DE202009018783U1

DE202009018783U1 - Kapsel und System zum Zubereiten einer vorbestimmten Menge eines zum Verzehr geeigneten Getränks

Info

Publication number: DE202009018783U1
Application number: DE202009018783U
Authority: DE
Original assignee: Koninklijke Douwe Egberts BV
Current assignee: Koninklijke Douwe Egberts BV
Priority date: 2009-06-17
Filing date: 2009-12-30
Publication date: 2013-07-25
Anticipated expiration: 2019-12-31
Also published as: PL2387922T3; EP2387922B2; JP2015171537A; MX2022006255A; AU2009347070A1; KR101828727B1; RU2517805C2; BRPI0925097B1; CN102482031B; DK2367739T3; BRPI0925097A2; CA2984247A1; CN102498049A; RU2012101432A; US9944456B2; CA2764942A1; RU2019101195A; DK2443046T3; ES2540784T5; ES2748140T3

Abstract

Kapsel zum Zubereiten einer vorbestimmten Menge eines zum Verzehr geeigneten Getränks unter der Verwendung eines extrahierbaren Produkts, umfassend: – einen Napf, der eine umlaufende Wandung, einen Boden, der die umlaufende Wandung an einem ersten Ende verschließt, und einen flanschartigen Rand umfasst, der sich an einem dem Boden entgegengesetzten zweiten Ende von der umlaufenden Wandung nach außen erstreckt, und – einen Deckel, der in der Verwendung mit dem flanschartigen Rand verbunden ist, – wobei die Wandung, der Boden und der Deckel in der Verwendung einen Innenraum einschließen, der das extrahierbare Produkt enthält, und – wobei der Napf ferner eine Vielzahl im Wesentlichen konzentrischer umlaufender Grate umfasst, die sich von dem Napf nach außen erstrecken, wobei die Grate aus demselben Material wie der Napf hergestellt sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kapsel und ein System zum Zubereiten einer vorbestimmten Menge eines zum Verzehr geeigneten Getränks unter der Verwendung eines extrahierbaren Produkts.
Systeme zum Zubereiten eines Getränks, wie zum Beispiel Kaffee, unter der Verwendung einer Getränkebrühvorrichtung zum Liefern einer Flüssigkeit, wie zum Beispiel Wasser, unter Druck an eine Kapsel, die eine Dosis einer Getränkezutat umfasst, sind bekannt. Üblicherweise umfasst die Getränkevorrichtung ein umschließendes Element zum Umschließen der Kapsel. In der Verwendung wird zwischen der Kapsel und dem umschließenden Element ein dichtender Eingriff hergestellt, um so eine Leckage einer Flüssigkeit, z. B. Wasser oder Getränk, zu verhindern. Der dichtende Eingriff wird üblicherweise dadurch erhalten, dass die Kapsel und das umschließende Element entlang einer umlaufenden Kontaktlinie gegeneinander gedrückt werden.
Es ist möglich, dass das Material des umschließenden Elements am Ort des dichtenden Eingriffs, z. B. ein Elastomermaterial, weicher als das Material der Kapsel am Ort des dichtenden Eingriffs, z. B. Aluminium, ist. Ein derartiges System ist z. B. aus der EP 1 203 554 bekannt. In einem solchen Fall kann das Material des umschließenden Elements am Ort des dichtenden Eingriffs zusammengedrückt werden. Derartige Systeme können den Nachteil haben, dass das Material des umschließenden Elements am Ort des dichtenden Eingriffs einem Verschleiß, einer Abnutzung und/oder einer Verschmutzung unterliegt, so dass sich die Qualität des dichtenden Eingriffs verschlechtern kann, wenn das Alter der Getränkebrühvorrichtung zunimmt.
Dieser Nachteil scheint mindestens teilweise von anderen bekannten Systemen behoben, bei denen das Material des umschließenden Elements am Ort des dichtenden Eingriffs, z. B. ein Metall, härter als das Material der Kapsel an dem Ort des dichtenden Eingriffs, z. B. ein Kunststoffmaterial, ist. Ein derartiges System ist zum Beispiel aus der FR 2 617 389 bekannt. In einem solchen Fall kann das Material der Kapsel an dem Ort des dichtenden Eingriffs komprimiert werden. Solche Systeme haben den Vorteil, dass das Material des umschließenden Elements an dem Ort des dichtenden Eingriffs weniger dem Verschleiß, der Abnutzung und/oder der Verschmutzung unterliegt, während gleichzeitig ein guter dichtender Eingriff erreicht werden kann. Insbesondere wenn es sich bei dem Material der Kapsel an dem Ort des dichtenden Eingriffs um dasselbe Material wie das Material der umlaufenden Wandung handelt, ist die Kapsel äußerst leicht herzustellen. Dies kann jedoch den Nachteil mit sich bringen, dass der dichtende Eingriff gestört sein kann, wenn das umschließende Element am Ort des dichtenden Eingriffs Unregelmäßigkeiten, wie zum Beispiel Kratzer, Vertiefungen, fest gebackene Verschmutzungen, Fortsätze oder dergleichen, aufweist.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, mindestens teilweise die oben erwähnten Nachteile zu überwinden.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine Kapsel zum Zubereiten einer vorbestimmten Menge eines zum Verzehr geeigneten Getränks unter der Verwendung eines extrahierbaren Produkts vorgesehen, die einen Napf, der eine umlaufende Wandung, einen die umlaufende Wandung an einem ersten Ende abschließenden Boden und einen flanschartigen Rand umfasst, der sich von der umlaufenden Wandung an einem zweiten, dem Boden entgegengesetzten Ende nach außen erstreckt, sowie einen Deckel umfasst, der in der Verwendung mit dem flanschartigen Rand verbunden ist, wobei die Wandung, der Boden und der Deckel in der Verwendung einen Innenraum einschließen, der das extrahierbare Produkt enthält, wobei der Napf ferner eine Vielzahl im Wesentlichen konzentrischer umlaufender Grate umfasst, die sich von dem Napf nach außen erstrecken, wobei die Grate aus demselben Material wie der Napf hergestellt sind.
In der Verwendung kann mindestens einer der umlaufenden Grate gegen mindestens einen Teil des umschließenden Elements zur Anlage kommen, so dass der dichtende Eingriff zum Beispiel der Oberseite mindestens eines der Grate und dem mindestens einen Teil des umschließenden Elements hergestellt werden kann. Da die Vielzahl von Graten vorgesehen ist, kann eine Fehlstellung zwischen der Kapsel und dem umschließenden Element zugelassen werden, während immer noch der dichtende Eingriff erhalten wird.
Vorzugsweise sind die Grate auf dem flanschartigen Rand, z. B. an der Seite des flanschartigen Rands, die vom Deckel weg zeigt, angeordnet. Deshalb können die Grate gegen eine führende Kante des umschließenden Elements zur Anlage kommen. Auf diese Weise kann der dichtende Eingriff an dem Ort des flanschartigen Rands ausgebildet werden.
Es ist möglich, dass die Grate an den flanschartigen Rand angeformt sind. Bei der Kombination der Grate und des Napfs kann es sich um ein einstückiges Teil handeln. Auf diese Weise kann bei der Herstellung des Napfs auch gleich die Herstellung der Grate erfolgen, was zum Beispiel durch Spritzgießen der Kombination aus Napf und Graten geschehen kann. Auf diese Weise kann eine einfache Herstellung des Napfs und der Kapsel erzielt werden.
In einer Ausführungsform hat jeder Grat der Vielzahl von Graten vor dem Gebrauch im Wesentlichen die gleiche Höhe. Deshalb kann jeder der Grate der Vielzahl der Grate zum dichtenden Eingriff zwischen der Kapsel und dem umschließenden Element beitragen. Wahlweise hat jeder Grat der Vielzahl der Grate im Wesentlichen die gleiche Breite. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass die Grate voneinander unterschiedliche Höhen und/oder Breiten haben.
Es ist möglich, dass eine Breite eines Grates der Vielzahl von Graten kleiner als eine Höhe dieses Grates ist. Vorzugsweise gilt dies für jeden Grat der Vielzahl von Graten. Daher hat der Grat eine schlanke Form, wodurch sich der Grat leicht verformen lässt, z. B. durch Zusammendrücken einer oberen Kante des Grats zu einer Basis des Grats hin. Auf diese Weise kann der Grat an dem Ort des dichtenden Eingriffs ganz einfach einer Unregelmäßigkeit des umschließenden Elements, z. B. einer Delle und/oder einem Fortsatz an der führenden Kante des umschließenden Elements, folgen.
Vorzugsweise hat ein Grat aus der Vielzahl der Grate eine Breite, die kleiner oder gleich einer Dicke des flanschartigen Rands ist. Vorzugsweise hat ein Grat der Vielzahl von Graten eine Höhe, die kleiner oder gleich einer Dicke des flanschartigen Randes ist. Vorzugsweise hat ein Grat aus der Vielzahl von Graten eine Höhe, die kleiner oder gleich einer Mindestdicke des flanschartigen Randes an dem Ort ist, an dem die Grate vorhanden sind. Vorzugsweise gilt dies für jeden Grat aus der Vielzahl von Graten. Daher kann ein Widerstand des Grats gegen ein Komprimiert-Werden kleiner als ein Widerstand gegen ein Komprimieren des Rands sein. Auf diese Weise kann der Rand relativ zum Grat steif sein, während der Grat aufgrund seiner Form und/oder seiner Abmessungen genügend Komprimierbarkeit besitzen kann, um mit dem umschließenden Element den dichtenden Eingriff zu realisieren, selbst wenn das umschließende Element an dem Ort des dichtenden Eingriffs eine Unregelmäßigkeit aufweist.
Es ist möglich, dass ein Grat aus der Vielzahl von Graten eine Höhe von weniger als 0,4 mm, vorzugsweise weniger als 0,3 mm, mehr vorzuziehen weniger als 0,21 mm, sogar noch mehr vorzuziehen weniger als 0,15 mm hat. Ebenfalls ist es möglich, dass ein Grat aus der Vielzahl von Graten eine maximale Breite von weniger als 0,3 mm, vorzugsweise weniger als 0,21 mm, mehr vorzuziehen weniger als 0,15 mm hat. Vorzugsweise gilt dies für jeden Grat aus der Vielzahl von Graten. Es hat sich herausgestellt, dass diese Abmessungen zwischen dem Grat und dem umschließenden Element einen guten dichtenden Eingriff ergeben.
In einer Ausführungsform hat ein Grat der Vielzahl von Graten einen sich verjüngenden, z. B. einen im Wesentlichen dreieckigen, Querschnitt. Vorzugsweise gilt dies für jeden Grat der Vielzahl von Graten. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Zusammendrücken des Grates eine fortschreitend größere Kraft erfordert. Auf diese Weise kann der Grat ganz leicht dem Verlauf einer Unregelmäßigkeit des umschließenden Elements folgen, da diese lokal eine größere Kraft auf den Grat ausübt. Andere Querschnitte, wie zum Beispiel ein halbkreisförmiger Querschnitt, oder ein stabartiger Querschnitt, möglicherweise mit gerundeten Ecken, sind ebenfalls denkbar. Vorzugsweise haben alle Grate aus der Vielzahl von Graten dieselbe Querschnittsform.
In einer Ausführungsform ist ein (gegenseitiger) radialer Abstand zwischen zwei benachbarten Graten kleiner als eine maximale Breite der Grate, vorzugsweise weniger als 50% der maximalen Breite, mehr vorzuziehen weniger als 25% der maximalen Breite. Auf diese Weise liegen die Grate eng beieinander, wodurch die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass mindestens einer der Grate in entsprechender Weise gegen das umschließende Element zur Anlage kommt, während für eine Verbreiterung der Grate aufgrund der Komprimierung immer noch genügend Platz verbleibt. Außerdem bieten die eng beieinanderliegenden Grate eine erhöhte Toleranz für eine Fehlstellung der Kapsel bezüglich des umschließenden Elements, da der enge Zwischenraum zwischen den Graten ein Labyrinth bilden kann, das einem Flüssigkeitsstrom genügend Widerstand entgegensetzt, um einen ausreichenden dichtenden Eingriff zwischen der Kapsel und dem umschließenden Element vorzusehen, selbst wenn nicht ein einzelner Grat vollständig gegen das umschließende Element zur Anlage kommt.
Vorzugsweise ist der Deckel mit dem flanschartigen Rand verbunden und ist der Innenraum mindestens teilweise mit dem extrahierbaren Produkt gefüllt. Auf diese Weise ist die zum Einsatz bereite Kapsel vorgesehen. Die Kapsel kann hermetisch verschlossen sein, z. B. um so die Mindesthaltbarkeit der Kapsel zu verlängern. Die hermetisch verschlossene Kapsel schützt das extrahierbare Produkt gegen Kontakt mit der Umwelt der Kapsel, im Gegensatz zu einer offenen Kapsel, in der das extrahierbare Produkt mit der Umgebung in Kontakt ist.
Alternativ dazu sind der Deckel und/oder der Boden porös und/oder umfassen Öffnungen, die es einer Flüssigkeit ermöglichen, in den Innenraum einzudringen und/oder aus ihm auszutreten.
In einer Ausführungsform ist die Kapsel wegwerfbar. Die wegwerfbare Kapsel ist so konzipiert und gedacht, dass sie nach einer einzigen Verwendung zu verwerfen ist. Auf diese Weise können Probleme hinsichtlich der Hygiene, z. B. das Wachstum von Mikroben, minimiert werden. Die Kapsel kann auch biologisch abbaubar sein, um die Umweltbelastung zu minimieren.
Vorzugsweise ist die Kapsel so konzipiert, dass mit ihr eine einzige Portion des Getränks zubereitet wird.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein System zum Zubereiten einer vorbestimmten Menge eines zum Verzehr geeigneten Getränks unter der Verwendung eines extrahierbaren Produkts, umfassend i) eine Kapsel, die einen Napf, der eine umlaufende Wandung, einen die umlaufende Wandung an einem ersten Ende abschließenden Boden und einen flanschartigen Rand umfasst, der sich von der umlaufenden Wandung an einem dem Boden entgegengesetzten zweiten Ende nach außen erstreckt, sowie einen an dem flanschartigen Rand befestigten Deckel aufweist, wobei die Wandung, der Boden und der Deckel einen Innenraum einschließen der das extrahierbare Produkt enthält, und wobei der Napf ferner eine Vielzahl im Wesentlichen konzentrischer umlaufender Grate umfasst, die sich von dem Napf nach außen erstrecken, wobei die Grate aus demselben Material wie der Napf hergestellt sind; und ii) eine Getränkebrühvorrichtung umfasst, die ein umschließendes Element zum Umschließen der Kapsel umfasst, wobei im Einsatz mindestens einer der Grate gegen mindestens einen Teil des umschließenden Elements zur Anlage kommt, so dass zwischen der Kapsel und dem umschließenden Element ein dichtender Eingriff ausgebildet wird.
In einer Ausführungsform ist mindestens ein Teil einer führenden Kante des umschließenden Elements so angeordnet, dass sie mindestens gegen einen der Grate zur Anlage kommt. Hierbei können die Grate auf dem flanschartigen Rand der Kapsel angeordnet sein.
Vorzugsweise haben die Grate jeweils eine individuelle Breite, die kleiner als die Breite der führenden Kante des umschließenden Elements ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Grate relativ zur führenden Kante des umschließenden Elements schmal sind. Auf diese Weise können sich die Grate leicht z. B. an eine kleine Unregelmäßigkeit, wie zum Beispiel eine Delle, einen Kratzer, eine Vertiefung und/oder einen Fortsatz, an der führenden Kante des umschließenden Elements anpassen.
Vorzugsweise hat die Vielzahl von Graten eine kombinierte Breite, die größer als die Breite der führenden Kante des umschließenden Elements ist. Daher entsteht eine beträchtliche Toleranz für Fehlstellungen der Kapsel bezüglich der führenden Kante des umschließenden Elements.
Es ist möglich, dass ein Grat der Vielzahl von Graten eine Höhe hat, die kleiner als der Breite der führenden Kante des umschließenden Elements ist. Vorzugsweise gilt dies für jeden Grat der Vielzahl von Graten. Auf diese Weise hat der Grat eine kleine Höhe relativ zur Breite der führenden Kante des umschließenden Elements. Hierdurch kann ein Einknicken der Grate verhindert werden, so dass ein guter dichtender Eingriff zwischen der führenden Kante des umschließenden Elements und den Graten erhalten werden kann.
Es folgt eine weitere Erläuterung der Erfindung mittels nicht einschränkender Beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt:
1 eine schematische Darstellung eines ersten Beispiels eines erfindungsgemäßen Systems;
2 eine schematische Darstellung eines zweiten Beispiels eines erfindungsgemäßen Systems;
3a ein vergrößertes Detail eines Teils des erfindungsgemäßen Systems;
3b ein vergrößertes Detail eines Teils des erfindungsgemäßen Systems;
4 ein vergrößertes Detail eines Teils des erfindungsgemäßen Systems;
5a eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels eines erfindungsgemäßen Systems; und
5b eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels eines erfindungsgemäßen Systems;
6a eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels eines erfindungsgemäßen Systems; und
6b eine schematische Darstellung noch eines weiteren Beispiels eines erfindungsgemäßen Systems.
In den Figuren und der folgenden Beschreibung beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf gleiche Merkmale.
1 zeigt eine schematische Darstellung im Querschnitt eines ersten Beispiels eines Systems 1 zum Zubereiten einer vorbestimmten Menge eines für den Verzehr geeigneten Getränks unter der Verwendung eines extrahierbaren Produkts. Das System 1 umfasst eine austauschbare Kapsel 2 und eine Getränkebrühvorrichtung 4. Die Vorrichtung 4 umfasst ein umschließendes Element 6 zum Halten der austauschbaren Kapsel 2. In diesem Beispiel umfasst die Vorrichtung 4 ferner ein Stützelement 8 zum Stützen der Kapsel 2.
In 1 ist zwischen der Kapsel 2, dem umschließenden Element 6 und dem Stützelement 8 aus Gründen der Klarheit eine Lücke eingezeichnet. Es ist ersichtlich, dass in der Verwendung die Kapsel 2 in Kontakt mit dem umschließenden Element 6 und dem Stützelement 8 liegen wird. Üblicherweise hat das umschließende Element 6 eine zur Form der Kapsel 2 komplementäre Form. Die Vorrichtung 4 umfasst ferner eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 zum Liefern einer Menge Flüssigkeit, wie zum Beispiel Wasser, unter einem Druck, z. B. 9 Bar, an die austauschbare Kapsel 2.
Bei dem in 1 gezeigten Beispiel umfasst die austauschbare Kapsel 2 einen Napf 12 und einen Deckel 14. Beim vorliegenden Beispiel umfasst der Napf 12 eine umlaufende Wandung 16, einen Boden 18, der die umlaufende Wandung 16 an einem ersten Ende abschließt, und einen flanschartigen Rand 20, der sich von der umlaufenden Wandung 16 an einem dem Boden 18 entgegengesetzten Ende nach außen erstreckt. Die umlaufende Wandung 16, der Boden 18 und der Deckel 14 schließen einen Innenraum 22 ein, der das extrahierbare Produkt enthält. Im vorliegenden Beispiel ist die Kapsel anfänglich versiegelt, d. h. ist vor dem Gebrauch hermetisch verschlossen.
Das System 1 von 1 umfasst ein Bodendurchstichmittel 24 zum Durchstechen des Bodens 18 der Kapsel 2 zum Schaffen mindestens einer Eingangsöffnung 25 im Boden 18, um dem extrahierbaren Produkt durch die Eingangsöffnung 25 hindurch die Flüssigkeit zuzuführen.
Das System 1 von 1 umfasst ferner ein Deckeldurchstichmittel 26, das hier als Fortsätze des Stützelements 8 ausgebildet ist, zum Durchstechen des Deckels 14 der Kapsel 2. Das Deckeldurchstichmittel 26 kann so angeordnet sein, dass der Deckel 14 einreißt, wenn ein (Flüssigkeits-)Druck innerhalb des Innenraums 22 einen Schwellendruck übersteigt und den Deckel 14 mit ausreichender Kraft gegen das Deckeldurchstichmittel 26 drückt. Der Deckel 14 kann zum Beispiel eine reißbare Folie, z. B. aus Aluminium, umfassen.
Bei diesem Beispiel umfasst der Napf 12 ferner eine Vielzahl im Wesentlichen konzentrischer umlaufender Grate 28.i (i = 1, 2, 3). Beim vorliegenden Beispiel sind die Grate 28.i auf dem flanschartigen Rand 20 angeordnet. Hierbei sind die Grate 28.i auf der Seite des flanschartigen Rands 20 angeordnet, die vom Deckel 14 weg zeigt. Allgemeiner ausgedrückt erstrecken sich die Grate 28.i von dem Napf 12 nach außen. Beim vorliegenden Beispiel sind die Grate 28.i aus demselben Material wie der Napf 12 hergestellt. Im vorliegenden Beispiel sind die Grate 28.i an den Napf 12 angeformt. Es erschließt sich, dass beim vorliegenden Beispiel die umlaufenden Grate mindestens teilweise den Innenraum 22 der Kapsel 2 umschreiben.
Wie aus 1 ersichtlich ist, können im Gebrauch die Grate 28.i gegen eine führende Kante 30 des umschließenden Elements 6 zur Anlage kommen. Wenn im vorliegenden Beispiel mindestens ein Grat 28.i gegen mindestens einen Teil der führenden Kante 30 des umschließenden Elements 6 zur Anlage kommt, wird zwischen dem umschließenden Element 6 und der Kapsel 2 an dem Ort, an dem der mindestens eine Grat 28.i gegen mindestens den Teil der führenden Kante 30 des umschließenden Elements 6 zur Anlage kommt, ein dichtender Eingriff erhalten.
Das in 1 gezeigte System 1 wird wie folgt zum Zubereiten einer Tasse Kaffee betrieben, wobei das extrahierbare Produkt gerösteter und gemahlener Kaffee ist.
Die Kapsel 2 wird in das umschließende Element 6 eingelegt. Das stützende Element 8 wird mit der Kapsel 2 in Kontakt gebracht. Das Bodendurchstichmittel 24 durchsticht den Boden 18 der Kapsel 2 zum Schaffen der Eingangsöffnungen 25. Die Flüssigkeit, bei der es sich hier um unter Druck stehendes heißes Wasser handelt, wird dem extrahierbaren Produkt im Innenraum 22 durch die Eingangsöffnungen 25 zugeführt. Dabei benetzt das Wasser den gemahlenen Kaffee und extrahiert die gewünschten Substanzen zur Herstellung des Kaffeegetränks.
Während des Zuführens des Wassers unter Druck an den Innenraum 22 steigt der Druck innerhalb der Kapsel 2 an. Der Anstieg des Drucks führt dann dazu, dass sich der Deckel 14 verformt und gegen das Deckeldurchstichmittel 26 gedrückt wird. Nachdem der Druck ein bestimmtes Niveau erreicht hat, wird die Reißfestigkeit des Deckels 14 überschritten, worauf der Deckel an dem Deckeldurchstichmittel 26 aufreißt, wodurch Austrittsöffnungen ausgebildet werden. Der zubereitete Kaffee läuft dann durch die Austrittsöffnungen aus der Kapsel 2 und durch Auslässe 32 des Stützelements 8 aus und kann an einen Behälter, wie zum Beispiel eine (nicht gezeigte) Tasse, geliefert werden.
2 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung eines zweiten Beispiels eines Systems 1 zum Zubereiten einer Menge eines zum Verzehr geeigneten Getränks unter der Verwendung eines extrahierbaren Produkts. Das System 1 umfasst eine austauschbare Kapsel 2 und eine Getränkebrühvorrichtung 4. Die Vorrichtung 4 umfasst ein umschließendes Element 6 zum Halten der austauschbaren Kapsel 2. Bei diesem Beispiel umfasst die Vorrichtung 4 ferner ein Stützelement 8 zum Stützen der Kapsel 2. In 2 ist zwischen der Kapsel 2, dem umschließenden Element 6 und dem Stützelement 8 aus Gründen der Klarheit eine Lücke eingezeichnet. Es versteht sich, dass in der Verwendung die Kapsel 2 mit dem umschließenden Element 6 und dem stützenden Element 8 in Kontakt liegen kann. Üblicherweise hat das umschließende Element 6 eine Form, die zur Form der Kapsel 2 komplementär ist. Die Vorrichtung 4 umfasst ferner eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 zum Liefern einer Menge einer Flüssigkeit, wie zum Beispiel Wasser, das unter einem Druck von z. B. 9 Bar steht, an die austauschbare Kapsel 2.
Bei dem in 2 gezeigten Beispiel umfasst die austauschbare Kapsel 2 einen Napf 12 und einen Deckel 14. Beim vorliegenden Beispiel umfasst der Napf 12 eine umlaufende Wandung 16, einen die umlaufende Wandung 16 an einem ersten Ende verschließenden Boden 18, und einen flanschartigen Rand 20, der sich von der umlaufenden Wandung 16 an einem dem Boden 18 entgegengesetzten zweiten Ende nach außen erstreckt. Die umlaufende Wandung 16, der Boden 18 und der Deckel 14 schließen einen Innenraum 22 ein, der das extrahierbare Produkt enthält. Im vorliegenden Beispiel ist die Kapsel anfänglich offen. Daher umfasst die Kapsel 2 im Voraus ausgebildete Eingangsöffnungen 25. Die Eingangsöffnungen 25 können Durchgangslöcher im Boden 18 sein. Ferner umfasst die Kapsel 2 im Voraus ausgebildete Austrittsöffnungen 27. Die Austrittsöffnungen 27 können Durchgangslöcher in einem folienartigen Deckel 14 sein, der zum Beispiel aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, oder können Poren in einem porösen Deckel sein, der zum Beispiel aus einem Fliesstoff, wie zum Beispiel Filterpapier, hergestellt ist.
Das System 1 von 2 umfasst weder ein Bodendurchstichmittel noch ein Deckeldurchstichmittel 26.
Im vorliegenden Beispiel umfasst der Napf 12 eine Vielzahl im Wesentlichen konzentrischer umlaufender Grate 28.i (i = 1, 2, 3, ...). Im vorliegenden Beispiel sind die Grate 28.i auf dem flanschartigen Rand 20 angeordnet. Hierbei sind die Grate 28.i auf der Seite des flanschartigen Rands 20 angeordnet, die vom Deckel 14 weg zeigt. Allgemeiner ausgedrückt erstrecken sich die Grate 28.i vom Napf 12 nach außen. Im vorliegenden Beispiel sind die Grate 28.i aus demselben Material wie der Napf 12 hergestellt. In diesem Beispiel sind die Grate 28.i an den Napf 12 angeformt.
Wie aus 2 hervorgeht, können die Grate 28.i in der Verwendung gegen eine führende Kante 30 des umschließenden Elements 6 zur Anlage kommen. Wenn im vorliegenden Beispiel mindestens ein Grat 28.i gegen mindestens einen Teil der führenden Kante 30 des umschließenden Elements 6 zur Anlage kommt, wird zwischen dem umschließenden Element 6 und der Kapsel 2 an dem Ort, an dem der mindestens eine Grat 28.i gegen mindestens den Teil der führenden Kante 30 des umschließenden Elements 6 zur Anlage kommt, ein dichtender Eingriff erhalten.
Das in 2 gezeigte System 1 wird wie folgt zum Zubereiten einer Tasse Kaffee betrieben, wobei das extrahierbare Produkt gerösteter und gemahlener Kaffee ist.
Die Kapsel 2 wird in das umschließende Element 6 gelegt. Das Stützelement 8 wird mit der Kapsel 2 in Kontakt gebracht. Die Flüssigkeit, hier heißes, unter Druck stehendes Wasser, wird über die Eingangsöffnung 25 dem in dem Innenraum 22 befindlichen extrahierbaren Produkt zugeführt. Das Wasser benetzt dann den gemahlenen Kaffee und extrahiert die gewünschten Substanzen, um das Kaffeegetränk herzustellen.
Während des Zuführens des Wassers unter Druck in den Innenraum 22 kann der Druck innerhalb der Kapsel 2 ansteigen. Der bereitete Kaffee läuft dann über die Austrittsöffnungen 27 und Auslässe 32 des Stützelements 8 aus der Kapsel 2 aus und kann an einen Behälter, wie zum Beispiel eine (nicht gezeigte) Tasse, geliefert werden.
Die 3a und 3b zeigen ein vergrößertes Detail eines Teils des erfindungsgemäßen Systems 1. Bei diesem Beispiel sind auf dem flanschartigen Rand 20 vier umlaufende Grate 28.i angeordnet. Hierbei sind die Grate 28.i an den Rand 20 angeformt. Bei diesem Beispiel sind die Grate 28.i konzentrisch zueinander angeordnet. In diesem Beispiel sind die Grate 28.i auch konzentrisch zu einer Achse des Napfs 12 angeordnet. Es ist leicht einzusehen, dass die Grate 28.i nicht exakt konzentrisch sein müssen, solange in der Verwendung mindestens einer der Grate 28.i gegen mindestens einen Teil des umschließenden Elements 6 zur Anlage kommt, so dass zwischen z. B. der Oberseite mindestens eines der Grate und dem mindestens einen Teil des umschließenden Elements der dichtende Eingriff gebildet wird. Da die Vielzahl von Graten vorgesehen ist, kann eine Fehlstellung zwischen der Kapsel und dem umschließenden Element hingenommen werden, während immer noch der dichtende Eingriff erhalten wird.
In 3a umfasst die führende Kante 30 des umschließenden Elements 6 eine Unregelmäßigkeit in der Form einer Erhebung 34, z. B. einer Wölbung, eines Grates oder eines Klumpens (z. B. einer festgebackenen Verschmutzung). Es ist ersichtlich, dass in diesem Beispiel ein bestimmter Grat 28.3 der Grate 28.i gegen den Fortsatz 34 zur Anlage kommt und örtlich stärker zusammengedrückt wird. Folglich sind die Grate 28.i und das umschließende Element 6 trotz des Vorhandenseins der Erhebung 34 in dichtendem Eingriff.
In 3b umfasst die führende Kante 30 des umschließenden Elements 6 eine Unregelmäßigkeit in der Form einer Vertiefung 35, z. B. einer Delle, eines Kratzers oder einer Ausnehmung. Es ist zu sehen, dass bei diesem Beispiel ein bestimmter Grat 28.2 der Grate 28.i der Vertiefung 35 gegenüberliegt. Ein benachbarter Grat 28.3 wird demgemäß örtlich stärker zusammengedrückt und kommt dann an die führende Kante 30 des umschließenden Elements 6 zur Anlage. Daher sind die Grate 28.i und das umschließende Element 6 trotz des Vorhandenseins der Vertiefung 35 in dichtendem Kontakt.
Bei den Beispielen der 3a und 3b haben die Grate 28.i jeweils einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Zusammendrücken der Grate 28.i eine fortschreitend größere Kraft erfordert. Daher kann jeder Grat 28.i leicht der Kontur der Unregelmäßigkeit des umschließenden Elements 6 folgen.
Bei den Beispielen der 3a und 3b haben alle Grate vor dem Einsatz, z. B. bevor sie zusammengedrückt werden, im Wesentlichen die gleiche Höhe H_R. Deshalb können alle Grate 28.i zu dem dichtenden Eingriff zwischen der Kapsel 2 und dem umschließenden Element 6 beitragen. Deshalb kann auch eine Fehlstellung zwischen der Kapsel 2 und dem umschließenden Element 6 hingenommen werden, ohne dass dadurch die führende Kante 30 nicht an einem Grat 28.i zur Anlage kommt.
Bei den Beispielen der 3a und 3b haben die Grate 28.i jeweils eine maximale individuelle Breite W_R, die kleiner als die Breite W_LE der führenden Kante 30 des umschließenden Elements 6 ist. Auf diese Weise ist jeder Grat 28.i relativ zur führenden Kante 30 schmal, so dass jeder Grat 28.i von der führenden Kante 30 leicht zusammengedrückt werden kann. Ferner hat hier die Vielzahl von Graten 28.i eine kombinierte Breite W_C, die größer als die Breite W_LE der führenden Kante 30 des umschließenden Elements 6 ist. Daher kann eine Fehlstellung zwischen der Kapsel und dem umschließenden Element 6 hingenommen werden, ohne dass dadurch die führende Kante 30 nicht an einem Grat 28.i zur Anlage kommt.
Bei diesen Beispielen ist die Breite W_R der jeweiligen Grate 28.i kleiner als Höhe H_R dieses Grats vor der Verwendung. Daher haben die Grate 28.i eine schlanke Form, die eine einfache Verformung der Grate 28.i ermöglicht, z. B. durch Zusammendrücken an dem oberen Ende 36 der Grate zu einer Basis 38 der Grate 28.i hin. Deshalb können die Grate 28.i der Unregelmäßigkeit des umschließenden Elements 6 an dem Ort des dichtenden Eingriffs leicht folgen. Es wird darauf hingewiesen, dass hier die Breite W_R des Grats parallel zur Ebene gemessen wird, auf der der Grat angeordnet ist, und dass die Höhe H_R des Grats senkrecht zur Breite gemessen wird.
Bei diesen Beispielen ist die Breite W_R der jeweiligen Grate 28.i kleiner als eine Dicke H_F des flanschartigen Rands 20. In diesen Beispielen ist die Breite W_R der jeweiligen Grate 28.i an dem Ort, an dem die Grate vorhanden sind, kleiner als eine minimale Dicke H_F des flanschartigen Rands 20. Außerdem ist in diesen Beispielen die Höhe H_R der jeweiligen Grate 28.i vor der Verwendung kleiner als die Dicke H_F des flanschartigen Rands 20. Deshalb kann es sein, dass ein Widerstand gegen ein Zusammengedrückt-Werden der Grate 28.i kleiner als ein Widerstand gegen ein Zusammengedrückt-Werden des Rands 20 ist. In diesen Beispielen ist der Rand 20 relativ zu den Graten 28.i steif, während die Grate 28.i aufgrund ihrer Form und ihren Abmessungen genügend Komprimierbarkeit aufweisen können, um den dichtenden Eingriff mit dem umschließenden Element 6 vorzusehen, selbst wenn das umschließende Element an dem Ort des dichtenden Eingriffs die Unregelmäßigkeit aufweist. Es ist ersichtlich, dass das Verhältnis des Widerstands gegen das Zusammendrücken der Grate 28.i zum Widerstand gegen das Zusammendrücken des Rands 20 weiter erhöht werden kann, wenn die Dicke des Rands 20 zumindest örtlich an der Position der Grate 28.i erhöht wird.
Die Geometrie der Grate 28.i ermöglicht es den Graten 28.i, sich an eine Unregelmäßigkeit am umschließenden Element 6 anzupassen, selbst wenn ein Werkstoff gewählt wird, der es dem Rest des Napfs 12 erlaubt, im Wesentlichen steif zu sein. Ein solcher im Wesentlicher steifer Napf 12 kann die Handhabbarkeit der Kapsel 2 erhöhen. Zum Beispiel ist es möglich, dass die Grate 28.i mit dem flanschartigen Rand 20, der umlaufenden Wandung 60 und optional dem Boden 18 einstückig sind, z. B. aus einem Kunststoffmaterial sind. Es hat sich herausgestellt, dass in einem solchen Fall der Napf 12 im Wesentlichen steif sein kann, während die Grate 28.i mit dem umschließenden Element 6 zusammenarbeiten können, um selbst dann den dichtenden Eingriff vorzusehen, wenn das gewählte Kunststoffmaterial eine Shore-D-Härte von 70 oder mehr hat.
In diesen Beispielen ist die Dicke des Rands 20 ungefähr 0,2 mm. In den vorliegenden Beispielen ist die Breite der führenden Kante 30 des umschließenden Elements 6 ungefähr 0,7 mm. In diesen Beispielen ist die Höhe H_R der jeweiligen Grate 28.i vor der Verwendung ungefähr 0,2 mm. Vorzugsweise ist die Höhe H_R weniger als 0,3 mm, mehr vorzuziehen weniger als 0,21 mm, außerdem ist es möglich, dass die Höhe H_R vor der Verwendung kleiner als 0,15 mm ist. Bei diesen Beispielen ist die maximale Breite W_R der jeweiligen Grate 28.i ungefähr 0,14 mm. Vorzugsweise ist die Breite W_R kleiner als 0,3 mm, mehr vorzuziehen kleiner als 0,21 mm, am meisten vorzuziehen kleiner als 0,15 mm. Es hat sich herausgestellt, dass diese Abmessungen einen guten dichtenden Eingriff zwischen den Graten 28.i und dem umschließenden Element 6 ergeben.
Bei den Beispielen der 3a und 3b sind die Grate 28.i radial so voneinander beabstandet, dass zwei benachbarte Grate im Wesentlichen radial aneinanderstoßen. Allgemeiner ausgedrückt, ist der radiale Abstand zwischen zwei benachbarten Graten 28.i vorzugsweise kleiner als eine maximale Breite W_R der Grate 28.i, mehr vorzuziehen weniger als 50% der maximalen Breite W_R, am meisten vorzuziehen weniger als 25% der maximalen Breite W_R. Auf diese Weise sind die Grate 28.i eng beieinander angeordnet, wodurch eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass mindestens einer der Grate 28.i gut gegen die führende Kante 30 des umschließenden Elements 6 zur Anlage kommt. Außerdem ermöglichen die eng beieinanderliegenden Grate 28.i eine erhöhte Toleranz gegenüber Fehlstellungen der Kapsel 2 hinsichtlich des umschließenden Elements 6, da der enge Zwischenraum zwischen den Graten 28.i ein Labyrinth bilden kann, das einem Flüssigkeitsstrom genügend Widerstand entgegensetzt, um einen ausreichend dichtenden Eingriffvorzusehen, selbst wenn nicht ein einzelner Grat 28.i vollständig gegen das umschließende Element 6 zur Anlage kommt.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß 3a oder 3b sind die Grate 28.i an den Napf 12 angeformt. Die Kombination aus dem Napf 12 und den Graten 28.i kann zum Beispiel in einem Stück spritzgegossen werden. Die so gebildete Kombination kann aus einem Kunststoffwerkstoff, wie zum Beispiel Polypropylen, ausgebildet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Material der Grate 28.i so gewählt, dass es plastisch verformbar ist. Vorzugsweise können die Grate 28.i, mindestens die oberen Enden 36 der Grate, beim Kontakt mit dem umschließenden Element 6 plastisch verformt werden. Die plastisch verformbaren Grate 28.i können sich an dem Ort des dichtenden Eingriffs leicht an eine Unregelmäßigkeit des umschließenden Elements 6 anpassen.
Es ist ersichtlich, dass die Details der 3a und 3b auf das anhand von 1 beschriebene System sowie auch auf das anhand von 2 beschriebene System angewendet werden können.
4 zeigt ein vergrößertes Detail eines Teils eines ausgearbeiteten Systems 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Beispiel umfasst die Kapsel 2 zusätzlich zu der Vielzahl von Graten 28.i einen weiteren Grat 40.
In 4 ist der weitere Grat 40 auf dem flanschartigen Rand 20 auf der vom Deckel 14 weg weisenden Seite angeordnet. Hierbei ist der weitere Grat 40 an den flanschartigen Rand 20 angeformt. Bei dem vorliegenden Beispiel ist der weitere Grat 40 im Wesentlichen konzentrisch mit den Graten 28.i. Hierbei ist der weitere Grat 40 die Grate 28.i umschreibend angeordnet. Es wird darauf hingewiesen, dass sich eine Höhe H_FR des weiteren Grats 40 von der Höhe H_R der Grate 28.i unterscheidet. Bei diesem Beispiel ist die Höhe H_FR des weiteren Grats 40 größer als die Höhe H_R der Grate 28.i.
Bei diesem Beispiel ist der weitere Grat 40 so angeordnet, dass er gegen eine äußere umlaufende Oberfläche 42 des umschließenden Elements 6 zur Anlage kommt. Die äußere umlaufende Oberfläche 42 kann gegen die innere umlaufende Oberfläche 44 des weiteren Grats 40 geklemmt werden. Zum Erleichtern des Einlegens des umschließenden Elements 6 innerhalb des Umkreises des weiteren Grats 40 kann der weitere Grat 40 einen konischen Abschnitt 46 auf der inneren umlaufenden Oberfläche 44 aufweisen.
Auf diese Weise kommt beim vorliegenden Beispiel mindestens einer der Grate 28.i gegen das umschließende Element 6 zur Anlage und kommt zusätzlich der weitere Grat 40 gegen das umschließende Element 6 zur Anlage. Deshalb kann ein verbesserter dichtender Eingriff zwischen der Kapsel 2 und dem umschließenden Element 6 erreicht werden.
Es versteht sich, dass der weitere Grat 40 auch in den anhand der 1, 2, 3a und 3b beschriebenen Situationen angewendet werden kann.
5a ist eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels eines erfindungsgemäßen Systems 1. Das in 5a gezeigte System 1 ist im Wesentlichen identisch zu dem in 1 gezeigten System. In 5a ist jedoch die Anordnung der Grate 28.i auf dem Napf 12 anders. In dem Beispiel sind die Grate 28.i auf der umlaufenden Seitenwand 16 des Napfs 12 angeordnet. Hierbei kommen die Grate 28.i gegen die innen umlaufende Oberfläche 48 des umschließenden Elements 6 zur Anlage. In 5a sind die Grate 28.i und die innen umlaufende Oberfläche 48 in dichtendem Eingriff. Es versteht sich, dass auch bei dem in 2 gezeigten System die Grate 28.i auf der umlaufenden Seitenwand 16 des Napfs 12 angeordnet sein können.
5b ist eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels eines erfindungsgemäßen Systems 1. Das in 5b gezeigte System 1 ist im Wesentlichen identisch zu dem in 2 gezeigten System. In 5b ist jedoch die Anordnung der Grate 28.i auf dem Napf 12 anders. Bei dem vorliegenden Beispiel sind die Grate 28.i auf der Außenoberfläche des Bodens 18 des Napfs 12 angeordnet. Hierbei kommen die Grate 28.i gegen eine innere Rückoberfläche 50 des umschließenden Elements 6 zur Anlage. In 5b sind die Grate 28.i und die innere Rückoberfläche 50 in dichtendem Eingriff. Es versteht sich, dass auch bei dem in 1 gezeigten System die Grate 28.i auf der Außenoberfläche des Bodens 18 des Napfs 12 angeordnet sein können.
6a ist eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels eines erfindungsgemäßen Systems 1. Das in 6a gezeigte System 1 ist im Wesentlichen identisch zu dem in 3a und 3b gezeigten System. In 6a weist der flanschartige Rand jedoch an dem Ort, an dem die Grate 28.i vorhanden sind, einen verdickten Teil auf. Das heißt, dass eine Dicke H_F des flanschartigen Rands an dem Ort, an dem die Grate vorhanden sind, größer als eine Dicke H_Fa des flanschartigen Rands an einem Ort daneben ist. Diese Ausführungsform kann dann nützlich sein, wenn eine Höhe H_R der Grate ansonsten so groß werden würde, dass die Grate instabil werden könnten.
6b ist eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels eines erfindungsgemäßen Systems 1. Das in 6b gezeigte System 1 ist im Wesentlichen identisch zu dem in 3a und 3b gezeigten System. In 6b weist der flanschartige Rand jedoch an dem Ort, an dem die Grate 28.i vorhanden sind, einen dünneren Teil auf. Das heißt, dass eine Dicke H_F des flanschartigen Rands an dem Ort, an dem die Grate vorhanden sind, kleiner als eine Dicke H_Fa des flanschartigen Rands an dem Ort daneben ist. Diese Ausführungsform kann dann nützlich sein, wenn eine Höhe H_R der Grate sonst zu klein werden würde, als dass sie entsprechend verformt würden.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde die Erfindung anhand spezifischer Beispiele und Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es ist jedoch ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch vom Geist und Umfang der Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt ist, abgewichen würde.
Zum Beispiel ist es möglich, dass die in 2 gezeigte Kapsel in dem System von 1 verwendet wird. Es ist möglich, dass in einem solchen Fall die Kapsel so konstruiert ist, dass der Boden nicht von dem Bodendurchstichmittel durchstochen wird. Ebenfalls ist es möglich, dass der Deckel und das Deckeldurchstichmittel so konstruiert sind, dass der Deckel nicht unter der Wirkung des in dem Innenraum der Kapsel vorherrschenden Flüssigkeitsdrucks eingerissen wird.
Es versteht sich, dass, wenn das umschließende Element die führende Kante zum Zur-Anlage-Kommen an den flanschartigen Rand der Kapsel aufweist, diese führende Kante ebenfalls Unregelmäßigkeiten in der Form einer Vielzahl sich radial erstreckender Rillen umfassen könnte. Auch in einem solchen Fall kann ein dichtender Eingriff zwischen der führenden Kante des umschließenden Elements und den Graten der Kapsel gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
Es ist möglich, dass die Kapsel als ein füllbare oder wieder füllbare Kapsel vorgesehen wird, die von einem Benutzer gefüllt bzw. wieder gefüllt werden kann. Eine solche Kapsel kann als ein Napf und getrennt davon ein Deckel vorgesehen werden, der nach dem Füllen der Kapsel mit einer Getränkezutat mit dem Napf verbunden werden kann. Alternativ dazu kann der Deckel teilweise, z. B. gelenkig, mit dem Napf verbunden sein, so dass der Benutzer den Deckel mit im Wesentlichen dem ganzen Umkreis des flanschartigen Rands verbinden kann, nachdem der Napf mit der Getränkezutat gefüllt wurde.
In den Beispielen umfasst die Vielzahl von Graten drei oder vier Grate. Es versteht sich, dass auch eine andere Anzahl von Graten verwendet werden kann, wie zum Beispiel 2, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 Grate.
In den Beispielen sind die Kapseln im Wesentlichen um eine mittlere Achse rotationssymmetrisch. Es versteht sich, dass die Kapsel jedoch auch andere Formen aufweisen kann. In den Beispielen sind die Grate im Wesentlichen kreisförmig um die mittlere Achse. Es versteht sich, dass die Grate auch andere Formen aufweisen können.
Es sind jedoch auch andere Modifikationen, Variationen und Alternativen möglich. Die Beschreibung, die Zeichnungen und Beispiele sollen daher eher veranschaulichenden als einschränkenden Charakter haben.
In den Ansprüchen sollen alle Bezugszeichen, die zwischen Klammern gesetzt sind, nicht als den Anspruch einschränkend verstanden werden. Das Wort „umfassend” schließt das Vorhandensein anderer Merkmale oder Schritte, als die in den Ansprüchen aufgeführten, nicht aus. Ferner soll der unbestimmte Artikel „ein” nicht so verstanden werden, dass er auf „nur eins” eingeschränkt ist, sondern soll stattdessen „mindestens eins” bedeuten und schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Maßnahmen in verschiedenen Ansprüchen aufgeführt sind, zeigt nicht an, dass nicht vorteilhafterweise auch eine Kombination dieser Maßnahmen verwendet werden könnte.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 1203554 [0003]
FR 2617389 [0004]

Claims

Kapsel zum Zubereiten einer vorbestimmten Menge eines zum Verzehr geeigneten Getränks unter der Verwendung eines extrahierbaren Produkts, umfassend: – einen Napf, der eine umlaufende Wandung, einen Boden, der die umlaufende Wandung an einem ersten Ende verschließt, und einen flanschartigen Rand umfasst, der sich an einem dem Boden entgegengesetzten zweiten Ende von der umlaufenden Wandung nach außen erstreckt, und – einen Deckel, der in der Verwendung mit dem flanschartigen Rand verbunden ist, – wobei die Wandung, der Boden und der Deckel in der Verwendung einen Innenraum einschließen, der das extrahierbare Produkt enthält, und – wobei der Napf ferner eine Vielzahl im Wesentlichen konzentrischer umlaufender Grate umfasst, die sich von dem Napf nach außen erstrecken, wobei die Grate aus demselben Material wie der Napf hergestellt sind.
Kapsel nach Anspruch 1, wobei die Grate auf dem flanschartigen Rand angeordnet sind.
Kapsel nach Anspruch 2, wobei die Grate auf der von dem Deckel weg weisenden Seite des flanschartigen Rands angeordnet sind.
Kapsel nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Grate an den flanschartigen Rand angeformt sind.
Kapsel nach Anspruch 1, wobei die Grate auf der umlaufenden Wandung angeordnet sind.
Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei jeder Grat der Vielzahl von Graten im Wesentlichen die gleiche Höhe hat.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Grat der Vielzahl von Graten im Wesentlichen die gleiche Breite hat.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Breite eines Grats der Vielzahl von Graten kleiner als eine Höhe dieses Grates ist.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Grat aus der Vielzahl von Graten eine Breite hat, die kleiner oder gleich einer Dicke des flanschartigen Rands ist.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Grat aus der Vielzahl von Graten eine Höhe hat, die kleiner oder gleich einer Dicke des flanschartigen Rands ist.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dicke des flanschartigen Rands an dem Ort, an dem die Grate vorhanden sind, größer als an einem Ort daneben ist.
Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Dicke des flanschartigen Rands an dem Ort, an dem die Grate vorhanden sind, kleiner als an einem Ort daneben ist.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Grat der Vielzahl von Graten im Wesentlichen die gleiche Querschnittsform hat.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Grat der Vielzahl von Graten einen sich verjüngenden, z. B. im Wesentlichen dreiecksförmigen, Querschnitt hat.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein radialer Abstand zwischen zwei benachbarten Graten kleiner als eine maximale Breite der Grate, vorzugsweise weniger als 50% der maximalen Breite, mehr vorzuziehen weniger als 25% der maximalen Breite, ist.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vielzahl von Graten 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 Grate umfasst.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Grat der Vielzahl von Graten eine Höhe von weniger als 0,4 mm, vorzugsweise weniger als 0,3 mm, mehr vorzuziehen weniger als 0,21 mm, noch mehr vorzuziehen weniger als 0,15 mm hat.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Grat der Vielzahl von Graten eine maximale Breite von weniger als 0,3 mm, vorzugsweise weniger als 0,21 mm, mehr vorzuziehen weniger als 0,15 mm hat.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Grate aus Kunststoffmaterial hergestellt sind.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Grate plastisch verformbar sind.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kapsel einen weiteren Grat umfasst, der mit der Vielzahl von Graten im Wesentlichen konzentrisch ist, wobei sich eine Höhe des weiteren Grats von der Höhe der Grate unterscheidet.
Kapsel nach Anspruch 21, wobei die Höhe des weiteren Grats größer als die Höhe der Grate ist.
Kapsel nach Anspruch 21 oder 22, wobei der weitere Grat einen sich verjüngenden Abschnitt auf einer umlaufenden Innenoberfläche davon umfasst.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel mit dem flanschartigen Rand verbunden ist, und der Innenraum mindestens teilweise mit dem extrahierbaren Produkt gefüllt ist.
Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei die Kapsel hermetisch geschlossen ist.
Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei der Deckel und/oder der Boden porös ist und/oder Öffnungen umfasst, um es einer Flüssigkeit zu erlauben, in den Innenraum einzutreten und/oder aus ihm auszutreten.
Kapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kapsel wegwerfbar und/oder biologisch abbaubar ist.
System zum Zubereiten einer vorbestimmten Menge eines zum Verzehr geeigneten Getränks unter der Verwendung eines extrahierbaren Produkts, umfassend: – eine Kapsel, umfassend: – einen Napf, der eine umlaufende Wandung, einen Boden, der die umlaufende Wandung an einem ersten Ende verschließt, und einen flanschartigen Rand umfasst, der sich an einem dem Boden entgegengesetzten zweiten Ende von der umlaufenden Wandung nach außen erstreckt, und – einen Deckel, der in der Verwendung mit dem flanschartigen Rand verbunden ist, – wobei die Wandung, der Boden und der Deckel in der Verwendung einen Innenraum einschließen, der das extrahierbare Produkt enthält, und – wobei der Napf ferner eine Vielzahl im Wesentlichen konzentrischer umlaufender Grate umfasst, die sich von dem Napf nach außen erstrecken, wobei die Grate aus demselben Material wie der Napf hergestellt sind; und – eine Getränkebrühvorrichtung, die ein umschließendes Element zum Umschließen der Kapsel umfasst, – wobei in der Verwendung mindestens einer der Grate gegen mindestens einen Teil des umschließenden Elements zur Anlage kommt, so dass zwischen der Kapsel und dem umschließenden Element ein dichtender Eingriff ausgebildet wird.
System nach Anspruch 28, wobei die Grate auf dem flanschartigen Rand der Kapsel angeordnet sind.
System nach Anspruch 29, wobei die Grate auf der von dem Deckel wegweisenden Seite des flanschartigen Rands angeordnet sind.
System nach Anspruch 29 oder 30, wobei die Grate an den flanschartigen Rand angeformt sind.
System nach Anspruch 28, wobei die Grate auf der umlaufenden Wandung der Kapsel angeordnet sind.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 32, wobei mindestens ein Teil einer führenden Kante des umschließenden Elements so angeordnet ist, dass er gegen mindestens einen der Grate zur Anlage kommt.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 33, wobei jeder Grat der Vielzahl von Graten im Wesentlichen die gleiche Höhe hat.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 34, wobei jeder Grat der Vielzahl von Graten im Wesentlichen die gleiche Breite hat.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 35, wobei die Grate jeweils eine individuelle Breite haben, die kleiner als die Breite der führenden Kante des umschließenden Elements ist.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 36, wobei die Vielzahl von Graten eine kombinierte Breite hat, die größer als die Breite der führenden Kante des umschließenden Elements ist.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 37, wobei eine Breite eines Grats der Vielzahl von Graten kleiner als eine Höhe dieses Grats ist.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 38, wobei ein Grat der Vielzahl von Graten eine Breite hat, die kleiner oder gleich einer Dicke des flanschartigen Rands ist.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 39, wobei ein Grat der Vielzahl von Graten eine Höhe hat, die kleiner als die Breite der führenden Kante des umschließenden Elements ist.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 40, wobei ein Grat der Vielzahl von Graten eine Höhe hat, die kleiner oder gleich einer Dicke des flanschartigen Rands ist.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 41, wobei die Dicke des flanschartigen Rands an dem Ort, an dem die Grate vorhanden sind, größer als an einem Ort daneben ist.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 41, wobei die Dicke des flanschartigen Rands an dem Ort, an dem die Grate vorhanden sind, kleiner als an einem Ort daneben ist.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 43, wobei ein Grat der Vielzahl von Graten einen sich verjüngenden, z. B. einen im Wesentlichen dreieckigen, Querschnitt hat.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 44, wobei ein radialer Abstand zwischen zwei benachbarten Graten kleiner als eine maximale Breite der Grate, vorzugsweise weniger als 50% der maximalen Breite, mehr vorzuziehen weniger als 25% der maximalen Breite, ist.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 45, wobei die Vielzahl von Graten 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 Grate umfasst.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 46, wobei ein Grat der Vielzahl von Graten eine Höhe von weniger als 0,4 mm, vorzugsweise weniger als 0,3 mm, mehr vorzuziehen weniger als 0,21 mm, noch mehr vorzuziehen weniger als 0,15 mm hat.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 47, wobei ein Grat der Vielzahl von Graten eine maximale Breite von weniger als 0,3 mm, vorzugsweise weniger als 0,21 mm, mehr vorzuziehen weniger als 0,15 mm hat.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 48, wobei die Grate aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 49, wobei die Kapsel einen weiteren Grat umfasst, der im Wesentlichen mit der Vielzahl von Graten konzentrisch ist, wobei sich eine Höhe des weiteren Grats von der Höhe der Grate unterscheidet.
System nach Anspruch 50, wobei die Höhe des weiteren Grats größer als die Höhe der Vielzahl von Graten ist.
System nach Anspruch 50 oder 51, wobei der weitere Grat so angeordnet ist, dass er gegen eine umlaufende Außenoberfläche des umschließenden Elements zur Anlage kommt.
System nach einem der Ansprüche 50 bis 52, wobei der weitere Grat einen sich verjüngenden Abschnitt an einer umlaufenden Innenoberfläche davon umfasst.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 53, wobei der Deckel mit dem flanschartigen Rand verbunden ist, und der Innenraum mindestens teilweise mit dem extrahierbaren Produkt gefüllt ist.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 54, wobei die Kapsel hermetisch geschlossen ist.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 55, wobei der Deckel und/oder Boden porös ist und/oder Öffnungen umfasst, um es einer Flüssigkeit zu erlauben, in den Innenraum einzutreten und/oder aus ihm auszutreten.
System nach einem der Ansprüche 54 bis 56, wobei die Kapsel so in dem umschließenden Element umschlossen ist, dass mindestens einer der Grate gegen mindestens den Teil des umschließenden Elements zur Anlage kommt, so dass zwischen der Kapsel und dem umschließenden Element ein dichtender Eingriff ausgebildet wird.
System nach Anspruch 57, wobei der mindestens eine Grat von dem umschließenden Element plastisch verformt wird.
System nach einem der Ansprüche 28 bis 58, wobei die Kapsel wegwerfbar und/oder biologisch abbaubar ist.