DE3213666A1 - Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip - Google Patents
Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzipInfo
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Description
DR. INC. HANS LIGHT!· · Ö4J»L.-:i NC„HEJLN ER LICHTI
DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT
PATENTANWÄLTE
D-7500 KARLSRUHE 4I(CRÖTZINCEN) · DURLAC HER STR. 31 (HOCHHAUS)
TELEFON (O721) 48511
-fc.
13. April 1982 6366/82-Lj
Luftbefeuchtung GmbH
Industriestraße 109
D - 6700 Ludw i gshafen
Industriestraße 109
D - 6700 Ludw i gshafen
Luftbefeuchter nach dem Verdunstungsprinzip
Die Erfindung betrifft einen Luftbefeuchter nach dem Verdunstungsprinzip mit einem Gehäuse, bestehend aus wenigstens einer Wasserwanne,
einer abnehmbaren Haube mit Luft-Eintritts- und Austrittsöffnungen und gegebenenfalls einer die Wasserwanne nach oben abschließenden
2wischenplatte,sowie mit an der Haube oder an der Zwischenplatte angeordneten Funktionsteilen, nämlich zumindest
einem Elektromotor mit einem Ventilator in der Haube und gegebenenfalls
einer Tauchpumpe in der Wanne, einem das Wasser verteilenden, dem Luftstrom ausgesetzten Verdunstungsfilter, einer Füllstandsanzeige
und Elektroanschlüssen für den Elektromotor.
Luftbefeuchter des zuvor genannten Aufbaus sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Sie werden bisher ausschließlich
als tragbare Geräte auf dem Boden aufgestellt und zuweilen - bei
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entsprechend hohem Gewicht - mit Rollen oder dgl. versehen. In
dieser Form werden sie insbesondere in Räumen, die dem Aufenthalt von Menschen dienen, verwendet. In Lager- oder Kühlhäusern, beispielsweise
für Lebensmittel, oder in Museen oder dgl., wo eine bestimmte und gleichbleibende Feuchtigkeit gefordert wird, bedient
man sich zumeist größerer Anlagen zur Klimatisierung solcher Räume
Dies ist jedoch mit einem ständigen Luftaustausch und dadurch mit einem entsprechenden Energieaufwand verknüpft. Die hierfür aufzubringenden
Kosten werden insbesondere dann sehr hoch, wenn die Lagerung des Gutes, wie beispielsweise bei Frischobst oder dgl. nicht
unter Luft - sondern unter einer Gasatmosphäre erfolgt, die nicht oder nur selten ausgetauscht werden muß und deren Erzeugung im
übrigen teuer ist. Hier lassen sich auch nicht die eingangs erwähnten mobilen Luftbefeuchter einsetzen, da in diesem Fall die Mobilität
von Nachteil ist und im übrigen eine ständige Inspektion des Wasserstandes und eine ständige Kontrolle der Luftfeuchtigkeit bei vertretbarem
Aufwand kaum möglich ist.
Aufbauend auf den an sich vorhandenen Vorteilen der eingangs genannten
Luftbefeuchter liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Ausbildung zu schaffen, die diesen Luftbefeuchtern das zuvor geschilderte Einsatzgebiet erschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Luftbefeuchter
als Wandgerät ausgebildet, an seiner der Wand zugekehrten Rückwand mit einer Elektroeinführung sowie an der Wasserwanne
mit einer Befestigungseinrichtung und an einer seiner drei anderen Wände mit einem die Einschaltdauer des Elektromotors
bestimmenden Feuchteregler und der Füllstandsanzeige versehen ist.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird ein stationäres Wandgerät
geschaffen, das je nach Größe des zu klimatisierenden Raums
in mehreren Exemplaren angebracht wird. Durch die Anordnung der Elektroeinführung an der Rückwand ist diese vor unbefugtem Zugriff
gesichert. Aufgrund der Anordnung der Befestigungseinrichtung an der Wasserwanne bleiben alle gebrauchstechnischen Vorteile dieser
Luftbefeuchter erhalten, irvdem beispielsweise zu Inspektionszwecken
die Haube und gegebenenfalls auch die Zwischenplatte nach wie vor
abgenommen werden können, um beispielsweise den Verdunstungsfilter auszutauschen oder zu reinigen. Durch die Anordnung eines
Feuchtereglers, der im übrigen einstellbar sein kann, wird der Elektromotor in Abhängigkeit von der Raumfeuchte ein- und ausgeschaltet,
so daß eine automatische Klimatisierung des Raums möglich ist.
Durch die Anordnung des Feuchtereglers und der Füllstandsanzeige
an einer der zugänglichen Wände des Luftbefeuchters lassen sich die
erforderlichen Inspektionen leicht durchführen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Wasserwanne
an der Rückwand mit einem Wasseranschluß und einem Wasserablauf nach Art eines Überlaufs versehen. Diese Ausführungsform gestattet
das Nachfüllen aus dem Leitungsnetz, was gegebenenfalls auch
automatisiert werden kann, indem beispielsweise in die Zuleitung ein vom Füllstandsmesser gesteuertes Elektro-Magnetventi I eingesetzt
ist. Damit entfällt das sonst notwendige Füllen von Hand.
In vorteilhafter Ausführung besteht die Befestigungseinrichtung aus
wenigstens zwei Tragschienen, die an der Wand befestigbar sind,
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in Führungen an der Wasserwanne nach vorne ragend eingreifen und dort lösbar verrastet sind.
Die Tragschienen weisen die für das Gewicht solcher Geräte mit
Wasserfüllung notwendige Tragvermögen auf. Sie werden zuerst an der Wand befestigt und anschließend die Wasserwanne bzw. der gesamte
Luftbefeuchter aufgeschoben, bis die Schienen verrasten. Aufgrund der Verrastung ist es ebenso in einfacher Weise möglich, den
gesamten Luftbefeuchter oder aber - nach vorheriger Entferung der Haube und gegebenenfalls der Zwischenplatte - die Wasserwanne von
der Wand abzunehmen. Mit Vorteil sind die Tragschienen zu einem U-Bügel verbunden, dessen Steg an der Außenseite der Rückwand
verläuft und zur Befestigung des Luftbefeuchters an der Wand dient. D ie Rückwand des Gehäuses kann im Bereich des Bügelstegs derart
zurückgesetzt sein, daß dieser mit der Rückwand bündig abschließt bzw. umgekehrt die Rückwand bündig an der Befestigungswand anliegt.
Die Führungen für die Tragschienen sind vorzugsweise an den Seitenwänden
angeordnet und als eingeformte flache Taschen ausgebildet, wobei die Tragschienen aus Stabilitätsgründen hochkant angeordnet
sind. Die Tragschienen sind also weder von außen sichtbar, noch
kommen sie aufgrund der taschenartigen Ausbildung der Führungen mit dem Wasser oder mit irgendwelchen Teilen des Luftbefeuchters
in Berührung. Gemäß einer Ausführungsform ist die Elektroeinführung
als Steckanschluß ausgebildet und in einer an der Haube oder an der ·
Zwischenplatte eingeformten, nur zur Rückwand hin offenen Tasche angeordnet. Diese Ausbildung genügt insbesondere den sicherheitstechnischen
Anforderungen an solche Steckanschlüsse.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der
Haube oder an der Zwischenplatte eine zur Frontwand hin offene Kammer angeformt ist, die den Feuchteregler und die Anschlußklemmen
für die Stromzuführung aufnimmt und mit einer Abdeckung versehen ist. Auch dieses Funktionsteil ist somit gegenüber dem
Innenraum des Luftbefeuchters feuchtigkeitsdicht abgekapselt und im übrigen zu Inspektionszwecken von außen zugänglich.
Um den Raumbedarf des erfindungsgemäßen Luftbefeuchters minimal zu halten, ist das Gehäuse würfelförmig ausgebildet und der Verdunstungsfilter
zumindest teil kreisförmig entlang der Seitenwände
und der Rückwand des Gehäuses angeordnet. Dadurch ist bei gegebenem geringem Raumbedarf gleichwohl eine größtmögliche Verdunstungsfläche am Verdunstungsfilter gegeben. Diese Ausführungsform eignet
sich naturgemäß auch für Luftbefeuchter der herkömmlichen mobilen Art.
Gemäß einer ersten Ausführung kann der Verdunstungsfilter aus einer
Faltbahn aus saugfähigem Material gebildet sein, die auf den Boden der Wasserwanne aufgestellt und mit ihren Enden in senkrechten Führungen
an der Haube gehalten ist. Ein solches Verdunstungsfilter saugt selbsttätig
das Wasser an, das sich über die Fläche des Filters aufgrund Kapillarwirkung verteilt.
Bei einer anderen Ausführungsform mit einem Ventilator in Axial bauweise
und einem zumindest diesen teilweise umgebenden Verdunstungsfilter
in Form eines Rieselfilters, dem an seiner oberen Stirnseite eine an die Tauchpumpe angeschlossene Wasserverteilerrinne
zugeordnet ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der von
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■An
dern teil kreisförmig angeordneten Verdunstungsfilter gebildete Teil
des Ansaugschachtes des Ventilators an der der Frontwand zugekehrten Seite durch eine an der Zwischenplatte angeformte senkrechte
Wand zu einem Ansaugschacht geschlossen ist und daß die Lufteintrittsöffnungen im Bereich außerhalb des Verdunstungsfilters an der
Decke und den Seitenwänden der Haube und die Luftaustrittsöffnungen im Bereich außerhalb der senkrechten Wand an der Decke und der
Frontwand der Haube angeordnet sind.
Die Luft wird also über die Decke und die Seitenwände im rückwandnahen
Bereich des Luftbefeuchters in das Gehäuse und anschließend durch den Verdunstungsfilter gesaugt, um dann druckseitig von dem
Axial ventilator in Richtung auf die Vorderwand abgegeben zu werden.
Statt der nur teil kreisförmigen Ausbildung des Rieselfilters kann
dieses natürlich auch in vollständiger Kreisform eingesetzt wenden, wobei dann die an der Zwischenplatte angeformte Wand des Ansaugschachtes
entfällt.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß der Verdunstungsfilter bis unter die Decke
der Haube, die senkrechte teil kreisförmige Wand jedoch nur bis zur
druckseitigen Abströmkante des Ventilators reicht, wobei ein breiter Abströmspalt zwischen ihrer Oberkante und der Decke der Haube vorgesehen
ist.
Die Luft bzw. das Gas strömt also im wesentlichen in radialer Richtung
aus dem Bereich der Rückwand und der Seitenwände durch den Verdunstungsfilter
in den Ansaugschacht des Ventilators. Die axial abströmende befeuchtete Luft wird dann radial in Richtung auf die Frontwand
umgelenkt.
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In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist an der Decke
der Haube eine innerhalb des Verdunstungsfilters liegende, bis in den Ansaugbereich des Ventilators reichende teil kreisförmige Luftleitwand
angeordnet, die den Spalt zwischen Verdunstungsfilter und Decke der Haube abdeckt.
Diese teil kreisförmige Luftleitwand sorgt dafür, daß der Ventilator
nicht über den Spalt zwischen Verdunstungsfilter und Haubendecke unbefeuchtete FehIluft ansaugt.
Der einwandfreien Luftführung dient auch die weitere Maßnahme, daß
die an der Zwischenplatte und die an der Decke angeordneten teilkreisförmigen
Wandteile des Ansaugschachtes einander teilweise überschneiden und in dem Überschneidungsbereich über einen Schrägstoß
einander anliegen.
Bei der Ausführungsform mit den vorgenannten Merkmalen sind Saug- und Druckbereich des Ventilators einwandfrei voneinander getrennt, wobei
alle gebrauchstechnischen Vorteile des Luftbefeuchters hinsichtlich der Zugänglichkeit der Funktionsteile, der Reinigungsmöglichkeit etc.
erhalten bleiben. Auch läßt sich das Gehäuse eines solchen Luftbefeuchters aus nur drei Teilen, nämlich der Wasserwanne, der Zwjschenplatte
und der Haube ausbilden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
• ·
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Figur 1 eine geschnittene Seitenansicht des Luftbefeuchters
gemäß Schnittlinie I-I der Figur 2;
Figur 2 eine Draufsicht auf den Luftbefeuchter bei abgenommener
Haube;
Figur 3 eine geschnittene Frontansicht des Luftbefeuchters ge
mäß Schnittlinie MI-III der Figur 2;
Figur 4 eine geschnittene Seitenansicht gemäß Schnittlinie
IV-IV der Figur 2;
Figur 5 eine der Figur 2 ähnliche Ansicht einer anderen Aus
führungsform und
Figur 6 eine der Figur 1 ähnliche Ansicht der Ausführungsform
gemäß Figur 5.
Der Luftbefeuchter gemäß Figur 1 weist ein Gehäuse auf, das im wesentlichen
aus einer Haube 1, einer Wasserwanne 2 und einer Zwischenplatte 3 besteht. Die Zwischenplatte 3 ist mit ihrem Randbereich auf
nicht gezeigte Auflager der Wasserwanne 2 lose aufgelegt. Die Haube wiederum sitzt auf dem Randbereich der Wasserwanne 2 und ist an dieser
mittels Rastnasen 21, die in entsprechende Aussparungen an der Haube eingreifen,lösbar festgelegt (Figur 2, 3).
• · ♦
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Der Luftbefeuchter ist als Wandgerät ausgebildet, wobei die Haube und die Wasserwanne 2 eine Rückwand 10, zwei Seitenwände 20,
und eine Frontwand 40 bilden. Mit der Rückwand 10 ist der Luftbefeuchter an einer nicht gezeigten Wand befestigt. Hierzu dient eine
Befestigungseinrichtung 50, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem U-förmigen Bügel mit einem Steg 51, und zwei Schenkeln 52, 53 gebildet ist (Figur 4). Der Steg 51 verläuft parallel zur Rückwand
10 des Gehäuses und ist in eine entsprechende Aussparung einsenkbar, während die Schenkel 52, 53 als Tragschienen dienen und
in Taschen 22, 23 (Figur 3, 4) lose eingreifen. Diese Taschen sind - wie die Tragschienen - flach ausgebildet und an den Seitenwänden
20, 30 der Wasserwanne 2 parallel zu dieser verlaufend eingeformt. Der Steg 51 ist an der nicht gezeigten Wand befestigt, während die
Schenkel 52, 53 mit einer nicht gezeigten Raste versehen sind, die in eine entsprechende durchgehende Aussparung der Seitenwände 20
oder 30 eingreifen, so daß durch Druck auf diese Raste die Wasserwanne bzw. der gesamte Luftbefeuchter von der Wand abgenommen
werden kann. Die Rückwand 10 der Wasserwanne 2 weist ferner zwei parallel liegende Löcher 54, 55 auf, die als Wasseranschluß und als
Wasserüberlauf dienen und in der Darstellung gemäß Figur 4 hintereinander
liegen. In der Wasserwanne ist ferner ein Füllstandsmesser in
Form eines Schwimmers 56 angeordnet, der einen bis in die Haube 1 geführten Stutzen 57 mit einem Füllstandsanzeiger 58 aufweist. Der
Füllstandsanzeiger kann über ein Fenster 11 in der Haube 1 beobachtet
werden. Ferner kann der Schwimmer 56 bzw. der Anzeiger 58 mit nicht gezeigten Endschaltern zusammenwirken ,die den Wasserzulauf
über den Anschluß 54 steuern.
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- to·- 6366/82-Lj
Die Haube 1 ist im rückwandnahen Bereich an den Seitenwänden 20, 30
mit Lufteintrittsöffnungen in Form von Schlitzen 12 (Figur 4) und im
Bereich der Frontwand 40 mit Luftaustrittsöffnungen in Form von Schlitzen 13, die sich über die Decke und die Frontwand der Haube erstrecken,
versehen. Auf der Zwischenplatte 3 sitzt ein Elektromotor 60 mit einer durchgehenden Achse, die an ihrem oberen Abschnitt 61 ein
Ventilatorrad 62 in Axialbauweise und an ihrem unteren Abschnitt 63 eine Pumpe 64 trägt (Figur 1). An das Gehäuse 64 ist druckseitig
ein Schlauch 65 angeschlossen, der in ein an der Zwischenplatte 3
angeformtes Rohr 31 eingesteckt ist. Das Rohr 31 reicht bis unter die Decke der Haube 1 und mündet dort über einen Überlauf 32 in eine
Wasserrinne 33, die, wie Figur 2 zeigt, halbkreisförmig entlang der Rückwand 10 und der Seitenwände 20, 30 angeordnet ist. Die Wasserrinne
weist mehrere Bohrungen 34 auf, durch die das Wasser nach unten ablaufen kann. Auf der Zwischenplatte 3 und unterhalb der Wasserrinne
33 sitzt ein Verdunstungsfilter 35 in Form einer Filtermatte, die
- wie die Wasserrinne 33 - tei!kreisförmig angeordnet ist. Zur Aufnahme
des Verdunstungsfilters 35 weist die Zwischenplatte 3 eine
ringförmige Einsenkung 36 auf, in der wiederum AbI auf öffnungen 37 angeordnet sind. Das von der Pumpe 64 gelieferte Wasser verteilt sich
über die Wasserrinne 33, läuft durch die Öffnungen 34 auf den Verdunstungsfilter
35 und rieselt entlang desselben nach unten. Das nicht verdunstete Überschußwasser läuft durch die Öffnung 37 wieder in die
Wasserwanne 2 zurück.
Die Wasserrinne 33 ist einerseits über das Wasserrohr 31, andererseits
über senkrecht stehende Leisten 38 (s. Figur 2) an der Zwischenplatte
abgestützt (Figur 2). Weiterhin ist die Zwischenplatte 3 mit einem Füllrohr 39 (Figur 3) versehen, in das ein an der Haube 1 angeformter
Fülltrichter 14, der mit einem Deckel 15 verschlossen ist, einmündet.
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Der Ansaugschacht des Axial ventilators 62 wird einerseits von dem
Verdunstungsfilter 35, andererseits von einer an der Zwischenplatte
angeformten teil kreisförmigen Wandung 41 gebildet. Druckseitig ist
eine den Spalt zwischen dem Verdunstungsfilter 35 bzw. der Wasserwanne
33 und der Decke der Haube 1 strömungstechnisch abschliessende Luftleitwand 16 an der Haube 1 angeformt (Figur 1). Sie reicht
mit ihrer Unterkante bis zur Saugseite des Ventilatorrades 62. Die
Schachtwandung 41 an der Zwischenplatte 3 und die Luftleitwand 16 an der Haube 1 überschneiden sich in der Längsmittel ebene und
liegen im Überschneidungsbereich entlang eines Schrägstoßes 17 einander
an. Die Luftleitwand 41 erstreckt sich mit ihrer Oberkante bis an die druckseitigen Abströmkanten des Ventilatorrades 62.
Der vom Ventilatorrad 62 erzeugte Unterdruck saugt die Luft über die
Eintrittsöffnungen 12 in den Raum der Haube 1 und durch den Verdunstungsfilter
35 hindurch. Die auf diesem Weg befeuchtete Luft wird dann vom Ventilatorrad 62 über einen breiten Ub.erströmspalt 19
zwischen der Oberkante der Schachtwand 41 und der Unterseite der Decke der Haube 1 in Richtung auf die Luftaustrittsöffnungen 13 gefördert
(Figur 1).
Zur Steuerung des Ventilators dient ein an der Frontwand 40 angeordneter
Feuchteregler 70, der über einen nach außen geführten Bedienungsknopf
71 einstellbar ist. Die Stromzuführung 66 für den Motor ist über Anschlußklemmen 67 (Figur 2) zum Feuchteregler 70
und von diesem zum Elektromotor 60 geführt (Figur 1 und 2). Sie verläuft
auf der Zwischenplatte 3 von einem Steckanschluß 68 an der Rückwand 10 des Gehäuses zu den Anschlußklemmen 67.
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Die Anschlußklemmen 67 und der Feuchteregler 70 sind in einer an
der Zwischenplatte 3 angeformten Kammer 43, die nur zur Frontwand 40 hin offen ist, feuchtigkeitsdicht untergebracht. Die Kammer
ist von einer Abdeckung der Wasserwanne 2 und/oder der Haube 1 nach außen abgedeckt, durch die lediglich die Achse des Bedienungsknopfs 41 hindurchgeführt ist. Ebenso ist der Steckanschluß 68 für
die Stromzuführung des Elektromotors in einer an der Zwischenplatte
angeformten Tasche 44 feuchtigkeitsdicht untergebracht, die nur zur
Rückwand 10 hin offen ist.
Figuren 5 und 6 zeigen eine vereinfachte Ausführungsform, bei der das
Verdunstungsfilter 35 aus einer einfachen Faltenbahn (Figur 5) aus saugfähigem
Material besteht. Dieser Verdunstungsfilter ist in einer Rinne 25 der Wasserwanne 2 lose eingestellt und wiederum halbkreisförmig angeordnet.
Er ist mit seinen Enden in senkrechten Führungsleisten 26, die an der Wasserwanne 2 und gegebenenfalls auch an der Haube 1 angeordnet
sind, eingesetzt. Im Gegensatz zu der zuvor, beschriebenen Ausführungsform sitzt der Elektromotor 60 in einer an der Haube 1 angeformten
Vertiefung und ist mit einer Abdeckung 69 gegen Zugriff gesichert. Das Ventilatorrad 62 sitzt an einer nach unten geführten Achse
des Elektromotors 60 innerhalb des von dem Faltenfilter 35 umschlossenen
Raums. Das Ventilatorrad 62 kann in Axial- oder Radi al bauweise
ausgeführt sein. Die befeuchtete Luft tritt auch hier über die frontsei tigen Austrittsöffnungen 13 aus. Der Feuchteregler 70 und die Anschlußklemmen
67 sind auch hier in einer Kammer 43 untergebracht, die entweder an der Wasserwanne oder an der Haube 1 angeformt ist.
Ferner sitzt auch hier der Steckanschluß 68 für die Stromzuführung 66 an der Rückwand 10 des Gehäuses. Er ist wiederum in einer Tasche 44
untergebracht die in diesem Fall an der Haube 1 angeformt ist.
Claims (1)
- DR. INC. HANS LICtITh · t>hPL.«I NCx.TiElN ER LICHTI DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT PATENTANWÄLTED-7S00 KARLSRUHE 41 (GRÖTZINGEN) · DURLACHER STR. 31 (HOCHHAUS)TELEFON (0721) 4851113. April 1982 6366/82- LjLuftbefeuchtung GmbH
Industriestraße 109
D-6700 LudwigshafenPatentansprücheΛ.) Luftbefeuchter nach dem Verdunstungsprinzip mit einem Gehäuse, bestehend aus wenigstens einer Wasserwanne, einer abnehmbaren Haube mit Luft-Eintritts- und Austrittsöffnungen und gegebenenfalls einer ,die Wasserwanne nach oben abschließenden Zwischenplatte, sowie mit an einem der Gehäuseteile angeordneten Funktionsteilen, nämlich zumindest einem Elektromotor mit einem Ventilator in der Haube und gegebenenfalls einer Tauchpumpe in der Wanne, einem das Wasser verteilenden, dem Luftstrom ausgesetzten Verdunstungsfilter, einer Füllstandsanzeige und Elektroanschlüssen für den Elektromotor,dadurch gekennzeichnet, daß der Luftbefeuchter als Wandgerät ausgebildet, an seiner der Wand zugekehrten Rückwand (10) mit einer Elektroeinführung (68) sowie an der Wasserwanne (2) mit einer Befestigungseinrichtung (50) und an einer seiner drei anderen Wände (20, 30, 40) mit einem die-2 - 6266/82-LjEinschaltdauer des Elektromotors (60) bestimmenden Feuchteregler (70) und der Füllstandsanzeige (11, 58) versehen ist.2. Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserwanne (2) an der Rückwand (10) mit einem Wasseranschluß (54) und einem Wasserablauf (55) versehen ist.3. Luftbefeuchter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (50) aus wenigstens zwei Tragschienen (52, 53) besteht , die an der Wand befestigbar sind, in Führungen (22, 23) an der Wasserwanne (2) nach vorne ragend eingreifen und lösbar verrastet sind.4. Luftbefeuchter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (52, 53) zu einem U-Bügel verbunden sind, dessen Steg (51) an der Außenseite der Rückwand (10) verläuft und zur Befestigung des Luftbefeuchters an der Wand dient.5. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (20, 30) der Wasserwanne (2) die Führungen (22, 23) für die Tragschienen (52, 53) angeordnet s i nd.6. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als eingeformte flache Taschen (22, 23) ausgebildet sind.- 3 - 6366/82-Lj7. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (52, 53) hochkant angeordnet sind.8. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroeinführung als Steckanschluß (68) ausgebildet und in einer an der Haube (1) oder an der Zwischenplatte (3) eingeformten, nur zur Rückwand (10) hin offenen Tasche (44) angeordnet ist.9. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube (1) oder an der Zwischenplatte (3)eine zur Frontwand (40) hin offene Kammer (43) angeformt ist, die den Feuchteregler (70) und die Anschlußklemmen (67) für die Stromzuführung (66) aufnimmt und mit einer Abdeckung (24) versehen ist.10. Luftbefeuchter, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,2) würfelförmig ausgebildet und der Verdunstungsfilter (35) zumindest teil kreisförmig entlang der Seitenwände (20, 30) und der Rückwand (10) des Gehäuses (1, 2) angeordnet ist.11. Luftbefeuchter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunstungsfilter (35) aus einer Faltbahn aus saugfähigem Material gebildet ist, die auf den Boden der Wasserwanne (2) aufgestellt und mit ihren Enden in senkrechten Führungen (26) an der Haube (1) und/oder Wasserwanne (2) gehalten ist."4-· "··*»·· 6366/82-Lj12. Luftbefeuchter, insbesondere nach Anspruch 10 mit einem Ventilator in Axialbauweise und einem zumindest diesen teilweise umgebenden Verdunstungsfilter in Form eines Rieselfilters, dem an seiner oberen Stirnseite eine an die Tauchpumpe angeschlossenen Wasserverteilerrinne zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem teil kreisförmig angeordneten Verdunstungsfilter (35) gebildete Teil des Ansaugschachtes des Ventilators (62) an der der Frontwand (40) zugekehrten Seite durch eine an der Zwischenplatte (3) angeformte senkrechte Wand (41) zu einem Ansaugschacht geschlossen ist und daß die Lufteintrittsöffnungen (12) im Bereich außerhalb des Verdunstungsfilters (35) an der Decke und den Seitenwänden (20, 30) der Haube (1) und die Luftaustrittsöffnungen (13) im Bereich außerhalb der senkrechten Wand (41) an der Decke und der Frontwand (40) der Haube (1) angeordnet sind.13. Luftbefeuchter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunstungsfilter (35) bis unter die Decke der Haube (1), die senkrechte teil kreisförmige Wand (41) hingegen nur bis zur druckseitlgen Abströmkante des Ventilators (62) reicht, wobei ein breiter Abströmspalt (19) zwischen ihrer Oberkante und der Decke der Haube (1) vorgesehen ist.14. Luftbefeuchter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Decke der Haube (1) eine innerhalb des Verdunstungsfilters (35) liegende, bis in den Ansaugbereich des Ventilators (62) reichende teilkreisförmige Luftleitwand (16) angeordnet ist, die den Spalt zwischen Verdunstungsfilter (35) und Decke der Haube (1) abdeckt.• ff ·- 5 - 6366/82-Lj15. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Zwischenplatte (3) und die an der Decke angeordneten teil kreisförmigen Wandteile (16, 41) des Ansaugschachtes einander teilweise überschneiden und in dem Überschneidungsbereich über einen Schrägstoß (17) einander anl iegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19823213666 DE3213666A1 (de) | 1982-04-14 | 1982-04-14 | Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213666A1 true DE3213666A1 (de) | 1983-10-27 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823213666 Withdrawn DE3213666A1 (de) | 1982-04-14 | 1982-04-14 | Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip |
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