AT249865B - Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolverbindungen der Pregnanreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolverbindungen der Pregnanreihe

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AT249865B
AT249865B AT813661A AT813661A AT249865B AT 249865 B AT249865 B AT 249865B AT 813661 A AT813661 A AT 813661A AT 813661 A AT813661 A AT 813661A AT 249865 B AT249865 B AT 249865B
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pyrazolo
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J71/00Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton is condensed with a heterocyclic ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolverbindungen der
Pregnanreihe 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolverbindungen der Pregnanreihe. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen   [3,   2-c] -Pyrazol-Steroidverbindungen besitzen eine hohe antiin- flammatorische Wirksamkeit, die beträchtlich grösser ist als die der Stammsteroidverbindungen und sind insbesondere wirksam bei der Behandlung der Arthritis und verwandten Erkrankungen, da sie auf Grund ihrer cortisonähnlichen Wirkung in niedrigen Dosen verabreicht werden können, wodurch unerwünschte
Nebenwirkungen auf ein Minimum absinken. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Steroidverbindungen der allgemeinen
Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 und X Wasserstoff, Fluor oder Chlor. 



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 in der   R, R.. R   und X die obige Bedeutung haben, mit einem Alkylformiat und Natriumhydrid in einer inerten Atmosphäre zur Bildung einer Verbindung der Formel 
 EMI2.2 
 umsetzt, in der R1, R2, R3 und X die obige Bedeutung haben, diese Verbindung mit Hydrazinhydrat in einer inerten Atmosphäre unter Bildung einer Verbindung der Formel 
 EMI2.3 
 in der R1, R2, R3 und X die obige Bedeutung haben, zur Umsetzung bringt, diese Verbindung mit einer verdünnten organischen Säure, vorzugsweise einer wässerigen Lösung von Ameisensäure, zu einem Gemisch von Verbindungen der Formel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 umsetzt, in der R1, R2, R3 und X die obige Bedeutung haben und   R4   Wasserstoff oder eine Acylgruppe ist,

   das Gemisch mit Natriumalkoxyd und dem entsprechenden Alkanol in einer inerten Atmosphäre zu einer Verbindung der Formel 
 EMI3.2 
 in der R1, R2, R3 und X die obige Bedeutung haben, umsetzt, und gegebenenfalls diese eine   21-Oxy-   gruppe enthaltende Verbindung mit einem Acylierungsmittel in den entsprechenden 21-Ester oder mit Methansulfonylchlorid in einer wasserfreien Base zum   21 :

   -Mesylat   der Formel 
 EMI3.3 
 in der   R, R , R   und X die obige Bedeutung haben, umsetzt und das 21-Mesylat   (1)   mit Alkalijodid in einem Lösungsmittel zur Bildung einer Verbindung der Formel 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 in der   R, R, R   und X die obige Bedeutung haben, erwärmt und eine Suspension der letzteren Verbindung mit einem Alkalibisulfit in einem Lösungsmittel zur Bildung einer   21-Desoxyverbindung   der Formel 
 EMI4.2 
 in der   Ri, %, %   und X die obige Bedeutung haben, erwärmt, oder (2) mit einem Alkalifluorid zur Bildung einer entsprechenden 21-Fluorverbindung der Formel B 
 EMI4.3 
 
 EMI4.4 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 in der   R, R, R   und X die obige Bedeutung haben, chromatographisch trennt. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform des   erfindungsgemässenverfahrens   wird die Steroidverbindung in frisch destilliertem wasserfreiem Dimethylformamid bis zur Bildung einer gesättigten Lösung gelöst, die dann etwa 20 h auf 1100C erhitzt wird. Zu der abgekühlten Lösung wird Wasser zugegeben und das Produkt wird in Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Man erhält ein Gemisch aus den Verbindungen A und B, die dann durch Verteilungschromatographie getrennt werden. 



   Die den obigen Formeln entsprechenden [3, 2-c]-pyrazol-Verbindungen bilden Salze,   z.   B. das Hydrochlorid, Sulfat, Chlorat, Perchlorat, Picrat und Trichloracetat, wenn sie mit der entsprechenden Säure umgesetzt werden. 



   Pharmazeutische Zusammensetzungen, die die neuen [3, 2-c]-Pyrazol-VerbindungenderPregnanreihe enthalten, wie sie durch die obigen Formeln veranschaulicht wurden, können in üblicher Weise hergestellt werden. 



   Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. 



    Beispiel l : 1, 350g 17cx, 20, 20, 21-bis- [Methylendioxy]-4, 6-pregnadien-3, ll-dionwerdenin    23 ml trockenem heissem Benzol gelöst, und die erhaltene Lösung wird auf Zimmertemperatur gekühlt und mit 0, 96 ml frisch destilliertem Äthylformiat behandelt. Die Luft in dem System wird durch Stickstoff ersetzt, und 560 mg Natriumhydrid (als tige Dispersion in Mineralöl) werden zugegeben. Das System wird wieder evakuiert und mit Stickstoff gefüllt, und das Gemisch wird bei Zimmertemperatur über Nacht magnetisch gerührt. Man giesst das Gemisch in einen Überschuss einer gesättigten wässerigen   Natriumdihydrogenphosphatlösung und   extrahiert das Produkt viermal mit Benzol. Die organischen Extrakte werden dreimal mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.

   Durch Entfernung des Lösungsmittels erhält man ein Rohprodukt, das in Äther gelöst und als Natriumsalz durch Extraktion in eine tige Natriumcarbonatlösung gereinigt wird. Die wässerigen alkalischen Extrakte werden erneut mit einem Überschuss einer gesättigten wässerigen Natriumdihydrogenphosphatlösung angesäuert und mit Äther und Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei man   170 :, 20, 20, 21 - bis -[Methy1endioxy] - 2 - hydroxymethylen -     - 4, 6-pregnadien-3, 11-dion   erhält. 
 EMI5.2 
 in 9, 2ml absolutem Äthanol gelöst und mit einer Lösung von 0, 16 ml Hydrazinhydrat, gelöst in 0, 16 ml absolutem Äthanol, behandelt.

   Das Gemisch wird unter Stickstoff etwa 45 min unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird dreimal mit kaltem Wasser gewaschen, und die erhaltene amorphe Festsubstanz wird 1 h im Hochvakuum bei   800C   getrocknet, wo- 
 EMI5.3 
 
20, 20, 21-bis- [Methylendioxy]- [3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-ll-on-11-on in 2 ml Pyridin werden 0, 5 ml Essigsäureanhydrid zugegeben. Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen und gibt dann ein Gemisch von Eis und Wasser zu. Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert.

   Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   ln-Schwefelsäure   (bis der PH-Wert   der wässerigen Schicht 1 -3   beträgt), gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der PH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Man destilliert dann das Lösungsmittel im Vakuum bei etwa 40QC ab und erhält so l'-Acetyl-   - 17a, 20, 20, 21-bis- [methylendioxy] - [3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-11-on,   das man durch Zugabe von Wasser und Filtrieren isoliert. 



   Nach dem obigen Verfahren, jedoch unter Verwendung einer äquivalenten Menge eines andern Acylierungsmittels an Stelle des Essigsäureanhydrids, erhält man das entsprechende l'-Acylderivat. 



   720 mg   l'-Acetyl-17a, 20, 20, 21-bis- [Methylendioxy] -[3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-11-on   werden auf einem Dampfbad mit 24 ml einer   60% gen   wässerigen   Ameisensäurelösung   etwa 30 min erhitzt. Das überschüssige Reagens wird im Vakuum unter Verwendung eines Wasserbads von etwa   500C   als Wärmequelle entfernt. Der Rückstand wird viermal mit n-Hexan gespült und dann im Hochvakuum bei   600C   getrocknet, wobei man eine amorpheFestsubstanz erhält, die aus einem Gemisch von l'-Acetyl- 17a, 21-dihydroxy-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion und l'-Acetyl-21-formyloxy- 
 EMI6.1 
 Chromatographie getrennt. 



   Ein Anteil dieses Rohprodukts von 500 mg wird in 2, 4 ml reinem Methanol gelöst und mit 0, 9 ml einer   l, 33n-Lösung   von Natriummethylat in Methanol bei Zimmertemperatur unter Stickstoff 10 min lang umgesetzt. Das Alkylat wird mit Essigsäure neutralisiert, und das Gemisch wird zur Trockne gebracht und mit n-Hexan gespült. Man wäscht den Rückstand mit Wasser, filtriert, trocknet bis zur Gewichtskonstanz und erhält so   17a, 21-Dihydroxy- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-11, 20-dion.   



   Zu einer Lösung von   100mg l'-Acetyl-17a, 21-dihydroxy-[3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-   -11,20-dion in 2 ml Pyridin setzt man 0, 5 ml Essigsäureanhydrid zu. Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann gibt man ein Gemisch von Eis und Wasser zu. Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, 
 EMI6.2 
 
Schicht 1 - 3Natriumbicarbonat   (bisder pH-Wert derwässerigenSchicht   8 beträgt)   und Wasser (bis die wässerige   Schicht neutral ist) gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird   übel   wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird dann bei etwa 400C im Vakuum abdestilliert.

   Das   17out,   21-Dihydroxy- [3,   2-c] -pyra-     zolo-4, 6-pregnadien-11, 20-dion-l', 21-diacetat   wird dann durch Zugabe von Wasser und Filtrieren isoliert. 



   Nach der obigen Arbeitsweise, jedoch unter Verwendung einer äquivalenten Menge eines andern Acylierungsmittels anstelle   des Essigsäureanhydrids,   erhält man das entsprechende   l'-Acetyl-17a, 21-di-   hydroxy   -     2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-11, 20-dion-21-acylat.   



   Arbeitet man nach der oben beschriebenen Arbeitsweise, geht jedoch von dem   17a, 21-Dihydroxy-   -[3,2-c]pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion aus und verwendet eine äquivalente Menge eines andern Acylierungsmittels, so erhält man das entsprechende   l'-Acyl-21-acylat.   



   Zu einer auf   00C     abgekühlten Lösung von 85 mg 1'-Acetyl-17&alpha;-21-dihydroxy-[3,2-c]-pyrazolo-     - 4, 6-pregnadien-11, 20-dion   in   0, 5 ml   Pyridin setzt man 0, 015 ml Methansulfonylchlorid zu. Man lässt das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von etwa   00C   etwa 1 h lang stehen. Dann versetzt man das Reaktionsgemisch mit Wasser und filtriert den gebildeten Niederschlag ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Man erhält. so   1'-Acetyl-17&alpha;-21-dihydroxy-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion-     - 21-mesylat.    



   Zu 180 mg   1'-Acetyl-17&alpha;-21-dihydroxy-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion-21-mesy-   lat, gelöst in 10 ml Aceton, werden 300 mg Natriumjodid zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird etwa 1 h bei Rückflusstemperatur erhitzt, und die Reaktionslösung wird auf Zimmertemperatur gekühlt und mit Wasser verdünnt. Man filtriert das ausgefallene Material ab, wäscht mit Wasser, trocknet und erhält so 
 EMI6.3 
 Gemisch von 5 ml Wasser und 5 ml Äthanol gelöst. Zu der erhaltenen Suspension setzt man 500 mg Natriumbisulfit zu und erhitzt das Gemisch etwa 1 h unter Rückfluss. Die Reaktionslösung wird abgekühlt und mit Wasser verdünnt und das abgeschiedene Material abfiltriert.

   Das Produkt wird mit Wasser ge- 
 EMI6.4 
 einer   1, 33n-Lösung   von Natriummethylat in Methanol bei Zimmertemperatur unter   Stickstoff l Ominlang   umgesetzt. Das Alkylat wird mit Essigsäure neutralisiert und das Gemisch dann zur Trockne gebracht und mit n-Hexan gespült. Man wäscht den Rückstand mit Wasser, filtriert und trocknet bis zur Gewichtskonstanz und erhält so   17&alpha;-Hydroxy-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion.   

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Zu einer Lösung von   62 mg 1'-Acetyl-17ct, 21-dihydroxy- [3, 2-el-pyrazolo-4, 6-pregnadierl-     -11, 20-dion-21-mesylat   in 1 ml frisch destilliertem wasserfreiem Dimethylformamid setzt man eine zur Erzielung einer gesättigten Lösung ausreichende Menge wasserfreien Kaliumfluorid zu. Das Gemisch wird 20 h bei   1100C   erhitzt. Die abgekühlte Lösung wird mit Wasser versetzt und das Produkt mit Chloroform extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft.

   Das erhaltene Produkt ist ein Gemisch von   1'-Acetyl-17&alpha;-21-epoxy-[3,2-c]pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion   und   l'-Acetyl-     -21-fluor-17&alpha;-hydroxy-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion; diese Verbindungen werden   durch Verteilungschromatographie oder durch Chromatographie an Silicagel getrennt. 



   Arbeitet man nach den obigen Verfahren, verwendet jedoch an Stelle des   11B, 17a, 21-Trihydroxy-     - 4, 6 -pregnadien-3, 20-dions als Ausgangssubstanz   das llss,   17&alpha;-21-Trihydroxy-16&alpha;-methyl-4,6-pregnadien-   
 EMI7.1 
 -donl'-Acylderivate. 



   Arbeitet man nach den oben beschriebenen Verfahren, verwendet jedoch an Stelle des   llss,     17a-21-Tri-     hydroxy-4, 6-pregnadien-3, 20-dions   als Ausgangsmaterial das   Ilss,     17a -21-Trihydroxy -16-methylen-   
 EMI7.2 
 
4, 6-pregnadien-3, 20-dion,l'-Acylderivate. 



    B e i s p i e l 2: 1,350 g 17&alpha;-20,20,21-bis-(Methylendioxy)-6-fluor-11ss-hydroxy-4,6-pregnadien-   - 3-on werden in 23 ml trockenem heissem Benzol gelöst, und die erhaltene Lösung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit 0, 96 ml frisch destilliertem Äthylformiat behandelt. Die Luft in dem System wird durch Stickstoff ersetzt, und es werden 560 mg Natriumhydrid (als   58% igue   Dispersion in Mineralöl) zugegeben. Das System wird erneut evakuiert und mit Stickstoff gefüllt und das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur magnetisch gerührt. Man giesst das Gemisch in einen Überschuss gesättigter   wässeriger Natriumdihydrogenphosphatlösung   und extrahiert das Produkt 4mal mit Benzol. Die organischen Extrakte werden dreimal mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.

   Durch Entfernung des Lösungsmittels erhält man ein Rohprodukt, das in Äther gelöst und als Natriumsalz durch Extraktion in eine   zigue   Natriumcarbonatlösung gereinigt wird. Die wässerigen alkalischen Extrakte werden wieder mit einem Überschuss einer gesättigten wässerigen Natriumdihydrogenphosphatlösung angesäuert und mit Äther und mit Chloroform extrahiert. Man trocknet die vereinigten organischen Extrakte über Natrium- 
 EMI7.3 
    20, 20, 21-bis-[Methylendioxy] -6-fluor-llB-hydroxy-dien-3-on   werden in 9, 2 ml absolutem Äthanol gelöst und mit einer Lösung von 0, 16 ml Hydrazinhydrat in 0, 16 ml absolutem Äthanol behandelt. Das Gemisch wird unter Stickstoff etwa 45 min lang unter   Rückfluss   erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.

   Man wäscht den Rückstand dreimal mit kaltem Wasser, trocknet die erhaltene amorphe Festsubstanz im Hochvakuum 1 h bei 80 C und erhält so   6-Fluor-17&alpha;-20,20,21-bis-[Methylendioxy]-[3,2-c]-pyrazol-4,6-pregnadien-     - llss-ol.    



   Zu einer Lösung von 100 mg 6-Fluor-17ct, 20, 20,   21-bis- [Methylendioxy]- [3, 2-c]-pyrazolo-     - 4, 6-pregnadien-llss-01   in 2 ml Pyridin setzt man 1 Milliäquivalent Essigsäureanhydrid zu. Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann setzt man ein Gemisch von Eis und Wasser zu. Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   In-Schwefelsäure   (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht   1 - 3   beträgt), gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der PH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.

   Dann destilliert man das Lösungsmittel im Vakuum bei etwa   400C   ab und erhält so das   1'-Acetyl-6-fluor-17&alpha;,20,20,21-bis-(methylendioxy)-[3,2-c]pyrazolo-4,   6-pregnadien-llss-ol, das durch Zugabe von Wasser und Filtrieren isoliert wird. 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das so erhaltene Produkt ist ein Gemisch von 17a,   21-Epoxy- 6 -fluor -1113 -hydroxy- [3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on   und   6,   21-Difluor-   - llss, 17a-dihydroxy- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on, die durch Verteilungschromatographie    oder durch Chromatographie an Silicagel getrennt werden. 



   Arbeitet man nach den oben beschriebenen Verfahren, geht jedoch von den entsprechenden l'-Acyl- 
 EMI9.1 
   das l'-Acyl-6-fluor-llss, 17a-dihydroxy- [3, 2-c]-pyrazolo-gnadien-20-on.   



   Arbeitet man nach den obigen Verfahren, verwendet jedoch an Stelle des   6-Fluor-11B, 17a,   21-tri- 
 EMI9.2 
 dien-20-on sowie deren l'-Acylderivate. 



   Arbeitet man nach den oben beschriebenen Verfahren, verwendet jedoch an Stelle des 6-Fluor-   -11ss,17&alpha;,21-trihydroxy-4,6-pregnadien-3,20-dions   als Ausgangssubstanz das   6-Fluor-11ss, 1 7a,   21-trihydroxuy-16ss-methyl-4,6-pregnadien-3,20-dion, so erhält man als Produkte das entsprechende 6-Fluor-   11ss-17&alpha;,21-trihydroxy-16ss-methyl-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-20-on   und dessen l'-Acyl-,   21-Acylat-und l'-Acyl-21-acylat-Derivate,   worin die beiden Acylgruppen gleich oder voneinander verschieden sein   können ;   das   6-Fluor-llss, 17a-dihydroxy-16ss-methyl- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregna-     dien-20-on   und das 6,   21-Difluor-11ss,17&alpha;

  -dihydroxy-16ss-methyl-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-   - 20-on und deren l'-Acylderivate. 



   Arbeitet man nach den oben beschriebenen Verfahren, verwendet jedoch an Stelle des 6-Fluor-   -llss, 17ot, 21-trihydroxy-4, 6-pregnadien-3, 20-dionsalsAusgangssubstanzdas6-Fluor-llss, 17a, 21-tri-    hydroxy-16-methylen-4,6-pregnadien-3,20-dion, so erhält man als Produkte das entsprechende 6-Fluor-   11ss,17&alpha;,21-trihydroxy-16-methylen-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-20-on   und dessen l'-Acyl-,   21-Acylat-und l'-Acyl-21-acylat-Derivate,   worin die beiden Acylgruppen gleich oder voneinander ver- 
 EMI9.3 
 sowie die l'-Acylderivate dieser Produkte. 



    B e i s p i e l 3: 1,350 g 17&alpha;,20,20,21-bis-[Methylendioxy]-6-methyl-4,6-pregnadien-3,11-dion   werden in 23 ml trockenem heissem Benzol gelöst, und die erhaltene Lösung wird auf Zimmertemperatur gekühlt und mit 0,96 ml frisch destilliertem Äthylformiat behandelt. Die Luft in dem System wird durch Stickstoff ersetzt, und es werden 560 mg Natriumhydrid (als   58% igue   Dispersion in Mineralöl) zugegeben. 



  Das System wird erneut evakuiert und mit Stickstoff gefüllt und das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur magnetisch gerührt. Man giesst das Gemisch in einen Überschuss einer gesättigten wässerigen Natriumdihydrogenphosphatlösung und extrahiert das Produkt viermal mit Benzol. Die organischen Extrakte werden dreimal mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Durch Entfernen des Lösungsmittels erhält man ein Rohprodukt, das in Äther gelöst und als Natriumsalz durch Extraktion in eine 10%ige Natriumcarbonatlösung gereinigt wird. Die wässerigen alkalischen Extrakte werden erneut mit einem Überschuss an gesättigter wässeriger Natriumdihydrogenphosphatlösung angesäuert und mit Äther und Chloroform extrahiert.

   Man trocknet die vereinigten organischen Extrakte über Natriumsulfat, dampft zur Trockne ein und erhält so   17&alpha;,   20,   20,     21-bis- [Methylendioxy]-2-hydroxymethylen-6-methyl-     - 4, 6-pregnadien-3, 11-dion.    



   850 mg   17&alpha;,20,20,21-bis-[Methylenduioxy]-2-hydroxymethylen-6-methyl-4,6-pregnadien-3,11-dion   werden in 9,   2ml absolutem Äthanol   gelöst und mit einer Lösung von 0,16 ml Hydrazinhydrat in 0,16 ml absolutem Äthanol behandelt. Das Gemisch wird unter Stickstoff etwa 45 min unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Man wäscht den Rückstand dreimal mit kaltem Wasser, trocknet die erhaltene amorphe Festsubstanz 1 h im Hochvakuum bei   800C   und erhält so 
 EMI9.4 
    [Methylendioxy] -6-methyl- [3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-11-on.-4, 6-pregnadien-11-on   in 2 ml Pyridin setzt man 1 Milliäquivalent Essigsäureanhydrid zu. Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann setzt man ein Gemisch von Eis und Wasser zu. 



  Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   In-Schwefelsäure   (bis der PH-Wert der wässerigen Schicht   1 -3   be- 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 trägt), gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Die   Äthylacetatlösung wird   über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Man destilliert das Lösungsmittel dann im Vakuum bei etwa   400C   ab und erhält so   1'-Acetyl-17&alpha;,20,20,21-bis-(methylendioxy7-6-methyl-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-   -11-on, das durch Zugabe von Wasser und Filtrieren isoliert wird. 



   Nach dem obigen Verfahren, jedoch unter Verwendung einer äquivalenten Menge eines andern 
 EMI10.1 
 
21-bis- (methylendioxy)-6-methyl- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregna-dien-11-on werden auf einem Dampfbad mit 24 ml einer   605eigen   Ameisensäurelösung etwa 30 min erhitzt. Das überschüssige Reagens wird im Vakuum unter Verwendung eines Wasserbads von etwa   500C   als Wärmequelle entfernt. Man spült den Rückstand viermal mit n-Hexan, trocknet bei   600C   im Hoch- 
 EMI10.2 
 [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-ll, 20-dion und l*-Acetyl-21-formyloxy-17 < x-hydroxy-6-me-den. 



   Ein 500 mg betragender Anteil dieses Rohprodukts wird in 2, 4 ml reinem Methanol gelöst und mit 0,9 ml einer   l,   33n-Lösung von Natriummethylat in Methanol bei Zimmertemperatur unter Stickstoff 10 min umgesetzt. Man neutralisiert das Alkylat mit Essigsäure. Dann wird das Gemisch zur Trockne gebracht und mit n-Hexan gespült. Man wäscht den Rückstand mit Wasser, filtriert, trocknet bis zur Gewichtskonstanz und erhält so   17 < x, 21-Dihydroxy-6-methyl- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-   -11,20-dion. 



   Zu einer Lösung von   100 mg 1'-Acetyl-17&alpha;,21-dihydroxy-6-methyl-[3,2-c]-pyrazol-4,6-pre-   gnadien-11,   20-dionin2ml Pyridin werden 0, 5 ml Essigsäureanhydrid zugegeben. Man lässt   das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann setzt man eine Mischung von Eis und Wasser zu. Nach etwa   30minütigem Stehen   wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   ln-Schwefelsäure   (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht   1-3 beträgt),   gesättigtem   wässerigemNatriumbicarbonat   (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen.

   Die Äthylacetatlösung wird über wasserfreiem Natrium- 
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 gabe von Wasser und Filtrieren isoliert. 



   Arbeitet man nach dem oben beschriebenen Verfahren, verwendet jedoch eine äquivalente Menge Propionsäureanhydrid oder eines der andern eingangs beschriebenen Acylierungsmittel an Stelle von Essigsäureanhydrid, so erhält man das entsprechende   1-Acetyl-17&alpha;,21-dihydroxy-6-methyl-[3,2-c]-pyr-   azolo-4, 6-pregnadien-11, 20-dion-21-acylat. 



   Arbeitet man nach den obigen Verfahren, geht jedoch von   17a,     21-Dihydroxy-6-methyl- [3, 2-c] -pyr-     azolo-4, 6-pregnadien-11-on   aus und verwendet eine äquivalente Menge eines andern Acylierungsmittels, 
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 gnadien-11,20-dion in 0,5 ml Pyridin, die auf   00C   gekühlt ist, werden 0,015 ml Methansulfonylchlorid zugesetzt. Man lässt das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von etwa   OOC   etwa 1 h stehen. Dann versetzt man das Reaktionsgemisch mit Wasser und filtriert den gebildeten Niederschlag ab, wäscht mit Wasser, trocknet und erhält so   1'-Acetyl-17&alpha;,21-dihydroxy-6-methyl-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pre-   gnadien-11, 20-dion-21-mesylat. 



   Zu   180 mg 1'-Acetyl-17&alpha;,21-dihydroxy-6-methyl-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion-   - 21-mesylat, gelöst in 10 ml Aceton, werden 300 mg Natriumjodid zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird etwa 1 h bei der Rückflusstemperatur erhitzt und die Reaktionslösung auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Wasser verdünnt. Das ausgefallene Material wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält so   1'-Acetyl-17&alpha;-hydroxy-21-jod-6-methyl-[3,2-c]-pyrazol-4,6-pregnadien-   -11, 20-dion. 



   Das   1'-Acetyl-17&alpha;-hydroxy-21-jod-6-methyl-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion wird   in einem Gemisch von. 5 ml Wasser und 5 ml Äthanol gelöst. Zu der erhaltenen Suspension setzt man 500 mg Natriumbisulfit zu und erhitzt das Gemisch etwa 1 h unter Rückfluss. Die Reaktionslösung wird gekühlt und mit Wasser verdünnt und das abgeschiedene Material abfiltriert. Nach Waschen des Produkts mit Wasser, Trocknen und Umkristallisieren aus Äthylacetat erhält man   1'-Acetyl-17&alpha;-hydroxy-6-me-   

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 werden in 9, 2 ml absolutem Äthanol gelöst und mit einer Lösung von 0, 16 ml Hydrazinhydrat in 0, 16 ml absolutem Äthanol behandelt.

   Das Gemisch wird unter Stickstoff etwa 45 min unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Man wäscht den Rückstand dreimal mit kaltem Wasser, trocknet die erhaltene amorphe Festsubstanz 1 h im Hochvakuum bei   800C   und erhält so 
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 [Methylendioxy]-16 (x-methyl- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-llss-ol.-4,6-pregnadien-11ss-ol in 2 ml Pyridin werden 0, 5 ml Essigsäureanhydrid zugesetzt. Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann setzt man eine Mischung von Eis und Wasser zu. 



  Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   In-Schwefelsäure   (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht   1 - 3   beträgt), gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird dann im Vakuum bei etwa   400C   abdestilliert, um das   1-Acetyl-17&alpha;,20,20,21-bis-[Methylendioxy]-16&alpha;-methyl-[3,2-c]-pyrazol-4,6-pregnadien-11ss-ol   zu erhalten, das durch Zugabe von Wasser und Filtrieren isoliert wird. 



   Nach dem obigen Verfahren, jedoch unter Verwendung einer äquivalenten Menge eines andern Acylierungsmittels an Stelle des Essigsäureanhydrids, wird das entsprechende   l'-Acylsteroid   erhalten. 



   720 mg   l'-Acetyl-17 20,   20,   20, 21-bis- [Methylendioxy]-16a-methyl- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pre-     gnadien-llss-ol   werden auf einem Dampfbad mit 24 ml einer   60% gen   wässerigen Ameisensäurelösung etwa 30 min erhitzt. Der Überschuss des Reagens wird im Vakuum unter Verwendung eines Wasserbads von etwa 500C als Wärmequelle entfernt. Der Rückstand wird viermal mit n-Hexan gespült und dann im 
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 besteht, die durch Chromatographie getrennt werden. 



   Ein 500 mg betragender Anteil dieses Rohprodukts wird in 2,4 ml reinem Methanol gelöst und mit 0,9 ml einer   1, 33n-Lösung   von Natriummethylat in Methanol bei Zimmertemperatur unter Stickstoff 10 min lang umgesetzt. Das Alkylat wird mit Essigsäure neutralisiert und das Gemisch dann zur Trockne gebracht und mit n-Hexan gespült. Nach Waschen des Rückstands mit Wasser, Filtrieren und Trocknen bis zur Gewichtskonstanz erhält   man 11ss,17&alpha;,21-Trihydroxy-16&alpha;-methyl-[3,2-c]-pyrazol-4,6-pre-   gnadien-20-on. 



   Zu einer Lösung von   100 mg 1'-Acetyl-11ss,17&alpha;,21-trihydroxy-16&alpha;-methyl-[3,2-c]-pyrazolo-   - 4, 6-pregnadien-20-on in 2 ml Pyridin werden 0,5   ml.   Essigsäureanhydrid zugesetzt. Man lässt das   GE. -   misch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann setzt man eine Mischung von Eis und Wasser zu. Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   In-Schwefelsäure   (bis der PH-Wert der wässerigen Schicht   1 - 3   be-   trägt),   gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der PH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis dip wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.

   Dann wird das Lösungsmittel im Vakuum bei etwa   500C   abdestilliert. 
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 a-methyl- [3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on-1', 21-diacetat- 4, 6-pregnadien-20-on-21-mesylat. 



   Zu   180 mg 1'-Acetyl-11ss,17&alpha;,21-trihydroxy-16&alpha;-methyl-[3,2-c]-pyrazol-4,6-pregnadien-   - 20-on-21-mesylat, gelöst in 10 ml Aceton, werden 300 mg Natriumjodid zugesetzt. Man erhitzt das erhaltene Gemisch etwa 1 h bei der Rückflusstemperatur, kühlt die Reaktionslösung auf Zimmertemperatur ab und verdünnt sie mit Wasser. Nach Abfiltrieren des ausgefallenen Materials, Waschen mit Wasser und 

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 Trocknen erhält man   1 t -Acetyl-1l13, 17a-dihydroxy-21-jod-16a-methyl-[3, 2-c] -pyrazolo-4,   6-pre-   gnadien-20-on.   



   Das   l'-Acetyl-llss, 17a-dihydroxy-21-jod-16ct-rnethyl- [3, 2-el-pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on   wird in einem Gemisch von 5 ml Wasser und 5 ml Äthanol gelöst. Der erhaltenen Suspension setzt man 500 mg Natriumbisulfit zu und erhitzt das Gemisch etwa 1   h unter Rückfluss.   Die Reaktionslösung wird abgekühlt und mit Wasser verdünnt und das abgeschiedene Material abfiltriert. Das Produkt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Äthylacetat umkristallisiert. Man erhält so   l'-Acetyl-   
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    17ct-dihydroxy-16a-methyl-E 3, 2-cl-pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on.- 4, 6-pregnadien-20-on-21-mesylat   in 1 ml frisch destilliertem wasserfreiem Dimethylformamid wird eine zur Bildung einer gesättigten Lösung ausreichende Menge wasserfreies Kaliumfluorid zugegeben. 



  Das Gemisch wird 20 h bei 110 C erhitzt. Zu der abgekühlten Lösung wird Wasser zugesetzt, und das Produkt wird mit Chloroform extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das so erhaltene Produkt ist ein Gemisch von   l'-Acetyl-17a, 21-epoxy-llss-hydroxy-16a-methyl-   - [3,   2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-20-on und 1'-Acetyl-21-fluor-11ss,17&alpha;-dihydroxy-16&alpha;-methyl-   - [3,   2-c]-pyrazolo-4,   6-pregnadien-20-on, die durch Verteilungschromatographie oder durch Chromatographie an Silicagel getrennt werden. 



   Nach den obigen Verfahren, jedoch ausgehend von llss,   17ct, 21-Trihydroxy-16-methylen-4, 6-pre-   
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 werden in 8,5 cm3 trockenem Benzol suspendiert und mit 0, 15 ml frisch destilliertem Äthylformiat behandelt. Die Luft in dem System wird durch Stickstoff ersetzt, und es werden 225 mg Natriumhydrid (in Form einer   58% eigen   Dispersion in Mineralöl) zugegeben. Das System wird erneut evakuiert und mit Stickstoff gefüllt. Das Gemisch wird unter Stickstoff 1/2 h gerührt, wonach 0, 2 ml Äthylformiat zugesetzt und das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur magnetisch gerührt wird. Man giesst das Gemisch in einen Überschuss einer gesättigten wässerigen Natriumdihydrogenphosphatlösung und extrahiert das Produkt viermal mit Benzol. Die organischen Extrakte werden dreimal mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.

   Durch Entfernung des Lösungsmittels erhält man ein Rohprodukt, das in Äther gelöst und als Natriumsalz durch Extraktion in eine   100/oigne   Natriumcarbonatlösung gereinigt wird. Die wässerigen alkalischen Extrakte werden wieder mit einem Überschuss einer wässerigen Natriumdihydrogenphosphatlösung angesäuert und in Äther extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden 
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 werden in 0,7 ml absolutem Äthanol gelöst und mit einer Lösung von   0, 12 ml   Hydrazinhydrat in 0,12 ml absolutem Äthanol behandelt. Das Gemisch wird unter Stickstoff etwa 45 min unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.

   Man löst den Rückstand in Chloroform, setzt Petroläther zu und   erhält so 17&alpha;,20,20,21-bis-[Methylendioxy]-9&alpha;-fluor-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pre-   gnadien-11-on in Form einer Festsubstanz. 



   Zu einer Lösung von   100 mg 17&alpha;,20,20,21-bis-[Methylendioxy]-9&alpha;-fluor-[3,2-c]pyrazolo-     - 4, 6-pregnadien-11-on   in 2 ml Pyridin wird 1 Milliäquivalent Essigsäureanhydrid zugesetzt. Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann setzt man eine Mischung von Eis und Wasser zu. Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   In-Schwefelsäure   (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht   1 - 3   beträgt), gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.

   Nach Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum bei etwa 400C erhält man das   1'-Acetyl-17&alpha;,20,0,21-bis-[methylendioxy]-9&alpha;-fluor-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pre-   gnadien-11-on, das durch Zugabe von Wasser und Filtrieren isoliert wird. 



   Arbeitet man nach dem obigen Verfahren, verwendet jedoch an Stelle des Essigsäureanhydrids eine äquivalente Menge eines andern Acylierungsmittels, so erhält man-die entsprechenden l'-Acylderivate. 

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     21     mg l'-Acety1-17cc. 20, 20, 21-bis-Emethylendioxyl-9a-fluor- [3, 2-c]-pyrazolo-4,   6-pregnadien- - 11-on werden auf einem Dampfbad mit 5   cm3   einer   60% gen   wässerigen Ameisensäurelösung etwa 30 min erhitzt. Das überschüssige Reagens wird unter vermindertem Druck unter Verwendung eines Wasserbads von etwa 500 C als Wärmequelle entfernt. Der Rückstand wird mit n-Hexan gespült. Man löst den Rückstand in Aceton und fällt mit n-Hexan aus, wobei man eine amorphe Festsubstanz   erhält,   die 
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 dien-20-on besteht, die durch Chromatographie getrennt werden. 



   Man löst einen 500 mg betragenden Anteil dieses Rohprodukts in   2,4 mol   reinem Methanol und lässt mit 0, 9 ml einer 1,   33n-Lösung   von Natriummethylat in Methanol bei Zimmertemperatur unter Stickstoff 10 min lang reagieren. Das Alkylat wird mit Essigsäure neutralisiert, und das Gemisch wird dann zur Trockne gebracht und mit n-Hexan gespült. Man wäscht den Rückstand mit Wasser, filtriert, trocknet bis zur Gewichtskonstanz und   erhält so 9&alpha;-Fluor-17&alpha;,21-dihydroxy-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-   - 11, 20-dion. 
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 Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann gibt man eine Mischung von Eis und Wasser zu. Nach etwa 30 min langem Stehenlassen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert.

   Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser,   eiskalter In-Schwefelsäure   (bis der PH-Wert der wässerigen Schicht 1-3 beträgt), gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird dann im Vakuum bei etwa 400 C abdestilliert. Das   1'-Acetyl-9&alpha;-fluor-17&alpha;,21-dihydroxy-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion-21-propionat   wird dann durch Zugabe von Wasser und Filtrieren isoliert. 



   Zu einer auf   0  C gekühlten   Lösung von   85 mg 1'-Acetyl-9&alpha;-fluor-17&alpha;,21-dihydroxy-[3,2-c]-     -pyrazolo-4, 6-pregnadien-11, 20-dion   in 0, 5 ml Pyridin werden 0,015 ml Methansulfonylchlorid zugesetzt. Man lässt das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von etwa 00 C etwa 1 h lang stehen. Dann versetzt man das Reaktionsgemisch mit Wasser, filtriert den gebildeten Niederschlag ab, wäscht mit Wasser, trocknet und erhält so   1'-Acetyl-9&alpha;-fluor-17&alpha;,21-dihydroxy-[3,2-c]pyrazol-4,6-pre-     gnadien-11, 20-dion-21-mesylat.    
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21-dihydroxy-[3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-11, 20-dion--21-mesylat, gelöst in 10 ml Aceton, werden 300 mg Natriumjodid zugegeben.

   Das erhaltene Gemisch wird etwa 1 h bei der Rückflusstemperatur erhitzt und die Reaktionslösung auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Wasser verdünnt. Man filtriert das ausgefallene Material ab. wäscht mit Wasser, trocknet 
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 in einem Gemisch von 5 ml Wasser und 5 ml Äthanol gelöst. Man versetzt die erhaltene Suspension mit 500 mg Natriumbisulfit und erhitzt das Gemisch etwa 1 h unter Rückfluss. Die Reaktionslösung wird abgekühlt, mit Wasser verdünnt und das abgeschiedene Material abfiltriert. Nach Waschen des Produkts mit Wasser, Trocknen und Umkristallisieren aus Äthylacetat erhält man   l'-Acetyl-9a-fluor-17a-hydroxy-   - [3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion. 



   Zu einer Lösung von   62 mg 1'-Acetyl-9&alpha;-fluor-17&alpha;,21-dihydroxy-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pre-     gnadien -11, 20-dion -21-mesylat   in 1 ml frisch destilliertem wasserfreiem   Dimethylfoimamid   wird zur Erzielung einer gesättigten Lösung ausreichend wasserfreies Kaliumfluorid zugesetzt. Das Gemisch wird 20 h bei 1100 C erhitzt. Zu der gekühlten Lösung wird Wasser zugegeben, und das Produkt wird mit Chloroform extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das erhaltene Pro- 
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    21-epoxy- 9a-fluor-[ 3. 2- c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-azolo-4, 6-pregnadien in   2 ml Pyridin setzt man 1 Milliäquivalent Propionsäureanhydrid zu.

   Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann gibt man ein Gemisch von Eis und Wasser zu. 



  Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   In-Schwefelsäure   (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht   1 - 3   beträgt), gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dann destilliert man das Lösungsmittel im Vakuum bei etwa 400 C ab, wobei man das   l'-Propionyl-17, 20, 20, 21-bis-Emethylendioxy]-9K, llss-dichlor- [3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pre-   gnadien erhält, das durch Zugabe von Wasser und Filtrieren isoliert wird. 



   Arbeitet man nach den obigen Verfahren, verwendet jedoch an Stelle des Propionsäureanhydrids eine äquivalente Menge Essigsäureanhydrid oder eines andern Acylierungsmittels, so erhält man das entsprechende l'-Acylderivat. 



   Das   17&alpha;,20,20,21-bis-[Methylendioxy]-9&alpha;,11ss-dichlor-1'-propionyl-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pre-   gnadien (25 mg) wird auf einem Dampfbad mit 5   cms   einer   60% igen wässerigen Ameisensäurelosung   etwa 30 min erhitzt. Das überschüssige Reagens wird unter vermindertem Druck unter Verwendung eines Wasserbads von etwa 500   C'als   Wärmequelle entfernt. Der Rückstand wird mit n-Hexan gespült. Dann löst man den Rückstand in Aceton, fällt mit n-Hexan aus und erhält so eine amorphe Festsubstanz, die 
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   Man löst einen 500 mg betragenden Anteil dieses Rohprodukts in 2, 4 ml reinem Methanol und lässt ihn mit 0, 9 ml einer   1. 33n- Lösung   von Natriummethylat in Methanol bei Zimmertemperatur unter Stickstoff 10 min lang reagieren. Das Alkylat wird mit Essigsäure neutralisiert und der Rückstand dann zur Trockne gebracht und mit n-Hexan gespült. Nach Waschen des Rückstands mit Wasser, filtrieren und Trocknen bis zur Gewichtskonstanz erhält man   9&alpha;,11ss-Dichlor-17&alpha;,21-dihydroxy-[3,2-c]-pyrazolo-     - 4, 6-pregnadien-20-on.    



   Eine Lösung von   100 mg 9&alpha;,11ss-Dichlor-17&alpha;,21-dihydroxy-1'-propionyl-[3,2-c]-pyrazolo-     - 4, 6-pregnadien-20-on   in 2 ml Pyridin wird mit 0, 5 ml Essigsäureanhydrid versetzt. Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann setzt man eine Mischung von Eis und Wasser zu. Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   In-Schwefelsäure   (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht   1 - 3   beträgt), gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Die   Äthylacetatlösung wird   mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.

   Dann wird das Lösungsmittel im Vakuum bei etwa 400 C abdestilliert. Das Produkt wird aus einem Lösungsmittel kristallisiert. Das Produkt kann auch an Aluminiumoxyd chromat- 
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   Arbeitet man nach dem obigen Verfahren, verwendet jedoch an Stelle des Essigsäureanhydrids eine äquivalente Menge irgendeines andern der eingangs beschriebenen Acylierungsmittel, so erhält man das entsprechende   9 < x,     llss-Dichlor-17cx, 21-dihydroxy-1'-propionyl- [3, 2- c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-     - 20-on-21-acylat.    
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 gesetzt. Man lässt das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von etwa 00 C etwa 1 h lang stehen.

   Dann versetzt man das Reaktionsgemisch mit Wasser, filtriert den gebildeten Niederschlag ab, wäscht mit Wasser, trocknet und erhält so   9&alpha;,11ss-Dichlor-17&alpha;,21-dihydroxy-1'-propionyl-[3,2-c]pyrazolo-     - 4, 6-pregnadien-20-on-21-mesylat..    
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21-dihydroxy-l'-propionyl- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-- 20-on-21-mesylat, gelöst in 10 ml Aceton, werden 300 mg Natriumjodid zugegeben. Man erhitzt die erhaltene Lösung etwa 1 h unter Rückfluss und kühlt die Reaktionslösung auf Zimmertemperatur und verdünnt mit Wasser. Nach Abfiltrieren des ausgefallenen Materials, Waschen mit Wasser und Trocknen erhält man   9&alpha;,11ss-Dichlor-17&alpha;-hydroxy-21-jod-1'-propionyl-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-20-on.   



   Das   9&alpha;,11ss-Dichlor-17&alpha;-hydroxy-21-jod-1'-propionyl-[3,2-c]-pyrazol-4,6-pregnadien-20-on   

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 wird in einem Gemisch von 5 ml Wasser und 5 ml Äthanol gelöst. Der erhaltenen Suspension werden 500 mg Natriumbisulfit zugesetzt, und das Gemisch wird etwa 1 h unter Rückfluss erhitzt. Man kühlt die Reaktionslösung ab, verdünnt sie mit Wasser und filtriert das abgeschiedene Material ab. Nach Waschen 
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    118 -Dichlor-- 4, 6-pregnadien-20-on-21-mesylat   in 1 ml frisch destilliertem wasserfreiem Dimethylformamid gibt man ausreichend wasserfreies Kaliumfluorid zu, um eine   gesättigte Lösung   zu erhalten. Das Gemisch wird 20 h bei 1100 C erhitzt.

   Zu der gekühlten Lösung setzt man Wasser zu, extrahiert das Produkt mit Chloroform, trocknet über Natriumsulfat und dampft zur Trockne ein. Das erhaltene Produkt ist ein Gemisch von 17a,   21-Epoxy-9 a, 118-dichlor-l'-propionyl- [3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on   und   9c (, 116-Dichlor-21-fluor-17a, hydroxy-1'-propionyl- [3, 2- c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on,   die durch Verteilungschromatographie oder durch Chromatographie an Silicagel getrennt werden. 



    Beispiel 7 : 500 mg 17ct, 20, 20, 21-bis- [Methylendioxy] -9ct-fluor-6-methyl-4, R-pregnadien-      -3,11-don   werden in   8,     5 cm3trockenem   Benzol suspendiert und mit 0, 15 ml frisch destilliertem Äthylformiat behandelt. Man ersetzt die Luft in dem System durch Stickstoff und gibt 225 mg Natriumhydrid (in Form einer   58togen   Dispersion in Mineralöl) zu. Das System wird wieder evakuiert und mit Stickstoff gefüllt. Man rührt das Gemisch 1/2 h unter Stickstoff, wonach man   0, 2 ml   Äthylformiat zugibt und das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur magnetisch rührt. Man giesst das Gemisch in einen Überschuss einer gesättigten wässerigen Natriumdihydrogenphosphatlösung und extrahiert das Produkt viermal mit Benzol.

   Die organischen Extrakte werden dreimal mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernung der Lösungsmittel erhält man ein Rohprodukt, das in Äther gelöst und als Natriumsalz durch Extraktion in eine tige Natriumcarbonatlösung gereinigt wird. Die wässerigen alkalischen Extrakte werden erneut mit einem Überschuss einer gesättigten wässerigen Natriumdihydrogenphosphatlösung angesäuert und mit Äther extrahiert. Man trocknet die vereinigten organischen Extrakte über Na- 
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    20, 20, 21-bis- [Methylendioxy] -9a-fluor-2-hydroxymethylen--3,11-don   werden in 0, 7 ml absolutem Äthanol gelöst und mit einer Lösung von 0, 12 ml Hydrazinhydrat, gelöst in 0, 12 ml absolutem Äthanol, behandelt. Das Gemisch wird dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.

   Man löst den Rückstand in Chloroform, setzt Petroläther zu, und erhält so eine Festsubstanz, das   17&alpha;,20,20,21-bis-[Methylendioxy]-9&alpha;-fluor-6-methyl-[3,2-c]pyrazolo-     - 4, 6-pregnadien-11-on. 



  Zu einer Lösung von 100 mg 17&alpha;,20,20,21-bis-[Methylendioxy]-9&alpha;-fluor-6-methyl-[3,2-c]-pyr-   azolo-4, 6-pregnadien-11-on in 2 ml Pyridin setzt man 1 Milliäquivalent Essigsäureanhydrid zu. Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann gibt man eine Mischung von Eis und Wasser zu. Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   In-Schwefelsäure   (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht   1-3   beträgt), gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der PH- Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen.

   Die   Äthylacetatlösung   wird mit 
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   20, 20, 21-bis- [methylendioxy]-9a-fluor-6-methyl- [3, 2-c]-pyr-azolo-4, 6-pregnadien-11-on.    



   Verwendet man an Stelle des Essigsäureanhydrids eine äquivalente Menge eines andern Acylierungs- 
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 auf einem Dampfbad erhitzt. Das überschüssige Reagens wird unter vermindertem Druck unter Verwendung eines Wasserbads von etwa 500 C als Wärmequelle entfernt. Der Rückstand wird mit n-Hexan ge- 
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 ihn mit   0,   9 ml einer   l, 33n-Lösung   von Natriummethylat in Methanol bei Zimmertemperatur unter Stickstoff 10 min lang reagieren. Das Alkylat wird mit Essigsäure neutralisiert, und das Gemisch wird zur 

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 Trockne gebracht und mit n-Hexan gespült. Nach Waschen des Rückstands mit Wasser, Filtrieren und Trocknen bis zur Gewichtskonstanz erhält man   9a-Fluor-17 a, 21-dihydroxy-6-methyl-[3, 2-c] -pyrazolo-     - 4, 6-pregnadien-11, 20-dion.    



   Zu einer Lösung von   100 mg l'-Acetyl-9a-fluor-17 < x, 21-dihydroxy-6-methyl- [3, 2-c]-pyrazolo-     -4,6-pregnadien-11,20-dion   in 2 ml Pyridin werden 0. 5 ml Essigsäureanhydrid zugegeben. Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann gibt man eine Mischung von Eis und Wasser zu. Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   ln-Schwefelsäure   (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht   1 - 3   beträgt), gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.

   Dann wird das Lösungsmittel bei etwa 400 C im Vakuum abdestilliert. Das   9a-Fluor-17a. 21-dihydroxy-6-methyl-[3. 2-c] -pyrazolo-4. 6-pregnadien-11, 20-dion-1'.. 21-diacetat    wird dann durch Zugabe von Wasser und durch Filtrieren isoliert. 



   Nach der obigen Arbeitsweise, jedoch unter Verwendung einer äquivalenten Menge eines andern 
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Nach dem obigen Verfahren, jedoch unter Verwendung von 9a-Fluor-17a, 21-dihydroxy-6-methyl-   - [3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-1l. 20-dion   als Ausgangsmaterial und einer äquivalenten Menge eines andern Acylierungsmittels, erhält man das entsprechende   l'-Acyl-21-acylat.   



   Zu einer auf 00 C gekühlten Lösung von 85 mg   l'-Acetyl-9a-fluor-17a, 21-dihydroxy-6-methyl-     - [3. 2-c]-pyrazolo-4. 6-pregnadien-11. 20-dion   in 0, 5 ml Pyridin werden   0. 015   ml Methansulfonylchlorid zugegeben. Man lässt das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von etwa 00 C etwa 1 h lang stehen. Dann versetzt man das Reaktionsgemisch mit Wasser, filtriert den gebildeten Niederschlag ab, wäscht mit Wasser, trocknet und erhält so   l'-Acetyl-9cx-fluor-17 < x, 21-dihydroxy-6-methyl- [3, 2-c]-pyr-     azolo-4. 6-pregnadien -11, 20 -dion -21-mesylat.    
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    9a-fluor-17a. 21- dihydroxy-6- methyl-[3, 2- c] -pyrazolo-4. 6-pregnadien--11, 20-dion-21-mesylat,   gelöst in 10 ml Aceton, setzt man 300 mg Natriumjodid zu.

   Das erhaltene Gemisch wird etwa 1 h bei der Rückflusstemperatur erhitzt, und die Reaktionslösung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit Wasser verdünnt. Man filtriert das ausgefallene Material ab, wäscht mit Wasser, trocknet und erhält so   l'-Acetyl-9a-fluor-17a-hydroxy-21-jod-6-methyl- [3, 2- cl-pyrazolo-     - 4, 6-pregnadien-ll, 20-dion.    



   Das   1'-Acetyl-9&alpha;-fluor-17&alpha;-hydroxy-21-jod-6-methyl-[3,2-c]-oyrazolo-4,6-pregnadien-     -11,20-don   wird in einem Gemisch von 5   ml Wasser   und 5 ml Äthanol gelöst. Der erhaltenen Suspension setzt man 500 mg Natriumbisulfit zu und erhitzt das Gemisch etwa 1   h unter Rückfluss.   Die Reaktionlösung wird gekühlt und mit Wasser verdünnt und das abgeschiedene Material abfiltriert. Nach Waschen des Produkts mit Wasser, Trocknen und Umkristallisieren ausÄthylacetat erhält man   l'-Acetyl-9a-fluor-     -17&alpha;-hydroxy-6-methyl-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pregnadien-11,20-dion.   



   Zu einer Suspension von   62 mg 1'-Acetyl-9&alpha;-fluor-17&alpha;,21-dihydroxy-6-methyl-[3,2-c]-pyrazolo-     -4, 6-pregnadien-11, 20-dion-21-mesylat   in 1 ml frisch destilliertem wasserfreiem Dimethylformamid wird ausreichend wasserfreies Kaliumfluorid zugesetzt, um eine gesättigte Lösung zu erhalten. Das Gemisch wird 20 h bei 1100 C erhitzt. Man versetzt die abgekühlte Lösung mit Wasser, extrahiert das Pro- 
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21-epoxy-99(x-fluor-6-methyl-[3, 2-c :)-pyrazolo-4, 6-pregnadien--11,20-don, die durch Verteilungschromatographie oder durch Chromatographie an Silicctgel getrennt werden. 
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 mit 2, 43 ml frisch destilliertem Äthylformiat behandelt.

   Etwa 1, 19 g einer Dispersion von Natriumhydrid in Mineralöl (etwa   zig   werden zugegeben und anschliessend etwa 1, 19 g frisch hergestelltes trockenes Natriummethylat (getrocknet bei etwa 1750 C, Ölpumpe, 4 h). Die Luft in dem System wird wieder durch Stickstoff ersetzt, und das Gemisch, das sogleich gelb wird, wird bei Zimmertemperatur 1 1/2 h gerührt. 



  Zu diesem Zeitpunkt ist die Farbe des Reaktionsgemisches dunkelorange. Das Gemisch wird in einem Eisbad gekühlt und allmählich mit einer kalten gesättigten Natriumdihydrogenphosphatlösung versetzt, um überschüssiges Natriumhydrid zu zersetzen und das Natriummethylat zu neutralisieren. Man setzt Äther zu und trennt die Schichten. Die wässerigen Schichten werden mit Äther extrahiert, und die ver- 

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 einigten organischen Schichten werden mit Wasser säurefrei gewaschen und dann drei-bis viermal mit einer   5'eigen   wässerigen Natriumbicarbonatlösung extrahiert. Diese Extrakte werden beiseite gestellt. 



   Das Produkt wird nun vier-bis fünfmal mit einer kalten   Zeigen   wässerigen Natriumhydroxydlösung extrahiert. (Um Emulgierung zu vermeiden, wird das wässerige Alkali vorsichtig in den Scheidetrichter gegossen, und die Schichten werden ohne Schütteln des Trichters getrennt. Die beiden letzten Extrakte können vorsichtig geschüttelt werden.) Die dunkle Flüssigkeit wird zweimal mit Äther extrahiert und schliesslich in der Kälte mit einer gesättigten   wässerigen Natriumdihydrogenphosphatlösung   angesäuert. 



   Die neutrale Äther-Benzol-Fraktion sollte beiseite gesetzt werden und wie im folgenden beschrieben auf- gearbeitet werden. Das Produkt wird in Äther extrahiert, und die Ätherextrakte werden mit einer ge- sättigten Natriumchloridlösung säurefrei gewaschen. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat bringt man die 
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    und kristallisiertlen-16&alpha;-methyl-4,6-pregnadien-3,11-dion   wird in 44 ml absolutem Äthanol suspendiert und mit 0, 38 ml Hydrazinhydrat   (99-lOOig) behandeil.   Die Luft in dem System wird durch Stickstoff ersetzt und das Gemisch rasch auf die Rückflusstemperatur gebracht. Nach 1stündigem Erhitzen unter Rückfluss wird das Gemisch zur Trockne gebracht. Man behandelt das zurückbleibende Öl mit Wasser, filtriert die erhaltene amorphe Festsubstanz ab, wäscht gründlich mit Wasser und trocknet.

   Die Ausbeute beträgt etwa 900 mg. Das Rohprodukt wird in absolutem Äthanol gelöst und im Vakuum eingeengt, bis sich die Festsubstanz abscheidet. Man bringt die Festsubstanz durch Erhitzen wieder in Lösung, lässt sie langsam kristallisieren und erhält so   17&alpha;,20,20,21-bis-[Methylendioxy]-9&alpha;-fluor-16&alpha;-methyl-[3,2-c]-pyrazolo-     - 4, 6-pregnadien-ll-on.    



   Zu einer Lösung von 100   mg 16&alpha;,20,20,21-bis-[Methylendoxy]-9&alpha;-fluor-11ss-hydroxy-16&alpha;-me-     thyl- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien   in 2 ml Pyridin werden 0, 5 ml Essigsäureanhydrid zugegeben. 



  Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann setzt man eine Mischung von Eis und Wasser zu. Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   In-Schwefelsäure   (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht   1 - 3   beträgt) gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Nach Abdestillieren des Äthylacetats im Vakuum bei etwa 400 C erhält man das   1'-Acetyl-17&alpha;,20,20,21-bis-[Methylendioxy]-     - 9a-fluor-llss-hydroxy-16a-methyl- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien,   das durch Zugabe von Wasser und durch Filtrieren isoliert wird. 



   Arbeitet man nach dem obigen Verfahren, verwendet jedoch an Stelle des Essigsäureanhydrids eine äquivalente Menge eines andern Acylierungsmittels, so erhält man das entsprechende l'-Acylderivat. 



   25 mg   1'-Acetyl-17&alpha;,20,20,21-bis-[Methylendioxy]-9&alpha;-fluor-11ss-hydroxy-16&alpha;-methyl-     - [3, 2-c]-pyrazolo-4,   6-pregnadien werden mit   5 cm3   einer   60% gen   wässerigen Ameisensäurelösung etwa 30 min auf einem Dampfbad erhitzt. Das überschüssige Reagens wird unter vermindertem Druck unter Verwendung eines Wasserbads von etwa 500 C als Wärmequelle entfernt. Der Rückstand wird mit n-Hexan gespült. Man löst den Rückstand dann in Aceton, fällt mit n-Hexan aus und erhält so eine amorphe Festsubstanz, die aus einem Gemisch von   9&alpha;-Fluor-11ss,17&alpha;,21-trihydroxy-16&alpha;-methyl-   
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 Chromatographie getrennt. 



   Man löst einen 500 mg betragenden Anteil dieses Rohprodukts in 2, 4 ml reinem Methanol und lässt ihn mit   0,   9 ml einer   1, 33n-Lösung   von Natriummethylat in Methanol bei Zimmertemperatur unter Stickstoff 10 min lang reagieren. Das Alkylat wird mit Essigsäure neutralisiert und das Gemisch zur Trockne gebracht und mit n-Hexan gespült. Nach Waschen des Rückstands mit Wasser, Filtrieren und 
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   na, 21-trihydroxy-16 (x-methyl-- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on.    



   Zu einer Lösung von   100 mg 1'-Acetyl-9&alpha;-fluor-11ss,17&alpha;,2w1-trihydroxy-16&alpha;-methyl-[3,2-c]-pyr-     azolo-4, 6-pregnadien-20-on   in 2 ml Pyridin werden 0, 5 ml Essigsäureanhydrid zugegeben. Man lässt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Dann versetzt man es mit einem Gemisch von Wasser und Eis. Nach etwa 30minütigem Stehen wird das Produkt mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird nacheinander mit Wasser, eiskalter   In-Schwefelsäure   (bis der pH-Wert der wässerigen Schicht   1 - 3   beträgt), gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat (bis der pH-Wert der wässerigen 

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 Schicht 8 beträgt) und Wasser (bis die wässerige Schicht neutral ist) gewaschen. Die Äthylacetatlösung wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.

   Dann wird das Lösungsmittel im Vakuum bei etwa   400   C abdestilliert. Das   9cx- Fluor-l1 ss, 17cx, 21-trihydroxy-16cx- methyl-[3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-     - 20-on-l', 21-diacetat   wird dann durch Zugabe von Wasser und Filtrieren isoliert. 



   Arbeitet man nach dem obigen Verfahren, verwendet jedoch an Stelle des Essigsäureanhydrids eine   äquivalente Menge   eines andern Acylierungsmittels, so erhält man das entsprechende l'-Acetyl-9cx-fluor-   - llss, 17a, 21-trihydroxy-16 (x-methyl-[3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on-21-acylat.    



   Nach dem obigen Verfahren, jedoch ausgehend von   9cx-Fluor-11ss, 17cx, 21-trihydroxy-16cx-methyl-     - [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on   und unter Verwendung einer äquivalenten Menge eines andern 
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    C gekühlten- 16cx-methyl-[3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on   in 0, 5 ml Pyridin werden 0, 015 ml Methansulfonylchlorid zugegeben. Man lässt das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von etwa 00 C etwa 1 h lang stehen. Dann versetzt man das Reaktionsgemisch mit Wasser, filtriert den gebildeten Niederschlag ab, wäscht mit Wasser und trocknet und   erhält so 1'-Acetyl-9&alpha;-fluor-11ss,17&alpha;,21-trihydroxy-     - 16cx-methyl- [3, 2-c]-pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on-21-mesylat.    



   Zu 180 mg   1'-Acetyl-9&alpha;-fluor-11ss,17&alpha;,21-trihydroxy-16&alpha;-methyl-[3,2-c]-pyrazolo-4,6-pre-   gnadien-20-on-21-mesylat, gelöst in 10 ml Aceton, werden 300 mg Natriumiodid zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird etwa 1 h bei der Rückflusstemperatur erhitzt, und die Reaktionslösung wird auf Zimmertemperatur gekühlt und mit Wasser verdünnt. Das ausgefallene Material wird abfiltriert, mit 
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17N-dihydroxy-21-jod-- 20-on wird in einem Gemisch von 5 ml Wasser und 5 ml Äthanol gelöst. Die erhaltene Suspension wird mit 500 mg Natriumbisulfit versetzt und das Gemisch etwa 1 h unter Rückfluss erhitzt. Man kühlt die Reaktionslösung, verdünnt mit Wasser und filtriert das abgeschiedene Material ab.

   Nach Waschen des Produkts mit Wasser, Trocknen und Umkristallisieren aus   Äthylacetat   erhält man   l'-Acetyl-9K-fluor-   
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    l1ss, 17 cx-dihydroxy-16cx-methyl-[3, 2-c] -pyrazolo-4, 6-pregnadien-20-on.azolo-4, 6-pregnadien-20-on-21-mesylat   in 1 ml frisch destilliertem wasserfreiem Dimethylformamid setzt man ausreichend wasserfreies Kaliumfluorid zu. um eine gesättigte Lösung zu erzielen. Das Gemisch wird 20 h bei 1100 C erhitzt. Die gekühlte Lösung wird mit Wasser versetzt, und das Produkt wird mit Chloroform extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das so erhaltene 
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    (x, 21-epoxy-9 < x-fluor-llss-hydroxy-16 < x-methyI- [3, 2-c]-pyr-hydroxy-16oc-methyl-4, 6-pregnadien-3, 20-dion,   erhält man die entsprechenden Produkte wie oben beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolverbindungen der Pregnanreihe der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 21> EMI21.1 EMI21.2 bedeuten : RlWasserstoff, Fluor oder eine Methylgruppe, R Wasserstoff, eine ex-ständige Methylgruppe, eine ss-ständige Methylgruppe oder eine Methylengruppe, wobei R2 und R3 nicht gleichzeitig Wasserstoff sein können. R4 Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe, eine Acylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen, oder Fluor und X Wasserstoff, Fluor oder Chlor, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man eine Verbindung der Formel EMI21.3 in der R,R,R und X die obige Bedeutung haben, mit einem Alkylformiat und Natriumhydrid in einer inerten Atmosphäre zur Bildung einer Verbindung der Formel EMI21.4 umsetzt,
    in der R,R,R und X die obige Bedeutung haben, diese Verbindung mit Hydrazinhydrat in einer inerten Atmosphäre unter Bildung einer Verbindung der Formel <Desc/Clms Page number 22> EMI22.1 EMI22.2 misch von Verbindungen der Formel EMI22.3 umsetzt, in der R, R.
    R und X die obige Bedeutung haben und R Wasserstoff oder eine Acylgruppe ist, das Gemisch mit Natriumalkoxyd und dem entsprechenden Alkanol in einer inerten Atmosphäre zu einer Verbindung der Formel EMI22.4 in der R, R, R3 und X die obige Bedeutung haben, umsetzt, und gegebenenfalls diese eine 21-Oxy- gruppe enthaltende Verbindung mit einem Acylierungsmittel in den entsprechenden 21-Ester oder mit Methansulfonylchlorid in einer wasserfreien Base zum 21-Mesylat der Formel <Desc/Clms Page number 23> EMI23.1 EMI23.2 EMI23.3 Rin der R,R, R und X die obige Bedeutung haben, erwärmt und eine Suspension der letzteren Verbindung mit einem Alkalibisulfit in einem Lösungsmittel zur Bildung einer 21-Desoxyverbindung der Formel EMI23.4 in der R, R,
    R3 und X die obige Bedeutung haben, erwärmt, oder (2) mit einem Alkalifluorid zur Bildung einer entsprechenden 21-Fluorverbindung der Formel B EMI23.5 <Desc/Clms Page number 24> in der R, R, R und X die obige Bedeutung haben, erwärmt und diese von der gleichzeitig gebildeten entsprechenden 17&alpha;-21-Epoxyverbindung der Formel A EMI24.1 in der R, H, R und X die obige Bedeutung haben, chromatographisch trennt.
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