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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein eine hydraulische Schlauchanordnung,
die mit Fahrradkomponenten wie Bremssystemen, Gangschaltsystemen und
anderen hydraulisch betriebenen Fahrradkomponenten gekoppelt ist.
Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Kompressionsbuchse
für eine
hydraulische Schlauchanordnung, die einen flexiblen Schlauch umgibt,
damit ein Verbindungselement festgezogen werden kann, um die Buchse
zu komprimieren, um eine wasserdichte Abdichtung dazwischen zu bilden.
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2. Hintergrundinformationen
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Radfahren
wird zu einer immer populäreren Form
der Erholung und als Transportmittel. Weiter ist Radfahren zu einem
sehr beliebten Wettkampfsport geworden. Egal, ob das Fahrrad nun
zur Erholung, zum Transport oder zum Wettkampf verwendet wird, die
Fahrradindustrie verbessert stetig die Komponenten. In der Vergangenheit
wurden Fahrradkomponenten gewöhnlich
durch viele Kabel mechanisch gesteuert. Viele Fahrradkomponenten
werden in jüngerer
Zeit jedoch hydraulisch gesteuert. Die Bremssysteme enthalten bei
vielen Fahrrädern
jetzt Scheibenbremsen.
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Ein
Scheibenbremssystem enthält
grundsätzlich
einen Bremshebel, der operativ mit einem Bremssattel gekoppelt ist,
der selektiv in einen Bremsscheibenrotor eingreift. Das hydraulische Scheibenbremssystem
wird hydraulisch durch ein Hydraulikfluid gesteuert, das durch einen
hydraulischen Schlauch fließt,
der zwischen dem Bremshebel und dem Bremssattel gekoppelt ist.
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Ein
Gangschaltungssystem enthält
grundsätzlich
einen Schalthebel, der operativ mit einer Kettenschaltung gekoppelt
ist, die selektiv die Kette eines Fahrrads zwischen den Gangstufen
bewegt. Das hydraulische Gangschaltungssystem wird hydraulisch durch
ein Hydraulikfluid gesteuert, das durch einen hydraulischen Schlauch
fließt,
der zwischen dem Schalthebel und der Kettenschaltung gekoppelt ist.
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Im
Falle hydraulisch betriebener Fahrradkomponenten werden die Hydraulikschläuche manchmal
beschädigt
oder verschlissen. So muss der hydraulische Schlauch ersetzt werden.
Im Stand der Technik der hydraulisch gesteuerten Fahrradkomponenten
werden hydraulische Schlauchfittinge mit den Enden des hydraulischen
Schlauchs gekoppelt, um damit die Fahrradkomponenten zu koppeln. Manchmal
lassen sich hydraulische Schlauchfittinge schwer entfernen. Speziell
weisen diese hydraulischen Schlauchfittinge Kompressionsbuchsen
auf, die so radial nach außen
ausgedehnt werden, dass die Ausdehnung des Außendurchmessers der Buchse
es schwierig macht, den hydraulischen Schlauch von der Fahrradkomponente
abzukoppeln.
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Mit
Hinsicht auf das oben Gesagte besteht Bedarf nach einem verbesserten
Buchsendesign, das die oben erwähnten
Probleme im Stand der Technik beseitigt. Diese Erfindung spricht
dieses Bedürfnis
im Stand der Technik sowie andere Bedürfnisse an, die sich dem Fachmann
aus dieser Offenbarung ergeben.
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GB
733 405 offenbart eine Schlauchanordnung, die einen flexiblen Schlauch
mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende und einen internen Durchgang
zwischen den beiden Schlauchenden umfasst. Ein erster starrer röhrenförmiger Einschub befindet
sich im inneren Durchgang neben dem ersten Ende des flexiblen Schlauchs.
Ein erstes Verbindungselement weist eine in Längsrichtung verlaufende Bohrung
auf, in der der Teil des flexiblen Schlauchs angeordnet ist.
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GB
581 180 offenbart eine Kompressionsbuchse für eine hydraulische Schlauchanordnung, die
einen Körperteil
mit einem ersten axialen Ende und einem zweiten axialen Ende des
Körperteils, eine
innere zylindrische Fläche,
die sich zwischen den ersten und zweiten axialen Enden des Körperteils
erstreckt, und eine äußere Fläche umfasst,
die sich zwischen den ersten und zweiten axialen Enden des Körperteils
erstreckt. Die äußere Fläche enthält einen
Randteil, der in seiner radialen Breite abnimmt, wenn der erste
geneigte Abschnitt das erste axiale Ende des Körperteils erreicht. Ein rechter
Randteil nimmt in seiner radialen Breite ab, wenn der zweite geneigte
Abschnitt das zweite axiale Ende des Körperteils erreicht. Ein Zwischenabschnitt
zwischen den Randteilen umfasst eine ringförmige Vertiefung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Buchsendesign
zum Verbessern der Trennung eines hydraulischen Schlauchfittings
zwischen einem hydraulischen Schlauch und einer Fahrradkomponente
bereitzustellen.
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Die
genannten Ziele können
im Weiteren erreicht werden durch Bereitstellen einer hydraulischen Schlauchanordnung
gemäß Anspruch
1.
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Die
hydraulische Schlauchanordnung verbindet hydraulische Komponenten
eines Fahrrads. Die hydraulische Schlauchanordnung enthält grundsätzlich einen
flexiblen Schlauch, einen starren röhrenförmigen Einschub, ein Verbindungsbefestigungselement
und eine röhrenförmige Buchse.
Der flexible Schlauch hat ein erstes Ende, ein zweites Ende und einen
inneren Durchgang, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten
Ende des flexiblen Schlauchs erstreckt. Der starre röhrenförmige Einschub
befindet sich im inneren Durchgang neben dem ersten Ende des flexiblen
Schlauchs. Das Verbindungsbefestigungselement weist eine in Längsrichtung
verlaufende Bohrung mit einem darin angeordneten flexiblen Schlauchteil
auf. Die röhrenförmige Buchse
ist über
dem flexiblen Schlauch am starren röhrenförmigen Einschub angeordnet.
Die röhrenförmige Buchse
weist eine äußere Fläche auf,
die sich zwischen den ersten und zweiten axialen Enden der röhrenförmigen Buchse
erstreckt. Die äußere Fläche der
röhrenförmigen Buchse
enthält
einen ersten geneigten Abschnitt, einen zweiten geneigten Abschnitt
und einen Zwischenabschnitt. Der erste geneigte Abschnitt nimmt
mit seiner radialen Breite ab, während
der erste geneigte Abschnitt sich dem ersten axialen Ende der röhrenförmigen Buchse
nähert. Der
zweite geneigte Abschnitt nimmt mit seiner radialen Breite ab, während der
zweite geneigte Abschnitt sich dem zweiten axialen Ende der röhrenförmigen Buchse
nähert.
Der Zwischenabschnitt befindet sich zwischen dem ers ten und dem
zweiten geneigten Abschnitt. Der Zwischenabschnitt weist eine ringförmige Vertiefung
auf.
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Die
innere Fläche
der röhrenförmigen Buchse
ist in Umfangsrichtung entlang von Teilen der inneren Fläche durchgängig, die
in radialer Richtung dem ersten und dem zweiten geneigten Abschnitt
der äußeren Fläche gegenüber liegen,
um den flexiblen Schlauch zu berühren,
um zwischen ihnen ein Paar ringförmiger
Dichtungen zu bilden. Die erste konische Anschlagfläche des
Gehäuseteils
berührt
den ersten geneigten Abschnitt an einem ersten Kontaktpunkt, der
vom ersten axialen Ende der ersten röhrenförmigen Buchse so beabstandet
ist, dass ein Teil des ersten geneigten Abschnitts, der sich zwischen dem
ersten Kontaktpunkt und dem ersten axialen Ende der ersten röhrenförmigen Büchse befindet, keinen
Kontakt zur ersten konischen Anschlagfläche des ersten Gehäuseteils
aufweist. Die zweite konische Anschlagfläche des ersten Verbindungsbefestigungselements
berührt
den zweiten geneigten Abschnitt an einem zweiten Kontaktpunkt, der
vom zweiten axialen Ende der ersten röhrenförmigen Buchse so beabstandet
ist, dass ein Teil des zweiten geneigten Abschnitts, der sich zwischen
dem zweiten Kontaktpunkt und dem zweiten axialen Ende der ersten
röhrenförmigen Buchse
befindet, keinen Kontakt zur zweiten konischen Anschlagfläche des
ersten Verbindungsbefestigungselements aufweist.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich dem Fachmann aus der folgenden detaillierten
Beschreibung, die zusammen mit den angehängten Zeichnungen eine bevorzugte
erfindungsgemäße Ausführungsform
offenbart.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
wird nun auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen
Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist eine Seitenaufrissansicht
eines Fahrrades mit einer vorderen Scheibenbremsanordnung und einer
hinteren Scheibenbremsanordnung, welches eine hydraulische Schlauchanordnung
gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform verwendet;
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2 ist eine Seitenaufrissansicht
einer hinteren Scheibenbremsanordnung, die eine hydraulische Schlauchanordnung
zwischen dem hinteren Bremsbetätigungsmechanismus
und dem hinteren Bremssattel des Fahrrads von 1 verwendet;
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3 ist eine ebene Draufsicht
auf den hinteren Scheibenbremsbetätigungsmechanismus, der die
in den 1 und 2 gezeigte hydraulische Schlauchanordnung
verwendet;
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4 ist eine ebene explosionsartige
Draufsicht auf die hydraulische Schlauchanordnung und den hinteren
Scheibenbremsbetätigungsmechanismus,
der in den 1 bis 3 gezeigt ist;
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5 ist eine ebene explosionsartige
Draufsicht auf die hydraulische Schlauchanordnung, die in den 2 bis 4 gezeigt ist, wobei die untere Hälfte als
Querschnitt gezeigt ist;
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6 ist eine Teilquerschnittansicht
der in den 2 bis 5 gezeigten hydraulischen
Schlauchanordnung;
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7 ist eine vergrößerte Teilquerschnittansicht
der in den 2 bis 6 gezeigten hydraulischen Schlauchanordnung;
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8 ist eine vergrößerte Seitenaufrissansicht
der Buchse der hydraulischen Schlauchanordnung, die in den 2 bis 6 gezeigt ist;
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9 ist eine vergrößerte Seitenteilansicht der
Buchse, die in 8 gezeigt
ist;
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10 ist eine vergrößerte Aufrissansicht des
linken Endes der der in den 8 und 9 gezeigten Buchse;
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11 ist eine vergrößerte Querschnittansicht
der in den 8 bis 10 gezeigten Buchse entlang
der Schnittlinie 11-11 in 10;
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12 ist eine vergrößerte Aufrissansicht des
rechten Endes der Buchse, die in den 8 bis 11 gezeigt ist;
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13 ist eine vergrößerte Seitenaufrissansicht
der Abdeckung oder des Schuhs der hydraulischen Schlauchanordnung,
die in den 2 bis 6 gezeigt ist;
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14 ist eine vergrößerte Teilquerschnittansicht
der in 13 gezeigten
Abdeckung;
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15 ist eine vergrößerte Aufrissansicht des
linken Endes der in den 13 und 14 gezeigten Abdeckung;
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16 ist eine vergrößerte Querschnittsqueransicht
der in den 13 bis 15 gezeigten Abdeckung entlang
der Schnittlinie 16-16 in 14;
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17 ist eine vergrößerte Aufrissansicht des
rechten Endes des Schlaucheinschubs der hydraulischen Schlauchanordnung,
die in den 2 bis 6 gezeigt ist;
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18 ist eine vergrößerte Teilquerschnittansicht
des in 17 gezeigten
Schlaucheinschubs;
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19 ist eine vergrößerte Teilquerschnittansicht
der des Verbindungsbefestigungselements der hydraulischen Schlauchanordnung,
die in den 2 bis 6 gezeigt ist;
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20 ist eine vergrößerte Aufrissansicht des
rechten Endes des Verbindungsbefestigungselements der in 19 gezeigten hydraulischen Schlauchanordnung;
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21 ist eine vergrößerte Seitenaufrissansicht
einer alternativen Buchse der hydraulischen Schlauchanordnung, die
in den 2 bis 6 gezeigt ist;
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22 ist eine vergrößerte Seitenteilaufrissansicht
der in 21 gezeigten
alternativen Buchse;
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23 ist eine vergrößerte Aufrissansicht des
linken Endes der in den 21 und 22 gezeigten alternativen
Buchse;
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24 ist eine vergrößerte Querschnittansicht
der in den 21 bis 23 gezeigten alternativen Buchse
entlang der Linie 24-24 in 23;
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25 ist eine vergrößerte Aufrissansicht des
rechten Endes der in den 21 bis 24 gezeigten alternativen
Buchse;
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26 ist eine Draufsicht der
hinteren Scheibenbremsanordnung, welche die hydraulische Schlauchanordnung
gemäß einer
alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendet; und
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27 ist eine zum Teil explosionsartige Draufsicht
der hydraulischen Schlauchanordnung und des hinteren Scheibenbremsmechanismus,
die in 26 gezeigt sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zunächst wird
auf die 1 und 2 Bezug genommen, in denen
ein Fahrrad 10 mit hydraulischen Schlauchanordnungen 11 nach
einer bevorzugten, erfindungsgemäßen Ausführungsform
gezeigt sind. Die hydraulischen Schlauchanordnungen 11 sind
in Verbindung mit vorderen und hinteren Scheibenbremsanordnungen 12 und 14 gezeigt.
Die vorderen und hinteren Scheibenbremsanordnungen 12 und 14 sind
relativ herkömmliche
durch Fluid betriebene Scheibenbremsen, die fest mit einem Rahmen 13 gekoppelt
sind Die Scheibenbremsanordnungen 12 und 14 werden
daher hier nicht im Detail diskutiert oder gezeigt. Dem Fachmann
ist aus dieser Offenbarung natürlich
klar, dass die erfindungsgemäße hydraulische
Schlauchanordnung 11 mit anderen hydraulisch betriebenen
Fahrradkomponenten wie Gangschaltungssystemen verwendet werden kann.
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Zurück zur gezeigten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
die vordere Scheibenbremsanordnung 12 ist fest mit der
Vordergabel 15 des Rahmens 13 verbunden, und die
hintere Scheibenbremsanordnung 14 ist fest mit der hinteren
Gabel 17 des Rahmens 13 verbunden. Der Rahmen 13 enthält einen Lenker 19,
der an der Vordergabel 15 montiert ist, um das Fahrrad 10 zu
steuern. Ein Rad 16 ist mit der Vordergabel 15 gekoppelt,
und ein Rad 16 ist mit der hinteren Gabel 17 verbunden.
Jedes Rad 16 weist einen Scheibenbremsrotor 18 auf,
der mit diesem in herkömmlicher
Weise fest verbunden ist.
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Das
Fahrrad 10 und seine verschiedenen Komponenten sind relativ
herkömmlich.
Daher werden das Fahrrad 10 und seine verschiedenen Komponenten
hier nicht im Detail diskutiert oder gezeigt, außer diese Komponenten betreffen
die vorderen und hinteren Scheibenbremsanordnungen 12 und 14 gemäß den bevorzugten
erfindungsgemäßen Ausführungsformen.
Weiter sind die vorderen und hinteren Scheibebremsanordnungen 12 und 14 im
Wesentlichen identisch. Daher wird hier nur die hintere Scheibenbremsanordnung 14 im
Detail diskutiert oder gezeigt. Dem Fachmann ist jedoch aus dieser Offenbarung
klar, dass die Beschreibungen der hinteren Scheibenbremsanordnung 14 auch
für die
vordere Scheibenbremsanordnung 12 gelten.
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Die
hintere Scheibebremsanordnung 14 enthält grundsätzlich einen Scheibenbremsrotor 18,
einen Bremssattel 20 und einen hinteren Bremsbetätigungsmechanismus 22.
Der Bremssattel 20 und der Bremsbetätigungsmechanismus 22 sind über ein Fluid
miteinander durch die hydraulische Schlauchanordnung 11 gekoppelt.
Die hydraulische Schlauchanordnung 11 enthält grundsätzlich einen
flexiblen Schlauch 28, einen flexiblen Schuh oder Abdeckung 30,
ein Paar steife röhrenförmige Einschübe 32,
ein Paar Verbindungsbefestigungselemente 34 und ein Paar
röhrenförmige Buchsen 36.
Die Abdeckung 30, die steifen röhrenförmigen Einschübe 32,
die Verbindungsbefestigungselemente 34 und die röhrenförmigen Buchsen 36 bilden
ein Paar hydraulischer Schlauchfittinge 38. Anders ausgedrückt, der
flexible Schlauch 28 weist einen ersten hydraulischen Schlauchfitting 38a auf,
der sich an einem ersten Endabschnitt 28a befindet, und
einen zweiten hydraulischen Schlauchfitting 38b auf, der
sich an einem zweiten Endabschnitt 28b befindet, wobei
sich ein innerer Durchgang 28c zwischen den ersten und
zweiten Endabschnitten 28a und 28b des flexiblen Schlauchs 28 erstreckt.
Der zweiten hydraulischen Schlauchfitting 38b ist zum ersten
hydraulischen Schlauchfitting 38a identisch, mit der Ausnahme, dass
der zweite hydraulische Schlauchfitting 38b die Abdeckung 30 nicht
enthält.
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Der
Bremssattel 20 und der hintere Bremsbetätigungsmechanismus 22 sind
herkömmliche Fahrradkomponenten,
die in herkömmlicher
Weise hydraulisch betrieben werden. Da diese Komponenten herkömmlich sind,
werden sie hier nicht im Detail diskutiert und/oder gezeigt. Vorzugsweise
setzt die hintere Scheibenbremsanordnung 14 Mineralöl als Hydraulikfluid
zum Bewegen des Bremssattels 20 im Ansprechen auf eine
Betätigung
des hinteren Bremsbetätigungsmechanismus 22 ein.
Genauer, wenn der hintere Bremsbetätigungsmechanismus 22 betätigt wird,
bewirkt dies, dass das Hydraulikfluid unter Druck gesetzt wird,
und bewirkt so, dass der Bremssattel 20 eine Bremskraft
auf den Scheibenbremsrotor 18 ausübt.
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Der
hintere Bremsbetätigungsmechanismus 22 weist
grundsätzlich
einen Hauptgehäuseteil 22a, einen
Klemmteil 22b und einem Bremshebel 22c auf, der
mit dem Gehäuseteil 22a über einen
Schwenkzapfen 22d schwenkbar gekoppelt ist. Der Bremsbetätigungsmechanismus 22 wird
auf dem Lenker 19 über
den Befestigungsteil 22b in herkömmlicher Weise gehalten. Der
Gehäuseteil 22a beherbergt
den Hauptzylinder (nicht gezeigt) und einen Kolben (nicht gezeigt)
und einen Vorrat 22a. Der Vorrat 22e enthält das Hydraulikfluid
(Mineralöl),
welches durch die Bewegung des Kolbens im Hauptzylinder im Ansprechen
auf die Schwenkbewegung des Bremshebel 22 zum Lenker 19 unter
Druck gesetzt wird. Da der Betrieb des Hauptzylinders und des Kolbens
herkömmlich
sind, werden diese Teile hier nicht diskutiert oder gezeigt.
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Wie
am besten in den 5 bis 7 zu sehen ist, weist der
Gehäuseteil 22a des
hinteren Bremsbetätigungsmechanismus 22 einen
inneren Durchgang 23 auf, der mit dem Vorrat 22e in
Fluidverbindung steht. Der innere Durchgang 23 weist Gewinde
an seinem freien Ende auf, um das Verbindungsbefestigungselement 34 damit
zu verschrauben. Eine konische Anlagefläche 23b ist einwärts vom
Gewinde 23a aus ausgebildet. Die konische Anlagefläche 23b greift
an der Buchse 36 an, um die Buchse 36 radial einwärts zu verformen,
wenn das Verbindungsbefestigungselement 35 in die Gewinde 23a eingeschraubt wird,
um eine axiale Kraft auf die Buchse 36 auszuüben.
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Der
flexible Schlauch 28 ist auch eine herkömmliche Komponente, die vorzugsweise
aus einem Gummischlauch mit einer metallischen geflochtenen Umhüllung aufgebaut
ist. Der innere Durchgang 28c des hydraulischen Schlauchs
weist vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 2,3 mm ± 0,2 auf.
Der Außendurchmesser
des flexiblen Schlauchs 28 beträgt vorzugsweise etwa 5,1 mm ± 0,2.
Da der flexible Schlauch 28 relativ herkömmlich ist,
wird der flexible Schlauch 28 hier nicht im Detail diskutiert
oder gezeigt.
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Es
wird nun auf die 8 bis 12 Bezug genommen, in denen
eine der röhrenförmigen Buchsen 36 gezeigt
ist. Die röhrenförmige Buchse 36 besteht vorzugsweise
aus einem relativ verformbaren metallischen Material wie Kupfer
oder einer Kupferlegierung. Wie unten diskutiert, ist die Buchse 36 so
konstruiert, dass sie aus ihrem in 5 gezeigten
Ausgangszustand in einen in den 6 und 7 gezeigten verformten Zustand
komprimiert werden kann. Genauer, beim Koppeln des hydraulischen
Schlauchfittings 38a an den hinteren Bremsbetätigungsmechanismus 22 wird
die Buchse 36 durch die axiale Kraft des Verbindungsbefestigungselements 34 verformt, das
die Buchse 36 gegen die Anlagefläche 23b des Gehäuseteils 22a des
Bremsbetätigungsmechanismus 22 zwingt.
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Wie
am besten in der 8 zu
sehen ist, weist die röhrenförmige Buchse 36 eine
konturierte äußere Fläche mit
einem Paar (erster und zweiter) ringförmiger geneigter Abschnitte 36c und
einem ringförmigen
Zwischenabschnitt 36b, der sich zwischen den ersten und
zweiten ringförmigen
geneigten Abschnitten 36a befindet. Wie in den 10 bis 12 zu sehen, weist die röhrenförmige Buchse 36 eine zylindrische
Innenfläche 36c auf.
Die ringförmigen geneigten
Abschnitte 36a der äußeren Fläche 36 sind
an ihren freien Enden in Radialrichtung von der zylindrischen Innenfläche 36c beabstandet,
so dass sie erste und zweite axiale Enden 36d bilden, die
im Wesentlichen senkrecht zur in Längsrichtung verlaufenden Mittelachse
der Buchse 36 verlaufen. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser
im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
des flexiblen Schlauchs 28. Noch bevorzugter beträgt der Innendurchmesser
der zylindrischen Innenfläche 36c etwa 5,3
mm ± 0,05,
wenn der flexible Schlauch 28 einen Außendurchmesser von 5,1 mm ± 0,2 aufweist.
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Die
ersten und zweiten ringförmigen
geneigten Abschnitte 36a sind vorzugsweise konisch geformte
Flächen,
die einen 18°-Winkel
mit der zylindrischen Innenfläche 36c oder
der in Längsrichtung
verlaufenden Mittelachse C bilden. Die ringförmigen geneigten Abschnitte 36a weisen
axiale Längen
von etwa 2,3 mm auf. Während
die ersten und zweiten ringförmigen
geneigten Abschnitte 36a vorzugsweise konisch geformte
Flächen
sind, ergibt sich dem Fachmann aus dieser Offenbarung, dass die
ersten und zweiten ringförmigen
geneigten Abschnitte 36a andere Konfigurationen aufweisen
können,
solange die Buchse 36 ordnungsgemäß gemäß der vorliegenden Erfindung
funktioniert.
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Wie
am besten in 9 zu sehen
ist, weist der Zwischenabschnitt 36b ein Paar entgegengesetzt
geneigte Flächen 36e auf,
welches eine ringförmige
Ausnehmung 36f bildet. Vorzugsweise befindet sich die ringförmige Ausnehmung 36f zentral
zwischen den (ersten und zweiten) axialen Enden 36d. In
der ersten Ausführungsform
sind die ersten und zweiten entgegengesetzt geneigten Flächen 36e konisch
geformte Flächen,
die so angeordnet sind, dass sie eine ringsförmige V-förmige Rille bilden. Die kombinierte
axiale Länge
A1 der ersten und zweiten entgegengesetzt
geneigten Flächen 36e beträgt vorzugsweise
etwa 1,4 mm ± 0,2.
Die ringförmige
Ausnehmung 36f weist eine radiale Tiefe D auf, die vorzugsweise
0,07 mm + 0,03/– 0,02
beträgt.
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Der
Zwischenabschnitt 36b enthält bevorzugt auch erste und
zweite zylindrische Flächen 36g. Die
zylindrischen Flächen 36g sind
angrenzend zwischen den ringförmigen
geneigten Abschnitte 36a bzw. den ersten und zweiten entgegengesetzt
geneigten Flächen 36e angeordnet.
Vorzugsweise weisen die ersten und zweiten zylindrischen Flächen 36g eine
axiale Länge
A2 auf, die etwa 0,2 mm beträgt. Die
ersten und zweiten zylindrischen Flächen haben vorzugsweise einen
Durchmesser von etwa 6,9 mm. Folglich nehmen die ersten und zweiten
geneigten Abschnitte 36a in ihrer radialen Breite ab, während sie
die ersten bzw. zweiten geneigten Abschnitte 36a die axialen
Enden 36d nähern.
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Es
wird nun auf die 13 bis 16 Bezug genommen, in denen
der flexible Schuh oder die Abdeckung 30 genauer gezeigt
ist. Die Abdeckung 30 ist vorzugsweise aus einem flexiblen
Elastomermaterial mit guten Dichteigenschaften aufgebaut. Die Abdeckung 30 weist
eine sich axial erstreckende Bohrung 30a auf, die einen
Endteil 28a des flexiblen Schlauchs 28 und ein
Verbindungsbefestigungselement 34 aufnimmt. Die Bohrung 30a enthält einen
zylindrischen oder leicht konischen Abschnitt 30b, einen
sechseckigen Abschnitt 30c und einen sechseckigen Dichtflansch 30d.
Der zylindrische oder leicht konische Abschnitt 30b weist
einen Außendurchmesser
oder eine Breite auf, der/die so bemessen ist, dass er/sie den Endteil 28a des
flexiblen Schlauchs 28 aufnehmen kann, um eine wasserdichte
Abdichtung dazwischen zu erzeugen. Der sechseckige Abschnitt 30c der
Bohrung 30a ist so bemessen, dass er einen entsprechenden
Teil des Verbindungsbefestigungselements 34 aufnehmen kann.
Der Flansch 30d greift in das Verbindungsbefestigungselement 34 ein,
um dazwischen eine wasserdichte Abdichtung zu erzeugen.
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Es
wird nun auf die 17 und 18 Bezug genommen, in denen
der röhrenförmige Einschub 32 genauer
gezeigt ist. Der röhrenförmige Einschub 32 weist
einen röhrenförmigen Abschnitt 32a und
einen ringförmigen
Flanschabschnitt 32b auf, ein in Längsrichtung verlaufender Durchgang 32c durchläuft den röhrenförmigen Teil 32a und
den Flanschabschnitt 32b. Die Außenfläche des röhrenförmigen Teils 32a weist
eine Mehrzahl geneigter Widerhaken auf, so dass der röhrenförmige Abschnitt 32a sicher
im inneren Durchgang 28c des flexiblen Schlauchs 28 gehalten
wird. Der röhrenförmige Einschub 32 ist
so ausgestaltet, dass er in den Enden des flexiblen Schlauchs 28 gehalten
werden kann, um eine radiale Abstützung an den Enden des flexiblen
Schlauchs 28 bereitzustellen. Folglich ist der röhrenförmige Einschub
aus einem steifen Material wie einem Metallmaterial aufgebaut. Zum
Beispiel kann der röhrenförmige Einschub
aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gebildet werden. Natürlich kann
jedes geeignete Material verwendet werden, mit dem sich die vorliegende
Erfindung ausführen
lässt.
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Es
wird nun auf die 19 und 20 Bezug genommen, in denen
das Verbindungsbefestigungselement 34 genauer gezeigt ist.
Das Verbindungsbefestigungselement ist aus einem harten metallischen Material
mit einer Härte
aufgebaut, die größer ist
als die Härte
der Buchse 36, so dass das Verbindungsbefestigungselement 34 die
Buchse 36 verformen kann, wie es in den 6 und 7 zu
sehen ist. Grundsätzlich
ist das Verbindungsbefestigungselement 34 ein röhrenförmiges Element
mit einer inneren Bohrung 34a, einer sechseckigen Außenfläche 34b und einem
Gewindeabschnitt 36c. Eine konische Anlagefläche 34d ist
am freien Ende des Verbindungsbefestigungselements 34 mit
dem Gewindeabschnitt 34c ausgebildet. Die konische Anlagefläche 34d ist
so konstruiert, dass die an der Buchse 36 angreift, um die
Buchse 36 in radialer Richtung einwärts zu verformen, wenn das
Verbindungsbefestigungselement 34 in den inneren Durchgang 23 des
Gehäuseteils 22 des
Bremsbetätigungsmechanismus 22 eingeschraubt
wird.
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Demgemäß wird beim
Zusammensetzen der hydraulischen Schlauchanordnung 38a die
Abdeckung 30 über
den ersten Endteil 28a des flexiblen Schlauchs 28 so
geschoben, dass der Abschnitt 30b in die Außenfläche des
flexiblen Schlauchs 28 eingreift. Jetzt tritt der flexible
Schlauch 28 durch die innere Bohrung 34a des Verbindungsbefestigungselements 34 hindurch.
Der flexible Schlauch 28 wird jetzt durch die innere Bohrung 36c der
Buchse 36 geschoben. Als nächstes wird der röhrenförmige Einschub 32 in
den inneren Durchgang 28c des flexiblen Schlauchs 28 eingeschoben.
Als nächstes
wird das Verbindungsbefestigungselement 34 auf das Gewinde 23a des
Gehäuseteils 22a geschraubt.
Das Anbringen des Verbindungsbefestigungselements 34 am
Gehäuseteil 22a bewirkt,
dass die Anlage 34d des Verbindungsbefestigungselements 34 mit
einem der geneigten Abschnitte 36a der Buchse 36 zusammen
greift, während
die Anlage 23b des Gehäuseteils 22a mit
dem anderen geneigten Abschnitt 36a der Buchse 36 zusammen
greift. Die axiale Kompression der Buchse 36 wird daher
eine radiale Verformung der geneigten Abschnitte 36a der
Buchse 36 bewirken, um den flexiblen Schlauch 28 auf
dem röhrenförmigen Einschub 32 fest
zu sichern oder festzuklemmen, wie in den 6 und 7 zu
sehen ist. Aufgrund der ringförmigen
Ausnehmung 36f der Buchse 36 ist die radiale Ausdehnung
der Buchse 36 im Zwischenabschnitt 36b beschränkt. Wenn
es nötig
wird, den hydraulischen Schlauchfitting 38a zu ersetzen, können das
Verbindungsbefestigungselement 34 und der röhrenförmige Einschub 32 somit
leicht von der Buchse 36 getrennt werden. Dies ermöglicht die Wiederverwendung
des Verbindungsbefestigungselements 34 und des röhrenförmigen Einschubs 32.
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ALTERNATIVE BUCHSE, DIE
IN DEN 21–25 GEZEIGT IST
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Es
wird nun auf die 21 bis 25 Bezug genommen, in denen
eine alternative Buchse 36' nach einer
alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform
gezeigt ist. Die alternative Buchse 36' wird in der hydraulischen Schlauchanordnung 11 verwendet,
die oben diskutiert wurde. Wenn die alternative Buchse 36' in der hydraulischen
Schlauchanordnung 11 verwendet wird, wird die alternative
Buchse 36' in
derselben Weise wie die oben diskutierte Buchse 36 funktionieren.
Hinsichtlich der Ähnlichkeit
zwischen der alternativen Buchse 36' und der Buchse 36 sind die
Beschreibung und die Veranschaulichungen der alternativen Buchse 36' zur Abkürzung fortgelassen worden.
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Die
alternative Buchse 36' weist
eine konturierte äußere Fläche mit
einem Paar ringförmiger
geneigter Abschnitte 36a' und
einem ringförmigen
Zwischenabschnitt 36b' auf,
der sich zwischen den ersten und zweiten ringförmigen geneigten Abschnitten 36a' befindet. Die
alternative Buchse 36b' weist
eine zylindrische Innenfläche 36c' auf. Die ringförmigen geneigten
Abschnitte 36a' der
Außenfläche sind
an ihren freien Enden von der zylindrischen Innenfläche 36c' radial beabstandet,
so dass sie einer und zweite axiale Enden 36d' bilden, die
im Wesentlichen senkrecht zur in Längsrichtung verlaufenden Mittelachse der
alternativen Buchse 36' verlaufen.
Vorzugsweise ist der Innendurchmesser im Wesentlichen gleich dem
Außendurchmesser
des flexiblen Schlauchs 28. Weiter haben die Abmessungen
der alternativen Buchse 36' dieselben
Abmessungen und dieselbe Konfiguration wie die Buchse 36,
mit der Ausnahme, dass eine gekrümmte
Rille in der Außenfläche der
alternativen Buchse 36' anstelle
einer V-förmigen
Rille gebildet ist.
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Die
ersten und zweiten ringförmigen
geneigten Abschnitte 36a' sind
vorzugsweise konisch geformte Flächen,
die einen 18°-Winkel
mit der zylindrischen Innenfläche 36c' bilden. Während die
ersten und zweiten ringförmigen
geneigten Flächen 36a' vorzugsweise
konisch geformte Flächen
sind, ergibt sich dem Fachmann aus dieser Offenbarung, dass die
ersten und zweiten ringförmigen
geneigten Abschnitte 36a' andere
Konfigurationen haben können, solange
die Buchse 36' ordnungsgemäß entsprechend
der vorliegenden Erfindung funktioniert.
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Der
Zwischenabschnitt 36b' weist
ein Paar entgegengesetzt geneigte oder gekrümmte Flächen 36e' auf, die so
angeordnet sind, dass sie eine ringförmige gekrümmte Rille oder Ausnehmung 36f' bilden. Die
ersten und zweiten entgegengesetzt geneigten oder gekrümmten Flächen 36e' weisen dieselbe
Krümmung
auf, um einen durchgehenden Bogen mit gleichmäßiger Krümmung zu bilden. Vorzugsweise
ist die ringförmige
Ausnehmung 36f zentral zwischen den axialen Enden 36d' angeordnet.
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Der
Zwischenabschnitt 36b' enthält vorzugsweise
auch erste und zweite zylindrische Flächen 36g'. Die zylindrischen
Flächen 36g' sind angrenzend
zwischen den ringförmigen
geneigten Abschnitten 36a' und
den ersten bzw. zweiten entgegengesetzt geneigten Flächen 36e' angeordnet.
Demgemäß nimmt
die radiale Breite der ersten und zweiten geneigten Ab schnitte 36a' mit der Annäherung der ersten
und zweiten Abschnitte 36a' an
die ersten bzw. zweiten axialen Enden 36d' ab.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Es
wird nun auf die 26 und 27 Bezug genommen; der hintere
Bremsbetätigungsmechanismus 22 weist
eine mit ihm gekoppelte alternative hydraulische Schlauchanordnung 111 gemäß einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
auf. Hinsichtlich der Ähnlichkeit
zwischen der ersten Ausführungsform
und dieser Ausführungsform
sind die Beschreibungen und die Veranschaulichungen der verschiedenen
Teile der alternativen hydraulischen Schlauchanordnung 111 zur
Abkürzung
eingeschränkt
worden.
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Die
alternative hydraulische Schlauchanordnung 111 ist von
relativ herkömmlichem
Aufbau, mit der Ausnahme, dass sie die erfindungsgemäße Buchse 36 einsetzt.
Natürlich
könnte
die alternative hydraulische Schlauchanordnung 111 auch
die alternative Buchse 36' anstelle
der Buchse 36 einsetzen. Die hydraulische Schlauchanordnung 111 kann
einen erfindungsgemäßen hydraulischen
Schlauchfitting 138 an einem Ende des flexiblen Schlauchs 28 und einen
herkömmlichen
hydraulischen Schlauchfitting am anderen Ende des flexiblen Schlauchs 28 aufweisen.
Alternativ können
beide Enden des flexiblen Schlauchs 28 den erfindungsgemäßen hydraulischen
Schlauchfitting 138 aufweisen, wie es in den 26 und 27 zu sehen ist.
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Die
hydraulische Schlauchanordnung 111 enthält grundsätzlich den flexiblen Schlauch 28 der ersten
Ausführungsform
und wenigstens einen hydraulischen Schlauchfitting 138.
Der hydraulische Schlauchfitting 138 enthält grundsätzlich eine
Hohlschraube 131 mit einem röhrenförmigen Einschub 132,
ein Verbindungsbefestigungselement oder eine Hohlschraubenmutter 134,
die Buchse 36 der ersten Ausführungsform und einen Befestigungsbolzen 137. In
dieser Ausführungsform
ist der röhrenförmige Einschub 132 integral
mit der Hohlschraube 131 ausgebildet. Die Hohlschraube 131 ist
am Gehäuseteil 22a über den
Befestigungsbolzen 137 so angebracht, dass das Hydraulikfluid
durch die Hohlschraube 131 in den inneren Durchgang 23 des
Gehäuseteils
treten kann. Die Hohlschraube 131 ist mit einem Außengewindeabschnitt 131a,
der die Hohlschraubenmutter 134 schraubend aufnimmt, und einer
inneren konischen Anlagefläche 131b versehen,
die den röhrenförmigen Einschub 132 umgibt.
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Demgemäß tritt
der flexible Schlauch 28 durch die innere Bohrung 134a der
Hohlschraubenmutter 134 durch die inner Bohrung 36c der
Buchse 36 hindurch und wird am Ende des röhrenförmigen Einschubs 132 der
Hohlschraube befestigt. Als nächstes
wird die Hohlschraubenmutter 134 auf den Gewindeabschnitt 131a der
Hohlschraube 131 geschraubt. Das Anbringen der Hohlschraubenmutter 134 am
Gewindeabschnitt 131a der Hohlschraube 131 bewirkt,
dass die innere Anlage 134b der Hohlschraubenmutter 134 an
einen der geneigten Abschnitte 36a der Buchse 36 angreift,
während
die innere konische Anlage 131b der Hohlschraube 131 an den
anderen geneigten Abschnitt 36a der Buchse 36 angreift.
Somit wird die axiale Kompression der Buchse 36 die radiale
Verformung der geneigten Abschnitte 36a der Buchse 36 bewirken,
um den flexiblen Schlauch 28 auf dem röhrenförmigen Einschub 132 fest
zu sichern oder festzuklemmen. Aufgrund der ringförmigen Ausnehmung 36f der
Buchse 36 wird die radiale Ausdehnung der Buchse 36 am
Zwischenabschnitt 36c beschränkt. Wenn es nötig wird, den
hydraulischen Schlauchfitting zu ersetzen, können die Hohlschraube 131 und
die Hohlschraubenmutter 134 somit leicht von der Buchse 36 getrennt werden.
Dies ermöglicht
die Wiederverwendung der Hohlschraube 131 und der Hohlschraubenmutter 134.
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Die
Ausdrücke
für das
Ausmaß wie „im Wesentlichen", „etwa" und „annähernd", die hier verwendet
werden, bedeuten einen sinnvollen Grad der Abweichung des modifizierten
Ausdrucks derart, dass das Endergebnis nicht signifikant verändert wird.
Diese Ausdrücke
sollten so ausgelegt werden, dass sie eine Abweichung von wenigstens ±5% des
modifizierten Ausdrucks beinhalten, falls diese Abweichung nicht
der Bedeutung des Wortes, das sie modifiziert, widerspricht.
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Während nur
ausgewählte
Ausführungsformen
gewählt
wurden, um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, ist dem
Fachmann aus dieser Offenbarung klar, dass zahlreiche Änderungen
und Modifikationen an ihr vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung,
die in den anliegenden Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen. Weiter dient die obige Beschreibung
der erfindungsgemäßen Ausführungsformen
nur der Veranschauli chung und nicht dem Zweck der Beschränkung der
Erfindung, die durch die anliegenden Ansprüche und ihre Äquivalente
definiert ist.