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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft allgemein eine Fahrradendkappe zur Anbringung an einem linienförmigen Fahrradbauteil. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrradendkappe, die dazu verwendet wird, ein linienförmiges Fahrradbauteil zu führen.
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Hintergrund
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Die meisten Fahrräder sind mit verschiedenen linienförmigen Fahrradbauteilen versehen, wie etwa Hydraulikschläuchen, Steuerkabeln, elektrischen Kabeln und dergleichen, um eine betätigte Vorrichtung mittels einer Betätigungsvorrichtung zu steuern. Typischerweise werden die linienförmigen Fahrradbauteile entlang der Außenfläche des Fahrradrahmens von der Betätigungsvorrichtung zur betätigten Vorrichtung geführt. In letzter Zeit ist die Führung der Steuerkabel einiger Fahrräder durch den Fahrradrahmen, um den aerodynamischen Widerstand zu reduzieren.
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Die
US 4,678,360 A offenbart einen Verbinder zum dauerhaften Verbinden zweier Seile, insbesondere für Segelboote. Die
US 8,333,047 B2 offenbart ein Verfahren zum Verstärken oder Reparieren von Beton durch Vorspannen mittels eines Vorspannkabels mit einer Ankereinheit. Die
AT 43 113 E offenbart eine spezielle Gestaltung der Rahmenrohre eines Fahrrads, so dass ein Steuerkabel ohne ein Hilfskabel durch einen Kabeleinlass und einen Kabelauslass zur Montage des Steuerkabels durch ein Fahrradrahmenrohr geführt werden kann. Die Eigensteifheit des Steuerkabels is ausreichend, so dass es keiner zusätzlichen Hilfsmittel bedarf. Für das Umlenken des Steuerkabels wird ein Finger verwendet. Ferner offenbart die
US 2004/0041136 A1 eine Klemmvorrichtung zur lösbaren Anbringen eines Drahtes, um diesen durch eine Leitung zu ziehen. An der Innenseite der Klemmvorrichtung sind schwenkbare Zähne zum Greifen des Drahtes vorgesehen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Allgemein besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein linienförmiges Fahrradbauteil durch einen Fahrradrahmen zu führen.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrradendkappe vorgesehen, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, das dem ersten Ende gegenüberliegt, zur Befestigung an einem linienförmigen Fahrradbauteil. Die Fahrradendkappe umfasst hauptsächlich einen röhrenförmigen Abschnitt und eine Befestigungsstruktur. Der röhrenförmige Abschnitt ist an dem ersten Ende angeordnet und definiert einen Aufnahmeraum, der dazu dimensioniert ist, das linienförmige Bauteil axial von dem ersten Ende aufzunehmen. Die Befestigungsstruktur ist ausgebildet, ein Zugelement, das einen Kabelabschnitt und einen Kopfabschnitt aufweist, der einen größeren Durchmesser als der Kabelabschnitt aufweist, zu befestigen. Die Befestigungsstruktur ist ausgebildet, den Kopfabschnitt relativ zu dem röhrenförmigen Abschnitt zu positionieren, wenn der Kabelabschnitt zum zweiten Ende hin gezogen wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradendkappe so ausgebildet, dass die Befestigungsstruktur einen Positionierabschnitt und ein Durchgangsloch umfasst. Der Positionierabschnitt ist an dem Aufnahmeraum angeordnet. Das Durchgangsloch ist am zweiten Ende derart angeordnet, dass der Kabelabschnitt darin durchläuft, wenn der Kopfabschnitt am Positionierabschnitt angeordnet ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradendkappe so ausgebildet, dass das Durchgangsloch sich entlang einer Mittelachse des röhrenförmigen Abschnitts erstreckt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradendkappe so ausgebildet, dass der röhrenförmige Abschnitt eine zylindrische Außenfläche umfasst.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradendkappe so ausgebildet, dass das zweite Ende eine Halbkugelform aufweist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradendkappe so ausgebildet, dass der röhrenförmige Abschnitt eine zylindrische Außenfläche umfasst, die sich ohne Unebenheit mit dem zweiten Ende verbindet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradendkappe so ausgebildet, dass das zweite Ende zumindest ein zusätzliches Durchgangsloch aufweist, das quer bis nicht parallel zu einer Mittelachse des röhrenförmigen Abschnitts ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradendkappe so ausgebildet, dass das Durchgangsloch und das zumindest eine zusätzliche Durchgangsloch so angeordnet sind, dass sie nicht miteinander in Verbindung stehen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradendkappe so ausgebildet, dass das Durchgangsloch sich entlang einer Mittelachse des röhrenförmigen Abschnitts erstreckt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradendkappe so ausgebildet, dass das zumindest eine zusätzliche Durchgangsloch sich rechtwinklig relativ zu der Mittelachse des röhrenförmigen Abschnitts erstreckt, wenn der röhrenförmige Abschnitt in einer radialen Richtung des röhrenförmigen Abschnitts betrachtet wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradendkappe so ausgebildet, dass das zumindest eine zusätzliche Durchgangsloch ein erstes zusätzliches Durchgangsloch und ein zweites zusätzliches Durchgangsloch umfasst. Das Durchgangsloch ist zwischen dem ersten und dem zweiten zusätzlichen Durchgangsloch angeordnet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine hydraulische Fahrradstruktur, die die erfindungsgemäße Fahrradendkappe umfasst, vorgesehen, die eine hydraulisch betätigte Vorrichtung und einen Hydraulikschlauch umfasst. Der Hydraulikschlauch weist ein erstes Verbindungsende, das an der hydraulisch betätigten Vorrichtung befestigt ist, und ein zweites Verbindungsende auf, wobei die Fahrradendkappe daran befestigt ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine hydraulische Fahrradstruktur, die die erfindungsgemäße Fahrradendkappe umfasst, vorgesehen, die eine hydraulische Betätigungsvorrichtung und einen Hydraulikschlauch umfasst. Der Hydraulikschlauch weist ein erstes Verbindungsende auf, wobei die Fahrradendkappe daran befestigt ist, und ein zweites Verbindungsende, das an der hydraulischen Betätigungsvorrichtung befestigt ist. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist die Fahrradendkappe gemäß dem ersten Aspekts so ausgebildet, dass der röhrenförmige Abschnitt an dem ersten Ende angeordnet ist und einen Aufnahmeraum definiert, der dazu dimensioniert ist, das linienförmige Bauteil axial von dem ersten Ende aufzunehmen.
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Verschiedene Aufgaben, Merkmale und Vorteile der offenbarten Fahrradendkappe werden Fachleuten deutlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen mit den beigefügten Zeichnungen die bevorzugten Ausführungsformen der Fahrradendkappe offenbart.
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Figurenliste
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Es wird nun Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden:
- 1 ist eine Seitenansicht eines Fahrrads mit einem Fahrradrahmen, das mit einem hydraulischen Bremssystem dafür ausgerüstet ist, bei dem ein Hydraulikschlauch, der sich zwischen einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung und einer hydraulisch betätigten Vorrichtung erstreckt, innerhalb eines Fahrradrahmens geführt wurde, indem eine Fahrradendkappe gemäß einer Ausführungsform verwendet wurde;
- 2 ist eine Diagrammansicht einer hinteren Scheibenbremsenanordnung, die einen Hydraulikschlauch umfasst, dessen eines Ende mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung (d.h. einer hydraulischen Bremsbetätigungsvorrichtung) fluidverbunden ist, und dessen anderes Ende mit einer hydraulisch betätigten Vorrichtung (d.h. ein hydraulischer Bremssattel) fluidverbunden ist, gemäß einer Ausführungsform;
- 3 ist eine Draufsicht der hydraulischen Betätigungsvorrichtung, wobei ein Ende des Hydraulikschlauchs mit der hydraulischen Betätigungsvorrichtung verbunden ist und am anderen Ende des Hydraulikschlauchs die Fahrradendkappe angebracht ist;
- 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der hydraulisch betätigten Vorrichtung, wobei ein Ende des Hydraulikschlauchs mit der hydraulisch betätigten Vorrichtung verbunden ist und am anderen Ende des Hydraulikschlauchs die Fahrradendkappe angebracht ist;
- 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Fahrradendkappe, die an einem Ende des Hydraulikschlauchs angebracht ist;
- 6 ist eine erste vergrößerte Seitenansicht der in den 3 bis 5 gezeigten Fahrradendkappe;
- 7 ist eine zweite vergrößerte Seitenansicht der in den 3 bis 6 gezeigten Fahrradendkappe;
- 8 ist eine erste vergrößerte Endseitenansicht der Fahrradendkappe, die der linken Seite der Fahrradendkappe in den 6 und 7 entspricht;
- 9 ist eine zweite vergrößerte Endseitenansicht der Fahrradendkappe, die der rechten Seite der Fahrradendkappe in den 6 und 7 entspricht;
- 10 ist eine Längsquerschnittsansicht der in den 5 bis 9 gezeigten Fahrradendkappe, wie entlang der Schnittlinie 10-10 in 7 gesehen;
- 11 ist eine Längsquerschnittsansicht, ähnlich 10, der Fahrradendkappe, jedoch mit einem daran angebrachten Zugelement (z.B. einem Fahrradgangschaltungssteuerkabel);
- 12 ist eine Längsquerschnittsansicht, ähnlich den 10 und 11, der Fahrradendkappe, wobei jedoch das Zugelement und ein Ende des Hydraulikschlauchs daran angebracht sind;
- 13 ist eine Längsquerschnittsansicht, ähnlich den 10 bis 12, der Fahrradendkappe, wobei jedoch das Zugelement und ein Stück Wegwerfhydraulikschlauch daran angebracht sind;
- 14 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts des in 1 gezeigten Fahrradrahmens, wobei die Fahrradendkappe an dem Zugelement angebracht ist, indem der Wegwerfhydraulikschlauch, wie in 13 gezeigt, verwendet wird, und die Fahrradendkappe zum Einsetzen in ein Unterrohr des Fahrradrahmens angrenzend an ein Steuerrohr des Fahrradrahmens positioniert ist;
- 15 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts des in 14 gezeigten Fahrradrahmens, nach dem das Zugelement durch das Unterrohr des Fahrradrahmens so gezogen wurde, dass es aus dem Unterrohr benachbart zu einem Aufhängungsrohr des Fahrradrahmens austritt.
- 16 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts des in den 14 und 15 gezeigten Fahrradrahmens, nachdem der Wegwerfhydraulikschlauch entfernt wurde, und ein Ende des Hydraulikschlauchs an der Fahrradendkappe angebracht wurde, während das andere Ende des Hydraulikschlauchs mit dem hydraulischen Bremssattel verbunden ist;
- 17 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts des in den 14 bis 16 gezeigten Fahrradrahmens, wobei der Hydraulikschlauch durch das Unterrohr des Fahrradrahmens geführt ist, und die Fahrradendkappe noch immer an einem Ende des Hydraulikschlauchs befestigt ist;
- 18 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts der in den 14 bis 17 gezeigten Fahrradrahmens, wobei der Hydraulikschlauch durch das Unterrohr des Fahrradrahmens geführt ist, und die Fahrradendkappe von dem Hydraulikschlauch gelöst ist; und
- 19 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts des in den 14 und 18 gezeigten Fahrradrahmens, nachdem der Hydraulikschlauch an der hydraulischen Bremsbetätigungsvorrichtung befestigt wurde.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es wird Fachleuten aus dieser Offenbarung heraus deutlich sein, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen nur zur Verdeutlichung vorgesehen werden, und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche und deren Äquivalente beschrieben sind.
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Anfänglich Bezug nehmend auf die 1 und 2 ist ein Fahrrad 10 dargestellt, das einen Fahrradrahmen 12 aufweist, der mit einer hydraulischen Fahrradstruktur 14 ausgerüstet ist. Hauptsächlich umfasst die hydraulische Fahrradstruktur 14 eine hydraulische Betätigungsvorrichtung 16, eine hydraulisch betätigte Vorrichtung 18 und einen Hydraulikschlauch 20. Bei dieser dargestellten Ausführungsform sind die hydraulische Fahrradstruktur 14, die hydraulische Betätigungsvorrichtung 16 und die hydraulisch betätigte Vorrichtung 18 jeweils eine hintere Scheibenbremsenanordnung eines hydraulischen Bremssystems, eine hydraulische Bremshebelvorrichtung und ein hydraulischer Bremssattel. Der Hydraulikschlauch 20 weist ein erstes Verbindungsende 22, das an der hydraulisch betätigten Vorrichtung 18 befestigt ist, und ein zweites Verbindungsende 24 auf, das an der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 16 befestigt ist. Der Hydraulikschlauch 20 ist ein herkömmlicher, flexibler Schlauch, der in hydraulischen Bremssystemen verwendet wird, wie etwa dem in 2 gezeigten hydraulischen Bremssystem.
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Wie in den 5 und 12 kann eines oder können beide des ersten und des zweiten Verbindungsendes 22 und 24 mit einem röhrenförmigen Einsatz 26 und einem Dichtelement 28 versehen werden. Der röhrenförmige Einsatz 26 ist ein herkömmliches Bauteil, das einen ringförmigen Flansch und einen röhrenförmigen Abschnitt aufweist. Die Außenfläche des röhrenförmigen Abschnitts des röhrenförmigen Einsatzes 26 weist eine Mehrzahl von geneigten Widerhaken auf, derart, dass der röhrenförmige Abschnitt sicher in der inneren Passage des Hydraulikschlauchs 20 gehalten wird. Der röhrenförmige Einsatz 26 ist aus einem starren Material aufgebaut, wie etwa einem metallischen Material. Zum Beispiel kann der röhrenförmige Einsatz 26 aus einem Kupfer oder einer Kupferlegierung gebildet sein. Natürlich kann jedes geeignete starre Material für den röhrenförmigen Einsatz 26 verwendet werden, wie benötigt und/oder gewünscht. Das Dichtelement 28 ist klebend an dem ringförmigen Flansch befestigt, um die innere Passage des Hydraulikschlauchs 20 abzudichten. Auf diese Weise kann, wenn sowohl das erste als auch das zweite Verbindungsende 22 und 24 mit einem der Dichtelemente 28 abgedichtet ist, der Hydraulikschlauch 20 vollständig mit einem Hydraulikfluid vorgefüllt werden, und dies vor der Befestigung an der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 16 und/oder der hydraulisch betätigten Vorrichtung 18. Alternativ wird nur eines des ersten und des zweiten Verbindungsendes 22 und 24 mit einem der Abdichtelemente 28 abgedichtet, während das andere des ersten und des zweiten Verbindungsendes 22 und 24 entweder an der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 16 oder der hydraulisch betätigten Vorrichtung 18 befestigt wird. Auf diese Weise kann eines der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 16 und der hydraulisch betätigten Vorrichtung 18 und des Hydraulikschlauchs 20 vollständig mit einem Hydraulikfluid vorgefüllt werden, und dies vor der Befestigung des anderen der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 16 und der hydraulisch betätigten Vorrichtung 18.
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Wie in den 3 bis 5 zu sehen, umfasst die hydraulische Fahrradstruktur 14 (d.h. die hintere Scheibenbremsenanordnung) des Weiteren eine Fahrradendkappe 30, die an dem Hydraulikschlauch 20 angebracht ist, um das Dichtelement 28 zu schützen und um den Hydraulikschlauch 20 in einem oder mehr röhrenförmigen Teilen des Fahrradrahmens 12 zu führen, wie unten besprochen. Jedoch wird es Fachleuten aus dieser Offenbarung heraus deutlich sein, dass die Fahrradendkappe 30 nicht darauf beschränkt ist, Hydraulikschläuche in einem oder mehr röhrenförmigen Teilen des Fahrradrahmens 12 zu führen. Vielmehr kann die Fahrradendkappe 30 dazu verwendet werden, verschiedene „linienförmige Bauteile“ zu führen. Der Hydraulikschlauch 20 ist ein Beispiel eines linienförmigen Bauteils. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „linienförmiges Bauteil“, wie er hier verwendet wird, einen Hydraulikschlauch, eine äußere Hülle eines Bowdenzugs und ein elektrisches Kabel.
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Wie in den 3 und 4 zu sehen, kann die Fahrradendkappe 30 vor der Installation der hinteren Scheibenbremsenanordnung 14 an dem Fahrradrahmen 12 entweder an dem ersten Verbindungsende 22 (3) oder dem zweiten Verbindungsende 24 (4) vorgesehen werden. Genauer kann vor der Installation der hinteren Scheibenbremsenanordnung 14 an dem Fahrradrahmen 12, wie in 3 gezeigt, der Hydraulikschlauch 20 am ersten Verbindungsende 22 mit der daran befestigten Fahrradendkappe 30 versehen werden, und kann am zweiten Verbindungsende 24 an der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 16 befestigt werden. Dann, nachdem die Fahrradendkappe 30 verwendet wurde, um den Hydraulikschlauch 20 in einem oder mehr röhrenförmigen Teilen des Fahrradrahmens 12 zu führen, wird die Fahrradendkappe 30 entfernt, und die hydraulisch betätigte Vorrichtung 18 wird dann an dem ersten Verbindungsende 22 des Hydraulikschlauchs 20 befestigt, wie unten besprochen. Alternativ kann vor der Installation der hydraulischen Fahrradstruktur 14 an dem Fahrradrahmen 12, wie in 4 gezeigt, der Hydraulikschlauch 20 am ersten Verbindungsende 22 an der hydraulisch betätigten Vorrichtung 18 befestigt werden, und kann am zweiten Verbindungsende 24 mit der daran befestigten Fahrradendkappe 30 versehen werden. Dann, nachdem die Fahrradendkappe 30 verwendet wurde, um den Hydraulikschlauch 20 in einem oder mehr röhrenförmigen Teilen des Fahrradrahmens 12 zu führen, wird die Fahrradendkappe 30 entfernt, und die hydraulische Betätigungsvorrichtung 16 wird dann an dem zweiten Verbindungsende 24 des Hydraulikschlauchs 20 befestigt, wie unten besprochen.
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Nun Bezug nehmend auf die 5 bis 10 wird die Fahrradendkappe 30 nun detaillierter besprochen. Bevorzugt ist die Fahrradendkappe 30 ein einstückiges, einheitliches Element, wie in der gezeigten Ausführungsform. Die Fahrradendkappe 30 kann aus einer Vielfalt von Materialien gefertigt sein. Die Fahrradendkappe 30 kann aus einem harten, starren Material, wie etwa einem harten Kunststoff oder Metall gefertigt sein. Die Fahrradendkappe 30 weist ein erstes Ende 31 und ein zweites Ende 32 auf. Das zweite Ende 32 liegt dem ersten Ende 31 gegenüber. Das erste Ende 31 ist zur Befestigung an dem Hydraulikschlauch 20 (d.h. einem linienförmigen Fahrradbauteil) ausgebildet, wie unten erläutert. Das zweite Ende 32 weist eine Halbkugelform auf, und ist so ausgebildet, dass ein Zugelement 34 sich davon her erstreckt, wie in den 11 bis 13 zu sehen, um die Fahrradendkappe 30 in und durch einen röhrenförmigen Abschnitt des Fahrradrahmens 12 zu ziehen. Bevorzugt ist, wie bei der gezeigten Ausführungsform zu sehen, das Zugelement 34 ein Fahrradsteuerkabel, wie etwa ein innerer Draht eines Fahrradgangschaltungskabels, das üblicherweise für kabelbetriebene Fahrradgangschaltungshebel verwendet wird. Das Zugelement 34 weist einen Kabelabschnitt 36 (z.B. einen inneren Draht in der gezeigten Ausführungsform) und einen Kopfabschnitt 38 auf (d.h. einen Kabelnippel in der gezeigten Ausführungsform). Der Kopfabschnitt 38 weist einen größeren Durchmesser auf als der Kabelabschnitt 36.
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Die Fahrradendkappe 30 umfasst hauptsächlich einen röhrenförmigen Abschnitt 40 und eine Befestigungsstruktur 42. Der röhrenförmige Abschnitt 40 umfasst eine zylindrische Außenfläche 40a. Bevorzugt verbindet sich die zylindrische Außenfläche 40a ohne Unebenheit mit dem zweiten Ende 32 (d.h. ein glatter Übergang ohne abrupte Veränderungen). Die Befestigungsstruktur 42 ist der Abschnitt der Fahrradendkappe 30, der sich von dem röhrenförmigen Abschnitt 40 bis zum zweiten Ende 32 erstreckt.
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Der röhrenförmige Abschnitt 40 definiert einen Aufnahmeraum 46. Der Aufnahmeraum 46 ist dazu dimensioniert, den Hydraulikschlauch 20 (d.h. das linienförmige Fahrradbauteil) von dem ersten Ende aufzunehmen. Bevorzugt definiert der röhrenförmige Abschnitt 40 eine erste Öffnung 44, die an dem ersten Ende 31 angeordnet ist und/oder der Aufnahmeraum 46 ist dazu dimensioniert, den Hydraulikschlauch 20 von der ersten Öffnung 44 aufzunehmen. Bevorzugt ist der Aufnahmeraum 46 so dimensioniert, dass der Hydraulikschlauch 20 mittels Reibung in dem Aufnahmeraum 46 gehalten wird. Bevorzugter ist der Aufnahmeraum 46 so dimensioniert, dass der Hydraulikschlauch 20 leicht zusammengedrückt wird, wenn er in den Aufnahmeraum 46 eingesetzt wird. Während der Aufnahmeraum 46 so dargestellt ist, dass er durch eine glatte zylindrische Innenfläche 40b des röhrenförmigen Abschnitts 40 definiert wird, kann die Innenfläche 40b des röhrenförmigen Abschnitts 40 rau sein oder mit die Reibung verstärkenden Merkmalen versehen sein, wie etwa mit Vorsprüngen.
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Die Befestigungsstruktur 42 ist ausgebildet, um das Zugelement 34 an der Fahrradendkappe 30 zu befestigen. Die Befestigungsstruktur 42 ist ausgebildet, den Kopfabschnitt 38 relativ zu dem röhrenförmigen Abschnitt 40 zu positionieren, wenn (oder während) der Kabelabschnitt 36 zum zweiten Ende 32 hin gezogen wird. Die Befestigungsstruktur 42 umfasst einen Positionierabschnitt 50 und ein Durchgangsloch 52. Der Positionierabschnitt 50 ist an dem Aufnahmeraum 46 angeordnet. Das Durchgangsloch 52 ist am zweiten Ende 32 derart angeordnet, dass der Kabelabschnitt 36 darin durchläuft, wenn (oder während) der Kopfabschnitt 38 am Positionierabschnitt 50 angeordnet ist. Das Durchgangsloch 52 erstreckt sich entlang einer Mittelachse A des röhrenförmigen Abschnitts 40. Das zweite Ende 32 umfasst ein erstes zusätzliches Durchgangsloch 54 und ein zweites zusätzliches Durchgangsloch 56 in der gezeigten Ausführungsform. Das erste und das zweite zusätzliche Durchgangsloch 54 und 56 sind jeweils quer bis nicht parallel zu der Mittelachse A des röhrenförmigen Abschnitts 40. Bevorzugter erstrecken sich das erste und das zweite Durchgangsloch 54 und 56 jeweils rechtwinklig relativ zu der Mittelachse A des röhrenförmigen Abschnitts 40, wenn der röhrenförmige Abschnitt 40 in einer radialen Richtung des röhrenförmigen Abschnitts 40 betrachtet wird. Das Durchgangsloch 52 und das erste und das zweite zusätzliche Durchgangsloch 54 und 56 sind so angeordnet, dass sie nicht miteinander in Verbindung stehen. Das Durchgangsloch 52 ist zwischen dem ersten und dem zweiten zusätzlichen Durchgangsloch 54 und 56 angeordnet.
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Während bei der gezeigten Ausführungsform die Befestigungsstruktur 42 erste und zweite zusätzliche Durchgangslöcher 54 und 56 umfasst, wird es aus dieser Offenbarung deutlich, dass eines oder mehr als zwei zusätzliche Durchgangslöcher vorgesehen sein können, wie benötigt und/oder gewünscht. Mit anderen Worten weist das zweite Ende 32 zumindest ein zusätzliches Durchgangsloch auf, das quer bis nicht parallel zu einer Mittelachse A des röhrenförmigen Abschnitts 40 ist. Bevorzugter erstreckt sich das zumindest eine zusätzliche Durchgangsloch rechtwinklig relativ zu der Mittelachse A des röhrenförmigen Abschnitts 40, wenn der röhrenförmige Abschnitt 40 in einer radialen Richtung des röhrenförmigen Abschnitts 40 betrachtet wird. Auch sind bevorzugter das Durchgangsloch 52 und das zumindest eine zusätzliche Durchgangsloch so angeordnet, dass sie nicht miteinander in Verbindung stehen. Wie oben erwähnt, umfasst bei der gezeigten Ausführungsform das zumindest eine zusätzliche Durchgangsloch das erste zusätzliche Durchgangsloch 54 und das zweite zusätzliche Durchgangsloch 56.
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Bezug nehmend auf die 2 und 3 ist die hydraulische Betätigungsvorrichtung 16 eine herkömmliche Bremsbetätigungsvorrichtung oder Bremsbedienungsvorrichtung, die hauptsächlich ein Bremsengehäuse 60 umfasst, welches einen Hauptzylinder 62, einen Kolben 64 und einen Bremshebel 66 definiert. Das Bremsengehäuse 60 weist ferner eine Klemmbefestigung 68 zum Befestigen der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 16 an einem Lenker 70 des Fahrrads 10 auf herkömmliche Weise auf. Der Bremshebel 66 ist schwenkbar mit dem Bremsengehäuse 60 gekoppelt, um den Kolben 64 im Hauptzylinder 62 hin- und herzubewegen, um die hydraulisch betätigte Vorrichtung 18 zu betätigen. Der Hauptzylinder 62 weist eine Hauptzylinderbohrung oder -kammer 71 auf, in der der Kolben 64 hin- und herbeweglich gelagert ist. Der Kolben 34 ist mit einer Druckfeder (nicht gezeigt), die innerhalb der Hauptzylinderbohrung 71 angeordnet ist, vorgespannt. Der Hauptzylinder 62 weist ebenfalls ein Hydraulikfluidreservoir 72 auf, das sich in Fluidverbindung mit der Hauptzylinderbohrung 71 befindet. Das Hydraulikfluidreservoir 72 enthält das Hydraulikfluid (z.B. Mineralöl), das durch die Bewegung des Kolbens 64 in der Hauptzylinderbohrung 71 als Reaktion auf die Schwenkbewegung des Bremshebels 66 auf den Lenker zu 70 unter Druck gesetzt wird. Mit anderen Worten ist der Bremshebel 66 wirksam mit dem Kolben 64 gekoppelt, um den Kolben 64 zwischen einer Kolbenruhestellung und einer Kolbenarbeitsstellung zu bewegen. Das Bremsengehäuse 66 weist auch ein Schlauchbefestigungsstück 74 (z.B. einen Befestigungsabschnitt) mit einer Innengewindebohrung auf, die verwendet wird, um das zweite Verbindungsende 24 des Hydraulikschlauchs 22 mit der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 16 mittels eines herkömmlichen Schlauchverbindungsstücks 76 zu befestigen. Da die Bedienung und Konstruktion der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 16 herkömmlich sind, wird die hydraulische Betätigungsvorrichtung 16 hier nicht detaillierter besprochen oder gezeigt.
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Bezug nehmend auf die 2 und 4 ist die hydraulisch betätigte Vorrichtung 18 ein herkömmlicher Bremssattel, der hauptsächlich ein Bremsengehäuse 80, ein Paar Kolben 82 (in 4 ist nur einer gezeigt) und ein Paar Bremsbeläge 84 umfasst. Die Kolben 82 sind beweglich in Zylindern gelagert, die durch das Bremsengehäuse 80 auf herkömmliche Wiese definiert sind. Als Reaktion auf die Betätigung des Bremshebels 66 bewegen sich die Kolben 82 aufeinander zu, um auch die Bremsbeläge 84 aufgrund von Fluiddruck aufeinander zu zu bewegen, der über den Hydraulikschlauch 20 in das Bremsengehäuse 80 eintritt. Hier wird ein herkömmliches Schlauchverbindungsstück 86 verwendet, um das erste Verbindungsende 22 des Hydraulikschlauchs 20 an einem Hydraulikfluiddurchlass zu befestigen, der in dem Bremsengehäuse 80 gebildet ist. Da die Bedienung und Konstruktion der hydraulisch betätigten Vorrichtung 18 herkömmlich sind, wird die hydraulisch betätigte Vorrichtung 18 hier nicht detaillierter besprochen oder gezeigt.
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Hauptsächlich Bezug nehmend auf die 13 bis 19 wird nun ein möglicher Führprozess besprochen, der die Fahrradendkappe 30 zum Führen des Hydraulikschlauchs 20 innerhalb des Fahrradrahmens 12 benutzt. Wie zuvor erwähnt, kann die Fahrradendkappe 30 anfänglich an einem Ende des Hydraulikschlauchs 20 befestigt sein, während das andere Ende des Hydraulikschlauchs 20 entweder an der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 16 oder der hydraulisch betätigten Vorrichtung 18 befestigt ist. Natürlich kann die Fahrradendkappe 30 ein Artikel sein, der einzeln separat von jedem anderen Teil vorgesehen ist. Auf jeden Fall wird, nachdem die Fahrradendkappe 30 erhalten wurde, das Zugelement 34 an der Fahrradendkappe 30 befestigt, indem der Kabelabschnitt 36 in das Durchgangsloch 52 von dem Aufnahmeraum 46 her eingesetzt wird und an dem Kabelabschnitt 36 gezogen wird, bis der Kopfabschnitt 38 den Positionierabschnitt 50 der Befestigungsstruktur 42 berührt. Dann wird ein Stück Wegwerfhydraulikschlauch 88 in den Aufnahmeraum 46 eingesetzt, um den Kopfabschnitt 38 gegen den Positionierabschnitt 50 zu halten, wie in 13 gezeigt. Natürlich wird aus der Offenbarung deutlich, dass der Wegwerfhydraulikschlauch 88 mit irgendeinem anderen Halteelement ersetzt werden kann, das im Aufnahmeraum 46 gehalten wird, um den Kopfabschnitt 38 gegen den Positionierabschnitt 50 zu halten.
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Als Nächstes ist, wie in 14 gezeigt, die Fahrradendkappe 30, die mittels des Wegwerfhydraulikschlauchs 88 an dem Zugelement 34 befestigt ist, wie in 13 gezeigt, bereit, innerhalb eines röhrenförmigen Elements des Fahrradrahmens 12 installiert zu werden. Bei der gezeigten Ausführungsform wird der Hydraulikschlauch 20 in einem Unterrohr 90 des Fahrradrahmens 12 installiert. Der Hydraulikschlauch 20 wird im Grunde innerhalb des Unterrohrs 90 von einem Punkt, der einem Steuerrohr 91 des Fahrradrahmens 12 benachbart ist, bis zu einem Punkt verlaufen, der einem Aufhängungsrohr 92 des Fahrradrahmens 12 benachbart ist. Genauer weist, wie am besten in 14 zu sehen ist, das Unterrohr 90 ein hohles Inneres 93 zum Aufnehmen des Hydraulikschlauchs 20 auf. Wie in den 15 bis 19 zu sehen, ist das Unterrohr 90 ferner mit einer ersten Öffnung 94, die mit dem hohlen Inneren 93 des Unterrohrs 90 in Verbindung steht, und einer zweiten Öffnung 96 versehen, die mit dem hohlen Inneren 93 des Unterrohrs 90 in Verbindung steht. Natürlich wird es aus dieser Offenbarung heraus deutlich sein, dass die erste und der zweite Öffnung 94 und 96 sich an anderen Teilen des Rahmens befinden können. Zum Beispiel kann die erste Öffnung 94 im Steuerrohr 91 des Fahrradrahmens 12 ausgebildet sein, und die zweite Öffnung 96 kann im Aufhängungsrohr 92 des Fahrradrahmens 12 ausgebildet sein, wenn benötigt und/oder gewünscht.
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Während die 14 und 15 zeigen, wie die Fahrradendkappe 30 in das Unterrohr 90 von der ersten Öffnung 94 her eingesetzt wird und aus dem Unterrohr 90 aus der zweiten Öffnung 96 austritt, kann die Fahrradendkappe 30 in der entgegen gerichteten Richtung von der zweiten Öffnung 96 zur ersten Öffnung 94 geführt werden. In beiden Fällen wird, sobald sich der Kabelabschnitt 36 des Zugelements 34 im Unterrohr 90 befindet und sich aus der ersten und der zweiten Öffnung 94 und 96 erstreckt, wie in 15 gezeigt, der Wegwerfhydraulikschlauch 88 von der Fahrradendkappe 30 entfernt, und eines des ersten und des zweiten Verbindungsendes 22 und 24 des Hydraulikschlauchs 20 wird in den Aufnahmeraum 46 der Fahrradendkappe 30 eingesetzt. Bei dem gezeigten Führprozess der 14 bis 19 wird das zweite Verbindungsende 24 des Hydraulikschlauchs 20 in den Aufnahmeraum 46 der Fahrradendkappe 30 eingesetzt, da das erste Verbindungsende 22 bereits mit der hydraulisch betätigten Vorrichtung 18 verbunden ist.
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Nun wird, wie in 17 zu sehen, an dem Kabelabschnitt 36 des Zugelements 34 so gezogen, dass der Hydraulikschlauch 20 durch das Unterrohr 90 des Fahrradrahmens 12 geführt wird, wobei das erste Verbindungsende 22 des Hydraulikschlauchs 20 mit der hydraulisch betätigten Vorrichtung 18 verbunden ist, und das zweite Verbindungsende 24 des Hydraulikschlauchs 20 sich aus der ersten Öffnung 94 heraus erstreckt. Als Nächstes wird die Fahrradendkappe 30 von dem zweiten Verbindungsende 24 des Hydraulikschlauchs 20 gelöst, wie in 18 gezeigt. Schließlich wird, wie in 19 gezeigt, das zweite Verbindungsende 24 des Hydraulikschlauchs 20 an der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 16 befestigt (siehe 2).
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Zum Verständnis des Umfangs der vorliegenden Erfindung: der Begriff „umfassend“ und dessen Ableitungen, wie sie hier verwendet werden, sollen offene Begriffe sein, die die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte angeben, aber die Anwesenheit anderer, nicht angegebener Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte nicht ausschließen. Das Vorstehende gilt ebenfalls für Wörter, die ähnliche Bedeutungen haben, wie „einschließen“, „aufweisen“ und deren Ableitungen. Auch können die Begriffe „Teil“, „Teilstück“, „Abschnitt“, „Bauteil“ oder „Element“, wenn sie im Singular verwendet werden, die doppelte Bedeutung eines einzelnen Teils oder einer Mehrzahl von Teilen haben.
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Es versteht sich ebenfalls, dass, obwohl die Begriffe „erster“ und „zweiter“ hier verwendet werden können, um verschiedene Komponenten zu beschreiben, diese Komponenten nicht durch diese Begriffe beschränkt werden sollten. Diese Begriffe werden nur verwendet, um eine Komponente von einer anderen zu unterscheiden. Somit könnte zum Beispiel eine erste oben besprochene Komponente als zweite Komponente bezeichnet werden, und umgekehrt, ohne von den Lehren der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Begriff „befestigt“ oder „befestigen“, wie er hier verwendet wird, umfasst Konfigurationen, bei denen ein Element direkt an einem anderen Element befestigt ist, indem das Element direkt an dem anderen Element angebracht wird; Konfigurationen, bei denen das Element indirekt an dem anderen Element befestigt ist, indem das Element an dem/den Zwischenelement(en) angebracht wird, das/die wiederum an dem anderen Element angebracht werden; und Konfigurationen, bei denen ein Element mit einem anderen Element einstückig ist, d.h., ein Element ist im Prinzip Teil des anderen Elements. Diese Definition gilt ebenfalls für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, zum Beispiel „zusammengefügt“, „angeschlossen“, „gekoppelt“, „montiert“, „verbunden“, „fixiert“ und deren Ableitungen. Schließlich bedeuten Begriffe des Ausmaßes, wie etwa „im Wesentlichen“, „ungefähr“ und „annähernd“, wie sie hier verwendet werden, ein Maß an Abweichung des relativierten Begriffes, derart, dass das Endergebnis nicht bedeutend verändert wird.
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Obwohl nur ausgewählte Ausführungsformen zur Verdeutlichung der vorliegenden Erfindung ausgesucht wurden, wird es Fachleuten aus dieser Offenbarung heraus deutlich sein, dass verschiedenen Änderungen und Modifikationen hier gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Zum Beispiel können die Größe, Form, der Ort oder die Ausrichtung der verschiedenen Komponenten wie benötigt oder gewünscht verändert werden, so lange sie nicht ihre ihnen zugedachte Funktion wesentlich verändern. Komponenten, die als direkt verbunden oder einander berührend dargestellt werden, können Zwischenstrukturen aufweisen, die zwischen ihnen angeordnet sind, falls nicht spezifisch anders angegeben. Die Funktionen eines Elements können durch zwei ausgeführt werden, und umgekehrt, falls nicht spezifisch anders angegeben. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können in eine weitere Ausführungsform übernommen werden. Es ist nicht notwendig, dass sämtliche Vorteile in einer bestimmten Ausführungsform zeitgleich vorliegen. Jedes Merkmal, das gegenüber dem Stand der Technik einzigartig ist, alleine oder in Kombination mit anderen Merkmalen, sollte ebenfalls als eine separate Beschreibung weiterer Erfindungen der Anmelderin angesehen werden, einschließlich der strukturellen und/oder funktionellen Konzepte, die durch derartige Merkmale verkörpert werden. Somit werden die vorstehenden Beschreibungen der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Verdeutlichung vorgesehen, und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche und deren Äquivalente beschrieben ist.