AT520609B1 - Entwässerungsvorrichtung zum Entwässern eines Untergrunds - Google Patents
Entwässerungsvorrichtung zum Entwässern eines Untergrunds Download PDFInfo
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Abstract
Entwässerungsvorrichtung (1) zum Entwässern eines Untergrunds (2), mit einer Entwässerungsrinne (3), wobei die Entwässerungsrinne (3) einen das abzuführende Wasser aufnehmenden, zumindest teilweise in einer Ausnehmung (4) des Untergrunds (2) angeordneten Rinnenkörper (5) und wenigstens einen Befestigungsabschnitt (6) aufweist, wobei der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (6) so mit dem Rinnenkörper (5) verbunden ist, dass durch den wenigstens einen Befestigungsabschnitt (6) eine Zugkraft auf den Rinnenkörper (5) ausübbar ist, wobei die Ausnehmung (4) zumindest seitlich, bevorzugt auch in einem unteren Bereich durch eine Abstützung, vorzugsweise eine Verschalung (7), abgestützt ist, und wobei der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (6) beabstandet von der Verschalung (7) angeordnet ist und direkt am Untergrund (2) oder einem Straßenbelag (10) aufliegt.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung einer Entwässerungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 12.
[0002] Eine gattungsgemäße Entwässerungsvorrichtung geht aus der DE 35 16 654 C2 hervor. Diese Schrift offenbart eine Straßenentwässerungsrinne bestehend aus einer in Ortsbeton eingebetteten Entwässerungsrinne und einer auf diese Entwässerungsrinne aufgesetzten, mit Einlauföffnungen versehenen Abdeckung. Die Straßenentwässerungsrinne ist dabei in einem Untergrund angeordnet. Nachteilig an einer derartigen Straßenentwässerungsrinne ist, dass diese häufig durch Frost und anschließendes Auftauen des Untergrunds relativ zum Untergrund angehoben werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Aufschwimmen“ der Entwässerungsrinne.
[0003] Die DE 88 09 408 U1 schlägt vor, an den Außenflächen einer Entwässerungsrinne nach außen vorstehende Verankerungselemente anzuordnen, um einem Aufschwimmen der Entwässerungsrinne entgegenzuwirken. Dies hat allerdings den Nachteil, dass zur Installation einer solchen Entwässerungsrinne in einem Untergrund eine deutlich größere Ausnehmung als bei einer herkömmlichen Entwässerungsrinne im Untergrund ausgehoben werden muss, um die Verankerungselemente im Untergrund aufzunehmen. Außerdem muss ein eventuell vorhandener StraBenbelag großflächiger geöffnet und folglich auch großflächiger wieder verschlossen werden.
[0004] Die US 6,254,307 B1 schlägt vor, eine Entwässerungsrinne hängend in einer Verschalung der Ausnehmung anzuordnen. Bei einer solchen Lösung besteht weiterhin das Problem, dass eine „Aufschwimmen“ der Bewässerungsrinne auftreten kann. Dies ist dann der Fall, wenn durch Frost und anschließendes Auftauen die Verschalung angehoben wird, da somit auch die Entwässerungsrinne angehoben wird und sich vom Untergrund abhebt.
[0005] Die DE 91 14 733 U1 schlägt vor, eine Entwässerungsrinne hängend zwischen zwei Läuferbalken, beispielsweise aus Beton, zu lagern. Auch bei einer solchen Lösung kann ein „Aufschwimmen“ der Entwässerungsrinne nicht verhindert werden.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer gattungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung und eines gattungsgemäßen Verfahrens bei welchen die oben diskutierten Probleme vermieden werden.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Entwässerungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0008] Es ist also vorgesehen, dass die Ausnehmung zumindest seitlich, bevorzugt auch in einem unteren Bereich durch eine Abstützung, vorzugsweise eine Verschalung, abgestützt ist, und dass der wenigstens eine Befestigungsabschnitt beabstandet von der Verschalung angeordnet ist und direkt am Untergrund oder einem Straßenbelag aufliegt.
[0009] Durch eine solche Anordnung des Befestigungsabschnitts ist es möglich, eine Entwässerungsrinne hängend in einem Untergrund zu installieren. Die Entwässerungsrinne liegt also mit dem Befestigungsabschnitt auf dem Untergrund auf, während der Rinnenkörper selbst keine direkte Verankerung im Untergrund aufweist.
[0010] Somit ist es möglich die Entwässerungsrinne so zu installieren, dass der Rinnenkörper zumindest von einer unteren Wandung der Ausnehmung beabstandet angeordnet ist.
[0011] Dadurch wird ein Aufschwimmen der Entwässerungsrinne verhindert. Da der Rinnenkörper nämlich zumindest nach unten hin nicht mehr mit dem Untergrund in Kontakt steht, kann dieser Untergrund nicht mehr direkt auf den Rinnenkörper einwirken und somit kann die Entwässerungsrinne durch Frost und Auftauen des Untergrunds nicht mehr angehoben werden.
[0012] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, dass zunächst die Ausnehmung in dem Untergrund ausgehoben wird und anschließend die Entwässerungsrinne in die ausgeho-
bene Ausnehmung eingebracht wird. Danach wird die Entwässerungsrinne mittels des Befestigungsabschnitts der Entwässerungsrinne am oder im Untergrund fixiert.
[0013] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Verschalung einstückig ausgebildet ist. Eine solche Ausführungsform wirkt sich einerseits positiv auf die Stabilität der Verschalung aus, andererseits gestaltet sich das Einbauen der Schalung einfach.
[0014] Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Verschalung mehrteilig ausgebildet ist. Dadurch werden vor allem eine platzsparende Lagerung und ein platzsparender Transport der Verschalungen begünstigt.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Verschalung aus Metall, Beton und/oder Kunststoff gefertigt ist. Diese Materialien sind aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse besonders als Material für die Verschalung geeignet.
[0016] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Verschalung eine Wandstärke zwischen 0,3 cm und 4 cm aufweist, bevorzugt zwischen 1 cm und 2 cm.
[0017] Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn der Rinnenkörper beabstandet von einer unteren Wandung der Ausnehmung angeordnet ist. Dadurch ist sichergestellt, dass der Rinnenkörper nicht direkt vom Untergrund beeinflusst werden kann.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verhältnis einer Höhe h der Entwässerungsrinne zu einem Abstand zwischen einem untersten Punkt des Rinnenkörpers und der unteren Wandung der Ausnehmung zwischen 30:1 und 3:1 beträgt, bevorzugt zwischen 15:1 und 5:1.
[0019] Es kann vorgesehen sein, dass die Entwässerungsrinne einstückig ausgebildet ist. Eine solche Ausführungsform kommt vor allem der Stabilität der Entwässerungsrinne zugute.
[0020] Vorzugsweise kann es aber vorgesehen sein, dass die Entwässerungsrinne mehrteilig ausgebildet ist. Dadurch werden die Reinigung des Rinnenkörpers erleichtert sowie eine platzsparende Lagerung und ein platzsparender Transport von Entwässerungsrinnen begünstigt. AuBerdem ist es möglich, einzelne Teile der Entwässerungsrinne für verschiedene Einsatzzwecke verschiedenartig auszubilden. Auch muss bei Defekt eines Teils der Entwässerungsrinnen nicht die gesamte Entwässerungsrinne getauscht werden.
[0021] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Entwässerungsrinne aus Metall, Beton und/oder Kunststoff gefertigt ist. Diese Materialien sind aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse besonders als Material für die Entwässerungsrinne geeignet.
[0022] Es kann auch vorgesehenen sein, dass die Entwässerungsrinne aus zumindest zwei verschiedenen Materialien gefertigt ist. Dadurch lässt sich für jeden Abschnitt bzw. Teil der Entwässerungsrinne das für diesen Abschnitt bzw. Teil am geeignetste Material wählen.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Entwässerungsrinne als selbstnivellierende Entwässerungsrinne ausgebildet ist.
[0024] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch vorgesehen sein, dass die Ausnehmung, vor dem Einbringen der Entwässerungsrinne in die Ausnehmung mittels einer Abstützung, vorzugsweise einer Verschalung, abgestützt wird. Dadurch wird verhindert, dass sich während des Einbringens der Entwässerungsrinne Teile des Untergrunds aus der Wandung der Ausnehmung lösen und in die Ausnehmung gelangen.
[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass oberhalb der Ausnehmung eine Hilfsschalung auf den Untergrund aufgesetzt wird und dass zwischen dem Straßenbelag und der Hilfsschalung befindliche Leerräume mit einem Gemisch aus einem Bindemittel und einer Gesteinskörnung, vorzugsweise mit Heißmischgut, aufgefüllt werden und dass die Hilfsschalung vor dem vollständigen Verfestigen des Gemischs wieder entfernt wird. Somit wird sichergestellt, dass kein Gemisch in die Ausnehmung gelangt und dass ausreichend Gemisch in die Leerräume eingebracht wurde.
[0026] Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Fixierung der Entwässerungsrinne am oder im Untergrund durch Einsetzen des Befestigungsabschnitts der Entwässerungsrinne in das noch nicht vollständig verfestigte Gemisch und anschließendes Verfestigen des Gemischs erfolgt. Dadurch wird die Entwässerungsrinne bestmöglich in den Straßenbelag integriert. Außerdem ist es nicht notwendig zusätzlich zur Entwässerungsrinne Teile zur Befestigung beispielsweise in Form von Schrauben vorzusehen.
[0027] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
[0028] Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung, [0029] Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ent-
wässerungsrinne,
[0030] Fig. 3a-d ÖQuerschnittsdarstellungen eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung,
[0031] Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung eines Details eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung.
[0032] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Entwässerungsvorrichtung 1 in einer Querschnittsdarstellung. Es ist der Straßenbelag 10 ersichtlich, der auf dem Untergrund 2 angeordnet ist. Die Ausnehmung 4 ist durch die Verschalung 7 abgestützt, wobei die Verschalung 7 zur Befestigung der Verschalung 7 auf einem Mörtelbett 15 angeordnet ist.
[0033] Die Entwässerungsrinne 3 ist mittels des Befestigungsabschnitts 6 in dem Straßenbelag 10 verankert und steht zumindest nach unten hin nicht mit einer Wandung 4a der Ausnehmung 4 bzw. der Verschalung 7 in Kontakt.
[0034] Weiters ist der Abstand 8 zwischen dem untersten Punkt 9 des Rinnenkörpers 5 und der unteren Wandung 4a der Verschalung 7 zu erkennen.
[0035] Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Entwässerungsrinne 3 in einer Querschnittsdarstellung. Die Entwässerungsrinne 3 ist dabei einstückig ausgebildet. Es sind ein Befestigungsabschnitt 6 und ein Rinnenkörper 5 zu erkennen.
[0036] Die Höhe h der Entwässerungsrinne erstreckt sich von einem untersten Punkt des Rinnenkörpers 9 bis zu einer oberen Kante des Befestigungsabschnitts 6. Es sind auch Verstrebungen 14 zu erkennen, die zur Verstärkung der Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt 6 und dem Rinnenkörper 5 dienen.
[0037] Fig. 3a zeigt einen ersten Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1. Es ist zu erkennen, dass der Straßenbelag 10 geöffnet wurde und die Ausnehmung 4 im Untergrund 2 ausgehoben wurde. Die Ausnehmung 4 wurde mittels der Verschalung 7 abgestützt.
[0038] Fig. 3b zeigt einen weiteren Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1. Uber der Ausnehmung 4 ist die Hilfsschalung 11 angeordnet worden. Diese Hilfsschalung 11 besteht aus einem Blech, das am Rand der Ausnehmung 5 bzw. am Rand der Verschalung 7 aufliegt. Dies ist im Detail in Fig. 4 dargestellt.
[0039] Die Leerräume 12 zwischen dem Straßenbelag 10 und der Hilfsschalung 11 werden mit dem Gemisch 13 aus einem Bindemittel und einer Gesteinskörnung aufgefüllt.
[0040] Fig. 3c zeigt einen weiteren Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1. Die Hilfsschalung 11 wurde vor dem vollständigen Verfestigen des Gemischs 13 entfernt. Die Entwässerungsrinne 3 wird nun von oben in die Ausnehmung 4 eingebracht.
[0041] Fig. 3d zeigt einen weiteren Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1. Der Befestigungsabschnitt 6 der Entwässerungsrinne ist in das noch nicht vollständig ausgehärtete Gemisch 13 eingesetzt, der Rinnenkörper 5 befindet sich zumindest teilweise in der Ausnehmung 4.
[0042] Anschließend wird das Gemisch 13 vollständig verfestigt.
[0043] Fig. 4 zeigt ein Detail eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung in einer Querschnittsdarstellung. Dabei ist ersichtlich, dass die Hilfsschalung 11 als dünnes Blech ausgebildet ist und am Rand der Ausnehmung 5 bzw. am Rand der Verschalung 7 aufliegt. Somit kann ein größtmöglicher Teil der Leerräume 12 mit dem Gemisch 13 aufgefüllt werden.
BEZUGSZEICHENLISTE:
1 Entwässerungsvorrichtung
2 Untergrund
3 Entwässerungsrinne
4 Ausnehmung des Untergrunds
4a Wandung der Ausnehmung
5 Rinnenkörper der Entwässerungsrinne
6 Befestigungsabschnitt der Entwässerungsrinne 7 Verschalung
8 Abstand
9 Unterster Punkt des Rinnenkörpers
10 Straßenbelag
11 Hilfsschalung
12 Leerräume zwischen Asphaltdecke und Hilfsschalung
13 Gemisch aus einem Bindemittel und einer Gesteinskörnung 14 Verstrebungen
15 Mörtelbett
h Höhe der Entwässerungsrinne
Claims (16)
1. Entwässerungsvorrichtung (1) zum Entwässern eines Untergrunds (2), mit einer Entwässerungsrinne (3), wobei die Entwässerungsrinne (3) einen das abzuführende Wasser aufnehmenden, zumindest teilweise in einer Ausnehmung (4) des Untergrunds (2) angeordneten Rinnenkörper (5) und wenigstens einen Befestigungsabschnitt (6) aufweist, wobei der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (6) so mit dem Rinnenkörper (5) verbunden ist, dass durch den wenigstens einen Befestigungsabschnitt (6) eine Zugkraft auf den Rinnenkörper (5) ausübbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) zumindest seitlich, bevorzugt auch in einem unteren Bereich durch eine Abstützung, vorzugsweise eine Verschalung (7), abgestützt ist, und dass der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (6) beabstandet von der Verschalung (7) angeordnet ist und direkt am Untergrund (2) oder einem Straßenbelag (10) aufliegt.
2. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschalung (7) einstückig ausgebildet ist.
3. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschalung (7) mehrteilig ausgebildet ist.
4. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschalung (7) aus Metall, Beton und/oder Kunststoff gefertigt ist.
5. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschalung (7) eine Wandstärke zwischen 0,3 cm und 4 cm aufweist, bevorzugt zwischen 1 cm und 2 cm.
6. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (5) beabstandet von einer unteren Wandung der Ausnehmung (4) angeordnet ist.
7. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis einer Höhe h der Entwässerungsrinne (3) zu einem Abstand (8) zwischen einem untersten Punkt (9) des Rinnenkörpers (5) und der unteren Wandung der Ausnehmung (4) zwischen 30:1 und 3:1 beträgt, bevorzugt zwischen 15:1 und 5:1.
8. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (3) einstückig ausgebildet ist.
9. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (3) mehrteilig ausgebildet ist.
10. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (3) aus Metall, Beton und/oder Kunststoff gefertigt ist.
11. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (3) aus zumindest zwei verschiedenen Materialien gefertigt ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Entwässerungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit den Schritten: - Ausheben der Ausnehmung (4) im Untergrund (2), - Einbringen der Entwässerungsvorrichtung (3) in die Ausnehmung (4) - Fixieren der Entwässerungsrinne (3) mittels des Befestigungsabschnitts (6) der Entwässerungsrinne (3) am oder im Untergrund (2).
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4), vor dem Einbringen der Entwässerungsrinne (3) in die Ausnehmung (4), mittels einer Abstützung, vorzugsweise einer Verschalung (7), abgestützt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Aushebens einer Ausnehmung (4) im Untergrund (2) das Offnen eines Straßenbelags (10), vorzugsweise einer Asphaltdecke, umfasst.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13 und Anspruch 14, dadurch gekennzeich-
net, dass
- oberhalb der Ausnehmung (4) eine Hilfsschalung (11) auf den Untergrund (2) aufgesetzt wird, und dass
- zwischen dem Straßenbelag (10) und der Hilfsschalung (11) befindliche Leerräume (12) mit einem Gemisch (13) aus einem Bindemittel und einer Gesteinskörnung, vorzugsweise mit Heißmischgut, aufgefüllt werden, und dass
- die Hilfsschalung (11) vor dem vollständigen Verfestigen des Gemischs (13) wieder entfernt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14 und Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Entwässerungsrinne (3) am oder im Untergrund (2) durch Einsetzen des Befestigungsabschnitts (6) der Entwässerungsrinne (3) in das noch nicht vollständig verfestigte Gemisch (13) und anschließendes Verfestigen des Gemischs (13) erfolgt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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