DE19926485A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Einwirkung einer Energieoptimierungsanlage zum Begrenzen der elektrischen Leistungsaufnahme mehrerer elektrischer Verbraucher - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Einwirkung einer Energieoptimierungsanlage zum Begrenzen der elektrischen Leistungsaufnahme mehrerer elektrischer VerbraucherInfo
- Publication number
- DE19926485A1 DE19926485A1 DE1999126485 DE19926485A DE19926485A1 DE 19926485 A1 DE19926485 A1 DE 19926485A1 DE 1999126485 DE1999126485 DE 1999126485 DE 19926485 A DE19926485 A DE 19926485A DE 19926485 A1 DE19926485 A1 DE 19926485A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- controllable
- waterway
- treatment room
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F11/00—Control or safety arrangements
- F24F11/0008—Control or safety arrangements for air-humidification
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
- General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
- Air Humidification (AREA)
- Cookers (AREA)
Abstract
Vorrichtung zur Regelung oder Steuerung von Feuchtigkeit und/oder der Temperatur, die in einem Garraum einer Garvorrichtung angeordnet ist, umfaßt eine Wasserleitvorrichtung (11) mit einem regel- und steuerbaren Wasserzulauf (12) sowie einem Wasserablauf (14), wobei die Wasserleitvorrichtung (11) Leitelemente (20) in Form von Langlöchern aufweist, um das herabfließende Wasser in eine bestimmte Richtung zu leiten. An dieser Wasseroberfläche kann z. B. eine Kondensation des in dem Behandlungsraum vorhandenen Dampfes stattfinden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung oder
Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der Temperatur in einem
Behandlungsraum für Substanzen, insbesondere Nahrungs
mittel. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung
zur Regelung oder Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der
Temperatur in einem Behandlungsraum für Substanzen, insbe
sondere Nahrungsmittel.
Zur Regelung oder Steuerung der Feuchtigkeit und der Tempe
ratur, das heißt im wesentlichen des Klimas in einem Behand
lungsraum oder Garraum, sind verschiedene Möglichkeiten be
kannt.
Zur Absenkung der Feuchtigkeit in einem Garraum ist es aus
der DE 28 56 094 A1 bekannt, in Abhängigkeit von dem mittels
eines Sensors festgestellten Feuchtigkeitswertes einen Venti
lator anzusteuern, um durch Veränderung der Ventilatordreh
zahl mehr oder weniger Luft durch den Behandlungsraum zu
fördern, um damit die überschüssige Feuchtigkeit auszutragen.
Weiterhin ist es aus der EP 0 386 862 B1 bekannt, zur Rege
lung der Feuchtigkeit entweder Feuchtigkeit in Form von
Dampf in den Garraum einzuführen oder zur Absenkung der
Feuchtigkeit entweder den Luftdurchsatz durch den Garraum
zu erhöhen oder die Feuchtigkeit mittels eines Kondensators
abzusenken, der als Oberflächenkondensator ausgebildet ist.
Oberflächenkondensatoren sind konstruktiv aufwendig und
verhältnismäßig träge in der Regelung.
Aus der DE 40 20 762 A1 ist ein Koch- oder Bratgerät bekannt,
bei dem unterhalb der Kochplatten ein mit Wasser gefüllter
Einschub vorgesehen ist, an dessen Oberfläche die oberhalb
der Kochplatte abgesaugten, mit Fett und Aromastoffen bela
denen Brüden zum Abscheiden dieser Zusatzstoffe niederge
schlagen werden. Diese Kondensation dient zur Abscheidung
der mitgeführten Feststoffe, nicht aber zur Regelung der
Feuchtigkeit im einseitig offenen Garraum, da durch die offene
Seite so viel Frischluft angesaugt wird, daß hierdurch die Kon
densation der abgeführten Brüden auf den Feuchtigkeitsgehalt
oberhalb der Kochplatte ohne Einfluß bleibt.
Die DE 30 01 747 A1 beschreibt ein Gargerät, bei dem die ent
stehenden Brüden mittels eines Absaugrohres abgesaugt wer
den, in welchem eine Einspritzung von Wasser zur Kondensati
on dieser Brüder erfolgt. Diese Art der Feuchtigkeitsabsenkung
hat wie auch bei den anderen bekannten Vorrichtungen, bei
denen die Brüden aus dem Behandlungsraum abgezogen wer
den, den Nachteil, daß große Mengen des aufgeheizten Be
handlungsmediums abgezogen werden müssen, um die darin
enthaltenen Wasseranteile abzuscheiden, was zu einem großen
Energieverlust führt, der durch Erwärmen der neu eingeführ
ten Umgebungsluft wieder ausgeglichen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe in einem Be
handlungsraum für Substanzen, insbesondere Nahrungsmittel,
bei geringem konstruktiven Einsatz der notwendigen Mittel so
wohl eine Feuchtigkeitsregelung oder Feuchtigkeitssteuerung
als auch eine Temperaturregelung oder Temperatursteuerung
bei großer Leistungsfähigkeit und feinfühliger Regelungsmög
lichkeit und bei Vermeidung größerer Energieverluste bei den
verschiedenen Regelungs- oder Steuervorgängen ermöglicht
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs angege
benen Art erfindungsgemäß gelöst durch eine Wasserdampf-
Wasser-Phasenumwandlung oder eine Wasser-Wasserdampf-
Phasenumwandlung an einer offenen, frei zugänglichen, be
wegten Wasseroberfläche, deren Bewegungsintensität regelbar
oder steuerbar ist.
Durch die Phasenumwandlung an einer freien, bewegten Was
seroberfläche kann sowohl durch Kondensation von Wasser aus
der Garraumatmosphäre diese entfeuchtet werden oder es kann
durch Verdampfen aus dieser freien Wasseroberfläche heraus
der Partialdruck des Wasserdampfes in der Garraumatmosphä
re erhöht und damit der Feuchtigkeitsgehalt gesteigert werden.
Außerdem kann durch diese freie, bewegte Wasseroberfläche je
nach Temperaturunterschied zwischen dieser Wasseroberfläche
und der Atmosphäre in dem Garraum dieser gekühlt oder gege
benenfalls geringfügig erwärmt werden. Somit ist die Regelung
oder Steuerung der Feuchtigkeit oder Temperatur in einem Be
handlungsraum oder Garraum mit einfachen Maßnahmen mög
lich, ohne daß die Nachteile der bisher bekannten Kondensati
onsmöglichkeiten eintreten könnten. Bei üblichen Oberflä
chenkondensatoren besteht der Nachteil, daß diese eine ver
hältnismäßig große Masse aufweisen und deshalb träge reagie
ren. Aufgrund der großen Masse, die konstruktionsbedingt ist,
wird auch eine große Menge Kühlflüssigkeit benötigt. Bei der
Kondensation im Garraum durch Einspritzen von Wasser be
steht die Gefahr, daß entweder das zu behandelnde Gut be
netzt wird oder daß die erhitzten Wände des Behandlungsrau
mes zu schroff abgekühlt werden und dadurch Schaden erlei
den. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, da
die freie Wasseroberfläche an getrennt von den Wänden des
Behandlungsraumes anzuordnenden Vorrichtungen; beispiels
weise in Form von Blechen, Stäben usw., ausgebildet werden
kann, so daß weder die Benetzung des zu behandelnden Gutes
noch eine schroffe Abschreckwirkung der Wände des Behand
lungsraumes eintreten. Außerdem bedingt die Ausbildung einer
freien Wasseroberfläche keine Vorrichtungen mit einer hohen
Wärmekapazität, die den Regelvorgang oder den Steuervorgang
unnötig träge machen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die
Bewegungsintensität der Wasseroberfläche durch Veränderung
des Neigungswinkels der sie tragenden Vorrichtung regelbar
sein. Die Bewegungsintensität der Wasseroberfläche kann auch
durch Hindernisse regelbar sein, wobei in vorteilhafter Weiter
bildung der Erfindung der Einfluß der Hindernisse regelbar ist.
Dabei ist es zweckmäßig, den Einfluß der Hindernisse durch
Änderung ihrer Zahl und/oder ihrer Größe und/oder ihrer Lage
zu verändern.
Wenn in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die Wasser
oberfläche durch mindestens eine Wasserstraße mit geringer
Tiefe und somit mit einem großen Verhältnis von Oberfläche zu
Tiefe gebildet wird, so wird hierdurch ein rasches Ansprechen
eines eingeleiteten Regel- oder Steuervorganges herbeigeführt,
ohne daß ein großer Wasserverbrauch anfallen würde. Um eine
Anpassung, beispielsweise eines Kondensationsvorganges, an
die aus dem Behandlungsraum herauszubringende Wassermen
ge zu erreichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die Größe der Wasseroberfläche regelbar oder
steuerbar ist. Ebenso ist in vorteilhafter Weise die je Zeitein
heit für die Phasenumwandlung zugeführte Wassermenge, das
heißt der Wasserfluß, regelbar oder steuerbar.
Die Beeinflussung der Feuchtigkeit oder der Temperatur im
Behandlungsraum kann auch zusätzlich zu den bereits erläu
terten Maßnahmen in vorteilhafter Weise durch eine regelbare
Umwälzung des im Behandlungsraum vorhandenen Mediums
herbeigeführt werden. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß die
Strömungsrichtung des Mediums im wesentlichen tangential in
oder gegen die Bewegungsrichtung der Wasseroberfläche ein
stellbar ist, weil man hierdurch zusätzlich zu dem angestreb
ten Stoffaustausch auch noch die Bewegungsintensität der
Wasseroberfläche beeinflussen kann. Um den Stoffaustausch
zwischen der bewegten Wasseroberfläche und dem vorbeiströ
menden Medium möglichst zu intensivieren, ist es vorteilhaft,
die Mediumsströmung senkrecht auf die Wasseroberfläche aus
zurichten, da hierdurch ein rascher Abbau der Grenzschicht
eintritt, die die Geschwindigkeit des Stoffüberganges zwischen
der Wasseroberfläche und dem Medium beeinflußt.
Zusätzlich zu den erläuterten Maßnahmen kann auch ein re
gelbarer Austausch des im Behandlungsraum vorhandenen Me
diums gegen Umgebungsluft zu einer Regelung oder Steuerung
der Feuchtigkeit und/oder der Temperatur in dem Behand
lungsraum beitragen.
Alle diese vorstehend erläuterten Verfahrensmaßnahmen kön
nen einzeln oder gemeinsam eingesetzt werden, um entweder
eine Schnellentfeuchtung, eine stetige Entfeuchtung, eine
Rückkühlung der Atmosphäre im Behandlungsraum oder eine
Erhöhung der Feuchtigkeit durch Dampferzeugung herbeizu
führen. Die Schnellentfeuchtung des Behandlungsraumes oder
Garraumes wird durchgeführt, um beim Öffnen der Garraumtür
den sogenannten Dampfschlag, das heißt das Austreten von
großen Dampfmengen, zu verhindern, die zu einer Gefährdung
des Bedienungspersonals führen können. Die stetige Ent
feuchtung stellt in gewisser Weise einen längerfristigen Prozeß
dar, um beispielsweise die aus dem zu behandelnden Gut aus
tretende Feuchtigkeit abzuführen, ohne einen Wechsel des ge
samten Mediums herbeizuführen, der mit hohen Energieverlu
sten behaftet ist. Eine Rückkühlung des Garraumes ist erfor
derlich, wenn man von einem Behandlungsverfahren auf höhe
rer Temperatur auf ein Behandlungsverfahren mit einer niedri
geren Temperatur übergehen muß, da die Regelung der Feuch
tigkeit nicht nur eine Absenkung des Feuchtigkeitsgehaltes,
sondern auch eine Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes bein
haltet. Durch das vorliegende Verfahren kann mit Hilfe der
vorgesehenen Phasenumwandlung eine gewisse Dampferzeu
gung und damit Erhöhung der Feuchtigkeit im Garraum her
beigeführt werden. Hierbei wird man verhältnismäßig wenig
Wasser der die Wasseroberfläche tragenden Vorrichtung zufüh
ren, die aufgrund ihres Wärmeinhaltes zu der Verdampfung des
zugeführten Wassers beiträgt.
Eine Vorrichtung zur Regelung oder Steuerung der Feuchtigkeit
und/oder der Temperatur in einem Behandlungsraum für Sub
stanzen, insbesondere Nahrungsmittel, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
12 ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behandlungsraum
eine Wasserleitvorrichtung eingesetzt ist, die einen regelbaren
oder steuerbaren Wasserzulauf und einen Wasserablauf auf
weist und die zur Erzeugung von mindestens einer bewegten
Wasserstraße geringer Wassertiefe in vorbestimmter Bahn
dient. Hierdurch können die weiter oben erläuterten Verfah
rensschritte durchgeführt werden, um die angestrebten Wir
kungen und Vorteile zu erzielen.
Um eine rasche Ansprechbarkeit bei der Regelung oder Steue
rung zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn in weiterer Ausge
staltung der Erfindung die Wasserleitvorrichtung eine geringe
Wärmekapazität aufweist, da hierdurch der verhältnismäßig
dünne Wasserfilm in Form einer Wasserstraße nur geringfügig
durch die Wasserleitvorrichtung beeinflußt wird.
Um eine geringe Wärmekapazität zu erreichen ist es vorteilhaft,
wenn die Wasserleitvorrichtung eine dünnwandige Tafel mit
Leitelementen zur Richtungsbestimmung und Geschwindig
keitsbestimmung des Wassers jeder Wasserstraße ist. Die Tafel
kann bevorzugt aus Metall, beispielsweise Edelstahl oder Alu
minium, bestehen, damit sie den mechanischen Beanspru
chungen bei den im Garraum herrschenden Temperaturen trotz
einer Leichtbauweise zur Erzielung einer geringen Wärmekapa
zität standhalten kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die Leitelemente durch schräg zur Fließrichtung nach Art eines
Fischgrätenmusters angestellte Langlöcher gebildet sind. Hier
bei dienen die Leitelemente in erster Linie der Richtungsge
bung und weniger zur Beeinflussung der Bewegungsintensität
der Wasseroberfläche.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die
Leitelemente durch parallel zur Fließrichtung ausgebildete
Langlöcher gebildet, die jede Wasserstraße begrenzen, wobei
die Langlöcher in Fließrichtung einen geringeren Abstand auf
weisen, als dies ihrer Länge entspricht.
Die Leitelemente sind durch erhabene oder vertiefte Prägungen,
Sicken oder Nuten ausgebildet, die die vorgesehene Wasser
straße begrenzen.
Die Leitelemente können auch aus Leitplanken bestehen. Die
Leitplanken können als durchgehende Einheiten ausgebildet
sein oder sie können auch aus kurzen Leitstücken bestehen.
Um eine Wärmeübertragung innerhalb der Wasserleitvorrich
tung von einer Wasserstraße auf benachbarte Gebiete und um
gekehrt zu behindern, sind zu beiden Seiten einer Wasserstra
ße Durchbrechungen vorgesehen. Diese dienen auch der besse
ren Durchströmung der Wasserleitvorrichtung durch das im
Garraum umgewälzte Medium.
Um eine exakte Begrenzung einer Wasserstraße zu erhalten,
weist die Wasserleitvorrichtung mindestens eine U-förmig aus
gebildete Rinne auf, die auf einer dünnwandigen Tafel aufge
setzt ist. Somit ist auf dieser Tafel die Wasserstraße in ihrer
Richtung genau vorgegeben, und außerdem dient die aufge
setzte, U-förmige Rinne, die vorzugsweise durch Schweißen mit
der Tafel verbunden ist, als Versteifung.
Die Wasserleitvorrichtung kann auch in vorteilhafter Weise als
Gitterrost mit in Bewegungsrichtung der Wasseroberfläche
verlaufenden Gitterstäben ausgebildet sein. Hierdurch wird bei
einer geringen Wärmekapazität eine verhältnismäßig große,
vom Wasser zu benetzende Oberfläche bei der Wasserleitvor
richtung geschaffen.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Wasserleit
vorrichtung Unterbrechungen aufweist, so ergibt sich im Be
reich dieser Unterbrechungen ein freier Fall des die Wasser
oberfläche bildenden Wassers, wobei aber eine solche Ausge
staltung den Vorteil hat, daß das frei herabfallende Wasser
wieder auf eine Wasserleitvorrichtung gelangt und somit eine
weitgehend kontrollierte Bewegung ausführt.
Um die Bewegungsintensität zu beeinflussen, sind in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung Hindernisse in der oder den Was
serstraßen vorgesehen. Diese können in ihrer Zahl und/oder
ihrer Größe und/oder ihrer Lage veränderbar sein, um die Be
einflussung der Bewegungsintensität zu variieren.
Eine einfache Art der Regelung oder Steuerung der Anzahl der
Wasserstraßen wird durch eine weitere Ausgestaltung der Er
findung erreicht, die darin besteht, daß der Wasserzulauf die
einzelnen Wasserstraßen miteinander verbindet und von der
ersten bis zur letzten Wasserstraße abfallend verläuft, so daß
mit zunehmender Wassermenge die einzelnen Wasserstraßen
aufeinanderfolgend beaufschlagt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Gargerät zur Behandlung
von Nahrungsmitteln in schematischer Form mit
einer Vorrichtung zur Regelung der Feuchtigkeit
und/oder der Temperatur in dem Garraum;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt zur Darstellung gemäß
Fig. 1 mit dem Schnittverlauf im obersten Be
reich des Gargerätes;
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Teils einer
Vorrichtung zur Regelung der Feuchtigkeit und/oder
der Temperatur im Garraum;
Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Regelung der Feuchtigkeit und/oder
der Temperatur im Garraum;
Fig. 5 eine vergrößerte Teildarstellung der Vorrichtung
nach Fig. 4; und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Regelung der Feuchtigkeit und/oder der Tem
peratur in einem Garraum.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist in einem Gehäuse
1 eines Gargerätes durch eine Trennwand 2 ein Garraum 3 ab
getrennt, in welchem Roste 4 für die Aufnahme von zu behan
delnden Nahrungsmitteln an einem nicht dargestellten Horden
gestell vorgesehen sind. Auf der dem Garraum 3 abgewandten
Seite der Trennwand 2 ist ein Gebläse 5 durch einen Antriebs
motor 6 antreibbar, das über ein Gitter 7 das in dem Garraum
3 vorhandene Medium ansaugt und dieses Medium über eine
Heizung 8 und Schlitze 9 in dem Garraum hineindrückt. Mit 10
ist ein Dampferzeuger angedeutet, der den zur Erzeugung einer
Dampfatmosphäre notwendigen Dampf liefert. An der der
Trennwand 2 gegenüberliegenden Begrenzungswand des Gar
raumes 3 ist mit Abstand zu dieser eine insgesamt mit 11 be
zeichnete Vorrichtung angeordnet, die zur Regelung bzw.
Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der Temperatur im Gar
raum dient. Diese Vorrichtung 11 weist einen Wasserzulauf 12,
eine Wasserleitvorrichtung 13 und einen Sammler für herab
fließendes Wasser und anfallendes Kondensat auf, der mit 14
bezeichnet ist.
Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung, die
in den Fig. 1 und 2 mit 11 bezeichnet ist und die zur Re
gelung oder Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der Tempe
ratur im Garraum dient. Die Darstellung in Fig. 3 zeigt im
wesentlichen nur Ausschnitte aus einer Hälfte dieser Vorrich
tung, deren Mittellinie mit 15 bezeichnet ist. Bei dieser insge
samt mit 11 bezeichneten Vorrichtung ist in der Mitte des
Wasserzulaufes 12, der als ein Trog ausgebildet ist, eine Was
serzuführungsleitung 16 schematisch angedeutet. In dem Was
serzulauf 12 sind Stauwände 17 angeordnet, die eine geringere
Höhe aufweisen, als dies der Tiefe des trogartigen Wasserzu
laufes 12 entspricht. Ihre Funktion wird weiter unten erläu
tert.
Der Wasserzulauf 12 ist an der oberen Kante der als Tafel aus
gebildeten Wasserleitvorrichtung 11 angeordnet, die aus einer
Blechplatte, beispielsweise aus Edelstahl, besteht und durch
herabfließendes Wasser gekühlt wird, welches aus Öffnungen
18 am Boden des Wasserzulaufes 12 austritt.
Damit das aus dem Wasserzulauf austretende Wasser in geord
neten Bahnen bzw. Wasserstraßen an der Wasserleitvorrich
tung 11 entlang läuft, sind verschiedene Durchbrechungen
bzw. Langlöcher in der Wasserleitvorrichtung 11 vorgesehen.
Unmittelbar neben der Mittellinie 15 sind viereckige Langlöcher
19 angeordnet, die einen kürzeren Abstand zueinander aufwei
sen, als dies ihrer Länge entspricht. Mit einem gewissen Ab
stand hierzu sind schräg angeordnete, verhältnismäßig lange
Langlöcher 20 ausgebildet, die fischgrätartig angeordnet sind.
Sowohl die Langlöcher 19 als auch die schräg angeordneten
Langlöcher 20 dienen dazu, das aus einer Öffnung 18 austre
tende Wasser zu kanalisieren und somit eine Wasserstraße 21
zu begrenzen. Die jeweils am oberen Ende vorgesehenen kürze
ren Langlöcher 22 dienen dazu, die benachbarte Wasserstraße
23 hinsichtlich der Wärmeleitung abzugrenzen, das heißt, die
se Langlöcher verhindern eine Wärmeleitung im Bereich zwi
schen übereinanderliegenden Langlöchern 20 zwischen den
Wasserstraßen 21 und 23. Damit das Wasser an den Langlö
chern 20 entlanglaufen kann, wofür die Adhäsion des Wassers
ihre Ursache hat, und dieses Wasser dann auch nicht um das
untere Ende des Langloches 20 herumläuft und so zur Wasser
straße 23 hinüberkriechen könnte, sind die Langlöcher 20 mit
scharfkantigen Ecken ausgeführt, um entsprechende Abriß
kanten zu bilden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die weiteren Wasserstraßen 24, 25 usw. durch rechteckige
Langlöcher 19 begrenzt, die gegenseitig in der Höhe versetzt
sind. Jeder Wasserstraße 21, 23, 24 und 25 usw. ist jeweils ei
ne Öffnung 18 im Wasserzulauf 12 zugeordnet. Die Stauwände
17 dienen zur Regelung der Verteilung des Wassers über die
nebeneinanderliegenden Wasserstraßen. Danach wird zuerst
die Wasserstraße 21 benetzt. Wird eine größere Kühlwirkung
benötigt, so wird mehr Wasser durch die Wasserzuführungs
leitung 16 eingeführt, bis das Wasser, welches nicht mehr
durch die Öffnung 18 abfließen kann, über die Stauwand 17
hinüberströmt und den anschließenden Abschnitt des Wasser
zulaufes 12 befüllt, wodurch die dort vorgesehenen Öffnungen
18 Wasser zu den Wasserstraßen 24 und 25 usw. zuführen
können. Auf diese Weise können aufeinanderfolgend parallele
Wasserstraßen in Betrieb gesetzt werden.
Am unteren Ende der Wasserleitvorrichtung 11 ist ein trogför
miger Sammler 14 vorgesehen, der jeweils nur einer Hälfte der
Wasserleitvorrichtung zugeordnet ist. Zwischen den beiden
Sammlern 14, von denen nur der eine dargestellt ist, verbleibt
ein freier Bereich, in welchem die Wasserleitvorrichtung 11 ei
ne Abtropfzunge 26 aufweist, die das Wasser und das Konden
sat im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf den Boden 27 des
Gargerätes leitet, welcher eine Abflußöffnung 28 aufweist. Das
entlang der Wasserleitvorrichtung 11 abfließende Wasser und
Kondensat gelangt also auf den Boden des Gargerätes, der in
diesem Bereich benetzt wird, was dazu führen kann, daß das
dort angesammelte, von dem zu behandelnden Gut abgetropfte
Fett weggespült wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei der die
Leitvorrichtung 11a durch eine Vielzahl parallel verlaufender
Rundstäbe 29 gebildet ist, die durch Öffnungen 30 im Wasser
zulauf 12a hindurchgreifen, so daß sich das am Ende des Was
serzulaufs 12a über die Wasserzuführungsleitung 16 zuge
führte Wasser an den überstehenden Stäben 29 stauen und in
die Langlöcher 30 einströmen kann, worauf sich dieses Wasser
um die Rundstäbe 29 herum verteilt. Diese Wasserleitvorrich
tung 11a hat eine geringe Wärmekapazität und spricht deshalb
auf Änderungen hinsichtlich der Wassermenge und der Was
sertemperatur sehr schnell an, so daß eine feinfühlige Rege
lung durchgeführt werden kann. In dem Wasserzulauf 12a ist
ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 in bestimm
ten Abständen eine Stauwand 17 angeordnet, die erst bei stär
kerem Zulauf von Wasser überflutet wird, so daß in Strö
mungsrichtung beginnend von der Wasserzuführungsleitung 16
zuerst die ersten vier Rundstäbe 29 und dann die nachfolgen
den Rundstäbe beaufschlagt werden. Um eine solche Strömung
zu erhalten, ist der Wasserzulauf 12a schräg angeordnet, wie
dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Am unteren Ende der Wasser
leitvorrichtung 11a ist ein Sammler 14a vorgesehen, der zwei
zur Mitte der Wasserleitvorrichtung 11a geneigte Abschnitte
aufweist, um das an den Rundstäben 29 herunterfließende
Wasser zusammen mit dem möglicherweise gebildeten Konden
sat zentral durch einen Ablauf 31 möglichst rasch aus dem
Garraum ableiten zu können, um eine Verdampfung dieses ab
zuleitenden Wassers bei hohen Temperaturen im Garraum zu
vermeiden.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, die nicht nur hin
sichtlich ihrer Gestaltung sondern auch in bezug auf ihre An
ordnung sich von den vorhergehenden Ausführungsformen
unterscheidet. Während die bisherigen Ausführungsformen, wie
aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, im wesentlichen eine ver
tikale Anordnung der Wasserleitvorrichtung aufweisen, ist im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 die Wasserleitvorrichtung,
die mit 11b bezeichnet ist, leicht aus der horizontalen Rich
tung geneigt angordnet, um eine Wasserströmung vom linken
Rand in Fig. 6 zum rechten Rand zu gewährleisten. Die Was
serleitvorrichtung 11b besteht aus einer Blechtafel 32, die na
hezu über die gesamte Länge der Tafel sich erstreckende
Längsschlitze 33 aufweist, zwischen denen die einzelnen Was
serstraßen 34, 35, 36 usw. gebildet sind. Diese Wasserstraßen
werden ausgehend von einem Wasserzulauf 12b, der durch eine
Wasserzuführungsleitung 16 gespeist ist, beaufschlagt, wes
halb zu diesem Zwecke in der der Wasserleitvorrichtung 11b
zugewandten Seitenwand 37 des Wasserzulaufs 12b kleine Lö
cher 38 ausgebildet sind, um das Wasser auf die jeweiligen
Wasserstraßen 34, 35, 36 usw. zu verteilen. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel sind Stauwände 17b im Wasserzulauf 12b
angeordnet, um je nach Bedarf mehr oder weniger Wasserstra
ßen mit Wasser zu versorgen. Der rechte, tiefer gelegene
schlitzfreie Rand 39 der Wasserleitvorrichtung 11b ist zur
Mitte hin leicht pfeilförmig angeschrägt und mit einem Auf
fangblech 40 versehen, das in der Mitte der Wasserleitvorrich
tung 11b unterbrochen ist. An dieser Stelle ist eine Abtropf
zunge 41 ausgebildet, um das durch die Wasserleitvorrichtung
11b vom linken zum rechten Rand geleitete Wasser besser und
gezielt ablaufen lassen zu können. Damit das Wasser an den
seitlichen Rändern nicht überströmt, sind niedrige Seitenwän
de 42 zur Einfassung der Wasserleitvorrichtung 11b vorgese
hen.
Die Wirkungsweise der verschiedenen Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend erläutert.
Über den Wasserzulauf 12, 12a und 12b wird der jeweiligen
Wasserleitvorrichtung 11, 11a und 11b Wasser zugeführt, wo
bei im Falle einer stetigen Entfeuchtung des Garraumes, d. h.
wenn die Entfeuchtungsleistung gering sein soll, nur wenig
Wasser zugeführt wird, das sich auf ein oder zwei Wasserstra
ßen in der Nähe der Wasserzuführungsleitung 16 verteilt. Das
Wasser fließt dann auf dem durch entsprechende Leitelemente
in Form von Langlöchern, Schlitzen oder dgl. vorgegebenen Weg
der einzelnen Wasserstraßen 21, 23, 24 oder 29 oder 34, 35,
36. Dabei ist die bewegte Wasseroberfläche der Garraumatmos
phäre ausgesetzt, so daß bei entsprechend kaltem Wasser
Feuchtigkeit aus dem im Garraum vorhandenen Medium an
dieser Wasseroberfläche auskondensiert. Das Gemisch aus zu
geführtem Wasser und Kondensat wird dann am jeweiligen Ab
lauf gesammelt und abgeführt. Hierbei ist darauf zu achten,
daß zur Vermeidung einer Rückverdampfung dieses Wasser
möglichst schnell aus dem heißen Garraum abgeleitet wird.
Zur Vermeidung eines sogenannten Dampfschlages beim Öffnen
der Garraumtür muß in verhältnismäßig kurzer Zeit viel Dampf
aus der Garraumatmosphäre kondensiert werden. Zu diesem
Zweck wird ein wesentlich größerer Teil der Wasserleitvorrich
tung 11, 11a und 11b überflutet, wobei im Zulauf soviel Was
ser bereitgestellt wird, daß die einzelnen Stauwände 17 über
flutet werden, so daß sich das Wasser auf die gesamte Was
serleitvorrichtung verteilen kann, wodurch eine wesentlich
größere Wasseroberfläche und damit eine größere Kondensati
onsfläche zur Verfügung steht.
Bei verhältnismäßig trockener Garraumatmosphäre dient diese
Wasseroberfläche zur Abkühlung des Garraummediums, wo
durch also nicht nur - wie bisher beschrieben - die Feuchtig
keit, sondern auch die Temperatur im Garraum geregelt werden
kann.
Wenn die Garraumatmosphäre eine sehr hohe Temperatur auf
weist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Erhö
hung der Feuchtigkeit zum Einsatz kommen. Hierzu wird ver
hältnismäßig wenig Wasser der Wasserleitvorrichtung zuge
führt, so daß diese aufgrund ihrer vorhergehenden Erhitzung
durch die heiße Garraumatmosphäre das wenige Wasser zum
Verdampfen bringt, wodurch die Garraumfeuchtigkeit erhöht
werden kann.
Claims (30)
1. Verfahren zur Regelung oder Steuerung der Feuchtigkeit
und/oder der Temperatur in einem Behandlungsraum für Sub
stanzen, insbesondere Nahrungsmitteln, gekennzeichnet
durch eine Wasserdampf-Wasser-Phasenumwandlung oder eine
Wasser-Wasserdampf-Phasenumwandlung an einer offenen, frei
zugänglichen, bewegten Wasseroberfläche, deren Bewegungs
intensität regelbar oder steuerbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsintensität der Wasseroberfläche durch Ver
änderung des Neigungswinkels der sie tragenden Wasserleit
vorrichtung regelbar oder steuerbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegungsintensität der Wasseroberfläche
durch Hindernisse regel- oder steuerbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfluß der Hindernisse regel- oder steuerbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfluß der Hindernisse durch Änderung ihrer Zahl
und/oder ihrer Größe und/oder ihrer Lage regel- oder steuer
bar ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasseroberfläche mindestens eine
Wasserstraße mit geringer Tiefe und somit mit einem großen
Verhältnis von Oberfläche zu Tiefe gebildet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe der Wasseroberfläche regel-
oder steuerbar ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die je Zeiteinheit für die Phasenum
wandlung zugeführte Wassermenge, d. h. der Wasserfluß, regel-
oder steuerbar ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch eine regelbare Umwälzung des im Behand
lungsraum vorhandenen Mediums.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsrichtung des Mediums im wesentlichen tan
gential in oder gegen die Bewegungsrichtung der Wasserober
fläche einstellbar ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mediumsströmung senkrecht auf die Wasseroberfläche
ausgerichtet ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekenn
zeichnet durch einen regel- oder steuerbaren Austausch des
im Behandlungsraum vorhandenen Mediums gegen Umge
bungsluft.
13. Vorrichtung zur Regelung oder Steuerung der Feuchtig
keit und/oder der Temperatur in einem Behandlungsraum für
Substanzen, insbesondere Nahrungsmitteln, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behandlungsraum
(3) eine Wasserleitvorrichtung (11, 11a, 11b) eingesetzt ist, die
einen regel- oder steuerbaren Wasserzulauf (12, 12a, 12b) und
einen Wasserablauf (14, 14a, 40) aufweist und die zur Erzeu
gung von mindestens einer bewegten Wasserstraße (21, 23 bis
25; 29; 34, 35, 36) geringer Wassertiefe in vorbestimmter Bahn
dient.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Wasserleitvorrichtung (11, 11a, 11b) eine geringe
Wärmekapazität aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wasserleitvorrichtung (11, 11b) eine
dünnwandige Tafel mit Leitelementen (20, 33) zur Richtungsbe
stimmung und Geschwindigkeitsbestimmung des Wassers jeder
Wasserstraße ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Tafel aus Metall, beispielswei
se Edelstahl oder Aluminium besteht.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Leitelemente (20) durch schräg
zur Fließrichtung nach Art eines Fischgrätenmusters ange
stellte Langlöcher gebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Leitelemente durch parallel
zur Fließrichtung ausgebildete Langlöcher (19) gebildet sind,
die jede Wasserstraße (24, 25) begrenzen, wobei die Langlöcher
in Fließrichtung einen geringeren Abstand aufweisen, als dies
ihrer Länge entspricht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Leitelemente durch erhabene
oder vertiefte Prägungen oder Sicken oder Nuten ausgebildet
sind, die mindestens eine vorgesehene Wasserstraße begren
zen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Leitelemente aus Leitplanken
bestehen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitplanken als durchgehende Einheiten ausgebil
det sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitplanken aus kurzen Leitstücken bestehen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer Wasser
straße Durchbrechungen (22) vorgesehen sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Wasserleitvorrichtung mindestens eine U-förmig
ausgebildete Rinne aufweist, die auf einer dünnwandigen Tafel
aufgesetzt ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Wasserleitvorrichtung (11a) als Gitterrost mit in
Bewegungsrichtung der Wasseroberfläche verlaufenden Gitter
stäben (29) ausgebildet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß die Wasserleitvorrichtung Unter
brechungen aufweist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß Hindernisse in der oder den Was
serstraße vorgesehen sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Hindernisse in ihrer Zahl und/ oder ihrer Größe
und/oder ihrer Lage veränderbar sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß der Wasserzulauf (12; 12a; 12b)
die einzelnen Wasserstraßen (21, 23-25; 29, 34, 36) miteinan
der verbindet und von der ersten bis zur letzten Wasserstraße
abfallend verläuft, so daß mit zunehmender Wassermenge die
einzelnen Wasserstraße aufeinanderfolgend beaufschlagt sind.
30. Vorrichtung zur Regelung oder Steuerung der Feuchtig
keit und/oder der Temperatur in einem Behandlungsraum für
Substanzen, insbesondere Nahrungsmitteln mit Heißluft,
Heißluft-Dampfgemisch oder Dampf in einem Behandlungs
raum, wobei die Vorrichtung eine Heizeinrichtung, eine Ein
richtung zum Umwälzen des in dem Behandlungsraum vorhan
denen Medium, eine Einrichtung zum Abführen des im Be
handlungsraum vorhandenen Mediums, eine Einrichtung zum
Belüften des Behandlungsraumes, einen Temperaturfühler und
einen Feuchtigkeitssensor, einen Sollwertgeber für die Feuch
tigkeit, einen Sollwertgeber für die Temperatur sowie eine Re
geleinrichtung mit Komparator, der die gemessenen Tempera
tur- und Feuchtigkeitswerte mit den entsprechenden Sollwer
ten vergleicht und bei Abweichung von den Sollwerten die
Feuchtigkeit und/oder die Temperatur im Behandlungsraum
regelt, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Be
handlungsraum eine Wasserleitvorrichtung nach einem der An
sprüche 13 bis 29 vorgesehen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999126485 DE19926485C2 (de) | 1999-06-10 | 1999-06-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung oder Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der Temperatur in einem Gargerät für Nahrungsmittel |
JP2001502732A JP2003501193A (ja) | 1999-06-10 | 2000-05-30 | 調理器内の湿度を調整するための方法と装置 |
EP00943748A EP1185189A2 (de) | 1999-06-10 | 2000-05-30 | Verfahren und vorrichtung zur regelung der feuchtigkeit in gargeräten |
PCT/EP2000/004944 WO2000076382A2 (de) | 1999-06-10 | 2000-05-30 | Verfahren und vorrichtung zur regelung der feuchtigkeit in gargeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999126485 DE19926485C2 (de) | 1999-06-10 | 1999-06-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung oder Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der Temperatur in einem Gargerät für Nahrungsmittel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19926485A1 true DE19926485A1 (de) | 2000-12-21 |
DE19926485C2 DE19926485C2 (de) | 2001-09-20 |
Family
ID=7910802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999126485 Expired - Fee Related DE19926485C2 (de) | 1999-06-10 | 1999-06-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung oder Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der Temperatur in einem Gargerät für Nahrungsmittel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1185189A2 (de) |
JP (1) | JP2003501193A (de) |
DE (1) | DE19926485C2 (de) |
WO (1) | WO2000076382A2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008050153A1 (de) * | 2008-10-01 | 2010-04-08 | Rational Ag | Wärmetauscherleitung und Gargerät damit |
DE102005041576B4 (de) * | 2004-09-09 | 2017-08-03 | BSH Hausgeräte GmbH | Dampfgargerät |
DE102020125514A1 (de) | 2020-09-30 | 2022-03-31 | Miele & Cie. Kg | Gargerät, umfassend einen Garraum mit einer Kondensatsammelrinne |
CN114941896A (zh) * | 2022-05-25 | 2022-08-26 | 青岛海尔空调电子有限公司 | 用于空调器的湿度调节控制方法和空调器 |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10327282C5 (de) † | 2003-06-17 | 2008-03-06 | Convotherm Elektrogeräte GmbH | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Substanzen, insbesondere Nahrungsmitteln |
ATE410943T1 (de) | 2003-08-08 | 2008-10-15 | Alto Shaam Inc | Backofen mit räucheranordnung in kombination mit einer oder mehreren zusätzlichen nahrungsmittelzubereitungsanordnungen |
DE102007030573B4 (de) * | 2007-07-02 | 2017-05-18 | Rational Ag | Gargerät mit zumindest einer Kondensationseinrichtung und Verfahren zum Entfeuchten eines Garraums solch eines Gargeräts |
DE102009009013A1 (de) | 2009-02-16 | 2010-08-19 | Rational Ag | Verfahren zum Entfeuchten und Gargerät hierfür |
JP7154464B1 (ja) * | 2022-02-02 | 2022-10-17 | 三菱電機株式会社 | 加湿装置 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856094A1 (de) * | 1978-12-23 | 1980-07-03 | Licentia Gmbh | Back- und bratofen |
DE3001747A1 (de) * | 1980-01-18 | 1981-07-23 | Buderus Ag, 6330 Wetzlar | Geraet zur waermebehandlung von nahrungsmitteln |
DE3213666A1 (de) * | 1982-04-14 | 1983-10-27 | Luftbefeuchtung Gmbh, 6700 Ludwigshafen | Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip |
DE3406831A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-08-29 | Helmut 8000 München Schunk | Ultraschall-luftbefeuchter mit entkalkungs- und entkeimungsvorrichtung zur raumluftbefeuchtung, geruchsbeseitigung und inhalation |
DE4020762A1 (de) * | 1990-02-10 | 1991-08-14 | Hans Dieter Voelk | Koch- oder bratgeraet |
EP0386862B1 (de) * | 1989-03-09 | 1994-07-13 | LechMetall Landsberg GmbH Edelstahlerzeugnisse | Gargerät |
DE3446642C2 (de) * | 1983-12-23 | 1994-07-14 | Japan Tobacco Inc., Tokio/Tokyo, Jp |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4587946A (en) * | 1985-02-01 | 1986-05-13 | Jacques Doyon | Mobile baking oven and proofer |
FR2599344B1 (fr) * | 1986-05-29 | 1991-01-18 | Drouet Jean Claude | Dispositif pour la regulation hygrometrique d'une enceinte |
DE4333585C2 (de) * | 1993-10-01 | 1996-04-11 | Friedrich Dipl Ing Hauck | Herd mit einem als Backrohr nutzbaren, elektrisch oder mittels Gas beheizbaren Backraum |
SE503682C2 (sv) * | 1994-11-17 | 1996-07-29 | Sveba Dahlen Ab | Anordning för ångalstring i ugnar |
DE19733314A1 (de) * | 1997-08-01 | 1999-02-04 | Gaggenau Hausgeraete Gmbh | Dampfgarofen mit Dampfablöschung |
-
1999
- 1999-06-10 DE DE1999126485 patent/DE19926485C2/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-05-30 WO PCT/EP2000/004944 patent/WO2000076382A2/de not_active Application Discontinuation
- 2000-05-30 EP EP00943748A patent/EP1185189A2/de not_active Withdrawn
- 2000-05-30 JP JP2001502732A patent/JP2003501193A/ja not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856094A1 (de) * | 1978-12-23 | 1980-07-03 | Licentia Gmbh | Back- und bratofen |
DE3001747A1 (de) * | 1980-01-18 | 1981-07-23 | Buderus Ag, 6330 Wetzlar | Geraet zur waermebehandlung von nahrungsmitteln |
DE3213666A1 (de) * | 1982-04-14 | 1983-10-27 | Luftbefeuchtung Gmbh, 6700 Ludwigshafen | Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip |
DE3446642C2 (de) * | 1983-12-23 | 1994-07-14 | Japan Tobacco Inc., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE3406831A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-08-29 | Helmut 8000 München Schunk | Ultraschall-luftbefeuchter mit entkalkungs- und entkeimungsvorrichtung zur raumluftbefeuchtung, geruchsbeseitigung und inhalation |
EP0386862B1 (de) * | 1989-03-09 | 1994-07-13 | LechMetall Landsberg GmbH Edelstahlerzeugnisse | Gargerät |
DE4020762A1 (de) * | 1990-02-10 | 1991-08-14 | Hans Dieter Voelk | Koch- oder bratgeraet |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
RECKNAGEL-SPRENGER-HÖNMANN: Taschenbuch für Heizung-Klimatechnik, 65.Aufl., R. Oldenbourg- Verlag München Wien, 1990, S.1026-1041 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005041576B4 (de) * | 2004-09-09 | 2017-08-03 | BSH Hausgeräte GmbH | Dampfgargerät |
DE102008050153A1 (de) * | 2008-10-01 | 2010-04-08 | Rational Ag | Wärmetauscherleitung und Gargerät damit |
DE102008050153B4 (de) | 2008-10-01 | 2022-02-03 | Rational Ag | Gargerät mit Wärmetauscherleitung |
DE102020125514A1 (de) | 2020-09-30 | 2022-03-31 | Miele & Cie. Kg | Gargerät, umfassend einen Garraum mit einer Kondensatsammelrinne |
CN114941896A (zh) * | 2022-05-25 | 2022-08-26 | 青岛海尔空调电子有限公司 | 用于空调器的湿度调节控制方法和空调器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2003501193A (ja) | 2003-01-14 |
WO2000076382A3 (de) | 2001-04-12 |
EP1185189A2 (de) | 2002-03-13 |
DE19926485C2 (de) | 2001-09-20 |
WO2000076382A2 (de) | 2000-12-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2847963C2 (de) | ||
DE10027139A1 (de) | Mehrstöckiger Badkondensator | |
DE1053469B (de) | Fraktionierkolonne | |
DE2828942C2 (de) | Kondensator | |
DE2226457B2 (de) | Einrichtung zum Verhindern der Kondensatbildung in einer Dampfkammer | |
EP2980511A1 (de) | Kühlgeräte, Kühlmodule und Kühlrippenmodule sowie deren Verwendung | |
DE10027140A1 (de) | Mehrstöckiger Badkondensator | |
EP1890560B1 (de) | Tunnelpasteur | |
DE19926485A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Einwirkung einer Energieoptimierungsanlage zum Begrenzen der elektrischen Leistungsaufnahme mehrerer elektrischer Verbraucher | |
EP0428647A1 (de) | Kühlanlage des hybriden typs. | |
DE2709068C3 (de) | Backofen | |
DE2717543B2 (de) | Verfahren zum Destillieren einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
AT401429B (de) | Vorrichtung zum trocknen von holz | |
EP3728975B1 (de) | Luftgekühlte kondensatoranlage | |
EP1102010A1 (de) | Ofen mit Dampferzeugungseinrichtung | |
DE19716836A1 (de) | Plattenwärmetauscher, insbesondere Verdampfer für Klimatisierungskreislauf | |
EP2832242B1 (de) | Verfahren zur regelung einer vakuumkühlvorrichtung | |
DE19513201C1 (de) | Tropfenabscheider für eine dezentrale Heizungs-, Lüftungs- und/oder Kühlvorrichtung | |
DE202014010502U1 (de) | Kühlgeräte, Kühlmodule und Kühlrippenmodule | |
DE4328930A1 (de) | Wärmeaustauschvorrichtung | |
DE19939294A1 (de) | Mehrstöckiger Umlaufkondensator | |
DE3932765A1 (de) | Bio-waerme-brueter, verfahren u. vorrichtung zur nutzung der prozesswaerme bei der verrottung von festen organischen abfaellen, vornehmlich zur heizung von gewaechshaeusern | |
DE3715132C2 (de) | ||
EP2947395A1 (de) | Vorrichtung zur lokalen Beeinflussung von Temperatur und Feuchte in einem Raum | |
EP4096389B1 (de) | Klimazelle zur pflanzenaufzucht in mehreren lagen mit platz- und energiesparendem klimasystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HORVATH, JENö, DR., 70182 STUTTGART, DE Owner name: SCHWARZBäCKER, WERNER, DIPL.-ING., 82436 EGLFING, |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |