DE207418C - - Google Patents

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DE207418C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Webstühle bekannt, bei welchen
zwei oder mehr Schüsse zwischen je zwei Warenanschlägen eingetragen werden, indem zwischen je zwei Warenanschlägen zwei oder mehr Fächer hintereinander gebildet werden, in deren jedes nach seiner Bildung mittels eines stets in gleicher Höhe beweglichen Schützens je ein Schuß eingetragen wird.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Bandwebstuhl, bei welchem gleichfalls zwischen je zwei Warenanschlägen zwei oder mehr Schüsse eingetragen werden, jedoch in der Weise, daß ein Doppelfach oder zwei oder mehr Fächer vorher (ganz oder nahezu gleichzeitig) gebildet und in diese sodann die Schüsse mittels einer heb- und senkbaren Schützenführung eingetragen werden.
Ein solcher Bandwebstuhl eignet sich insbesondere zur Herstellung von Bändern mit Einlage, z. B. sogenannten Gummizugbändern, ferner von Schlauchgeweben u. dgl.
Die Zeichnung stellt einen Bandwebstuhl dar, und zwar zeigt Fig. 1 die wesentlichen Teile der Webstuhllade in einem Schnitt nach A-B der Fig. 2, in Fig. 2 dieselben in Vorderansicht, in Fig. 3 in einem Schnitt nach C-D der Fig. 2, in Fig. 4 in einem Schnitt nach E-F der Fig. 1 und in Fig. 5 in der Draufsicht. Fig. 6 stellt das Schema der Schußeinführung dar. In Fig. 7 sind die wesentlichen Teile des Webstuhls dargestellt.
Der Ladenklotz 1 ist in üblicher Weise mittels der Arme 2 bei 3 schwingbar aufgehängt (Fig. 2 und 7). Auf der Rückseite der-
selben sind mittels der lotrechten Bänder 4 wagerechte Leisten 5, 6 befestigt, auf welchen einerseits mittels der Bügel 7 die Rietblätter 8 und andererseits mittels besonderer Lagerstücke 9 die Antriebsspindeln 10 gelagert sind. Die Antriebsspindeln sind unten mit einem Zahnrad 11 versehen, durch welches der Antrieb sämtlicher Spindeln von einer in der Lade verschiebbar gelagerten Zahnstange 12 erfolgt. Die Antriebsspindeln tragen ferner entsprechend breite Zahntriebe 13 für den Antrieb der mit einer ■ Zahnstange 14 versehenen Schützen 15.
Auf diesem feststehenden Teil der Lade ist die Schützenführung heb- und senkbar angeordnet. Die Schützenführung besteht aus den zwei Leisten 16, 17 und den zwischen je zwei Rietblättern 8 vorgesehenen Führungsklötzen 18, 19. Die Teile 16 bis 19 sind durch Bänder 20 u. dgl. zu einem Ganzen verbunden (Fig. 3), welches mittels der Führungsstangen 21 in an den Bändern 4 angeordneten Augen oder Bügeln 22 geführt ist. Dieser bewegliche Teil der Lade ist durch Lenker 23 mit Hebelarmen 24 (Fig. 1, 2 und 7) verbunden, welche durch die Schnur 25 (Fig. 7) mit einem Tritt 26 verbunden sind, der von einer Welle 27 durch Daumen 28 bewegt wird. Der Antrieb der Zahnstange 12 erfolgt in bekannter Weise mittels der Schnüre 29, 30 (Fig. 2, 5 und 7) von den Tritten 31, 32 aus.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei dem dargestellten Bandwebstuhl sollen Bänder mit Einlage hergestellt werden, und es wird daher mit Hilfe der Einlage 33 (Fig. 1) ein Doppelfach 34, 35 gebildet. Nach
erfolgtem Ladenanschlag geht die Lade in j, der Richtung des Pfeiles (Fig. i) nach rückwärts und schon während des ersten Teiles dieser Bewegung erfolgt mittels der beschriebenen Vorrichtung die Hebung der Schützenführung, während unmittelbar darauf, d. h. sobald die Schützenführung ihre höchste Stellung erreicht hat, die Bewegung sämtlicher Schützen erfolgt, welche sohin durch das Oberfach 34 durchschießen (Fig. ι und 6) und einen Schuß in dasselbe einführen. Unmittelbar nach Eintreffen der Schützen in der Endstellung wird die Schützenführung gesenkt und, da gleichfalls unmittelbar hierauf die Antriebs-Zahnstange 12 im anderen Sinne auf die Antriebsspindeln 10 einwirkt, so erfolgt während des ersten Teiles der Vorwärtsbewegung der Lade das Einführen eines Schusses in das Unterfach 35. Während des restlichen Teiles dieser Ladenbewegung erfolgt das Anschlagen der übereinanderliegenden Schüsse, sodann Fachwechsel und abermaliges Heben der Schützenführung für das Einführen des nach- ', sten Schusses in das, Oberfach 34.
Die Vorteile, welche durch diese Arbeitsweise erzielt werden, bestehen unter anderem in der Schonung der Kettenfäden, weil dieselben trotz der doppelten Schußanzahl nur einmal für die Fachbildung bewegt werden.
Die Breite der herzustellenden Gewebe ist von der mit dieser wachsenden Schützenlänge und der Geschwindigkeit des Webstuhles abhängig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bandwebstuhl, bei welchem zwischen je zwei Schußanschlägen zwei oder mehrere Schüsse eingetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüsse in die übereinander gebildeten Webfächer durch einen Webschützen unter Mitwirkung heb- und senkbarer Schützenführungen eingetragen werden. ."'■■'■■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. GEDnudKT in deu reiciisdruckkiiei.
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