DE2120370C3 - Verfahren zum Polymerisieren oder Mischpolymerisieren von vicinalen Alkylenoxyden - Google Patents

Verfahren zum Polymerisieren oder Mischpolymerisieren von vicinalen Alkylenoxyden

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DE2120370C3
DE2120370C3 DE2120370A DE2120370A DE2120370C3 DE 2120370 C3 DE2120370 C3 DE 2120370C3 DE 2120370 A DE2120370 A DE 2120370A DE 2120370 A DE2120370 A DE 2120370A DE 2120370 C3 DE2120370 C3 DE 2120370C3
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Yoshimasa Amagaski Hayashi
Nobuhiro Itami Hyogo Kimura
Tetsuya Ibaraki Osaka Nakata
Atsushi Toyonaka Osaka Oda
Shingo Nishinomiya Hyogo Tokuda (Japan)
Kinya Amagasaki Hyogo Unoura
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08G65/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule
    • C08G65/02Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from cyclic ethers by opening of the heterocyclic ring
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    • C08G65/08Saturated oxiranes
    • C08G65/10Saturated oxiranes characterised by the catalysts used
    • C08G65/12Saturated oxiranes characterised by the catalysts used containing organo-metallic compounds or metal hydrides

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Description

(H)
(R"O).,PO
R'"V\1\:,
(a)
Worin R"" eine Alkylgruppe mit 1 bis H Kohlen-Itoffatomen oder eine Phenylgruppc, X ein HaIogenaloin und/; eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet, zinkorganischen Verbindungen der Formel
Q2Zn
(b)
worin Q eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeutet; und magnesiumorganischen Verbindungen der Formel worin R" Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine hiilogcnicrtc Alkylgruppe mit
to 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppc mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mil 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die Alkyl-oder Alkcnyl-Seitenketten r.'iit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthalten können, bedeutet, worin mindestens tine der Gruppen R" einen organischen Rest der obigen Gruppe und die weiteren Gruppen R" gleichartig oder verschieden sein können;
Z(R "O)2PO
Q2Mg
(C)
worin Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, hergestellt worden ist.
worin R" die für die Formel (1) gegebene Bedeutung besitzt und Z einen Alkylrcst mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe bedeutet;
(3)
Z2(IVO)PO
Gegenstand der Erlindung ist ein Verfahren zum Polymerisieren oder Misehpolymcrisieren von vicinalen Alkylenoxyden in Gegenwart eines Katalysators unter Bildung der entsprechenden Homo- oder Mischpolymerisate, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reaktion in An- oder Abwesenheit eines gegenüber dem Katalysator und den Monomeren inerten Lösungsmittel und gegebenenfalls in Anwesenheit eines Promotors bei einer Temperatur zwischen —20 und 200°C und in Gegenwart von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Monomeren, eines Katalysators durchgeführt wird, der durch Reaktion bei Zimmertemperatur bis 4000C mindestens einer der nachfolgenden Reaktionsteilnehmer I der Formeln (i) bis (iii):
(I) Aluminiumverbindungen der Formel
worin R'" mil Ausnahme von Wasserstoff die in der Formel (1) angegebene Bedeutung besitzt und Z die gleiche Bedeutung wie die Gruppe Z der Formel (2) .50 besitzt, wobei die weitere Gruppe Z gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sein können;
(4) (R"O)2P—O — P(OR")2
O O
worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
OR"
45(5) (R1O)2P-O-P-O-P(OR"). (5)
R11AIX,-,,
(i)
worin R einen Alkyl-, Alkoxy- oder Aryirest, X ein
Halogenatom und η eine ganze Zahl von O bis 3 be- 50 worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe deutet; Verbindungen von Metallen der Gruppe IV R" der Formel (1);
der Formel
(ü) OR"
OR"
(M Z - - P O P Z (6)
worin M ein Metall der Gruppe IV des Periodensystems ' .
mit den Atomzahlen von 14 bis 72 bedeutet und worin, wenn M ein Metall der Gruppe IVa darstellt, R' eine Alkyl-. Alkenyl-, Alkoxy-, Aryl- oder Aralkyl-Gruppe
und worin, wenn M ein Metall der Gruppe IVb be- 6o worin R" und Z die gleiche Bedeutung wie die Gruppi
deutet, R'eine Alkoxygruppe bedeutet, X ein Halogen- R" der Formel (1) bzw. die Gruppe Z der Formel (2
~ ~ besitzen, worin die weiteren Gruppen Z gegebenenfall
gleichartig oder verschieden sein können;
atom und m eine ganze Zahl von O bis 4 bedeutet; und Zinndihalogenide der Formel
SnX2
(iü) 65 (7)
(R1O)3P
worin X ein Halogenatom bedeutet, mit mindestens einem der Reaktionsteilnehmer II in einer Menge von worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie R" de Formel (1);
900
worin R" und Z die gleichen Bedeutungen besitzen wie IV der Formel (1) bzw. Z der Formel (2);
Z,( IVO)P
worin R'" und Z die gleichen Bedeutungen besitzen wie die Gruppe R'" in der Formel (3) bzw. die Gruppe Z in der Formel (2), wobei die weiteren Gruppen Z gegebenenfalls gleichartig, oder verschieden sein können;
(IVO)2POP(OR").,
(10)
worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" in der Formel (1);
(11) Phosphoroxyhalogenide oder Phosphorhalogeftide, oder eine Kombination einer dieser halogenhaltigen Phosphor-Verbindungen mit Wasser; und
(12) eine Kombination von Phosphoroxyd und Verbindungen, die eine Phosphorhalogenbindung aufweiten, mit einem aliphatischen Alkohol mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einem aliphatischen mehrwertigen Alkohol mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Epoxyden, die sich von Olefinen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen ableiten, oder Dialkyläther mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorausgesetzt, daß, wenn der Dialkyläther verwendet wird, Phosphoroxyd als Phosphor-Verbindung verwendet wird, die die Bestandteile sind, die die Ester der Oxysäure von Phosphor oder die P --O- C-Bincdung als Reaktionsprodukte bilden, vorausgesetzt, daß, wenn eine Melallverbindung als Reaktionsteilnehmer I verwendet wird, ein Halogenid oder eine halogenierte Alkoxy-Verbindung verwendet wird, und wenn mehrere Metallverbindungen verwendet werden, mindestens eine der Metallverbindungen Halogen enthalten sollte; und wenn eine halogenhaltige Phosphorverbindung der Gruppe (11) des Reaktionsteilnchmers II oder eine Kombination einer dieser Verbindungen mit Wasser verwendet wird, ein oder mehrere Alkoholate der Formel (I), worin /; - 3, oder der Formel (ii), worin η = 4 bedeutet, als Reaktionsteilnehmer I verwendet werden.
Bei den Reaktionsteilnehmern I ist in Formel (i) R, wenn es einen Alkylrest bedeutet, vorzugsweise Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wenn es einen Alkoxyrest bedeutet, vorzugsweise einen Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlerstoffatomen, bevorzugter mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und am bevorzugtesten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und wenn es den Arylrest bedeutet, vorzugsweise einen Phenylrest. Das Halogenatom ist vorzugsweise ein Chlor-, Brom- oder Jodatom. Bei den Verbindungen von Metallen der Gruppe IV der Formel (ii) können die Metalle der Gruppe IV des Periodensystems mit Atomzahlen von 14 bis 72, z. B. Ti, Zr, Hf, Si, Ge und Sn, sein. Wenn M ein Metall der Gruppe IVa bedeutet, bedeutet R', wenn es einen Alkylrest darstellt, vorzugsweise einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, bevorzugter mit 1 bis 4Kohlenstoffatomen, wenn es einen Alkenylrest bedeutet, vorzugsweise einen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, bevorzugter mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wenn es einen Alkoxyrest bedeutet, vorzugsweise einen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, bevorzugter mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und am bevorzugtesten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wenn es einen Arylrest bedeutet, vor
e einen Phenylrest, und wenn es einen Aralkylresl bedeutet, vorzugsweise den Bcnzylrest. Wenn M ein Metall der Gruppe IVb bedeutet und X ein Halogenatom bedeutet, handelt es sich vorzugsweise um ein Chlor-, Brom- oder Jodatom.
Bei den Zinndihalogeniden der Formel (iii) bedeutet X als Halogenatom vorzugsweise ein Chlor- oder Broinalom.
Bei den Reaktionsteilnehmern 11 bedeutet in Formel
io(l) R" als Alkylrest vorzugsweise einen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, als halogenierten Alkylrest vorzugsweise einen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, als Alkenylrest vorzugsweise einen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen. Bei den Verbindungen der Formel (2) bedeutet Z als Alkylgruppt: vorzugsweise eine mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und als Arylgruppe vorzugsweise die Phenylgruppe.
Bei der unter (12) angegebenen Kombination ist als V. bindung, die Phosphorhalogeribindungen aufweist, ein i'hosphoroxyhalogenid der Formel POX;l, woiin X ein Halogenatom bedeutet, bevorzugt. Der aliphatische Alkohol und der aliphatiscrie mehrwertige Alkohol enthält vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome, die Epoxyde leiten sich vorzugsweise von Olefinen oder halogenierten Olefinen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ab, die Dialkyläther enthalten vorzugsweise 4 bis 5 Kohlenstoffatome.
Wenn eine Alkoxyverbindung aus den Aluminiumverbindungen der Formel (i) als Reaktionsieilnehmer I ausgewählt wird, wird vorzugsweise ein vollständig veresterte^ Produkt und nicht ein teilweise verestertes Produkt als phosphorhaltige Verbindung im Reaktionsteilnehmer Il ausgewählt.
Bisher wurden verschiedene Katalysatoren zur Ho-
.ST) mo- oder Mischpolymerisation von vicinalen Alkylenoxyden vorgeschlagen.
Zum Beispiel wurden Katalysatorsysteme, die im wesentlichen aus organischen Verbindungen der Metalle der Gruppe II oder III des Periodensystems, die z. B.
aus aluminiumorganischen Verbindungen, zinkorganischen Verbindungen oder magnesiumo-ganischen Verbindungen usw. bestanden, vorgeschlagen, und einige davon sind auch im Handel erhältlich. Diese Katalysatorarten besitzen gemeinsame technische Nachteile dadurch, daß im allgemeinen die erforderliche katalytische Menge pro Einheitsmenge des Monomeren groß ist und daß sie gefährlich oder unvorteilhaft zu handhaben sind, da sie brennbar sind und in der Luft schnell ihre katalytische Aktivität verlieren. Weiterhin sind die im wesentlichen aus zinkorganischen Verbindungen zusammengesetzten Katalysatoren wertvoll zur Polymerisation von Olefinoxyden relativ einfacher Strukturen, wie Äthylenoxyd, Propylenoxyd usw., jedoch zeigen sie keine im praktischen Ausmaß verwendbare katalytische Aktivität zur Polymerisation von halogensubstituierten Oxyden, wie Epihalogenhydrinen. Somit ist ihre Verwendbarkeit mit Hinsicht auf die anwendbare Art von vicinalen Alkylenoxyden stark beschränkt.
Es wurde auch vorgeschlagen, die Reaktionsprodukte von Aluminiumalkoholaten mit Phosphor- odei Phosphonsäuren, wahrscheinlich Aluniiniumphosphat. als Katalysator zur Polymerisation von vicinalen Alkylenoxyden zu verwenden (USA.-Patentschrift 3 244646) Im Vergleich mit diesen anorganischen Salzkatalysato ren zeigen die gemäß der vorliegenden Erfindung aui den angegebenen Kombinationen erhaltenen Kataly satoren weit bessere Aktivitäten mit Hinsicht auf dii
l'olvmerisationsgtsehwindigkeit und ilen Polymerisat ionsgrud.
Die Verwendung von Polyphosphaleii i\cr Metalle der Gruppe IV, wie Titan und Zr als Katalysator, wurde als ein Beispiel der Verwendung der Metalle der (jruppc IV des Periodensystems vorgeschlagen (C. Λ., 63. 10071 g bis 100 726 [1965)). jedoch leiden diese Katalysatoren wiederum unter starken Beschränkungen mit Hinsicht auf die anwendbare Art von vicinalen Alkylenoxydcn. d. h., diese Katalysatoren /eigen lediglich eine geringe Polymerisationsaktivität für Athylenoxyd allein.
i'-.s sind andere Vorschläge /ur Verwendung der Metalle der Gruppe IV bekannt, wie die Verwendungeines Zinnhalogenid-Diamin-Komplexes (Patentschrift Nr. 55 431/67 des Amtes für E'rlindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin), die Verwendung eines ZinndD-Salzcs einer Carbonsäure (USA.-Palentschrift 2 933 45')) und die Verwendung des Reaktionsproduktes von Zinndichlorid mit Alkylenoxyd (USA-Patentschrift 3 248 347). Jedoch liefern diese Katalysatoren IcJiglL-h Polymerisate mit relativ niedrigen Molekulargewichten, sind in Hinsicht auf die Art der einzusetzenden Alkylcnoxyde beschrankt und müssen in großen Mengen verwendet werden, um annehmbare Ergebnisse zu liefern.
Hs ist bekannt, daß sogenannte Friedel-Crafts-Katalysatoren, wie die Halogenide von Al, Zn und Zr, brauchbar zur Polymerisation verschiedener Alkylenoxyde sind, jedoch ist ebenfalls bekannt, daß sie nicht in der Lage sind, Polymerisate mit hohem Molekulargewicht zu ergeben.
F.s wurde nun in überraschender Weise gefunden, daß es möglich ist, die Nachteile der bekannten Katalysatoren zu überwinden, indem die Reaktionsprodukte der metallischen Verbindung oder tier metallischen Verbindungen, ausgewählt aus den Verbindungen der oben angegebenen Formel (i) bis (iii) als Rcaktionsteilnehmer 1. mit der pliosphc'iahigen Verbindung oder den phosphorhaltigen Verbindungen,ausgesucht aus den zwölf angegebenen Gruppen als Rcaktionsteilnehmer II. wobei die Kombination der Reaktionsteilnehmer den angegebenen Beschränkungen hinsichtlich ihrer Auswahl entsprechen, hohe katalvtischc Aktivität für eine große Vielzahl von vicinalen Alkylenoxyden zeigen. Sie zeigen ebenfalls eine hohe Stabilität und sind daher leicht während ihrer Herstellung, der Lagerung und ihrer Verwendung in den Polymerisationssyslemen zu handhaben. Die verwendeten kataiytischen Mengen sind im Vergleich mit den Mengen üblicher Katalysatoren gering, und sie ergeben gleich zufriedenstellende F.rgebnisse bei relativ niedrigen Polymerisationstemperaturen und bilden vicinale Alkylenoxyd-Polymerisate mit nach Wunsch einstellbaren Molekulargewichten und Kristallinitälen, die sich vom amorphen Zustand bis zum kristallinen Zustand hin erstrecken. Somit können die Nachteile der üblichen Verfahren wirksam durch die erfindungsgcmäßen Katalysatoren überwunden werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Polymerisations- oder Mischpolymerisations-Verfahren von vicinalen Alkylenoxyden zu schaffen, das die Anzahl der oben beschriebenen Verbesserungen erreicht, ferner einen Katalysator zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Dieser Katalysator ist irgendeines der Reaktionsprodukte, das man erhält, wenn man mindestens eine der metallischen Verbindungen der Formel (i) bis (iii) aK Reaklionsicilnelimer 1 mit mindestens einer '!er phosphorhalligen Verbindungen der Gruppen (I) bis (12) als Rtaklionsteilnehmer Il umsetzt. Das Reaklionsprodukl kann so, wie es hergestellt wurde,
5 oder \or der Verwendung gereinigt, verwendet werden.
In den meisten Fällen werden die Reaktionsprodukte von einer oder zwei metallischen Verbindungen von 1 u ml eine phosphorhall ige Verbindung von 11 verwendet.
Wenn eine metallische Verbindung aus I ausgewählt
ίο wird, wird ein Halogenid oder ein Alkoxy'halogenid unter den Verbindungen der Formeln (I) bis (iii) ausgewählt, und wenn mehrere metallische Verbindungen verwendet werden, sollte eine Kombination der Verbindungen verschiedener Metalle gewählt werden. Im letzteren Fall sollte mindestens eine der Metallverbindungen Halogen enthalten. Wenn weiterhin eine halogenhaltigc Phosphorverbindung als Rcaklionstcilnehmcrll verwendet wird, wird als Rcaktionsteilnehmer I mindestens ein Alkoholat, ausgewählt aus den Alkoholaten der Formel (i), worin 11 3 bedeutet, und den Alkoholaten der Formel (ii). worin /1 4 ist, eingesetzt.
Wie bereits erwähnt, wenn eine halogeniert Alkoxy-Vcrhindung, die durch die Formel (i) dargestellt wird.
d. h. diejenige Verbindung, worin R einen Alkoxyrest darstellt und // 1 oder 2 bedeutet, als Reaktionstcilnchmcr I ausgewählt wird, wird als phosphorhaltige Verbindung des Reaklionsteilnchmers 11 ein vollständig vereitertes Produkt einem teilweise vercsterten Produ kl vorgezogen.
Hie Kombination der katalysalorbildcnden Reaktionsleilnehmer erfolgl frei nach Wunsch, solange die genannten Beschränkungen eingehalten werden. Als bcvor/ugte Beispiele können die folgenden Kombinationen genannt werden:
Als Reaklionsteilnehmcr I wird ein Aluminiumtrihalogcnid der Formel (i). worin η 0 ist. mil einer Verbindung der Gruppe 1. worin R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 12, vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oiler eine halogeniert Alkylgruppe mil I bis 12, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnchmer Il verwendet.
Als Reaklionsicilnelimer I wird ein Tetrahalogenid eines Metalls der Gruppe IV der Formel (ii), worin M Ti, Zr. Hf oder Sn und in C) bedeutet, mit einer Verbindung der Gruppe 1, worin R" eine Alkylgruppc mit 1 bis 12, vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und eine halogcnierlc Alkv lgruppc mit 1 bis 2, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Rcaktionsleilnehmer Il verwendet.
Als Reaktionsicilnchmer I wird ein Zinnhalogenid der Formel (iii). worin X Chlor oder Brom bedeutet, mit einer Verbindung der Gruppe 1, worin R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 12, vorzugsweise 2 bis 8 Kohlen-
Stoffatomen und eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 , vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsleilnehmcr II verwendet.
Als Reaktionstcilnehmer I werden eine Kombination von Verbindungen des gleichen Metalls, wie einem AIu-
miniumtrialkoholat der Formel (i), worin R eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und /; ·-■· 3 bedeutet, und einem Aluminiumtrihalogenid der Formel (i), worin X ein Halogenatom und η 0 bedeutet, wird als Reaktionsteilnchmer II eine Verbindung der Gruppe 1, worin R" eine Alkylgruppc mit 1 bis 12, vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, verwendet.
Qftft
Verwendet man als Reaktionsieilnehmer 1 eine Kombination von Verbindungen verschiedener Metalle, wie einem Aluminiunitriu'koholai der Formel (i), worin R eine Aikoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und η =- 3 bedeutet, und einem Siliciumhalogenid, einem Alkyl- oder Phenyl-Siliciumhalogenid oder einem Alkoxy-Silk umhalogenid der Formel (ii), worin M Si und η ^- Obi- 2 bedeutet, so verwendet man als Reaktionsteilnehmer 1! eine Verbindung der Gruppe 1. worin R" eine Alkyigruppe mit 1 bis 12, ν orzugsweise 2 bis S Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkyigruppe mit 1 bis 12, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Verwendet man als Rcaktionsteilnehmer 1 eine Kombination von Verbindungen verschiedener Metaue, wie einem Aluminiumtrialkoholat der Formel(i), worin R einen Alkoxvrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und η 3 bedeutet, und Germaniumhalogenid, Alkyl- oder Phcnyl-germaniumhalogenid oder Alkoxygermaniumhalogenid der Formel (ii), worin M Ge und η ■-= 0 bis 2 bedeutet, so verwendet man als Reaktionsteilnehmer II eine Verbindung der Gruppe 1, worin R" eine Alkvlgruppc mit 1 bis 12. vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkyigruppe mit 1 bis 12. vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Verwendet man als Reaklionstcilnehmer I eine Kombination von Verbindungen verschiedener Metalle, wie einem Siliciumhalogenid, einem Alkyl- oder Phenylsiliciumhalogenid oder einem Alkoxy-siliciumhalogenid der Formel (ii), worin M Si und m -- 0 bis 2 bedeutet, und einen Zmnhalogenid oder einem Alkyl- oder Phenyl-zinnhalogenid der Formel (ii), worin M Sn und m 0 bis 3 bedeutet, so verwendet man als Reaktionsteilnehmer Il eine Verbindung der Formel (1). worin R" eine Alkyigruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkvigruppc mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
In den obengenannten bevorzugten Beispielen können die Verbindungen der Formel (1) als Rcaktionsteilnehmer Il durch die Kombination der Gruppe (12), vorzugsweise durch die Kombination von Phosphoroxyhalogenid der Formel POX, (worin X ein Halogenatom bedeutet) mit dem P — C) C-bindungsbildenden Bestandteil, einem aliphytischen Alkohol mit 1 bis 12, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ersetzt werden.
Wenn weiterhin ein Reaklionsprodukl einer Vielzahl von v'erbindiingen verschiedener Metalle als Reaktionsteilnehmer I mit dem Rcaktionsteilnehmer Il als erlindungsgemäßer Katalysator verwendet wird, ist die Zugabe einer metallorganischen Verbindung, ausgewählt aus den folgenden Gruppen (a) bis (el als Promoler bzw. Beschleuniger nützlich, um die Katalysatoraktivität weiter zu steigern: j5
Aluminiumoriianische Verbindungen der Formel oder die Phenylgruppe bedeutet und magnesiumorganische Verbinduneen der Forme!
Q-Mg
(C)
worin Q die oben angegebene Bedeutung besitzt. Der bevorzugte Mengenbereich des Promotors bzw. Beschleunigers beträgt 0,01 bis 100"o, vorzugsweise 0,3 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Reaklionsprodukt, das als Hauptkatalysator dient. In diesem Fall, wenn der Katalysator und der Beschleuniger vorher vermischt oder in Kontakt gebracht werden, kann in gewissen Fällen die katalytische Aktivität verringert werden. Daher ist es bevorzugt, die zwei Materialien sileichzeitig oder zu verschiedenen Zeilen in die Polymerisationszone in Gegenwart des zu polymerisierenden vicinalen Aikylenoxydes zuzugeben. Zum Beispiel wird entweder der Katalysator oder der Promotor in den Polymerisationsbereich eingebracht, und später wird der andere Partner entweder zu Beginn oder während der Polymerisation zugegeben.
Fs versteht sich, daß, obwohl oben bevorzugte Beispiele von Kombinationen katalysalorbildender Reaktionsteilnehmer angegeben sind, auch andere Kombinationen verwendet werden können.
Die genauen Zusammensetzungen oder Strukturen der Reaktionsprodukte der Reaktionsteilnehmer 1 und 11 sind noch nicht geklärt. Man erhält sie normalerweise in Form eines weißen bis schvvachgelben Feststoffs. Wenn z. B. Zirkontetrachlorid als Reaktionsteilnehmer 1 und Tri-n-butyiphosphat als Reaktionstcilnclimcr Il in einem Molverhällnis von 1 :2 umgesetzt werden, wird n-Bulyichlorid aus dem System abdestilliert, und das verbleibende feste Produkt zeigt eine hohe Aktivität für die Polymerisierung von verschiedenen virinalen Alkyienoxyden.
In einem Beispiel ergah die Flementaranalyse des festen Reaktionsproduktes einen Kohlenstoffgehalt von 28,4 Gewichtsprozent und einen Wasserstoffgehalt von 5 bis 6 Gewichtsprozent. Die Details der Struktur des Produktes sind nicht klar, jedoch wurde aus diesen analytischen Werten allein geschlossen, daß zunächst ein Phosphorsäureestersalz von halogenierlem Zirkon der Formel
Cl
C4H5O OC4H9
P O Zr OP
C4H9O
Cl
OC4H5
(berechneter Wert des Kohlensioffgehalts: 34,9%) gebildet wird, das dann zu einer Struktur kondensiert wird, die etwa der folgenden Struktur ähnlich ist:
R ,,ΛΙΧ., ,,
(a)
worin K ""eine All·, ν !gruppe mil I hi·. S. vorzugsweise 1 his 1 kohlenstoff.ili'iiKM! oiler die Phenvlgruppe. X cm Halogen.ilnin. vorzugsweise Cl. He oder .1. und /> eine LMiize /ahl \on 1 bis < Ivileuk'i : zinkorganische Veriiiiv.hiiu-en «ler I ' >ΓηκΊ
«5
O./η
worin (Ϊ cm .1 \1!λ Iiv-I m:
(hi
4 l\ 'hli-n-loffiin,men C1HnO
C1II11O
ι hi KvhinMct
C)
Cl
C)
P-O Zr OP OC5H1,
Cl
O Cl
I* η /\ ο I' OC1Hn
O Il O
kolilcnsiofl'i-i-halls:
509 621/172
Natürlich soll dk vorliegende Erfindung durch die Dben vorgeschlagene Struktur in keiner Weise beschränkt werden. Wenn die Reaktion weiter fortgesetzt »ird, bis der Kohlenstoffgehalt und der Wasserstoff- |ehalt 0 erreicht, teigt es sich, daß die kutalytische Aktivität des Reak'.ionsprodüktes deutlich vermindert ist Daher ist es notwendig, eine derartige übermäßige Reaktion zu vermeiden, und es ist nötig, diese Reaktion zu einer geeigneten Zeit abzubrechen, die leicht empirisch bestimmt werden kann. Wenn der organische Phosphorsäureester durch anorganische Phosphorfäure oder durch ein Metallphosphat ersetzt wird, zeigt das Reaktionsprodukt keine nützliche katalytische Aktivität. Es wird daher angenommen, daß die Anwesenheil der Struktur, die sich durch die chemische Reaktion des Esters einer Oxysäure von Phosphor mit dem Reaktionsteilnehmer Ϊ bildet, eine wichtige Bedeutung mi! Hinsicht auf den erfindungsgemäßen Effekt hat. wobei jedoch diese Aussage die vorliegende Erfindung wiederum nicht beschränken soll.
Die Katalysatoren zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen eine zufriedenstellende Stabilität, obwohl in gewissen Fällen ihre katalytische Aktivität durch einen längeren Kontakt mit Feuchtigkeit in gewisser Weise vermindert werden kann. Sie zeigen insbesondere eine ausgezeichnete Lagerstabilität, wenn sie als Lösungen in Kohlenwasserstoffen, insbesondere aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol oder Xylol, gelagert werden. Sie sind gegenüber trockener Lufl vollständig inert und zeigen bei der Handhabung keinerlei Gefahren.
Obwohl die Reaktion der Reaktionsteilnehmer I und II in einigen Fällen bei Raumtemperatur abläuft, wird sie vorzugsweise bei erhöhten Temperaturen, d. h. Raumtemperatur bis 400° (!,vorzugsweise 50 bis 400° C, am bevorzuetesten bei einer Temperatur um 100 bis 300 C. durchgeführt.
Wenn eine Vielzahl von Verbindungen verschiedener Metalle als Reaktionsteilnehmer I verwendet werden, können die metallischen Verbindungen und die Reaktionsteilnehmer I ί gleichzeitig in die Reaktionszone zugegeben werden, oder gegebenenfalls können zwei der Verbindungen zunächst und dann die anderen Verbindungen später zugegeben werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die metallischen Verbindungen zuvor vermischt, und zu der Mischung wird der damit umzusetzende Reaktionsteilnchmer Il zugegeben.
Die Reaktion wird normalerweise in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt, jedoch können gewünschtenfalls inerte Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, Benzol oder halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, als Lösungsmittel verwendet werden. Es ist ebenfalls statthaft, ein Lösungsmittel zu verwenden, das das Metullhalogenid löst, wie z. B. einen Äther. Die Reaktion kann an der Luft durchgeführt werden, jedorh ist die Reaktion in einer inerten Gasatmosphäre, wie in einer Atmosphäre von Stickstoff. Argon oder Kohlendioxyd, bevorzugt, insbesondere wenn ein leicht oxydierbarer Bestandteil verwendet wird.
Im Verlauf der Reaktion werden Nebenprodukte, die sich bei jeder verwendeten besonderen Kombination von Reaktionsteilnehmcrn I und Il unterscheiden, wie Alkylhalogenide, Arylhalogenide. Alkene und Alkohole, gebildet, die geeigneterweise unter den erhöhten Temperaturbedingungen von dem System abdestilliert werden. Wenn die Katalysatoren in großen Mengen hergestellt werden sollen, wird die Reaktion vorzugsweise unter Rühren vollzogen.
Das Molverhältnis der Reaklionsteilnehmer ist über einen weiten Bereich variabel und unterliegt keinen besonderen Beschränkungen. Es können 0,01 bis 50 Mol des Reaktionsteilnehmers 11 pro Mol des Reaktionsteilnehmers I (wenn mehrere Verbindungen verwendet werden, pro Mol der gesamten ver-vendelen Metallverbindungen) verwendet werden. Vor ■. ;sweise
ίο beträgt die Menge des Reaktionsteilnehmer= 11 0,1 bis 15 Mol, bevorzugter 0,1 bis 10 Mol pro Mol des Reaktionsteilnehmers I. Wenn verschiedene Verbindungen als Reaktionsteilnehmer I verwendet werden, kann das Molverhältnis unter diesen Verbindungen frei gewählt werden. Wenn z. B. zwei metallische Verbindungen verwendet werden, kann auch ein Molverhältnis von 1 : 10 bis 10: 1 verwendet werden.
Die Reaktionsprodukte der Reaktionsteilnehmer I und Il sind, so wie sie sind, nützlich als Polyinerisationskatalysatoren für vicinale Alkylenoxydc. jedoch können siegewünschtenfalls untervermindertemDruck und/oder durch Erhitzen gereinigt werden, um die flüchtigen Bestandteile, wie die nicht umgesetzten Bestandteile und die Nebenprodukte, abzutrennen. Sie können ferner durch Waschen mit einem geeigneten Waschlösungsmittel, wie Hexan, Heptan oder Äther, oder durch Lösen in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol und Xylol, und Wiederausfällen daraus gereinigt werden. In gewissen Fällen können sie in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Benzol, gelöst werden und während einer vorher bestimmten Zeit unter Erhitzen oder bei Raumtemperatur stehengelassen werden, so daß sie mit einererhöhten oder stabilisierten katalytischer! Aktivität versehen werden.
Das Reaktionsprodukt kann als Feststoff „der als Lösung zu dem Polymerisationssystem gegeben werden. Wenn es als Feststoff verwendet wird, wird es vorzugsweise vor der Verwendung vermählen.
Spezifische Beispiele der Aluminiumverbindungen
ίο der Formel (i)unlerden Reaklionsteilnehmern I schließen z.B. ein Aluminiumhalogenide der Formel (i), worin /1 - 1 ist, wie AlCI3, AlBr3 und A1J;1, Monoalkyl-, Monoaryl- oder Monoalkoxyaluminiii'nhalogenide, worin /1 -· 0 bedeutet, wie
" CH3AlCl2 C2H5AlBr2 C2H5AlCl2
ISoC5H9AICU CJl5AlJ2
C2H5OAlCl2" CJM7OAlBr2
JSoC3H7OAICI2 ISoC5H11OAIJ2
/(C4H9OAlCl2 und isoC4H9OAlBr2
Dialkyl-, Diaryl- oder Dialkoxy-aluminium-monohalogenide, worin /1 -■· 2 bedeutet, wie
(/1CJU)2AIJ
(ISoC1He)2AlBr (CJM5)2A1C1
(C2H5O)2AlCl (ISoCJM7OKAlBr
(/1C1H9O)2AIJ und (C6H5CH,)2AlBr
und Trialkyl-, Triaryl- oder Trialkoxy-aluminium mit
/1 3, wie
60
(CH1KAl (CH-KAI (/1C1H7KAI
(isoC IU)1Al (CJ 1-,KAI
(CH,O):1AI (C2H,O):|AI
(!SoC1H7OKAI (/1CJI7O)1Al
(1-C1H11OkAI
(isoC,H,,OKAi
(/1CJI1-OKAI
J11
und (CJI1CHnO)1Al
19 20
Spezifische Beispiele von Verbindungen der Metalle Trialkyi-, Trialkenyl- oder Triaralkylzinnhalogenide
der Gruppe IV de." Formel (ii) als Reaktionsteilneh- mit m = 3, wie ner 1 schließen, wenn M Silicium bedeutet, Silicium-
kalogenide mit m ■=- 0 ein, wie SiF4, SiCl1, SiBr1 und (CH:,)3SnJ (C2H5J3SnJ
SiJ4, Alk\l-, Aryl- oder Alkoxysiliciumtrihaloaenide 5 (QH9J3SnBr (C4H9)3SnCl
mit m = 1, wie " (C8H17)3SnF (C6H5J3SnJ
(C6H5CH2J3SnCl und (CH2 = CH)3SnBr
CH3SiCl3 CH3SiBr, C2H5SiJ3 Tetraalkyl-, Tetraaryl-, Tetraalkenyl- oder Tetra-
C6H5SiBr3 und C2H5OSiCl3 aralkyl-zinn oder alkylalkoxy-zinn mit m — 4, wie
Dialkyl-, Diaryl- oder Dialkoxysiliciumdihalogenide ^2"5^!1 c (CeHjH,\ (ί"?,= CH)«Sn
mit in ~> wie (CeH5CH2)4bn (C3H7J2Sn(OCH3),
(C4H9J2Sn(OC12H23), und
(CH3),SiCU (C6H5J2SiBi2 (C11H17 -J3Sn(OC1H9)
(CH2 = CH)2SiCl2 (C2H5O)2SiCL und 15 wenn M Titan bedeutet, Titanhalogenid mit m =■ 0,
(C3H7O)2SiJ2 wie TiCl4, TiBr4 und TiJ4; Monoalkoxy-titantrihaloge-
nide mit m = 1, wie
Trialk\l-, Triaryi- oder Trialkoxy-siliciumhalogenide τ-,^^υ ^, -τ-,^η u \n
mit/H-- 3 wie Tf(OCH3)Cl3 T1(OC2H5)Br3
10 Ti(OC3H7)Ci3 Ti(OC4H9)J3 und
(CH3J3SiCl (C2H5J3SiBr (C6H5J3SiJ Ti(OC8H17)Cl3
(C2H5O)3SiCl und (C3H7O)3SiBr Dialkoxy-titandihalogenide mit m — 2, wie
Tetraalkyl-. Tetraaryl-, Tetraalkoxy- oder Alkyl- S^[JYS ^ife u u
alkoxy-silicium-Verbindungen mit /η ■--■:■ 4, wie as ' i(ÜCfiH13)2Ll2 und !1(OL7H15)J2
Trialkuxytitanhalogenide mit in — 3, wie (CH11J4Si (C4H9J4Si (CH3J3SiCH2CH --. CH2
(CH ΐ Si If H O)Si I 1(UCH3)3CI H(UC2H5J3Br
,C1H7O)S, (CH^)2Si(OCH3J2 Ti(OC3H7)2(OC2H5)Cl und Ti(OC4H9)3J
C0H3Si(OC2H1O3 und (C2H5J3SiOC2H5 30 Tetraalkoxy-titan-Verbindungen mit m = 4, wie
wenn M Germanium bedeutet, Germaniumhalogenide 1S^I? ^rmr u
mit m - 0, wie GeF4, GcCI4, GeBr4 und GeJ4; Mono- ' l(O(-^H9'4 und ' '(UC8H1,),
alkyl- oder Monoalkoxy-germaniumtrihalogcnide mit wenn M Zikron bedeutet, Zirkonhalogenide mit «1 =0. /π 1, wie 35 wie ZrF4, ZrCl4, ZrBr4 und ZrJ4; Monoalkoxy-zirkon-
trihalogenide mit m = 1, wie
Ge(CH5)Cl, Gc(CH3)Br3 und Zr(OCH)Rr
ΓιΡίΠΓΗ \Γ\ ^-'(UC2H6)Cl3 iCr(UC2H5)nr3
Ge(OCH3)Cl3 Zr(OC3H7)Cl3 Zr(OC4H9)Br3 und
Dialkyl- oder Dialkoxy-germaniumdihalogenide mit 40 ZriOQ>H13)C13 in = 2, wie Dialkoxy-zirkondihalogenide mit m = 2, wie
(CHj)2GeC2 (C6H5J2GeBr2 ^W
(CH3O)2GcCl2 und (C2H5O)GeJ2 SoSÄonhalogenide -.it m = 3, wie
-r · η , . . . . 45 Zr(OCH)1Br Zr(OC3H7J3Cl und
Tnalkyl-eermantumhalogenide, wie t ^ , ■ > λί
Zr(UC4Ho)3Cl
(CH3J3GeCl und (C2H5)3GeCl undTetraalkoxy-zirkon-Verbindungenmitw = 4, wie
wenn M Zinn bedeutet, Zinnhalogenide mit m - 0, 50 ^{,9£H"\ Zr(C? WJeSnF4, SnCl4, SnBr4 und SnJ1; Monoalkyl-, Mono- Zr(OC4H8)., und
aryl-, Monoalkenyl- oder Monoaralkyl-zinntrihaloge- und wenn M Hafnium bedeutet, Hafniumhalogenide nide mit m --- 1, wie mit m = 0, wie HfF4, HfCL4, HfBr,, und HfJ4; Mono-
alkoxy-hafniumtrihalogenide mit m ~ 1, wie
CH3SnBn, C2H,SnCI3 C3H7SnJ3 55 Hf(OC2H5)CI3 und Hf(OC4H9)Br3 ^' Dialkoxy-hafniumdihalogenide mit m = 2, wie
5 ""3
cHSnj CH SnBr
c"H'cH.,SnCl3 6 und ' CH2 CHSnCl3 Hf(OCHs)2Cl Hf(OC3H,)2Br2 und
6o
Dialk\l-. Diaryl-, Dialkenyl- oder Diaralkyl-z.inndiha- Trialkoxy-hafniumhalogenide mit m =■- 3, wie
louenide mit ni 2. wie ... „,, .. . , , nr,/->/- ■ t ■, ^-1
Hf(OC11H9J3J und Hf(OC4H9J3Cl
(CH.,!,SnCL. (C2H5)2SnHr, und Tetraalkoxy-hafnium-Verbindungen mit /»==4,
(C1H-I0SnF., C1H11SnJ2 65 wie
(ClCiSnCL (CsHs)2SnCl2
(C1-, H .CH,),SnBr und Hf(OC2Hs)1 Hf(OC3H7),
(CH., CH CH2).,Sn»u Hr(OC4H11J4 und Hf(OC5H11),
2 120 ό ΙΌ
Bevorzugte spezifische Beispiele der metallischen Verbindungen der Formel (iii) mit dem Reaktionsteilnehmer I schließen ein: SnCU und SnBr2.
Spezitische Beispiele der Gruppe 1 der Reaktionsleilnehmer II schließer·, ein:
(CHa)1PO4 <CtH5)3PO4
(C3H7J3PO4 (C4H9J3PO4
(C5HnJ3PO1 (C8H17J3PO1
(ClC-H4J3PO1 (C1.C,H5)3PO4
InJjPO, (CH. - CH — CHo)3PO, (BrC1H1J3PO1 (C!BrC3H5)3PO4 (C2H5KHPO4 (C3H7KHPO4 (C1H9J2HPO4 (C8H17J2HPO4 (CICH4J2PO4 (CH. CH CH-KPO4 (Br-C3H5KHPO4 (2-C2H5-CVcIoC6H1, iH ,PO4 (C3H3)H-PO4 und (C4H9)H2PO4
Beispiele für Verbindungen der Gruppe 2 de> Reaktion-bteilnehmers II sind die folgenden:
C6H5(C2H5O)-PO C6H5(C4H0KPO C6H5(C8H17O)1PO C4H9(C1HjOKPO C-H5(C3H7O)2PO CH3(C1HnO)-PO C3H7(C2H5O)2PO C4H9(C-H5O)-PO CcH5(CH1(C2H5O)HOPO C6H-*(C,H -O)HOPO C4H9(C4H9O)HOPO und C3H7(C2H1O)HOPO
Beispiele von Verbindungen der Gruppe 3 schließen ein:
IQH5KJC2H5O)PO (CJI5MC4H0O)PO (CHi)2(CH17O)PO und. (C5H1K(C2H1O)PO
Beispiele von Verbindungen der Gruppe 4 schließen
Beispiele von Verbindungen der Gruppe 7 schließen ein:
(CH3O)3P -CH5O)3P (C3H7O)3P
(C4H9O)3P (C5HnO)3P
(CnH17O)3P (C1-H13O)3P
(CH. CHCH-O)3P (ClC2H1O)P
(CHOKHOP (C3H7OKHOP
(C]H9OKHOP (ClL CHCH2O)2HOP
(C1H7O)(HOuP und (C12H23O)UlOi2P
Beispiele \on Verbindungen der Gruppe 8 schließen ein:
CJI9P(OCJl5K CH3P(OCH,.). und
CJl5P(OC2H1)J
Beispiele von Verbindungen der Gruppe 9 schließen ein:
(C6H^)-P(OCH.,) (CJi5).P(OC2H5)
CH1(CH5)P(OCJI5) (CH-KP(OCH,,)
CH3(C2H5)P(OC2]I5) und (CJI11Kl5IOC2H5)
Spezifische Beispiele von Verbindungen der Gruppe 10 schließen ein:
(C2H5O)2PO P(OCH,),
(CH7O)JOP(OC3Il;;). und
-0-P(OCH-J2
Il
OH
OH
(C1H5O) — P - O — P - (OCH5)
Il Ü
O O
hin Beispiel einer Verbindung der Gruppe 5 ist: OC2H5
(C2H5O)8P - - O — P — O — P(OC1Hs)1
OOO
Beispiele von Verbindungen der Gruppe 6 schließen ein:
OCJI5 OC2H5
I I
C2H5P O — PC2H5
' I! I!
O O
OC1H5
KVH1KC P O
OCH,,
PC(CH-,);,
Spezifische Beispiele der halogenhaltigen Phosphor-Veibindungen derGruppe(l t), die mit dem Metallalkoholat. ausgewählt aus den Alkoholaien der Formel (i) des Reaklionsteilnehmers i. worin /1 3 bedeui■■:. und den Alkoholaten der Formel (ii), worin η - ■■ 4 bedeutet. umgesetzt werden, schnelien neben Phosphoroxvhalogenid, Phosphortrihalogenid, dargestellt durch die Formel PX3 (worin X ein Halogenatom bedeutet) und Phosphorpentahaloeenid der Formel PX5 (worin X ein Halogcnaiom bedeutet) ein. Bevorzugt sind die Phosphortrihaloaenide, insbesondere Phosphortrichlorid.
Unter dem Reaktionsteilnehmer Il können als in Kombination mit dem P — O C-bindungsbildenden Bestandteil der Gruppe 12 zu verwendende Phosphorverbindungen /. B. anorganische Phosphor-Verbindungen, wie Phosphortrioxyd, Phosphortetroxyd. Phosphorpcntachlorid, Phosphorhalogenide, dargestellt durch die genannten Formeln PX3oder PX5, und Phosphoroxyhalogenide. dargestellt durch die Formel POX3 (worin X ein Halogenatom bedeutet), als auch Verbindungen der Formeln XD2PO, X2DPO, XD2P und X2DP, worin X ein Halogenatom und D eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die Phenylgruppe oder eine Allkoxygruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, genannt werden. Besondere Beispiele sind die folgenden:
(CH5OKCn5O (CH17OKBrPO
(C4IIb)JPO (C r,H,,),BrP()
(C1H7O)CLPO ί C1H ,,O)Br2PO
C6H5CI-Po" (C2II1O)2PCI
(C11H17O)2PBr (C4HJkIM
(Cr,llr,)oPBr (CJiI11O)PBr,
(C11II7(MI1Cl, C1Jl1J5J., " CH1PCI2
Ais Verbindungin, die mit den obciiMchendei Phosphor-Verhindunucn kombiniert werden soller
23
um die Reaktionsprodukte der Uruppe 12 /u bilden, können aliphatis<:hc Alkohole, wie
CH3OII C.,H,Oil C(II7OH C1H9OII C1IInOIl Q1H13OII CyCIoC11H11OIl QH17OH
CIl2 CH -CH2OIl Außerdem können als mit Phosphoroxyd zu kombinierender Dialkyläther Dipropyläther und Dibutyläther genannt werden.
Als Promotor oder Aktivator, der gleichzeitig mit dem katalysator, der durch die Rcaktionsteilnehmer I und Il gebildet wird, verwendet werden kann, können die folgenden genannt werden:
Cl
Cl
CH2 - OH
und C3H1OH (CIU.A1
(C4H9K1AI
iCH3)jAICI
Cl OH
aliphatische mehrwertige Alkohole, wie HOCHjCH2OH HOCHj-CH -OH
CH3 CH2-CH-CH2
OH OH OH CH2-CH-CHo
I I I
OH Cl OH CH2 - CH — CH2
I I I OH OH Cl
HOCH4 — CH2 - - O — CH2 — CH2 — CH2OH und
HOCH2-CH-O-CHo-CH2-O-CHj-CHjOH
und Epoxide, die sich von Olefinen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen ableiten, wie
CH2-CH CH2-CH-CH3
O O
CH2-CH-CH2-CH3 O'
<CeH,)oAIHr
CH3AICIj
C2H5AICIj
C3H7AIBr
C4H8AIBr2
C6H1AlCl2
<C.,H5),AI
(QH5I3AI
(CH3)jAIBr
(C1HJ1AIBr
(C6H5I2AlC!
(C6H5I2ALJ
CH3AlJ2
C2H5AIBr2
C4H9AlCI2
C1H9AlJ2
C6H5AIBr2
(C3H7I3AI
CH2 -C
O
CH'
CH3
CH3-CH-CH-CH3
O
CH2 — CH — CH2 — CH2 — CH2 — CH3
CH2-CH-CH2-Cl
O''
und
CH2-CH-CH2Br oy
genannt werden.
Beispiele für zinkorganische Verbindungen der
Formel (b) sind: Dialkylzink-Verbindungen, wie (C2Hs)2Zn, (C4H9J2Zn und (C6H5)jZn; und Beispiele für magnesiumorganische Verbindungen der Formel (c) sind Dialkylmagnesium-Vcrbindungen, wie
(CH3I2Mg (C2Hs)2Mg (QH7J2Mg
(C4H7J2Mg und (C6Hs)2Mg
Die zur Durchführung des erlindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Katalysatoren sind nützlich zur Herstellung von Homo- oder Mischpolymerisaten von vicinalen Alkyienoxyden mit einem frei zu wählenden, über einen weiten Bereich variierendes Molekulargewicht und einer variierenden Kristallinität, d. h. vom amorphen bis zum kristallinen Zustand. Diese Variationen des Molekulargewichts und der Kristallinität könnendurch eine geeignete Auswahlderspezifischen Reaklionsteilnehmer 1 und il gesteuert werden. Zum Beispiel wird bei der Polymerisation von Epichlorhydrin, wenn das Reaktionsprodukt eines Metalls der Gruppe IV des Periodensystems, z. B. SnCI2, mit einem Ester einer Phosphoroxysäure als Katalysator verwendet wird, ein Polymerisat hoher Kristallinität und mit einem hohen Polymerisationsgrad gebildet. Wenn dagegen SnCl2 durch ein Halogenid von Ti, Zr oder Hf in dem genannten Katalysator ersetzt wird, erhält man Polymerisate mittlerer Kristallinität mit einem hohen Polymerisationsgrau. Wenn das SnCl2 durch ein Halogenid von Si, Ge oder Sn (vierweriig) ersetzt wird, neigl der Katalysator dazu. Polymerisate mit einem niedriger Polymerisationsgrad als in dem vorhergehenden FaI zu ergeben. Mit dem Katalysator, bei dem ein Aluminiumhalogenid verwendet wird, erhält man amorphe Polymerisate mit einem lelativ niedrigen Polymerisationsgrad. Im Gegensatz dazu führen die als Katalysa toren verwendeten Reaktionsprodukte einer Mischunj von Aluminiumhalogenid oder -alkoholat und SiCl oder GeCl4 mit einem Ester einer Phosphoroxysäun zu amorphen Polymerisaten mit einem hohen Poly merisationsgrad.
Im allgemeinen gesprochen, beeinflußt die Aus wahl der spezifischen Verbindung oder der Verbindun gen des Reakiionsleilnehmcrs 1 die Kristallinitäl und oder den Poiyrnerisalionsgrad der Produklpolymeri sale, wogegen die Auswahl der phosphorhaltigen Vcr
bind ungcn a U Reu k ι um-κ- lnciiiner Il anscheinend geringe Wiikungcn aul die l\il> tnen-.at-l igenschafien hat. Weiterhin beeinflußt <1ie Art der organischen Reste in den Reaktii'nsteilnchmem I ui>·: Il den glatten \'erlaul lediglich der Kiii;il>>;.r■ .rbildung-.rcakiH'n. wogegen die Ar' der organischen Reste. üi<: in den; Rcaktiiinsptr.dukt enthüllen in' keinen groben r.ITeM auf die Knstallinila! und«>der Jen Pi ■!;. met i-aiioir-grad der ProdukipnK mentale /cilI \K ie jedoch bereit1· er-Viühnt wurde, besii/t die Anwesenheit der -ich \i-n der chemischen Reaktion eines Fsters einer Phosphorox)säure mit einer oder mehreren Verbindungen der Formel I abgeleiteten Struktur eine sehr wesentliehe Auswirkung auf die katalytische Aktivität. Daher ist gemäß der \orliegenden Erfindung die Art der orgarüschen Resle in den Reaktionsteilnehmern I und Ii über einen beträchtlich weiten Bereich \ariabel.
Die erfindungsgemäße Polymerisation von ucinalen Alkylenoxyden wird unter Verwendung der zuvor beschriebenen Katalysatoren durchgeführt. Die PoK-merisationslemperuiur und die Menge des Katalysators sind nicht kritisch, so daß normale Temperaturen nicht niedriger als 0 C und die kataly tische Menge verwendet werden. Zum Beispiel werden gelegentlich Temperaturen im Bereich von 0 bis 100'C und eine kaialytischeMengevonu.lbis2Gewichtsprozent.bezogen auf das vicinale A!ky!enox\d-Monomere (oder die Monomeren-Mischung), verwendet. Gewünschtenfalls ist es natürlich möglich, mehr als 2 Gewichtsproxent des Stabilisators, bezogen auf das Monomere, 7U verwenden, jedoch ist dies unnötig, Weiterhin können gewüns-htenfaHs Temperaturen bis zu -20' C oder bis zu 200 C verwendet werden, jedoch ist dies nicht notwendig.
Die Polymerisation verläuft in Abwesenheit oder in Anwesenheit eines Lösungsmittels gleich gut. Als Lösung mittel kann jedes organische Losungsmittel, das gegenüber dem Katalysator und dem Monomeren inert ist, verwendet werden, wobei keine anderen kritischen Beschränkungen gegegeben sind. Zum Beispiel können alipliatische Alkyläiher, wie 1. B. Diäthyläiher, Dipropyläther und Diisopropyläther; aromatisehe Kohlenwasserstoffe, die durch Halogenatome oder niedrige Alkylreste substituiert sein können, wie Benzol, Toluol und Chlorbenzol; gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Propan, Pentan, Hexan, Heptan und höhere Alkane; alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan und Methylcyclohexan; Halogenalkane, wie Methylchlorid, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Äthylendichlorid, und Mischungen der obengenannten Lösungsmittel verwendet werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zeigt der Katalysator eine hohe Stabilität als auch eine hohe Aktivität, wodurch die Polymerisationsdurchführung und die Aufrechterhaltung einer guten Reproduzierbarkeit die Reaktion beträchtlich erleichtert wird. Außerdem erzielt lediglich eine geringe Menge des Katalysators in zufriedenstellender Weise den angestrebten Effekt. Somit wird die möglicherweise schädliche Wirkung des restlichen Katalysators in dem Polymerisat auf das Polymerisat-Aussehen, z. B. eine Verfärbung oder die Veränderung der Polymerisat-Eigenschaften beseitigt.
insbesondere werden amorphe Hochpolymerisate von Epihalogenhydrine^ die als künstlicher Kautschuk brauchbar sind, normalerweise durch eine Polymerisation in der Masse oder in der Lösung erhalten.
Wenn jedov h die IVh merisation in Gegenwart des katalwmir^ und jliphati-.chen kohlenwasserstoffen uU LosuiigMTineln unter Kiiliren bei einer geeigneten Geschwindigkeit durchgeführt wird, kann das kautschukartige Produkt ;i]> granulärer Niederschlag geuonnen werden. In einem derartigen Verfahren sind die Nehenstulen. w ie die Abtrennung des Lösungsinittelv deutlich vereinfacht.
Das erlindungsgemäUe \'erf.ihren kanr: entweder koniinuieilich oder ansat/weise ausgeführt werden.
Das erlindungsgcmüße Verfahren ist auf die Homo-
oder Mischpolymerisation einer Viel/ahl von \icinalen Alkylenoxyden anwendbar. Als Beispiele derartiger \icinaler Alkvlenoxyd-Monomercn können die folgenden genannt werden:
Vicinale Alkylenoxvde der folgenden Formel (1)
worin R,. R2 .R:, und R1 (a) Wa>serstofTatome. (b) gesättigte oder ungesättigte aliphatischc kohlenwasser-Stoffreste mit 1 bis 18 kohlenstoffatomen, wobei die Substituenten R1 bis R4 keinen Ring bilden, (c) arylsubstituierte Reste der Gruppe (b). (d) mit Cycloalkylresten mit 5 bis 7 kohlenstoffatomen substituierte Reste der Gruppe (b). (e) halogensubstituiene Reste der Gruppen (b). (c) und (d): (f) Arylreste. die mn aliphatischen Resten mit 1 bis 12 kohlenstoffatomen oder mit Halogenatomen substituiert sein können: (e) gesättigte oder ungesättigte Cycloalkylreste mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die mit aliphatischen Resten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und oder Halogenatomen substituiert sein können; (h) Reste der Gruppen (b) bis (g), die Epoxygruppen enthalten; (i) Reste der folcenden Formel (2)
— R'— O --- R"
und (j) Reste der Foni,J. (J)
—R' — OC-R"
bedeuten, worin in den Formeln (2) und (3) R'-CH2- und R" ein Glied der folgenden Gruppe darstellt:
(i) gesättigte oder ungesättigte aliphatische Reste
mit 1 bis IS Kohlenstoffatomen;
(ii) die unter (i) genannten Reste, die mit Arylgruppen substituiert sind;
(iii) die Reste der Gruppe (i), die mit Cycloalkylgruppen mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen substituiert sind;
(iv) Arylreste. die gegebenenfalls Seitenketten mit
! b's 12 Kohlenstoffatomen enthalten;
(v) Cycloalkylrestc, die gegebenenfalls Seitenketten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten; und fvi) halogensubstituierte Reste der Gruppen (i) bis (v).
ΙΊ 28
Spc/ilisehe Beispiele derartiger νjcinalcr Alkylcn- mit einem Fassungsvermögen von 100 ml wurde mit
oxyde sind: Olelinoxyde, wie Älliylcnoxyd. Propylen- dem Katalysator beschickt, und die lnnenatmosphäre
oxyd, i-Hutenoxyd, 2-IJutenoxyd, Isobuienoxyd, des Gefäßes wurde durch Stickstoff ersetzt. In das
1-Hexenoxyd. I-Octeiiüxyd, Rutadienmonoxyd, Cyclo- Gefäß wurde dann Epichlorhydrin, das auf einen
hexenoxyd und Vinvlcyclohcxennionoxyd: aromatisch 5 Wassergehalt von nicht mehr als 20 ppm entwässert
substituierte Olelinoxyde, wie Styroloxyd, λ-Methyl- wurde, und falls notwendig — ein Lösungsmittel,
styroloxyd, /ΐ-Mcihylstyroloxyd. p-Meth\lstyroloxyd, das ebenfalls auf einen Wassergehalt von nicht mehr
p-Chlorstyroloxyd, o-Chlorslyroloxyd und Glycidyl- als 20 ppm entwässert wurde, eingegeben, und das Ge-
bcnzol; halogeniert Olelinoxyde, wie F.piehlorhydrin, faß wurde versiegelt. Das Vermischen des inhaltes er-
Epibromhydrin, Epijodhydrin, F.pifluorhydrin, 2-Me- ίο folgte mit Hilfe einer Schiittelvorrichtung, und die
thylepichlorhydrin. 3,3,3-Trichlorpropylenoxyd und Polymerisation wurde bei der angegebenen Temperatur
4,4,4-Trichlor-l-butenoxyd; Glycidyläther, wie Me- durchgeführt. Wenn eine alkylierte Verbindung von
thylglyeidyläther, Äthylglycidyläther, Propylglycidyl- Zn, Mg oder Al als Promotor zugegeben wurde, wurde
äther, Butylglycidyläther, Cyclohexylglycidyläther, die metallorganische Verbindung, in n-Heptan ver-
Phenylglycidyläther, Tolylglycidyläthcr, p-Chlorphe- 15 dünnt, direkt nach der Beschickung mit Epichlorhydrin
nylglyeidyläther und Allylglycidyläther; Glycidylester in das Gefäß gegossen. Das erhaltene Polymerisat
von Monocarbonsäuren, wie Glycidylacetat, Glyci- wurde einmal in heißem Benzol oder heißem Mono-
dylpropionat, Glycidylmonoehloracetat, Glycidylben- chlorbenzol, das 0,5% 2,2'-Methylen-bis-4-methyl-
zoat, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat und GIy- 6-tert.-butylphenol enthielt, gelöst, und die Lösung
cidylcyclohexancarboxylat; Diepoxyde von Diolefinen, 20 wurde in einen großen Überschuß von Methanol ge-
wie Butadiendioxyd, Vinylcyclohexcndioxyd und GIy- gössen. Der so gebildete Niederschlag wurde abge-
cidylsilan Glycidylester von Dicarbonsäuren, wie GIy- trennt und unter vermindertem Druck getrocknet. In
cidylphthalat. Glycidylmaleal und Glycidylsuccinat; der Tabelle 2 ist die reduzierte Viskosität die bei 80 C
und Diglycidyläther, die das Reaktionsprodukl von in einer Monochlorbenzollösung mit einer Konzen-
Bisphenoicn mit Epichlorhydrin darstellen. 25 tration von 0,1 g/100 ml gemessene. Die Kristallinität
wurde durch die Röntgens'.rahlenbeugung bestimmt
Beispiel 1 Beispiel 3
In der folgenden Tabelle 1 sind Beispiele der Katalysatorherstellung aus verschiedenen Kombinationen der 30 Die Ergebnisse der Polymerisation von Propylenoxyd Reaktionsteilnehmer I und Il angegeben. Die Art der unter Verwendung der in Beispiel 1 hergestellten KaIa-Katalysatorherstellung war die folgende: Ein Glas- lysatoren sind in der Tabelle 3 angegeben. Das PoIyreaktor mit einem Fassungsvermögen von 500 ml, merisationsverfahren war im allgemeinen dem in Beider mit einer Destillationskolonne, einem Rührer, einer spiel 2 verwendeten ähnlich. Als Monomeres wurde Heizeinrichtung und einem Thermometer versehen 35 Propylenoxyd, das auf einen Wassergehalt von nicht war, wurde mit den Reaktionsteilnehmern 1 undll, und mehr als 15 ppm entwässert wurde, verwendet. Das wenn nötig, mit einem Lösungsmittel beschickt. Das entstehende Polymerisat wurde einmal in etwa 100 ml System wurde unter Rühren erhitzt, wodurch die fluch- heißem Aceton, das 0,5% 2,2'-Methylen-bis-4-methyltigen Nebenprodukte der Reaktion abdestilliert wur- 6-tert.-butylphenol enthielt, gelöst, in Wass-r gegossen, den, so daß das Reaktionssystem sich halb verfestigte 40 und der gebildete Niederschlag wurde unter verminder- oder verfestigte.Das Produkt wurde einer der folgenden tem Druck getrocknet. Die reduzierte Viskosität wurde drei Nachbehandlungen unterworfen und als Poly- in eine Benzollösung bei einer Konzentration von 0,1 g/ merisationskatalysator für vicinales Alkylenoxyd ver- 100 ml bei 400C gemessen,
wendet.
(1) Man ließ das Reaktionsprodukt sich in Luft ab- 45 B e 1 s ρ 1 e 1 4
kühlen, pulverisierte es und trocknete es während Die Ergebnisse der Polymerisation verschiedener
2 Stunden unter vermindertem Druck be. Raum- Epoxyde unter Verwendung der in Beispiel 1 hergesteil-
tempeatur. ten Katalysatoren sind in der Tabelle 4 zusammenge-
(2) Man ließ das Reaktionsprodukt s.ch in Luft ab- 50 faßt Das verwendete Polymerisationsverfahren war im kühlen, wusch es zwe.mal mit Hexan und trock- aiigerneinen dem in Beispiel 2 verwendeten ähnlich, nete es während 2 Stunden unter verm.ndertem Äthylenoxyd wurde vor der Polymerisation durch eine
,^ *YU .· ο j η , ■ α ι · c · ι η· mit Kaliumhydroxyd gefüllte Kolonne destilliert, und
(3) Man ließ das Reaktionsprodukt inStickstoffgas andere Epoxydc wurden auf einen Wassergehalt vor
sich abkühlen, wusch es zwe.mal mit Hexan und „ „icht mehr als 20 ppm entwässert. Unter den entstehen-
loste es in Benzol. den Polymerisaten wurden die SO-(Styroloxyd-) unc
In der Tabelle 1 bedeutet die »Reaktionszeit« die PGE-(Phenylglycidyläther-)Polymerisate mit Äthyl
Heizzeit auf die höchste Reaktionstemperatur. Wenn äther, das 0,5% 2,2'-Methylen-bis-4-methyl-6-tert notwendig, wurden die Reaktionen und die Nachbe- butylphenol enthielt, und unter vermindertem Druck ge
handlung in Stickstoffgas durchgeführt. 60 trocknet, und die BO-(I-Butenoxyd-), BGE-(Butylgly
eidyläther-) und AGE-(Allylglycidyläther-)Polymeri
Beispiel 2 sate wurden mit Methanol oder methanolhaltigen Wasser gewaschen und unter vermindertem Drucl
Die Ergebnisse der Polymerisation von Epichlorhy- getrocknet. Weiterhin wurde das EO-(Äthylenoxyd-
drin unter Verwendung der in Beispiel 1 hergestellten 65 Polymerisat filtriert, in Äthyläther, der 0,1 % 2,2'-Me
Katalysatoren sind in der Tabelle 2 angegeben. Die thylen-bis-4-methyl-6-tert.-butylphenol enthielt, einge Polymerisation erfolgte wie folgt. taucht und unter vermindertem Druck, so wie es wai Ein röhrenförmiges Polymerisationsgefäß aus Glas getrocknet. Die Viskosität der EO-, BO-, AGE- um
BGE-Polymerisaie wurde in Form ihrer Ben/ollösungcn bei einer Konzentration von 0,1 g/100 ml bei 500C und die der SO- und PGE-Polymerisatc in Form ihrer Monochlorbenzollösungen bei einer Konzentration von 0,1 g/lOü ml bei 80JC gernessen.
Beispiel 5
Die Ergebnisse der Mischpolymerisation verschiedener Epoxyde unter Verwendung der in Beispiel 1 hergestellten Katalysatoren sind in der Tabelle 5 zusammengefaßt. Von den Monomeren, die der Mischpolymerisation unterzogen wurden, wurde Äthylenoxyd durch eine mit Kaliumhydroxyd gefüllte Kolonne desCiiert, während die anderen Monomeren auf einen Wassergehalt von nicht mehr als 15 ppm entwässert wurden. Die mischzupolymerisierenden Monomeren jeden Ansatzes wurden, bevor sie in das Polymerisationsrohr eingeführt wurden, vermischt. Die anderen Polymerisationsbedingungen waren im allgemeinen denen der in Beispiel 2 verwendeten ähnlich. Die Polymerisationsprodukte der Ansätze Nr. 1 bis 3 wurden in jeweils etwa 100 ml Aceton, das 0,1 % 2,2'-Methylenbis-4-methyl-6-tert.-butylphenol enthielt, gelöst, so wie sie waren, unter vermindertem Druck getrocknet. Die Produkte der Ansätze Nr. 4 bis 10 wurden in heißem Aceton, das 0,5% 2,2'-MethyIen-bis-4-methyi-6-tert.-butylphenol enthielt, gelöst, in einen großen Überschuß Methanol gegossen, und der so gebildetete Niederschlag wurde unter vermindertem Druck getrocknet. Die reduzierten Viskositäten der Produkte der Ansätze 1 bis 3 wurden in Form ihrer Benzollösungen be, einer Konzentration von 0,1 g/100 ml bei 500C und die der restlichen Produkte mit Monochlorbenzollösungen bei einer Konzentration von 0,1 g'100 ml bei 80C gemessen.
Alle in den Ansätzen Nr. 1 bis 10 erhaltenen Polymerisate waren amorph und besaßen eine ausgezeichnete Kautschukelastizität. Mit Hilfe der Titration des Jod-Wertes wurde der Allylglycidyläther-Gchalt des Polymerisats des Ansatzes Nr. 1 mit einem Wert von 8,6%, des Polymerisats des Ansatzes Nr. 2 mit einem Wert von 7,0% und der des Polymerisats des Ansatzes Nr. 3 mit einem Wert von 7,3 % bestimmt. Die Elementaranalyse zeigt, daß die Chlorgehalte der Polymerisate die folgenden waren:
Polymerisat von Ansatz Nr. 4 26,5";,
Polymerisat von Ansatz Nr. 5 22,6%
Polymerisat von Ansatz Nr. 6 24,0%
Polymerisat von Ansät/ Nr. 7 27,0%
Polymerisat von Ansatz Nr. 8 7,4%
Polymerisat von Ansatz Nr. 9 34,6%
Polymerisat von Ansatz Nr. 10 18,3%
Die Ausbeute ist als Gewichtsprozent des Polymerisats zu dem Gesamtgewicht des eingeführten Monomeren ausgedrückt.
■ Beispiel 6
Epichlorhydrin wurde in einem Polymerisationsgefäß mit einem Fassungsvermögen von 20 I, das rostfreiem Stahl hergestellt war und mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Mantel verschen war, polymerisiert.
Zunächst wurde die Atmosphäre in dem Gefäß durch Stickstoff ersetzt, und dann wurde das Gefäß mit einer flüssigen Mischung aus 3 kg Epichlorhydrin und 12 kg Benzol, die auf einen Wassergehalt von nicht mehr als 10 ppm entwässert worden war, beschickt.
Zu dem System gab man den in Beispiel 1 hergestellten Katalysator Nr. 33 in Form von 50 ml einer Benzollosung (Konzentration 0,3 g/l ml) hinzu. Die Menge des Katalysators betrug in diesem Fall 0,10 Gewichtsprozcnt, bezogen auf die flüssige Mischung. Anschließend wurden 2 in! Diäthylaluminium hinzugegeben, und das System wurde während 24 Stunden bei 60°C polymerisiert. Zu der entstehenden extrem viskosen Polymerisationsflüssigkeit gab man 30 g 2,2'-Mcthylcn-his-4 <nei.hyl-(>-terl.-buiylphi.;nol und go 13 das System in einen großen Überschuß von Methanol. Der so gebildete Niederschlag wurde bei 50° C getrocknet, so daß man 2,5 kg Epichlorhydrin-Kautschuk erhielt. Dieser Rohkautschuk besaß eine reduzierte Viskosität von 3,05 (800C, 0,1 g/100 ml Monochlorbenzol) und eine Mooney-Viskosität (ML1 1, 1000C) von 71. Der Aschegehalt betrug 0,45 %. Bei Untersuchung mit Hilfe der Rönlgcnstrahlenbeugung und mit Hilfe eines Differential-Abtastkalorimcters konnte keine Kristallinität beobachtet werden.
Der rohe Kautschuk wurde zu einer Mischung der folgenden Zusammensetzung verarbeitet, und die physikalischen Eigenschaften des vulkanisierten Produktes wurden untersucht.
Mischungszusammensetzung:
Bestandteil Gewichtsteile
Epichlorhydrin-Polymerisat 100
Triblei-tetroxyd (Mennige) 5,0
Zinkslearat ■ 1,0
2-Mercaptoimidazolin 1,5
Nickeldibutyldithiocarbamat 1,0
FEF Ruß '. 50
Vulkanisierung: 160°C · 30 Minuten. Physikalische Eigenschaften:
Zugfestigkeit 151 kg/cm2
Dehnung 410",,
200",; Modul 121 kg/cm2
Reißfestigkeit 57 kg/cm
Permanente Dehnung 4%
Rückprallelastizitäl 29%
Alterungstest (gear system,
96Std. bei 1500C)
Zugfestigkeitsverä'iderung + 5,9% Dehnungsveränderung... —34,2%
ÖKvidcrstandstest (JIS No. 1 Öl, 4(TC-24Std.)
Volumenveränderung .... + 0,5 Gewichlsveränderung .... 4- 0,3 Ölwiderstandstcst (Isooctan
70 \ Toluol 30,
40"0 24SId.)
Volumenveränderung .... +18,8% Gewichtsveränderung ... H- 9,3 % B e i s ρ i e 1 7
Das Beispiel 6 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß sie dort als Polymcrisationslösungsmittel verwendeten 12 kg Benzol durch 11 kgn-Hexanersetzt wurden.
Bei diesem Ansatz erhielt man das Polymerisat in Form eines granulären Niederschlages, der nicht an den Innenwandungen des Polymerisationsgefäßes anhaftete. Das Polymerisat wurde durch Filtration abgetrennt, mit einer Äthylätherlösung, die 20 g 2,2'-Methylen-
bis-4-methyl-6-tcrt.-butylpheinol enthielt, ersetzt und, so wie es war, bei 50'C getrocknet. Auf diese Weise erhielt man einen Epichlorhydrin-Kautschuk über eine relativ einfache Nachbehandlung.
Reaktumsldlnehmer I AlCl3 ver Tabelle 1 ver ι Lösungsmittel I Al InI- VI enge j Höch
ste
Reak t ?o Nach- I U) Bemer
wen Reaktionsleilnchmer Il wen äilar (ml.) Reak- tions be- kungen
ta AU3 dete dete 50 lions- zeit hand- (2>
i AlBr3 Menge Menge tem- lung (2;
lor 1 ormcl : C2H5AlCL (g) ig» pera- (2)
1 C6H1AlBrn 26,6 Formel 108,0 Art tur Min.) (3) η N.
CoH0OAlCI, ' 30 ( C) 15 (2) Gas
ir TU4 41,0 26.5 äther 40 135 (2) desgl.
1 UC5H-O)nTiBr, 26,7 (/1C4Hc1O)3PO i S5.0 15 (2)
ZrCl4 25,0 58,0 120 10 (2) in N2-
2 ZrCl4 35,8 (C2H5O)3P 72.0 η-Hexan 140 15 (2) VJ U)
desgl.
3 28.6 (/1C8H17O)3PO 21,0 η-Hexan 220 15
4 ZrBr4 55,0 (C2H5O)4P2O3 66,5 185 15 (D in N2-
C*l Ί ζ
5 62,0 (1C3H7O)3PO 35,0 175 10 VJ Cl 3
6 HfCl4 23,3 (//C4H9O)2PO(OH) 54,0 205 10 (2)
7 (JiC4Il9C)nZrCI2 23,3 (C2H5O)3PO 27,5 140 10 (2)
8 HfCI4 (C2H5)(WC3H7O)2PO 40.0 - 185 10 (2)
9 23,3 (//C4H8O)1PO 30,0 170 in N.
10 SiCI4 Pa05 40.0 -— 10 U) Gas
GcCI4 33,0 /1C4H9OH 54,0 170 (2)
11 SnCI4 31,0 PCCl3 47,0 10 (2)
SnBr4 33,0 /1C4H9OH 22,0 _ 160 15 (1) in N2-
12 SnCI2 (/1C4H9O)3PO 80.0 195 15 12) Gas
13 SnBr2 34.0 QH5(C6H13O)2PO 105.0 145 (2)
14 SnCl2 42,5 PBr 7S.0 20 (2)
26,0 CH2 ■-■ CHCH2OIl 55,0 170 20 in N2-
Gas
15 Al(OiC3H7X1 31.5 (CH, -CHCH,Ol,PO 135,0 --— 190 10 (1) desgl.
16 38,0 (CICH2 CH2CH2O)3PO 60,0 210 10
17 Ti(OnC4H 9)4 25,0 (/1C4H0O)3PO 78,0 50 205 15 (2)
18 Zr(OnC4H0)4 38,0 (CICH2CH2OKPO 57,0 240 15 (2) in N2-
19 Al(OnC4H0J3 (/1C4H9O)3PO 60,0 250 15 Gas
20 Si(OC2H6J4 42,0 (/1C4HcO)3PO 14,0 50 240 (2)
21 Al(OiC3H7)., PCBr3 η-Hep 5
Ti(OiC3H7J4 70,0 1C3H7CH 31,0 tan 50 70 (2)
22 Zr(OCaH.,), 55,0 pr-i 22,0 30
Hf(OC2IU)4 25,0 η-Hexan 40 100 10 (2)
23 AlCl3 21,0 POCl., 31,0 150 (2)
24 SiCl4 42,0 PBr3 η-Hexan 15
25 SiCI4 32.6 15,3 40 175 (2)
AICL1 13,5 POCl3 η-Hexan 15 (2)
26 (/1C4Hg)3SnC 44.0 28,0 140
All, 26,6 POBr3 73,0 10 (2)
27 CH3SiCl3 17,0 Äthyl 160 10
AI(OCH,,)., 17,0 PCI1 54,0 äther 40 135 (2i in Njj-
G as
28 GeCI1" 13,3 (/1C4HgO)3PO 128,0 30
Al(OiC1I I7);, 32,5 40 95 10 (3)
29 SiCl1 41,0 (/1C4H0O)3PO 230 in N2-
30 Al(Ci(C3H7I;, 15.2 C6H5(C2H5CJ)2PO η-Hexan 10 (2) G as
ZrCI1 160
31 Al(OiC1Il;), (/1C3II-O)3PO n-Hcxan 40 10 12)
(CH.,),Si(l, 46,0 185 in N2-
32 AI(OnC1H,,), 36.0 (/1C3H7OU1O 20 (2) Ci as
HtCl1 35,0 93.0 175
33 4X.7 (//C1H11O)3PO n-l lep- 40 10
20.-1 35.2 tan 190
34 13.U (11CJI17O)3Pn 10
25.0 4S.5 210
35 66.0 (/1C1II11O)1PjO.,
N5 509 621/172
36 (i( 'J!,! I)J-OH )ll)
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Reaktionsteilnehmer I ver Reaktionsteilnehmer ü ver Lösungsmittel Menge Höch Reak
tions
Nach-
be-
Bemer
wen wen (ml) ste zeit hand- kungen
Kata
ly
dete dete Reak-
tions-
lung
sator Formel Menge Formel Menge 70 tem-
(S) (gj Ar: pera- (Min.)
25,0 tur
Nr. Al(OnC4Hj)3 12,0 49,0 Tetra- CO 15 (2)
37 TiI1 (CH2 = CHCH2O)3PO chlor-
kohlen- 205
24,5 20
SnI4 24,0 30.0 5 (1)
AI(OCHOCU 32,0 (C6H02("C4H9G)PO 50
38 (CHäÖ).ZrCU 22,8 54,0 n-Hexan 210 10 (3) in N2-
Al(CH5J3 34,0 (ZiC4H9O)3PO 20 Gas
39 SiCI4 2 7,0 105,0 n-Hep- 190 10 (2) desgl.
AI(C6H5), 58,0 (//C6H13O)3P tan 22
40 SnBr4 22,8 54,0 n-Hexan 180 10 (2) desgl.
Al(C2H5), 23,5 (/1C3H7O)3PO
41 ZrCl4 23,5 22,0 n-i iexan 145 20 (2) desgl.
Al(CoHO2Cl 13,0 InC2H5O)3PO
42 (CHa)8SiCl1 9,5 45,0 170 10 (2) in N2-
TiCl4 12,5 POCl3 60,0 Gas
43 ZrCl4 13,0 C2H12OH 160
HfCl4 23,3 108,0 10 (2)
ZrCl4 21,5 (//C4H9O)3PO
44 GeCI4 28,0 81,0 155 10 (2)
SnBr2 27.5 (//C4H9O)3PO
45 Zr(OC2H5I2Br2 32,5 81,0 245 10 (2)
(//C1H9J3SnCl 9,0 (/1C4H9O)3PO
46 SiCl4 35,5 85,0 230 10 (2)
(C6HO2SnBr2 21,0 (CH2=CH-CH2O)3PO
47 GrBe4 19,0 54,0 215 10 (2)
SnCl2 21,3 (1C4H9U)3PO
48 (HC4HO2SiCl,, 25,0 39,0 255 10 (2)
ZrI4 22,0 40,0
49 SiI4 33,0 HC3H7OH 95,6 155 15 (2)
HfCl4 50,0 (WC4H9O)3PO
50 (C6HO2SiCI2 27,0 15,0 180 10 (2) in N2-
AlBr3 15,0 PsO5 50,0 30 G as
51 SiBr4 21,0 //C4H9OH 16,5 130 10 (2) in N2-
Al(OiCjH7), 15,0 POCI3 24,0 G as
52 SiCl4 35,2 1C3H7OH 26,6 n-Hexan 165 10 (2)
Ti(OnC4HO4 13,0 (//C4H9O)3PO
53 CH3SiCI3 32,0 38,0 180 10 (2)
Zr(OC2HO2Cl2 13,0 (C6HO2C2H5POP
54 (CHO2SiCI2 210
Tabelle 2
Katalysator Menge
(g)
Mono-
meres
Lösungsmittel Menge
(g)
Beschleuniger Menge
(gl
Reak- Reak
tions
Aus
beute
Redu- Bemer
An
satz
Nr. 0,2 Menge
(g)
Art Formel tions-
tem-
zeit
(Std.)
("/.) zierte
Viskosität
kungen
Nr. I 0,2 40 ... pe-
ratur
(C)
24 70 0,38 amorph
1 2 0,2 40 - _ 20 40 24 38 0,29 desgl.
2 4 0,15 15 Benzol 40 24 50 0,90 desgl.
3 5 0,15 40 40 24 72 0,75 desgl.
4 7 40 40 24 50 1,15 halbkrista
5 0,15 55 lin
9 0,1 40 20 24 92 2,05 desgl.
d 9 20 Benzol 55 24 71 2,20 desgl.
7 55
Tabelle 2 (Fortsetzung)
An- l· j
katalysator
vi enge
(g)
I 0,1 kiono-
meres
Lösungsmittel Benzol enge
(g)
I Beschleuniger R
ti
t
eak-
□ns- K
em- ll
eak- A
ons- b
kUS-
eute
Redu
zierte
1,83
1,48
Bemer
kungen
satz 32 10,2 0,2 klenge I pc- !Cl t Viskosität 1,35
Nr. !
Nr.
0,1 33 0,08 (g) M
An
20 M
Formel
enge r
(g) (
atur
3C) (
Std.) %)
0,1 33 0,05
33 0,05
33 0,05
33 0.08
0,1 I 60 24 75 1,80 42 1,85 desgl.
8 10 0,08 34 0,2
34 0,2
15 JV
60
24 94 1,95 desgl.
9 11 0,1 35 0,2 40 Hexan 55 24 77 1,90 desgl.
10 12 0,2 36 0,1 40 24 45 1.52 desgl.
11 14 0,2 37 0,2 40 20 45 48 23 0,14 desgl.
12 15 0,2 40 .._ tJ
30
24 66 0,70 desgl.
13 17 0,15 39 0,2
39 0,2
15 Tetrachlor J\/
10
24 72 0,65 desgl.
14 18 0,15 41 0,2 40 kohlenstoff 40 24 90 1,42 ristallin
15 19 0,2 40 20 40 24 55 1,05 ristallin
16 20 42 0,2 40 AC\ 24 70 ,15 desgl.
17 21 0,2 43 0.2 15
0,1 — · 40 24 65 0,88 morph
18 22 45 0,2 40 60 24 83 1,18 ialbkristal-
19 3 0,1 46 0,1 40 lin
0,2 46 0,1
46 0,1
48 0,1
n-Hexan 40 24 89 1,45 imorph
20 5 0,2 49 0,2 40 30 24 75 0,96 desgl.
21 6 0,2
0,2
0,2
50 0,1 40 20 ■J\J
40
24 65 1,82 desgl.
22 8 0,2 51 0,2 40 40 24 62 1,40 desgl.
23
24
25
9
29
29
52 40
40
15
AlEt3
ZnEt2
0,02
0,01
40
40
15
24
24
48
89 1,75
75 1,60
52 1,10
desgl.
desgl.
halbkristal-
26 30 53 40 Benzol
Benzol
Benzol
Benzol
ün
40 24 78 1,40 amorph
27 54 40 Benzol 30
30
__ 50 24 82 1,58 desgl.
28 40 60 24 78 1,53 desgl.
29
30
31
32
10
10
10
10
Tetrachlor 30 AlEt3
MgEt2
Al(iC3H7)3
0,01
0,0
0,02
\J\J
60
60
30
35
24
24
48
24
96 3,55
88 2.20
93 2..80
55 1,55
desgl.
desgl.
I desgl.
amorph
33
34
40
40
kohlenstoff AlEt3 0,0 55
45
24
24
87 1,95
72 1,40
desgl.
desgl.
35 10 20 55 24 92 1,58 halbkristal
36 40 lin
37 15 50 24 53 1,22 desgl.
40 24 80 1,55 amorph
38
39
40
40
ZnEt2 0,02 40
55
24
24
89 1,75
95 2,10
desgl.
halbkristal-
40 40 iin
40 24 70 1,28 amorph
41 40 45 24 85 1,95 halbkristall
42 40 Benzol
Benzol
Benzol
lin
25 24 65 1,35 kristallin
43 40 20
20
20
25 24 75 1,39 desgl.
44 40 25 24 60 1,40 desgl.
45
46
47
20
20
20
Benzol AlEt3
AlEt3
0,01
0,01
25
25
55
24
24
24
88 1,85
73 1,58
72 1,28
desgl.
desgl.
amorph
48 40 55 24 96 :i,45 halbkristal
49 40 20 lin
50 40 MgEt2 0,0 L 40
45
24
24
85
59
amorph
desgl.
5 20 55 24 88 halbkristal
5 40 lin
55 24 desgl.
5 40
Tabelle 3
10
An Katalysator Menge
(B)
Mono- Lösungsmittel Menge
(B)
Beschleuniger Menge
(g)
Reak-
tions-
Reak Aus Redu kungen
satz
Nr.
Nr. 0,15 meres
Menge
(g)
Art Formel tempe-
ratur
(Q
tionszeit
(Sld.)
beute
("c>
zierte
Viskosität
amorph
j 1 0.15 30 _ 25 20 58 3,95 desgl.
2 3 0,15 30 15 25 20 51 1,80 desgl.
3 6 0,15 15 Benzol 25 20 45 2,65 desgl.
4 8 0,15 30 15 25 20 31 1,50 desgl.
5 9 0,15 15 Benzol 15 40 ?.O 99 4,95 desgl.
6 10 0.10 15 Benzol 40 20 86 4,10 desgl.
7 13 0,10 15 . 25 20 72 3,30 halbkristal
8 16 15 25 20 18 0.95 lin
0,15 15 desgl.
9 17 0,05 15 Benzol 25 20 85 1.58 desgl.
10 19 0,05 30 20 24 92 6.05 amorph
11 24 0,05 30 15 25 20 32 3,18 desgl.
12 27 0,05 15 Benzol 15 25 20 75 3,50 desgl.
13 29 0,05 15 Benzol 15 0,01 25 20 65 3.83 amorph
14 29 0,1 15 Benzol 15 AlEt3 0,01 25 20 88 5.91 desgl.
15 31 0,05 15 Benzol 15 AlEl3 25 20 75 3,10 desgl.
16 33 0,05 15 Benzol 15 0,04 25 20 61 5,45 desgl.
17 33 0.10 15 Benzol 15 AIEt3 0,01 25 20 96 9,30 desgl.
18 33 0,1 15 Benzol MgEt2 20 20 89 7.90 d-sgl.
19 38 0,1 30 25 20 72 3,85 desgl.
20 44 0,1 30 25 20 78 5,00 halbkristal
21 46 30 25 20 85 6,40 lin
0,1 15 0,03 desgl.
22 46 0,15 15 Benzol ZnEt2 10 48 82 7,20 desgl.
23 47 0,15 30 -— 0.01 30 20 32 2,85 desgl.
24 47 0,1 30 AlEt3 30 20 75 3,95 amorph
25 52 30 30 20 60 3,52
Tabelle 4
An Katalysator Menge Monomere* Menge Lösungsmittel Menge Rcak-
tions-
Reak Aus Redu Bemerkungen
satz (g) (g) (g) tcmpc- tions beute zierte
0,08 Λ rt 4 Λ t-l 36 ratur zeit Viskosität
Nr. Nr. 0,08 ΑΠ 4 Art 36 C-C) (Std.) ( Vo) kristallin
1 9 0,08 EO 4 Hexan 36 35 20 89 7,2 desgl.
2 19 0,10 EO 40 Hexan 25 20 88 8,8 desgl.
3 46 0,05 EO 40 Hexan 25 20 100 12,6 amorph
4 19 0,05 BO 40 25 18 72 4,8 desgl.
5 33 0,20 BO 40 30 18 83 6,5 desgl.
6 50 0,20 BO 40 30 18 92 7,9 halbkristallin
7 12 0,10 SO 40 .— 40 24 25 0,8 desgl.
8 33 0.05 SO 40 40 24 71 1,8 desgl.
9 9 0,05 PGE 40 30 24 85 1,4 desgl.
10 12 0,15 PBE 40 .... 30 24 42 0,9 desgl.
11 33 0,15 PGE 40 30 24 95 3,1 amorph
12 33 0,10 AGE 40 30 24 28 0,3 desgl.
13 50 ACT. 30 24 15 0,1 desgl.
14 46 HGi; 30 24 86 1.3
Katalysator /lenge 39 PO
AGE
/!enge 2 1 20 370 Lösungsmittel klenge
(g)
Beschleuniger /(enge
(g)
Rcak-
tions-
tempe-
40 Aus
beute
Redu
zierte
Viskosität
Bemer
kungen
Nr " (g) PO
AGE
Ig)
Art
y
Formel
ratur
(0C)
(°/„)
ΙΝΓ. 0,1 PO
AGE
36
4
fi? 38 < imorph
10 0,1 EO
EPCH
37
3
Tabelle 5 30
30
Reak
tions
zeit
UiC.
80
5,2 desgl.
An 19 0,1 EO
EPCH
EO
EPCH
PO
EPCH
18
1,5
20 40 (Std.) 94 4,9 desgl.
satz 33 0,1 PO
EPCH
6
34
Benzol 20 23 1,8 desgl,
Nr. 19 0,2
0,08
0,1
Monomeres EPCH
AGE
6
34
3
17
10
30
20 0,01
0,01
30 l<*
24
18 2,4 desgl.
1 33
46
33
0,2 Art I EPO
PO
32
8
Benzol AlEt3
AlEt3
15
50
50
24 22
85
96
3,0
3,5
4,3
desgl.
desgl.
desgl
2 33 0,05 I EPCH 35
5
60 10 88 1,3 desgl
3 52 0,08 3
7
25 16 28 3,7 desgl
4 46 30 12
24
24
5
6
7
24
8 13
9
10

Claims (1)

  1. 2
    370
    Patentansprüche:
    1. Verfahren zum PolymerisierenoderMischpolymerisieren von vicinalen Alkylenoxyden in Gegenwan eines Katalysators unter Bildung der entsprechenden Homo- oder Mischpolymerisate, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in An- oder Abwesenheit eines gegenüber dem Katalysator und den Monomeren inerten Lösungsmittels und gegebenenfalls in Anwesenheit eines Promotors bei einer Temperatur zwischen —20 und 2000C und in Gegenwart von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Monomeren, eines Katalysators durchgeführt wird, der durch Reaktion bei Zimmertemperatur bis 400^C mindestens einer der nachfolgenden Reaktionsteilnehmer 1 der Formeln (i) bis (iii):
    (I) Aluminiumverbindungen der Formel
    RHAlX3-„ H) *°
    worin R einen Alkyl-, Alkoxy- oder Arylrest, X ein Halogenatom und η eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeutet: Verbindungen von Metallen der Gruppe IV der Formel
    ' raM X1,,,
    (ü)
    worin M ein Metall der Gruppe IV des Periodensystems mit den Atomzahlen von 14 bis 72 bedeutet und worin, wenn M ein Metall der Gruppe IVa darstellt, R' eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Aryl- oder Aralkyl-Gruppe und worin, wenn M ein Metall der Gruppe IVb bedeutet, R' eine Alkoxygruppe bedeutet, X ein Halogenatom und η eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet; und Zinndihalogenide der Formel
    SnX2 (iii)
    worin X ein Halogenatom bedeutet, mit mindestens einem der Reaktionsteilnehmer II in einer Menge von 0.01 bis 10 Mol pro Mol Reaktionsteilnehmer I hergestellt worden ist, wobei der Reaktionsteilnehmer Il aus den phosphorhaltigen Verbindungen der folgenden 12 Gruppen zusammengesetzt ist:
    (H) (1) (R-O)3PO (1)
    worin R "Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit Ibis 12 Kohlenstoffatomen, eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die Alkyl- oder Alkenyl-Seitenketten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthalten können, bedeutet, worin mindestens eine der Gruppen R" einen organischen Rest der obigen Gruppe und die weiteren Gruppen R" gleichartig oder verschieden sein können;
    Z(R"O)2PO
    (2)
    60
    worin R" die für die Formel (1) gegebene Bedeutung besitzt und Z einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppc bedeutet;
    (3) Z2(IVO)PO (3)
    worin R'" mit Ausnahme von Wasserstoff die in der Formel (1) angegebene Bedeutung besitzt und Z die gleiche Bedeutung wie die Gruppe Z der Formel
    (2) besitzt, wobei die weiteren Gruppen Z gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sein können;
    (4) (R"O)„P —O- P(OR")2 O O
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
    (5, OR"
    (R"O)»P —O — P-O-P(OR")., (5)
    !I Il
    ο ο
    Ii
    O
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
    OR"
    OR"
    Z—P—O—P—Z
    Il !I
    O O
    worin R" und Z die gleiche Bedeutung wie die Gruppe R" der Formel (1) bzw. die Gruppe Z der Formel (2) besitzen, worin die weiteren Gruppen Z gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sein können:
    (R"O)3P
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie R" der Formel (1);
    (8) Z(R"O)2P (8)
    worin R" und Z die gleichen Bedeutungen besitzen wie R" der Formel (1) bzw. Z der Formel (2);
    (9) Z2(R'"O)P (9)
    worin R'" und Z die gleichen Bedeutungen besitzen wie die Gruppe R'" in der Formel (3) bzw. die Gruppe Z in der Formel (2), wobei die weiterer Gruppen Z gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sein können;
    (R"O)2POP(OR")2
    (10)
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie di< Gruppe R" in der Formel (1);
    (11) Phosphoroxyhalogenide oder Phosphorhalogenide, oder eine Kombination einer dieser halogenhaltigen Phosphor-Verbindungen mit Wasser und
    (12) eine Kombination von Phosphoroxyd unc Verbindungen, die eine Phosphorhalogenbindunj aufweisen, mit einem aliphatischen Alkohol mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einem aliphatischet mehrwertigen Alkohol mit 1 bis 12 Kohlenstoff atomen, Epoxyden, die sich von Olefinen mit 2 bi: 12 Kohlenstoffatomen ableiten, oder Dialkyl äther mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorausgesetz daß, wenn der Dialkylalher verwendet wird, Phos phoroxyd als Phosphor-Verbindung verwende wird, die die Bestandteile sind, die die Ester de Oxysäure von Phosphor oder die P -- O C-Bin dung als Reaktionsprodukte bilden, vorausgesetzl daß, wenn eine Metallverbindung als Reaktion« teilnehmer I verwendet wird, ein Halogenid ode
    cine halogeniert·.: Alkoxy-Verbindang verwendet wird, und wenn mehrere Metallverbindungen verwendet werden, mindestens eine der Metallverbindungen Halogen enthalten sollte; und wenn eine halogenhaltige Phosphorverbindung der Gruppe (11) des Reaktionsteilnehmers Π oder eine Kombination einer dieser Verbindungen mit Wasser verwendet wird, ein oder mehrere Alkoholate der Formel (i), worin η = 3, oder der Formel (ii), worin η = 4 bedeutet, als Reaktionsteilnehmer 1 verwendet werden.
    2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reakiionsteilnehmer 1 mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der folgenden Gruppe ist: ,5 Aluminiumverbindungen der Formel
    RnAlX3-,,
    (i)
    worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff atomen, eine Alkenylgruppe mit ] bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl- oder Benzylgruppe, X ein Halogenatom und η eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeutet; Verbindungen der Metalle der Gruppe IV der Foimel
    R„/MX4-m (ii)
    worin M ein Metall der Gruppe IV des Periodensystems mit einer Atomzahl von 14 bis 72 bedeutet, und wenn M ein Metall der Gruppe IVa bedeutet, stellt R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl- oder Benzylgruppe dar, und wenn M ein Metall der Gruppe IVb darstellt, bedeutet R' eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlen-Stoffatomen und X bedeutet ein Halogenatom und m eine ganze Zahl von 0 bis 4; und Zinndihalogenide der Formel
    SnX2 (in)
    40 worin X ein Halogenatom bedeutet.
    3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aluminiumtrichlorid der Formel (i) mit η -- 0 als Reaktionsteilnehmer 1 und eine Verbindung der Formel (1), worin R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer Il verwendet werden.
    4. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tetrahalogenid eines Metalls der Gruppe IV der Formel (ii), worin M Ti, Zr, Hf oder Sn und m = 0 bedeutet, als Reaktionsteilnehmer I und eine Verbindung der Formel (1), worin R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer II verwendet werden.
    5. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zinndihalogenid der Formel (iii), worin X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, als Reaktionsieilnehmcr I und eine Verbindung der Formel (1), worin R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionstcilnchmcr Il verwendet werden.
    6. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die Verbindung der Formel (i) als Reaktionsteilnehmer 11 durch die Kombination der Gruppe (12) ersetzt wird, worin Phosphoroxyhalogenid der Formel POX3, worin X ein Halogenatom bedeutet, als Verbindung, die eine Phosphorhalogenbindung enthult, in Kombination mit dem P — O — C-bindungsbildenden Bestandteil, nämlich einem aliphatischen Alkohol mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, ausgewählt wird.
    7. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (1) als Reaktionsteilnehmer 11 durch die Kombination der Gruppe (12) ersetzt wird, worin Phosphoroxyhalogenid der Formel POX3 (worin X ein Halogenatom bedeutet) als Verbindung, die eine Phosphorhalogenbindung aufweist, in Kombination mit dem P — O — C-Bindungsbestandteil eines aliphatischen Alkohols mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
    8. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (1) als Reaktionsteilriehmer II durch die Kombination der Gruppe (12) ersetzt wird, woiin Phosphoroxyhalogenid der Formel POX3 (worin X ein Halogenatom bedeutet) als Verbindung, die eine Phosphorhalogenbindung enthält, in Kombination mit dem P — O — C-bindungsbildenden Bestandteil eines aliphatischen Alkohols mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
    9. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt einer Kombination von Verbindungen verschiedener Metalle, wie Aluminiumalkoholaten der Formel (i), worin R eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und η — 3 bedeutet, und Siliciumhalogenid oder Alkylsiliciumhalog;enid der Formel (;i), worin M Si und m O bis 2 bedeutet, als Reaktionsteilnehmer 1 mit der Verbindung der Formel (1), worin R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer II als Katalysator verwendet wird.
    10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Reaktionsteilnehmer 11 die Verbindung der Formel (1) durch die Kombination der Gruppe (12) ersetzt wird, worin Phosphoroxyhalogenid der Formel POX3 (worin X ein Halogenatom bedeutet) als Verbindung, die eine Phosphorhalogenbindung aufweist, in Kombination mit dem P — O — C-bindungsbildenden Bestandteil, einem aliphatischen Alkohol mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, verwendet wird.
    11. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt eine Kombination von Verbindungen verschiedener Metalle, wie Siliciumhalogenid und Alkylsiliciumhalogenid der Formel (ii), worin M Si und m O bis 2 bedeutet, und Zinnhalogenid, Alkyl- und Phenylzinnhalogenide der Formel (ii) worin M Sn und m O bis 3 bedeutet, als Reaktionsteilnehmer I mit der Verbindung der Formell (1), worin R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen halogenieren Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer II als Katalysator verwendet wird.
    12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (1) als Reaklionsteilnehmcr Il durch die Kombination
    2 120 3VU
    der Gruppe (12) ersetzt wird, worin Phosphoroxyhalogenid der Formel POX3 (worin X ein Halogenatom bedeutet) als Verbindung, die eine Phosphorhalogenbindung enthält, in Kombination mit der P — O — C-bindungsbildenden Komponente eines aliphatischen Alkohols mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
    13. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination des Reaktionsproduktes der Reaktionsteilnehmer I und II mit einem Promotor, ausgewäMt aus den metallorganischen Verbindungen der folgenden Formeln (a) bis (c). d. h. aluminiumorganischen Verbindungen der Formel
    R""i,AIX:i „ (a)
    worin R"" eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe, X ein Halogenatom und ρ eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet; zinkorganischen Verbindungen der Formel
    Q2Zn (b)
    worin Q eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe; und magnesiumorganischen Verbindungen der Formel
    Q2Mg (C)
    worin Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, als Katalysator verwendet wird, wobei das quantitative Verhältnis des Promotors zu dem Reaktionsprodukt als Hauptkatalysator im Bereich von 0.01 bis 100 Gewichtsprozent liegt.
    14. Verfahren gemäß Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination des Reaktionsproduktes der Reaktionsteilnehmer I und Il mit einem Promotor, ausgewählt aus den metallorganischen Verbindungen der folgenden Formeln (a) bis (c), d. h. aluminiumorganisehen Verbindungen der Formel
    R""j,A1X3 „ (a)
    worin R"" eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, X ein Halogenatoin und ρ eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet; zinkorganischen Verbindungen der Formel
    Q2Zn
    (b)
    worin Q eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe; und magnesiumorganischen Verbindungen der Formel
    Q11-Mg
    (C)
    worin Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, als Katalysator verwendet wird, wobei das quantitative Verhältnis des Promolors zu dem Reaktionsprodukt als Hauptkatalysator im Bereich von 0,01 bis 100 Gewichtsprozent liegt.
    !5. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch 'gekennzeichnet, daß eine Kombination des Reaktionsproduktes der Reaktionsteilnchmer I und Il mit einem Promotor, ausgewählt aus den metallorganischen Verbindungen der folgenden Formeln (a) bis (t), d. h. aluminiumorganisehen Yerbindungen der Formel
    (a)
    worin R"" eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, X ein Halogenatom und ρ eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet; zinkorcanischen Verbindungen der Formel
    Q2Zr.
    worin Q eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeutet; und macnesiumoreanischen Verbindungen der Formel
    O2Mg
    worin Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, als Katalysator verwendet wird, wobei das quantitative Verhältnis des Promotors zu dem Reaktionsprodukt als Hauptkatalysator im Bereich von 0.01 bis 100 Gewichtsprozent liegt.
    16. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination des Reakiinnsproduktes der Reaktionsteilnehmcr I und Il mit einem Promotor, ausgewählt aus den metallorganischen Verbindungen der folgenden Formeln (a) bis. (c), d. h. aluminiumorganisehen Verbindungen der Formel
    R""„AlXa j, la)
    worin R"" eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, X ein Halogenatom und /; eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet; zinkorganischen Verbindungen der Formel
    Q2Zn (b)
    worin Q eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffato-.nen oder eine Phenylgruppe bedeutet; und magncsiumorganischen Verbindungen der Formel
    Q2Mg
    worin Q die gleiche Bedeutung wie oben besitzt, als Katalysator verwendet wird, wobei das quantitative Verhältnis des Promotors zu dem Reaktionsprodukt als Hauptkatalysator im Bereich von 0,01 bis 100 Gewichtsprozent liegt.
    17. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt von Phosphortrihalogenid der Formel PX:) (worin X ein Ilalogenatom bedeutet) unter den halogenhaltigen Phosphorverbindungen der Gruppe (11) als Reaklionsteilnehmer Il mit Aluminiumtrialkoholat der Formel (i), worin m ■-- 3 bedeutet,als Reaktionsteilnehmcr I als Katalysator verwendet wird.
    18. Verfahren gemäß den Ansprüchen 9, 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein aromatischer Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel zur Homopolymerisation von Epichlorhydrin oder der Mischpolymerisation von Epichlorhydrin mit anderen Alkylenoxyden verwendet wird.
    19. Verfahren gemäß den Ansprüchen 9 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein aliphatischet oder alicyclischer Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel zur I lomopolymcrisation von F.pichlorhydrin oder /ur Mischpolymerisation von Fpichlorhydrin mit anderen Alkylenoxyden verwendei wird.
    2(1. Katalysator /ur Durchführung des Verfall rcns nach Anspruch], dadurch gekennzeichnet dall er durch Reaktion bei Zimmerlcmperalur bi1
    400 (' mindestens einen tier nachfolgenden Reaklionsleiluehmer 1 der l;ormclii (i) bis (in):
    (I) Aluminiumverbindungen der Formel
    Rn,MX:l „ (Ο
    woiiii R erne Alk\l-, Alko\\- oder An !gruppe, X ein llalogenatom und n eine ganze /ahl \on 0 bis 3 bedeulel; Verbindungen von Metallen der Gruppe IV der Formel
    Κ',,,ΜΧ, „,
    (ii)
    worin M ein Metall der Gruppe IV des Periodensystems mit den Aiomzahlen von 14 bis 72 bedeutet, worin, wenn M ein Metall der Gruppe IVa bedeutet. R' eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Aryl · = oder Aralkylgruppc bedeutet, und wenn M ein Metall der Gruppe IVb darstellt. R' eine Alkoxygnippe bedeutet, X ein Halogenatom und m eine ganze Zahl \on 0 bis 4 bedeutet; und Zinndihalogenidc der Formel ao
    SnX2 (iii)
    worin X ein I lalogenatom bedeutet, mit mindestens einem Reakuonsteilnehmcr II, zusammengesetzt aus den phospliorhaltigen Verbindungen der folgen- »5 den 12 Gruppen:
    (II) (D
    (R"O):|PO
    (I)
    worin R" Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkcnylgruppc mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Cyeloalkylgruppc mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, die Alkyl- oder Alkenyl-Seitenkeuen mit I bis 4 Kohlenstoffatomen enthalten kann, bedeutet, worin mindestens eine der Gruppen R" ein organischer Rest der obigen Gruppe und die weiteren Gruppen R" gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sein können;
    (2) /(K"C) ),PO (2)
    worin R" die gleiche Bedeutung wie die bei Formcl (1) angegebene besitzt, und Z eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppc bedeutet; "1^
    (3) Z,(R'"O)PO (3)
    worin R'" die gleiche wie die in Formel (1) angegebene Bedeutung mit Ausnahme \on Wasserstoff besitzt und Z die gleiche Bedeutung wie Z der Formcl (2) aufweist, wobei die weiteren Gruppen Z gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sein können:
    (R"O),P O P(OR"):
    (4)
    55
    worin R" clic gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
    OR"
    (5) (R"O)2P-O- P-O-P(OR"), (5)
    worin R" tue gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1):
    OR" OR"
    ! i
    (6) / 1' O I· Z {(■>)
    worin R" und Z jeweils die gleiche Bedeutungen besitzen wie die Gruppe R" der Formel (1) bzw. die Gruppe Z der lormel (2), wobei die weiteren Gruppen Z gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sind;
    (R"O):,P
    (7)
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
    (8) Z(R1O)2P (S)
    worin R" und Z jeweils die gleiche Bedeutung besitzen wie die Gruppe R" der Formel (I) bzw. die Gruppe Z der Formel (2);
    (9) Z2(R'"O)P (9)
    worin R'" und Z jeweils die gleiche Bedeutung besitzen wie die Gruppe R'" der Formel (3) bzw. die Gruppe Z der Formel (2), wobei die weiteren Gruppen Z gegebenenfalls gleich oder verschieden sein können;
    (R"O),P0P(OR").,
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
    (11) Phosphoroxyhalogenidc und Phosphorhalogenide, oder eine Kombination einerdiescr halogenhaltigen Phosphorverbindungen mit Wasser; und
    (12) Kombination von Phosphoroxyd, oiler Verbindungen, die eine Phosphorhalogenbindung aufweisen, mit einem aliphatischen Alkohol mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit einem aliphatischen mehrwertigen Alkohol mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit Epoxyden, die sich von Olefinen mil 2 bis 12 Kohlenstoffatomen ableiten, oder Dialkylalher mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorausgesetzt daß. wenn der Dialkyläthcr verwendet wird, Phosphoroxyd als Phosphorverbindung verwendet wird, die Bestandteile sind, die die Fsler der Phosphoroxysäuren oder die P — O -- C-Bindung als Reaktionsprodukte bilden, in einem Molverhäiinis von 1:11- 1:0,01 bis 50 hergestellt worden ist, vorausgesetzt, daIi. wenn eine Mctallverbindung als Reaktionsleilnchmer I verwendet wird, ein Halogenid oder eine halogenierte Alkoxyverbindung verwendet wird, und wenn mehrere metallische Verbindungen verwendet werden, mindestens eine der metallischen Verbindungen Halogen enthalter sollte; und wenn eine halogenhalligc Phosphorver bindung der Gruppe (11) des Reaktionstcilnchmcr: U oder eine Kombination einer dieser Vcrbindun gen mit Wasser verwendet wird, ein oder mehren Alkoholate, wie Alkoholate der Formel (i). worii /1 -- 3, und Alkoholate der Formel (ii), worin η ■ < bedeutet, als Reaktionsteilnehmer I verwende werden.
    21. Katalysator gemäß Anspruch 20, dadurc gekennzeichnet, daß er aus dem Rcaklionsproduki bei dem eine Kombination mehrerer Vcrbindungc
    509 621/1;
    ίο
    verschiedener Metalle
    Reaktinnsteilnehmer 1 0,01 bis 50 Mol pro Mol Reaklionstcilnehmer I her-
    Werwendet wird, wobei mindestens eine der Metallverbindungen Halogen enthält, und einem Promolo r, ausgewählt aus der Gruppe von Verbindungen 4er folgenden Formeln (a) bis (c). d. h. aluniinium-•rganischen Verbindungen der l-nnnel
    gestellt worden ist, wobei der Reaktionsteilnchmer Il aus den phosphorhaltigen Verbindungen der folgenden 12 Gruppen zusammcngeset/t ist:
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