DE2704440A1 - Orthoalkylierung von phenolen mit einem kalziumoxidhaltigen katalysator - Google Patents
Orthoalkylierung von phenolen mit einem kalziumoxidhaltigen katalysatorInfo
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Description
Orthoalkylierung von Phenolen mit einem kalzlumoxidhaltigen
Katalysator
Katalysator
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren für die selektive
Alkylierung einer phenolischen Verbindung in der Orthostellung,
wobei das Verfahren die Alkylierung der phenolischen Verbindung
mit einem All »nol in Anwesenheit eines kuιziumoxidhaltigen Katalysators umfaßt.
Alkylierung einer phenolischen Verbindung in der Orthostellung,
wobei das Verfahren die Alkylierung der phenolischen Verbindung
mit einem All »nol in Anwesenheit eines kuιziumoxidhaltigen Katalysators umfaßt.
Es ist allgemein bekannt, Phenole mit wenigstens einer unsubstituierten
Orthostellung zu alkylieren. Die meisten bekannten Verfahren wurden als nicht selektiv beschrieben, da sie im Hinblick
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C^1 CV, ~-V"Y
auf die Natur der gebildeten Produkte wahllos sind. Winkler et al
schreiben beispielsweise in dem US-Patent 2 448 942 ein Verfahren für die Herstellung von penta-substituierten Phenolen. Dieses
US-Patent erwähnt, daß man entweder Alkohol oder Methyläther in der Dampfphase unter Verwendung verschiedenartiger Metalloxide
wie Aluminiumoxid, Thoriumoxid, Zirkoniumoxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Chromoxid, Bariumoxid, Manganoxid, Magnesiumoxid, Kalziumoxid
usw. als Katalysator verwenden kann. Aluminiumoxid ist der bevorzugte Katalysator. Das Winkler-et-al-Verfahren ist jedoch
etwas wahllos und läßt die Spezifität für die Orthoalkylierung unter relativem Ausschluß der Alkylierung in den Meta- und ParaStellungen
vermissen.
Winkler et al lehren in diesem US-Patent, daß die Reaktion bei
Überatmosphärendrucken und Temperaturen im Bereich von 300 0C
bis etwa 450 0C ausgeführt werden soll. Temperaturen oberhalb von
430 0C bewirken jedoch, wie in dem US-Patent 3 446 856 von Hamilton
vermerkt, eine Verringerung der Ausbeute an dem alkylierten Produkt. Wenn Phenol und Methanol bei Temperaturen oberhalb
450 0C umgesetzt werden, dann lehrt Hamilton in dem vorgenannten
Patent, daß die Erzeugung eines Hexamethylbenzols, eines nichtphenolischen
Produktes, begünstigt ist. Für die Reaktionen von Methanol mit Phenol, Xylenol oder Cresol postuliert Hamilton,
daß eine Temperatur von etwa 350 bis 4 30 0C bevorzugt wird, um
hohe Ausbeuten an dem alkylierten Produkt zu erhalten, während die Temperaturen unter 350 0C die Ausbeute an Äther-Nebenprodukten
steigern. Temperaturen oberhalb 450 0C und Oberatmosphärendrucke
bewirken die Zersetzung der Reaktionsbestandteile und begünstigen die Erzeugung von unerwünschten Materialien.
Das Hamiltonverfahren basierte auf der Feststellung, daß Magnesiumoxid
ein selektiver Orthoalkylierungskatalysator ist, der bei Atmosphärendruck in einem definierten Temperaturbereich brauchbar
ist.
Die US-Patente 3 707 569 und 3 751 488 (Van Sorge) basieren auf
der Feststellung daß gewisse tellurhaltige Verbindungen und Molybdänsäuresalze als selektive Katalysatoren für die Orthoalkylierung
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brauchbar sind. Der Offenbarungsgehalt aller dieser vorgenannten
Patentschriften wird durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Es wurde nunmehr gefunden, daß kalziumoxidhaltige Verbindungen als Katalysatoren für relative Tieftemperatur-Alkylierung verwendet
werden können, welche eine gute Selektivität besitzen und eine lange Lebensdauer aufweisen. Die niedrigeren Betriebstemperaturen
der kalziumoxidhaltigen Katalysatoren vermindern die Menge der Methanolzersetzung und erleichtern die Verwendung von Katalysator-Bindemitteln.
Es ist demzufolge Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein selektives Orthoalkylierungsverfahren für die Alkylierung einer
phenolischen Verbindung zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein selektives Orthoalkylierungsverfahren zu schaffen, welches bei einer niedrigeren
Temperatur durchgeführt werden kann als die vorbekannten Verfahren.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens für die selektive Orthoalkylierung von
phenolischen Verbindungen, welches über längere Zeiträume ohne die Notwendigkeit der Katalysatorregenerierung betrieben werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein selektives Orthoalkylierungsverfahren
für die Orthoalkylierung einer phenolischen Verbindung der allgemeinen Formel
OH
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-Af-
geschaffen, worin jedes R ein einwertiger Substituent ist, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Methyl, Phenyl und methylsubstituiertem Phenyl, wobei das Verfahren die Reaktion
der phenolischen Verbindung mit einem Alkanol in Anwesenheit einer katalytischen Menge eines Katalysators umfaßt, der im wesentlichen
aus einer katalytisch aktiven, kalziumoxidhaltigen Verbindung besteht. Die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens
wird mit einer Verbindung durchgeführt, in der jedes R Wasserstoff ist.
Jedes R kann ein einwertiger Substituent sein, wie Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Aryl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
und Alkylaryl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen. Beispiele
dieser Substituenten umfassen: Methyl, Äthyl, n-Propyl, Phenyl, o-Methylphenyl, p-Methylphenyl, 2,6-Xylyl und dergleichen.
Besonders brauchbare Ausgangsmaterialien sind Phenol, o-Cresol, m-Cresol, ρ-Cresol, o-Phenylphenol und 3,5-Xylenol.
Geeignete Alkanole können durch die Formel
R1-OH
wiedergegeben werden, worin R. ein gesättigtes Alkyl mit bis zu
etwa 12 Kohlenstoffatomen ist, und zwar geradkettig oder verzweigtkettig.
Beispiele für die Alkanole sind solche, in denen R1 Methyl, Äthyl, n-PiOpyl, i-Propyl, n-Butyl, t-Butyl, Hexyl,
Octyl, 2-Äthylhexyl, Decyl und Dodecyl ist. Bevorzugte Alkanole
sind niedere Alkanole, d. h. solche, in denen R1 1 bis 6 Kohlenstoff
atome aufweist, wie beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Tertiärbutyl-, Isobutyl-, Amyl- und Hexylalkohole.
Methanol ist das bevorzugte Alkanol.
Um eine maximale Ausbeute an orthoalkylierten Produkten zu erhalten,
wird es bevorzugt, wenigstens 0,5 Mol Alkanol und vorzugsweise 1 bis 3 Mol Alkanol für jedes in Orthostellung vorhandene
Wasserstoffatom in der zu alkylierenden phenolischen Verbindung zu verwenden. Wenn beispielsweise Phenol methyliert werden soll,
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um eine maximale Ausbeute an 2,6-Xylenol (2,6-Dimethylphenol) zu
erhalten, dann wird es bevorzugt, wenigstens 2 Mol zu verwenden, und es wird ganz besonders bevorzugt, 2 bis 6 Mol Methanol für
jedes Mol Phenol zu verwenden. Natürlich wer.Jen, wenn die phenolische
Verbindung bereits in einer der Orthostellungen monosubstituiert ist, maximale Ausbeuten mit wenigstens einem Mol Alkanol,
beispielsweise Methanol, pro Mol der pherolischen Verbindung, beispielsweise Orthocresol, erhalten.
Geeignete Katalysatoren enthalten Kalziumoxid allein oder in Mischung
mit anderen Verbindungen wie Kalziumcarbonat und dergleichen sowie konventionelle Bindemittel wie Aluminiumoxid, Siliziumoxid,
Graphit, organische Stoffe wie Stärke, und dergleichen.
Der Kalziumoxidkatalysator kann durch Granulieren eines fein zerteilten
gepulverten Kalziumoxids und Ausformen oder Zerkleinern eines Extrudates dieses Materials gebildet werden. In alternativer
Weise kann Kalziumoxid und ein Carbonat, beispielsweise Kalziumcarbonat, mit Wasser gelöscht werden, bis zur Feuchte getrocknet
und dann in eine bestimmte Form ausgeformt werden. Geeignete Formen für den Katalysator umfassen Tablettai, Raschigringe, Sattelfüllkörper
und dergleichen. Bevorzugte Abmessungen können bis zu 2,5 cm (1 inch) betragen, besonders bevorzugt werden jedoch Abmessungen
von 4,76 mm χ 4,76 mm χ 4,76 min (3/16 inch χ 3/16 inch χ
3/16 inch). Stärke ist das bevorzugte Bindemittel, wenn ein solches verwendet wird.
Es ist ins Auge gefaßt, das Verfahren der vorliegenden Erfindung bei Temperaturen zwischen 250 und 425 0C durchzuführen, obgleich
dies kein kritischer Temperaturbereich ist. Die optimalen Alkylierungstemperaturen
liegen im Bereich von etwa 280 0C bis etwa
350 0C oder vorzugsweise zwischen 300 0C und 325 0C.
Das Verfahren kann in Ve.schiedenartigen Reaktionsgefäßen durchgeführt
werden unter Verwendung verschiedenartiger Durchflußraten der Reakuionsbestandteile, variierender Raumgeschwindigkeiten der
Reaktionsbestandteile und Längen des Katalysatorbettes. Diese Ver-
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fahrenstechniken sind allgemein üblich, und zur Einsparung unnötiger
Beschreibungseinzelheiten wird auf die eingangs erwähnten Patentschriften Bezug genommen.
Die Durchflußrate der flüssigen Reaktionsbestandteile kann von
3 bis 300 ml pro Stunde variieren, was einer Raumgeschwindigkeit (space velocity) von 0,1 bis 10 Sekunden entspricht.
Die Menge des verwendeten Katalysators ist nicht kritisch. Es können jedoch im allgemeinen 0,01 bis 1,0 Mol Katalysator pro
Mol phenolische Verbindung pro Stunde verwendet werden. Das Alkyl ierungsverfahren wird in der Dan.t phase durchgeführt, sofern
nicht Druck angewendet wird, um die Reaktionsbestandteile während der Alkylierungsreaktion in der flüssigen Phase zu halten. Wenn
Druck angewendet wird, dann wird die Reaktion im Bereich von 1,1 bis etwa 400 Atmosphären, d. h. 30 bis etwa 6000 psig, durchgeführt.
Besonders bevorzugt wird der Druckbereich von etwa 1,1 bis 10 Atmosphären.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann in einem konventionellen
Reaktor durchgeführt werden, der für die Durchführung von Dampfphasenreaktionen über einem Feststoffkatalysator verwendet
wird, es können rohrförmige Reaktoren Anwendung finden, wie ein Glas- oder Metallrohr-Reaktor, der mit einem statischen Bett aus
kalziumoxidhaltigem Katalysator gefüllt ist. Der Reaktor wird mit konventionellen Mitteln erhitzt, und zwar entweder dadurch, daß
der Reaktor mit einer elektrischen Heizvorrichtung, einem erhitzten
Gas oder einem Bad aus geschmolzenem Salz, flüssigem Metall usw. umgeben wird, wobei die Reaktionstemperatur in bequemet
Weise durch Verwendung einer elektrischen Eintauchheizvorrichtung aufrechterhalten werden kann. In alternativer Weise kann auch ein
Fluidbettreaktor Anwendung finden. Die Alkylierungsreaktion ist exotherm und daher kann die Reaktionswärme benutzt werden, um das
Katalysatorbett auf der geeigneten Reaktionstemperatur zu halten.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung. Sie sollen indessen die Ansprüche in keiner Weise begrenzen.
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λ,
ή -j
270U4Q - r -
-j.
Es wurde em Katalysator hergestellt durch Mischen von granuliertem
Kalziumoxid von technischer Qualität mit genügend Wasser, um eine Paste zu bilden. Die Paste wurde bis zur Feuchte eingedampft
und dann in zylindrisch geformte Pellets ausgeformt, die einen Durchmesser und eine Länge von 4,76 mm (3/16 inch) aufwiesen und
dann vollständig getrocknet wurden. 100 g der Katalysatortabletten
wurden in einen rohrförmigen Reaktor gegeben, der auf einer Temperatur von 313 0C gehalten wurde. Eine Ausgangsmischung aus 4 Mol
Methanol und 1 Mol Phenol wurde verdampft und der Dampf wurde durch die Katalysatorkammer in dem rohrförmigen Reaktor hindurchgeleitet.
Die Zuführungsrate der Reaktionsbestandteile betrug 190 ml pro Stunde, berechnet auf einer Flüssigkeitsbasis. Nach
20 Minuten langem Hindurchströmen enthielt eine Probe aus abgetrenntem Produkt 8,17 % des gewünschten 2,6-Xylenols und 30 %
Orthocresol. Die Menge des abgegebenen Gases war vernachlässigbar, was zeigt, daß kein Verlust an Methanol in Form unerwünschter
Nebenprodukte auftrat. Nach 50 Minuten bei einer Temperatur von 320 0C betrug die Ausbeute 2,23 % 2,6-Xylenol, und nach 70 Minuten
betrug die Ausbeute 1,84 % 2,6-Xylenol. Nach 90 Minuten erreichte die Temperatur 341 0C, und es wurde eine Ausbeute von 2,77 % erhalten.
An keinem Punkt dieses Versuches wurde eine Gasabgabe festgestellt. Es ist überraschend, daß diese Resultate erhalten
werden konnten, obgleich herkömmliche Magnesiumoxid-Katalysatoren eine wenigstens 100 0C höhere Reaktionstemperatur für vergleichbare
Ergebnisse verlangen.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß der Katalysator durch Löschen von Kalziumoxid und KaIziumcarbonat
in Mischung mit Wasser, Trocknen bis zu einem begrenzten Ausmaß und anschließendes Ausformen zu Tabletten mit den Abmessungen
4,76 mm χ 4,76 mm χ 4,76 mm (3/16 inch χ 3/16 inch x 3/16 inch) hergestellt wurde. Es wurden im wesentlichen die gleichen
Resultate erhalten.
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- ar -
Obgleich die vorstehenden Beispiele verschiedenartige Modifikationen
der vorliegenden Erfindung zeigen, so sind doch weitere Variationen im Rahmen der vorstehend gegebenen Lehren möglich.
So können beispielsweise dann, wenn Methanol durch Äthylalkohol, Propylalkohol, n-Butylalkohol, Isopropylalkohol, Isobutylalkohol,
Tertiärbutylalkohol, η-Amylalkohol und n-Hexylalkohol ersetzt
wird, die mono- und di-orthosubstituierten Phenole erhalten werden, die substituiert sind mit Äthyl-, Propyl-, η-Butyl-, Isopropyl-,
Isobutyl-, Tertiärbutyl-, n-Amyl- und n-Hexyl-Gruppen.
Anstelle von Phenol können die folgenden Stoffe verwendet werden: o-Cresol, m-Cresol, p-Cresol, 3,5-Xylenol und 2-Phenylphenol, und
die hauptsächlich erhaltenen Produkte sind jeweils: 2,6-Xylenol,
2,3,6-Trimethylphenol, 2,4,6-Trimethylphenol, 2,3,5,6-Tetramethylphenol
und 2-Methyl-6-phenylphenol. Als Katalysatorbindemittel
können Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Graphit, Stärke und dergleichen verwendet werden. Es sei ausdrücklich vermerkt, daß
Abänderungen in den beschriebenen speziellen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vom Bereich der vorliegenden Erfindung umfaßt werden sollen, wie er durch die nachfolgenden Ansprüche
definiert wird.
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Claims (11)
1. Verfahren zur Orthoalkylierung einer phenolischen Verbindung
der allgemeinen Formel
worin jedes R ein einwertiger Substituent ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Methyl, Phenyl und
methylsubstituiertem Phenyl, dadurch gekennzeichnet , daß das Verfahren die Reaktion der phenolischen
Verbindung in der Dampfphase bei einer Temperatur von 250 bis 425 0C mit einem Alkanol, welches bis zu 12 Kohlenstoff
atome enthält, in Anwesenheit eines Katalysators umfaßt, der im wesentlichen aus Kalziumoxid oder Kalziumoxid und
Kaliumcarbonat besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes R Wasserstoff ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis von Alkanol zur phenolischen
Verbindung wenigstens 0,5 Mol Alkanolpro Mol der phenolischen Verbindung ausmacht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Menge des Katalysators 0,01 bis 1,0 Mol pro Mol der phenolischen Verbindung beträgt.
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ORIGINAL INSPECTED
270U4Q
- ver -
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß das Alkanol Methanol ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Alkylierung bei einer Temperatur
von 280 0C bis 350 0C durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der kalziumoxidhaltige Katalysator
mit einem Bindemittel aus Aluminiumoxid, Siliziumoxid,
Graphit oder Stärke hergestellt worden ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
phenolische Verbindung Phenol ist und die Temperatur 300 bis 325 0C beträgt.
9. Orthoalkylierungskatalysator, dadurch gekennzeichnet , daß er aus ausgeformtem Kalziumoxid besteht,
welches ein Bindemittel enthält.
10. Katalysator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Kalziumoxid zu Tabletten (Pellets)
ausgeformt ist.
11. Katalysator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Tabletten die Abmessungen von
4,76 mm χ 4,76 nun χ 4,76 mm (3/16 inch χ 3/16 inch x 3/16
inch) aufweisen und daß das Bindemittel Stärke ist.
709832/1012
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8130 | Withdrawal |