DE2032499C3 - Verfahren zur Orthoalkylierung von Phenolen - Google Patents
Verfahren zur Orthoalkylierung von PhenolenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/11—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms
- C07C37/16—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms by condensation involving hydroxy groups of phenols or alcohols or the ether or mineral ester group derived therefrom
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Description
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Phenylgruppe oder eine alkylsubstituierte Phenylgruppe
ist, mit einem Alkanol in der Dampfphase bei Temperaturen oberhalb 4000C in Gegenwart eines
Magnesiumoxid enthaltenden Katalysators.
Aus der US-Palentschrift 34 46 856 ist bereits ein Verfahren zum Methylieren von Phenolen in orlho-Slellung
durch Umsetzen eines Phenols mit Methanol in der Dampfphase in Gegenwart von Magnesiumoxid als
Katalysator bei einer Temperatur des Katalysatorbetts im Bereich von 475 bis 6000C bekannt.
Unter den dort beschriebenen Bedingungen wird Phenol mit Ausbeulen über 95% selektiv ortho-methylierl.
Die Umsetzung bietet daher ein Verfahren zur ökonomischen Überführung von Phenol in orlho-Kresol,
einem brauchbaren Desinfektionsmittel und Holzschulzmittel, und zur Überführung von Phenol sowie
o-Kresol in 2,6-Xylenol, einem Monomeren, das zu Poly-2,6-xylenol, einem thermoplastischen, hochbelastbaren
Kunststoff, polymerisiert werden kann.
Während gemäß dieser Patentschrift eine wirtschaftliche Synthese sowohl für 2,6-Xylenol wie auch für
o-Kresol aus Phenol durchgeführt werden kann, ist die Lebensdauer des Magnesiumoxid-Katalysators wegen
der hohen Temperatur, die zur Durchführung der
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Orthoalkylierung von Phenolen der allgemeinen Formel
Reaktion notwendig ist, relativ kurz und beträgt bei der
typischen. Reaktionstemperatur von etwa 530"C etwa 75 bis 100 Std, Außerdem ist der gemäß dieser
Patentschrift verwendete Magnesiumoxid-Katalysator gegenüber Methanol nur mäßig selektiv, wobei die
Selektivität für Methanol im Bereich von etwa 40 bis 50% liegt Das bedeutet, daß etwa 2 MoI Methanol für
jedes Mol Phenol, das in die Reaktion mit Methanol eintritt, erforderlich sind. Außerdem ergibt die Verwendung
von unmodifiziertem Magnesiumoxid in pulverisierter oder schwach gesinterter Form eine ziemlich
lange Induktionsperiode, bevor die maximale Selektivität erreicht isL Unter »Induktionsperiode« sei der
Zeitraum zwischen dem Beginn der Reaktion und dem Zeitpunkt, an dem der Katalysator die maximale
Selektivität bei der Orthoalkylierung erreicht und diese beibehält, verstanden. Schließlich ergibt die Verwendung
von Magnesiumoxid in pulverisierter oder gesinterter Form zahlreiche Schwierigkeiten bei der
Aufarbeitung.
Aus der japanischen AS 04S 68/69 ist weiterhin ein
Verfahren zur Gasphasenmethylierung von Phenol bzw. Kresol in Gegenwart von Magnesiumoxid-Katalysatoren
bekannt, und in der DE-AS 12 63 010 wird ein Verfahren zur o-Methylierung von Phenolen beschrieben,
das ebenfalls Magnesiumoxid als Katalysator verwendet, wobei jedoch ausdrücklich die Gegenwart
von weiteren Oxiden oder Verbindungen mit saurer Natur ausgeschlossen wird.
In Fortentwicklung dieser bekannten Verfahren lag nunmehr der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur o-Methylierung von Phenolen der eingangs genannten Art zu entwickeln,
das sich durch bessere Selektivität und Ausbeute auszeichnet und bei welchem ein Magnesiumoxid-Katalysator
verwendet wird, der einmal hervorragende physikalische Festigkeitseigenschaften sowie weiterhin
eine lange Lebensdauer besitzt.
Gelöst wird diese erfindungsgemäBe Aufgabe dadurch,
daß man die Alkylierung in Gegenwart einer ausgeformten Mischung aus Magnesiumoxid und
Siliziumdioxid als Katalysator bei einer Temperatur des Katalysatorbetts von 4600C bis 500°Cdurchführt.
Es hat sich dabei gezeigt, daß bei der o-AIkylierung
von Phenolen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Induktionsperiode bis zum Erreichen der maximalen
Selektivität wesentlich abgekürzt wird. Die ausgezeichneten Festigkeitseigenschaften des erfindungsgemäß
eingesetzten Katalysators bewirken, djtf* ein Abbrechen
oder Abflockcn von Katalysatorteilchen bei der Verfahrensdurchführung oder beim Handhaben vermieden
wird, und daß dadurch die Lebensdauer des Katalysators bei einem minimalen Verlust während der
Verfahrensdurchführung wesentlich erhöhl wird. Außerdem kann die Reaktionstemperatur gegenüber
anderen bekannten Verfahren erniedrigt werden, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens insgesamt
verbessert wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der eingesetzte o-Alkylierungs-Kiitalysator dadurch
gebildet, daß fein verteiltes Magnesiumoxidpulvcr mit fein verteiltem Siliziumdioxid vermischt wird. Vorzugsweise
haben das Mugnesiiimoxidpiilvcr und this
Siliziumdioxidpulver durchschnittliche Teilchengrößen unterhalb 500 μm Durchmesser. Die Siliziunidioxid-Konzentration
wird vorzugsweise niedrig gehalten und kann nur I Gew.-% oder bis zu 15 Gew. °/o oder darüber
betragen. Der bevorzugte Bereich betragt 2 bis 6
j, Nach dem Vermischen der Pulver wird zu dem
Gemisch Wasser in ausreichender Menge zugegeben, daß das Gemisch so weit befeuchtet wird, daß en zu
einer Form ausgeformt werden kann. Gewöhnlich wird
ein Gewichtsteil Wasser je Gewichtsteil des Gemisches » zugegeben. Das Gemisch wird dann unter Druck
ausgeformt und bei etwa 93°C getrocknet und anschließend ausreichend lange bei erhöhter Temperatur
ealciniert, daß der Katalysator getrocknet wird.
Im allgemeinen schwankt die Calcinierungstempcra- Hi
tür zwischen 204 und 454° C, wobei das Calcinieren bis
zu 3 Stunden vorgenommen wird, jedoch sind niedrigere
Calcinierungstemperaturen bevorzugt, insbesondere 149,9 bis 2600C Da Wasser aus dem Katalysator hierbei
verdampft, bilden sich winzige Poren, die das Magne- ι > siunioxid freilegen und den Katalysator aktiv machen.
Eine spezifische Oberfläche von wenigstens 20, vorzugsweise 130 bis 20OmVg Katalysator ist- erwünscht.
Der Katalysator kann in Form von Raschigringen, Zylindern, 'tabletten oder anderen an sich in
bekannten Formen vorliegen.
Das Herstellungsverfahren für die orthoalkylienien
Phenole besteht in der Dampfphasenreaktion eines Alkanols und eines nicht in ortho-Stellung substituierten
Phenols in Gegenwart des erfindungsgemäß eingesetz- >;
ten Katalysators bei einer Temperatur des Katalysatorbett·; von 460 bis 500° C Im allgemeinen ist das
Verfahren demjenigen der US-Patentschrift 34 46 856 ähnlich und unterscheidet sich durch die Verwendung
des Katalysators und etwas niedrigere Reaktionstempe- jo
raturen.
Während das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere
auf die Alkylierung von Phenol und o-Kresol angewendet werden kann, ist es allgemein auf Phenole
anwendbar, die in ortho-Stellung ein Wasserstoffatom r. besitzen. Beispielsweise ist es ebenfalls zur Alkylierung
von o-Phenylphenol, o-Älhylphenol und Phenollen
anwendbar, bei denen Alkyl- und Arylgnippen in meta-
und para-Stellung sitzen. Diese Phenole können durch
die Formel
OH
dargestellt werden, in der R ein einwertiger Subsiiluent
aus der Gruppe Wasserstoff, Alky!gruppen, Phcnylgruppen
und alkylsubstituierten Phenylgruppen ist.
fins als Katalysator verwendete mit .Siliziumdioxid gebundene Magnesiumoxid ist ein Stoff mit einem sehr
großen Verhältnis der Oberfläche zum Gewicht. Magnesiumoxid mit der gewünschten Porosität können
durch thermische Zersetzung von Magnesiumciirbonat, basischem Magncsiumcarbonat und Magnesiumhydroxid
hergestellt werden, da diese Stoffe ohne ein Schmelzen »der ,Sintern in Magnesiumoxid überführt
werden können.
Zur Durchführung der i.-rfindungsgemäßen Alkylierung
kann ein Phenol oder ein Phcnolgcmisch mit einem ortho-Wasscrsloffalom verdampft und durch einen
Reaktor geleilet werden, der auf eine Temperatur von
460" bis 5000C erhitzt ist und den erfindungsgemiiß
einzusetzenden Magnesiiimoxidkatalysator enthält. Um
eine maximale Ausbeute an orthoalkyliertcn Phenolen
hi zu erzielen, wird wenigstens I Mol eines Alkylalkohols
und vorzugsweise I bis 3 Mol des Alkohols für jede ortho-Stellung des zu alkylierenden Phenols verwendet
Wenn beispielsweise ein Phenol mit zwei Wasserstoffatomen in ortho-Stellung je Molekül methyliert werden
soll, um eine maximale Ausbeule an 2,6-Xylenol zu
erhalten, ist es erwünscht, 2 bis 6 Mol Methanol oder ein höheres Verhältnis Methanol zu Phenol einzusetzen.
Die aus dem Reaktor austretenden Dämpfe werden in üblicher Weise kondensiert, und die Produkte werden
daraus abgetrennt, beispielsweise durch Kristallisation oder Destillation. Die Umsetzung verläuft bei Almosphärendruck,
jedoch können selbstverständlich auch Drücke oberhalb oder unterhalb Atmosphärendruck
angewendet werden.
Die Selektivität, die die Orthoalkylierung gegenüber
einer Meta- oder Paraalkylierung begünstigt unter Bedingungen des stationären Zustands, ist bei dem
erfindungsgemäß eingesetzten Magnesiumoxidkatalysator im wesentlichen die gleiche wie bei reinem
Magnesiumoxid. Ein Vorteil beim Arbeiten mit dem erfindungsgemäß eingesetzten Katalysator besteht
darin, daß die Lebensdauer des Katalysators wesentlich erhöht wird, bevor der Katalysator regeneriert oder in
anderer Weise behandelt werden muß. Die erfindungsgemäß eingesetzten Katalysatoren zeigten nach mehr
als 1000 Stunden keine wesentliche Aktivitätsverminderung.
Ein zusätzlicher Vorteil der Verwendung des erfindungsgemäßen Magnesiumoxidkatalysalors liegt
im Anstieg der Selektivität gegenüber Methanol. Wenn der Magnesiumoxidkatalysator des Standes der Technik
unter stationären Bedingungen verwendet wird, schwankt die Selektivität für Methanol von etwa 40 bis
50%. Durch den erfindungsgemäß eingesetzten Magnesiumoxidkatalysator mit einem Siliziumdioxidbinder
wird die Selektivität gegenüber Methanol auf über 65% erhöht.
Es wurde aus einem Behälter, der eine Lösung von Methanol und Phenol enthielt, das Ausgangsgemisch
durch eine Dosierpumpe und ein Stahlrohr von etwa 6 mm Durchmesser in einen senkrechten Verdampfer
geleitet, der aus einem etwa 30 cm langen Stück rostfreiem Stahlrohr mit 2,5 cm Außendurchmesser und
2 cm Innendurchmesser hergestellt war. Der Verdampfer wurde teilweise in ein Bad aus einer Salzschmelze in
einer Tiefe von etwa 15 cm eingetaucht. Die Dämpfe aus dem Verdampfer wurden in einen Röhrenreaktor aus
rostfreiem Stahl von 20 mm Innendurchmesser durch ein 24 cm langes Rohrstück aus rostfreiem Stahl von
6 mm Innendurchmesser, das 13 cm oberhalb des Verdampferbodens angeordnet und mit dem Reaktor
i3 cm oberhalb von dessen Boden verbunden war,
eingeleitet. Der Reaktor war 61 cm lang und war in das Bad aus der Salzschmelze bis zu einer Tiefe von etwa
35 cm eingetaucht. Da auch das Einspeiserohr des Reaktors, das vom Verdampfer kam, durch die
Salzschmelze geführt war, diente es als Yorerhilzer für
die aus dem Verdampfer austretenden Dämpfe, um diese auf die Reaktortemperatur zu bringen. Der
Reaktor war mit einem Thermoelement aus einem Rohr von 3 mm Durchmesser, das konzentrisch im Reaktor
angeordnet war und sich nach unten bis /11 einer Tiefe
von 2,5 cm bis 15 cm in das Katalysatorbett erstreckte,
ausgerüstet. Somit konnte die Temperatur des Katalysatorbetles über einen grollen Abschnitt di-s Rohrs
gemessen werden. Pas Reaktorrohr wurde mil einem
konstanten Volumen von 100 ecm Katalysator gefüllt, der das Rohr bis ni einer Tiefe von etwa 30,5 cm
ausfüllte. Die Dämpfe wurden daher auf das obere Ende des Katalysatorbetts im Reaktor geleitet und die
Produktdämpfe verließen den Reaktor durch ein Rohr von etwa 1 cm Außendnrchmesscr aus rostfreiem Stahl,
das mit dem Reaklorboden verbunden war. Die Produktdämpfe aus dem Reaktor wurden in einem
wassergekühlten Kühler mit einer Vorlage aufgefangen. Der verwendete Katalysator wurde durch Mischen
von 200 g handelsüblichem Magnesiumoxidkatalysator mit etwa 6 g Silizkimdioxidpulver und etwa 200 g
Wasser hergestellt Das Gemisch wurde zu zylindrisch geformten Pellets mit 4,7 mm Durchmesser und Länge
ausgeformt. Der Katalysator wurde bei 933° C getrocknet
«nd durch Erhitzen auf etwa 232°C etwa 3 Stunden caiciniert. Der Katalysator wurde danach in die
Reaktorkammer gebracht, die auf einer Temperatur von 4800C gehalten wurde. Die Einspeisung wurde verdampft
und die Dämpfe wurden durch die Katalysatorkammcr
geleitet. Die Versuchsbedingungen und -crgebnissc sind in der folgenden Tabelle I aufgelüfirt.
Molverhältnis Methanol : Phenol
Wassergehalt in der Einspeisung, Gew.-%
Wassergehalt in der Einspeisung, Gew.-%
o-K resol
2,6-Xylenol
2,4,6-Mesitol
Phenol
2,6-Xylenol
2,4,6-Mesitol
Phenol
25,9
51,0
4,4
18,3
51,0
4,4
18,3
*) Volumen Flüssigkeit je Volumen Katalysator je Stunde
Der Tabelle ist zu enlnehmen, daß die Alkylierung in
κι erster Linie in ortho-Slellung stattgefunden hatte. Das
im Reaktor gebildete o-Krcsol und nicht umgesetztes Phenol können gegebenenfalls zurückgeführt werden.
Durch Erhöhung des Durchsatzes kann das Verhältnis von o-Kresol zu 2,6-Xylenol erheblich erhöht werden.
Wenn z.B. die Umsetzung unter im wesentlichen den gleichen Reaktionsbedingungen bei einer Erhöhung des
Durchsatzes des flüssigen Ausgangsstoffes auf 3,47 h -' durchgeführt wird, wird eine Verteilung der Reaktionsprodukte
von etwa 42,7% nich' umgesetztes Phenol. 2(i 362% o-Kresol. 20.2% Z6-Xylenot und 0.8% 2.4.6-Mesitol
erhalten.
Arbeitsbedingungen
Temperatur ( C)
Durchsatz*)(h ')
Druck (kg/cm2)
Temperatur ( C)
Durchsatz*)(h ')
Druck (kg/cm2)
2> Die Umsetzung wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 und (Beispiel 2) unter Verwendung
: 1 des gleichen Katalysators wie gemäß Beispiel 1
wiederholt. Der in Beispiel 3 verwendete Katalysator
wurde durch Pellctisicrung und Calcinieren von jn praktisch reinem pulverisiertem Magnesiumoxid bei
einer Temperatur von etwa 260"C (5000F) hergestellt.
2,2 Die Reaktionsbedingungen und -crgcbnissc sind in der
folgenden Tabelle Il zusammengestellt.
Beispiel 3
(Vergleich)
(Vergleich)
Molverhältnis Methanol : Phenol
Wassergehall in der Einspeisung (Gew.-%>
Wassergehall in der Einspeisung (Gew.-%>
Arbeitsbedingungen
Temperatur ( C)
Durchsalz (h1)
Druck (kg/cm2)
Temperatur ( C)
Durchsalz (h1)
Druck (kg/cm2)
Molare Phenolselektivität1)
Molare Methanolselektivität2)
Produktionsmenge
Molare Methanolselektivität2)
Produktionsmenge
(0,453 kg 2,6-Xylenol/h/ft3 Katalysator)
Lebensdauer des Katalysators (h)
Lebensdauer des Katalysators (h)
5: 1
10
10
478
1,44
0
1,44
0
92,0
85,4
22,1
85,4
22,1
400
5 : 1
12,4
12,4
539
1,65
0
1,65
0
89,5
59,5
14,0
59,5
14,0
1) üic molare Phenolselektivität ist definiert als das Verhältnis der Phennlmenge, die zu 2,6-Xylenol
umgesetzt wurde, zur Phenolmenge, die zu 2,6-Xylenol umgesetzt wurde, plus Nebenprodukte,
multipliziert mit 100. Die zu o-Kresol umgesetzte Phenolmenge ist in der Definition nicht
enthalten, da das o-Kresol gegebenenfalls in die Einspeisung zurückgeführt wird.
2) Die molare Melhanolselcklivitäl ist definiert als das Verhältnis der zu 2,6-Xylenol umgesetzten
Methanolmenge zur Menge Methanol, das zu 2,6-Xylenol und anderen Nebenprodukten umgesetzt
wurde, multipliziert mit 100. Die zu o-Kresol umgesetzte Methanolmenge ist in der
Definition nicht enthalten, da gegebenenfalls das o-Kresol in die Einspeisung zurückgeführt
wird.
Aus Tabelle Il ist ersichtlich, daß diel.ebensdauer des erfindungsgemäß verwendeten Katalysators gegenüber
Jcm Magnesiumoxidkatalysator des Standes der Technik erheblich erhöht wird. Außerdem ist die Methanoliclcktivitiit
wesentlich höher.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Verfahren zur Orthoalkylierung von Phenolen der allgemeinen Formelin der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Phenylgruppe oder eine alkylsubstituierte Phenylgruppe ist, mit einem Alkanol in der Dampfphase bei Temperaturen oberhalb 4000C in Gegenwart eines Magnesiumoxid enthaltenden Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierung in Gegenwart einer ausgeformten Mischung aus Magnesiumoxid und Siliziumdioxid als Katalysator bei einer Tsmperatur des Katalysatorbetts von 460° C bis 5000C durchführt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines Katalysators arbeitet, der 2 bis 6 Gew.-% Siliziumdioxid, bezogen auf das Gesamtgewicht, enthält
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