DE2046198A1 - Verbessertes Verfahren zur konti nuierhchen Herstellung einer Hydroxyl ammoniumsalzlösung in Wasser - Google Patents
Verbessertes Verfahren zur konti nuierhchen Herstellung einer Hydroxyl ammoniumsalzlösung in WasserInfo
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Description
Kennzeichen 2207
Dr. F. Zuntstein mm. - Dr. E. Αμημμι
Dr.R.Ko«nigsberger - DIpI. Phy*. R. Holzbau«1
8 M0nch*n 2, Bräuhaussfrae· 4/Μ
STAMICARBGN N.
V.,
HEERLEN (die Niederlande)
Verbessertes Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer HydroxylammoniumsalzlOsung in Wasser
Die Erfindung betrifft ein verbessertes kontinuierliches Verfahren zu
der Herstellung eines Hydroxylammoniumsalzes in Wasser durch katalytisehe Reduktion
von Nitrationen mit Hilfe molekularen Wasserstoffs in einen zu einen pH von 0-3
gepufferten Medium, wodurch es möglich wird, das als Nebenprodukt neben Hydroxyl-
o
amiη anfallende Ammoniak in Form von Ammoniumsulfat aus der Losung abzuscheiden.
amiη anfallende Ammoniak in Form von Ammoniumsulfat aus der Losung abzuscheiden.
Bekanntlich findet diese katalytisehe Reduktion von Nitrationen vorzugsweise
in Anwesenheid eines Palladium-Katalysators auf Basis von Zusatzlosungen
statt, welche ausser den relativ schwachen Säuren auch Phosphorsäure oder Wasserstoff
sulfat enthalten.
Als Nebenreaktionen stellen sich dabei zugleich Reduktionen von Nitrationen
zu Ammoniumionen, Stickstoff und Lachgas (N-O) ein. Versuche haben ergeben, dass die
auftretenden chemischen Reaktionen bei kontinuierlicher Durchfuhrung auf einer
Temperatur von 25 0C mit einem Palladiumkatalysator sich unter Vernachlässigung
der N -Bildung annährend durch nachfolgende Brutto-Glelchung darstellen iaeaen:
156 HZ + 80 N0~ + 244 H0 -> 88 NH-OH+ +■ 8 NH* + 2 N.O + 156 Z t 170 Ho0
wobei mit Z die Säurereste H PQ oder NH SO oder ein Gemisch desselben gemeint
werden.
1098U/1926
ORJGiNA JN3PEOTE0
·"■ 2 —
Es verhalt sich also so, dass die Nitrationen für etwa 80 % zu
Hydroxylamin und für etwa 10 % zu Ammoniak reduziert werden. Dieses Ammoniak
muss aus der ablaufenden, hydroxylaminhaltigen Lösung entfernt werden, falls
die Hydroxylaminsynthese Teileines Umlaufverfahrens ist und mittels einer umlaufenden ProzessflUssigkeit in der Weise mit einer Oximsynthesezone in Verbindung
steht, dass die gewonnene hydroxylaminhaltige ProzessflUssigkeit der Oximsynthesezone zugeht, wo das Hydroxylamin verbraucht wird unter Freilegung der Saure, die
zusammen mit dem Hydroxylamin das Hydroxylammoniumsalz bildete, worauf eine säurehaltige ProzessflUssigkeit in die Hydroxylaminsynthese zuruckfliesst, wo
diese Saure wiederum neu gebildetes Hydroxylamin bindet.
Es liegt auf der Hand, das als Nebenprodukt anfallende Ammoniak als
Ammoniaksalz auskristallisieren zu lassen und diese Kristalle von der Losung zu
trennen. Im Falle einer Hydroxylaminsynthese in einem phosphorsaurehaltigen Medium
wird man dann das primäre Ammoniumphosphat vor der Eindampfung und Kühlung abscheiden können.
Die Gewinnung dieses Salzes ist aber nicht interessant, nicht nur, weil
es um geringe Mengen handelt, sondern auch, weil eine gewisse Menge relativ teurer
und reiner Phosphorsäure - diese Phosphorsaure muss einen hohen Reinheitsgrad
aufweisen, weil sie zur Anwendung in einem katalytischen Verfahren vorgesehen
ist - in Form von Ammoniumsalz abgeht, in welchem Stoff diese Phosphorsaure bloss
den Wert eines Dungemitteis hat, d.h. den Wert von P0O wie. es in den mit billiger
starker verunreinigter Phosphorsaure hergestellten ammoniumphosphathaltigen Düngemitteln vorkommt. Ausserdem wird bei der Umlagerung von Cyclohexanonoxim zu
Caprolactam eine grosse Menge Ammoniumsulfat frei, so dass man auch bei der
Hydroxylaminsynthese eher Ammoniumsulfat als.das primäre Ammoniumphosphat oder
aber Ammoniumnitrat als Nebenprodukt gewinnen mochte.
Anscheinend ware es mithin besser, die Hydroxylaminsynthese in einem
ammoniumsulfat- und ammoniumwasserstoffsulfathaltigen Reaktionsmedium durchzuführen, wodurch man.tatsächlich das als Nebenprodukt anfallende Ammoniumionen als
Ammoniumsulfat abscheiden konnte.
Diese Art und Weise der Hydroxylaminsynthese hat allerdings den Nachteil,
dass der Übliche Palladiumkatalysator in einem lediglich ammoniumsulfat- und
ammoniumwasserstoffsulfathaltigen Reaktionsmedium weniger- aktiv und selektiv ist
als in einem Medium, das nur Alkali-bzw. Anmoniumdiwasserstoffphosphat und Phosphorsaure enthalt, so dass deshalb die letztgenannte Methode bevorzugt wird. Ferner
wird man as auch mit RUcksioht auf die der Ausbeute Vorsohub leistenden pH-Bedingungen vorziehen, die Oximsynthese statt mit einer ausschliesslich Hydroxy1-
« ι η ο ο 1 / / 1 ο O ß
ORIGINAL INSPECTED
ammonium-ammoniumsulfat enthaltenden Lösung mit Hilfe einer hydroxylammoniumdiWasserstoffphosphathaltigen
Lösung durchzuführen. Es wurde nunmehr gefunden, dass man auch die als Nebenprodukt anfallenden Ammoniumionen als Aenoniumsulfat
abscheiden kann, wenn die Hydroxylaminsynthese in einem sowohl Phosphorsäure ggf.
Ammonium-bzw Alkalidiwasserstoffphosphat als Sulfate enthaltenden Reaktionsmedium
stattfindet, wenn nur dieses Medium eine solche Menge Ammoniumsulfat enthält, dass
ZSO4 x)
das Molarverhältnis zumindest 2 beträgt. In einem solchen Reaktions-
das Molarverhältnis zumindest 2 beträgt. In einem solchen Reaktions-
medium sind Aktivität und Selektivität des Palladiumkatalysators durchaus zureichend;
ausserdem wird aus der so erhaltenen Hydroxy!ammoniumsalzlösung nach
Kühlen, ggf. nach Eindampfen und Kuhlen, Ammoniumsulfat und kein primäres Ammoniumphosphat auskristallisieren.
Ferner zeigt sich dass die pH-Bedingungen für die Oximsynthese mit
Hydroxylammoniumsalzlösung, welche ausser PO noch SO enthält, weitaus geeigneter
sind als für die mit der entsprechenden Hydroxylammoniumsalzlösung, welche ausschliesslich
das Sulfat enthält.
Ein weiterer Vorteil ist, dass durch den relativ hohen Sulfatgehalt in ·
der hydroxylaminhaltigen Umlaufflüssigkeit die Oximsynthese vorteilhafter erfolgen
kann, indem man Cyclohexanon und die wässerige Hydroxylaminlösung im Gegenstrom
ohne den gebräuchlichen Einsatz eines nicht oder schlecht wassermischbaren organischen Lösungsmittels für Cyclohexanon und -oxim mit einander reagieren lässt.
Besitzt die unter den üblichen Bedingungen (pH z.B. 1,5-2) erhaltene
ο Hydroxylaminsyntheselösurfg einen hohen Kristallisationspunkt, z.B. von etwa 60 C-,
so kann durch einfaches Kühlen und die Wahl eines geeigneten Molarverhältnisses
von etwa 2 Ammoniumsulfat abgetrennt werden; zeigt die Lösung aber einen
niedrigeren Kristallisationspunkt, z.B. von etwa 45 C, so muss zur Abscheidung
von Ammoniumsulfat entwedor die Lösung zuerst konzentriert und anschliessend
ZSO^
gekühlt werden, oder das Molarverhältnis muss bedeutend höher sein als 2.
2PO
Es ist auch bei fies möglich, nämlich die Aufrechterhaltung eines weitaus
Σ SO
4
höheren -■ ■ —Verhältnisses unter gleichzeitiger Konzentration der Lösung vor
höheren -■ ■ —Verhältnisses unter gleichzeitiger Konzentration der Lösung vor
χ) Σ SO = Summe allejr SO -Säurereste, gebunden als Salz oder nicht.
Σ PO = Summe aller PO -Säurereste, gebunden als Salz oder nicht.
109BU/1Ö26
2Ü46198
Kühlung, besonders wenn Ammoniumsulfat aus einer Lösung mit besonders niedrigem
Kristallisationspunkt von z.B. 20-30 0C auskristallisiert werden muss.
Beiliegende Figur zeigt schematisch eine Ausfuhrungsform des erfingungsgemässen
Verfahrens.
In dieser Figur ist A der Hydroxylaminsynthesereaktor, dem durch die
Leitung 1 die phosphorsaure, nitrat- und sulfationenhaltige Lösung zufliesst.
Diese Nitrationen werden mittels durch die Leitung 2 eintretenden Wasserstoffs reduziert; die Abgase gehen Über die Leitung 3 ab und die erzeugte Hydroxylammoniumsalzlösung
wird Über die Leitung 4 der Kühlanlage B 1 zugeführt, wo
eine Übersättigung an Ammoniumsulfat auftritt; aus dieser Kühlanlage B 1 tritt eine Suspension von Ammoniumsulfatkristallen in die Trennanlage C 1, z.B. eine
Zentrifuge, in der die Ammoniumsulfatkristalle von der hydroxylammoniumsalzhaltigen
Mutterlauge getrennt werden. Die Kristalle verlassen das System durch die Leitung 5; die Mutterlauge wird durch die Leitungen 6 und 7 in den Oximsynthesereaktor
D geführt, wo sich zusammen mit durch die Leitung 8 eintretendem
Cyclohexanon das Oxim bildet, das das System durch die Leitung 9 verlässt.
Eine an Hydroxylammoniumsalz fast völlig erschöpfte Lösung geht über die
Leitung 10 einem Mischgefäss E zu, dem ferner durch die Leitung 11 Salpetersäure
und durch die Leitung 11 a Schwefelsäure zufliesst, wonach das Gemisch über die
Leitung 12 in den Verdampfer F eintritt. In diesem Verdampfer wird das bei der Hydroxylamin- und der Oximsynthese gebildete Reaktionswasser, sowie das zusammen
mit der Salpetersäure eintretende Wasser verdampft und durch die Leitung 13 abgeführt, während eine für die Hydroxylaminsynthese geeignete Lösung aus dem
Verdampfer F 1 über die Leitung 1 in den Hydroxylaminsynthesereaktor A geführt
wird.
Statt frische Salpetersäure können durch die Leitung 11 auch nitrose
Gase zugeführt werden, wodurch sich in situ Salpetersäure im Mischgefäss E bildet, das in diesem Falle selbstverständlich als Absorptionskolonne umgebaut
worden ist.
Falls die Konzentration der aus dem Reaktor A austretenden Lösung derart
ist, dass sich hieraus durch einfaches Kühlen kein Ammoniumsulfat abscheiden lässt, kann man zuerst einen Teil der Lösung abspalten, diesen Teil anschliessend
konzentrieren und aus der konzentrierten Lösung die gewünschte Menge Ammoniumsulfat
abscheiden.
Bei diesem alternativen Verfahren wird die im Reaktor A gewonnene Hydroxylammoniumsalzlösung über die Leitung 41 abgeführt; ein Teil dieser Lösung
1 098 U/ 19^6
2Ü46198
geht durch die Leitung 42 einem Verdampfer F 2 zu, aus dem durch die Leitung
Wasserdampf entfernt wird und durch die Leitung 44 die konzentrierte Lösung austritt, welche anschliessend in eine Kühlanlage B 2 fliesst, von wo eine
Suspension von Kristallen in die Zentrifuge C 2 eintritt, wo eine Trennung stattfindet zwischen durch die Leitung 55 abgehenden Kristallen und durch die
Leitung 66 austretender Mutterlauge, welche zusammen mit der durch die Leitung strömenden Lösung über die Leitung 7 in den .Oximsynthesereaktor D eintritt.
Bei dem in der Figur angegebenen Prozessverlauf werden Ammoniumsulfatkristalle
aus der Lösung abgeschieden, welche von dem Hydroxylaminsynthesereaktor ™
A in den Oximsynthesereaktoi D strömt. Man könnte auch diese Ammoniumsulfatkristalle
aus der von dem Oximsynthesereaktor D in den Hydroxylaminsynthesereaktor A
strömenden Flüssigkeit trennen. Den Vorzug aber hat die dargestellte Ausführungsform,
weil diese Lösung noch nicht mit dem bei der Oximsynthese anfallenden Reaktionswasser verdünnt ist, wodurch es leichter zu einer Bildung der (NH ) SO -
Kristalle kommt.
Es folgen zur Erläuterung einige Zahlenbeispiele.
Beispiel 1 betrifft eine Lösung, aus der durch Kühlen direkt Ammoniumsulfat
auskristallisiert; Beispiel 2 betrifft eine Lösung, welche zuerst zu konzentrieren ist, bevor durch Kühlen Ammoniumsulfatkristalle auskristallisieren.
Beispiel 1 (siehe beiliegende Figur) A
Im Reaktor A wird mit Hilfe einer Lösung mit einer molaren Zusammensetzung
von 85 H3PO4, 85 NH4HSO4, 140 NH NO , 125 (NH ) JSO und 1545 H3O, eines
Palladiumkatalysators auf Aktivkohle sowie unter Anwendung von Wasserstoff eine Hydroxylaminsalzlösung mit molarer Zusammensetzung 30 HJPO , 70 NH NO , 210
(NU ) SO , 55 NII3OHH PO und 1800 HO hergestellt; die Kristallisationstemperatur
dieser Lösung beträgt etwa 6O °C. Die ganze Hydroxylaminsalzlösung wird jetzt in
Kühler B 1 auf etwa 30 0C gekühlt.
Aus der Lösung kristallisieren jetzt 7,5 Mol CNII KSQ . Das auskristallisierto
(NII )„S0 wird mit Hilfe einer Zentrifuge C von der Hydroxylaminsalzlösung
getrennt. In dem Oximsynthesereaktor D wird durch Zusatz von 55 Mol
Cyclohexanon Cyr.johoxanonoxira hergestellt. Der Jetzt artlallenden hydroxyluminf'rejen
Lösung wird, nach Ausscheidung des Oxijns, im Mischer E eino gegenüber
df.fr bereit?- Im Reaktor .A umge.sef/J en Menge äquivalente Menge S&IpetersUure z.ü
in form '-irier 55 Kf-w. ~%~igen WUi ro beigegeben sowie eine Menge fichwe- i'ttjsäur ο,
/Λ\. in i'orin cüner 95 gew. -%- igen ,saure, wnlebe der bereits eher aus der Umlauf-
1 fl U (J 1 / / 1 fi Ί f· «
BAD
2Ü4G198
-Q-
flussxgkeit abgeschiedenen Menge Ammoniumsulfatkrxstalle äquivalent ist.
Das Reaktionswasser wird mit Hilfe eines Verdampfers F 1 aus der Umlaufflüssigkeit
entfernt, wonach eine für die Hydroxylaminsynthese zurecht gemachte
Lösung wieder in den Reaktor A eintritt.
Im Reaktor A wird mit Hilfe einer Lösung mit einer molaren Zusammensetzung
von 100 H3PO4, 100 NH4HSO4, 100 NH4NO3, 100 (NH4)^O4 und 1700 H3O, eines
Palladiumkatalysators auf Aktivkohle sowie unter Benutzung von Wasserstoff eine Hydroxylaminsalzlösung mit molarer Zusammensetzung 44 H„PO , 22 (NH.)„NO-,
191 (NH ) SO , 56 NH OH.H PO 9 NH OH.NH SO und 1869 HO hergestellt; die
4 ώ 4 G ^ ■ 4 ο 4 4 £1
Kristallisationstemperatur dieser Lösung beträgt etwa 45 0C,
Aus einem Teil dieses Prozessstroms werden in Verdampfer F 2 127 Mol
Wasser verdampft. Die eingedickte Lösung zeigt eine molare Zusammensetzung von
12 H3PO4, 6 NH4NO3, 52 (NH4)2SO4, 15 NH3OH-H3PO4, 2 NH3OH1NH4SO4 und 378 H3O
sowie eine Kistallisationstemperatur von etwa 55 0C. Diese Lösung wird im Kuhler-Kristallisator
B 2 auf etwa 30 0C gekühlt, wodurch 6,5 Mol (NH ) SO auskristal-
4 Λ 4
lisieren. Diese Menge wird in Zentrifuge C 2 von der hydroxylarainhaltigen Lösung
getrennt. Der so erhaltene Teilstrom wird jetzt mit dem Hauptstrom vermischt und
es wird durch Beigabe von 65 Mol Cyclohexanon Cyclohexanonoxim hergestellt. Die aus dem Oximsynthesereaktor D abgeführte, an Hydroxylamin erschöpfte Lösung
wird im Mischer E mit 78 Mol HN0Q in Form einer z.B. 55 gew.%-igen Säure, entsprechend
der bereits in der Hydroxylaminsynthese umgesetzten Menge, sowie mit einer Menge Schwefelsäure in Form einer z.B. 95 gew.-%-igen Säure, entsprechend
der Menge an bereits früher abgeschiedenen (NH ) SO-Kristallen vermischt.
4 ώ 4
Im Verdampfer F 1 wird durch die Reaktion gebildetes Wasser und zugeführtes
Wasser aus der Umlaufflüssigkeit entfernt, worauf eine für die Hydroxylaminsynthese
geeignete Ausgangslösung in den Synthesereaktor A zurückgeführt wird.
1098U/19ÜÖ
Claims (4)
1. Kontinuierliches Verfahren zu der Herstellung einer Hydroxylaninsalzlösung
durch katalytische Reduktion von Nitrationen mit Hilfe molekularen SauerstoffS
in einem zu einem pH von 0-3 gepufferten Medium, dadurch gekennzeichnet,
Σ SO.
dass das Molarverhältnis des Reaktionsmediums zumindest 2 beträgt und
dass das Molarverhältnis des Reaktionsmediums zumindest 2 beträgt und
4
zwar so, dass man aus der anfallenden Hydroxylammoniumsalz enthaltenden Lösung die als Nebenprodukt der Reduktion gebildeten NH-Ionen durch Kühlen bzw. Eindampfen und Kühlen als festes Ammoniumsulfat abtrennen kann.
zwar so, dass man aus der anfallenden Hydroxylammoniumsalz enthaltenden Lösung die als Nebenprodukt der Reduktion gebildeten NH-Ionen durch Kühlen bzw. Eindampfen und Kühlen als festes Ammoniumsulfat abtrennen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gemäss dem eine Hydroxylaminsynthesezone und eine
Oximsynthesezone durch eine umlaufende wasserige Lösung mit einander in Verbindung
stehen, diese wasserige Lösung in der Hydroxylaminsynthesezone miJ;
Hydroxylamin angereichert wird, das in Form von Hydroxylammoniumsalz der
Oximsynthese zugeht, wo sich das Hydroxylammoniumsalz zersetzt unter Bildung
von Oxim und Saure, welche zusammen mit der umlaufenden wasserigen Lösung
in die Hydroxylarainsynthesezone zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass die als Nebenprodukt der Hydroxylaminsynthese gebildeten NH -Ionen in Form von Ammoniumsulfatkristallen kontinuierlich aus der umlaufenden Lösung,
vorzugsweise aus der der Oximsynthese zufliessenden Umlaufflüssigkeit ausgeschieden
werden.
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