DE102018109220A1 - Schachtabdeckungsrahmen, Schachtabdeckungsanordnung, Schachtanordnung und Installationsverfahren - Google Patents

Schachtabdeckungsrahmen, Schachtabdeckungsanordnung, Schachtanordnung und Installationsverfahren Download PDF

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Ralf Sonnenberg
Sebastian Blanck
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schachtabdeckungsrahmen (1) für eine Schachtabdeckungsanordnung (80) zur Verwendung im Straßenneubau und in Sanierungsverfahren, der einen in einer Längsrichtung (L) verlaufenden Schachtdurchgang (D) ausbildet, mit einer Verschlusselementaufnahme (2), und mit einer Rahmenschürze (3) mit einer Innenseite (4), einer Außenseite (5) und einer Länge (X) in Längsrichtung (L), wobei der Schachtdurchgang (D) durch die Rahmenschürze (3) verläuft, und wobei die Rahmenschürze (3) eine erste Sollbruchstelle (10) aufweist, die quer zur Längsrichtung (L) verläuft, und die Rahmenschürze (3) in einen ersten Abschnitt (A1), der an die Verschlusselementaufnahme (2) angrenzt, und einen abbrechbaren zweiten Abschnitt (A2) unterteilt. Außerdem betrifft die Erfindung eine Schachtabdeckungsanordnung (80) und eine Schachtanordnung (90) jeweils mit einem solchen Schachtabdeckungsrahmen (1). Schließlich wird auch noch ein Verfahren zur Installation des Schachtabdeckungsrahmens (1) angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schachtabdeckungsrahmen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Schachtabdeckungsanordnung hiermit nach Anspruch 13, eine Schachtanordnung mit einer solchen Schachtabdeckungsanordnung nach Anspruch 14 und ein Verfahren zur Installation des Schachtabdeckungsrahmens nach Anspruch 15.
  • Schachtabdeckungsanordnungen dienen der Abdeckung von Schächten und weisen meistens einen Schachtabdeckungsrahmen und ein Verschlusselement auf, mit dem eine Durchgangsöffnung in dem Schachtabdeckungsrahmen verschließbar ist. Solche Schachtabdeckungsrahmen werden insbesondere am oberen Ende eines Schachtaufbaus installiert. Insbesondere bei Schächten in Verkehrsflächen ist dabei eine bodengleiche Installation des Schachtabdeckungsrahmens und des Verschlusselements in der Verkehrsfläche notwendig.
  • Problematisch ist im Stand der Technik, dass der Abstand zwischen dem Schachtaufbau und der Verkehrsfläche variabel ist. Soweit der Bauunternehmer im Voraus Kenntnis von diesem Abstand hat, kann er eine Schachtabdeckungsanordnung bestellen, die eine geeignete Länge aufweist. Selbst bei einer Vorplanung, insbesondere jedoch auch bei Sanierungen stellt sich auf der Baustelle jedoch oftmals heraus, dass die Aufbauhöhe der mitgeführten Schachtabdeckungsanordnung zu groß ist und bei einer Installation über die Verkehrsfläche hinausstehen würde. In der Praxis wird die Baustellentätigkeit dann bis zum Eintreffen einer kürzeren Schachtabdeckungsanordnung unterbrochen. Hierdurch entstehen Mehrkosten durch wiederholte Anfahrten, Bestellvorgänge und die Baustellenabsicherung. Außerdem wird der Verkehr auf der Verkehrsfläche für einen längeren Zeitraum behindert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schachtabdeckungsanordnung, Einzelteile hiervon oder Verfahrensanweisungen bereitzustellen, mit denen diese Nachteile überwunden werden, sodass mit der Installation der Schachtabdeckungsanordnung fortgefahren werden kann, ohne die Baustellentätigkeit unterbrechen zu müssen.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 sowie den Ansprüchen 13, 14 und 15 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 12 sowie der Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft einen Schachtabdeckungsrahmen für eine Schachtabdeckungsanordnung zur Verwendung im Straßenneubau und in Sanierungsverfahren, der einen in einer Längsrichtung verlaufenden Schachtdurchgang ausbildet, mit einer Verschlusselementaufnahme, insbesondere zur Aufnahme eines Verschlusselements einer Schachtabdeckungsanordnung mit dem der Schachtdurchgang verschließbar ist, und mit einer Rahmenschürze mit einer Innenseite, einer Außenseite und einer Länge in Längsrichtung, wobei der Schachtdurchgang durch die Rahmenschürze verläuft, wobei die Rahmenschürze eine erste Sollbruchstelle aufweist, die quer zur Längsrichtung verläuft, und die Rahmenschürze in einen ersten Abschnitt, der an die Verschlusselementaufnahme angrenzt, und einen gezielt, insbesondere im Bereich oder entlang der ersten Sollbruchstelle, abbrechbaren zweiten Abschnitt unterteilt, insbesondere derart, dass die Länge der Rahmenschürze kürzbar ist, insbesondere irreversibel durch Bruchtrennen bzw. Abbrechen.
  • Vor Ort auf der Baustelle hat der Bauunternehmer mit diesem erfindungsgemäßen Schachtabdeckungsrahmen nunmehr die Möglichkeit, eine Anpassung der Länge des Schachtabdeckungsrahmens durch Kürzen der Rahmenschürze vorzunehmen, um diesen an den vorgefundene Straßenaufbau anzupassen, ohne dass er hierzu die Baustelle verlassen müsste. Dies gelingt aufgrund der Sollbruchstelle insbesondere auch mit kostengünstigem und fast immer verfügbarem Werkzeug, z.B. einem Hammer, einem Spaten oder einer Spitzhacke. Dabei ist das Abschlagen auch sehr viel schneller, präziser und ungefährlicher als beispielsweise ein Abtrennen mit einem Trennschleifer. Das gezielte Abbrechen führt zu einem irreversiblen Teilung des Gesamtbauteils und basiert auf einem gezielten mechanischen Auslösen einer Rissbildung im Bereich der Sollbruchstelle, wobei der erste Abschnitt der Schachtabdeckungsrahmen alleine weiterverwendbar bleibt, insbesondere weil dieser erste Abschnitt nicht beschädigt wird.
  • Gemäß einer näheren Ausgestaltung des Schachtabdeckungsrahmens ist vorgesehen, dass die erste Sollbruchstelle entlang des Umfangs der Rahmenschürze verläuft. Hierdurch lässt sich eine gleichmäßige Kürzung der Rahmenschürze über dem Umfang erzielen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Sollbruchstelle zumindest abschnittsweise als Sollbruchnut ausgebildet, wobei die Sollbruchnut vorzugsweise entlang des gesamten Umfangs der Rahmenschürze verläuft. Eine Sollbruchnut trägt zu einer sauberen Abbruchkante bei und ist einfach herstellbar. Damit wird insbesondere auch eine Beschädigung des ersten Abschnitts vermieden. Bei einem Verlauf über den gesamten Umfang ist auch die Abbruchkante über dem gesamten Umfang sauber definiert.
  • Optional ist die Sollbruchnut auf der Außenseite der Rahmenschürze angeordnet. Dies trägt einerseits zu einer glatten Fläche auf der Innenseite der Rahmenschürze bei. Andererseits ist ein Schlag mit einem Werkzeug zur Auslösung eines Sollbruchs an der Sollbruchstelle auf der Außenseite leicht und präzise ausführbar.
  • Vorzugsweise weist die Rahmenschürze eine Wandstärke auf und die Sollbruchnut hat eine Nuttiefe, die wenigstens 25 %, und bevorzugt wenigstens 30 %, von der Wandstärke der Rahmenschürze im Bereich der Sollbruchnut beträgt. Damit ist die Rahmenschürze in diesem Bereich soweit gegenüber der angrenzenden Wandstärke der Rahmenschürze geschwächt, dass der Sollbruch sauber entlang der Sollbruchnut herstellbar ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Nuttiefe maximal 60 %, und bevorzugt maximal 50 %, von der Wandstärke der Rahmenschürze im Bereich der Sollbruchnut beträgt. Damit ist der zweite Abschnitt noch vergleichsweise stabil mit dem ersten Abschnitt der Rahmenschürze verbunden und kann auch im ungekürzten Zustand Verkehrslasten abtragen.
  • In einer speziellen Ausführungsform weist die Sollbruchnut einen rundlichen Nutquerschnitt auf. Durch das Fehlen von Ecken im Querschnittsprofil sind größere Verkehrslasten zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt übertragbar, ohne dass es zu spontanen Materialbrüchen an der Sollbruchstelle kommt. Außerdem wird im Bereich des Nutbodens entlang einer Tangentenlinie eine minimale Wandstärke erreicht, entlang der sich der Sollbruch vollziehen lässt.
  • Des Weiteren ist in einer optionalen Variante des Schachtabdeckungsrahmens vorgesehen, dass die Rahmenschürze wenigstens eine zweite Sollbruchstelle aufweist, die quer zur Längsrichtung verläuft und den abbrechbaren zweiten Abschnitt der Rahmenschürze in einen gezielt abbrechbaren ersten Teilabschnitt und einen gezielt abbrechbaren weiteren Teilabschnitt unterteilt, insbesondere derart, dass die Länge der Rahmenschürze gezielt auf zwei unterschiedliche Werte kürzbar ist, dies insbesondere irreversibel durch Bruchtrennen bzw. Abbrechen. Hierdurch entsteht für den Bauunternehmer eine besonders hohe Anpassungsfreiheit hinsichtlich der Länge der Rahmenschürze. Dabei sollte die wenigstens eine zweite Sollbruchstelle zwischen der ersten Sollbruchstelle und einem von der Verschlusselementaufnahme abgewandten Ende der Rahmenschürze angeordnet sein.
  • Bei einer Ausführung mit wenigstens einer solchen zweiten Sollbruchstelle, ist eine Dimensionierung von Vorteil, gemäß der die zweite Sollbruchstelle schwächer ausgebildet ist als die erste Sollbruchstelle. Hierdurch lässt sich der Sollbruch an der zweiten Sollbruchstelle mit geringem Risiko der Auslösung eines Sollbruchs an der ersten Sollbruchstelle erzielen.
  • Die zweite Sollbruchstelle kann optional die einzelnen optionalen Merkmale der ersten Sollbruchstelle aufweisen. Unter anderem kann die zweite Sollbruchstelle also optional entlang des Umfangs der Rahmenschürze verlaufen. Auch ist die zweite Sollbruchstelle zumindest abschnittsweise als Sollbruchnut ausbildbar. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Sollbruchnut der zweiten Sollbruchstelle auf der Außenseite der Rahmenschürze angeordnet ist. Hinsichtlich der Dimensionierung ist es zu bevorzugen, dass die Rahmenschürze eine Wandstärke aufweist und die Sollbruchnut der zweiten Sollbruchstelle eine Nuttiefe hat, die wenigstens 25 %, und bevorzugt wenigstens 30 %, der Wandstärke der Rahmenschürze im Bereich der Sollbruchnut beträgt. Als Obergrenze der Nuttiefe ist es günstig, wenn die Nuttiefe der Sollbruchnut der zweiten Sollbruchstelle maximal 60 %, und bevorzugt maximal 50 %, von der Wandstärke der Rahmenschürze im Bereich der Sollbruchnut beträgt. Schließlich kann optional vorgesehen sein, dass die Sollbruchnut der zweiten Sollbruchstelle einen rundlichen Nutquerschnitt aufweist. Hinsichtlich der Vorteile dieser optionalen Ausgestaltungen wird auf die vorhergehenden Abschnitte verwiesen, wo diese sinngemäß im Zusammenhang mit der ersten Sollbruchstelle dargestellt werden.
  • Fernerhin ist in einer besonderen Ausgestaltung des Schachtabdeckungsrahmens vorgesehen, dass der abbrechbare zweite Abschnitt der Rahmenschürze wenigstens eine Segmentierungssollbruchstelle aufweist, die in Längsrichtung verläuft, und den zweiten Abschnitt bzw. zumindest einen von dessen Teilabschnitten in Umfangsrichtung der Rahmenschürze unterteilt, insbesondere derart, dass der zweite Abschnitt als offener Ring oder in Umfangssegmenten abbrechbar ist, insbesondere irreversibel durch Bruchtrennen bzw. Abbrechen . Wenn nur eine einzige Segmentierungssollbruchstelle vorgesehen ist, dient diese als Anfang des Sollbruches. Je nachdem wie spröde die Ringschürze ist, löst sich dann der gesamte offene Ring oder aber es werden Stück für Stück Segmente abgebrochen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn sich die wenigstes eine Segmentierungssollbruchstelle zwischen der ersten Sollbruchstelle und einem von der Verschlusselementaufnahme abgewandten Ende der Rahmenschürze erstreckt. Dabei kann sich die wenigstens eine Segmentierungssollbruchstelle entweder über die gesamte Länge des zweiten Abschnitts in Längsrichtung erstrecken oder aber über die gesamte Länge eines Teilabschnitts des zweiten Abschnitts in Längsrichtung erstrecken. Hierdurch bleiben die aneinandergrenzenden Teile des zweiten Abschnitts beim Abschlagen nicht aneinanderhängen.
  • Besonders einfach ist das Abbrechen bzw. Bruchtrennen, wenn wenigstens zwei Segmentierungssollbruchstellen über den Umfang des zweiten Abschnitts verteilt angeordnet sind, vorzugsweise gleichverteilt. Hierdurch lassen sich die Segmente nämlich einfach einzeln abbrechen bzw. bruchtrennen. Weiterhin lässt sich der gesamte zweite Abschnitt besonders schnell vom ersten Abschnitt abtrennen, wenn die Segmentierungssollbruchstellen bei einer Unterteilung des zweiten Abschnitts in wenigstens zwei Teilabschnitte über die Grenzen der Teilabschnitte hinweg fluchtend angeordnet sind.
  • Bevorzugt verlaufen die Segmentierungssollbruchstellen jeweils in einer gemeinsamen Ebene mit der Längsrichtung. Damit sind die längs ausgerichteten Bruchkanten beim Abrechen kurz.
  • Die Segmentierungssollbruchstellen können optional die einzelnen optionalen Merkmale der ersten Sollbruchstelle aufweisen. Unter anderem können die Segmentierungssollbruchstellen also jeweils zumindest abschnittsweise als Sollbruchnut ausgebildet sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Sollbruchnut der Segmentierungssollbruchstellen jeweils auf der Außenseite der Rahmenschürze angeordnet ist. Hinsichtlich der Dimensionierung ist es zu bevorzugen, dass die Rahmenschürze eine Wandstärke aufweist und die Sollbruchnut der Segmentierungssollbruchstellen jeweils eine Nuttiefe haben, die wenigstens 25 %, und bevorzugt wenigstens 30 %, der Wandstärke der Rahmenschürze im Bereich der Sollbruchnut beträgt. Als Obergrenze der Nuttiefe, ist es günstig, wenn die Nuttiefe der Sollbruchnut der Segmentierungssollbruchstellen jeweils maximal 60 %, und bevorzugt maximal 50 %, von der Wandstärke der Rahmenschürze im Bereich der Sollbruchnut beträgt. Schließlich kann optional vorgesehen sein, dass die Sollbruchnut der Segmentierungssollbruchstellen jeweils einen rundlichen Nutquerschnitt aufweisen. Hinsichtlich der Vorteile dieser optionalen Ausgestaltungen wird auf die vorhergehenden Abschnitte verwiesen, wo diese sinngemäß im Zusammenhang mit der ersten Sollbruchstelle dargestellt werden.
  • Weiterhin ist es zu bevorzugen, dass die Segmentierungssollbruchstellen stärker ausgebildet sind als die erste und/oder zweite Sollbruchstelle. Insbesondere sollte die Nuttiefe der Segmentierungssollbruchstellen weniger tief sein als die angrenzenden Sollbruchnuten der ersten und/oder zweiten Sollbruchstelle. Damit wird sich ein durch Abbrechen bzw. Bruchtrennen verursachter Riss bevorzugt entlang der ersten und/oder zweiten Sollbruchstelle fortsetzen. Eine gerade Abbruchkante wird hierdurch erzielt.
  • Bei einer näheren Ausgestaltung des Schachtabdeckungsrahmens ist weiter vorgesehen, dass die Verschlusselementaufnahme einteilig mit der Rahmenschürze ausgebildet ist. Dies ist preiswert in der Herstellung und es wird eine hohe Stabilität erzielt. Bevorzugt ist der Schachtabdeckungsrahmen als solches einteilig ausgebildet. Hierzu kann auch ein Rahmenkragen gehören. Dieser kann radial über die Rahmenschürze hinausstehen. Außerdem kann er eine Verkehrsfläche ausbilden.
  • Besonders stabil und gleichzeitig spröde genug zur Herstellung eines Sollbruches ist eine Variante, gemäß welcher die Rahmenschürze oder der Schachtabdeckungsrahmen aus Gusseisen besteht.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Schachtabdeckungsanordnung zur Verwendung im Straßenneubau und in Sanierungsverfahren, mit einem Schachtabdeckungsrahmen, wie er vor- und nachstehend beschrieben ist, und einem Verschlusselement, wobei der Schachtdurchgang durch die Positionierung des Verschlusselements an der Verschlusselementaufnahme verschließbar ist. Mithin lässt sich durch das Abbrechen bzw. Bruchtrennen nicht nur der Schachtabdeckungsrahmen nivellieren, sondern auch das Verschlusselement.
  • Außerdem betrifft die Erfindung auch eine Schachtanordnung mit einer Schachtabdeckungsanordnung, wie sie vor- und nachstehend beschrieben ist, und einem Schachtaufbau, wobei der Schachtabdeckungsrahmen mit der Rahmenschürze in den Schachtaufbau hineinragt. Bei dieser Schachtanordnung ist es möglich, die Länge des Schachtabdeckungsrahmens, bzw. dessen Rahmenschürze, an die relative Position des Schachtaufbaus zur Verkehrsfläche anzupassen. Dabei kann die Rahmenschürze in einen Zentrierring des Schachtaufbaus eintauchen. Der Zentrierring bildet bevorzugt eine Führung für die Rahmenschürze aus. Vorzugsweise ist die Rahmenschürze längsverschieblich in dem Zentrierring gelagert. Hierdurch kann der Schachtabdeckungsrahmen in die Fahrbahndecke eingewalzt werden und nivelliert sich hierbei ein. Vor allem wenn die Rahmenschürze einen größeren Außendurchmesser hat als der Innendurchmesser des Schachtaufbaus an dessen oberen Ende beträgt, werden derartige Zentrierringe eingesetzt. Bei derartigen Durchmesserverhältnissen, kann durch das Abbrechen des zweiten Abschnitts eine Kollision zwischen dem Schachtaufbau und der Rahmenschürze verhindert werden. Das Abbrechen des zweiten Abschnitts ist jedoch auch bei Ausgestaltungen sinnvoll, bei denen der Außendurchmesser der Rahmenschürze annähernd so groß ist wie der Innendurchmesser des Schachtaufbaus. Bei einem tiefen Eintauchen der Rahmenschürze in den Schachtaufbau kann es nämlich insbesondere bei schräg zum Schachtaufbau ausgerichteten Verkehrsflächen zu einem Verklemmen kommen, was schlimmstenfalls zu einer Beschädigung des Schachtaufbaus führt. Dies lässt sich durch Kürzen der Rahmenschürze vermeiden.
    Der Schachtaufbau kann insbesondere eine kreisförmige Öffnung für die Rahmenschürze ausbilden. Entsprechend sollte auch die Rahmenschürze eine im Wesentlichen zylindrische Außenfläche haben. Des Weiteren besteht der erfindungsgemäße Schachtaufbau vorzugsweise im Wesentlichen aus Beton. Dabei kann der optionale Zentrierring jedoch aus Beton oder auch aus Metall, z.B. Gusseisen bestehen.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch noch ein Verfahren zur Installation eines Schachtabdeckungsrahmens, wie er vor- und nachstehend beschrieben ist, auf einem Schachtaufbau, das die folgenden Schritte umfasst. Zunächst wird eine verfügbare Aufbauhöhe für den Schachtabdeckungsrahmen zwischen einem oberen Ende des Schachtaufbaus und der gewünschten Einbauhöhe der Verschlusselementaufnahme bestimmt. Anschließend wird der Schachtabdeckungsrahmen entweder ohne Kürzen der Rahmenschürze eingebaut, wenn die verfügbare Aufbauhöhe größer ist als ein definierter Grenzwert, oder erst nach dem Kürzen der Rahmenschürze in Längsrichtung durch zumindest teilweises Abbrechen des zweiten Abschnitts an einer Sollbruchstelle eingebaut, wenn die verfügbare Aufbauhöhe kleiner ist als der definierte Grenzwert. Damit lässt sich die Länge der Schachtabdeckungsanordnung schnell und kostengünstig auf der Baustelle anpassen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Abbrechen durch Schlagen auf den zweiten Abschnitt mit einem Schlagwerkzeug erfolgt, insbesondere mit einem Hammer (z.B. ein Fäustel). Solche sind fast immer verfügbar. Mit der Handhabung von Hämmern sind Bauarbeiter außerdem bestens vertraut und ein Hammer wird auch fast immer mitgeführt. Hilfsweise lässt sich schnell ein Hammer besorgen. Die Sollbruchstellen sollten also für das Abbrechen mit einem Schlagwerkzeug ausgelegt sein.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Schachtabdeckungsrahmens mit einer ersten Sollbruchstelle;
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines Schachtabdeckungsrahmens mit einer ersten Sollbruchstelle und einer einzigen Segmentierungssollbruchstelle;
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines Schachtabdeckungsrahmens mit einer ersten Sollbruchstelle und mehreren Segmentierungssollbruchstellen;
    • 4 einen Längsschnitt durch einen Schachtabdeckungsrahmen, in dem eine erste Sollbruchstelle und eine einzige Segmentierungssollbruchstelle erkennbar sind;
    • 5 einen Querschnitt durch einen Schachtabdeckungsrahmen, in dem eine einzige Segmentierungssollbruchstelle erkennbar ist;
    • 6 bis 12 eine perspektivische Ansicht des Schachtabdeckungsrahmens nach 1, wobei ein zweiter Abschnitt der Rahmenschürze in der Figurenreihenfolge schrittweise weiter abgebrochen ist;
    • 13 eine perspektivische Ansicht eines Schachtabdeckungsrahmens mit einer ersten und einer zweiten Sollbruchstelle;
    • 14 eine perspektivische Ansicht eines Schachtabdeckungsrahmens mit einer ersten und einer zweiten Sollbruchstelle sowie einer einzigen Segmentierungssollbruchstelle;
    • 15 eine perspektivische Ansicht eines Schachtabdeckungsrahmens mit einer ersten und einer zweiten Sollbruchstelle sowie mehreren Segmentierungssollbruchstellen;
    • 16 einen Längsschnitt durch einen Schachtabdeckungsrahmen, in dem eine erste und eine zweite Sollbruchstelle sowie eine Segmentierungssollbruchstelle erkennbar sind; und
    • 17 einen Längsschnitt durch einen Schachtaufbau mit einem Schachtabdeckungsrahmen.
  • Die 1 bis 3 zeigen jeweils in einer perspektivischen Ansicht einen Schachtabdeckungsrahmen 1 für eine Schachtabdeckungsanordnung (80, vgl. 17) zur Verwendung im Straßenneubau und in Sanierungsverfahren. Dieser bildet einen in einer Längsrichtung L verlaufenden Schachtdurchgang D aus. Oberseitig verfügt der Schachtabdeckungsrahmen 1 über eine Verschlusselementaufnahme 2 zur Aufnahme eines Verschlusselements (81, vgl. 17) einer Schachtabdeckungsanordnung (80, vgl. 17) mit dem der Schachtdurchgang D verschließbar ist. Die Verschlusselementaufnahme 2 ist radial von einem Rahmenkragen 6 eingefasst, der eine oberseitige Verkehrsfläche 7 ausbildet.
  • An die Verschlusselementaufnahme 2 schließt sich in Längsrichtung L eine rohrförmige Rahmenschürze 3 mit einer Innenseite 4, einer Außenseite 5 und einer Länge X in Längsrichtung L an. Der Rahmenkragen 6 steht radial über die Rahmenschürze 3 hinaus. Der Schachtdurchgang D verläuft sowohl durch diese Rahmenschürze 3 als auch die Verschlusselementaufnahme 2 und den Rahmenkragen 6.
  • Der Schachtabdeckungsrahmen 1 ist einteilig aus Gusseisen ausgebildet, insbesondere inklusive der Verschlusselementaufnahme 2, dem Rahmenkragen 6 und der Rahmenschürze 3.
  • Weiterhin erkennt man in den 1 bis 3 jeweils, dass die Rahmenschürze 3 eine erste Sollbruchstelle 10 aufweist, die quer zur Längsrichtung L verläuft, und die Rahmenschürze 3 in einen ersten Abschnitt A1, der an die Verschlusselementaufnahme 2 angrenzt, und einen abbrechbaren zweiten Abschnitt A2 unterteilt. Hierdurch ist die Länge X der Rahmenschürze 3 kürzbar, insbesondere irreversibel durch Bruchtrennen bzw. Abbrechen. Die erste Sollbruchstelle 10 ist als Sollbruchnut 11 auf der Außenseite 5 der Rahmenschürze 3 ausgebildet, die entlang des gesamten Umfangs der Rahmenschürze 3 verläuft.
  • Im Längsschnitt durch den Schachtabdeckungsrahmen 1 nach 4 erkennt man, dass die Rahmenschürze 3 eine Wandstärke W aufweist und die Sollbruchnut 11 eine Nuttiefe T1 hat, die wenigstens 25 %, und bevorzugt wenigstens 30 %, von der Wandstärke W der Rahmenschürze 3 im Bereich der Sollbruchnut 11 beträgt. Diese Nuttiefe T1 sollte jedoch maximal 60 %, und bevorzugt maximal 50 %, von der Wandstärke W der Rahmenschürze 3 im Bereich der Sollbruchnut 11 betragen. Wie man außerdem sieht, weist die Sollbruchnut 11 einen rundlichen Nutquerschnitt auf. Der Längsschnitt nach 4 zeigt insbesondere einen Schnitt durch einen Schachtabdeckungsrahmen 1 nach den 2 oder 3, weswegen bezüglich des weiteren Aufbaus des Schachtabdeckungsrahmen 1 auf deren Beschreibung verwiesen wird.
  • 2 weicht insofern von der Ausführung nach 1 ab, dass der abbrechbare zweite Abschnitt A2 der Rahmenschürze 3 eine einzige Segmentierungssollbruchstelle 30 aufweist, die in Längsrichtung L verläuft, und den zweiten Abschnitt A2 in Umfangsrichtung der Rahmenschürze 3 unterteilt, insbesondere derart, dass der zweite Abschnitt A2 als offener Ring oder in Umfangssegmenten (S1, S2, S3, S4, S5, S6, vgl. 6 bis 12) abbrechbar ist, insbesondere irreversibel durch Bruchtrennen bzw. Abbrechen . Abweichend hierzu sind in der Ausführung nach 3 mehrere Segmentierungssollbruchstellen 30 gleichverteilt über den Umfang des zweiten Abschnitts A2 verteilt angeordnet.
  • Die Segmentierungssollbruchstellen 30 nach den 2 und 3 erstrecken sich jeweils über die gesamte Länge zwischen der ersten Sollbruchstelle 10 und dem Ende der Rahmenschürze 3, das von der Verschlusselementaufnahme 2 abgewandt ist. Die Segmentierungssollbruchstellen 30 liegen jeweils in einer gemeinsamen Ebene mit der Längsrichtung L bzw. senkrecht zur ersten Sollbruchstelle 10. Auch die Segmentierungssollbruchstellen 30 sind jeweils als Sollbruchnut 31 auf der Außenseite 5 der Rahmenschürze 3 ausgebildet.
  • Im Querschnitt gemäß 5 weist die Sollbruchnut 31 der Segmentierungssollbruchstellen 30 eine Nuttiefe T3 auf, die wenigstens 25 %, und bevorzugt wenigstens 30 %, der Wandstärke W der Rahmenschürze 3 im Bereich der Sollbruchnut 31 beträgt. Diese Nuttiefe T3 der Sollbruchnut 31 der Segmentierungssollbruchstellen 30 sollte allerdings maximal 60 %, und bevorzugt maximal 50 %, von der Wandstärke W der Rahmenschürze 3 im Bereich der Sollbruchnut 31 betragen. Erkennbar verfügt auch die Sollbruchnut 31 der Segmentierungssollbruchstellen 30 jeweils über einen rundlichen Nutquerschnitt. Im Weiteren wird bezüglich der gekennzeichneten technischen Merkmale auf die Beschreibung der 2, 3 und 4 verwiesen.
  • In den 6 bis 12 ist nunmehr in der Bildreihenfolge gezeigt, wie der ringförmige zweite Abschnitt A2 gemäß 2 ausgehend von der ersten Sollbruchnut 31 segmentweise durch Abbrechen von sechs Umfangssegmenten S1, S2, S3, S4, S5, S6 abgebrochen wird. Die Anzahl und Länge der Segmente ist dabei von der Abbruchausführung abhängig, denn ausgehend von der ersten Sollbruchnut 31 bricht der offene Ring des zweiten Abschnitts A2 beim Abrechen spontan in Segmente. Bei einer Ausführung nach 3 würde es tendenziell direkt an der benachbarten Sollbruchnut 31 zu einem Abrechen kommen, sodass die Umfangssegmente definierte Längen hätten.
  • Die Schachabdeckungsrahmen gemäß den 13, 14 und 15 entsprechen in dieser Reihenfolge im Wesentlichen denjenigen, die in den 1, 2 und 3 gezeigt sind, weswegen zunächst auf deren Beschreibung verwiesen wird. Hauptunterschied ist jeweils, dass die Rahmenschürze 3 eine zweite Sollbruchstelle 20 aufweist, die quer zur Längsrichtung L verläuft und den abbrechbaren zweiten Abschnitt A2 der Rahmenschürze 3 in einen abbrechbaren ersten Teilabschnitt A21 und einen abbrechbaren weiteren Teilabschnitt A22 unterteilt. Dadurch ist die Länge X der Rahmenschürze 3 auf zwei unterschiedliche Werte kürzbar, insbesondere irreversibel durch Abbrechen eines oder beider Teilabschnitte A21, A22. Die zweite Sollbruchstelle 20 liegt zwischen der ersten Sollbruchstelle 10 und dem Ende der Rahmenschürze 3, das von der Verschlusselementaufnahme 2 abgewandt ist.
  • Wie man insbesondere in der Längsschnittdarstellung der Ausführung nach den 14 oder 15 in 16 sieht, ist die zweite Sollbruchstelle 20 schwächer ausgebildet als die erste Sollbruchstelle 10. Damit bricht die zweite Sollbruchstelle 20 leichter als die erste Sollbruchstelle 10. Hierzu ist die zweite Sollbruchstelle 20 als Sollbruchnut 21 ausgebildet, die auf der Außenseite 5 der Rahmenschürze 3 entlang des gesamten Umfangs der Rahmenschürze 3 verläuft. Auch die Sollbruchnut 21 der zweiten Sollbruchstelle 20 hat einen rundlichen Nutquerschnitt. Die Sollbruchnut 21 der zweiten Sollbruchstelle 20 hat eine Nuttiefe T2, die wenigstens 25 %, und bevorzugt wenigstens 30 %, der Wandstärke W der Rahmenschürze 3 im Bereich der Sollbruchnut 21 beträgt. Erkennbar nimmt die Wandstärke W mit zunehmendem Abstand von der Verschlusselementaufnahme 2 ab. Die Nuttiefe T2 der Sollbruchnut 21 der zweiten Sollbruchstelle 20 sollte jedoch maximal 60 %, und bevorzugt maximal 50 %, von der Wandstärke W der Rahmenschürze 3 im Bereich dieser Sollbruchnut 11 betragen. Des Weiteren erkennt man, dass die erste Sollbruchstelle 10 geringfügig schwächer ist als die Segmentierungssollbruchstelle 30 im angrenzenden Bereich. Gleichermaßen ist die zweite Sollbruchstelle 20 geringfügig schwächer als die Segmentierungssollbruchstelle 30 im angrenzenden Bereich. Dies begünstigt eine gerade Rissbildung entlang der ersten und/oder zweiten Sollbruchstelle 10, 20.
  • Weiterhin geht aus den 13, 14, 15 und 16 jeweils hervor, dass sich die wenigstes eine Segmentierungssollbruchstelle 30 über die gesamte Länge des zweiten Abschnitts A2, mithin fluchtend über den ersten und den zweiten Teilabschnitt A21, A22, in Längsrichtung L erstreckt.
  • In 17 ist ein Längsschnitt durch eine Schachtanordnung 90 mit einer Schachtabdeckungsanordnung 80 auf einem Schachtaufbau 91 gezeigt.
  • Die Schachtabdeckungsanordnung 80 weist einen Schachtabdeckungsrahmen 1 auf, der beispielsweise wie in den 1 bis 16 ausgestaltet sein kann. Ein Verschlusselement 81 der Schachtabdeckungsanordnung 80 ist in die Verschlusselementaufnahme 2 des Schachtabdeckungsrahmens 1 eingelegt und verschließt hierdurch den Schachtdurchgang D.
  • Der Schachtabdeckungsrahmen 1 steht dem Schachtaufbau 91 mit der Rahmenschürze 3 gegenüber, und würde, wenn er komplett abgesenkt würde auf dem Schachtaufbau 91 sitzen und sich auf diesem abstützen. Dies ist insbesondere der Fall, weil die Rahmenschürze 3 längsverschiebbar in einer Führung eines Zentrierrings 92 des Schachtaufbaus 91 sitzt, dessen Durchmesser größer ist als der eigentliche Durchmesser des Schachtaufbaus 91 an seinem oberen Ende. Der Außendurchmesser der Rahmenschürze 3 ist also größer als der Durchmesser des Schachtaufbaus 91 unterhalb des Zentrierrings 92.
  • Zur Installation des Schachtabdeckungsrahmens 1 kann nunmehr zunächst bestimmt werden, wie hoch die verfügbare Aufbauhöhe für den Schachtabdeckungsrahmen 1 zwischen dem oberen Ende des Schachtaufbaus 91 und der gewünschten Einbauhöhe der Verschlusselementaufnahme 2 bzw. der Verkehrsfläche 7 ist. Anschließend wird der Schachtabdeckungsrahmens 1 entweder ohne Kürzen der Rahmenschürze 3 eingebaut, wenn die verfügbare Aufbauhöhe größer ist als ein definierter Grenzwert. Alternativ erfolgt der Einbau erst nach einem Kürzen der Rahmenschürze 3 in Längsrichtung L durch zumindest teilweises Abbrechen des zweiten Abschnitts A2 an einer Sollbruchstelle 10, 20, wenn die verfügbare Aufbauhöhe kleiner ist als der definierte Grenzwert. Hierzu kann beispielsweise mit einem Hammer auf die Außenseite 5 des zweiten Abschnitts A2 geschlagen werden (siehe 1 bis 16).
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schachtabdeckungsrahmen
    2
    Verschlusselementaufnahme
    3
    Rahmenschürze
    4
    Innenseite
    5
    Außenseite
    6
    Rahmenkragen
    7
    Verkehrsfläche
    10
    erste Sollbruchstelle
    11
    Sollbruchnut
    20
    zweite Sollbruchstelle
    21
    Sollbruchnut
    30
    Segmentierungssollbruchstelle
    31
    Sollbruchnut
    80
    Schachtabdeckungsanordnung
    81
    Verschlusselement
    90
    Schachtanordnung
    91
    Schachtaufbau
    92
    Zentrierring
    A1
    erster Abschnitt
    A2
    zweiter Abschnitt
    A21
    erster Teilabschnitt
    A22
    weiterer Teilabschnitt
    D
    Schachtdurchgang
    L
    Längsrichtung
    S1
    Umfangssegment
    S2
    Umfangssegment
    S3
    Umfangssegment
    S4
    Umfangssegment
    S5
    Umfangssegment
    S6
    Umfangssegment
    T1
    Nuttiefe
    T2
    Nuttiefe
    T3
    Nuttiefe
    W
    Wandstärke
    X
    Länge

Claims (15)

  1. Schachtabdeckungsrahmen (1) für eine Schachtabdeckungsanordnung (80) zur Verwendung im Straßenneubau und in Sanierungsverfahren, der einen in einer Längsrichtung (L) verlaufenden Schachtdurchgang (D) ausbildet, - mit einer Verschlusselementaufnahme (2), und - mit einer Rahmenschürze (3) mit einer Innenseite (4), einer Außenseite (5) und einer Länge (X) in Längsrichtung (L), wobei der Schachtdurchgang (D) durch die Rahmenschürze (3) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschürze (3) eine erste Sollbruchstelle (10) aufweist, die quer zur Längsrichtung (L) verläuft, und die Rahmenschürze (3) in einen ersten Abschnitt (A1), der an die Verschlusselementaufnahme (2) angrenzt, und einen gezielt abbrechbaren zweiten Abschnitt (A2) unterteilt.
  2. Schachtabdeckungsrahmen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sollbruchstelle (10) entlang des Umfangs der Rahmenschürze (3) verläuft.
  3. Schachtabdeckungsrahmen (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sollbruchstelle (10) zumindest abschnittsweise als Sollbruchnut (11) ausgebildet ist.
  4. Schachtabdeckungsrahmen (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchnut (11) auf der Außenseite (5) der Rahmenschürze (3) angeordnet ist.
  5. Schachtabdeckungsrahmen (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschürze (3) eine Wandstärke (W) aufweist und die Sollbruchnut (11) eine Nuttiefe (T1) hat, die wenigstens 25 % von der Wandstärke (W) der Rahmenschürze (3) im Bereich der Sollbruchnut (11) beträgt.
  6. Schachtabdeckungsrahmen (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchnut (11) einen rundlichen Nutquerschnitt aufweist.
  7. Schachtabdeckungsrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschürze (3) wenigstens eine zweite Sollbruchstelle (20) aufweist, die quer zur Längsrichtung (L) verläuft und den abbrechbaren zweiten Abschnitt (A2) der Rahmenschürze (3) in einen gezielt abbrechbaren ersten Teilabschnitt (A21) und einen gezielt abbrechbaren weiteren Teilabschnitt (A22) unterteilt.
  8. Schachtabdeckungsrahmen (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sollbruchstelle (20) schwächer ausgebildet ist als die erste Sollbruchstelle (10).
  9. Schachtabdeckungsrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der abbrechbare zweite Abschnitt (A2) der Rahmenschürze (3) wenigstens eine Segmentierungssollbruchstelle (30) aufweist, die in Längsrichtung (L) verläuft, und den zweiten Abschnitt (A2) in Umfangsrichtung der Rahmenschürze (3) unterteilt.
  10. Schachtabdeckungsrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselementaufnahme (2) einteilig mit der Rahmenschürze (3) ausgebildet ist.
  11. Schachtabdeckungsrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einteilig ausgebildet ist.
  12. Schachtabdeckungsrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus Gusseisen besteht.
  13. Schachtabdeckungsanordnung (80) zur Verwendung im Straßenneubau und in Sanierungsverfahren, mit einem Schachtabdeckungsrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Verschlusselement (81), wobei der Schachtdurchgang (D) durch die Positionierung des Verschlusselements (81) an der Verschlusselementaufnahme (2) verschließbar ist.
  14. Schachtanordnung (90) mit einer Schachtabdeckungsanordnung (80) nach Anspruch 13 und einem Schachtaufbau (91), wobei der Schachtabdeckungsrahmen (1) mit der Rahmenschürze (3) in den Schachtaufbau (91) hineinragt.
  15. Verfahren zur Installation eines Schachtabdeckungsrahmens (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 auf einem Schachtaufbau (91), umfassend die folgenden Schritte: a) Bestimmen einer verfügbaren Aufbauhöhe für den Schachtabdeckungsrahmen (1) zwischen einem oberen Ende des Schachtaufbaus (91) und der gewünschten Einbauhöhe der Verschlusselementaufnahme (2); b) Einbau des Schachtabdeckungsrahmens (1) ohne Kürzen der Rahmenschürze (3), wenn die verfügbare Aufbauhöhe größer ist als ein definierter Grenzwert; c) Einbau des Schachtabdeckungsrahmens (1) nach Kürzen der Rahmenschürze (3) in Längsrichtung (L) durch zumindest teilweises Abbrechen des zweiten Abschnitts (A2) an einer Sollbruchstelle (10, 20), wenn die verfügbare Aufbauhöhe kleiner ist als der definierte Grenzwert.
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