DE2126640B2 - Substituierte Diamino s triazine, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Bekämpfung von Unkrautern - Google Patents
Substituierte Diamino s triazine, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Bekämpfung von UnkrauternInfo
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Description
Η-,Ν — C — CN
(IH
in welcher R3 und R4 die unter Formel ! angegebenen
Bedeutungen haben, oder ein Salz eines solchen Aminonitrils mit Cyanurchlorid in einem
Lösungs- oder Verdünnungsmittel und in Gegenwart eines säurebindenden Mittels bei Temperaturen
unterhalb 3O0C umsetzt, hierauf das gebildete
Zwischenprodukt der allgemeinen Formel III
1R4
deutungen hat, in -inem Lösungs- oder Verdünnungsmittel
und in Gegenwart eines säurebindenden basischen Mittels umsetzt und gewünschtenfalls
das verbleibende Chloratom des erhaltenen
2-Chlor-4-amino-6-[l'-cyclopropyl-r-cyanoalkylamino]-s-triazins
durch die Methoxy-, Methylmercapto- oder Äthylmercaptogruppe ersetzt.
3. Verwendung von Diamino-s-triazin-Derivaten der allgemeinen Formel I zur Bekämpfung von
Unkräutern und Ungräsern in Kulturpflanzungen.
4. Verwendung von Diamino-s-triazin-Derivaten
der allgemeinen Formel 1 zusammen mit Trägerstoffen und Verteilungsmitteln zur selektiven Bekämpfung
von Unkräutern und Ungräsern in Pflanzungen von Weizen, Sorghum. Soja. Baumwolle
oder Reis.
Cl-
NH-C-CN
ί ? 1 1 \
\ i I I I
\ i I I I
Cl
mit einem Amin der allgemeinen Formel R2—NH2
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels und eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels bei einer
Temperatur zwischen 10 und 5O0C umsetzt und
daß man gewünschtenfalls das verbleibende Chloratom durch die Methoxygruppe oder durch die
Methylmercapto- oder Äthylmercaptogruppe ersetzt oder
b) ein Aminonitril der Formel II oder ein Salz desselben mit einem 2,4-Dichlor-6-amino-s-triazin
der allgemeinen Formel IV
Die vorliegende Erfindung betrifft substituierte Diamino-s-triazine. Verfahren zu ihrer Herstellung
und deren Verwendung zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern.
Es sind schon eine größere Anzahl %on Tria/inen
als herbizide Wirkstoffe bekanntgeworden, die wegen ihrer ausgeprägten herbi/iden Wirksamkeit in den
verschiedensten Kulturpflan/ungen zur Bekämpfung von Unkräutern eingesetzt weiden können. So haben
beispielsweise aus der Reihe der 2-Chlor-. 2-Methoxy- und 2-Methylmercapto-4.6-bis(subst.alkylamino)-s-uia/ine
mehrere Vertreter große Bedeutung für die selektive Unkrautbekämpfung in Getreide-. Mais-
und Futtermittelkulturen erlangt. In neuerer Zeit sind auch Triazinderivate mit Cyanoalkylamino- und
Cyclopropylamino-gruppen bekanntgeworden (ζ. Β
USA.-Patentschrift 3 451802, französische Patentschrift
1 536 479 und belgische Patentschriften 730 134 und 730 135), welche bezüglich Wirkung und Selektivität
in verschiedenen Kulturpflanzenbeständen gewisse Vorteile erkennen lassen, aber bezüglich Selektivität
bei gewissen Kulturpflanzen nicht voll befriedigen oder unangenehme Lücken im Wirkungsspektrum
gegen mit diesen Kulturpflanzen vergesellschaftete Unkräuter aufweisen. Insbesondere ist dies
bei Getreidearten, Reis. Soya, Sorghum. Baumwolle usw. und in diesen Kulturen häufig auftretenden Unkräutern
der Fall.
Aufgabe vorliegender Erfindung war es deshalb, herbizide Wirkstoffe zu entwickeln, die unter besserer
Schonung verschiedener Kulturpflanzen auf die darin vorkommende Unkrautflora eine gute und möglichst
lückenlose herbizide Wirksamkeit entfalten.
Es wurde nun gefunden, daß substituierte Diamino-
s-triazinderivate der allgemeinen Formel I
Cl-
-Cl
HV)
D -„■>'
1 !
1 !
-NH-C-CN
NH-R2
in der R2 die unter Formel I angegebenen BeNH -R2
in der R2 die unter Formel I angegebenen BeNH -R2
diesen Anforderungen genügen. In dieser Formel bedeuten R1 ein Chloramin oder einen Methoxy-,
Melhylmercaplo oder Äthylmercaptorest. R2 ein Was-
ierstofTatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kuliiensioffitomen
oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, R3 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder einen Cyclopropylrest und R. ein A'asserstoffatom oder einen Methylresi.
In dieser Formel stellt R2 einen Methyl-, Äthyl-.
n-Propyl- oder Isopropylrest oder einen der vier möglichen isomeren Butylrcste dar und kann auch
einen Cyclopentyl-, Cyclobutyl- ader vorzugsweise der. Cyclopropylrest bedeuten. "
Die neuen Diamino-s-triazindcrivaie der Formel 1
werden ernndungsgemäß hergestellt, indem man in
an sich bekannter Weise ein Amino-Nitril der allgemeinen Formel II
(II)
10
H,N —C —CN
2\J
in welcher R3 und R4 die unter Formel 1 angegebenen
Bedciungen haben, vorzugsweise aber einmal/ cir.es
solchen Aminonitrils, vorzugsweise das Hydrochlorid
mil Cyanurchlorid in einem Lösungs-' oder Verdünnungsmittel und in Gegenwart eines säurebindenden
Mittels bei Temperaturen unterhalb 30 C umsetzt, hierauf das gebildete Zwischenprodukt der
allgemeinen Formel III
N
Cl-/ \
Cl-/ \
NH-C-CN
(Hl)
Cl -15
mit einem Amin der allgemeinen Formel R, NH, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels und eines
Lösungs- oder Verdünnungsmittels bei einer Temperatur zwischen 10 und 50° C umsetzt und daß man
gevvünschtenfalls das verbleibende letzte Chloralom durch eine Methoxygruppe oder durch eine Methylmercapto-
oder Äthylmercaptogruppe ersetzt.
Nach einer Variante dieses Verfahrens kann man auch in an sich bekannter Weise ein Aminonitril der
Formel II oder ein Salz desselben mit einem 2.4-Dichlor-6-amino-s-triazin
der allgemeinen Formel IV
und daraus dann mit Ammoniak oder einem primären Alkyl- oder Cycloalkylamin der Formel R2NH2 in
Gegenwart eines säurebindenden Mittels erfindungsgemäße
Alkylmercapto-s-triazinderivate herstellen
(Beispiel 5). Grundsätzlich kann die Reihenfolge der Einführung der Substituenten in den Triazinring gewählt
werden.
Der Ersatz des Chloratoms in einem 2-Chlor-4 - amino - 6 - [ 1' - cyclopropyl -1' -cyano - alyklamino]-s-triazin
durch eine Methoxygruppe erfolgt in bekannter Weise durch Umsetzung mit einem Alkalimetall-methylat,
insbesondere Natriummethylat, in Methanol durch Erhitzen am Rückfluß bis zur Beendigung
der Reaktion oder durch Erhitzen einer Lösung des genannten 2-Chlor-triazins in einer methanolischen
Lösung in Anwesenheit der doppelt molaren Menge eines Kondensationsmittels, wie Trimethylamin.
Der Ersatz des Chloratoms durch einen Methylmercapto-
oder Äthylmercaptorest kann dadurch bewerkstelligt werden, daß man eine Suspension des
genannten 2-Chlor-tria?ins in einem Verdünnungsmittel,
z. B. in Aceton/Wasser mit wäßriger Trimethylamin-Lösung
versetzt und rührt, bis eine klare Lösung entsteht, worauf man die doppelt molare Menge
gasförmiges Methylmcrcapun udci Λ Ji)IiIiLi captan
einleitet, bei Raumtemperatur rührt und das entstehende öl aufarbeitet. Der Ersatz des Chloratoms
läßt sich auch bewerkstelligen, indem man das 2-Chlor-4
- amino - 6 - [ 1' - cyclopropyl -1' - cyano - alky lamino]-s-triazin
in eine alkoholische oder alkoholisch-wäßrige Lösung eines Alkalimetallmercaptids einträgt und
die so entstandene Mischung am Rückfluß kocht, bis sie neutral reagiert.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Aminonitrile der Formel II und deren Salze sind neue, in
der Literatur noch nicht beschriebene Verbindungen. Sie werden z. B. nach der Methode von Strecker
hergestellt, indem man ein bekanntes Alkylcydopropyl-keton
der Formel V (französische Patentschrift 1 239 959, USA-Patentschrift 3 122 587. Angevv. Chemie
80, S. 578; Bulletin Soc. chim. France 1962. S. 1634),
Cl -
IpCl (IV)
N N
NH-R2
in Gegenwart einer Base umset en und das verbleibende
Chloratom des gebildeten 2-Chlor-4-amino-6 - [ Γ - cyclopropyl - Γ - cyano - alk ylamino] - s - triazins
gewünschtenfalls durch eine Methoxy-. Methylmereapto-
oder Äthylmercaptogruppe ersetzen.
Zur Herstellung von Triazindcrnaten der Forme! I.
in denen R1 einen Methylmeicapto- oder ÄihylmercapUirest
bedeutet, kann man auch von entsprechenden 2.4 - Dichlor - 6 - alkylmcivapto - s - triazinen
ausgehen, diese mit Aminonitrilen der Fonviei 11
bzw. Salzen derselben in Gegenwart ein* - säurebindenden
Mittels zu 2-Chlor-4-alkylthio-'!-[ I'-cyclopropyl-1'-cyano-alkylainino]-s-triazinen
umsetzen
55 in der R3 und R4 die unter Formel I angegebenen
Bedeutungen haben, in Äther mit Ammoniumchlorid und wäßriger Natriumcyanidlösung behandelt. Bei
der Aufarbeitung der Ätherextrakte wird vorzugsweise durch Einleiten von Chlorwasserstoff-Gas sofort
das Hydrochlorid des erhaltenen Aminonitrils der Formel II gefällt. Weitere Herstellungsweisen der
Aminonitrile der Formel II aus Ketonen der Formel V werden später näher erörtert.
Als Lösungs- oder Verdünnungsmittel für die Umsetzung des Aminonitrils der Formel 11 oder eines
Salzes, insbesondere des Hydrochlorids. mit Cyanurchlorid
oder einem 2.4-Dichlor-6-amino-s-triazin der
Formel IV kommen Wasser, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenwasserstoffe.
Äther und ätherartige Verbindungen. Nitrile. Amide oder Ketone sowie Gemische solcher Lösungsmittel
untereinander und mit Wasser in Betracht, vorzugsweise
Toluol-Wasser-Gemische.
Dasselbe gilt für die Umsetzung des Zwischenproduktes der Formel III mit einem Amin der Formel
R2 — NH2 und für die Umsetzung eines 2,4-Dichlor-6-alkylthio-s-triazins
mit einem Nitril der Formel Ii und einem Amin der Formel R2 — NH2.
Als säurebindende Mittel für d;ese Umsetzungen
sind sowohl anorganische Basen, wie Alkalimetali- und Erdalkalimetallhydroxide oder -carbonate, ein
Überschuß an umzusetzendem Amin R2 — NH2,
ferner tertiäre Amine, wie Trialkylamine. Pyridin und Pyridinbasen verwendbar. Anorganischen Basen, insbesondere
den Alkalimetallhydroxiden wie NaOH ist jedoch der Vorzug zu geben. Als säurebindendes
Mittel für die Umsetzung mit Ammoniak (R2 = H) dient vorzugsweise ein Überschuß an Ammoniak.
Die Umsetzungen des Aminonitnls der Formel Il mii Cyanurchlorid werden im Temperaturbereich
von — 30 bis + 30° C durchgeführt und dauern je nach der gewählten Temperatur einige Minuten bis 10 Stunden.
Die Umsetzung des Zwischenprodukts der Formel III mit dem Amin der Formel R2 — NH2 wird
bei Temperaturen \on 10 bis 500C durchgeführt und
kann bis zu 3 Tagen dauern.
Falls man das Aminonitril der Formel II mit einem Dichlor-amino-s-triazin der Formel IV zur Umsetzung
bringt, beträgt die Reaktionszeit 6 Minuten bis IU
Stunden bei Temperaturen von 0 bis 40 C.
Die substituierten Diamino-s-triazinderivate der
Formel I besitzen ausgezeichnete herbizide Eigenschäften und sind besonders zur Bekämpfung von
grasartigen und breitblättrigen Unkräutern in verschiedenen Kulturpflanzungen geeignet. In hohen
Konzentrationen angewendet, wirken die neuen Verbindungen als Totalherbizide, in niederen dagegen
als selektive Herbizide. Von den Wirkstoffen der Formel I werden schwer bekämpfbare und liefwurzelnde,
ein- oder mehrjährige Unkrautarten mit gutem Erfolg im Wachstum geschädigt oder vernichtet. Die
Applikation der neuen Wirkstoffe kann mit dem gleichen, guten Erfolg vor dem Auflaufen (pr^emergence)
und nach dem Auflaufen (postemergence) erfolgen. So können Ackerunkräuter. wie Hirsearten
(Panicum sp.). Senfarten (Sinapis sp.). Gänsefußarten
(Chenepodiaceae), Ackerfuchsschwanz (Αΐοΐκ-curus
sp.) und andere Fuchsschwanzarten, z. B. Amaranthus sp.. Gräser, z. B. Lolium sp., Korbblütler. z. B. Taraxacum
sp.. Kamilleartcn (Matricaria sp.). vernichtet oder im Wachstum behindert werden, ohne daß bei
Nutzpflanzen, wie Getreide, Mais. Baumwolle. Sorghum
oder Soyubohnen.Schäden hervorgerufen werden. Weiterhin werden von diesen Wirkstoffen in
Reiskulturen schwer bekämpfbare Unkrautarten erfaßt, z. B. in Wasserreiskulturen Echinochloa sp.,
Elocharis sp., Panicum sp., Cyperaceen. Paspalum sp.; in Trockenreiskulturen ebenfalls Echinochloa
sp., Digitaria sp., Brachiaria sp.. Sida sp.. Cyperaceen oder Acanihosperum sp. Da die Wirkstoffe für Warmblüter,
Fische und Fischnährtiere in üblichen Anwendungskon/entrationen
nicht toxisch sind, die Pflanzen allmählich ablöten und somit die Sauerstoffbilanz
und das biologische Gleichgewicht nicht beeinträchtigen, sind sie für die Anwendung in W'asserreiskulturen
sehr gut geeignet. Außerdem besitzen die Wirkstoffe ein breites Wirkungsspektrum gegen
verschiedenartige Wasserunkräutcr. /. B. emerse Pflanzen.
Wasserpflanzen mit und ohne Schwimmblälter, submerse Pflanzen oder Algen.
Das breite Wirkungsspektium der substituierten
Diamino-s-triazine der Formel I erlaubt es, sie auch zu der wichtigen Bekämpfung von Unkräutern und
Ungräsern auf den Reiskulturen umgebenden Flächen, wie Gräben, Kanalbetten oder Dämmen einzusetzen.
Von diesen Wirkstoffen werden nicht nur die genannten, in Reiskulturen vorkommenden Ungräser, sondern
auch andere grasartige und breitblättrige Unkräuter vernichtet.Die Wirkstoffe können bei der
το Vorbereitung der Reisbetten, nach dem Auflaufen der
Pflanzen auch zur Vernichtung eines bereits aufgelaufenen Unkrautbestandes verwendet werden. Sowohl
der in Wasser als auch in Trockenkulturen angebaute Reis erleidet durch Applikation der neuen
is Wirkstoffe in den üblichen Aufwandmengen keine
Schädigung, in hohen Aufwandmengen weitgehend reversible Schaden. Die Aufwandmengen sind verschieden
und vom Applikationszeitpunkt abhängig, sie liegen zwischen 0.1 bis 10 kg Wirkstoff pro Hektar.
bei Applikation vor dem Auflaufen der Pflanzen bis zu 1 kg Wirkstoff pro Hektar und nach dem Auflaufen
der Pflanzen bei 3 bis 10 kg Wirkstoff pro Hektar, wobei für eine solche totale Vernichtung des gesamten
Unkrautbestandes, beispielsweise auf dem Kulturland benachbarten Brachland, mehr als 10 kg Wirkstoff
pro Hektar angewendet werden müssen. Die für den Reisanbau wichtige Fruchtfolge kann bei Anwendung
der neuen Wirkstoffe ohne Beeinträchtigung erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
der neuen Wirkstoffe der Formel I wird durch folgende
Beispiele erläutert. Teile bedeuten darin Gewichtsteile, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Zur Herstellung des Ausgangsstoffes verfährt man wie folgt:
Zu einer Mischung von 123 g Ammoniumchlorid (2,3MoI), 181 g Methylcyclopropylketon (2,15 Mol)
und 1 1 Äther werden unter Kühlung bei +5 bis + 10' 122,5 g (2,5 Mol) Natriumcyanid, gelöst in
600 ml Wasser, zugetropft. Das Reaktionsgefäß wird verschlossen und der Inhalt 3 Tage bei Raumtemperatur
gerührt. Danach wird die wäßrige Phase abgetrennt. 3mal mit 500 ml Äther extrahiert und die
vereinigten Ätherphasen mit Natriumsulfat getrocknet. Das Amin wird nicht isoliert, sondern durch Einleiten
von Chlorwasserstoff-Gas als Hydrochlorid gefallt. Man erhält das Hydrochlorid des 2-Cyclopropyl-2-amino-propion-nitrils,
Fp. 88 bis 90". Die freie Base besitzt einen Siedepunkt von 87° bei 15 Torr.
. 55,3 g Cyanurchlorid werden in 500 ml Toluol gelöst,und dann werden 44 g 2-Cyclopropyl-2-aminopripionitrilhydrochlorid
unter Rühren zugegeben. Zu der gebildeten Suspension werden bei -10 unter
Rühren 24 g Natriumhydroxid, gelöst in 60 ml Wasser, zugetropft. Die Mischung wird bei -10° weilergerührt
und reagiert nach etwa 3 Stunden neutral. Darauf wird filtriert, die Toluolphase von der Wasser-
f.o phase getrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird mit 500 ml Äther versetzt, 15 Minuten gerührt, filtriert
und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus Cyclohcxan umkristallisiert. Man erhält 2,4-Di-
os chlor - 6 - [1' - cyclopropyl - 1' - cyano - äthylamino]-s-triazin.
Fp. 85 bis 86\
5,2 g 2,4 - Dichlor - 6 - [Γ - cyclopropyl - Γ - cyanoäthylamino]-s-triazin
werden in 70 ml Toluol gelöst.
und dann werden bei Raumtemperatur 3.4 g Äthylamin,
gelöst in 3 ml Wasser, langsam unter Rühren und Kühlen zugetropft. Nach einer Stunde hat die
Mischung den pH-Wert 7. Es wird filtriert, die Toluolschicht
mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Hexan/Benzol
umkristallisiert. Man erhält 2-Chlor-4-äthylamino-6 - [ 1' - cyclopropyl -1' - cyano - äthylamino] - s - triazin,
Fp. 148 bis 149°.
Zur Herstellung des entsprechenden 2-Methoxytriazinderivates werden 6,6 g (0,025 Mol) 2-Chlor-4
- äthylamino - 6 - [1' - cyclopropyl -1' - cyanoäthylamino]-s-triazin
in 100 ml Methanol gelöst und dann 3,0 g (0,05 Mol) Trimethylamin gasförmig bei Raumtemperatur
eingeleitet. Danach wird 60 Stunden am Rückfluß gekocht und anschließend bis zur Trockene
eingedampft. Der Rückstand wird aus Äther/Petroläther umkristallisiert. Man erhält so das 2-Methoxy-4
- äthylamino - 6 - [1' - cyclopropyl - 1' - cyanoäthylamino]-s-triazin,
Fp. 114 bis 115°.
Zur Herstellung des Triazinderivates gemäß Beispiel 2 kann man auch 26,7 Teile 2-Chlor-4-äthylamino
- 6 - [1' - cyclopropyl - 1' - cyanoäthylamino]-s-triazin
in 100 Teilen Methanol lösen und bei Raumtemperatur eine Lösung von 2,3 Teilen metallischem
Natrium in 35 Teilen Methanol zutropfen. Die Mischung wird 24 Stunden am Rückfluß gekocht, filtriert
und das Filtrat zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus Äther/Petroläther umkristallisiert.
Auch so erhält man das 2-Methoxy-4-äthylamino-6-[r-cyclopropyl-l'-cyano-äthylamino]-s-triazin.
Fp. 114 bis 115°.
10,7 g (0,04 Mol) 2-Chlor-4-äthylamino-6-[l'-cyclopropyl-r-cyanoäthylamino]-s-triazin
(Beispiel 1) werden in einer Mischung von 50 ml Aceton und 50 ml Wasser suspendiert. Zu dieser Suspension wird
bei Raumtemperatur unter Rühren eine Mischung von 6,1 g 40%iger wäßriger Trimethylaminlösung
und 20 ml Wasser tropfenweise zugegeben. Die Mischung wird bei Raumtemperatur gerührt, bis eine
klare Lösung entstanden ist. In diese Lösung werden bei Raumtemperatur 4,0 g (0,081 Mol) gasförmiges
Methylmercaptan eingeleitet. Die Reaktionsmischung wird noch 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das bei der Reaktion entstandene ül wird abgetrennt,
die wäßrige Schicht mit Äther extrahiert und der Ätherextrakt mit dem öl vereinigt. Der nach dem
Abdampfen der Ätherlösung verbleibende Rückstand kristallisiert nach Zusatz von Petroläther. Er wird
aus Äther/Petroläther umkristallisiert. Das so erhaltene 2-Methylmercapto-4-äthylamino-6-[r-cyclopropyl-r-cyano-äthylamino]-s-triazin hat den
Schmelzpunkt 107 bis 109°.
4 g Natriumhydroxid werden in 100 ml Äthanol gelöst, und in diese Lösung werden 4,8 g Methylmercaptan eingeleitet Zu der so entstandenen Lösung
gibt man bei Raumtemperatur eine Lösung von 26,8 g 2 - Chlor - 4 - äthylamino - 6 - [1' - cyclopropyl-1 '-cyano-äthylamino]-s-triazin in 150 ml Toluol
und kocht 10 Stunden unter Rühren am Rückfluß. Danach sollte die Lösung neutral reagieren. Falls das
nicht der Fall ist, kocht man weiter am Rückfluß, bis Neutralität erreicht ist. Danach gibt man bei
Raumtemperatur 500 ml Wasser hinzu, trennt die wäßrige Schicht ab, extrahiert sie mit Toluol und
dampft dann die vereinigten Toluollösungen bis zur Trockene ein. Der Rückstand wird aus Hexan umkristallisiert.und
man erhält so ebenfalls das 2-Methylmercapto-4-äthylamino-6-[l '-cyclopropyl-1 '-cyanoäthylamino]-s-lriazin
vom Schmelzpunkt 107 bis 109\
Entsprechend der letzten Stufe des Beispiels 1 wird aus einer Lösung von 2,4-Dichlor-6-[l'-cyclopropyl-1
'-cyano-äthylamino]-s-triazin in Toluol mit wäßrigem Methylamin das 2-Chlor-4-methylamino-6-[l'-cyclopropylamino
-1' - cyano - äthylamino] - s - triazin (Fp. 138 bis 140") hergestellt.
Zur Überrührung dieser Verbindung in das entsprechende 2-Methylmercapto-Derivat geht man wie
folgt vor:
4,8 g Methylmercaptan werden bei 20° in eine Lösung von 4 g Natriumhydroxid in 100 ml Äthanol
eingeleitet. Zu dieser Lösung gibt man eine Lösung von 25,4 g 2-Chlor-4-methylamino-6-[l'-cyclopropyll'-cyanoäthylamino]-s-triazin
in 150ml Toluol und kocht 10 Stunden unter Rühren am Rückfluß. Wenn
danach die Mischung noch nicht neutral (pH = 7) ist, kocht man noch drei weitere Stunden. Danach
gibt man unter Rühren 500 ml Wasser bei Raumtemperatur dazu, trennt die Toluolschicht ab, trocknet
sie und dampft das Toluol bis zur Trockene ab. Der Rückstand wird aus Benzol/Hexan umkristallisiert.
Das so erhaltene 2-Methylmercapto-4-methylamino-6 - [ 1' - cyclopropyl -1' - cyano - äthylamino] - s - triazin
hat den Schmelzpunkt 113 bis 114°.
25,8 Teile 2,4-Dichlor-6-[ 1 '-cyclopropyl-1 '-cyanoäthylamino]-s-triazin
(s. Beispiel 1) werden in 40 Teilen Aceton gelöst und in diese Lösung bei 0 bis + 5°
4,8 Teile Methylmercaptan eingeleitet. Zu der erhaltenen Lösung werden tropfenweise bei 0 bis +5C
25 Volum teile 4 N-Natronlauge zugegeben und gerührt,
bis das Reaktionsgemisch neutral geworden ist. Das Gemisch wird jetzt mit 5,9 Teilen Isopropylamin
und 25 Volumteilen 4 N-Natronlauge versetzt und bis zur neutralen Reaktion am Rückfluß gekocht
(etwa 3 Stunden). Danach läßt man abkühlen, gibt 100 Teile Wasser zu und filtriert den Niederschlag
ab. Er wird mit Wasser gewaschen und getrocknet Man erhält 2-MethylmeΓcapto-4-isopΓopylamiπo-6-
U' - cyclopropyl -1' - cyano - äthylamino] - s - triazir
vom Schmelzpunkt 110 bis 112°.
Die neuen Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel Il
(Aminonitrile) können außer dem im Beispiel 1 be schriebenen Verfahren noch auf andere Weise .ier gestellt werden, insbesondere aus den Ketonen dei Formel V mit überschüssiger Blausäure und über
schüssigem Ammoniak bei erhöhter Temperatur untei Druck (Autoklav). Ferner kann man zu ihrer Her
stellung das Ausgangsketon unter Druck mit über schüssigem Ammoniunuyanid erhitzen.
Die Herstellung von als Ausgangsstoffe Hiencndei
Cyclopropyl-amino-nitrilen der Formel II ist nach
stehend näher beschrieben:
309 544/54
a) Ein 0,3 1 fassender Autoklav wird mit 25 g Methylcyclopropyl-keton,
30 g Blausäure und 20 g Ammoniak beschickt und 10 Stunden bei einer Temperatur von 8O0C geschüttelt. Dann wird das flüssige
Reaktionsgemisch mit Natriumsulfat getrocknet, restliche Blausäure und Ammoniak durch Eindampfen entfernt
und der Rückstand in Äther gelöst. In die ätherische Lösung wird trockenes Chlorwasserstoffgas eingeleitet,
wobei das Hydrochlorid des «-Cyclopropylfz-amino-propionitrils
ausfällt, Fp. 88 bis 90°.
b) In einem Autoklav werden 25 g Methyl-cyclopropylketon
und 50 g Ammoniumcyanid 10 Stunden lang bei 80° geschüttelt. Die Aufarbeitung des erkalteten
Reaktionsgemisches erfolgt wie unter a) angegeben. Man erhält so ebenfalls das n-Cyclopropyl-
«-amino-propionitril-hydrochlorid, Fp. 88 bis 90 .
Nach dem vorstehend unter a) beschriebenen Verfahren
sind noch folgende Aminonitrile der Formel II hergestellt worden:
2-Cyclopropyl-2-amino-valeronitril, Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 107—109 .
2,2-Dicyclopropyl-2-amino-acetonitπi,
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 111 — 112°, 2-[l"-Methy]-cyclopropyl]-2-amino-propionitril,
^UiineLpuiiia des Hydrochlorids: 102—105°.
2-[2"-Methyl-cyclopropyl]-2-amino-propionitril,
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 104—107°.
2-Cyclopropyl-2-amino-isovaleronitl"il,
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 107—109 .
wäßrige von der organischen Schicht und dampft dii letztere bis zur Trockene ein. Der Rückstand wire
aus Äther unter Zusatz von Pctroläther umkristalli siert. Man erhält so das 2-Chlor-4-amino-6-[l'-cyclo
propyl-l'-cyano-äthylamino] s-triazin vom Schmelz
punkt 166 bis 169 .
Nach den in den vorstehenden Beispielen he schriebenen Verfahrensweisen sind noch die in de
folgenden Tabelle aufgeführten s-Triazinderivute her gestellt worden:
Verbindung
2-Chlor-4-äthylamino-6-[ 1 '-cyclopropyl-l '-cyano-äthylamino]-
s-triazin
2-Chlor-4-methy lamino-6-[ 1 '-cyclopropyl-l '-cyano-äthylamino]-
s-triazin
2-Chlor-4-cyclopropylamino-6-[
1 '-cyclopropyl-1 '-cyano-äthylarnino]-s-triazin
2-Methylmercapto-4-äthylamino-6-[l'-cyclopropyl-l'-cyano-äthyl-
amino]-s-triazin
2-Methoxy-4-äthylamino-6-[l '-cyclopropyl-l '-cyano-äthylamino]-s-triazin
Fp.. C
9,7 Gewichtsteile 2.4 - Dichlor - 6 - äthylaminos-triazin werden in 75 Volumteilen Benzol gelöst und
73 Teile «-Cyclopropyl-u-amino-propiünitril-hydrochlorid
zugegeben. Danach gibt man bei Raumtemperatur eine Lösung von 2,03 Teilen Ätznatron in
35 Teilen Wasser tropfenweise und unter Rühren hinzu. Die Mischung wird dann auf 60' erwärmt und
gerührt, bis sie neutral reagiert (etwa 3 Stunden). Dann läßt man auf Raumtemperatur abkühlen und
7,6 Teile einer 40%igen wäßrigen Trimethylaminlösung zulaufen. Die Mischung wird über Nacht bei
Raumtemperatur kräftig gerührt und danach 2,5 Teile gasförmiges Methylmercaptan eingeleitet. Die Mischung
wird bei Raumtemperatur noch 12 Stunden gerührt. Danach trennt man die wäßrige Phase ab,
wäscht sie einmal mit Benzol und dampft dann die vereinigten und getrockneten Benzollösungen ab. bis
ein zähes gelbes öl zurückbleibt. Dieses kristallisiert beim Anreiben mit Petroläther. Es wird aus Äther-Petroläther umkristallisiert. Das so erhaltene 2-Methylmercapto-4-äthylamino-6-[r-cyclopropyl-1 -cyano-
äthylamino]-s-triazin hat den Schmelzpunkt 106 bis 109°.
Entsprechend der letzten Stufe des Beispiels 1 werden 12,9 g 2,4-Dich!or-6-[ 1 '-cyclopropyl-1 '-cyano-äthylamino]-s-triazin in 100 ml Toluol gelöst,
und bei 10° wird in diese Lösung eine Lösung von 1,7 g Ammoniak (Überschuß) in 20 ml Wasser eingetropft. Die entstandene Mischung wird bei Raumtemperatur gerührt, bis sie neutral reagiert. Dann
gibt man noch etwa 50 ml Wasser hinzu, trennt die
amino-6-[ 1 '-cyclopropyl-1 '-cyano-
äthylamino]-s-triazin
2-Methylmercapto-4-methylamino-"5 6-[ 1 '-cyclopropyl-l '-cyano-ä thylamino]-s-triazin
2-Methylmercapto-4-isopropytamino-6-[!
-cyclopropyl-l'-cyano-äthylamino]-s-triazin
2-Methoxy-4-isopropylamino-6-[l '-cyclopropyl-l'-cyano-äthylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-äthylamino-6-[ 1 '-cyclopropyl-l '-cyano-n-butylamino]-s-triazin
2-Methylmercapto-4-äthylamino-6-[ 1 '-cyclopropyl-l '-cyano-n-butylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-isopropylamino-6-[l '-cyclopropyl-l '-cyano-äthylamino]-
s-triazin
2-Chlor-4-tert.-butylamino-6-[ 1 -cyclopropyl-l '-cyano-äthyl-
amino]-s-triazin
2-Chlor-4-isobutylamino-6-[ 1 '-cyano-1 '-cyclopropyl-äthylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-cyclopentylamino-6-[l -cyano-1 '-cvclopropyl-äthyl-
amino]-s-triazin
2-Chlor-4-cyclobutylamino-6-[ 1 '-cyano-1 '-cyclopropyl-äthyl-
amino]-s-triazin
2-Methylmercapto-4-cyclopentylamino-6-[l '-cyano-1 '-cyclopropyl-
äthylamino]-s-triazin
149—150 138—140 136—138
107—109 114-115
94— 96 113—114
110—112
74— 76
174—176
94— 95
141—14:
144_14( 144—14!
150—15 158—15
106—10
Fortsetzung
Verbindung
I-p.. C
2-Chlor-4-äthylamino-6-[l'-cyano-1 '-cyclopropylisobutylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-cyclopropylamino-6-[l '-cyano-1 '-cyclopropylisobutylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-mcthylamino-6-[r-cyano-Γ-cyclopropylisobiuylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-methylamino-6-[dicyclopropyl-cyano-methylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-äthylamino-6-[dicyclopropyl-cyano-methylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-cyclopropylamino-6-[dicyclopropyl-cyano-methylamino]-s-triazin
2-Methylmercapto-4-äthylumino
6-[dicyclopropyI-cyano-methylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-äthylamino-6-[l'-cyano-1 '-1 "-methyl-cyclopropyl-äthylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-isoprop\ lamino-6-[l '-cyano-1 '-1 "-lnelhyl-cyclopropyl-äthylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-cyclopropyIamino-6-[ 1 '-cyano-1 '-1 "-mcthyl-cyclopropyl-äthylamino]-s-triazin
2-Methylmercapto-4-äthy!amino-6-[l '-cyano-1'-! "-methyl-cyclopropyl-äthylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-cyclopropyiamino-6-[l '-cyano-1 '-cyclopropyl-n-butylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-amino-6-[l '-eyano-1'-1
"-methyl-cyclopropyl-äthylamino]-s-triazin
197—200
172
175—177
185-186 159—161 100—iü2 162—163
167—170
141—144 114—117 140-142 207
35
40
45
Die herbizide Wirksamkeit der erfindungsgemiißen
Verbindungen wird durch folgende Teste demonstriert :
Nr. | Verbindung |
1 | 2-M ethylmercapto-4-äthy lamino- |
6-[l '-cyclopropyl-l '-cyano-äthylamino]- | |
s-triazin | |
2 | 2-Methoxy-4-äthylamino-6-[ 1 -cyclo |
propyl-l -cyano-äthylamino]-s-triazin | |
3 | Z-Methylmercapto^cyclopropylamino- |
6-[l -cyclopropyl-l '-cyano-äthylamino]- | |
s-triazin | |
4 | 2-M ethyl mercapto-4-methy lamino- |
6-[l -cyclopropyl-l -cyano-äthylamino]- | |
s-triazin | |
5 | 2-Methylmercapto-4-isopΓopylatnino- |
6-[l'-cyclopropyl-l '-cyano-äthylamino]- | |
s-tnazin |
Verbindung
2-Chlor-4-äthylamino-6-[ 1 '-cyclopropyl-
1 '-cyano-äthylaminoj-s-triazin
2-Chlor-4-methylamino-6-[ 1 '-cyclopropyl-
1 -cyano-äthylaminol-s-triazin 2-Chlor-4-cyclopropylamino-6-[ 1 '-cyclo-
propyl-1 '-cyano-äthy lamino]-s-tri;izin
2-Chlor-4-isopropylamino-6-[l '-cyclo-
propyl- ί '-cyano-äthylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-tert.-butylamino-6-[ 1 '-cyclo-
propyl-1 '-cyano-äthylamino]-s-triazin
2-Chlor-4-isobutylamino-6-[r-cyclopropyl-
1'-cyano-äthylaminoj-s-triazin
2-Chlor-4-amino-6-[r-cyclopropyl-1 '-cyano-äthyiamino]-s-tria/Jn
Bekannte Vergleichssubstanzcn:
2-Chlor-4-äthylamino-6-[ 1 '-methyl-1 '-cyano-äthylaminoj-s-triazin
2-Chlor-4-isopropylamino-6-[l'-methyll'-cyano-athylaminol-s-triazin
2-Methoxy-4-isopropylamino-6-[ 1 -mcthyl-
l'-cyano-älhylamino]-s-triazin 2-Methoxy-4-äthylamino-6-[l'-methyi-1
'-cyano-äthylaminol-s-triazin Methyimercapto^-äthylamino-
ό-[1 '-methyl-1 '-cyano-äthylamino]-
s-triazin
2-Mcthylmercapto-4-isopropylamino-
2-Mcthylmercapto-4-isopropylamino-
6-i.l '-methyl-1 '-cyano-äthylamino]-
s-triazin
(Die Verbindungen Nr. 13 bis 18 sind bekannt aus der französischen Patentschrift
1 536 479)
2-Methoxy-4-i;yelopropylamino-
2-Methoxy-4-i;yelopropylamino-
6-[l '-cyano-Γ-methyl-üthylamino]-
s-triazin
(bekannt aus der belaischen Patentschrift
730 134)
2-Methylmercapto-4-cyclopropylamino-
2-Methylmercapto-4-cyclopropylamino-
6-[ 1 '-cyano-1 '-methyl-üthylamino]-
s-triazin
(bekannt aus der belgischen Patentschrift
730 135)
55
60
Die herbizide Wirkung der erfindungsgemäßer
Verbindungen wurde an Hand der folgenden Versuchi festgestellt:
1. Herbizide Wirkung vor dem Auflaufen der Pflanzen
a) Die Wirkstoffe werden mit Saatbeeterde in eine Konzentration von 100 mg Wirkstoff pro Liter Erd
vermischt. In diese Erde werden folgende Tesi pflanzen eingesät (Saatschalen):
Hafer (Avena sativa), Italienisches Raygras (Loliui
multiflorum), Hirse (Setaria italica). Senf (S'napis alba
Wicke (Vicia sativa), Tomate (Sohnum lycopei
sicanum).
Anschließend werden die Saatschalen bei 22 b 25° und 50 bis 70% Luftfeuchtigkeit im Gewächshai
2
gehalten. Nach 20 Tagen wird der Versuch ausgewertet. Die Bonitierung erfolgt nach dem 9cr-Index:
1 = Pflanzen abgestorben. 2 4 = Zwischenstufen der Schädigung (über 50"/..).
5 = 50%ige Schädigung.
6—8 = Zwischenstufen schwacher Schädigung
6—8 = Zwischenstufen schwacher Schädigung
(unter 50%).
9 = Pflanzen ungcschiidigt = Kontrolle.
9 = Pflanzen ungcschiidigt = Kontrolle.
Hafer | Tabelle zu 1; | Hirse | ) | Senf | Tomate | Wicke | |
Substanz Ni. |
1 | Raygras | 1 | 1 | 4 | ||
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
2 | 1 | 1 | 1 | 1 | i | ||
3 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 3 | |
4 | 3 | 1 | 1 | j | 7 | ||
5 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
6 | 3 | 1 | 1 | 2 | 7 | ||
7 | 3 | 1 | 1 | 1 1 |
1 | ||
8 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
9 | 6 | 4 | 1 | t ■> |
2 | ||
10 | 4 | 1 | 7 | 1 | 6 | 3 | |
11 | 1 | 4 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
12 | 1 | ||||||
b) Unmittelbar nach der Einsaat der Testpflanzen werden die Wirkstoffe als wäßrige Suspension, erhalten
aus einem 25%igpn Spritzpulver, auf die Erdoberfläche
appliziert. Dann werden die Saatschalen bei 22 bis 23° und 50 bis 70% relativer Luftfeuchtigkeit
gehalten. Nach 28 Tagen wird der Versuch ausgewertet.
£
Als Testpflanzen wurden verwendet: Unkräuter
Italienisches Raygras .. (Lolium multiflorum)
Hirse I (Setaria italica)
Hirse Il (Echinochloa crus galli)
Senf (Sinapis alba)
Klettlabkraut (Galium aparine)
Fuchsschwanzgewächs . (Amaranthus spp.) Ackerfuchsschwanz .... (Alopecurus
myosuroides) Rispengras (Poa trivialis)
Kulturpflanzen
Weizen (Triticum vulgäre)
Sorghum (Sorghum spp.)
Soja (Glycine hyspida)
Baumwolle (Grossypium
hcrbaccara)
Die jeweiligen Aufwandmengen in diesem Versuch finden sich in der folgenden Tabelle.
Die Bonilierung erfolgt nach dem 9er-lndex:
1 = Pflanzen abgestorben. 2—4 = Zwischenstufen starker Schädigung
(über 50%).
5 = 50% ige Schädigung.
6—8 = Zwischenstufen schwacher Schädigung
6—8 = Zwischenstufen schwacher Schädigung
(unter 50%).
9 = Pflanzen unbeschädigt = Kontrolle.
9 = Pflanzen unbeschädigt = Kontrolle.
Zusammensetzung des 25%igen Spritzpulvers: 2: Teile Wirkstoff, 10 Teile Natrium-Aluminium-Silikat
0,6 Teile Natriumdibutylnaphthylsulfonat, l.OTeiK
Naphthalinsulfonsäuren - Formaldehyd - Kondensa
3:2: 1, 63,4 Teile Kaolin. Diese Spritzpulver werdei in einer 10001 pro Hektar entsprechenden Wasser
menge suspendiert.
Tabelle zu 1 b)
Substanz-Nr.
13
(bekannt)
14
(bekannt)
Aufwandmenge
kg '"ha
Raygras Hirse!
Unkräuter
Hire I! I Senf IGalium
Amar- AIoanthus ipcL'uru:
Poa
triv.
triv.
Kullurpflanz.cn
Weizen
2-Chlortriazine
Ba um-
2 | 2 | 2 1 | 2 2 | 7 | 7 |
1 | 3 | 2 2 | 2 2 | 7 | 8 |
4 | 1 | 1 1 | 1 2 | 9 | |
2 | 1 | 1 2 | 1 2 | 8 | |
1 | 2 | 2 4 | 2 — | 9 | |
4 | 1 | 1 1 | 1 2 | 9 | |
2 | 2 | 1 1 | 1 2 | 1 | 8 |
1 | 2 | 2 1 | 3 4 | 1 | 9 |
4 | 1 | — 1 | 1 1 | 1 | |
2 | 1 | — 1 | 1 1 | 4 | 1 |
1 | 1 | — 1 | 1 1 | 6 | 1 |
4 | 1 | — 1 · | 1 4 | 6 | |
2 | 1 | — 1 | 1 8 | 1 | |
1 | 1 | 2 | 1 9 | 3 | |
■? r CC
Fortsetzung
Substanz-Nr.
Aufwandmenge
kg/ha
Unkräuter
Raygras
Hirse 1
Hirse II
Senf
Gaiium Amaranthus
AIopecurus
Pua
triv.
triv.
Kulturpflanzen
Weizen
Sorghum
Soja
Baumwolle
2-Methoxytriazine
15
(bekannt)
(bekannt)
16
(bekannt)
(bekannt)
19
(bekannt)
(bekannt)
2 | 1 | 1 | 9 | 8 |
1 | 1 | 1 | 9 | 9 |
2 | 1 | 9 | 1 | 1 |
1 | 1 | 9 | 1 | 2 |
2 | 1 | 9 | 2 | 1 |
2 | 1 | 1 | 1 | |
1 | 3 | 3 | 1 | |
2-rvicUiylmercapto-triazine
4 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 7 |
2 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 | 8 |
1 | 2 | 1 | 1 | 3 | 1 | 1 | 1 | 9 |
0,5 | — | 3 | 1 | 3 | 1 | 1 | 1 | 9 |
4 | 1 | 1 | 1 | 3 | — | — | — | 3 |
2 | 2 | 1 | 1 | 5 | — | — | — | 8 |
1 | 4 | 1 | 1 | 7 | — | — | — | 9 |
0,5 | — | 6 | 2 | 7 | — | — | — | 9 |
4 | 1 | 1 | 1 | 1 | 7 | |||
2 | 2 | 1 | 1 | 2 | — | — | 8 | |
1 | 7 | 2 | 2 | ö | 9 | |||
0,5 | •— | 6 | 2 | 9 | — | — | — | 9 |
4 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||||
2 | 1 | 1 | 1 | 4 | ||||
1 | 1 | 1 | 3 | 5 | ||||
0,5 | — | 2 | 6 | 7 | ||||
17
(bekannt)
(bekannt)
18
(bekannt)
(bekannt)
20
(bekannt)
(bekannt)
Die vorstehenden Versuchsresultate zeigen das breite herbizide Wirkungsspektrum der erfindungsgemäßen
Wirkstoffe. Besonders deutlich kommt dabei die selektive Wirkung zum Ausdruck: Die erfindungsgemäßen
Verbindungen 6, 7 und 8 schädigen bei guter Unkrautwirkung die Kulturpflanzen selbst bei
großen Aufwandmengen praktisch nicht, im Gegensatz zu den strukiurverwandten Vergleichssubstanzen,
während die Verbindung 1 bei gleicher oder besserer Selektivität auf Weizen, besonders bei niedrigen Aufwandmengen,den
entsprechenden strukturverwandten Vergleichsverbindungen in der Unkrautwirkung deutlich
überlegen ist.
Verbindung 2 ist den strukturverwandten bekannten 2-Methoxy-triazinen in der hervorragenden Selektivität
auf Kulturpflanzen und in der überragenden Unkrautwirkung auf Echinochloa klar überlegen.
2. Vorauflauf-Versuch (pre-emergence) in Reis
mit eingesäten Ungräsern ft5
a) Trockenversuch
Töpfe werden mit Gartenerde gefüllt und die Testpflanze Reis (Oryza oryzoides) sowie als Unkraut
Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli) eingesät.
Der Wirkstoff wird zu einem 25%igen Spritzpulver aufgearbeitet und als wäßrige Dispersion unmittelbar
nach der Saat auf die Erdoberfläche appliziert (Brühmenge: 100 ml/m2).
b) Naßversuch
Die wäßrige Dispersion des Wirkstoffes wird auf die Erdoberfläche der Versuchsgefäße appliziert und
etwa 1 cm tief eingearbeitet. Hierauf werden die Testpflanzen: Reis und Hirse (Echinochloa crus-galli)
eingesät und der Boden mit Wasser vollständig gesättigt. Nach dem Auflaufen der Saat wird der Wasserstand
in den Gefäßen auf etwa 2 bis 3 cm über die Erdoberfläche angefüllt.
Beide Versuche werden im Gewächshaus bei 24 bis 27° C und 70% relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt.
Die Auswertung der Versuche erfolgt nach 28 Tagen, die Beurteilung nach dem linearen 9cr-Index:
9 = Pflanzen unbeschädigt = Kontrolle. 1 = Pflanze abgestorben. 8—2 = Zwischenstufen der Schädigung.
(0
Aufwand | Tabelle 1 | Reis | Trocken versuch | Reis | |
menge | . (zu 2) | ||||
Substanz | Naßversuch | 3 | Echino- | 8 | |
Nr. | (kg/ha) | 9 | chloa | 9 | |
4 | Echino- | 1 | crus-gaiii | 2 | |
0,5 | chloa | 9 | 1 | 9 | |
1 | 4 | crus-galli | 3 | 1 | 3 |
0,5 | 1 | 9 | 1 | ||
>7 | 4 | 1 | |||
bekannt) | 0,5 | 1 | 1 | ||
18 | 8 | 2 | |||
bekannt) | 1 | ||||
5 | |||||
40
Die Tabellenwerte zeigen bei hohen Aufwandmengen eine bedeutend bessere Selektivität, d. h.
Schonung des Reises, besonders im Trockenversuch, der erfindungsgemäßen Verbindung 1 im Vergleich
zu zwei strukturverwandten bekannten Wirkstoffen.
Andererseits ist die erfindungsgemäße Verbindung bei niedrigen Aufwandmengen in der Herbiziden
Wirkung gegen Echinochloa den Vergleichssubstanzen, besonders im Naßversuch, weit überlegen, wodurch
die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Unkrautbekämpfung in Reiskulturen besonders geeignet
erscheinen.
Die Herstellung erfindungsgemäßer herbizider Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges
Vermischen und Vermählen von Wirkstoffen der allgemeinen Formel 1 mit geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls
unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispersions- oder Lösungsmitteln. Die
Wirkstoffe können in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und angewendet werden:
Feste Aufarbeitungsformen:
Stäubemittel, Streumittel, Granulate. Umhüllungsgranulate, Imprägnierungsgranulate iir.d Homogengranulate.
Stäubemittel, Streumittel, Granulate. Umhüllungsgranulate, Imprägnierungsgranulate iir.d Homogengranulate.
In Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate:
Spritzpulver, Pasten, Emulsionen,
Spritzpulver, Pasten, Emulsionen,
Flüssige Aufarbeitungsformen:
Lösungen.
Lösungen.
Zur Herstellung fester Aufarbeitungsformen (Staubemittel.
Streumittel, Granulate) werden die Wirkstoffe mit festen Trägerstoffen vermischt. Als Träger-Stoffe
kommen Kaolin, Talkum, Bolus, Löss, Kreide, Kalkstein, Kalkgrits, Ataclay, Dolomit. Diatomeenerde,
gefällte Kieselsäure, Erdalkalisilikate, Natrium- und Kaliumaluminiumsilikate (Feldspäte und Glimmer),
Calcium- und Magnesiumsulfate, Magnesiumoxyd, gemahlene Kunststoffe, Düngemittel, wie Ammoniumsulfat,
Ammoniumphosphat, Ammoniumnitrat. Harnstoff, gemahlene, pflanzliche Produkte, wie
Getreidemehl, Baumrindemehl, Holzmehl, Nußschalenmehl, Cellulosepulver, Rückstände von Pflanzenextraktionen
oder Aktivkohle, je für sich oder als Mischungen untereinander in Frage.
Die Korngröße der Tragerstoffe beträgt für Stäubemittel zweckmäßig bis etwa 0,1 mm, für Streumittel
etwa 0,075 mm bis 0,2 mm und für Granulate 0,2 mm oder mehr.
Die Wirkstoffkonzentrationen in den festen Aufarbeitungsformen betragen 0,5 bis 80%.
Diesen Gemischen können ferner den Wirkstoff stabilisierende Zusätze und/oder nichtionische, anionenaktive
und kationenaktive Stoffe zugegeben werden, die beispielsweise die Haftfestigkeit der Wirkstoffe
auf Pflanzen und Pflanzenteilen verbessern (Haft- und Klebemittel) und/oder eine bessere Benetzbarkeit
(Netzmittel) sowie Dispergierbarkeit (Dispergatoren) gewährleisten. Als Klebemittel kommen
beispielsweise die folgenden in Frage: Olein-Kalk-Mischung, Cellulosederivate (Methylcellulose. Carboxymethylcellulose),
Hydroxyäthylglykoläther von Mono- und Dialkylphenolen mit 5 bis 15 Äthylenoxidresten
pro Molekül und 8 bis 9 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Ligninsulfonsäuren, deren Alkali- und
Erdalkalisalze. Polyäthylenglykoläther mit einem Molekulargewicht von 380 bis 420 (6 bis 8 Äthyienoxidreste
pro Molekül), Fettalkoholpolyäthylenglykoläther mit 5 bis 20 Äthylenoxidresten pro Molekül und 8
bis 18 Kohlenstoffatomen im Fettalkoholteil. Kondensationsprodukte von Äthylenoxid, Propylenoxid, Polyvinylpyrrolidone,
Polyvinylalkohole, Kondensationsprodukte von Harnstoff-Formaldehyd sowie Latex-Produkte.
In Wasser dispergierte Wirkstoffkonzentrate, d. h. Spritzpulver. Pasten und Emulsionskonzentrate stellen
Mitiel dar. die mit Wasser auf jede gewünschte Konzentration
verdünnt werden können. Sie bestehen aus Wirkstoff, Trägerstoff, gegebenenfalls den Wirkstoff
stabilisierenden Zusätzen, oberflächenaktiven Substanzen und Antischaummitteln und gegebenenfalls
Lösungsmitteln. Die Wirkstoffkon/entration in diesen Mitteln beträgt 5 bis 80%
Die Spritzpulver und Pasten werden erhalten, indem man die Wirkstoffe mit Dispergiermitteln und pulverförmiger!
Trägerstoffen in geeigneten Vorrichtungen bis zur Homogenität vermischt und vermahlt. Als
Trägerstoffe kommen beispielsweise die vorstehend für die festen Aufarbeitungsformen erwähnten in
Frage. In manchen Fällen ist es vorteilhaft. Mischungen verschiedener Trägerstoffe zu verwenden. Als
Dispergatoren können beispielsweise verwendet werden: Kondensationsprodukte von sulfonierten! Naphthalin
und sulfonierten Naphthalinderivaten mit Formaldehyd. Kondensationsprodukte des Naphthalins
bzw. der Naphthalinsulfonsäuren mit Phenol und Formaldehyd sowie Alkali-, Ammonium- und Erdalkalisalze
von Ligninsulfonsäure, weiter Alkylarylsulfonate, Alkali- und Erdalkalimetallsalze der Dibutylnaphthalinsulfonsäure,
Fettalkoholsulfate, wie Salze sulfatierter Hexadecanole, Heptadecanole, Octadecanole
und Salze von sulfatiertem Fettalkoholglykoläther, das Natriumsalz von Oleylmethyltaurid.
ditertiäreAcetylenglykole.Dialkyldilaurylammoniumchlorid
und fettsaure Alkali- und Erdalkalisalze.
Als Antischaummittel kommen z. B. Silicone in Frage.
Die Wirkstoffe werden mit den oben aufgeführten Zusätzen so vermischt, vermählen, gesiebt und passiert,
daß bei den Spritzpulvern der feste Anteil eine Korngröße von 0,02 bis 0,04 mm und bei den Pasten
von 0,03 mm nicht überschreitet. Zur Herstellung von Emulsionskonzentraten und Pasten werden Dispergiermittel,
wie sie in den vorangehenden Abschnitten aufgeführt wurden, organische Lösungsmittel und
Wasser verwendet. Als Lösungsmittel kommen beispielsweise die folgenden in Frage: Alkohole, Benzol.
Xylole, Toluol, Dimethylsulfoxyd und im Bereich von 120 bis 35Oc siedende Mineralölfraktionen. Die
Lösungsmittel müssen praktisch geruchlos, nicht phytotoxisch, den Wirkstoffen gegenüber inert und dürfen
nicht leicht brennbar sein.
Ferner können die erfindungsgemäßen Mittel in Form von Lösungen angewendet werden. Hierzu
wird der Wirkstoff bzw. werden mehrere Wirkstoffe der allgemeinen Formel I in geeigneten organischen
Lösungsmitteln, Lösungsmittelgemischen oder Wasser gelöst. Als organische Lösungsmittel können aiiphatische
und aromatische Kohlenwasserstoffe, deren chlorierte Derivate, Alkylnaphthaline, Mineralöle allein
oder als Mischung untereinander verwendet werden. Die Lösungen sollen die Wirkstoffe in einem
Konzentrationsbereich von 1 bis 20% enthalten.
Den beschriebenen erfindungsgemäßen Mitteln lassen sich andere Wirkstoffe oder Mittel beimischen.
So können die neuen Mittel außer den genannten Verbindungen der allgemeinen Formel I z. B. Insektizide,
Fungizide, Bakterizide, Fungistatika, Bakteriostatika oder Nematozide zur Verbreitung des
Wirkungsspektrums enthalten. Die erfindungsgemäßen Mittel können ferner noch Pflanzendünger oder
Spurenelemente enthalten.
Im folgenden werden Aufarbeitungsformen der neuen ί riazine beschrieben. Teile bedeuten Gcwkhtsteile.
Granulat
Zur Herstellung eines 5%igen Granulates werden die folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile 2-Methylmercapto-4-äthylamino-
6-[ 1 '-cyclopropyl-1 '-cyano-äthyl-
amino]-s-triazin.
0,25 Teile Epichlorhydrin,
0,25 Teile Cetylpolyglykoläther mit 6 bis
0,25 Teile Epichlorhydrin,
0,25 Teile Cetylpolyglykoläther mit 6 bis
8 Äthylenoxidresten pro Molekül,
3,50 Teile Polyäthylenglykol mit 6 bis
3,50 Teile Polyäthylenglykol mit 6 bis
8 Äthylenoxidresten pro Molekül,
91 Teile Kaolin (Korngröße 0,3 bis 0,8 mm).
91 Teile Kaolin (Korngröße 0,3 bis 0,8 mm).
Die Aktivsubstanz wird mit Epichloihydrin vermischt und in 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird
Polyäthylenglykol und Celylpolyglykoläther zügesetzt. Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht
und anschließend im Vakuum verdampft.
35
Spritzpulver
Zur Herstellung eines a) 50%igen, b) 25%igen und c) 10% igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile
verwendet:
a) 50Teile 2-Chlor-4-äthylamino-6-[l'-cyclo-
propyl-1 '-cyano-äthylamino]-s-iriazin,
5 Teile Natriumdibutylnaphthylsulfonat.
3 Teile Naphthalinsulfonsäuren-Phenolsulfonsäuren-Formaldehyd-Kondensat
3:2: 1,
3 Teile Naphthalinsulfonsäuren-Phenolsulfonsäuren-Formaldehyd-Kondensat
3:2: 1,
20 Teile Kaolin,
22 Teile Champagne-Kreide;
22 Teile Champagne-Kreide;
b) 25 Teile 2-Chlor-4-methylamino-6-[l'-cyclo-
propyl-1 '-cyano-üth\lamino]-s-triazin,
5 Teile Oleylmethyltaurid-Na-Salz,
2.5 Teile Naphthalinsulfonsäuren-Form-
2.5 Teile Naphthalinsulfonsäuren-Form-
aldehyd-Kondensat.
45 0,5 Teile Carboxymethylcellulose, 5 Teile neutrales Kaliura-Aluminium-Silikai,
62 Teile Kaolin;
c) 10 Teile 2-Chlor-4-cyclopropylamino-
6-[l '-cyclopropyl-1 '-cyano-äthylamino]-s-triazin,
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholsulfaten,
5 Teile Naphthalinsulfonsäuren-Form-
aldehyd-Kondensat, 82 Teile Kaolin.
Der angegebene Wirkstoff wird auf die entsprechenden Trägerstoffe (Kaolin und Kreide) aufgezogen und
anschließend vermischt und vermählen. Man erhält Spritzpulver von vorzüglicher Benetzbarkeit und
Schwebefähigkeit. Aus solchen Spritzpulvern können durch Verdünnen mit Wasser Suspensionen jeder
gewünschten Wirkstoffkonzentration erhalten werden. Derartige Suspensionen werden zur Bekämpfung von
Unkräutern und LIngräsern in Kulturpflanzungen verwendet.
Paste
Zur Herstellung einer 45% igen Paste werden folgende Stoffe verwendet:
45Teile 2-Methoxy-4-äthylamino-6-[l'-cyclopropyl-l'-cyano-äthylamino]-s-triazin,
5 Teile Natriumaluminiumsilikat,
14 Teile Cetylpolyglykoläther mit 8 Mol Äthylenoxid,
1 Teil Oleylpolyglykoläther mit 5 Mol
Äthylenoxid,
2 Teile Spindelöl,
10 Teile Polyäthylenglykol, 23 Teile Wasser.
Der Wirkstoff wird mit den Zuschlagstoffen in dazu geeigneten Geräten innig vermischt und vermählen.
Man erhält eine Paste, aus der sich durch Verdünnen mit Wasser Suspensionen jeder gewünschten Konzentration
herstellen lassen. Die Suspensionen eignen sich zur Behandlung von Gemüsepflanzungen.
Emulsionskonzentrat
Zur Herstellung eines 25%igen Emulsionskonzentrates werden
55 25 Teile 2^^^
6-f 1 -cyclopropyl-l'-cyano-äthyl-
amino]-s-triazin,
5 Teile einer Mischung von Nonylphenol-
5 Teile einer Mischung von Nonylphenol-
polyoxyäthylen und Calciumdodecyl-
benzolsulfonat (1:1), 35 Teile Isophoron ß
hexen-1-on),
35 Teile Dimethylformamid
35 Teile Dimethylformamid
miteinander vermischt. Dieses Konzentrat kann mit Wasser zu Emulsionen auf geeignete Konrentrationen
to verdünnt werden. Solche Emulsionen eignen sich zur Bekämpfung von Unkräutern in Kulturpflanzungen,
wie Baumwolle oder Mais.
Claims (2)
1. Substituierte Diamino-s-triazine der allgemeinen
Formel I
NH-R,
in der R1 ein Chloratom oder einen Meihoxv-,
Methylmercapto- oder Äthylmercaptorest, R2 ein
Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Cycloalkylrest mit 3
bis 5 Kohlenstoffatomen, R3 einen Alkylrest mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen Cyclopropylrest und R4 ein Wasserstoffatom oder einen
Methylrest bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung von Diamino s-triazin-Derivaten gemäß Anspruch 1, daduiui
gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder
r't'·'! der ^!luemeinen Formel Il
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---|---|---|---|
CH807970A CH539640A (de) | 1970-05-29 | 1970-05-29 | Verfahren zur Herstellung neuer, herbizid wirksamer s-Triazine und deren Verwendung zur Bekämpfung von Unkräutern |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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