DE1902340C3 - 21-Halogen-17alpha-monoester-pregnal,4-dien-3,20-dion-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen - Google Patents
21-Halogen-17alpha-monoester-pregnal,4-dien-3,20-dion-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische ZusammensetzungenInfo
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Description
CH2R1
CO
15
Die Erfindung betrifft neue antiinflammatorische 21-Halogen- I7a-monoester-pregna-l,4-dien-3,20-dion-Derivate,
Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen.
Viele Verbindungen der Pregnanreihe sind als Mittel zur Behandlung von inneren und äußeren Emzündungszuständen
gut bekannt. Verbindungen mit besonders hoher antiinflammatorischer Wirkung bei
topischer Verabreichung haben ein besonderes Interesse gewonnen, da die Behandlung topischer Entzündungen
ein wichtiger Teil der dermatologischen Praxis ist. In der Vergangenheit wurde allgemein angenommen,
daß im Körpersystem Steroide mit therapeutisch antiinflammatorischer Aktivität notwendigerwcise
Wirkungen auf den Zwischenstoffwechsel besitzen, diese Wirkung wird als »Glucocorticoide
Wirkung« bezeichnet. Zusätzlich zur glucocorticoiden Wirkung verursachen antiinflammatorische Steroide
im Körpersystem im allgemeinen auch eine Störung des Salz- und Flüssigkeitsgleichgewichtes, eine derartige
Wirkung wird als »Mineralocorticoide Wirkung« bezeichnet.
Bei der Verwendung von Steroiden zur inneren anliinflammatorischen Einwirkung ist eine starke
antiinflammatorische Wirkung, verglichen mit der glucocorticoiden Wirkung, sehr erwünscht, da es
dadurch möglich wird, Entzündungszustände mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für unerwünschte
Nebeneffekte wie Störung des Zwischenstoffwechsels zu behandeln. Es sei darauf hingewiesen, daß dies im
Falle von Verbindungen zur topischen Anwendung besonders wichtig ist, da derartige Steroide bei der
Behandlung von lokalen Entzündungen häufig verwendet werden, und es ist gut bekannt, daß die Absorption
der Verbindung durch die Haut mit einer daraus resultierenden unerwünschten Systemwirkung
stattfinden kann. Das Verhältnis von reiner antiinflammatorischer
Wirkung zu glucocorticoider Wirkung eines antiinflammatorischen Steroides ist daher
wichtig.
Es wurde nun eine neue Klasse von Steroidverbindungen mit guter antiinflammatorischer Wirkung,
insbesondere bei topischer Verabreichung zusammen mit einem im allgemeinen guten Verhältnis von reiner
antiinflammatorischer Aktivität zu anderer unerwünschter glucocorticoider Wirkung gefunden. Diese
Verbindungen besitzen in der 17,*-Stellung eine Esterfunktion
und weisen überraschenderweise im Vergleich mit ihren Stammalkoholen, wie sie aus der fts
US-Patentschrift 33 12 692 bekannt sind, eine außerordentliche topische antiinflammatorische Wirkimg
(D
worin
a) X sine Hydroxygruppe in der /(-Konfiguration und R, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom ist,
R2 eine Alkanoylgruppe, die 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, ist, R3 eine Methylgruppe oder eine
Methylengruppe (=CH2) ist, Y ein Fluor- oder, vorausgesetzt, daß R2 eine Alkanoylgruppe mit 2 oder
3 Kohlenstoffatomen bedeutet, Chloratom ist und = eine Einfach- oder Doppelbindung zwischen der
I- und 2-Steliung der Formel I bedeutet oder
b) X eine Ketogruppe bedeutet und R1 ein Fluor-,
Chlor-, Brom- oder Jodatom, R2 eine Alkanoylgruppe, die 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthäk, R3 eine
Methylgruppe oder (wenn R1 ein Fluoratom ist) eine Methylengruppe (=CH2), Y ein Fluoratom und =
eine Einfach- oder Doppelbindung zwischen der 1- und 2-Stellung der Formel I bedeutet oder
c) R1 und Y Fluoratome bedeuten, R3 eine Methylgruppe
in der /(-Konfiguration ist, X eine Hydroxygruppe in der /(-Konfiguration ist, == eine Doppelbindung
zwischen der 1- und 2-Stellung der Formel I bedeutet und R2 eine Valerylgruppe bedeutet.
In Verbindungen der Formel I, in denen Y ein Chloratom sein kann, stellt R3 vorzugsweise eine
Methylgruppe in der /(-Konfiguration dar. Verbindungen, in denen R, ein Chlor- oder Bromatom darstellt,
besitzen besonders gute topische antiinflammatorische Aktivität. Verbindungen der Formel I, die
ein besonders günstiges Verhältnis von topischer antiinflammatorischer Wirkung zu glucocorticoider Wirkung
besitzen, umfassen diejenigen Verbindungen, in denen Y ein Chloratom sein kann und R2 eine Acetylgruppe
ist, insbesondere solche Verbindungen, in denen R1 ein Chlor- oder Bromatom darstellt. In
solchen Verbindungen ist vorzugsweise eine Methylgruppe in der /(-Konfiguration.
Eine weitere Klasse besonders bevorzugter Verbindungen der Formel I mit starker topischer antiinflammatorischer
Wirkung umfaßt diejenigen Verbindungen, in denen Y ein Fluoratom und R2 eine
Alkanoylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise eine geradkettige Alkanoylgruppe ist und
worin X vorzugsweise eine /f-Hydroxygruppe und R3
vorzugsweise eine Methylgruppe in der /(-Konfiguration ist.
Zu Verbindungen der Formel I mit einem besonders günstigen Verhältnis von topischer antiinflammatorischer
Wirkung zu glucocorticoider Wirkung gehören diejenigen Verbindungen, in denen Y ein
Fluoratom und R3 eine Butyryl- oder Isobutyrylgruppe ist, wenn R1 ein Fluoratom ist, oder R, eine
Propionylgruppe ist, wenn R1 ein Jodatom ist. In
derartigen Verbindungen ist X vorzugsweise eine //-Hydroxygruppe und R3 vorzugsweise eine Metin I-giiippc
ill dci' /i-Koiiiiguraiuiil.
Eine weitere Klasse bevorzugter Verbindungen der Formel I mit starker topischer antiinflammatorischer
Wirkung und einem besonders günrtigen Verhältnis von topischer antiinflammatorischer Wirkung zu
glucocorticoider Wirkung umfaßt diejenigen Verbindungen, in denen R3 eine Methylgruppe in der
α-Konfiguration und R2 eine Alkanoylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und insbesondere- solche
Verbindungen, in denen R1 ein Chlor- oder Bromatom ist. In derartigen Verbindungen ist Y Vorzugsweise
ein Fluoratom, und X ist vorzugsweise eine /f-Hydroxygruppe.
Bevorzugte Verbindungen der Formel I. worin X eine Ketogruppe ist mit starker topischer antiinflammatorischer
Wirkung und einem besonders giinstigen Verhältnis von topischer antiinflammatorischer
Wirkung zu glucocorticoider Wirkung weisen die Methylgruppe R3, vorzugsweise in dT ^-Konfiguration
auf, und R, ist vorzugsweise Fluor oder Chlor.
Unter den Verbindungen der Formel I, worin R3
eine Methylengruppe sein kann, sind solche besonders wirksam, in denen X vorzugsweise eine /i-Hydroxygruppe
und Y vorzugsweise ein Fluoratom ist.
Im allgemeinen besitzen Verbindungen, in denen die Gruppe R3 eine Methylgruppe in der //-Konfiguration
ist, stärkere antiinflammatorische Wirkung als die entsprechenden Verbindungen, in denen sie eine
Methylgruppe in der a-Konfiguration oder eine Methylengruppe ist. Sie sind daher bevorzugt, sobald
eine hohe lopische antiinflammatorische Aktivität erwünscht ist.
Ganz allgemein sind Verbindungen der Formel 1, in denen R, ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom ist,
bevorzugt.
Verbindungen der Formel I, in denen Y ein Fluoratom ist, sind im allgemeinen bevorzugt, wenn eine
hohe topische antiinflammalorische Aktivität erwünscht ist.
Das erfindungsgemäße 9a,21-Difluor-l I /i-hydroxy-17'»-valeryloxy-16/<-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
besitzt auch eine gute topische antiinflammatorische Wirkung und ein gutes therapeutisches Verhältnis.
Erfindungsgemäße Verbindungen mi! besonders hoher antiinflammatorischer Aktivität werden durch
Verbindungen der Formel I exemplifiziert, in denen die Gruppen R1, R2, R3, X und Y die in der folgenden
Tabelle I angegebenen Bedeutungen für die Verbindungen Nr. 1 bis 20; 22 bis 43 und 45 bis 48 besitzen.
Tabelle I | Nr. R, | R, | /(-CH3 | X | Y |
F | CH3CO- | /'-CH3 | /i-OH | F | |
!'^-Verbindungen | Cl | CH3CO- | /'-CH3 | /i-OH | F |
Verbindung | Br | CH3CO- | /'-CH3 | /i-OH | F |
1 | I | CH3CO- | /(-CH3 | /i-OH | F |
2 | F | C2H5CO- | /'-CH3 | /i-OH | F |
3 | Cl | C2H5CO- | /i-CH3 | /(-OH | F |
4 | Br | C2H5CO- | Zi-CH3 | /i-OH | F |
5 | I | C2H5CO- | Zi-CH3 | /(-OH | F |
6 | F | n-C3H7CO— | Zi-CH3 | /i-OH | F |
7 | Cl | n-QH.CO— | Zi-CH3 | Zi-OH | F |
8 | F | IsO-C3H7CO- | Zi-CH3 | /i-OH | F |
9 | Cl | IsO-C3H7CO- | Zi-CH3 | /i-OH | F |
10 | F | n-Q H9CO- | Zi-CH3 | /i-OH | F |
11 | Cl | CH3CO- | Zi-CH3 | /i-OH | Cl |
12 | Br | CH3CO- | Zi-CH3 | Zi-OH | Cl |
13 | Cl | C2H5CO | ,/i-CH3 | Zi-OH | Cl |
14 | Br | C2H3CO | Zi-CH3 | Zi-OH | Cl |
15 | F | CH3CO | Zi-CH3 | = O | F |
16 | Br | CH3CO | Zi-CH3 | = O | F |
17 | Cl | C2H5CO- | /i-CH3 | =o | F |
18 | Br | C2H5CO- | /i-CH3 | = 0 | F |
19 | Cl | n-C3H7CO— | a-CH3 | =o | F |
20 | Cl | CH3CO- | (X-CH3 | Zi-OH | F |
.21 | Cl | C2H5CO- | «-CH3 | /V-OH | F |
22 | Br | C2H5CO- | (X-CH3 | Zi-OH | F |
23 | I | C2H5CO- | (X-CH3 | Zi-OH | F |
24 | Cl | n-C3H7CO— | (X-CH3 | /i-OH | F |
25 | Br | n-C3H7CO— | A-CH3 | Zi-OH | F |
26 | Cl | IsO-C3H7CO- | Zi-OH | F | |
27 | |||||
28 | |||||
29 |
Foil sclzung | R, | R, | R; | Ri | X | Y |
Verbindung Nr. | Cl | Cl | U-C3H1CO- | Λ-CH, | — O | F |
31 | F | Br | CH1CO- | = CH2 | /i-OH | F |
32 | Cl | CH3CO- | -CH2 | /(-OH | F | |
33 | Br | CH3CO- | -CH2 | /(-OH | F | |
34 | I | CH3CO- | = CH2 | /i-OH | F | |
35 | Cl | C2H5CO- | -CH2 | /i-OH | F | |
36 | Br | C2H5CO- | -CH2 | /i-OH | F | |
37 | F | ^C3H7CO- | = CH2 | /(-OH | F | |
38 | Cl | n-C3H7CO— | -CH2 | /(-OH | F | |
39 | Br | n-C3H7CO— | -CH2 | /i-OH | F | |
40 | 1 | n-C3H7CO— | = CH2 | /(-OH | F | |
41 | F | IsO-C3H7CO- | -CH2 | /i-OH | F | |
42 | Cl | IsO-C3H7CO- | -CH2 | /i-OH | F | |
43 | Br | IsO-C3H7CO- | -CH2 | /i-OH | F | |
44 | I | ISO-C3 H7CO- | =CH2 | /(-OH | F | |
45 | F | n-C3H7CO— | -CH2 | = 0 | F | |
46 | ^-Verbindungen | |||||
Verbindung Nr. | R; | R. | X | Y | ||
47 | C2H5CO- | /(-CH3 | /(-OH | F | ||
48 | C,HSCO-- | /J-CH3 | /i-OH | F | ||
Diejenigen Verbindungen in der Tabelle I, die ein besonders günstiges therapeutisches Verhältnis besitzen,
sind die Nummern 3. 5 bis 11, 13. 14. 15. 17 bis
24, 27, 29, 33, 35 bis 37, 39, 41, 42 und 45.
Weiterhin werden gemäß der vorliegenden Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen zur Verwendung
in der anliinflammatorischen Therapie geschaffen, die wenigstens eine Steroidverbindung der
Formel I (wie oben definiert) zusammen mit einem oder mehreren pharmazeutischen Trägern oder Verdünnungsmitteln
enthalten. Solche Zusammensetzungen können in Formen vorliegen, die der topischen
oder inneren Verabreichung angepaßt sind.
Das aktive Steroid kann in ein Präparat eingearbeitet sein, das mit Hilfe eines topischen Trägers für die
topische Anwendung brauchbar ist. Beispiele verschiedener Präparattypen zur topischen Anwendung
umfassen Salben, Lotionen, Cremes, Puder, Tropfen (z. B. Augen- oder Ohrentropfen), Sprays (z. B. für die
Nase oder den Rachen), Suppositorien, Retensionsklistier, Tabletten oder Pillen zum Zerkauen oder
Lutschen (beispielsweise zur Behandlung von aphtösen Ulcus) und Aerosole. Salben und Cremes können beispielsweise
mit einer wäßrigen oder öligen Basis unter Zugabe geeigneter Eindickungs- und/oder Gelierungsmittel
formuliert werden. Ein derartiger Basisstoff kann beispielsweise Wasser und/oder ein öl, wie
flüssiges Paraffin, oder ein pflanzliches öl, wie Erdnußöl oder Rizinusöl, umfassen. Eindickungsmittel,
die je nach Charakter des Basisstoffes verwendet werden können, schließen Weichparaffin, Aluminiumstearat,
Cetostearylalkohol, Polyäthylenglykole, Wollfett, hydriertes Lanolin und Bienenwachs ein.
Lotionen können mit einer wäßrigen oder öligen Basis formuliert werden und schließen im allgemeiner
auch eines oder mehrere der folgenden Mittel ein wie Emulgiermittel, Dispergiermittel. Suspendiermittel,
Eindickungsmittel, Färbemittel und Parfüms.
Puder können mit Hilfe einer geeigneten Puderbasis, z. B. Talkum, Lactose oder Stärke, hergestellt werden. Tropfen können auf wäßriger Basis formuliert werden, die auch ein oder mehrere Dispergiermittel, Suspendiermittel oder Mittel zum Löslichmachen etc. enthalten.
Puder können mit Hilfe einer geeigneten Puderbasis, z. B. Talkum, Lactose oder Stärke, hergestellt werden. Tropfen können auf wäßriger Basis formuliert werden, die auch ein oder mehrere Dispergiermittel, Suspendiermittel oder Mittel zum Löslichmachen etc. enthalten.
Sprayzusammensetzungen können beispielsweise als Aerosole formuliert werden unter Verwendung von
geeigneten Treibmitteln, z. B. Dichlordifluormethan oder Trichlorfluormethan.
Der Anteil an aktivem Steroid in den erfindungs· gemäßen topischen Zusammensetzungen ist abhängig
vom richtigen Typ der Formulierungen, die hergestelli werden sollen, liegt jedoch im allgemeinen im Bereich
von 0,0001 bis 5 Gew.-%. Im allgemeinen jedoch lieg! der verwendete Anteil für die meisten Präparatetypen
vorteilhafterweise im Bereich von 0,001 bi: 0,5% und vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 0,25%
Topische Präparate können durch ein- oder mehrmalige Anwendung pro Tag in der erkrankten Regior
verabreicht werden; über Hautflächen können ofi schützende Verbände mit Vorteil verwendet werden
Zur inneren Verabreichung können die neuer
erfindungsgemäßen Verbindungen z. B. zur oralen.
parenteralen oder rektalen Verabreichung formuliert werden. Zur oralen Verabreichung können Sirups
Elixiere, Puder und Granulate verwendet werden, die auf herkömmliche Weise formuliert werden können
Dosiseinheitsformen sind jedoch bevorzugt, wie weitei unten beschrieben ist.
Zur parenteralen Verabreichung können die Verbindungen in sterilen wäßrigen oder öligen Trägern
angeboten werden, geeignete ölige Träger schließen Erdnußöl, Olivenöl etc. ein.
Bevorzugte Präparateformen zur inneren Verabreichung sind Dosiseinheitsformen, d. h. Darbietungsformen in Einheitsform, bei denen jede Einheit eine
gewünschte Dosis des aktiven Steroides enthält. Derartige Dosiseinheitsformen können 0,05 bis 2,0 mg,
vorzugsweise 0,25 bis 1,0 mg, des aktiven Steroides enthalten. Für die orale Verabreichung brauchbare
Dosiseinheitsformen schließen Tabletten, überzogene Tabletten, Kapseln ein, Dosiseinheitsformen zur parenteralen
Verabreichung schließen verschlossene Ampullen oder Fläschchen ein, wobei jedes eine gewünschte
Dosis des Steroides enthält. Suppositorien, die beispielsweise mit üblichen im Handel erhältlichen
Suppositoriengrundstoffen hergestellt werden können, stellen eine Dosiseinheitsform zur rektalen
Verabreichung dar. Sterile Tabletten- oder Pillenimplantate können auch verwendet werden, z. B.
wenn eine langsame Systemabsorption erwünscht ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können im allgemeinen bei innerer Verabreichung in Fällen
gegeben werden, wo eine adrenocorticale Systemtherapie indiziert ist.
Im allgemeinen können Präparate zur inneren Verabreichung
0,01 bis 5,0% aktive Bestandteile je nach Präparattyp enthalten. Die tägliche Dosis kann zwischen
0,05 und 10,0 mg je nach dem zu behandelnden Zustand und der Dauer der gewünschten Behandlung
schwanken.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch ein oder mehrere Konservierungs- oder
bakteriostatische Mittel, z. B. Methyl-hydroxybenzoat, Propylhydroxybenzoat, Chlorkresol oder Benzalkoniumchloride
enthalten. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch andere aktive Bestandteile
wie Mittel gegen Mikroben, insbesondere Antibiotika wie Neomycin enthalten.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
der Formel I (wie oben definiert), wobei eine Verbindung der Formel
CH2R1
(II)
(in der R1, R3, X und Y die vorgenannte Bedeutung
besitzen) acyliert wird, um die gewünschte Alkanoylgruppe
in die 17-Stellung einzuführen.
Die Acylierung kann durchgeführt werden, indem man die 17-Hydroxy-Stammverbindung mit dem entsprechenden
Säureanhydrid oder Säurechlorid behandelt, gewünschtenfalls in Gegenwart eines nichthydroxylischen
Lösungsmittels und in Gegenwart eines stark sauren Katalysators. Das nichthydroxylische
Lösungsmittel kann beispielsweise Chloroform, Methylenchlorid oder Benzol sein, und der stark
saure Katalysator kann beispielsweise Perchlorsäure, p-Toluolsulfonsäure oder ein stark saures Kationenaustauscherharz
sein. Die optimalen Reaktionsbedingungen, insbesondere die Säurekonzentration und
Reaktionszeit, sollten durch Kontrollversuche unter Anwendung der Dünnschichtchromatographie ermittelt
werden.
In einem weiteren Acylierungsverfahren kann die I7.\-Hydroxy-Stammverbindung mit der geeigneten
aliphatischen Säure in Gegenwart von Trifluoressigsäureanhydrid umgesetzt werden.
ίο Verbindungen der Formel I, in denen X eine Ketogruppe
ist, können z. B. durch Acylierung einer Verbindung der Formel II, in der X eine Ketogruppe ist,
hergestellt werden. Derartige 11-Ketoverbindungen können z. B. durch Oxydation der entsprechenden
is i I/i-Hydroxyverbindungen,zweckdienlichmitChromsäure,
geeigneterweise in einem inerten Lösungsmittel, z. B. wäßrigem Aceton, vorzugsweise in Gegenwart
von Schwefelsäure und durch nachfolgende Acylierung der 17-Stellung (wie oben beschrieben)
hergestellt werden. Alternativ kann eine Verbindung der Formel I, in der X eine Hydroxygruppe ist, hergestellt
und anschließend oxydiert werden.
Die Acylierung von Verbindungen der Formel II ist besonders günstig zur Herstellung von Verbindungen
der Formel I, bei denen R, Fluor ist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein alternatives Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel I (wie oben definiert), das dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem inerten
polaren Medium eine Verbindung der Formel
(III)
(in der R2, R3, X und Y die vorgenannten Bedeutungen
besitzen und R4 eine Organo-Sulfonylgruppe ist), mit einer Verbindung, die Halogenidionen liefert (die
Halogenidionen sind diejenigen des Halogens R1) umgesetzt wird. Dieses Verfahren ist besonders günstig
zur Herstellung von Verbindungen, in denen R1 Chlor, Brom oder Jod ist.
Die Halogenidionen liefernde Verbindung kann z. B. ein Salz eines Alkalimetalls, z. B. ein Lithium-,
Natrium- oder Kaliumhalogenid, ein Halogenid eines Erdalkalimetalls, z. B. ein Magnesium- oder CaI-ciumhalogenid,
ein tertiäres Ammoniumhalogenid, z. B. ein Niedrigtrialkylamin-hydrohalogenid, z. B.
ein Triäthylaminhydrohalogenid, ein Pyridinhydrohalogenid, ein Dimethylanilin-hydrohalogenid, ein
quaternäres Ammoniumhalogenid, wie ein Tetraniedrigalkylammoniumhalogenid,
z. B. ein Tetraäthylammoniumhalogenid, oder ein Niedrigalkylpyridiniumhalogenid
sein. Das polare Medium sollte vorzugsweise ein nichthydroxylisches Lösungsmittel
sein, geeignete polare Medien sind z. B. niedrigaliphatische Ketone, wie Aceton, Methylethylketon etc.,
Amidlösungsmittel, z. B. Niedrigdialkylamide, z. B.
Dimethylformamid, Dimethylacetamid etc., Hexamethylphosphoramid
oder Gemische davon.
Die Umsetzung kann zweckdienlich bei Temperaturen zwischen 40 und 170r'C, vorteilhafterweise beim
Siedepunkt des Reaktionsmediums durchgeführt werden. Die Umsetzung verläuft langsam, und je größer
das Halogenatom, desto länger ist die erforderliche Reaktionszeit.
Die Herstellung von 21-Chlor-Verbindungen z. B.
kann eine Reaktionszeit von 1 bis 3 Tagen in Anspruch nehmen, während die Herstellung von 21-Jod-Verbindungen
bis zu 13 bis 14 Tagen oder mehr in Anspruch nehmen kann. Die Umsetzung kann gemäß
üblichen Methoden verfolgt werden, z. B. indem man der Reaktionsmischung von Zeit zu Zeit eine Probe
entnimmt und die Proben dünnschichtchromatographisch untersucht.
Bei der Herstellung von Verbindungen, in denen R1 Jod ist, kann es zweckmäßig sein, zuerst das einsprechende
21-Bromid herzustellen und dann das Bromatom gegen ein Jodatom auszutauschen, durch
Umsetzung mit einer Jodionen liefernden Verbindung in einem polaren Medium unter den allgemeinen Bedingungen,
die oben für die Umsetzung mit den 21-Sulfonaten beschrieben wurden.
Zur Herstellung von Verbindungen, in denen X eine Ketogruppe ist, kann man von den entsprechenden
11-HydroxyVerbindungen der Formel III ausgehen
und die 11-Hydroxygruppe vor oder nach der überführung, gemäß der oben beschriebenen Methode,
der ORj-Gruppe in ein Halogenatom, oxydieren.
In den Verbindungen der Formel III kann die R4-GrUpPe eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylsulfonylgruppe
sein, z. B. eine Methansulfonyl-, Benzolsulfonyl-, p-ToluolsuIfonyl- oder p-Brombenzolsulfonylgruppe.
Verbindungen der Formel III können auf übliche Weise aus den entsprechenden 2!-Hydroxyverbindungen
durch Sulfonylierung, beispielsweise durch Umsetzung mit dem geeigneten Organosulfonylhalogenid,
z. B. dem Chlorid, in Gegenwart eines Säureakzeptors wie eines tertiären Amins, z. B. Pyridin,
Triäthylamin, N-Methylmorpholin, Dimethylanilin
etc., hergestellt werden.
Ausgangsmaterialien der Formel II können aus den entsprechenden 21-Hydroxyverbindungen nach
allgemein bekannten Methoden hergestellt werden, z. B. gemäß den oben für die Umwandlung von Verbindungen
der Formel III in Verbindungen der Formel I beschriebenen Methoden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Die Beispiele 1 bis 12, 56, 62, 67
und 80 erläutern die Herstellung der in 21-Stellung sulfonylierten Ausgangsprodukte aus den entsprechenden
21-Alkoholen, die ihrerseits gemäß den Beispielen
42 bis 46,55,61,66 und 79 erhalten werden können.
55
9<x-FIuor-l 1 /J-hydroxy-21-methansulfonyloxy-
16/!f-methyl-l 7-propionyloxypregna-
l,4-dien-3,20-dion
60
Betamethason-17-propionat (5,3 g) wurde in Pyridin
(20 ml) gelöst, man fügte Methansulfonylchlorid (5 ml) hinzu und ließ die Lösung bei Raumtemperatur
15 Minuten lang stehen, nach dieser Zeit war die Um-Setzung
nach Auskunft des Dünnschichtchromatogrammes beendet. Die Lösung wurde dann unter
Rühren in verdünnte eiskalte Chlorwasserstoffsäure gegossen, der Niederschlag abfiltriert und aus wäßrigem
Äthanol kristallisiert, wobei man die Titelverbindung (4,5 g) erhielt, Fp. = 177 bis 179"C, [λ],, +80
(c· 0,5 in CHCl3),Xmax 238 bis 240 nm (, 15800).
Analyse für C2hH35FO8S · 0,5H2O:
Berechnet ... C 58,2, H 6,8%;
gefunden .... C 58,2, H 7,0%.
Berechnet ... C 58,2, H 6,8%;
gefunden .... C 58,2, H 7,0%.
Gemäß dem allgemeinen Verfahren des Beispieles 1 wurden die nachfolgend in den Beispielen 2 bis 11 im
einzelnen beschriebenen Verbindungen hergestellt. Das Ausgangsmaterial in jedem Beispiel war der
21-Alkohol, der dem 21-Methansulfonat entspricht.
Reinigungsmethoden und andere Einzelheiten, wo sie wesentlich von dem in Beispiel 1 beschriebenen
abweichen, sind in jedem Beispiel angegeben.
17-Acetoxy-9a-fluor-l 1 //-hydroxy-
21-methansulfonyloxy-16/i-methylpregna-
1,4-dien-3,20-dion
Kristallisiert aus Methanol, Fp. = 199,5 bis 200,5' C
(K ο f 1 e r), [>]„ +77,5°(e 1,14, Dioxan), Xmax 237 nm
(/ 16500).
Analyse für C25H33FO8S:
Berechnet ... C 58,6, H 6,5, S 6,3%;
gefunden .... C 59,0, H 6,5, S 6,3%.
gefunden .... C 59,0, H 6,5, S 6,3%.
17-Butyryloxy-9 «-fluor-1 1 /i-hydroxy-
21 -methansulfonyloxy-16/y-methylpregna-
1,4-dien-3,20-dion
Das Produkt wurde gereinigt, indem man eine methanolische Lösung mit Wasser verdünnte, wobei
man eine amorphe Festsubstanz erhielt, Fp. = 112 bis
117°C (Kofier), [a]D +73,2° (c 1,1, Dioxan),
Amax 238 nm U 14700).
Analyse für C27H37FO8S:
Berechnet ... C S 5,9%;
gerunden .... C S 6,0%.
Berechnet ... C S 5,9%;
gerunden .... C S 6,0%.
9a-Fluor-l 1 /Miydroxy-17-isobutyryloxy-
21 -methansulfonyloxy-16 /ϊ-methylpregna-
1,4-dien-3,20-dion
Die Verbindung wurde mit eiskalter verdünnter Chlorwasserstoffsäure gefällt und besaß folgendes
IR-Spektrum: Vmax (in Nujol) 3350, 1730, 1668, 1180
und 886 cm"1.
9«-Fluor-l 1 /J-hydroxy-21-methansuIfonyloxy-
16a-methyl-l 7-propionyloxypregna-
1,4-dien-3,20-dion
Die aus der Sulfonylierungsreaktion hervorgegangene Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt,
wobei man die Titelverbindung als amorphe Festsubstanz erhielt mit folgendem IR-Spektrum: vmax
(in Bromoform) 1730, 1670, 1630 und 1360 cm"1.
9a-Fluor-l 1 /i-hydroxy-21-methansulfonyIoxy-
16-methylen-17-propionyIoxypregna-
l,4-dien-3,20-dion
Die Sulfonylierungsreaktion wurde 1 Stunde lang bei 0uC durchgeführt, die Mischung mit Wasser verdünnt,
mit Äthylacetat extrahiert und die Titelverbindung durch Verdampfen des Lösungsmittels gewon
9<x-Chlor-l 1 /f-hydroxy-21-methansulfonyloxy-
16 //-methyl-17rpropionyloxy pregna-
i,4-dien-3,20-dion
(/ 16(X)O), ,.„„ (in Bramoform) 3633, 1730. 1658. 1625,
1355 und 888 cm"1.
Das durch Ausfällung aus der Reaktionsiösung erhaltene rohe amorphe Produkt wurde durch präparate
Dünnschichtchromatographie und Kristallisation aus Aceton/Petroläther gereinigt, wobei man die Titelverbindung
erhielt, Fp. = 186°, [«]„ +100,8° (c 1,0,
Dioxan).
Analyse für C26H35ClO8S:
Berechnet ... C 57,5, H 6.5, Cl 6,5. S 5.9%;
gefunden .... C 57,0, H 6,4, Cl 6,8, S 5,8%.
gefunden .... C 57,0, H 6,4, Cl 6,8, S 5,8%.
H-Acetoxy^ «-chlor-11 /i-hydroxy-21-methansulfonyloxy-16/9-methylpregna-
1,4-dien-3,20-dion
Die Sulfonylierungsreaktion wurde in 30 Minuten bei 00C durchgeführt, die Reaktionsmischung goß
man in eishaltige 2n-Chlorwasserstoffsäure und filtrierte
ab, wobei man die Titelverbindung (97% Ausbeute) erhielt. Das Ausgangsmaterial dieses Beispieles
(17a-Acetoxy-9«-chlor-ll /3,21 -dihydroxy- 16/i-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion)
wurde aus dem entsprechenden 17«,21-Diol über das Äthyl-ortho-acetal
und Hydrolyse des letzteren mit wäßriger Essigsäure (vgl. britisches Patent 10 47 518) hergestellt. Es besaß
einen Schmelzpunkt von 178 bis 1800C (Zersetzung),
[«]„ +118,5 (c 1,4 in Dioxan), Ämax (ETOH) 238 ιτιμ
U = 15640).
17-Butyryloxy-9«-fluor-l 1 /J-hydroxy-21
-methansulfonyloxy-16a-methylpregna-
1,4-dien-3,20-dion
Die Sulfonylierungsreaktion wurde in 30 Minuten bei 00C durchgeführt, die Reaktionsmischung in eiskalte
2n-Chlorwasserstoffsäure gegossen und die gelbbraungefärbte
amorphe Titelverbindung durch FiI-trieren entfernt und sorgfältig mit Wasser gewaschen.
/moJt238 nm(, 15 500), Vmax (in Nujol)3505,1721,1677,
1182 und 888 cm"1.
60
9a-Fluor-11 /Miydroxy-17-isobutyryloxy-
21-methansulfonyloxy-16ce-methylpregna-
l,4-dien-3,20-dion
Die Sulfonylierungsreaktion wurde in 30 Minuten bei 0°C durchgeführt, die Lösung in 2n-Chlorwasserstoffsäure
gegossen und ergab eine cremefarbene amorphe Ausfällung der Titelverbindung, AmoI 238 nm
r-11 /v-hydroxy-21 -methansulfonyloxy-16-methylenpregnal,4-dien-3,20-dion
Die Sulfonylierungsreaktion wurde 1,25 Stunden lang bei 0' C durchgeführt und die Reaktionsmischung
in Wasser gegossen, das 2n-Schwefelsäure enthielt.
Das ausgefällte Material wurde mit Äthylacetat extrahiert, mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und eingedampft und ergab die Titelverbindung als
is Schaum.
n-Butyryloxy^ft-fluor^l-methansulfonyloxy-16
/f-methylpregna-1,4-dien-3,11,20-trion
Eine Lösung von I7-Butyryloxy-9a-fluor-l 1/i-hydroxy
- 21 - methansulfonyloxy - \b(i - methylpregnal,4-dien-3,20-dion
(1,87 g) in Aceton (55 ml) wurde in einem Eisbad abgekühlt und tropfenweise unter Rühren
mit einer Lösung von Chromsäure (1,4 ml) behandelt, die aus Chromtrioxyd (66,7 g) in Wasser
(250 ml) hergestellt worden war und konzentrierte Schwefelsäure (53,3 ml) enthielt. Die Mischung wurde
1,25 Stunden lang kalt gehalten und dann weitere 1,25 Stunden lang bei Raumtemperatur gehalten. Man
fügte Äther (150 ml) und Äthylacetat (150 ml) hinzu und wusch die organische Lösung sorgfältig mit
Wasser, trocknete über Magnesiumsulfat und entfernte das Lösungsmittel im Vakuum. Unikristallisation
des Rückstandes aus Aceton/Petroläther ergab die Titelverbindung (1,24 g). Fp. = 98 bis 100c.
Mn +96,3° (c 0,99, Dioxan). /.„„ 234 nm U 16100).
Analyse für C2-H35FO8S:
Berechnet ... C 60.2. H 6.5. S 6,0%;
gefunden .... C 60.3. H 5,95, S 6,0%.
gefunden .... C 60.3. H 5,95, S 6,0%.
Die Reaktionszeiten und die analytischen Daten der in den folgenden Beispielen 13 bis 38,40.41.47 bis 54.
57 bis 60, 63 bis 65. 68 bis 78 und 81 bis 82 beschriebenen Verbindungen sind in der nachfolgenden Tabelle
II enthalten.
i7-Acetoxy-21-chlor-9*-fluor-l 1 /-i-hydroxy-16
/i-methylpregna-1.4-dien-3,20-dion
Betamethason-17-acetat-21-methansulfonat (1.0 g) wurde in einer Mischung aus Aceton (40 ml) und Dimethylformamid
(25 ml) mit trockenem Lithiumchlorid (2 g) behandelt, und die Mischung wurde 3 Tage lang am Rückfluß gekocht. Nachdem etwa
die Hälfte des Lösungsmittels im Vakuum abgedampft worden war, lieferte die Verdünnung mit
Wasser das Rohprodukt, das durch Filtrieren über Magnesiumtrisilikat in Benzol/Äthylacetat (3:1) und
zwei Kristallisationen aus Äthylacetat/Petroläther gereinigt wurde.
Weitere 21-Chlorverbindungen wurden entsprechend dem allgemeinen Verfahren des Beispieles 13
hergestellt, diese Verbindungen sind weiter unten als Beispiele 14 bis 19 aufgeführt. Das Ausgangsmaterial
in jedem Beispiel war das 21-Methansulfonat, das
der 2!-Chlorverbindung entspricht.
Wo die Reinigungsmethoden und andere Einzelheiten wesentlich von den in Beispiel 13 beschriebenen
abweichen, sind sie in jedem Beispiel angegeben.
21 -Chlor-9a-fluor-11 /i-hydroxy-16/i-methyl-17-propionyloxypregna-1,4-dien-3,20-dion
I7-Butyryloxy-21-chlor-9A-fluor-l 1 /i-hydroxy-16
/J-methylpregna-1.4-dien-3,20-dion
21-Chlor-9a-fluor-l 1 /J-hydroxy-
17-isobutyryloxy-16/J-methyIpregna-
1.4-dien-3,20-dion
9a,21-Dichlor-l 1 /i-hydroxy-16/f-methyl-17-propionyloxypregna-l,4-dien-3,20-dion
Das Rohprodukt wurde aus Äthylacetat umkristallisiert.
n-Acetoxy^a^l-dichlor-l 1 /i-hydroxy-16
/i-methylpregna-1,4-dien-3.20-dion
Das Rohprodukt wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie,
Filtrieren über neutrales AIuminiuinoxyd
und Kristallisation aus Aceton/Petroläther gereinigt.
n-Butyryloxy^l-chlor^a-fluor-l 1 /Miydroxy-16*-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
Das Rohprodukt wurde über Magnesiumtrisilikat in Benzol/Äthylacetat (2:1) filtriert, um die Farbe zu
beseitigen, und dann aus Aceton/Petroläther kristallisiert.
21-Chlor-9a-fluor-l 1 /?-hydroxy-16*-methyl-17-propionyloxypregna-l,4-dien-3,20-dion
Eine Mischung von 9a-Fluor-l 1 /J-hydroxy-21-methansulfonyloxy
- 16a - methyl - 17 - propionyloxypregna-l,4-dien-3,20-dion (604 mg) und Lithiumchlorid
(1,2 g) in Aceton (25 ml) und Dimethylformamid (12 ml) wurde 4 Tage lang am Rückfluß gekocht. Das
Lösungsmittel wurde dann im Vakuum entfernt, Äthyl-methylketon (100 ml) wurde zugefügt und die
Mischung weitere 4 Tage lang am Rückfluß gekocht. Der größte Teil des Lösungsmittels wurde im Vakuum
entfernt, zum Rückstand wurde Wasser zugesetzt und das Rohprodukt mit Äther extrahiert. Reinigung
durch Filtrieren über neutrales Aluminiumoxyd in Chloroform und Umkristallisation aus Äthanol ergab
die Titelverbindung (228 mg).
21-Chlor-9«-fluor-l 1 /i-hydroxy-
17-isobutyryloxy-16a-methylpregna-
l,4-dien-3,20-dion
Eine Mischung aus 9<x-Fluor-l 1/ü-hydroxy-17-isobutyryloxy
- 21 - methansulfonyloxy -16a- methylpregna-l,4-dien-3,20-dion (1,20 g) und Lithiumchlork
(2,4 g) in Methylethylketon (60 ml) wurde 3 Tag« lang am Rückfluß gekocht. Das Lösungsmittel wurd«
dann im Vakuum abgedampft und durch Acetor (45 ml) und Dimethylformamid (25 ml) ersetzt und
die Mischung weitere 7 Tage lang am Rückfluß gekocht. Der größte Teil des Lösungsmittels wurde im
Vakuum abgedampft, der Rückstand mit Wasser verdünnt, er ergab eine gefärbte Festsubstanz, die durch
ίο Filtration entfernt wurde. Diese Festsubstanz wurde über Magnesiumtrisilikat in Benzol/Äthylacetat (2 : Ij
filtriert und dann aus Aceton/Petroläther kristallisiert und ergab das gewünschte Produkt als feine Nadeln
B e i s ρ i e 1 22
21-Chlor-9a-fluor-l 1 /<-hydroxy-16-methylen-17-propionyloxypregna-1,4-dien-3,20-dion
Eine Mischung aus 9a-Fluor-ll/?-hydroxy-21-methansulfonyloxy
- 16 - methylen - 17 - propionyloxypregna-l,4-dien-3,20-dion
(200 mg) Lithiumchlorid (5 g) und Aceton (50 ml) wurde 3 Tage lang am Rückfluß gekocht. Verdünnung mit Wasser ergab eine
Festsubstanz, die au Methanol umkristallisiert wurde und die Titel verbindung (45 mg) lieferte.
17-Acetoxy-21-chlor-9a-fluor-l 1 /i-hydroxy-16-methylenpregna-l,4-dien-3,20-dion
17-Acetoxy-9a- fluor-1 Iß- hydroxy -21 -methansulfonyloxy
-16 - methylenpregna -1,4 - dien - 3,20 - dion
(286 mg) in Aceton (50 ml) wurde mit Lithiumchlorid (916 mg) behandelt, und die Mischung wurde 11 Tage
lang am Rückfluß gekocht. Verdampfung des Lösungsmittels und Zugabe von Wasser ergab eine halbfeste Substanz, die mit Äthylacetal extrahiert wurde.
Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, mit Kohle behandelt und dann getrocknet (MgSO4) und eingedampft.
Kristallisation des Rückstandes ergab die Titelverbindung.
a) Q«-Fluor-21-methansulfonyloxy-
lo/.-methyl-^-propionyloxypregna-
l,4-dien-3,ll,20-trion
Eine Chromlösung (0,73 ml), die aus Chromtrioxyd (06,7 g) in Wasser (250 ml) hergestellt worden war
■>° und 53,3 ml konzentrierte Schwefelsäure enthielt,
wurde tropfenweise zu einer gerührten Lösung von 9(x - Fluor - I l/i - hydroxy - 21 - methansulfonyloxy-16/?-methyI-l
7-propionyloxypregna- l,4-dien-3,20-dion (1 g) in Aceton (30 ml) bei 00C hinzugefügt. Die
Mischung wurde 1,25 Stunden lang bei OC gehalten, dann ließ man sie auf Raumtemperatur kommen.
Nach einer Gesamtzeit von 3 Stunden wurde die Mischung mit Äther und Äthylacetat verdünnt und
die organische Schicht gut mit Wasser gewaschen.
Verdampfung des Lösungsmittels im Vakuum und Kristallisation des Rückstandes aus Aceton/Petroläther
ergab die Titelverbindung (693 mg), Fp. =212 bis 214°C. [a]„ +100.9 (<
1,04. Dioxan), A1101 234 nni
U 15800).
Analyse für C26H33FO8S:
Berechne! ... C 59,5, H 6,3, S 6.1%;
gefunden .... C 59.25, H 6,9, S 6.1%.
gefunden .... C 59.25, H 6,9, S 6.1%.
709 685/103
b) 21-Chlor-9*-fluor-16//-methyl-17-propionyloxypregna-l,4-dien-3,l
1,20-trion
Eine Lösung von 9a-Fli!or-21-methansulfonyloxy-16//-methyl
- 17 - propionyloxypregna - 1,4 - dien-3,11,20-trion
(502 mg) in Äthylmethylketon (25 ml) wurde mit Lithiumchlorid (I g) behandelt, und die
Mischung wurde 4 Tage lang am Rückfluß gekocht. Etwa die Hälfte des Lösungsmittels wurde im Vakuum
verdampft und der Rückstand mit Wasser verdünnt, er ergab eine gelbbraungefärbte Ausfällung. Filtration
dieser Festsubstanz in Benzol/Äthylacetat (3:1) über Magnesiumtrisilikat und Kristallisation aus Aceton/
Petroläther ergab die Titelverbindung (217 mg).
6o
2l-Brom-9<ii-fii'or-l I /(-hydroxy-16//-methyll7-propionyloxy-pregna-l,4-dien-3,20-dion
Die rohe Bromverbindung wurde über eine kurze *>.s
Kolonne mit Magnesiumtrisiiikat in Äthylacetat/ Benzol (2 : 7) filtriert, und das Produkt wurde aus
W3i" Tigern Methanol kfiSiüüiSicii.
'5 Beispiel 25
17-Butyryloxy-21 -chlor-9a-fluor-16/f-methylpregna-l,4-dien-3,l
1,20-trion
17 - Buty ryloxy - 9 α - fluor - 21 - methansulfonyloxy-16/i-methylpregna-1,4-dien-3,11,20-trion
(505 mg) in Äthyl-methylketon (25 ml) wurde mit Lithiumchlorid (1 g) behandelt und die Mischung 2,5 Tage
lang am Rückfluß gekocht. Etwa die Hälfte des Lösungsmittels wurde im Vakuum entfernt und der
Rückstand mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert. Eindampfung des Ätherextraktes und Reinigung
des Rohproduktes durch Filtrieren über Magnesiumtrisilikat und präparative Dünnschicht-Chromatographie
ergab eine Festsubstanz (333 mg), die aus Methanol kristallisierte und die Titelverbindung
ergab.
B e i s ρ i e 1 26
n-Acetoxy^I-brom^a-fluor-l I /i-hydroxy-16//-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
Betamethason-17-acetat-21-methansulfonat (1,0 g) wurde in einer Mischung aus Aceton (40 ml) und Dimethylformamid
(25 ml) gelöst und mit trockenem Lithiumbromid (2,0 g) behandelt. Nachdem man die
Mischung 3 Tage lang am Rückfluß gekocht hatte, wurde etwa die Hälfte des Lösungsmittels im Vakuum
entfernt und der Rückstand in Wasser gegossen. Das ausgefallene Produkt wurde getrocknet, über Magnesiumtrisilikat
in Äthylacetat/Benzol (1:3) filtriert und zweimal aus Äthylacetat/Petroläther kristallisiert,
wobei man die Titelverbindung erhielt.
Weitere 21-Brom-Verbindungen wurden nach dem
allgemeinen Verfahren des Beispieles 26 hergestellt, diese Verbindungen sind weiter unten als Beispiele 27
bis 31 im einzelnen aufgeführt. Das Ausgangsmaterial
in jedem Beispiel war das der 21-Brom-Verbindung entsprechende 21-Methansulfonat.
Die Rcinigungsmethoden und andere Einzelheiten sind, wenn sie wesentlich von den in Beispiel 26 beschriebenen
abweichen, in jedem Beispiel angeführt. 21-Brom-17-butyryloxy-9 «-fluor-11 /f-hydroxy-16
/f-methyl-pregna-1,4-dien-3,20-dion
Das Produkt wurde aus wäßrigem Methanol um dann aus Äthylacetat/Petroläther kristallisiert.
21-Brom-9«-fluor-I 1 /<-hydroxy-17-isobutyryloky-16
/i-methyl-pregna-1,4-dien-3,20-dion
B e i s ρ i e I 30
17-Acetoxy-21-brom-9a-chlor-l 1 /i-hydroxy-16/i-methyl-pregna-l,4-dien-3,20-dion
Das Produkt wurde aus Aceton/Petroläther kristal lisiert.
21-Brom-17-butyryloxy-9*-fluor-l 1 /i-hydroxy-16.*-methyl-pregna-l,4-dien-3,20-dion
Das Rohprodukt in Benzol/Äthylacetat (2 : l)wurdt über Magnesiumtrisilikat filtriert, um die Färbunj
zu beseitigen, und dann aus Aceton/Petroläther kristal lisiert und ergab die Titelverbindung.
21-Brom-9-x-fluor-l 1 /(-hydroxy-17-isobutyryloxy-16rt-methyl-pregna-l,4-dien-3,20-dion
Eine Mischung aus 9,x-Fluor-l 1 //-hydroxy-17-isobuty
ryloxy - 21 - methansulfonyloxy - 16« - me'.hylpregna-l,4-dien-3,20-dion
(1,21 g) und Lithiumbromic (2,41 g) in Äthyl-methylketon (60 ml) wurde 2 Tage
lang am Rückfluß gekocht. Etwa die Hälfte des Lösungsmittels wurde im Vakuum verdampft unci
der Rückstand mit Wasser verdünnt, wobei sich ein dunkles öliges Produkt ergab, das in Äthylacetal
aufgenommen wurde. Der gewaschene und getrocknete Extrakt wurde im Vakuum eingedampft und dei
Rückstand durch Filtrieren über Magnesiumtrisilikal in Benzol/Älhylacetat (2:1) und Kristallisation aus
Aceton/Petroläther gereinigt, wobei man die Titelverbindung erhielt.
21-Brom-9<*-fluor-l 1 //-hydroxy-
1 öix-methyl-17-propionyloxy-pregna-
l,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von 9«-Fluor-l 1 /i-hydroxy-21-me-Ihansulfonyloxy
- 16a - methyl - 17 - propionyloxypregna-l,4-dien-3,20-dion
(603 mg) in Methylethylketon (25 ml) und Dimethylformamid (12 ml) wurde
mit Lithiumbromid (1,2 g) behandelt und die Mischung 18 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Etwa
die Hälfte des Lösungsmittels wurde im Vakuum abgedampft, auf Zugabe von Wasser erhielt man das
Rohprodukt (510 mg), das durch Filtrieren über neutrales Aluminiumoxyd in Chloroform und Kristallisation
aus Äthanol gereinigt wurde und die Titelverbindung (309 mgi ergab.
21-Brom-9«-fluor-l 10-hydroxy-
16-methylen-l 7-propionyloxy-pregna-
1,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von 9a-Fluor-ll/i-hydroxy-21-methansulfonyloxy
- 16 - methylen - 17 - propionyloxypregna-l,4-dien-3,20-dion
(150 mg) in Aceton (50 ml) wurde mit Lithiumbromid (6 g) unter Rückfluß 3 Tage lang behandelt. Verdünnen mit Wasser ergab eine
Festsubstanz, die bei der Kristallisation aus Methanol die Titelverbindung (50 mg) ergab.
17-Acetoxy-21-brom-9 «-fluor-11 //-hydroxy- '5
16-methyknpregna-l,4-dien-3,20-dion
17 - Acetoxy -9a- fluor -11//- hydroxy - 21 - methansulfonyloxy
-16 - methylenpregna -1,4 - dien - 3,20 - dion
(400 mg) und Lithiumbromid (2,01 g) wurden in Aceton (75 ml) 23 Stunden lang am Rückfluß gekocht.
Die Mischung wurde im Vakuum eingeengt und mit Wasser verdünnt und ergab eine Festsubstanz, die
bei der Kristallisation aus Aceton/Petroläther und anschließend aus Methanol die Titelverbindung ergab.
9«-Fluor-l 1 /f-hydroxy^l-jod-lo/Z-methyl-17-propionyloxy-pregna-l,4-dien-3,20-dion
Betamethason - 21 - methansulfonat - 17 - propionat
(1,0 g) in Aceton (40 ml) und Dimethylformamid (25 ml), welche Kaliumiodid (2,0 g) enthielten, wurde
6 Tage lang am Rückfluß gekocht. Beim Verdünnen der Reaktionsmischung erhielt man das Rohprodukt,
das durch präparative Dür.nschichtchromatographie an Silicagel und Kristallisation aus Äthylacetat/ Petroläther
die Titelverbindung ergab.
B e i s ρ i e 1 37
17-Butyryloxy-9a-fluor-l 1 //-hydroxy-21-jod-16
^-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von Betamethason-17-butyrat-21-methansulfonat
(1,0 g) in Aceton (40 ml), die Kaliumjodid (2,0 g) enthielt, wurde 13 Tage lang am Rückfluß
gekocht. Etwa die Hälfte des Lösungsmittels wurde abgedampft, die Mischung mit Wasser verdünnt,
um die rohe Jodverbindung zu ergeben, die durch präparative Dünnschichtchromatographie an
Silicagel und Kristallisation aus Äthylacetat/ Petroläther gereinigt wurde und die Titelverbindung ergab.
9a,2i-Difluor-l 1 //,17-dihydroxyl6//-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
55
Eine Lösung von 9a-Fluor-l 1/i,I7-dihydroxy-21-jod-16/i-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
(10 g) in Acetonitril (50 ml), die 10 ml einer 50%igen Silberfluoridlösung
enthält, wurde 2 Stunden lang auf 50uC erwärmt. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser
verdünnt und mit Äthylacetat extrahiert. Eindampfung der organischen Schicht ergab das Rohprodukt,
das mit Benzol extrahiert wurde. Eindampfung des Benzols ergab eine Festsubstanz, die mit Chloroform/Aceton
(8:1) verrieben wurde und das rohe 2i-Desoxy-2i-fiuorbetamethason ergab. Drei Kristallisationen
aus Chloroform führten zur Titelverbindung (450 mg).
9«,21-Difluor-11 /i-hydroxy-16/Z-methyl-17-propionyIpregna-1,4-dien-3,20-dion
Eine Suspension von 9a,21-Difluor-l I/i,17-dihydroxy
- 16// - methylpregna - 1,4 - dien - 3,20 - dion (168 mg) in Methylenchlorid (17 ml), die 1,7 ml Propionsäureanhydrid
und 179 mg p-Toluolsulfonsäure enthielt, wurde 5 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt. Die entstandene Lösung wurde mit weiterem Methylenchlorid verdünnt und mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung
und Wasser gewaschen. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand in Äthanol gelöst, Natriumbicarbonatlösung
zugefügt und die Mischung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Verdünnen mit Wasser
und Extraktion des ausgefallenen Materials mit Methylenchlorid ergab das Rohprodukt nach dem
Verreiben mil Petroläther als Festsubstanz. Dieses Material wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie
an Kieselgel und Kristallisation aus Aceton/Petroläther gereinigt und ergab die Titelverbindung
mit dem Schmelzpunkt 220 bis 224U (Ko Π er). vmax (in CHBr3) 3590, 1728, 1660 und
1622 cm"1, τ 5,33 (Doublett, J = 47 C./Sek. CH2-F)
8,43 (19-Me), 8,64 (16-Me), 8,97 (18-Me).
9^,2I-Difluor-11 //-hydroxy-17-isobutyryloxy-16
//-methylpregna-1,4-dien-3,2()-dion
Gemäß der Methode des Beispieles 39, jedoch unter Verwendung von Isobutyrsäureanhydrid an
Stelle von Propionsäureanhydrid, wurde die Titelverbindung hergestellt. Das Produkt wurde aus wäßrigem
Aceton kristallisiert.
l7-Butyryloxy-9<x,21-difluor-l 1 /Z-hydroxy-I6f/-mcthylpregna-l,4-dicn-3,20-dion
Eine Suspension von 9a,21-Difluor-l 1//,17-dihydroxy
- 16// - methylpregna - 1,4 - dien - 3,20 - dion (300 mg) in Methylenchlorid (33 ml) und Buttersäureanhydrid
(3 ml), die p-Toluolsulfonsäure (310 mg) enthielt, wurde 4 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt.
Man entfernte das Lösungsmittel im Vakuum und löste den öligen Rückstand in Äthanol und behandelte
ihn mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung. Nach 30 Minuten langem heftigen Rühren wurde
mehr Wasser hinzugefügt und das Steroid mit Äthylacetat extrahiert. Eindampfung des gewaschenen Extraktes
ergab eine teilweise kristalline Festsubstanz, die nach der Reinigung durch präparative Diinnschichtchromatographie
und Kristallisation aus Aceton/Petroläther die Titelverbindung ergab.
a I 17,21 -(1 '-Äthoxy-1 '-äthylmethy lendioxy)-
9'»-fluor-11 //-hydroxy-16x-melhylpregna-
1,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von 9a-Fluor-16a-methyl-l 1 //,17,21-trihydroxypregna-l,4-dien-3,20-dion.(2
g) in Dioxan (KX) ml), die Äthyl-ortho-propionat (2,5 ml) und p-To-
luolsulfonsäure (52 mg) enthielt, wurde I Stunde bei Raumtemperatur gehallen. Verdünnen der Reaktionsmischung mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung
ergab den rohen ortho-Ester, der bti der Kristallisation aus Aceton/Petroläther die Titelverbindung
ergab. Fp. = 231 bis 233°C; /.„„ 238 nm U 15800).
Analyse für C27H37FO6:
Berechnet ... C 68,05, H 7,8%;
gefunden .... C 67,7, H 7,5%.
gefunden .... C 67,7, H 7,5%.
b) 9a-Fluor-l 1 /f^l-dihydroxy-löa-methyl-17-propiony!oxypregna-1,4-dien-3,20-dion
17,21 -(1 '-Äthoxy-1 '-äthylmethylendioxy)-9a-fluor-11
/f-hydroxy-loa-methylpregna-M-dien-S^O-dion
(5,83 g) wurde in Aceton (240 ml) und Wasser (48 ml) gelöst und 2n-Schwefelsäure (2,4 ml) wurden zugefügt.
Die Lösung ließ man 30 Minuten lang bei Raumtemperatur stehen und goß sie dann in Wasser und
extrahierte mit Chloroform. Der Extrakt wurde gewaschen, getrocknet, eingedampft und die rohe Festsubstanz
kristallisierte aus Aceton/Hexan und ergab die Titelverbindung (3,6 g); Fp. = 219 bis 223'
Mo -6° (r 1,0. Chloroform), /.„„ 238 nm U 15700).
Analyse für C25Hj3FO6:
Berechnet ... C 67,0, H 7,4%;
gefunden .... C 67,25, H 7,0%.
gefunden .... C 67,25, H 7,0%.
a) 17,21 -(1 '-Äthoxy-1 '-äthylmethyiendioxy )-
9a-fluor-l 1 /Miydroxy-16-methylenpregna-
l,4-dien-3,20-dion
Äthylorthopropionat (1,79 g) wurde zu einer Lösung von 9a-Fluor- 16-methylen-1 l/i, 17,21 - trihydroxypregna-l,4-dien-3,20-dion
(1,98g) in Dioxan (100 m!), die p-Toluolsulfonsäure (100 mg) enthielt,
gegeben, und die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gehalten. Verdünnen mit Wasser
ergab die Titelverbindung (2,14 g). Fp. = 217 bis 226°C Md -3,4° (c 1,0, Dioxan), /.max 237 nm
(f 15600).
b) 11 /f^l-Dihydroxy^a-fluor-lo-methylen-17-propionyloxypregna-l,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von 17,21-(r-Äthoxy-l'-äthylmethylendioxy)-9α-fluor-11
β- hydroxy- 16-melhylenpregna-l,4-dien-3,20-dion
(1,21 g) in Aceton (150 ml) wurde bei Raumtemperatur mit 2n-Schwefelsäure
(5 Tropfen) 10 Minuten lang behandelt und dann mit Wasser verdünnt und mit Äthylacetat extrahiert.
Eindampfung des organischen Extraktes und fraktionierte Kristallisation des Rückstandes aus Äthylacetat
ergab 11 /(,17-Dihydroxy-9a-fluor- 16-methylen
- 21 - propionyloxypregna -1,4 - dien - 3,20 - dion
(380 mg); Fp. = 196 bis 2000C Md +30,6" (c 1,0,
Dioxan). Eindampfen der Mutterlaugen und fraktionierte Kristallisation des Rückstandes aus Methanol
ergab dann die Titelverbindung (250 mg), Fp. = 211 bis 212'C. /.„„ 237 nm U 158(X)) M/. - 101,0' (<· !,()
Dioxan).
Analyse für C25H11FO,,:
Berechnet ... C 67.2, H 7,0%:
' gefunden C 67,0, H 6,8%
' gefunden C 67,0, H 6,8%
a) 9a-Fluor-l 1 //-hydroxy-17,2l-U'-meihoxy-1
'-propylmethytendioxy)-16«-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
Toluol-p-sulfonsäure (313 mg) und Methyl-orthobutyrat
(7,5 ml) wurden zu einer Lösung von 9a-Fluor-1 l/i,17,21 -trihydroxy- 16<x-methylpregna- 1,4-dien-3,20-dion
(4,01 g) in Dioxan (200 ml) gegeben. Nachdem man die Mischung 4,5 Stunden lang bei Raumtemperaturgehalten
hatte, wurde verdünnte Natriumbicarbonatlösung zugefügt und der ausgefällte Ortho-Ester
(4,54 g) durch Filtration abgetrennt. Kristallisieren aus Aceton/Petroläther ergab die Titelverbindung,
Fp. = 179 bis 185°C (K ο Π er), Md +42,5
(c 1,02, Dioxan), λΜΧ 237 nm U 16100).
Analyse Tür C27H37FO6:
Berechnet ... C 68,05, H 7.8%; gefunden .... C 67.75, H 7,65%.
b)
17-BuIyO1IoXy^a-HuOr-11 /(,21-dihydroxy-1öa-methylpregna-1.4-dien-3,20-dion
9 α-Fluor-11 /^-hydroxy-17,21 -(1 '-methoxy-1 '-propylmethylendioxy)
- 16a - methylpregna - 1.4 - dien-3,20-dion (4,25 g) wurde in Aceton (150 ml) und
Wasser (15 ml) gelöst und 2 η-Schwefelsäure <
1.5 ml) wurden hinzugefügt. Nach 1,5 Stunden bei Raumtemperatur wurde etwa die Hälfte des Lösungsmittels
im Vakuum entfernt und die verbleibende Lösung mit Wasser (1500 ml) verdünnt, um das rohe Dexamethason-17-butyrat
(3,84 g) zu ergeben. Kristallisation aus Aceton/Petroläther ergab die reine Titel verbindung,
Fp. = 191,5 bis 1931C (K ο f 1 e r), Md + 1-5 (c 1,0.
Dioxan), /„„ 237 nm (, 15500).
Analyse für C26H35FO6:
Berechnet ... C 67.5. H 7.6%: gefunden .... C 67.8, H 7.5%.
a) 9*-Fluor-l 1 ß-h\droxy-17,21 -(I'-isopropylr-methoxymethylendioxy)-16*-methylpregna-
1,4-dien-3,20-dion
Methyl-ortho-isobutyrat (9 ml) und Toluol-p-sulfonsäure
(304 mg) wurden zu einer Lösung von 9a-Fluor-11/(,17-21-trihydroxy-16a-methylpregnal,4-dien-3,20-dion
(4,0) in Dioxan (200 ml) gegeben. so Die klare Lösung wurde 4 Tage lang bei Raumtemperatur
gehalten und dann 30 Minuten lang auf dem Dampfbad erhitzt. Verdünnen mit Wasser ergab den
rohen Ortho-Ester (4,63 g), der abfiltriert, getrocknet und aus Aceton/Petroläther kristallisiert wurde und
die Titel verbindung ergab, Fp. = 212 bis 219° C
(K ο Π e r), M0 +43,8° (c 1,0, Dioxan), /.max 237 nm
U 15900).
Analyse für C27H37FO6:
Berechnet ... C 68,05, H 7,8%; gefunden .... C 67,7, H 7,7%.
b) 9.1-Fluor-l 1 /i,21-dihydroxy-17-isobutyryloxy-16
»-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion
9·* - Fluor - 11 β - hydroxy - 17.21 - ( Γ - isopropyl-Γ
- methoxy - methylendioxy) - 16λ - methylpregnal,4-dien-3,20-dion
(4.35 g) in Aceton (17O'ml), das
17 rv.1 U/.1
l in.Q
säure behandelt. Nach 1,5 Stunden bei Raumtemperatur wurde etwa die Hälfte des Lösungsmittels im
Vakuum verdampft und die verbleibende Lösung mit Wasser (1,5 1) verdünnt. Man filtrierte den Niederschlag
ab, trocknete, kristallisierte aus Aceton/Petroläther und erhielt die Tiielverbindung, Fp. = 225 bis
235 C (K ο Π er). (V),, +4,9" (c 1,0, Dioxan), /.„,„
238nm(f 159(X)).
Analyse für C211H35FO6:
Berechnet ... C 67,5, H 7,6%;
gefunden .... C 67,4, H 7,4%.
gefunden .... C 67,4, H 7,4%.
l7-Acetoxy-9a-fiuor-l I /(,21-dihydroxy-16-melhylenpregna-1,4-dien-3,2()-dion
1. über das 17,21-Äthyl-ortho-acetat
Eine Suspension von 9a-Fluor-l 1 /(,17,21-trihydroxy-l6-methylenpregna-l,4-dien-3,20-dion
(7,67 g) in Dioxan (380 ml) wurde auf dem Dampfbad einige Minuten lang leicht erwärmt und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt und mit Äthyl-ortho-acetat (7,18 ml) und p-Toluol-sulfonsäure (155 mg) versetzt.
Die Mischung wurde 24 Stunden lang gerührt und dann in verdünnte Natriumbicarbonatlösung gegossen.
Man filtrierte den kristallinen Niederschlag ab, trocknete, kristallisierte aus Aceton/Petroläther um
und erhielt 17,21-(r-Äthoxy-r-methyl-methylendioxy)-9a-fluor-1
\ ß-hydroxy- 16-methylenpregnal,4-dien-3,20-dion,
Fp. = 206 bis 209'C (K ο f 1 e r), [«]„ -8,0'J (c 1,0, Dioxan), /mox 237 nm U 16700).
Analyse für C26H33FO6:
Berechnet ... C 67,8, H 7,2%;
gefunden C 67.75, H 6,8%.
gefunden C 67.75, H 6,8%.
Das obige 9 α-Fluor-16-methylenprednisolon-17,21-äthyl-ortho-acetat
(4,0 g) in Aceton (130 ml), das 30 ml Wasser enthielt, wurde bei Raumtemperatur mit 2n-Schwefelsäure (1.2 ml) 10 Minuten lang behandelt.
Verdünnen mit 1 Liter Wasser ergab eine kristalline Festsubstanz, die mit Äthylacetat extrahiert,
mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum bis auf etwa 70 ml Lösungsmittelrückstand eingeengt
wurde. Beim Abkühlen schieden sich farblose Nadeln (2,25 g) ab, die bei der Umkristallisation aus
Äthylacetat die Titelverbindung mit dem Schmelzpunkt 180 bis 200"C(K ο Π er), [«]„ — 119 (( 1,05,
Dioxan), kmal 237 bis 239 nm U 16500) ergaben.
Analyse für C24H29FO6:
Berechnet ... C 66,6, H 6,8%;
gefunden C 66,2, H 6,7%.
gefunden C 66,2, H 6,7%.
2. Durch selektive Hydrolyse des 17,21-Diacetates
Eine Suspension von 21-Acetoxy-9a-fluor-11
ß,\ 7 - dihydroxy - 16 - methylenpregna - 1,4 - dien-3,20-dion
(901 mg) und p-Toluolsulfonsäure (903 mg)
in Methylenchlorid (90 ml) wurde mit Acetanhydrid (9 ml) behandelt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
22,5 Stunden lang gerührt. Nach dem Waschen mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung
dampfte man die Mischung im Vakuum ein und verrührte den Rückstand mit Äthanol (60 ml) und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung (90 ml) 45 Minuten lang. Das Äthanol wurde im Vakuum entfernt und
das ölige Produkt in Chloroform aufgenommen. Eindampfung des gewaschenen und getrockneten Extraktes
ergab einen Schaum, der nach der Reinigung durch präparative Dünnschichtchromatographie und
Kristallisation aus Aceton/Petroläther farblose Kristalle des 17,21-Diacetats ergab, Fp. = 230 bis 232' C
s (Zersetzung) (K ο Π ε r), [«]D -34" (<■ 1,0, Dioxan),
/m„ 236 bis 237 nm (, 16300).
Das obige 9«-Fluor-16-methylenprednisolon-17,21-diaccliil
(246 mg) in Methanol (16,7 ml) wurde in Eis gekühlt und mit wäßriger Perchlorsäure (72%,
ίο 0.44 ml) behandelt und 2 Tage lang bei 0'J gehalten.
Nach dem Verdünnen mit Wasser wurde das ausgefallene Material mit Chloroform extrahiert, mit Wasser
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Man reinigte das Rohprodukt durch präparative
Dünnschichtchromatographie und Kristallisation, zuerst aus Aceton/Petroläther und dann aus wäßrigem
Methanol und erhielt farblose Nadeln der Titelverbindung, Fp. = 172 bis 178°C (die letzten Spuren bei
2000C) (K ο f I e r) mit Infrarot- und NMR-Spektren,
die denen der über den Ortho-Ester unter 1 oben hergestellten Titelverbindung gleichen.
17-Acetoxy-9«,21-difluor-l 1 /ϊ-hydroxy-16
/i-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion
Eine Suspension von 9a,21-Difluor-ll/?,17-dihydroxy-16/i-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
(323 mg) in Methylenchlorid (40 ml), die 3 ml Acetanhydrid und 337 mg p-Toluolsulfonsäure enthielt, wurde 7 Tage
lang bei Raumtemperatur gerührt. Man fügte ein wenig Methanol hinzu und rührte die klare Lösung
weitere 30 Minuten lang. Nach dem Waschen mit verdünntem Natriumbicarbonat und Wasser wurde
das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand durch präparative Dünnschichtchromatographie und
Kristallisation aus Aceton/Petroläther gereinigt und ergab die Titelverbindung.
B e i s ρ i e 1 48
9«.21-Difluor-11 /f-hydroxy-16/?-methyl-17-valeryloxypregna-l,4-dien-3,20-dion
Gemäß der Methode des Beispieles 39, jedoch unter Verwendung von Valeriansäureanhydrid an
Stelle von Propionsäureanhydrid, wurde die Titelverbindung hergestellt.
17-Acetoxy-21-chlor-9 «-fluor-11 /J-hydroxy-
16 ß-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion
Gemäß der Methode des Beispieles 39, jedoch unter Verwendung von 21-Chlor-9a-fluor-ll/?,17-dihydroxy-16/?-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
an Stelle von 9a,21-Difluor-ll/3,17-dihydroxy-16/?-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
und Acetanhydrid an Stelle von Propionsäureanhydrid, wurde die Thelverbindung
hergestellt.
60
60
17-Acetoxy-21-brom-9a-fluor-l 1 /?-hydroxy-16
/?-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
Gemäß der Methode des Beispieles 39, jedoch unter Verwendung von 21-Brom-9«-fluor-ll0,17-dihydroxy
-16/?- methylpregna -1,4 - dien - 3,20 - dion an
Stelle von 9<x,21-Difluor-ll/?,17-dihydroxy-16/?-me-
thylpregna-l,4-dien-3,20-dion und Acetanhydrid an Stelle von Propionsäureanhydrid, wurde die Titelverbindung
hergestellt.
B e i s ρ i e I 51
2l-Chlor-9*-fluor-l I/i-hydroxy-lö/Z-mcthyl-17-propionyloxypregna-1,4-dien-3,2()-dion
Gemäß der Methode des Beispieles 39, jedoch unter Verwendung von 2l-Chlor-9<ii-lluor-l I //,17-dihydroxy-16/i-methyIpregnal,4-dicn-3,2()-dion
an Stelle von 9«,21-Difluor-11 /i,l7-dihydroxy-16/i-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion,
wurde die Titel verbindung hergestellt.
15 Beispiel 52
17-Acetoxy-9 «-fluor-11 //-hydroxy-21 -jod-16
/i-met hylpregna-1,4-dien-3,20-dion
a) 17-Acetoxy-2I-brom-9a-fluor-11/i-hydroxy-16//-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
(2,097 g) in Aceton (90 ml) wurde mit Kaliumiodid behandelt, und die Mischung wurde 3 Tage lang am Rückfluß gekocht.
Etwa die Hälfte des Lösungsmittels wurde im Vakuum entfernt, der Rückstand mit Wasser verdünnt
und der ausgefallene Niederschlag durch Filtrieren abgetrennt. Filtrieren des Rückstandes in
Benzol/Äthylacetat (3:1) über »Florisil« und Kristallisation
aus Aceton/Petroläther ergab die Titelverbindung.
b) Eine Mischung von 9«-Fluor-11 //,17-dihydroxy-21-jod-16/i-niethylpregna-l,4-dien-3,20-dion
(1 g) und Acetanhydrid (12 ml), die 60%ige Perchlorsäure
(0,012 ml) in Benzol (200 ml) enthielt, wurde bei Raumtemperatur 2,5 Stunden lang gerührt. Die Lösung
wurde mit verdünnter Natriumbicarbonallösung und Wasser gewaschen und zur Trockne im Vakuum eingedampft.
Chromatographie des Rückstandes an neutralem Aluminiumoxyd der Stufe IV ergab nach
Kristallisation aus Aceton/Petroläther des mit Benzol und Benzol/Äthylacetat (9:1) eluierten Materials
die Titelverbindung.
17-Acetoxy-9 «,21 -difluor-16 /i-methylpregnal,4-dien-3,ll,20-trion
Eine Lösung von 17-Acetoxy-9a,21-difluor-ll/^-hydroxy-16ß-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
(28 mg) in Aceton (5 ml) wurde in einem Eisbad abgekühlt und langsam unter Rühren mit einer Lösung von Chromsäure
(0,029 ml) behandelt, die aus Chromtrioxyd (66,7 g) in Wasser (250 ml) hergestellt worden war und
konzentrierte Schwefelsäure (53,3 ml) enthielt. Nach 4 Stunden ließ man die Mischung 20 Minuten lang bei
Raumtemperatur stehen, danach wurde Äther zugefügt und die Mischung sorgfaltig mit Wasser gewaschen
und dann das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Man kristallisierte den Rückstand aus Aceton/Petroläther
und erhielt die Titelverbindung.
17-Acetoxy-21 -brom-9 «-fluor-16 /ϊ-methy lpregnal,4-dien-3,l
1-20-trion
Gemäß der Methode des Beispieles 53, jedoch unter Verwendung von 17-Acetoxy-21 -brom-9 a-fluor-11
^-hydroxy- lo/Z-methylpregna- l,4-dien-3.20-dion
an Stelle von l7-Acetoxy-9(\,21-difluor-l 1//-hydroxy-16//-methylpregna
-1,4 - dien - 3,20 - dion, wurde die Titel verbindung hergestellt.
a) 17,21 -(I '-Äthoxy-1 '-methylmethylendioxy)-
9 \-fluor-l I //-hydroxy-16ix-methylpregna-
l,4-dien-3,2()-dion
Eine Lösung von 9a-Fluor-l 1 /i,l7,21-trihydroxyl(Mi-methylpregna-l,4-dien-3,2Q-dion
(2 g) in Dioxan (80 ml) wurde mit Äthyl-ortho-acetat (5 ml) und p-Toluolsulfonsäuremonohydrat (40 mg) behandelt,
die Mischung wurde 6 Stunden lang bei Raumtemperatur gehalten. Verdünnen mit Wasser, das ein wenig
Natriumbicarbonat enthielt, ergab das Rohprodukt, das beim Kristallisieren aus Äther/Petroläther die
Titelverbindung als feine Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 276 bis 278"C ergab; [*]„ +47" (c 0,8, Dioxan),
).max 237 bis 239 nm U 15950).
Analyse TUrC26H35FO6:
Berechnet ... C 67,5, H 7,6%;
gefunden .... C 67,8, H 7,4%.
gefunden .... C 67,8, H 7,4%.
b) 17-Acetoxy-9flt-fluor-11 //,21-dihydroxy-16«-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion
17,21 - ( Γ - Äthoxy - Γ - methylmethylendioxy)-9
<*-fluor-11 //-hydroxy- loa-methylpregna- 1,4-dien-3,20-dion
(1,4 g) in Essigsäure (12 ml), die 2 ml Wasser enthielt, wurde 2,5 Stunden lang bei Raumtemperatur
gehalten. Verdünnen mit Wasser ergab das Rohprodukt, das bei der Kristallisation aus Äther/Aceton/
Petroläther die Titelverbindung als kleine Plättchen mit dem Schmelzpunkt 245 bis 247,5° (Kap.) ergab;
[*]„ +9,5" (c 0,9. Dioxan), Xmax 237 bis 238 nm
(f 16080).
Analyse Tür C24H3, FO6:
Berechnet ... C 66,3, H 7,2%;
gefunden ... C 66,4, H 7,1%.
gefunden ... C 66,4, H 7,1%.
17-Acetoxy-9a-fluor-l 1 /f-hydroxy-
21-methansulfonyloxy-16a-methylpregna-
1,4-dien-3,20-dion
I7-Acetoxy-9a-fluor-11 /i,21 -dihydroxy- 16<x-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
(1,144 g) in Pyridin (8 ml) wurde mit Methansulfonylchlorid bei Raumtemperatur
behandelt. Nach 20 Minuten wurde die Lösung in verdünnte Chlorwasserstoffsäure gegossen
und die Titelverbindung durch Filtrieren abgetrennt. Ihr Infrarotspektrum (in CHBr3): ymax = 3580, 1725,
1666, 1625 und 1360 cm"1.
45
H-Acetoxy^l-chlor^ «-fluor-11 /?-hydroxy-16
a-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion
Gemäß der Methode des Beispieles 13, jedoch unter Verwendung von Dexamethason-17-acetat-21-methansulfonat
an Stelle von Betamethason-17-acetat-21-methansuIfonat,
erhielt man ein Rohprodukt, das durch Chromatographie an neutralem Aluminiumoxyd
der Stufe I und Kristallisation aus Äthanol gereinigt
wurde.
9 α-Fluor-11 /i-hydroxy-21-jod-16,\-methyl-17-propionyloxyprcgna-1,4-dien-3,2()-dion
a)Eine Lösung von 21-Brom-9/x-fluor-l I /(-hydroxy-16,»-methyl-17-propionyloxypregnal,4-dien-3,20-dion
(501 mg) in Äthyl-Methylketon (20 ml), die Kaliumiodid
(1 g) enthielt, wurde 21 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Etwa die Hälfle des Lösungsmittels
wurde abgedampft und der Rückstand mit Wasser verdünnt und ergab ein Rohprodukt, das durch Filtration
über neutrales Aluminiumoxyd (Stufe III) und Kristallisation aus Aceton/Petroläther die Titelverbindung
ergab.
b) 9/»-Fluor-1 I //-hydrnxy-21 -methansulfmiyloxylo-x-methyl-n-propionyloxypregna-M-dien^^O-dion
(993 mg) in Hexamethylphosphoramid (50 ml), das Natriumiodid (2,01 g) enthielt, wurde 44 Stunden lang
bei 70" C gehalten, danach wurde die Lösung mit Wasser (500 ml) verdünnt und die Festsubstanz durch
Filtrieren abgetrennt. Reinigung durch Chromatographie und Kristallisation aus Aceton/Petroläther
ergab die Titelverbindung mit den gleichen Infrarot- und NMR-Spektren, wie die in Beispiel 58 a) oben
hergestellte Probe.
2l-Brom-9<x-chlor-l I /i-hydroxy-lo^-methyl-17-propionyloxypregna-1,4-dien-3,20-dion
.1°
40
Hergestellt gemäß der in Beispiel 26 beschriebenen Methode, jedoch unter Verwendung von 9/*-Chlor-11
/i- hydroxy-21 - methansulfonyloxy - 16/i- methyl-17-propionyloxypregna-l,4-dien-3,20-dion
an Stelle von Betamethason-I7-acetat-21-methansulfonat. Das Produkt wurde aus Aceton/Petroläther kristallisiert.
H-Acetoxy^a-chlor-l 1 /i-hydroxy-21-jod-16/f-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
Hergestellt gemäß der in Beispiel 37 beschriebenen Methode, jedoch unter Verwendung von 17-Acetoxy-9«
- chlor - 11 β - hydroxy - 21 - methansulfonyloxy-16/i-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
an Stelle von Betamethason- 17-butyrat-21 -methansulfonat. Das
Produkt wurde aus Aceton/Petroläther kristallisiert.
17-Butyryloxy-9a-fluor-l 1 ß,2\ -dihydroxy-16-methylfcnpregna-1,4-dien-3,20-dion
Eine Suspension von 9«-Fluor-l 1 ß,!7,21-trihydroxy-16-methylenpregna-l,4-dien-3,20-dion
(7,67 g) in Dioxan (380 ml) wurde leicht erwärmt, bis der größte Teil der Festsubstanz sich gelöst hatte und
dann auf Raumtemperatur abgekühlt Man gab Trimethyl-ortho-butyrat
(5,82 g) und p-Toluolsulfonsäure
(155 mg) hinzu und hielt die Mischung 9 Tage lang unter Rühren bei Raumtemperatur; nach 21I2 und
4 Tagen wurden weitere p-Toluolsulfonsäuremengen
(465 und 310 mg) zugefügt, und nach 7 Tagen wurden weitere 1,25 g Trimethyl-ortho-butyrat zugefügt. Die
klare Lösung goß man in eine 2%ige Natriumbicarbonatlösung und entfernte den rohen Steroid-orthoester
durch Filtrieren. Ein Teil dieses Ortho-Esters (5 g) wurde in Aceton (160 ml) und Wasser (40 ml) gelöst,
und 2n-Schwefelsäure (1,5 ml) fügte man hinzu.
Nach 15 Minuten wurde die Mischung in Wasser gegossen und das ausgefallene Material mit Äthylacetat
extrahiert. Eindampfen des gewaschenen und getrockneten Extraktes auf ein geringes Volumen
ergab kristallines Material, das durch präparative Dünnschichtchromatographie und Kristallisation aus
Äthylacetat gereinigt wurde und die Titelverbindung mit dem Schmelzpunkt von 216 bis 219" (K) ergab,
[>]„ -104' (t· 1,0, Dioxan), Xmax 237 nm U 16100).
Analyse für C26H33FO6:
Berechnet ... C 67,8, H 7,2%;
gefunden .... C 67,8, H 7,3%.
gefunden .... C 67,8, H 7,3%.
17-Butyryloxy-9«-fluor-l 1 /<-hydroxy-
21 -methansulfonyloxy-16-methylenpregna-
l,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von 17-Butyryloxy-9<x-fiuor-l l/f,21-hydroxy
- 16 - methylenpregna - 1,4 - dien - 3,20 - dion (500 mg) in Pyridin (17 ml) wurde mit Methansulfonylchlorid
(0,7 ml) bei 0° behandelt. Nach 30 Minuten wurde die Lösung in verdünnte Schwefelsäure gegossen
und die Titelverbindung durch Extraktion mit Äthylacetat isoliert.
17-Butyryloxy-21-chlor-9*-nuor-l 1 /Miydroxy-16-methy
lenpregna-1,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von n-Butyryloxy^a-fluor-ll/f-hydroxy
- 21 - methansulfonyloxy -16 - methylenpregnal,4-dien-3,20-dion
(401 mg) in Aceton (50 ml), die Lithiumchlorid (1,25 g ) enthielt, wurde 27 Tage lang am
Rückfluß gekocht. Verdampfung des größten Teiles des Lösungsmittels und Verdünnen mit Wasser ergab
die Titelverbindung, die durch präparative Dünnschichtchromatographie und Kristallisation aus Aceton/Petroläther
gereinigt wurde.
21-Brom-17-butyryloxy-9«-fluor-l 1 /f-hydroxymethylenpregna-l,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von n-Butyryloxy^a-fluor-ll/i-hydroxy
- 21 - methansulfonyloxy - 16 - methylenpregnal,4-dien-3,20-dion (401 mg) in Aceton (50 ml), die
Lithiumbromid (1,25 g) enthielt, wurde 40 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Verdampfung des größten
Teiles des Lösungsmittels und Verdünnen mit Wasser ergab die Titelverbindung, die durch Kristallisation
aus Methanol gereinigt wurde.
17-Butyryloxy-9a-fluor-l 1 /f-hydroxy-21-jod-l
6-methylenpregna-l,4-dien-3,20-dion
17-Butyryloxy-9«-fluor-l 1 ß-hydroxy-21 -methansulfonyloxy
-16 - methylenpregna -1,4- dien - 3,20 - dion (400 mg) in Äthyl-methylketon (75 ml) wurde mit
Natriumiodid (1,12 g) behandelt, und die Mischung wurde 1 Tag lang am Rückfluß gekocht Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand zwischen Wasser und Äthylacetat verteilt Der organische Extrakt
wurde mit Natriumthiosulfatlösung und Wasser gewaschen und im Vakuum eingedampft, um die
Titelverbindung zu ergeben, die durch präparative
Dünnschichtchromatographie und Kristallisation aus Acclon/Petroläther gereinigt wurde.
9"»-Fluor-l 1 /ί, 21-dihydroxy-17-isobutyryloxy-16-methylenpregna-l,4-dien-3,20-dion
Eine Suspension von 9a-Fluor-l 1 /i,l 7,21-trihydroxy-lö-methylenpregna-l^-dien-S^O-dion
(5 g) in Dioxan (250 ml) wurde mit Trimethyl-ortho-isobutyrat (4,22 g) und p-Toluolsulfonsäure (100 mg) behandelt,
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur gehalten. Nach 3 Stunden wurde eine weitere Portion
Trimethyl-ortho-isobutyrat (1,06 g) zugefügt, und nach 4 Stunden wurden weitere 25 mg p-Toluolsulfonsäure
zugefügt. Nach 29 Stunden wurde die Lösung in verdünnte Natriumbicarbonatlösung gegossen und das
rohe 17,21-Methyl-ortho-isobutyratsteroid durch FiI-tration
abgetrennt.
Ein Teil dieses Ortho-Esters (3 g) in Aceton (95 ml),
das 22 ml Wasser und 0,88 ml 2n-Schwefelsäure enthielt,
wurde 15 Minuten lang bei Raumtemperatur gehalten und dann in Wasser gegossen. Die ausgefällte
Festsubstanz wurde durch Filtration abgetrennt und durch präparative Dünnschichtchromatographie
und Kristallisation aus Äthylacetat und Aceton/Petroläther gereinigt, wobei man die Titelverbindung
mit dem Schmelzpunkt von 223° (Zersetzung), (K) erhielt, Md -83,3;(c 1,0, DMSO), /m„ 238 nm (, 16050).
Analyse für C26H33FO6:
Berechnet ... C 67,8, H 7,2%;
gefunden C 67,8, H 7,1 %.
r-l 1 /i-hydroxy-17-isobutyryloxy-21-methansulfonyioxy-16-methylenpΓegnal,4-dien-3,20-dion
Hergestellt nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode, jedoch unter Verwendung von 9a-Fluor-11
/f,21 - dihydroxy -17 - isobutyryloxy -16 - methylenpregna-l,4-dien-3,20-dion
an Stelle von Betamethason-17-propionat. Die Titelverbindung wurde durch
Verdünnen der Reaktionsmischung mit verdünnter Schwefelsäure und Abfiltrieren der ausgefallenen Festsubstanz
erhalten.
21-Chlor-9«-fluor-ll /J-hydroxy-
17-isobutyryloxy-l 6-methylenpregna-
l,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von 9«-Fluor-ll/?-hydroxy-17-isobutyryloxy
- 21 - methansulfonyloxy - 16 - methylenpregna-l,4-dien-3,20-dion (200 mg) in Äthyl-methylketon
(25 ml), die Lithiumchlorid enthielt, wurde 8 Tage lang am Rückfluß gekocht. Nach dem Entfernen
des Lösungsmittels im Vakuum wurde der Rückstand zwischen Äthylacetat und Wasser verteilt
und der organische Extrakt durch präparative Dünnschichtchromatographie und Kristallisation aus Aceton/Petroläther
weiter gereinigt und ergab die Titelverbindung.
40
2I-Brom-9i<-fluor-ll /i-hydroxy-
17-isobutyryloxy-l 6-methylenpregna-
l,4-dien-3,20-dion
Hergestellt gemäß der in Beispiel 35 beschriebenen Methode, jedoch unter Verwendung von 9A-Fluor-11
/(-hydroxy- 17-isobutyryloxy-21 - methansulfonyloxy-
16-metliylenpregna-l,4-dien-3,20-dion an Stelle
von 17-Acetoxy-9rt-fiuor-l 1 /i-hydroxy-21 -methansulfonyl-16-methylenpregna-l,4-dien-3,20-dion.
Die Titelverbindung wurde aus Aceton/Petroläther kristallisiert.
9n-Fluor-l 1 /<-hydroxy-21-jod-
17-isobutyryloxy-l 6-methylenpregna-
l,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von 9a-Fluor-ll /i-hydroxy-17-isobutyryloxy
- 21 - methansulfonyloxy - 16 - methylenpregna-l,4-dien-3,20-dion (201 mg) in Äthyl-Methylketon
(37,5 ml), die Natriumiodid (556 mg) enthielt, wurde 24 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Das
Lösungsmittel wurde abgedampft und der Rückstand zwischen Äthylacetat und Wasser verteilt. Der gewaschene
und getrocknete Extrakt wurde eingedampft und ergab die Titelverbindung, die durch
präparative Dünnschichtchromatographie und Kristallisation aus Aceton/Petroläther gereinigt wurde.
17-Acetoxy-9a-fluor-l 1 /Miydroxy-21-jod-16-methylenpregna-l
,4-dien-3,20-dion
Hergestellt gemäß der in Beispiel 70 beschriebenen Methode, jedoch unter Verwendung von 17-Acetoxy-
9λ -fluor-11 /i-hydroxy-21 -methansulfonyloxy-16-methylenpregna
-1,4 - dien - 3,20 - dion an Stelle von 9,i-Fluor-l 1 ;>'-hydroxy-17-isobutyryloxy-21 -methansulfonyloxy
-16 - methylenpregna -1,4 - dien - 3,20 - dion.
21-Chlor-9A-fluor-16/i-methyl-
17-propionyIoxypregn-4-en-3,l 1.20-trion
Die Titelverbindung wurde hergestellt und gelcinist,
wie es in Beispie! 53 beschrieben ist. jedoch wurde 2;-Ch!cr-9Λ-fluor-l 1 tf-hydroxy-lofi-methyl-17-propionylox)'pregn-4-en-3.20-dion
an Stelle von 17-Acetoxy-9ft,21-difluor-ll/J-hydroxy-16/i'-methy1-pregna-l,4-dien-3,20-dion
verwendet.
17-Acetoxy-9a,21-difiuor-l 1 ß-hydroxy-16-methylenpregna-l
,4-dien-3,20-dion
Eine Suspension von 9a,21-Difluor-lI/i,17-dihydroxy-16-methylenpregna-I,4-dien-3,20-dion
(492mg) in Essigsäure (5 ml), die 1,0 ml Trifluoressigsäureanhydrid
enthielt, wurde 5,5 Stunden auf 80° erhitzt. Verdünnen mit Wasser ergab das Rohprodukt, das
durch präparative Dünnschichtchromatographie und Kristallisation aus Aceton/Petroläther und dann aus
Methanol gereinigt wurde und die Titelverbindung ergab.
17-Butyryloxy-9a,21-difluor-l 1 /i-hydroxy-16-methylenpregn3
-1,4-dien-3,20-dion
Hergestellt nach der in Beispiel 73 beschriebenen Methode, jedoch unter Verwendung von Buttersäure
an Stelle von Essigsäure. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit Äthylacetat
extrahiert, um das Rohprodukt zu ergeben, das durch präparat! ve Dünnschichtchromatographie und Kri- ι ο
stallisation aus Aceton/Petroläther und dann aus Methanol gereinigt wurde und die Titelverbindung
ergab.
B e i s ρ i e 1 75
9a,21-Difluor-l 1 /Z-hydroxy-17-isobutyryloxy-16-methylenpregna-1,4-dien-3,20-dion
Hergestellt und gereinigt nach der in Beispiel 39 beschriebenen Methode, jedoch unter Verwendung von
9a,21 -Difluor-11 //, 17-dihydroxy-16-methylenpregnal,4-dien-3,20-dion
an Stelle von 9n,21-Difluor-ll/Z,17-dihydroxy
-16fi - methylpregna -1,4 - dien - 3,20 - dion.
Die Titelverbindung wurde aus Äthylacetat/ Petroläther und dann aus wäßrigem Methanol kristallisiert.
n-Butyryloxy^l-chlor^a-fluor-16«-methylpregna-l,4-dien-3,ll,20-trion
Hergestellt nach der in Beispiel 53 beschriebenen Methode, jedoch unter Verwendung von 17-Butyryloxy-21
-chlor-9m- fluor-11 //-hydroxy- 16m-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion
an Stelle von 17-Acetoxy-9«,21 - difluor - 11// - hydroxy - 16 - methylpregnal,4-dien-3,20-dion.
Die Titel verbindung wurde aus Äther kristallisiert.
9«-Fluor-l 1 /Ul-dihydroxy-lö/Z-methyl-17-propionyloxypregn-4-en-3,20-dion
Eine Lösung von 9n-Fluor-ll//,17-21-trihydroxy-16//-methylpregn-4-en-3,20-dion
(1 g) in Dioxan (40ml) wurde mit Triäthyl-ortho-propionat (2 ml) und p-Toluolsulfonsäure
(15 mg) behandelt. Nach 50 Minuten bei Raumtemperatur wurde die Lösung in Wasser gegO3sen,
das ein wenig Natriumbicarbonat und einen Tropfen Pyridin enthielt. Das Äthyl-ortho-propionat-Steroid
wurde durch Filtrieren entfernt und getrocknet. Dieses Material wurde in Essigsäure (35 ml), die
0,7 ml Wasser enthielt, 15 Minuten lang bei Rautntemperatur gehalten, danach wurde die Lösung mit
Wasser verdünnt und die Festsubstanz entfernt. Kristallisation aus Aceton/Petroläther ergab die Titelverbindung,
Fp. = 171° (Zersetzung), [a]B +114"
(c 1,0, Dioxan), Xmax 236 nm (t 17300).
Analyse Für C25H35FO6:
Berechnet ... C 66,65, H 7,8%;
gefunden .... C 66,7, H 7,9%.
gefunden .... C 66,7, H 7,9%.
n-Acetoxy^a^l-difluor-lo-methylenpregna-
l,4-dicn-3,ll,20-trion
Hergestellt nach der in Beispiel 53 beschriebenen Methode, jedoch unter Verwendung von 17-Acetoxy-9a,21
- difluor -11//- hydroxy -16 - methylenpregnal,4-dien-3,20-dion
an Stelle von 17-Acetoxy-9a,21-difluor
- lip- hydroxy -16// - methylpregna -1,4 -dicn-3,20-dion,
wobei man die Umsetzung bei Raumtemperatur an Steile von 0" durchführte. Die Titelverbindung
wurde zuerst aus Aceton/Petroläther und dann aus Methanol kristallisiert.
n-Butyryloxy^a^l-difluor-lo-methylenpregnal,4-dien-3,ll,20-trion
Hergestellt nach der in Beispiel 53 beschriebenen Methode, jedoch unter Verwendung von 17-Butyryloxy-9a,21
-difluor-11 //-hydroxy-16-methylenpregnal,4-dien-3,20-dion
an Stelle von 17-Acetoxy-9«,21-difluor -11 ft - hydroxy -16/ί - methylpregna -1,4 - dien-3,20-dion,
wobei man die Umsetzung bei Raumtemperatur an Stelle von 0" durchführte. Die Titelverbindung
wurde als weiße Festsubstanz durch Verreiben des Rohproduktes mit Petroläther erhalten.
9m-Fluor-l 1 //-hydroxy-21-methansulfonyloxy-
16 //-methyl-17-propionyloxypregn-
4-en-3,20-dion
Hergestellt nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode, jedoch unter Verwendung von 9a-Fluor-1
i //,21 - dihydroxy -16// - methyl -17 - propionyloxypregn-4-en-3,20-dion
an Stelle von Betamethason-17-propionat. Die Titelverbindung wurde aus Aceton/
Petroläther kristallisiert als Azetonsolvat, Fp. = 117
bis 123" (K), unter Verlust von Lösungsmittel; Xmax 237 nm (, 16600).
Analyse für C25H37FO8S · Me2CO:
Berechnet ... C 59,35, H 7,4, S 5,5%;
gefunden .... C 59,3, H 7,3, S 6,0%.
gefunden .... C 59,3, H 7,3, S 6,0%.
45
21-Chlor-9rt-fluor-l 1 /Z-hydroxy-lö/i-methyl-17-propionyloxypregn-4-en-3,20-dion
f 0 9a - Fluor -II//- hydroxy - 21 - methansulfonyloxy-16//-methyl
-17 - propionyloxypregn - 4 - en - 3,20 - dion (745 mg) in Aceton (25 ml) wurde zu einer Lösung von
1,57 g Lithiumchlorid in Dimethylformamid (20 ml) gegeben und die Mischung 26 Stunden lang am Rückfluß
gekocht. Das Aceton wurde im Vakuum abgedampft, und die zurückbleibende Lösung wurde mit
Wasser verdünnt. Die auskristallisierende Titelverbindung wurde durch Kristallisation aus Aceton/Petroläther
gereinigt.
21-Brom-9rt-fluor-l 1 //-hydroxy-16//-methyl-l
7-propionyloxypregn-4-en-3,20-dion
Die Titelverbindung wurde wie in Beispiel 81 beschrieben hergestellt und gereinigt, jedoch unter Verwendung
von Lithiumbromid an Stelle von Lithiumchlorid.
709 685/103
21-Chlor-9a-fluor-l 1 ß,l 7-dihydroxy-16
/i-methy lpregna-1,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von Betairethason-21-methansulfonat
(4 g) in Dimethylformamid (25 ml) wurde mit Lithiumchlorid (4 g) behandelt, die Mischung wurde auf dem
Dampfbad 30 Minuten lang erhitzt. Verdünnen mit Wasser ergab das Rohprodukt, das umkristallisiert
wurde und die Titelverbindung ergab, Fp. = 226°, [a]D +138° (c 0,4, Dioxan), X^x 238 nm (>
15500).
Analyse für C22H28ClFO4 · 1/2 H2O:
Berechnet ... C 62,9, H 7,0, Cl 8,45, F 4,5%;
gefunden .... C 63,1, H 6,9, Cl 8,7, F 4,65%.
gefunden .... C 63,1, H 6,9, Cl 8,7, F 4,65%.
21 -Brom-9«-fluor-l 1 ß,\ 7-dihydroxy-16
//-methy lpregna-1,4-dien-3,20-dion
Eine Lösung von Betamethason-21-methansulfonat
(7 g) in Dioxan, die Tetrabutylammoniumbromid (14g) enthielt, wurde auf dem Dampfbad 30 Minuten lang
erhitzt, Verdünnen mit Wasser ergab das Rohprodukt, das aus Chloroform/Methanol kristallisiert wurde und
die Titel verbindung ergab, Fp. = 190 bis 191°, [«]D +131° (c 0,8 Dioxan), Xmax 238 nm (t 15400).
Analyse Tür C22H28BrFO4:
Berechnet ... C 58,05, H 6,2, Br 17,55, F 4,15%;
gefunden .... C 58,05, H 6,2, Br 18,0, F 4,15%.
gefunden .... C 58,05, H 6,2, Br 18,0, F 4,15%.
21-Brom-9 «-fluor-16/i-methyl-17-propiony
loxypregna-1,4-dien-3,11,20-trion
Eine Lösung von 9a-Fluor-21-methansulfonyloxy-16/f-methyl-17-propionyloxypregna-1,4-dien-3,11,20-trion
(599 mg) in Äthylmethylketon (25 ml), die Lithiumbromid (1,2 g) enthielt, wurde 3 Tage lang am
Rückfluß gekocht. Verdampfung etwa der Hälfte des Lösungsmittels und Verdünnen des Rückstandes mit
Wasser ergab das Rohprodukt, das aus Aceton/Petroläther kristallisiert wurde und die Titelverbindung ergab,
Fp. = 205 bis 208° (K),
Dioxan), Ämax 233 nm (f 16500).
Dioxan), Ämax 233 nm (f 16500).
Analyse für C25H30BrFO5:
+136,1° (c 1,03,
Berechnet ... C 58,95, H 5,9, Br 15,7%;
gefunden .... C 59,15, H 5,9, Br 15,55%.
gefunden .... C 59,15, H 5,9, Br 15,55%.
9«,21-Difluor-11 /i,17-dihydroxy-16-methylenpregna-l
,4-dien-3,20-dion
Eine Löxung von 9*-Fluor-ll/i,17,21-trihydroxy-16-methylenpregna-1,4-dien-3,20-dion
(4 g) in Pyridin (20 ml) wurde unter Rühren bei 0° mit Methansulfonylchlorid (8 ml) behandelt. Nach 30 Minuten
wurde überschüssiges Reagens durch vorsichtige Zugabe von Wasser zerstört, die Mischung wurde anschließend
in 1 η-Schwefelsäure gegossen. Das Rohprodukt wurde durch Filtrieren entfernt und getrocknet.
Ein Teil (900 mg) wurde gereinigt, indem man ihn in Chloroform, das ein wenig Äthanol enthielt, löste
und mit Natriumcarbonat und Wasser wusch. Der größte Teil des organischen Lösungsmittels wurde im
Vakuum entfernt, und die entstehende Lösung wurde über ein wenig neutrales Aluminiumoxyd (Stufe III)
filtriert. Der durch Verdampfen des Lösungsmittels erhaltene Rückstand wurde in Aceton (20 ml), das 1,6 g
Natriumjodid enthielt, gelöst, und die Lösung wurde 17 Stunden lang bei Raumtemperatur gehalten. Der
größte Teil des Lösungsmittels wurde verkocht, und man fügte vorsichtig Wasser hinzu und erhielt
9« -Fluor-11 //,17 -dihydroxy -21 -jod-16- methylenpregna-l,4-dien-3,20-dion.
Ein Teil dieses Materials (385 mg) wurde in warmem Acetonitril (8 ml) gelöst, und 50%ige wäßrige Silberfluoridlösung
(0,5 ml) gab man hinzu und hielt die Mischung 3 Stunden lang bei 50°, ein weiterer Anteil
Silberfluoridlösung wurde nach 1,75 Stunden zugefügt. Nach dem Verdünnen mit weiterem Acetonitril
wurde die dunkle Mischung über ein wenig Kieselgur filtriert. Verdampfen der Lösungsmittelmenge und
Zugabe von Wasser ergab das rohe kristalline Produkt, das durch präparative Dünnschichtchromatographie
und Kristallisation aus wäßrigem Methanol gereinigt wurde und die Titelverbindung ergab, Fp. = 274 bis
276° (Zersetzung) (K).
In der Tabelle werden die folgenden Abkürzungen verwendet: K = Kofler; Di = Dioxan; Py = Pyridin;
DMSO = Dimethylsulfoxyd.
13 | 3 Tage |
14 | 2 Tage |
15 | 2 Tage |
16 | 5 Tage |
17 | 2 Tage |
18 | 4 Tage |
19 | 6 Tage |
Fp. C C)
224—227 (K)
195,5—197(K)
172—173(K)
191—192,5(K)
204—205 Zers.
240—242 Zers.
228—231 Zers.
195,5—197(K)
172—173(K)
191—192,5(K)
204—205 Zers.
240—242 Zers.
228—231 Zers.
UV-Spektrum | 15600 | |
/m„» nm | 15100 | |
+ 109,2° (c 1,21 Di) | 238 | 15400 |
+103,8° (c 1,04 Di) | 237 | 16400 |
+ 100,5° (c 0,96 Di) | 239 | |
+ 100,8"(c 1,03 Di) | 238 | 15300 |
+ 128° (c 1,0 Di) | ||
+ 129,0°(c 1,01 Di) | 237 | |
+ 51,6° (c 1,0 Di) | ||
! | 3S | \ Fortsetzung | 8 Tage | 19 02 | Fp. C C) | 340 | 36 | 15300 | s | 15400 |
i Beispiel Nr. Reaktionszeit | 10 Tage |
t
j |
15800 | |||||||
3 Tage | 230—238 | UV-Spektium | 16200 | 14400 | ||||||
J 20 | 11 Tage | 232—234 (K) | 'ΊικίχΠΠΙ | 16900 | 15800 | |||||
I 21 | 4 Tage | 257—259 | 237 | 15400 | 15700 | |||||
1 22 | 2—5 Tage | 241—243 (K) | 15800 | |||||||
1 23 | 3 Tage | 210—213 | + 48,7° (c 1,0 Di) | 237 | 154000 | 17450 | ||||
1 24b | 40 Stunden | 90—100 | -63,6° (c 035 Di) | 237 | 15330 | 16600 | ||||
I 25 | 2 Tage | 210—212 (K) | -63° (c 1,0 DMSO) | 234 | 15600 | 16600 | ||||
1 26 | 3 Tage | 204,5—206 (K) | + 133,2° (c 1,04 Di) | 16100 | 15600 | |||||
1 27 | 2 Tage | 184—136(K) | 238 | 16100 | 15300 | |||||
I 28 | 5,5 Tage | 182—185 (K) | + 112,7° (c 0,96 Di) | 238 | 16000 | |||||
I 29 | 2 Tage | 214—216 Zers. | + 107,8° (c 1,05 Di) | 238 | 16100 | 16400 | ||||
\ 30 | 18 Stunden | 222—224 Zers. (K) | + 99,8° (c 1,19 Di) | 237 | 16400 | 17500 | ||||
i 31 | 3 Tage | 232—237 Zers. (K) | +104,8° (c 0,94 Di) | 236 | 16600 | |||||
32 | 23 Stunden | 226,5—227 Zers. | + 137,1° (c 104 Di) | 16300 | 16300 | |||||
33 | 6 Tage | 237—239 | + 59,8° (c 1,0 Di) | 237 | 15700 | 16500 | ||||
■' 34 | 13 Tage | 218—225 (K) | + 66,1° (c 1,0 Di) | 237 | 163000 | 16400 | ||||
; 35 | 2 Stunden | 168—169 Zers. (K) | + 109,8° (c 1,02 Py) | 236 | 15700 j | 16200 | ||||
36 | 9 Tage | 161—163 (K) | -36,4° (c 0,88 Di) | 236 | ||||||
i 37 | 4 Tage | 239 | -41° (c 1,03 DMSO) | 238 | 13350 | 17000 j | ||||
38 | 7 Tage | 258—259 (K) | +116,3° (c 0,98 Di) | 238 | 16400 | |||||
40 | 3 Tage | 246—248 (K) | + 113,1° (c 0,97 Di) | 239 | 15450 | |||||
41 | 56 Stunden | 250—252° Zers. (K) | + 108° (c 0,8 Di) | |||||||
47 | 2 Tage | 237 | ||||||||
48 | 5 Tage | 233—236° Zers. (K) | ||||||||
49 | 3 Tage | 212—214° Zers. (K) | 237,5 | 17000 | ||||||
50 | 2,5 Stunden | 195—197° (K) | ||||||||
51 | 4 Stunden | 168—171° Zers. (K) | ||||||||
52a | 2,75 Stunden | 162—165° Zers. | ||||||||
52 b | 5 Tage | 236—244° (K) | + 100,2° (c 1,0 Di) | 237 | ||||||
53 | 21 Stunden | 234—238° Zers. (K) | + 124,0° (cl,0 Di) | |||||||
54 | 44 Stunden | 262—265° Zers. (K) | ||||||||
57 | 48 Stunden | 216—222° Zers. (K) | 236 | |||||||
58 a | 17 Tage | +138,7° (c 1,0 Di) | 237 | |||||||
58b | 27 Tage | 208—212° Zers. (K) | + 99,4° (c 1,0 Py) | 238 | ||||||
59 | 40 Stunden | 170—176° Zers. (K) | + 81,6° (c 1,0 Di) | 237 | ||||||
60 | ITag | 217-221° (K) | + 78,0° (c 1,0 Di) | 237 | ||||||
63 | 8 Tage | 228—231° Zers. (K) | +128,7° (c 1,0 Di) | 239 | ||||||
64 | 67 Stunden | 154—157° Zers. (K) | +138,1° (c 0,9 Di) | 237 | ||||||
65 | 24 Stunden | 220—222° (K) | - 58,6° (c 1,0 DMSO) | 237 | ||||||
68 | 5 Stunden | erweicht ~ 230° (K) | -38,1° (c 1,0 DMSO) | 237 | ||||||
69 | 3 Stunden | erweicht 180—190° (K) | -14,2° (c 1,0 DMSO) | 238 | ||||||
70 | 5,5 Stunden | 138—139,5° (K) | -50,3° (c 1,0 DMSO) | 238 | ||||||
71 | 5,5 Stunden | -35,4° (c 0,95 DMSO) | 236—237 | |||||||
72 | 48 Stunden | 252—253° Zers. (K) | -12,6° (c 1,05 DMSO) | 237—238 | ||||||
73 | 70 Minuten | 219—221° (K) | -18,6° (cl,0DMSO) | 234 | ||||||
74 | 80 Minuten | 189—191° (K) | ||||||||
75 | 5 Stunden | 231—235"(K) | -107° (c 1,0 DMSO) | 237 | ||||||
76 | 26 Stunden | 146—148° (K) | -94° (c 1,0 DMSO) | 238 | ||||||
77 | 26 Stunden | 112—119° (K) | -91° (c 0,5 DMSO) | 235—236 | ||||||
78 | 198—202° (K) | -62° (c 0,5 DMSO) | 235 | |||||||
81 | 194—198° Zers. (K) | -59,5" (c 0,5 DMSO) | ||||||||
82 | 237—238 | |||||||||
237 | ||||||||||
Tabelle II (Fortsetzung)
Bei | Analyse | H | I- Cl | Br | 7,7 | 22,2 | 28,55 | I | C24H33ClFO5 | berechnet ("/«ι | Il | t Π | Br | 7,8 | 22,45 | 28,95 | I |
spiel | 6,8 | 8,0 | 14,5 | C25H32ClFO5 | C | 6,7 | 7,8 | 15,2 | |||||||||
Nr. | 6,9 | 7,8 | 14,8 | 15,0 | C26H34ClFO5 | 63,6 | 6,9 | 7,6 | 15,2 | 15,3 | |||||||
7,0 | 7,3 | 15,2 | C26H34ClFO5 | 64,3 | 7,1 | 7,4 | 15,6 | ||||||||||
13 | gefunden (%) | 7,3 | 7,25 | 15,5 | C25H32Cl2O5 | 64,9 | 7,1 | 7,4 | 15,7 | ||||||||
14 | C | 6,4 | 14,5 | 16,0 | 15,3 | C24H30Cl2O5 | 64,9 | 6,7 | 14,7 | 16,1 | 15,2 | ||||||
15 | 63,7 | 6,4 | 14,7 | C26H34CIFO5 | 62,1 | 6,4 | 15,1 | ||||||||||
16 | 64,3 | 6,8 | 6,9 | C25H32ClFO5 | 61,4 | 7,1 | 7,4 | ||||||||||
17 | 64,8 | 7,0 | 7,1 | C26H34ClFO5 | 64,9 | 6,9 | 7,5 | ||||||||||
18 | 64,95 | 6,8 | 7,2 | 64,3 | 7,1 | 7,4 | |||||||||||
19 | 61,7 | C24H28ClFO5 | 64,9 | ||||||||||||||
20 | 61,4 | 6,1 | 7,7 | C25H30ClFO5 | 6,3 | 7,9 | |||||||||||
21 | 64,6 | 6,55 | 7,7 | 63,9 | 6,5 | 7,6 | |||||||||||
22 | 64,3 | C24H30BrFO5 | 64,6 | ||||||||||||||
23 | 64,5 | 6,1 | 15,9 | C25H32BrFO5 | 6,1 | 16,1 | |||||||||||
24 | 6.0 | 15,6 | C26H34BrFO5 | 57,9 | 6,3 | 15,6 | |||||||||||
25 | 64,2 | 6,6 | 14,8 | C26H34BrFO5 | 58,75 | 6,5 | 15,2 | ||||||||||
26 | 64,3 | 6,6 | 15,1 | C24H30BrOO5 | 59,4 | 6.5 | 15,2 | ||||||||||
27 | 6,1 | Gesamt-Halogen | 59,4 | 5,9 | Gesamt-Halogen | ||||||||||||
28 | 58,1 | C26H34BrFO5 | 56,1 | ||||||||||||||
29 | 59,2 | 6,3 | C26H34BrFO5 | 6,5 | |||||||||||||
30 | 59,5 | 6,5 | 16,0 | C25H32BrFO5 | 59,4 | 6,5 | 16,1 | ||||||||||
59,0 | 6,3 | C25H30BrFO5 | 59,4 | 6,3 | |||||||||||||
31 | 56,5 | 6,1 | C24H28BrFO5 | 58,7 | 5,9 | ||||||||||||
32 | 5,4 | C25H32FIO5 | 58,9 | 5,7 | |||||||||||||
33 | 59,9 | 5,52 | Gesamt-Halogen | 22,6 | C26H34FIO5 | 58,2 | 5,8 | Gesamt-Halogen | 22,7 | ||||||||
34 | 59,65 | 5,8 | Gesamt-Halogen | 22,3 | C22H28F2O4 | 53,8 | 6,0 | Gesamt-Halogen | 22,7 | ||||||||
35 | 58,4 | 7,1 | 9,25 | 1/4H2O | 54,55 | 7,1 | 9,5 | ||||||||||
36 | 59,3 | 7,4 | C26H34F2O5 | 66,25 | 7,4 | ||||||||||||
37 | 58,3 | 7,2 | C26H34F2O5 | 7,4 | |||||||||||||
38 | 53,7 | 7,3 | C24H30F2O5 | 67,2 | 7,4 | ||||||||||||
54,5 | 6,9 | 7,4 | 1/2H2O | 67,2 | 7,0 | 7,4 | |||||||||||
40 | 66,2 | C27H36F2O5 | 64,7 | ||||||||||||||
41 | 7,5 | C24H30ClFO5 | 7,6 | ||||||||||||||
47 | 67,1 | 6,6 | C24H30BrFO5 | 67,75 | 6,7 | ||||||||||||
66,8 | 6,0 | 63,6 | 6,1 | ||||||||||||||
48 | 64,7 | C24H30FIO5 | 57,9 | ||||||||||||||
49 | 5,6 | 22,9 | 5,55 | 23,3 | |||||||||||||
50 | 67,4 | C24H28F2O5 | 52,95 | ||||||||||||||
51 | 63,2 | 6,1 | C24H28BrFO5 | 6,5 | |||||||||||||
52 a | 57,6 | 5,6 | C24H30ClFO5 | 66,35 | 5,7 | ||||||||||||
52 b | 7,15 | C25H32FIO5 | 58,2 | 6,7 | |||||||||||||
53 | 53,2 | 5,8 | 22,5 | 63,6 | 5,8 | 22,7 | |||||||||||
54 | C25H32BrClO5 | 53,8 | |||||||||||||||
57 | 66,1 | 6,1 | 21,6 | C24H30ClIO5 | 6,1 | 21,9 | |||||||||||
58 a | 58,1 | 5,4 | 22,0 | 56,9 | 5,4 | 22,6 | |||||||||||
58b | 64,0 | C26H32Cl^O5 | 51,4 | ||||||||||||||
59 | 53,6 | 6,9 | C26H32BrFO5 | 6,7 | |||||||||||||
60 | 6,2 | C26H32FIO5 | 65,2 | 6,2 | |||||||||||||
57,2 | 5,6 | 21,9 | C26H32ClFO5 | 59,7 | 5,65 | 22,2 | |||||||||||
63 | 51,75 | 6,8 | C26H32BrFO5 | 54,7 | 6,7 | ||||||||||||
64 | 6,2 | 65,2 | 6,2 | ||||||||||||||
65 | 64,9 | 59,7 | |||||||||||||||
68 | 60,0 | ||||||||||||||||
69 | 54,7 | ||||||||||||||||
65,6 | |||||||||||||||||
59,7 |
F'ort set/ling | AiulvM | 1Ii ("..I |
Hn | 5.75 | |
spul | !'illlMili | 5.2 |
Ni | 55.0 | |
70 | 53.4 | 6.2 |
71 | 6.6 | |
72 | 66.6 | 7.0 |
73 | 67.25 | |
74 | 67.1 | |
75 | ||
IU | 7.3 | |
11 | 6.7 | |
78 | 63.75 | |
Xl | 5S.6 | |
82 | ||
( I
7,5
I | C24H^I | ΙΟ, | hilt ι lint | ■I ("..I Il |
21,9 | C„H.,2( | K)5 | 54.7 | 5,65 |
23,0 | C24H1Hl | IFO5 | 53,15 | 5.2 |
C,,. H1,1 | ;2°5 | |||
C u ,ι | 66,3 | 6,5 | ||
O | 67.5 | 7.0 | ||
67.5 | 7.0 | |||
7.5
1 5.0
(-,,H14CMO,
(',,H14BiIO5
(',,H14BiIO5
64.0
5Κ.5
7.3
6.7
6.7
( I
7.6
22.25
23.4
23.4
7.55
15.55
Hei
S ρ 1 C
S7
9\.21-Di(IiIOi-I I /i-hydioxy-16-methylen-1
7-propionyloxypregna-l,4-dicn-3.20-dion
9 λ.21 - Difluor- 11 /Ü 7 - dihydroxy - 16- methylenpregna-1.4-dicn-3.20-dion
(1.0 g) wurden in Propionsäure (10 ml) und Trifluorcssigsäurcanhydrid (2 ml) w
suspendiert und unter Rühren 21" 2 Stunden bei 80 C
erwärmt. Weiteres Trifluorcssigsäurcanhydrid (2 ml)
wurde dann zugefügt, und die Reaktion wurde weitere 2 Stunden fortgeführt. Die Mischung wurde dann mit
Wasser (150 ml) behandelt, und das Produkt wurde mit u
Allylacetat (3 χ KK) ml) extrahiert. Die Extrakte
wurden mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung (6 χ 10 ml). Wasser (3 χ KK) ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde mit Petrolälhcr
verrieben, wobei man einen hellbraunen Feststoff erhielt, der durch präparalive Dünnschichtchiomalographic
und Kristallisation aus Methanol gereinigt wurde, wobei man farblose Nadeln der Titclvcrbindung
erhielt: Fp. = 240 bis 243 (K oflcr). h]„ -94 (<■ 0.93. Dimclhylsulfoxyd)./mu<
(inÄthanol) 239 nm (* = 16100).
Analyse für (',,H111I2O5:
Berechnet ... C 66.9. H 6.7. E 8.5%:
gefunden C 67.05. H 6,8. F' 8,4"/,,.
gefunden C 67.05. H 6,8. F' 8,4"/,,.
9\.21-Difluor-16-mcthylen-17-propionyloxyprcgna-l,4-dien-3,l 1,20-trion
9*,21-Difluor-ll /i-hydroxy-lo-methylen-n-propionyloxy-pregna-l,4-dien-3,20-dion (284 mg) in Aceton
(15 ml) wurde bei Zimmertemperatur gerührt und mit 4N-Jonesreagens (0,319 ml, 2,0 Moläquivalente) trop fenweise während 80 Minuten behandelt. Die Reaktionsmischung wurde in Äther (100 ml) gegossen, und
die organische Phase wurde mit Wasser (3x15 ml)
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, und das flüchtige Material wurde bei vermindertem Druck
entfernt, wobei man farblosen Schaum t279 mg, 98%) erhielt. Zwei Umkristallisationen aus Methanol liefer
ten das Titel-11 -keton als farblose Kristalle, Fp. = 177
bis 178 (K oflcr), [■■»]„ -55 (<■ 1,07. Dimethylsulfoxyd)./.„„„
(in Äthanol) 236 nm (.· = 15850).
Analyse für C25H2,, F2O5:
Berechnet ... C 67,25, H 6.3. F' 8.5%:
gefunden .... C 67.1. H 6,4. F 8.7%.
gefunden .... C 67.1. H 6,4. F 8.7%.
Das 4 N-.loncsieagcns. das in diesem Beispiel verwendet
wurde, wurde hergestellt, indem man 66.7g
Chrom(lll)-o\}d in wenig Wasser loste und 53.3 ml
konzentrierte Schwefelsäure zufügte. Die Mischuni; wurde dann mit Wasser auf 250 ml aufgefüllt.
Die folgenden Beispiele a bis m erläutern die gemäß der Frfindung hergestellten topischen Präparate. In
diesen Beispielen kann der aktive Ikstandlcil irgendeines der hier zuvor beschriebenen aktiven Steroide
sein. 7. B. eine Verbindung gemäß Tabelle I.
Die folgenden Beispiele a bis d erläutern die Herstcllunii
von Salben.
Aktiver Bestandteil 0.1 Gew.-%
Flüssiges Paraffin B. P 10.0 Gcw.-%
Weißes, weiches Paraffin zur
Frgänzung auf KK) Gew.-Teile
Das Steroid wird mit ein wenig flüssigem Paraffin in der Kugelmühle gemahlen, bis die Teilchengröße
zu 95% (der Zahl) auf weniger als 5 μ verringert ist.
Die Paste wird verdünnt, und die Mühle wird mit dem restlichen flüssigen Paraffin ausgespült, die Suspcnsion
wird gemischt und zum geschmolzenen weißen Weichparaffin bei 50" C hinzugefügt. Es wird gerührt,
bis die Masse kalt ist und man eine homogene Salbe erhält.
Aktiver Bestandteil 0,25 Gcw.-%
Aluminiumstcarat 3,2 Gew.-%
Flüssiges Paraffin B. P. zur
Ergänzung auf 100 Gcw.-Tcile
Das Aluminiumstcarat wird in flüssigem Paraffin durch Wirbelrühren dispergiert, und die Suspension
wird unter fortgesetztem Rühren erhitzt, mit einer Gc-
19
schwindigkeit Tür die I cmperatursleigerung von 2 C
pro Minute bis 1Jt) C erreicht sind. Die Temperatur
wird bei °O bis 95 C M) Minuten lang gehallen, bis die
Lösung vollständig und ein Gel gebildet ist. Hs wird rasch gekühlt, vor/tigsweise unter Verwendung von s
Kühlschlangen oder konzentrischen Kühlringen, um ein transparentes, festes Gel zu erzeugen. Der aktive
Bestandteil wird gemahlen, um mikrofeine Teilchen
zu erzeugen, von denen nicht weniger als 90" „ (der
Teilchenzahl) unter Vn liegen, Fr wird mit einem n>
gelingen Anteil des Geles verrieben und in ilen restlichen
Teil des Geles eingearbeitet, um eine homogene Mischung zu ergeben.
15 e i s ρ i e 1 c ι ^
Aktiver Bestandteil O.i Gew.-"»
Wollfett 12,0 Gew.-",.
Ccloslearylalkohol B.P.C 20,0 Gew.-"..
Flüssiges Paraffin H.P 25,0 Gew.-",,
Weißes Weichparallin zur
Frgänzung auf KM) Gew.- Teile
Das Steroid wird mit ein wenig flüssigem Paraffin wie in Beispiel a in der Kugelmühle gemahlen, die
entstandene Paste, verdünnt mit dem restlichen lliis- ^s
sigen Paraffin, wird zu einer Mischung aus CeIoslearylalkohol.
Wollfett und weilJen Weichparallin gegeben und durch leichtes Frwännen zusammengeschmolzen.
Hs wird gerührt, bis es kall ist. um eine
homogene Mischung zu ergehen. u>
Ii e i s ρ i e 1 il
Akti\er Bestandteil 0.05 (icvv.-",,
Hydriertes Lanolin,
z. II. l.anocerina der Fa. Croda I Id.. ""
London, W. C. 2. Fngland 20.0 Gew.-",,
Flüssiges Paraffin Β.Ί» 15.0 Gew.-",,
Weißes Weichparallin zur
1 iuanzuim auf 100 Gew.- Teile
1"
Das Steroid wird nut lliivsigein Paraffin wie in
Beispiel a in der Kugelmühle gemahlen, die entstandene
Paste wird, verdünnt mit dein restlichen Hastigen
Paraffin, zur Mischung des hydrierten Lanolins und weilten Weichparallins hinzugegeben und durch lcieh- μ
les Lrwäiiiien zusammengeschmolzen. Man rührt bis
zum T.ikalteu und eiliält eine homogene 'Mischung.
Die folgenden Beispiele e um\ I veranschaulichen
die Herstellung von vvassennischbaien ('reines:
Aktiver llesi.iudleil 0.1 Gew.-"..
Bienenwachs (weilt) I 5.0 Gew.-"«
Celostcaiylalkohol B. P. C 7,0(iew.-"„
(etomacrogel Kl(IO B. P. ( VO Gew.-"« "'
I iüsskcs Paraffin B. P 5.0 Gew.-",,
(liloikresol 0.1 Gew.-",,
Destilliertes Wasser /vr
l-.ruän/iiim auf KM) ( icvv.-1 eile
du
Das Steroid wird mit ein wenig !lässigem Paraffin
wie in Beispiel a beschrieben in tier Kugelmühle gemahlen. Die statthafte Wassei menge wird auf KM) G
erhitzt, das C hloikresol zugefügt, gerührt, um zu
lösen und auf 65 C abgekühlt. Bienenwachs. CeUi-
<.s slcarylalkiihol und Cetomacrogel wirtl zusammengeschmolzen
und bei 65 C* gehallen. Die Steroidsuspension wird zugefügt, wobei man das restliche
340
llüssige Paraffin zum Nachspülen verwendet. Die ölige Sleroidphase von 60 C wird zur wäßrigen ( hlorkresolphase
von 65 C gegeben und hellig gerührt, während die Hmulsion über den Gclicrungspiinkt
(40 bis 45 C) abkühlt. Das Rühren wird bei geringerer Geschwindigkeit fortgesetzt, bis die Creme fest wird.
Aktiver Bestandteil 0.1 Gew.-",,
Cetoslearyhilkohol B. P. C 7.2 Gew.-",,
Cetomacrouel I,K Gew.-",,
Flüssiges Paraffin B. !' 6.0 Gew.-",,
Weißes Weichparaffin I 5.0 (iew.-" „
Chlorkiesol 0.1 Gew.-",,
Destilliertes Wasser zur
Frgänzung auf 100 Gew.-Teile
Fs wird wie in Beispiel c beschrieben hergestellt, das
Bienenwachs wird durch weißes Weichparaffm in der öligen Phase ersetzt. Die folgenden Beispiele g und h
erläutern die Herstellung von Folionen:
B e i s ρ i e I g
Aktiver Bestandteil 0.25",, (iew. Vol.
Lanbritolwachs*) 0.9 V1;, (iew. Vol.
Diälhylenglykol-
monostearat 0.65"„ (iew. Vol.
Celostearylalkohol B. P. C. 0.65",, Gew. Vol.
Flüssiges Paraffin B. P 1.95",, Gew. Vol.
Glycerin 5,0",, (iew. Vol.
Isopropylalkohol 6.5",, (iew. Vol.
Methyl-p-hydioxybcnzoal . . O.I5"„ Gew. Vol.
Destilliertes Wasser zur
Frgänzung auf 100 Volumina
*l I .inbiilolw.Kh-. Kl niihlionisthes W.iihs /ur Stabilisierung
Min Imnlsiiinen. hesleheml aus einer Mischung um I ell.ilkohiilen
mit lOlyiilhvlen ;lyk,,lathetn u,n 1 elt.ilk,,holen, eihiillliih hei
Knnsheini Moor.-. I iincton W.C. I. I nul.iml
Das Steroid vvinl mit der lläll'lc des Glycerins in
der Kugelmühle gemahlen, wie in Beispiel a. der Isopropylalkohol
vvinl zum Verdünnen und zum Nachspülen verwendet.
Das Laiibri toi wachs, Diäthylcnglykolnionostcaial.
Cetostearylalkoliol und llüssige Paraffin werden zusammengeschmolzen
und bei 60 C gehallen. Die statthafte Menge Wasser und das restliche Glycerin werden auf 9.5 C eihitzt. Das Metliylparahydroxybenzoat
vvinl zugefügt, es vvinl gerührt bis zur 1 ösung, es wild abgekühlt auf 65 C. Die ölige Mischung von
C wird zur vvällrigen Phase hinzugefügt und unter heftigem Rühren abkühlen gelassen, bis die Emulsion
bei 40 bis 45 C geliert, danach vvinl langsam gerührt. Die gut gemischte Steroidsuspension vvinl langsam
zu der Lolionbasis hinzugefügt, man rührt, um eine homogene Mischung zu ei hallen.
Aktiver Bestandteil 0,05",. (iew. Vol.
Tween XO (Polyoxyälliylen-
sorbilan-inonooleal) 0.01",. (lew. Vol.
Carhopol 934
(Carboxyvinylpolymcrisale) (U",;, (iew. Vol.
Diälhanolamin, ungefähr ... 0,5% Ciew.. Vol.
Destilliertes Wasser zur
Ergänzung auf KX) Volumina
Das Steroid wird mit ein wenig Wasser und dem Tween 80 wie in Heispiel a in der Kugelmühle gemahlen.
Das (arbopol 934 wird in der statthaften Menge Wasser durch Wirbelmischen dispergien. Man
gibt das Diäthanolamin langsam unter Rühren hinzu, bis die klare eingedickte Mischung einen pH von 7,0
besitzt. Die Steroidaufsehlümmung wird der Lotionbasis einverleibt und gut gemischt.
H e i s ρ i e I i
Aerosol-Spray-L ot ion
Aerosol-Spray-L ot ion
Aktiver Bestandteil (mikrofein) 2,5 mg
Fraktioniertes Kokosnußöi bis i ,20 g ü
Diehlordilluormethan 16,32 g
Triehlorfluormethan 24,48 g
Das Steroid wird über Nacht bei 60 C unter Vakuum und über Phosphorpentoxyd getrocknet. Das jo
getrocknete Pulver wird wenigstens 4 Stunden lang mit ein wenig des getrockneten filtrierten Öles in der
Kugelmühle gemahlen. Die Mühle wird mit getrocknetem filtriertem Ol nachgespült, und die Suspension
wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,04') mm (325 mesh) geschickt. Die Suspension
wird geprüi't und mit mehr getrocknetem filtrierten öl auf die gewünschte Konzentralion verdünnt. Die
Suspension wird auf übliche Weise in den Druckbehälter mit den Treibmitteln eingebracht.
B e i s ρ i e I j
Pillen für aphtösen Ulcus
Pillen für aphtösen Ulcus
Aktiver Bestandteil (mikrofein) 0,25 mg
Lactose 69,90 mg
Akazin ?,()() mg
Magnesiumstearat 0,75 mg
Das Steroid, Lactose und Akazin werden getrennt durch ein Sich mit einer lichten Maschenweite von
0,25 mm (60 mesh B. S.) geschickt. Die Pulver werden
gemischt und mit 50% Äthanol in Wasser granuliert. Die Masse winl durch ein Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 1,4 mm (12 mesh It. S.) geschickt,
und die Körnchen werden bei 50 (' getrocknet. Die getrockneten Körnchen werden durch ein Sieb mit
einer lichten Maschenweile von 0.84 nun (20 mesh II. S.) geschickt, und zuvor durch ein Sieb mii einer
lichten Maschenweile von 0,1 5 nun (100 mesh B. S.) geschicktes Magnesiumstearat wird eingemischt. Man
prellt auf übliche Weise auf Stanzen mit 0,55 ( em Durchmesser (7/32 inch) und erhalt Pillen, die sich
langsam im Mund lösen.
Rclen.sionsklistier (lll
Aktiver Bestandteil
(mikrofein) 0,0005% GeWyVoI.
Tween 80 0,051In (iew./Vol.
Methyl-p-hydroxyben/oal 0,08% GewyVol.
Äthanol 0,015% VoIyVol. (,=,
Propyl-p-hydroxybenzoat 0,02% GewyVol.
Destilliertes Wasser zur
Ergänzung auf KM) Volumina
Man erhitzt das benötigte Wasser auf 95 C, fügt die Methyl- und Propyl-p-hydroxybenzoate hinzu und
rührt bis zur Lösung. Man kühlt die Träger auf Raumtemperatur ab. Das Steroid wird in Äthanol
dispergiert und zu Tween 80 hinzugefügt; man erwärmt die Mischung auf 50 C und rührt, bis das
Steroid in Lösung ist. Man fügt die Steroidlösung zum Träger hinzu, rührt heftig, um Ausfällung zu
vermeiden und vergrößert, falls erforderlich, das Volumen mit Wasser. Man verteilt das Klistier zur
Selbstverabreichung in Plastikbeutel, z. B. PVC-Beutel
oder in andere Behälter, die für den Gebrauch geeignet sind.
Augentropfen
Aktiver Bestandteil 0,025% (iew./Vol.
Tween 80 2,5% Gew./Vol.
Äthanol 0,75% Vol./Vol.
Benzalkoniumchlorid
(Zephirol) 0,02% Gew./Vol.
Phenyläthanol 0,25'«. VoIyVol.
Natriumchlorid 0.60% Gew./Vol.
Wasser zur Injektion,
zur Ergänzung auf KM) Volumina
Man löst das Natriumchlorid, Benzalkoniumchlorid und Phenyläthanol in Wasser zur Injektion. Man
suspendiert das Steroid im Alkohol und fügt es zu Tween 80 hinzu. Die Mischung wird auf 50 C erwärmt
und gerührt bis zur Lösung. Die Steroidlösung wird zu dem Augentropfen-Träger unter heftigem
Rühren hinzugefügt, um eine klare Lösung zu erhalten. Die Masse wird durch Filtrieren über ein
gesintertes Glasfilter sterilisiert und in sterile, kleine, gut gefüllte, neutrale Glasbehälter für Augentropfen
verteilt.
Beispiel m
Nasentropfen
Nasentropfen
Aktiver Bestandteil 0,005% Gew. Vol.
Tween 80 0,05".;, (iew. Vol.
Alkohol 95% 0,1 5% Vol. VoI.
Melhyl-paraben
(p-IIydroxybenzoat) 0,04% Gew. Vol.
Propyl-paraben
(p-IIydroxybenzoat) 0,02% Gew. Vol.
Natriumchlorid 0,70% (iew. Vol.
Destilliertes Wasser zur
Lrgänzung auf 100 Volumina
Man löst das Natriumchlorid und clic Parabene im destillierten Wasser, das auf 95 (' eihil/t ist, und läßt
die Lösung abkühlen. Man dispergiert das Steroid in Alkohol und fügt es zu Tween SO liiii/u. Die Mischung
wird aus 50 C erwärmt und gerührt, bis die Lösung ties Sleroides erreicht ist. Man gibt die Steroidlösung
unter heftigem Rühren zum Träger hin/u, um eine klare Lösung /u erhalten. Die teilchenfreic Lösung
wird durch ein gesintertes Glasfilter (iltriert und in kleine, gut gefüllte Behälter verteilt.
Die folgenden Beispiele η und ο veranschaulichen crlindungsgemäße Formulierungen /ur inneren Verabreichung.
In beiden Beispielen kann der verwendete aktive Bestandteil irgendeines der hier zuvor beschriebenen
aktiven Steroide, ζ, B. cine Verbindung nach Tabelle I sein.
Beispiel n
OraltahlcUc
OraltahlcUc
Aktiver Bestandteil 0.5 mg
Lactose 1 75.5 mg
Maisstärke (getrocknet) 20.0 mg
Gelatine 2,0 mg
Magncsiumstcarat 2,0 mg
Gesamtgewicht 2(KU) mg
Line Suspension von 300 mg des aktiven Bestand- i<
> teilcs in 2 ml Wasser, das 0,1% Twecn 80 enthält,
wurde 16 Stunden lang in einem 10-ml-Nylongefaü.
das zu etwa V4 mit Sleatitkugcln gefüllt war, gemahlen,
bis 90% (der Zahl) der Teilchen einen Durchmesser unter 10 Mikron hatten. Maisstärke und Lactose is
wurden gemischt und durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweitc von 0,25 mm (60 mesh B. S.) geschickt
und mit einer 10%igcn Gelatinlösung, die die Suspension des aktiven Bestandteiles und die Waschflüssigkeit
aus dem Nylongefäß enthielt, granuliert, indem :« man durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite
von 1,00 mm (16 mesh B. S.) schickte. Die Körnchen wurden bei 40 C über Nacht getrocknet, durch ein
Sieb mit einer lichten Maschenweitc von 0,84 mm (20 mesh B. S.) geschickt und mit Magncsiumstearat 2>
gemischt und unter Verwendung einer Tablcttcnmaschine mit flachkantigcr Stanze von 0.396 cm
(5/32 inch) Durchmesser tablettiert.
Beispiele) ν
lntra-Artikular-Injcktion
a) Herstellung von fcinteiligem aktivem Bestandteil
a) Herstellung von fcinteiligem aktivem Bestandteil
2.8 g Twccn 80 wurden in 130 ml Dimcthylacetamid
(DMA) gelöst. 12 g des aktiven Bestandteiles wurden j>
dann in 130 ml dieser Lösung gelöst, und die entstandene
Lösung wurde nacheinander durch zwei trockene, gesinterte Glasfilier (Nr. 3 und Nr. 4) filtriert.
Die Lösung des aktiven Bestandteiles wurde dann unter aseptischen Bedingungen in feinem Strom zu
einer gerührten sterilen wäßrigen Lösung von Benzylalkohol (10 g in 1 Liter Wasser) über einen Zeitraum
von 10 Minuten hinzugegeben. Das Präparat ließ man wenigstens 3 Stunden lang stehen, und die cntstandenen
Kristalle wurden durch Filtrieren oder Zentrifugieren gesammelt. Das Präparat wurde mit wäßrigem
Benzylalkohol (10 g in 1 Liter Wasser) gewaschen, und der feuchte Kuchen wurde in einen gut
verschlossenen Behälter überführt. 90% (der Zahl) der Teilchen besaß einen Durchmesser unter 10 μ. und
keine besaßen mehr als 50 n Durchmesser.
b) Herstellung eines injizierbaren Präparates
Zusammensetzung
Zusammensetzung
I'eintciligcr Bestandteil.
hergestellt wie in a) 0.50
Hydroxyälhylzellulosc 0.40
Benzylalkohol 1.00
Natriumcitrat 0.30
Nalriumsalz der FDTA*! 0.01
Natriumchlorid 0.44
Zitronensäure q. s.
Wasser zur Injektion.
zur Frgänzung auf KK)1O
pU-Wfit 4.SII bis 5.50.
q s. - so \id wie ηοΐψ
*l IDIA Ath}li'ndiaminu-Iiai'!>si|.'siiuii'.
1. Träger
Die Hydroxyäthylzcllulose wurde in 17.5 1 Wasser
zur Injektion unter Verwendung eines Hochgcschwindigkcits-Wirbelrührers
gelöst. Der Benzylalkohol wurde unter Rühren zugefügt. Das Natriumchlorid. Natriumeilrat und Natriumsalz der F!DTA wurden
in 1 1 Wasser gelöst und unter Rühren ?ur Trägcrmassc hinzugefügt. Der pH-Wert der Trägcrmassc
wurde mit einer Zitroncnsäurelösung auf 4.80 bis 5.50 eingestellt. Das Volumen wurde dann auf 19.3 I
eingestellt und der Träger durch Filtrieren über Nylon geklärt. Abschließend wurde der Träger im Autoklav
sterilisiert.
2. Fin steriler, feuchter Kuchen des fcintciligcn
aktiven Bestandteiles, hergestellt wie in a. der 100 g des aktiven Bestandteiles enthielt, wurde unter Rühren
und unter aseptischen Bedingungen zu 19 Litern Träger
hinzugefügt, und das Volumen wurde auf 20 1 gebracht. Die entstandene Suspension wurde durch
ein steriles Sieb mit einer lichter. Maschenweite von 0,15 mm (100 mesh B. S. = British Standard) geschickt
und in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt. Dosiscinheiten zur Injektion wurden durch
aseptisches Füllen neutraler Glasampullen oder Violen, die mit einem reinen Latexstopfen verschlossen
waren, hergestellt.
Claims (18)
- Patentansprüche: I. Verbindungen der allgemeinen Formelkennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel(D'5a) X eine Hydroxygruppe in der//-Konfiguration und R1 ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom ist, R2 eine Alkanoylgruppe, die 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, ist, R3 eine Methylgruppe oder eine Methylengruppe (=CH2) ist, Y ein Fluor- oder, vorausgesetzt, daß R2 eine Alkanoylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, Chloratom ist und rir=^ eine Einfach- oder Doppelbindung zwisehen der 1- und 2-Stellung der Formel I bedeutet oderb) X eine Ketogruppe bedeutet und R, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, R2 eine Alkanoylgruppe, die 2 bis 4 Kohlenstoffatomc enthält, R3 eine Methylgruppe oder (wenn R1 ein Fluoratom ist) eine Methylengruppe (=CH2), Y ein Fluoratom und == eine Einfach- oder Doppelbindung zwischen der 1- und 2-SlelI>ing der Formel I bedeutet oderc) R1 und Y Fluoratome bedeuten, R3 eine Methylgruppe in der //-Konfiguration ist, X eine Hydroxygruppe in der //-Konfiguration ist, ==■= eine Doppelbindung zwischen der 1- und 2-Stellung der Formel I bedeutet und R2 eine Valerylgruppe bedeutet.
- 2. Verbindungen nach Anspruch 1, in denen Y ein Fluoratom und X eine /f-Hydroxygruppc ist.
- 3. 17-Butyryloxy-9«,2I -difluor-11/i-hydroxy-16//-methylpregna-l,4-dien-3,20-dion.
- 4. 21-Chlor-9*-fluor-ll//-hydroxy-l6//-methyl-17-propionyloxypregna-1,4-dien-3,20-dion.
- 5. 17-Butyryloxy-21 -chlor-9«-fluor-11 //-hydroxy- 16//- methylpregna-1,4-dien-3,20-dion.
- 6. 2l-Chlor-9a-fluor-ll//-hydroxy-16«-methyl-17-propionyloxypregna-1,4-dien-3,20-dion.
- 7. 17-Acetoxy-9a,21 -difluor- 16// -methylpregna- 1,4-dien-3,l 1,20-trion.
- 8. 17-Butyryloxy-21-chlor-9«-fluor-16//-methylpregna-l,4-dien-3,l 1,20-trion.
- 9. 17-Acetoxy-21-chlor-9«-fluor-ll/<-hydroxy-16-methylenpregna-1,4-dien-3,2()-dion.
- 10. 21 -Chlor-9 α-fluor-11 //-hydroxy- 16-methylen-17-propionyloxypregna-1 /l-dicn-.I^O-dion.
- 11. 21 -Chlor-9r>-fluor-11 /(-hydroxy-16/ί-methyl-17-propionyloxypregna-4-cn-3,2!)-dion.
- 12. Verfahren zur Herstellung von Verbindiin-Licn der Kormc! 1 inuch A.!isoru(*h ' ^ ιΙ:»ιΙπγι·|ι i»<*-(in(in der =, R1, R3, X und Y wie in Anspruch 1 definiert sind) nach an sich bekannten Methoden acyliert wird, um die gewünschte Niedrigalkanoylgruppe in die 17-Stellung einzuführen.
- 13. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I (nach Anspruch 1), worin R1 ein Chlor-, Brom- oder Jodatom ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem inerten, polaren Medium eine Verbindung der Formel(IM)(in der ^=\ R2, R3, X und Y wie in Anspruch 1 definiert sind und R4 eine Organo-Sulfonylgruppe ist) nach an sich bekannten Methoden mit einer Chlorid-, Bromid- oder Jodidionen liefernden Verbindung umgesetzt wird.
- 14. Modifikation des Verfahrens nach Anspruch 13 zur Herstellung von Verbindungen der Formel I (in der R1 ein Jodatom ist), dadurch gekennzeichnet, daß in einem inerten Lösungsmittel eine Verbindung der Formel I (in der R1 ein Bromatom ist) mit einer Jodionen liefernden Verbindung umgesetzt wird.
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, zur Herstellung von 11-Ketoverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel II oder III (in der X eine /Ϊ-Hydroxygruppe ist) vor der Umwandlung in eine Verbindung der Formel I zu einer entsprechenden Verbindung der Formel II oder III oxydiert wird (in der X eine Ketogruppe ist).
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, zur Herstellung von 1 i-Ketoverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel I (in der X eine //-Hydroxygruppe ist) hergestellt wird und anschließend in an sich bekannter Weise zu einer entsprechenden Verbindung der Formel I oxydiert wird (in der X eine Ketogruppe ist).
- 17. Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch "ck'jnM/'jichnct. duü sie w_*niiistcns eineVerbindung der Formel I (nach Anspruch 1) zusammen mit einem oder mehreren pharmazeutischen Trägern oder Verdünnungsmitteln enthalten.
- 18. Pharmazeutische Zusammensetzungen gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Verbindung der Formel I (nach Anspruch 1) zusammen mit einem topischen Träger für diese Verbindung enthalten.Die Erfindung betrifft daher Verbindungen der allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3100/68A GB1253831A (en) | 1968-01-19 | 1968-01-19 | 9alpha,21-DIHALOPREGNANE COMPOUNDS |
GB310068 | 1968-01-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902340A1 DE1902340A1 (de) | 1969-09-11 |
DE1902340B2 DE1902340B2 (de) | 1977-06-08 |
DE1902340C3 true DE1902340C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
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