DE2003059B2 - Schliessanlage - Google Patents

Schliessanlage

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DE2003059B2 DE19702003059 DE2003059A DE2003059B2 DE 2003059 B2 DE2003059 B2 DE 2003059B2 DE 19702003059 DE19702003059 DE 19702003059 DE 2003059 A DE2003059 A DE 2003059A DE 2003059 B2 DE2003059 B2 DE 2003059B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schließanlage, umfassend eine Mehrzahl von flachschlüsselbetätigten Drehzylinderschlössern mit durch Ausnehmungen gleicher Tiefe in den Schlüsselseitenflächen gesteuerten Sperrstiften gleicher Länge, wobei die Zahl und Lage der Sperrstifte von Drehzylinderschloß zu Drehzylinderschloß variabel ist.
Aus der OE-PS 268085 ist eine derartige Schließanlage bekannt. Bei dieser bekannten Schließanlage unterscheiden sich die einzelnen Drehzylinderschlösser innerhalb einer bestimmten Schließanlage durch die Positionen der Stiftzuhaltungen und die zugehörigen Flachschlüssel durch die entsprechenden Positionen der Einsenkungen voneinander. Eine weitere Variationsmöglichkeit ist dadurch gegeben, daß man die radiale Position des rhombisch ausgeführten Schlüsselkanals verändert. Diese bekannten Schließanlagen sind herstellungstechnisch aufwendig, denn zum einen müssen die die Sperrstifte aufnehmenden Bohrungen von Drehzylinderschloß zu Drehzylinderschloß in ihrer Lage variiert werden und zum anderen ist es auch fertigungstechnisch schwierig, die Schlüsselkanäle von Zylinderschloß zu Zylinderschloß radial zu versetzen.
Da die verschiedenen möglichen radial versetzten Stellungen des Schlüsselkanals im Zylinderkern bei dem üblichen Größenverhältnis zwischen Schlüsselkanal einerseits und Drehzylinderkern andererseits beschränkt sind, sind auch die insgesamt möglichen Schließungsmöglichkeiten beschränkt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schließanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, welche höchste Sicherheit und Funktionstüchtigkeit mit einfachster serienmäßiger Herstellung der Drehzylinderschlösser samt den zugehörigen Flachschlüsseln verbindet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Verwendung von Drehzylinderschlössern, bei denen die folgenden Merkmale in Kombination verwirklicht sind:
a) es sind übliche Stiftzuhaltungen zum Zusammenwirken mit einer gezahnten Schlüsselkante vorgesehen,
b) die Sperrstifte sind in bekannter Weise als federlose Sperrstifte ausgebildet,
c) die zur Aufnahme der Sperrstifte bestimmten Kanäle im Zylinderkern sind in einer zur Drehzylinderachse parallelen, sich senkrecht zu den Schlüsselseitenflächen erstreckenden Ebene angeordnet, und die Ausnehmungen in den Schlüsselseitenflächen sind demgemäß jeweils längs einer Geraden angeordnet,
d) die Drehzylinderschlösser der Schließanlage unterscheiden sich voneinander durch unterschiedliche Besetzung der Kanäle mit Sperrstiften.
Es ist aus der DT-AS 1260340 und der OE-PS 268927 bereits bekannt, bei Drehzylinderschlössern neben den üblichen zum Zusammenwirken mit einer gezahnten Schlüsselkante bestimmten Stiftzuhaltungen einen oder melirere seitliche Sperrstifte vorzuseften, die durch zugehörige Ausnehmungen in der Schlüsselseitenfläche gesteuert werden. Aus keiner fieser beiden Schriften ist jedoch der Verschlag zu entnehmen, die Drehzylinderschlösser innerhalb einer Schließanlage einfach dadurch zu unterscheiden, daß bei unveränderten Positionen der Sperrstiftaufnahmekanäle die Sperrstif tauf nähme kanäle unterschiedlich besetzt sind.
Aus der GB-PS 1038 997 ist es bekannt, die einzelnen Schlösser einer Schließanlage durch unterschiediche Besetzung der Sperrstiftaufnahmekanäle herzuitellen. Bei diesen Drehzylinderschlössern sind aber leine Stiftzuhaltungen zum Zusammenwirken mit einer gezahnten Schlüsselkante vorgesehen, und es ist auch nicht vorgesehen, daß die Sperrstifte alle gleich lang und die zugehörigen Schlüsselausnehmungen gleich tief sind.
Mit der erfindungsgemäßen Schließanlage wird die aufgabengemäße Forderung - große Sicherheit - dadurch erreicht, daß einerseits Stiftzuhaltungen zum Zusammenwirken mit einer gezahnten Schlüsselkante und andererseits die Sperrstifte zum Zusammenwirken mit Ausnehmungen in den Schlüsselseitenflächen vorhanden sind. Die einfache Herstellung und die sich daraus ergebende Funktionssicherheit werden dadurch erreicht, daß die Sperrstifte federlos ausgebildet sind und daß die Unterscheidung einzelner Drehzylinderschlösser innerhalb einer Schließanlage bei gleichen Positionen der Kanäle zur Aufnahme der Sperrstifte im Zylinderkern allein durch unterschiedliche Besetzung dieser Kanäle mit Sperrstiften bewirkt werden kann.
Für die einfache Herstellung der zur Schließanlage gehörigen Flachschlüssel ist es bedeutsam, daß die Kanäle zur Aufnahme der Sperrstifte in einer einzigen, zu den Schlüsselseitenflächen senkrechten Ebene liegen, wodurch diese Kanäle einfach und genau hergestellt werden können. Dadurch ergibt sich dann auch die fertigungstechnisch vorteilhafte Eigenschaft, daß die seitichen Ausnehmungen in den Schlüsselsei- +5 leitflächen auf einer in Schlüssellängsrichtung verlaufenden Geraden liegen.
Die seitlichen Ausnehmungen in den Schlüsselseitenflächen können bei einem Hauptschlüssel für die erfindungsgemäße Schließanlage ineinander iibergehen, derart, daß sie eine sich in Schlüssellängsrichtung erstreckende Nut bilden.
Im Hinblick auf die Forderung nach hoher Sicherheit besteht eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schließanlage darin, daß die Ausnehmungen in den Flachschlüsseln so tief ausgebildet sind, daß ein stabiler Zusammenhang zwischen dem die gezahnte Schlüsselkante tragenden Bereich und dem übrigen Teil des jeweiligen Flachschlüssels nicht mehr gegeben wäre, wenn die Ausnehmungen durch eine sich in Längsrichtung des Flachschlüssels erstreckende Nut ersetzt werden; in diesem Fall können die Ausnehmungen als Durchbohrungen ausgeführt sein.
Im Hinblick auf die Forderung nach Funktionssicherheit besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, daß an den Schlüsselseitenflächen vorgesehene, in Schlüssellängsrichtung verlaufende Sperrippen oder -nuten derart angeordnet sind, daß sie die Mitten der seitiicheii Ausnehmungen in dem Flachschlüssel nicht berühren.
Eine im Hinblick auf die Sicherheit zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß derjenige Bereich eines jeden Flachschlüssels, in dem die gezahnte Schlüsselkante liegt, mit einem bei allen Flachschlüsseln gleichen, durch Sicherheitsrippen und/oder -nuten gebildeten Profil versehen wird. Da der Schlüsselkanal diesem Profil angepaßt ist, wird durch diese Maßnahme ein Abtasten der Zuhaltungs- und Sperrstifte nach dem Hobbschen Abtastverfahren erschwert. Darüber hinaus wird auch die Schließsicherheit gegenüber Flachschlüsseln mit sonst üblichem Profil erhöht.
Im Hinblick auf die einfache Herstellung ist es vorteilhaft, wenn die Ausnehmungen in der Innenwand eines jeden Drehzylinderschlosses zur Aufnahme der Sperrstifte ineinander übergehen, derart, daß sie eine sich parallel zur Zylinderachse erstreckende Nut bilden.
Im Hinblick auf die Funktionssicherheit ist es zum empfehlen, daß die Sperrstifte und ihre Kanäle etwa in ihrem mittleren Bereich abgesetzt sind, derart, daß der gegen das Zylindergehäuse gerichtete Teil eines jeden Sperrstiftes einen größeren Durchmesser als der gegen den Schlüsselkanal gerichtete Teil aufweist. Dadurch ist gewährleistet, daß sich die Sperrstifte nicht weiter als gewünscht in den Schlüsselkanal hineinschieben können.
Nachfolgend wird die Erfindung nunmehr an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Drehzylinderschloß einer erfindungsgemäßen Schließanlage,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Zylinderkern des Drehzylinderschlosses nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Flachschlüssels für das Drehzylinderschloß nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Flachschlüssel nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Drehzylinderschloß, wie es Fig. 1 zeigt, jedoch mit einem zweiteiligen Sperrstift.
Zu dem in Fig. 1 im Schnitt dargestellten Drehzylinderschloß gehört ein Zylindergehäuse 1, in dem ein Zylinderkern 2 drehbar angeordnet ist. Der Zylinderkern 2 ist mit einem in Richtung der Zylinderachse verlaufenden Schlüsselkanal 4 versehen, der sich vom Rand des Zylinderkerns 2 aus etwas über dessen Mitte hinaus erstreckt. Der Schlüsselkanal 4 dient zu- Aufnahme des Flachschlüssels 5. Der Rücken des Flachschlüssels S ist dem Außenumfang des Zylinderkerns 2 angeglichen. Der dem Schlüsselrücken gegenüberliegende Schlüsselbereich 26 ist mit einer gezahnten Schlüsselkante (20) versehen, in die die Köpfe von zweiteiligen Zuhaltungsstiften 3 eingreifen. Die Zuhaltungsstife 3 befinden sich in Stiftbohrungen 19 und werden mittels Stiftfedern 18 gegen die gezahnte Schlüsselkante 20 gedrückt.
Der Flachschlüssel 5 ist an seinen Seitenflächen mit Profilnuten 13,14,15 versehen. Zwischen den Profilnuten 13 und 14 befindet sich eine Profilrippe 22. Am Rücken des Flachschlüssels 5 ist eine sich zur Seite der Schlüsselmittelebene erstreckende Führungsrippe 24 vorgesehen, die bei allen Flachschlüsseln der Schließanlage vorhanden ist und nicht variiert wird. Der Schlüssel kanal 4 ist an das durch die Profilnuten 13, 14, 15 die Profilrippe 22 und die Führungsrippe 24 vorgegebene Schlüsselprofil angepaßt. Der die gezahnte Schlüsselkante 20 tragende Schlüsselbereich
26 ist mit einem durch drei Sicherheitsrippen 27, 28, 29 geformten Profil versehen.
In dem Zylinderkern 2 befinden sich ferner zur Aufnahme von Sperrstiften 6 bestimmte Kanäle 9, welche senkrecht gegen die zugehörige Seitenfläche des Flachschlüssels 5 gerichtet sind. Die in den Kanälen 9 verschiebbar gelagerten Sperrstife 6 sind an ihren beiden Enden abgerundet. Die Kanäle 9 und die Sperrstifte 6 sind etwa in ihrem mittleren Bereich abgesetzt, derart, daß der gegen den Flachschlüssel 5 gerichtete Teil 7 des Sperrstiftes 6 einen geringeren Durchmesser hat als der gegen das Zylindergehäuse 1 gerichtete Teil 8. Insgesamt ist der Zylinderkern 2 mit acht derartigen Kanälen 9 versehen, die alle in einer Ebene liegen, wie man aus Fig. 2 erkennt.
Der Flachschlüssel 5 ist dort, wo die Kanäle 9 enden, mit je einer kalottenartigen Ausnehmung 11 versehen. Das erkennt man insbesondere auch in Fig. 3. Auf der anderen Seite ist das Zylindergehäuse 1 an seiner Innenwand an denjenigen Stellen mit je einer Nut 10 versehen, an denen die Kanäle 9 aus dem Zylinderkern 2 heraustreten. Die Nuten 10 verlaufen in Schlüssellängsrichtung und sind in ihrem Querschnitt dem am Teil 8 eines jeden Sperrstiftes 6 ausgebildeten Stiftkopf angepaßt. Die Länge der Sperrstifte 6 ist so gewählt, daß sie zwei mögliche Endstellungen einnehmen können. Die erste Endstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstifte mit ihrem äußeren Ende (wie in Fig. 1 gezeigt) in die Nut 10 ragen, mit ihrem inneren Ende aber nicht aus den Kanälen 9 herausschauen. In der zweiten Endstellung ragen die Sperrstifte 6 mit ihrem inneren Ende aus den Kanälen 9 heraus und erstrecken sich in die entsprechenden kalottenartigen Ausnehmungen 11 des Flachschlüssels 5, während sie mit ihrem äußeren Ende nicht aus den Kanälen 9 herausschauen. In der ersten Endstellung wirken die Sperrstifte gegenüber einer Drehung des Zylinderkerns 2 im Zylindlergehäuse 1 sperrend. Da jedoch die abgerundeten äußeren Enden der Sperrstifte 6 mit den Nuten 10 im Zylindergehäuse 1 einen Verschiebekontakt bilden, der bei Drehung des Zylinderkerns 2 derart wirkt, daß Verschiebekräfte erzeugt werden, die die Sperrstifte 6 aus ihrer äußeren Endstellung in die innere Endstellung überführt, wenn der Flachschlüssel 5 mit den entsprechenden kalottenartigen Ausnehmungen 11 versehen ist. Ist ein Flachschlüssel aber nicht mit den passenden kalottenartigen Ausnehmungen 11 versehen, so können sich die Sperrstifte 6 bei dem Versuch einer Drehung des Zylinderkerns 2 nicht nach innen verschieben; sie wirken also einer Drehung des; Zylinderkerns 2 sperrend entgegen. Da die Sperrstifte nach Zahl und/oder Lage variierbar sind, stellen sie eine weitere Variationsmöglichkeit für das Zyliinderschloß dar.
Die Kanäle 9 in dem Zylinderkern 2 sind so in bezug auf den Flachschlüssel 5 angeordnet, daß die kalottenartigen Ausnehmungen 11 in der Seitenfläche des Flachschlüssels nächst der gezahnten Schlüsselkante 20 für die Zuhaltungsstifte liegen. Das erkennt man insbesondere aus Fig. 3. Damit die Sperrstifte 6 beim Drehen des Zylinderkexns 2 '.licht in Kollision mit den Zuhaltungsstifen 3 treten, sind die Kanäle 9, wie man aus Fig. 2 ersehen kann, genau zwischen die Stiftbohrungen 19 für die Zuhaltungsstifte 3 gelegt. Da die Zuhaltungsstifte jeweils in Zahnlücken der gezahnten Sch'.üsselkantc 20 eingreifen, liegen die kalottenartigen Ausnehmungen 11 jeweils zwischen zwei Zahnlücken und können somit den Seitenflächcnbcreich des zwischen den Zahnlücken befindlichen Zahnes mit ausnutzen. Auf diese Weise können also die kaloUenartigen Ausnehmungen 11 an dem Flachschlüssel 5 zur optimalen Raumausnutzung der Seitenflächen des Flachschlüssels 5 extrem dicht an die gezahnte Schlüsselkante 20 herangelegt werden. Dadurch verbleibt für die sich zwischen den kalottenartigen Ausnehmungen 11 und dem Schlüsselrücken erstreckenden Profilnuten 13, 14, 15 und die Profilrippe optimal viel Platz zur Lagevariation.
Außerdem werden die Kanäle 9 zur Aufnahme der Sperrstifte 6 in Fig. 1 um so länger, je näher sie zur
Zylinderkernmitte angeordnet sind. Je langer nun die Kanäle 9 sind, desto besser ist auch die Führung der Sperrstifte 6 und desto länger können die Sperrstifte 6 selbst ausgeführt werden. Da die Sperrstifte 6 in der Praxis ohnehin sehr kleine Teile sind (Länge etwa 5.5
ao mm, Durchmesser etwa 3 mm), ist ihre Herstellung um so leichter, je größere Abmessungen sie aufweisen. Es ist deshalb auch aus diesem Grunde zweckmäßig, die Kanäle 9 so zu legen, daß die kalottenartigen Ausnehmungen 11 in den Seitenflächen des Flachschlüs-
a5 sels 5 gerade noch genügend Platz zwischen der gezahnten Schlüsselkante 20 für die Zuhaltungsstifte 3 finden.
Die in Schließanlagen zusammengefaßten Drehzylinderschlösser müssen sich einerseits durch eine Vanation der Sperrstiftpositionen voneinander unterscheiden, andererseits muß es möglich sein, einen Flachschlüssel herzustellen, der in alle Schlösser paßt. Dieser Flachschlüssel wird Hauptschlüssel genannt.
Die Zahl der über die möglichen Teilungen der Zuhaltungsstifte 3 hinausgehenden Variationsmöglichkeiten des in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Drehzylinderschlosses soll nunmehr berechnet werden. Die Profilnut 15 soll z. B. in fünf verschiedeeen Lagen variiert werden können Die Profilnut 14 soll z.B. in zwei verschiedenen Lagen variiert werden können. Die Nut 13 soll eine Führungsnut sein und in ihrer Lage nicht verändert werden. Das Rippen-Nuten-Profil des Flachschlüssels ergibt demnach zehn Varia-
tionsmöglichkeiten. Wenn man von den acht Kanälen 9 jeweils nur vier mit Sperrstiften 6 besetzt und die Besetzung variiert, so erhält man siebzig neue Variationsmöglichkeiten. Insgesamt ergibt das Drehzylinderschloß also bereits ohne Rücksicht auf die durch die Zuhaltungsstifte möglichen Variationen siebenhundert verschiedene Abwandlungen.
Der Hauptschlüssel muß, damit er allen Variationsmöglichkeiten der Sperrstifte 6 entspricht, mit auf jeder Seite vier kaloUenartigen Ausnehmungen 11 ver-
sehen sein, wie es die Fig. 3 und 4 zeigen. Dk Ausnehmungen 11 können aber auch durch eine ir Schlüssellängsrichtung durchlaufende Nut ersetz werden, sofern die Ausnehmungen 11 in dem Flach schlüssel 5 nicht so tief sind, daß ein stabiler Zusam menhang zwischen dem die gezahnte Schlüsselkant« 20 tragenden Bereich 26 und dem übrigen Teil de Flachschlüssels 5 nicht mehr gegeben ist.
Fig. 5 zeigt als Besonderheit einen zweiteiligei Sperrstift 6. Dieser besteht aus dem Teil 6<i und den gegen die Zylindergehäuscinnenwandung gerichtete und als Kugel ausgebildeten Teil 6/:>.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schließanlage, umfassend eine Mehrzahl von flachschlüsselbetätigten Drehzylinderschlössern mit durch Ausnehmungen gleicher Tiefe in den Schlüsselseitenflächen gesteuerten Sperrstiften gleicher Länge, wobei die Zahl und Lage der Sperrstifte von Drehzylinderschloß zu Drehzylinderschloß variabel ist, gekennzeichnet durch die Verwendung von Drehzylinderschlössern, bei denen die folgenden Merkmale in Kombination verwirklicht sind:
a) es sind übliche Stiftzuhaltungen (3, 18, 19) zum Zusammenwirken mit einer gezahnten Schlüsselkante (20) vorgesehen,
b) die Sperrstifte (6) sind in bekannter Weise als federlose Sperrstifte ausgebildet,
c) die zur Aufnahme der Sperrstifte (6) bestimmten Kanäle (9) im Zylinderkern (2) sind in einer zur Drehzylinderachse parallelen, sich senkrecht zu den Schlüsselseitenflächen erstreckenden Ebene angeordnet, und die Ausnehmungen in den Schlüsselseitenflächen sind demgemäß jeweils längs einer as Geraden angeordnet,
d) die Drehzylinderschlösser der Schließanlage unterscheiden sich voneinander durch unterschiedliche Besetzung der Kanäle (9) mit Sperrstiften (6).
2. Schließanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ausnehmungen in den Schlüsselseitenflächen eines Hauptschlüssels ineinander übergehen, derart, daß sie eine sich
in Schlüssellängsrichtung erstreckende Nut bilden.
3. Schließanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (11) in den Flachschlüsseln (5) so tief ausgebildet sind, daß ein stabiler Zusammenhang zwischen dem die gezahnte Schlüsselkante (20) tragenden Bereich (26) und dem übrigen Teil des jeweiligen Flachschlüssels (5) nicht mehr gegeben wäre, wenn die Ausnehmungen (11) durch eine sich in Längsrichtung des Flachschlüssels (5) erstreckende Nut ersetzt würden.
4. Schließanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (11) als Durchbohrungen ausgeführt sind.
5. Schließanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schlüsselseitenflächen vorgesehene, in Schlüssellängsrichtung verlaufende Sperrippen (22) oder -nuten (13, 14, 15) derart angeordnet lind, daß sie die Mitten der seitlichen Ausnehmungen (11) in dera Flachschlüssel (5) nicht berühren.
6. Schließanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Bereich (26) eines jeden Flachschlüssels (5), in dem die gezahnte Schlüsselkante (20) liegt, mit einem bei allen Flachschlüsseln (5) gleichen, durch Sicherheitsrippen und/oder -nuten (27, 28, 29) gebildeten Profil versehen ist.
7. Schließanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die S5 Ausnehmungen in der eines jeden Drehzylinderschlosses zur Aufnahme der Sperrstifte (6) ineinander übergehen, derart, daß sie eine sich parallel zur Zylinderachse erstreckende Nut (10) bilden.
8. Schließanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstifte (6) und ihre Kanäle (9) etwa in ihrem mittleren Bereich abgesetzt sind, deravt, daß der gegen das Zylindergehäuse (1) gerichtete Teil (8) eines jeden Sperrstiftes (6) einen größeren Durchmesser als der gegen den Schlüsselkanal (4) gerichtete Teil (7) aufweist.
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