AT14954U1 - Entwässerungsvorrichtung zur Ableitung von Abwasser - Google Patents

Entwässerungsvorrichtung zur Ableitung von Abwasser Download PDF

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AT14954U1 ATGM282/2015U AT2822015U AT14954U1 AT 14954 U1 AT14954 U1 AT 14954U1 AT 2822015 U AT2822015 U AT 2822015U AT 14954 U1 AT14954 U1 AT 14954U1
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Abstract

Entwässerungsvorrichtung (1) zur Ableitung von Abwasser von einer Oberfläche (15) in eine Kanalisation (14) umfassend ein in Montagelage nach oben und unten geöffnetes Rahmenelement (2), welches in oder an der Oberfläche (15) einsenkbar befestigbar ist, ein Flanschelement (4), welches am Rahmenelement (2) angeordnet ist und über welches eine Verbindung zur Kanalisation (14) herstellbar ist, - ein Abdeckelement (3) zum Abdecken und abschnittsweisen Verschließen des Rahmenelementes (2), wobei das Rahmenelement (2) in einem unteren Abschnitt (23) zur Aufnahme eines Stützelementes (8) zumindest eine sich zwischen Rahmenelement (2) und Flanschelement (4) erstreckende Schrägfläche (1 0) ausbildet, wobei das Stützelement (8) als Auflage für das Abdeckelement (3) dient.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruch 1.
[0002] Entwässerungsvorrichtungen der eingangs genannten Art zählen bereits zum Stand der Technik und werden beispielsweise in der EP0856610B1 gezeigt. Dabei werden Schächte oder Sinkkästen mittels einer Abdeckung verschlossen. Die Abdeckung kann dabei als nach oben hin offener Abdeckrost zur Abwasseraufnahme oder auch als geschlossene Abdeckung ausgeführt sein. Die Entwässerungsvorrichtung wird in jedem Falle in einer Oberfläche eingelassen; die Öffnung der Entwässerungsvorrichtung bildet somit eine Unterbrechung der Oberfläche, welche in weiterer Folge zumindest abschnittsweise durch die Abdeckung verschlossen wird. Durch das Befahren der Abdeckung mit Fahrzeugen und/oder auch einfach nur durch das Begehen von Passanten wirken Kräfte auf die Abdeckung ein, welche in weiterer Folge auf die darunterliegende Rahmenkonstruktion abgegeben werden. Die Rahmenkonstruktion leitet die Kräfte dann an das umliegende Medium beispielsweise in Form eines Betonfundaments weiter. Aufgrund der entstehenden Kräfte muss sowohl die Abdeckung als auch die Rahmenkonstruktion eine ausreichende Dimensionierung aufweisen, was dazu führt, dass die Abdeckung schwer in ihrer Konstruktion wird und zusätzlich Grenzen in der Gestaltung ihrer Oberfläche gesetzt sind. Zusätzlich wird durch die massive Ausführung der Abdeckung die Dimensionierung der Entwässerungsöffnungen eingeschränkt. Zu große oder auch zu viele Öffnungen reduzieren die Stabilität der Abdeckung, was zur Verminderung der Lebensdauer der Abdeckung und der gesamten Vorrichtung führt. Die Oberfläche und Optik der Abdeckung ist ebenfalls bereits vorgegeben und lässt sich nicht an die umgebende Oberfläche anpassen. Bei Beschädigung der Oberfläche muss die komplette tragende Einheit ausgetauscht werden.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Entwässerungsvorrichtung anzugeben.
[0004] Dies wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
[0005] Dadurch, dass das Rahmenelement in einem unteren Abschnitt zur Aufnahme eines Stützelementes zumindest eine sich zwischen Rahmenelement und Flanschelement erstreckende Schrägfläche ausbildet, wobei das Stützelement als Auflage für das Abdeckelement dient. Durch die zumindest eine Schrägfläche werden die am Abdeckelement auftretenden Kräfte, die beispielsweise durch darüberfahrende Fahrzeuge entstehen, auf eine größere Fläche des Rahmenelements weitergeleitet, wobei dennoch eine kompakte Bauweise erzielt werden kann. Weiters zentriert sich das Stützelement beim Einsetzen in das Rahmenelement durch die zumindest eine Schrägfläche von selbst im Rahmenelement und eine optimale, spielfreie Passung zwischen Stützelement und Rahmenelement ist gewährleistet. Auf der in Montagelage nach oben weisenden Fläche des Stützelementes wird das Abdeckelement angeordnet. Dieses ruht somit auf dem Stützelement. Einwirkende Kräfte werden somit nicht nur vom Abdeckelement aufgenommen, sondern auch vom Stützelement, welches sich im Wesentlichen über die komplette Unterseite des Abdeckelementes erstreckt. Die Ausführung des Abdeckelements in Form oder Oberfläche ist somit variabel wählbar und an die Entwässerungsvorrichtung angrenzende Oberfläche anpassbar. Das Abdeckelement selbst muss nicht in einer dermaßen massiven Ausführung dimensioniert sein um selbst sämtliche einwirkende Kräfte kompensieren zu können, was sich positiv auf das Erscheinungsbild und auch auf die Wartungsfreundlichkeit auswirkt, da die Abdeckung leichter konstruiert werden kann als bei selbsttragenden Einrichtungen. Muss die Abdeckung zum Öffnen des Schachtes entfernt werden, wird dies durch die leichtere Bauart vereinfacht. Das Stützelement selbst kann ebenfalls aus dem Rahmenelement genommen werden um Verunreinigungen, welche sich in der Entwässerungsvorrichtung sammeln und festsetzen, leichter entfernen zu können.
[0006] Wenn das Rahmenelement einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei sich der rechteckige Querschnitt im unteren Abschnitt des Rahmenelements zumindest abschnittsweise aufgrund der zumindest einen Schrägfläche verjüngt, so kann durch die Ver jüngung nach unten eine Reduktion auf einen Schachtdurchmesser realisiert werden. Der rechteckige Querschnitt oberhalb des unteren Abschnittes dient somit zur Aufnahme des Abdeckelements, der untere - sich verjüngende - Abschnitt, zum Einführen des Abwassers in die Kanalisation.
[0007] Durch die Verjüngung entstehen Schrägflächen, mit welchen das Stützelement abschnittsweise kontaktiert. Durch die Schrägflächen wird eine größere Fläche erzielt, auf welcher das Stützelement angeordnet ist. Dies erhöht die Lastaufnahmekapazität der Entwässerungsvorrichtung, da sich die Kräfte auf eine größere Fläche aufteilen können. Erreicht wird die Verjüngung indem das Rahmenelement vier Seitenflächen aufweist, wobei je eine Schrägfläche in einem Winkel schräg an je einer Seitenfläche angeordnet ist.
[0008] Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn das Stützelement zumindest einen Auflagebereich ausbildet, welcher in seiner Form mit der Form der zumindest einen Schrägfläche korrespondiert. So kann das Stützelement zum Beispiel an den Seitenbereichen mit einer Schräge versehen sein, welche denselben Winkel aufweist, wie die Schrägflächen. Durch den mit den Schrägflächen so korrespondierenden Auflagebereich wird unter anderem erreicht, dass das Stützelement bei Montage korrekt positioniert im Rahmenelement angeordnet wird. Durch die korrespondierenden Flächen wird das Stützelement in der Position arretiert und gleitet aufgrund der Schrägflächen auch nach beispielsweise auftretenden Stößen oder Vibrationen immer in die Einbaulage zurück. Ein ungewolltes Herausbewegen und eine Schieflage des Stützelementes und somit auch des Abdeckelementes aus dem Rahmenelement werden somit verhindert. Dies wird unterstützt, indem das Stützelement in Montagestellung eine formschlüssige Verbindung mit dem Rahmenelement eingeht.
[0009] Wenn zwischen dem Stützelement und dem Rahmenelement zumindest ein Dämpfungselement einbringbar ist, so können Stoßbelastungen auf das Abdeckelement und auf das Stützelement gedämpft an das Rahmenelement weitergegeben werden. Diese Stoßbelastungen entstehen beispielsweise beim Überfahren des Abdeckelementes mit einem Fahrzeug. Durch das zumindest eine Dämpfungselement wird die Lebenszeit der Entwässerungsvorrichtung verlängert. Weiters können störende Geräusche verhindert werden, welche beim Schlagen von Stützelement auf das Rahmenelement entstehen könnten, wenn beispielsweise ein Fahrzeug über das Abdeckelement fährt. Vorteilhaft ist es, wenn das zumindest eine Dämpfungselement zwischen dem zumindest einen Auflagebereich und der zumindest einen Schrägfläche angeordnet ist. Diese Kontaktbereiche zwischen Auflagebereich und Schrägfläche sind aufgrund der Krafteinwirkung die am stärksten beanspruchten Bereiche der Entwässerungsvorrichtung. Wenn das zumindest eine Dämpfungselement durch ein formfestes, aber elastisch verformbares Material, insbesondere einem Elastomer aus einem Kunststoff und/oder Gummi, ausgebildet ist, so entsteht nicht nur eine dämpfende Eigenschaft zum Abbau von Kräften und Geräuschen, sondern auch die Möglichkeit, etwaig auftretende Fertigungstoleranzen zwischen Stützelement und Rahmenelement ausgleichen zu könnnen.
[0010] Wenn zur Befestigung der Entwässerungsvorrichtung in einer Oberfläche am Rahmenelement umfangsseitig zumindest ein Befestigungsmittel angeordnet ist, so kann die Entwässerungsvorrichtung mit dem umliegenden Bereich verbunden werden. Die Verbindung mit dem umliegenden Bereich kann beispielsweise durch Einbetonieren erfolgen. Die Befestigungsmittel sorgen dabei für eine sichere Verankerung mit dem umliegenden Medium.
[0011] Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, dass sich in Montagelage umfangsseitig zwischen Abdeckelement und Rahmenelement ein Spalt mit einer definierten Spaltbreite von beispielsweise ca. 15mm erstreckt. Durch diesen Spalt kann das Niederschlagswasser von der Oberfläche in die Entwässerungseinrichtung einfließen und zwischen Abdeckelement und Rahmen ablaufen. Durch das unter dem Abdeckelement befindliche, mit Öffnungen versehene Stützelement wird ein weiterer Abstand zwischen Abdeckelement und Rahmenelement hergestellt, was sich zu einem besseren Schluckvolumen der Entwässerungsvorrichtung beiträgt. Würde das Abdeckelement zu nahe am oder im Rahmenelement positioniert, könnte bei starken Niederschlägen eventuell Wasser rückgestaut werden. Weiters würden zu schmale Spalte dazu führen, dass sich Verunreinigungen oder Festkörper wie beispielsweise Streusplitt, Blätter, Zigarettenstummel oder Müll im Spalt absetzen und bei weiterer Anhäufung von Verunreinigung zu einer Verstopfung der Entwässerungsvorrichtung führen. Das Abdeckelement kann somit eine geschlossene Oberfläche sein; der Ablauf des Abwassers erfolgt in einem Spalt zwischen Abdeckelement und Rahmenelement. Es wäre jedoch auch denkbar, zusätzliche Öffnungen im Abdeckelement anzubringen, um größere Wassermengen abtransportieren zu können.
Wenn das Abdeckelement einen Wannenbereich zur Aufnahme eines Bodenbelages ausbildet, so kann das Abdeckelement besser an die Umgebung angepasst werden. Kommt die Entwässerungsvorrichtung zum Beispiel bei einem mit Steinen gepflasterten Straßenstück zum Einsatz, können die Pflastersteine auch im Wannenbereich des Abdeckelementes eingebracht werden und es entsteht auch nach dem Einbau der Entwässerungsvorrichtung ein homogenes Erscheinungsbild im Straßenstück. Wird die Entwässerungsvorrichtung auf einer asphaltierten Straße verwendet, kann somit auch Asphalt im Wannenbereich eingebracht werden. Wenn das Abdeckelement zumindest einen Befestigungsabschnitt zur Aufnahme eines Werkzeuges aufweist, kann mittels Werkzeug - zum Beispiel ein Hebezug oder eine Stange - das Abdeckelement aus dem Rahmenelement gehoben oder gekippt werden.
[0012] Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn das Stützelement durch eine Mehrzahl von miteinander verbundenen einzelnen Unterzügen ausgebildet ist. Diese Unterzüge bilden somit eine leiterförmige oder rippenförmige, leichte aber dennoch stabile Konstruktion mit großen Öffnungen zum Verbessern der Abflusseigenschaften des Wassers. Durch die Unterzüge und deren Anordnung entsteht im Montagezustand nur eine recht kleine projizierte Gesamtfläche am Stützelement nach oben und nach unten, womit sich das Ansammeln von Verunreinigungen verhindern lässt. Vorteilhafterweise sind die Unterzüge des Stützelementes unlösbar miteinander verbunden. Somit kann das Stützelement als ein Teil aus dem Rahmenelement herausgehoben werden, wodurch die Wartungsarbeiten vereinfacht und beschleunigt werden. Besonders vorteilhafterweise sind die Unterzüge des Stützelementes dazu stoffschlüssig -insbesondere durch Verschweißen - miteinander verbunden. Durch diese Verbindungsart kann eine besonders stabile und dauerhafte Verbindung der einzelnen Unterzüge untereinander erreicht werden.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0014] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert.
[0015] Darin zeigen: [0016] Fig. 1a, 1b eine Entwässerungsvorrichtung in Schrägansicht, [0017] Fig. 2 eine Entwässerungsvorrichtung ohne Abdeckelement in Schrägansicht, [0018] Fig. 3 eine Stützvorrichtung in einer geschnitten dargestellten Entwässerungs vorrichtung, [0019] Fig. 4 eine Explosionszeichnung der Entwässerungsvorrichtung, [0020] Fig. 5 die Dimensionierung der Entwässerungsvorrichtung und [0021] Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer in eine Oberfläche eingebauten Entwässe rungsvorrichtung.
[0022] Fig. 1a zeigt die Entwässerungsvorrichtung 1 umfassend ein Rahmenelement 2 und ein im Rahmenelement 2 angeordnetes Abdeckelement 3. Unter dem Rahmenelement 2 befindet sich das Flanschelement 4, mit welchem die Entwässerungsvorrichtung 1 auf einem Schacht 33 einer Kanalisation 14 aufgesetzt wird. Im unteren Abschnitt 23 verjüngt sich das Rahmenelement 2 nach innen und endet in einer Auflageplatte 22, auf welcher das Flanschelement 4 angeordnet ist. Die Auflageplatte 22 verbindet somit das Rahmenelement 2 mit dem Flansche- lement 4. Das Abdeckelement 3 wurde in der Fig. 1 mit einem Bodenbelag gefüllt oder bildet diesen selbst aus. Beispielsweise kann als Abdeckelement 3 eine Steinplatte oder eine Platte aus Stahlguss verwendet werden. Umfangsseitig am Rahmenelement 2 sind Befestigungsmittel 5 angeordnet, welche zur Verankerung der Entwässerungsvorrichtung mit dem umgebenden Medium vorgesehen sind. Zwischen dem Abdeckelement 3 und dem Rahmenelement 2 befindet sich ein Spalt mit der Spaltbreite S. In diesem Spalt rinnt das Abwasser ab und gelangt somit unter die Abdeckvorrichtung ins Innere der Entwässerungsvorrichtung 1.
[0023] Fig. 1b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Entwässerungsvorrichtung 1. Das Abdeckelement 3 weist dabei einen Wannenbereich 6 auf, welcher für die Aufnahme eines in der Fig. 1b nicht gezeigten Bodenbelages verwendet wird. Dieser kann beispielsweise aus Steingut oder auch aus Asphalt bestehen. Der Bodenbelag kann durch den Wannenbereich 6 dem Umfeld der Entwässerungsvorrichtung 1 angepasst werden. Zusätzlich weist das Abdeckelement 3 zumindest einen Befestigungsabschnitt 7 auf, in welchem mittels eines Werkzeuges oder eines Hebezeuges eingegriffen werden kann um das Abdeckelement 3 aus dem Rahmenelement 2 zu heben oder zu kippen. Der Wannenbereich 6 weist an zumindest einer Stelle zumindest einen Entwässerungsdurchbruch 43 auf. Der zumindest eine Entwässerungsdurchbruch 43 befindet sich vorzugsweise in jedem Eckbereich als auch im Zentrum des Wannenbereiches 6 und gewährleistet somit eine vollständige Entwässerung des Wannenbereiches 6. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden vier Entwässerungsdurchbrüche 43 mit einem Durchmesser von 10mm gleichmäßig um das Zentrum des Wannenbereiches 6 angeordnet beziehungsweise je eine in jeder Ecke des Wannenbereiches 6.
[0024] Fig. 2 zeigt das Stützelement 8 im Inneren des Rahmenelements 2. Das Abdeckelement 3 wurde entfernt und ist in der Fig. 2 nicht ersichtlich. Die nach oben weisende durch die Oberseite des Stützelementes 8 gebildete Fläche dient als Auflage für das Abdeckelement 3. Das Stützelement 8 wird aus mehreren Unterzügen 9 gebildet, welche ineinandergreifend eine leiterartige oder rippenartige Struktur ausbilden. Durch die Schrägflächen 10 wird das Stützelement 8 über die korrespondierenden, ebenfalls schräg ausgeformten Auflagebereiche 11 zentriert und in Position gehalten.
[0025] Fig. 3 zeigt ein geschnitten dargestelltes Rahmenelement 2, in welchem sich die Stützvorrichtung in Form von ineinandergreifenden Unterzügen 9 befindet. Zwischen den Schrägflächen 10 und den Auflagebereichen 11 befindet sich zumindest ein Dämpfungselement 12 zur Reduktion von Stößen, welche sich von Abdeckelement 3 und Stützelement 8 auf das Rahmelement 2 übertragen könnten. Denkbar wäre auch das zusätzliche Einbringen von derartigen Dämpfungselementen 12 zwischen dem Abdeckelement 3 und dem Stützelement 8.
[0026] Fig. 4 zeigt die drei Hauptkomponenten der Entwässerungsvorrichtung 1 in einer Explo-sionsdarstellung. Beim Montieren der drei Hauptkomponenten wird nach dem Einsetzen des Rahmenelements 2 in der Oberfläche 15 (in Fig. 4 nicht dargestellt) zwischen Stützelement 8 und Rahmenelement 2 zumindest ein Dämpfungselement 12 eingebracht bevor das Stützelement 8 im Rahmenelement 2 abgesenkt wird. Weiters wird das Abdeckelement 3 auf dem Stützelement 8 abgesetzt und kann in weiterer Folge mit einem Bodenbelag ausgestattet werden.
[0027] Fig. 5 zeigt die Dimensionierungen der Entwässerungsvorrichtung 1. Die Spaltbreite S beträgt dabei einen Wert von ca. 8 bis 20 Millimetern. Vorzugsweise beträgt die Spaltbreite S in diesem Ausführungsbeispiel 15mm. Das Außenmaß A beträgt zwischen 440 bis 450 Millimetern - vorzugsweise beträgt das Außenmaß A in diesem Ausführungsbeispiel 444 Millimeter. Der Umfang UA der Auflageplatte 22 beträgt ca. 540 bis 550mm, vorzugsweise 545mm. Der Winkel X der Schrägfläche 10 ausgehend von der Seitenfläche 16 beträgt ca. 110° bis 140°. Vorzugsweise beträgt der Winkel X in diesem Ausführungsbeispiel einen Wert von 125°. Durch diesen Winkel X von 125° zwischen Seitenfläche 16 und Schrägfläche 10 entsteht ein Winkel von 35° der Schrägfläche relativ zur Horizontalebene. Dieser Neigungswinkel dient der unmittelbaren Weiterleitung von Schmutz wie beispielsweise Zigarettenstummel oder Streusplitt in den Schacht 33. Die Gesamthöhe GH umfasst in diesem Ausführungsbeispiel ca. 220 bis 235mm, vorzugsweise 229mm, wobei die Flanschhöhe HR in diesem Ausführungsbeispiel ca. 70mm beträgt. Die Befestigungshöhe HB der Befestigungsmittel 5 relativ zur Oberkante des Rahmenelements 2 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel ca. 164mm. Die Wannenhöhe HW beträgt in diesem Ausführungsbeispiel ca. 79mm. Der Ablaufdurchmesser I hat in diesem Ausführungsbeispiel einen Wert von ca. 281mm. Mit diesem Ablaufdurchmesser I mündet die Entwässerungsvorrichtung 1 in den Schacht 33 der Kanalisation 14. Der Flanschdurchmesser R umfasst einen Wert von ca 420 bis 440 mm, vorzugsweise 430mm.
[0028] Fig. 6 zeigt die Entwässerungsvorrichtung 1 im Montagezustand. Die Entwässerungsvorrichtung 1 befindet sich dabei im Wesentlichen unter der Oberfläche 15 und bildet diese teilweise durch den in der Abdeckung 3 befindlichen Bodenbelag 31 aus. Der Bodenbelag 31 kann zum Beispiel durch Asphalt, Steingut oder Fliesen ausgestaltet sein und an den Bodenbelag 31 außerhalb der Abdeckung 3 angepasst werden. Die Befestigungsmittel 5 werden in oder an einem Fundament 30 oder auch an der Oberfläche 15 befestigt. In der Fig. 6 wird gezeigt, wie das Fundament 30 durch Beton hergestellt wurde, welcher um die Entwässerungsvorrichtung 1 eingefüllt wurde. Die Befestigungsmittel 5 sind als fest mit der Entwässerungsvorrichtung 1, vorzugsweise mit der Auflageplatte 22 verbundene Anker ausgestaltet und ragen in das Fundament 30 hinein. Das Flanschelement 4 umschließt die Oberkante des Schachtes 33, welcher Teil der Kanalisation 14 ist. Der Ablaufbereich 13 mündet von oben in den Schacht 33 ein. Um den Ablaufbereich 13 wird die Öffnung des Schachtes 33 durch die Auflageplatte 22 verschlossen. Zur Verstärkung sind an den Seiten des Rahmenelementes 2 L-Profile als Verstärkungsprofile 44 integriert, vorzugsweise angeschweißt.

Claims (15)

  1. Ansprüche
    1. Entwässerungsvorrichtung (1) zur Ableitung von Abwasser von einer Oberfläche (15) in eine Kanalisation (14) umfassend: - ein in Montagelage nach oben und unten geöffnetes Rahmenelement (2), welches in oder an der Oberfläche (15) einsenkbar befestigbar ist, - ein Flanschelement (4), welches am Rahmenelement (2) angeordnet ist und über welches eine Verbindung zur Kanalisation (14) herstellbar ist, - ein Abdeckelement (3) zum Abdecken und abschnittsweisen Verschließen des Rahmenelementes (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (2) in einem unteren Abschnitt (23) zur Aufnahme eines Stützelementes (8) zumindest eine sich zwischen Rahmenelement (2) und Flanschelement (4) erstreckende Schrägfläche (10) ausbildet, wobei das Stützelement (8) als Auflage für das Abdeckelement (3) dient.
  2. 2. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (2) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei sich der rechteckige Querschnitt im unteren Abschnitt (23) des Rahmenelements (2) zumindest abschnittsweise aufgrund der zumindest einen Schrägfläche (10) verjüngt.
  3. 3. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (2) vier Seitenflächen (16) aufweist, wobei je eine Schrägfläche (10) in einem Winkel (X) schräg an je einer Seitenfläche (16) angeordnet ist.
  4. 4. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (8) zumindest einen Auflagebereich (11) ausbildet, welcher in seiner Form mit der Form der zumindest einen Schrägfläche (10) korrespondiert.
  5. 5. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (8) in Montagestellung eine formschlüssige Verbindung mit dem Rahmenelement (2) eingeht.
  6. 6. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stützelement (8) und dem Rahmenelement (2) zumindest ein Dämpfungselement (12) einbringbar ist.
  7. 7. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Dämpfungselement (12) zwischen dem zumindest einen Auflagebereich (11) und der zumindest einen Schrägfläche (10) angeordnet ist.
  8. 8. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Dämpfungselement (12) durch ein formfestes, aber elastisch verformbares Material, insbesondere einem Elastomer aus einem Kunststoff und/oder Gummi, ausgebildet ist.
  9. 9. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Entwässerungsvorrichtung (1) in einer Oberfläche (15) am Rahmenelement (2) umfangsseitig zumindest ein Befestigungsmittel (5) angeordnet ist.
  10. 10. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Montagelage umfangsseitig zwischen Abdeckelement (3) und Rahmenelement (2) ein Spalt mit einer Spaltbreite (S) erstreckt.
  11. 11. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (3) einen Wannenbereich (6) zur Aufnahme eines Bodenbelages ausbildet.
  12. 12. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (3) zumindest einen Befestigungsabschnitt (7) zur Aufnahme eines Werkzeuges aufweist.
  13. 13. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (8) durch eine Mehrzahl von miteinander verbundenen einzelnen Unterzügen (9) ausgebildet ist.
  14. 14. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den einzelnen Unterzügen (9) eine lösbare Verbindung ist.
  15. 15. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den einzelnen Unterzügen (9) eine stoffschlüssige Verbindung ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATGM282/2015U 2015-09-24 2015-09-24 Entwässerungsvorrichtung zur Ableitung von Abwasser AT14954U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397112B (de) * 1991-03-26 1994-02-25 Gollner Gerhard Gmbh Fülldeckel
DE19528886A1 (de) * 1995-08-05 1997-02-06 Eichelmann Horst Straßenablauf mit Diagonalauflage
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