DE19926485C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung oder Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der Temperatur in einem Gargerät für Nahrungsmittel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung oder Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der Temperatur in einem Gargerät für NahrungsmittelInfo
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- DE19926485C2 DE19926485C2 DE1999126485 DE19926485A DE19926485C2 DE 19926485 C2 DE19926485 C2 DE 19926485C2 DE 1999126485 DE1999126485 DE 1999126485 DE 19926485 A DE19926485 A DE 19926485A DE 19926485 C2 DE19926485 C2 DE 19926485C2
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- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F11/00—Control or safety arrangements
- F24F11/0008—Control or safety arrangements for air-humidification
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung
oder Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der Temperatur in
einem Gargerät mit einem Garraum für Nahrungsmittel. Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Gargerät mit einem Gar
raum für Nahrungsmittel zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Regelung oder Steuerung der Feuchtigkeit und der Tempe
ratur, das heißt im wesentlichen des Klimas in einem Be
handlungsraum oder Garraum, sind verschiedene Möglichkei
ten bekannt.
Zur Absenkung der Feuchtigkeit in einem Garraum ist es aus
der DE 28 56 094 A1 bekannt, in Abhängigkeit von dem mittels
eines Sensors festgestellten Feuchtigkeitswertes einen Venti
lator anzusteuern, um durch Veränderung der Ventilatordreh
zahl mehr oder weniger Luft durch den Behandlungsraum zu
fördern, um damit die überschüssige Feuchtigkeit auszutra
gen.
Weiterhin ist es aus der EP 0 386 862 B1 bekannt, zur Rege
lung der Feuchtigkeit entweder Feuchtigkeit in Form von
Dampf in den Garraum einzuführen oder zur Absenkung der
Feuchtigkeit entweder den Luftdurchsatz durch den Garraum
zu erhöhen oder die Feuchtigkeit mittels eines Kondensators
abzusenken, der als Oberflächenkondensator ausgebildet ist.
Oberflächenkondensatoren sind konstruktiv aufwendig und
verhältnismäßig träge in der Regelung.
Aus der DE 40 20 762 A1 ist ein Koch- oder Bratgerät be
kannt, bei dem unterhalb der Kochplatten ein mit Wasser ge
füllter Einschub vorgesehen ist, an dessen Oberfläche die
oberhalb der Kochplatte abgesaugten, mit Fett und Aroma
stoffen beladenen Brüden zum Abscheiden dieser Zusatzstoffe
niedergeschlagen werden. Diese Kondensation dient zur Ab
scheidung der mitgeführten Feststoffe, nicht aber zur Regelung
der Feuchtigkeit im einseitig offenen Garraum, da durch die
offene Seite so viel Frischluft angesaugt wird, daß hierdurch
die Kondensation der abgeführten Brüden auf den Feuchtig
keitsgehalt oberhalb der Kochplatte ohne Einfluß bleibt.
Die DE 30 01 747 A1 beschreibt ein Gargerät, bei dem die ent
stehenden Brüden mittels eines Absaugrohres abgesaugt wer
den, in welchem eine Einspritzung von Wasser zur Kondensa
tion dieser Brüder erfolgt. Diese Art der Feuchtigkeitsabsen
kung hat wie auch bei den anderen bekannten Vorrichtungen,
bei denen die Brüden aus dem Behandlungsraum abgezogen
werden, den Nachteil, daß große Mengen des aufgeheizten Be
handlungsmediums abgezogen werden müssen, um die darin
enthaltenen Wasseranteile abzuscheiden, was zu einem großen
Energieverlust führt, der durch Erwärmen der neu eingeführ
ten Umgebungsluft wieder ausgeglichen werden muß.
Aus Recknagel-Sprenger-Hönmann: "Taschenbuch für Hei
zung + Klimatechnik 90/91", 65. Auflage, R. Oldenbourg Ver
lag, München, Wien 1990, S. 1026 bis 1041 ist es bekannt,
dass durch Abkühlung eine Entfeuchtung eintreten kann. Da
bei ist es auch bekannt, dass diese Abkühlung durch Sprüh
befeuchtung durchgeführt werden kann. Ein in dieser Druck
schrift dargestellter Düsenbefeuchter kann wegen seiner bauli
chen Größe und insbesondere wegen der einem so großen
Sprühbefeuchter innewohnenden Wärmekapazität nicht in
einem Garraum untergebracht werden. Die sehr große Wärme
menge, die durch ein so großes Gerät gespeichert wird, würde
bei Temperaturen von 250°C im Garraum zur Folge haben,
dass durch Einsprühen von Wasser explosionsartig eine sehr
große Dampfmenge erzeugt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe in einem Garge
rät mit Garraum für Nahrungsmittel, bei geringem konstrukti
vem Einsatz der notwendigen Mittel sowohl eine Feuchtigkeits
regelung oder Feuchtigkeitssteuerung als auch eine Tempera
turregelung oder Temperatursteuerung bei großer Leistungsfä
higkeit und feinfühliger Regelungsmöglichkeit und bei Vermei
dung von Qualitätsverlusten der zu garenden Nahrungsmittel
sowie größerer Energieverluste bei den verschiedenen Rege
lungs- oder Steuervorgängen ermöglicht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs angege
benen Art erfindungsgemäß gelöst durch eine Wasserdampf-
Wasser-Phasenumwandlung oder eine Wasser-Wasserdampf-
Phasenumwandlung an einer offenen, frei zugänglichen, be
wegten Wasseroberfläche, deren Bewegungsintensität regelbar
oder steuerbar ist, wobei die Wasseroberfläche durch mindes
tens eine auf einer Wasserleitvorrichtung geringer Wärmekapa
zität ausgebildete Wasserstraße nach Art eines Wasserfilmes
gebildet wird.
Durch die Phasenumwandlung an einer freien, bewegten Was
seroberfläche kann sowohl durch Kondensation von Wasser
aus der Garraumatmosphäre diese entfeuchtet werden oder es
kann durch Verdampfen aus dieser freien Wasseroberfläche
heraus der Partialdruck des Wasserdampfes in der Garraum
atmosphäre erhöht und damit der Feuchtigkeitsgehalt gestei
gert werden. Außerdem kann durch diese freie, bewegte Wasseroberfläche
je nach Temperaturunterschied zwischen dieser
Wasseroberfläche und der Atmosphäre in dem Garraum dieser
gekühlt oder gegebenenfalls geringfügig erwärmt werden. Somit
ist die Regelung oder Steuerung der Feuchtigkeit oder Tempe
ratur in einem Garraum mit einfachen Maßnahmen möglich,
ohne daß die Nachteile der bisher bekannten Kondensations
möglichkeiten eintreten könnten. Bei üblichen Oberflächen
kondensatoren besteht der Nachteil, daß diese eine verhält
nismäßig große Masse aufweisen und deshalb träge reagieren.
Aufgrund der großen Masse, die konstruktionsbedingt ist, wird
auch eine große Menge Kühlflüssigkeit benötigt. Bei der Kon
densation im Garraum durch Einspritzen von Wasser besteht
die Gefahr, daß entweder die zu behandelnden Nahrungsmittel
benetzt werden oder daß die erhitzten Wände des Garraumes
zu schroff abgekühlt werden und dadurch Schaden erleiden.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, da die
freie Wasseroberfläche an getrennt von den Wänden des Gar
raumes anzuordnenden Vorrichtungen geringer Wärmekapazi
tät, beispielsweise in Form von Blechen, Stäben usw., ausge
bildet werden kann, so daß weder die Benetzung der zu be
handelnden Nahrungsmittel wegen Fehlens von Einspritzwas
ser zu Kondensationszwecken noch eine schroffe Abschreck
wirkung bezogen auf die Wände des Garraumes eintreten. Au
ßerdem bedingt die Ausbildung einer freien Wasseroberfläche
keine Vorrichtungen mit einer hohen Wärmekapazität, die den
Regelvorgang oder den Steuervorgang unnötig träge machen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die
Bewegungsintensität der Wasseroberfläche durch Veränderung
des Neigungswinkels der sie tragenden Vorrichtungen regelbar
oder steuerbar sein. Die Bewegungsintensität der Wasserober
fläche kann auch durch Hindernisse regelbar oder steuerbar
sein. Dabei ist es zweckmäßig, die Bewegungsintensität durch
Änderung Zahl und/oder der Größe und/oder der Lage der
Hindernisse zu regeln oder zu steuern.
Um eine Anpassung, beispielsweise eines Kondensationsvor
ganges an die aus dem Garraum herauszubringende Wasser
menge zu erreichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfin
dung vorgesehen, dass die Größe der Wasseroberfläche regel
bar oder steuerbar ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die je
Zeiteinheit für die Phasenumwandlung zugeführte Wasser
menge, d. h. der Wasserfluß regelbar oder steuerbar ist.
Bei einer regelbaren Umwälzung des im Garraum vorhandenen
Mediums ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich zu den bereits er
läuterten Maßnahmen die Strömungsrichtung des Mediums im
wesentlichen tangential in oder gegen die Bewegungsrichtung
des Wasserfilmes einstellbar ist. Hierdurch kann zusätzlich zu
dem angestrebten Stoffaustausch auch noch die Bewegungs
intensität der Wasseroberfläche beeinflusst werden. Um den
Stoffaustausch zwischen der bewegten Wasseroberfläche und
dem vorbeiströmenden Medium möglichst zu intensivieren, ist
es vorteilhaft die Mediumsströmung senkrecht auf die Wasser
oberfläche auszurichten, da hierdurch ein rascher Abbau der
Grenzschicht eintritt, die die Geschwindigkeit des Stoffüber
ganges zwischen der Wasseroberfläche und dem Medium be
einflusst.
Alle diese vorstehend erläuterten Verfahrensmaßnahmen kön
nen einzeln oder gemeinsam eingesetzt werden, um entweder
eine Schnellentfeuchtung, eine stetige Entfeuchtung, eine
Rückkühlung der Atmosphäre im Behandlungsraum oder eine
Erhöhung der Feuchtigkeit durch Dampferzeugung herbeizu
führen. Die Schnellentfeuchtung des Behandlungsraumes oder
Garraumes wird durchgeführt, um beim Öffnen der Garraum
tür den sogenannten Dampfschlag, das heißt das Austreten
von großen Dampfmengen, zu verhindern, die zu einer Gefähr
dung des Bedienungspersonals führen können. Die stetige
Entfeuchtung stellt in gewisser Weise einen längerfristigen
Prozeß dar, um beispielsweise die aus dem zu behandelnden
Gut austretende Feuchtigkeit abzuführen, ohne einen Wechsel
des gesamten Mediums herbeizuführen, der mit hohen Ener
gieverlusten behaftet ist. Eine Rückkühlung des Garraumes ist
erforderlich, wenn man von einem Behandlungsverfahren auf
höherer Temperatur auf ein Behandlungsverfahren mit einer
niedrigeren Temperatur übergehen muß, da die Regelung der
Feuchtigkeit nicht nur eine Absenkung des Feuchtigkeitsge
haltes, sondern auch eine Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes
beinhaltet. Durch das vorliegende Verfahren kann mit Hilfe der
vorgesehenen Phasenumwandlung eine gewisse Dampferzeu
gung und damit Erhöhung der Feuchtigkeit im Garraum her
beigeführt werden. Hierbei wird man verhältnismäßig wenig
Wasser der die Wasseroberfläche tragenden Vorrichtung zufüh
ren, die aufgrund ihres Wärmeinhaltes zu der Verdampfung
des zugeführten Wassers beiträgt.
Ein Gargerät mit einem Garraum für Nahrungsmittel zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
8 ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Garraum eine Was
serleitvorrichtung mit einer geringen Wärmekapazität einge
setzt ist, die einen regel- oder steuerbaren Wasserzulauf und
einen Wasserablauf aufweist und die zur Erzeugung von min
destens einer bewegten Wasserstraße geringer Wassertiefe in
vorbestimmter Bahn dient. Hierdurch können die weiter oben
erläuterten Verfahrensschritte durchgeführt werden, um die
angestrebten Wirkungen und Vorteile zu erzielen. Die rasche
Ansprechbarkeit bei der Regelung oder Steuerung wird da
durch erreicht, dass die Wasserleitvorrichtung eine geringe
Wärmekapazität aufweist, da hierdurch der verhältnismäßig
dünne Wasserfilm in Form einer Wasserstraße nur geringfügig
durch die Wärmekapazität der Wasserleitvorrichtung beein
flusst wird.
Um eine geringe Wärmekapazität zu erreichen ist es vorteil
haft, wenn die Wasserleitvorrichtung eine dünnwandige Tafel
mit Leitelementen zur Richtungsbestimmung und Geschwin
digkeitsbestimmung des Wassers jeder Wasserstraße ist. Die
Tafel kann bevorzugt aus Metall, beispielsweise Edelstahl oder
Aluminium, bestehen, damit sie den mechanischen Beanspru
chungen bei den im Garraum herrschenden Temperaturen
trotz einer Leichtbauweise zur Erzielung einer geringen Wär
mekapazität standhalten kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die Leitelemente durch schräg zur Fließrichtung nach Art
eines Fischgrätenmusters angestellte Langlöcher gebildet sind.
Hierbei dienen die Leitelemente in erster Linie der Richtungs
gebung und weniger zur Beeinflussung der Bewegungsintensi
tät der Wasseroberfläche.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die
Leitelemente durch parallel zur Fließrichtung ausgebildete
Langlöcher gebildet, die jede Wasserstraße begrenzen, wobei
die Langlöcher in Fließrichtung einen geringeren Abstand auf
weisen, als dies ihrer Länge entspricht.
Die Leitelemente sind durch erhabene oder vertiefte Prägun
gen, Sicken oder Nuten ausgebildet, die mindestens eine vor
gesehene Wasserstraße begrenzen.
Die Leitelemente können auch aus Leitplanken bestehen. Die
Leitplanken können als durchgehende Einheiten ausgebildet
sein oder sie können auch aus kurzen Leitstücken bestehen.
Um eine Wärmeübertragung innerhalb der Wasserleitvorrich
tung von einer Wasserstraße auf benachbarte Gebiete und um
gekehrt zu behindern, sind zu beiden Seiten einer Wasser
straße Durchbrechungen vorgesehen. Diese dienen auch der
besseren Durchströmung der Wasserleitvorrichtung durch das
im Garraum umgewälzte Medium.
Um eine exakte Begrenzung einer Wasserstraße zu erhalten,
weist die Wasserleitvorrichtung mindestens eine U-förmig aus
gebildete Rinne auf, die auf einer dünnwandigen Tafel aufge
setzt ist. Somit ist auf dieser Tafel die Wasserstraße in ihrer
Richtung genau vorgegeben, und außerdem dient die aufge
setzte, U-förmige Rinne, die vorzugsweise durch Schweißen mit
der Tafel verbunden ist, als Versteifung.
Die Wasserleitvorrichtung kann auch in vorteilhafter Weise als
Gitterrost mit in Bewegungsrichtung der Wasseroberfläche
verlaufenden Gitterstäben ausgebildet sein. Hierdurch wird bei
einer geringen Wärmekapazität eine verhältnismäßig große,
vom Wasser zu benetzende Oberfläche bei der Wasserleitvor
richtung geschaffen.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Wasserleit
vorrichtung Unterbrechungen aufweist, so ergibt sich im Be
reich dieser Unterbrechungen ein freier Fall des die Wasser
oberfläche bildenden Wassers, wobei aber eine solche Ausges
taltung den Vorteil hat, daß das frei herabfallende Wasser
wieder auf eine Wasserleitvorrichtung gelangt und somit eine
weitgehend kontrollierte Bewegung ausführt.
Um die Bewegungsintensität zu beeinflussen, sind in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung Hindernisse in der Wasserstraße
oder den Wasserstraßen vorgesehen. Diese können in ihrer
Zahl und/oder ihrer Größe und/oder ihrer Lage veränderbar
sein, um die Beeinflussung der Bewegungsintensität zu variie
ren.
Eine einfache Art der Regelung oder Steuerung der Anzahl der
Wasserstraßen wird durch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
erreicht, die darin besteht, daß der Wasserzulauf die
einzelnen Wasserstraßen miteinander verbindet und von der
ersten bis zur letzten Wasserstraße abfallend verläuft, so daß
mit zunehmender Wassermenge die einzelnen Wasserstraßen
aufeinanderfolgend beaufschlagt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Gargerät zur Behandlung
von Nahrungsmitteln in schematischer Form mit
einer Vorrichtung zur Regelung der Feuchtigkeit
und/oder der Temperatur in dem Garraum;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt zur Darstellung gemäß
Fig. 1 mit dem Schnittverlauf im obersten Be
reich des Gargerätes;
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Teils einer
Vorrichtung zur Regelung der Feuchtigkeit und/
oder der Temperatur im Garraum;
Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Regelung der Feuchtigkeit und/
oder der Temperatur im Garraum;
Fig. 5 eine vergrößerte Teildarstellung der Vorrichtung
nach Fig. 4; und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Regelung der Feuchtigkeit und/oder der Tem
peratur in einem Garraum.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist in einem Gehäuse
1 eines Gargerätes durch eine Trennwand 2 ein Garraum 3 ab
getrennt, in welchem Roste 4 für die Aufnahme von zu behan
delnden Nahrungsmitteln an einem nicht dargestellten Horden
gestell vorgesehen sind. Auf der dem Garraum 3 abgewandten
Seite der Trennwand 2 ist ein Gebläse 5 durch einen Antriebs
motor 6 antreibbar, das über ein Gitter 7 das in dem Garraum
3 vorhandene Medium ansaugt und dieses Medium über eine
Heizung 8 und Schlitze 9 in dem Garraum hineindrückt. Mit 10
ist ein Dampferzeuger angedeutet, der den zur Erzeugung einer
Dampfatmosphäre notwendigen Dampf liefert. An der der
Trennwand 2 gegenüberliegenden Begrenzungswand des Gar
raumes 3 ist mit Abstand zu dieser eine insgesamt mit 11 be
zeichnete Vorrichtung angeordnet, die zur Regelung bzw.
Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der Temperatur im Gar
raum dient. Diese Vorrichtung 11 weist einen Wasserzulauf 12,
eine Wasserleitvorrichtung 13 und einen Sammler für herab
fließendes Wasser und anfallendes Kondensat auf, der mit 14
bezeichnet ist.
Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung, die
in den Fig. 1 und 2 mit 11 bezeichnet ist und die zur Re
gelung oder Steuerung der Feuchtigkeit und/oder der Tempe
ratur im Garraum dient. Die Darstellung in Fig. 3 zeigt im
wesentlichen nur Ausschnitte aus einer Hälfte dieser Vorrich
tung, deren Mittellinie mit 15 bezeichnet ist. Bei dieser insge
samt mit 11 bezeichneten Vorrichtung ist in der Mitte des
Wasserzulaufes 12, der als ein Trog ausgebildet ist, eine Was
serzuführungsleitung 16 schematisch angedeutet. In dem Was
serzulauf 12 sind Stauwände 17 angeordnet, die eine geringere
Höhe aufweisen, als dies der Tiefe des trogartigen Wasserzu
laufes 12 entspricht. Ihre Funktion wird weiter unten erläu
tert.
Der Wasserzulauf 12 ist an der oberen Kante der als Tafel aus
gebildeten Wasserleitvorrichtung 11 angeordnet, die aus einer
Blechplatte, beispielsweise aus Edelstahl, besteht und durch
herabfließendes Wasser gekühlt wird, welches aus Öffnungen
18 am Boden des Wasserzulaufes 12 austritt.
Damit das aus dem Wasserzulauf austretende Wasser in geord
neten Bahnen bzw. Wasserstraßen an der Wasserleitvorrich
tung 11 entlang läuft, sind verschiedene Durchbrechungen
bzw. Langlöcher in der Wasserleitvorrichtung 11 vorgesehen.
Unmittelbar neben der Mittellinie 15 sind viereckige Langlöcher
19 angeordnet, die einen kürzeren Abstand zueinander aufwei
sen, als dies ihrer Länge entspricht. Mit einem gewissen Ab
stand hierzu sind schräg angeordnete, verhältnismäßig lange
Langlöcher 20 ausgebildet, die fischgrätartig angeordnet sind.
Sowohl die Langlöcher 19 als auch die schräg angeordneten
Langlöcher 20 dienen dazu, das aus einer Öffnung 18 austre
tende Wasser zu kanalisieren und somit eine Wasserstraße 21
zu begrenzen. Die jeweils am oberen Ende vorgesehenen kürze
ren Langlöcher 22 dienen dazu, die benachbarte Wasserstraße
23 hinsichtlich der Wärmeleitung abzugrenzen, das heißt, die
se Langlöcher verhindern eine Wärmeleitung im Bereich zwi
schen übereinanderliegenden Langlöchern 20 zwischen den
Wasserstraßen 21 und 23. Damit das Wasser an den Langlö
chern 20 entlanglaufen kann, wofür die Adhäsion des Wassers
ihre Ursache hat, und dieses Wasser dann auch nicht um das
untere Ende des Langloches 20 herumläuft und so zur Wasser
straße 23 hinüberkriechen könnte, sind die Langlöcher 20 mit
scharfkantigen Ecken ausgeführt, um entsprechende Abriß
kanten zu bilden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die weiteren Wasserstraßen 24, 25 usw. durch rechteckige
Langlöcher 19 begrenzt, die gegenseitig in der Höhe versetzt
sind. Jeder Wasserstraße 21, 23, 24 und 25 usw. ist jeweils ei
ne Öffnung 18 im Wasserzulauf 12 zugeordnet. Die Stauwände
17 dienen zur Regelung der Verteilung des Wassers über die
nebeneinanderliegenden Wasserstraßen. Danach wird zuerst
die Wasserstraße 21 benetzt. Wird eine größere Kühlwirkung
benötigt, so wird mehr Wasser durch die Wasserzuführungs
leitung 16 eingeführt, bis das Wasser, welches nicht mehr
durch die Öffnung 18 abfließen kann, über die Stauwand 17
hinüberströmt und den anschließenden Abschnitt des Wasser
zulaufes 12 befüllt, wodurch die dort vorgesehenen Öffnungen
18 Wasser zu den Wasserstraßen 24 und 25 usw. zuführen
können. Auf diese Weise können aufeinanderfolgend parallele
Wasserstraßen in Betrieb gesetzt werden.
Am unteren Ende der Wasserleitvorrichtung 11 ist ein trogför
miger Sammler 14 vorgesehen, der jeweils nur einer Hälfte der
Wasserleitvorrichtung zugeordnet ist. Zwischen den beiden
Sammlern 14, von denen nur der eine dargestellt ist, verbleibt
ein freier Bereich, in welchem die Wasserleitvorrichtung 11 ei
ne Abtropfzunge 26 aufweist, die das Wasser und das Konden
sat im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf den Boden 27 des
Gargerätes leitet, welcher eine Abflußöffnung 28 aufweist. Das
entlang der Wasserleitvorrichtung 11 abfließende Wasser und
Kondensat gelangt also auf den Boden des Gargerätes, der in
diesem Bereich benetzt wird, was dazu führen kann, daß das
dort angesammelte, von dem zu behandelnden Gut abgetropfte
Fett weggespült wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei der die
Leitvorrichtung 11a durch eine Vielzahl parallel verlaufender
Rundstäbe 29 gebildet ist, die durch Öffnungen 30 im Wasser
zulauf 12a hindurchgreifen, so daß sich das am Ende des Was
serzulaufs 12a über die Wasserzuführungsleitung 16 zuge
führte Wasser an den überstehenden Stäben 29 stauen und in
die Langlöcher 30 einströmen kann, worauf sich dieses Wasser
um die Rundstäbe 29 herum verteilt. Diese Wasserleitvorrich
tung 11a hat eine geringe Wärmekapazität und spricht deshalb
auf Änderungen hinsichtlich der Wassermenge und der Wassertemperatur
sehr schnell an, so daß eine feinfühlige Rege
lung durchgeführt werden kann. In dem Wasserzulauf 12a ist
ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 in bestimm
ten Abständen eine Stauwand 17 angeordnet, die erst bei stär
kerem Zulauf von Wasser überflutet wird, so daß in Strö
mungsrichtung beginnend von der Wasserzuführungsleitung 16
zuerst die ersten vier Rundstäbe 29 und dann die nachfolgen
den Rundstäbe beaufschlagt werden. Um eine solche Strömung
zu erhalten, ist der Wasserzulauf 12a schräg angeordnet, wie
dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Am unteren Ende der Wasser
leitvorrichtung 11a ist ein Sammler 14a vorgesehen, der zwei
zur Mitte der Wasserleitvorrichtung 11a geneigte Abschnitte
aufweist, um das an den Rundstäben 29 herunterfließende
Wasser zusammen mit dem möglicherweise gebildeten Konden
sat zentral durch einen Ablauf 31 möglichst rasch aus dem
Garraum ableiten zu können, um eine Verdampfung dieses ab
zuleitenden Wassers bei hohen Temperaturen im Garraum zu
vermeiden.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, die nicht nur hin
sichtlich ihrer Gestaltung sondern auch in bezug auf ihre An
ordnung sich von den vorhergehenden Ausführungsformen
unterscheidet. Während die bisherigen Ausführungsformen, wie
aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, im wesentlichen eine ver
tikale Anordnung der Wasserleitvorrichtung aufweisen, ist im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 die Wasserleitvorrichtung,
die mit 11b bezeichnet ist, leicht aus der horizontalen Rich
tung geneigt angordnet, um eine Wasserströmung vom linken
Rand in Fig. 6 zum rechten Rand zu gewährleisten. Die Was
serleitvorrichtung 11b besteht aus einer Blechtafel 32, die na
hezu über die gesamte Länge der Tafel sich erstreckende
Längsschlitze 33 aufweist, zwischen denen die einzelnen Was
serstraßen 34, 35, 36 usw. gebildet sind. Diese Wasserstraßen
werden ausgehend von einem Wasserzulauf 12b, der durch eine
Wasserzuführungsleitung 16 gespeist ist, beaufschlagt, weshalb
zu diesem Zwecke in der der Wasserleitvorrichtung 11b
zugewandten Seitenwand 37 des Wasserzulaufs 12b kleine Lö
cher 38 ausgebildet sind, um das Wasser auf die jeweiligen
Wasserstraßen 34, 35, 36 usw. zu verteilen. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel sind Stauwände 17b im Wasserzulauf 12b
angeordnet, um je nach Bedarf mehr oder weniger Wasserstra
ßen mit Wasser zu versorgen. Der rechte, tiefer gelegene
schlitzfreie Rand 39 der Wasserleitvorrichtung 11b ist zur
Mitte hin leicht pfeilförmig angeschrägt und mit einem Auf
fangblech 40 versehen, das in der Mitte der Wasserleitvorrich
tung 11b unterbrochen ist. An dieser Stelle ist eine Abtropf
zunge 41 ausgebildet, um das durch die Wasserleitvorrichtung
11b vom linken zum rechten Rand geleitete Wasser besser und
gezielt ablaufen lassen zu können. Damit das Wasser an den
seitlichen Rändern nicht überströmt, sind niedrige Seitenwän
de 42 zur Einfassung der Wasserleitvorrichtung 11b vorgese
hen.
Die Wirkungsweise der verschiedenen Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend erläutert.
Über den Wasserzulauf 12, 12a und 12b wird der jeweiligen
Wasserleitvorrichtung 11, 11a und 11b Wasser zugeführt, wo
bei im Falle einer stetigen Entfeuchtung des Garraumes, d. h.
wenn die Entfeuchtungsleistung gering sein soll, nur wenig
Wasser zugeführt wird, das sich auf ein oder zwei Wasserstra
ßen in der Nähe der Wasserzuführungsleitung 16 verteilt. Das
Wasser fließt dann auf dem durch entsprechende Leitelemente
in Form von Langlöchern, Schlitzen oder dgl. vorgegebenen Weg
der einzelnen Wasserstraßen 21, 23, 24 oder 29 oder 34, 35,
36. Dabei ist die bewegte Wasseroberfläche der Garraumatmo
sphäre ausgesetzt, so daß bei entsprechend kaltem Wasser
Feuchtigkeit aus dem im Garraum vorhandenen Medium an
dieser Wasseroberfläche auskondensiert. Das Gemisch aus zu
geführtem Wasser und Kondensat wird dann am jeweiligen Ablauf
gesammelt und abgeführt. Hierbei ist darauf zu achten,
daß zur Vermeidung einer Rückverdampfung dieses Wasser
möglichst schnell aus dem heißen Garraum abgeleitet wird.
Zur Vermeidung eines sogenannten Dampfschlages beim Öffnen
der Garraumtür muß in verhältnismäßig kurzer Zeit viel Dampf
aus der Garraumatmosphäre kondensiert werden. Zu diesem
Zweck wird ein wesentlich größerer Teil der Wasserleitvorrich
tung 11, 11a und 11b überflutet, wobei im Zulauf soviel Was
ser bereitgestellt wird, daß die einzelnen Stauwände 17 über
flutet werden, so daß sich das Wasser auf die gesamte Was
serleitvorrichtung verteilen kann, wodurch eine wesentlich
größere Wasseroberfläche und damit eine größere Kondensati
onsfläche zur Verfügung steht.
Bei verhältnismäßig trockener Garraumatmosphäre dient diese
Wasseroberfläche zur Abkühlung des Garraummediums, wo
durch also nicht nur - wie bisher beschrieben - die Feuchtig
keit, sondern auch die Temperatur im Garraum geregelt werden
kann.
Wenn die Garraumatmosphäre eine sehr hohe Temperatur auf
weist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Erhö
hung der Feuchtigkeit zum Einsatz kommen. Hierzu wird ver
hältnismäßig wenig Wasser der Wasserleitvorrichtung zuge
führt, so daß diese aufgrund ihrer vorhergehenden Erhitzung
durch die heiße Garraumatmosphäre das wenige Wasser zum
Verdampfen bringt, wodurch die Garraumfeuchtigkeit erhöht
werden kann.
Claims (24)
1. Verfahren zur Regelung oder Steuerung der
Feuchtigkeit und/oder der Temperatur in einem Gargerät mit
einem Garraum für Nahrungsmittel, gekennzeichnet durch
eine Wasserdampf-Wasser-Phasenumwandlung oder eine Was
ser-Wasserdampf-Phasenumwandlung an einer offenen, frei
zugänglichen, bewegten Wasseroberfläche, deren Bewegungs
intensität regelbar oder steuerbar ist, wobei die Wasserober
fläche durch mindestens eine auf einer Wasserleitvorrichtung
geringer Wärmekapazität ausgebildete Wasserstraße nach Art
eines Wasserfilmes gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsintensität der Wasseroberfläche durch Ver
änderung des Neigungswinkels der sie tragenden Wasserleit
vorrichtung regelbar oder steuerbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegungsintensität der Wasseroberfläche
durch Hindernisse regel- oder steuerbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungsintensität durch Änderung der Zahl
und/oder der Größe und/oder der Lage der Hindernisse regel-
oder steuerbar ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe der Wasseroberfläche regel-
oder steuerbar ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die je Zeiteinheit für die Phasenum
wandlung zugeführte Wassermenge, d. h. der Wasserfluß, regel-
oder steuerbar ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer
regelbaren Umwälzung des im Garraum vorhandenen Mediums,
dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsrichtung des
Mediums im wesentlichen tangential in oder gegen die Bewe
gungsrichtung des Wasserfilmes einstellbar ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer
regelbaren Umwälzung des im Garraum vorhandenen Mediums,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mediumströmung senkrecht
auf die Wasseroberfläche ausgerichtet ist.
9. Gargerät mit einem Garraum für Nahrungsmittel zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Garraum (3) eine
Wasserleitvorrichtung (11, 11a, 11b) mit einer geringen Wär
mekapazität eingesetzt ist, die einen regel- oder steuerbaren
Wasserzulauf (12, 12a, 12b) und einen Wasserablauf (14, 14a,
40) aufweist und die zur Erzeugung von mindestens einer be
wegten Wasserstraße (21, 23 bis 25; 29; 34, 35, 36) geringer
Wassertiefe in vorbestimmter Bahn dient.
10. Gargerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wasserleitvorrichtung (11, 11b) eine dünnwandige
Tafel mit Leitelementen (20, 33) zur Richtungsbestimmung und
Geschwindigkeitsbestimmung des Wassers jeder Wasserstraße
ist.
11. Gargerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tafel aus Metall, beispielsweise Edelstahl
oder Aluminium besteht.
12. Gargerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitelemente (20) durch schräg zur
Fließrichtung nach Art eines Fischgrätenmusters angestellte
Langlöcher gebildet sind.
13. Gargerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitelemente durch parallel zur
Fließrichtung ausgebildete Langlöcher (19) gebildet sind, die
jede Wasserstraße (24, 25) begrenzen, wobei die Langlöcher in
Fließrichtung einen geringeren Abstand aufweisen, als dies ih
rer Länge entspricht.
14. Gargerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitelemente durch erhabene oder
vertiefte Prägungen oder Sicken oder Nuten ausgebildet sind,
die mindestens eine vorgesehene Wasserstraße begrenzen.
15. Gargerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitelemente aus Leitplanken beste
hen.
16. Gargerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitplanken als durchgehende Einheiten ausgebildet
sind.
17. Gargerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitplanken aus kurzen Leitstücken bestehen.
18. Gargerät nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer Wasserstraße
Durchbrechungen (22) vorgesehen sind.
19. Gargerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserleitvorrichtung mindestens eine U-förmig aus
gebildete Rinne aufweist, die auf einer dünnwandigen Tafel
aufgesetzt ist.
20. Gargerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserleitvorrichtung (11a) als Gitterrost mit in Bewe
gungsrichtung der Wasseroberfläche verlaufenden Gitterstäben
(29) ausgebildet ist.
21. Gargerät nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserleitvorrichtung Unterbre
chungen aufweist.
22. Gargerät nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß Hindernisse in der Wasserstraße oder
den Wasserstraßen vorgesehen sind.
23. Gargerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hindernisse in ihrer Zahl und/oder ihrer Größe
und/oder ihrer Lage veränderbar sind.
24. Gargerät nach einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wasserzulauf (12; 12a; 12b) die ein
zelnen Wasserstraßen (21, 23-25; 29, 34, 36) miteinander ver
bindet und von der ersten bis zur letzten Wasserstraße abfal
lend verläuft, so daß mit zunehmender Wassermenge die ein
zelnen Wasserstraße aufeinanderfolgend beaufschlagt sind.
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