DE3206303C2 - Feste titanhaltige Katalysatorkomponenten, deren Herstellung und deren Verwendung in Kombination mit einem Aktivator als Katalysatorsystem für die Polymerisation von Äthylen und dessen Copolymerisation mit α-Olefinen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen - Google Patents
Feste titanhaltige Katalysatorkomponenten, deren Herstellung und deren Verwendung in Kombination mit einem Aktivator als Katalysatorsystem für die Polymerisation von Äthylen und dessen Copolymerisation mit α-Olefinen mit 3 bis 8 KohlenstoffatomenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
Abstract
Es werden neue Katalysatoren, ein Verfahren zur Herstellung der Katalysatoren und ein Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Copolymeren mit Hilfe dieser Katalysatoren verfügbar gemacht. Zur Gewinnung der Katalysatoren wird ein poröser Träger mit einer Alkylmagnesiumverbindung umgesetzt, das hierbei entstehende Produkt dann mit einem Hydrocarbyl-hydrocarbyloxysilan weiter umgesetzt und das hierbei entstehende Produkt wird mit einer Titanverbindung, die Halogenatome enthält, zur Reaktion gebracht. Der so gewonnene Katalysator wird mit einem Co-Katalysator aktiviert, der aus Wasserstoff oder einem Alkylderivat des Lithiums, Magnesiums, Aluminiums, Aluminiumhalogenids oder des Zinks besteht.
Description
in der die Gruppen R gleich oder verschieden sein können und C1- bis C20-Alkylreste oder Phenyireste
bedeuten und η eine ganze Zahl im Wert von 1 bis 4 ist, und deren Umsetzung mit dem Reaktionsprodukt
der Stufe a) sowie c) Umsetzung des in Stufe b) erhaltenen Produktes mit Titantetrachlorid (iv),
oder
bc) Umsetzung des Produktes der Stufe a) mit dem Reaktionsprodukt aus der Silanverbindung (iii) und dem
Titantetrachlorid (iv), unter Einhaltung eines Molverhältnisses von Ti :(Mg+ü Si), worin π der Anzahl
der an die Silanverbindung gebundenen Alkoxy- und/oder Phenoxyreste entspricht, zwischen 0,5 und 5
sowie
d) Entfernen aller nicht umgesetzten Komponenten und Nebenprodukte — sofern vorhanden.
2. Verfahren zur Herstellung der festen titanhaltigen Katalysatorkomponenten gemäß Anspruch 1 durch
Umsetzung von Metalloxidträgern mit Dialkylmagnesiumverbindungen, Siliziumverbindungen und Titantetrachlorid,
dadurch gekennzeichnet, daß man
a) einen porösen, durch Calcinieren von Aluminiumoxid und/oder Siliziumdioxid erhaltenen Träger (i) bei
Raumtemperatur bis 1500C mit einer Dialkylmagnesiumverbindung (ii), deren Alkylreste jeweils 1—20
Kohlenstoffatome enthalten, in einer Menge, die gleich oder kleiner als die Oberflächen-Hydroxylkon-
30 zentration des calcinierten Trägers ist, umsetzt und entweder
b) eine Silanverbindung (iii) der Formel
(RO)„SiR4-„
in der die Gruppen R gleich oder verschieden sein können und Cp bis C20-Alkylreste oder Phenyireste
bedeuten und π eine ganze Zahl im Wert von 1 bis 4 ist, zugibt und diese mit dem Reaktionsprodukt der
Stufe a) umsetzt, sowie
c) das in Stufe b) erhaltene Produkt mit Titantetrachlorid (iv) umsetzt, oder
bc) das Produkt der Stufe a) mit dem Reaktionsprodukt aus der Silanverbindung (iii) und dem Titantetrachlorid
(iv) umsetzt, unter Einhaltung eines Molverhältnisses von Ti: (Mg + π Si) worin η der Anzahl der
an die Silanverbindung gebundenen Alkoxy- und/oder Phenoxyreste entspricht, zwischen 0,5 und 5,
sowie
d) alle nicht umgesetzten Komponenten und Nebenprodukte — sofern vorhanden — entfernt.
3. Verwendung der festen titanhaltigen Katalysatorkomponenten gemäß Anspruch 1 in Kombination mit
einem Aktivator aus der Gruppe der Alkyllithium-, Alkylmagnesium-, Alkylzink- und Alkylaluminiumverbindungen
oder der Alkylaluminiumhalogenide als Katalysatorsystem für die Polymerisation von Äthylen sowie
für dessen Copolymerisation mit «-Olefinen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Polymerisationskatalysatorkomponenten sowie deren Herstellung
und Verwendung. Diese Katalysatorkomponenten sind in Kombination mit einem Aktivator aus der Gruppe der
Alkyllithium-, Alkylmagnesium-, Alkylzink- und Alkylaluminiumverbindungen oder der Alkylaluminiumhalogenide
technisch vorzüglich brauchbar als Katalysatorsystem für die Polymerisation von Äthylen und dessen
Copolymerisation mit «-Olefinen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei nach dem Niederdruck-, Dampfphasen-,
Lösungspolymerisations- und insbesondere dem Partikalform-Prozeß gearbeitet werden kann. Werden sie für
die Polymerisation von Äthylen in einem kontinuierlichen Partikelform-Polymerisationsprozeß verwendet, dann
werden mit diesen Katalysatorsystemen Polymerisatharze mit einem hohen Schmelzindex (niedrigem Molekulargewicht),
einem niedrigen Rd-Wert (d. h. einer engen Molekulargewichtsverteilung) und einer ungewöhnlich
gering gewichtigen Quefiung erzeugt. Solche harzartigen Polymerisate sind besonders gut geeignet für eine
Verarbeitung in Spritzguß- und Schleudergußmaschinen.
Die bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Katalysatorkomponenten der vorliegenden Erfindung eingesetzten Katalysatorsysteme weisen eine größere Aktivität auf als konventionelle Ziegler-Katalysatorsysteme, und zwar aufgrund der einzigartigen Kombination des Typs und der Konzentration der Katalysatorkomponenten, von denen jede einzelne für die Leistung der Katalysatorsysteme in Lösungsform-, Gasphasen- und insbesondere Partikelform-Polymerisationsprozessen von maßgeblicher Bedeutung ist. Die Theologischen Eigen-
Die bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Katalysatorkomponenten der vorliegenden Erfindung eingesetzten Katalysatorsysteme weisen eine größere Aktivität auf als konventionelle Ziegler-Katalysatorsysteme, und zwar aufgrund der einzigartigen Kombination des Typs und der Konzentration der Katalysatorkomponenten, von denen jede einzelne für die Leistung der Katalysatorsysteme in Lösungsform-, Gasphasen- und insbesondere Partikelform-Polymerisationsprozessen von maßgeblicher Bedeutung ist. Die Theologischen Eigen-
schäften der Polyäthylenharze, die mit Hilfe dieser Katalysatorsysteme erzeugt wurden, erweisen sich als
besonders gut geeignet für eine Verarbeitung in Spritzguß- und Schleudergußmaschinen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auf Träger aufgebrachte Katalysator-Komponenten mit verbesserten
Eigenschaften, die für die Polymerisation von Äthylen oder für die Copolymerisation von Äthylen mit «-Olefinen
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen insbesondere mit Propylen, 1-Buten, 1-Hexen oder 1-Octen in der beanspruchten
Weise verwendet werden. Die Katalysator-Komponenten können nach einer der beiden nachstehend angeführten
Methoden hergestellt werden.
Methode A (die bevorzugte Methode)
10 Es werden in der angegebenen Reihenfolge miteinander umgesetzt:
(a) ein poröser, calcinierter Träger (i) mit einer Dialkylmagnesiumverbindung (ii) in einer Menge, die gleich
oder kleiner als die Oberflächen-Hydroxylkonzentration des calcinierten Trägers ist,
(b) das Produkt der Stufe (a) mit einer Silanverbindung (iii) der Formel
(RO)0SiR,-,,
(c) das Produkt der Stufe (b) mit Titantetrachlorid (iv) in den bestimmten Molverhältnissen.
Nicht umgesetzte Komponenten und Nebenprodukte werden — sofern vorhanden — entfernt
Methode B
Es werden in der angegebenen Reihenfolge miteinander umgesetzt:
(a) ein poröser, calcinierter Träger (i) mit einer Dialkylmagnesiumverbindung (ii) in einer Menge, die gleich
oder kleiner als die Oberflächen-Hydroxylkonzentration des calcinierten Trägers ist,
(b) das Produkt der Stufe (a) mit dem Reaktionsprodukt aus der Silanverbindung (iii) und dem Titantetrachlorid
(iv) unter Einhaltung bestimmter Molverhältnisse.
Nicht umgesetzte Komponenten und Nebenprodukte werden — sofern vorhanden — entfernt.
Der poröse calcinierte Träger (i) wird dabei aus der Stoffgruppe ausgewählt, die aus Aluminiumoxid
und/oder Siliciumdioxid besteht. Die Calcinierung des Trägers kann bei 538 bis 982° C, vorzugsweise bei 7040C,
vorgenommen werden.
Die mit dem Träger (i) umzusetzenden Dialkylmagnesiumverbindungen (ii) entlmlten in jedem Alkylrest Q-bis
C2o-Alkylgruppen; hervorgehoben seien z. B. Dimethylmagnesium, Äthyl-n-butylmagnesium oder Di-n-hexylmagnesium.
Die Dialkylmagnesiumverbindung wird zuerst mit dem porösen Träger umgesetzt bei einer
Konzentration, die gleich oder kleiner als die Oberflächen-Hydroxylkonzentration des calcinierten Trägers ist.
Vorteilhafterweise soll die Konzentration des Dialkylmagnesiums etwa 90 bis 100% der Oberflächen-Hydroxyl-Konzentration
des Trägers gleich sein. Die Umsetzung wird normalerweise aber nicht notwendigerweise in
einer Anschlämmung in einem Kohlenwasserstoff durchgeführt; sie erfolgt bei Temperaturen, die von Raumtemperatur
bis zu 150° C reichen, für gewöhnlich aber 90 bis 1000C betragen.
Die Silanverbindung (iii) entspricht der allgemeinen Formel
(RO)nSi(R)4-,,
in der die Gruppen R gleich oder verschieden sein können und Ci- bis C2o-Alkylreste oder Phenylreste bedeuten
und π eine ganze Zahl im Wert von 1 bis 4 ist. Zu den in Frage kommenden Verbindungen gehören das
Äthoxy-trimethylsilan, Diäthoxy-dimethylsilan, Triäthoxy-methylsilan, Tetraäthoxysilan, Methoxy-triphenylsilan
und Phenoxytrimethylsilan. Der mit der Dialkylmagnesiumverbindung behandelte poröse Träger wird normalerweise
mit der Silanverbindung bei Temperaturen von 90 bis 100°C behandelt, und zwar für gewöhnlich —
aber nicht notwendigerweise — in einer Kohlenwasserstoffanschlämmung.
Das Titantetrachlorid wird mit dem Verbundmaterial, das aus dem porösen, calcinierten Träger, der Dialkylmagnesiumverbindung
und der Silanverbindung besteht, für gewöhnlich — aber nicht notwendigerweise — in
einer Kohlenwasserstoffanschlämmung bei Temperaturen in der Größenordnung von 90 bis 1500C, insbesondere
von 90 bis 1000C, umgesetzt.
Zum Schluß werden alle nicht umgesetzten Komponenten und Nebenprodukte — sofern vorhanden —
vorzugsweise durch Waschen mit einem trockenen Kohlenwasserstoff oder durch Behandeln im Fließbett mit
einem trockenen, inerten Gas bei Temperaturen bis zu 1500C. vorzugsweise aber bei Temperaturen unter
100°C, entfernt.
Die Menge des bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Titantetrachlorids liegt zweckmäßigerweise
in der Größenordnung von 0,1 bis 8,0 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Trägermaterials, vorzugsweise
in der Größenordnung von 1,0 bis 6,0 Gew.-%.
Die Konzentrationen der Katalysatorbestandteile und die Molverhältnisse zwischen ihnen stellen kritische
Merkmale dieser Katalysatorkomponenten dar. Diese Beziehung kann durch die folgende, die Molverhältnisse
betreffende Gleichung ausgedrückt werden:
I J
g [M']+λ [Si] ~ Λ
P Hierin bedeutet M die molare Konzentration des Titans; das Symbol M' stellt die molare Konzentration des
II 5 Magnesiums dar, das mit dem porösen Träger umgesetzt wird, und sie ist durch die Oberflächen-Hydroxyl- Kon-I?
zentration des porösen Trägers festgelegt, wie es weiter oben bereits dargelegt wurde; Si steht für die molare
ψ Konzentration der Silanverbindung; π ist eine ganze Zahl, die der Zahl der Alkoxy- und/oder Phenoxygruppen
% entspricht, die in der Silanverbindung vorhanden sind; und K ist eine Zahl zwischen 0,5 und 5 je nach dem Typ
β ϊ der Silanverbindung, die bei der Katalysatorherstellung verwendet wird.
t; io Die nach Methode A oder B erhaltene feste Katalysatorkomponente wird mit einem Cokatalysator aktiviert,
!.;i der aus einem Alkyllithium, Alkylmagnesium, Alkylaluminium, Alkylaluminiumhalogenid oder Akylzink besteht,
fj und das so gebildete Katalysatorsystem wird in der beanspruchten Weise zur Polymerisation verwendet Die
Vlü Aktivierung kann innerhalb oder außerhalb des Polymerisationsreaktors erfolgen.
::; Beispiele für geeignete Cokatalysatoren sind n-Butyllithium, Diäthylmagnesium, Triisobutylaluminium, Di-
''i 15 äthylaluminiumchlorid und Diäthylzink. Das Molverhältnis des Cokatalysators zum Übergangsmetall liegt zwi-
L· sehen 0,1 :1 bis 10:1 und beträgt vorzugsweise 3:1.
Ψ Ausweislich der DE-OS 26 21 591 hat man kohlenwasserstoffunlösliche, feste Katalysatorkomponenten da-
|t durch hergestellt, daß man einen Träger aus Aluminiumoxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid, Hydrotalkit oder
:ffl eines calcinierten Materials desselben in einem aromatischen Lösungsmittel zur Umsetzung bringt mit dem
Ji/. 20 Reaktionsprodukt aus einer Organ jmagnesiumverbindung und einer Organosiliziumverbindung gemäß be-
'■S stimmten Formeln. Das dabei erhaltene Produkt wird weiter umgesetzt mit einer halogenhaltigen Titan- oder
d ilklikbid l
ψ Vanadinverbindung. Nach Aktivierung mit einer Organoaluminium, oder Dialkylzinkverbindung gelangt man zu
ίο gebrauchsfertigen Kaialysatorsystemen mit einer speziellen Polymerisationsaktivität, wodurch Produkte mit
I:, einer breiten Molekulargewichtsverteilung erhalten werden, die insbesondere für Blasformverfahren erwünscht
J · 25 sind (vgl. dort Seite 2, Zeilen 4 ff, und Seite 16, Zeilen 20 ff.). Demgegenüber werden mit den erfindungsgemäß
;;. schon in anderer Abfolge erhaltenen Katalysatorkomponenten nach ihrer Aktivierung Katalysatorsysteme
"fit erhalten, die bei der beanspruchten Verwendung Polymere mit einer engen Molekulargewichtsverteilung erge-
S ben, die für eine Verarbeitung in Spritzguß- und Schleudergußmaschinen technisch brauchbar sind.
Iß; Die gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellten Katalysatorkomponenten können bei der beanspruch-
n 30 ten Verwendung ebenso wie das Olefin und — sofern erforderlich — das Lösungsmittel in das Reaktorsystem
R nach jeder beliebigen konventionellen Praxis eingespeist werden, wie sie bei absatzweisem oder kontinuierli-
|| chem Arbeiten üblicherweise angewendet wird.
fjv, Äthylen wurde unter zwei Serien von Bedingungen polymerisiert, wobei in jeder Serie Triisobutylaluminium
[| als Cokatalysator verwendet wurde. Die Bedingungen der Druckflaschen (PB)-Serie bestanden in der Verwen-
ί·ΐ 35 dung von 500 ml n-Heptan als Verdünnungsmittel, einer Äthylen-Einspeisung unter einem Druck von 241 kPa
\i nach Bedarf und einer Temperatur von 6O0C. Die bei diesen Tests erhaltenen Zahlenwerte sind in Tabelle I
zusammengestellt. Die beim Partikelform-(PF)-Prozeß angewendeten Bedingungen bestanden in der Verwen-
% dung von 2900 ml Isobutan als Verdünnungsmittel, einem Gesamtdruck von 3796 kPa und einer Temperatur von
;\j 104° C. Die bei diesen Tests erhaltenen Zahlenwerte sind in Tabelle II zusammengestellt
:'i 40 Weitere Bedingungen bei diesen Versuchen waren: Bei der PB-Serie diente eine aus Glas gefertigte Kronkor-
;.■·; ken-Septum-Getränkeflasche mit einem Inhalt von 11 als Reaktionsgefäß; die Reihenfolge der unter Stickstoff
'■·:■ erfolgenden Komponentenzugabe war: Katalysatorkomponente, Heptan-Verdünnungsmittel, Cokatalysator,
' ■': Äthylen.
Ji- Im Falle der PF-Serie wurde ein Edelstahl-Druckreaktor mit 3,81 Inhalt und einem magnetischen Rührer
>;:■■ 45 verwendet; die Reihenfolge der Komponentenzugabe war hier: Katalysatorkomponente, Cokatalysator, Fsobu-
1I tan, Äthylen, Wasserstoff.
!;/;' Die Menge der zugesetzten Katalysatorkomponente betrug im Falle der PB-Serie 0,5 g und bei der PF-Serie
I j 0,08 g; die Cokatalysatormenge entsprach der 1 Ofachen Gewichtsmenge der Katalysatorkomponente in ml einer
,j 25gewichtsprozentigen Lösung von Triisobutylaluminium. Polymerisiert wurde während etwa einer Stunde;
;' j so soweit in einigen Tests die Zeit etwas länger war, wird dies ausgeglichen durch die auf die Zeiteinheit bezogene
;*: Messung der Aktivität.
iii? Alle Zahlenwerte, welche die Herstellung des Katalysators und das Testen betreffen, sind aus den Tabellen I
?v und II zu ersehen. Die Abkürzung »BEM« steht für das Äthyl-n-butylmagnesium.
pi Die Vergleichsversuche A bis F einschließlich veranschaulichen, daß die Abwesenheit bestimmter Katalysa-
;,;: 55 torbestandteile zu Katalysatorkomponenten führt, die nur eine mäßige Leistungsfähigkeit aufweisen, was die
I'; Aktivität und bzw. oder die Fähigkeit zur Reaktorverschmutzung anbelangt, wie sie anhand der Bestimmung der
I,:}■ Gewichtsprozente Flockenharz zum Ausdruck kommt
Vergleichsversuch A
;'. Diese Katalysatorkomponente wurde ohne eine Dialkylmagnesiumverbindung und ohne ein Silan hergestellt.
'■'-- 10 g eines bei 704° C Cälcinierten Siüciumdiuxids (Obcrfläclicn-Hyüroxyi-Konzentration 2,5 Miiiimoi/g; Oberfläche
300 m2/g; mit N2 bestimmtes Porenvolumen 1,7 ml/g) wurden unter N2 mit 50 ml TiCl4 vermischt. Das
Gemisch wurde gerührt und eine Stunde auf 125 bis 130°C erhitzt. Das Produkt wurde dann unter N2 gesammelt,
65 mit reinem η-Hexan gewaschen und getrocknet. Das fertige trockene Produkt enthielt 2,5 Gew.-% Titan.
Bei der Äthylenpolymerisation unter den Bedingungen der PB-Serie zeigte der Katalysator eine nur sehr
schwache Aktivität, nämlich eine solche von 20 g/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde.
02 üb 30ό
Vergleichsversuch B
Es wurde in analoger Weise, wie im Vergleichsversuch A beschrieben, eine Katalysatorkomponente hergestellt
mit der Abänderung, daß anstelle des Siliciumdioxids ein bei 704° C calciniertes Aluminiumoxid (Oberflächen-Hydroxyl-Konzentration
0,96 Millimol/g; Oberfläche 2000 m2/g mit H2O bestimmtes Porenvolumen
1,13 ml/g) verwendet wurde. Es wurde ein Produkt mit einem Titangehalt von 3,9 Gew.-% erhalten. Wenn auch
die Reaktivität dieses Katalysators viermal größer war als die des entsprechenden Katalysators auf Siliciumdioxid-Basis,
so muß die Aktivität dennoch als gering bezeichnet werden; sie betrug unter den Bedingungen der
PB-Serie 80 g/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde.
10 Vergleichsversuch C
Bei diesem Versuch wurde die Katalysatorkomponente mit einer Dialkylmagnesiumverbindung, jedoch ohne
ein Silan, hergestellt.
20 g Aluminiumoxid, die bei 816°C calciniert worden waren, wurden unter N2 mit 120 ml reinem n-Heptan
vermischt. Dann wurden 29 ml lOgewichtsprozentiges Äthyl-n-butylmagnesium (BEM) in n-Heptan zugegeben.
Das Gemisch wurde gerührt und eine Stunde unter Rückfluß erhitzt Ohne Abkühlung wurden 1,8 ml TiCU
zugesetzt, und das Gemisch wurde eine weitere Stunde lang erhitzt Das Produkt wurde dann gesammelt, mit
η-Hexan gewaschen und unter N2 getrocknet. Die Analyse ergab einen Titangehalt von 2,8 Gew.-%. Die
Aktivität des Katalysators war gering; sie betrug unter den Bedingungen der PB-Serie 65 g/g titanhaltige
Katalysatorkomponente/Stunde.
Vergleichsversuch D
Bei diesem Versuch wurde die Katalysatorkomponente mit einem Silan, jedoch ohne eine Dialkylmagnesiumverbindung
hergestellt
20 g Aluminiumoxid, das bei 816°C calciniert worden war, wurde unter N? mit 120 ml reinem n-Heptan
vermischt Dann wurden 2,7 ml Diäthoxy-dimethylsilan zugegeben. Das Gemisch wurde gerührt und auf 90 bis
1000C erhitzt und 0,25 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Ohne Abkühlung wurden 5,5 ml TiCU zugegeben,
und das Gemisch wurde eine weitere Stunde lang erhitzt Das Produkt wurde in der üblichen Weise
aufgearbeitet Die Analyse ergab einen Titangehalt von 6,6 Gew.-°/o und einen Chloridgehalt von 7,7 Gew.-%.
Das Atomverhältnis Cl: Ti betrug 2. Der Katalysator erwies sich unter den Bedingungen der PB-Serie als im
wesentlichen inaktiv.
Vergleichsversuch E
Die Katalysatorkomponente dieses Versuchs wurde mit einer Dialkylmagnesiumverbindung und mit einem
Silan, das aber keine Alkoxy- bzw. Phenoxygruppen enthielt, hergestellt
20 g Aluminiumoxid, das bei 816° C calciniert worden war, wurden mit 120 ml reinem n-Heptan und 29 ml
einer 10%igen Lösung von BEM in n-Heptan vermischt. Das Gemisch wurde gerührt und eine Stunde unter
Rückfluß erhitzt Das Gemisch wurde dann auf etwa 50° C heruntergekühlt und es wurden 2,2 ml Tetramethylsilan
und 0,25 Stunden später 1,8 ml TiCU zugesetzt Erneut wurde das Gemisch eine Stunde auf 90 bis 100° C
erhitzt Das gesammelte und gewaschene und schließlich getrocknete Produkt enthielt 3,8 Gew.-% Titan und 7,8
Gew.-% Chlorid; das Atomverhältnis Cl: Ti betrug 3. Unter den Bedingungen der PB-Serie und bei Verwendung
von Triisobutylaluminium als Cokatalysator konnte keine Aktivität festgestellt werden.
45 Vergleichsversuch F
Bei diesem Versuch wurde zur Herstellung der Katalysatorkomponente kein Träger verwendet.
29 ml einer lOgewichtsprozentigen Lösung von Äthyl-n-butylmagnesium wurden mit 120 ml reinem n-Heptan
unter N2 vermischt Anschließend wurden 2,7 ml Diäthoxydimethylsilan zugegeben, und danach folgte ein 0,25
Stunden langes Erhitzen der Lösung unter Rückfluß. Während diese noch heiß war, wurden allmählich 4 ml TiCU
zugesetzt Das Gemisch, welches das ausgefällte Produkt enthielt, wurde eine weitere Stunde erhitzt Nach dem
ü^liclion Aufarbeiten erhielt man ein festes Produkt, das 18,1 Gew.-°/o Ti und 49,5% Chlorid enthielt; das
Atomverhältnis Cl: Ti betrug 4. Die Reaktivität wurde unter den Bedingungen der PB-Serie getestet, und sie
war mit einem Wert von 233 g Polyäthylen/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde verhältnismäßig hoch.
Aber wenn auch die Aktivität hoch war, so enthielt doch das Harz eine ungeordnete stattliche Menge von
Partikelgrößen und -formen von feinen Teilchengrößen bis zu Flocken, nämlich 28 Gew.-% Flocken. Dieses
Katalysatorverhalten spricht für eine ausgeprägte Fähigkeit zur Reaktorverschmutzung.
In den folgenden erfindungsgemäßen Beispielen 1 bis 4 einschließlich werden Katalysatorkomponenten auf
die gleiche Weise hergestellt und zwar mit einem Ti: Mg+n Si-Verhältnis von 1 und zur Äthylenpolymerisation
verwendet Die gemessenen Zahlenwerte veranschaulichen, daß alle Katalysatorkomponenten, ausgenommen
die des Beispiels 1, bei der Polymerisation von Äthylen etwa dreimal stärker aktiv waren als die Vergleichskatalysatoren
der Vergleichsversuche A bis E.
B e i s ρ i e 1 1
20 g Aluminiumoxid, die bei 816°C calciniert worden waren und 036 Millimol Hydroxyl/g enthielten, wurden
unter N2 mit 120 ml reinem n-Heptan und 29 ml 10gew.-°/oigem BEM in n-Heptan vermischt Das Gemisch
wurde 1 Stunde auf 90 bis 1000C erhitzt. Ohne Abkühlung wurde das Gemisch mit 2,5 ml Äthoxy-trimethylsilan
versetzt. Das Gemisch wurde weitere 0,25 Stunden erhitzt. Dann wurden abermals ohne Abkühlung 3,6 ml TiCl4
zugesetzt. Das Erhitzen wurde eine weitere Stunde bei 90 bis 1000C fortgesetzt. Das Produkt wurde dann unter
N2 von der flüssigen Phase abgetrennt und mit η-Hexan gewaschen, bis es frei war von nicht umgesetzten
Ingredienzien und Nebenprodukten. Das Wasch-Lösungsmittel wurde durch N2 bei
<100°C entfernt. Das fertige trockene Produkt enthielt 5,8 Gew.-% Titan und 9,0 Gew.-% Chlorid; das Atomverhältnis Cl: Ti betrug 2.
Die Reaktivität unter den Bedingungen der PB-Versuchsserie betrug 32 g Polyäthylen/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde
mit Triisobutylaluminium als Cokatalysator.
10 Beispiel 2
Bei diesem Versuch wurde die Katalysatorkomponente wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, jedoch mit
folgenden Ingredienzien: 20 g bei 816°C calciniertem Aluminiumoxid; 120 ml reinem n-Heptan; 29 ml lOgewichtsprozentigem
BEM in n-Heptan; 2,7 ml Diäthoxy-dimethylsilan und 5,5 ml TiCU. Es wurde eine Katalysatorkomponente
erhalten, die 2,5 Gew.-% Titan und 8,5 Gew.-% Chlorid enthielt und deren CI: Ti-Atomverhältnis
5 betrug. Die Katalysatorkomponente war hoch aktiv und lieferte unter den Bedingungen der PB-Versuchsserie
280 g Polyäthylen/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde. Als Cokatalysator diente Triisobutylaluminium.
20 Beispiel 3
Nach der Methode des Beispiels 1 wurde eine Katalysatorkomponente hergestellt aus 20 g bei 8160C calciniertem
Aluminiumoxid, 120 ml reinem n-Heptan, 29 ml 10gew.-%igem BEM in n-Heptan, 3,2 ml Triäthoxymethylsilan
und 7,4 ml TiCl4. Die fertige Katalysatorkomponente enthielt 8,6 Gew.-% Titan und 11,5 Gew.-%
Chlorid; das Atomverhältnis Cl: Ti betrug 2. Die Aktivität der Katalysatorkomponente unter den Bedingungen
der PB-Versuchsserie war hoch und betrug 150 g Polyäthylen/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde,
wobei Triisobutylaluminium als Cokatalysator diente.
Bei diesem Versuch wurde die fertige Katalysatorkomponente nach der Methode des Beispiels 1 hergestellt
mit 20 g bei 816°C calciniertem Aluminiumoxid, 120 ml reinem n-Heptan, 29 ml 10gew.-%igem BEM in n-Heptan,
3,6 ml Tetraäthoxysilan und 9,2 ml TiCl4. Die Analyse des Produkts ergab einen Titangehalt von 6,3 Gew.-%
und einen Chloridgehalt von 11,0 Gew.-%, das Atomverhältnis Cl: Ti betrug 2. Die Polymerisationsaktivität bei
der Polymerisation von Äthylen war hoch und betrug 179 g/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde unter
den Bedingungen der PB-Versuchsserie.
in den Beispielen 5 bis 8 wird die Erfindung in bezug auf die verschiedenen Typen des porösen Trägers
veranschaulicht Jede Katalysatorkomponente wurde nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode hergestellt.
Das Molverhältnis [Ti]: [Mg]+[Si] war in jedem Fall gleich 1. Die Silanverbindung bestand aus dem Diäthoxydimethylsilan.
Die Ergebnisse belegen, daß eine bunte Vielfalt von Trägern mit Erfolg verwendet werden kann.
In jedem Fall diente Triisobutylaluminium als Cokatalysator.
Bei diesem Versuch wurde für die Herstellung der Katalysatorkomponente ein Aluminiumoxid verwendet, das
bei 816° C calciniert worden und mit jenem des Beispiels 2 identisch war. Die Reaktivität war hoch und betrug
280 g Polyäthylen/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde unter den Bedingungen der PB-Versuchsserie.
Bei diesem Versuch wurde die Katalysatorkomponente hergestellt unter Verwendung von 10 g bei 593° C
calciniertem Siliciumdioxid (Oberfläche 300m2/g; Porenvolumen, mit N2 bestimmt 1,7 ml/g), 60 ml reinem
n-Heptan, 36 ml 10gew.-%igem BEM in n-Heptan, 3,4 ml der Silanverbindung des Beispiels 2 und 6,5 ml TiCl4.
Die Analyse des Produkts ergab einen Titangehalt von 4,0 Gew.-% und einen Chloridgehalt von 18,4 Gew.-%;
das Atomverhältnis Cl: Ti betrug 6. Die Aktivität war hoch und betrug 195 g Polyäthylen/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde
in Gegenwart von Triisobutylaluminium als Cokatalysator.
Bei diesem Versuch wurde die Katalysatorkomponente mit dem gleichen Siliciumoxid, wie es im Beispiel 6
beschneben ist, hergestellt Es wurde nur die Konzentration der Bestandteile herabgesetzt So wurden 20 g
Siliciumdioxid, 120 ml reines n-Heptan, 32 ml 10gew.-%iges BEM in n-Heptan und 6,2 ml Titantetrachlorid
miteinander umgesetzt, um ein Produkt zu gewinnen, das 4,8 Gew.-% Titan und 11 Gew.-% Chlorid enthielt; das
Atomverhältnis Cl: Ti betrug 3. Es wurde wiederum eine hoch aktive Katalysatorkomponente erhalten, die eine
Aktivität von 190 g Polyäthylen/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde unter den Bedingungen der
PB-Versuchsserie aufwies.
Die nach diesem Versuch hergestellte Katalysatorkomponente war auf einer Grundlage aus Siliciumdioxid
aufgebaut, das bei 7040C calciniert worden war, eine Oberfläche von 308 m2/g, ein mit Stickstoff bestimmtes
Porenvolumen von 2,04 ml/g und eine Oberflächen-Hydroxyl-Konzentration von etwa 1,1 Millimol/g durch
Erhitzen aufwies. 20 g dieses Trägers wurden in 120 ml reinem n-Heptan mit 29 ml 10gew.-0/oigem BEM in
n-Heptan, 2,7 ml Diäthoxy-dimethylsilan und 5,5 ml Titantetrachlorid umgesetzt. Die Analyse des Produktes
ergab einen Titangehalt von 2,6 Gew.-% und einen Chloridgehalt von 6,7 Gew.-%, was einem Cl: Ti-Atomverhältnis
von 3,5 entsprach. Die Reaktivität dieser Katalysatorkomponente belief sich auf 29 g Polyäthylen/g
titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde unter den Bedingungen der PB-Versuchsserie.
Die Beispiele 9 bis 29 befassen sich mit dem Molverhältnis der zur Herstellung der Katalysatorkomponenten
eingesetzten Bestandteile, wie es durch die Formel
+ π [Si]
ausgedrückt wird. Bei jeder Katalysatorherstellung wird nur der Wert von K variiert, und zwar durch Erhöhung
der Menge des verwendeten Titantetrachlorids. Der bevorzugte Wert von K ist eine Funktion des Typs der
Silankomponente und der Leistung der Katalysatorkomponente. Jede Katalysatorkomponente wurde nach der
in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsmethode hergestellt. Alle Herstellungsverfahren beruhten auf der Verwendung
von Aluminiumoxid, das bei 816°C calciniert worden war und 0,96 Millimol Hydroxyl/g aufwies und von
dem 20 g umgesetzt wurden mit 29 ml 10gew.-%igem BEM in n-Heptan plus 120 ml zusätzlichem reinem
n-Heptan als Verdünnungsmittel. Die bestimmte Silanverbindung wurde dann zugegeben, und ihr folgte der
Zusatz von TiCU in wechselnden Konzentrationen. Als Cokatalysator wurde Triisobutylaluminium benutzt. Alle
Tests wurden wiederum unter den Bedingungen der PB-Versuchsserie durchgeführt.
Beispiel 9bis 12
Bei diesen Versuchen wurden die Katalysatorkomponenten mit 2,5 ml Äthoxy-trimethylsilan hergestellt. Es
wurden dann wechselnde Mengen von TiCU reagieren gelassen, und man erhielt Katalysatorkomponenten, die
Titan und Chlorid enthielten. Die Werte von K, die Gewichtsprozent-Gehalte an Titan und Chlorid, das Atomverhältnis
Cl: Ti und die Ergebnisse des Testens der Katalysatorkomponenten unter den Bedingungen der
PB-Versuchsserie sind in Tabelle I zusammengestellt. Die Ergebnisse belegen, daß die Reaktivität bei K-Werten
über 1 gut waren. Die Katalysatorkomponenten des Beispiels 11 (K= 1,4), lieferte ein Polymerisatharz mit 8,1
Gew.-% Flocken, was eine mäßige Neigung zur Reaktorverschmutzung andeutet; das Beispiel 12 (K= 1,8)
lieferte ein Polymerisatharz mit nur 2 Gew.-°/o Flocken. Für Äthoxytrimethylsilan liegt der bevorzugte /C-Wert
über 1,4 aber unter 2,0.
Beispiel 13 bis 18
Bei diesen Versuchen wurden die Katalysatorkomponenten mit 2,7 ml Diäthoxy-dimethylsilan hergestellt. Die
Reaktionen wurden mit wechselnden Mengen TiCU durchgeführt und ergaben Katalysatorkomponenten mit
Gehalten an Titan und Chlorid. Die Analysenwerte und die Ergebnisse des Testens der Katalysatorkomponenten
unter den Bedingungen der PB-Versuchsserie sind in Tabelle I zusammengestellt.
Die Ergebnisse belegen, daß der bevorzugte K-Wert für Diäthoxy-dimethylsilan über 0.8 liegt. Bei diesem
X-Wert lag die Flockenharzmenge, die mit der Katalysatorkomponente gebildet wurde, unter 1 Gew.-%.
Beispiel 19 bis 23
Bei diesen Versuchen wurden die Katalysatorkomponenten mit 3,2 ml Triäthoxy-methylsilan hergestellt Der
Zusatz von wechselnden Mengen TiCU ergab Katalysatorkomponenten mit Gehalten an Titan und Chlorid. Die
Analysenwerte und die Ergebnisse des Testens der Katalysatorkomponenten unter den Bedingungen der
PB-Versuchsserie sind in Tabelle I zusammengestellt
Die Ergebnisse veranschaulichen, daß der bevorzuge /C-Weri für Triäthoxy-methylsilan über 1,4 liegt. Bei
diesem /C-Wert betrug die Flockenharzmenge, die mit der Katalysatorkomponente erzeugt wurde, weniger als 1
Gew.-o/o.
Beispiel 24bis29
Bei diesen Versuchen wurden die Katalysatorkomponenten mit 3,6 ml Tetraäthoxysilan hergestellt Es wurden
wechselnde Mengen von TiCU zur Umsetzung gebracht und man erhielt Katalysatorkomponenten mit Gehallen
an Chlorid und Titan. Die Analysenwerte und die Ergebnisse des Testens unter PB-Versuchsbedingungen
sind in Tabelle I zusammengestellt
Die Ergebnisse belegen, daß der bevorzugte K-Wert für Tetraäthoxysilan wenigstens 0,8 beträgt Bei diesem
K-Wert war die Flockenharzmenge minimal und lag bei 0,3 Gew.-%. es
Dieses Beispiel veranschaulicht, daß die Silanverbindung und das TiCU nicht einzeln und aufeinanderfolgend
umgesetzt zu werden brauchen, sondern daß sie einer Vor-Reaktion unterworfen werden können, ehe sie den
5 mit der Organometallverbindung umgesetzten porösen Träger zugegeben werden.
Es wurden 20 g Aluminiumoxid, das bei 816°C calciniert worden war und 0,96 Millimol Hydroxyl/g enthielt,
unter N2 mit 120 ml reinem n-Heptan und mit 29 ml 10gew.-°/oigem BEM in n-Heptan vermischt. Dieses
Gemisch wurde gerührt und eine Stunde unter Rückfluß erhitzt In einem separaten Gefäß wurden unter
Stickstoff 2,7 ml Diäthoxy-dimethylsilan mit 4 ml TiCU in 50 ml reinem n-Heptan reagieren gelassen. Diese
Lösung wurde dann zu dem Aluminiumoxid/BEM-Verbundmaterial zugegeben, während es noch heiß war. Das
Erhitzen wurde eine weitere Stunde fortgesetzt. Das Produkt wurde von der flüssigen Phase getrennt und mit
n-Hexan gewaschen, bis es von nicht-umgesetzten Ingredienzien und Nebenprodukten frei war. Das Produkt
enthielt nach dem Trocknen durch Stickstoff 4,9 Gew.-% Titan und 11,5 Gew.-% Chlorid; das Atomverhältnis
Cl: Ti betrug 3. Die Aktivität unter den Bedingungen der PB-Versuchsserie war hoch und betrug 171 g Poly äthy-
15 len/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde.
Dieses Beispiel belegt, daß eine eine gute Aktivität aufweisende Katalysatorkomponente mit herabgesetzten
Mengen von TiCU und Silan hergestellt werden kann, vorausgesetzt, daß der bevorzugte /C-Wert aufrechterhalten
wird.
So werden 20 g Aluminiumoxid, das bei 816°C calciniert worden war und 0,96 Millimol Hydroxyl/g enthielt,
mit 120 ml reinem n-Heptan und mit 29 ml 10gew.-%igem BEM in n-Heptan vermischt Das Gemisch wurde
gerührt und eine Stunde unter Rückfluß erhitzt Ohne Abkühlung wurden 0,6 ml Diäthoxy-dimethylsilan zugegeben,
und die Umsetzung wurde eine weitere Stunde unter Rückfluß ablaufen gelassen. Nach dem üblichen
Aufarbeiten enthielt das trockene Produkt 3,7 Gew.-% Titan und 9,5 Gew.-% Chlorid; das Atomverhältnis CI: Ti
betrug 3. Der K-Wert belief sich auf 0,8, und dieser Wert stellt den bevorzugten Wert für das hier verwendete
bestimmte Silan dar. Die Aktivität unter den Bedingungen der PB-Versuchsserie war hoch und betrug 147 g
Polyäthylen/g titanhaltige Katalysatorkomponente/Stunde.
Beispiel 32 bis 34
In Tabelle II sind die Werte für die Bewertung mehrerer Katalysatorkomponenten der vorliegenden Erfindung
zusammengestellt, die beim Testen unter den Bedingungen der Partikelform-Serie erhalten wurden. Die
Katalysatorkomponente für das Beispiel 32 wurde nach den Angaben des Beispiels 21 der Tabelle I hergestellt;
die Katalysatorkomponente für Beispiel 33 wurde nach der Arbeitsweise des Beispiels 7 der Tabelle I hergestellt.
Die Ergebnisse veranschaulichen die Empfindlichkeit dieser Katalysatorkomponenten gegenüber der
Wasserstoff-Konzentration, wie sie in den Schmelzindex-(SI)-Werten des erzeugten Polymerisatharzes zum
Ausdruck kommt. Besondere Aufmerksamkeit sollte den entsprechenden Rd-Werten zugewendet werden,
welche die enge Molekulargewichtsverteilung veranschaulichen, wodurch sich die mit diesen Katalysatoren
erzeugten Polymerisatharze als besonders geeignet für eine Verarbeitung in Spritzgußmaschinen erweisen.
Darüber hinaus lieferten diese Katalysatorkomponenten Polymerisatharze mit — im Grunde genommen —
keiner Flockenharzbildung, was für die minimale Neigung zur Reaktorverschmutzung spricht.
Die Katalysatorkomponente des Beispiels 34 der Tabelle II wurde gemäß Beispiel 15 der Tabelle I hergestellt
mit der Abänderung, daß in einem zehnmal größerem Maßstab gearbeitet wurde. Die fertige Katalysatorkomponente
enthielt 0,8 Gew.-% Titan und 8,0 Gew.-% Chlorid. Sie wurde getestet in einem kontinuierlich betriebenen
Partikelform-Schleifenreaktor bei 1030C mit 0,8 Mol-% Wasserstoff, 4,0 Gew.-% Äthylen, 2,2 Mol-%
Buten-(I) in Isobutan und mit Triisobutylaluminium als Cokatalysator. Es wurden so leicht Polymerisatharze mit
Spritzgußqualität, nämlich einem Schmelzindex von 10,4 und einem Rd-Wert von 5,5 produziert, ohne daß dabei
50 eine Reaktionsverschmutzung eintrat (0% Flockenharz).
Ver
gleichs- versuch |
Typ
Träger |
RnSi(OR)4-^) |
Millimol/g, Träger
BEMb) RnSi(OR)4- |
— | « TiCI4 |
Molverhältnis
RnSi(OR)4-,,/ |
TiCI4/ | TiCI4/ | rm |
Gewichtsprozent
Ti Cl |
- |
Atom-
Ver hältnis |
Reakti
vität1-) g/g Kat/ |
W |
bzw.
Rffi |
— | BEM | RnSi(OR)4-„ | BEM | *- [Mg] + n [Si] | — | ChTi |
Stunde
PR |
O | |||||
DCI
spiel Nr. |
— | - | Γ D | CT) | ||||||||||
A | 704°C;SiOjd) | — | — | 0,8 |
unver
dünnt |
— | — | — | — | 3,5 | 7,7 | — | 20 | g |
D | 7040CAl2O3=) | — | — | 0,8 |
unver
dünnt |
— | — | — | — | 3,9 | 7,8 | — | 87 | U) |
C | 8160CAl2O3=) | — | 0,9 | 0,8 | 0,8 | — | — | 0,88 | — | 2,8 | 49,5 | — | 65 | |
D | 8160CAI2O3=) | (CjH5O)2Si(CH3J2 | — | 0,8 | 1,6 | — | 2 | — | 1,0 | 6,6 | 9,0 | 2 | 10 | |
E | 8160CAI2O3=) | Si(CHs)4 | 0,9 | 0,8 | 0,8 | 0,88 | 1 | 0,88 | 0,88 | 3,8 | 8,5 | 3 | 13 | |
F | keiner | (CjH5O)2Si(CH3)2 | 0,9 | 0,8 | 2,3 | 0,88 | 2,8 | 2,5 | 0,9 | 18,1 | 11,5 | 4 | 233 | |
1X5 1 | 8160CAl2O3O | C2H5OSi(CH3J3 | 0,9 | 0,8 | 1.6 | 0,88 | 2 | 1,8 | 0,9 | 5,8 | 11,0 | 2 | 32 | |
2 | 8160CAl2O3) | (C2H5O)2Si(CH3)2 | 0,9 | 0,8 | 2,8 | 0,88 | 3 | 2,8 | 1,0 | 2,5 | 8,5 | 5 | 280 | |
3 | 8160CAl2O3=) | (C2H5O)3SiCH3 | 0,9 | 1,98 | 3,3 | 0,88 | 4,1 | 3,7 | 1,0 | 8,6 | 18,4 | 2 | 150 | |
4 | 8160CAI2O3=) | (C2H5O)4Si | 0,9 | 0,9 | 4,2 | 0,88 | 5,3 | 4,7 | 1,0 | 6,3 | 11,0 | 2 | 179 | |
5 | 8160CAI2O3=) | (C2H5O)2Si(CHs)2 | 0,9 | 0,8 | 2,8 | 0,88 | 3 | 2,8 | 0,96 | 2,5 | 6,7 | 5 | 280 | |
6 | 593°CSiO2 d) | (C2H5O)2Si(CH3)J | 2,25 | 0,8 | 5,9 | 0,88 | 3 | 2,6 | 0,95 | 4,0 | 7,4 | 6 | 195 | |
7 | 593°C:3iO2 d) | (C2H5O)2Si(CH3)2 | 1,0 | 0,8 | 2,8 | 0,9 | 3,1 | 2,8 | 1,0 | 4,8 | 11,7 | 3 | 190 | |
8 | 704°C:SiO2f) | (C2H5O)2Si(CH3)J | 0,9 | 0,8 | 2,5 | 0,88 | 3,1 | 2,8 | 1,0 | 2,6 | 10,1 | 3,5 | 29 | |
9 | 8040CAl2O3=) | C2H5OSi(CHs)3 | 0,9 | 0,8 | 0,8 | 0,88 | 1 | 0,88 | 0,47 | 3,1 | 10,8 | 3 | 34 | |
10 | 8160CAl2O3=) | C2H5OSi(CHs)3 | 0,9 | 0,8 | 1.6 | 0,88 | 2 | 1,8 | 0,94 | 6,2 | 7,9 | 3 | 32 | |
11 | 8160CAl2O3=) | C2H5OSi(CH3)S | 0,9 | 0,8 | 2,4 | 0,88 | 3 | 2,6 | 1,4 | 3,3 | 9,3 | 4 | 165 | |
12 | 8160CAl2O3=) | -C2H5OSi(CHs)3 | 0,9 | 0,8 | 3,1 | 0,88 | 4 | 3,4 | 1,8 | 7,9 | 8,3 | 2 | 134 | |
13 | 8160CAl2O3=) | (C2H5O)2Si(CHs)2 | 0,9 | 0,8 | 0,88 | 1,0 | 0,88 | 0,32 | 3,1 | 3 | 45 | |||
14 | 8160CAl2O3=) | (C2H5O)2Si(CHs)2 | 0,9 | 1,6 | 0,88 | 2,0 | 1,8 | 0,64 | 3,6 | 3,5 | 138 | |||
15 | 8160CAl2O3=) | (C2H5O)2Si(CH3)J | 0,9 | 2,6 | 0,88 | 2,5 | 2,2 | 0,80 | 2,8 | 4 | 171 | |||
(Fortsetzung) | 8160CAl2(V) | RnSi(OR)4 „') |
Millimol/g, Träger
BEMb) RnSi(OR)4- |
0,8 | i |
Molverhältnis
RnSi(OR)4-^ |
TiCl4/ | TiCl4/ | [Mg]+/7[Si] | 0,96 |
Gewichtsprozent
Ti Cl |
8,5 |
Atom-
Ver hältnis |
Reakti
vität«) g/gKat/ |
U) |
8160CAl2O3 1=) | 0,8 | BEM | RnSi(OR)4-,, | BEM | 1,12 | 10,6 | Cl: Ti |
Stunde
PB |
|||||||
816°CAl2O3 e) | 0,8 | -n TiCl4 | 1,28 | 11,7 | |||||||||||
816°CAl2O3 e) | (C2H5O)2Si(CH3J2 | 0,9 | 0,8 | 0,88 | 3,0 | 2,8 | 0,6 | 2,5 | 10,1 | 5 | 280 | U> | |||
Herstellung und Bewertung der Katalysatorkomponenten | 8160CAl2O3') | (C2H5O)2Si(CHj)2 | 0,9 | 0,8 | 0,88 | 3,5 | 3,1 | 1,0 | 5,1 | 11,5 | 3 | 46 |
O
f Al |
||
Ver- Typ
gleichs- versuch Träeer |
816"CAl2O3') | (C2H5O)2Si(CH3J2 | 0,9 | 0,8 | 2,4 | 0,88 | 4,0 | 3,6 | 1,4 | 6,2 | 8.5 | 3 | 51 | ||
bzw.
B · |
816"CAl2O3') | (C2H5O)3SiCH3 | 0,9 | 0,8 | 2,8 | 0,88 | 2,5 | 2,2 | 1,8 | 8,1 | IU | 2 | 134 | ||
Bei
spiel Nr. |
8160CAl2O3') | (C2H5O)3SiCH3 | 0,9 | 0,8 | 3,2 | 0,88 | 4,1 | 3,7 | 2,2 | 8,6 | 11,7 | 2 | 150 | ||
16 | 8160CAI2O3') | (C2H5O)3SiCH3 | 03 | 0,8 | ■1,98 | 0,88 | 5,8 | 5,1 | 0,40 | 2,8 | 103 | 4 | 237 | ||
17 | 816"CAl2O3') | (C2H5O)3SiCH3 | 03 | 0,8 | 33 | 0,88 | 7,4 | 6,6 | 0,58 | 5,4 | 8,5 | 3 | 291 | ||
18 | 816"OU2O3"=) | (C2H5O)3SiCH3 | 03 | 0,8 | 4,6 | 0,88 | 9,1 | 8,1 | 0,78 | 7,2 | 8,9 | 2 | 223 | ||
19 | 8160CAl2O3') | (C2H5O)4Si | 03 | 0,8 | 5,9 | 0,88 | 2,0 | 1,7 | 1,00 | 5,4 | 11,0 | 3 | 34 | ||
20 | 8160CyU2O3') | (C2H5O)4Si | 0,9 | 0,8 | 7,3 | 0,88 | 3,0 | 2,8 | UO | 2,0 | 11,0 | 6 | 204 | ||
21 | 816"CAl2O3') | (C2H5O)4Si | 0,9 | 0,8 | 1,6 | 0,88 | 4,0 | 3,6 | 1,60 | 2,3 | 11,5 | 5 | 221 | ||
22 | 8160CiU2O3') | (C2H5O)4Si | 0,9 | 0,8 | 2,4 | 0,88 | 53 | 4,7 | 0,9 | 6,3 | 11,5 | 2 | 179 | ||
5 23 | 816"CiU2O3') | (C2H5O)4Si | 0,9 | 0,175 | 3,2 | 0,88 | 63 | 5,6 | 0,8 | 6,2 | 9,5 | 2 | 213 | ||
24 |
Silanverbindiing.
Äthyl-n-butylmagnes PB sind die Büdingun 500 ml n-Heptan; 241 Oberfläche 30OmVg; Oberfläche 2(X) m2/g; Oberfläche 308 m2/g; |
(C2H5O)4Si | 0,9 | 4,2 | 0,88 | 83 | 73 |
rwendet.
m Calcinieren bei 816° |
5,9 | 3 | 184 | ||||
25 | (C2H5O)2Si(CHs)2 | 0,9 | 5,0 | 0,88 | 2,8 | 2,5 | 4,9 | 3 | 171 | ||||||
26 | (C2H5O)2Si(CH3)2 | 0,9 | 6,6 | 0,2 | 5,7 | 1,1 | 3,7 | 3 | 147 | ||||||
27 |
ium.
jen der Druckflaschen-Versuchsseri kPa Äthylendruck, nach Bedarf aufg N2-Porenvolumen 1,7 ml/g. ^-Porenvolumen 1,13 ml/g; Oberfl N2-Porenvolumen 2,04 ml/g; Oberfl BHMBBBHMBBHHHMBHB |
2,25 |
e:
epreßt, und 60° C. Als Cokatalysator wurde' ächen-Hydroxyl-Konzentration etwa 0,96 ^ ächen-Hydroxyl-Konzentrationetwa 1,1 Mi |
rriisobutylalunn
illimol/g nach' limol/g durch E |
inium ve
ständige rhitzen. |
C in Ν*. | |||||||||
28 | 1,0 | ||||||||||||||
29 | |||||||||||||||
30 | |||||||||||||||
31 | |||||||||||||||
')
b) c) d) e) f) museum* |
|||||||||||||||
Tabelle I | I | Typ | RnSi(OR)4-,,3) | Millimol/g, Träger | Molverhältnis | TiCl4/ RnSi(OR)4_n |
TiCl4/ BEM |
K =
ΓΠ1 |
Träger | BEMb) RnSi(OR)4 -„ TiCl4 | RnSi(OR)4-,,/ BEM |
[Mg]+n[Si] | |||||
(C2H5O)3SiCH3 | 5,8 | 5,1 | 1,4 | |||||
Bewertung der Katalysatorkomponenten unter den Bedingungendes Partikelform-Prozesses; rheologische Eigenschaften der Polymerisatharze in Abhängigkeit von der Wasserstoffkonzentration |
8160CAl2O3O | (C2H5O)2Si(CHa)2 | 0,9 0,8 4,6 | 0,88 | 3,1 | 2,8 | 1,0 | |
Beispiel Nr |
593° CSiO2S) | (C2H5O)2Si(CH3)2 | 1,0 0,9 2,8 | 0,9 | 2,5 | 2,2 | 0,8 | |
8160CAl2O3 | 0,9 0.8 2,0 | 0,88 | ||||||
32 | ||||||||
33 | ||||||||
34 |
Tabelle II (Fortsetzung)
Bewertung der Kntalysatorkomponenten unter den Bedingungen des Partikelform-Prozesses;
rneoiogiscne | tigenscnarten aer κοπ | (TTiensatnarzi | e in Abhängigkeit von ae | :r wasserstotiKonzentr | ation | Produktivität0) g/g Kat/Stunde PF(kPaH2) |
Polyäthylenharz-Eigensohaftend) Rd Sw |
2,9 2,2 |
SI | 32 06 |
Beispiel | Gewichtsprozent Ti |
Cl | Atom-Verhältnis CIrTi |
Reaktivität1=) g/g Kat/Stunde PF(kPaH2) |
2322(138) 1653(345) 1000(517) |
2,9 5,4 |
2,3 2,1 |
0,4 4,3 8,8 |
303 | |
32 | 2,8 | 8,5 | 4 | 774(138) 551 (345) 334(517) |
2£i21 (keiner) 1576(138) 2267(345) 1317(517) |
4,7 4,4 |
HL') 2,4 2,0 ; 10,2 j |
|||
33 | 4,8 | 11,0 | 3 | 1261 (keiner) 525(138) 756(345) 439(517) |
||||||
4,8
1400 (H2)h)
Silanverbindurig. Äthyl-n-butylniagnesium.
PF sind die Bedingungen des Partikelform-Prozesses:
2900 ml Isobutan, 3796 kPa Gesamtdruck und 104°C. Als Cokatalysator diente Triisobutylaluminium.
Rd ist ein Maß für die Molekulargewichtsverteilung, wie es von M. Shida und L. V. Cancio in »Polymer Engineering and Science«, März 1971, Bd. II, Nr. 2, definiert ist; Sw ist die gewichtsmäßige
Quellung wie sie von L V. Cancio und R. S. Joyner in »Modern Plastics« vom Januar 1977 definiert ist; SI ist der Schmelzindex, bestimmt nach der ASTM-Vorschrift D/238-62, Kondition E.
Schmelzindex unter hoher Belastung, bestimmt nach der ASTM-Vorschrift D/238-62, Kondition F.
Oberfläche 20Ci m2/g; ^-Porenvolumen 1,13 ml/g; Oberflächen-Hydroxyl-Konzentration etwa 0,96 Millimol/g nach4stündigem Calcinieren bei 816°C in N2.
Oberfläche 30C' m2/g; N2-Porenvolumen 1,7 ml/g.
Bedingungen des kontinuierlichen Partikelform-Prozesses:
103° C, 0,8 Mol-% Wasserstoff, 4,5 Gew.-% Äthylen, 2,2 Mol-% Buten-(l) als Comonomeres, Isobutan, und als Cokatalysator diente Triisobutyl-aluminium.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Feste titanhaltige Katalysatorkomponenten, hergestellt durcha) Umsetzung eines porösen, durch Calcinieren von Aluminiumoxid und/oder Siliziumdioxid erhaltenen Trägers (i) bei Raumtemperatur bis 1500C mit einer Dialkylmagnesiumverbindung (ii), deren Alkylreste jeweils 1—20 Kohlenstoffatome enthalten, in einer Menge, die gleich oder kleiner als die Oberflächen-Hydroxylkonzentration des calcinierten Trägers ist, und entweder
b) Zugabe einer Silanverbindung (iii) der Formel
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/237,297 US4335016A (en) | 1981-02-23 | 1981-02-23 | Catalyst and method |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3206303A1 DE3206303A1 (de) | 1982-12-02 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3206303A Expired DE3206303C2 (de) | 1981-02-23 | 1982-02-22 | Feste titanhaltige Katalysatorkomponenten, deren Herstellung und deren Verwendung in Kombination mit einem Aktivator als Katalysatorsystem für die Polymerisation von Äthylen und dessen Copolymerisation mit α-Olefinen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen |
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