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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenbremssattel und eine Scheibenbremssattelbaueinheit.
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Fahrradfahren wird zu einer immer beliebteren Form der Freizeitbeschäftigung sowie einem Transportmittel. Überdies ist Fahrradfahren zu einem sehr beliebten Leistungssport für sowohl Amateure als auch Profis geworden. Ob das Fahrrad nun als Freizeitbeschäftigung, für den Transport oder Wettkampf verwendet wird, die Fahrradindustrie verbessert konstant die verschiedenen Komponenten des Fahrrads. Eine Komponente, die umfassend neu gestaltet worden ist, ist die Fahrrad-Bremsvorrichtung. Insbesondere in den letzten Jahren sind Fahrräder mit Scheibenbremsvorrichtungen ausgestattet worden.
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Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Scheibenbremssattel sowie eine Scheibenbremssattelbaueinheit aufzuzeigen, die schnell und einfach an einem Rohrabschnitt eines Fahrradrahmens befestigt werden können.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Scheibenbremssattel zum Ausüben einer Bremskraft auf eine Bremsscheibe bereitgestellt, die so konfiguriert ist, dass sie um eine Drehachse drehbar ist. Der Scheibenbremssattel umfasst eine Befestigungsfläche, eine erste Gewindebohrung und eine zweite Gewindebohrung. Die Befestigungsfläche ist so konfiguriert, dass sie einem Rohrabschnitt eines Fahrradrahmens zugewandt ist, wenn der Scheibenbremssattel an den Fahrradrahmen gekoppelt ist. Eine erste Gewindeschraube soll so in die erste Gewindebohrung eingeführt werden, dass der Scheibenbremssattel entweder an den Fahrradrahmen oder ein Grundbauteil, das an dem Fahrradrahmen befestigt ist, gekoppelt wird, wobei die erste Gewindebohrung an der Befestigungsfläche vorgesehen ist. Die erste Gewindebohrung weist eine erste Mittelachse auf, die nicht parallel zur Drehachse ist, wenn der Scheibenbremssattel an dem Fahrradrahmen montiert ist. Die erste Mittelachse ist parallel zu einer Bremsebene, die senkrecht zur Drehachse ist, wenn der Scheibenbremssattel an dem Fahrradrahmen montiert ist. Eine zweite Gewindeschraube soll so in die zweite Gewindebohrung eingeführt werden, dass der Scheibenbremssattel entweder an den Fahrradrahmen oder das Grundbauteil gekoppelt wird, wobei die zweite Gewindebohrung an der Befestigungsfläche vorgesehen ist und wobei die zweite Gewindebohrung eine zweite Mittelachse parallel zur ersten Mittelachse aufweist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel gemäß dem ersten Aspekt so konfiguriert, dass die Befestigungsfläche eine einzelne flache Oberfläche umfasst, an der die erste Gewindebohrung und die zweite Gewindebohrung vorgesehen sind.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel gemäß dem ersten Aspekt so konfiguriert, dass die Befestigungsfläche einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, der von dem ersten Abschnitt getrennt ist, umfasst. Die erste Gewindebohrung ist an dem ersten Abschnitt der Befestigungsfläche vorgesehen, und die zweite Gewindebohrung ist an dem zweiten Abschnitt der Befestigungsfläche vorgesehen.
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Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel gemäß dem ersten Aspekt so konfiguriert, dass die erste Gewindebohrung einen ersten Innendurchmesser aufweist. Die zweite Gewindebohrung weist einen zweiten Innendurchmesser auf, der gleich dem ersten Innendurchmesser ist.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Scheibenbremssattel gemäß dem ersten Aspekt ferner einen ersten Kolben. Die erste Gewindebohrung weist eine erste Mittelachse auf. Die zweite Gewindebohrung weist eine zweite Mittelachse auf. Der erste Kolben ist zwischen der ersten Mittelachse und der zweiten Mittelachse angeordnet.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Scheibenbremssattel gemäß dem fünften Aspekt ferner einen zweiten Kolben, der zwischen der ersten Mittelachse und der zweiten Mittelachse so angeordnet ist, dass er dem ersten Kolben zumindest teilweise zugewandt ist.
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Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Scheibenbremssattel einen ersten Kolben und eine erste Gewindebohrung. Der erste Kolben ist so konfiguriert, dass er in einer Bewegungsrichtung beweglich ist. Eine erste Gewindeschraube soll so in die erste Gewindebohrung eingeführt werden, dass der Scheibenbremssattel an entweder den Fahrradrahmen oder ein Grundbauteil, das an dem Fahrradrahmen befestigt ist, gekoppelt wird. Die erste Gewindebohrung weist eine erste Mittelachse auf, die nicht parallel zur Bewegungsrichtung ist. Der Scheibenbremssattel umfasst ferner eine zweite Gewindebohrung, in die eine zweite Gewindeschraube so eingeführt werden soll, dass der Scheibenbremssattel an entweder den Fahrradrahmen oder das Grundbauteil gekoppelt wird, wobei die zweite Gewindebohrung eine zweite Mittelachse aufweist, die nicht parallel zur Bewegungsrichtung ist. Der Scheibenbremssattel umfasst eine Befestigungsfläche, wobei die Befestigungsfläche einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt umfasst, wobei der zweite Abschnitt vom ersten Abschnitt getrennt ist und wobei der erste Abschnitt vom zweiten Abschnitt beabstandet ist. Die erste Gewindebohrung ist an dem ersten Abschnitt vorgesehen, und die zweite Gewindebohrung ist an dem zweiten Abschnitt vorgesehen. Der erste Abschnitt ist einer ersten Auflagefläche des Fahrradrahmens zugewandt, wenn der Scheibenbremssattel an den Fahrradrahmen gekoppelt ist. Der zweite Abschnitt ist einer zweiten Auflagefläche des Fahrradrahmens zugewandt, wenn der Scheibenbremssattel an den Fahrradrahmen gekoppelt ist.
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Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel gemäß dem siebten Aspekt so konfiguriert, dass die erste Mittelachse parallel zu einer Bremsebene ist, die senkrecht zur Bewegungsrichtung ist.
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Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel gemäß dem siebten Aspekt so konfiguriert, dass die erste Gewindebohrung einen ersten Innendurchmesser aufweist. Die zweite Gewindebohrung weist einen zweiten Innendurchmesser auf, der gleich dem ersten Innendurchmesser ist.
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Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel gemäß dem siebten Aspekt so konfiguriert, dass der erste Kolben zwischen der ersten Mittelachse und der zweiten Mittelachse angeordnet ist.
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Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Scheibenbremssattel gemäß dem siebten Aspekt ferner einen zweiten Kolben, der so konfiguriert ist, dass er in der Bewegungsrichtung beweglich ist, und zwischen der ersten Mittelachse und der zweiten Mittelachse so angeordnet ist, dass er dem ersten Kolben zumindest teilweise zugewandt ist.
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Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel gemäß dem elften Aspekt so konfiguriert, dass die erste Mittelachse parallel zu einer Bremsebene ist, die senkrecht zur Bewegungsrichtung ist.
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Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel gemäß dem elften Aspekt so konfiguriert, dass die zweite Mittelachse parallel zur ersten Mittelachse ist.
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Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Scheibenbremssattelbaueinheit den Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis dreizehnten Aspektes, ein Grundbauteil und eine erste Gewindeschraube. Das Grundbauteil ist so konfiguriert, dass es an den Scheibenbremssattel gekoppelt und an dem Rohrabschnitt des Fahrradrahmens befestigt werden kann. Die erste Gewindeschraube ist so konfiguriert, dass sie in die erste Gewindebohrung über das Grundbauteil so eingeführt wird, dass das Grundbauteil an den Scheibenbremssattel gekoppelt wird.
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Die Erfindung und viele der damit verbundenen Vorteile erhalten noch stärkere Würdigung, wenn selbige unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden wird, wobei hier:
- 1 eine linke Seitenansicht eines vorderen Abschnitts eines Fahrrades mit einer Scheibenbremssattelbaueinheit gemäß einer ersten Ausführungsform ist;
- 2 eine Teilseitenansicht einer Scheibenbremsvorrichtung mit der Scheibenbremssattelbaueinheit gemäß der ersten Ausführungsform ist;
- 3 ein schematisches Strukturdiagramm der in 2 veranschaulichten Scheibenbremsvorrichtung ist;
- 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in 2 veranschaulichten Scheibenbremssattelbaueinheit (erste Position) ist;
- 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in 2 veranschaulichten Scheibenbremssattelbaueinheit (erste Position) ist;
- 6A eine Rückansicht eines in 5 veranschaulichten Grundbauteils ist;
- 6B eine Teilquerschnittsansicht des Grundbauteils entlang der Linie VIB-VIB von 6C ist;
- 6C eine Vorderansicht des in 5 veranschaulichten Grundbauteils ist;
- 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in 2 veranschaulichten Scheibenbremssattelbaueinheit (zweite Position) ist;
- 8A eine Seitenansicht der in 4 veranschaulichten Scheibenbremssattelbaueinheit (erste Position) ist;
- 8B eine Seitenansicht der in 7 veranschaulichten Scheibenbremssattelbaueinheit (zweite Position) ist;
- 9 eine perspektivische Ansicht einer Scheibenbremssattelbaueinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform ist;
- 10 eine Querschnittsansicht eines Scheibenbremssattels der in 9 veranschaulichten Scheibenbremssattelbaueinheit ist;
- 11 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in 9 veranschaulichten Scheibenbremssattelbaueinheit ist;
- 12 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in 9 veranschaulichten Scheibenbremssattelbaueinheit ist; und
- 13 eine Querschnittsansicht des in 9 veranschaulichten Scheibenbremssattels ist.
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Die Ausführungsformen werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei in den jeweiligen Zeichnungen gleiche Zahlen entsprechende oder identische Elemente kennzeichnen.
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Zunächst umfasst, unter Bezugnahme auf 1, die eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt, ein Fahrrad 10 einen Fahrradrahmen 14, ein Vorderrad 17, ein Hinterrad (nicht gezeigt), einen Antriebsstrang (nicht gezeigt) und eine Scheibenbremsvorrichtung 12. Der Fahrradrahmen 14 umfasst einen Hauptrahmen 13 und einen Rohrabschnitt 40. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Rohrabschnitt 40 ein Teil einer Vorderradgabel. Bei dem Rohrabschnitt 40 kann es sich jedoch auch um andere Fahrradteile als die Vorderradgabel handeln. Das Vorderrad 17 wird von der Vorderradgabel drehbar gelagert. Eine Lenkstange 15 (2) ist an einem Vorderradgabelschaft durch einen Lenkervorbau befestigt. Das Hinterrad wird von einem hinteren Ende des Hauptrahmens 13 drehbar gelagert. Die Scheibenbremsvorrichtung 12 umfasst eine Scheibenbremssattelbaueinheit 100, eine Bremsscheibe 50 und einen Bremsbetätigungsmechanismus 16.
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In der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die folgenden Richtungsangaben „vorn“, „hinten“, „vorwärts“, „rückwärts“, „links“, „rechts“, „hoch“ und „runter“, ebenso wie andere ähnliche Richtungsausdrücke, auf jene Richtungen, die basierend auf den im Sattel (nicht gezeigt) eines Fahrrads mit Blick zur Lenkstange 15 sitzenden Radfahrer bestimmt werden. Folglich sollten diese Ausdrücke, wie sie zur Beschreibung der Scheibenbremssattelbaueinheit 100 verwendet werden, bezogen auf ein Fahrrad, das mit der Scheibenbremssattelbaueinheit 100 ausgestattet ist, interpretiert werden, das in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche genutzt wird.
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Unter Bezugnahme auf 2 wird die Scheibenbremssattelbaueinheit 100 an dem Rohrabschnitt 40 des Fahrradrahmens 14 montiert. Es ist selbstverständlich, dass die Scheibenbremssattelbaueinheit 100 an dem Hauptrahmen 13 für das Hinterrad montiert werden kann. Die Scheibenbremssattelbaueinheit 100 umfasst einen Scheibenbremssattel 110 und ein Grundbauteil 120. Die Scheibenbremssattelbaueinheit 100 wird hierin nachstehend auch als eine Fahrradbremssattelbaueinheit 100 bezeichnet. Der Scheibenbremssattel 110 wird hierin nachstehend auch als ein Bremssattel 110 bezeichnet. Der Bremssattel 110 ist an das Grundbauteil 120 gekoppelt. Das Grundbauteil 120 ist an dem Rohrabschnitt 40 durch ein erstes Befestigungsbauteil 151 und ein zweites Befestigungsbauteil 155 befestigt. Der Bremsbetätigungsmechanismus 16 ist zum Betätigen der Fahrradbremssattelbaueinheit 100 gestaltet, so dass eine Bremskraft auf die Bremsscheibe 50 ausgeübt wird. Die Bremsscheibe 50 ist so an einer Vorderradnabenhülse 60 montiert, dass sie integral mit der Vorderradnabenhülse 60 und dem Vorderrad 17 (1) um eine Drehachse A1 drehbar ist. Bremsscheiben mit verschiedenen Außendurchmessern können an der Vorderradnabenhülse 60 montiert werden. Die Fahrradbremssattelbaueinheit 100 ist so konfiguriert, dass die Relativlage zwischen der Drehachse A1 und dem Bremssattel 110 in einer radialen Richtung D1 der Bremsscheibe 50 einstellbar ist.
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Wie in 2 zu sehen, umfasst der Bremsbetätigungsmechanismus 16 einen Hauptzylinder 24, einen Hauptkolben 34, eine Schelle 26, einen Bremshebel 28 und ein Hydraulikflüssigkeitsreservoir 36. Der Bremsbetätigungsmechanismus 16 ist an der Lenkstange 15 mittels der Schelle 26 montiert. Der Hauptzylinder 24 umfasst eine Hauptzylinderbohrung 32, in der der Hauptkolben 34 beweglich angeordnet ist. Der Bremshebel 28 ist zur Betätigung der Fahrradbremssattelbaueinheit 100 drehgelenkig an den Hauptzylinder 24 gekoppelt. Der Bremshebel 28 ist operativ an den Hauptkolben 34 gekoppelt, so dass der Hauptkolben 34 in der Hauptzylinderbohrung 32 in Reaktion auf die Schwenkbewegung des Bremshebels 28 beweglich ist. Das Hydraulikflüssigkeitsreservoir 36 steht mit der Hauptzylinderbohrung 32 in Flüssigkeitskommunikation. Der Hauptzylinder 24 und das Hydraulikflüssigkeitsreservoir 36 enthalten Hydraulikflüssigkeit wie Mineralöl. Der Hauptzylinder 24 weist einen Auslass 38, um der Fahrradbremssattelbaueinheit 100 Hydraulikflüssigkeit über einen Hydraulikbremsschlauch 86 und einen Ringschlauchnippel 87 zuzuführen, auf.
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Unter Bezugnahme auf 3 dient der Scheibenbremssattel 110 dem Ausüben einer Bremskraft auf die Bremsscheibe 50, die so konfiguriert ist, dass sie um die Drehachse A1 drehbar ist. Der Scheibenbremssattel 110 umfasst ferner ein Gehäuse 112, einen ersten Kolben 74, einen zweiten Kolben 75 und zwei Bremsklötze 76. Die Bremsklötze 76 sind durch ein Vorspannbauteil (nicht gezeigt) in Richtung des ersten und zweiten Kolbens 74 und 75 vorgespannt. Der erste und zweite Kolben 74 und 75 sind so angeordnet, dass die Bremsklötze 76 in Richtung der Bremsscheibe 50 gedrückt werden. Das Gehäuse 112 umfasst zwei Zylinder 57 und einen Bremssattelflüssigkeitskanal 58. Der erste Kolben 74 ist so konfiguriert, dass er in einer Bewegungsrichtung D4 beweglich ist. Der zweite Kolben 75 ist so konfiguriert, dass er in der Bewegungsrichtung D4 beweglich ist. Der erste und zweite Kolben 74 und 75 sind innerhalb der Zylinder 57 angeordnet, so dass sie in einer Achsenrichtung D2 der Bremsscheibe 50 beweglich sind. Die Bewegungsrichtung D4 ist im Wesentlichen parallel zur Achsenrichtung D2, wenn der Scheibenbremssattel 110 am Fahrradrahmen 14 montiert ist (2). Die Flüssigkeitskammern 59 werden von dem ersten und zweiten Kolben 74 und 75 und den Zylindern 57 definiert. Die Flüssigkeitskammern 59 stehen in Flüssigkeitskommunikation mit dem Bremssattelflüssigkeitskanal 58. Der Bremssattelflüssigkeitskanal 58 steht über den hydraulischen Bremsschlauch 86 in Flüssigkeitskommunikation mit dem Hauptzylinder 24.
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Wird der Bremshebel 28 betätigt, bewegt sich der Hauptkolben 34 innerhalb des Hauptzylinders 24 in Reaktion auf die Schwenkbewegung des Bremshebels 28, wodurch sich ein Druckmedium durch den hydraulischen Bremsschlauch 86, der mit dem Bremssattel 110 verbunden ist, bewegen kann. Das Drucköl bewegt den ersten und zweiten Kolben 74 und 75, so dass die Bremsklötze 76 gegen die Bremsscheibe 50 gedrückt werden, wodurch die Bremskraft auf die Bremsscheibe 50 ausgeübt wird.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist die Fahrradbremssattelbaueinheit 100 so konfiguriert, dass sie an dem Rohrabschnitt 40 des Fahrradrahmens 14 befestigt werden kann. Die Scheibenbremssattelbaueinheit 100 umfasst den Scheibenbremssattel 110, das Grundbauteil 120, eine erste Gewindeschraube 141 und eine zweite Gewindeschraube 145. Bei dem in 4 dargestellten Bremssattel 110 wurden andere Teile als das Gehäuse 112 (z. B. die Bremsklötze 76 und der erste und zweite Kolben 74 und 75) weggelassen. Der Bremssattel 110 ist durch die erste Gewindeschraube 141 und die zweite Gewindeschraube 145 an das Grundbauteil 120 gekoppelt. Das Grundbauteil 120 ist an dem Rohrabschnitt 40 durch das erste Befestigungsbauteil 151 und das zweite Befestigungsbauteil 155 befestigt. Der Bremssattel 110 und das Grundbauteil 120 sind aus einem metallischen Material, wie einer Aluminiumlegierung oder Eisen, gefertigt. Entweder das erste Befestigungsbauteil 151 oder das zweite Befestigungsbauteil 155 kann, wenn notwendig und/oder gewünscht, aus dem Scheibenbremssattel 110 weggelassen werden.
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Das Grundbauteil 120 ist so konfiguriert, dass es an den Scheibenbremssattel 110 gekoppelt und an dem Rohrabschnitt 40 des Fahrradrahmens 14 befestigt werden kann. Spezieller ist das Grundbauteil 120 so konfiguriert, dass es an den Bremssattel 110 gekoppelt und an dem Fahrradrahmen 14 (dem Rohrabschnitt 40) befestigt werden kann, so dass die Relativlage zwischen der Drehachse A1 der Bremsscheibe 50 und dem Bremssattel 110 in der Radialrichtung D1 der Bremsscheibe 50 einstellbar ist.
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Das Grundbauteil 120 erstreckt sich in einer Längsrichtung D3. Die Längsrichtung D3 des Grundbauteils 120 ist im Wesentlichen parallel zur Radialrichtung D1 der Bremsscheibe 50, wenn das Grundbauteil 120 an dem Rohrabschnitt 40 befestigt ist (1). Das heißt, das Grundbauteil 120 erstreckt sich in der Radialrichtung D1, wenn das Grundbauteil 120 an dem Rohrabschnitt 40 befestigt ist.
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Das Grundbauteil 120 umfasst einen Hauptkörper 121, einen ersten Endabschnitt 122 und zweiten Endabschnitt 123. In der ersten Ausführungsform sind der Hauptkörper 121, der erste Endabschnitt 122 und der zweite Endabschnitt 123 integral als ein einstückiges unitäres Bauteil vorgesehen. Der Hauptkörper 121 ist plattenförmig und erstreckt sich in der Längsrichtung D3 (in der Radialrichtung D1). Der erste Endabschnitt 122 liegt dem zweiten Endabschnitt 123 in Bezug auf den Hauptkörper 121 gegenüber. Der erste Endabschnitt 122 ist an einem Ende des Hauptkörpers 121 angeordnet. Der zweite Endabschnitt 123 ist an dem anderen Ende des Hauptkörpers 121 angeordnet. Das Grundbauteil 120 umfasst ein erstes Befestigungsdurchgangsloch 124 und ein zweites Befestigungsdurchgangsloch 125. Das erste Befestigungsdurchgangsloch 124 ist an dem ersten Endabschnitt 122 vorgesehen. Das zweite Befestigungsdurchgangsloch 125 ist an dem zweiten Endabschnitt 123 vorgesehen.
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Das Grundbauteil 120 umfasst eine Sattel-seitige Kontaktfläche 128. Die Sattel-seitige Kontaktfläche 128 ist flach und am Hauptkörper 121 vorgesehen. Die Sattel-seitige Kontaktfläche 128 ist so konfiguriert, dass sie den Bremssattel 110 kontaktiert, wenn das Grundbauteil 120 an den Bremssattel 110 gekoppelt ist.
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Das Grundbauteil 120 umfasst ferner einen Kopplungsabschnitt 131, an den der Bremssattel 110 gekoppelt ist. Der Kopplungsabschnitt 131 umfasst ein erstes Durchgangsloch 132 und ein zweites Durchgangsloch 136. Das erste Durchgangsloch 132 und das zweite Durchgangsloch 136 sind an dem Hauptkörper 121 vorgesehen. Das zweite Durchgangsloch 136 ist getrennt von dem ersten Durchgangsloch 132 in der Radialrichtung D1 (in der Längsrichtung D3) angeordnet. Das zweite Befestigungsdurchgangsloch 125 ist von dem ersten Befestigungsdurchgangsloch 124 in der Radialrichtung D1 (in der Längsrichtung D3) beabstandet angeordnet. Das erste Durchgangsloch 132 und das zweite Durchgangsloch 136 sind zwischen dem ersten Befestigungsdurchgangsloch 124 und dem zweiten Befestigungsdurchgangsloch 125 angeordnet.
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Die erste Gewindeschraube 141 ist so konfiguriert, dass sie den Bremssattel 110 an das Grundbauteil 120 koppelt. Die zweite Gewindeschraube 145 ist so konfiguriert, dass sie den Bremssattel 110 an das Grundbauteil 120 koppelt. In 4 verläuft die erste Gewindeschraube 141 durch das erste Durchgangsloch 132 und verläuft die zweite Gewindeschraube 145 durch das zweite Durchgangsloch 136, wenn das Grundbauteil 120 an den Bremssattel 110 mit der ersten Gewindeschraube 141 und der zweiten Gewindeschraube 145 gekoppelt ist. Die erste Gewindeschraube 141 ist eine Senkkopfschraube und umfasst ein erstes Außengewinde 142 und einen ersten Senkkopf 143. Die zweite Gewindeschraube 145 ist eine Senkkopfschraube und umfasst ein zweites Außengewinde 146 und einen zweiten Senkkopf 147. In der ersten Ausführungsform hat die zweite Gewindeschraube 145 im Wesentlichen dieselbe Form wie die erste Gewindeschraube 141. Es versteht sich, dass die zweite Gewindeschraube 145 eine andere Form als die erste Gewindeschraube 141 hat.
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Wenn das Grundbauteil 120 mit der ersten Gewindeschraube 141 und der zweiten Gewindeschraube 145 an den Bremssattel 110 gekoppelt ist, ist das Grundbauteil 120 durch das erste Befestigungsbauteil 151 und das zweite Befestigungsbauteil 155 an einem Befestigungsabschnitt 41 des Rohrabschnitts 40 befestigt.
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Der Befestigungsabschnitt 41 des Rohrabschnitts 40 ist vertieft und umfasst eine Auflagefläche 42 und Gewindebohrungen 43 und 44. Die Auflagefläche 42 ist so konfiguriert, dass sie das Grundbauteil 120 kontaktiert. Die Gewindebohrungen 43 und 44 sind auf der Auflagefläche 42 vorgesehen. Das Grundbauteil 120 ist innerhalb des Befestigungsabschnitts 41 vorgesehen, wenn das Grundbauteil 120 an dem Rohrabschnitt 40 mit dem ersten Befestigungsbauteil 151 und dem zweiten Befestigungsbauteil 155 befestigt ist.
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Das erste Befestigungsbauteil 151 ist eine Innensechskantschraube und umfasst ein erstes Außengewinde 152 und einen ersten Innensechskantkopf 153. In 4 wird das erste Außengewinde 152 in die Gewindebohrung 43 durch das erste Befestigungsdurchgangsloch 124 geschraubt, und der erste Endabschnitt 122 des Grundbauteils 120 wird an dem Befestigungsabschnitt 41 des Rohrabschnitts 40 mit dem ersten Befestigungsbauteil 151 festgeschraubt.
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Das zweite Befestigungsbauteil 155 ist eine Innensechskantschraube und umfasst ein zweites Außengewinde 156 und einen zweiten Innensechskantkopf 157. In 4 wird das zweite Außengewinde 156 in die Gewindebohrung 44 durch das zweite Befestigungsdurchgangsloch 125 geschraubt, und der zweite Endabschnitt 123 des Grundbauteils 120 wird an dem Befestigungsabschnitt 41 des Rohrabschnitts 40 mit dem zweiten Befestigungsbauteil 155 festgeschraubt.
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Bezogen auf 5 umfasst das Gehäuse 112 des Bremssattels 110 eine Anschlussöffnung 115, eine Entlüftungsöffnung 116, einen Schlitz 114 und eine Befestigungsfläche 119. Das heißt, der Scheibenbremssattel 110 umfasst die Befestigungsfläche 119. Die Anschlussöffnung 115 und die Entlüftungsöffnung 116 stehen in Flüssigkeitskommunikation mit dem Bremssattelflüssigkeitskanal 58 (3). Der hydraulische Bremsschlauch 86 ist mit der Anschlussöffnung 115 über den Ringschlauchnippel 87 (2) verbunden. Ein Entlüftungsnippel (nicht gezeigt) ist an die Entlüftungsöffnung 116 gekoppelt. Der Schlitz 114 erstreckt sich derart, dass ein äußerer Reibungsabschnitt der Bremsscheibe in dem Schlitz 114 angeordnet ist. Die Befestigungsfläche 119 ist flach und so konfiguriert, dass sie die Sattel-seitige Kontaktfläche 128 (4) des Grundbauteils 120 kontaktiert, wenn der Bremssattel 110 an das Grundbauteil 120 gekoppelt ist.
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Der Scheibenbremssattel 110 umfasst eine erste Gewindebohrung 117, in die die erste Gewindeschraube 141 so eingeführt werden soll, dass der Scheibenbremssattel 110 an entweder den Fahrradrahmen 14 oder das Grundbauteil 120, das an dem Fahrradrahmen 14 befestigt ist, gekoppelt wird. Die erste Gewindebohrung 117 weist einen Gewindeabschnitt auf, der zumindest teilweise an einer Innenumfangsfläche der ersten Gewindebohrung 117 vorgesehen ist, so dass er in die erste Gewindeschraube 141 eingreift. In der veranschaulichten Ausführungsform wird die erste Gewindeschraube 141 so in die erste Gewindebohrung 117 eingeführt, dass der Scheibenbremssattel 110 an das Grundbauteil 120 gekoppelt wird. Die erste Gewindeschraube 141 ist so konfiguriert, dass sie in die erste Gewindebohrung 117 über das Grundbauteil 120 eingeführt werden kann, so dass das Grundbauteil 120 an den Scheibenbremssattel 110 gekoppelt wird.
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Der Scheibenbremssattel 110 umfasst ferner eine zweite Gewindebohrung 118, in die die zweite Gewindeschraube 145 so eingeführt werden soll, dass der Scheibenbremssattel 110 an entweder den Fahrradrahmen 14 oder das Grundbauteil 120 gekoppelt wird. Die zweite Gewindebohrung 118 weist einen Gewindeabschnitt auf, der zumindest teilweise an einer Innenumfangsfläche der zweiten Gewindebohrung 118 vorgesehen ist, so dass er in die zweite Gewindeschraube 145 eingreift. In der veranschaulichten Ausführungsform wird die zweite Gewindeschraube 145 in die zweite Gewindebohrung 118 so eingeführt, dass der Scheibenbremssattel 110 an das Grundbauteil 120 gekoppelt wird. Die zweite Gewindeschraube 145 ist so konfiguriert, dass sie in die zweite Gewindebohrung 118 über das Grundbauteil 120 so eingeführt wird, dass das Grundbauteil 120 an den Scheibenbremssattel 110 gekoppelt wird. Entweder die erste Gewindebohrung 117 oder die zweite Gewindebohrung 118 kann, wenn notwendig und/oder gewünscht, aus dem Scheibenbremssattel 110 weggelassen werden.
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Wie in 5 zu sehen, ist die erste Gewindebohrung 117 an der Befestigungsfläche 119 des Gehäuses 112 vorgesehen. Die zweite Gewindebohrung 118 ist an der Befestigungsfläche 119 des Gehäuses 112 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Befestigungsfläche 119 eine einzelne flache Oberfläche, auf der die erste Gewindebohrung 117 und die zweite Gewindebohrung 118 vorgesehen sind. Die Befestigungsfläche 119 kann jedoch mehrere voneinander getrennte Oberflächen umfassen. In der veranschaulichten Ausführungsform weist die erste Gewindebohrung 117 einen ersten Innendurchmesser auf. Die zweite Gewindebohrung 118 weist einen zweiten Innendurchmesser auf, der gleich dem ersten Innendurchmesser ist. Der Abstand zwischen der ersten Gewindebohrung 117 und der zweiten Gewindebohrung 118 ist im Wesentlichen derselbe wie der Abstand zwischen dem ersten Durchgangsloch 132 und dem zweiten Durchgangsloch 136. In 5 wird das erste Außengewinde 142 der ersten Gewindeschraube 141 in die erste Gewindebohrung 117 geschraubt und wird das zweite Außengewinde 146 der zweiten Gewindeschraube 145 in die zweite Gewindebohrung 118 geschraubt.
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Die erste Gewindebohrung 117 weist eine erste Mittelachse A21 auf. Die zweite Gewindebohrung 118 weist eine zweite Mittelachse A22 parallel zur ersten Mittelachse A21 auf. Die erste Mittelachse A21 ist nicht parallel zur Bewegungsrichtung D4. Die erste Mittelachse A21 der ersten Gewindebohrung 117 ist parallel zu einer Bremsebene BP (3), welche senkrecht zur Bewegungsrichtung D4 ist. Die zweite Mittelachse A22 der zweiten Gewindebohrung 118 ist parallel zur Bremsebene BP ( 3). Die Bremsebene BP kann beispielsweise basierend auf einer Reibungsfläche der Bremsscheibe 50 definiert werden.
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Die zweite Mittelachse A22 kann, wenn notwendig und/oder gewünscht, im Wesentlichen parallel zur ersten Mittelachse A21 sein. Die zweite Mittelachse A22 kann, wenn notwendig und/oder gewünscht, nicht parallel zur ersten Mittelachse A21 sein. Zumindest eine von der ersten Mittelachse A21 und der zweiten Mittelachse A22 kann, wenn notwendig und/oder gewünscht, im Wesentlichen parallel zur Bremsebene BP sein. Zumindest eine von der ersten Mittelachse A21 und der zweiten Mittelachse A22 kann, wenn notwendig und/oder gewünscht, nicht parallel zur Bremsebene BP sein.
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Das Grundbauteil 120 umfasst eine Rahmen-seitige Kontaktfläche 129, die auf der gegenüberliegenden Seite des Bremssattels 110 bezogen auf das Grundbauteil 120 angeordnet ist. Die Rahmen-seitige Kontaktfläche 129 ist flach und ist an dem Hauptkörper 121, dem ersten Endabschnitt 122 und dem zweiten Endabschnitt 123 vorgesehen. Die Rahmen-seitige Kontaktfläche 129 ist so konfiguriert, dass sie die Auflagefläche 42 (4) des Rohrabschnitts 40 kontaktiert, wenn das Grundbauteil 120 an dem Rohrabschnitt 40 befestigt ist.
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Wie in 5 zu sehen, umfasst das erste Durchgangsloch 132 eine erste verjüngte Fläche 133, die an der Rahmen-seitigen Kontaktfläche 129 vorgesehen ist. Das zweite Durchgangsloch 136 umfasst eine zweite verjüngte Fläche 137, die an der Rahmen-seitigen Kontaktfläche 129 vorgesehen ist. Wenn das Grundbauteil 120 mit der ersten Gewindeschraube 141 an den Bremssattel 110 gekoppelt ist, kontaktiert der erste Senkkopf 143 der ersten Gewindeschraube 141 die erste verjüngte Fläche 133 des ersten Durchgangslochs 132 und ist innerhalb eines Raumes angeordnet, der von der ersten verjüngten Fläche 133 definiert wird, wodurch verhindert wird, dass der erste Senkkopf 143 über die Rahmen-seitige Kontaktfläche 129 in Richtung des Rohrabschnitts 40 hinausragt. Wenn das Grundbauteil 120 mit der zweiten Gewindeschraube 145 an den Bremssattel 110 gekoppelt ist, kontaktiert der zweite Senkkopf 147 der zweiten Gewindeschraube 145 die zweite verjüngte Fläche 137 des zweiten Durchgangslochs 136 und ist innerhalb eines Raumes angeordnet, der von der zweiten verjüngten Fläche 137 definiert wird, wodurch verhindert wird, dass der zweite Senkkopf 147 über die Rahmen-seitige Kontaktfläche 129 in Richtung des Rohrabschnitts 40 hinausragt.
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Bezogen auf die 6A und 6B weist das erste Durchgangsloch 132 im Wesentlichen dieselbe Form auf wie das zweite Durchgangsloch 136. Die erste verjüngte Fläche 133 weist im Wesentlichen dieselbe Form auf wie die zweite verjüngte Fläche 137. Die erste verjüngte Fläche 133 ist an einem Endabschnitt des ersten Durchgangslochs 132 vorgesehen. Die zweite verjüngte Fläche 137 ist an einem Endabschnitt des zweiten Durchgangslochs 136 vorgesehen.
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Wie in 6A zu sehen, erstrecken sich das erste Befestigungsdurchgangsloch 124 und das zweite Befestigungsdurchgangsloch 125 in einer Querrichtung D5 des Grundbauteils 120. Die Querrichtung D5 ist senkrecht zur Längsrichtung D3 des Grundbauteils 120 und wird entlang der Sattel-seitigen Kontaktfläche 128 und der Rahmen-seitigen Kontaktfläche 129 definiert. Die Querrichtung D5 ist im Wesentlichen parallel zur Achsenrichtung D2 der Bremsscheibe 50, wenn das Grundbauteil 120 am Rohrabschnitt 40 des Fahrradrahmens 14 befestigt ist. Das heißt, das erste Befestigungsdurchgangsloch 124 und das zweite Befestigungsdurchgangsloch 125 erstrecken sich in der Achsenrichtung D2 der Bremsscheibe 50, wenn das Grundbauteil 120 am Fahrradrahmen 14 befestigt ist. Da sich das erste Befestigungsdurchgangsloch 124 und das zweite Befestigungsdurchgangsloch 125 in der Achsenrichtung D2 erstrecken, ist die Relativlage zwischen der Fahrradbremssattelbaueinheit 100 und der Bremsscheibe 50 in der Achsenrichtung D2 einstellbar. Es versteht sich, dass das erste Befestigungsdurchgangsloch 124 und das zweite Befestigungsdurchgangsloch 125 kreisförmige Durchgangslöcher sein können.
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Bezogen auf 6B ist die Dicke des ersten Endabschnitts 122 im Wesentlichen dieselbe wie die Dicke des zweiten Endabschnitts 123. Die Dicke T1 des Hauptkörpers 121 ist größer als die Dicke T2 des ersten Endabschnitts 122 und des zweiten Endabschnitts 123.
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Unter Bezug auf 6C unterscheidet sich der Abstand L11 zwischen der Mitte C11 des ersten Befestigungsdurchgangslochs 124 und der Mitte C12 des ersten Durchgangslochs 132 von dem Abstand L12 zwischen der Mitte C14 des zweiten Befestigungsdurchgangslochs 125 und der Mitte C13 des zweiten Durchgangslochs 136. Spezieller ist der Abstand L11 zwischen der Mitte C11 des ersten Befestigungsdurchgangslochs 124 und der Mitte C12 des ersten Durchgangslochs 132 größer als der Abstand L12 zwischen der Mitte C14 des zweiten Befestigungsdurchgangslochs 125 und der Mitte C13 des zweiten Durchgangslochs 136. Die Abstände L11 und L12 sind kleiner als der Abstand L13 zwischen der Mitte C12 des ersten Durchgangslochs 132 und der Mitte C13 des zweiten Durchgangslochs 136. Das heißt, das Grundbauteil 120 hat eine asymmetrische Form in der Längsrichtung D3. Da der Abstand L11 sich von dem Abstand L12 unterscheidet, kann das Umdrehen des Grundbauteils 120 die Position des Kopplungsabschnitts 131 in der Radialrichtung D1 verändern.
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Bezogen auf die 4 und 7 ist das Grundbauteil 120 an dem Fahrradrahmen 14 mit einer von einer ersten Ausrichtung und einer zweiten Ausrichtung befestigt. 4 veranschaulicht das Grundbauteil 120, das so angeordnet ist, dass es an dem Rohrabschnitt 40 mit der ersten Ausrichtung befestigt werden kann. 7 veranschaulicht das Grundbauteil 120, das so angeordnet ist, dass es an dem Rohrabschnitt 40 mit der zweiten Ausrichtung befestigt werden kann.
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Wie in 4 zu sehen, ist der erste Endabschnitt 122 an einer oberen Position angeordnet und ist der zweite Endabschnitt 123 an einer unteren Position angeordnet, wenn das Grundbauteil 120 an dem Rohrabschnitt 40 mit der ersten Ausrichtung befestigt ist. Wie in 7 zu sehen, ist der zweite Endabschnitt 123 an einer oberen Position angeordnet und ist der erste Endabschnitt 122 an einer unteren Position angeordnet, wenn das Grundbauteil 120 an dem Rohrabschnitt 40 mit der zweiten Ausrichtung befestig ist. Das heißt, das Grundbauteil 120, das mit der zweiten Ausrichtung angeordnet ist, ist in der Radialrichtung D1 in Bezug auf das Grundbauteil 120, das mit der ersten Ausrichtung angeordnet ist, umgedreht.
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Wie in 4 zu sehen, wird das erste Außengewinde 142 der ersten Gewindeschraube 141 in die erste Gewindebohrung 117 durch das erste Durchgangsloch 132 geschraubt und wird das zweite Außengewinde 146 der zweiten Gewindeschraube 145 in die zweite Gewindebohrung 118 durch das zweite Durchgangsloch 136 geschraubt, wenn das Grundbauteil 120 am Fahrradrahmen 14 mit der ersten Ausrichtung befestigt ist. Das erste Befestigungsbauteil 151 verläuft durch das erste Befestigungsdurchgangsloch 124, wodurch das Grundbauteil 120 am Fahrradrahmen 14 befestigt wird. Das zweite Befestigungsbauteil 155 verläuft durch das zweite Befestigungsdurchgangsloch 125, wodurch das Grundbauteil 120 am Fahrradrahmen 14 befestigt wird. Der erste Endabschnitt 122 des Grundbauteils 120 wird an dem Befestigungsabschnitt 41 des Rohrabschnitts 40 mit dem ersten Befestigungsbauteil 151 und der Gewindebohrung 43 festgeschraubt. Der zweite Endabschnitt 123 des Grundbauteils 120 wird an dem Befestigungsabschnitt 41 des Rohrabschnitts 40 mit dem zweiten Befestigungsbauteil 155 und der Gewindebohrung 44 festgeschraubt.
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Wie in 7 zu sehen, wird das erste Außengewinde 142 in die erste Gewindebohrung 117 durch das zweite Durchgangsloch 136 geschraubt und wird das zweite Außengewinde 146 in die zweite Gewindebohrung 118 durch das erste Durchgangsloch 132 geschraubt, wenn das Grundbauteil 120 am Fahrradrahmen 14 mit der zweiten Ausrichtung befestigt wird. Das erste Befestigungsbauteil 151 verläuft durch das zweite Befestigungsdurchgangsloch 125, wodurch das Grundbauteil 120 an dem Fahrradrahmen 14 befestigt wird. Das zweite Befestigungsbauteil 155 verläuft durch das erste Befestigungsdurchgangsloch 124, wodurch das Grundbauteil 120 an dem Fahrradrahmen 14 befestigt wird. Der zweite Endabschnitt 123 des Grundbauteils 120 wird an dem Befestigungsabschnitt 41 des Rohrabschnitts 40 mit dem ersten Befestigungsbauteil 151 und der Gewindebohrung 43 festgeschraubt. Der erste Endabschnitt 122 des Grundbauteils 120 wird an dem Befestigungsabschnitt 41 des Rohrabschnitts 40 mit dem zweiten Befestigungsbauteil 155 und der Gewindebohrung 44 festgeschraubt.
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8A ist eine Seitenansicht der Fahrradbremssattelbaueinheit 100, wenn das Grundbauteil 120 am Rohrabschnitt 40 mit der ersten Ausrichtung befestigt ist. 8B ist eine Seitenansicht der Fahrradbremssattelbaueinheit 100, wenn das Grundbauteil 120 am Rohrabschnitt 40 mit der zweiten Ausrichtung befestigt ist. 8A entspricht 4, und 8B entspricht 7.
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Unter Bezug auf die 8A und 8B kann sich die Fahrradbremssattelbaueinheit 100 in zwei unterschiedlichen Zuständen befinden, die jeweils der Bremsscheibe 50 und einer Bremsscheibe 55, die einen Außendurchmesser R2 hat, der größer als der Außendurchmesser R1 der Bremsscheibe 50 ist, entsprechen. Spezieller ist das Grundbauteil 120 so konfiguriert, dass es an den Bremssattel 110 gekoppelt und an dem Fahrradrahmen 14 (dem Rohrabschnitt 40) befestigt werden kann, so dass die Relativlage zwischen der Drehachse A1 der Bremsscheiben 50 und 55 und dem Bremssattel 110 in der Radialrichtung D1 der Bremsscheiben 50 und 55 einstellbar ist. Das Grundbauteil 120 ist so konfiguriert, dass sich eine erste Position P11 des Kopplungsabschnitts 131, wenn das Grundbauteil 120 am Fahrradrahmen 14 mit der ersten Ausrichtung befestigt ist, von einer zweiten Position P12 des Kopplungsabschnitts 131, wenn das Grundbauteil 120 am Fahrradrahmen 14 mit der zweiten Ausrichtung befestigt ist, in der Radialrichtung D1 unterscheidet. In der ersten Ausführungsform werden die erste und zweite Position P11 und P12 beispielsweise auf der Basis der zweiten Mittelachse A22 der zweiten Gewindebohrung 118 definiert.
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Wie in 8A zu sehen, wird ein erster Abstand L17 zwischen der Drehachse A1 der Bremsscheibe 50 und der zweiten Mittelachse A22 der zweiten Gewindebohrung 118 in der Radialrichtung D1 definiert, wenn das Grundbauteil 120 am Rohrabschnitt 40 mit der ersten Ausrichtung befestigt ist. Wie in 8B zu sehen, wird ein zweiter Abstand L18 zwischen der Drehachse A1 der Bremsscheibe 55 und der zweiten Mittelachse A22 der zweiten Gewindebohrung 118 in der Radialrichtung D1 definiert, wenn das Grundbauteil 120 am Rohrabschnitt 40 mit der zweiten Ausrichtung befestigt ist. Wie in den 8A und 8B zu sehen, ist der zweite Abstand L18, der der zweiten Ausrichtung entspricht, größer als der erste Abstand L17, der der ersten Ausrichtung entspricht. Demgemäß ermöglicht das Verändern der Ausrichtung des Grundbauteils 120 in Bezug auf den Rohrabschnitt 40 und den Bremssattel 110, dass die Fahrradbremssattelbaueinheit 100 auf jede der Bremsscheiben 50 und 55, die unterschiedliche Außendurchmesser R1 und R2 aufweisen, einstellbar ist.
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Das Grundbauteil 120 muss die Funktion, welche er ermöglicht, die Scheibenbremssattelbaueinheit 100 auf jeder der Bremsscheiben 50 und 55, die unterschiedliche Außendurchmesser R1 und R2 aufweisen, einzustellen, nicht aufweisen. Beispielsweise kann in dem Grundbauteil 120, das in 6C veranschaulicht ist, der Abstand L11 zwischen den Mitten C11 und C12 gleich dem Abstand L12 zwischen den Mitten C13 und C14 sein. Ferner kann das Grundbauteil 120, wenn notwendig und/oder gewünscht, aus der Scheibenbremssattelbaueinheit 100 weggelassen werden.
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Wie in den 8A und 8B zu sehen, ist die Befestigungsfläche 119 so konfiguriert, dass sie dem Rohrabschnitt 40 des Fahrradrahmens 14 zugewandt ist, wenn der Scheibenbremssattel 110 an den Fahrradrahmen 14 gekoppelt ist. Die Befestigungsfläche 119 definiert eine Endfläche, die dem Rohrabschnitt 40 des Fahrradrahmens 14 zugewandt ist. Die Befestigungsfläche 119 ist zwischen dem ersten Kolben 74 und dem Rohrabschnitt 40 angeordnet, wenn der Scheibenbremssattel 110 am Rohrabschnitt 40 montiert ist.
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Der erste Kolben 74 ist zwischen der ersten Mittelachse A21 und der zweiten Mittelachse A22 angeordnet. Der zweite Kolben 75 ist zwischen der ersten Mittelachse A21 und der zweiten Mittelachse A22 so angeordnet, dass er dem ersten Kolben 74 zumindest teilweise zugewandt ist. Der erste Kolben 74 ist, bei Betrachtung aus der Bewegungsrichtung D4, zwischen der ersten Mittelachse A21 und der zweiten Mittelachse A22 angeordnet. Der zweite Kolben 75 ist zwischen der ersten Mittelachse A21 und der zweiten Mittelachse A22 so angeordnet, dass er dem ersten Kolben 74 zumindest teilweise zugewandt ist, bei Betrachtung aus der Bewegungsrichtung D4.
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Die erste Mittelachse A21 ist nicht parallel zur Drehachse A1, wenn der Scheibenbremssattel 110 am Fahrradrahmen 14 montiert ist. Die erste Mittelachse A21 der ersten Gewindebohrung 117 ist parallel zur Bremsebene BP (3 und 5), welche senkrecht zur Drehachse A1 ist, wenn der Scheibenbremssattel 110 am Fahrradrahmen 14 montiert ist. Die zweite Mittelachse A22 der zweiten Gewindebohrung 118 ist parallel zur Bremsebene BP (3 und 5), wenn der Scheibenbremssattel 110 am Fahrradrahmen 14 montiert ist.
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Wie in den 8A und 8B zu sehen, ist die erste Mittelachse A21 nicht parallel zur Drehachse A1, wenn der Scheibenbremssattel 110 am Rohrabschnitt 40 des Fahrradrahmens 14 montiert ist. Die zweite Mittelachse A22 ist nicht parallel zur Drehachse A1, wenn der Scheibenbremssattel 110 am Rohrabschnitt 40 des Fahrradrahmens 14 montiert ist.
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Eine Scheibenbremssattelbaueinheit 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform wird nachstehend unter Bezug auf die 9 bis 13 beschrieben. Hier sind Elemente mit im Wesentlichen derselben Funktion wie denen in der ersten Ausführungsform gleich nummeriert und werden nicht noch einmal ausführlich beschrieben.
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Wie in 9 zu sehen, ist die Scheibenbremssattelbaueinheit 200 an einem Rohrabschnitt 240 des Fahrradrahmens 14 montiert. In der veranschaulichten Ausführungsform ist, da die Scheibenbremssattelbaueinheit 200 auf ein hinteres Scheibenbremssystem angewandt wird, der Rohrabschnitt 240 des Fahrradrahmens 14 beispielsweise eine untere Hinterradstrebe des Hauptrahmens 13.
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Die Scheibenbremssattelbaueinheit 200 umfasst einen Scheibenbremssattel 210. Anders als bei dem Scheibenbremssattel 110 gemäß der ersten Ausführungsform wird das Grundbauteil 120 aus der Scheibenbremssattelbaueinheit 200 weggelassen. Der Scheibenbremssattel 210 wird direkt am Rohrabschnitt 240 des Fahrradrahmens 14 montiert. Ein Zwischenbauteil wie das Grundbauteil 120 kann jedoch, wenn notwendig und/oder gewünscht, auf den Scheibenbremssattel 210 angewandt werden. Der Scheibenbremssattel 210 dient dem Ausüben einer Bremskraft auf eine Bremsscheibe 250, die so konfiguriert ist, dass sie um eine Drehachse A3 drehbar ist. Die Bremsscheibe 250 wird durch eine Fahrradnabenbaueinheit drehbar gelagert. Da die Fahrradnabenbaueinheit und andere Strukturen um die Bremsscheibe 250 auf dem Gebiet von Fahrrädern allgemein bekannt sind, werden sie hier der Kürze halber nicht weiter beschrieben und/oder veranschaulicht.
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Wie in 10 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 210 den ersten Kolben 74. Der erste Kolben 74 ist so konfiguriert, dass er in der Bewegungsrichtung D4 beweglich ist. Der Scheibenbremssattel 210 umfasst ferner den zweiten Kolben 75. Der zweite Kolben 75 ist so konfiguriert, dass er in der Bewegungsrichtung D4 beweglich ist. Der erste Kolben 74 und der zweite Kolben 75 sind in einem Gehäuse 212 des Scheibenbremssattels 210 vorgesehen.
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Wie in 11 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 210 eine Befestigungsfläche 219 und eine erste Gewindebohrung 217. Die Befestigungsfläche 219 und die erste Gewindebohrung 217 sind an dem Gehäuse 212 vorgesehen. Die Befestigungsfläche 219 ist so konfiguriert, dass sie dem Rohrabschnitt 240 des Fahrradrahmens 14 zugewandt ist, wenn der Scheibenbremssattel 210 an den Fahrradrahmen 14 gekoppelt ist. Die erste Gewindebohrung 217 ist an der Befestigungsfläche 219 vorgesehen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Befestigungsfläche 219 so konfiguriert, dass sie den Rohrabschnitt 240 kontaktiert, wenn der Scheibenbremssattel 210 an den Fahrradrahmen 14 gekoppelt ist.
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Die Scheibenbremssattelbaueinheit 200 umfasst ferner eine erste Gewindeschraube 241. Die erste Gewindeschraube 241 soll so in die erste Gewindebohrung 217 eingeführt werden, dass der Scheibenbremssattel 210 an entweder den Fahrradrahmen 14 oder das Grundbauteil, das am Fahrradrahmen 14 befestigt ist, gekoppelt wird. In der veranschaulichten Ausführungsform wird die erste Gewindeschraube 241 in die erste Gewindebohrung 217 so eingeführt, dass der Scheibenbremssattel 210 an den Fahrradrahmen 14 gekoppelt wird.
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Wie in 11 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 210 ferner eine zweite Gewindebohrung 218 und eine zweite Gewindeschraube 245. Die zweite Gewindebohrung 218 ist am Gehäuse 212 vorgesehen. Spezieller ist die zweite Gewindebohrung 218 an der Befestigungsfläche 219 des Gehäuses 212 vorgesehen. Die zweite Gewindeschraube 245 soll so eingeführt werden, dass der Scheibenbremssattel 210 an entweder den Fahrradrahmen 14 oder das Grundbauteil gekoppelt wird. In der veranschaulichten Ausführungsform wird die zweite Gewindeschraube 245 so eingeführt, dass der Scheibenbremssattel 210 an den Fahrradrahmen 14 gekoppelt wird. In der veranschaulichten Ausführungsform hat die zweite Gewindeschraube 245 im Wesentlichen dieselbe Form wie die erste Gewindeschraube 241. Die zweite Gewindeschraube 245 kann jedoch, wenn notwendig und/oder gewünscht, eine andere Form als die erste Gewindeschraube 241 aufweisen.
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Die erste Gewindebohrung 217 weist einen ersten Innendurchmesser auf. Die zweite Gewindebohrung 218 weist einen zweiten Innendurchmesser auf, der gleich dem ersten Innendurchmesser ist. Der zweite Innendurchmesser der zweiten Gewindebohrung 218 kann sich, wenn notwendig und/oder gewünscht, von dem ersten Innendurchmesser der ersten Gewindebohrung 217 unterscheiden.
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Die erste Gewindeschraube 241 umfasst ein erstes Außengewinde 241a und einen ersten Kopfteil 241b. Das erste Außengewinde 241a wird in die erste Gewindebohrung 217 geschraubt. Die zweite Gewindeschraube 245 umfasst ein zweites Außengewinde 245a und einen zweiten Kopfteil 245b. Das zweite Außengewinde 245a wird in die zweite Gewindebohrung 218 geschraubt.
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Wie in 11 zu sehen, weist die erste Gewindebohrung 217 eine erste Mittelachse A41 auf. Die erste Mittelachse A41 ist nicht parallel zur Bewegungsrichtung D4. Die erste Mittelachse A41 ist nicht parallel zur Drehachse A3, wenn der Scheibenbremssattel 210 am Fahrradrahmen 14 (spezieller am Rohrabschnitt 240 des Fahrradrahmens 14) montiert ist. Die zweite Gewindebohrung 218 weist eine zweite Mittelachse A42 parallel zur ersten Mittelachse A41 auf. Die zweite Mittelachse A42 ist nicht parallel zur Bewegungsrichtung D4. Die zweite Mittelachse A42 ist nicht parallel zur Drehachse A3, wenn der Scheibenbremssattel 210 am Fahrradrahmen 14 (spezieller am Rohrabschnitt 240 des Fahrradrahmens 14) montiert ist.
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Wie in 10 zu sehen, ist die erste Mittelachse A41 der ersten Gewindebohrung 217 parallel zur Bremsebene BP, die senkrecht zur Bewegungsrichtung D4 ist. Die erste Mittelachse A41 der ersten Gewindebohrung 217 ist parallel zur Bremsebene BP, die senkrecht zur Drehachse A3 ist, wenn der Scheibenbremssattel 210 am Fahrradrahmen 14 montiert ist.
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Die zweite Mittelachse A42 der zweiten Gewindebohrung 218 ist parallel zur Bremsebene BP, die senkrecht zur Bewegungsrichtung D4 ist. Die zweite Mittelachse A42 der zweiten Gewindebohrung 218 ist parallel zur Bremsebene BP, wenn der Scheibenbremssattel 210 am Fahrradrahmen 14 montiert ist.
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Wie in 11 zu sehen, umfasst die Befestigungsfläche 219 einen ersten Abschnitt 264 und einen zweiten Abschnitt 266, der von dem ersten Abschnitt 264 getrennt ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der erste Abschnitt 264 von dem zweiten Abschnitt 266 beabstandet. Die erste Gewindebohrung 217 ist an dem ersten Abschnitt 264 der Befestigungsfläche 219 vorgesehen. Die zweite Gewindebohrung 218 ist an dem zweiten Abschnitt 266 der Befestigungsfläche 219 vorgesehen.
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Wie in 12 zu sehen, umfasst der Rohrabschnitt 240 ein erstes Befestigungsloch 268 und ein zweites Befestigungsloch 270. Die erste Gewindeschraube 241 erstreckt sich durch das erste Befestigungsloch 268, wenn der Scheibenbremssattel 210 am Rohrabschnitt 240 montiert ist. Die zweite Gewindeschraube 245 erstreckt sich durch das zweite Befestigungsloch 270, wenn der Scheibenbremssattel 210 am Rohrabschnitt 240 montiert ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist sowohl das erste Befestigungsloch 268 als auch das zweite Befestigungsloch 270 ein Langloch, das sich in der Achsenrichtung D2 erstreckt.
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Wie in 11 zu sehen, umfasst der Rohrabschnitt 240 ein drittes Befestigungsloch 274 und ein viertes Befestigungsloch 272. Die erste Gewindeschraube 241 erstreckt sich durch das dritte Befestigungsloch 274, wenn der Scheibenbremssattel 210 am Rohrabschnitt 240 montiert ist. Die zweite Gewindeschraube 245 erstreckt sich durch das vierte Befestigungsloch 272, wenn der Scheibenbremssattel 210 am Rohrabschnitt 240 montiert ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist sowohl das dritte Befestigungsloch 274 als auch das vierte Befestigungsloch 272 ein Langloch, das sich in der Achsenrichtung D2 erstreckt.
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Wie in 12 zu sehen, umfasst der Rohrabschnitt 240 eine Auflagefläche 276. In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Auflagefläche 276 eine erste Auflagefläche 278 und eine zweite Auflagefläche 280. Die zweite Auflagefläche 280 ist von der ersten Auflagefläche 278 beabstandet. Das erste Befestigungsloch 268 ist an der ersten Auflagefläche 278 vorgesehen. Das zweite Befestigungsloch 270 ist an der zweiten Auflagefläche 280 vorgesehen.
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Die erste Auflagefläche 278 ist so konfiguriert, dass sie dem ersten Abschnitt 264 der Befestigungsfläche 219 zugewandt ist. Die zweite Auflagefläche 280 ist so konfiguriert, dass sie dem zweiten Abschnitt 266 der Befestigungsfläche 219 zugewandt ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die erste Auflagefläche 278 so konfiguriert, dass sie den ersten Abschnitt 264 der Befestigungsfläche 219 kontaktiert. Die zweite Auflagefläche 280 ist so konfiguriert, dass sie den zweiten Abschnitt 266 der Befestigungsfläche 219 kontaktiert.
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Wie in 13 zu sehen, definiert die Befestigungsfläche 219 eine Endfläche, die dem Rohrabschnitt 240 des Fahrradrahmens 14 zugewandt ist. Die Befestigungsfläche 219 ist zwischen dem ersten Kolben 74 und dem Rohrabschnitt 240 angeordnet, wenn der Scheibenbremssattel 210 am Rohrabschnitt 240 montiert ist.
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Der erste Kolben 74 ist zwischen der ersten Mittelachse A41 und der zweiten Mittelachse A42 angeordnet. Der zweite Kolben 75 ist zwischen der ersten Mittelachse A41 und der zweiten Mittelachse A42 angeordnet, so dass sie dem ersten Kolben 74 zumindest teilweise zugewandt ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der erste Kolben 74, bei Betrachtung aus der Bewegungsrichtung D4, zwischen der ersten Mittelachse A41 und der zweiten Mittelachse A42 angeordnet. Der zweite Kolben 75 ist zwischen der ersten Mittelachse A41 und der zweiten Mittelachse A42 angeordnet, so dass er dem ersten Kolben 74 bei Betrachtung aus der Bewegungsrichtung D4 zumindest teilweise zugewandt ist.
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Der Ausdruck „umfassend“ und seine Ableitungen, wie hierin verwendet, sollen offene Begriffe sein, die die Gegenwart der angeführten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte spezifizieren, die Gegenwart anderer nicht angeführter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzer Zahlen und/oder Schritte jedoch nicht ausschließen. Diese Definition gilt auch für Wörter ähnlicher Bedeutung, wie beispielsweise die Ausdrücke „aufweisen“, „enthalten“ und ihre Ableitungen.
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Die Ausdrücke „Bauteil“, „Bereich“, „Abschnitt“, „Teil“ oder „Element“ können in der Verwendung im Singular die Doppelbedeutung eines Teils oder mehrerer Teile haben.
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Schließlich ist unter Ausdrücken des Grades wie „im Wesentlichen“, „etwa“ und „ungefähr“, wie sie hierin verwendet werden, ein angemessenes Maß an Abweichung von dem modifizierten Ausdruck zu verstehen, so dass das Endergebnis nicht signifikant verändert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1714863 A1 [0003]
- DE 102008014890 A1 [0003]
- DE 202004003799 U1 [0003]
- DE 60000637 T2 [0003]