DE102004001919B4 - Anordnung zum Versickern von Sickerwasser und Verfahren zum Verlegen einer Versickerungsmulde - Google Patents

Anordnung zum Versickern von Sickerwasser und Verfahren zum Verlegen einer Versickerungsmulde Download PDF

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Abstract

Versickerungs-Mulden-Anordnung zur Aufnahme von Versickerungswasser,
wobei die Mulde aus mehreren Muldenabschnitten gebildet ist,
die jeweils einen Wände und Boden ausbildenden U-förmigen Querschnitt aufweisen,
und wobei die Mulde Versickerungsöffnungen aufweist, sowie eine separate obere Abdeckung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mulde bodenseitige Versickerungsöffnungen aufweist,
dass seitlich neben der Mulde, den Wänden (3) des jeweiligen Muldenabschnitts (2) benachbart, so genannte „Stützschultern" (5) vorgesehen sind, die eine hohe Druckbelastbarkeit aufweisen,
und dass die Abdeckung (8) derart auf den Stützschultern (5) abgestützt ist, dass sie druckübertragungsmäßig von den Wänden (3) entkoppelt ist, indem sie druckbelastungsarm auf dem Muldenabschnitt (2) aufliegt oder im Abstand oberhalb des Muldenabschnitts (2) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Versickerungs-Mulden-Anordnung sowie ein Verfahren zum Verlegen einer Versickerungsmulde.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, rinnenartige Elemente mit Bodenöffnungen zu versehen, sodass diese rinnenartigen Elemente, zu einer größeren Länge aneinandergereiht keine Rinne bilden, um Wasser von einem zu einem anderen Punkt zu leiten, sondern vielmehr eine lang gezogene Versickerungsmulde, die beispielsweise entlang versiegelter Flächen vorgesehen sein kann, wie beispielsweise Parkplätzen, wobei diese Versickerungsmulde von der versiegelten Fläche ablaufendes Wasser aufnehmen und zur Versickerung in den Untergrund leiten kann.
  • Die Mulden sind üblicherweise oben abgedeckt, um Unfallgefahren zu verhindern. Diese Abdeckungen sind üblicherweise mit Einlassöffnungen für die zu versickernde Flüssigkeit versehen.
  • Insbesondere bei den beschriebenen Anwendungsfällen, wenn nämlich die Mulden an Parkplätzen oder befahrbaren Wegen vorgesehen sind, besteht die Möglichkeit, dass die Mulden mit Motorfahrzeugen überfahren werden, also mit Fahrzeugen, die ein vergleichsweise hohes Gewicht im Vergleich zu Tretrollern, Fahrrädern oder ähnlichen, nicht motorisierten Fahrzeugen oder im Vergleich zu dem Gewicht einer einzelnen Person aufweisen. In derartigen Fällen ist nicht auszuschließen, dass der Rinnen ähnlich ausgestaltete Muldenabschnitt aufgrund der Druckbelastung, die über die Abdeckung auf ihn einwirkt, verformt wird oder beschädigt wird.
  • Die DE-203 05 260 U1 zeigt eine gattungsgemäße Versickerungs-Mulden-Anordnung, welche von einer Verwendung von „Rinnensteinen" bei der Herstellung der rinnenartigen Mulde ausgeht. Zur Vermeidung der oben angesprochenen Nachteile durch die beim Überfahren insbesondere durch Schwerlastverkehr auftretenden Schubkräfte schlägt diese Druckschrift die Verwendung von Gleitprofilen vor, auf welchen die Abdeckungen aufliegen, wobei die Gleitprofile auf den Oberkanten der beiden vertikalen Schenkel der insgesamt U-förmigen Rinnen steine aufliegen. Die Gleitprofile können als Hohlprofile ausgestaltet sein, so dass bei seitlich auftretenden Schubkräften ein Schieben im Gleitprofil selbst stattfindet und keine dementsprechenden nachteiligen Kräfte auf die Rinnensteine übertragen werden.
  • Die Zeitschrift „Bautechnik" Ausgabe 79/2002, zeigt auf den Seiten 509–515 ein Rinnen-Rigolen-System zur dezentralen Versickerung von Niederschlägen. Seitenstützen sind seitlich von der Rinne zur Vergrößerung ihrer Aufstandsfläche und zur Stabilisierung in Form von Betonkeilen vorgesehen. Die Abdeckung selbst der Rinne liegt innerhalb eines Rahmens auf den oberen Kanten der beiden vertikalen Schenkel des oberen von zwei U-förmig profilierten Rinnenstücken auf.
  • Aus der DE-42 30 682 C2 ist eine gattungsfremde Rinnenanordnung für den Schwerverkehrbereich bekannt, die nicht zur Versickerung von Wasser vorgesehen ist, sondern lediglich als Rinne dazu vorgesehen ist, Wasser zu leiten, und aus der EP 0 705 946 A2 ist eine Rinnenanordnung für den Schwerverkehrbereich bekannt, bei der entweder die Abdeckung auf einer stabilen Rinne selbst aufruht, oder bei der die Abdeckung sich auf zwei Läuferbalken abstützt, zwischen denen eine Sohlschale eingehängt ist.
  • Die EP 0 705 946 A2 betrifft ein Element aus Kunststoff, welches eine hohe Wasserdurchlässigkeit aufweist. Es ist bogen förmig ausgestaltet, also mit einem nach unten offenen Querschnitt, und seine Seitenwände weisen durch tick-zack-förmig verlaufende und sich kreuzende Streben ein gewünschtes Maß an Stabilität auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versickerungs-Mulden-Anordnung zu schaffen, die eine hoch belastbare Oberfläche schafft. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, um eine derart hoch belastbare Versickerungsmulde zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Verfahrensschritten des Anspruchs 5 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Abdeckung von dem eigentlichen Muldenkörper zu entkoppeln. Hierzu ist vorgesehen, seitlich neben den Wänden der Mulde druckstabile Stützschultern zu schaffen und die Abdeckung nicht unmittelbar auf dem Muldenkörper abzustützen, beispielsweise auf den seitlichen Wänden, sondern vielmehr auf den Stützschultern. In der Praxis kann beispielsweise vorgesehen sein, den eigentlichen Muldenkörper als Kunststoff-Formteil auszugestalten und seitlich neben diesem Muldenkörper die Stützschultern aus mineralischen Baustoffen zu schaffen, beispielsweise durch Ortbeton, welcher neben den Wänden der Mulde angehäuft wird.
  • Vorteilhaft kann ein Rahmen vorgesehen sein, der einerseits die Abdeckung trägt und sich andererseits, gegenüber der Abdeckung tiefer, auf der Stützschulter abstützt. Durch diesen Höhenversatz wird es ermöglicht, einen Bodenbelag beispielsweise in Form einer Pflasterung aufzubringen, welcher möglichst nah an die eigentliche Abdeckung heranreicht. Hierdurch wird nicht nur die optische Ausdehnung der Versickerungsmulde möglichst schmal gehalten, sondern die über den Rahmen reichende Schicht des Bodenbelags sichert gleichzeitig diesen Rahmen gegen abhebende Kräfte, sodass eine besonders stabile Ausgestaltung der Mulden-Anordnung bewirkt wird.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Rahmen eine nach innen ragende Abtropfkante aufweist, sodass an der In nenseite des Rahmens ablaufendes Wasser nicht neben die Mulde geleitet wird und beispielsweise in einen Spalt zwischen der Muldenwand und der Stützschulter gerät, wo dieses Wasser beispielsweise durch Gefrieren Schäden anrichten könnte.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, einen Lastverteilungsstreifen oberhalb der Stützschulter anzuordnen, sodass die Abdeckung bzw. der Rahmen die sich auf den Stützschultern abstützen, diesen verformbaren Lastverteilungsstreifen je nach Belastung unterschiedlich weit eindrücken und eine möglichst homogene Lastverteilung bewirkt wird. Insbesondere, wenn die Stützschulter an ihrer Oberseite uneben ausgestaltet ist, wie dies beispielsweise bei der Ausgestaltung mittels Ortbeton der Fall sein kann, werden unzulässige Druckspitzen durch den Lastverteilungsstreifen vermieden und weiterhin wird eine klapperfreie Auflage der Abdeckung bzw. des Rahmens auf den Stützschultern begünstigt.
  • Die eigentliche Abdeckung befindet sich also erfindungsgemäß oberhalb des eigentlichen Muldenabschnittes, also oberhalb der Wände, derart, dass sie druckübertragungsmäßig von diesen Wänden entkoppelt ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass ein regelrechter Abstand zwischen Abdeckung und Muldenwand vorgesehen ist, sodass keinerlei Druckkräfte von der Abdeckung auf die Muldenwand einwirken. Es kann jedoch vorgesehen sein, auch in diesem Bereich einen Kontakt direkt oder unter Zwischenschaltung eines weiteren Bauelementes zwischen der Abdeckung und der Muldenwand zu schaffen, wobei in diesem Fall die auf die Muldenwand einwirkenden Druckkräfte im Vergleich zu den auf die Abdeckung einwirkenden Druckkräften stark reduziert sind, da die auf die Abdeckung einwirkenden Druckkräfte zum größten Teil in die Stützschultern eingeleitet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der rein schematischen Darstellung nachfolgend näher erläutert.
  • Dabei ist mit 1 insgesamt eine Versickerungs-Mulden-Anordnung bezeichnet, welche einen Muldenabschnitt 2 aufweist, welcher als Plastikformkörper ausgestaltet ist und seinerseits Wände 3 sowie einen flüssigkeitsdurchlässigen Boden 4 aufweist.
  • Seitlich neben dem Muldenabschnitt 2 sind zwei Stützschultern 5 vorgesehen. Nachdem der Muldenabschnitt 2 auf einen Untergrund aufgestellt worden ist, sind die Stützschultern 5 aus Ortbeton seitlich neben den Wänden 3 des Muldenabschnitts 2 angehäuft worden. Die Oberseite der Stützschultern 5 ist dabei einerseits möglichst plan erstellt worden und andererseits in einer Höhe ausgerichtet worden, die in einem vorgegebenen Abstand zu der später herzustellenden gewünschten Oberfläche des gesamten Bodens steht. Seitlich neben den Stützschultern 5 ist Füllmaterial 6 vorgesehen, beispielsweise Mutterboden, Sand, Kies oder dergleichen.
  • Sobald die Stützschultern 5 druckbelastbar sind, kann ein Rahmen 7 auf die Stützschultern 5 aufgelegt werden. Dieser Rahmen 7 kann beispielsweise als metallisches Gussteil ausgestaltet sein. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, auf die Stützschulter 5 zunächst einen Lastausgleichsstreifen aufzulegen, wie dies beispielsweise aus dem Schachtbau mit Betonschachtringen bekannt ist. Derartige Lastausgleichsstreifen können entweder aus einem Elastomermaterial bestehen oder aus einem plastisch verformbaren Material, wie zum Beispiel geschäumtem Polystyrol. Ein derartiger Lastausgleichsstreifen bewirkt einerseits die Unterdrückung von Klappergeräuschen, welche zwischen dem metallischen Rahmen 7 und den mineralischen Stützschultern 5 entstehen können, und vermeidet andererseits die Entstehung unzulässiger Druckbelastungsspitzen bei entsprechenden Unebenheiten auf der Oberseite der Stützschultern 5.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, eine Abdeckung 8 oben in den Rahmen 7 einzulegen, das heißt, die Abdeckung 8 erstreckt sich nicht seitlich über den Rahmen 7 hinaus.
  • Der Rahmen 7 kann daher als Anschlagkante für einen Bodenbelag genutzt werden, welcher über dem Füllmaterial 6 aufgebracht wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind rein beispielhaft Pflastersteine 9 als Bodenbelag vorgesehen.
  • Dadurch, dass der Rahmen 7 seitlich auskragende Flügel 10 aufweist, mit welchen er auf den Stützschultern 5 aufliegt, wird die in der Bodenoberfläche sichtbare Breite des Rahmens 7 so schmal wie möglich gehalten, nämlich kaum breiter als die Abdeckung 8. Weiterhin überdeckt der Bodenbelag in Form der Pflastersteine 9 die Flügel 10 des Rahmens 7 und sichert so den Rahmen 7 gegen abhebende Kräfte.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist kein Kontakt zwischen der Abdeckung 8 oder auch dem Rahmen 7 zu den Wänden 3 des Muldenabschnittes 2 vorgesehen. Druckkräfte, die von oben auf die Abdeckung 8 oder den Rahmen 7 einwirken, werden daher voll umfänglich in die Stützschultern 5 eingeleitet. Der Muldenabschnitt 2 bleibt daher von Druckbelastungen völlig frei.
  • Der Rahmen 7 weist nach innen verlaufende Schrägflächen unterhalb der Abdeckung 8 auf, sodass innen am Rahmen 7 herab laufendes Wasser in den Innenraum des Muldenabschnittes 2 geleitet wird. Die Schrägflächen 11 könnten stegartig an ihrer Unterkante enden, um dort eine Abtropfkante zu bilden. Bei dem vorgesehenen Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, an die Unterkante der Schrägflächen 11 anschließend einen vertikalen Steg 12 vorzusehen, welcher ablaufendes Wasser zu einer Abtropfkante 14 führt, die unterhalb der Oberkante der Wände 3 liegt, sodass zuverlässig sichergestellt ist, dass am Rahmen nach unten ablaufendes Wasser nicht außerhalb der Muldenwände 3 gelangt, sondern in den Innenraum des Muldenabschnittes 2 geführt wird.

Claims (8)

  1. Versickerungs-Mulden-Anordnung zur Aufnahme von Versickerungswasser, wobei die Mulde aus mehreren Muldenabschnitten gebildet ist, die jeweils einen Wände und Boden ausbildenden U-förmigen Querschnitt aufweisen, und wobei die Mulde Versickerungsöffnungen aufweist, sowie eine separate obere Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde bodenseitige Versickerungsöffnungen aufweist, dass seitlich neben der Mulde, den Wänden (3) des jeweiligen Muldenabschnitts (2) benachbart, so genannte „Stützschultern" (5) vorgesehen sind, die eine hohe Druckbelastbarkeit aufweisen, und dass die Abdeckung (8) derart auf den Stützschultern (5) abgestützt ist, dass sie druckübertragungsmäßig von den Wänden (3) entkoppelt ist, indem sie druckbelastungsarm auf dem Muldenabschnitt (2) aufliegt oder im Abstand oberhalb des Muldenabschnitts (2) verläuft.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abdeckung (8) und der Stützschulter (5) ein Rahmen (7) vorgesehen ist, mit seitlichen Flügeln (10) zur Auflage auf oder Einbettung in die Stützschultern (5), und mit einer demgegenüber höher angeordneten Auflagefläche für die Abdeckung (8).
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (7) eine nach innen, über die Mulde ragende Abtropfkante (14) aufweist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Last-Verteilungsstreifen, welcher auf der Stützschulter (5) aufliegt und aus verformbarem Material besteht.
  5. Verfahren zum Verlegen einer Versickerungsmulde, wobei die Mulde aus mehreren oben offenen Muldenabschnitten gebildet wird, die jeweils einen Wände und Boden ausbildenden U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei jeweils ein Muldenabschnitt auf einen Untergrund aufgestellt oder in eine Vertiefung eingelassen wird, und wobei seitlich von dem Muldenabschnitt Bereiche hoher Tragfähigkeit geschaffen werden, und wobei eine die Oberseite des Muldenabschnitts abdeckende Abdeckung oberhalb des Muldenabschnitts derart angebracht wird, dass sie auf Bereichen aufliegt, die seitlich von dem Muldenabschnitt vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Muldenabschnitt (2) verwendet wird, der bodenseitige Versickerungsöffnungen aufweist, seitlich von dem Muldenabschnitt (2), den Wänden (3) des Muldenabschnitts (2) benachbart, so genannte Stützschultern (5) geschaffen werden, die eine hohe Druckbelastbarkeit aufweisen, und dass die Abdeckung (8) sich auf den Stützschultern (5) abstützend angeordnet wird und druckbelastungsarm auf dem Muldenabschnitt (2) aufliegt oder im Abstand oberhalb des Muldenabschnitts (2) verläuft.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Stützschultern (5) ein Last-Verteilungsstreifen aus verformbarem Material aufgelegt wird, bevor die Abdeckung (8) auf der Stützschulter (5) abgestützt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen (7) auf die Stützschultern (5) aufgelegt oder in die Stützschultern (5) eingebettet wird, und dass die Abdeckung (8) auf den Rahmen (7) aufgelegt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schaffung der Stützschultern (5) Ortbeton seitlich neben den Wänden (3) des Muldenabschnitts (4) angehäuft wird.
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