DE19825861C2 - Schachtbauteil zur Anordnung eines Straßenaufsatzes auf einem Entwässerungsschacht - Google Patents

Schachtbauteil zur Anordnung eines Straßenaufsatzes auf einem Entwässerungsschacht

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schachtbauteil zur Anordnung eines Straßenaufsatzes auf dem Schachtrohr eines Entwässerungsschachts, insbesondere einem Kunststoff-Schachtrohr, welches einen seitlich nach außen vorstehenden Stützflansch mit quer zur Durchgangsöffnung liegenden Stützflächen aufweist, wobei das obere Ende des Schachtrohrs von dem nach unten offenen Gehäuse spielhaltig übergreifbar ist.
Entwässerungsschächte dienen zur Ableitung von auf Fahrbahnoberflächen anfallendem Oberflächenwasser in die Kanalisation. Der Straßenaufsatz wird aus einem Rahmen gebildet, in den von oben ein Rost eingesetzt wird, wobei dieser bündig mit der Fahrbahnoberfläche abschließt. Die vorgenannten Bau­ teile sind genormt - beispielsweise nach DIN 19594 - und bestehen in der Regel aus Gußeisen.
Der Straßenaufsatz ist auf dem Schachtrohr des Entwässerungsschachts angebracht. Nach dem Stand der Technik wird der Schacht in der Regel aus Betonteilen zusammengefügt. Je nach den Abmessungen ist das Schachtrohr oben als konusförmig zusammenlaufendes oder zylindrisches Rohrteil ausgebildet. Der obere Abschluß wird durch einen ebenfalls aus Beton bestehenden Auflagering gebildet, wie dies beispielsweise in der Norm DIN 4052 festgelegt ist. Dieser Auflagering bildet das Lager für die vorbe­ schriebenen, genormten Straßenaufsätze.
Die auf dem Straßenaufsatz anstehenden Verkehrslasten werden im Stand der Technik über den Rahmen des Straßenaufsatzes unmittelbar in das Schachtrohr eingeleitet. Neben den senkrecht von oben einwirkenden Axial­ kräften treten dabei schräg und seitlich gerichtete Kipp- und Scherkräfte auf. Diese werden ebenfalls auf den Betonschacht übertragen.
Die Kombination gußeiserner Straßenaufsätze mit Schachtrohren aus Beton hat sich bei entsprechender Dimensionierung der Betonteile als zuverlässig und langlebig erwiesen. Damit alle auftretenden Verkehrslasten sicher aufge­ nommen werden können, müssen die Betonteile jedoch durch ihre Abmes­ sungen und festigkeitssteigernde Armierungen entsprechend stabilisiert werden. Dadurch bekommen die Bauteile ein hohes Gewicht bei insgesamt begrenzten Abmessungen. Die Installation von Schächten ist deswegen mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Dies gilt insbesondere für Arbeiten am Schacht bei baulichen Veränderungen, beispielsweise bei Niveauangleichungen der Straßendecke. Hierzu muß zunächst der Straßenaufsatz hochgezogen werden. Anschließend wird eine erhöhte Auflage geschaffen, beispielsweise durch Unterfütterung mit Beton, und dann der Straßenaufsatz auf erhöhtem Niveau wieder fixiert. Um die Niveauangleichung vornehmen zu können, muß der Schachthals relativ weiträumig freigelegt werden. Dieses Vorgehen ist natürlich entsprechend arbeits- und zeitaufwendig.
Die vorgenannten Nachteile, die sich aus der Verwendung von Betonschächten ergeben, könnten zwar prinzipiell durch die Verwendung von Schachtrohren aus Kunststoff vermieden werden. Dies bringt jedoch das Problem mit sich, daß Kunststoffrohre zur Aufnahme der Verkehrslasten ungeeignet sind. Die Anbringung der bisher bekannten Straßenaufsätze auf Kunststoff- Schachtrohren ist deswegen grundsätzlich nicht möglich, da bei der Einleitung von Verkehrslasten die Kunststoffschächte beschädigt oder zerstört würden. Hinzu kommt, daß eine Niveauangleichung ebenfalls relativ aufwendig ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 297 13 252 U1 ist außerdem bereits ein Straßenaufsatz bekannt, der im Straßenfundament abgestützt ist. Die vorgeschlagene Abstützung und Verankerung des Schachtrahmens des Straßenaufsatzes im Straßenfundament bzw. Straßenbelag bringt jedoch Nachteile mit sich, und zwar insbesondere dann, wenn auf den vorhandenen Straßenbelag im Rahmen einer Instandsetzung ein neuer Straßenbelag aufgebracht wird. Dabei muß nämlich dafür gesorgt werden, daß die Oberkante des Schachtrahmens mit dem darin einliegenden Deckel wieder ebenerdig mit dem neuen Straßenbelag abschließt. Beim vorbekannten Stand der Technik muß dazu zunächst der vorhandene Schachtrahmen freigelegt und herausgehoben werden, um anschließend im Straßenfundament eine neue, erhöhte Auflagefläche für die Stützflächen des Schachtrahmens zu schaffen, so daß dieser dann mit der neuen Straßenoberfläche bündig abschließt. Gegebe­ nenfalls muß zusätzlich eine Verlängerung auf das Schachtrohr aufgesetzt wer­ den.
Ausgehend von dieser Problematik ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, ein Schachtbauteil zur Verfügung zu stellen, welches die Anbringung eines Straßenaufsatzes auf einem Kunststoff-Schacht ermöglicht und eine Niveauangleichung des Straßenaufsatzes vereinfacht.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung ein als Übergangs­ stück ausgebildetes Schachtbauteil vor, welches ein Gehäuse mit einer senkrechten Durchgangsöffnung aufweist, auf dem oben ein Straßenaufsatz- Aufnahmerahmen angebracht ist, der eine Rahmenöffnung zur Aufnahme des Rahmens eines genormten Straßenaufsatzes aufweist, wobei die über den offenen Querschnitt der Durchgangsöffnung überstehenden Flächenbereiche als Aufstandsflächen für den Straßenaufsatz ausgebildet sind.
Durch die Erfindung wird ein neuartiges Schachtbauteil zur Verfügung gestellt, welches als Übergangsstück bzw. Adapter zwischen Schachthals und Straßenaufsatz eingefügt wird. Durch die erstmals in der Erfindung verwirklichte Merkmalskombination werden diverse Vorteile erreicht.
Das Gehäuse des erfindungsgemäßen Übergangsstücks wird im wesentlichen aus einem vorzugsweise zylindrischen Rohrabschnitt gebildet, der unten offen ist und oben eine bezogen auf den Rohrquerschnitt kleinere Durchgangsöffnung aufweist. Es handelt sich mithin um ein nach unten offenes Topf- bzw. Rundgehäuse mit einer obenliegenden Eingangsöffnung. Über der Durchgangsöffnung ist auf der Oberseite des Gehäuses ein Straßenaufsatz- Aufnahmerahmen fest mit dem Gehäuse verbunden, beispielsweise angeformt. Von der äußeren Mantelfläche des Gehäuses aus steht ein teilweise oder vollständig umlaufender, im wesentlichen scheibenförmiger Stützflansch seitlich vor, also bei einem Rundgehäuse radial nach außen. Dieser Stützflansch hat beispielsweise die Form einer runden oder viereckigen Platte, deren nach außen frei vorstehende Oberflächen waagerechte Stützflächen bilden.
Der Innendurchmesser des Gehäuses, d. h. der nach unten hin offene Rohr­ querschnitt, erhält erfindungsgemäß einen Innendurchmesser, der deutlich größer ist als der Außendurchmesser eines einsetzbaren Kunststoff-Schacht­ rohrs. Das bedeutet, daß beim Aufsetzen des Übergangsstücks auf einen Schacht das Kunststoff-Schachtrohr allseitig radialen Abstand zur Gehäuse­ wandung hat, d. h. radiales Spiel aufweist. Zwischen der Stirnseite des Rohren­ des und der axialen Gehäuseinnenwandung wird beim Einbau ebenfalls Abstand eingehalten, so daß das Rohrende mit allseitigem Spiel, d. h. berüh­ rungsfrei von dem Gehäuse übergriffen wird.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Übergangsstücks ergibt sich aus dem funktionalen Zusammenwirken der einzelnen Merkmale. So ist in den obenliegenden Straßenaufsatz-Aufnahmerahmen ein genormter Straßenaufsatz einsetzbar. Über den Aufnahmerahmen werden also die Verkehrslasten in das Gehäuse eingeleitet. Der vorstehende Stützflansch ist mit seinen Stützflächen in der Einbaulage in verdichtetem Straßenschotter eingebettet, so daß die in das Gehäuse eingeleiteten Lasten über die seitlich abstehenden Stützflächen in den umgebenden Straßenschotter übertragen werden. Quer- bzw. Kippkräfte werden über die äußere Mantelfläche des Gehäuses und die Stützflächen in der vorbeschriebenen Weise ebenfalls vom Fahrbahnfundament aufgenommen. Dabei wird das obere Ende des Schachtrohrs mit allseitigem Abstand, d. h. radialem und axialem Spiel, von dem Gehäuse kräftefrei übergriffen und geschützt.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Übergangsstücks liegt folglich darin, daß die auf den Straßenaufsatz einwirkenden Verkehrslasten über den Stützflansch sämtlich vom Straßenfundament abgefangen werden und keine Kräfte auf das Schachtrohr übertragen werden. Dadurch, daß das Gehäuse das Rohrende des Schachtrohrs kräftefrei übergreift, d. h. mit Abstand umgibt, ist dieses im Endbereich gleichermaßen gegen radiale Beanspruchung aus dem Fahrbahnfundament geschützt. Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Über­ gangsstück erstmals die allgemeine Verwendung von Kunststoffschächten in der Straßenentwässerung. Die Anbringung auf Betonschächten ist gleichfalls möglich. Verglichen mit dem Stand der Technik ergibt sich auf jeden Fall eine deutliche Verringerung des Kosten-, Arbeits- und Materialaufwands.
Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zur Durchführung einer Niveauangleichung ein in den Straßenaufsatz-Aufnahmerahmen eingesetzter Straßenaufsatz zur Demontage vom Schacht einfach komplett nach oben herausgezogen werden kann. Die Anpassung an das erhöhte Fahrbahnniveau erfolgt, indem zwischen Übergangsstück und Straßenaufsatz Zwischenstücke eingefügt werden und anschließend der Straßenaufsatz wieder von oben eingesetzt wird. Dieses Vorgehen ist insbesondere bei Kunststoff- Schachtrohren vorteilhaft.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Über­ gangsstück als Ganzes, d. h. das Gehäuse mit dem Straßenaufsatz-Aufnah­ merahmen und dem Stützflansch, einstückig aus Gußeisen ausgebildet ist. Die einstückige Bauweise läßt sich besonders rationell fertigen, wobei Gußeisen ein seit langem erprobtes und für diesen Anwendungszweck gut geeignetes Material darstellt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß am Rand der Durchgangsöffnung ein axial nach unten vorstehender Führungskranz ange­ formt ist. Bei diesem Führungskranz handelt es sich um einen ringförmigen, nach unten, d. h. in den Schachtquerschnitt axial vorstehenden Vorsprung. Dadurch wird gewährleistet, daß das einfließende Oberflächenwasser in den Kunststoffschacht geleitet wird. Gegebenenfalls kann der Führungskranz hierzu auch als verlängerter Rohrabschnitt ausgebildet sein.
Der Stützflansch kann im Prinzip an jeder Stelle außen am Gehäuse angebracht sein. Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht jedoch vor, daß der Stützflansch im unteren Bereich der Gehäuses angeformt ist. Die untere Stützfläche schließt dann praktisch mit der unteren Stirnfläche des Gehäuses ab.
Alternativ kann der Stützflansch allseitig oder teilweise umlaufend ausgebildet sein. Eine Ausführung mit einem lediglich an zwei oder drei Seiten abstehenden Stützflansch kann mit einer freien Seite direkt an eine Bordsteinkante angelegt werden, so daß ein Randablauf realisierbar ist.
Bevorzugt weist der Straßenaufsatz-Aufnahmerahmen eine Rahmenöffnung zur Aufnahme eines genormten Straßenaufsatzes auf, wobei die über den offenen Querschnitt der Durchgangsöffnung überstehenden Flächenbereiche als Aufstandsflächen für den Straßenaufsatz ausgebildet sind. Diese sind dabei im wesentlichen identisch mit der Aufstandsfläche eines genormten Straßenaufsatzes, der damit von oben formschlüssig in das Übergangsstück einsetzbar ist.
Das Gehäuse wird in der Regel als Rundgehäuse ausgebildet sein, dessen oberseitige, axiale Durchgangsöffnung meist ebenfalls rund ist und einen kleinere Innendurchmesser hat als das Gehäuse. Die axial geschlossenen Flächen, in denen die freie Rahmenöffnung über die Durchgangsöffnung übersteht, bilden die Aufstandsflächen für den Straßenaufsatz.
Bei einem quadratischen Aufnahmerahmen erhält man bei einer kreisrunden Durchgangsöffnung in Abhängigkeit von den Relativabmessungen eine umlaufende Aufstandsfläche oder separate Aufstandsflächen in den Ecken des Rahmens. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rahmen rechteckig und die Durchgangsöffnung kreisrund, wobei der Rahmen in Längserstreckung beidseitig über die Durchgangsöffnung vorsteht, die Querabmessung dagegen kleiner ist als der Durchmesser der Durchgangsöffnung. Auf diese Weise entstehen zwei bezüglich der Durchgangsöffnung gegenüberliegende, segmentförmige Aufstandsflächen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß in die Rahmenöffnung Unterlegplatten einsetzbar sind, die die Aufstandsflächen zumindest teilweise abdecken. Dadurch ist es möglich, Niveauunterschiede zwischen der Oberseite des Straßenaufsatzes sowie der Fahrbahnoberfläche besonders einfach auszugleichen. Hierzu werden lediglich Unterlegplatten, die vorzugsweise als Gußeisen-Platten aufgeführt sind, in der gewünschten Stärke zwischen Aufnahmerahmen und Straßenaufsatz eingefügt. Zur Anpassung an Niveauunterschiede, die in der Regel zwischen 10 und 50 mm betragen, wird lediglich der Straßenaufsatz herausgehoben, die Unterlegplatten in die Rahmenöffnung eingelegt und anschließend der Straßenaufsatz wieder eingesetzt.
Die Aufstandsflächen können grundsätzlich jede beliebige Form haben. Für die praktische Handhabung ist es jedoch vorteilhaft, daß die Unterlegplatten in der Rahmenöffnung von dessen Seitenwänden zumindest teilweise formschlüssig eingefaßt und in der Rahmenebene positionsfixiert werden. Die Montage wird dadurch besonders einfach, da die Unterlegplatten einerseits nur in der richtigen Einbaulage einsetzbar sind und andererseits durch die Positionsfixierung nicht mehr versehentlich verschoben werden können.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufstandsflächen sektorförmig zur Durchgangsöffnung hin zusammenlaufend ausgebildet und durch die Seitenwände der Rahmenöffnung von außen dreiseitig eingefaßt. Bei dieser praktischen Ausführungsform werden zwei gegenüberliegende Aufstandsflächen dadurch gebildet, daß die im wesentlichen rechteckige, jedoch längsseitig leicht V-förmig eingeformte Rahmenöffnung in Längsrichtung über die kreisrunde Durchgangsöffnung vorsteht. Die Unterlegplatten, die ebenfalls sektorförmig ausgebildet sind wie die Aufstandsflächen, sind somit nur deckungsgleich mit den Aufstandsflächen in die Rahmenöffnung einsetzbar. In dieser Lage sind sie durch die zusammenlaufenden Rahmenkanten eindeutig positionsfixiert.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Übergangsstücks ist im folgenden anhand der Abbildungen näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf ein erfin­ dungsgemäßes Übergangsstück;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Übergangs­ stück gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist das Übergangsstück als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 ver­ sehen. Dieses besteht im wesentlichen aus einem topfförmigen, nach unten offenen Rundgehäuse 2, auf dem oben ein rechteckiger Aufnahmerahmen 3 für einen im einzelnen nicht dargestellten, genormten Straßenaufsatz angeformt ist. Im unteren Bereich des Gehäuses 2 ist radial nach außen vorstehend ein umlaufender Stützflansch 4 in Form einer viereckigen Platte mit gerundeten Ecken angeformt.
Auf der Oberseite weist das Gehäuse 2 eine runde Durchgangsöffnung 5 auf, über die der Rechteckrahmen 3 in Längsrichtung übersteht. Dadurch werden zwei gegenüberliegende Aufstandsflächen 6 gebildet. In den längsseitigen Außenbereichen, die durch Pfeile gekennzeichnet sind, laufen die Längskanten des Aufnahmerahmens 3 im Bereich der Aufstandsflächen 6 V-förmig nach außen auseinander. Dadurch sind die Aufstandsflächen 6 sektorförmig ausgebildet.
Ein Kunststoff-Schachtrohr ist gestrichelt angedeutet und mit dem Bezugszeichen 7 versehen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Übergangsstück 1 gemäß Fig. 1, wobei dieselben Bezugszeichen Verwendung finden. Darin ist das obere Ende des Kunststoff-Schachtrohrs 7 in Einbaulage dargestellt. Es ist deutlich erkennbar, daß das Gehäuse 2 dieses von außen umgreift, wobei das Rohrende 7 sowohl axial als auch radial allseitig Abstand zur Gehäuseinnenwandung hat. Die Positionsfixierung des Übergangsstücks 1 sowie des Kunststoff-Schachtrohrs 7 relativ zueinander erfolgt dabei dadurch, daß das Gehäuse 2 über den Stützflansch 4 im umgebenden, im einzelnen nicht dargestellten, verdichteten Straßenschotter fest gehalten wird. Die Außenflächen des Stützflansches 4 bilden dabei die Stützflächen.
Zusätzlich erkennt man in dieser Darstellung einen am Rand der Durch­ gangsöffnung 5 axial nach unten vorstehenden Führungskranz 8, der dafür sorgt, daß eintretendes Oberflächenwasser in den offenen Querschnitt des Kunststoff-Schachtrohrs 7 geleitet wird.
Die Darstellung in Fig. 2 zeigt besonders deutlich, daß das Gehäuse 2 das Ende des Kunststoff-Schachtrohrs 7 berührungsfrei umgreift und somit keine Kräfte vom Gehäuse 2 auf das Schachtrohr 7 übertragen werden. Die vom Straßenaufsatz über den Aufnahmerahmen 3 eingeleiteten Verkehrslasten werden vielmehr vollständig über den außen vorstehenden Stützflansch 4 in das umgebende Fahrbahnfundament abgeleitet.
Zur Niveauangleichung werden im einzelnen nicht dargestellte Unterlegplatten in den Aufnahmerahmen 3 eingesetzt, die formgleich mit den Aufstandsflächen 6 sind und durch deren sektorförmige Ausbildung eindeutig fixiert werden, d. h. nicht versehentlich in den offenen Querschnitt der Durchgangsöffnung 5 verschoben oder verkantet werden können.
Vorzugsweise wird das Übergangsstück 1 einstückig aus Gußeisen gefertigt.

Claims (12)

1. Schachtbauteil zur Anordnung eines Straßenaufsatzes auf dem Schachtrohr eines Entwässerungsschachts, insbesondere einem Kunststoff- Schachtrohr, welches einen seitlich nach außen vorstehenden Stützflansch (4) mit quer zur Durchgangsöffnung (5) liegenden Stützflächen aufweist, wobei das obere Ende des Schachtrohrs (7) von dem nach unten offenen Gehäuse (2) spielhaltig übergreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schachtbauteil als Übergangsstück (1) ausgebildet ist, welches ein Gehäuse (2) mit einer senkrechten Durchgangsöffnung (5) aufweist, auf dem oben ein Straßenaufsatz-Aufnahmerahmen (3) angebracht ist, der eine Rahmenöffnung (5) zur Aufnahme des Rahmens eines genormten Straßenaufsatzes aufweist, wobei die über den offenen Querschnitt der Durchgangsöffnung (5) überstehenden Flächenbereiche als Aufstandsflächen (6) für den Straßenaufsatz ausgebildet sind.
2. Schachtbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mit dem Straßenaufsatz-Aufnahmerahmen (3) und dem Stützflansch (4) einstückig ausgebildet ist.
3. Schachtbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Gußeisen besteht.
4. Schachtbauteil nach Anspruch 1, daß der Stützflansch (4) allseitig umlaufend ausgebildet ist.
5. Schachtbauteil nach Anspruch 1, daß der Stützflansch (4) teil­ weise umlaufend ausgebildet ist.
6. Schachtbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als topfförmiges, nach unten offenes Rundgehäuse (2) mit obenliegender Durchgangsöffnung (5) ausgeführt ist.
7. Schachtbauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Durchgangsöffnung (5) ein axial nach unten vorstehender Führungskranz (8) angeformt ist.
8. Schachtbauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützflansch (4) im unteren Bereich des Gehäuses (2) angeformt ist.
9. Schachtbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenöffnung viereckig und das Gehäuse (2) rund ist.
10. Schachtbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rahmenöffnung Unterlegplatten einsetzbar sind, die die Aufstandsflächen (6) zumindest teilweise abdecken.
11. Schachtbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegplatten in der Rahmenöffnung von dessen Seitenwänden zumindest teilweise formschlüssig eingefaßt und in der Rahmenebene positionsfixiert werden.
12. Schachtbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsflächen (6) sektorförmig zur Durchgangsöffnung (5) hin zusammenlaufend ausgebildet sind und durch die Seitenwände der Rahmen­ öffnung von außen dreiseitig eingefaßt sind.
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