DE203171C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE203171C DE203171C DENDAT203171D DE203171DA DE203171C DE 203171 C DE203171 C DE 203171C DE NDAT203171 D DENDAT203171 D DE NDAT203171D DE 203171D A DE203171D A DE 203171DA DE 203171 C DE203171 C DE 203171C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ribbon
- shot
- warp threads
- same time
- weft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009941 weaving Methods 0.000 claims description 4
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 3
- 241000219492 Quercus Species 0.000 claims description 2
- 235000016976 Quercus macrolepis Nutrition 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D3/00—Woven fabrics characterised by their shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JYt 203171 ■-KLASSE 86 c. GRUPPE
Verfahren zum Weben von Leiterbändchen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Weben von Leiterbändchen,
das ist solchen Gebilden, welche aus zwei schmalen Bändchen bestehen, die durch eine
sie durchquerende dünne Kordel miteinander verbunden sind. Bisher werden diese Bändchen
mit drei Spulen gewebt, und zwar derart, daß der Schußfaden der einen Spule zunächst
durch das eine Bändchen geht, worauf der
ίο Schuß angeschlagen wird. Alsdann geht der
Schuß der anderen Spule durch das andere Bändchen und wird hierauf angeschlagen,
während durch das erste Bändchen kein Schuß gezogen wird, und so wird abwechselnd
durch jedes Bändchen ein Schuß durchgezogen, während der Schuß für das andere Bändchen
ruht. Nach einer Anzahl von Schüssen wird alsdann die Kordel durch einen dritten
Schützen durchgeschossen und abgebunden.
Durch das neue Verfahren soll nun diese Arbeitsweise vereinfacht werden, und zwar
dadurch, daß gleichzeitig durch beide Bändchen je ein Schuß einer Spule durchgeschossen
wird, so daß das Anschlagen beider Schüsse gleichzeitig erfolgt. Hierdurch wird nicht nur
schneller gewebt und mehr Ware erzielt, sondern es wird auch die Bewegung des Schlägers
in senkrechter Richtung einfacher, da derselbe nur ■ um die Differenz der einen Bändchenschußspule
und die Kordelschußspule gehoben werden braucht.
Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das Leiterbändchen, welches nach dem neuen Verfahren hergestellt werden
soll, und welches an sich bekannt ist. Es besteht aus dem Teilbändchen α und dem
Teilbändchen b, sowie dem sie verbindenden Kördeichen, das auf der einen Seite aufliegt,
derart, daß die Abbindung auf der anderen nicht zu sehen ist.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe das Bändchen, und zwar sind c die Kettfaden
des Teilbändchens a, und d die Kettfäden des Teilbändchens b. e ist der Schuß zum Abbinden
der Kettfäden c, und f der Schuß zum Abbinden der Kettfäden d. Nach dem neuen
Verfahren arbeiten diese Kettfäden nun derart, daß die Fäden c beim Herstellen der Seitenbändchen
stets nach oben Fach bilden und die Kettfäden d nach unten, so daß nun
gleichzeitig die beiden Spulen h, i durch die so gebildeten Fächer durchgeschossen werden
können, und zwar gleichzeitig, ohne daß eine Hebung des Schlägers stattzufinden braucht.
Derselbe kann somit gleichzeitig die beiden Schüsse e, f anschlagen. Für den Rückgang
der Spulen wechseln dann die Kettfäden d und c die Fachstellung. Durch die so gebildeten
Fächer können alsdann wieder die beiden Schützen h, i gleichzeitig durchgeschossen
werden und ihre Schüsse gleichzeitig angeschlagen werden.
Das Kördeichen k, das die Bandteile a, b
verbindet, wird in bekannter Weise abgebunden, indem dann die Kettfäden d bzw. e gemeinsam
ein Fach bilden, wie in Fig. 4 dargestellt.
Wie ersichtlich, wird durch das gleichzeitige Eintragen der Schüsse ein bedeutend schnelleres
Weben dieser Bändchen ermöglicht.
Die Bildung des Faches erfolgt anstatt mittels des Harnisches durch eine Schaftmaschine.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Weben von Leiterbändchen mittels dreier Spulen, von denen zwei für die Bändchen und eine für das sie verbindende Kördeichen dient, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichzeitigen Durchschießens der Spulen durch je einen Bändchenteil die Kettenfäden des einen nach oben, die des anderen dagegen nach unten Fach bilden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203171C true DE203171C (de) |
Family
ID=465602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203171D Active DE203171C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203171C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2609012A (en) * | 1949-11-01 | 1952-09-02 | French George Frederick | Woven ladder webbing |
-
0
- DE DENDAT203171D patent/DE203171C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2609012A (en) * | 1949-11-01 | 1952-09-02 | French George Frederick | Woven ladder webbing |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE203171C (de) | ||
DE532111C (de) | Verfahren zur Herstellung von Reissverschlussbaendern | |
DE1023422B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschlussbaendern | |
DE149229C (de) | ||
DE101400C (de) | ||
DE287556C (de) | ||
DE217468C (de) | ||
DE560901C (de) | Verfahren zur Herstellung von elastischem und unelastischem Knopflochband | |
DE216953C (de) | ||
DE423820C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer maschenartigen Ware mit verschlungenen Kett- und Schussfaeden | |
DE164095C (de) | ||
DE141337C (de) | ||
DE526784C (de) | Verfahren zur Herstellung von einfachwandigen Hanf- oder Flachsschlaeuchen | |
AT89169B (de) | Verfahren zur Herstellung abgepaßter Gewebe, insbesondere aus nicht verspinnbarem Material, z. B. Roßhaar. | |
DE381574C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Zwischensatzband, insbesondere von sogenannten Leiterbaendchen | |
DE169776C (de) | ||
DE76678C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Florbändern, bei welchen die Florfäden durch Smyrnaknoten gebunden sind | |
DE159979C (de) | ||
DE14949C (de) | Verfahren zur Herstellung von Knotenbindungen auf dem Webstuhl | |
DE548574C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Knuepfteppichen als Doppelware | |
DE207418C (de) | ||
DE294396C (de) | ||
DE570657C (de) | Teppichgewebe | |
DE242560C (de) | ||
DE498727C (de) | Verschiebbares Mehrfach-Scherblatt |