DE19918944A1 - Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche - Google Patents
Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und FahrbahnoberflächeInfo
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- E02D29/1409—Covers for manholes or the like; Frames for covers adjustable in height or inclination
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zuverlässigen Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche als mit Fahrbahnbelagsmaterial ausfüllbarer und homogen in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger Schachtdeckelaufsatz. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird der Höhenausgleich mit einem in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähigen Schachtdeckelaufsatz gelöst. Dieser ist dazu mehrteilig ausgebildet und besteht wenigstens aus einem umlaufenden Kragen und einem paßfähigen Einsatz. Der umlaufende Kragen weist auf dem oberen Rand der Schachtabdeckung fixierbare Auflager auf und er besitzt am Auflagering anliegende Übergriffe, die das seitliche Verschieben desselben verhindern. DOLLAR A Weiterhin sind mehrere Möglichkeiten aufgezeigt, mit denen der umlaufende Kragen und die jeweiligen Aufsätze mit Fahrbahnbelagsmaterial ausfüllbar gestaltbar sind. Mit Hilfe dieser technischen Lösung ist es möglich, das Auftragen von Binder- und/oder Deckschichten auf die Verkehrsfläche und das Ausfüllen des Schachtdeckelaufsatzes in einem kontinuierlichen Arbeitsgang vorzunehmen. DOLLAR A Zusätzlich sind zwischen dem umlaufenden Kragen und dem paßfähigen Einsatz Kanäle und Druckkammern zum bedarfsweisen Einführen von fluiden Druckmitteln angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen
Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche als mit Fahrbahnbelagmaterial
ausfüllbarer und homogen in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger
Schachtdeckelaufsatz, wie sie bei der Neuerrichtung und bei der Reparatur
von Verkehrsflächen mit darunter befindlichen Ver- und Entsorgungstrassen
benötigt wird.
Das Eingliedern von Zugängen zu unterirdischen Ver- und
Entsorgungstrassen, beispielsweise Wasserversorgungs- und
Abwasserableitungskanäle, Nachrichtenübermittlungstrassen und
Energieversorgungsleitungen, stellt bei der Errichtung von Verkehrsflächen
ein anerkanntes Problem dar. Die zunehmende Schwere der Verkehrsmittel
und die intensivere Inanspruchnahme der Verkehrsflächen erhöht die
Anforderungen an die Paßfähigkeit der Abdeckungen von Zugangsschächten
zu unterirdischen Ver- und Entsorgungstrassen und den Oberflächen der
Straßen, Wege und Plätze.
Unzureichende Paßfähigkeit führt zwangsläufig zu vermeidbaren
Belastungen der Fahrzeuge, der Verkehrsflächen und der Zugangsschächte
gleichermaßen.
Deshalb sind Anstrengungen unverkennbar, mit Hilfe neuer technischer
Mittel das bestehende Problem zuverlässig zu lösen.
So kennzeichnet die DE U1 297 07 603 die Schachtabdeckung von einer
Kanalisation, bei der das oberste ringförmige Betonformteil des daraus
hergestellten Schachtes eine obere Auflagefläche aufweist, auf der ein
Tragrahmen für einen einlegbaren Schachtdeckel angeordnet ist und bei dem
zumindest zwischen dem Tragrahmen und der Auflagefläche eine
dauerelastische Auflage vorgesehen ist, die wenigstens aus einer
organischen Reaktionsharzmasse mit stoßdämpfenden Eigenschaften
besteht.
Die Anwendung dieser technischen Lösung verbessert zwar die
Befahrbarkeit der Schachtabdeckung, erfordert jedoch nach wie vor
entweder unterschiedlich dicke Tragrahmen und/oder maßlich präzise
Gründungen der errichteten Schächte, wenn es nicht zu Höhendifferenzen
zwischen der Oberfläche des elastisch verlagerten Schachtdeckels und der
umgebenden Fahrbahnoberfläche kommen soll.
Die DE U1 94 01 426 beschreibt dagegen einen mit Beton gefüllten
Schachtdeckel für befahrbare Schachtabdeckungen, bei dem die Innenfläche
der Deckelschale Vorsprünge und/oder Betonanker zur besseren
Verbindung des Betons aufweist, wobei an den oberen Rand der
Deckelschale beispielsweise nach innen vorspringende Rippen angegossen
sind, deren Querschnitt nach innen zunimmt.
Mit Hilfe dieser technischen Lösung ist es prinzipiell möglich, die
Schachtdeckelfüllung gemeinsam mit der übrigen Trag- und
Verschleißschicht der umgebenden Verkehrsfläche herzustellen. Allerdings
ist die erforderliche Paßfähigkeit zwischen der Oberkante der Deckelschale
und der umgebenden Verkehrsfläche nur dadurch herzustellen, daß die
Lagerung der Deckelschale bereits die erforderliche Maßhaltigkeit aufweist.
Nachteilig an dieser Lösung ist außerdem, für die bedarfsweise Lösbarkeit
des gefüllten Schachtdeckels bei erforderlichem Zugang zum Schacht
besonders aufwendige Vorkehrungen treffen zu müssen.
Schließlich beschreibt die DE C2 43 32 968 einen runden Schachtdeckel,
der aus einer nach oben offenen und mit Beton gefüllten Schale aus
Gußeisen besteht, die einen umlaufenden Auflagerand und in Teilbereichen
oberhalb des Auflagerandes obere, von Lüftungsöffnungen durchdrungene
Flächen besitzt, wobei diese Flächen in zwei gegenüberliegenden
Randbereichen des Deckels liegen und in jeder der beiden Flächen
wenigstens zwei parallel zueinander und zu einer Symmetrieachse des
Deckels verlaufende Längsschlitze angeordnet sind. Auch diese technische
Lösung verfolgt das Ziel, die Paßfähigkeit von Schachtdeckeloberfläche und
umgebender Verkehrsfläche zu verbessern. Gleichzeitig soll eine
ausreichende Lösbarkeit des Schachtdeckels aus seiner Auflage
gewährleistet werden. Entscheidend ist jedoch auch hierbei, daß bereits die
Schachtdeckelauflage im Hinblick auf die vorgesehene Lage der
Fahrbahnoberfläche maßlich präzise fixiert ist. Jede Änderung der Lage der
Fahrbahnoberfläche, beispielsweise durch Abfräsen oder durch Aufbringen
neuer Verschleißschichten erfordert zugleich die Neugestaltung der
Schachtdeckelauflage.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb im Schaffen einer technischen
Lösung für den zuverlässigen Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung
und Fahrbahnoberfläche.
Neben der Gewährleistung der erforderlichen Paßfähigkeit zwischen den
Oberflächen der Schachtabdeckung und der umgebenden Verkehrsfläche
soll zugleich die unerläßliche Lösbarkeit der Schachtabdeckung aus der
Verkehrsfläche für den Bedarfsfall gesichert werden.
Neben der stabilen und dauerhaften Einbindung der Schachtabdeckung in
das umgebende Deckschichtenmaterial soll die wirtschaftliche
Herstellbarkeit und die zuverlässige Vermeidung von Überfahrgeräuschen
erreicht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch die
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 13 und 14 gelöst.
Danach wird der Höhenausgleich zwischen der Oberfläche der
Schachtabdeckung und der Fahrbahnoberfläche als mit
Fahrbahnbelagmaterial ausfüllbar und homogen in die Fahrbahnoberfläche
eingliederungsfähiger Schachtdeckelaufsatz ausgebildet. Der
Schachtdeckelaufsatz ist dazu mehrteilig ausgebildet und besteht wenigstens
aus einem umlaufenden Kragen und einem paßfähigen Einsatz.
Der umlaufende Kragen weist auf dem oberen Rand der Schachtabdeckung
fixierbare Auflager auf. Außerdem besitzt der umlaufende Kragen am
Auflagering anliegende Übergriffe, die das seitliche Verschieben des
umlaufenden Kragens verhindern. Zusätzlich sind zwischen dem
umlaufenden Kragen und dem paßfähigen Einsatz Kanäle zum
bedarfsweisen Einführen von fluiden Druckmitteln angeordnet. Die
paßfähigen Wandungen des umlaufenden Kragens und des paßfähigen
Einsatzes sind nach oben konisch erweitert ausgebildet. Außerdem sind die
paßfähigen Wandungen des umlaufenden Kragens und des paßfähigen
Einsatzes thermisch und/oder mechanisch kurzbar gestaltet.
Zwischen dem paßfähigen Einsatz und dem umlaufenden Kragen sind
Druckkammern angeordnet, die bei Erfordernis mit fluiden Druckmitteln
ausgefüllt werden können.
Mit Hilfe dieser technischen Lösung ist es möglich, das Auftragen von
Binder- und/oder Deckschichten auf die Verkehrsfläche und das Ausfüllen
des Schachtdeckelaufsatzes in einem kontinuierlichen Arbeitsgang
vorzunehmen. Bei Einsatz ausreichend dimensionierter
Schachtdeckelaufsätze können nachträgliche Justierarbeiten zum
Höhenausgleich zwischen der Oberfläche des Schachtdeckels und der
umgebenden Fahrbahnoberfläche entfallen.
Besondere Vorarbeiten beim Aufsetzen der Schachtabdeckung auf den
zugänglich zu haltenden Schacht sind minimierbar.
Die erforderlichen Anpassungsarbeiten lassen sich auf das Abschneiden des
gegebenenfalls überstehenden Randes des umlaufenden Kragens und des
paßfähigen Einsatzes auf das Niveau der Fahrbahnoberfläche reduzieren.
Infolge der Möglichkeit des Einsatzes von fluiden Druckmitteln beim Lösen
des paßfähigen Einsatzes aus dem umlaufenden Kragen läßt sich der Zugang
zum jeweiligen Schacht im Bedarfsfall einfach und rationell gestalten.
Sowohl nach dem Ausfüllen des paßfähigen Einsatzes mit
Fahrbahnbelagmaterial als auch nach dem Wiedereinsetzen des
zwischenzeitlich gelösten Schachtdeckeleinsatzes ist die mechanische und
akustische Klapperfreiheit beim Überfahren gewährleistet.
Erreicht wird außerdem eine höhere Sicherheit gegen das mißbräuchliche
Entfernen der Schachtabdeckung wegen der dazu benötigten speziellen
Arbeitsmittel. Die Überfahrbarkeit der Schachtabdeckung läßt sich auf dem
vorgeschlagenen Wege ohne Inkaufnahme einer markanten Geräuschkulisse
gewährleisten.
Als Vorteil der vorgeschlagenen technischen Lösung gilt weiterhin die
Möglichkeit des Einsatzes von Recyclingbaustoffen für die Herstellung des
Schachtdeckelaufsatzes, beispielsweise von mechanisch stabilisierten
Altkunststoffen.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, das fixierbare
Auflager als einteiliges und die gesamte Schachtabdeckung zumindest
teilweise überdeckendes Bauelement auszubilden.
In einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, das fixierbare Auflager
als mehrteiliges und die Schachtabdeckung nur teilweise überdeckendes
Bauelement auszubilden.
Weiterhin kann die Vorrichtung so gestaltet werden, daß der umlaufende
Kragen und der paßfähige Einsatz aus einem einheitlichen Werkstoff,
vorzugsweise aus gegen thermische Beanspruchung stabilisiertem
Kunststoffe besteht.
Vorgesehen ist außerdem, daß die Kanäle und Druckkammern für die
Aufnahme von hydraulischen oder alternativ dazu von pneumatischen
Druckmitteln ausgebildet sind.
Es ist auch möglich, den Schachtdeckelaufsatz so zu gestalten, daß der
paßfähige Einsatz eine zentrale Bohrung für die Aufnahme von
mechanischen Lösehilfen aufweist.
Die Vorrichtung kann auch auf einfache Weise für die Verbesserung der
Wiederauffindbarkeit genutzt werden.
Dazu sind der Verschlußdeckel für die zentrale Bohrung und/oder die
paßfähigen Wandungen von umlaufendem Kragen und paßfähigem Einsatz
lagekennzeichnend farbgestaltet.
Insbesondere bei vorgesehenem Einsatz von fluiden Druckmitteln als
Lösehilfe ist es vorteilhaft, die Abstützung zwischen dem umlaufenden
Kragen und dem paßfähigen Einsatz als druckkammerbildendes flexibles
Dichtlippensystem auszubilden.
Das flexible Dichtlippensystem zwischen dem paßfähigen Einsatz und dem
umlaufenden Kragen kann auch als Teil des umlaufenden Kragens
ausgebildet sein.
Schließlich ist es auch möglich, das flexible Dichtlippensystem zwischen
dem paßfähigen Einsatz und dem umlaufenden Kragen als Teil des
paßfähigen Einsatzes auszubilden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, die das
seitliche Verschieben des Schachtdeckelaufsatzes verhindernden Übergriffe
als an dem Auflagering anliegende und keilförmig aufweitbare Ringelemente
auszubilden.
Eine besondere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, daß die
Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und
Fahrbahnoberfläche als mit Fahrbahnbelagmaterial ausfüllbarer und
homogen in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger einteiliger
Schachtdeckelaufsatz ausgebildet ist.
Der Schachtdeckelaufsatz weist dazu einen nach oben konisch erweiterten
und mit Fahrbahnbelagsmaterial ausfüllbaren umlaufenden Kragen auf.
Der umlaufende Kragen ist mit das seitliche Verschieben des
Schachtdeckelaufsatzes verhindernden und am Auflagering anliegenden
Übergriffen ausgestattet.
Außerdem ist der Schachtdeckelaufsatz mit einem auf dem Schachtdeckel
aufliegenden Boden ausgestattet.
Am Boden des Schachtdeckelaufsatzes ist wenigstens eine bis zur
Fahrbahnoberfläche reichende Werkzeugaufnahme angeordnet.
Zur Gewährleistung der erwünschten Lösbarkeit des einteiligen
Schachtdeckelaufsatzes ist im Boden außerhalb des Bereichs des
Schachtdeckels wenigstens eine als Sollbruchstelle ausgebildete Zone
angeordnet, welche im unausbleiblichen Fall wirksam werden kann.
Generell ist die Schachtabdeckung jeder geometrischen Form des
Schachthalses anpaßbar.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht eine Vorrichtung zum
Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche in
Form eines in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähigen
Schachtaufsatzes vor, der mehrteilig ausgebildet ist.
Bei Neubau oder bei Reparatur einer Fahrbahn wird am Auflagering
unterhalb des Schachtdeckels ein bis in das Niveau der Binderschicht
ragender Außenring angeordnet, der eine nach oben gerichtete konische
Öffnung aufweist. Außerdem wird auf dem Schachtdeckel selbst ein Aufsatz
mit Belüftungsschlitzen angeordnet, wobei diese Belüftungsschlitze
überwiegend mit den Öffnungen im Schachtdeckel übereinstimmen. In den
Belüftungsschlitzen sind verschiebliche Schiebehülsen angeordnet, die
zunächst beim Aufbringen von Binderschichtmaterial in eine entsprechend
tiefere Stellung gebracht werden. Für das Auffüllen des Aufsatzes mit
Binderschichtmaterial wird ein nach dem Auffüllen entnehmbarer
Zwischenring zwischen dem Außenring und dem Aufsatz angeordnet, der
nach seiner Entnahme zwischen dem Außenring und dem
Binderschichtmaterial oberhalb des Schachtdeckels einen nach oben konisch
geöffneten Ringspalt bildet. Im konisch nach oben erweiterten Außenring
wird nunmehr ein bis zur Sollhöhe der Deckschicht verschieblicher
Schiebering angeordnet, in den ein Einsatz mit Fluidzuführungskanälen und
oberen und unteren Dichtlippen eingebracht wird. In diesen Einsatz gelangt
während des Aufbringens des Deckschichtmaterials auf die Fahrbahn das
Deckschichtmaterial und bildet eine homogene Oberfläche, die lediglich von
der Oberkante des Schiebrings, von der Oberkante des Einsatzes mit den
verschließbaren Öffnungen der Fluidzuführungskanäle und von den Enden
der in den Belüftungsschlitzen angeordneten und bis zur oberen Ebene des
Deckschichtmaterials reichenden Schiebehülsen unterbrochen wird. Im
Reparaturfall können in die Schiebehülsen mechanische Hebehilfen
eingesetzt werden, wobei der Schachtdeckel mit Aufbau nach annähernd 90°
Drehung der mechanischen Hebehilfe abgehoben werden kann. Zur
Erleichterung der Abnahme des Schachtdeckels vom Schachtbauwerk
können in die Fluidzuführungskanäle beliebige fluide Medien eingebracht
werden.
Durch entsprechende Materialauswahl oder besondere
Oberflächenbeschichtung zwischen dem Schiebering und dem Einsatz kann
das Abheben des Schachtdeckels mit aufgebautem Fahrbahnmaterial
ebenfalls erleichtert werden.
Es ist möglich, daß am Aufsatz Profilierungen angeordnet sind, die der
innigen Verbindung des einzubringenden Binderschichtmaterials mit dem
Aufsatz dienen.
Weiterhin ist es möglich, an der Innenfläche des Einsatzes Profilierungen
anzuordnen, die der innigen Verbindung des Deckschichtmaterials mit dem
Einsatz dienen.
Zum erleichterten Einführen der mechanischen Hebehilfen können die
Belüftungsschlitze sowie die darin angeordneten Schiebhülsen mit einem
ovalen oder einem rechteckigen Querschnitt ausgestattet sein.
Diese Ausführungsform der Erfindung trägt im besonderen Maße der
Forderung Rechnung, das Straßenbaumaterial zumindest formschlüssig auf
dem oberen Abschluß des Schachtbauwerkes sicher zu fixieren, die innige
Eingliederung der Vorrichtung zur Schachtabdeckung in den übrigen Teil
des Fahrbahnaufbaus sicherzustellen und gleichzeitig zeit-, kosten- und
kraftsparend die Zugänglichkeit des Schachtbauwerks im Reparatur- oder
Inspektionsfall zu ermöglichen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen damit zusammengefaßt in einer
grundsätzlichen Vereinfachung der Herstellung und Instandhaltung von
Verkehrsflächen mit in die Oberflächen integrierten Schachtabdeckungen.
Vorhandene oder entstehende Höhendifferenzen können bei hoher
Produktivität ausgeglichen bzw. vermieden werden. Neben wirtschaftlichen
Vorteilen lassen sich gleichzeitig deutliche Minderungen der
Geräuschemission beim Überfahren der Schachtdeckelaufsätze erreichen.
Schließlich stellt die Anwendung der vorgeschlagenen technischen Lösung
eine Voraussetzung dafür dar, mechanische Schäden am rollenden Material
einerseits und an den Verkehrsflächen sowie an den Schachtkonstruktionen
andererseits deutlich zu mimieren.
Der besondere Vorzug der erfindungsgemäßen technischen Lösung besteht
darin, daß für die einzelnen Komponenten der Vorrichtung unterschiedliche
Materialien, bevorzugt Bauteile aus recyclingfähigen Primär- oder
Sekundärkunststoff, eingesetzt werden können. Derartige Teile lassen sich
im Reparaturfall mit der Fahrbahnoberfläche unproblematisch abfräsen.
In diesem Falle wird nach dem Abfräsen der Deckel mittels der
mechanischen Hebehilfe und gegebenenfalls bei Unterstützung durch das
Einbringen von entsprechenden fluiden Medien vom Schachtbauwerk
entnommen und durch Entnahme des Schieberings unter weiterer Nutzung
des Außenrings die Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen
Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche erneut aufgebaut.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die schematische Schnittdarstellung der Kontaktstelle zwischen
umlaufendem Kragen und paßfähigem Einsatz mit am
umlaufenden Kragen angeordneter elastischer Dichtlippe,
Druckkammer und Zuführungskanal für fluide Druckmittel im
paßfähigen Einsatz;
Fig. 2 die schematische Schnittdarstellung vom umlaufendem Kragen
mit daran angeordneter elastischer Dichtlippe, Abstützung
und Druckkammer sowie angeordnetem Zuführungskanal für
fluide Druckmittel;
Fig. 3 die schematische Schnittdarstellung der Kontaktstelle zwischen
umlaufendem Kragen und paßfähigem Einsatz, wobei das
fixierbare Auflager als Ringelement ausgebildet ist;
Fig. 4 die schematische Schnittdarstellung analog Fig. 3 mit einem bis
zur Fahrbahnoberfläche reichenden umlaufenden Kragen und
speziellem Dichtlippensystem am paßfähigem Einsatz;
Fig. 5 die schematische Schnittdarstellung eines einteiligen
Schachtdeckelaufsatzes.
Fig. 6 die schematische Schnittdarstellung eines bis zum Auflagering
freigelegten Schachtbauwerks mit am Auflagering
angeordnetem Außenring;
Fig. 7 die schematische Schnittdarstellung eines freigelegten
Schachthalses mit daran angeordnetem Außenring und auf dem
Schachtdeckel aufgesetztem Aufsatz mit Belüftungsschlitzen
und Schiebehülsen;
Fig. 8 die schematische Schnittdarstellung der mit Binderschicht
material ausgefüllten Teile der Vorrichtung unter Einsatz des
zwischen Außenring und Aufsatz angeordnetem entnehmbaren
Zwischenrings;
Fig. 9 die schematische Schnittdarstellung der Vorrichtung an einem
Schachtbauwerk mit bis zur Fahrbahnoberfläche
verschieblichen Schiebering;
Fig. 10 die schematische Schnittdarstellung der unter Anwendung eines
Einsatzes mit Deckschichtmaterial fertiggestellten Fahrbahn im
Bereich eines Schachtbauwerks;
Fig. 11 die schematische Schnittdarstellung der fertiggestellten
Fahrbahn im Bereich einer Schachtabdeckung im Zustand des
Abhebens der Vorrichtung mit Hilfe mechanischer Hebehilfen
unter Zusatz von das Abheben unterstützenden fluiden Medien;
Fig. 12 den Ausschnitt einer schematischen Schnittdarstellung der
Vorrichtung an einer Schachtabdeckung unter Einsatz von
Außenring, Aufsatz mit Belüftungsschlitz und Schiebehülse (in
zwei Ausführungsvarianten), Schiebering und Einsatz mit
unteren und oberen Dichtlippen sowie Fluidzuführungskanälen.
Gemäß Fig. 1 besteht eine Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen
Schachtabdeckung (4) und Fahrbahnoberfläche als Schachtdeckelaufsatz 1
aus einem umlaufenden Kragen 2 und einem paßfähigen Einsatz 3. Der
umlaufende Kragen 2 besitzt ein fixierbares Auflager 5, das kreisringförmig
auf dem oberen Rand der Schachtabdeckung 4 aufliegt.
Der umlaufende Kragen 2 verfügt außerdem über einen zylinderförmigen
Übergriff 7, der am Auflagering 6 anliegt und den Schachtdeckelaufsatz 1
gegen seitliches Verschieben sichert. Das fixierbare Auflager 5 besitzt ein
aufgebogenes kreisringförmiges Element, das als flexibles
Dichtlippensystem 14 zwischen dem umlaufenden Kragen 2 und dem
paßfähigen Einsatz 3 eine Druckkammer 10 bildet. Auf dem Umfang des
äußeren Randes des paßfähigen Einsatzes 3 sind zum Beispiel vier Kanäle 8
verteilt angeordnet, über die bedarfsweise fluide Druckmittel, vorzugsweise
Wasser oder Druckluft, der Druckkammer 10 zugeführt werden können, um
ein Lösen des paßfähigen Einsatzes 3 aus der Konstruktion des umlaufenden
Kragens 2 zu bewirken.
Für die Konstruktion des Schachtdeckelaufsatzes 1 wurde ein thermisch
stabilisierter und eingefärbter Thermoplastwerkstoff aus Recyclingmaterial
verwendet. Im Rohbaumaß besitzt der Schachtdeckelaufsatz 1 eine solche
Höhe, die um ca. 100 mm das Differenzmaß zwischen dem vorhandenen
oberen Rand der Schachtabdeckung und der gewünschten
Fahrbahnoberfläche übersteigt.
Vor dem Aufbringen der Binder- und/oder Verschleißschichten auf die die
Schachtabdeckung umgebende Verkehrsfläche wird der
Schachdeckelaufsatz im Bereich des konisch nach oben erweiterten
umlaufenden Kragens und des paßfähigen Einsatzes auf das sich ergebende
Differenzmaß gekürzt, um danach im eingebauten Zustand in die Fertigung
der Fahrbahnoberfläche einbezogen zu werden.
Die Kanäle 8 für das Zuführen von fluiden Druckmitteln zur Druckkammer
10 sind zuvor mit farbigen Verschlußdeckeln 12 verschlossen worden, um
im Bedarfsfall die Lageerkennung zu erleichtern.
Der vollständig in den Fahrbahnaufbau integrierte Schachtdeckelaufsatz 1
stellt nunmehr für den rollenden Verkehr keine Inhomogenität mehr dar,
führt zur Minderung von Geräuschsemissionen und verbessert die
Standfestigkeit der Schachtkonstruktion und der umgebenden
Verkehrsfläche.
Ähnlich dem Beispiel 1 besteht gemäß der Fig. 2 ein Schachtdeckelaufsatz 1
aus einem umlaufenden Kragen 2. Der umlaufende Kragen 2 besitzt ein
kreisringförmig ausgebildetes fixierbares Auflager 5 und auf den Umfang
verteilt wenigstens drei Stück Übergriffe 7, die am Auflagering 6 anliegen
und das seitliche Verschieben des Schachtdeckelaufsatzes verhindern.
Am Boden der Schachtabdeckung sind im Randbereich umlaufend elastische
Bauelemente angeordnet, die als flexibles Dichtlippensystem 14 fungieren.
Dieses Dichtlippensystem 14 schließt eine kreisringförmig ausgebildete
Druckkammer 10 ein, die ihrerseits durch wenigstens zwei Stück am
Umfang verteilt angeordnete Kanäle 8 mit fluiden Druckmitteln beschickt
werden kann. Die Kanäle 8 sind dabei im umlaufenden Kragen 2
ausgebildet.
Wie im Ausführungsbeispiel 1 besteht gemäß Fig. 3 und 4 ein
Schachtdeckelaufsatz 1 aus einem umlaufenden Kragen 2 und einem
paßfähigen Einsatz 3. In einer ersten Ausführungsform gemäß Fig. 3 besitzt
der umlaufende Kragen 2 neben einem ringförmigen und am Auflagering 6
anliegenden Übergriff 7 ein fixierbares Auflager 5, das vollflächig auf der
oberen Schachtabdeckung 4 aufliegt. Der ringförmige Übergriff 7 ist als
Ringelement 15 nach oben konisch erweitert ausgebildet, in den das nach
unten konisch verjüngte Ende des paßfähigen Einsatzes 3 eingreift. Dieses
Ende bildet mit dem Ringelement 15 des umlaufenden Kragens 2 das
flexible Dichtlippensystem 14, das bedarfsweise eine fluide Druckmittel
aufnehmende Druckkammer 10 einschließt.
In der Wandkonstruktion des paßfähigen Einsatzes 3 sind beispielsweise
insgesamt zwei Kanäle 8 eingearbeitet, die mit der Druckkammer 10 in
Verbindung stehen.
Gemäß der mit Fig. 4 gekennzeichneten weiteren Ausführungsvariante wird
zunächst der umlaufende Kragen 2 am Auflagering 6 positioniert, wobei die
elastisch ausgebildeten Übergriffe 7 den umlaufenden Kragen 2 am
Auflagering 6 positionieren.
Der danach in den umlaufenden Kragen 2 eingesetzte paßfähige Einsatz 3
bildet mit seinem kreisringförmigen unteren Ende einen Ringkeil, der in das
Ringelement 15 des umlaufenden Kragens 2 eingreift und den
Schachtdeckelaufsatz 1 fest am oberen Rand der Schachtabdeckung 4
positioniert. Der Ringkeil des paßfähigen Einsatzes 3 ist gleichzeitig als
flexibles Dichtlippensystem 14 ausgebildet, so daß bedarfsweise über die im
paßfähigen Einsatz 3 ausgebildeten Kanäle 8 das, das Abheben des
paßfähigen Einsatzes 3 unterstützende Einbringen von fluiden Druckmittein
ermöglicht werden kann.
Die Abstützung 13 des Schachtdeckelaufsatzes 1 auf dem oberen Rand der
Schachtabdeckung 4 erfolgt hierbei über den Boden des paßfähigen
Einsatzes 3.
Gemäß Fig. 5 ist der Schachtdeckelaufsatz 1 einteilig ausgebildet. Er besitzt
einen Boden 16, der das fixierbare Auflager 5 auf dem oberen Rand der
Schachtabdeckung 4 bildet. Der ringförmig ausgebildete Übergriff 7 ist
flexibel gestaltet und liegt am Auflagering 6 an. Damit wird gewährleistet,
daß der Schachtdeckelaufsatz 1 auch bei geringer Maßhaltigkeit der
Schachtkonstruktion ausreichend gegen seitliches Verschieben beim
Aufbringen der Fahrbahnschichten gesichert ist. Im Boden 16 des einteiligen
Schachtdeckelaufsatzes sind kreisringförmig Schwächezonen eingearbeitet,
die bedarfsweise beim erforderlichen Freilegen des oberen Randes der
Schachtabdeckung 4 als Sollbruchstelle 18 wirken. Für die mechanische
Entnahme aus der Verkehrsfläche besitzt der Schachtdeckelaufsatz 1 eine
zentrale Bohrung 11, die für die bedarfsweise Werkzeugaufnahme 17
ausgebildet ist und in die ein eingefärbter und herausnehmbarer
Verschlußdeckel 12 eingefügt ist. Bei erforderlichem Freilegen des oberen
Randes der Schachtabdeckung 4 kommt es demzufolge bei zu großer
Haftung des nach oben konisch erweiterten Randes des
Schachtdeckelaufsatzes 1 im umgebenden Fahrbahnbelagsmaterial zum
mechanischen Zerstören des Schachtdeckelaufsatzes, was zum erneuten
Einfügen eines einteiligen Schachtdeckelaufsatzes vor dem Wiederherstellen
der Verkehrsfläche Anlaß gibt.
Gemäß der Fig. 6 bis 12 besteht eine Vorrichtung zum Höhenausgleich
zwischen Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche aus einem am
Auflagering 6 angeordneten bis auf das obere Niveau der Binderschicht
reichenden Außenring 19, der mit etwa 3° nach oben konisch erweitert
ausgeführt ist. Der Außenring 19 liegt am Auflagering mittels eines nach
oben gebogenen zylindrischen Teils mittels Reibschluß an.
Sowohl der Außenring 19 als auch die übrigen Teile der Vorrichtung sind
aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt. Die Innenfläche des
verschieblichen Schieberings 24 und die Außenfläche des Einsatzes 25 sind
zusätzlich mit einem die Gleitfähigkeit verbessernden Material beschichtet.
Auf dem Schachtdeckel ist ein Aufsatz 20 angeordnet, dessen nach unten
gebogener Rand den Schachtdeckel umschließt und zugleich den nach oben
gerichteten zylindrischen Teil des Außenrings 19 überdeckt.
Der Aufsatz 20 enthält Belüftungsschlitze 21, die mit den Belüftungsschlitzen
des Schachtdeckels lagemäßig übereinstimmen. In den Belüftungsschlitzen
21 sind Schiebehülsen 22 angeordnet, die zunächst soweit in die
Belüftungsschlitze eingeschoben sind, daß sich die Oberkanten der
Schiebehülsen 22 etwa in Höhe der geplanten Oberkante der
aufzubringenden Binderschicht befinden. Danach wird in den Außenring 19
ein entnehmbarer Zwischenring 23 mit V-förmigem Querschnitt so
eingelegt, daß die Oberkante des entnehmbaren Zwischenring 23 ebenfalls
bis zur vorgesehenen Höhe der Binderschicht reicht. Nach Aufbringen der
Binderschicht wird dieser Zwischenring 23 entnommen. Zugleich werden
die Schiebehülsen 22 aus den Belüftungsschlitzen 21 soweit herausgezogen,
daß die Oberkanten der Schiebehülsen der vorgesehenen Lage der
Fahrbahnoberfläche entsprechen.
Danach wird in den konischen Außenring 19 ein verschieblicher Schiebering
24 eingesetzt und ebenfalls mit seiner Oberkante zur vorgesehenen
Oberkante der vorgesehenen Fahrbahnoberfläche ausgerichtet. In diesen
verschieblichen Schiebering 24 wird der Einsatz 25 eingelegt, der in seinem
unteren Bereich eine ringförmige untere Dichtlippe 27 enthält, die am
Außenring 19 anliegt, und weiterhin eine obere ringförmige Dichtlippe 28
enthält, die am Aufsatz 20 anliegt. Der Einsatz 25 enthält hier beispielsweise
vier Stück am Umfang des Einsatzes 25 gleichverteilte
Fluidzuführungskanäle 8, mit deren Hilfe bei Erfordernis unter Druck
stehende fluide Hilfsmedien, beispielsweise Druckluft oder Druckflüssigkeit,
eingebracht werden können.
Auf dem Aufsatz 20 sind beispielsweise nagelförmige Profilierungen 29
angeordnet, die dem innigen Verbund des Binderschichtmaterials mit dem
Aufsatz 20 dienen.
An der Innenfläche des Einsatzes 25 sind ebenfalls stegförmige
Profilierungen 30 angeordnet, die dem innigen Verbund des
Deckschichtmaterials mit dem Einsatz 25 dienen.
1
Schachtdeckelaufsatz
2
umlaufender Kragen
3
paßfähiger Einsatz
4
oberer Rand der Schachtabdeckung
5
fixierbares Auflager
6
Auflagering
7
Übergriff
8
Kanal
9
paßfähige Wandung
10
Druckkammer
11
zentrale Bohrung
12
Verschlußdeckel
13
Abstützung
14
flexibles Dichtlippensystem
15
Ringelement
16
Boden des einteiligen Schachtdeckelaufsatzes
17
Werkzeugaufnahme
18
Sollbruchstelle
19
Außenring
20
Aufsatz
21
Belüftungsschlitz
22
verschiebliche Hülse
23
wiederverwendbarer Zwischenring
24
höhenverstellbarer Schiebering
25
Einsatz
26
mechanische Hebehilfe
27
untere Dichtlippen
28
obere Dichtlippe
29
Profilierung an der Oberseite des Aufsatzes
30
Profilierung an der Innenseite des Einsatzes
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und
Fahrbahnoberfläche als mit Fahrbahnbelagmaterial ausfüllbarer und
homogen in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger
Schachtdeckelaufsatz, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) mehrteilig ausgebildet ist und wenigstens aus einem umlaufenden Kragen (2) und einem paßfähigen Einsatz (3) besteht,
daß der umlaufende Kragen (2) auf dem oberen Rand der Schachtabdeckung (4) fixierbare Auflager (5) aufweist,
daß der umlaufende Kragen (2) das seitliche Verschieben verhindernde und am Auflagering (6) anliegende Übergriffe (7) aufweist,
daß zwischen umlaufendem Kragen (2) und paßfähigem Einsatz (3) das Einführen von fluiden Druckmitteln zulassende Kanäle (8) angeordnet sind,
daß die paßfähigen Wandungen (9) des umlaufenden Kragens (2) und des paßfähigen Einsatzes (3) nach oben konisch erweitert ausgebildet sind,
daß die paßfähigen Wandungen (9) des umlaufenden Kragens (2) und des paßfähigen Einsatzes (3) thermisch oder mechanisch kürzbar gestaltet sind und
daß zwischen paßfähigem Einsatz (3) und umlaufendem Kragen (2) mit fluiden Druckmitteln ausfüllbare Druckkammern (10) angeordnet sind.
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) mehrteilig ausgebildet ist und wenigstens aus einem umlaufenden Kragen (2) und einem paßfähigen Einsatz (3) besteht,
daß der umlaufende Kragen (2) auf dem oberen Rand der Schachtabdeckung (4) fixierbare Auflager (5) aufweist,
daß der umlaufende Kragen (2) das seitliche Verschieben verhindernde und am Auflagering (6) anliegende Übergriffe (7) aufweist,
daß zwischen umlaufendem Kragen (2) und paßfähigem Einsatz (3) das Einführen von fluiden Druckmitteln zulassende Kanäle (8) angeordnet sind,
daß die paßfähigen Wandungen (9) des umlaufenden Kragens (2) und des paßfähigen Einsatzes (3) nach oben konisch erweitert ausgebildet sind,
daß die paßfähigen Wandungen (9) des umlaufenden Kragens (2) und des paßfähigen Einsatzes (3) thermisch oder mechanisch kürzbar gestaltet sind und
daß zwischen paßfähigem Einsatz (3) und umlaufendem Kragen (2) mit fluiden Druckmitteln ausfüllbare Druckkammern (10) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das fixierbare Auflager (5) als einteiliges und die gesamte
Schachtabdeckung (4) zumindest teilweise überdeckendes
Bauelement ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das fixierbare Auflager (5) als mehrteiliges und den
Schachtabdeckung (4) nur teilweise überdeckendes Bauelement
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der umlaufende Kragen (2) und der paßfähige Einsatz (3) aus
einem einheitlichen Werkstoff, vorzugsweise aus gegen thermische
Beanspruchung stabilisiertem Kunststoff, besteht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (8) und Druckkammern (10) für die Aufnahme von
hydraulischen Druckmitteln ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanäle (8) und Druckkammern (10) für die
Aufnahme von pneumatischen Druckmitteln ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der paßfähige Einsatz (3) eine zentrale Bohrung
(11) für die Aufnahme von mechanischen Lösehilfen aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (12) für die zentrale
Bohrung (11) und/oder die paßfähigen Wandungen (9) von
umlaufendem Kragen (2) und paßfähigem Einsatz (3)
lagekennzeichnend farbgestaltet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützung (13) zwischen dem
umlaufenden Kragen (2) und dem paßfähigen Einsatz (3) als
drückkammerbildendes flexibles Dichtlippensystem (14) ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible Dichtlippensystem (14) zwischen dem paßfähigen
Einsatz (3) und dem umlaufenden Kragen (2) als Teil des
umlaufenden Kragens (2) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible Dichtlippensystem (14) zwischen dem paßfähigen
Einsatz (3) und dem umlaufenden Kragen (2) als Teil des paßfähigen
Einsatzes (3) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die das seitliche Verschieben des
Schachtdeckelaufsatzes (1) verhindernden Übergriffe (7) als an dem
Auflagering (6) anliegende und keilförmig aufweitbare Ringelemente
(15) ausgebildet sind.
13. Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und
Fahrbahnoberfläche als mit Fahrbahnbelagmaterial ausfüllbarer und
homogen in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger
Schachtdeckelaufsatz, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) einteilig ausgebildet ist,
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) einen nach oben konisch erweiterten und mit Fahrbahnbelagsmaterial ausfüllbaren umlaufenden Kragen (2) aufweist,
daß der umlaufende Kragen (2) mit das seitliche Verschieben des Schachtdeckelaufsatzes (1) verhindernden und am Auflagering (6) anliegenden Übergriffen (7) ausgestattet ist,
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) mit einem auf dem Schachtdeckel aufliegenden Boden (16) ausgestattet ist,
daß an dem Boden (16) des Schachtdeckelaufsatzes (1) wenigstens eine bis zur Fahrbahnoberfläche reichende Werkzeugaufnahme (17) angeordnet ist und
daß im Boden (16) außerhalb des Bereichs des Schachtdeckels wenigstens eine als Sollbruchstelle (18) ausgebildete Zone angeordnet ist.
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) einteilig ausgebildet ist,
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) einen nach oben konisch erweiterten und mit Fahrbahnbelagsmaterial ausfüllbaren umlaufenden Kragen (2) aufweist,
daß der umlaufende Kragen (2) mit das seitliche Verschieben des Schachtdeckelaufsatzes (1) verhindernden und am Auflagering (6) anliegenden Übergriffen (7) ausgestattet ist,
daß der Schachtdeckelaufsatz (1) mit einem auf dem Schachtdeckel aufliegenden Boden (16) ausgestattet ist,
daß an dem Boden (16) des Schachtdeckelaufsatzes (1) wenigstens eine bis zur Fahrbahnoberfläche reichende Werkzeugaufnahme (17) angeordnet ist und
daß im Boden (16) außerhalb des Bereichs des Schachtdeckels wenigstens eine als Sollbruchstelle (18) ausgebildete Zone angeordnet ist.
14. Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und
Fahrbahnoberfläche als mit Fahrbahnbelagmaterial ausfüllbarer und
homogen in die Fahrbahnoberfläche eingliederungsfähiger
Schachtdeckelaufsatz, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Höhenausgleich mehrteilig ausgebildet ist,
daß ein bis in das Niveau der Binderschicht ragender Außenring (19) am Auflagering (6) mit nach oben geöffneter Konizität angeordnet ist,
daß auf dem Schachtdeckel ein Aufsatz (20) mit Belüftungsschlitzen (21) und Schiebehülsen (22) angeordnet ist,
daß ein beim Auffüllen des Aufsatzes (20) mit Binderschichtmaterial der Bildung eines nach oben geöffneten konischen Ringspaltes dienender und nach dem Auffüllen entnehmbarer Zwischenring (23) zwischen dem Außenring (19) und dem Aufsatz (20) angeordnet ist,
daß im konischen Außenring (19) ein bis zur Sollhöhe der Deckschicht verschieblicher Schiebering (24) angeordnet ist und
daß ein der Aufnahme von Deckschichtmaterial dienender und in den Schiebering (24) einbringbarer Einsatz (25) mit den Fluidzuführungskanälen (8) und den oberen und unteren Dichtlippen (27, 28) angeordnet ist.
daß die Vorrichtung zum Höhenausgleich mehrteilig ausgebildet ist,
daß ein bis in das Niveau der Binderschicht ragender Außenring (19) am Auflagering (6) mit nach oben geöffneter Konizität angeordnet ist,
daß auf dem Schachtdeckel ein Aufsatz (20) mit Belüftungsschlitzen (21) und Schiebehülsen (22) angeordnet ist,
daß ein beim Auffüllen des Aufsatzes (20) mit Binderschichtmaterial der Bildung eines nach oben geöffneten konischen Ringspaltes dienender und nach dem Auffüllen entnehmbarer Zwischenring (23) zwischen dem Außenring (19) und dem Aufsatz (20) angeordnet ist,
daß im konischen Außenring (19) ein bis zur Sollhöhe der Deckschicht verschieblicher Schiebering (24) angeordnet ist und
daß ein der Aufnahme von Deckschichtmaterial dienender und in den Schiebering (24) einbringbarer Einsatz (25) mit den Fluidzuführungskanälen (8) und den oberen und unteren Dichtlippen (27, 28) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach dem Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Schiebehülsen (22) einführbare und nach annähernd 90°
Drehung zum Abheben des Schachtdeckels dienende mechanische
Hebehilfen (26) anordnungsfähig sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch
gekennzeichnet, daß am Aufsatz (20) der innigen Verbindung des
einzubringenden Binderschichtmaterials mit dem Aufsatz (20)
dienende Profilierungen (29) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenfläche des Einsatzes (25) der
innigen Verbindung des Deckschichtmaterials mit dem Einsatz (25)
dienende Profilierungen (30) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belüftungsschlitze (21) und die
Schiebehülsen (22) mit einem ovalen Querschnitt ausgestattet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belüftungsschlitze (21) und die
Schiebehülsen (22) mit einem rechteckigen Querschnitt ausgestattet
sind.
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DE29924904U DE29924904U1 (de) | 1998-04-30 | 1999-04-27 | Vorrichtung zum Höhenausgleich zwischen Schachtabdeckung und Fahrbahnoberfläche |
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AT14954U1 (de) * | 2015-09-24 | 2016-09-15 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co Kg | Entwässerungsvorrichtung zur Ableitung von Abwasser |
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- 1999-04-27 DE DE59913773T patent/DE59913773D1/de not_active Expired - Fee Related
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ATE336620T1 (de) | 2006-09-15 |
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