DE102015110887A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Anheben einer Schachtabdeckung insbesondere Kanaldeckel - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Anheben einer Schachtabdeckung insbesondere Kanaldeckel Download PDF

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Abstract

Betonring für ein Schachtbauwerk, das ebenerdig mit einer Straßendecke abschließt, gekennzeichnet durch eine Aussparung, die von der Innenseite des Betonrings zugänglich ist, und in ihrer Größe und Anordnung ausgebildet ist, um in diesen eine Hebevorrichtung einzuführen, die den Betonring selber anhebt oder einen zweiten Betonring oberhalb des ersten Betonrings anhebt, um ein Distanzelement zwischen zu legen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Betonring für ein Schachtbauwerk, das ebenerdig mit einer Straßendecke abschließt. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen zugehörigen Stempel und ein Distanzelement zum dauerhaften Anheben des Betonrings und ein entsprechendes Verfahren.
  • Gebiet der Erfindung:
  • Eine Schachtanlage für erdverlegte Abwasserkanäle, wie in 1 gezeigt, kann mehrere Komponenten aufweisen. In der Regel führt dieser Schacht zu einem Abwasser- oder Schmutzwasserkanal, der an seinem Ende angeordnet ist. Hierbei besteht der Schacht aus Schachtringen und einem Fertigteilschacht (Unterteil), um sich dann nach oben mit einem Schachthals zu verjüngen. Am Ende des Schachthalses ist ein Auflagering angeordnet, auf dem dann die Schachtabdeckung angeordnet ist. Die Schachtabdeckung besteht in der Regel aus einem Kanaldeckel, der häufig aus Metall oder Metall kombiniert mit Beton gefertigt ist und einem entsprechenden Ring, auf dem der Schachtdeckel aufliegt. Ferner kann ein Schmutzfänger noch angeordnet sein. In der Regel stößt an die Außenkante der Schachtabdeckung die Straße bzw. der Bürgersteig an. Im Folgenden sind Bürgersteig bzw. Straßenfläche gleich zu setzen. Durch den Straßenverkehr setzen sich die meisten Schachtbauwerke. Die Bauwerke müssen daher mit viel Aufwand dem Straßenniveau wieder angepasst werden, damit keine Schläge beim Fahren auf die Fahrzeuge übertragen werden und nachhaltig Schäden in der Straßenstruktur entstehen. Die Bauwerke müssen somit dem Straßenniveau wieder angepasst werden. Hierzu sind Absperrungen notwendig, die oft über mehrere Stunden bzw. Tage den Verkehrsfluss beeinflussen. Der Asphalt oder Beton muss aufgeschnitten werden, die Schachtabdeckung muss entfernt werden oder angehoben werden.
  • Asphalt oder Beton müssen auf Straßenniveau hergestellt werden die Absperrung kann erst dann wieder entfernt werden, wenn die Befahrbarkeit gegeben ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Übersicht über die Erfindung:
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Erfindung in Form einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche. Insbesondere durch einen Betonring für ein Schachtbauwerk, das ebenerdig mit einer Straßendecke abschließt, und gekennzeichnet ist durch eine Aussparung, die von der Innenseite des Betonrings zugänglich ist, und in ihrer Größe und Anordnung ausgebildet ist, um in diesen eine Hebevorrichtung einzuführen, die den Betonring selber anhebt oder einen zweiten Betonring oberhalb des ersten Betonrings anhebt, um ein Distanzelement dazwischen zu legen. Zu beachten ist, dass der Begriff Betonring gleichzusetzen ist mit einem Stahlbetonring, Stahlring mit einem reinen Betonring, der aus Kunststoff Compounds zusammengesetzt ist, oder sogar mit einem reinen Stahlring oder Metallring. Alle Bedeutungen liegen im Wortsinn. Zu beachten ist, dass der Betonring entweder ein Schachtring ist oder ein Auflagering oder Teil der Schachtabdeckung, ohne den Schachtdeckel. Es ist somit sicherzustellen, dass ein mögliches Anheben der gesamten Konstruktion bis hin zur Schachtabdeckung ermöglicht wird. Dies kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. Vorteilhaft ist natürlich, dass ein solches Anheben oberhalb des Schachthalses erfolgt, da hierdurch die statische Last verringert wird. Durch die Aussparung wird erreicht, dass die verstellbare Hebevorrichtung, die vorzugsweise als ein Stempel ausgebildet ist, in die Schachtwand von innen eingeführt wird und durch Anheben dieser Vorrichtung, wird das gesamte Schachtsegment nach oben bewegt.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist die Aussparung eine Falz, die auch segmentweise ausgebildet sein kann, und die an einer Unterseite oder Oberseite des Betonrings angeordnet ist, so dass diese von der Innenseite zugänglich ist. Die Aussparungen sind immer an einer Schnittstelle zwischen zwei Elementen des Schachtes ausgebildet, sodass eine Seite des Stempels auf dem einen Schachtelement lagern kann und die andere Seite die anderen Schachtelemente anheben kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind mindestens zwei Falz-Segmente, vorzugsweise drei Falz-Segmente, vorhanden die Äquidistant in Bezug auf den Umfang angeordnet sind. Durch die Verwendung von kurzen Falz-Segmenten, wird die Stabilität des Betonrings verbessert. In der Regel weisen diese Falz-Segmente eine Länge, Tiefe und Höhe von vorzugsweise 100mm auf, die es erlauben einen Stempel, der über ein Gewinde getrieben wird, einzuführen. Durch diesen Stempel erfolgt dann ein Anheben des Betonrings bzw. der Schachtelemente, die oberhalb angeordnet sind. Nach dem Anheben und Unterlegen eines Distanzelements, werden die Stempel wieder abgesenkt und können aus der Aussparung bzw. dem Falz-Segment entnommen werden. Weiterhin hat der Betonring Rillen oder eine Nut an einer Oberseite oder Unterseite des Betonrings, um mit einem Distanzelement so in Wirkverbindung zu treten, dass ein Verrutschen des Distanzelements verhindert wird. Durch diese Rillen bzw. die Nut, kann ein Gegenstück des Distanzelements mit dem Betonring in eine Wirkverbindung gebracht werden, die ein Verrutschen des Distanzelements in den Schacht hinein verhindern soll. Hierbei sind die Rillen bzw. die Nut ringförmig auf der oberen Seite bzw. der unteren Seite angeordnet, je nachdem wo die Distanzelemente eingefügt werden. Es ist auch denkbar, dass die Aussparung sowohl an der Oberkante als auch in der Unterkante ausgebildet ist, um entsprechend oberhalb und unterhalb des Betonrings die Distanzelemente einzufügen. Entsprechend kann das Distanzelement Rillen oder Vorsprünge aufweisen, um ein Verrutschen des Distanzelements zu verhindern. Diese Rillen und Vorsprünge können mit den Rillen und Nuten des Betonrings in eine Wirkverbindung eintreten, in dem sie ineinander greifen.
  • Das Distanzelement weist eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften auf:
    • – aus Hartgummi gefertigt;
    • – das Hartgummi eine Härte aufweist, die 60 Tonnen Schwerlastkraftwagen dauerhaft wiederstehen;
    • – aus EPDM oder Polypropylen (PP) gefertigt ist;
    • – das Hartgummi mindestens 72 Shor aufweist;
    • – in unterschiedlichen Stärken bereitgestellt wird, vorzugsweise 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55 mm oder andere Maße
    • – Auch kann das Distanzelement ein einspritzbares Material sein, das aushärtet, z.B. Spritzbeton.
  • Das Distanzelement kann ringförmig ausgebildet sein, und in mehrere Segmente unterteilt sein, entsprechend der Anzahl von eingesetzten Stempeln. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Distanzelemente einfach eingefügt werden können, wenn die Stempel die Schacht-Segmente anheben. In der Regel weisen die Distanzelemente ebenfalls Aussparungen im Bereich der Anordnung der Stempel auf, damit hier keine Überlappung entsteht.
  • Der Betonring kann ein Auflager für eine Schachtabdeckung sein. Alternativ kann er auch eine Ausbildung als Auflagering, d.h. Schachtsegmentring, sein, der unterhalb einer Schachtabdeckung angeordnet ist.
  • In einer möglichen Ausführungsform erfolgt eine Verstärkung im Bereich der Aussparungen für den Stempel, insbesondere eine Armierung durch Stahl oder Fasermaterial, damit der Materialverlust in diesem Bereich kompensiert werden kann, und damit der Druck, der durch die Stempel erzeugt wird, gleichmäßig auf den Ring verteilt werden kann.
  • Auch gibt es einen Ring, der sich so um den Betonring erstreckt, dass der Betonring relativ zum Ring beweglich ist, wobei der Ring sich bis zur Oberkante der Straßendecke erstreckt und den Anschluss der Straßendecke zum Schachtbauwerk darstellt. Der Ring ist hierbei vorzugsweise aus einem flachen Blech von ca. 2–10 mm gefertigt und dient zur Abgrenzung gegenüber dem Straßenbelag. Auch kann er aus Polypropylen gefertigt sein, das Temperaturen von vorzugsweise über 90 Grad aushält. Auch weist der Ring vorzugsweise eine zur Straßendecke hin gerichtete Nase, Ausbuchtung oder Vorsprünge auf, die es ermöglichen, dass der Ring sich mit dem Material der Straßendecke verbindet, in dem sich die Nase, die Ausbuchtung oder Vorsprünge in die Straßendecke erstrecken. Somit wird der Ring beim Hochschieben des Kanaldeckels gehalten. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Schachtabdeckung angehoben werden kann ohne dabei den Straßenbelag zu beschädigen. Bei der Produktion wird an der Außenseite der Abdeckung der Metallring/Metallmantel je nach Durchmesser und Höhe mit einbetoniert, wobei der Metallring auch im Durchmesser 2–4 mm größer sein kann, als die Schachtabdeckung. Beim einbetonierten Metallmantel wird die Innenseite mit einem Trennmittel versehen, um eine zu starke Haftung am Beton zu verhindern. Alternativ kann der Ring auch später mit einem entsprechenden Trenn-Material übergeschoben werden. Ein weiterer Teil der Erfindung ist ein Hartgummiring gekennzeichnet, durch eine Verwendung in Verbindung mit einem Betonring in einem Schachtbauwerk, der die Distanzfunktion bzw. das Distanzelement übernimmt. Die Eigenschaften des Hartgummirings und seine Einsatzzwecke sind den Ansprüchen zu entnehmen. Auch wird auf die Beschreibung oben verwiesen.
  • Ein weiterer Teil der Erfindung ist ein Stempel, der durch die Verwendung gemäß den Ansprüchen und der Erfindung gekennzeichnet ist.
  • Ein weiterer Teil der Erfindung ist ein Verfahren zum Anheben einer Schachtabdeckung mit einem Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Betonring-Ansprüche, umfassend die Schritte:
    • – Einführen mindestens eines Stempels in die Aussparungen von der Innenseite des Schachts;
    • – Anheben der Schachtabdeckung, bis diese auf eine vorgesehene Ebene zur Straßendecke angehoben wurde;
    • – Unterlegen mindestens eines Distanzelementes oberhalb oder Unterhalb des Betonrings;
    • – Absenken der Schachtabdeckung, so dass das Distanzelement oberhalb oder unterhalb eingeklemmt wird.
  • Weiterhin werden bei dem Verfahren vorzugsweise mindestens drei Stempel gleichmäßig beabstandet auf dem Kreisumfang eingeführt, und die Stempel werden gleichmäßig betätigt, um die Schachtabdeckung anzuheben.
  • Weiterhin werden bei dem Verfahren die Distanzelemente segmentiert, so dass mehrere Kreissegmente nacheinander untergelegt werden können.
  • Figurenbeschreibung:
  • Im Folgenden werden die Figuren kurz beschrieben:
  • 1 zeigt einen Aufbau eines Standard-Schachtes mit Fertigteilen.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Distanzelement bestehend aus 3 Segmenten.
  • 3 zeigt eine Seitenschnittansicht eines erfindungsgemäßen Betonrings, mit einem (Edel)-Stahlblech, das um den Betonring angeordnet ist und mit einer Nase, die sich in den Straßenbelag erstreckt.
  • 4 zeigt ein Segment eines erfindungsgemäßen Betonrings mit einer Aussparung im unteren Bereich.
  • 5 zeigt einen aufgerollten Betonring mit 3 Aussparungen, zur Aufnahme eines Stempels.
  • 6 zeigt den Aufbau eines Stempels in der Schnittansicht.
  • 7 zeigt den Aufbau eines Betonrings mit drei Aussparungen von Oben.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen:
  • Die 1 zeigt einen Schnitt eines Fertigteilschachtes umfassend einen vertikalen Schacht 1, einen Schachtring 2, einen Schachthals 3, einen Auflagering 4, eine Schachtabdeckung 5, einen Schmutzfänger 6, der in der Schachtabdeckung 5 angeordnet ist, und Steigeisen 7. Vorzugsweise ist der Betonring als Auflagering 4 ausgebildet, mit seinen Aussparungen 13, oder ist Teil der Schachtabdeckung 5, die aus einem Kanaldeckel gefertigt ist und aus einem zusätzlichen Betonring, der den Schachtdeckel aufnimmt. Das Maß von 610 mm ist ein Standardmaß in diesem Gebiet für Kanalabdeckungen bzw. Kanalquerschnitte. Andere Maße sind jedoch denkbar. Die Entsprechenden DIN oder ISO sind ebenfalls zu berücksichtigen, um Kompatibel zu diesen zu bleiben.
  • Die 2 zeigt ein Hartgummi-Distanzelement 19, das vorzugsweise 60 t Schwerlastwagen standhält und in unterschiedlichen Stärken von 5–20 mm ausgebildet sein kann. Andere Stärken sind auch denkbar. Die 3 Segmente 16 können dann unter den angehobenen Ring untergeschoben werden. Um das Anheben zu ermöglichen, sind an der Innenseite Aussparungen 14 angeordnet, vorzugsweise handelt es sich hierbei um Falz-Segmente. Die 2 zeigt zwei unterschiedliche Ausformungen der Segmente und ihrer Segmentenden 15 und 15‘. So kann das Segmentende mittig durch die Aussparung 14 ausgebildet sein oder am Rand. Die 3 zeigt eine Ausführungsform bei dem ein Edelstahlblech oder ein gewälztes anderes Blech, PP, Gussring, Stahlring, als Ring 17 um den Betonring gelegt wird, so dass ein Verschieben innerhalb des Rings möglich wird. Der Betonring gleitet innerhalb dieses Außenringes/Blechringes 17 wobei der Beton bzw. der Asphalt der Straßendecke 20 bis zur Oberkante des Ringes aufgeschüttet ist. Der Ring sollte in einer möglichen Ausführungsform sowohl gegenüber der Kanalabdeckung, also gegenüber dem Straßenbelag beweglich sein. Vorzugsweise liegt der Metallring auf dem Betonring gemäß einer Ausführungsform der Erfindung auf und wird durch diesen mit angehoben, falls der Betonring angehoben wird. Andere Ausführungsformen sind denkbar. Ferner ist an der linken und rechten Seite der 3 eine Nase 18 zu sehen, die sich Parallel zum Straßenbelag in diesen erstreckt. Diese Nase ist vorzugsweise umlaufend ausgebildet. Ferner sieht man in der 3 ein eingeschobenes Distanzelement 19 und einen Stempel, der sich sowohl in der Aussparung 13 als auch 14 befindet. Der Stempel ist somit ausgefahren und das Distanzelement gerade eingeführt. Danach kann der Stempel wieder entfernt werden.
  • 4 zeigt ein Kreissegment des Betonrings 4 mit entsprechenden Maßen, wobei die Höhe des Betonrings 160 mm sein soll und die Maße 100 × 100 × 100 mm sind die Größe der Aussparung 13.
  • 5 zeigt einen Betonring der vollständig ausgerollt ist, sodass er eine gerade Linie bildet, anstatt einen Ring wie in 7, um die 3 Aussparungen 13 darzustellen, die vorzugsweise gleich beabstandet sind, um ein gleichmäßiges Anheben zu ermöglichen. In einer der Aussparungen ist ein Stempel 21 angeordnet.
  • 6 zeigt einen Schnitt durch einen Stempel 21, dessen oberes Auflager/Lager 10 auf einem Kugelkopf 12 angeordnet ist und dessen unteres Lager 11 mit einer Hülse versehen ist, in der ein Gewinde 8 ausgebildet ist. In dieses Gewinde wird der Kugelkopf 12 geschraubt, der mit einer Sechskantmutter 9 versehen ist und dessen Kugelkopf sich in das obere Lager erstreckt. Durch das Drehen der Sechskantmutter 9, die angeschweißt sein kann, dreht sich der Kugelkopf in dem oberen Lager und der ganze Stempel wird entweder auseinander gefahren oder zusammen gefahren je nach Drehrichtung. Die Maße von 80 mm entsprechen den Maßen der Aussparung, sodass ausreichend Arbeitsplatz gegeben ist.
  • Die 7 zeigt eine Draufsicht auf einen Betonring 4 mit den Aussparungen 13.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fertigteilschaft
    2
    Schachtring
    3
    Schachthals
    4
    Auflagering
    5
    Schachtabdeckung
    6
    Schmutzfänger
    7
    Steigeisen
    8
    Gewinde
    9
    Sechskantmuter
    10
    Auflager
    11
    Auflager (ca. 80 mm)
    12
    Kugelkopf
    13
    Aussparung
    14
    Aussparung
    15
    Segmentende
    15‘
    Segmentende
    16
    Segment
    17
    Ring
    18
    Nasen, Vorsprünge oder Ausbuchtungen
    19
    Distanzelement
    20
    Straßendecke
    21
    Stempel

Claims (22)

  1. Betonring für ein Schachtbauwerk, das ebenerdig mit einer Straßendecke abschließt, gekennzeichnet durch eine Aussparung, die von der Innenseite des Betonrings zugänglich ist, und die Aussparung ist in ihrer Größe und Anordnung ausgebildet, um in diese eine Hebevorrichtung einzuführen, die den Betonring selber anhebt oder einen zweiten Betonring oberhalb des ersten Betonrings anhebt, um ein Distanzelement dazwischen zu legen.
  2. Betonring nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Aussparung eine Falz ist, die auch segmentweise ausgebildet sein kann, an einer Unterseite oder Oberseite des Betonrings, die von der Innenseite zugänglich ist.
  3. Betonring nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet, durch mindestens zwei Falz-Segmente, vorzugsweise drei Falz-Segmente, die Äquidistant in Bezug auf den Umfang angeordnet sind.
  4. Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hebevorrichtung ein Stempel ist, der in die Aussparung führbar ist, und dessen erster Stempel-Auflager auf dem Betonring auflegbar ist und dessen zweiter Stempel-Auflager auf dem zweiten Betronring auflegbar ist, um durch ein Auseinanderfahren des Stempels den ersten Betonring vom zweiten so zu beabstanden, dass das Distanzelement zwischenlegbar ist.
  5. Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei Rillen oder eine Nut an einer Oberseite oder Unterseite des Betonrings ausgebildet sind, um mit einem Distanzelement so in Wirkverbindung zu treten, dass ein Verrutschen des Distanzelements verhindert wird.
  6. Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Distanzelement Rillen oder Vorsprünge aufweist, um ein Verrutschen des Distanzelements zu verhindern.
  7. Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Distanzelement eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweist: – aus Hartgummi gefertigt; – das Hartgummi eine Härte aufweist, die 60 Tonnen Schwerlastkraftwagen dauerhaft wiederstehen; – aus EPDM gefertigt ist; – aus Polypropylen gefertigt ist; – das Hartgummi mindestens 72 Shor aufweist; – in unterschiedlichen Stärken bereitgestellt wird, vorzugsweise 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55 mm; – aus einem fließfähigen, später aushärtenden Material, insbesondere Fließmörtel gefertigt ist,
  8. Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Distanzelement ringförmig ausgebildet ist, und in mehrere Segmente unterteilt ist, entsprechend der Anzahl von eingesetzten Stempeln.
  9. Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Distanzelement Aussparungen im Bereich der Stempel aufweist, um ein Einführen der Distanzelemente bei eingeführten Stempeln zu ermöglichen.
  10. Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonring ein Auflager für eine Schachtabdeckung ist.
  11. Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Auflagering, der unterhalb einer Schachtabdeckung angeordnet ist.
  12. Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verstärkung im Bereich der Aussparungen für den Stempel, insbesondere eine Armierung durch Stahl oder Fasermaterial.
  13. Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ring, der sich so um den Betonring erstreckt, so dass der Betonring relativ zum Ring beweglich ist, wobei der Ring sich bis zur Oberkante der Straßendecke erstreckt und den Anschluss der Straßendecke zum Schachtbauwerk darstellt, wobei der Ring vorzugsweise aus Stahl, Guss, Stahlblech, oder Polypropylen gefertigt ist, und vorzugsweise an seinem äußeren Umfang Nasen, Vorsprünge oder Ausbuchtungen aufweist, die in die Straßendecke eingebettet sind, so dass der Ring relativ zur Straßendecke nicht beweglich ist.
  14. Ring aus Hartgummi oder Polypropylen gekennzeichnet, durch eine Verwendung als Distanzelement in Verbindung mit einem Betonring in einem Schachtbauwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Betonring-Ansprüche.
  15. Ring aus Hartgummi oder Polypropylen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Hartgummiring-Ansprüche, wobei das Distanzelement Rillen oder Vorsprünge an seiner Oberseite und/oder Unterseite aufweist, um ein Verrutschen des Distanzelements zu verhindern.
  16. Ring aus Hartgummi oder Polypropylen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Hartgummiring-Ansprüche, wobei der Hartgummiring eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweist: – aus Hartgummi gefertigt; – das Hartgummi eine Härte aufweist, die 60 Tonnen Schwerlastkraftwagen dauerhaft wiederstehen; – aus EPDM gefertigt ist; – das Hartgummi mindestens 72 Shor aufweist; – in unterschiedlichen Stärken bereitgestellt wird, vorzugsweise 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55 mm.
  17. Ring aus Hartgummi oder Polypropylen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Hartgummiring-Ansprüche, wobei der Hartgummiring in mehrere Segmente unterteilt ist, vorzugsweise entsprechend der Anzahl von eingesetzten Stempeln.
  18. Ring aus Hartgummi oder Polypropylen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Hartgummiring-Ansprüche, gekennzeichnet durch Aussparungen im Bereich der Anordnung der Stempel, um ein Einführen der Distanzelemente bei eingeführten Stempeln zu ermöglichen, ohne dass dabei die Stempel im Wege stehen.
  19. Stempel gekennzeichnet durch eine Verwendung zum Anheben eines Betonrings nach einem oder mehreren der vorhergehenden Betonring-Ansprüche.
  20. Verfahren zum Anheben einer Schachtabdeckung mit einem Betonring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Betonring-Ansprüche, umfassend die Schritte: – Einführen mindestens eines Stempels in die Aussparungen von der Innenseite des Schachts; – Anheben der Schachtabdeckung bis diese auf eine vorgesehene Ebene zur Straßendecke angehoben wurde; – Unterlegen mindestens eines Distanzelementes oberhalb oder unterhalb des Betonrings; – Absenken der Schachtabdeckung, so dass das Distanzelement oberhalb oder unterhalb eingeklemmt wird.
  21. Das Verfahren nach dem vorhergehenden Verfahrensanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise mindestens drei Stempel gleichmäßig beabstandet auf dem Kreisumfang eingeführt werden, und die Stempel gleichmäßig betätigt werden, um die Schachtabdeckung anzuheben.
  22. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement segmentiert ist, so dass mehrere Kreissegmente untergelegt werden.
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