DE202013006822U1 - Abstandhalter für mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit textilen Bewehrungslagen - Google Patents

Abstandhalter für mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit textilen Bewehrungslagen Download PDF

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Abstract

Abstandhalter (1) für textile Bewehrungslagen (15, 16) in Bauteilen (32), bestehend aus einem Stift (2) und aus einem über den Stift (2) schiebbaren Distanzstück (24), wobei der Stift (2) mit einem mit einem Freischnitt (7) versehenen Schaft (3) unter Ausbildung von zwei Schaftteilen (5, 6) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem der Schaftteile (5, 6) mindestens ein elastischer Freischnitt-Innen-Vorsprung (8) angeordnet ist, der zum anderen Schaftteil (6, 5) unter Ausbildung eines Spaltes (11) frei endend gerichtet ist, wobei an einem der Schaftteile (5, 6) zumindest ein elastischer Außen-Vorsprung (23) zur Abrutschverhinderung des über den Stift (2) geschobenen Distanzstücks (24) während der Montage angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter, der zum Einsetzen in mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit integrierten textilen Bewehrungslagen dient, wobei eine textile Bewehrungslage zumindest aus einem Gitter von sich kreuzenden Textilgamen besteht, und aufweist
    • – einen Kopf mit einer Kopfoberfläche und einer Kopfunterfläche,
    • – einen Schaft, der an der Kopfunterfläche befestigt ist und aus zwei parallel verlaufenden und voneinander beabstandeten und einen Freischnitt aufweisenden Schaftteilen besteht,
    • – mindestens ein Distanzstück, das zumindest einen Teil des Schaftes umgibt,
    wobei die Länge L zwischen dem Endbereich der Kopfoberfläche und dem freiem Ende des Schaftes dem Abstand A von sich gegenüberliegenden Schalungsdeckwandungen entspricht, und
    wobei der Abstandhalter aus elastischem Material besteht.
  • In einer älteren Patentanmeldung DE 10 2012 004 785.1 ist ein Abstandhalter zum Einsetzen in mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit integrierter textiler Bewehrung beschrieben, die zumindest eine textile Bewehrungslage enthält, die aus mindestens zwei sich kreuzenden Textilgamen besteht, wobei der Abstandhalter aufweist
    • – mindestens ein Distanzstück,
    • – mindestens einen Verbindungsstopfen bei Anwesenheit von mindestens zwei Distanzstücken,
    • – zumindest einen Arretierhalter und
    • – einen zum Arretierhalter angepassten und positionierten Gegenhalter,
    wobei das jeweilige Distanzstück mit zwei sich stirnseitig gegenüberliegenden Öffnungen ausgebildet ist, in die zumindest der Arretierhalter im Fall einer Arretierung eingefügt ist, wobei der einen Schaft aufweisende Arretierhalter Unebenheiten, Überhänge und/oder Vorsprünge am jeweiligen Schaft besitzt, die im Fall der Arretierung eine kraftschlüssige Verbindung mit zumindest einem Teil der jeweiligen Öffnung des Distanzstücks oder dem jeweils ausgewählten und angepassten Gegenhalter haben,
    wobei der Arretierhalter einen hutartigen Kopf hat, an dem der Schaft befestigt ist,
    wobei der Schaft des Arretierhalters einen Vollquerschnitt für die Anordnung zwischen den Textilgamen aufweist oder einen Einschnitt/Spalt besitzt, welcher mindestens der Textilgamdicke D entspricht, um eine Anordnung über das textile Textilgarn zu ermöglichen, und
    wobei der Abstandhalter definierte Abstände zwischen textiler Bewehrung und zwischen der textilen Bewehrung zur Schalungsgrenze oder Bauteilaußenfläche ausbildet.
  • Der Abstandhalter kann dabei aus elastischem Material bestehen.
  • Der Schaft besitzt vorzugsweise ein Paar von Lamellenanordnungen.
  • Ein Nachteil besteht darin, dass bei der Montage des Abstandhalters insbesondere das Aufbringen des Distanzstückes auf den Schaft ein ziemlich hoher Kraftaufwand seitens des Nutzers vorgesehen ist.
  • Textile Bewehrungslagen bestehen meist aus mehreren Lagen von sich kreuzenden Textilgamen. Die Textilgarne können dabei übereinander gelegt oder auch verwebt sein. Die Textilgarne können aus verschiedenen Materialien bestehen. Im technischen Bereich sind es meist Glas oder Carbon. Die textilen Bewehrungslagen werden immer häufiger in verschiedene Basismaterialien wie beispielsweise Kunststoffe, Harze oder Gummi oder mineralische Stoffe wie Gips, Mörtel oder Beton eingelegt. Das Einlegen der textilen Bewehrungslagen erfolgt aus konstruktiven, zum Teil optischen aber vor allem aus statischen Gründen. Werden textile Bewehrungslagen aus statischen Gründen eingelegt, werden sie meist als textile Bewehrung bezeichnet.
  • Die textile Bewehrungslage kann mehrere Garnlagen haben, die sich unter verschiedenen vordefinierten Winkeln, wie z. B. 90° und/oder 45° kreuzen oder schneiden können.
  • Wird ein Material mit mindestens einem weiteren Material verbunden, z. B. eine textile Bewehrungslage mit einem Basismaterial wie beispielsweise Kunststoffe oder mineralische Stoffe, wird oft von einem Verbundwerkstoff gesprochen. Zur besseren Definition gibt es meist auch Begriffe, die den Verbundwerkstoff genauer beschreiben. Beton in Verbindung mit einer textilen Bewehrung wird oft auch als textilbewehrter Beton, Textilbeton oder textilbewehrter Mörtel bezeichnet. Wird ein Kunststoff mit einer textilen Bewehrungslage versehen, wird oft von einem faserverstärkten oder faserbewehrten Kunststoff gesprochen.
  • Damit die textilen Bewehrungslagen im Bauteil ihre Funktion erfüllen können, ist es zweckmäßig, sie an eine zuvor definierte Stelle/Position im Bauteil zu legen. Dabei ist es vorgesehen, die textile Bewehrungslage mit einem bestimmten/vordefinierten Abstand zur Bauteilaußenkante einzusetzen. Wenn mehrere textiler Bewehrungslagen notwendig sind, müssen diese meist auch einen bestimmten/vordefinierten Abstand untereinander besitzen.
  • Zu Herstellung von Verbundwerkstoffen, wie beispielsweise textilbewehrtem Beton, sind mehrere Herstellverfahren entwickelt worden. Dabei sind die Verfahren mit einem schichtenweisen Einbauen der textilen Bewehrungslagen und des umschließenden Basismaterials verbunden.
  • Wird beispielsweise die Herstellung von textilbewehrtem Beton in einer liegenden Schalung betrachtet, wird zunächst eine Schicht Beton eingebracht. Auf die eingebrachte Betonschicht, deren Dicke meist nur wenige Millimeter beträgt, wird anschließend eine textilen Bewehrungslage gelegt und ggf. leicht eingedrückt. Die Dicke der Betonschicht entspricht somit in etwa dem Abstand der textilen Bewehrungslage zur Bauteilaußenkante, so dass diese Betonschicht sehr exakt eingebracht werden muss. Auf die eingelegte textile Bewehrungsanlage wird eine weitere Betonschicht aufgetragen. Sind keine weiteren textilen Bewehrungslagen notwendig, ist die Betonschicht die letzte Schicht und muss sehr genau abgezogen werden, um wiederum den zuvor definierten Abstand der textilen Bewehrungslage zu dieser Bauteilaußenkante sicherzustellen. Sind weitere textile Bewehrungslagen vorgesehen, so wird auf die Betonschicht eine weitere textile Bewehrungslage aufgelegt und ggf. leicht eingedrückt. Die Dicke der zuvor eingebrachten Betonschicht entspricht dann in etwa dem Abstand der beiden textilen Bewehrungslagen. Die zuvor durchgeführten beschriebenen Vorgänge werden so oft wiederholt, bis die gewünschte Lagenanzahl erreicht ist. Den Anschluss bildet immer jeweils eine Schicht aus Beton. Das Einbringen bzw. das Auftragen des Betons kann beispielsweise per Hand oder mit Maschinen erfolgen, so dass die Verfahren meist als Laminier- oder Sprühverfahren bezeichnet werden.
  • Ein Nachteil der genannten Verfahren ist unter anderem der hohe Aufwand durch den schichtenweisen Aufbau und die hohen Anforderungen an das sehr exakte Einbringen des Betons. Nachteilig ist es auch, dass die Verfahren meist nur eine liegende Herstellung des Bauteils zulassen. Am Ende muss dabei meist eine große Fläche abgezogen werden. Durch das Abziehen werden meist nicht so hohe Genauigkeiten erreichen wie mit einer glatten Schalung. Da die textilen Bewehrungslagen nur durch das umschließende Basismaterial gehalten werden, besteht bis zur entsprechenden Aushärtung bzw. Festigkeitsentwicklung des umschließenden Basismaterials weiterhin die Gefahr des Aufschwimmens der textilen Bewehrungslagen.
  • Das erläuterte Verfahren beschreibt beispielhaft die Herstellung mit Beton als Basismaterial. Anstelle des Betons können auch andere Materialen, wie beispielsweise Kunststoffe oder mineralische Stoffe wie Gips oder Mörtel als Basismaterial genutzt werden.
  • Bei einem anderen herkömmlichen Verfahren wird die textile Bewehrungslage bzw. werden die textilen Bewehrungslagen in einer Schalung angeordnet und anschließend die Schalung mit dem Basismaterial gefüllt. Die Schalung kann eine Schalung im klassischen Sinne sein, sie kann aber auch ein angrenzendes Bauteil oder auch eine Bodenschicht sein.
  • Um das genannte Verfahren anwenden zu können, ist es zweckmäßig, dass die textilen Bewehrungslagen in der Schalung gehalten werden. Sie müssen ihre endgültige Position im Bauteil bereits vor dem Einfüllen des umschließenden Basismaterials erhalten. Es ist zweckmäßig, den Abstand zwischen textilen Bewehrungslagen und den Bauteilaußenfächen sowie zwischen den textilen Bewehrungslagen untereinander einzustellen und den Abstand vor sowie beim Einfüllen des umschließenden Basismaterials bis zur entsprechenden Festigkeitsentwicklung des umschließenden Basismaterials sicherzustellen.
  • Um diese Abstände sicherzustellen, sind Abstandhalter zwischen den textilen Bewehrungslagen und den Bauteilaußenflächen sowie den textilen Bewehrungslagen untereinander notwendig.
  • Es wird eingeschätzt, dass derartige Abstandhalter derzeit noch nicht verfügbar sind. Um das Verfahren mit einer Abstandsausbildung dennoch anwenden zu können, werden Stücke aus verschiedenen Materialien, wie beispielsweise Beton oder Kunststoff zwischen die textilen Bewehrungslagen sowie die textilen Bewehrungslagen und die Schalung gelegt oder an diese angeklebt. Die Realisierung der erforderlichen frei dimensioniert gewählten Abstandhalter ist prinzipiell jederzeit möglich. Die bisher verwendeten Stücke sind jedoch nicht definiert, ihre Anwendung ist nicht besonders handlich und ihre vorgegebene Position kann nicht ohne Weiteres gewährleistet bzw. reproduziert werden. Um unter anderem die Probleme bei der Sicherstellung der Abstände zu minimieren, werden textile Bewehrungslagen auch als sogenannte 3D-Textilien hergestellt. Hier werden die Abstände zwischen den einzelnen Lagen der textilen Bewehrungslagen durch zahlreiche angeordnete Fäden sichergestellt. Bei den 3D-Textilien besteht das Problem in der unzureichenden Penetration der 3D-Struktur durch das umschließende Basismaterial (z. B. des Betons) und damit in dem schlechten Verbundverhalten mit dem umschließenden Basismaterial. Problematisch ist auch die fehlende Lagesicherheit der textilen Bewehrungslagen gegenüber der Schalung. Außerdem sind die Dicke der 3D-Stuktur und damit z. B. der Abstand zwischen den textilen Bewehrungslagen bereits vor der Herstellung der 3D-Stuktur festzulegen und der Abstand kann nachträglich nur sehr eingeschränkt verändert werden.
  • Des Weiteren ist die Herstellung sehr kostenintensiv und wichtige konstruktive Details wie beispielsweise Überlappungen der textilen Bewehrungslagen sind nur schwer möglich.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Abstandhalter für mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit textilen Bewehrungslagen anzugeben, wobei die Abstandhalter derart geeignet ausgebildet sind, dass sie
    • • die Abstände zwischen den textilen Bewehrungslagen und den Schalungsdeckwandungen zur Ausbildung der Außenflächen des Bauteils sicherstellen,
    • • sehr filigran sind, um keine Fehlstelle im Bauteil darzustellen,
    • • an den textilen Bewehrungslagen einfach und sicher fixiert werden können,
    • • für die unterschiedlichen Abstände zwischen den textilen Bewehrungslagen und den Bauteilaußenflächen sowie den textilen Bewehrungslagen untereinander kombiniert werden können,
    • • sich auf den Bauteilaußenflächen meist nicht abzeichnen,
    • • preiswert sind,
    • • leicht und sicher handhabbar sind,
    • • in großen Stückzahlen vorproduziert werden können,
    und so die Sicherstellung der vordefinierten Position der textilen Bewehrungslagen zum Beispiel in der Schalung erreicht werden kann.
  • Gegenüber der älteren Patentanmeldung DE 10 2012 004 785.1 soll der Abstandhalter auch weniger Materialaufwand haben und in Verbindung mit den textilen Bewehrungslagen einschließlich der Schalung zur Fertigung des Bauteils leichter handhabbar sein.
  • Die Aufgabe wird zumindest mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Der Abstandhalter dient zum Einsetzen in mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit integrierten textilen Bewehrungslagen, wobei eine textile Bewehrungslage zumindest aus einem Gitter von sich kreuzenden Textilgamen besteht, und weist auf:
    • – einen Kopf mit einer Kopfoberfläche und einer Kopfunterfläche,
    • – einen Schaft, der an der Kopfunterfläche befestigt ist und aus zwei parallel verlaufenden und voneinander beabstandeten und einen Freischnitt aufweisenden Schaftteilen besteht,
    • – mindestens einem Distanzstück, das zumindest einen Teil des Schaftes umgibt,
    wobei die Länge L zwischen dem Endbereich der Kopfoberfläche und dem freiem Ende des Schaftes dem Abstand A von sich gegenüberliegenden Schalungsdeckwandungen entspricht,
    wobei der Abstandhalter aus elastischem Material besteht,
    wobei gemäß dem Kennzeichenteil des Schutzanspruchs 1,
    innerhalb des mit dem Freischnitt versehenen Schaftes zumindest an einem der Schaftteile zumindest ein elastischer Innen-Vorsprung angeordnet ist, der von einem der Schaftteile ausgehend befestigt zum anderen der Schaftteile frei endend gerichtet ausgebildet ist und einen Spalt zischen dem elastischen Innen-Vorsprung und dem anderen Schaftteil zum Vorbeiführen zumindest eines Textilgarns einer Bewehrungslage während der Montage bildet, sowie außerhalb des Freischnitts an einem der Schaftteile zumindest einen abstehenden Außen-Vorsprung aufweist, der sich als abrutschvermeidendes Element für das während der Montage übergeschobene Distanzstück dient.
  • Die Abstandhalter können aus verschiedenen elastischen Materialien, wie Kunststoffen, vorgefertigt sein, so dass durch eine bestimmte Elastizität der Schalte und/oder der Vorsprünge jederzeit jeder vorgegebene Abstand A zwischen den Schalungsdeckwandungen und somit den Außenflächen des Bauteils einstellbar ist.
  • Die Bewehrungslagen können jeweils aus zwei sich kreuzenden Textilgamen bestehen, so dass sich Freiflächen zwischen den beiden Textilgamen in der Bewehrungslage ausbilden, wobei die Freiflächen mit den Abstandseiten a, b zwischen jeweils zwei gegenüberliegenden Textilgamen realisiert ist.
  • Die Stifte bestehen jeweils aus einem hutartigen Kopf, aus einem am Kopf befestigten, längs der zentralen Kopf-/Schaftachse ausgebildeten Schaft, wobei die Kopfunterfläche zur Positionierung in der textilen Bewehrung vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise entspricht die Breite des Freischnittes des Schaftes zumindest der Dicke des Textilgarns.
  • Für eine Ausbildung und Auswahl eines Abstandhalters kann die Größe der jeweiligen Kopfunterfläche sein, wobei die jeweiligen Durchmesser der Kreisflächen oder die Rechteckseiten der Rechteckflächen des Kopfes größer als die Abstände a, b der von den Freiflächen gebildeten Textilgarne sind.
  • Die Länge der Schäfte sowie die Anzahl der in den Schaftteilen angeordneten elastischen Vorsprünge können varrieren.
  • Zwischen textiler Bewehrungslage und Schalungsdeckwandung oder Bauteiloberfläche kann zumindest ein Abstandhalter z. B. mittels der Kopfhöhe oder des einen definierten Abstand der textilen Bewehrungslage zur Schalungsgrenze oder Bauteilaußenfläche ausbilden.
  • Der Stift kann zumindest aus Kopf und Schaft bestehen, wobei der Kopf in seiner Höhe die Basismaterialdeckung definieren und divergierend oder verjüngend geformt sein kann, und wobei der Schaft eine Querschnittsform hat.
  • Der Kopf des Stiftes kann nach oben hin spitz zulaufen, so dass sich die Oberfläche des herzustellenden Bauteils ohne sichtbaren Abstandhalter abzeichnet, wobei die Höhe des Kopfes dem späteren Abstand zwischen der der Schalungsgrenze näheren textilen Bewehrungslage und der Bauteiloberfläche/Schalungsgrenze entspricht.
  • Die erfindungsgemäßen innenseitigen und außenseitigen Vorsprünge an den Schaftteilen können zumindest Lamellen, Verzahnungen, Zacken, Widerhaken oder Verdickungen sein.
  • Die hutförmige Ausbildung kann eine Verdickung oder einen Einschnitt, für die Verbindung mit einem Basismaterial, haben.
  • Der Kopf des Abstandhalters kann im oberen Bereich verjüngend oder aufweitend ausgebildet sein. Die aufweitende Ausbildung ist u. a. für die Auflagerung auf weichen Untergrund geeignet.
  • Die Gesamtlänge L des Abstandhalters, die sich vom Endbereich der Kopfoberfläche bis zum freien Endbereich der Schaftteile erstreckt, kann der Bauteildicke A entsprechen.
  • Der Abstandhalter, welcher einen entsprechend langen Schaft besitzt, kann so auch für 3D-Strukturen eingesetzt werden.
  • Somit kann auch bei 3D-Strukturen der Abstand der textilen Bewehrungslagen untereinander durch Fäden, insbesondere Stützfäden vorgegeben sein und somit der Abstand zwischen Bauteilaußenfläche und den eingebrachten textilen Bewehrungslagen sichergestellt werden.
  • Die zugeordneten innenseitigen und außenseitigen Vorsprünge können entsprechend auf den Schaftteilen angeordnet sein, so dass der bei der Herstellung der 3D-Strukturen vorgesehene Abstand zwischen den textilen Bewehrungslagen untereinander verkleinert werden kann. Dabei können die Stützfäden verformt werden, wobei ein entsprechend kurzer Abstandhalter verwendet werden kann, wobei der bei der Herstellung der 3D-Strukturen vorgesehene Abstand der textilen Bewehrungslagen untereinander verkleinert werden kann.
  • Für den gewünschten Abstand zwischen den textilen Bewehrungslagen sowie zwischen den textilen Bewehrungslagen und den Bauteiloberflächen/Schalungsgrenzen, den so genannten Betondeckungen, werden die erfindungsgemäßen Abstandhalter mit entsprechender Größe gewählt. Die Abstandhalter können in regelmäßigen, aber auch in unregelmäßigen Abständen voneinander mit den textilen Bewehrungslagen verbunden werden. Die varrierende Bauteildicke A stellt kein Problem dar, da die Abstandhalter mit der vorgegebenen der Bauteildicke A zugeordneten Größe und Länge L gewählt werden können.
  • Die z. B. mit Betongießen hergestellten Textilbetonfertigbauteile als Bauteile weisen somit Abstandhalter auf,
    • – die einfach zu handhaben sind,
    • – bei denen die Abstände zwischen den Bewehrungslagen frei gewählt werden können,
    • – die für jede beliebige textile Bewehrung genutzt werden können, die sowohl bei der Herstellung der textilen Bewehrungen, aber vor allem nachträglich jederzeit, in beliebiger Anzahl angeordnet werden können,
    • – die für eine beliebige Bewehrungslagenanzahl einbringbar ausgebildet sind und
    • – die ohne zusätzliche Mittel positionssicher an den textilen Bewehrungslagen befestigt werden können.
  • Wesentliche Vorteile sind somit unter anderem eine einfache und kostengünstige Herstellung von Textilbetonfertigbauteilen.
  • Die Komponenten der Abstandhalter können aus verschiedenen elastischen Kunststoffen bestehen.
  • Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird mittels Ausführungsbeispielen und anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Abstandhalter für zwei textile Bewehrungslagen, bestehend aus einem Stift und aus einem Distanzstück, wobei der Stift mit einem Kopf und mit einem Freischnitt versehenen Schaft unter Ausbildung von zwei Schaftteilen versehen ist, wobei an einem der Schaftteile ein elastischer Freischnitt-Innen-Vorsprung befestigt ist, der zum anderen Schaftteil unter einer Ausbildung eines Spaltes frei endend gerichtet ist, und wobei an einem der Schaftteile ein elastischer Außen-Vorsprung angebracht ist,
  • 2 einen Stift mit einem Kopf und einem daran ausgebildeten Schaft, wobei der Schaft unter Ausbildung von zwei Schaftteilen mit einem Freischnitt versehen ist, wobei an einem der Schaftteile ein elastischer Freischnitt-Innen-Vorsprung befestigt ist, der zum anderen gegenüberliegenden Schaftteil unter jeweiliger Spaltausbildung frei endend gerichtet ist, und wobei an einem der Schaftteile der elastische Außen-Vorsprung angebracht ist, wobei der Stift so ausgebildet vor der Montage mit zwei textilen voneinander beabstandeten Bewehrungslagen bereitgestellt wird,
  • 3 den Stift nach 3 mit gespreizten Schaftteilen zur Aufnahme eines ersten Textilgarns der ersten Bewehrungslage durch den erweiterten Spalt,
  • 4 eine schematische Darstellung der Anlage des ersten Textilgarns an die Kopfunterfläche im Freischnitt und Beginn des Überschiebens eines Distanzstückes über den Stift,
  • 5 eine schematische Darstellung der Anlage des ersten Textilgarns an die Kopfunterfläche im Freischnitt und Weiterführung des berschiebens des Distanzstückes über den Stift nach 4 und über die zusammengedrückten und nach innen verbogenenen Schaftteile des Stiftes und über den elastischen Außen-Vorsprung,
  • 6 eine schematische Darstellung des über den elastischen Außen-Vorsprung geschobenen Distanzstückes nach 5 und Halterung des Distanzstückes in dem Bereich zwischen Außen-Vorsprung und Kopfunterfläche, wobei die Halterung so definiert ist, dass während der Montage über den Kontakt zwischen Außen-Vorsprung und Innenring des Distanzstückes kein Abrutschen des Distanzstückes vom Stift erfolgen kann,
  • 7 eine schematische Darstellung des Weiterführens des Distanzstückes in Richtung des ersten Textilgarns der ersten Bewehrungslage,
  • 8 eine schematische Darstellung des Einschiebens des ersten Textilgarns der zweiten Bewehrungslage am Innenvorsprung durch den erweiterten Spalt hindurch vorbei bis an den Doppelring des Distanzstückes zur späteren Arretierung des Textilgarns auf der Auflagefläche des Innen-Vorsprungs und
  • 9 eine Draufsicht auf den Doppelring des Distanzstücks mit Öffnung zur Stifthindurchführung.
  • In 1 ist ein Abstandhalter 1 für zwei textile Bewehrungslagen 15, 16 dargestellt, bestehend aus einem Stift 2 und aus einem über den Stift 2 schiebbaren Distanzstück 24, wobei der Stift 2 mit einem mit einem Freischnitt 7 versehenen Schaft 3 unter Ausbildung von zwei Schaftteilen 5, 6 versehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist zumindest an einem der Schaftteile 5, 6 mindestens ein elastischer Freischnitt-Innen-Vorsprung 8 angeordnet, der zum anderen Schaftteil 6, 5 unter Ausbildung eines Spaltes 11 frei endend gerichtet ist, wobei an einem der Schaftteile 5 oder 6 ein elastischer Außen-Vorsprung 23 zur Montagehalterung des über den Stift 2 geschobenen Distanzstücks 24 angebracht ist.
  • Die textilen Bewehrungslagen 15, 16 bestehen zumindest aus einem Gitter von sich kreuzenden Textilgamen 17, 18; 19, 20.
  • Der Stift 2 weist einen Kopf 4 mit einer vorzugsweise hutförmig ausgebildeten Kopfoberfläche 10 und einer vorzugsweise eben ausgebildete Kopfunterfläche 9 sowie einen an der Kopfunterfläche 9 befestigten, aus zwei parallel verlaufenden und voneinander beabstandeten Schaftteilen 5, 6 bestehenden, einen Freischnitt 7 aufweisenden Schaft 3 auf,
    wobei die Länge L zwischen dem Endbereich 14 der Kopfoberfläche 10 und dem freiem Endbereich 12 des Schaftes 3 dem Abstand A von sich gegenüberliegende Schalungsdeckwandungen 21, 22 des Bauteils 32 mit dem Basismaterial 35 entspricht.
  • Der Abstandhalter 1 dient zum Einsetzen in mit dem Basismaterial 35 herzustellenden Bauteil 32 mit integrierten textilen Bewehrungslagen 15, 16, wobei eine textile Bewehrungslage 15, 16 zumindest aus einem Gitter von sich kreuzenden Textilgamen 17, 18; 19, 20 besteht, und weist auf:
    • – den Kopf 4 mit einer Kopfoberfläche 10 und einer Kopfunterfläche 9,
    • – den Schaft 3, der an der Kopfunterfläche 9 befestigt ist und aus zwei parallel verlaufenden und voneinander beabstandeten und den Freischnitt 7 aufweisenden Schaftteilen 5, 6 besteht, wobei der Kopf 4 und der Schaft 3 senden Schaftteilen 5, 6 besteht, wobei der Kopf 4 und der Schaft 3 den Stift 2 bilden,
    • – mindestens das Distanzstück 24, das zumindest einen Teil des Schaftes 3 umgibt.
  • Der Abstandhalter 1 besteht aus elastischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff.
  • Die Länge L des Stiftes 2 und somit des Abstandhalters 1 entspricht dem Abstand A zwischen der ersten Oberfläche 33 des Bauteils 32 und der zweiten Oberfläche 34 des Bauteils 32.
  • Das Distanzstück 24 enthält als Stirnflächen Doppelringe 30, 31 mit jeweils einem Innenring 26 und einem Außenring 25. Auch Distanzstücke mit Einfach-Ringen sind für den Einsatz möglich. Am Außenring 25 des Distanzstücks 24 befinden sich leicht mittig gekrümmte bzw. geknickte Verbindungsstreben 29, die die Elastizität des Distanzstückes 24 in Längsrichtung verbessern.
  • In 1 wird das Textilgarn 17 von der Kopfunterfläche 9 und dem stirnseitigen Doppelring 30 arretiert, das Textilgarn 19 wird von der Auflagefläche 13 des Innen-Vorsprungs 8 und dem stirnseitigen Doppelring 31 des Distanzstücks 24 arretiert.
  • Die Montage der textilen Bewehrung mit dem erfindungsgemäßen Abstandhalter 1 wird im Folgenden mittels der 2 bis 9 weiter erläutert:
    In 2 ist der Stift 2 mit dem Kopf 4 und dem daran ausgebildeten Schaft 3 dargestellt, wobei der Schaft 3 unter Ausbildung von zwei Schaftteilen 5, 6 mit dem Freischnitt 7 versehen ist, wobei an dem Schaftteil 6 der elastische Freischnitt-Innen-Vorsprung 8 befestigt ist, der zum anderen gegenüberliegenden Schaftteil 5 unter Ausbildung eines Spaltes 11 frei endend gerichtet ist, und wobei an dem Schaftteil 6 der elastische Außen-Vorsprung 23 angebracht ist, wobei der Stift 2 so ausgebildet vor der Montage mit den zwei textilen voneinander beabstandeten Bewehrungslagen 15, 16 ist. Der Stift 2 wird für die Montage bereitgestellt.
  • In 3 sind die Schaftteile 5, 6 des Schaftes 3 zur Aufnahme des ersten Textilgarns 17 der ersten Bewehrungslage 15 durch den erweiterten Spalt 11 gespreizt. Der Stift 2 wird bis zum Anschlag an die Kopfunterfläche 9 an das erste Textilgarn 17 verschoben.
  • In 4 ist eine schematische Darstellung der Anlage des ersten Textilgarns 17 an der Kopfunterfläche 9 im Freischnitt 7 und der Beginn des Überschiebens des Distanzstückes 24 über die Schaftteile 5, 6 des Stiftes 2 gezeigt.
  • In 5 ist die Anlage des ersten Textilgarns 17 an die Kopfunterfläche 9 im Freischnitt 7 bereits erfolgt, wobei die Weiterführung des Überschiebens des Distanzstückes 24 über den Stift 2 nach 4 und über die zusammengedrückten und nach innen verbogenen Schaftteile 5, 6 des Stiftes 2 und der Beginn des Überschiebens des Distanzstücks 24 über den elastischen Außen-Vorsprung 23 gezeigt werden.
  • In 6 ist das Distanzstück 24 über den elastischen Außen-Vorsprung 23 geschoben und es erfolgt eine Abrutschverhinderung des Distanzstückes 24 in dem Bereich zwischen Außen-Vorsprung 23 und Kopfunterfläche 9, wobei die Abrutschverhinderung so definiert ist, dass während der Montage nach dem Berührungskontakt zwischen Außen-Vorsprung 23 und Innenring 26 des Distanzstückes 24 kein Abrutschen des Distanzstückes 24 vom Stift 2 mehr erfolgen kann.
  • In 6 enthält das Distanzstück 24 als Stirnflächen Doppelringe 30, 31 mit jeweils einem Innenring 26 und einem Außenring 25.
  • Danach erfolgt gemäß 7 ist ein Weiterführen des Distanzstückes 24 in Richtung des ersten Textilgarns 17 der ersten Bewehrungslage 15 im Bereich der Koptunterfläche 9.
  • Des Weiteren erfolgt gemäß 8 ist ein Einschieben des ersten Textilgarns 19 der zweiten Bewehrungslage 16 am elastischen Innen-Vorsprung 8 mittels Spreizung der beiden Schaftteile 5, 6 durch den dadurch erweiterten Spalt 11 hindurch vorbei bis an den Doppelring 31 des Distanzstückes 24 zur späteren Arretierung des Textilgarns 19 auf der Auflagefläche 13 des Innen-Vorsprungs 8.
  • In 9 ist eine Draufsicht auf die Doppelringe 30, 31 des Distanzstücks 24 mit ersten und zweiten Ringöffnungen 36, 37 zur Stifthindurchführung angegeben. Der Doppelring 30, 31 besteht aus einem Innenring 26 und einem Außenring 25, die durch die Querstreben 27, 28 miteinander verbunden sind.
  • Anstelle eines einzigen Distanzstückes 24 kann auch zumindest ein weiteres Distanzstück kleinerer oder größerer Länge auf den Schaft 3 gebracht werden, wobei die Schaftlänge der Länge der Distanzstücke angepasst wird. Um ein Abrutschen der zusätzlichen Distanzstücke bei der Montage zu vermeiden, können auch weitere Außen-Vorsprünge an den Schaftteilen 5, 6 angebracht sein.
  • Demzufolge können auch die Stifte 2 je nach Abstandsdefinitionen zwischen den Schalungsdeckwandungen 21, 22 varrierbar sein.
  • Des Weiteren können zwischen den freigeschnittenen Schaftteilen 5, 6 auch weitere Innen-Vorsprünge ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abstandhalter
    2
    Stift
    3
    Schaft
    4
    Kopf
    5
    Erstes Schalftteil
    6
    Zweites Schaftteil
    7
    Freischnitt
    8
    Innen-Vorsprung
    9
    Kopfunterfläche
    10
    Kopfoberfläche
    11
    Spalt
    12
    Endbereich des Schaftes
    13
    Auflagefläche
    14
    Endbereich der Kopfoberfläche
    15
    Erste Bewehrungslage
    16
    Zweite Bewehrungslage
    17
    Erstes Textilgarn der ersten Bewehrungslage
    18
    Zweites Textilgarn der ersten Bewehrungslage
    19
    Erstes Textilgarn der zweiten Bewehrungslage
    20
    Zweites Textilgarn der zweiten Bewehrungslage
    21
    Erste Schalungsdeckwandung
    22
    Zweite Schalungsdeckwandung
    23
    Elastischer Außen-Vorsprung
    24
    Distanzstück
    25
    Außenring
    26
    Innenring
    27
    Erste Ringquerstrebe
    28
    Zweite Ringquerstrebe
    29
    Langsverbindungsstreben
    30
    Erster Doppelring
    31
    Zweiter Doppelring
    32
    Bauteil
    33
    Erste Oberfläche des Bauteils
    34
    Zweite Oberfläche des Bauteils
    35
    Basismaterial
    36
    Erste Ringöffnung
    37
    Zweite Ringöffnung
    L
    Länge des Stiftes/Abstandhalters
    A
    Abstand der sich gegenüberliegenden Bauteiloberflächen/Schalungsdeckwandungen
    B
    Breite des Freischnitts
    D
    Dicke des Textilgarns
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012004785 [0002, 0020]

Claims (13)

  1. Abstandhalter (1) für textile Bewehrungslagen (15, 16) in Bauteilen (32), bestehend aus einem Stift (2) und aus einem über den Stift (2) schiebbaren Distanzstück (24), wobei der Stift (2) mit einem mit einem Freischnitt (7) versehenen Schaft (3) unter Ausbildung von zwei Schaftteilen (5, 6) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem der Schaftteile (5, 6) mindestens ein elastischer Freischnitt-Innen-Vorsprung (8) angeordnet ist, der zum anderen Schaftteil (6, 5) unter Ausbildung eines Spaltes (11) frei endend gerichtet ist, wobei an einem der Schaftteile (5, 6) zumindest ein elastischer Außen-Vorsprung (23) zur Abrutschverhinderung des über den Stift (2) geschobenen Distanzstücks (24) während der Montage angebracht ist.
  2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die textilen Bewehrungslagen (15, 16) zumindest aus einem Gitter von sich kreuzenden Textilgamen (17, 18; 19, 20) bestehen.
  3. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (2) einen Kopf (4) mit einer vorzugsweise hutförmig ausgebildeten Kopfoberfläche (10) und einer vorzugsweise eben ausgebildeten Kopfunterfläche (9) sowie einen an der Kopfunterfläche (9) befestigten, aus zwei parallel verlaufenden und voneinander beabstandeten Schaftteilen (5, 6) bestehenden, den Freischnitt (7) aufweisenden Schaft (3) aufweist, wobei die Länge L zwischen dem Endbereich (14) der Kopfoberfläche (10) und dem freiem Endbereich (12) des Schaftes (3) dem Abstand A von sich gegenüberliegende Schalungsdeckwandungen (21, 22) des Bauteils (32) mit dem Basismaterial (35) entspricht.
  4. Abstandhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (1) zum Einsetzen in mit dem Basismaterial (35) herzustellenden Bauteilen (32) mit integrierten textilen Bewehrungslagen (15, 16), wobei eine textile Bewehrungslage (15, 16) zumindest aus einem Gitter von sich kreuzenden Textilgamen (17, 18; 19, 20) besteht, dient und aufweist: – den Kopf (4) mit einer Kopfoberfläche (10) und einer Kopfunterfläche (9), – den Schaft (3), der an der Kopfunterfläche (9) befestigt ist und aus zwei parallel verlaufenden und voneinander beabstandeten und den Freischnitt (7) aufweisenden Schaftteilen (5, 6) besteht, wobei der Kopf (4) und der Schaft (3) den Stift (2) bilden, – mindestens das Distanzstück (24), das zumindest einen Teil des Schaftes (3) umgibt.
  5. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge L des Stiftes (2) und somit des Abstandhalters (1) dem Abstand A zwischen einer ersten Oberfläche (33) des Bauteils (32) und einer zweiten Oberfläche (34) des Bauteils (32) entspricht.
  6. Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (24) als Stirnflächen Doppelringe (30, 31) mit jeweils einem Innenring (26) und einem Außenring (25) enthält.
  7. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Distanzstücke mit Einfach-Ringen für den Einsatz versehen sind.
  8. Abstandhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich als Verbindung zwischen den gegenüberliegenden Außenringen (25) des Distanzstücks (24) leicht mittig gekrümmte bzw. geknickte Verbindungsstreben (29) befinden, die die Elastizität des Distanzstückes (24) in Längsrichtung verbessern.
  9. Abstandhalter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilgarn (17) von der Kopfunterfläche (9) und dem stirnseitigen Doppelring (30) und das Textilgarn (19) von der Auflagefläche (13) des Innen-Vorsprungs (8) und dem stirnseitigen Doppelring (31) des Distanzstücks (24) arretiert sind.
  10. Abstandhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Distanzstück (24) zumindest ein weiteres Distanzstück kleinerer oder größerer Länge auf den Schaft (3) aufgebracht ist, wobei die Schaftlänge der Länge der Distanzstücke (24) angepasst ist.
  11. Abstandhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermeidung eines Abrutschens der zusätzlichen Distanzstücke bei der Montage weitere Außen-Vorsprünge (23) an den Schaftteilen (5, 6) angeordnet sind.
  12. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den freigeschnittenen Schaftteilen (5, 6) weitere Innen-Vorsprünge zur Einhaltung der Größe des Freischnitts (7) ausgebildet sind.
  13. Abstandhalter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (1) aus elastischem Material besteht.
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EP3851607A1 (de) 2020-01-19 2021-07-21 Technische Universität Dresden Positioniermittel für eine textile bewehrungslage eines betonbauteils, eine textile bewehrungslage und ein bewehrtes betonbauteil, umfassend ein positioniermittel

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