DE102008009590A1 - Lackbetriebsmittelanordnung und Lackbetriebsmittel - Google Patents

Lackbetriebsmittelanordnung und Lackbetriebsmittel Download PDF

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Abstract

Lackbetriebsmittelanordnung (1), umfassend ein Lackbetriebsmittel (2) sowie mindestens ein Befestigungsmittel (3) zur Befestigung des Lackbetriebsmittels (2) an einem zu lackierenden Gegenstand, wobei das mindestens eine Befestigungsmittel (3) über eine Sollbruchstelle (11) mit dem Lackbetriebsmittel (2) verbunden ist, sowie Lackbetriebsmittel (2), umfassend mindestens eine erste Anschlusseinrichtung zur Verbindung des Lackbetriebsmittels mit einer Karosserie (12) eines Kraftfahrzeuges, mindestens eine zweite Anschlusseinrichtung zur Feststellung eines bewegbaren Karosserieteils (13), insbesondere einer Tür, Klappe oder Haube, an dem Lackbetriebsmittel, wobei eine Anschlusseinrichtung des Lackbetriebsmittels, vorzugsweise die zweite Anschlusseinrichtung, ein Anschlagmittel (6) und ein Verrastungsmittel (7, 8) aufweist, wobei das Anschlagmittel (6) dazu eingerichtet ist, das bewegbare Karosserieteil (13) in einer Bewegungsrichtung zu stoppen, wobei das Verrastungsmittel dazu eingerichtet ist, das bewegbare Karosserieteil (13) in einer entgegengesetzten Bewegungsrichtung lösbar zu fixieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lackbetriebsmittelanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Lackbetriebsmittel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
  • Lackbetriebsmittel haben die Aufgabe schwenkbare Karosserieteile, wie zum Beispiel Türen, Heck-, Frontklappen etc., in einem definierten Abstand zum Karosserierahmen zu halten, um eine Berührung bzw. ein Zusammenschlagen des Anbauteiles mit der Karosserie z. B. während eines Lackierprozesses zu verhindern. Das Einsetzen dieser Lackbetriebsmittel erfolgt typischerweise am Ende des Karosseriebaus vor dem Durchlauf durch die Vorbehandlungsbänder. Lackbetriebsmittel sind für den jeweiligen Einsatzbereich und abhängig vom Fahrzeugmodell spezifisch konstruiert und werden sowohl aus Kunststoff, als auch aus Stahl hergestellt. Derartige Lackbetriebsmittel werden beispielsweise in den Gebrauchsmustern DE 2004012899 U1 und DE 2004 012 900 U1 vorgeschlagen.
  • Es ist ferner bekannt, bereits am Fahrzeug vorhandene, jedoch während des Lackierprozesses nicht belegte Montagelöcher zur Fixierung eines Lackbetriebsmittels zu verwenden. Die Lackbetriebsmittel werden nach dem Lackierprozess wieder entfernt und die Montagelöcher stehen für ihre angedachte Verwendung bereit. Derartige Lackbetriebsmittel sind beispielsweise aus der Offenlegungsschrift DE 102 61 861 A1 bekannt geworden, bei der ein Lackbetriebsmittel vorgeschlagen wird, welches zur Befestigung an türrahmenseitigen Montagelöchern für einen Schlossbügel der Schlosseinrichtung eingerichtet ist und einen zum Eingriff in den türseitigen Türschlossausschnitt ausgelegten Anschlag aufweist.
  • Nachteilig in diesem Zusammenhang ist jedoch, dass zur kurzzeitigen Befestigung der Lackbetriebsmittel an den zwar ohnehin vorhandenen Montagelöchern spezifische Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben oder Stopfen, benötigt werden. Derartige Befestigungsmittel müssten entsprechend doppelt bevorratet werden, einerseits zur Montage der Lackbetriebsmittel und andererseits zur Montage der eigentlich vorgesehenen Anbauteile, wie beispielsweise dem Schlossbügel etc.. Die während des Lackierens benutzten Befestigungsmittel können nicht ohne weiteres weiter verwendet werden, insbesondere nicht zur Befestigung der Anbauteile, da sie durch die Lackier- und Beschichtungsvorgänge verschmutzt sind.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe eine Lackbetriebsmittelanordnung mit einem Lackbetriebsmittel bereitzustellen, welches an vorhandenen Montagelöchern an der Fahrzeugkarosse festlegbar ist, bei dem jedoch keine gesonderten Befestigungsmittel bereitgehalten werden müssen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Sollbruchstelle zwischen dem Lackbetriebsmittel und dem mindestens einen Befestigungsmittel vorgesehen ist. Die Lackbetriebsmittelanordnung bringt gewissermaßen sein Befestigungsmittel mit. Die Lackbetriebsmittelanordnung wird vorzugsweise einteilig in einem geeigneten Kunststoffurformverfahren, beispielsweise durch Spritzgießen, Extrudieren, Blasformen, Schaumverfahren etc. hergestellt. Eine so hergestellte Lackbetriebsmittelanordnung kann an geeigneter Stelle in der Lackiererei bereitgestellt werden. Der Monteur muss lediglich die Lackbetriebsmittelanordnung an der vorgesehenen Sollbruchstelle in Lackbetriebsmittel und Befestigungsmittel trennen und das Lackbetriebsmittel durch das Befestigungsmittel, beispielsweise in Form einer Schraube, an der vorgesehenen Stelle der Karosserie anbringen. Hierzu kann das Befestigungsmittel, beispielsweise die Schraube, in das entsprechende Montageloch eingeschraubt werden. Nach dem Lackier- und/oder Beschichtungsvorgang wird das Lackbetriebsmittel samt Befestigungsmittel entfernt und durch ein zur Befestigung an der Montagebohrung vorgesehenes Anbauteil, beispielsweise den Schlossbügel, ersetzt. Befestigungsmittel und Lackbetriebsmittel können vollständig recycelt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Lackbetriebsmittelanordnung ergeben sich aus den Merkmalen der rückbezogenen Unteransprüche.
  • Es ist ferner bekannt, dass eine Fahrzeugkarosserie während der Produktion des Fahrzeugs in ihrer Lage und Position verändert wird. Beispielweise werden die Fahrzeugkarosserien auf Transportmitteln durch die Produktionsanlage gefahren oder auch um ihre Längsachsen verschwenkt. Neben der Anforderung, dass gegenüber der Karosserie bewegliche Karosserieteile, wie Türen, Hauben oder Heckklappen nicht in die vorgesehenen Türrahmen bzw. Klappenrahmen einschwenken dürfen, da es bei noch nicht getrocknetem Lack oder Beschichtung zu Nasskontakten kommen kann, welche die Lackierung bzw. Beschichtung unbrauchbar machen würde, besteht ferner ein Bedürfnis, dass die beweglichen Karosserieteile, wie Türen, Hauben oder Klappen nicht unbeabsichtigt aufgeschwenkt werden dürfen, da es insbesondere während des Transports dazu kommen kann, dass die Klappen oder Türen dann an Hindernissen anstoßen und der Lack oder die Beschichtung entsprechend in Mitleidenschaft gezogen werden würde.
  • Entsprechend liegt eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Lackbetriebsmittel vorzuschlagen, welches den Bedürfnissen einer komplexen Produktion, insbesondere dem Transport und der räumlichen Verlagerung von Fahrzeugkarosserien, nachkommen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass mindestens eine Anschlusseinrichtung des Lackbetriebsmittels ein Anschlagsmittel und ein Verrastungsmittel aufweist, wobei das Anschlagsmittel dazu eingerichtet ist, das bewegbare Karosserieteil in einer Bewegungsrichtung zu stoppen, wobei das Verrastungsmittel dazu eingerichtet ist, das bewegbare Karosserieteil in einer entgegengesetzten Bewegungsrichtungen lösbar zu fixieren. Durch die hier vorgeschlagene Anschlusseinrichtung ist das Lackbetriebsmittel nicht nur dazu geeignet, das bewegbare Karosserieteil, insbesondere die Tür, Klappe oder Haube, dergestalt zu sichern, dass sie nicht in den entsprechenden Karosserierahmen einschwenkt werden kann. Das vorgeschlagene Lackbetriebsmittel ist ferner dazu geeignet, dass die Tür, Klappe oder Haube nicht unbeabsichtigt aufgeschwenkt wird. Im Wesentlichen ist hier an die Sicherung von schwenkbaren Fahrzeugtüren zu denken, jedoch kann das vorgeschlagene Lackbetriebsmittel auch bei linear bewegbaren Karosserieteilen, wie beispielsweise Schiebetüren etc., eingesetzt werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des vorgeschlagenen Lackbetriebsmittels kann auch vorgesehen sein, dass die Anschlusseinrichtung einer Anschlusseinrichtung eines Anbauteils, insbesondere eines Türschlossbügels, nachgebildet ist. Dementsprechend kann das Lackbetriebsmittel an ohnehin vorhandenen Montagelöchern befestigt werden.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung des vorgeschlagenen Lackbetriebsmittels kann vorgesehen sein, dass die Anschlusseinrichtung sowohl einen Türanschlag, als auch eine Türverrastung aufweist, wobei die Türverrastung zwei Ausleger aufweist, die sich in etwa V-förmig von dem Türanschlag erstrecken, wobei die Ausleger endseitig mit Rasten ausgestattet sind, wobei die Raste mit einer ersten Rampe und einer zweiten Rampe ausgestattet ist, wobei die zweite Rampe einen steileren Anstellwinkel als die erste Rampe aufweist. Entsprechend dieser Anordnung kann es ermöglicht werden, dass die Türverrastung einerseits in eine seitens der Tür bereitgestellten Öffnung einrasten kann, indem die Ausleger beim Durchqueren der Öffnung durch die flachen ersten Rampen zusammengedrückt werden und so eine Verrastung des Lackbetriebsmittels mit einem geringen Kraftaufwand möglich ist. Andererseits wird durch die steileren Rampen sichergestellt, dass ein Ausziehen der Türverrastung aus der Öffnung nur mit einem höheren Kraftaufwand möglich ist. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass ein Öffnen der Tür, Klappe oder Haube zwar grundsätzlich möglich ist, beispielsweise durch einen Roboter, aber auf der anderen Seite eine ausreichende Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen gewährleistet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Lackbetriebsmittels ergeben sich aus den Merkmalen der rückbezogenen Unteransprüche.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ferner deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Lackbetriebsmittelanordnung in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 eine erfindungsgemäße Lackbetriebsmittelanordnung in einer weiteren perspektivischen Ansicht;
  • 3 ein erfinderisches Lackbetriebsmittel in einer Einbausituation;
  • 4 ein erfinderisches Lackbetriebsmittel in einer Einbausituation mit in Position gehaltener Fahrzeugtür.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen.
  • Eine erfindungsgemäße Lackbetriebsmittelanordnung 1 umfasst im Wesentlichen ein Lackbetriebsmittel 2 und mindestens ein Befestigungsmittel 3. In einem Ausgangszustand sind Lackbetriebsmittel 2 und Befestigungsmittel 3 über eine Sollbruchstelle 11 miteinander verbunden. Das Befestigungsmittel ist hier als Befestigungsschraube ausgebildet.
  • Das Lackbetriebsmittel umfasst ferner eine erste Anschlusseinrichtung zur Verbindung mit einer Fahrzeugkarosserie mit einem ersten Anschlussmittel in Form eines Zentrierdorns 4, sowie einem zweiten Anschlussmittel in Form einer Schraubenaufnahme 15. Beide Anschlussmittel sind mit Auflageflächen 5 ausgestattet. Zwischen den Anschlussmitteln ist eine Brücke 16 vorgesehen, welche die Anschlussmittel in einem vorbestimmten Abstand zueinander positioniert. Der Abstand und die Ausgestaltung der Anschlussmittel des Lackbetriebsmittels 2 entspricht hier dem Abstand bzw. der Ausgestaltung der Anschlussmittel eines Schlossbügels (Anbauteil). Selbstverständlich sind die Anschlussmittel an beliebige andere Anbauteil anpassbar.
  • Von der Brücke erstreckt sich eine zweite Anschlusseinrichtung, die erfindungsgemäß ein Anschlagsmittel 6 und ein Verrastungsmittel aufweist, wobei das Anschlagsmittel dazu eingerichtet ist, das bewegbare Karosserieteil in einer Bewegungsrichtung zu stoppen, wobei das Verrastungsmittel dazu eingerichtet ist, das bewegbare Karosserieteil in einer im Wesentlichen entgegengesetzten Bewegungsrichtung lösbar zu fixieren.
  • Vornehmlich ist hier daran gedacht, die erste Anschlusseinrichtung zum Anschluss an die Fahrzeugkarosserie und die zweite Anschlusseinrichtung zum Einschub in eine Öffnung in dem beweglichen Karosserieteil, insbesondere der Fahrzeugtür, vorzusehen. Die erste Anschlusseinrichtung kann aber auch zum Anschluss an das bewegliche Karosserieteil 13, wie beispielsweise an eine Fahrzeugtür, Klappe oder Haube ausgestaltet sein, wohingegen die zweite Anschlusseinrichtung zum Anschluss an die Fahrzeugkarosserie 12 ausgestaltet ist.
  • Die weitere Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lackbetriebsmittelanordnung erschließt sich aus einer Einbausituation gemäß den 3 und 4.
  • Vor der Montage des Lackbetriebsmittels 2 trennt der Monteur die angespritzte Schraube 3 von dem Lackbetriebsmittel. Anschließend wird das Lackbetriebsmittel 2 an der vorgesehenen Stelle platziert. Hier ist vorgesehen, dass das Lackbetriebsmittel 2 anstelle eines später anzubringenden Schlossbügels für ein später anzubringendes Türschloss angebracht wird. Die Anschlussmittel sind entsprechend auf die Montagelöcher abgestimmt. Das erste Anschlussmittel in Form eines Zentrierdorns 4 wird lediglich in das zugeordnete Montageloch eingesteckt, während das zweite Anschlussmittel mit der zuvor von der Lackbetriebsmittelanordnung abgetrennten Schraube 3 befestigt wird, indem die Schraube 3 durch die Schraubenaufnahme 15 des zweiten Anschlussmittels in die Montagebohrung der Karosserie 12 eingeschraubt wird. Die Brücke 16 liegt nunmehr flach an der Karosserieoberfläche an und die zweite Anschlusseinrichtung ragt von der Brücke 16 und damit auch von der Karosserieoberfläche hervor.
  • Wie in 4 erkennbar, ist das Schloss ebenfalls noch nicht in die Fahrzeugtür eingebaut. Vorhanden ist lediglich die hierfür vorgesehene Aussparung 14 in der Fahrzeugtür 13. Wird nunmehr die Fahrzeugtür 13 geschlossen, greift die zweite Anschlusseinrichtung in die Aussparung 14 der Tür 13 ein.
  • Die zweite Anschlusseinrichtung kann nunmehr zwei Funktionen erfüllen. Einerseits wird die Tür 13 durch das Anschlagsmittel 6 gehindert vollständig zu schließen. Entsprechend wird die Tür 13 in einem definierten Abstand von dem Türrahmen 12 gehalten, so dass ein Nasskontakt vermieden werden kann.
  • Darüber hinaus ist das Verrastungsmittel dazu eingerichtet, die Tür 13 gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen zu sichern. Hierzu sind zwei Ausleger 7 mit den endseitig vorgesehenen Rasten 8 vorgesehen, wobei sich die Ausleger 7 in etwa V-förmig von dem Anschlagsmittel 6 aus erstrecken. Die Ausleger 7 mit den Rasten 8 sind derart ausgestaltet, dass sie beim Schließen der Fahrzeugtür 13 durch den Rand der Aussparung 14 zusammengedrückt werden können. Sobald die Fahrzeugtür 13 durch den Anschlag 6 daran gehindert wird sich weiter zu schließen, sind auch die Ausleger 7 mit den Rasten 8 durch die Schlossaussparung 14 der Fahrzeugtür 13 hindurchgeführt. Die Ausleger 7 sind nicht länger zusammengedrückt und die Rasten 8 stehen vor dem Türblech, so dass die Fahrzeugtür 13 ebenfalls gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen gesichert ist.
  • Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das vorgeschlagene Lackbetriebsmittel 2 dazu eingerichtet ist, ein gegenüber der Karosserie 12 bewegbar, vorzugsweise schwenkbar angebrachtes Karosserieteil 13, insbesondere eine Tür, Klappe oder Haube in einer vorbestimmten Position zu halten. Die Funktion des Lackbetriebsmittels ist dementsprechend nicht nur darauf beschränkt, Klappen, Hauben und/oder Türen in einer Schwenkrichtung gegen ein vollständiges Einschwenken zu sichern, sondern sie in beide Schwenkrichtungen angemessen zu fixieren. Hierdurch kann einerseits ein Nasskontakt vermieden werden, andererseits kann auch sichergestellt werden, dass sich die Klappen, Hauben oder Türen nicht unbeabsichtigt öffnen, beispielsweise während die Karosserie in dem Produktionsprozess transportiert wird.
  • Es kann weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Verrastungsmittel derart ausgestaltet ist, dass die Verrastung ab einer vorbestimmten Krafteinwirkung gelöst werden kann. Durch diese Maßnahme kann sichergestellt werden, dass die Klappe oder Tür 13 zwar nicht unbeabsichtigt, jedoch mit einem vorbestimmten Krafteintrag, der beispielsweise von einem Roboter eingebracht werden kann, geöffnet werden kann. Hierzu sind die Ausleger 7 federnd ausgeführt und die Rasten 8 weisen eine erste Rampe 9 und eine zweite Rampe 10 auf. Hierbei kann die erste Rampe 9 flacher als die zweite 10 Rampe ausgestaltet sein. Dies hat zur Folge, dass ein Einbringen des Verrastungsmittel in die Aussparung 14 mit einem geringeren Kraftaufwand möglich ist, als das Lösen der Verbindung zwischen dem Verrastungsmittel und dem Karosserieteil 13. Dies verhindert zuverlässig das unbeabsichtigte Öffnen, beispielsweise einer Fahrzeugtür 13. Es kann dennoch ermöglicht werden, dass die Fahrzeugtür 13 beabsichtigt von einem Monteur oder Roboter geöffnet werden kann.
  • 1
    Lackbetriebsmittelanordnung
    2
    Lackbetriebsmittel
    3
    Befestigungsmittel (Schraube)
    4
    Zentrierdorn
    5
    Auflageflächen
    6
    Anschlagsmittel
    7
    Ausleger
    8
    Rasten
    9
    erste Rampe
    10
    zweite Rampe
    11
    Sollbruchstelle
    12
    Fahrzeugkarosserie/Türrahmen
    13
    Fahrzeugtür
    14
    Aussparung für Türschloss
    15
    Schraubenaufnahme
    16
    Brücke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2004012899 U1 [0002]
    • - DE 2004012900 U1 [0002]
    • - DE 10261861 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Lackbetriebsmittelanordnung (1) umfassend – ein Lackbetriebsmittel (2), sowie – mindestens ein Befestigungsmittel (3) zur Befestigung des Lackbetriebsmittel (2) an einem zu lackierenden Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungsmittel (3) über eine Sollbruchstelle (11) mit dem Lackbetriebsmittel (2) verbunden ist.
  2. Lackbetriebsmittelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackbetriebsmittelanordnung (1) als einstückiges Kunststoffteil ausgestaltet ist.
  3. Lackbetriebsmittelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Befestigungsmittel (3) um eine Schraube handelt.
  4. Lackbetriebsmittel (2) umfassend – mindestens eine erste Anschlusseinrichtung zur Verbindung des Lackbetriebsmittel mit einer Karosserie (12) eines Kraftfahrzeuges, – mindestens eine zweite Anschlusseinrichtung zur Festlegung eines bewegbaren Karosserieteils (13), insbesondere einer Tür, Klappe oder Haube, an dem Lackbetriebsmittel dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlusseinrichtung des Lackbetriebsmittels, vorzugsweise die zweite Anschlusseinrichtung, ein Anschlagsmittel (6) und ein Verrastungsmittel (7, 8) aufweist, wobei das Anschlagsmittel (6) dazu eingerichtet ist, das bewegbare Karosserieteil (13) in einer Bewegungsrichtung zu stoppen, wobei das Verrastungsmittel dazu eingerichtet ist, das bewegbare Karosserieteil (13) in einer entgegengesetzten Bewegungsrichtungen lösbar zu fixieren.
  5. Lackbetriebsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlusseinrichtung, vorzugsweise die erste Anschlusseinrichtung, einer Anschlusseinrichtung eines Anbauteils, insbesondere eines Türschlossbügels, nachgebildet ist.
  6. Lackbetriebsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlusseinrichtung, vorzugsweise die erste Anschlusseinrichtung, ein erstes Anschlussmittel in Form eines Zentrierdorns (4) aufweist.
  7. Lackbetriebsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlusseinrichtung, vorzugsweise die erste Anschlusseinrichtung, ein zweites Anschlussmittel in Form einer Durchgangsbohrung (15) zum Eindrehen einer Schraube (3) aufweist.
  8. Lackbetriebsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrastungsmittel zwei Ausleger (7) aufweist, die sich in etwa V-förmig von dem Anschlagsmittel (6) erstrecken.
  9. Lackbetriebsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (7) endseitig mit Rasten (8) ausgestattet sind, wobei die Raste mit einer ersten Rampe (9) und einer zweiten Rampe (10) ausgestattet ist, wobei die zweite Rampe (10) einen steileren Anstellwinkel als die erste Rampe (9) aufweist.
  10. Lackbetriebsmittelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Lackbetriebsmittel um ein Lackbetriebsmittel (2) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9 handelt.
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