DE2013137A1 - Bremsvorrichtung zum abbremsen von bogen - Google Patents

Bremsvorrichtung zum abbremsen von bogen

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DE2013137A1
DE2013137A1 DE19702013137 DE2013137A DE2013137A1 DE 2013137 A1 DE2013137 A1 DE 2013137A1 DE 19702013137 DE19702013137 DE 19702013137 DE 2013137 A DE2013137 A DE 2013137A DE 2013137 A1 DE2013137 A1 DE 2013137A1
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DE
Germany
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braking
sheet
bows
braking device
brake device
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Application number
DE19702013137
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English (en)
Inventor
Hans Ehlert
Gerd Hiltmann
Helmut Poppe
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/14Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung zum Abbremsen von Bogen Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung zum Abbremsen von Bogen oder gefalzten Lagen vor einem Anschlag, insbesondere in Falzmaschinen.
  • Das Abbremsen der Bogen vor einem Anschlag hat den Zweck, daß die Bogen sanft gegen diesen Anschlag anlaufen und nicht zurückspringen und sich verdrehen können, Es soll dadurch ein genauer Falz erzielt werden, Es ist bekannt, den Bogen mechanisch dadurch Kugeln oder Rollen abzubremaen. Dabei werden die Kugeln oder Rollen taktmäßig auf den einlaufenden Bogen gedrückt und erwirken damit, daß sich die weitere Fördergeschwindigkeit der Bogen gegenüber der Einlaufgeschwindigkeit derselben verringert, so daß sie dann sanft gegen den Anschlag anlaufen. Die Kugeln oder Rollen ergeben immer eine punkt-bzw. linienförmige Berührung mit dem Bogen. Bei hohen Fördergeschwindigkeiten der Bogen kommt es so bis an die Grenze der Zerreißfestigkeit des Papieres. Setzt nun die punkt- oder flächenrörmige Ab bremsung ein, dann geschieht es sehr oft, und aa wiederum Desonders stark bei dünnen Papierqualitäten, daB die Bogen einreißen oder gänslich zerrissen werden. Weiterhin ist bei hohen Papiergeschwindigkeiten der spezitische Flachen-Bremsdruck so groß, daB es zu Deformationen und ungenauem Abbremsen der Bogen kommt, Es ist kein zeitlich genaues Abbremsen mehr gewährleistet und durch den dadurch entstehenden großen Streubereich kein genauer haLz mehr garantiert.
  • weiternin ist einAbbremsen der Bogen auf pneumatischem Weg mittels Saugschuhen bekannt0 Hier ergibt sich eine flächeniörmige Berührung mit dem Bogen Der Saugschuh verhindert dadurch zwar ein Zerreißen der Bogen. Bei hohen Bördergeschwindigkeiten jedoch, reicht die Zeit für den Vakuumaufbau nicht mehr aus und das Abbremsen wird nicht voll erreicht. Dadurch läuft der Bogen zu hart an den Anschlag an und springt von diesem zurück.
  • Man ernält somit keinen genauen Falz.
  • Zweck der Erfindung ist es, auch dünne Papiere bei hohen Geschwindigkeiten unbeschädigt abzubremsen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bremselement, insbesondere für Falzmaschinen mit großer Bremst fläche zu entwickeln, das auch bei hohen Zuführgeschwindigkeiten zeitgenau mit voller Kraft abbremst.
  • Diese Aufgabe wird erSindungsgemäB dadurch gelöst, daß über zwei an einem Lagerteil angeordnete Rollen ein endloses Band geführt und an dem Lagerteil ein Hebel angeordnet ist. Dabei kann die eine Rolle ballig und die andere Rolle glatt ausgebildet sein.
  • Durch die Erfindung wird ein flächenförmiger Druck auf den Bogen erreicht und damit ein flächenförmiges Abbremsen desselben erzielt, so daß auch bei sehr dünnen Papierqualitäten und hohen Zuführgeschwindigkeiten die Bogen nicht mehr zerreißen. Weiterhin ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein zeitlich genaues volles Abbremsen und damit ein einwandfreier Falz garantiert. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist damit gelöste In der Zeichnung ist ein Jnsrührungsbeispiei der erfindungsgemaßen Vorrichtung dargestellt. ISS zeigen: Fig. 1: die Bremsvorrichtung in beitenansicht, Fig. 2: die Bremsvorrichtung in Vorderansicht.
  • Die Bremsvorrichtung besteht aus zwei miteinander verbundenen Kollen 1, 1', auf denen ein endloses Band 2 unter Spannung aufliegt. Das Band 2 muß ringsherum gleichmäBig in seiner Dicke sein, da sich schon Unterschiede von 1/10 mm auf die BremswirKung auswirken würden und kein gleichmäßiges Bremsen mehr zulassen. Das Band 2 ist deshalb zweckmäßigerweise aus Schlauch gefertigt.
  • Damit das Band 2 von den wollen 1, 1' nicht herunterlauft, ist die Kohle 1 ballig ausgebiLdet, Die Rolle 1' ist eine glatte Rolle. Die Verbindung zwischen den Wollen 1, 1' ist durch ein Lagerteil 3 gebildet, an dem ein Hebel 4 angeordnet ist. Der Hebel 4 ist mit der Maschine verbunden.
  • Die gesamte Bremsvorrichtung wird über den Hebel 4 taktmaßig durch die Maschine, z.B. über nicht aargestellte Kurven gesteuert, oder durch den Bogen selbst, über ebenraums nicht dargestellte Schalter oder Fotozellen.
  • Je Bremseinheit sind zwei derartige Bremsvorrichtungen vorhanden. Diese sind in der Regel so angeordnet, daß sie etwa am Außenbereich des Bogens eingesetzt werden.
  • Zweckmäßigerweise wählt man das kleinste zur Verarbeitung gelangende Bogenformat für die Abstansbestimmung der beiden Bremsvorrichtungen voneinander. Dadurch können dann mit einer Einstellung alle Bogenformate erfaßt werden. Es ist auch möglich, die Bremsvorrichtungen für die Abstandsregelung einstellbar zu gestalten. Hat ein in die Falzmaschine geförderter Bogen eine bestimmte Stelle erreicht, d.h. ist er mit seiner Vorderkante bis ca. 60 mm an einen nicht dargestellten Anschlag herangefördert, setzt die sich über den Bogen befindliche Bremsvorrichtung 1 bis 4 auf den Bogen 5 auf, Der Bogen 5 wird hierbei durch das Band 2 in bekannter Weise auf seine Unterlage gedrückt und dadurch seine Geschwindigkeit abgebremst0 Bei hohen Einlaufgeschwindigkeiten ist die Unterlage aus bereits vorgeschlagenen langsam umlaufenden Förderbändern gebildet auf die der Bogen 5 dann durch die Bremsvorrichtung gedrückt wird und deren Geschwindigkeit er annimmt Dabei wird das Band 2 bei jedem Abbremsen einStück um die Rollen 1, 1' gedreht, Durch das umlaufende Band 2 ergibt sich eine gleichförmige Berührung der Bremsvorrichtung mit den Bogen 5.
  • Ist der Bogen 5dann mit reduzierter Geschwindigkeit an dem Anschlag angelangt, wird die Bremsvorrichtung 1 bis 4 vom Bogen 5 wieder abgehoben und das Arbeitsspiel wiederholt sich dann von neuem.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    0 Bremsvorrichtung zum Abbremsen von Bogen oder gefalzten Lagen vor einem Anschlag, insbesondere in Falzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß über zwei in einem Lagerteil (3) angeordnete Rollen (15 1') ein endloses Band (2) geführt ist und an dem Lagerteil (3) ein Hebel (4) angeordnet ist.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rolle (1) ballig ausgebildet ist.
DE19702013137 1970-03-19 1970-03-19 Bremsvorrichtung zum abbremsen von bogen Pending DE2013137A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2529638A1 (de) * 1974-08-29 1976-03-11 Polygraph Leipzig Vorrichtung zur entnahme von fehlerhaften bogen und von probebogen aus der bogenfoerderbahn einer buchbindereimaschine
DE10010971A1 (de) * 2000-03-07 2001-09-13 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zum Abbremsen von Probe- und Fehlerbogen einer Bogen verarbeitenden Maschine

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EP1136409A3 (de) * 2000-03-07 2003-06-25 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Abbremsen von Probe- und Fehlerbogen einer Bogen verarbeitenden Maschine

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