DE102012025629A1 - Abstandhalter zum Einsetzen in mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit integrierter textiler Bewehrung - Google Patents

Abstandhalter zum Einsetzen in mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit integrierter textiler Bewehrung Download PDF

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Matthias Rupp
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Manfred Curbach
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Abstract

Die Erfindung betrifft Abstandhalter (44) zum Einsetzen in mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit integrierter textiler Bewehrung, die zumindest eine textile Bewehrungslage (21) enthält, die aus mindestens zwei sich kreuzenden Garnen besteht, aufweisend – zumindest einen Arretierhalter (3) und – einen zum Arretierhalter (3) angepassten und positionierten Gegenhalter (24), wobei der einen Schaft (9) aufweisende Arretierhalter (3) Unebenheiten, Überhänge und/oder Vorsprünge (11, 12) am Schaft (9) besitzt, die im Fall der Arretierung eine kraftschlüssige Verbindung mit einem Loch (6) des ausgewählten und angepassten Gegenhalters (24) haben, wobei der Arretierhalter (3) einen hutartigen Kopf (7) hat, der am Schaft (9) befestigt ist, wobei der Schaft (9) des Arretierhalters (3) einen Vollquerschnitt für die Anordnung zwischen den textilen Garnen aufweist oder einen Freischnitt besitzt, welcher mindestens der Textilgarndicke D entspricht, um eine Anordnung über das textile Garn zu ermöglichen, und zwischen textiler Bewehrung und Schalungsgrenze oder Bauteilaußenfläche der Abstandhalter (44) einen definierten Abstand der textilen Bewehrungslage (21) zur Schalungsgrenze oder Bauteilaußenfläche ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter zum Einsetzen in mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit integrierter textiler Bewehrung, die zumindest eine textile Bewehrungslage enthält, die aus mindestens zwei sich kreuzenden Garnen besteht.
  • Textile Bewehrungen bestehen meist aus mehreren Bewehrungslagen von sich kreuzenden Garnen. Die Garne können dabei übereinander gelegt oder auch verwebt sein. Die Garne können aus verschiedenen Materialien bestehen. Im technischen Bereich sind es meist Glas oder Carbon. Die textilen Bewehrungen werden immer häufiger in verschiedene Basismaterialien wie beispielsweise Kunststoffe, Harze oder Gummi oder mineralische Stoffe wie Gips, Mörtel oder Beton eingelegt. Das Einlegen der textilen Bewehrungen erfolgt aus konstruktiven, zum Teil optischen aber vor allem aus statischen Gründen.
  • Die textile Bewehrung kann mehrere Garnlagen haben, die sich unter verschiedenen vordefinierten Winkeln, wie z. B. 90° und/oder 45° kreuzen oder schneiden können.
  • Wird ein Material mit mindestens einem weiteren Material verbunden, z. B. eine textile Bewehrung mit einem Basismaterial wie beispielsweise Kunststoffe oder mineralische Stoffe, wird oft von einem Verbundwerkstoff gesprochen. Zur besseren Definition gibt es meist auch Begriffe, die den Verbundwerkstoff genauer beschreiben. Beton in Verbindung mit einer textilen Bewehrung wird oft auch als textilbewehrter Beton, Textilbeton oder textilbewehrter Mörtel bezeichnet. Wird ein Kunststoff mit einer textilen Bewehrung versehen, wird oft von einem faserverstärkten oder faserbewehrten Kunststoff gesprochen.
  • Damit die textilen Bewehrungen im Bauteil ihre Funktion erfüllen können, ist es zweckmäßig, sie an eine zuvor definierte Stelle/Position im Bauteil zu legen. Dabei ist es vorgesehen, die textile Bewehrung mit einem bestimmten/vordefinierten Abstand zur Bauteilaußenfläche einzusetzen. Wenn mehrere Bewehrungslagen textiler Bewehrungen notwendig sind, müssen diese meist auch einen bestimmten/vordefinierten Abstand untereinander besitzen.
  • Zu Herstellung von Verbundwerkstoffen, wie beispielsweise textilbewehrtem Beton, sind mehrere Herstellverfahren entwickelt worden. Dabei sind die Verfahren mit einem schichtenweisen Einbauen der textilen Bewehrung und des umschließenden Basismaterials verbunden.
  • Wird beispielsweise die Herstellung von textilbewehrtem Beton in einer liegenden Schalung betrachtet, wird zunächst eine Schicht Beton eingebracht. Auf die eingebrachte Betonschicht, deren Dicke meist nur wenige Millimeter beträgt, wird anschließend eine Bewehrungslage der textilen Bewehrung gelegt und ggf. leicht eingedrückt. Die Dicke der Betonschicht entspricht somit in etwa dem Abstand der textilen Bewehrung zur Bauteilaußenfläche, so dass diese Betonschicht sehr exakt eingebracht werden muss. Auf die eingelegte textile Bewehrung wird eine weitere Betonschicht aufgetragen. Sind keine weiteren Lagen textiler Bewehrung notwendig, ist die Betonschicht die letzte Schicht und muss sehr genau abgezogen werden, um wiederum den zuvor definierten Abstand der textilen Bewehrung zu dieser Bauteilaußenfläche sicherzustellen. Sind weitere Lagen textiler Bewehrung vorgesehen, so wird auf die Betonschicht eine weitere Lage der textilen Bewehrung aufgelegt und ggf. leicht eingedrückt. Die Dicke der zuvor eingebrachten Betonschicht entspricht dann in etwa dem Abstand der zwei textilen Bewehrungslagen. Die zuvor durchgeführten beschriebenen Vorgänge werden so oft wiederholt, bis die gewünschte Bewehrungslagenanzahl erreicht ist. Den Anschluss bildet immer jeweils eine Schicht aus Beton. Das Einbringen bzw. das Auftragen des Betons kann beispielsweise per Hand oder mit Maschinen erfolgen, so dass die Verfahren meist als Laminier- oder Sprühverfahren bezeichnet werden.
  • Ein Nachteil der genannten Verfahren ist unter anderem der hohe Aufwand durch den schichtenweisen Aufbau und die hohen Anforderungen an das sehr exakte Einbringen des Betons. Nachteilig ist es auch, dass die Verfahren meist nur eine liegende Herstellung des Bauteils zulassen. Am Ende muss dabei meist eine große Fläche abgezogen werden. Durch das Abziehen werden meist nicht so hohe Genauigkeiten erreichen wie mit einer glatten Schalung. Da die textile Bewehrung nur durch das umschließende Basismaterial gehalten wird, besteht bis zur entsprechenden Aushärtung bzw. Festigkeitsentwicklung des umschließenden Basismaterials weiterhin die Gefahr des Aufschwimmens der textilen Bewehrung.
  • Das erläuterte Verfahren beschreibt beispielhaft die Herstellung mit Beton als Basismaterial. Anstelle des Betons können auch andere Materialen, wie beispielsweise Kunststoffe oder mineralische Stoffe wie Gips oder Mörtel als Basismaterial genutzt werden.
  • Bei einem anderen herkömmlichen Verfahren wird die textile Bewehrung in einer Schalung angeordnet und anschließend die Schalung mit dem Basismaterial gefüllt. Die Schalung kann eine Schalung im klassischen Sinne sein, sie kann aber auch ein angrenzendes Bauteil oder auch eine Bodenschicht sein.
  • Um das genannte Verfahren anwenden zu können, ist es zweckmäßig, dass die textile Bewehrung in der Schalung gehalten wird. Sie muss ihre endgültige Position im Bauteil bereits vor dem Einfüllen des umschließenden Basismaterials erhalten. Es ist zweckmäßig, den Abstand zwischen textilen Bewehrungslagen und den Bauteilaußenflächen sowie zwischen den textilen Bewehrungslagen untereinander einzustellen und den Abstand vor sowie beim Einfüllen des umschließenden Basismaterials bis zur entsprechenden Festigkeitsentwicklung des umschließenden Basismaterials sicherzustellen. Um die Abstände sicherzustellen, sind Abstandhalter zwischen den textilen Bewehrungslagen und den Bauteilaußenflächen sowie den textilen Bewehrungslagen untereinander notwendig. Es wird eingeschätzt, dass derartige Abstandhalter derzeit noch nicht verfügbar sind. Um das Verfahren mit einer Abstandsausbildung dennoch anwenden zu können, werden Stücke aus verschiedenen Materialien, wie beispielsweise Beton oder Kunststoff zwischen die textilen Bewehrungslagen sowie die textilen Bewehrungslagen und die Schalung gelegt oder an diese angeklebt. Die Realisierung der erforderlichen frei dimensioniert gewählten Abstandshalter ist prinzipiell jederzeit möglich. Die bisher verwendeten Stücke sind jedoch nicht definiert, ihre Anwendung ist nicht besonders handlich und ihre vorgegebene Position kann nicht ohne Weiteres gewährleistet bzw. reproduziert werden. Um unter anderem die Probleme bei der Sicherstellung der Abstände zu minimieren, werden textile Bewehrungen auch als sogenannte 3D-Textilien hergestellt.
  • Hier werden die Abstände zwischen den einzelnen Bewehrungslagen der textilen Bewehrung durch zahlreiche angeordnete Fäden sichergestellt. Bei den 3D-Textilien besteht das Problem in der unzureichenden Penetration der 3D-Struktur durch das umschließende Basismaterial (z. B. des Betons) und damit dem schlechten Verbundverhalten mit dem umschließenden Basismaterial.
  • Problematisch ist auch die fehlende Positionssicherheit der textilen Bewehrung gegenüber der Schalung. Außerdem sind die Dicke der 3D-Stuktur und damit z. B. der Abstand zwischen den textilen Bewehrungen bereits vor der Herstellung der 3D-Stuktur festzulegen und der Abstand kann nachträglich nur sehr eingeschränkt verändert werden. Des Weiteren ist die Herstellung sehr kostenintensiv und wichtige konstruktive Details wie beispielsweise Überlappungen der textilen Bewehrung sind nur schwer möglich.
  • Ein Abstandhalter ist in der Druckschrift JP 2001 241142 A beschrieben, der zwischen einer äußeren Gussform und der jeweils zugeordneten Stahlgitterbewehrung eingebracht ist, wobei sich im Inneren zumindest eine weitere zur ersten Stahlgitterbewehrung parallel angeordnete zweite Stahlgitterbewehrung befindet, wobei sich zwischen den gegenüberliegenden Gussformwänden Spannvorrichtungen befinden, die auch an den Stahlgitterbewehrungen gehaltert sind, wobei jeweils zwei Abstandhalter Teil der Spannvorrichtung sind. Die dort genannten Abstandhalter sind demnach keine durchgängigen Körper. Außerdem besteht die jeweilige Spannvorrichtung nebst Abstandhalter aus relativ vielen Teilen, was einen hohen Aufwand bei der Montage bedeutet. Die Abstandhalter für Stahlgitterbewehrung stellen nicht die Lagen der Bewehrungen untereinander sicher. Durch diese Abstandhalter wird mit den Arretierungen lediglich ein Mindestabstand zwischen Bewehrung und Schalung sichergestellt. Die Bewehrung wird jedoch nicht daran gehindert, sich aufeinander zuzubewegen. Die beiden Bewehrungen können den Abstand zwischen sich verkleinern. Das Distanzstück verbindet hier lediglich die Arretierungen. Das Distanzstück stellt aber in keiner Weise den Abstand der Bewehrungen untereinander sicher, noch gibt es die Größe dieses Abstandes der Bewehrungen untereinander vor. Somit ist eine Lagesicherung nicht gegeben. Es wird eingeschätzt, dass der gewählte Aufbau für Bewehrungen aller Art ungeeignet ist. Ein einziger Abstandhalter besteht aus insgesamt neun Einzelteilen. Werden weiterhin die Größenordnungen textilbewehrter Bauteile beachtet, die zum Teil eine Gesamtdicke (Abstand zwischen den Schalungen) von etwa nur 10 mm besitzen, wird auch hier deutlich, dass die Anwendung eines derartigen Abstandhalters (mit vielen und großen Einzelteilen) vollkommen ausgeschlossen ist. Unabhängig davon ist die Anordnung äußerst aufwändig zu montieren. Der Abstandhalter wird ausschließlich zwischen den Stahlstäben des Gitters, also in den Gitter-Freiräumen, angeordnet, was eine Abhängigkeit von der Maschenweite bedeutet.
  • Ein weiteres Abstandhalterelement zum Positionieren eines gitterförmigen Gewebematte ist in der Druckschrift EP 2 096 229 A1 beschrieben, wobei das Abstandhalterelement auf ein an einer Wand senkrecht befestigtes säulenartiges Befestigungselement mit einem etwa parallel zu Wand ausgebildeten Druckteller angedeckt ist, wobei die Randbereiche des Drucktellers in die Halterungselemente einer zum Abstandhalterelement gehörenden Deckplatte eingreifen. Das Abstandhalterelement enthält also die Deckplatte, an deren Schmalseiten sich jeweils die Halterungselemente anschließen, die mit dem Druckteller des Befestigungselements korrespondieren. Die Halterungselemente sind jeweils aus einer sich im Wesentlichen senkrecht vor der Deckplatte nach unten erstreckenden Seitenwand sowie aus einem im Wesentlichen senkrecht von der Seitenwand nach innen ragenden Haltevorsprung gebildet. Das Abstandhalterelement dient aufgabengemäß zur Positionierung von Gewebematten vor dem Verputzen von Außenwänden mit einem Clip zum Fixieren der Gewebematten und mit einem zugehörigen Befestigungselement für die Gewebematten. Der Clip ist ein Arretierhalter, aber nicht für das als Distanzstück ausgebildete Befestigungselement, sondern für die Arretierung der Deckplatte mittels eines Rastvorsprungs vorgesehen, um die Gewebematte am Befestigungselement zu haltern.
  • Das tellerartige, nicht spitz zulaufende Abstandhalterelement zeichnet sich an der Bauteilaußenfläche ab und ist somit auch nur sehr begrenzt geeignet. Das dargestellte Tellerelement ist weiterhin nur dazu geeignet, zwischen den Garnen (Stäben) angeordnet zu werden. Des Weiteren ist durch die Lage des Rastvorsprungs keine freie Anpassung an die Dicke der textilen Bewehrung möglich. Dünne textile Bewehrungen werden nicht ausreichend geklemmt (gehalten) und dicke textile Bewehrungen werden das Einrasten verhindern. Somit ist der Einsatzbereich sehr begrenzt und für ein variables Abstandhaltersystem nicht geeignet.
  • Ein anderer Abstandhalter für mattenförmige Bewehrungsgebilde aus einander kreuzenden Stahlstäben ist in der Druckschrift DE 19 98 238 U1 beschrieben, wobei die Stäbe an ihren Kreuzungspunkten durch knotenförmige Gebilde aus Kunststoff miteinander verbunden sind, die einseitig zu Fortsätzen ausgebildet sind. Dabei sind die Fortsätze schaftartig gestaltet und mit einem Außengewinde zum Ansetzen eines prismatischen Stabes versehen, der seinerseits ein entsprechendes Gewinde aufweist. An den beiden Enden der prismatischen Stäbe sind Gewinde angeordnet. Es wird eingeschätzt, dass die geschlossene Stabvariante eine Fehlstelle im Bauteil darstellt.
  • Verbinder für Bewehrungsgitter aus Stabstahl sind in der Druckschrift JP 10 331 333 A beschrieben. Die Verbinder verbinden die Bewehrungsgitter einer Bewehrungseinheit, die in Beton verlegt wird. Zwischen den einzelnen Bewehrungsgittern befinden sich Feststeller, die in einer Gitterebene aus einem ersten Feststeller und einem zweiten Feststeller bestehen, in die die Längsstäbe und die Querstäbe des jeweiligen Bewehrungsgitters einrasten können. Die Feststeller jeweils zweier Bewehrungsgitter sind über eine Stütze in Form eines Distanzstückes miteinander verbunden. Diese Feststeller-Stützen-Kombinationskörper sind zwischen den Bewehrungsgitter verrastet, legen den Abstand zwischen den Bewehrungsgittern fest und können auch als Gitter-Abstandhalter bezeichnet werden.
  • Die Bewehrungsgitter sind für die Einlage für die Stahlbeton-Ausbildung vorgesehen. Die Distanzstücke können nur an Kreuzungspunkten angeordnet werden. Die Gitter-Abstandhalter haben keine in Distanzstücke einschiebbare Arretierhalter, sind kompliziert aufgebaut und es bedarf eines größeren zeitlichen Aufwandes zur Gestaltung einer Bewehrungseinheit. Für die Abstandsgestaltung von textilen Bewehrungslagen sind die Gitter-Abstandhalter nicht geeignet. Außerdem können die Abstände der Bewehrungsgitter zu den Schalungen mittels der Gitter-Abstandhalter nicht eingestellt werden.
  • Ein Armierungsgewebe ist in der Druckschrift WO 2007/051253 A1 mit sich kreuzenden Fäden aus Kunststoff beschrieben, wobei die Kunststofffäden mit einer Vielzahl von integrierten Stützen in Verbindung stehen, wobei die Stützen, die senkrecht von einer Fläche aus führen, die Kunststofffäden über eine Grundfläche oder einer anderen Stützfläche anheben. Die am Armierungsgewebe integrierten Stützen befinden sich an ausgewählten Schnittpunkten der sich kreuzenden Kunststofffäden. Die Stützen weisen einen zur Stützfläche verbreiterten Fuß oder eine verbreiterte Basis zur sicheren Standausbildung des Armierungsgewebes auf einer vorgegebenen Fläche auf. Aufgabe des Armierungsgewebes ist es, die schwere bisherige Stahlbewehrung durch Kunststofffadengitter zu ersetzen. Die Stützen zwischen vorgegebener Fläche – einer Schalungsfläche – und einem Kunststofffadengitter sind an den Kunststofffaden verklebt oder angeschmolzen. Gleiches erfolgt zur vorgegebenen Fläche. Im Prinzip stellen die Stützen nur Distanzstücke dar. Um weitere Bewehrungslagen an das Kunststofffadengitter anzubringen, werden Rasterelemente auf Fadenabschnitte des Fadengitters aufgebracht und die Fäden der anderen Bewehrungslage in das Rasterelement eingedrückt. Es gibt auch keine zweite zugehörige Schalungsfläche, so dass das Armierungsgewebe als Gegenstand zur Herstellung von Bauteilen nicht in Frage kommt.
  • Ein oberflächenprofilierter Betonabstandhalter zur Festlegung des Abstandes zwischen Bewehrung und Schalung beim Betonieren ist in der Druckschrift DE 89 02 698 U1 beschrieben, wobei seine zwischen Bewehrung und Schalung mit dem Frischbeton in Kontakt tretenden Oberflächenpartien eine mindestens der Körnung des Frischbetons entsprechende Rauhigkeit und/oder eine mindestens dieser Rauhigkeit entsprechende Profilierung mit parallel zur Schalung verlaufenden Rillen oder Graten aufweisen. Die Aufgabe des genannten Betonabstandhalters besteht darin, dass er mit dem ihn umgebenden Beton infolge der profilierten Oberflächenstruktur einen stabilen Verbund eingeht. Dabei spielt die Ausbildung der Rauhigkeit der Oberfläche des Betonhalters eine Rolle, um eine verbesserte Bindung des Frischbetons an den Vorsprüngen und Überständen der Oberfläche zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Abstandhalter zum Einsetzen in mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit integrierter textiler Bewehrung anzugeben, die derart geeignet ausgebildet sind, dass sie
    • – die definierten Abstände und somit die Position der textilen Bewehrung sicherstellen,
    • – sehr filigran sind, um keine Fehlstelle im Bauteil darzustellen,
    • – an der textilen Bewehrung einfach und sicher fixiert werden können,
    • – für die unterschiedliche Abstände zwischen der textilen Bewehrung und den Bauteilaußenflächen und den textilen Bewehrungslagen untereinander kombiniert werden können,
    • – sich auf den Bauteilaußenflächen meist nicht abzeichnen,
    • – preiswert sind,
    • – leicht und sicher handhabbar sind,
    • – in großen Stückzahlen vorproduziert werden können,
    und so die Sicherstellung der vordefinierten Position textiler Bewehrungslagen zum Beispiel in der Schalung oder im Bezug zu anderen Bauteilen erreicht werden kann.
  • Die Aufgabe wird zumindest mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Der Abstandhalter zum Einsetzen in mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit integrierter textiler Bewehrung, die zumindest eine textile Bewehrungslage enthält, die aus mindestens zwei sich kreuzenden Garnen besteht, weist zumindest auf
    • – zumindest einen Arretierhalter und
    • – einen zum Arretierhalter angepassten und positionierten Gegenhalter, wobei der einen Schaft aufweisende Arretierhalter Unebenheiten, Überhänge und/oder Vorsprünge am Schaft besitzt, die im Fall der Arretierung eine kraftschlüssige Verbindung mit einem Loch des ausgewählten und angepassten Gegenhalters haben, wobei der Arretierhalter einen hutartigen Kopf hat, der am Schaft befestigt ist, wobei der Schaft des Arretierhalters einen Vollquerschnitt für die Anordnung zwischen den textilen Garnen aufweist oder einen Freischnitt besitzt, welcher mindestens der Textilgarndicke D entspricht, um eine Anordnung über das textile Garn zu ermöglichen, und zwischen textiler Bewehrung und Schalungsgrenze oder Bauteilaußenfläche der Abstandhalter einen definierten Abstand der textilen Bewehrungslage zur Schalungsgrenze oder Bauteilaußenfläche ausbildet.
  • Der Gegenhalter kann ein zweiter Arretierhalter oder ein Ringstück sein.
  • Die Unebenheiten, Überhänge, Vorsprünge am Schaft der Arretierhalter können zumindest eine Lamellenanordnung mit mindestens einer vom Schaft abstehenden Lamelle darstellen.
  • Die Arretierhalter können als Arretierzapfen ausgebildet sein, die jeweils aus einem hutartigen Kopf, aus einem am Kopf befestigten, längs der Kopf-/Schaftachse ausgebildeten Schaft und aus zumindest einem Paar am Schaft angebundener, sich gegenüberliegender, elastischer Lamellenanordnungen bestehen,
    wobei Schaft und Lamellenanordnungen die Form einer Garbe haben und die Lamellenanordnungen aus mindestens einer zum Kopf gerichteten, geneigten Lamelle bestehen,
    wobei der zur Kopf-/Schaftachse senkrecht ausgebildete, radial gerichtete Durchmesser des Lamellenkranzes der Garbe durch die geneigte Ausbildung der elastischen Lamellen der Lamellenanordnungen größer als der Durchmesser des Loches des Ringstücks ist, so dass nach Einschub des Arretierzapfens in das Loch der Arretierzapfen fixiert ist, und
    wobei die Unterfläche des Kopfes des Arretierzapfens und die dem Arretierzapfen zugewandte Stirnfläche des Ringstücks zur Arretierung zumindest einer anliegenden Bewehrungslage der textilen Bewehrung dienen.
  • Die Abstandhalter können aus verschiedenen Materialien, wie Kunststoffe, aus mineralischen Materialien, wie Beton oder Metalle, in verschiedenen Größen, Farben und Formen vorgefertigt sein, so dass jederzeit jeder vordefinierte Abstand A zwischen den textilen Bewehrungslagen und der Außenfläche des Bauteils einstellbar ist.
  • Die aus zwei sich kreuzenden Garnen bestehenden Bewehrungslagen können weitgehend übereinander liegende Garnfreiflächen in der Bewehrungslage ausbilden, deren jeweiliger Abstand a, b zwischen zwei benachbarten Garnen zumindest gleich klein ist wie die jeweilige Unterfläche des Kopfes ist.
  • Die Lamellen sind durch ihre Flexibilität nach ihrem Einschub in das Loch des Gegenhalters verbogen und können durch die in ihnen erzeugte Biegespannung die Arretierzapfen zum Arretieren an der Wandung des Lochs bringen.
  • Ein Paar der sich gegenüberliegenden Lamellenanordnungen kann am Schaft fischgrätenartig oder zapfenartig ausgebildet sein.
  • Der Arretierzapfen mit Fischgrätenausbildung kann entweder ein einziges fischgrätenartiges Paar oder zwei fischgrätenartige Paare aufweisen, wobei bei zwei vorhandenen fischgrätenartigen Paaren die beiden Paare um einen Winkel von 90° um die Kopf-/Schaftachse gedreht am Schaft angeordnet sind.
  • Die Arretierzapfen können mit einem durchgängig freigeschnittenen zweiteiligen Schaft versehen sein. Der Freischnitt kann garndickengerecht längs der Kopf-/Schaftachse geführt sein, so dass ein Garn in den Freischnitt einbezogen und somit eine Halterung des Arretierzapfens zur Bewehrung erreichbar sind.
  • Durch den durchgängig freigeschnittenen zweiteiligen Schaft kann der Arretierzapfen nur ein zum Kopf gerichtetes fischgrätenartiges Paar oder eine Einzel-Garbe von zwei Lamellenanordnungen aufweisen, wobei die Breite B des Freischnittes des Schaftes zumindest der Dicke D des Garns entspricht.
  • Die jeweiligen Durchmesser der Kreisflächen oder die Rechteckseiten der Rechteckflächen der Unterflächen des Kopfes sind größer als die Abstände a, b der von den Garnen gebildeten Garnfreiflächen, so dass die Garne in den Zwischenräumen zwischen den Unterflächen der Köpfe und den zugewandten Stirnflächen des Ringstücks arretierbar sind.
  • Die Länge der Schäfte sowie die Anzahl der zu einer Garbe gehörenden Lamellenanordnungen sowie die Anzahl der darin nebeneinander angeordneten elastischen Lamellen können variieren.
  • Die Unebenheiten am Schaft können zumindest Lamellen, Vorsprünge, Verzahnungen, Zacken, Widerhaken oder Verdickungen sein.
  • Der Kopf des Arretierhalters kann in seiner Höhe die Basismaterialdeckung definiert und divergierend oder verjüngend geformt sein.
  • Der Kopf kann nach oben hin spitz zulaufen, so dass sich die Bauteilaußenfläche des herzustellenden Bauteils ohne sichtbaren Abstandhalter abzeichnet, wobei die Höhe des Kopfes dem späteren Abstand zwischen der textilen Bewehrung und der Bauteilaußenfläche/Schalungsgrenze entspricht.
  • Die hutförmige Ausbildung des Kopfes kann eine Verdickung oder einen Einschnitt, für die Verbindung mit dem Basismaterial, enthalten.
  • Der Arretierzapfen, welcher einen Langschaft besitzt, kann mit dem arretierten Gegenhalter kombiniert und so auch für 3D-Strukturen einsetzbar sein.
  • Somit kann auch bei 3D-Strukturen, bei denen der Abstand der textilen Bewehrungslagen untereinander durch Stützfäden vorgegeben ist, der Abstand zwischen Bauteilaußenfläche und textiler Bewehrung sichergestellt werden. Das Ringstück kann entsprechend weit auf den Arretierhalter/-zapfen aufgeschoben sein, so dass der bei der Herstellung der 3D-Strukturen vorgesehene Abstand der textilen Bewehrungslagen untereinander verkleinert werden kann. Dabei werden die Stützfäden verformt, wobei ein entsprechend kurzer Arretierhalter verwendet wird, wobei der bei der Herstellung der 3D-Strukturen vorgesehene Abstand der textilen Bewehrungslagen untereinander verkleinert werden kann. Dabei werden die Stützfäden verformt.
  • Zur Anordnung mehrerer Abstandhalter oder zur Sicherstellung eines gleichmäßigen Abstandes der Abstandhalter untereinander oder zur frühzeitigen Anpassung der Bewehrung können die Abstandhalter in eine gitterartige oder netzartige Verbindungsstruktur eingebracht sein, wobei die Verbindungsstruktur über mehrere Öffnungen, die mit stabförmigen Elementen verbunden sind, verfügen, wobei die Verbindungsstruktur eine ebene, gekrümmte oder unebene Struktur aufweist.
  • Für den gewünschten Abstand zwischen den Bewehrungslagen der textilen Bewehrung sowie der textilen Bewehrung und den Bauteilaußenflächen/Schalungsgrenzen, den sogenannten Betondeckungen, werden die erfindungsgemäßen Arretierzapfen mit entsprechender Größe für den Abstand zwischen den textilen Bewehrungen gewählt.
  • Somit können die gewünschten Bewehrungslagenabstände eingestellt und die finale textile Bewehrung in der gewünschten Position gehalten werden.
  • Die z. B. mit Betongießen hergestellten Textilbetonfertigbauteile weisen somit Abstandhalter auf,
    • – die einfach zu handhaben sind,
    • – bei denen alle Abstände zwischen den Bewehrungslagen frei gewählt werden können,
    • – die für jede beliebige textile Bewehrung genutzt werden können, die sowohl bei der Herstellung der textilen Bewehrungen, aber vor allem nachträglich jederzeit, in beliebiger Anzahl angeordnet werden können,
    • – die für eine beliebige Bewehrungslagenanzahl einbringbar ausgebildet sind und
    • – die ohne zusätzliche Mittel positionssicher an der textilen Bewehrung befestigt werden können.
  • Wesentliche Vorteile sind somit unter anderem eine einfache und kostengünstige Herstellung von Textilbetonfertigbauteilen.
  • Die Komponenten der Abstandhalter können aus verschiedenen Materialien, wie z. B. Kunststoffen, mineralischen Materialien wie Beton und auch aus Metallen bestehen.
  • Sie können sogar in faserverstärkten Kunststoffen eingesetzt werden.
  • Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird mittels Ausführungsbeispielen und anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung einer Anwendung eines Abstandhalters mit einem Arretierzapfen und einem Ringstück mit einer Bewehrungslage zwischen zwei Bauteilaußenflächen,
  • 2 eine Explosionsdarstellung des Abstandhalters mit einer Bewehrungslage gemäß 1,
  • 3 eine perspektivische Darstellung von Arretierzapfen eines Abstandhalters für textile Bewehrungen für Bauteile, insbesondere Textilbetonfertigbauteile, mit Lamellenanordnungen am Arretierzapfen,
  • 4 eine perspektivische Darstellung von Arretierzapfen eines Abstandhalters für textile Bewehrungen für Bauteile mit Unebenheiten am Schaft,
  • 5 eine perspektivische Darstellung von zwei Bewehrungslagen der textilen Bewehrung,
  • 6 eine schnittartige Darstellung eines Abstandhalters mit Bewehrungslagen verbindenden Stützfäden unter Arretierung der Bewehrungslagen mit einem die zweite Bewehrungslage halternden Ringstück,
  • 7 eine Explosionsdarstellung des Abstandhalters gemäß 6,
  • 8 eine Darstellung mit einem geringeren Abstand zwischen den Bewehrungslagen gemäß 6 und 7,
  • 9 mehrere Varianten der Arretierzapfen von Abstandhaltern in Draufsichten,
  • 10 mehrere Varianten der Arretierzapfen von Abstandhaltern in Ansichten,
  • 11 eine Darstellung eines aus zwei Teilen bestehenden Kopfes von Arretierzapfen, wobei die Köpfe aus kugelförmigen, quaderförmigen oder scheibenförmigen Halsanschlüssen sowie darüber stülpbaren schnappbaren und lösbaren Hüten, deren innere Freiräume den Halsanschlüssen angepasst sind, bestehen,
  • 12 eine Darstellung eines Ringstückes, dessen Höhe geringer als die Länge der mit den Vorsprüngen bzw. Unebenheiten versehenen Schäfte der Arretierzapfen sind,
  • 13 eine Darstellung eines Doppelringstückes mit runder mittiger Öffnung für das Einstecken eines z. B. rundschaftigen Arretierungszapfens und
  • 14 eine Darstellung eines Ring-Viereck-Stückes mit viereckiger Öffnung zum Einstecken eines im Querschnitt viereckigen Arretierzapfens.
  • Im Folgenden werden die 1 und 2 gemeinsam betrachtet. In 1 und in 2 sind in schematischen Schnittdarstellungen die jeweiligen Komponenten eines Abstandhalters 44 an einer textilen Bewehrung 23 mit einer Bewehrungslage 21 für Textilbetonfertigbauteile gezeigt, wobei der Abstandhalter 44 zumindest umfasst
    • – einen Arretierzapfen 3 und
    • – einen zum Arretierhalter 3 angepassten und positionierten Gegenhalter 24 in Form eines zweiten Arretierhalters mit einem zur Körperachse 5 ausgebildeten zentral angeordneten Loch 6, wobei der Arretierzapfen 3 aus einem hutartigen Kopf 7, aus einem am Kopf 7 befestigten, längs der Kopfachse 8 ausgebildeten einteiligen Schaft 9 oder wie in 6 gezeigten zweiteiligen Schaft 60 und aus zumindest einem Paar 10 am Schaft 9, 60 angebundenen, sich gegenüberliegenden flexiblen, elastischen Lamellenanordnungen 11, 12 besteht, wobei Schaft 9, 60 und Lamellenanordnungen 11, 12 die Form einer Garbe haben, wobei der zur Kopf-/Schaftachse 8 senkrecht ausgebildete, radial gerichtete Durchmesser 14 der Garbe durch eine geneigte Ausbildung der elastischen Lamellen 15, 16, 17 der Lamellenanordnungen 11, 12 größer als der Durchmesser 51 des durchgängigen Loches 6 des Gegenhalters 24 ist, so dass ein Einschub des Arretierzapfens 3 in das Loch 6 des Gegenhalters 24 mit einer dortigen Halterung des Arretierzapfens 3 möglich ist, und wobei die jeweilige Unterfläche 20 des Kopfes 7 des Arretierzapfens 3 und die dem Arretierzapfen 3 zugewandte Stirnfläche 31 des Gegenhalters 24 zur Arretierung der Bewehrungslage 21 und gemäß 6 und 7 der Bewehrungslage 22 der textilen Bewehrung 23 dienen.
  • Die 1 und 6 veranschaulichen das Prinzip des in eine textile Bewehrung eingesetzten Abstandhalters 44 bzw. 901.
  • In 1 ist somit eine Darstellung einer Anwendung eines Abstandhalters 44 mit einem Arretierzapfen 3 und einem als Ringstück ausgebildeten Gegenhalter 24 gemäß 12 in Verbindung mit einer Bewehrungslage 21 zwischen zwei Bauteilaußenflächen 46 gezeigt. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Abstandhalters 44 mit einer Bewehrungslage 21. Der erfindungsgemäße Abstandhalter 44 zeigt den Bezug zur Schalungsgrenze oder Bauteilaußenfläche 46, um einen definierten Abstand der Bewehrungslage 21 zur Schalungsgrenze oder zu der vorgesehenen Bauteilaußenfläche 46 zu erreichen.
  • In 3 sind die Lamellen 15, 16, 17, 18 unter einem Winkel kleiner als 90° zum Schaft 9 geneigt, wobei die geneigten Enden der elastischen Lamellen 15, 16, 17, 18 zum Kopf 7 gerichtet sind.
  • Die jeweiligen Paare 10 der sich gegenüberliegenden Lamellenanordnungen 11, 12 am Schaft 9 oder am Langschaft 60 können z. B. fischgrätenartig oder zapfenartig ausgebildet sein. Damit kann ein Arretierzapfen mit Fischgrätenausbildung entweder ein einziges fischgrätenartiges Paar 10 oder zwei fischgrätenartige Paare 10 aufweisen, wobei bei zwei vorhandenen fischgrätenartigen Paaren 10 (Lamellenkranz) an einem Schaft 9 die beiden Paare 10 um einen Winkel von 90° um die Kopf-/Schaftachse 8 gedreht angeordnet sind.
  • In 4 sind anstelle der Lamellen 15, 16, 17, 18 Unebenheiten 19 in Form von Vorsprüngen und/oder Zacken am Schaft 9 des Arretierzapfens 13 angebracht.
  • In 5 ist eine perspektivische Darstellung von zwei Bewehrungslagen 21 und 22 der textilen Bewehrung 23 gezeigt. Die erste Bewehrungslage 21 besteht aus zwei sich kreuzenden Garnen 25 und 26, die zweite Bewehrungslage 22 besteht aus zwei sich kreuzenden Garnen 27 und 28, so dass sich jeweils weitgehend übereinander liegende Garnfreiflächen 29 in der ersten Bewehrungslage 21 oder Garnfreiflächen 30 in der zweiten Bewehrungslage 22 ausbilden, deren jeweiliger Abstand a, b zwischen zwei benachbarten Garnen z. B. 27a, 27b oder 28a, 28b zumindest gleich klein wie die jeweilige Unterfläche 20 des hutartigen Kopfes 7 ist.
  • Im Folgenden werden die drei 6, 7 und 8 gemeinsam betrachtet. In 6 ist eine schnittartige Darstellung eines Abstandhalters 901 mit die Bewehrungslagen 21, 22 verbindenden Stützfäden 61 unter Arretierung der Bewehrungslagen 21, 22 mit einem die zweite Bewehrungslage 22 halternden Ringstück 24 gemäß 12 gezeigt, wobei 7 eine Explosionsdarstellung des Abstandhalters 901 und 8 eine Darstellung einer textilen Bewehrung 37 mit einem geringeren Abstand zwischen den Bewehrungslagen 21, 22 als in 6 zeigen.
  • Der zum Abstandhalter 901 zugehörige Arretierzapfen 59 ist mit dem durchgängig freigeschnittenen zweiteiligen Schaft 60 zwischen zwei Bewehrungslagen 21, 22 der textilen Bewehrung 23 aus Garnen versehen, wobei 7 eine zu 6 zugehörige, vor der Zusammenfügung der Komponenten vorhandene Explosionsdarstellung zeigt. Bedingt durch den durchgängig freigeschnittenen zweiteiligen Schaft 60 weist der Arretierzapfen 59 nur ein zum Kopf 7 gerichtetes fischgrätenartiges Paar 10 bzw. eine Einzel-Garbe von zwei Lamellenanordnungen 11, 12 mit zum Kopf 7 gerichteten, zum Schaft 60 geneigten elastischen Lamellen auf. Die Breite B des Freischnittes des Schaftes 60 entspricht zumindest der Dicke D des Garns 25.
  • Die in der Explosionsdarstellung in 7 vorhandenen geneigt ausgerichteten, zueinander beabstandeten Lamellen, z. B. 15, 16, 17, 18 sind durch ihre Flexibilität nach ihrem Einschub in das jeweilige Loch 6 verbogen und bringen durch die in ihnen erzeugte Biegespannung den Arretierzapfen 59 zum Arretieren an der Wandung des Lochs 6 des Ringstücks 24.
  • In 9 und in 10 sind mehrere Varianten der Arretierzapfen 3, 13 von Abstandhaltern 44, 59 in Draufsichten und in Ansichten gezeigt. Wesentlich ist die Größe der jeweiligen als Kreisfläche oder Rechteckfläche/Quadrat ausgebildete Unterfläche 20 des Kopfes 7, wobei die jeweiligen Durchmesser der Kreisflächen und die Rechteckseiten der Rechteckflächen größer als die in 5 gezeigten Abstände a, b der von den Garnfreiflächen 29, 30 gebildeten Garne sind, so dass die Garne in den Zwischenräumen zwischen den Unterflächen 20 der Köpfe 7 und dem Ringstück 24 arretiert werden können. Auch kann die Länge der Schafte 9, 60 sowie die Anzahl der zu einer Garbe gehörenden Lamellenanordnungen 11, 12 sowie wieder die Anzahl der dann nebeneinander angeordneten geneigten Lamellen 15, 16, 17, 18 variieren. Ebenso kann der Langschaft 60 garngerecht einen längs der Kopf-/Schaftachse 8 gerichteten, länglichen Freischnitt aufweisen, so dass ein Garn 25 oder 27, wie in 6 gezeigt ist, in den jeweiligen Freischnitt einbezogen und somit eine verbesserte Garnhalterung des Arretierzapfens 59 zur Bewehrung 37 erreicht werden kann.
  • In 10 sind mehrere Varianten der Arretierzapfen 3, 13, 59 von Abstandhaltern 44, 901 in Ansichten gezeigt, die insbesondere die zum Kopf 7 gerichteten und unter einem vorgegebenen, vorzugsweise 45° Winkel zum Schaft 9, 60 geneigt sind. Im Wesentlichen besitzen somit die Arretierzapfen einen Kopf, der nach oben hin spitz zuläuft, so dass sich an der Oberfläche des zukünftigen Fertigteils kein Abstandhalter abzeichnen kann. Die genaue Form des Kopfes ist gemäß 9, 10 dabei frei wählbar. Der Umfang des Kopfes entspricht dem späteren Abstand zwischen der Bewehrung und der Bauteilaußenfläche. An der Unterseite des Kopfes kann der einteilige Schaft oder der mehrteilige Schaft mit geneigten Lamellen angeordnet sein. Die geneigten und einen im freien Endbereich größeren Durchmesser als die Löcher 6 des Gegenhalters 24 aufweisenden Lamellen ermöglichen den festen Halt durch die erreichte Biegespannung der Lamellen in den Löchern des Gegenhalters. Die Arretierzapfen sind vorrangig aus Kunststoff, um die Flexibilität der Lamellen zu gewährleisten.
  • In 11 ist eine Darstellung eines aus zwei Teilen bestehenden Kopfes von Arretierzapfen gezeigt, wobei die Köpfe 7 aus kugelförmigen, quaderförmigen oder scheibenförmigen Halsanschlüssen 73, 74, 75 sowie darüber stülpbaren schnappbaren und lösbaren Hüten 71, 72, deren innere Freiräume den Halsanschlüssen 73, 74, 75 angepasst sind, bestehen.
  • Die erfindungsgemäßen Abstandhalter können aus verschiedenen Materialien, wie Kunststoffe, mineralische Materialien, wie Beton oder Metalle, in verschiedenen Größen, Farben und Formen vorgefertigt werden. Sie können entweder sofort bei der Herstellung der textilen Bewehrung 23, 37 oder auch nachträglich an die textile Bewehrung 23, 37 angebracht werden. Somit kann jederzeit jeder beliebige oder vordefinierte Abstand zwischen den textilen Bewehrungslagen 21, 22 und der Außenfläche 46 des Bauteils eingestellt werden.
  • In 12 ist eine Darstellung eines als Gegenhalter ausgebildeten Ringstücks 24, dessen Höhe L geringer als die Länge der mit den Vorsprüngen bzw. Unebenheiten versehenen Schäfte der Arretierzapfen sind, gezeigt.
  • In 13 ist eine Darstellung eines als Gegenhalter ausgebildeten Doppelringstücks 54 mit runder mittiger Öffnung 80 für das Einstecken eines z. B. rundschaftigen Arretierungszapfens 3, 13, 59 gezeigt.
  • In 14 ist eine Darstellung eines als Gegenhalter ausgebildeten Ring-Viereck-Stücks 55 mit viereckiger Öffnung 81 zum Einstecken eines im Querschnitt viereckigen Arretierzapfens 3, 13, 59 gezeigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 3
    erster Arretierzapfen/Arretierhalter
    5
    Körperachse des Ringstücks
    6
    Loch
    7
    Kopf
    8
    Kopf-/Schaftachse
    9
    Schaft
    10
    Paar
    11
    Erste Lamellenanordnung
    12
    Zweite Lamellenanordnung
    13
    Arretierhalter
    14
    Durchmesser des Lamellenkranzes
    15
    Erste Lamelle
    16
    Zweite Lamelle
    17
    Dritte Lamelle
    18
    Vierte Lamelle
    19
    Unebenheiten, Überhänge, Vorsprünge
    20
    Unterfläche
    21
    Erste Bewehrungslage
    22
    Zweite Bewehrungslage
    23
    Erste textile Bewehrung
    24
    Ringstück
    25
    Erstes Garn
    26
    Zweites Garn
    27
    Drittes Garn
    27a
    Garn
    27b
    Garn
    28
    Viertes Garn
    28a
    Garn
    28b
    Garn
    29
    Erste Garnfreifläche
    30
    Zweite Garnfreifläche
    31
    Stirnfläche des Ringstücks
    33
    Arretierzapfen
    37
    zweite textile Bewehrung
    43
    Garbe
    44
    Abstandhalter/Arretierhalter
    46
    Bauteilaußenfläche
    51
    Durchmesser des Loches
    54
    Doppelringstück
    55
    Ring-Viereck-Stück
    59
    Arretierhalter
    60
    Langschaft
    61
    Stützfaden
    70
    Erster Hut
    71
    Zweiter Hut
    72
    Erster Halsanschluss
    73
    Zweiter Halsanschluss
    74
    Dritter Halsanschluss
    80
    Runde Öffnung
    81
    Viereckige Öffnung
    B
    Breite des Freischnitts
    D
    Dicke des Garns
    a
    Abstand zwischen zwei benachbarten Garnen
    b
    Abstand zwischen zwei benachbarten Garnen
    L
    Höhe des Ringstücks
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (17)

  1. Abstandhalter (44, 901) zum Einsetzen in mit einem Basismaterial herzustellende Bauteile mit integrierter textiler Bewehrung (23, 37), die zumindest eine textile Bewehrungslage (21, 22) enthält, die aus mindestens zwei sich kreuzenden Garnen (25, 26, 27, 28) besteht, aufweisend – zumindest einen Arretierhalter (3, 13, 59) und – einen zum Arretierhalter (3, 13, 59) angepassten und positionierten Gegenhalter (24, 54, 55), wobei der einen Schaft (9, 60) aufweisende Arretierhalter (3, 13, 59) Unebenheiten, Überhänge und/oder Vorsprünge (11, 12, 19) am Schaft (9, 60) besitzt, die im Fall der Arretierung eine kraftschlüssige Verbindung mit einem Loch (6) des ausgewählten und angepassten Gegenhalters (24, 54, 55) haben, wobei der Arretierhalter (3, 13, 59) einen hutartigen Kopf (7) hat, der am Schaft (9, 60) befestigt ist, wobei der Schaft (9, 60) des Arretierhalters (3, 13, 59) einen Vollquerschnitt für die Anordnung zwischen den textilen Garnen (25, 26, 27, 28) aufweist oder einen Freischnitt besitzt, welcher mindestens der Textilgarndicke D entspricht, um eine Anordnung über das textile Garn (25, 26; 27, 28) zu ermöglichen, und zwischen textiler Bewehrung (23, 37) und Schalungsgrenze oder Bauteilaußenfläche (46) der Abstandhalter (44, 901) einen definierten Abstand der textilen Bewehrungslage (21, 22) zur Schalungsgrenze oder Bauteilaußenfläche (46) ausbildet.
  2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (24, 54, 55) ein zweiter Arretierhalter (54, 55) oder ein Ringstück (24) ist.
  3. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unebenheiten, Überhänge, Vorsprünge (19) am Schaft (9, 60) der Arretierhalter (3, 13, 59) zumindest eine Lamellenanordnung (11, 12) mit mindestens einer vom Schaft (9, 60) abstehenden Lamelle (15, 16, 17, 18) darstellt.
  4. Abstandhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierhalter (3, 13, 59) als Arretierzapfen ausgebildet sind, die jeweils aus einem hutartigen Kopf (7), aus einem am Kopf (7) befestigten, längs der Kopf-/Schaftachse (8) ausgebildeten Schaft (9, 60) und aus zumindest einem Paar (10) am Schaft (9, 60) angebundener, sich gegenüberliegender, elastischer Lamellenanordnungen (11, 12) bestehen, wobei Schaft (9, 60) und Lamellenanordnungen (11, 12) die Form einer Garbe haben und die Lamellenanordnungen (11, 12) aus mindestens einer zum Kopf (7) gerichteten, geneigten Lamelle (15, 16, 17, 18) bestehen, wobei der zur Kopf-/Schaftachse (8) senkrecht ausgebildete, radial gerichtete Durchmesser (14) des Lamellenkranzes der Garbe durch die geneigte Ausbildung der elastischen Lamellen (15, 16, 17, 18) der Lamellenanordnungen (11, 12) größer als der Durchmesser (51) des Loches (6) des Ringstücks (24) ist, so dass nach Einschub des Arretierzapfens (3, 13, 59) in das Loch (6) der Arretierzapfen (3, 13, 59) fixiert ist, und wobei die Unterfläche (20) des Kopfes (7) des Arretierzapfens (3, 13, 59) und die dem Arretierzapfen (3, 13, 59) zugewandte Stirnfläche (31) des Ringstücks (24) zur Arretierung zumindest einer anliegenden Bewehrungslage (21, 22) der textilen Bewehrung (23, 37) dienen.
  5. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (44, 901) aus verschiedenen Materialien, wie Kunststoffe, aus mineralischen Materialien, wie Beton oder Metalle, in verschiedenen Größen, Farben und Formen vorgefertigt sind, so dass jederzeit jeder vordefinierte Abstand A zwischen den textilen Bewehrungslagen (21, 22) und der Außenfläche (46) des Bauteils einstellbar ist.
  6. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus zwei sich kreuzenden Garnen (25, 26; 27, 28) bestehenden Bewehrungslagen (21; 22) weitgehend übereinander liegende Garnfreiflächen (29; 30) in der Bewehrungslage (21; 22) ausbilden, deren jeweiliger Abstand a, b zwischen zwei benachbarten Garnen (27a, 27b; 28a, 28b) zumindest gleich klein ist wie die jeweilige Unterfläche (20) des Kopfes (7) ist.
  7. Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (15, 16, 17, 18) durch ihre Flexibilität nach ihrem Einschub in das Loch (6) des Gegenhalters (24, 54, 55) verbogen sind und durch die in ihnen erzeugte Biegespannung die Arretierzapfen (3, 13, 59) zum Arretieren an der Wandung des Lochs (6) bringen.
  8. Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar (10) der sich gegenüberliegenden Lamellenanordnungen (11, 12) am Schaft (9, 60) fischgrätenartig oder zapfenartig ausgebildet ist.
  9. Abstandhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierzapfen mit Fischgrätenausbildung entweder ein einziges fischgrätenartiges Paar (10) oder zwei fischgrätenartige Paare (10) aufweist, wobei bei zwei vorhandenen fischgrätenartigen Paaren (10) die beiden Paare (10) um einen Winkel von 90° um die Kopf-/Schaftachse (8) gedreht am Schaft (9) angeordnet sind.
  10. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Arretierzapfen (59) mit einem durchgängig freigeschnittenen zweiteiligen Schaft (60) versehen sind, wobei der Freischnitt garndickengerecht längs der Kopf-/Schaftachse (8) geführt ist, so dass ein Garn (25, 27) in den Freischnitt einbezogen und somit eine Halterung des Arretierzapfens (59) zur Bewehrung (37) erreichbar ist.
  11. Abstandhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch den durchgängig freigeschnittenen zweiteiligen Schaft (60) der Arretierzapfen (59) nur ein zum Kopf (7) gerichtetes fischgrätenartiges Paar (10) oder eine Einzel-Garbe von zwei Lamellenanordnungen (11, 12) aufweist, wobei die Breite B des Freischnittes des Schaftes (60) zumindest der Dicke D des Garns (25) entspricht.
  12. Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Durchmesser der Kreisflächen oder die Rechteckseiten der Rechteckflächen der Unterflächen (20) des Kopfes (7) größer als die Abstände a, b der von den Garnen (25, 26, 27, 28) gebildeten Garnfreiflächen (29, 30) sind, so dass die Garne (25, 26, 27, 28) in den Zwischenräumen zwischen den Unterflächen (20) der Köpfe (7) und den zugewandten Stirnflächen (31) des Ringstücks (24) arretierbar sind.
  13. Abstandhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schäfte (9, 60) sowie die Anzahl der zu einer Garbe gehörenden Lamellenanordnungen (11, 12) sowie die Anzahl der darin nebeneinander angeordneten elastischen Lamellen (15, 16, 17, 18) variieren.
  14. Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (7) des Arretierhalters (3, 13, 59) in seiner Höhe die Basismaterialdeckung definiert und divergierend oder verjüngend geformt ist.
  15. Abstandhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (7) nach oben hin spitz zuläuft, so dass sich die Bauteilaußenfläche (46) des herzustellenden Bauteils ohne sichtbaren Abstandhalter abzeichnet, wobei die Höhe des Kopfes (7) dem späteren Abstand zwischen der textilen Bewehrung (21, 22, 23, 37) und der Bauteilaußenfläche (46)/Schalungsgrenze entspricht.
  16. Abstandhalter nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die hutförmige Ausbildung (71, 72) des Kopfes (7) eine Verdickung (73, 74, 75) oder einen Einschnitt, für die Verbindung mit einem Basismaterial, enthält.
  17. Abstandhalter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierzapfen (59), welcher einen Langschaft (60) besitzt, mit dem arretierten Gegenhalter (24, 54, 55) kombiniert ist und so auch für 3D-Strukturen einsetzbar ist.
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