<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
einem Ganzen zu vereinigen. Auf jeder Muge 18 sind zwei Träger cder Hängelager 2/J angeordnet und diese Träger sind mit Bändern 26 versehen, welche die genannten Muffen umfassen und durch Bolzen 27, die durch die Flanschen ; ? der Träger hindurchgehen, mit letzteren verbunden sind. Diese so gebildeten Lager umfassen die Muffe 18 lose.
Das vordere obere Ende jedes Trägers 25 ist mit dem vorderen Querbalken 29 des Untergestelles verbunden. Das hintere obere Ende ist mit dem mittleren Rahmen 30 mit Hilfe eines Sicherheitsbandes 31 verbunden, welches die Gehäuse 32 der Federn für den Hauptrahmen und die Zubehörteile umfasst, wie namentlich aus Fig. 6 erkenntlich ist. Zwischen der Achsbüchse 4 und dem Rad 3 ragt eine Stossstange 35 nach unten, welche in passenden Führungen 36 geführt ist. Diese Stange wirkt an ihrem oberen Ende gegen einen Kolben 37, welcher ein Ventil 371 in dem Gehäuse 38 steuert (Fig. 2 und 5). Das Gehäuse 38 bildet das Ende einer Röhre 39, welche mit der die Bremsen in Tätigkeit setzenden, durch den Zug durchgehenden Luftleitung 40 in Verbindung steht.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist anstelle der Bänder 7 nach Fig. 2 zur Befestigung des zylindrischen Sieherheitsrahmens mit den Achsbüchsen der Rahmen aus einem Stück mit den Achsbiichsen gegossen. Die untere Lagerschale 50 in dem Sicherheitrahmen für das Wagenlager, welches bei einem Unglücksfalle in Wirkung kommt, ist mit den Lagerkasten 51 aus einem Stück gegossen. In beiden Fällen ist das untere Ende der Stange 35 mit einem passend gestalteten Schuh 49 ausgestattet, mit welchem der Bund 13 der Walze 11 in Berührung kommen kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgendermassen : Wenn der Flansch eines Rades 3 steigt und quer zu einer Schiene 1 verläuft, wie dies bei einer Entgleisung des Zuges eintritt, so wird die Sicherheitswalze 11 auf der einen Seite und das Sicherheitsrad 22 auf der anderen Seite notwendigerwe.). ep gleichfalls hochgehen. Die Walze an der einen Seite des Wagengestells und ein Rad auf der anderen Seite des Wagengestells bewegen sich gegen die Schiene und wird mit dieser in Berührung kommen, sobald die Flanschen des Rades 3 über die Schiene hinweggegangen sind und auf der anderen Seite der letzteren herabfallen.
Die untere Berührungs- fläche der Walzen 11 und der Räder 22 sind derart angeordnet, dass sie gegen die obere Kante der Schiene früher anschlagen, ehe die Flanschen der Räder 3 die Schicnenbefestigungsteile erreichen, so dass der Zug für die in Betracht kommende Zeit durch eine der Walzen 11 auf der einen Seite und eines der Räder 22 auf der anderen Seite des gestelles getragen wird, welche mit der Schienenoberkante in Berührung kommen.
Hierzu kommt, dass, da die Walze 11 eine vertikale Bewegung in ihrer offenen, durch die Vorsprünge 12 gebildeten Zylinderlagerung gestattet, sie, wenn sie
EMI2.2
Die Flanschen 23 der Räder sind, wie bereits erwähnt, mit einer schwächer ansteigenden Steigung als die Flanschen 24 ausgestattet, so dass der Eingriff der Lauffläche der Räder 22 mit dem Schienenkopf besser zustande kommen kann. Wenn nämlich der Flansch 23 schwach konisch
EMI2.3
dass die Bolzen und Stangen des Geteises abgeschert wefden, mit welchen er anderenfalls in Berührung kommen könnte.
Ein weiterer Vorteil in der Abschrägung der Flanschen 23 besteht noch darin, dass der Wagen hinlänglich nach der einen Seite gezogen und dadurch erreicht, wird, dass die Walze an der anderen Seite des Wagens weit genug gerückt ist, damit der Flansch 13 von den Schienen abläuft und die Lauffläche genannter Walze sicher in Berührung mit der Oberkante genannter Schiene bringt.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt auch in der Kon- struktion der Muffe Jf < . Die bisher in Gebrauch befindlichen Achsen haben nämlich verschiedene Starke, und wenn man jede derselben mit Lagern für die Sicberheitsräder ausstatten müsste, so würde nicht nur die hierzu verwendete Zeit sehr gross sein, sondern auch die Kosten würden ganz bedeutende werden. Bei der Verwendung der Muffe 18 dagegen ist es möglich, die Vorrichtung au jeder bestellenden Achse anzubringen. Man braucht nur Einlagen oder Unterlagsscheiben so anzuordnen, daB die Muffe auf jede Achse passt, worauf sie dann sofort durch die Befestigungsmittel festgestellt werden kann.
Nachdem die Muffe einmal an Ort und Stelle ist, dient sie weiter noch dazu, die Teile der Achse zusammenzuhalten, für den Fall, als die Achse brechen sollte ; auch hierdurch wird eine
EMI2.4
<Desc/Clms Page number 3>
Enden jedes Paares der Sicherheitaträgcr 2J durch die Sicherheitsbänder 31 miteinander ver- bunden sein, welche die Gehäuse 32 für die haupttragfedern umfassen. Bei dieser Konstruktion wird erreicht, dass für den Fall irgend einer Beschädigung der Federn und zugehörigen Teile letztere nicht auf das Geleise fallen können, wodurch ein weitere Unglücksfälle hervorbringender Grund beseitigt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsvorrichtung für Schienenfahrzeuge bei Entgleisungen, dadurch gekennzeichnet dass auf einer zweiteiligen, die Radachse in ihrer freien Länge umschliessenden, mit Zapflageern versehenen Mune sowohl Sicherheitsträger derart gelagert sind, dass sie bei Achsbruch die beiden Teile der Mufle zusammenhalten, als auch auf ihr an den Zapflagern Sicherheitsräder oder - Schuhe angeordnet sind.