DE2120370A1 - Verfahren zum Polymerisieren oder Mischpolymerisieren von vicinalen Alkylenoxyden - Google Patents

Verfahren zum Polymerisieren oder Mischpolymerisieren von vicinalen Alkylenoxyden

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DE2120370A1 DE19712120370 DE2120370A DE2120370A1 DE 2120370 A1 DE2120370 A1 DE 2120370A1 DE 19712120370 DE19712120370 DE 19712120370 DE 2120370 A DE2120370 A DE 2120370A DE 2120370 A1 DE2120370 A1 DE 2120370A1
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Kinya Amagasaki Hyogo; Oda Atsushi Toyonaka Osaka; Hayashi Yoshimasa Amagaski; Kimura Nobuhiro Itami; Hyogo; Nakata Tetsuya Ibaraki Osaka; Tokuda Shingo Nishinomiya Hyogo; Unoura (Japan). P
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Description

Verfahren zum Polymerisieren oder Mischpolymerisieren von vlcinalen Alkylenoxyden
Die vorliegende Erfindung oetrlfft einen Katalysator zum Polymerisieren von vicinalen Alkylenoxyden, der eine hohe katalytische Aktivität für eine große Vielzahl von vicinalen Alkylenoxyden und eine ausgezeichnete Stabilität besitzt, der bei der Herstellung, bei der Lagerung und bei der Verwendung in einem Polynre-
risationssystem leicht handzuhaben ist und in der Lage ist, die Polymerisation bei relativ niedrigen Temperaturen und bei Verwendung einer geringeren katalytischen Menge zu beschleunigen, als es bei üblichen Katalysatoren der Pail ist, so daß man Polymerisate mit dem gewünschten Molekulargewicht und einer über einen weiten Bereich variierenden Kristallinität, zum Beispiel von einem amorphen bis zu einem kristallinen Zustand, erhält. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Polymerisierung von vicinalen Alkylenoxyden unter Verwendung dieses Katalysators.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Polymerisierung oder Mischpolymerisierung von vicinalen Alkylenoxyden zu den entsprechenden Homo- oder Mischpolymerisaten in Gegenwart eines Katalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reaktion in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt
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wird, der das Reaktionsprodukt der im folgenden angegebenen Reaktionsteilnehmer I und II darstellt, d.h. das Reaktionsprodukt von mindestens einem der folgenden Reaktionsteilnehmer I der Formeln (i) bis (iii):
I. Aluminiumverbindungen der Formel
worin R einen Alkylrest mit vorzugsweise 1-8 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1-4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit vorzugsweise 1-8 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 1-6 Kohlenstoffatomen und am bevorzugtesten 1-4 Kohlenstoffatomen, und Arylreste, vorzugsweise einen Phenylrest, X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, und η eine ganze Zahl von O bis 5 bedeuten, Metallverbindungen der Gruppe IV der Formel
R'mMX4-m <">
worin M ein Metall der Gruppe IV des Periodensystems mit Atomzahlen von 14 - 72 (Ti, Zr, Hf, Si, Ge und Sn) bedeutet und wenn M ein Metall der Gruppe IVa(typische Elemente) bedeutet, stellt R' einen Alkylrest mit vorzugsweise 1-8 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 1-4 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest . mit vorzugsweise 1-8 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 1-4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit vorzugsweise 1-8 Kohlenstoffatomen, bevorzugter 1-6 Kohlenstoffatomen und am bevorzugtesten 1-4 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, vorzugsweise einen Phenylrest oder einen Aralkylrest, vorzugsweise den Benzylrest, dar, und wenn M ein Übergangsmetall der Gruppe IVb darstellt, bedeutet R1 einen Alkoxyrest und X stellt ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor-, Brom- oder Jodatorn, dar; und m eine ganze Zahl von 0-4 bedeutet;
und Zinndihalogenide der Formel
(iii)
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worin X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, bedeutet, mit mindestens einem der Reaktionsteilnehmer II aus den phosphorhaltigen Verbindungen der folgenden 12 Gruppen:
II. 1) (R1O)5PO (1)
worin R" ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1-12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2-8 Kohlenstoffatomen, einen halogenierten Alkylrest mit 1-12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2-4 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 1-12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2-4 Kohlenstoffatomen, oder einen Cycloalkylrest mit 5-7 Kohlenstoffatomen, der eine Alkyl- oder Alkenyl-Seitenkettenmit 1-4 Kohlenstoffatomen aufweisen kann, wobei mindestens einer der Gruppen R" ein organischer Rest der obigen Gruppen und die übrigen Gruppen R" gleichartig oder verschieden sein können,
2) Z(R11O)2PO (2)
worin R" die gleiche Bedeutung wie die in der obigen Formel (1) angegebene Bedeutung besitzt und Z eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1-6 Kohlenstoffatomen oder eine Ary!gruppe, vorzugsweise die Phenylgruppe, bedeutet,
3) Z2(R"' O)PO (3)
worin R"1 mit Ausnahme des Wasserstoffatoms die gleiche Bedeutung besitzt wie der Substituent R" der Formel (1) und worin Z die gleiche Bedeutung wie die mit Hinsicht auf Formel (2) gegebene besitzt und die weitere Gruppe Z gleichartig oder verschieden ist,
4) (R11O)2P-O-P(OR'1^ (4)
6 0
worin R" die gleiche Bedeutung wie die Gruppe R" der Formel (1) besitzt,
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5) OR"
(R"0)2P-0-P-0-P(0R")2 (5)
O O O
worin R" die gleiche Bedeutung wie R" der Formel (1) besitzt,
6) OR" OR"
Z-P-O-P-Z (6)
Il ti
0 0
worin R" und Z die gleiche Bedeutung wie R" der Formel (1) bzw. Z der Formel (2) besitzen, wobei die weiteren Gruppen Z gleichartig oder verschieden sein können,
7) (R1O)3P (7)
worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die für die Gruppe R" der Formel (1) gegebene,
8) Z(R1O)2P (8)
worin R" und Z die gleiche Bedeutung besitzen wie R" der Formel (1) bzw. Z der Formel (2),
9) Z2(R"' O)P (9)
worin R1" und Z die gleiche Bedeutung wie R"1 in der Formel (j5) und Z in der Formel (2) besitzen und die weiteren Gruppen Z gleichartig oder verschieden sein können,
10) (R11O)2POP(OR" )2 (10)
worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie R" der Formel (1),
11) eine halogenhaltige Phosphorverbindung, wie ein Phosphoroxyhalogenid oder ein Phosphorhalogenid oder eine Kombination einer der genannten halogenhaltigen Phosphorverbindungen mit Wasser und
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12) eine Kombination einer Phosphorverbindung, wie Phosphoroxyd, und Verbindungenj die Phosphorhalogenbindungen aufweisen, vorzugsweise ein Phosphoroxyhalogenid der Formel POX-*, worin X ein HaIogenatora bedeutet, mit einer Verbindung, wie einem aliphatischen Alkohol mit 1 -12, vorzugsweise 2 - 4, Kohlenstoffatomen, einem aliphatischen mehrwertigen Alkohol mit 1—12, vorzugsweise 2-4, Kohlenstoffatomen, "Epoxiden, die sich von Olefinen oder halogenierten Olefinen mit 2 .-12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 3-6 Kohlenstoffatomen ableiten, oder Dialkylather mit 4-8 Kohlenstoffatomen, vorzugsxveise 4-6 Kohlenstoffatomen, vorausgesetzt daß wenn ein Dialkylather verwendet wird, Phosphoroxyd als Phosphorverbindung eingesetzt wird, die die Bestandteile sind, die die Ester von Oxysäuren, von Phosphor oder die POC-Bindung als Reaktionsprodukte ergeben,
mit der weiteren Voraussetzung, daß, wenn eine metallische Verbindung als Reaktionsteilnehmer I verwendet wird, ein Halogenid oder ein Alkoxyhalogenid verwendet wird, und wenn eine Mehrzahl von metallischen Verbindungen verwendet werden, von denen mindestens eine Halogen enthalten sollte, und wenn die halogenhaltige Phosphorverbindung der Gruppe (11) von II oder eine Kombination einer dieser Verbindungen mit Wasser verwendet wird, ein Alkoholat der Formel (i) mit η = 3 oder ein Alkoholat mit η = 4 der Formel (ii) als Reaktionsteilnehmer I verwendet wird.
Wenn eine Alkoxyverbindung aus den Aluminiumverbindungen der Formel (i) als Reaktionsteilnehmer I ausgewählt wird, wird vorzugsweise ein vollständig verestertes Produkt und nicht ein teilweise verestertes Produkt als phosphorhaltige Verbindung im Reaktionsteilnehmer II ausgewählt.
Bisher wurden verschiedene Katalysatoren zur Homo- oder Mischpolymerisation von vicinalen Alkylenoxyden vorgeschlagen.
Z. B. wurden Katalysatorsysteme, die im wesentlichen aus organischen Verbindungen der Metalle der Gruppe II oder III des Periodensystems, die z.B. aus aluminiumorganischen Verbindungen, zinkorganischen Verbindungen oder magnesiumorganischen Verbindungen
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etc. bestanden, vorgeschlagen und einige davon sind auch im Handel erhältlich. Diese Katalysatorarten besitzen gemeinsame technische Nachteile dadurch, daß im allgemeinen die erforderliche katalytische Menge pro Einheitsmenge des Monomeren groß ist und daß sie gefährlich oder unvorteilhaft zu handhaben sind, da sie brennbar sind und in der Luft schnell ihre katalytische Aktivität verlieren. Weiterhin sind die im wesentlichen aus zinkorganischen Verbindungen zusammengesetzten Katalysatoren wertvoll zur Polymerisation von Olefinoxyden relativ einfacher Strukturen, wie Äthylenoxyd, Propylenoxyd ect., jedoch zeigen
im
sie keine!praktischen Ausmaß verwendbare katalytische Aktivität zur Polymerisation von halogensubstituierten Oxyden, wie Epihalohydrinen. Somit ist ihre Verwendbarkeit mit Hinsicht auf die anwendbare Art von vicinalen Alkylenoxyden stark beschränkt.
Es wurde auch vorgeschlagen, die Reaktionsprodukte von Aluminiumalkoholaten mit Phosphor- oder Phosphonsäuren, wahrscheinlich Aluminiumphosphat, als Katalysator zur Polymerisation von vicinalen Alkylenoxyden zu verwenden (U.S. Patent No. 3 244 646). Im Vergleich mit diesen anorganischen Salzkatalysatoren zeigen die gemäß der vorliegenden Erfindung aus den angegebenen Kombinationen erhaltenen Katalysatoren weit bessere Aktivitäten mit. Hinsicht auf die Polymerisationsgeschwindigkeit und den Polymerisationsgrad.
Die Verwendung von Polyphosphaten der Metalle der Gruppe IV, wie Titan und Zr als Katalysator wurde als ein Beispiel der Verwendung der Metalle der Gruppe IV des Periodensystems vorgeschlagen [CA. 63_, 10071 g - 100726 (I965)], jedoch leiden diese Katalysatoren wiederum unter starken Beschränkungen mit Hinsicht auf die anwendbare Art von vicinalen Alkylenoxyden, d.h. diese Katalysatoren zeigen lediglich eine geringe Polymerisationsaktivität für Äthylenoxyd allein.
Es sind andere Vorschläge zur Verwendung der Metalle der Gruppe IV bekannt, wie die Verwendung eines Zinnhalogenid-Diamin-Komplexes (ostdeutsches Patent No. 55431/67), die Verwendung eines Zinn-II-Salzes einer Carbonsäure (U.S. Patent No. 2 933 459)
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und die Verwendung des Reaktionsproduktes von Zinn-II-Chlorid mit Alkylenoxyd (U.S. Patent No. 3 248 347). Jedoch liefern diese Katalysatoren lediglich Polymerisate mit relativ niedrigen Molekulargewichten, sind in Hinsicht auf die Art der einzusetzenden Alkylenoxyde beschränkt und müssen in großen Mengen verwendet werden, um annehmbare Ergebnisse zu liefern.
Es ist bekannt, daß sogenannte Friedel-Crafts-Katalysatoren, wie die Halogenide von Al, Zn und Zr, brauchbar zur Polymerisation verschiedener Alkylenoxyde sind, jedoch ist ebenfalls bekannt, daß sie nicht in der Lage sind, Polymerisate mit hohem Molekulargewicht zu ergeben.
Es wurde nun in überraschender Weise gefunden, daß es möglich ist, die Nachteile der bekannten Katalysatoren zu überwinden, indem die Reaktionsprodukte der metallischen Verbindung oder der metallischen Verbindungen,ausgewählt aus den Verbindungen der oben angegebenen Formel (i) bis (iii) als Reaktionsteilnehmer I, mit der phosphorhaltigen Verbindung oder den phosphornaltigen Verbindungen, ausgesucht aus den zwölf angegebenen Gruppen als Reaktionsteilnehmer II, wobei die Kombination der Reaktionsteilnehmer den angegebenen Beschränkungen hinsichtlich ihrer Auswahl entsprechen, hohe katalytische Aktivität für eine große Vielzahl von vicinalen Alkylenoxyden zeigen. Sie zeigen ebenfalls eine hohe Stabilität und sind daher leicht während ihrer Herstellung, der Lagerung und ihrer Verwendung in den Polymerisationssystemen zu handhaben. Die verwendeten katalytischen Mengen sind im Vergleich mit den Mengen üblicher Katalysatoren gering, und sie ergeben gleich zufriedenstellende Ergebnisse bei relativ niedrigen Polymerisationstemperaturen und bilden vicinale Alkylenoxyd-Polymerisate mit nach Wunsch einstellbaren Molekulargewichten und Kristallinitäten, die sich vom amorphen Zustand bis zum kristallinen Zustand hin -erstrecken. -Somit können die Nachteile der üblichen Verfahren wirksam durch die erfindungsgemäßen Katalysatoren überwunden werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Polymerisations- oder Mischpolymerisations-Verfahren von vicinalen Alkylen-
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oxyden zu schaffen, das die Anzahl der oben beschriebenen Verbesserungen erreicht.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Katalysator zur Polymerisation von vicinalen Alkylenoxyden zu schaffen, der in den oben angegebenen Polymerisations- oder Mischpolymerisations-Verfahren brauchbar ist.
Der erfindungsgemäße Katalysator ist irgendeines der Reaktionsprodukte, das man erhält, wenn man mindestens eine der metallischen Verbindungen der Formel (i) bis (iii) als Reaktionsteilnehmer I mit mindestens einer der phosphorhaltigen Verbindungen der Gruppen (1) bis (12) als Reaktionsteilnehmer II umsetzt. Das Reaktionsprodukt kann so, wie es hergestellt wurde, oder vor der Verwendung gereinigt, verwendet werden. In den meisten Fällen werden die Reaktionsprodukte von einer oder zwei metallischen Verbindungen von I und eine phosphorhaltige Verbindung von II verwendet.
Wenn eine metallische Verbindung aus I ausgewählt wird, wird ein Halogenid oder ein Alkoxyhalogenid unter den Verbindungen der Formeln (i) bis (iii) ausgewählt, und wenn mehrere metallische Verbindungen verwendet werden, sollte eine Kombination der Verbindungen verschiedener Metalle gewählt werden. Im letzteren Fall sollte mindestens eine der Metallverbindungen Halogen enthalten. W Wenn weiterhin eine halogenhaltige Phosphorverbindung als Reaktionsteilnehmer II verwendet wird, wird als Reaktionsteilnehmer I mindestens ein Alkoholate ausgewählt aus den Alkoholaten der Formel (i), worin η = 3 bedeutet, und den Alkoholaten der Formel (ii), worin η = 4 ist, eingesetzt.
Wie bereits erwähnt, wenn eine halogenierte Alkoxy-Verbindung, die durch die Formel (i) dargestellt wird, d.h. diejenige Verbindung, worin R einen Alkoxyrest darstellt und η 1 oder 2 bedeutet, als Reaktionsteilnehmer I ausgewählt wird, wird als phosphorhaltige Verbindung des Reaktionsteilnehmers II ein vollständig verestertes Produkt einem teilweise veresterten Produkt vorgezogen.
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Die Kombination der katalysatorbildenden Reaktionsteilnehmer erfolgt frei nach Wunsch, solange die· genannten Beschränkungen eingehalten werden. Als bevorzugte Beispiele können die folgenden Kombinationen genannt werden:
Als Reaktionsteilnehmer I wird ein Äluminiumtrihalogenid der Formel (i), worin η = O ist, mit einer Verbindung der Gruppe 1, worin R" eine Alkylgruppe mit 1-12, vorzugsweise 2-8, Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 -12, vorzugsweise 2-4, Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer II verwendet.
Als Reaktionsteilnehmer I wird eine Tetrahalogenid eines Metalls der Gruppe IV der Formel (ii), worin M Ti, Zr, Hf oder Sn und m = O bedeutet, mit einer Verbindung der Gruppe 1, worin R" eine Alkylgruppe mit 1 - 12, vorzugsweise 2-8, Kohlenstoffatomen und eine halogenierte Alkylgruppe mit 1-2, vorzugaweise 2-4, Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer II verwendet.
Als Reaktionsteilnehmer I wird ein Zinndihalogenid der Formel (iii), worin X Chlor ■ oder Brom bedeutet, mit einer Verbindung der Gruppe 1, worin R" eine Alkylgruppe mit 1-12, vorzugsweise 2-8, Kohlenstoffatomen und eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 - 12, vorzugsweise 2-4, Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer II verwendet.
werden
Als Reaktionsteilnehmer *Γ") eine Kombination von Verbindungen des gleichen Metalls, wie eihem Aluminiumtrialkoholat der Formel (i), worin R eine Alkoxygruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen und η = 3 bedeutet, und einem Aluminiumtrihalogenid der Formel (i), worin X ein Halogenatom und η = 0 bedeutet, wird als Reaktionsteilnehmer II eine Verbindung der Gruppe 1, worin R" eine Alkylgruppe mit 1-12, vorzugsweise 2-8, Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1-12, vorzugsweise 2-4, Kohlenstoffatomen bedeutet, verwendet.
Verwendet man als Reaktionsteilnehmer I eine Kombination von Verbindungen verschiedener Metalle, wie einem Aluminiumtrialkoholat
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der Formel (i), worin R eine Alkoxygruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen und η = 5 bedeutet, und einem Siliciumhalogenid, einem Alkyl- oder Phenyl-Siliciumhalogenid oder einem Alkoxy-Siliciumhalogenid der Formel (ii), worin M Si und η = 0 - 2 bedeuten, so verwendet man als Reaktionsteilnehmer II eine Verbindung der Gruppe 1, worin R" eine Alkylgruppe mit 1-12, vorzugsweise 2-8, Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1-12, vorzugsweise 2-4, Kohlenstoffatomen bedeutet.
Verwendet man als Reaktionsteilnehmer I eine Kombination von Verbindungen verschiedener Metalle, wie einem Aluminiumtrialkoholat der Formel (i), worin R einen Alkoxyrest mit 1-8 Kohlenstoffatomen und η = 5 bedeutet, und German!umhalogenid, Alkyl- oder Phenyl-germaniumhalogenid oder Alkoxy-germaniumhalogenid der Formel (ii), worin M Ge und η = 0 - 2 bedeutet, so verwendet man als Reaktionsteilnehmer II eine Verbindung der Gruppe 1, worin R" eine Alkylgruppe mit 1 - 12, vorzugsweise 2-8, Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1-12, vorzugsweise 2 - k, Kohlenstoffatomen bedeutet.
Verwendet man als Reaktionsteilnehmer I eine Kombination von Verbindungen verschiedener Metalle, wie einem SiIieiumhalogenid, einem Alkyl- oder Phenyl-siliciumhalogenid oder einem Alkoxy-siliciumhalogenid der Formel (ii), worin M Si und m = 0 - 2 bedeuten, und einem Zinnhalogenid oder einem Alkyl- oder Phenyl-zinnhalogenid der Formel (ii), worin M Sn und m 0 - 5 bedeuten, so verwendet man als Reaktionsteilnehmer II eine Verbindung der Formel 1, worin R" eine Alkylgruppe mit 2-8 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 2-4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
In den oben genannten bevorzugten Beispielen können die Verbindungen der Formel 1 als Reaktionsteilnehmer II durch die Kombination der Gruppe 12, vorzugsweise durch die Kombination von Phosphoroxyhalogenid der Formel POX^ (worin X ein Halogenatom bedeutet) mit dem P-0-C-bindungsbildenden Bestandteil, einem aliphatischen Alkohol mit 1-12, vorzugsweise 2-4, Kohlenstoffatomen ersetzt werden.
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Wenn weiterhin ein Reaktionsprodukt einer Vielzahl von Verbindungen verschiedener Metalle als Reaktionsteilnehmer I mit dem Reaktionsteilnehmer II als erfindungsgemäßer Katalysator verwendet wird, ist die Zugabe einer metallorganischen Verbindung, ausgewählt aus den folgenden Gruppen (a) bis (c), als Promoter bzw. Beschleuniger nützlich, um die Katalysatoraktivität weiter zu steigern:
Aluminiumorganische Verbindungen der Formel
p (a)
worin R1"1 eine Alkylgruppe mit 1-8, vorzugsweise 1-4, Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe, X ein Halogenatom, vorzugsweise Cl, Br oder J, und P eine ganze Zahl von 1-5 bedeuten;
zinkorganische Verbindungen der Formel
Q2Zn (b)
worin Q einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe bedeutet und
magnesiumorganische Verbindungen der Formel
Q2Mg (c)
worin Q die oben angegebene Bedeutung besitzt.
Der bevorzugte Mengenbereich des Promotors bzw. Beschleunigers beträgt 0,01 bis 100 %, vorzugsweise 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Reaktionsprodukt, das als Hauptkatalysator dient. In diesem Fall, wenn der Katalysator und der Beschleuniger vorher vermischt oder in Kontakt gebracht werden, kann in gewissen Fällen die katalytische Aktivität verringert werden. Daher ist es bevorzugt, die zwei Materialien gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten in die Polymerisationszone in Gegenwart des zu polymeri-
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sierenden vicinalen Alkylenoxydes zuzugeben. Zum Beispiel wird entweder der Katalysator oder der Promotor in den Polymerisationsbereich eingebracht und später wird der andere Partner entweder zu Beginn oder während der Polymerisation zugegeben.
Es versteht sich, daß, obwohl oben bevorzugte Beispiele von Kombinationen katalysatorbildender Reaktionsteilnehmer angegeben sind, auch andere Kombinationen verwendet werden können.
Die genauen Zusammensetzungen oder Strukturen der Reaktionsprodukte der Reaktionsteilnehmer I und II sind noch nicht geklärt. Man erhält sie normalerweise in Form eines weißen bis schwachgelben Feststoffs. Wenn z.B. Zirkontetrachlorid als Reaktionsteil-. J nehmer I und Tri-n-butylphosphat als Reaktionsteilnehmer II in einem Molverhältnis von 1:2 umgesetzt werden, wird n-Butylchlorid aus dem System abdestilliert und das verbleibende feste Produkt zeigt eine hohe Aktivität für die Polymerisierung von verschiedenen vicinalen Alkylenoxyden.
In einem Beispiel ergab die Elementaranalyse des festen Reaktionsproduktes einen Kohlenstoffgehalt von 28,4 Gew.-% und einen Wasserstoff gehalt von 5~6 Gew.-%. Die Details der Struktur des Produktes sind nicht klar, jedoch wurde aus diesen analytischen Werten allein geschlossen, daß zunächst ein Phosphorsäureestersalz von halogeniertem Zirkon der Formel
C4HV I /OC4H9 P-O-Zr-O-P'
C4HqO Il I |l OC4H
4 y ο ei ο 4 y
(berechneter Wert des Kohlenstoffgehalts: J4,9 %)
gebildet wird, das dann zu einer Struktur kondensiert wird, die etwa der folgenden Struktur ähnlich ist:
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CHO / 0 Cl 0
P-O-Zr-O-P-OC4H
Cl I
0
C4H9O Cl
C4H 0 0 Cl
(berechneter Wert des Kohlenstoffgehalts: 27,9 %)·
Natürlich soll die vorliegende Erfindung durch die oben vorgeschlagene Struktur in keiner Weise beschränkt werden. Wenn die Reaktion weiter fortgesetzt wird, bis der Kohlenstoffgehalt und der Wasserstoffgehalt 0 erreicht, zeigt es sich, daß die katalytische Aktivität des Reaktionsproduktes deutlich vermindert ist. Daher ist es notwendig, eine derartige übermäßige Reaktion zu vermeiden, und es ist nötig, diese Reaktion zu einer geeigneten Zeit abzubrechen, die leicht empirisch bestimmt werden kann. Wenn der organische Phosphorsäureester durch anorganische Phosphorsäure oder durch ein Metallphosphat ersetzt wird, zeigt das Reaktionsprodukt keine nützliche katalytische Aktivität. Es wird daher angenommen, daß die Anwesenheit der Struktur, die sich durch die chemische Reaktion des Esters einer Oxysäure von Phosphor mit dem Reaktionsteilnehmer I bildet, eine wichtige Bedeutung mit Hinsicht auf den erfindungsgemäßen Effekt hat, wobei jedoch diese Aussage die vorliegende Erfindung wiederum nicht beschränken soll.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren zeigen eine zufriedenstellende Stabilität, obwohl in gewissen Fällen ihre katalytische Aktivität durch einen längeren Kontakt mit Feuchtigkeit in gewisser Weise vermindert werden kann. Sie zeigen insbesondere eine ausgezeichnete Lagerstabilität, wenn sie als Lösungen in Kohlenwasserstoffen, insbesondere aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol oder Xylol, gelagert werden. Sie sind gegenüber trockener Luft vollständig inert und zeigen bei der Handhabung keinerlei Gefahren .
Obwohl die Reaktion der Reaktionsteilnehmer I und II in einigen Fällen bei Raumtemperatur abläuft, wird sie vorzugsweise bei
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erhöhten Temperaturen, z.B. Raumtemperatur, bis 4OO°C, vorzugsweise 50 - 400°C, am bevorzugtesten bei einer, Temperatur um 100 3000C, durchgeführt.
Wenn eine Vielzahl von Verbindungen verschiedener Metalle als Reaktionsteilnehmer I verwendet werden, können die metallischen Verbindungen und die Reaktionsteilnehmer II gleichzeitig in die Reaktionszone zugegeben werden,oder gegebenenfalls können zwei der Verbindungen zunächst und dann die anderen Verbindungen später zugegeben werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die metallischen Verbindungen zuvor vermischt und zu der Mischung wird der damit umzusetzende Reaktionsteilnehmer II zugegeben.
Die Reaktion wird normalerweise in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt, jedoch können gewünschtenfalls inerte Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, Benzol oder halogen!erte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff als Lösungsmittel verwendet werden. Es ist ebenfalls statthaft, ein Lösungsmittel zu verwenden, das das Metallhalogenid löst, wie z.B. einen Äther. Die Reaktion kann an der Luft durchgeführt werden, jedoch ist die Reaktion in einer . inerten Gasatmosphäre, wie in einer Atmosphäre von Stickstoff, Argon, Kohlendioxyd etc., bevorzugt, insbesondere wenn ein leicht oxydierbarer Bestandteil verwendet wird.
Im Verlauf der Reaktion werden Nebenprodukte, die sjch bei jeder verwendeten besonderen Kombination von Reaktionsteilnehmern I und II unterscheiden, wie Alkylhalogenide, Arylhalogenide, Alkene, Alkohole etc., gebildet, die geeigneterweise unter den erhöhten Temperaturbedingungen von dem System abdestilliert werden. Wenn die Katalysatoren in großen Mengen hergestellt werden sollen, wird die Reaktion vorzugsweise unter Rühren vollzogen.
Das Molverhältnis der Reaktionsteilnehmer ist über einen weiten Bereich variabel und unterliegt keinen besonderen Beschränkungen. Normalerweise werden etwa 0,01 - 50 Mol des Reaktionsteilnehmers II pro Mol des Reaktionsteilnehmers I (wenn mehrere Verbindungen verwendet werden, pro Mol der gesamten verwendeten Metallverbindungen)
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verwendet. Vorzugsweise beträgt die Menge des Reaktionsteilnehmers II etwa 0,1 - 15 Mol, bevorzugter 0,1 - 10 Mol, pro Mol des Reaktionsteilnehmers I. Wenn verschiedene Verbindungen als Reaktionsteilnehmer I verwendet werden, kann das Molverhältnis unter diesen Verbindungen frei gewählt werden. Wenn z.B. zwei metallische Verbindungen verwendet werden, kann auch ein Molverhältnis von etwa 1:10 bis 10:1 verwendet werden.
Die Reaktionsprodukte der Reaktionsteilnehmer I und II sind,so wie sie sind, nützlich als Polymerisationskatalysatoren für vicinale Alkylenoxyde, jedoch können sie gewünschtenfalls unter vermindertem Druck und/oder durch Erhitzen gereinigt werden, um die flüchtigen Bestandteile, wie die nicht-umgesetzten Bestandteile und die Nebenprodukte, abzutrennen. Sie können ferner durch Waschen mit einem geeigneten Waschlösungsmittel, wie Hexan, Heptan oder Äther, oder durch Lösen in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol und Xylol, und Wiederausfällen daraus gereinigt werden. In gewissen Fällen können sie in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Benzol, gelöst werden und während einer vorher bestimmten Zeit unter Erhitzen oder bei Raumtemperatur stehen gelassen werden, so daß sie mit einer erhöhten oder stabilisierten katalytischen Aktivität, versehen werden.
Das Reaktionsprodukt kann als Feststoff oder als Lösung zu dem Polymerisationssystem gegeben werden. Wenn es als Feststoff verwendet wird, wird es vorzugsweise vor der Verwendung vermählen.
Spezifische Beispiele der Aluminiumverbindungen der Formel (i) unter den Reaktionsteilnehmern I schließen z.B. ein Aluminiumhalogenide der Formel (i), worin η = 1 ist, wie AlCl,, AlBr, und AlJ^, Monoalkyl-, Monoaryl- oder Monoalkoxy-aluminiumhalogenide, worin η = 0 bedeutet, wie CH^AlCl2, C3H1-AlBr2, C2Ht-AlCl2, isoCrHgAlCl2, C6H5AlJ2, C2H5OAlCl2, C3H7OAlBr2, isoC,H7OAlCl2, ISoC5H11OAlJ2, nC4Hg0AlCl2 und ISoC4H9OAlBr2; Dialkyl-, DiaryI- oder Dialkoxy-aluminium-monohalogenide, worin η = 2 bedeutet, wie (C2H5)2A1C1, (UC5H7)2A1J, (ISoC4H9)2AlBr, (C (C2H5O)2AlCl, (ISoC^H7O)2AlBr, (n C4H9O)2AlJ und
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und Trialkyl-, Triaryl- oder Tr i alkoxy-aluminium mit η = ~5, wie (CH5J5Al, (C2H5)^Al, (nC5H7)2Al, (ISoC4H9^Al, (CgH^Al, (CH5O)5Al5(C2H5O)5Al, (IsOC3H7O)5Al, CnC5H7O)3Al, CnC4H9O)5Al, (IsOC4H9O)5Al, Ct-C4H9O)5Al, CnC5H11O)5Al, CiSoC5H11O)^Al, CnC6H15O)5Al, CnCgH17O)5Al und (C6H5CH2O)5Al.
Spezifische Beispiele von Verbindungen der Metalle der Gruppe IV der Formel (ii) als Reaktionsteilnehmer I schließen, wenn M Silicium bedeutet, Siliciumhalogenide mit m = 0 ein, wie SiP4, SiCl4, SlBr4 und SiJ4, Alkyl-, Aryl- oder Alkoxysiliciumtrihalogenide mit m = 1, wie CH,SJCL5, CH5SiBr5, C3H5SiJ5, C6H5SiBr5 und C2H5OSiCl5J Dialkyl-, Diary 1- oder Dialkoxysiliciumdihalogenide mit m = 2, wie (CH5)^iCl2, (C6H5)^iBr3, (CH2=CH)2SiCl2, (C2H5O)2SiCl2 und (C5H7O)2SiJ2; Trialkyl-, Triaryl- oder Trialkoxy-siliciumhalogenide mit m = 3, wie (CHvUSiCl, (C2H5U SiBr, (C6H5USiJ, (C2H5O)5SiCl und (C5II O)5SiBr; Tetraalkyl-, Tetraaryl-, Tetraalkoxy- oder Alkylallccxy-siliciumverbindungen mit m = 4, wie (CH^4Si, (C4Hg)4Si, (CH^)5SiCH2CH= CH2, (C6H5)4Si, (C2H5O)4Si, (C5H7O)Si, (CH5)2Si(0CH5)2, C6H5Si(OC2II5)5 und (C2H5)5SiOC2H5; wenn M Germanium bedeutet, Germaniumhalogenide mit m = O, wie GeF4, GeCl4, GeBr4 und GeJ4; Monoalkyl- oder Monoalkoxy-germaniumtrihalogenide mit m = 1, Hc-)CL,, Ge(CH^.)Br^, und Ge(OCH^)Cl^; Dialkyl- oder Di-
alkoxy-germaniutrdihalogenide mit m = 2, wie 522 (C6H5)2GeBr2, (CH5O)2GeCl2,und (C2H5O)2GeJ2; Trialkyl-gerrnanium-
halogenide, wie (CH--, UGeCl und (CpHf-UGeCl; wenn M Zinn bedeutet, Zinnhalogenide mit m = 0, wie SnF4, SnCl4, SnBr4 und SnJ4; Monoalkyl-, Monoaryl-, Monoalkenyl- oder Monoaralkyl-zinntrihalogenide mit m = 1, wie CH^SnBr^, C2Hf-SnCl5, C5H7SnJ, C4HgSnCl5, C5H11SnBr5, CgH17SnJ5, C6H5SnBr5, C6H5CH2SnCl5 und CH2=CHSnCl5; Dialkyl-, Diary1-, Dialkenyl- oder Diaralkyl-zinndihalogenide mit m = 2, wie (CIU)2SnCl2
(C5H7)2SnFp, C4HgSnJ3, (CgH17)2SnCl2,
und (CH2=CH-CHg)2SnBr2; Trialkyl-, Trialkenyl- oder Triaralkylzinnhalogenide mit m = 3» wie (CH5USnJ, (C2H5USnJ, (C5Hg)5SnBr (C4Hg)5SnCl, (CgHl7)5SnF, (C6H5)5SnJ, (C6H5CH2)^nCl und (CH2=CH)5SnBr; Tetraalkyl-, Tetraaryl-, Tetraalkenyl- oder
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Tetraaralkyl-zinn oder alkylalkoxy-zinn mit m = 4, wie (CpHc)4Sn, (C6H5)^Sn, (CH2=CH)4Sn, (C5H5CHg)4Sn, (C5H7)gSn(OCH^)2, (C4H9)gSniOC^gHg,)g und (CgH17USn(OC4Hg); wenn M Titan bedeutet, Titanhalogenid mit m = O, wie TiCl4, TiBr4, TiJ4 etc; Monoalkoxy-titantrihalogenide mit m = 1, wie Ti(OCH^5)Cl5; Ti(OC2H5)Br3, Ti(OC3H7)Cl5, Ti(OC4H9)J5 und Ti(OCgH17)Cl5; Dialkoxy-titandihalogenide mit m = 2, wie Ti(OCgH5)gClg, Ti(OC5H7)pBr2, T1C6H13^2C12 und Ti(OC7Hi5)J2» Trialkoxytitanhalogenide mit m = 5, wie Ti(0CH5)5Cl, Ti(OCgH5)^r, Ti(OC5H7)g(OCgH5)Cl und Ti(QC4Hg)5J; Tetraalkoxy-titan-Verbindungen mit m = h, wie Ti(OCH5)4, Ti(OCgH5)4, Ti(OC5Hg)4; und Ti(OCgH17)4; wenn M Zirkon bedeutet, Zirkonhalogenide mit m = 0, wie ZrF4, ZrCl4, ZrBr4 und ZrJ4; Monoalkoxy-zirkontrihalogenide mit m =·!, wie Zr(OCgH5)Cl5, Zr(OC3H5)Br5, Zr(OC5H )C15, Zr(OC4H9)Br5 und Zr(OCgH15)Cl5; Dialkoxy-zirkondihalogenide mit m = 2, wie Zr(OC3H5)2CIg, Zr(0C5H7)gClg und Zr(OC5H11)Br2; Trialkoxy-zirkonhalogenide mit m = 3* wie Zr(OCgH5)-,Br, Zr£0C5H7)5Cl und Zr(OC4Hg)5Cl; und Tetraalkoxy-zirkonverbindungen mit m = 4, wie Zr(OCHj)4, Zr(OCgH5)4, Zr(OC5H7)4, Zr(OC4Hg)4 und Zr(OC5H11)J.; und wenn M Hafnium bedeutet, Hafniumhalogenide mit m = 0, wie HfP4, HfCL4 , HfBr4 und HfJ4; Monoalkoxy-hafniumtrihalogenide mit m = 1", wie Hf(OC2H5)Cl5 und Hf(OC4H9)Br5; Dialkoxy-hafniumdihalogenide mit m = 2, wie Hf(OCgH5)gCl, Hf(0C5H7)gBr2 und Hf(0C5H11)gJ2; Trialkoxy-hafniumhalogenide mit m - 5, wie Hf(OC5Hg)5J und Hf(OC4Hg)5Cl; und Tetraalkoxy-hafniumverbindungen mit m = 4, wie Hf(OCgH5)4, Hf(OC5KL)4, Hf(OC4IIg)4 und ()
Bevorzugte spezifische Beispiele der metallischen Verbindungen der Formel (iii) mit dem Reaktionsteilnehmer I schließen ein; und SnBr ,->.
Spezifische Beispiele der Gruppe 1 der Reaktionsteilnehmer II schließen ein: (CH5J5PO4, (C2H5J5PO4, (C5H7)^O4, (C4Hg)5PO4,
(C5H11)5po4, (c8H17)5PO4, (cic2h4)5po4, (ci2c5h5)5po4,
(cycloC6Hn)5P04, (CHg=CH-CH3)^O4, (BrCgH4)5PO4, (ClBrC5H5)-^
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(C2H5)2HP04, (C3H7)2HPO4, (C4H9^HPO4, (CH2=CH CH2)2P04, (Br2C3H5)2HPO4, (2-C (C3H9)H2PO4 und (C4H9)H2PO4.
Beispiele für Verbindungen der Gruppe 2 des Reaktionsteilnehmers II sind die folgenden: C6H5(C2H5O)2PO, C6H5(C4H9)2P0, C6H5(C8H17O)2PO, C4H9(C4H9O)2PO, C2H5(C3H7O)2PO, CH3(C5HnO)2PO, C3H7(C2H5O)2PO, C4H9(C2H5O)2PO, C6H5(C2H5O)HOPO, C6H5(C3H7O)HOPO, C4H9(C4H9O)HOPO und C3H7(C2H5O)HOPO.
Beispiele von Verbindungen der Gruppe 5 schließen ein: (C6H5)2(C2H50)P0, (C6H5)2(C4H9O)PO, (C5H5)2(C8H17O)PO und (C2H5)2(C2H50)P0.
Beispiele von Verbindungen der Gruppe 4 schließen ein: (C2H50)2P-0-P(OC2H5)2,
0 0
OH OH
(C2H5O)-P-O-P-(OC2H5).
0 0
Ein Beispiel einer Verbindung der Gruppe 5 ist: OC2H5 ·;. :
(C2H50)2P-0-P-0-P(0C2H5)2.
0 0 0
Beispiele von Verbindungen der Gruppe 6 schließen ein: OC2H5OC2H5 OC2H5 OC2H5
0 0 0 0
Beispiele von Verbindungen der Gruppe 7 schließen ein: (CH3O)3P, (C2H5O)3P, (C3H7O)3P, (C4H9O)3P, (C5H11O)3P, (C8H17O)3P, (C12H23O)3P, (CH2=CHCH2O)3P, (ClC2H4O)P, (C2H5O)2HOP, (C3H7O)2HOP, (C4H9O)2HOP, (CH2=CHCH2O)2HOP, (C3H7O)(HO)2PUnU(C12E
Beispiele von Verbindungen der Gruppe 8 schließen ein: C4HgP(OC2H5)2, CH3P(0C2H5)2 und C5H5P(OC2H5)2·
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Beispiele von Verbindungen der Gruppe 9 schließen ein: (C6Iy2P(OCH3), (C6H5)2P(OC2H5), C2H5(C6H5)P(OC2H5), (C2H5J2P(OC2H5), CH3(C2H5)P(OC2H5) und (C4Ii9J2P(OC2H5).
Spezifische Beispiele von Verbindungen der Gruppe 10 schließen ein: (C2H5O)?POP(OC2H5J2, (C3H7O)2P0P(OC3Ii7)2 und (C4H9O)2POP(OC4II9J2.
Spezifische Beispiele der halogenhaltigen Phosphor-Verbindungen der Gruppe 11, die mit dem Metallalkoholat, ausgewählt aus den Alkoholaten der Formel (i) des Reaktionsteilnehmers I, worin η = 5 bedeutet, und den Alkoholaten der Formel (ii), worin η =
(.umgesetzt werden,
bedeutety) schließen neben Phosphoroxyhalogenid, Phosphortrihalogenid, dargestellt durch die Formel PX^ (worin X ein Ilalogenatom bedeutet) und Phosphorpentahalogenid der Formel PXc (worin X ein Halogenatom bedeutet) ein. Bevorzugt sind die Phosphortrihalogenide, insbesondere Phosphortrichlorid.
Unter den Reaktionsteilnehmer II können als in Kombination mit dem P-O-C-bindungsbildenden Bestandteil der Gruppe 12 zu verwendende Phosphorverbindungen z.B. anorganische Phosphor-Verbindungen, wie Phosphortrioxyd, Phosphortetroxyd, Phosphorpentachlorid, Phosphorhalogenide, dargestellt durch die genannten Formeln PX,, oder PXj-, und Phosphoroxyhalogenide, dargestellt durch die Formel POX^ (worin X ein Halogenatom bedeutet), als auch Verbindungen der Formeln XD2PO, X2DPO, XD3P und X3DP, worin X ein Halogenatom und D eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, die Phenylgruppe oder eine Alkoxygruppe mit 2-8 Kohlenstoffatomen bedeuten, genannt werden. Besondere Beispiele sind die folgenden:
(C2H5O)2ClPO, (C8H17O)2BrPO, (C4H9J2JPO, (C6H5J2BrPO, (C3H7O)Cl2PO, (C4H9O)Br2PO, C6H5Cl2PO, (C2H5O)2PCl, (C8H17O)2PBr, (C4H9)2PJ, (C6H5)2PBr, (C5H11O)PBr2, (C3H7O)PCl2, C6H13PJ2, C6H5PCl2.
Als Verbindungen, die mit den oben stehenden Phosphor-Verbindungen kombiniert werden sollen, um die Reaktionsprodukte
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der Gruppe 12 zu bilden, können aliphatische Alkohole, wie CH3OH, C3H5OH, C5H7OH, C4H9OH, C5H11OH, C6H13OH, CyCIoC6H11OH, CoH17OH, CH0-CH-CH0OH, . CH0-OH und C7H1-OH,
Öl/ t d. t d. \ cL \ JD
Cl Cl Cl OH
aliphatische mehrwertige Alkohole, wie HOCH2CH2OH, HOCH2-CH-OH,
CH0-CH-CH0, CH0-CH-CH0, CH0-CH-CH0, HOCH0-CH0-O-CH0-CH0-CH0Oh
\cL\\d\d.\\d.\c.\\d. et d d d.
OH OH OH OH Cl OH OH OH Cl
und HOCH2-Ch-O-CH2-CH2-O-CH2-CH2OH
und Epoxide, die sich von Olefinen mit 2-12 Kohlenstoffatomen
ableiten, wie CH0-CH, CH0-CH-CHx, CH0-CH-CII0-CHx,
0 0 0
► CH3
CH0-C , CHx-CH-CH-CHx, CH0-CH-CH0-CH0-CH0-CHx ,
\ ' NOHx \ / \ /
U *> 0 0
CH0-CH-CH0-Cl und CH0-CH-CH0Br
0 0
genannt werden.
Außerdem können als mit Phosphoroxyd zu kombinierender Dialkyläther Dipropyläther und Dibutyläther genannt werden.
Als Promotor oder Aktivator, der gleichzeitig mit dem Katalysator, der durch die Reaktionsteilnehmer I und II gebildet wird, verwendet v/erden kann, können d ie folgenden genannt werden:
(CH3J2AlBr, (C2H5)2A1C1, (C2H5),
(C6H5J2AlBr, (C6H5)2ALJ, CH3AlCl2, CH3AlJ2, C2II5AlCl2, C2H5AlBr2, C3H7AlBr, C4H9AlCl2, C4H9AlBr2, C4H9AlJ2, CgH5AlCl2, C6H5AlBr3.
Beispiele für zinkorganische Verbindungen der- Formel (b) sindt Dialkylzink-Verbindungen, wie .(C2H5JpZnJ, (^,Η,ΟρΖη und (CgHR)pZn? und Beispiele für magnesiumorganische Verbindungen der Formel (c) sind Dialkylmagnesium-Verbindungen, wie (C3H7J0Mg, (C4H7J2Mg und (C6H5J3Mg0
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Die erfindungsgemäßen Katalysatoren sind nützlich zur Herstellung von Homo- oder Mischpolymerisaten von vicinalen Alkylenoxyden mit
einem frei zu wählenden,über einen weiten Bereich variierendes Molekulargewicht und einer variierenden Kristallinität, d.h. vom amorphen bis zum kristallinen Zustand. Diese Variationen des Molekulargewichts und der Kristallinität können durch eine geeignete Auswahl der spezifischen Reaktionsteilnehmer I und II gesteuert werden» Zum Beispiel wird bei der Polymerisation von Epichlorhydrin, wenn das Reaktionsprodukt eines Metalls der Gruppe IV des Periodensystems, z.B. SnCIp, mit einem Ester einer Phosphoroxysäure als Katalysator verwendet wird, ein Polymerisat hoher Kristallinität und mit einem hohen Polymerisationsgrad gebildet. Wenn dagegen SnCIg durch ein Halogenid von Ti4 Zr oder Hf in dem genannten Katalysator ersetzt wird, erhält man Polymerisate mittlerer Kristallinität mit einem hohen Polymerisationsgrad. V/enn das SnCIp durch ein Halogenid von Si, Ge oder Sn (vierwertig) ersetzt wird, neigt der Katalysator dazu, Polymerisate mit einem niedrigeren Polymerisationsgrad als in dem vorhergehenden Fall zu ergeben. Mit dem Katalysator, bei dem ein AIuminiumhalogenid verwendet wird, erhält man amorphe Polymerisate mit einem relativ niedrigen Polymerisationsgrad. Im Gegensatz dazu führen die als Katalysatoren verwendeten Reaktionsprodukte einer Mischung von Aluminiumhalogenid oder -alkoholat und SiCIj, oder GeCl^ mit einem Ester einer Phosphoroxysäure zu amorphen Polymerisaten mit einem hohen Polymerisationsgrad.
Im allgemeinen gesprochen, beeinflußt die Auswahl der spezifischen Verbindung oder der Verbindungen des Reaktionsteilnehmers I die Kristallinität und/oder den Polymerisationsgrad der Produktpolymerisate, wogegen die Auswahl der phosphorhaltigen Verbindungen als Reaktionsteilnehmer II anscheinend geringe Wirkungen auf die Polymerisat-Eigenschaften hat. Weiterhin beeinflußt die Art der organischen Reste in den Reaktionsteilnehmern I und II den glatten Verlauf lediglieh der Katalysatorbildungsreaktion, wogegen die Art der organischen Reste, die in dem Reaktionsprodukt enthalten sind, keinen großen Effekt auf die Kristallinität und/oder den Pclymerisationsgrad der Produktpolymerisate zeigt. Wie jedoch bereits erwähnt wurde, besitzt die Anwesenheit der sich von der
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chemischen Reaktion eines Esters einer,Phqsphoroxysäure mit einer
!^abgeleiteten Struktur
oder mehreren Verbindungen der Formel I) eine sehr wesentliche Auswirkung auf die katalytische Aktivität. Daher ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Art der organischen Reste in den Reaktionsteilnehmern I und II über einen beträchtlich weiten Bereich variabel.
Die erfindungsgemäße Polymerisation von vicinalen Alkylenoxyden wird unter Verwendung der zuvor beschriebenen neuen Katalysatoren durchgeführt. Die Polymerisationstemperatur und die Menge des Katalysators sind nicht kritisch, so daß normale Temperaturen nicht niedriger als 00C und die katalytische Menge verwendet werden. Zum Beispiel werden gelegentlieh Temperaturen im Bereich von 0 - 1000C und eine katalytische Menge von 0,1-2 Gew.-^ bezogen auf das vicinale AIkylenoxyd-Monomere (oder die Monomeren-Mischung), verwendet. Gewünschtenfalls ist es natürlich möglich, mehr als 2 Gew.-% des Stabilisators, bezogen auf das Monomere, zu verwenden, jedoch ist dies unnötig. Weiterhin können gewünschtenfalls Temperaturen bis zu -200C oder bis zu 200°C verwendet werden s jedoch ist dies nicht notwendig.
Die Polymerisation verläuft in Abwesenheit oder in Anwesenheit eines Lösungsmittels gleich gut. Als Lösungsmittel kann jedes organische Lösungsmittel s das gegenüber dein Katalysator und dem Monomeren inert Ist«, verwendet werden., wobei keine anderen kri-
ψ tischen Beschränkungen gegeben sind. Zuei Beispiel können aliphatische*Alkylather, wie z.B. Diäthylätiier, Dipropylather, DI-isopropylather etc; aromatische Kohlenwasserstoffe, die durch Halogenatome, niedrige AltejFlreste eteo substituiert sein können, wie Benzol, Toluol,, Chlorbenzol etcej gesättigte aliphatlsche Kohlenwasserstoffes wie Propan s Pentan,, Hexan, Heptan und höhere Alkane % alleycllsche Kohlenwasserstoffe^ wie C^elohexan und Methyl C3?clohexanj Halogenalkane s wie Methylehlorid, Methyienehlorida Chloroform s Tetrachlorkohlenstoff und ItIa^flendlelilor-Id s und Mischungen der oben genannten LösungsisälttsI ¥erwsndet werden«.
Bsi dem irorllegenäen erflnöungsgemäßeirL IeTfsmj1^ ssyg^· ds^ Katap eine hotie Stabilität als auete ®Ιζϊ© aslis- £2-:uI'/IfcSts
durch die Polymerisationsdurchführung und die Aufrechterhaltung einer guten Reproduzierbarkeit die Reaktion beträchtlich erleichtert wird. Außerdem erzielt lediglich eine geringe Menge des Katalysators in zufriedenstellender V/eise den angestrebten Effekt, Somit wird die möglicherweise schädliche Wirkung des restlichen Katalysators in dem Polymerisat auf das Polymerisat-Aussehen, z.B. eine Verfärbung, oder die "Veränderung der Polymerisat-Eigens chaften be s e i t i gt.
Insbesondere werden amorphe Hochpolymerisate von Epihalohydrinen, die als künstlicher Kautschuk brauchbar sind, normalerweise durch eine Polymerisation in der Masse oder in der Lösung erhalten. Wenn jedoch die Polymerisation in Gegenwart des Katalysators und aliphatischen Kohlenwasserstoffen als Lösungsmitteln unter Rühren bei einer geeigneten Geschwindigkeit durchgeführt wird, kann das kautschukartige Produkt als granulärer Niederschlag gewonnen werden. In einem derartigen Verfahren sind die Nebenstufen, wie die Abtrennung des Lösungsmittels etc., deutlich vereinfacht.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann entweder kontinuierlich oder ansatzweise ausgeführt werden.
Das vorliegende Verfahren ist auf die Homo- oder Mischpolymerisation einer Vielzahl von vicinalen Alkylenoxyden anwendbar. Als Beispiele derartiger vicinaler Alkylenoxyd-Konomeren können die folgenden genannt werden:
Vieinale Alley lenoxyde der folgenden Formel (1)
worin R1 , R„, Rv und R>, (a) Wasserstoff atome, (b) gesättigte oder
LdJ H
ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 - 3.8 Kohlenstoffatomen, vio bei die Substi tuen ten B^ - Rj1 keinen Ring bilden, ic) arylsubstituierte Reste der Gruppe (b)a (d) mit Cycloalkylresten mit 5-7 Kohlenstoffatomen substituierte Reste der
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Gruppe (b), (e) halogensubstituierte Reste der Gruppen (b), (c) und (d); (f) Arylreste, die mit aliphatischen Resten mit 1-12 Kohlenstoffatomen oder mit Halogenatomen substituiert sein können; (g) gesättigte oder ungesättigte Cycloalkylreste mit 5-7 Kohlenstoffatomen, die mit aliphatischen Resten mit 1-12 Kohlenstoffatomen und/oder Halogenatomen substituiert sein können; (h) Reste der Gruppen (b) bis (g), die Eppxygruppen enthalten; (i) Reste der folgenden Formel (2)
-R'-O-R" (2) und
(j) Reste der Formel
Il
-R'-O-C-R" (j5) , bedeuten,
worin in den Formeln (2) und (3) R1 -CH2- und R" ein Glied der folgenden Gruppe darstellt:
(i) gesättigte oder ungesättige aliphatische Reste mit 1-18 Kohlenstoffatomen;
(ii) die unter (i) genannten Reste, die mit Arylgruppen substituiert sind;
(iii) die Reste der Gruppe (i), die mit Cycloalky!gruppen mit 5-7 Kohlenstoffatomen substituiert sind;
(iv) Arylreste, die gegebenenfalls Seitenketten mit 1 - 1? Kohlenstoffatomen enthalten;
(v) Cycloalkylreste, die gegebenenfalls Seitenketten mit 1-12
Kohlenstoffatomen enthalten; und (vi) halogensubstituierte Reste der Gruppen (i) bis (v).
Spezifische Beispiele derartiger vieinaüer Alkylenoxyde sind: Olefinoxyde, \-;i ο Äthylenoxyd, Propylen; xyd, 1-Butenoxyd, 2-Butenoxyd, Isobutenoxyd, 1-Hexenoxyd, 1-Octenoxyd, Butiulienmonoxyd, Cyclohexonoxyd und-Vinylcyclohcxenmonoxyd; aromatisch substituierto Olefinoxydo, vne Styroloxyd, oC-Methyl styrol oxy d , ß-Mothylstyroloxyd, ρ-Methylstyroloxyd, p-Chlorstyroloxyd, o-Chloratyroloxyd und Glycidy!benzol; halopenierte O] ofinoxyde, wie Epichlorliydj'jn, J π l;i orr.hydrin, Epi jodhydrin, EjI ■ \ c ^rhydrln , 2-Hethyl-
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ÖWGINAL
epichlorhydrin, jJjJijS-Trichlorpropylenoxyd und 4,4,4-Trichlor-1-butenoxyd; GIycidylather, wie Methylglycidylather, Äthylglycidylather, Propylglycidylather, Butylglycidylather, Cyclohexylglycidylather, Phenylglycidylather, ToIylglycidylather, p-Chlorphenylglycidylather und Allylglycidylather; Glycidylester von Monocarbonsäuren, wie Glycidylacetat, Glycidylpropionat, Glycidylmonochloracetat, Glycidylbenzoat, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat und Glycidylcyclohexancarboxylat; Diepoxyde von Diolefinen, wie Butadiendioxyd, Vinylcyclohexendioxyd und Glycidylsilan Glycidylester von Dicarbonsäuren, wie Glycidylphthalat, Glycidylmaleat und Glycidylsuccinat; und Diglycidyläther, die das Reaktionsprodukt von Bisphenolen mit Epichlorhydrin darstellen.
Die vorliegende Erfindung soll anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert werden.
Beispiel 1
In der folgenden Tabelle 1 sind Beispiele der Katalysatorherstellung aus verschiedenen Kombinationen der Reaktionsteilnehmer I und II angegeben. Die Art der Katalysatorherstellung war die folgende: Ein Glasreaktor mit einem Passungsvermögen von 500 ml, der mit einer Destillationskolonne, einem Rührer, einer Heizeinrichtung und einem Thermometer versehen war, wurde mit den Reaktionsteilnehmern I und II, und. wenn nötig, mit einem Lösungsmittel beschickt. Das System wurde unter Rühren erhitzt, wodurch die flüchtigen Nebenprodukte der Reaktion abdestilliert wurden, so daß das Reaktionssystem sich halb-verfestigte oder verfestigte. Das Produkt wurde einer der folgenden drei Nachbehandlungen unterworfen und als Polymerisationskatalysator für vicinales Alkylenoxyd verwendet.
(1) Man ließ das Reaktionsprodukt sich in Luft abkühlen, pulverisierte es und trocknete es während 2 Stunden unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur.
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(2) Man ließ das Reaktionsprodukt sich in Luft abkünlen, wusch es zweimal mit Hexan und trocknete es während 2 Stunden unter vermindertem Druck bei 100 C.
Man ließ das Reaktionsprodukt in Stickstoffgas sich abkühlen, wusch es zweimal mit Hexan und löste es
in Benzol.
In der Tabelle 1 bedeutet die "Reaktionszeit" die Heizzeit auf die höchste Reaktionstemperatur. Wenn notwendig, wurden die Reaktionen und die Nachbehandlung in Stickstoffgas durchgeführt,
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■> *· rs Reaktionsteilnehmer I verv/eniote
K-ir.r-o (:)
Tabelle 1 Lösungsmittel
Art Menge
(ml)
Höchste Reak- Nach Bemer
i r ?or~c". ?6.6 Reaktionsteilnehmer II Äthyl- 50
äther
Reaktions-
temp.
( °c)
tions-
(Min.)
behand
lung
kungen
2 AiCl5 41.0 verwendete
Formel !'!enge (β)
- 135 15 (D in N2-
Gas
AU3 26.7 (HC21HqO)3PO 108.0 - 120 15 (2) do.
σ
co
AiBr^ 25.0 (C3H5O)3P ' 26.5 n-Hexan 30 140 10 (2)
OO
C
CH- AlCi- 35,8 ^11C8H17O)3PO 85.0 n-Hexan 40 220 15 (2) in Np-
Gas
■»».
«j
C -H^AiBr^ 28.6 (C2H5O)4P2O3 58.0 - 185 15 (3) do.
'Cii- OAlCi- 55.0 - 175 15 (2)
W TiJ4 'IBr2 62.0 (nC4H O)2PO(OH) 21.0 - 205 10 (2) in Np-
Gas
(IC3H7C)2T . 23.3 (C2H5O)3PO 66.5 - 140 10 (2)
ZrCl2, <■-.? O (C2H5)(IiC5H7O)2PO 35.0 185 10 (2) rs;
(HC4H9O)5PO 54.0 170 10 (2) 120370
P2O5 27.5
nC4Hq0H 40.0
1 m Q
170 10 (1) in Nr
Gas *
160 ' 10 (2)
195 15 (2)
Tabelle l (Fortsetzung)
11 ZrBr4 23· 3 FCCl 30.0
nC4H9OH 40.0
12 HfCl4 33,0 UC4Ii9O)3PO 54.0
13 CnC4II9C)2ZrCl2 31.0 CgH5(CgH17O)2PO 47.0
14 KfCl4; . 33.0 PBr3 22.0
CH2=CHCH2OH 80.0
15 SiCl4 34.0 (CH2=CHCH2O)3PO IO5.O - 170 20 (2)
ro - , ■
216 UeCl4 42.5 (ClCH2-CH2CH2O)3PO 78.0 - 190 20 (2)
00 .
S17 SnC14 26*° CnC4H9O)3PO 55.0 - 2!0 10 (2) in N.- *>. " Gas c '
^ 18 SnBr4 31.5 (ClCH2CH2O)3PO 135.0 - 205 10 (1) dp
Ca)
°19 SnCl2 3Ö.0 CnC4II9O)3FO 60.0 240-15 (2)
20 SnBr 2 25.O CnC4H9O)3PO 78.0 - 250 15 (2)
O 21 GnCl- 33.0 PCBr, 57.0 .
Z 2 5 240 15 (2) in N. -
> 1C3H7CH 60.0 Gas2
S . ■ κι
Sg ^ Al(OiC5H7) 3 , 42.0 PCl3 14.0 η-Heptan 50 , 70 5 (1)
N>
ΓΪ| Z5 Ti(OnC4Ho)4 70.0 POCl, 31.0 - 100 30 (2) S'
Tabelle 1 (Fortsetzung)
ο 30
31
32
33
24
. 25
26
27
> 28 AlCl
Ti^OiC3K7)
SiCl,
All
CH3SiCl,
3
A1(OQ2K5)3
L4
55.0 PBr7
25.0
21.0 iViC13
42.0
32.6 K3r3
44.0 «S
17.0 17,0
13-3 32.5
41,0 15.2
35.0 36.0
(HC3H7O)3PO
ChC3H7O)3PO
22.0- n-Hexan 50 150
31.0 η-Hexan
175
15.3 n-Hexan 40 140
η-Hexan '
160
230
160
n-Hexari' 40 185
175
10
15
10
73.0 Äthyläther 40 135 10
30
10
10
10
20
U)
(2) in N2- *£ Gas 4^
(2)
(2) in Gas
(2)
(3) in Nj,-Gas ^
Tabelle 1 (Fortsetzung)
41
42
"7 τ·η1
EfCl1
Y?
JZr*TJ?^JJ*Z
SiCl,
ZrCl1+
22.8 23.5
23.5
I3.O
48.7
20.4 13.0
25.0 66.0
25.0 12.0
24.0 32.0
22.8
34,0
27.0
58,0 <nC6H13O)3P
(nC, H9O) -^P
93,0 n-Keptan 40 190
35.2 - 210
48.5 Äthyläther 40 145
Tetrachlorkohlenstoff 70
9O) PO 30.0
54.Ο n-Hexan
20
105,0 η-H ept an 50
54.0 η-Hexan
22,0 η-Hexan
20
205
.210
190
180
145
10
10
20
15
170
10
10
10
20
(2)
(2)
(2)
C2)
(D
(3) in Gas
(2)
OJ
is °J .
ω . ·£; ■ ί
ß cö w
•HO C 'ω
OJ OJ OJ OJ
O OOOOQOiAO
H HHHHHHHH
O IAIAOIAIAIAOO VD IA J ΓΑ H IA IA CO ΓΑ H HOJOJOJOJHHH
O O O O O O
«
J- O IA IA O
!-A J- CT\ H
OO O O O O
IA O cO H H IA
J-VC O co co co
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SO O OJ Q O
& R a fti a«
O CTv CT\ (T\ O ON O O^ O OP3 O O O W O KN ΓΑ Ο O "j" O OJ C! Ö Ö O -HHOÖ OJ O
^t1 O «—r
O
C
tA O tA υ O
•Η
κ>
H
ft.
ν ΓΑ
O
O O
O oj ON IA O O tA O O O O
tA
CO
OJ
si OJ σ\ η
H OJ
tA
OJ
OJ
OJ
S ΙΛ Λ O KN IA O Λ tAO tAO OfA OO OO OO
-* O-^ OJ Ν"\ tA H CO IN OJ CT\ IA H CJN H IA OJ KN O C^-IA
M HrH C\:OJ OJOJ fA KNOJ HOJ OJOJ N-\tA OJH
ο J-J-J- J- J- OJ H j- OJ OJ OJ j- J^ OJ KN J-
i-i r-i t-i H H U O H H H H
O O O O O m ο PQ O ti -H υ FQ PQ
£-4 Φ OJ ^O Ö •Η tQ Vi •Η H ■Η
H tQ K C*3 ΓΑ 0'J Wi CO Vl Vi
OJ
JLfN ON ^ U
S V
OJ j- JA
^1OJ iA J- "ΟΛ
O OJ O J- 53 U O *"νθ
M O O VD Ρ3 J- «Μ O
j α O O) O
ν-' O α
CO iQ ^^
χ>
α
IA VO C^ CO Ο> O H
J" J- J- J" J-IA IA
209820/1030
Tabelle 1 (Fortsetzung)
SiCl.
214O POCl3 15,0 iC,H„C
16.5
10
(2) in Νρ-Gas
53 Ti(OnC^H9)
13.0
32.0
13.0
26.6 η-Hexan
38.0
10
(2)
(2)
Beispiel 2
Die Ergebnisse der Polymerisation von Epichlorhydrin unter Verwendung der in Beispiel 1 hergestellten Katalysatoren sind in der Tabelle 2 angegeben. Die Polymerisation erfolgte wie folgt.
Ein röhrenförmiges Polymerisationsgefäß aus Glas mit einem Fas-, sungsvermögen von 100 ml wurde mit dem Katalysator beschickt und die Innenatmosphäre des Gefäßes wurde durch Stickstoff ersetzt. In das Gefäß wurde dann Epichlorhydrin, das auf einen Wassergehalt von nicht mehr als 20 ppm entwässert wurde, und - falls notwendig - ein Lösungsmittel, das ebenfalls auf einen Wassergehalt von nicht mehr als 20 ppm entwässert wurde, eingegeben, und das Gefäß wurde versiegelt. Das Vermischen des Inhaltes erfolgte mit Hilfe einer Schüttelvorrichtung, und die Polymerisation wurde bei der angegebenen Temperatur durchgeführt. Wenn eine alkylierte Verbindung von Zn, Mg oder Al als Promotor zugegeben wurde, vmrde die metallorganische Verbindung, in n-Heptan verdünnt, direkt nach der Beschickung mit Epichlorhydrin in das Gefäß gegossen. Das erhaltene Polymerisat wurde einmal in heißem Benzol oder heißem Monochlorbenzol, das 0,5 % Nocrac NS-6 (2,2*-Methylen-bis-^-methyl-o-tert.buty!phenol) enthielt, gelöst, und die' Lösung wurde in einen großen Überschuß von Methanol gegossen. Der so gebildete Niederschlag wurde abgetrennt und unter vermindertem Druck getrocknet. In der Tabelle ist die reduzierte Viskosität die bei 80 C in einer Monochlorbenzollösung mit einer Konzentration von 0,1 g/100 ml gemessene. Die Kristallinität wurde durch die RÖntgenstrahlenbeugung bestimmt.
209820/t030
1 Katalysator Menge
.(s)
Tabelle 2 • Art Menge Formel J
(g)
20 - 20 - 20 . ·. - 4(g?e tetnp* Re ak-
4- A r\Y\ et _
AUo —
beute
nt amorph -4
2 No, 0.2 - ; 20 - 40 uxons—
zeit
(Std.)
70 te Visko- Bemer-
sitat kungen
do
3 1 0.2 Monomeres Lösungsmittel Beschleuniger i., „„ - - 40 24 38 0.38 do
4 2 0,2 Menge
(g)
Benzol 40 Zk 50 0.29 do
An
satz
Nr.
5
6
ι,
T
0,15 40 - 40 Zk 72 0.90
7 5 0.15
0.15
40 ; 55
55
Zk 50
92
0,75 N)
*
δ
9
7
9
0,1 15 Benzol 55 Zk
Zk .
71 1.15
2.05
memfm
ro
σ
10 9 0.1
0,1
40 Benzol 60
60
24 75
94
2.20 370
11 10
11
o.o8 S S 55 24
24
77 1,80
1.95
20982 12 12 0.1 20 - 55 24 45 1.90
ο 13 14 0,2 15
40
- 45 24 23 1.52
1030 14 15 0.2 40 Hexan 30 48 66 0,14 halbkristallin
do
15 17 0.2 40 - 30 24 72 .0.70 do
18 0.15 40 - 40 24 90 0.65 ' do
do
19 15 24 1.42 do
40 do
40 do
do
do
kristallin
Tabelle 2 (Fortsetzung) 1*6 20 0.15 kO
2k
17 21 0 .2 15 Tetrachlor
kohlenstoff
Benzol
18 22 0 .2 ko - Benzol
19 23 0 .1 ko - Benzol
20 25 0 .1 ko - Benzol
21
IO
26 0, .2 ko -
S 22 28 0, .2 ko
co
«ο 23
ο
29 0, .2 ko -
^24 29 0, .2 ko -
ο
*·> 25
ο
29 0. .2 15 n-Hexan
26 30 0. ,2 ko -
27 32 0. ,2 ko -
28 33 ' 0. ,08 ko -
29 33 0. 05 10
30 33 0. 05 10
31 33 0. 05 10
32 33 0. 08 10
33
1.05 kristallin
■a AlEt, AlEt,
MeEt2
0 ko 2k 70 1 .15 do do i?
<*\
- ZnE tp AKIC3II7 )3 0 ko 2k 65 0 .88 amorph halbkristallin
- 60 2k 83 1 .18 . halbkristallin amorph
- tm 40 2k 89 1 Λ5 amorph do
- - 30 2k 15 0 .96 do do
- - ko 2k 65 1, .82 do do
do
ro
0.
0.
-p- -p-
O O
2k
2k
'62
89
1,
1.
AO
.75
do
do
do 12037
20 0. ko 2k 75 1. .60 0
15 kt 52 1, ,10
ko 2k 78 1. AO
50 2k ■ 82 1. .58
30 60 2k 78 1. 53
30
30
60
60
2k
2k
96
88
3.
2.
55
20
3.0 30 k8 93 2. 80
.02
.01
.01
,01
.02
33» Tabelle 0 2 (Fortsetzung - 30
34 34 0 .2 40 Benzol
55 ;4 0 .2 40 -
36 35 0 .2 10 Tetrachlor Benzol 20
37 36 0, .1 40 kohlenstoff Benzol
37 .2 15 Benzol
_
Κ? 33 0, ■-
O 39 .2 40 -
CO 39 0.
00
ro
39 .2 40 -
CD 40 0.
__» 41 41 0. .2 40
CD
CO
42 ,2 40 -
O 42 0,
43 43 0, ,2 40
44 45 0. ,2 40 20
46 ,1 40 20
O 45 0. 20
I 46 46 0. 1 20
> 47 46 0. 1 20
NSPi 48 1 20
HI
O
48 0.
Uf 49 2 40
O
AlBt,
ZnEt.
AlEt,
AlEt.
0.01
0.02
0.01
0.01
35 24 55 1 .55 amorph
55 24 87 1 .95 do
45 24 72 1 .40 do
55 24 92 1 .58 halbkristallin
50 24 53 1 .22 do
40 24 80 1 .55 amorph
40 24 89 1 .75 do
55 24 95 2, .10 • halbkristallin «Ν
40 24 70 1, .28 amorph
45 24 &5 1. .95 halbkristallin
25 24 65 1. ,35 kristallin
25 24 75 1. ■39 do
25 24 60 1. ,40 do
25 24 88 1. ■ 85 do ISJ
25. 24 73 1. 58 do o
55 24 72 1. 28 amorph ■*«&
Tabelle 2 (Fortsetzung)
49 50 0.1 40
50 51 0.2 40
51 52 Ό.Ι 20
52 53 0.2 40
2098 53 54 0.1 40
MgEt.
Benzol
0.01
55 2k 96 2Λ5 halbtcristallin
ko Zk 85 1.83 ■' amorph
45 2k 59 1Λ8 do
55 88 1,35 halbkristallin
2k
k2
1.85
do
ro ο co
Beispiel 3
Die Ergebnisse der Polymerisation von Eropylenoxyd unter Verwendung der in Beispiel 1 hergestellten Katalysatoren sind in der Tabelle J5 angegeben. Das Polymerisationsverfahren war im allgemeinen dem in Beispiel 2 verwendeten ähnlich. Als Monomeres wurde Propylenoxyd, das auf einen Wassergehalt von nicht mehr als 15 ppm entwässert wurde, verwendet. Das entstehende Polymerisat wurde einmal in etwa 100 ml heißem Aceton, das 0,5 %
Nocrac NS-6 enthielt, gelöst, in Wasser gegossen und der gebildete Niederschlag wurde unter vermindertem Druck getrocknet.
Die reduzierte Viskosität wurde in eine Benzollösung bei einer Konzentration von 0,lg/100 ml bei 40°C gemessen.
209820/1030
Tabelle
Ansatz
Katalysator Monomeres Lösungsmittel Beschleuniger M Menge Menge Art Menge
No' . (g) (S) (S)
1 1 0.15 30
2 3 0.15 30
3 6 0.15 15
4 8 0.15 30
O
CO
5 9 0.15 15
OO 6 10 0.15 ■ 15
7 13 0.10 .15
ό
Ca>
8 16 0.10 15
O 9 17 0.15 15
10 19 0.05 30
11 24 0.05 30
12 27 0.05 15
13 29 0.05 15
Benzol
Benzol
Benzol
Benzol
Benzol
Benzol
15
It 15
15
15 15
Formel Reak-
tions- Aus- reduzier-
zeit beute te Visko- Bemer-
(Std.) {%): sität kungen
25 20 58 3.95 amorph ro
25 20 51 1.80 do 20_3j
•4
25 20 45 2.65 do O
25 20 31 1.50 do
40 20 99 4.95 do
40 20 86 4.10 do
25 20 72 3.30 do
25 20 18 0.95
25 20 85 1.58
20 24 . 92 6.05
25 20 32 3-18 .
.25 20 75 3.50
25 20 65 3.83
halbkristallin
do
do
amorph
do
do
Tabelle 3 (Fortsetzung)
0.05
31 0.1
16
oo 18
^ 19
σ 20 co
22
0.05
0.05
0.10
0.1
kk 0.1
k6 0.1
k6 0.1
k7 0.15
2k k7 0.15
52 0.1
15 15
15 15 15
30' 30
30 15
30 30
30
Benzol Benzol
Benzol Benzol Benzol
Benzol
15
15
15 15
15
AlEt,
15
•ÄlEt,
K3Et.
ZnEt.
AlEt,
0.01 25 20 . 88 5.91 amorph
0.01 ■25 20 Tj 3.10 do
25 20 61 5Λ5 do
0.0^+ 25 20 96 9.30 do
0.01 20 20 89 7.SO do
25 20 72 3.85 do
25 20 78 5.00 do
25 20 85 6Λ0 halbkristallin
D.03 10 ^8 82 7.20 do
30 20 32 2.85 do
D.01 30 20 75 3.95 do
30
20
60
3.52
amorph
- ro
Beispiel 4
Die Ergebnisse der Polymerisation verschiedener Epoxyde unter Verwendung der in Beispiel 1 hergestellten Katalysatoren sind in der Tabelle 4 zusammengefaßt. Das verwendete Polymerisationsverfahren war im allgemeinen dem in Beispiel 2 verwendeten ähnlieh. Äthylenoxyd wurde vor der Polymerisation durch eine mit Kaliumhydroxyd gefüllte Kolonne destilliert und andere Epoxyde wurden auf einen Wassergehalt von nicht mehr als 20 ppm entwässert. Unter den entstehenden Polymerisaten wurden die ■SO« (Styroloxyd-) und PGE- (Phenylglycldyläther-)Polymerisate mit Äthyläther, das 0,5 $ Nocrac NS-6 enthielt, und unter vermindertem Druck getrocknet, und die BO- (1-Butenoxyd-), BGE-(Butylglycidylather-) und AGE- (Allylglycidyläther-JPolymerisate wurden mit Methanol oder methanolhaltigem Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet. Weiterhin wurde das EO-(A'thylenoxyd-)Polymerisat filtriert, in Äthyläther, der 0,1 % Nocrac NS-6 enthielt, eingetaucht und unter vermindertem Druck, so wie es war, getrocknet. Die Viskosität der EO-, BO-, AGE- und BGE-Polymerisate wurde in Form ihrer Benzollösungen bei einer Konzentration von 0,1 g/100 ml bei 50°C und die der SO- und PGE-Polymerisate in Form ihrer Monochlorbenzollösungen bei einer Konzentration von 0,1 g/100 ml bei 8q°C gemessen.
209820/1030
Ansatz
Hr.
1
2
5
6
7
8
9
10
11
12
15
14
Tabelle Katalysator Monomeres Lösungsmittel No
Art
Art
(s)
9 0,08 EO 4
19 0.08 EO 4
46 0.08 EO 4
19 0.10 BO 40
35 0.05 BO 40
50 0.05 BO 40
12 0,20 SO 40
55 0,20 SO 40
9 Ό.10 PGE 40
12 0.05 PGE 40
35 0.05 PGE 40
35 0.15 AGE 40
50 0,15 AGE 40
46 0.10 BGE 40
Hexan Hexan
Hexan
Re ak-
tions-
temp.
Reak
tions
zeit
(Std.)
Aus
beute
(*)
reduzier
te Visko
sität
,2 ' Bemer
kungen
35 20 89 7 .8 kristallin
25 20 88 8 .6 do
25 20 100 12 .8 do
25 18 72 4 .5 amorph
50 18 85 6 .9 do
50 18 92 7 .8 do
40 24 25 0 .8 halbkristallin
40 24 71 1 ,4 do
50 24 85 1 .9 do
30 24 42 O .1 do
50 24 95 5 .5 do
30 24 28 0 .1 amorph
30 24 15 · 0 • 5 ' do
50 24 86 1 do
KJ O CO -J O
Beispiel 5
Die Ergebnisse der Mischpolymerisation verschiedener Epoxyde unter Verwendung der in Beispiel 1 hergestellten Katalysatoren sind in der Tabelle 5 zusammengefaßt. Von den Monomeren, die der Mischpolymerisation unterzogen wurden, wurde Äthylenoxyd durch eine mit Kaliumhydroxyd gefüllte Kolonne destilliert, während die anderen Monomeren auf einen Wassergehalt von nicht mehr als 15 ppm entwässert wurden. Die mischzupolymerisierenden Monomeren jeden Ansatzes wurden, bevor sie in das Polymerisationsrohr eingeführt wurden, vermischt. Die anderen Polymerisationsbedingungen v.'aren im allgemeinen denen der in Beispiel 2 verwendeten ähnlich. Die Polymerisationsprodukte der Ansätze Nr. bis 3 wurden in jeweils etwa 100 ml Aceton, das 0,1.$ Nocrac NS-6 enthielt, gelöst, so wie sie waren, unter vermindertem Druck getrocknet. Die Produkte der Ansätze Nr. 4 - 10 wurden in heißem Aceton, das 0,5 % Nocrac NS-6 enthielt, gelöst, in einen großen Überschuß Methanol gegossen und der so gebildete Niederschlag wurde unter vermindertem Druck getrocknet. Die reduzierten Viskositäten der Produkte der Ansätze 1-3 wurden in Form ihrer Benzollösungen bei einer Konzentration von 0,1 g/100 ml bei 50°C und die der restlichen Produkte mit Monochlorbenzollösungen bei einer Konzentration von 0,1 g/100 ml bei 80°C gemessen.
Alle in den Ansätzen Nr. 1 - 10 erhaltenen Polymerisate waren amorph und besaßen eine ausgezeichnete Kautschukelastizität. Mit Hilfe der Titration des Jod-Wertes wurde der Allylglycidyläther-Gehalt des Polymerisats des Ansatzes Nr. 1 mit einem Wert von 8,6 %, des Polymerisats des Ansatzes Nr. 2 mit einem Wert von 7,0 # und der des Polymerisats des Ansatzes Nr. 3 mit einem Wert von 7,3 % bestimmt. Die Elementaranalyse zeigt, daß die Chlorgehalte der Polymerisate die folgenden waren:
209820/1030
Polymerisat von Ansatz Nr. 4 26,5 %,
Polymerisat von Ansatz Nr. 5 22,6 %,
Polymerisat von Ansatz Nr. 6 24,0 %,
Polymerisat von Ansatz Nr. 7 27*0 %,
Polymerisat von Ansatz Nr. 8 7*4 %,
Polymerisat von Ansatz Nr. 9 34,6 %,
Polymerisat von Ansatz Nr. 10 18,3
Die Ausbeute ist als Gew.-% des Polymerisats zu dem Gesamtgewicht des eingeführten Monomeren ausgedrückt.
209820/1030
Ansatz
Tabelle
Katalvsator Monomeres Lösungsmittel Beschleuniger No. 1^Se Art Menge Art Menge pomel Menge
0.1
2 19 0.1
3 33 0.1
20981 4 19 0.1
ο 5 33 0,2
1030 6 46 0.08
7 33 0.1
δ 33 0.2
52 0.05
46 0.08
PO
AGE
36
4
FO
AGE
37
3
PO
AGZ
18
1.5
EO
EPCH
6
34
SO
SPCH
6
34
EO
SPCH
3
17
PO
EPCH
PO
EPCH
10
30
32
8
EPCH
AGE
35
5
EO
PO
EPCH
3
7
30
Benzol
Benzol
20
AlEt
Reaktionstemp. ( -0C).
30 30 40 20 30 15
50 50
60 25
Reak-
tions- Aus- reduzier-
zeit beute te Visko- Bemer-
(Std.) {%) sität kungen
62
80
24 94
10 23
16 18
12 22
24 8,
24 96
24 88
3.8 amorph 5.2 do
4.9 do 1.8
13
28
2.4 3.0
3.5
4.3
1.3
3.7
do do do ;
do · do
do do
Beispiel 6
Epichlorhydrin wurde in einem Polymerisationsgefäß mit einem Passungsvermögen von 20 1, das aus rostfreiem Stahl (SUS-27) hergestellt war und mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Mantel versehen war, polymerisiert.
Zunächst wurde die Atmosphäre in dem Gefäß durch Stickstoff ersetzt und dann wurde das Gefäß mit einer flüssigen Mischung aus 3 kg Epichlorhydrin und 12 kg Benzol, die auf einen Wassergehalt von nicht mehr als 10 ppm entwässert· worden war, beschickt. Zu dem System gab man den in Beispiel 1 hergestellten Katalysator Nr. 33 in Form von 50 ml einer Benzollösung (Konzentration 0,3 g/l ml) hinzu. Die Menge des Katalysators betrug in diesem Fall 0,10 gew.-%, bezogen auf die flüssige Mischung. Anschließend wurden 2 ml Diäthylaluminium hinzugegeben und das System wurde während 24 Stunden bei 6o°C polymerisiert. Zu der entstehenden extrem viskosen Polymerisationsflüssigkeit gab man 30 g Nocrac NS-6 und goß das System in einen großen Überschuß von Methanol. Der so gebildete Niederschlag wurde bei 50 C getrocknet, so daß man 2,5 kg Epichlorhydrin-Kautschuk erhielt. Dieser Rohkautschuk besaß eine reduzierte Viskosität von 3*05 (8o°C, 0,1 g/100 ml Monochlorbenzol) und eine Mooney-Viskosität (ML-, u 10O0C) von 71. Der Aschegehalt betrug 0,45 ^. Bei Untersuchung mit Hilfe der Röntgenstrahlenbeugung und mit Hilfe eines Differential-Abtastkalorimeters konnte keine Kristallinität beobachtet werden.
Der rohe Kautschuk wurde zu einer Mischung der folgenden Zusammensetzung verarbeitet und die physikalischen Eigenschaften des vulkanisierten Produktes wurden untersucht.
209820/103 0
Mischungszusammensetzung: Gewicht5teile
Bestandteil 100
Epichlorhydrin-Polymerisat 5,0
Triblei-tetroxyd (Mennige) 1,0
Zinkstearat 1,5
2-Mereaptoimidazolin 1,0
Nickeldibutyldithiocarbamat 50
PEF Ruß
Vulkanisierung:
16O°C χ 30 Minuten
Physikalische Eigenschaften:
Zugfestigkeit 151 kg/cm2
Dehnung 410 %
200 % Modul 121 kg/cm2
Reißfestigkeit 57 kg/cm Permanente Dehnung 4 % Rückprallelastizität 29 % .
Alterungstest' (gear system, 96 Std. bei 1500C) Zugfestigkeitsveränderung + 5,9 #
Dehnungsveränderung - 34,2 % ölwiderstandstest (JIS No. 1 öl, 40°C χ 24 Std.)
Volumenveränderung + 0,5
Gewichtsveränderung + 0,3 ölwiderstandstest (Isooctan 70 + Toluol
30, 40°C χ 24 Std.)
Volumenveränderung + 18,8 % Gewichtsveränderung + 9*3 #
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Beispiel 7
Das Beispiel 6 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die dort als Polymerisationslösungsmittel verwendeten 12 kg Benzol durch 11 kg η-Hexan ersetzt wurden. Bei diesem Ansatz erhielt man das Polymerisat in Form eines granulären Niederschlages, der nicht an den Innenwandungen des Polymerisationsgefäßes anhaftete. Das Polymerisat wurde durch Filtration abgetrennt, mit einer Kthylatherlösung, die 20 g Nocrac NS-6 enthielt, ersetzt und, so wie es war, bei 50°C getrocknet« Auf* diese Weise erhielt man einen Epichlorhydrin-Kautschuk: über eine relativ einfache Nachbehandlung»
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Claims (1)

  1. Patent anspr'üche
    -χ.) Verfahren zum Polymerisieren oder Mischpolymerisieren von vicinalen Alkylenoxyden in Gegenwart eines Katalysators unter Bildung der entsprechenden Homo- oder Mischpolymerisate, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart des Reaktionsproduktes der im folgenden angeführten Reaktionsteilnehmer I und II als Katalysatoren durchgeführt wird, d.h. in Gegenwart des Reaktionsproduktes von mindestens einem der folgenden Reaktionsteilnehmer I der Formeln (i) bis (iii):
    (I) Aluminiumverbindungen der Formel RnA1X5-n W
    worin R einen Alkyl-, Alkoxy- oder Arylrest, X ein Halogenatom und η eine ganze Zahl von 0 bis j5 bedeuten;
    Verbindungen von Metallen der Gruppe IV der Formel
    R' MXj, (ii)
    m 4-m x '
    worin M ein Metall der Gruppe IV des Periodensystems mit den Atomzahlen von 14 - 72 bedeutet und worin, wenn M ein Metall der Gruppe IVa darstellt, R' eineAlkyl-, Alkenyl-, •Alkoxy-, Aryl- oder Aralkyl-Gruppe und worin, wenn M ein Metall der Gruppe IVb bedeutet, R' eine Alkoxygruppe bedeutet, X ein Halogenatom und m eine ganze Zahl von 0-4 bedeuten; und
    Zinndihalogenide der Formel SnX2 (iii)
    worin X ein Halogenatom bedeutet,
    mit mindestens einem der Reaktionsteilnehmer II, der aus den phosphorhaltigen Verbindungen der folgenden 12 Gruppen zusammengesetzt ist:
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    (II) (1) (R"O)
    worin R" Wasserstoff, eine Älkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen!, eine halogenierte Älkylgruppe mit 1 - 12 Kohlenstoffatomen, eine Älkenylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalky!gruppe mit 5-7 Kohlenstoffatomen, die Alkyl- oder Alkenyl-Seitenketten mit 1-4 Kohlenstoffatomen enthalten können, bedeutet, worin mindestens eine der Gruppen R" einen organischen Rest der obigen Gruppe und die weiteren Gruppen BM gegebenenfalls die gleichartig oder verschieden sein können;
    (2) Z(R11O)2PO (2)
    worin R" die für die Formel(1) gegebene Bedeutung besitzt und Z einen Alkylrest mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder eine Ary/lgrtippe bedeutet;
    (3) " ; Z2(R"1 O)PO (?)
    worin R"f mit Ausnahme von Wasserstoff die in der Formel (1) angegebene Bedeutung besitzt und Z die gleiche Bedeutung wie die Gruppe Z der Formel (2) besitzt, wobei die weiteren Gruppen Z gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sein können;
    (R"O)pP-O-P(ORK)p (4)
    0 0
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
    OR»
    (R11O)0P-O-P-O-P(OR0 )o (5) ein ir ft C.
    0 0 0 *
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
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    OR" OR"
    (6) Z-P-O-P-Z (6)
    Il Il
    O O
    worin R" und Z die gleiche Bedeutung wie die Gruppe R" der Formel (1) bzw. die Gruppe Z der Formel (2) besitzen, worin die weiteren Gruppen Z gegebenfalls gleichartig oder verschieden sein können;
    (7) (R11O)3P (7)
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie R" der Formel (1);
    (8) Z(R11O)2P (8)
    worin R" und Z die gleichen Bedeutungen besitzen wie R" der Formel (1) bzw. Z der Formel (2);
    (9) Z2(R1" O)P (9)
    worin R"1 und Z die gleichen Bedeutungen besitzen wie die Gruppe R111 in der Formel (3) bzw. die Gruppe Z in der Formel (2), wobei die weiteren Gruppen Z gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sein können;
    (10) (R11O)2POP(OR" )2 (10)
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe RH in der Formel (1);
    (11) halogenhaltige Phosphor-Verbindungen, wie Phosphoroxyhalogenide oder Phosphorhalogenide, oder eine Kombination der oben genannten halogenhaltigen Phosphor-Verbindungen mit Wasser; und
    (12) eine Kombination einer Phosphor-Verbindung, wie Phosphoroxyd und Verbindungen, die eine Phosphorhalogenbindung aufweisen, mit einem aliphatischen Alkohol mit 1-12 Kohlenstoffatomen, einem aliphatischen mehrwertigen Alkohol mit 1-12 Kohlenstoffatomen, Epoxyden, die sich von Olefinen mit 2 - 12 Kohlenstoffatomen ableiten,
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    oder Dialkylather mit 4-8 Kohlenstoffatomen, vorausgesetzt daß, wenn der Dialkylather verwendet wird, Phosphoroxyd als Phosphor-Verbindung verwendet wird, die die Bestandteile sind, die die Ester der Oxysäure von Phosphor oder die P-O-C-Bindung als Reaktionsprodukte bilden,
    vorausgesetzt daß, wenn eine Metallverbindung als Reaktionsteilnehmer I verwendet wird, ein Halogenid oder eine halogenierte Alkoxy-Verbindung verwendet wird, und wenn mehrere Metallverbindungen verwendet werden, mindestens eine der Metallverbindungen Halogen enthalten sollte; und wenn eine halogenhaltige Phosphorverbindung der Gruppe (11) des Reaktionsteilnehmers II bei einer Kombination einer dieser Verbindungen mit Wasser verwendet wird, ein oder mehrere Alkoholate der Formel (i), worin η = 5, oder der Formel (ii), worin η = 4 bedeutet, als Reaktionsteilnehmer I verwendet werden.
    d.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsteilnehmer I mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der folgenden Gruppe ist:
    Aluminiumverbindungen der Formel
    worin R eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl- oder Benzylgruppe, X ein Halogenatom und η eine ganze Zahl von O - j5 bedeuten;
    Verbindungen der Metalle der Gruppe IV der Formel R'mMX4-m <">
    worin M ein Metall der Gruppe IV des Periodensystems mit einer Atomzahl von 14 - 72 bedeutet, und wenn M ein Metall der Gruppe IVa bedeutet, stellt R1 eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl- oder Benzylgruppe dar, und wenn
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    M ein Metall der Gruppe IVb darstellt, bedeutet R' eine Alkoxygruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen und X bedeutet ein Halogenatom und m eine ganze Zahl von 0-4; und
    Zinndihalogenide der Formel SnX2 (iii) worin X ein Halogenatom bedeutet.
    J5.) Verfahren gernäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aluminiumtrichlorid der Formel (i) mit η = O als Reaktionsteilnehmer I und eine Verbindung der Formel (1), worin R" eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer II verwendet werden.
    4.) Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tetrahalqgenid ejnes Metalls der Gruppe IV der Formel (ii), worin M Ti, Zr, Hf oder Sn und m = 0 bedeuten, als Reaktionsteilnehmer I und eine Verbindung der Formel (1), worin R" eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer II verwendet werden.
    5.) Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zinndihalogenid der Formel (iii), worin X ein Chloroder Bromatom bedeutet, als Reaktionsteilnehmer I und eine Verbindung der Formel (1), worin R" eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer II verwendet werden.
    6.) Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (1) als Reaktionsteilnehmer II durch die Kombination der Gruppe (12) ersetzt wird, worin Phosphoroxyhalogenid der Formel POX-,, worin X ein Halogenatom bedeutet, als Verbindung, die eine Phosphorhalogenbindung enthält, in Kombination mit dem P-O-C-bindungsbildenden Bestandteil, näm-
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    lieh einem aliphatischen Alkohol mit 1-12 Kohlenstoffatomen, ausgewählt wird.
    7.) Verfahren gemäß Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (1) als Re akt ions teilnehmer II durch die Kombination der Gruppe (12) ersetzt wird, worin Phosphoroxyhalogenid der Formel POX^, (worin X ein Halogenatom bedeutet) als Verbindung, die eine Phosphorhalogenbindung aufweist, in Kombination mit dem P-O-C-Bindungsbestandteil eines aliphatischen Alkohols mit 1-12 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
    8.) Verfahren gemäß Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (1) als Reaktionsteilnehmer II durch die Kombination der Gruppe (12) ersetzt wird, worin Phosphoroxyhalogenid der Formel POXV (worin X ein Halogenatom bedeutet) als Verbindung, die eine Phosphorhalogenbindung enthält, in Kombination mit dem P-0-C-bindungsbildenden Bestandteil eines aliphatischen Alkohols mit 1-12 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
    9·) Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt einer Kombination von Verbindungen verschiedener Metalle, wie Aluminiumalkoholaten der Formel (i), worin R eine Alkoxygruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen und η = j5 bedeuten, und Siliciumhaologenid oder AlkylsiüicJum.halogenid der Formel (ii), worin M Si und m 0 - 2 bedeuten, als Reaktionsteilnehmer I mit der Verbindung der Formel (1), worin R" eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe mit 1 - 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer II als Katalysator verwendet wird.
    10.) Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Reaktionsteilnehmer II die Verbindung der Formel (1) durch die Kombination der Gruppe (12) ersetzt wird, worin Phosphoroxyhalogenid der Formel POX-, (worin X ein Halogenatom bedeutet) als Verbindung, die eine Phosphorhalogenbindung aufweist, in Kombination mit dem P-0-C-bindungsbildenden Bestandteil, einem.aliphatischen Alkohol mit 1-12 Kohlenstoffatomen, verwendet wird.
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    11.) Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt eine Kombination von Verbindungen verschiedener Metalle, wie Siliciumhalogenid und Alkylsiliciumhalogenid der Formel (ii), worin M Si und m O - 2 bedeuten, und Zinnhalogenid, Alkyl- und Phenyl-zinnhalogenide der Formel (ii), worin M Sn und m O - 3 bedeuten, als Rcaktionsteilnehmer I mit der Verbindung der Formel (1), worin R" eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen oder einen halogenieren Alkylrest mit 1-12 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Reaktionsteilnehmer II als Katalysator verwendet wird.
    12.) Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (1) als Reaktionsteilnehmer II durch die Kombination der Gruppe (12) ersetzt wird, worin Phosphoroxyhalogenid der Formel P0}U (worin X ein Halogenatom bedeutet) als Verbindung, die eine Phosphorhalogenbindung enthält, in Kombination mit der P-O-C-bindungsbildenden Komponente eines aliphatischen Alkohols mit 1-12 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
    IJ.) Verfahren gemäß Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination des Reaktionsproduktes der Reaktionsteilnehmer I und II mit einem Promotor, ausgewählt aus den metallorganischen Verbindungen der folgenden Formeln (a) bis (c), d.h. aluminiumorganischen Verbindungen der Formel
    R""pAlX>p (a)
    worin R"" eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe, X ein Halogenatom und ρ eine ganze Zahl von 1-5 bedeuten}
    zinkorganischenVerbindungen der Formel Q2Zn (b)
    worin Q eine Alkylgruppe mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe; und
    magnesiumorganischaiVerbindungen der Formel
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    worin Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, als Katalysator verwendet wird.
    14.) Verfahren gemäß Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, daß das quantitative Verhältnis des Promotors zu dem Reaktionsprodukt als Hauptkatalysator im Bereich von 0,01 - lOO Gew.--% liegt.
    15·) Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination des Reaktionsproduktes der Reaktionsteilnehmer I und II mit einem Promotor, ausgewählt aus den metallorganischen Verbindungen der folgenden Formeln (a) bis (c), d.h.
    aluminiumorganischen Verbindungen der Formel -P (a)
    worin R'm eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, X ein Halogenatom und ρ eine ganze Zahl von 1-3 bedeuten;
    zinkorganischen Verbindungen der Formel Q2Zn ·.. : (b)
    worin Q eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe; und
    magnesiumorganischen Verbindungen der Formel
    (c)
    worin Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, als Katalysator verwendet wird.
    16.) Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das quantitative Verhältnis des Promotors zu dem Reaktionsprodukt als Hauptkatalysator im Bereich von 0,01 - 100 Gew.-% liegt.
    209820/1030
    17.) Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination des Reaktionsproduktes der Reaktionsteilnehmer I und II mit einem Promotor, ausgewählt aus den metallorganischen Verbindungen der folgenden Formeln (a) bis (c), d.h.
    aluminiumorganischen Verbindungen der Formel
    _p (a)
    worin R"" eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, X ein Halogenatom und ρ eine ganze Zahl von 1-5 bedeuten;
    zinkorganischen Verbindungen der Formel Q2Zn (b)
    worin Q eine Alkylgruppe mit 1 - k Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeutet; und
    magnesiumorganischen Verbindungen der Formel
    Q2Mg (c)
    worin Q die oben angegebene Bedeutung besitzt,
    als Katalysator verwendet wird.
    18.) Verfahren gemäß Anspruch 17ι dadurch gekennzeichnet, daß das quantitative Verhältnis des Promotors zu dem Reaktionsprodukt als Hauptkatalysator im Bereich von 0,01 - 100 Gew.-% liegt.
    19.) Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination des Reaktionsproduktes der Reaktionsteilnehmer I und II mit einem Promotor, ausgewählt aus den metallorganischen Verbindungen der folgenden Formeln (a) bis (c), d.h.
    aluminiumorganischen Verbindungen der Formel R"»pAlX>p (a)
    20982071030
    worin
    eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, X ein Halogenatom und p eine ganze Zahl von 1-3 bedeuten;
    zinkorganischen Verbindungen der. Formel Q2 Zn
    worin Q eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeutet; und
    magnesiumorganischen Verbindungen der Formel
    QpMg (c) worin Q die gleiche Bedeutung wie oben besitzt,
    als Katalysator verwendet wird.
    20.) Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,- daß das quantitative Verhältnis des Promotors zu dem Reaktionsprodukt als Hauptkatalysator im Bereich von 0,01 - 100 Gew.-$ liegt.
    21.) Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt von Phosphortrihalogenid der Formel PX7, (worin X ein Halogenatom bedeutet) unter den halogenhaltigen Phosphorverbindungen der Gruppe (11) als Reaktionsteilnehmer II " mit Aluminiumtrialkoholat der Formel (i), worin m = J> bedeutet, als Reaktionsteilnehmer I als Katalysator verwendet wird.
    22.) Verfahren gemäß den Ansprüchen 9, 10, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein aromatischer Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel zur Homopolymerisation von Epichlorhydrin oder der Mischpolymerisation von Epichlorhydrin mit anderen Alkylenoxyden verwendet wird.
    23.) Verfahren gemäß den Ansprüchen 9, 10, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein aliphatischer oder alicyclischer Kohlen-• wasserstoff als Lösungsmittel zur Homopolymerisation von Epichlor-
    209820/1030
    hydrin oder zur Mischpolymerisation von Epichlorhydrin mit anderen Alkylenoxyden verwendet wird.
    24.) Katalytische Zusammensetzung zur Homo- oder Mischpolymerisation von vicinalen Alkylenoxyden, die aus dem Reaktions produkt mindestens eines der folgenden Reaktionsteilnehmer I der Formeln (i) bis (iii):
    (l) Aluminiumverbindungen der Formel
    n (i)
    worin R eine Alkyl-, Alkoxy- oder Arylgruppe, X ein Halo genatom und η eine ganze Zahl von 0-3 bedeuten;
    Verbindungen von Metallen der Gruppe IV der Formel
    worin M ein Metall der Gruppe IV des Periodensystems mit den Atomzahlen von 14 - 72 bedeutet, worin, wenn M ein Metall der Gruppe IVa bedeutet, R1 eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxy-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet, und wenn M ein Metall der Gruppe IVb darstellt, R1 eine Alkoxygruppe bedeutet, X ein Halogenatom und m eine ganze Zahl von Ö - 4 bedeuten; und
    Zinndihalogenide der Formel
    SnX2 (iii) worin X ein Halogenatom bedeutet,
    mit mindestens einem Reaktionsteilnehmer II, zusammengesetzt aus den phosphorhaltigen Verbindungen der folgenden 12 Gruppen:
    (II) (1) (R11O)3PO (1)
    worin R" Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen, eine halogenierte Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 1 - 12 Kohlen -
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    stoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 5-7 Kohlen-
    (Od er
    stoffatomen, die Alkyl-"^ Alkenyl-Seitenbrett en mit 1-4 Kohlenstoffatomen enthalten kann, bedeuten, worin mindestens eine der Gruppen R" ein organischer Rest der obigen Gruppe und die weiteren Gruppen R" gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sein können;
    (2) Z(R11O)2PO (2)
    worin R" die gleiche Bedeutung wie die bei Formel ("I) angegebene besitzt, und Z eine Alky!gruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder eine Ary!gruppe bedeutet;
    (5) Z2(R1" O)PO (5)
    worin R"1 die gleiche wie die in Formel (1) angegebene Bedeutung mit Ausnahme von Wasserstoff besitzt und Z die gleiche Bedeutung wie Z der Formel (2) aufweist, wobei die weiteren Gruppen Z gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sein können;
    (4) (R"0)2P-0-P(0R")2. (4)
    δ ö
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
    (5) ?R" (R11O)^P-O-P-O-P(OR" )o (5)
    0 0 0
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
    (6) OR" OR"
    Z-P-O-P-Z (6)
    f! Il 0 0
    worin R" und Z jeweils die gleiche Bedeutungen besitzen wie die Gruppe R" der Formel (1) bzw. die Gruppe Z der Formel (2), wobei die v/eiteren Gruppen Z gegebenenfalls gleichartig oder verschieden sind;
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    (7) (R11O)3P (7)
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
    (8) Z(R11O)2P (8)
    worin R" und Z jeweils die gleiche Bedeutung besitzen wie die Gruppe R" der Formel (1) bzw. die Gruppe Z der Formel (2);
    (9) Z2(R11O)P (9)
    worin RIM und Z jeweils die gleiche Bedeutung besitzen wie die Gruppe Rm der Formel (3) bzw. die Gruppe Z ' der Formel (2), wobei die weiteren Gruppen Z gegebenenfalls gleich oder verschieden sein können;
    (10) (R11O)2POP(OR" )2 (10)
    worin R" die gleiche Bedeutung besitzt wie die Gruppe R" der Formel (1);
    (11) halogenhaltige Phosphorverbindungen, wie Phosphoroxyhalogenide und' Phosphorhalogenide, oder eine Kombination einer der obigen halogenhaltigen Phosphorverbindungen mit Wasser; und
    (12) Kombination einer Phosphorverbindung, wie Phosphoroxyd, oder Verbindungen, die eine Phosphorhalogenbindung aufweisen, mit einem aliphatischen Alkohol mit 1 - 12 Koh-. lenstoffatomen, mit einem aliphatischen mehrwertigen Alkohol mit 1-12 Kohlenstoffatomen, mit Epoxyden, die sich von Olefinen mit 2-12 Kohlenstoffatomen ableiten, oder Dialkylather mit 4-8 Kohlenstoffatomen, vorausgesetzt daß, wenn der Dialkylather verwendet wird, Phosphoroxyd als Phosphorverbindung verwendet wird, die Bestandteile sind, die die Ester der Phosphoroxysäuren oder die P-O-C-Bindung als Reaktionsprodukte bilden,
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    vorausgesetzt daß, wenn eine Metallverbindung als Reaktionsteilnehmer I verwendet wird, ein Halogenid oder eine halogenierte Alkoxy verbindung verwendet wird, und wenn mehrere metallische Verbindungen verwendet werden, mindestens eine der metallischen Verbindungen Halogen enthalten sollte, und wenn eine halogenhaltige Phosphorverbindung der Gruppe (11) des Reaktionsteilnehmers II oder eine Kombination dieser mit V/asser verwendet wird, ein oder mehrere Alkoholate, wie Alkoholate der Formel (i), worin η = 5*. und Alkoholate der Formel (ii), worin η = 4 bedeuten, als Reaktionsteilnehmer I verwendet werden, besteht.
    25.) Katalysator gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß er aus dem Reaktionsprodukt, bei dem eine Kombination mehrerer Verbindungen verschiedener Metalle als Reaktionsteilnehmer I verwendet wird, wobei mindestens eine der Metallverbindungen Halogen enthält, und einem Promotor, ausgewählt aus der Gruppe von Verbindungen der folgenden Formeln (a) bis (c), d.h.
    alumiumorganischenVerbindungen der Formel R""pAlx3-p <a>
    worin R"" eine Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, X ein Halogenatom und ρ eine ganze Zahl von 1 - j5 bedeuten;
    zinkorganischenVerbindungen der Formel Q2Zn (b)
    worin Q eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeutet; und
    magnesiumorganischen Verbindungen der Formel
    Q2Mg (c)
    worin Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, besteht.
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DE2120370A 1970-10-30 1971-04-26 Verfahren zum Polymerisieren oder Mischpolymerisieren von vicinalen Alkylenoxyden Expired DE2120370C3 (de)

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