EP2158368A2 - Schalungsvorrichtungen und verfahren zur herstellung monolithischer betongussbauten - Google Patents

Schalungsvorrichtungen und verfahren zur herstellung monolithischer betongussbauten

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EP2158368A2
EP2158368A2 EP08758073A EP08758073A EP2158368A2 EP 2158368 A2 EP2158368 A2 EP 2158368A2 EP 08758073 A EP08758073 A EP 08758073A EP 08758073 A EP08758073 A EP 08758073A EP 2158368 A2 EP2158368 A2 EP 2158368A2
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EP
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boards
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concrete
wall
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EP08758073A
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Karl-Heinz Schuchardt
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/02Containers for fluids or gases; Supports therefor
    • E04H7/18Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/16Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
    • B28B7/168Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes for holders or similar hollow articles, e.g. vaults, sewer pits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • B28B7/28Cores; Mandrels
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Abstract

Schalungsvorrichtung (1) und Verfahren zur Herstellung monolithischer Betongussbauten (2) an ihrem Einsatzort, bestehend aus einer Vielzahl von Schalungsbrettern (3), wobei a) Außenschalungsbretter (4) so miteinander verbunden sind, dass sie - eine geschlossene geometrisch definierte Außenschalung (5) bilden, die ortsfest im Erdreich (6) oder auf einem vorbereiteten Boden gesichert befestigt ist, b) Innenschalungsbretter (7) so miteinander verbunden sind, dass sie eine geschlossene geometrisch definierte Innenwand (8) bilden, die von der Außenschalung um die Wandstärke (9) eines herzustellenden monolithischen Betongussbaus (2) definiert beabstandet ist, c) die bodenseitigen Endabschnitte (10) der Innenschalungsbretter (7) durch einen Schalungsbretterboden (11) miteinander verbunden sind und die Innenwand (8) mit dem Schalungsbretterboden (11) die Innenschalung (12) bildet, d) die Innenschalungsbretter (7) kürzer ausgeführt sind als die Außenschalungsbretter (4) und e) die Innenschalung (12) an der Außenschalung (5) frei hängend befestigt ist.

Description

Patentanwaltskanzlei INGE JANKE 0703WO-KHS
Emil-Hurm-Straße 18-20 20.05.2008
D-65620 Waldbrunn
SCHALUNGSVORRICHTUNGEN UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG MONOLITHISCHER BETONGUSSBAUTEN
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Schalungsvorrichtungen zur Herstellung monolithischer Betongussbauten sowie ein Verfahren zur Herstellung monolithischer Betongussbauten.
Um Betongussbauten, wie Erdtanks, Zisternen, L-Mauem, Garagen, Mehrkanalgruben wie z. B. Kleinkläranlagen oder andere Gebäude aus Beton herzustellen, ist es nach dem Stand der Technik erforderlich, vor Ort ein Fundament zu gießen und später darauf das Bauwerk zu errichten. Eine derartige Vorgehensweise ist beispielsweise in der DE 3700159 A1 beschrieben. Betonwerke liefern dafür Fertigbauteile, die vor Ort mit hohem technischem Aufwand zusammengefügt werden. Wenn man bedenkt, dass die Ladefläche eines normalen LKW nur 2,80 m breit ist oder dass ein 1m Distanzstück eines Betongussrings für eine Zisterne mit 3 m Durchmesser fast 2 t wiegt, ist es naheliegend, dass das Volumen derartiger Betongussbauten stark begrenzt ist. Zudem ist vor Ort eine sehr teure Verladetechnik erforderlich und der Einsatz hoch qualifizierter Arbeitskräfte, die den passgenauen Zusammenbau der Einzelteile vornehmen müssen.
Aus der DE-OS 2159960 ist ein Behälter aus Beton, der insbesondere als Erdtank für Heizöl dient, bekannt. Ein solcher Erdtank besteht aus wenigstens zwei miteinander verbundenen gewölbten Beton-Schalenteilen und einer entsprechender Zahl innerer Wandungen aus Kunststoff. An der Stoßstelle der beiden Beton-Schalenteile ist die Wandung der Kunststoffschale verlängert und mit dem anderen Beton-Schalenteil zugfest verbunden. Zusätzlich können die benachbarten Beton-Schalenteile durch Klebung miteinander verbunden werden.
Derartige Erdtanks können nur mit einem hohen technischen Einsatz an gut zugänglichen Stellen errichtet werden. Die zugfeste Verbindung der Beton-Schalenteile allein gewährleistet jedoch noch keine dichte Verbindung, weshalb die Verklebung erfolgt. Klebestellen unterliegen jedoch auch immer einem Alterungsprozess, so dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass derartige Erdtanks im Laufe der Jahre undicht werden und Heizöl in das umliegende Erdreich entweichen kann, was eine erhebliche Umweltverschmutzung darstellt.
Bekannt ist auch die monolithische Herstellung von Betongussbauten. Beispielsweise wird in der DE 32 02 336 C3 die industrielle Herstellung eines monolithischen Betongussbaus in Form einer nach einer Seite offenen Fertiggarage beschrieben. Auf einer schiefen Ebene ist mit einem Neigungswinkel von ca. 20° ein Gleis für Rollpaletten verlegt. Es führt bis zu einem auf der schiefen Ebene errichteten Gerüst, das eine starre Innenschalung trägt, wobei die Innenschalung auch bewegliche Schalungsteile aufweisen kann. Kurzhubige Zylinder sind an einem Rahmen angeschlossen, der den von der Innenschalung und von einer Außenschalung außen begrenzten Formraum an seiner Stirnseite abschließt. Die Außenschalung für den Garagenboden bildet die Rollpalette. Jede weitere Schaltafel entspricht der Größe einer Garagenwand, nur die Deckenschalung ist zweiteilig ausgebildet. Die Schaltafeln sind in Stahlgerüsten gelagert und bilden einen fünfseitig geschlossenen Raumkörper. Sämtliche Formböden und Wände sind geneigt, keines dieser Teile liegt horizontal. Über ein Eingießpumpsystem wird flüssiger Stahlbeton fallend in die Form eingebracht, die sich von der Oberkante aus füllt und an der Steiger vorgesehen sind, um Einschlüsse von Luft und/oder Wasser zu verhindern. Nach Fertigstellung des Garagenbetongussbaus wird die Deckenschalung über ein Hebelgetriebe nach oben geschwenkt und in Entschalungsstellung gebracht. Danach werden die beiden Außenschaltafeln abgefahren. Durch Betätigen der Zylinder wird die Winde abgelassen und die Innenschalung abgestreift. Danach wird die Rollpalette über eine Schwenkbühne in die Waagerechte verfahren.
Eine derart aufwändig konstruierte Anlage für eine Schalungsvorrichtung eignet sich nur für die industrielle Fertigung von Betongussbauten. Für die Herstellung monolithischer Betongussbauten an ihrem Einsatzort ist sie nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, kostengünstige Schalungsvorrichtungen zur Herstellung monolithischer Betongussbauten zu schaffen, die es ermöglichen, Betongussbauten direkt an ihrem Einsatzort auch an schwer zugänglichen Stellen und auf fertig bebauten Grundstücken aus Beton in einem Arbeitsgang auf dem Erdreich lagefest zu fertigen, ohne dass zuvor ein Fundament errichtet werden muss. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Schalungsvorrichtung wird aus einer Vielzahl von Schalungsbrettern bzw. Schaltafeln gebildet, wobei Außenschalungsbretter so miteinander verbunden sind, dass sie eine geschlossene geometrisch definierte Außenschalung bilden, die ortsfest im Erdreich oder auf einem vorbereiteten Boden gesichert befestigt ist und wobei Innenschalungsbretter so miteinander verbunden sind, dass sie eine geschlossene geometrisch definierte Innenwand bilden, die von der Außenschalung um die Wandstärke eines herzustellenden monolithischen Betongussbaus definiert beabstandet ist. Die bodenseitigen Endabschnitte der Innenschalungsbretter sind durch einen Schalungsbretterboden miteinander verbunden, wobei die Innenwand mit dem Schalungsbretterboden die Innenschalung bildet. Die Innenschalungsbretter sind dabei um mindestens die Wandstärke des Bodens des zu gießenden monolithischen Betongussbaus kürzer ausgeführt als die Außenschalungsbretter. Die Innenschalung ist an der Außenschalung direkt oder indirekt frei hängend befestigt. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zur indirekten Befestigung der Innenschalung an der Außenschalung ist beispielsweise oberhalb der bodenfernen Endbereiche der Außenschalungsbretter mindestens ein Querbalken verschraubt, und die Innenschalung ist an diesem Querbalken frei hängend befestigt.
Die frei hängende Innenschalung gewährleistet, dass zwischen Außen- und Innenschalung keinerlei Distanzstücke erforderlich sind, um die Außenschalung von der Innenschalung in einem definierten Abstand zu halten, der der Wandstärke des fertigen Betongussbaus entspricht. Wird von mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seiten gleichzeitig Beton von oben in die Schalungsvorrichtung eingefüllt, fließt dieser problemlos zwischen den Schalungsbrettern in Richtung Erdreich und verteilt sich dort gleichmäßig. Das Erdreich sollte lediglich zuvor mittels einer Rüttelvorrichtung verfestigt und mit einer Kunststofffolie abgedeckt sein, damit das Wasser nicht zu schnell aus dem Beton fließen kann und eine Verfestigung erst dann eintritt, wenn sämtliche Hohlräume zwischen Innen- und Außenschalung mit Beton befüllt sind. Die Gefahr, dass sich Luft- oder Wasserblasen im Beton bilden, besteht nicht, da die Schalungsbretter so miteinander verbunden sind, dass Luft und/oder Wasser durch die Außenschalung austreten und im Erdreich versickern können. Bei Beton-Wandstärken von ca. 15 cm spielen kleinere Luftblasen und/oder Wasserblasen überhaupt keine Rolle für die Dichtigkeit des Behälters.
Mit der erfindungsgemäßen Schalungsvorrichtung hergestellte Betongussbauten können beispielsweise Wasservorratsbehälter für die Landwirtschaft in Form von Zisternen oder auch Endloszisternen sein. Großzisternen von 50.000 Liter oder 100.000 Liter Fassungsvermögen können bis zu einem Drittel der marktüblichen Herstellungskosten günstiger gefertigt werden. Auch ermöglicht eine quaderförmige Bauweise eine bessere Platzausnutzung als eine aus dem Stand der Technik bekannte kugelförmige Zisterne. Mit der erfindungsgemäßen Schalungsvorrichtung können weiterhin Erdtanks zur Lagerung von Flüssigkeiten oder Feststoffen, beispielsweise Heizöltanks oder Pellet-Erdtanks errichtet werden. Aber auch oberirdisch Gebäude sind herstellbar, ohne dass zuvor ein Fundament gegossen werden muss, beispielsweise L-Mauern. Sehr gut durchführbar ist auch die Errichtung von L-Mauern in einer Hanglage.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Zeichnungen auszugsweise schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Schnittes durch eine Zisterne mit einer erfindungsgemäßen Schalungsvorrichtung aus einer Vorderansicht in einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1
Fig. 3 die schematische Darstellung eines Schnittes durch einen Pellet-Erdtank mit einer erfindungsgemäßen Schalungsvorrichtung aus einer Vorderansicht in einem zweiten Ausführungsbeispiel
Fig. 4 eine Draufsicht von Fig. 3 nach dem Entfernen des Querbalkens 14
Fig. 5 die schematische Darstellung eines Schnittes durch einen Pellet-Erdtank mit einer erfindungsgemäßen Schalungsvorrichtung aus einer Vorderansicht in einem dritten Ausführungsbeispiel
Fig. 6 eine Draufsicht von Fig. 5 Fig. 7 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schalungsvorrichtung in einer vierten Ausführungsform
Fig. 8 die schematische Darstellung eines Schnittes durch eine L-Mauer mit einer erfindungsgemäßen Schalungsvorrichtung aus einer Seitenansicht.
Fig. 9 die schematische Darstellung einer L-Mauer in einer Hanglage.
Fig. 10 die schematische Darstellung eines Schnittes durch eine Zisterne mit einer erfindungsgemäßen Schalungsvorrichtung aus einer Vorderansicht in einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Die erfindungsgemäße Schalungsvorrichtung 1 nach Fig. 1 dient der Herstellung einer Zisterne 19. Eine Vielzahl von Schalungsbrettern 3 sind in bekannter Weise lösbar miteinander verbunden, beispielsweise durch Metallbolzen oder Schraubverbindungen. Eine Vielzahl von Außenschalungsbrettern 4 bildet dabei die Außenschalung 5, die ortsfest im Erdreich 6 gesichert befestigt ist. Das Erdreich 6 sollte eine gewisse Festigkeit aufweisen, damit es sich nach Fertigstellung des Betongussbaus 2 nicht in unzulässiger Weise senken kann. Ansonsten ist das Erdreich vor Beginn der Schalungsarbeiten mit einem Rüttler in bekannter Weise zu verfestigen. Die Sicherung der Außenschalung 5 im Erdreich 6 erfolgt durch Erdanker 17.
Schalungsbretter 3 weisen an ihren Innenseiten in Richtung Betonwand grundsätzlich glatte Flächen auf. An Ihrer Rückseite befinden sich Verstrebungen, die ein Verbinden der Schalungsbretter 3 untereinander ermöglichen.
In der Regel werden Zisternen 19 unterirdisch errichtet. Es wird ein Erdloch ausgehoben, das mindestens 1 Meter breiter ist als der äußere Querschnitt der Außenschalung 5, damit ein Monteur die Außenschalungsbretter 4 problemlos montieren und nach der Fertigstellung des Betongussbaus 2 wieder demontieren kann. Die erfindungsgemäße Außenschalung 5 der Zisterne 19 weist in einem ersten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 eine in der Draufsicht quadratische Form auf. Sie kann aber auch rechteckförmig oder kreisförmig gefertigt werden oder die Form eines Vielecks aufweisen.
In der gleichen oder annähernd gleichen geometrischen Form erfolgt anschließend im Innenraum der Außenschalung 5 aus Innenschalungsbrettern 7 die Montage der Innenwand 8, wobei die lnnenschalungsbretter 7 um mindestens die Wandstärke 9' des Bodens 16 der Zisterne 19 kürzer ausgeführt sind als die Außenschalungsbretter4. Die lnnenschalungsbretter 7 der Innenwand 8 werden an ihren bodenseitigen Endabschnitten 10 durch einen Schalungsbretterboden 11 miteinander verbunden. Es entsteht eine nur nach oben offene Innenschalung 12. Die Öffnung 21 der Innenschalung 12 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel ca. 80 cm. Damit nach Fertigstellung der Zisterne 19 die Innenschalung 12 wieder abgebaut und die lnnenschalungsbretter 7 aus der Zisterne 19 herausgehoben werden können, sollten die rechteckförmigen lnnenschalungsbretter 7 nicht breiter als 95 cm sein. Für die Erzeugung der dem Boden 16 der Zisterne 19 gegenüberliegenden Öffnung 21 , werden die Außenschalung 5 und die Innenwand 8 der Innenschalung 12 zweiteilig ausgeführt. Die Innenwand 8 wird von längeren, rechteckförmigen Innenschalungsbrettern 7 und kürzeren, sich nach oben verjüngenden trapezförmigen Innenschalungsbrettern T gebildet, wobei die Abwinkelung 23 zwischen den Innenschalungsbrettern 7, T zwischen 110° und 130°, vorzugsweise 120° beträgt. Die Außenschalung 5 ist ebenfalls zweiteilig ausgeführt und wird von längeren, rechteckförmigen Außenschalungsbretter 4 und kürzeren, trapezförmigen Außenschalungsbretter 4' gebildet wobei die Abwinkelung 23 zwischen den Außenschalungsbrettern 4, 4' ebenfalls vorzugsweise 120° beträgt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 erfolgte der Zusammenbau der Außenschalung 5 jedoch mit zwei quer zu je einer Längsseite angeordneten, rechteckförmigen und über jeweils eine gesamte Längsseite reichenden Außenschalungsbrettern 4', die ebenfalls in einem Winkel von vorzugsweise 120° an die Außenschalungsbretter 4 angefügt sind.
Nach Fertigstellung der Innenschalung 12 wird über zwei sich gegenüberliegende Außenschalungswände mindestens ein Querbalken 14 gelegt und mit der Außenschalung 5 verschraubt. Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 sind es zwei Querbalken 14. Die bodenfernen Endbereiche 22 der Innenschalung 12 bilden Querträger 15, an denen die Innenschalung 12 über eine Hebevorrichtung angehoben und durch vorzugsweise Schrauben 27 oder Zwingen oder Ähnliches an den Querbalken 14 befestigt wird. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Querträger 15 der Innenschalung 12 und die Querbalken 14 direkt übereinander angeordnet und um die Wandstärke 9 voneinander beabstandet.
Zwei Querträger 15 der Innenschaiung 12 werden mit je einem Querbalken 14 durch Schrauben 27 oder Zwingen oder Ähnliches verbunden. Auf der Außenschalung 5 können weitere Querbalken 28 verschraubt sein, auf denen beispielsweise Beton- Befüllvorrichtungen (nicht dargestellt) angeordnet sind. Die Befüllung der Schalungsvorrichtung 1 mit Beton erfolgt vorzugsweise gleichzeitig von zwei Seiten.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 ist ein Erdtank 18, insbesondere zur Lagerung von Pellets mit einer erfindungsgemäßen Schalungsvorrichtung 1 dargestellt. Der Schalungsbretterboden 11 ist hier nicht rechtwinkelig und einteilig sondern stumpfwinkelig und zweiteilig an die Innenwand 8 angefügt. Der Schalungsbretterboden 11 wird von kürzeren Bodenschalungsbrettern 11' gebildet, die stumpfwinkelig aufeinander stoßend zusammengefügt sind. Auf diese Weise entsteht die für eine gute Luftzirkulation erforderliche Pellet-Tankform. Zwischen Außenschalung 5 und Innenschalung 12 sind Kunststoffrohre 24 an definierten Stellen angebracht, die betonfrei bleiben und die nach Abschluss des Betongusses im Betongussbau 2 verbleiben und beispielsweise der Belüftung und/oder der Luftzirkulation innerhalb des Erdtanks 18 dienen. An die kürzeren Innenschalungsbretter T sind weitere kurze Innenschalungsbretter 7" angefügt, die die Öffnung 21 des Betongussbaus 2 bilden und beim Anheben der fertig montierten Innenschalung 12 senkrecht auf die Querbalken 14 treffen und mit diesen verschraubt werden.
Alternativ können die Querträger 15 der Innenschalung 12 mit den bodenfernen
Endbereichen 13 der Außenschalung 5 direkt übereinander enden, wie in einem dritten. Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 und 6 dargestellt. Die kürzeren Außenschalungsbretter 4' sind so lang ausgeführt, dass sie die kurzen Innenschalungsbretter 7" direkt berühren. Die Innenschalung 12 ist an der Außenschalung 5 direkt frei hängend befestigt und mit Schrauben 27 verschraubt. Dabei kann die
Verschraubung durch die kurzen Innenschalungsbretter 7" hindurchgeführt sein. Das ist jedoch nicht erforderlich, da diese Teile keine tragende Funktion aufweisen. Sie können so schmal ausgeführt sein, dass sie zwar das Eindringen des Betons in die Innenschalung 12 verhindern, jedoch nicht mit den Schrauben 27 in Kontakt kommen. Es liegt im Bereich der Erfindung, auf die bodenfernen Endbereiche 13 der Außenschalung 5 weitere Balken oder Metallschienen zur Erhöhung der Stabilität mit vorgefertigten Bohrlöchern für die Verschraubung mit den Querträgern 15 vorzusehen. In einem, vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die Draufsicht auf eine Zisterne 19 aus Beton mit rechteckförmigem Grundriss und einer direkten Befestigung der Außenschalung 5 an zwei Querträgern 15 der Innenschalung 12 dargestellt.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, Außenschalung 5 und Innenschalung 12 in einer andern geometrischen Form auszubilden. Beispielsweise können eine Vielzahl von Zisternen 19 mit einer erfindungsgemäßen Schalungsvorrichtung 1 aus Beton gegossen werden, die beispielsweise nur über eine 1 Meter hohe Mauer voneinander getrennt sind, sogenannte Endloszisternen. Auf diese Weise können auf schnelle und unkomplizierte Weise beispielsweise große Trinkwasserreservoire in regenarmen Gegenden geschaffen werden.
In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Zisterne dargestellt. Die Außenschalung 5 ist hier durch drei Ringanker 31, die rund um die Außenschalung gelegt sind, gegen ein seitliches Dehnen der Außenschalung 5 gesichert. Am Vorteilhaftesten werden die Ringanker 31 im mittleren Bereich sowie im oberen und unteren Endbereich der senkrecht zum Erdreich 6 angeordneten Außenschalungsbretter 4 angeordnet und fest verspannt. Zur Verhinderung des Auftriebs beim Befüllen der Schalungen 5, 12 mit Beton dienen zusätzlich zu den Erdankem 17 Stützen 32, z. B. aus Stahl, die im seitlichen Erdreich 6' eines ausgeschachteten Erdlochs verrutschfest befestigt werden.
Vorteilhaft bei der Sicherung der Außenschalung 5 durch Ringanker 31 ist, dass die Öffnung 21 der Zisterne 19 eine definierte Außenöffnung aufweist, die sich auch während oder nach dem Befüllen mit Beton nicht verändert. Dadurch können die Endbereiche der Querbalken 14, an denen die Querträger 15 der Innenschalung 12 aufgehängt und verschraubt sind, in die schrägen bodenfernen Endbereichen 13 der kürzeren Außenschalungsbretter 4' verrutschfest eingepasst werden. Eine zusätzliche Verschraubung des Querbalkens auf der Außenschalung 5 kann damit entfallen.
Als Außenschalungsbretter 4, 4' und Innenschalungsbretter 7, 7', 7" können handelsübliche Schaltafeln, z. B. Betoplanplatten, Verwendung finden, die auf ihrer Innenseite glatt und auf der Außenseite rauh sind. Die Schaltafeln werden an ihren Außenseiten mittels Holz- oder Metallverstrebungen in herkömmlicher Weise miteinander verschraubt. Die Seitenkanten können durch Metallplatten und/oder Metallecken verstärkt werden. Es liegt im Bereich der Erfindung, dass weitere Stützsicherungen für die Außenschalung 5 im äußeren Bereich und/oder für die Innenschalung 12 im inneren Bereich der Schalungsvorrichtung 1 angeordnet sind. Eine Abstützung der Innenschalungsbretter 7 durch eine zusätzliche Quer- und/oder Diagonalabstützung gegen ein Aufweiten der Innenschalung 12 kann mit zunehmender Größe des herzustellenden Betongussbaus erforderlich werden.
Nicht nur Betonbehälter können mit der erfindungsgemäßen Schalungsvorrichtung 1 hergestellt werden sondern auch monolithisch gegossene L-Mauern 20. In der herkömmlichen Betonbauweise wird auch hier stets zuerst das Fundament errichtet und anschließend die senkrechte Mauer angefügt. Erfindungsgemäß werden Fundament und L- Mauer in einem Arbeitsgang hergestellt. Bei ebenen Böden werden punktuell zusätzlich Vertiefungen (nicht dargestellt) in das Erdreich 6 eingebracht um auf diese Weise einen Erdrutsch einer L-Mauer in Hanglage zu verhindern. Eine Schalungsvorrichtung 1 für eine monolithisch hergestellt L-Mauer 20 ist in einem fünften Ausführungsbeispiel in Figur 8 dargestellt.
Die Außenschalungsbretter 4 sind miteinander lösbar verbunden und bilden eine gerade, senkrecht stehende Wand als Außenschalung 5, die mit Erdankern gesichert ist. Zusätzlich kann die Außenschalung 5 im seitlichen, ausgeschachteten Erdreich 6' durch Stützen 32 aus Metall, Holz oder einem anderen stabilen Werkstoff abgesichert sein, s. auch Fig. 10. Die kürzeren Innenschalungsbretter 7 bilden eine parallel zu den Außenschalungsbrettern 4 um die Wandstärke 9 der senkrechten Wand der L-Mauer 20 beabstandete Innenwand 8. Der Schalungsbretterboden 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel zweigeteilt, er wird von unterschiedlich langen Bodenschalungsbrettern 11' gebildet. Innenwand 8 und Schalungsbretterboden 11 bilden die Innenschalung 12. Ein Distanzhalter 26, der mit dem L-seitigen unteren Endbereich 25 der Innenschalung 12 verbunden ist, sichert die Innenschalung 12 in Bezug auf einen konstanten Abstand von Außenschalung 5 und Innenschalung 12 zueinander und hebt die Kopflastigkeit der Innenschalung 12 auf. Im bodenfernen Endbereich 13 ist rechtwinklig zur Außenschalung 5, diese übergreifend, mindestens ein Querbalken 14 angeordnet und fest mit der Außenschalung 5 verschraubt. Die vormontierte Innenschalung 12 wird nunmehr mittels eines Hebewerkzeugs um die Wandstärke 9' des Bodens 16 der L-Mauer 20 so weit angehoben, bis die bodenfernen Endbereiche 22 der Innenschalungsbretter 7 den Querbalken 14 berühren. Nun wird die Innenschalung 12 mit dem Querbalken 14 fest verschraubt. Alternativ kann der Querbalken 14 auch zuerst an der Innenschalung 12 montiert werden und anschließend auf den bodenfernen Endbereich 13 der Außenschalungsbretter 4 gehoben und dort verschraubt werden.
Danach wird die Schalungsvorrichtung 1 mit Beton befüllt. Vorteilhaft ist es, wenn der bodenferne Endbereich der Innenschalung eine nach außen weisende Schräge von ca. 2° aufweist. Die schräge Oberkante gewährleistet eine leicht konische Verstärkung der L- Mauer in ihrem unteren Bereich und verleiht ihr mehr Stabilität hinsichtlich ihrer Statik. Sobald der Beton erstarrt ist, werden Außenschalung 5 und Innenschalung 12 demontiert und für die Wiederverwendung vorbereitet.
Mit einer derartigen Schalungsvorrichtung 1 lassen sich auch L-Mauern 20 in Hanglage errichten, wie in Fig. 9 dargestellt. Für das Betonieren in Hanglage werden als Abschluss Winkelschienen 30 montiert mit stufenloser Montagemöglichkeit entsprechend den jeweiligen Neigungs- oder Steigungswinkeln des Geländes.
Soll anstelle der L-Mauer 20 nach Fig. 6 eine U-Mauer entstehen, so wird ein Distanzhalter 26 nicht benötigt, da eine U-förmige Innenschalung entsteht, die zwischen zwei
Außenschalungen 5 frei hängend, um die Wandstärke 9 der L-Mauern beabstandet von mindestens zwei Querbalken 14 gehalten wird.
Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, die Außenschalungen 5 und die Innenschalungen 12 für Betongussbauten 2 vorzumontieren oder einteilig auszubilden und vor Ort lediglich aufzustellen oder in das ausgehobene Erdreich mit einem Kran einzusetzen und lediglich die Innenschalung 12 an der Außenschalung 5 frei hängend zu befestigen.
Etwa 1 Stunde nach Abschluss des Beton-Gießprozesses ist der Setzeffekt beendet. Es kann nun noch etwas Beton nachgegossen werden. Zu viel eingegossener Beton kann abgeschabt werden, solange der Beton noch weich ist.
Bezugszeichenliste:
1 Schalungsvorrichtung
2 Betongussbau
3 Schalungsbretter
4 Außenschalungsbretter 4' kürzere Außenschalungsbretter 5 Außenschalung
6 Erdreich
6' Erdreich, seitlich
7 Innenschalungsbretter
T kürzere Innenschalungsbretter
7" kurze Innenschalungsbretter
8 Innenwand
9 Wandstärke (zwischen Außenschalung 5 und Innenwand 8)
9J Wandstärke (der Bodenwandung 16)
10 Bodenseitige Endabschnitte der Innenschalungsbretter
11 Schalungsbretterboden
11' kürzere Bodenschalungsbretter
12 Innenschalung
13 Bodenferne Endbereiche (der Außenschalungsbretter 4)
14 Querbalken
15 Querträger
16 Boden (des Betongussbaus)
17 Erdanker
18 Erdtank
19 Zisterne
20 L-Mauer
21 Öffnung (des Erdtanks 18 / der Zisterne 19)
22 Bodenferne Endbereiche (der Innenschalung 12)
23 Abwinkelung
24 Kunststoffrohre
25 L-seitiger unterer Endbereich
26 Distanzhalter
27 Schrauben
28 Querbalken
29 Kunststofffolie
30 Winkelschienen
31 Ringanker
32 Stütze

Claims

Ansprüche
1. Schalungsvorrichtung (1) zur Herstellung monolithischer Betongussbauten (2) an ihrem Einsatzort, bestehend aus einer Vielzahl von Schalungsbrettern (3), wobei a) Außenschalungsbretter (4) so miteinander verbunden sind, dass sie eine geschlossene geometrisch definierte Außenschalung (5) bilden, die ortsfest im Erdreich (6) oder auf einem vorbereiteten Boden gesichert befestigt ist und wobei b) Innenschalungsbretter (7) so miteinander verbunden sind, dass sie eine geschlossene geometrisch definierte Innenwand (8) bilden, die von der Außenschalung um die Wandstärke (9) eines herzustellenden monolithischen Betongussbaus (2) definiert beabstandet ist und wobei, c) bodenseitige Endabschnitte (10) der Innenschalungsbretter (J) durch einen
Schalungsbretterboden (11) miteinander verbunden sind und die Innenwand (8) mit dem Schalungsbretterboden (11) eine Innenschalung (12) bildet und wobei d) die Innenschalungsbretter (J) um mindestens eine Wandstärke (9!) eines Bodens (16) des monolithischen Betongussbaus (2) kürzer ausgeführt sind als die Außenschalungsbretter (4) und wobei e) die Innenschalung (12) an der Außenschalung (5) direkt oder indirekt frei hängend befestigt ist.
2. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb bodenferner Endbereiche (13) der Außenschalungsbretter (4) mindestens ein Querbalken (14) verschraubt ist und die Innenschalung (12) am Querbalken (14), vorzugsweise an zwei Querbalken (14) frei hängend befestigt ist.
3. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das von den Außenschalungsbrettern (4) umzäunte Erdreich (6) durch eine Kunststofffolie (29) abgedeckt ist, die ein vorzeitiges Versickern von Wasser aus dem gegossenen Betongussbau (2) verhindert und dass die Außenschalung (5) durch Erdanker (17) im Erdreich (6) gesichert befestigt ist.
4. Schalungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Schalungsvorrichtung (1) hergestellte monolithische Betongussbau
(2) ein Erdtank (18), eine Zisterne (19), eine L-Mauer (20) oder jedes andere Gebäude aus Beton sein kann und die Fertigstellung des Betongussbaus (2) vor Ort erfolgt, entweder im ausgeschachteten Erdreich (6) oder oberhalb des Erdreichs (6).
5. Schalungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Schalungsvorrichtung (1) hergestellten monolithischen Erdtanks
(18) und/oder Zisternen (19) in der Draufsicht rechteckförmig sind und eine kleinere rechteckförmige, vorzugsweise quadratische Öffnung (21) zur Befüllung und Entnahme an ihrem oberen Ende aufweisen.
6. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsvorrichtung (1) in ihrem oberen Bereich nach innen abgewinkelt ist und bodenferne Endbereiche (22) der Innenschalung (12) die Öffnung (21) bilden.
7. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (8) der Innenschalung (12) und/oder die Außenschalung (5) zweiteilig ausgeführt ist und die Innenwand (8) aus längeren Innenschalungsbrettern (7) und kürzeren Innenschalungsbrettern (7') besteht und die Außenschalung (5) aus längeren Außenschalungsbrettern (4) und gegebenenfalls aus kürzeren Außenschalungsbrettern (4') besteht und dass die Abwinkelung (23) zwischen den längeren und kürzeren Schalungsbrettern
(3) der Schalungsvorrichtung (1) zwischen 110° und 130°, vorzugsweise 120° beträgt.
8. Schalungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die bodenfernen Endbereiche (22) der Innenschalung (12) Querträger (15) bilden und - dass die Querträger (15) mit den bodenfernen Endbereichen (13) der
Außenschalung (5) auf gleicher Höhe abschließen und zwei Querträger (15) mit einem oder zwei Querbalken (14) durch Schrauben (27) verbunden sind oder dass zwei Querträger (15) mit je einem Querbalken (14) direkt übereinander angeordnet und um die Höhe kurzer Innenschalungsbretter (7") beabstandet, miteinander durch Schrauben (27) verbunden sind, wobei die senkrecht nach oben weisenden kurzen Innenschalungsbretter (J") an die kürzeren Innenschalungsbretter (J') angrenzen und die Öffnung (21) des Betongussbaus (2) begrenzen, oder - dass zwei Querträger (15) mit je einem Querbalken (14) direkt übereinander angeordnet und um die Wandstärke (9) beabstandet, miteinander durch Schrauben (27) verbunden sind.
9. Schalungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Außenschalung (5) und Innenschalung (12) Kunststoffrohre (24) eingebracht sind, die nach Abschluss des Betongusses im Betongussbau (2) verbleiben und beispielsweise der Belüftung und/oder der Luftzirkulation innerhalb des Betongussbaus (2) dienen.
10. Schalungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befüllung der Schalungsvorrichtung (1) mit Beton vorzugsweise gleichzeitig von zwei Seiten erfolgt und dass die Befüllvorrichtung (nicht dargestellt) auf Querbalken (28) angeordnet ist.
11. Schalungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Schalungsvorrichtung (1) hergestellte monolithische Betongussbau (2) eine L-Mauer (20) ist, wobei die Schalungsvorrichtung (1) eine gerade, senkrecht stehende und mit Erdankern (17) gesicherte Wand als Außenschalung (5) sowie eine kürzere L-förmige Innenschalung (12) aufweist, die auf gleicher Abschlusshöhe mit den bodenfernen Endbereichen (13) der Außenschalung (5) über Querbalken (14) verschraubt ist und wobei die bodenseitigen Endbereiche (25) der Innenschalung (12) im Erdreich (6) mit Distanzhaltern (26) gegen die
Außenschalung (5) gesichert sind.
12. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass für das Betonieren von L-Mauern (20) in Hanglage als Abschluss stabile Winkelschienen (30) montiert sind mit stufenloser Montagemöglichkeit entsprechend dem jeweiligen Neigungs- oder Steigungswinkel des Geländes.
13. Verfahren zur Herstellung monolithischer Betongussbauten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schalungsvorrichtung (1), bestehend aus einer Außenschalung (5) und einer Innenschalung (12) an ihrem Einsatzort aus vorgefertigten Schalungsbrettern (3) zusammengebaut und/oder aufgestellt wird, dass die in sich geschlossene Innenschalung (12) von einer Hebevorrichtung um die Wandstärke (9, 91) eines herzustellenden monolithischen Betongussbaus (2) definiert angehoben und mit der Außenschalung (5) direkt oder indirekt frei hängend verbunden und/oder verschraubt wird und dass der Hohlraum zwischen der Außenschalung (5) und der Innenschalung (12) mit Beton von oben so lange befüllt wird, bis die Schalungsvorrichtung (1) vollständig mit Beton befüllt ist.
14. Verfahren zur Herstellung monolithischer Betongussbauten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschalung (5) durch Erdanker (17) und ggf. durch Ringanker (31) und/oder Stützen (32) gesichert wird.
15. Verfahren zur Herstellung monolithischer Betonguss bauten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Fertigstellung des monolithischen Betongussbaus (2) die Schalungsbretter (3) abgebaut werden und an einem anderen Einsatzort erneut zum Einsatz kommen.
16. Verfahren zur Herstellung monolithischer Betongussbauten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schalungsvorrichtung nach Anspruch (1) zur Anwendung kommt.
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