DE9003572U1 - Schließzylinder - Google Patents

Schließzylinder

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DE9003572U1
DE9003572U1 DE9003572U DE9003572U DE9003572U1 DE 9003572 U1 DE9003572 U1 DE 9003572U1 DE 9003572 U DE9003572 U DE 9003572U DE 9003572 U DE9003572 U DE 9003572U DE 9003572 U1 DE9003572 U1 DE 9003572U1
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Description

Aug. Wink-iÄius GmbH S Co. KG Augus t-Winkhaus-S traße 4404 TeIgte
SchließerI
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem
Schließzylindergehäuse und einem in einer Aufnahmebohrung des Schließzylindergehäuses drehbar gehaltenen Zylinderkern, welcher einen axial sich erstreckenden Schlüsselkanal zur Aufnahme eines Flachschlüssels enthält, mit
einer Vielzahl in einer Reihe hintereinander in Bohrungen des Schließzylindergehäuses und des Schließzylinderkerns angeordneten, zueinander parallelen Paaren von federbelasteten, den Flachschlüssel abtastenden Zuhaltungsstiften und mit wenigstens einem in einer Aussparung des Zylinderkerns radial beweglich geführten Sicherungselement, dem
in der Innenwand der Aufnahmebohrung eine in Umfangsrichtung sich erstreckende, insbesondere sichelförmige Nut
zugeordnet ist, in die das Sicherungselement zumindest in der das Abziehen des Flachschlüssels erlaubenden Drehstellung des Zylinderkerns radial federbelastet eingreift.
! Aus den deutschen Gebrauchsmustern 80 02 395 und
88 13 882 sind Schließzylinder der vorstehenden Art bekannt, die in einer kreisabschnittformigen, zum Umfang hin offenen, achsnormalen Nut des Zylinderkerns ein gleichfalls kreisabschnittförmiges Sicherungsplättchen radial beweglich führen. Das Sicherungsplättchen ist federnd nach radial außen in eine Nut der Innenwand der deii Zylinderkern drehbar aufrufenden Aufnahmebohrung des Schließzylindergehauses hinein vorgespannt. Die beispiels- IQ weise sichelförmige Nut nimmt das Sicherungsplättchen zumindest in der das Einstecken bzw. Abziehen des Flachschlüssels erlaubenden Drehstellung des Zylinr.srkerns auf und sichert auf viiese Weise den Zylinderkern gegen gewaltsames Ausziehen aus dem Schließzylindergehäuse.
15
Das kreisabschnittförmige Sicherungsplättchen des bekannten Schließzylinders muß sich, wenn es hinreichend in dem Zylinderkern verankert sein soll, vergleichsweise tief in den Zylinderkern hinein erstrecken. Damit wird der ZyIinderkern in einer achsnormalen Ebene zwischen benachbarten Paaren von Zuhaltungsstiften stark geschwächt. Erstreckt sich die das Sicherungsplättchen aufnehmende Nut wie im Fall des Schließzylinders des Gebrauchsmusters 88 13 882 längs der Flachseite des den Flachschlüssel aufnehmenden Schlüsselkanals, so verstellt das Sicherungsplättchen den Einbauraum für zusätzliche federlose Sperrstifte, wie sie beispielsweise in den deutschen Patenten 20 03 059 und 31 23 511 in dem Zylinderkern zur Erhöhung der Sperrsicherheit und der Zahl möglicher Schließkombinationen vorgesehen sind.
Aus dem deutschen Patent 25 14 920 ist es ferner bekannt, in einem durch einen Kreuzbartschlüssel schließbaren Schließzylinder radial zum Schlüsselkanal des Zylinder-3g kerns verlaufende Hartmetallstifte zur Aufbohrsicherung
vorzusehen. Di.o flartmetal !stifte sitzen im Klemmsitz in Bohrunqen dos ZyLinderkerns und werden beim Aufbohrvorsuch nach radial außen in zugeordnete Bohrunqen der Innenwand des Schließzylindergehäuses hin*■■ ngetri r-hrvi. Die Hartmetallstifte des bekannten Schließzylinders bieten nur einen begrenzten Schutz gegen gewaltsames Ausziehen des Zylinderkerns, da nicht sichergestellt ist, daß sie beim Ausziehversuch beispielsweise mittels einer in den Schlüsselkanal eingedrehten Schraube tatsächlich IQ erfaßt und ausgetrieben werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schließzylinder zu schaffen, dessen Zylinderkern in hohem Maß gegen Ausziehen gesichert ist, wobei hierzu vorgesehene Sicherungselemente in dem Zylinderkern nur wenig Platz beanspru chen sollen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs erläuterten Schließzylinder dadurch gelöst, daß das Sicherungselement ais federbelasteter Stift ausgebildet ist und in einer zu den Bohrungen benachbarter Zuhaltungsstiftj winkelversetzten Bohrung des Zylinderkerns geführt ist.
Ein Sicherungsstift dieser Art schwächt den Zylinderkern nur vergleichsweise wenig. Der Sicherungsstift kann an und für sich in beliebiger Winkellage, bezogen auf die Zuhaltungsstifte, angeordnet sein, ist aber vorzugsweise unter einem spitzen Winkel zu der die Stiftachsen der Zuhaltungsstifte enthaltenden Ebene, beispielsweise in go einem Winkel von etwa 45° angeordnet, so daß der Sicherungsstift weitgehend außerhalb des normalerweise zum Umfang des Zylinderkerns offenen Bereichs des Schlüsselkanals untergebracht ist. Dies kommt der Stabilität des Zylinderkerns zugute. Zudem kann, wie in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen ist, der Bereich seitlich
t :
de.s Schlüsselkanals für die Aufnahme von Zusatzspcrrstifttii freigehalten widen, wie sie be !spiel r;weise in den deutschen Patenten 20 03 059 und 31 23 511 beschrieben sind.
Dei Sicherungsstift wird durch die Kraft einer Vorspannfeder in der Nut des Schließzylindergehäuses gehalten. Um zu verhindern, daß sich der Sicherungsstift beim Versuch, den Zylindurkorn gewaltsam auszuziehen, unter Deformie-
IQ rung seiner Bohrung oder der Nut schräg stellt und damit unter Freigabe des Zylinderkerns in seine Bohrung zurückgleitet, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß der Sicherungsstift an seinem der Nut benachbarten Ende einen zur Nut hin sich erweiternden und in einer Schneide auslaufenden Konus aufweist. Eine Konusschneide dieser Art zieht den Sicherungsstift nach Art einer Meiseischneide zum Schließzylindergehäuse hin und verhindert sicher, daß der· Sicherungsstift in seine Bohrung des Zylinderkerns zurückgleitet. Der Schneidenkonus kann durch einen über den Schaftdurchmesser des Sicherungsstifts überstehenden Konuskopf gebildet sein. Die Sicherungsstifte lassen sich aber mit geringerem Aufwand herstellen, wenn der Konus durch eine Ringnut des SichefUnysstifts begrenzt ist, da dann der Sicherungsstift aus Stangenmaterial hergestellt werden kann.
Zweckmäßigerweise hat das der Nut benachbarte Ende des Sicherungsstifts eine ballige Stirnseite, um so die Drehbewegung des Zylinderkerns möglichst wenig zu behingo dem bzw. bei sichelförmigen Nuten, in die der Sicherungsstift abhängig von der Drehstellung des Zylinderkerns eingreift bzw. aus der Nut herausgehoben ist, für eine möglichst geringe Behinderung der Drehbewegung zu sorgen.
Das der Nut abgewandte Ende des Sicherungsstifts enthält
; zweclunaßigcrwtvise nine axiale Führungsbohrung für den Sicherungsstift radial nach außen vorspannende1 F"d<;r, die sich andorenends am Boden f]cr als Sackbohrung ausgebildeten Auf nahmeb'ihrung des Sicherungsstifts ;il.'s tut;; t: .
-, Da die Feder auf diese Weise über einen Teil ihrer Länge
von dem Sicherungsstift aufgenommen ist, können vergleicht weise lange Federn benutzt werden, die den Sicherungsstift auch dann noch vorgespannt in der Nut halten können, wenn es sich um eine vergleichsweise tiefe Nut ^O handelt.
In bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung enthält der Zylinderkern mehr als einen der vorstehend erläuterten Sicherungsstifte. Zweckmäßigerweise sind die Sicherungs-
^5 stifte in Achsrichtung des Zylinderkerns nebeneinander in wenigstens einer Reihe angeordnet, insbesondere mit dem gleichen Abstand, den auch die in einer Reihe angeordneten Zuhaltungsstifte voneinander haben. Um für eine möglichst gleichmäßige Materialschwächung des Zylinder-
2Q kerns zu sorgen, sind die Sicherungsstifte in Achsrichtung des Zylinderkerns gegen die Zuhaltungsstifte auf Lücke versetzt.
p.· O &idiagr; *-* V» &ldquor;mm ^9 _ 4_ * c i_ l» I^ -» _- * &mdash;. -_ V» v~ *■> &ngr; ^x *-> &eegr;&Lgr; » U « «»*^ &ngr; ■
LIS i: ICnSiuil^S &Xgr; &Tgr;.&Lgr;. H CG i^.wwn\-w _i.±i itti_m-^^^<i nuxncil/ VW.LÄUJO &mdash; weise auf einander in Umfangsrichtung sich gegenüberliegenden Seiten der Zuhaltungsstiftreihe, vorgesehen werden. Als geeignet haben sich zwei solcher Reihen herausgestellt.
3Q Die Erfindung läßt sich insbesondere bei einem Schließzy linder mit Zusatzsperrstiften einsetzen, die Flachseiten vertiefungen des Flachschlüssels abtasten. Die Bohrungen der Sperrstifte sind hierbei gegen die Ebenen sowohl der Zuhaltungsstifte als auch der Zusatzsperrstifte winkel versetzt.
Lm I j 1 .qunden v.'ird die lir f: i.ndun>: --nhind näher orld'Jl'.'irt. Hierbei ;:fic:i- :
? r Ze icii r: . :if (
i-'iq. 1 ein" t" &igr;. 1weise im f. qebr":che:-·.·. Schema t i^che i.'"i.</-
s te L J uiiu eines Do[ >pe 1 -.-ch 1 ieß;'"- I ir.ders ; Fiu. 2 "ine Sehn itt ins Lent c"s Sch t i ■■&iacgr;',','.&ggr; 1 inde rs bei abgezogenem Flachschlüssels, gesehen entlang
einer Linie IT-II in Fig. 1; Fig. 3 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 2, jedoch bei eingestecktem Flachschlüssel und gegenüber seiner
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Variante eines Doppel-Schließzylinders;
Fig. 4
Fig. 5 eine Schnittansicht des Schließzylinders bei abgezogenem Flachschlüssel, gesehen entlang cin°r Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 e'ne Schnittansicht ähnlich Fig. 5, jedoch bei eingeführtem Flachschlüssel und gegenüber seiner Sperrstellung verdrehten Zylinderkern.
Fig. 1 zeigt einen durch einen Flachschlüssel 1 sperrbaren Doppel-Schließzylinder 3, der in seinem Schließzylindergehäuse 5 zwei zueinander axial ausgerichtete Zylinderkernfi 7 enthält. dip in üblicher Weise mit einer Schließ &mdash; bartnabe 9 gekuppelt sind, welche in einer Aussparung 11 des Schließzylindergehauses 5 angeordnet ist. Die Zylinderkerne 7 sind gleich gestaltet und sitzen drehbar in einer Aufnahmebohrung 13 des Schließzylindergehauses 5. Jeder der Schließzylinder 7 enthält zu eJ: .. Schlüsselkanal 15 durchgehende, in einer Reihe axial hintereinander angeordnete, radiale Bohrungen 17, welchen in einem Steg 19 des Schließzylindergehauses 5 Bohrungen 21 gegenüberliegen. In den Bohrungen 17, 19 sitzen in herkömmlicher Weise von Federn 23 vorgespannte Paare von Zuhaltungsstiften 25, 27, die die an der Schmalseite des Flach-
-j
schlüsseis 1 vorgesehene Zahnung abtasten und bei Übereinstimmung des Schließgeheimnisses den Zylinderkern zur Drehung in dem Schließzylindergehäuse 5 freigeben.
_- Wie am besten die Fig. 2 und 3 zeigen, enthält der Zylinderkern 7 beiderseits der die Stiftachsen der Zuhaltungsstifte 25 enthaltenden Ebene und damit beiderseits des Schlüsselkanals 15 quer zum Schlüsselkanal 15 verlaufende Reihen von Stufenbohrungen 31, die bis zum Schlüsselkanal
&bull;3 15 hindurchgehen und gestufte Zusatzsperrstifte 33 verschiebbar enthalten. Die Zusatzsperrstifte 33 haben an ihrem dem Schlüsselkanal 15 abgewandten Ende einen kugelabschnittförmig gerundeten Kopf 35, dem in der Sperrstellung des Schließzylinders (Fig. 2) jeweils eine kalottenförmige Vertiefung 37 der Innenwand der Aufnahmebohrung 13 zugeordnet ist. Die Zusatzsperrstifte 33 tasten mit ihrem inneren Ende Vertiefungen 39 in den Flachseiten des Flachschlüssels 1 ab und verhindern bei fehlender Übereinstimmung des Schließgeheimnisses eine Drehung des
-,Q Zylinderkerns 7 zusätzlich zu den Zuhaltungsstiften 25, 27.
Die Zusatzsperrstifte 33 sind, wie am besten Fig. 1 zeigt, wiederum in Reihen axial nebeneinander angeordnet, wobei die Zusatzsperrstifte 33 auf Lücke gegenüber den Zuhaltungsstiften 25, 27 versetzt sind.
Um gewaltsames Ausziehen des Zylinderkerns 7 aus dem Schließzylindergehäuse 5 zu verhindern, sind beiderseits
oQ einer die Stiftachsen der Zuhaltungsstiftpaare 25, 27 enthaltenden Ebene je eine Reihe von Sperrstiften 41 angeordnet. Die Sperrstifte 41 sitzen in radialen Bohrungen 43 des Zylinderkerns 7 mit zueinander parallelen und pro Reihe In jeweils einer gemeinsamen Ebene liegenden
.,r Ach.S'Ti. U L<· oporrn t i f to &Iacgr;1 wcrd'Mi von .Sohraubornlruckf o-
til·· ■( it · · · »
dem 45 nach radial außen vorgespannt und greifen mit ihren radial äußeren Enden in sichelförmige, den einzelnen Sperrstiften 41 jeweils gesondert zugeordnete Muten 47 der Innenwand der Aufnahmebohrung 13 des Schließzylindergehäuses 5 in der Sperrstellung (Fig. 2) ein. Die Sperrstifte 41. verhindern r7am.it in der Sperrste.1 'ung des Schlieijzylinders 3 das gewaltsame Ausziehen des Zyl.i, :arkerns 7 aus dein Schiieüzyiindergehäuse 5.
ig Um eine vergleichsweise große radiale Tiefe ^er Nuten 47 zu riTiOglicheni .■_■.!tzen die zwischen dem Boden der als Sackloch ausgebildeten Bohrung 43 einerseits und dem Sperrstift 41 andererseits eingespannten Federn 4 5 in Taschei: bohrungen 49 der Sperrstifte 41. Die Taschenbohrungen 49 vergrößern die verfügbare Federweglänge der Federn 45.
Die in die Nuten 47 eingreifenden Enden der Sperrstifte 41 tragen einen zur Nut 47 hin sich erweiternden Schnei-
2c denkonus 51, der durch eine umlaufende Keilnut 53 aus dem im übrigen zylindrischen Sperrstift 41 abgeteilt ist. Beim Versuch, den Zylinderkern 7 gewaltsam aus dem Schließzylindergehäuse 5 auszuziehen, sorgt der Schneidenkonus 51 dafür, daß der Sicherungsstift 41 nicht in die Bohrung 43 zurückgleiten kann. Es versteht sich, daß der Schneidenkonus 51 keine scharfkantige Schneide bilden muß, es genügt, wenn seine Konusbasis eine verrundete Endkante hat. Die radial außen gelegene Stirnseite 55 jedes Sicherungsstifts 41 ist konvex verr^ndet, um bei einer Drehung
oQ des Zylinderkerns 7 den Ein- und Austritt des Sicherungsstifts 41 aus den Nuten 47 bzw. den Vertiefungen 37 möglichst wenig zu behindern.
Die beiden Reihen von Sicherungsstiften 41 sind in Ebenen ;j5 bnidurseitfi der Anordnungsebene der Zuha 1 tungsstifte 25
&bull;!i Si
angeordnet, wobei die Ebenen der Sieherungsstifte 41
zwischen den Ebenen der Zusatzsperrstifte 33 einerseits
und der Ebene der Sicherungsstifte 25 andererseits unter einem Winkel von etwa 45° zur Ebene der Zuhaltungsstifte 25 verlaufen. Die sichelförmigen Nuten 47 überlappen sich nicht gegenseitig und sind auf einen Winkelberaich von
weniger aJ s 180° begrenzt, so daß sie auch mit den kalottenförmigen Vertiefungen 37 in ümfangsrichtung nxcht
überlappen.
Die Sicherungsstifte 41 bestehen vorzugsweise aus Hartmetall oder geharztem StcM oder Bronze.
Sei dem Ausführungsbeisp :■. t-1 des D- ^pel-Schliebzylinders J ^5 der ig. 1 bis 3 sind die Zusatzcperrstifte 33 einerseits und die Sicherungsstifte 41 t.i.d;.rers-.its jeweils paarweise ;n gemeinsamen Ebenen angeordnet und zwar so, daß die Reihen der Zusatzsperrstifte 33 und der Sicherungsstifte 41 auf Lücke ö gen die Reihe der Zuhaltungsstifte 2 5
versetzt sind.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine Variante eines Doppel-Schließzylinders 3a, der sich von dem Schließzylinder der Fig. 1 bis 3 lediglich dadurch unterscheidet, daß nur die Reihen der Sicherungsstifte 41a gegen die Reihe der
Zuhaltungsstifte 25a auf Lücke versetzt sind, während die Zusatzsperrstifte 33a bezogen auf ihre Stiftachsen in
gemeinsamen achsnormalen Ebenen mit den Zuhaltungsstiften 25a angeordnet sind. Im übrigen entsprechen die Komponenten des Schließzylinders 3a den Komponenten des Schließzylinders 3. Zur Erläuterung des Aufbaus und der Wirkungsweise wird auf die Beschreibung der Fig. 1 bis 3 Bezug
genommen, wobei jedoch in den Fig. 4 bis 6 den Bezugszahlen zur Unterscheidung der Buchstabe a zugefügt ist.

Claims (12)

  1. J 1. Schließzylinder
    mit einem Sch ließzy 1 indergehä<isr=> i:3) und feinem in einer Aufnahmebohrung (1J) des Sch 1 Leßzy1indergehäuses (5) drehbar gehaltenen Zylinderkern (7), welcher einen axial sich rrstTprkpnflnn Sch 1 ünsc: 1 kanal (15) zur
    &bull;3 Aufnahme eines Flachschlüssels (1) enthält, mit einer Vielzahl in einer Reihe hintereinander in Bohrungen {17, 21) des Schließzylindergehauses (5) und des Zylinderkerns (7) angeordneten, zueinander parallelen Paaren von foderbelasteten, den Flachschlüssel ti)
    "-- abtastenden Zuhaltungsstifton (25, 27) und mit wenigstens einem in einer Aussparung (43) des Zylinderkerns (7) radial beweglich geführten Sicherungselement (41), dem in der Innenwand der Aufnahmebohrung (1') eine in Umfangsrichtung sich erstreckende, insbesondere sichel-
    ^^ förmige Nut (47) zugeordnet ist, in die das Sicherungselement (41) zumindest in der das Abziehen des Flachschlüssels (1) erlaubenden Drehstellung des Zylinderkern s (7) radial federbelastet eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement als federbelasteter Stift (41) ausgebildet ist und in einer zu den Bohrungen (17) benachbarter Zuhaltungsstifte (25) winkelversetzten Bohrung (43) des Zylinderkerns (3) geführt ist.
  2. 2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (41) an seinem der Mut (47) benachbarten Ende einen zur Nut hin sich erweiternden und in einer Schneide auslaufenden Konus (51) aufweist.
  3. &idigr;. .Jen 1 L'ji'izy I incio t. ■:_&igr;r:li Anspruch 2, dadurch yekennzeirhnot, daii Jor Konu.s ( jI) durch "ine Ringnut (5J) des oicherii nq.ss ti &Ggr; tr.G (11) li'iqrenzt ist.
  4. .j -i . üchlieiizylinci'.r nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß das der Nut (47) benachbarte Ende !es Sicherungsstifts (41) eine ballige StirnseiL j (jj) hat.
  5. ;m 5. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 !is 4, dadurch gekennzeichnet, daß das der Nut (47) abgewandte Ende des Sicherungsstifts (41) eine axiale Führungsbohrung (49) für eine den Sicherungsstift (41) radial nach außen vorspannende Feder (45) enthält.
  6. 6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (41) aus gehärtetem Stahl oder aus Hartmetall oder Bronze besteht.
  7. 2Q 7. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zueinander parallele Sicherungsstifte (41) in Achsrichtung des Zylinderkerns (/) nebeneinander in wenigstens einer Reihe angeordnet sind.
  8. 8. Schließzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsstifte (41) der einzelnen Reihe gegen die ebenfalls in Reihe angeordneten Zuhaltungsstifte (25) in Achsrichtung des Zylinderkerns (7) auf
    3Q Lücke versetzt sind.
  9. 9. Schließzylinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftachsen der Sicherungsstifte
    (41) der einzelnen Reihe in einer Ebene liegen, die gegen eine die Stiftachsen der Zuhaltungsstifte (25)
    enthaltenden Ebene um einen spitzen Winkel, insbesondere von etwa 4 5" 'jene igt ist.
  10. 10. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 7 bis 9, -., dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von Sicherungsstiften (41) auf einander in Umfangsrichtung sich gegenüberliegenden Seiten der 3uhaltungsstiftreihe (25) vorgesehen sind.
    &bull;kQ
  11. 11. Schließzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Sicherungsstiften (41) der beiden Reihen gesonderte und in Umfangsrichtung voneinander getrennte sichelförmige Nuten (47) zugeordnet sind.
    &igr;=,
  12. 12. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (7) in wenigstens einer Ebene, die quer zu einer die Stiftachsen der Zuhaltungsstifte (25) enthaltenden Ebene verläuft, Bohrungen (31) enthält, in welchen federlose Zusatzsperrstifte (33) verschiebbar geführt sind, die mit ihrem einen Ende zur Abtastung von Flachseitenvertiefungen (39) des Flachschlüssels (1) in den Schlüsselkanal (15) hineinverschiebbar sinci und mit ihrem anderen Ende in kalottenförmige Sperr-Vertiefungen (37) der Innenwand der Kern-Aufnahmebohrung (13) des Schließzylindergehäuses (5) hinein verschiebbar sind, und daß die Bohrung bzw. Bohrungen (43) der Sperrstifte (41) gegen die Ebenen sowohl der Zuhaltungsstifte (25) als auch der Zusatzsperrstifte
    QQ (33) winkelversetzt sind.
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