DE202004012900U1 - Fahrzeugtürhalter (Türanschlag) - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugtürhalter aus Kunststoff, zur Halterung einer Fahrzeugtür bei einem Beschichtungsvorgang im Herstellungsprozess einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere bei einer KTL-Tauchbeschichtung und/oder einem Lackieren und/oder einem Konservieren, gekennzeichnet durch die einstückige Ausführung als Spritzgussteil, mit einem im wesentlichen allseitig biegesteifen, langgestreckten Grundkörper, der an einem ersten Ende einen Fahrzeugtür-Kontaktabschnitt, insbesondere als angeformten Vorsprung, und an einem im wesentlichen gegenüberliegenden zweiten Ende einen angeformten Haken als Karosseriegrundkörper-Eingriffsabschnitt aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugtürhalter als Betriebsmittel auf dem Gebiet der Fahrzeugherstellung, welcher insbesondere bei der Oberflächenbehandlung einer Pkw-Karosserie eingesetzt wird.
  • Abstandshalter der in Rede stehenden Art haben die Aufgabe, Anbauteile, wie zum Beispiel Türen, Heck-, Frontklappen etc., in einem definierten Abstand zum Karosserie-Grundkörper halten, um eine Berührung bzw. ein Zusammenschlagen des Anbauteiles mit dem Grundkörper z.B. während eines Lackierprozesses zu verhindern. Das Einsetzen dieser Betriebsmittel bzw. Abstandhalter erfolgt am Ende des Karosseriebaus vor dem Durchlauf durch die Vorbehandlungsbänder, bestehend aus Entfettung, Spülung, Phosphatierung und Kataphorese-Tauchlackierung (KTL). Nach dem Einbrennen der KTL-Beschichtung in einem Umluftofen bei Temperaturen bis 220°C gelangt die grundierte Karosserie in den eigentlichen Lackierprozess. Grundsätzlich ist ein Einsetzen der erwähnten Betriebsmittel auch erst in dieser Phase möglich.
  • Die Betriebsmittel sind für den jeweiligen Einsatzbereich und abhängig vom Fahrzeugmodell spezifisch konstruiert und werden gegenwärtig hauptsächlich aus Stahl hergestellt und zur vielfachen Verwendung vorgesehen. Speziell und aufwendig gestaltete Fixierung- bzw. Eingriffsabschnitte, an denen diese Teile mit dem Karosserie-Grundkörper bzw. den Anbauteilen in Kontakt kommen, dienen zur Vermeidung von Beschädigungen der empfindlichen Oberflächen. Aufgrund dieses Umstands und bedingt durch den eingesetzten Werkstoff, sind die bekannten Betriebsmittel relativ teuer.
  • Da diese Haltevorrichtungen im Lackierprozess mit beschichtet werden, müssen sie nach jedem Einsatz bzw. Umlauf mechanisch, thermisch oder chemisch, verbunden mit hohen Kosten, entlackt werden. Die Maßnahme ist notwendig, um eine Kontamination der frisch beschichteten bzw. lackierten Karosserie-Oberfläche durch mögliche Lackstücke bzw. Lacksplitter zu vermeiden, welche aufgrund der erforderlichen Handhabungsoperationen, wie z.B. dem Öffnen der Anbauteile für Einbauten im Fahrzeuginnenraum, entstehen.
  • Aus Schutzrechtsveröffentlichungen, die zum größten Teil auf die Anmelderin zurückgehen, sind in jüngerer Zeit auch aus Kunststoff bestehende Betriebsmittel dieser Art bekannt geworden; vgl. etwa WO 03/004173 A1, DE 202 10 136 U1 oder DE 203 11 091 U1 . Diese Kunststoff-Betriebsmittel haben gegenüber den oben beschriebenen Stahl-Betriebsmitteln mannigfache Vorteile, sowohl bezüglich der Handhabung im Produktionsablauf als auch auf der Kostenseite. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass mit den bekannten und z.B. in den genannten Druckschriften beschriebenen Lösungen nicht alle sinnvollen Anwendungsfälle abgedeckt sind.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen neuartigen Fahrzeugtürhalter der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, welcher eine weitere Einsatzmöglichkeit im Prozess der Oberflächenbehandlung von Kfz-Karosserien erschließt, kostengünstig herstellbar und leicht handhabbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugtürhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung schließt den wesentlichen Gedanken ein, den Fahrzeugtürhalter aus Kunststoff einstückig und somit in einem einzigen Formungsvorgang, ohne zusätzlichen Montageschritt, auszubilden. Dies ermöglicht eine besonders rationelle und kostengünstige Herstellung. Weiterhin schließt die Erfindung den Gedanken der Herstellung als Spritzgussteil aus, der ebenfalls im Interesse großer Produktionsausbeute und niedriger Kosten liegt.
  • Die Fixierung der Fahrzeugtür – im Sinne eines Türanschlages oder "Türstoppers" – erfolgt hauptsächlich durch einen im wesentlichen biegesteifen Grundkörper, an oder nahe dessen erstem Ende ein Fahrzeugtür-Kontaktabschnitt und an oder nahe dessen zweitem Ende ein Eingriffsabschnitt zum Eingriff in den gegenüberliegenden Karosseriegrundkörper (insbesondere eine Karosseriesäule, wie etwa die B- oder C-Säule eines Pkw) vorgesehen ist. Der Grundkörper ist entsprechend dem im Produktionsprozess einzustellenden Abstand zwischen Fahrzeugtür und Karosseriegrundkörper mehr oder weniger langgestreckt. Aus der einstückigen Ausführung ergibt sich, dass der Fahrzeugtür-Kontaktabschnitt (insbesondere ein geeignet geformter Vorsprung) und der Karosseriegrundkörper-Eingriffsabschnitt an ihn angeformt sind.
  • Zur Herstellung des vorgeschlagenen Fahrzeugtürhalters kommen bevorzugt temperaturbeständige Kunststoffe mit einer Dauergebrauchstemperatur von größer als 170°C in Betracht, wie z.B. Polysulfon, Poly(acrylether)keton, Poly(ethersulfon), ABS (Acrylnitril/Butadien/Styrol), insbesondere aber Polyamide.
  • Insbesondere eignen sich Kunststoffe, welche mit Fasern, wie z.B. Glas, Kohlenstoff oder Kevlar etc., verstärkt sind. Als besonders geeignetes Material bezüglich Beschaffungskosten, Rezyklierfähigkeit, Spritzgießen (optimales Fliessverhalten) sowie mechanischen Eigenschaften auch bei hohen Temperaturen, wie sie in den Einbrennöfen vorkommen, hat sich glasfaserverstärktes Polyamid erwiesen. Die Formelastizität der erwähnten Kunststoffe und das Biegverhalten konstruktiv geeignet ausgeführter Halter-, Ausleger- und Eingriffsabschnitte aus diesen Materialien ermöglichen ein leichtes Einsetzen in die dafür vorgesehenen Öffnungen der Anbauteile bzw. des Karosserie-Grundkörpers, wobei die Gefahr einer Beschädigung angrenzender Oberflächen entscheidend geringer als bei den bekannten harten und nicht oder kaum biegsamen Metall-Betriebsmitteln ist.
  • Die bezeichneten Vorteile können insbesondere bei einer Verstärkung der Kunststoffe durch Füllstoffe im Verhältnis von 0,1 bis 40 % nachgewiesen werden. In diesem Variationsbereich der Füllung kann in Abhängigkeit der Anforderungen an ein gutes Fliessverhalten beim Spritzgießen und eine entsprechende Formbeständigkeit und Festigkeit des Betriebsmittels während des Lackiervorganges ein wünschenswertes Optimum erzielt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Betriebsmittel sind insbesondere zunächst im Spritzgussverfahren hergestellt und werden nach jedem Einsatz – oder jedenfalls nach einer begrenzten Anzahl von Einsätzen – gemahlen, wobei das resultierende Pulver direkt wieder für die Herstellung der Betriebsmittel verwendet werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird beim Spritzgießen im Recyclingbetrieb eine gewisse Menge – bevorzugt etwa 5 – 30 %, insbesondere 10 % – von Originalrohstoff zugegeben. Dies kann insbesondere dann sinnvoll sein, falls die Qualität des mit Lack kontaminierten Kunststoff-Recyclingmaterials nicht mehr zufriedenstellend ist. Durch Zugabe des Originalrohstoffes kann die Funktionalität des Betriebsmittels mit den im vorhinein genannten Vorteilen aufrecht erhalten werden.
  • Vorteilhafterweise haben die Kontakt- bzw. Eingriffsabschnitte eine vorbestimmte Form- und Materialelastizität zum oberflächenschonenden Eingriff mit dem jeweiligen Karosserieabschnitt bzw. der arretierenden Tür. Dies lässt sich durch geeignete Wahl der Materialparameter einerseits und der Wandungsdicke der Eingriffsabschnitte (z.B. deren Flanken) und ggf. das Vorsehen von die Biegsamkeit erhöhenden Aussparungen oder aber von sie verringernden Versteifungen erreichen.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Von diesen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • 2 eine Ansicht des Fahrzeugtürhalters nach 1, in Gebrauchslage an der B-Säule eines Pkw und
  • 3 eine weitere (gegenüber der Ausführung nach 1 geringfügig modifizierte) Darstellung des Fahrzeugtürhalters nach 1 in einer anderen Gebrauchslage, nämlich angebracht an der C-Säule eines Pkw.
  • Die Figuren zeigen einen Fahrzeugtürhalter 1 mit einem zur Gewichtsersparnis wabenförmig gestalteten, langgestreckten Grundkörper 3, an dessen einem, spitz zulaufenden Ende ein Fortsatz 5 als Fahrzeugtür-Kontaktabschnitt angeformt ist und der gegenüber diesem Fortsatz 5 einen federnd schwenkbaren Haken 7 aufweist. Der Haken 7 bildet das Ende eines am Grundkörper 3 selbst-rückstellend verschwenkbaren Auslegers 9, der einen sich vom Grundkörper 3 aus erstreckenden ersten, gebogenen und verformbaren Abschnitt 9a und einen hieran angeformten zweiten, versteiften Abschnitt 9b umfasst.
  • Der erste Abschnitt 9a des Auslegers 9 geht mit einer annähernd einen Halbkreis bildenden weiteren Krümmung in einen Betätigungshebel 11 über, dessen Ende gegenläufig zum anfänglichen Verlauf gekrümmt ist und somit eine Art Daumen- bzw. Fingermulde 11a bildet. Durch Druck von oben in diese Mulde 11a wird der Ausleger 9 federnd vom benachbarten Ende des Grundkörpers 3 weg geschwenkt und damit der Abstand zwischen dem Grundkörper und dem Haken 7 vergrößert, so dass dieser in eine entsprechend angeordnete Öffnung eines Karosseriegrundkörpers (siehe dazu die Erläuterung weiter unten) eingreifen kann.
  • Nahe dem Haken 7 hat der Grundkörper 3 eine bis zu einem gewissen Grade an die Kontur einer Pkw-Türsäule angepasste größere Ausnehmung 13 in seinem Randverlauf, die an einem Ende in eine weitere, kleinere und stufenartig ausgebildete Ausnehmung 15 zum Eingriff eines Falzbereiches der entsprechenden Karosseriesäule übergeht.
  • 2 zeigt den Fahrzeugtürhalter 1 nach 1 in Gebrauchslage, befestigt an einer B-Säule 17 eines Pkw, um eine vordere Tür 19 in einem vorbestimmten Abstand zu dieser zu halten und die Entstehung eines sogenannten Nassabdruckes auf dem noch nassen Lack nach einem Lackiervorgang bei einem etwaigen Zuschlagen zu verhindern. In der B-Säule 17 ist eine in etwa quadratische Öffnung 21 ausgestanzt, in die der Haken 7 des Fahrzeugtürhalters 1 in der dargestellten Gebrauchslage eingegriffen hat. Des weiteren ist an der B-Säule ein Blechfalz 23 vorgesehen, der in der Gebrauchslage des Fahrzeugtürhalters 1 von den Rändern der stufenartigen Ausnehmung 15 umgriffen ist. Die Tür 19 liegt auf dem Fortsatz 5 am Ende des Fahrzeugtürhalters 1 auf und wird durch die geometrische Konfiguration des Halters in einem vorbestimmten kleinen Mindestabstand zu den benachbarten Bereichen des Karosseriegrundkörpers gehalten, was zuverlässig die Entstehung des besagten Nassabdruckes verhindert.
  • 3 zeigt eine andere Anwendungssituation des vorgeschlagenen Fahrzeugtürhalters, nämlich in Anbringung an einer C-Säule 25 eines Pkw, zum Halten einer hinteren Fahrzeugtür 27. In der Formgestaltung ist der Fahrzeugtürhalter geringfügig modifiziert und hat deshalb die Bezugsziffer 1'.
  • Er unterscheidet sich von dem Fahrzeugtürhalter 1 nach 1 dadurch, dass das Ende des (hier mit 5' bezeichneten) Fortsatzes, der als Fahrzeugtür-Kontaktabschnitt dient, zum Eingriff in eine entsprechende kreisförmige Öffnung 29 in der Fahrzeugtür 27 pilzförmig ausgebildet ist. Durch diese Ausführung wird nicht nur ein vorbestimmter Mindestabstand zwischen Tür und Karosseriegrundkörper (wie bei der Anwendungssituation nach 2) gesichert, sondern zugleich auch ein Aufschlagen der Fahrzeugtür mit ein und demselben Betriebsmittel verhindert. Auch bei dieser Ausführung ist im übrigen in der Säule des Karosseriegrundkörpers (hier also der C-Säule 25) eine rechteckige oder quadratische Öffnung 31 zum Eingriff des entsprechenden Haken-Endes des Fahrzeugtürhalters 1' vorgesehen.
  • Bei beiden Ausführungen ist leicht nachzuvollziehen, dass der jeweilige Fahrzeugtürhalter durch seitliches Heranschieben an den entsprechenden Blechfalz der zur Befestigung dienenden B- oder C-Säule auf diesen seitlich aufgedrückt wird und am Ende dieses Aufsetzvorganges der bis dahin über die Fläche der B- bzw. C-Säule gleitende Haken 7 in die entsprechende Öffnung 21 bzw. 31 hineinrutscht. Durch die Zugfederkraft zwischen dem Ausleger 9 und dem Grundkörper 3 arretiert sich der Haken in dieser Öffnung selbsttätig, und somit ist der Fahrzeugtürhalter 1 zwi schen der Säulen-Öffnung und dem Säulen-Blechfalz fest auf der entsprechenden Säule des Karosseriegrundkörpers gehalten.
  • Zum Entnehmen drückt der Bediener auf den Betätigungsabschnitt 11, genauer in die Fingermulde 11a, wodurch der Haken 7 in der jeweiligen Öffnung 21 bzw. 31 vom Grundkörper 3 weg und in den freien Öffnungsbereich bewegt wird. In dieser Stellung kann der Fahrzeugtürhalter 1 bzw. 1' dann zunächst gegenüber der Oberfläche der jeweiligen Säule geringfügig verkippt und damit das Haken-Ende aus der jeweiligen Öffnung gelöst werden. Danach kann durch seitliches Verschieben auch die Ausnehmung 15 außer Eingriff mit dem jeweiligen Blechfalz gebracht und der Fahrzeugtürhalter somit entnommen werden. Nach dem Entnehmen kann er ggf. einem Recycling zugeführt werden.
  • Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Beispiel, mit der erwähnten Abwandlung, beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von weiteren Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen.

Claims (12)

  1. Fahrzeugtürhalter aus Kunststoff, zur Halterung einer Fahrzeugtür bei einem Beschichtungsvorgang im Herstellungsprozess einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere bei einer KTL-Tauchbeschichtung und/oder einem Lackieren und/oder einem Konservieren, gekennzeichnet durch die einstückige Ausführung als Spritzgussteil, mit einem im wesentlichen allseitig biegesteifen, langgestreckten Grundkörper, der an einem ersten Ende einen Fahrzeugtür-Kontaktabschnitt, insbesondere als angeformten Vorsprung, und an einem im wesentlichen gegenüberliegenden zweiten Ende einen angeformten Haken als Karosseriegrundkörper-Eingriffsabschnitt aufweist.
  2. Fahrzeugtürhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken an einen biegsamen, gegenüber dem Grundkörper federnd selbstrückstellend verschwenkbaren Ausleger angeformt ist.
  3. Fahrzeugtürhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausleger ein Betätigungshebel zum manuellen Verschwenken des Auslegers gegenüber dem Grundkörper angeformt ist.
  4. Fahrzeugtürhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper zwischen dem ersten und zweiten Ende einen in Anpassung an die Querschnitts-Kontur einer Karosseriesäule geformten Randabschnitt aufweist.
  5. Fahrzeugtürhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper zwischen dem ersten und zweiten Ende eine in Anpassung an einen Falz des Karosseriegrundkörpers, insbesondere der Karosseriesäule, geformte Ausnehmung zum Eingriff des Falzes in den Fahrzeugtürhalter aufweist.
  6. Fahrzeugtürhalter nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger zum Einsetzen in eine Öffnung im Karosseriegrundkörper von der Ausnehmung weg verschwenkbar und derart ausgebildet ist, dass er den Haken im entlasteten Zustand, d.h. nach dem federnden Zurückschwenken, formelastisch in der Öffnung hält.
  7. Fahrzeugtürhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper einen wabenartigen Aufbau, insbesondere mit im wesentlichen geschlossener Außenkontur, aufweist.
  8. Fahrzeugtürhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung aus einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff mit einer Dauergebrauchstemperatur von mindestens 170°C.
  9. Fahrzeugtürhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung aus glasfaserverstärktem Polyamid mit einer Füllstoffverstärkung in einem Anteil zwischen 0,1% und 40%, insbesondere zwischen 5% und 20%.
  10. Fahrzeugtürhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung zu einem wesentlichen Teil, insbesondere zu 50% oder mehr oder bevorzugt 70% oder mehr, aus rezykliertem Material.
  11. Fahrzeugtürhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt ein abgerundetes Ende zum eingriffslosen Anschlagen der Fahrzeugtür aufweist.
  12. Fahrzeugtürhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt pilz- oder stempelförmig, zum eingriffslosen Anschlagen der Fahrzeugtür oder zum lösbaren Eingriff in eine entsprechend geformte Ausnehmung derselben, ausgebildet ist.
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