DE2029143B2 - 9 a,21-Difluor-16-methylen-17 a-propionyloxypregna-l,4-dienverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen - Google Patents
9 a,21-Difluor-16-methylen-17 a-propionyloxypregna-l,4-dienverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende pharmazeutische ZusammensetzungenInfo
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Description
CH2F
CO
c OCOCH2CH3
CH2
(D
(Π)
in der X die oben gegebene Definition besitzt, zur Einführung des Propionyloxyrestes in die ^«-Stellung
acyliert wird und daß gegebenenfalls in der erhaltenen Verbindung der Formel I, worin X eine
Hydroxygruppe in /J-Konfiguration bedeutet, diese Hydroxygruppe anschließend oxydiert wird, um die
entsprechende Verbindung der Formel I, worin X eine Ketogruppe bedeutet, herzustellen.
3. Pharmazeutische Zusammensetzungen, die wenigstens eine Verbindung der Formel I (wie in
Anspruch 1 definiert) zusammen mit einem oder mehreren pharmazeutischen Trägern oder Verdünnungsmitteln
enthalten.
4. Zusammensetzungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie, wie üblich, auch ein
übliches antimikrobielles Mittel enthalten.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des deutschen Patents 19 02 340. Sie befaßt
sich mit neuen antiinflammatorischen Steroiden der Pregnanreihe.
IO
worin X eine Hydroxygruppe in ^-Konfiguration
oder eine Ketogruppe bedeutet
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verbindung der Formel II:
beschrieben, worin
R1 ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet,
R2 eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Methylengruppe (=CH2) bedeutet,
X eine Hydroxygruppe in ^-Konfiguration oder eine Ketogruppe bedeutet,
R2 eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Methylengruppe (=CH2) bedeutet,
X eine Hydroxygruppe in ^-Konfiguration oder eine Ketogruppe bedeutet,
Y ein Fluor- oder Chloratom bedeutet und
— eine Einfach- oder Doppelbindung zwischen der 1 und 2-Stellung der Formel I darstellt
— eine Einfach- oder Doppelbindung zwischen der 1 und 2-Stellung der Formel I darstellt
Die obenerwähnten Verbindungen der Formel I haben gute antiinflammatorische Wirkung, besonders
bei topischer Verabreichung, zusammen mit einem allgemeinen günstigen Verhältnis von reiner antiinflammatorischer
Aktivität zu anderer unerwünschter glukokortikoider Aktivität.
Wie im Patent 19 02 340 angegeben, ist es bei der Verwendung von Steroiden zur Behandlung von
inflammatorischen Zuständen wünschenswert, daß die Steroidverbindungen ein Verhältnis von reiner antiinflammatorischer
Wirkung zu ihrer glukokortikoiden Wirkung haben, das hoch ist, da es dadurch möglich
wird, Entzündungszustände mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für unerwünschte Nebeneffekte wie
Störung des Zwischenstoffwechsels zu behandeln. Insbesondere werden Steroidverbindungen vielfach in
der Behandlung von lokalen Entzündungen verwendet, und es ist gut bekannt, daß die Absorption der
Verbindungen durch die Haut stattfinden kann, wobei ejne unerwünschte Systemwirkung stattfinden kann,
und daher ist bei solchen Verbindungen das zuvor erwähnte Verhältnis von großer Wichtigkeit. In
weiterer Ausbildung des Gegenstandes der oben angegebenen Patentanmeldung wurden nun zwei
so Verbindungen hergestellt, die in den Bereich der früheren Anmeldung fallen. Es wurde gefunden, daß
diese Verbindungen besonders wertvolle Eigenschaften besitzen.
Es wurde so gefunden, daß das 9<%-21-Difluor-l 1/J-hydroxy-16-methy
len-17-propinyloxypregna-1,4-dien-3,20-dion
bei topischer Anwendung besonders hervorragende antiinflammatorische Wirkung zeigt und
tatsächlich eine Aktivität aufweist, die so hoch ist, wie jede der vielen antiinflammatorischen Steroide der
Pregnanreihe, die zuvor untersucht wurden. Die glukokortikoide Aktivität dieser Verbindung wurde
durch ihre thymolytische Wirkung in der Maus untersucht und sie ist vergleichsweise niedrig, mit dem
Ergebnis, daß ihr Verhältnis von topischer antiinflammatorischer Wirkung zu systemischer Wirkung besonders
günstig liegt.
Die zu der obenerwähnten neuen Verbindung 11-Oxo-analoge Verbindung, nämlich das 9«,21-Difluor-
16-methylen-l 7-propionyloxypregna-1,4-dien-3,l 1,20-trion,
wurde ebenfalls hergestellt Es wurde gefunden, daß diese Verbindung ebenfalls eine starke topische
antiinflammatorische Aktivität und ein besonders günstiges Verhältnis von topischer antiinflammatorischer
Aktivität zu glukokortikoider Aktivität aufweist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit Verbindungen der Formel:
CH2F
CO
-OCOCH2CH3
CH2
CH2
(I)
10
15
20
worin X eine Hydroxygruppe in ^-Konfiguration oder
eine Ketogruppe bedeutet.
Die neuen oben angegebenen Verbindungen können gemäß dem Verfahren des Hauptpatentes hergestellt
werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit auch ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung
der Formel I (wie sie oben definiert wurde), das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Verbindung der Formel II:
CH2F
(Π)
25
30
35
40
acyliert wird, um eine Propionyloxygruppe in die 17 «-Stellung einzuführen.
Die Acylierung kann ausgeführt werden, indem man die entsprechende 17-Hydroxyverbindung mit Propionsäureanhydrid
oder Propionsäurechlorid behandelt, gewünschtenfalls in Gegenwart eines nichthydroxylischen
Lösungsmittels und in Gegenwart eines stark sauren Katalysators. Das nichthydroxylische Lösungsmittel
kann beispielsweise sein: Chlorofom, Äthylenchlorid oder Benzol, und der starke saure Katalysator
kann beispielsweise sein: Perchlorsäure, Toluol-p-sulfonsäure
oder ein stark saures Kationenaustauscherharz, z. B. Amberlite IR 120. Die optimalen Reaktionsbedingungen, insbesondere die Säurekonzentration und
die Reaktionszeit, sollten durch Vorversuche unter Anwendung von Dünnschichtchromatographie ermittelt
werden.
In einem weiteren Acylierungsverfahren kann die entsprechende 17«-Hydroxy-Verbindung mit Propionsäure
in Gegenwart von Trifluoressigsäure-anhydrid umgesetzt werden.
Die Verbindung der Formel I, in der X eine Ketogruppe bedeutet, kann beispielsweise hergestellt
werden durch Acylierung einer Verbindung der Formel II, in der X eine Ketogruppe darstellt. Die 11-Ketoverbindung
kann beispielsweise hergestellt werden, indem man die entsprechende \\ß- Hydroxy verbindung oxydiert,
geeigneterweise mit Chromsäure, geeigneterweise in einem inerten Lösungsmittel, z. B. wäßrigem
Aceton, vorzugsweise in Gegenwart von Schwefelsäure und indem man nachfolgend die 17-Stellung, wie oben
beschrieben, acyliert Alternativ kann die Verbindung der Formel I, in der X eine Hydroxygruppe bedeutet,
hergestellt und anschließend oxydiert werden.
Gegenstand der Erfindung sind ebenfalls pharmazeutische Zusammensetzungen zur Verwendung in der
antiinflarnmatorischen Therapie, die mindestens eine Steroidverbindung der Formel I enthalten, wie sie oben
definiert wurde, zusammen mit einem oder mehreren pharmazeutischen Trägern oder Verdünnungsmitteln.
Solche Zusammensetzungen können in Formen vorliegen, die der topischen oder inneren Verabreichung
angepaßt sind.
Das aktive Steroid kann in eine Präparation eingearbeitet sein, die für die topische Anwendung
geeignet ist, mit Hilfe eines topischen Trägers dafür. Beispiele von verschiedenen Arten von Präparationen
für topiische Verabreichung schließen ein: Salben, Lotionen, Cremes, Puder, Tropfen, z. B. Augen- oder
Ohrentropfen, Sprays, z. B. für die Nase oder den Rachen, Suppositorien, Retentionsklistiere, Tabletten
oder Pillen zum Zerkauen oder Lutschen (beispielsweise für die Behandlung von aphtösen Ulcus) und Aerosole.
Salben und Cremes können beispielsweise mit einer wäßrigen oder öligen Base unter Zugabe geeigneter
Verdickungs- und/oder Gelierungsmittel formuliert werden. Solche Basen können beispielsweise Wasser
und/oder öl, wie flüssiges Paraffin oder ein pflanzliches öl, wie Erdnußöl oder Rizinusöl, umfassen. Eindickungsmittel,
die je nach Charakter des Basisstoffes verwendet werden können, schließen ein: Weichparaffin, Aluminiumstearat,
Cetostearylalkohol, Polyäthylenglykole, Wollfett, hydriertes Lanolin und Bienenwachs.
Lotionen können mit einer wäßrigen oder öligen Base formuliert werden und schließen im allgemeinen auch
eines oder mehrere der folgenden Mittel ein: nämlich Emulgiermittel, Dispergiermittel, Suspendiermittel,
Verdickungsmittel, Färbemittel und Parfumes.
Puder können mit Hilfe einer geeigneten Puderbasis, beispielsweise Talk, Lactose oder Stärke hergestellt
werden. Tropfen können auf wäßriger Basis formuliert werden, die auch ein oder mehrer Dispergiermittel,
Suspendiermittel oder Mittel zum Löslichmachen und so weiter enthalten.
Sprayzusammensetzungen können beispielsweise als Aerosole formuliert werden, unter Verwendung von
geeignetem Treibmittel, z. B. Dichlorfluormethan oder Trichlorf luormethan.
Der Anteil an aktivem Steorid in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hängt vom genauen Typ
der Formulierungen, die hergestellt werden sollen, ab, aber er liegt im allgemeinen im Bereich von 0,0001 bis 5
Gew.-%. Im allgemeinen liegt der verwendete Anteil vorteilhaft jedoch bei dem meisten Arten von
Präparationen im Bereich von 0,001 bis 0,5% und vorzugsweise bei 0,01 bis 0,25%.
Topische Präparationen können durch ein- oder mehrmaliges Auftragen pro Tag auf die betroffene
Fläche verabreicht werden. Über Hautflächen können oft SchutJiverbände mit Vorteil verwendet werden. Zur
inneren Verabreichung können die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen, z. B. zur oralen, parenteralen
oder rektalen Verabreichung formuliert werden. Für die orale Verabreichung können Sirupe, Elixiere, Puder und
Granulate verwendet werden, die auf übliche Weise
Formuliert werden können. Dosiseinheitsformen sind jedoch, wie weiter unten beschrieben, bevorzugt
Zur parenteralen Verabreichung können die Verbindungen in sterilen wäßrigen oder öligen Trägern
angeboten werden, geeignete ölige Träger schließen ein: Erdnußöl, Olivenöl und so weiter.
Bevorzugte Formen von Präparaiionen für die innere
Verabreichung sind Dosiseinheitsformen, d. h. Darbietungsformen in Einheitsform, bei denen jede Einheit
eine gewünschte Dosis des aktiven Steroides enthält. Solche Dosiseinheitsformen können von 0,05 bis 2,0 mg,
vorzugsweise von 0,25 bis 1,0 mg, der aktiven Steroidverbindung enthalten. Für die orale Verabreichung
schließen geeigente Dosiseinheitsformen ein: Tabletten, überzogene Tabletten und Kapseln. Für die parenterale
Verabreichung schließen Dosiseinheitsformen ein: verschlossene Ampullen oder Fläschchen, wobei jedes eine
gewünschte Dosis des Steroides enthält. Suppositorien, die beispielsweise mit üblichen im Handel erhältlichen
Suppositoriengrundstoffen hergestellt werden können, stellen eine Dosiseinheitsform zur rektalen Verabreichung
dar. Sterile Tabletten- oder Pillenimplantate können ebenfalls verwendet werden, z. B. wenn eine
langsame Systemabsorption gewünscht ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können im allgemeinen bei innerer Verabreichung in Fällen
gegeben werden, wo eine adrenokortikale Systemtherapie indiziert ist. Im allgemeinen können Präparationen
für die innere Verabreichung von 0,01 bis 5,0% des aktiven Bestandteiles enthalten, abhängig von der Art
des Präparatentyps. Die tägliche Dosis kann zwischen 0,05 bis 10 mg variieren, abhängig von dem Zustand, der
behandelt werden soll, und der Dauer der gewünschten Behandlung.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch ein oder mehrere Konservierungs- oder
bakteriostatische Mittel, z. B. Methylhydroxybenzoat, Propylhydroxybenzoat, Chlorkresol- oder Benzalkoniumchloride
enthalten. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ebenfalls andere Bestandteile,
wie antimikrobielle Mittel, besonders Antibiotika, wie Neomycin, enthalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch zu beschränken.
9«,21-Difluor-110-hydroxy-16-methylen-17-propionyloxypregna-1,4-dien-3,20-dion
9«,21 -Difluor-11 ß, 17-dihydroxy-16-methylenpregna-1,4-dien-3,20-dion
(1,0 g) wurden in Propionsäure (10 ml)
und Trifluoressigsäureanhydrid (2 ml) suspendiert und unter Rühren 2IV2 Stunden bei 800C erwärmt. Weiteres
Trifluoressigsäureanhydrid (2 ml) wurde dann zugefügt, und die Reaktion wurde weitere Stunden fortgeführt.
Die Mischung wurde dann mit Wasser (150 ml) behandelt und das Produkt wurde mit Äthylacetat
(3 · 100 ml) extrahiert. Die Extrakte wurden mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung (b · 10 ml), Wasser
(3-100 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wurde mit Petroläther verrieben, wobei man einen hellbraunen Feststoff erhielt, der
durch präparative Dünnschichtchromatographie und Kristallisation aus Methanol gereinigt wurde, wobei
man farblose Nadeln der Titelverbindung erhielt; Fp. = 240-243° (Kofier) [«]D-94° (c Dimethylsulfoxyd),
Kmax. (in Äthanol) 239 nm (ε = 16 100).
Analyse für C25H30F2O5:
Berechnet: C 66,9, H 6,7, F 8,5%;
gefunden: C 67,05, H 6,8, F 8,4%.
gefunden: C 67,05, H 6,8, F 8,4%.
9«,21 - Difluor-16-methylen-17-propionyloxypregna-1,4-dien-3,l
1,20-trion
;o 9«,21-Difluor-1 l^-hydroxy-lö-methylen-n-propionyloxy-pregna-l,4-dien-3,20-dion
(284 mg) in Aceton (15 ml) wurde bei Zimmertemperatur gerührt und mit 4 N-Jonesreagens (0,319 ml, 2,0 Moläquivalente) tropfenweise
während 80 Minuten behandelt Die Reak-. tionsmischung wurde in Äther (100 ml) gegossen und die
organische Phase wurde mit Wasser (3-15 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, und das
flüchtige Material wurde bei vermindertem Druck entfernt, wobei man farblosen Schaum (279 mg, 98%)
erhielt. Zwei Umkristallisationen aus Methanol lieferten das Titel-11-keton als farblose Kristalle, Fp.= 177 bis
178° (Kofler),[<x]D -55° (cl,07, Dimethylsulfoxyd),
λαΐαχ. (in Äthanol) 236 nm (e = 15 850).
Analyse für C25H28F2O5:
Berechnet: C 67,25, H 6,3, F 8,5%;
gefunden: C 67,1, H 6,4, F 8,7%.
gefunden: C 67,1, H 6,4, F 8,7%.
Das 4 N-Jonesreagens, das in diesem Beispiel verwendet wurde, wurde hergestellt, indem man 66,7 g
Chrom(III)-oxyd in wenig Wasser löste und 53,3 ml konzentrierte Schwefelsäure zufügte. Die Mischung
wurde dann mit Wasser auf 250 ml aufgefüllt
Die folgenden Beispiele a) bis m) erläutern die gemäß der Erfindung hergestellten topischen Präparate. In
diesen Beispielen kann der aktive Bestandteil eines der hier zuvor beschriebenen aktiven Steroide sein.
Die folgenden Beispiele a) bis d) erläutern die Herstellung von Salben.
Aktiver Bestandteil
Flüssiges Paraffin B. P.
Weißes weiches Paraffin zur
Ergänzung auf
Flüssiges Paraffin B. P.
Weißes weiches Paraffin zur
Ergänzung auf
0,1 Gew.-%
10,0Gew.-%
10,0Gew.-%
lOOGew.-Teile
Das Steroid wird mit ein wenig des flüssigen Paraffins in der Kugelmühle vermählen, bis die Teilchengröße
von 95% der Zahl auf weniger als 5 μ vermindert ist. Die Paste wird verdünnt und die Mühle mit dem restlichen
flüssigen Paraffinwachs ausgespült. Die Suspension wird vermischt und zu dem geschmolzenem farblosen
weichen Paraffin bei 500C hinzugegeben. Es wird gerührt, bis die Masse kalt ist, wobei man eine
homogene Salbe erhält.
Aktiver Bestandteil 0,25 Gew.-%
Aluminiumstearat 3,2 Gew.-%
Flüssiges Paraffin B. P. zur
Flüssiges Paraffin B. P. zur
Ergänzung auf 100 Gew.-Teile
Das Aluminiumstearat wird in flüssigem Paraffin ikirch Wirbelrühren dispergiert, und die Suspension
es wird unter weiterem Rühren erwärmt, wobei die Temperatursteigerung mit einer Geschwindigkeit von
20C pro Minute durchgeführt wird, bis 900C erreicht
sind. Die Temperatur wird bei 90 bis 95°C 30 Minuten
lang gehalten, bis die Lösung beendet ist und sich ein Gel bildet. Es wird rasch abgekühlt, vorzugsweise unter
Verwendung von Kühlschlangen oder konzentrischen Kühlringen, um ein durchsichtiges festes Gel zu
erhalten. Der aktive Bestandteil wird gemahlen, um mikrofeine Teilchen zu liefern, von denen nicht weniger
als 90% der Teilchenzahl unter 5 μ liegen.
Es wird mit einem geringen Anteil des Gels verrieben
und in den restlichen Teil des Gels eingearbeitet, wobei eine homogene Mischung erhalten wird.
Aktiver Bestandteil
Wollfett
Wollfett
Cetostearylalkohol B. P. C.
Flüssiges Paraffin B. P.
Weißes Weichparaffin zur
Ergänzung auf
Flüssiges Paraffin B. P.
Weißes Weichparaffin zur
Ergänzung auf
0,1 Gew.-%
12,0 Gew.-%
20 Gew.-%
25,0 Gew.-o/o
12,0 Gew.-%
20 Gew.-%
25,0 Gew.-o/o
lOOGew.-Teile
Aktiver Bestandteil
Hydriertes Lanolin, z. B.
Lanocerina, das von der
Croda Ltd. London, W. C. 2,
England, verkauft wird
Flüssiges Paraffin B. P.
Weißes Weichparaffin zur
Ergänzung auf
Hydriertes Lanolin, z. B.
Lanocerina, das von der
Croda Ltd. London, W. C. 2,
England, verkauft wird
Flüssiges Paraffin B. P.
Weißes Weichparaffin zur
Ergänzung auf
d)
0,05 Gew.-%
20,0 Gew.-%
15,0Gew.-%
15,0Gew.-%
lOOGew.-Teile
Das Steroid wird mit flüssigem Paraffin wie in Beispiel a) in der Kugelmühle gemahlen, die entstandene
Paste wird mit dem restlichen flüssigen Paraffin verdünnt, zu der Mischung des hydrierten Lanolins und
des weißen Weichparaffins gegeben und durch leichtes Erwärmen wird die Mischung zusammen geschmolzen.
Es wird bis zum Erkalten gerührt, wobei man eine homogene Mischung erhält.
Die folgenden Beispiele e) und f) veranschaulichen die Herstellung von wassermischbaren Crfemes.
Aktiver Bestandteil
Bienenwachs (weiß)
Cetostearyialkohol B. P. C.
Cetomacrogel 1000 B. P. C.
Flüssiges Paraffin B. P.
Chlorkresol
Bienenwachs (weiß)
Cetostearyialkohol B. P. C.
Cetomacrogel 1000 B. P. C.
Flüssiges Paraffin B. P.
Chlorkresol
Destilliertes Wasser zur
Ergänzung auf
Ergänzung auf
0,1 Gew.-%
15,0Gew.-%
7,0 Gew.-o/o
3,0 Gew.-o/o
5,0 Gew.-o/o
0,1 Gew.-o/o
15,0Gew.-%
7,0 Gew.-o/o
3,0 Gew.-o/o
5,0 Gew.-o/o
0,1 Gew.-o/o
lOOGew.-Teile
Das Steroid wird mit ein wenig flüssigem Paraffin, wie in Beispiel a) beschrieben, in der Kugelmühle gemahlen.
Die verfügbare Wassermenge wird auf 1000C erwärmt und das Chlorkresol wird zugefügt. Uni zu lösen wird
gerührt und danach auf 65°C abgekühlt, Das Bienenwachs,
der Cetostearylalkohol und das Cetomacrogel werden zusammen geschmolzen und bei 650C gehalten.
Die Steroidsuspension wird zu dieser Mischung zugefügt, wobei man das restliche flüssige Paraffin zum
Das Steroid wird mit wenig flüssigem Paraffin wie in Beispiel a) in der Kugelmühle vermählen und dann wird
die entstandene Paste verdünnt mit dem restlichen Paraffin zu einer Mischung des Cetostearylalkohols,
Wollfetts und dem weißen Weichparaffin gegeben und durch geringes Erwärmen zusammen geschmolzen. Es
wird gerührt, bis die Masse abgekühlt ist, wobei man eine homogene Mischung erhält.
Ausspülen verwendet. Die steroidölige Phase wird bei
600C zu der Chlorkresol-wäßrigen Phase bei 65°C zugefügt und dann wird schnell gerührt, während die
Emulsion abkühlt, über den Gelierungspunkt 40 bis 450C abkühlt. Das Rühren wird bei geringerer
Geschwindigkeit fortgesetzt, bis die Crfeme fest wird.
Aktiver Bestandteil 0,1 Gew.-%
Cetostearylalkohol B. P. C. 7,2 Gew.-%
Cetomacrogel 1000 B. P. C. 1,8 Gew.- %
Flüssiges Paraffin B. P. 6,0 Gew.-%
Weißes Weichparaffin 15,0 Gew.-%
Chlorkresol 0,1 Gew.-°/o
Chlorkresol 0,1 Gew.-°/o
Destilliertes Wasser zur
Ergänzung auf 100 Gew.-Teile
Es wird wie in Beispiel e) beschrieben die Creme hergestellt, wobei das Bienenwachs durch weißen
Weichparaffin in der öligen Phase ersetzt wird.
Die folgenden Beispiele g) und h) erläutern die Herstellung von Lotionen.
Aktiver Bestandteil
Lanbritolwachs*)
Diäthylenglykolmonostearat
Cetostearylalkohol B. P. C.
Flüssiges Paraffin B. P.
Glycerin
Isopropylalkohol
Methyl-p-hydroxybenzoat
Destilliertes Wasser zur
Ergänzung auf
Lanbritolwachs*)
Diäthylenglykolmonostearat
Cetostearylalkohol B. P. C.
Flüssiges Paraffin B. P.
Glycerin
Isopropylalkohol
Methyl-p-hydroxybenzoat
Destilliertes Wasser zur
Ergänzung auf
g)
0,25% Gew./Vol.
0,93% GewV Vol.
0,65% Gew./Vol.
0,650/0 Gew./Vol.
l,95%Gew./Vol.
5,0% Gew./Vol.
6,5 Vol.-0/o
0,1%Gew./Vol.
0,93% GewV Vol.
0,65% Gew./Vol.
0,650/0 Gew./Vol.
l,95%Gew./Vol.
5,0% Gew./Vol.
6,5 Vol.-0/o
0,1%Gew./Vol.
100 Volumina
*) = Lanbritolwachs ist ein nichtionisches Wachs zur Stabilisierung von Emulsionen, bestehend aus einer Mischung
von Fettalkoholen mit Polyäthylenglykoläthern von Fettalkoholen, erhältlich bei Ronsheim Moore, London, W. C. 1,
England.
Das Steroid wird mit der Hälfte des Glycerins in der Kugelmühle gemahlen, wie in Beispiel a); der Isopropylalkohol
wird zum Verdünnen und zum Nachspülen verwendet.
Das Lanbritolwachs, Diäthylenmonoglykolmonostearat, Cetostearylalkohol und das flüssige Paraffin werden
zusammen geschmolzen und bei 600C gehalten. Die verfügbare Menge Wasser und das restliche Glycerin
werden auf 95° C erwärmt. Das Methyl-p-hydroxybenzoat wird zugefügt und es wird gerührt bis zur Lösung.
Es wird auf 65° C abgekühlt. Die ölige Mischung von 600C wird zur wäßrigen Phase von 65° C gegeben und
unter heftigem Rühren abkühlen gelassen, bis die Emulsion bei 40 bis 450C geliert, danach wird langsamer
gerührt. Die gutgemischte Steroidsuspension wird langsam zu der Lotionbase hinzugefügt, man rührt, um
eine homogene Mischung zu erhalten.
Aktiver Bestandteil 0,05% Gew./Vol.
Tween 80 (Polyäthylen-sorbitan-
mono-oleat) 0,01 % Gew./Vol.
Carbopol 934 (Carboxy-vinyl-
polymerisat) 0,3% Gew./Vol.
Diäthanolamin 0,5% Gew./Vol.
(ungefähr)
Destilliertes Wasser zur
Ergänzung auf 100 Volumina
Das Steroid wird mit ein wenig Wasser und dem Tween 80 wie in Beispiel a) in der Kugelmühle
gemahlen. Das Carbopol 934 wird in der verfügbaren Menge Wasser durch Wirbelvermischen dispergiert.
Man gibt das Diäthanolamin langsam unter Rühren hinzu, bis die klare eingedickte Mischung einen pH von
7,0 besitzt. Die Steroidaufschlämmung wird der Lotionbasis einverleibt und gut gemischt.
Beispiel i)
Aerosolspray-Lotion
Aerosolspray-Lotion
Aktiver Bestandteil 2,5 mg
Mikrofein fraktioniertes
Mikrofein fraktioniertes
Kokosnußöl bis 1,20 g
Dichlordifluormethan 16,32 g
Trichlordifluormethan 24,48 g
Das Steroid wird über Nacht bei 6O0C unter Vakuum
und über Plliosphorpentoxyd getrocknet. Das getrocknete Pulver wird wenigstens 4 Stunden lang mit ein
wenig des getrockneten filtrierten Öls in der Kugelmühle gemahlen. Die Mühle wird mit getrocknetem
filtrierten öl nachgespült, und die Suspension wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von
0,049 mm (325 mesh) geschickt. Die Suspension wird geprüft und mit mehr getrocknetem filtriertem öl auf
die gewünschte Konzentration verdünnt. Die Suspension wird auf übliche Weise in dem Druckbehälter mit
dem Treibmittel eingebracht.
rührt bis zur Lösung. Man kühlt die Träger auf Raumtemperatur ab. Das Steroid wird in Äthanol
dispergiert und zum Tween 80 hinzugefügt; man erwärmt die Mischung auf 50°C und rührt, bis das
=> Steroid in Lösung ist. Man fügt die Steroidlösung zum
Träger hinzu, rührt heftig, um Ausfällung zu vermeiden und vergrößert, falls erforderlich, das Volumen mit
Wasser. Man verteilt das Klistier zur Selbstverabreichung in Plastikbeutel, z. B. PVC-Beutel oder in andere
ι η Behälter, die für den Gebrauch geeignet sind.
Augentropfen
Aktiver Bestandteil
Tween 80
Äthanol
Tween 80
Äthanol
Benzalkoniumchlorid
Phenyläthanol
Natriumchlorid
Wasser zur Injektion zur
Ergänzung auf
Phenyläthanol
Natriumchlorid
Wasser zur Injektion zur
Ergänzung auf
0,025% Gew./Vol.
2,5% GewVVol.
0,75 Vol.-%
0,02% GeWVVoI.
0,25 Vol.-%
0,60% Gew./Vol.
2,5% GewVVol.
0,75 Vol.-%
0,02% GeWVVoI.
0,25 Vol.-%
0,60% Gew./Vol.
100 Volumina
Beispiel
Pillen für aphtösen Ulcus
Pillen für aphtösen Ulcus
Aktiver Bestandteil (mikrofein)
Lactose
Alcacin
Magnesiumstearat
j)
0,25 mg
69,90 mg
3,00 mg
0,75 mg
Man löst das Natriumchlorid, Benzalkoniumchlorid und Phenyläthanol in Wasser zur Injektion. Man
suspendiert das Steroid in Alkohol und fügt es zu Tween 80 hinzu. Die Mischung wird auf 50° C erwärmt und
gerührt bis zur Lösung. Die Steroidlösung wird zu dem Augentropfenträger unter heftigem Rühren zugefügt,
um eine klare Lösung zu erhalten. Die Masse wird durch Filtrieren über ein gesintertes Glasfilter sterilisiert und
in sterile kleine gutgefüllte neutrale Glasbehälter für Augentropfen verteilt.
Das Steroid, die Lactose und das Alcacin werden getrennt durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite
von 0,25 mm (60 mesh) B. S. geschickt Die Pulver werden gemischt und mit 50% Äthanol in Wasser
granuliert. Die Masse wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,4 mm (12 mesh B. S.)
gesiebt und die Körnchen werden bei 50° C getrockent. Die getrockneten Körnchen werden dann durch ein
Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,84 mm (20 mesh B. S.) gesiebt und zuvor durch ein Sieb mit
einer lichten Maschenweite von 0,15 mm (100 mesh B. S.) geschicktes Magnesiumstearat wird beigemischt.
Man preßt auf übliche Weise auf Stanzen mit 0,553 cm Durchmesser {Jlzi inch) und erhält Pillen die sich
langsam im Mund lösen.
Nasentropfen
Aktiver Bestandteil
Tween 80
95%iger Alkohol
Methyl-paraben
(p- Hydroxy-benzoat)
Propyl-paraben
(p-Hydroxy-benzoat)
Natriumchlorid
Destilliertes Wasser zur
Ergänzung auf
Tween 80
95%iger Alkohol
Methyl-paraben
(p- Hydroxy-benzoat)
Propyl-paraben
(p-Hydroxy-benzoat)
Natriumchlorid
Destilliertes Wasser zur
Ergänzung auf
0,005% Gew7Vol.
0,05% Gew/Vol.
0,15 Vol.-%
0,05% Gew/Vol.
0,15 Vol.-%
0,04% Gew./Vol.
0,02% Gew7Vol.
0,70% Gew./Vol.
0,70% Gew./Vol.
100 Volumina
Beispiel k)
Retentionsklistier
Aktiver Bestandteil (mikrofein) 0,0005% Gew./Vol.
Retentionsklistier
Aktiver Bestandteil (mikrofein) 0,0005% Gew./Vol.
Tween 80
Äthanol
Methyl-p-hydroxy-benzoat
Propyl-p-hydroxy-benzoat
Destilliertes Wasser bis zur
Ergänzung auf
0,05% Gew./Vol.
0,015 Vol.-%
0,08% Gew./Vol.
0,02% Gew./Vol.
0,015 Vol.-%
0,08% Gew./Vol.
0,02% Gew./Vol.
100 Volumina
Man erhitzt das benötigte Wasser auf 95° C, fügt die Methyl- und Propyl-p-hydroxy-benzoate hinzu und
Man löst das Natriumchlorid und die Parabene in destilliertem Wasser, das auf 95° C erhitzt ist und läßt die
Lösung abkühlen. Man dispergiert das Steroid in Alkohol und fügt es Tween 80 hinzu. Die Mischung wird
auf 50° C erwärmt und gerührt, bis die Lösung des Steroids erreicht ist. Man gibt die Steroidlösung unter
heftigem Rühren zum Träger hinzu, um eine klare
Lösung zu erhalten. Die Lösung wird durch ein gesintertes Glasfilter filtriert, um sie von kleinsten
Teilchen zu befreien und in kleine gutgefüllte Behälter verteilt.
Die folgenden Beispiele n) und o) veranschaulichen erfindungsgemäße Formulierungen zur inneren Verabreichung.
In beiden Beispielen kann der verwendete aktive Bestandteil eines der zuvor beschriebenen
Steroide sein.
Beispiel η)
Tabletten zur oralen Verabreichung
Tabletten zur oralen Verabreichung
Aktiver Bestandteil 0,5 mg
Lactose 175,5 mg
Maisstärke (getrocknet) 20,0 mg
Gelatine 2,0 mg
Magnesiumstearat 2,0 mg
Gesamtgewicht 200,0 mg
Eine Suspension von 300 mg des aktiven Bestandteils in 2 ml Wasser, das 0,1% Tween 80 enthält, wurde 16
Stunden lang in einem 10 ml Nylongefäß, das zu etwa 3A mit Steatitkugeln gefüllt war, gemahlen, bis 90% der
Zahl der Teilchen einen Durchmesser unter 10 Mikron hatten. Die Maisstärke und die Lactose wurden
gemischt und durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,25 mm (60 mesh B. S.) gesiebt und
mit einer 10%igen Gelatinelösung, die die Suspension des aktiven Bestandteiles und die Waschflüssigkeit aus
dem Nylongefäß enthielt, granuliert, indem man durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,0 mm
(16 mesh B. S.) siebte. Die Granulate wurden bei 400C
über Nacht getrocknet, durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,84 mm (20 mesh B. S.) geschickt
und mit Magnesiumstearat gemischt und unter Verwendung einer Tablettiermaschine mit flachkantiger Stanze
von 0,396 cm (V32 inch) Durchmesser tablettiert.
Beispiel o)
Intra-artikular-Injektion
Intra-artikular-Injektion
a) Herstellung von feinteiligem aktivem Bestandteil
2,8 g Tween 80 wurden in 130 ml Dimethylacetamid (DMA) gelöst. 12 g des aktiven Bestandteiles wurden dann in 130 ml dieser Lösung gelöst und die entstandene Lösung wurde nacheinander durch zwei getrocknete gesinterte Glasfilter (No. 3 und No. 4) filtriert.
2,8 g Tween 80 wurden in 130 ml Dimethylacetamid (DMA) gelöst. 12 g des aktiven Bestandteiles wurden dann in 130 ml dieser Lösung gelöst und die entstandene Lösung wurde nacheinander durch zwei getrocknete gesinterte Glasfilter (No. 3 und No. 4) filtriert.
Die Lösung des aktiven Bestandteiles wurde dann unter aseptischen Bedingungen in feinem Strom zu
einer gerührten sterilen wäßrigen Lösung von Benzylalkohol (10 g in 1 1 Wasser) während eines Zeitraumes von
10 Minuten hinzugegeben. Man ließ die Präparation wenigstens 3 Stunden stehen und sammelte die
entstehenden Kristalle durch Filtration oder Zentrifugieren. Das Präparat wurde mit wäßrigem Benzylalko-
hol (10 g in 11 Wasser) gewaschen, und der feuchte Kuchen wurde in einen gut verschlossenen Behälter
überführt 90% der Zahl der Teilchen besaßen einen Durchmesser unter 10 μ und keine besaßen mehr als
50 μ Durchmesser.
b) Herstellung einer injizierbaren Präparation
Zusammensetzung
% Gew./Vol.
Feinteiliger Bestandteil,
hergestellt wie in a) 0,50
Hydroxyäthylzellulose 0,40
Benzylalkohol 1,00
Natriumeitrat 0,30
Natriumsalz von EDTA*) 0,01
Natriumchlorid 0,44
Zitronensäure q. s.
Wasser zur Injektion zur
Ergänzung auf 100,0
pH-Wert 4,80 bis 5,50
*) = EDTA ist Äthylen-diamin-tetraessigsäure.
1. Träger
Die Hydroxyäthylzellulose wurde in 17,5 1 Wasser zur
Injektion unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeits-Wirbelrührers
gelöst. Der Benzylalkohol wurde unter Rühren zugefügt. Das Natriumchlorid, Natriumcitrat
und Natriumsalz der EDTA wurden in 1 1 Wasser gelöst und unter Rühren zur Trägermasse hinzugefügt.
Der pH-Wert der Trägermasse wurde mit einer Zitronensäurelösung auf 4,80 bis 5,50 eingestellt. Das
Volumen wurde dann auf 19,31 eingestellt und der Träger durch Filtrieren über Nylon geklärt. Schließlich
wurde der Träger im Autoklav sterilisiert.
2. Ein steriler feuchter Kuchen des feinteiligen aktiven Bestandteiles, hergestellt wie in a), der 100 g des aktiven
Bestandteiles enthielt, wurde unter Rühren und unter aseptischen Bedingungen zu 191 Trägern hinzugefügt
und das Volumen wurde auf 201 gebracht. Die entstandene Suspension wurde durch ein steriles Sieb
mit einer lichten Maschenweite von 0,15 mm (100 mesh B. S.) gesiebt und in einem verschlossenen Behälter
aufbewahrt. Dosiseinheiten zur Injektion wurden durch aseptisches Füllen neutraler Glasampullen oder Violen,
die mit einem reinen Latexstopfen verschlossen waren, hergestellt.
Claims (1)
1. Verbindungen gemäß Patent 19 02 340 der Formel; Im Hauptpatent 19 02 340 werden neue Verbindungen
der Pregnanreihe der Formel:
CH,R'
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB29866/69A GB1261650A (en) | 1969-06-12 | 1969-06-12 | 9alpha,21-DIHALOPREGNANE COMPOUNDS |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029143A1 DE2029143A1 (de) | 1970-12-17 |
DE2029143B2 true DE2029143B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2029143C3 DE2029143C3 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=10298463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE702029143A Expired DE2029143C3 (de) | 1969-06-12 | 1970-06-12 | 9 a,21-DifIuor-16-methylen-17 a-propionyloxypregna-l,4-dienverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
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BE (1) | BE751876R (de) |
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CH (1) | CH590885A5 (de) |
DE (1) | DE2029143C3 (de) |
DK (1) | DK124196B (de) |
ES (1) | ES380698A2 (de) |
FR (1) | FR2052960B2 (de) |
GB (1) | GB1261650A (de) |
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PH (1) | PH10364A (de) |
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1970
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- 1970-06-11 IE IE760/70A patent/IE34656B1/xx unknown
- 1970-06-12 FR FR7021607A patent/FR2052960B2/fr not_active Expired
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- 1970-06-12 IL IL34712A patent/IL34712A/xx unknown
- 1970-06-12 BE BE751876D patent/BE751876R/xx active
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- 1970-07-12 ES ES380698A patent/ES380698A2/es not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EI | Miscellaneous see part 3 | ||
XX | Miscellaneous: |
Free format text: PATENTINHABER AENDERN IN:GLAXO LABORATORIES LIMITED |