AT520609A1 - Entwässerungsvorrichtung zum Entwässern eines Untergrunds - Google Patents

Entwässerungsvorrichtung zum Entwässern eines Untergrunds Download PDF

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AT520609A1
AT520609A1 ATA50888/2017A AT508882017A AT520609A1 AT 520609 A1 AT520609 A1 AT 520609A1 AT 508882017 A AT508882017 A AT 508882017A AT 520609 A1 AT520609 A1 AT 520609A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • E03F3/046Open sewage channels

Abstract

Entwässerungsvorrichtung (1) zum Entwässern eines Untergrunds (2), mit einer Entwässerungsrinne (3), wobei die Entwässerungsrinne (3) einen das abzuführende Wasser aufnehmenden, zumindest teilweise in einer Ausnehmung (4) des Untergrunds (2) angeordneten Rinnenkörper (5) und wenigstens einen auf dem Untergrund (2) aufliegenden Befestigungsabschnitt (6) aufweist, wobei der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (6) so mit dem Rinnenkörper (5) verbunden ist, dass durch den wenigstens einen Befestigungsabschnitt (6) eine Zugkraft auf den Rinnenkörper (5) ausübbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsvorrichtung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung einer
Entwässerungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 14.
Eine gattungsgemäße Entwässerungsvorrichtung geht aus der DE 35 16 654 C2 hervor. Diese Schrift offenbart eine Straßenentwässerungsrinne bestehend aus einer in Ortsbeton eingebetteten Entwässerungsrinne und einer auf diese Entwässerungsrinne aufgesetzten, mit Einlauföffnungen versehenen Abdeckung. Die Straßenentwässerungsrinne ist dabei in einem Untergrund angeordnet. Nachteilig an einer derartigen Straßenentwässerungsrinne ist, dass diese häufig durch Frost und anschließendes Auftauen des Untergrunds angehoben werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Aufschwimmen“ der Entwässerungsrinne.
Die DE 88 09 408 U1 schlägt vor, an den Außenflächen einer Entwässerungsrinne nach außen vorstehende Verankerungselemente anzuordnen, um einem
Aufschwimmen der Entwässerungsrinne entgegenzuwirken. Dies hat allerdings den
Nachteil, dass zur Installation einer solchen Entwässerungsrinne in einem
Untergrund eine deutlich größere Ausnehmung als bei einer herkömmlichen
Entwässerungsrinne im Untergrund ausgehoben werden muss, um die
Verankerungselemente im Untergrund aufzunehmen. Außerdem muss ein eventuell vorhandener Straßenbelag großflächiger geöffnet und folglich auch großflächiger wieder verschlossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer gattungsgemäßen
Entwässerungsvorrichtung und eines gattungsgemäßen Verfahrens bei welchen die oben diskutierten Probleme vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Entwässerungsvorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Es ist also vorgesehen, dass wenigstens ein Befestigungsabschnitt so mit einem
Rinnenkörper verbunden ist, dass durch den wenigstens einen Befestigungsabschnitt eine Zugkraft auf den Rinnenkörper ausübbar ist.
Durch eine solche Verbindung des Rinnenkörpers mit dem Befestigungsabschnitt ist es möglich, eine Entwässerungsrinne hängend in einem Untergrund zu installieren. Die Entwässerungsrinne liegt also mit dem Befestigungsabschnitt auf dem
Untergrund auf, während der Rinnenkörper selbst keine direkte Verankerung im
Untergrund aufweist.
Somit ist es möglich die Entwässerungsrinne so zu installieren, dass der
Rinnenkörper zumindest von einer unteren Wandung der Ausnehmung beabstandet angeordnet ist.
Dadurch wird ein Aufschwimmen der Entwässerungsrinne verhindert. Da der
Rinnenkörper nämlich zumindest nach unten hin nicht mehr mit dem Untergrund in
Kontakt steht, kann dieser Untergrund nicht mehr direkt auf den Rinnenkörper einwirken und somit kann die Entwässerungsrinne durch Frost und Auftauen des
Untergrunds nicht mehr angehoben werden.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, dass zunächst die
Ausnehmung in dem Untergrund ausgehoben wird und anschließend die
Entwässerungsrinne in die ausgehobene Ausnehmung eingebracht wird. Danach wird die Entwässerungsrinne mittels des Befestigungsabschnitts der
Entwässerungsrinne am oder im Untergrund fixiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die
Ausnehmung zumindest seitlich, bevorzugt auch in einem unteren Bereich durch eine Abstützung, vorzugsweise eine Verschalung, abgestützt ist. Durch eine Abstützung der Ausnehmung wird sichergestellt, dass diese ihre ursprüngliche Form zuverlässig beibehält.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Verschalung einstückig ausgebildet ist. Eine solche Ausführungsform wirkt sich einerseits positiv auf die Stabilität der
Verschalung aus, andererseits gestaltet sich das Einbauen der Schalung einfach.
Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Verschalung mehrteilig ausgebildet ist. Dadurch werden vor allem eine platzsparende Lagerung und ein platzsparender Transport der Verschalungen begünstigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Verschalung aus Metall, Beton und/oder Kunststoff gefertigt ist. Diese Materialien sind aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse besonders als Material für die
Verschalung geeignet.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die
Verschalung eine Wandstärke zwischen 0,3 cm und 4 cm aufweist, bevorzugt zwischen 1 cm und 2 cm.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn der Rinnenkörper beabstandet von einer unteren Wandung der Ausnehmung angeordnet ist. Dadurch ist sichergestellt, dass der Rinnenkörper nicht direkt vom Untergrund beeinflusst werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verhältnis einer Höhe h der Entwässerungsrinne zu einem Abstand zwischen einem untersten Punkt des Rinnenkörpers und der unteren Wandung der
Ausnehmung zwischen 30:1 und 3:1 beträgt, bevorzugt zwischen 15:1 und 5:1.
Es kann vorgesehen sein, dass die Entwässerungsrinne einstückig ausgebildet ist.
Eine solche Ausführungsform kommt vor allem der Stabilität der Entwässerungsrinne zugute.
Vorzugsweise kann es aber vorgesehen sein, dass die Entwässerungsrinne mehrteilig ausgebildet ist. Dadurch werden die Reinigung des Rinnenkörpers erleichtert sowie eine platzsparende Lagerung und ein platzsparender Transport von
Entwässerungsrinnen begünstigt. Außerdem ist es möglich, einzelne Teile der
Entwässerungsrinne für verschiedene Einsatzzwecke verschiedenartig auszubilden.
Auch muss bei Defekt eines Teils der Entwässerungsrinnen nicht die gesamte
Entwässerungsrinne getauscht werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die
Entwässerungsrinne aus Metall, Beton und/oder Kunststoff gefertigt ist. Diese
Materialien sind aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse besonders als Material für die Entwässerungsrinne geeignet.
Es kann auch vorgesehenen sein, dass die Entwässerungsrinne aus zumindest zwei verschiedenen Materialien gefertigt ist. Dadurch lässt sich für jeden Abschnitt bzw. Teil der Entwässerungsrinne das für diesen Abschnitt bzw. Teil am geeignetste
Material wählen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die
Entwässerungsrinne als selbstnivellierende Entwässerungsrinne ausgebildet ist.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch vorgesehen sein, dass die
Ausnehmung, vor dem Einbringen der Entwässerungsrinne in die Ausnehmung mittels einer Abstützung, vorzugsweise einer Verschalung, abgestützt wird. Dadurch wird verhindert, dass sich während des Einbringens der Entwässerungsrinne Teile des Untergrunds aus der Wandung der Ausnehmung lösen und in die Ausnehmung gelangen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass oberhalb der Ausnehmung eine Hilfsschalung auf den Untergrund aufgesetzt wird und dass zwischen dem Straßenbelag und der
Hilfsschalung befindliche Leerräume mit einem Gemisch aus einem Bindemittel und einer Gesteinskörnung, vorzugsweise mit Heißmischgut, aufgefüllt werden und dass die Hilfsschalung vor dem vollständigen Verfestigen des Gemischs wieder entfernt wird. Somit wird sichergestellt, dass kein Gemisch in die Ausnehmung gelangt und dass ausreichend Gemisch in die Leerräume eingebracht wurde.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Fixierung der
Entwässerungsrinne am oder im Untergrund durch Einsetzen des
Befestigungsabschnitts der Entwässerungsrinne in das noch nicht vollständig verfestigte Gemisch und anschließendes Verfestigen des Gemischs erfolgt. Dadurch wird die Entwässerungsrinne bestmöglich in den Straßenbelag integriert. Außerdem ist es nicht notwendig zusätzlich zur Entwässerungsrinne Teile zur Befestigung beispielsweise in Form von Schrauben vorzusehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der
Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Entwässerungsvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Entwässerungsrinne,
Fig. 3a-d Querschnittsdarstellungen eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung eines Details eines erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Entwässerungsvorrichtung 1 in einer
Querschnittsdarstellung. Es ist der Straßenbelag 10 ersichtlich, der auf dem
Untergrund 2 angeordnet ist. Die Ausnehmung 4 ist durch die Verschalung 7 abgestützt, wobei die Verschalung 7 zur Befestigung der Verschalung 7 auf einem Mörtelbett 15 angeordnet ist.
Die Entwässerungsrinne 3 ist mittels des Befestigungsabschnitts 6 in dem
Straßenbelag 10 verankert und steht zumindest nach unten hin nicht mit einer
Wandung 4a der Ausnehmung 4 bzw. der Verschalung 7 in Kontakt.
Weiters ist der Abstand 8 zwischen dem untersten Punkt 9 des Rinnenkörpers 5 und der unteren Wandung 4a der Verschalung 7 zu erkennen.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Entwässerungsrinne 3 in einer
Querschnittsdarstellung. Die Entwässerungsrinne 3 ist dabei einstückig ausgebildet. Es sind ein Befestigungsabschnitt 6 und ein Rinnenkörper 5 zu erkennen.
Die Höhe h der Entwässerungsrinne erstreckt sich von einem untersten Punkt des
Rinnenkörpers 9 bis zu einer oberen Kante des Befestigungsabschnitts 6. Es sind auch Verstrebungen 14 zu erkennen, die zur Verstärkung der Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt 6 und dem Rinnenkörper 5 dienen.
Fig. 3a zeigt einen ersten Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1. Es ist zu erkennen, dass der Straßenbelag 10 geöffnet wurde und die Ausnehmung 4 im
Untergrund 2 ausgehoben wurde. Die Ausnehmung 4 wurde mittels der Verschalung 7 abgestützt.
Fig. 3b zeigt einen weiteren Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1. Über der
Ausnehmung 4 ist die Hilfsschalung 11 angeordnet worden. Diese Hilfsschalung 11 besteht aus einem Blech, das am Rand der Ausnehmung 5 bzw. am Rand der
Verschalung 7 aufliegt. Dies ist im Detail in Fig. 4 dargestellt.
Die Leerräume 12 zwischen dem Straßenbelag 10 und der Hilfsschalung 11 werden mit dem Gemisch 13 aus einem Bindemittel und einer Gesteinskörnung aufgefüllt.
Fig. 3c zeigt einen weiteren Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1. Die
Hilfsschalung 11 wurde vor dem vollständigen Verfestigen des Gemischs 13 entfernt. Die Entwässerungsrinne 3 wird nun von oben in die Ausnehmung 4 eingebracht.
Fig. 3d zeigt einen weiteren Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung 1. Der
Befestigungsabschnitt 6 der Entwässerungsrinne ist in das noch nicht vollständig ausgehärtete Gemisch 13 eingesetzt, der Rinnenkörper 5 befindet sich zumindest teilweise in der Ausnehmung 4.
Anschließend wird das Gemisch 13 vollständig verfestigt.
Fig. 4 zeigt ein Detail eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung in einer Querschnittsdarstellung.
Dabei ist ersichtlich, dass die Hilfsschalung 11 als dünnes Blech ausgebildet ist und am Rand der Ausnehmung 5 bzw. am Rand der Verschalung 7 aufliegt. Somit kann ein größtmöglicher Teil der Leerräume 12 mit dem Gemisch 13 aufgefüllt werden.
Bezugszeichenliste: 1 Entwässerungsvorrichtung 2 Untergrund 3 Entwässerungsrinne 4 Ausnehmung des Untergrunds 4a Wandung der Ausnehmung 5 Rinnenkörper der Entwässerungsrinne 6 Befestigungsabschnitt der Entwässerungsrinne 7 Verschalung 8 Abstand 9 Unterster Punkt des Rinnenkörpers 10 Straßenbelag 11 Hilfsschalung 12 Leerräume zwischen Asphaltdecke und Hilfsschalung 13 Gemisch aus einem Bindemittel und einer Gesteinskörnung 14 Verstrebungen 15 Mörtelbett h Höhe der Entwässerungsrinne

Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    1. Entwässerungsvorrichtung (1) zum Entwässern eines Untergrunds (2), mit einer Entwässerungsrinne (3), wobei die Entwässerungsrinne (3) einen das abzuführende Wasser aufnehmenden, zumindest teilweise in einer Ausnehmung (4) des Untergrunds (2) angeordneten Rinnenkörper (5) und wenigstens einen auf dem Untergrund (2) aufliegenden Befestigungsabschnitt (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (6) so mit dem Rinnenkörper (5) verbunden ist, dass durch den wenigstens einen Befestigungsabschnitt (6) eine Zugkraft auf den Rinnenkörper (5) ausübbar ist.
  2. 2. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) zumindest seitlich, bevorzugt auch in einem unteren Bereich durch eine Abstützung, vorzugsweise eine Verschalung (7), abgestützt ist.
  3. 3. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschalung (7) einstückig ausgebildet ist.
  4. 4. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschalung (7) mehrteilig ausgebildet ist.
  5. 5. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschalung (7) aus Metall, Beton und/oder Kunststoff gefertigt ist.
  6. 6. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschalung (7) eine Wandstärke zwischen 0,3 cm und 4 cm aufweist, bevorzugt zwischen 1 cm und 2 cm.
  7. 7. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (5) beabstandet von einer unteren Wandung der Ausnehmung (4) angeordnet ist.
  8. 8. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis einer Höhe h der Entwässerungsrinne (3) zu einem Abstand (8) zwischen einem untersten Punkt (9) des Rinnenkörpers (5) und der unteren Wandung der Ausnehmung (4) zwischen 30:1 und 3:1 beträgt, bevorzugt zwischen 15:1 und 5:1.
  9. 9. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (3) einstückig ausgebildet ist.
  10. 10. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (3) mehrteilig ausgebildet ist.
  11. 11. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (3) aus Metall, Beton und/oder Kunststoff gefertigt ist.
  12. 12. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (3) aus zumindest zwei verschiedenen Materialien gefertigt ist.
  13. 13. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne (3) als selbstnivellierende Entwässerungsrinne (3) ausgebildet ist.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung einer Entwässerungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit den Schritten: - Ausheben der Ausnehmung (4) im Untergrund (2), - Einbringen der Entwässerungsvorrichtung (3) in die Ausnehmung (4) - Fixieren der Entwässerungsrinne (3) mittels des Befestigungsabschnitts (6) der Entwässerungsrinne (3) am oder im Untergrund (2).
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4), vor dem Einbringen der Entwässerungsrinne (3) in die Ausnehmung (4), mittels einer Abstützung, vorzugsweise einer Verschalung (7), abgestützt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Aushebens einer Ausnehmung (4) im Untergrund (2) das Öffnen eines Starßenbelags (10), vorzugsweise einer Asphaltdecke, umfasst.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15 und Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass - oberhalb der Ausnehmung (4) eine Hilfsschalung (11) auf den Untergrund (2) aufgesetzt wird, und dass - zwischen dem Straßenbelag (10) und der Hilfsschalung (11) befindliche Leerräume (12) mit einem Gemisch (13) aus einem Bindemittel und einer Gesteinskörnung, vorzugsweise mit Heißmischgut, aufgefüllt werden, und dass - die Hilfsschalung (11) vor dem vollständigen Verfestigen des Gemischs (13) wieder entfernt wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16 und Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Entwässerungsrinne (3) am oder im Untergrund (2) durch Einsetzen des Befestigungsabschnitts (6) der Entwässerungsrinne (3) in das noch nicht vollständig verfestigte Gemisch (13) und anschließendes Verfestigen des Gemischs (13) erfolgt.
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