DE2060243B2 - Boden mit schwimmendem Estrich - Google Patents

Boden mit schwimmendem Estrich

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DE2060243B2 DE2060243A DE2060243A DE2060243B2 DE 2060243 B2 DE2060243 B2 DE 2060243B2 DE 2060243 A DE2060243 A DE 2060243A DE 2060243 A DE2060243 A DE 2060243A DE 2060243 B2 DE2060243 B2 DE 2060243B2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/20Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors for sound insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Building Environments (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Boden mit einer auf einer tragenden Unterlage aufgelegten Dämmschicht, mit einem aus gießfähiger Masse hergestellten Estrich und mit einer auf der Dämmschicht angeordneten, die gießfähige Masse aufnehmenden Wanne, die aus Folienbahnen und aus im Querschnitt winkelförmigen Streifen zusammengesetzt ist.
Bei einem bekannten Boden mit schwimmendem Estrich (DT-Gbm 19 57 532) ist die Wanne nur so dicht ausgebildet, wie es für nichtgießfähige Estrichmassen erforderlich ist. Im Gießverfahren verarbeitbare Estrichmassen, die verhältnismäßig dünnflüssig sind, würden aus einer solchen Wanne herausfließen. Dies hätte nicht nur die Bildung unerwünschter Schallbrükken zur Folge, sondern könntt auch zu Bauschäden führen, ganz abgesehen davon, daß dadurch auch Estrichmasse für die sich innerhalb der Wanne vollziehende Aushärtung verloren ginge.
Zur Zusammensetzung von Estrichmassen, die im Gießverfahren verarbeitet werden können, wird beispielsweise auf den älteren Vorschlag gsmäß DT-AS 19 43 634 hingewiesen. Beim Einbauen solcher Estrichmassen auf der Baustelle hat sich gezeigt, daß die Herstellung der über der Dämmschicht angeordneten und für die Aufnahme der zunächst fließfähigen und dann erst nach einer gewissen Zeit erhärtenden Estrichmasse bestimmte Wanne in solcher Weise, daß sie auch wirklich dicht ist, nicht nur arbeitsaufwendig, sondern auch mit der Unsicherheit belastet ist, daß diese Arbeit mit der erforderlichen Sorgfalt ausgeführt wird. Dabei müssen die besonderen Bedingungen, unter denen Estriche auf einer Baustelle verlegt werden, berücksichtigt werden. Da die Estrichverlegearbeiten im allgemeinen im Akkord ausgeführt werden, kann nicht vorausgesetzt werden, daß die mit dieser Arbeit befaßten Arbeitspersonen sich die Zeit nehmen und die Sorgfalt aufwenden, die erforderlich ist, um zu gewährleisten, daß die die Estrich-Gießmasse aufnehmende Wanne keine undichten Stellen hesitzt. Dabei ist die Abdichtung in den Eck- und Kantenbereichen der Wanne besonders problematisch. Insoweit gibt der eingangs erwähnte bekannte Boden dem Fachmann überhaupt keine Hinweise. Die Verwendung der von der Verarbeitung von Estrichmässen teigartiger Konsistenz bekannten Isolierrandstreifen würde es im Eck- und Kantenbereich wegen der Erzeugung einer faltenlosen Abbiegung erforderlich machen, den Streifen an der Biegestelle auszuschneiden und die dadurch freigelegten Schnittkanten nach dem Biegen so miteinander zu verbinden, daß die Dichtheit an dieser Stelle gewährleistet ist Der Durchführung solcher Maßnahmen auf der Baustelle stehen jedoch die vorerwähnten Umstände entgegen. Aus den gleichen Gründen ist es unzweckmäßig, aus der zum Schütze der Dämmschicht zwischen dieser und dem Estrich angeordneten Abdeckfolie durch randseitiges Aufbiegen eine Wanne zu bildea Hierbei ergeben sich im Eck- und Kantenbereicl, dieselben Schwierigkeiten.
Schließlich ist im Zusammenhang mit den besonderen Arbeitsbedingungen auf einer Baustelle noch zu berücksichtigen, daß nach dem Verlegen der nachgiebigen Dämmschicht und dem Auflegen der Abdeckfolie diese von den Handwerkern oft noch begangen werden muß, bevor der Estrich eingebracht werden kann. Dies kann bei dem eingangs erwähnten bekannten Boden dazu führen, daß sich die Abdeckfolie, welche den Boden der Wanne bilden soll, von den winkelförmigen Streifen am Wannenrand herunterzieht, nachdem die Folie mit diesen Streifen nicht fest verbunden ist. Daß die Wanne dann die ihr hierbei zugedachte Funktion nicht nur beim Verlegen von Estrichen aus einer fließfähigen Masse nicht mehr erfüllen kann, liegt auf der Hand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wanne für gießfähige Estrichmassen zu schaffen, die sich auch unter Berücksichtigung der besonderen Bedingungen auf einer Baustelle mit einem möglichst geringen Arbeitsaufwand zuverlässig dicht herstellen läßt.
Ausgehend von einem Boden mit einer auf einer tragenden Unterlage aufgelegten Dämmschicht, mit einem aus gießfähiger Masse hergestellten Estrich und mit einer auf der Dämmschicht angeordneten, die gießfähige Masse aufnehmenden Wanne, die aus Folienbahnen und aus im Querschnitt winkelförmigen Streifen zusammengesetzt ist, besteht die Lösung der Erfindungsaufgabe darin, daß die Eck- und Kantenbereiche der Wanne aus vorgefertigten Formteilen bestehen und daß die Folienbahnen, die winkelförmigen Streifen und die Formteile miteinander verklebt sind.
Durch diese Maßnahmen zusammen wird die gestellte Aufgabe auf einfache Art und Weise gelöst und der besondere Vorteil erreicht, daß beim Herstellen der Wanne eine aufwendige Qualitätskontrolle auf der Baustelle nicht erforderlich ist. Dies trägt auch wesentlich zur Wirtschaftlichkeit der Herstellung des Estrichbodens bei.
Durch die Verwendung der vorgefertigten Formteile für die Eck- und Kantenbereiche der Wanne sowie deren Verklebung mit den Folienbahnen und den winkelförmigen Streifen erübrigt sich jede weitere manuelle Bearbeitung der Wanne in diesen Bereichen. Die Formteile können gegen die winkelförmigen Streifen, welche den Seitenrand der Wanne außerhalb der Eck- und Kantenbereiche bilden, satt anstoßend angestellt werden. Ein Zuschnitt der Stoßflächen auf Gehrung ist also nicht erforderlich.
Zufolge der Verklebung der den Wannenboden bildenden Folienbahnen mit den den Seitenrand der Wanne bildenden Formteilen bzw. winkelförmigen Streifen ist ein Verziehen bzw. Verrutschen der Folienbahnen selbst dann ausgeschlossen, wenn die abgedeckte Dämmschicht aus irgendeinem Grunde noch vor dem Aufbringen der Estrichmasse begangen werden sollte.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem Raum, dessen Boden erfindungsgemäß vorbereitet wurde, wobei aller-
dings die den Wannenboden bildenden Folienbahnen, die die unmittelbar auf der tragenden Unterlage angeordnete Dämmschicht abdecken, noch nicht aufgelegt und auch noch nicht mit den den Wannenrand bildenden und bereits gegen die Seitenwände des Raumes S angestellten Teilen verklebt worden sind,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch dsn fertigen Boden entsprechend der Linie H-II der F i g. 1,
F i g. 3 ein vorgefertigtes Formteil zur Bildung des Wannenrandes in einem Eckbereich des Raumes und
F i g. 4 ein vorgefertigtes Formteil zur Bildung des Wannenrandes in einem Kantenbereich des Raumes.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, wie bei der Bildung des Randes der Wanne für die Aufnahme der gießfähigen Estrichmasse grundsätzlich vorgegangen wird. Entlang der Seitenwand ί werden winkelförmige Streifen 2 und die Eck- und Kantenbereiche abdeckende Formteile 3 bzw. 4 auf der tragenden Unterlage 5 aneinanderstoßend aufgestellt Auch im Bereich der Maueröffnung 6 werden die den Wannenrand bildenden Teile angeordnet, und zwar zwischen den Wänden der Laibung verlaufend. Dadurch wird an dieser Stelle ein Ausfließen der später in die fertige Wanne einzubringenden Estrichmasse aus dem Raum vermieden.
Die auf der Unterlage 5 angeordnete Dämmschicht ist aus einzelnen Matten 9 zusammengesetzt, die sich bis zu dem auf der Unterlage 5 aufliegenden Schenkel der den Wannenrand bildenden Teile 2,3,4 erstrecken (vgl. F ig. 2).
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, werden die Matten 9 zum Schütze gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit beim späteren Aufbringen der flüssigen Estrichmasse durch eine beispielsweise aus Kunststoff bestehende Folienbahn 7 abgedeckt, die nach ihrer Verklebung mit den Wannenrand-Teilen 2, 3, 4 den Wannenboden bildet. Dabei überdeckt die Folienbahn auch die Stoßstellen zwischen den Wannenrandteilen.
Nachdem somit eine flüssigkeitsdichte Wanne auf der Unterlage 5 bzw. der aus den Matten 9 zusammengesetzten Dämmschicht fertiggestellt ist, kann in dem von der Wanne umschlossenen Raum die gießfähige Estrichmasse 8 eingebracht werden, die nach einiger Zeit in der Wanne zu einer festen Bodenlage aushärtet
Die Formteile können ebenso wie die winkelförmigen Streifen aus schalldäminenden Materialien, z. B. Schaumstoff, bestehea
Die Breite des aufrecht stehenden Schenkels der die Wanne bildenden Formteile und Streifen entspricht mindestens der Dicke des Estrichs; sie ist vorzugsweise noch einige Millimeter größer. Die Breite des anderen, also auf de> tragenden Unterlage aufliegenden Schenkels soll so bemessen sein, daß dieser gegen die auf der Unterlage befindliche Dämmschicht anstößt, wobei die Dicke dieses Schenkels zweckmäßigerweise der Stärke der Dämmschicht entspricht Die Formteile und winkelförmigen Streifen können aus demselben Material bestehen wie die Dämmschicht.
Die Länge der für die Bildung der Wanne verwendeten winkelförmigen Streifen ist sehr variabel. Beim Verlegen von Estrichen in großen Räumen wird man zweckmäßig entsprechend lange Winkelstücke bereithalten. Sie können an der Baustelle mit einem Messer oder einer Schere auf das gewünschte bzw. erforderliche Maß abgelängt werden.
Durch Hochziehen der Ränder der Folienbahnen an dem aufrecht stehenden Schenkel der Formteile bzw. winkelförmigen Streifen werden die Stoßstellen zwischen diesen Teilen abgedichtet. Im Eck- und Kantenbereich der Wanne ist allerdings mit Rücksicht auf die Ausbildung der hierfür verwendeten Formteile ein Hochziehen der Folienbahnen weder erforderlich noch mit Rücksicht auf die hiermit verbundene Faltenbildung zweckmäßig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Boden mit einer suf einer tragenden Unterlage aufgelegten Dämmschicht, mit einem aus gießfähiger Masse hergestellten Estrich und mit einer auf der Dämmschicht angeordneten, die gießfähige Masse aufnehmenden Wanne, die aus Folienbahnen und aus im Querschnitt winkelförmigen Streifen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeich- u> net, daß die Eck- und Kantenbereiche der Wanne aus vorgefertigten Formteilen (3, 4) bestehen und daß die Folienbahnen (7), die winkelförmigen Streifen (2) und die Formteile (3,4) miteinander verklebt sind
DE19702060243 1970-12-08 Boden mit schwimmendem Estrich Expired DE2060243C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702060243 DE2060243C3 (de) 1970-12-08 Boden mit schwimmendem Estrich

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DE19702060243 DE2060243C3 (de) 1970-12-08 Boden mit schwimmendem Estrich

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2060243A1 DE2060243A1 (de) 1972-06-15
DE2060243B2 true DE2060243B2 (de) 1975-08-21
DE2060243C3 DE2060243C3 (de) 1976-04-01

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0107041A1 (de) * 1982-09-24 1984-05-02 Quittmann Industrie Consulting GmbH Schalldämmrandstreifen für Deckenkonstruktionen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3544514C1 (en) * 1985-12-17 1987-04-23 Quittmann Consulting Gmbh Process for producing a sound-insulating edge strip for floor structures
DE3425038C3 (de) * 1984-07-06 2000-01-05 Estrolith Chemische Baustoffe Randdämmstreifen

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Publication number Publication date
DE2060243A1 (de) 1972-06-15

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