DE19904169C2 - Stopperzylinder - Google Patents
StopperzylinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stopperzylinder, der es
ermöglicht, ein gefördertes Werkstück anzuhalten und mit Hilfe
eines Verriegelungsmechanismus an einer festgelegten Position
zu positionieren.
Stopperzylinder werden bisher beispielsweise dazu eingesetzt,
ein Werkstück, das auf einer Förderlinie mit einer Vielzahl
von Rollförderern oder dergleichen in ausgerichteter Weise
gefördert wird, an einer festgelegten Position zu stoppen.
Hierbei weist der Stopperzylinder eine Kolbenstange auf, die
vorwärts und rückwärts bewegbar ist, und einen Hebel, der mit
einem vorderen Ende der Kolbenstange in Eingriff steht. Der
Hebel kann um eine festgelegte Länge nach oben von der
Förderebene der Förderlinie durch eine Lücke zwischen
benachbarten Rollförderern vorstehen, so dass ein gefördertes
Obejkt gegen an dem Hebel vorgesehene Führungsrollen an
schlägt. Somit dient der Stopperzylinder als Stopper zum
Anhalten des geförderten Objekts.
Ein Stopperzylinder gemäß diesem Stand der Technik ist
beispielsweise in den japanischen Gebrauchsmusterveröffentli
chungen 64-39318 und 64-39319 sowie der japanischen Gebrauchs
musterschrift 4-30183 beschrieben.
Ein solcher herkömmlicher Stopperzylinder weist einen
Stoßabsorber auf, der der Dämpfung des Stoßes beim Anschlagen
des Hebels gegen das Werkstück dient. Der Stopperzylinder
weist ferner einen Verriegelungsmechanismus auf, um zu
verhindern, dass das Werkstück durch die Pufferwirkung des
Stoßdämpfers in die der Förderrichtung entgegengesetzte
Richtung gedrückt und zurückgeführt wird, wenn das Werkstück
an einer festgelegten Position gestoppt wird, und um eine
Rückstellung des Hebels zu verhindern, so dass ein gleich
mäßiges Anhalten des Werkstücks gewährleistet wird.
Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Stopperzylinder tritt
jedoch in dem verriegelten Zustand, in welchem der Hebel von
der Förderebene des Werkstücks nach oben vorsteht, um das in
einer festgelegten bestimmten Richtung geförderte Werkstück
anhalten zu können, folgender Nachteil auf: Wenn das Werkstück
in einer der festgelegten Förderrichtung entgegengesetzten
Richtung gefördert wird, wird der Hebel nicht aus dem
verriegelten Zustand freigegeben, selbst wenn das Werkstück
gegen den Hebel anschlägt. Aus diesem Grund ist es unmöglich,
das Werkstück in der entgegengesetzten Richtung zu fördern.
Bei der Einstellung vor dem automatischen Betrieb der
Förderlinie, bei der die Vielzahl der Rollförderer, die die
Förderlinie bilden, angebracht wird, muss der Monteur ab und
zu die Werkstücke manuell in der der zuvor festgelegten
Werkstückförderrichtung entgegengesetzten Richtung bewegen.
In diesem Fall wird auch dann, wenn das Werkstück, das in der
der festgelegten Förderrichtung entgegengesetzten Richtung
bewegt wird, gegen den Hebel des Stopperzylinders anschlägt,
der Hebel nicht aus dem verriegelten Zustand freigegeben.
Damit ist es für den Monteur unmöglich, das Werkstück in der
der Förderrichtung entgegengesetzten Richtung zu bewegen.
Aus der US 3,819,023 ist eine Vorrichtung zur Entfernung von
Gegenständen von geneigten Lagerbändern bekannt, die einen
Stopperzylinder mit einem Verriegelungsmechanismus zum Stoppen
eines Gegenstandes an einer festgelegten Position aufweist.
Ein Hebel, an dem eine Rolle drehbar angebracht ist, wird an
einer festgelegten Position gehalten, wenn der Gegenstand, der
in einer festgelegten Richtung gefördert wird, gegen die Rolle
anliegt. Der Stopperzylinder weist einen Hauptzylinderkörper
und einen Hebelhalter an einer oberen Seite des Haupt
zylinderkörpers auf, um den Hebel um einen festglegten Winkel
drehbar zu halten.
Aus der US 3,698,679 ist eine halbautomatische Anhaltevor
richtung bekannt, die den Durchgang eines sich der Vorrichtung
aus einer ersten Richtung nähernde Objektes gewährt, während
der Durchgang eines von der entgegengesetzten Richtung
kommenden Objektes verhindert wird. Die Anhaltevorrichtung
weist eine Klammer, die drehbar an beiden Seitenflächen eines
Hebelhalters gehalten ist, und einen Führungsabschnitt zum
Eingriff mit dem an einer Seitenfläche des Hebels angeordneten
Befestigungsstiftelement auf.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen
Stopperzylinder vorzuschlagen, der es ermöglicht, die
Handhabungsfreiheit zu verbessern.
Ein Werkstück soll auch in einer der Förderrichtung ent
gegengesetzten Richtung förderbar sein, indem ein Verriege
lungszustand gleichmäßig freigegeben wird, auch wenn das
Werkstück in der der festgelegten Förderrichtung entgegenge
setzten Richtung gefördert wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels und den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Stopperzylinders gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt in Axialrichtung des Stopper
zylinders gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von unten des Stopperzylinders gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Ansicht in Richtung des Pfeiles
A in Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Ansicht in Richtung des Pfeiles
B in Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht wesentli
cher Elemente, wobei ein verriegelter Zustand des
Hebels dargestellt wird.
Fig. 7 einen Zustand, in welchem der Stopperzylinder in
eine Förderlinie integriert ist,
Fig. 8 einen Zustand, in welchem eine Palette gegen Rollen
des Stopperzylinders anliegt,
Fig. 9 einen gegenüber dem Zustand von Fig. 8 geänderten
Zustand, bei dem die Rollen gepresst werden und der
Riegel in einer im wesentlichen aufrecht stehenden
Weise verriegelt ist,
Fig. 10 einen von dem Zustand in Fig. 9 geänderten Zustand,
in dem der Hebel abgesenkt und entriegelt wird,
Fig. 11 einen Zustand, in dem der Hebel abgesenkt ist, so
dass ein Werkstück darüber hinweggehen kann,
Fig. 12 einen Zustand, in dem der Hebel angehoben ist und
das Werkstück entlang der Rollen bewegt wird,
Fig. 13 einen Zustand, in dem der Hebel nach Durchgang des
Werkstücks in seine Originalposition zurückgeführt
wird,
Fig. 14 einen Zustand, in dem der Hebel durch eine Druck
kraft F des Werkstücks gedreht wird, während der
Hebel in einem entriegelten Zustand ist,
Fig. 15 einen Zustand, in dem der in Fig. 14 gezeigte Hebel
gedreht wird, so dass er sich einer Klammer annä
hert,
Fig. 16 einen Zustand, in dem der Hebel durch die Anpress
kraft F des Werkstücks verriegelt ist,
Fig. 17 einen Zustand, in dem ein Entriegelungsabschnitt
gegen eine obere Oberfläche einer Stangenabdeckung
anliegt, um die Klammer zu drehen,
Fig. 18 einen Zustand, in dem die in Fig. 17 gezeigte
Klammer von einem Ringelement gelöst wird und der
Hebel entriegelt wird,
Fig. 19 einen Zustand, in dem das Werkstück entlang der
Rollen bewegt wird,
Fig. 20 einen Zustand, in dem sich der in Fig. 19 gezeigte
Hebel nach Durchgang des Werkstücks anhebt,
Fig. 21 einen Zustand, in dem der in Fig. 20 gezeigte Hebel
entriegelt ist und zu seiner Ursprungsposition
zurückgeführt ist,
Fig. 22 einen Zustand, in dem eine Druckkraft G in einer
der Förderrichtung entgegengesetzten Richtung auf
die Rollen aufgebracht wird, während der Hebel
verriegelt ist,
Fig. 23 einen Zustand, in dem der Hebel durch die in
Fig. 22 gezeigte Druckkraft G gedreht wird,
Fig. 24 einen Zustand, in dem der Hebel durch die in
Fig. 23 gezeigte Druckkraft entriegelt wird, und
Fig. 25 eine teilweise perspektivische Ansicht eines
herkömmlichen Stopperzylinders, wobei ein Zustand
dargestellt wird, in dem eine Halteplatte vor
gesehen ist, um einen Hebel zu halten, während er
um einen festgelegten Winkel geneigt ist.
Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10
einen Stopperzylinder gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Der Stopperzylinder 10 weist ein
Zylinderrohr 12 mit einer hohlen rechteckigen parallelepiped
förmigen Gestalt, eine Stangenabdeckung 16 und eine Kopf
abdeckung 18 zum Schließen der Öffnungen an beiden Enden des
Zylinderrohrs 12, wodurch im wesentlichen Zylinderkammern 14
(nachfolgend auch als "obere Zylinderkammer 14a" und "untere
Zylinderkammer 14b" bezeichnet) zu bilden, sowie einen Kolben
20 auf, der in einer durch einen Pfeil X bezeichneten Richtung
entlang der Zylinderkammern 14 verschiebbar ist.
Der Stopperzylinder 10 weist außerdem eine Kolbenstange 24,
die mit dem Kolben 20 gekoppelt ist, um sich gemeinsam mit dem
Kolben 20 zu verschieben, und die über eine Öffnung 22, die
durch die Stangenabdeckung 16 ausgebildet ist, nach außen
vorsteht, einen Stoßdämpfer 28, der in einen Freiraum 26 an
der Innenseite der Kolbenstange 24 eingesetzt ist, einen
Hebelhalter 30, der an einem oberen Abschnitt der Kolbenstange
24 befestigt ist und einen Verriegelungsmechanimus 36 zur
Befestigung eines drehbar an dem Hebelhalter 30 gehaltenen
Hebels 34 an einer festgelegten Position mit Hilfe eines
Stiftelements 32 auf.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Paar von Sensorbe
festigungsnuten 38a, 38b, die im wesentlichen parallel
zueinander um einen festgelegten Abstand voneinander be
abstandet angeordnet sind, in Längsrichtung an jeder von drei
Seitenflächen des Zylinderrohres ausgebildet. Ein nicht
dargestellter Sensor kann an einer festgelegten Position in
den Sensorbefestigungsnuten 38a, 38b angebracht sein, um die
Position des Kolbens festzustellen.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist in Längsrichtung
an einer Umfangsseitenfläche des Zylinderrohres 12, an der
keine Sensorbefestigungsnuten 38a, 38b vorgesehen sind, eine
Erhöhung 40 ausgebildet. Ein Paar von Durchgängen 42a, 42b,
die im wesentlichen parallel zueinander um einen festgelegten
Abstand voneinander beabstandet in Längsrichtung angeordnet
sind, ist durch die Erhöhung 40 ausgebildet. Erste Enden der
Durchgänge 42a, 42b sind mit einem Paar von Druckfluideinlass-
/Auslassöffnungen 44a, 44b verbunden, die in der Stangen
abdeckung 16 ausgebildet sind. Zweite Enden der Durchgänge
42a, 42b sind über Verbindungsdurchgänge 45a, 45b (von denen
lediglich einer dargestellt ist) mit der unteren Zylinderkam
mer 14b bzw. der oberen Zylinderkammer 14a verbunden.
Anschlüsse, die mit den Durchgängen 42a, 42b in Verbindung
stehen, sind an der Bodenfläche des Zylinderrohres 12
ausgebildet. Wenn der Stopperzylinder 10 in Gebrauch ist,
werden die Anschlüsse jedoch beispielsweise durch Stopfen
elemente 46, wie Stahlkugeln, verschlossen.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist ein Federelement 48
zwischen dem Kolben 20 und der Kopfabdeckung 18 angeordnet,
wodurch der Kolben 20 mit Hilfe der elastischen Kraft des
Federelements 48 immer nach oben vorgespannt wird (in Richtung
des Pfeils X1).
Der Kolben 20 hat an seiner äußeren Umfangsfläche ringförmige
Nuten, in welchen ringförmige Kolbendichtungen 50a, 50b und
ein Magnet 52 angebracht sind. Die Kopfabdeckung 18 ist an der
Bodenfläche des Zylinderrohres 12 mit Hilfe einer Platte 54
befestigt. Ein ringförmiges Dämpfungselement 56, das gegen den
Kolben 20 anliegt, um eine Pufferfunktion auszuüben, ist an
einem oberen Flächenabschnitt der Kopfabdeckung 18 vorgesehen.
Eine Führungsstange 58 zur Führung des Stoßdämpfers 28 und des
Hebelhalters 30, die gemeinsam mit dem Kolben 20 verschiebbar
sind, ist an einen oberen Flächenabschnitt der Stangen
abdeckung 16 angeschraubt.
Der Stoßdämpfer 28 weist ein zylindrisches äußeres Rohr 60,
das in den Freiraum 26 der Kolbenstange 24 eingesetzt ist, ein
Stangenelement 62, das sich in Axialrichtung des äußeren
Rohres 60 erstreckt und in der durch den Pfeil X angedeuteten
Richtung verschiebbar ist, und ein Ringelement 64 auf, das an
einer Endseite des äußeren Rohres 60 vorgesehen und an dem
Stangenelement 62 befestigt ist. Als Stoßdämpfer 28 können
bekannte Elemente eingesetzt werden, die mit Pneumatikdruck
oder Hydraulikdruck arbeiten.
Bei dieser Ausführungsform wird die Pufferfunktion dadurch
bewirkt, dass das Stangenelement 62 und das Ringelement 64 mit
Hilfe der Druckwirkung des Hebels 34 gemeinsam in der durch
den Pfeil x, angedeuteten Richtung verschoben werden. Ein
Absorptions-(Dämpfungs-)mechanismus 70 ist an der Innenseite
des äußeren Rohres 60 vorgesehen. Der Absorptionsmechanismus
70 wird dazu verwendet, den auf das Stangenelement 62
ausgeübten Stoß durch Zusammenwirken des Federelements 66,
dass das Stangenelement 62 nach oben drückt, und des in einer
geschlossenen Kammer 68 vorgespannten unter Druck stehenden
Öls (nicht dargestellt) zu absorbieren (dämpfen). Ein
Einstellring 72 wird an dem oberen Ende des äußeren Rohres 60
angebracht. Der Einstellring 72 wird dazu verwendet, die
Dämpfungswirkung des Stoßdämpfers 28 beliebig einzustellen,
indem das äußere Rohr 60 in Umfangsrichtung gedreht wird. Der
Hebelhalter 30 wird gehalten, indem er auf einem Gewinde
abschnitt der Kolbenstange 24 geschraubt wird. Der Hebel 34,
der um einen festgelegten Winkel um das Rotationszentrum des
Stiftelementes 32 drehbar ist, ist drehbar in einer Aussparung
74 (vgl. Fig. 1) aufgenommen, die an einem im wesentlichen
mittigen Abschnitt des Hebelhalters 30 ausgebildet ist. Ein
Federelement 76 zur Rückführung des Hebels 34 an seine
Ursprungsposition entsprechend der Federkraft ist um das
Stiftelement 32 gewunden.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist ein Paar von Rollen 80a,
80b drehbar an einem Stiftelement 78 an einem oberen Abschnitt
des Hebels 34 mit im wesentlichen H-förmiger Gestalt gehalten.
Außerdem ist, wie in Fig. 6 dargestellt ist, ein ebener
Abschnitt 84, der gegen ein vorderes Ende 82 des Stangen
elements 62 des Stoßdämpfers 28 anliegt, an der unteren Seite
des Hebels 34 ausgebildet. Ein Befestigungsstiftelement 90,
das mit einem Führungsabschnitt 88 einer Klammer 86, die
später beschrieben wird, in Eingriff bringbar ist, ist mit der
an den ebenen Abschnitt 84 angrenzenden Seitenfläche des
Hebels 34 gekoppelt.
Der Verriegelungsmechanismus 36 wird dadurch gebildet, dass
er einen ringförmigen U-förmigen Querschnitt besitzt, und
umfasst die Klammer 86, die drehbar durch ein Stiftelement 92
durch die beiden gegenüberliegenden Seitenflächen des
Hebelhalters 30 gehalten wird (vgl. Fig. 1, 4 und 5). Die
Klammer 86 ist in einem Zustand, in dem sie entsprechend der
Vorspannkraft eines Federelements 94 immer in eine durch den
Pfeil C in Fig. 4 angedeuteten Richtung um das Rotationszen
trum des Stiftelements 92 vorgespannt wird.
Ein flacher Befestigungsabschnitt 96 ist an einem im wesentli
chen zentrischen Bereich der Klammer 86 ausgebildet (vgl. Fig.
5 und 6). Bei dieser Ausführungsform wird die Klammer 86 um
einen festgelegten Winkel um das Rotationszentrum des
Stiftelementes 92 gedreht, und der Befestigungsabschnitt 96
der Klammer 86 befestigt das Ringelement 64 des Stoßdämp
fers 28. Dadurch ist der Hebel 34 in einem verriegelten
Zustand. Mit anderen Worten hält der Befestigungsabschnitt 96
der Klammer 86 der mit Hilfe des Stiftelements 92 an dem
Hebelhalter 30 angebracht ist, das Ringelement 64, das dazu
neigt, sich entsprechend der Vorspannkraft des Feder
elements 66 nach oben zu verschieben, wenn der Stoßdämpfer 28
nach unten gedrückt wird. Dadurch wird der verriegelte Zustand
erreicht.
Wie in den Fig. 4 und 6 dargestellt ist, ist ein Vorsprung 98,
der zu dem Hebel 34 vorsteht, einstückig an dem gebogenen
Abschnitt der Klammer 86 ausgebildet. Ein Führungsabschnitt
88, der das mit dem Hebel 34 gekoppelte Befestigungsstift
element 90 berührt, um das Befestigungsstiftelement 90 zu
führen, ist an einer Kante des Vorsprungs 98 ausgebildet.
Ein Entriegelungsabschnitt 100, der gegen die obere Fläche der
Stangenabdeckung 16 anliegt, wenn die Kolbenstange 24
gemeinsam mit dem Stoßdämpfer 28 abgesenkt wird, ist an einem
Ende der Klammer 86 vorgesehen (vgl. Fig. 1, 4 und 5). Wenn
der Entriegelungsabschnitt 100 gegen die obere Fläche 16a der
Stangenabdeckung 16 anliegt, dann wird die Klammer 86 in
Richtung des Pfeiles D um das Rotationszentrum des Stift
elementes 92 gedreht, und der Befestigungsabschnitt 96 wird
von dem Ringelement 64 getrennt. Dadurch wird der Verriege
lungszustand aufgehoben (vgl. Fig. 17 und 18).
Der Stopperzylinder 10 gemäß der Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist im wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Als nächstes wird seine Betriebs-, Funktions- und
Wirkungsweise erläutert.
Zunächst wird, wie in Fig. 7 dargestellt ist, der Stopper
zylinder 10 an einer Fußplatte 104 befestigt, so dass die
Rollen 80a, 80b in einer Lücke zwischen benachbarten Förder
rollen 102d, 102e einer Vielzahl von Förderrollen 102a bis
102f, die eine Förderabschnitt bilden, angeordnet werden. In
einem solchen Zustand werden die Förderrollen entsprechend der
Betätigung einer nicht dargestellten Rotationsantriebsquelle
gedreht und ein Werkstück 108, das auf einer Palette 106 (vgl.
Fig. 8 bis 10) angeordnet ist, wird in einer durch den Pfeil
angedeuteten Richtung gefördert. Die Palette 106, auf welcher
das Werkstück 108 angeordnet ist, ist in Fig. 7 nicht
dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform wird eine nicht dargestellte
Druckfluidzufuhrquelle vorab über Rohrleitungen oder der
gleichen mit dem Paar von Druckfluideinlass-/Auslassöffnungen
44a, 44b in dem Stopperzylinder 10 verbunden. Das Druckfluid
wird durch den ersten Druckfluideinlass-/Auslassanschluss 44a
und den Durchgang 42a entsprechend der Betätigung der
Druckfluidzufuhrquelle in die untere Zylinderkammer 14b
eingeführt. Dementsprechend wird der Kolben 20 gemäß der
Wirkung des Druckfluids in Richtung des Pfeiles X1 verschoben.
Während dieses Vorgangs wird der Stoßdämpfer 28, der in dem
Freiraum 26 der Kolbenstange 24 aufgenommen ist, gemeinsam mit
dem Kolben 20 angehoben. Die Rollen 80a, 80b, die drehbar an
dem oberen Endabschnitt des Hebels 34 gehalten sind, können
um ein festgelegtes Maß über die Förderrollen 102d, 102e
vorstehen. Somit wird ein Wartezustand erreicht, wie er in
Fig. 13 dargestellt ist. Bei der nachfolgenden Beschreibung
wird davon ausgegangen, dass der Wartezustand gemäß Fig. 13
die Ursprungsposition ist. In dieser Situation wird angenommen,
dass der Verriegelungsmechnismus 36 in entriegeltem
Zustand ist.
Während des Prozesses, in dem das auf der Palette 106
angeordnete Werkstück 108 unter Verwendung der Förderrollen
102a bis 102f in dem oben beschriebenen Wartezustand in
Richtung des Pfeiles gefördert wird, kollidiert die Palette
106 mit den Rollen 80a, 80b, die an dem vorderen Ende des
Hebels 34 vorgesehen sind (vgl. Fig. 8). Hierbei wird der
Hebel 34 um einen festgelegten Winkel in der durch einen Pfeil
E angedeuteten Richtung (vgl. Fig. 14) gedreht, um das
Stangenelement 62 des Stoßdämpfers 28 nach unten zu drücken.
Somit wird der Stoß, der bei der Kollision mit dem Werkstück
erzeugt wird, durch den Stoßdämpfer 28 absorbiert. Gleich
zeitig wird der Hebel 34 in einem Zustand, in dem er im
wesentlichen senkrecht zu der Förderrichtung steht (vgl. Fig.
9), verriegelt.
Hierbei wird, wie in Fig. 14 gezeigt ist, der Hebel 34 durch
die Druckkraft F des Werkstücks 108 in Förderrichtung gedrückt
und vollzieht eine Drehverschiebung um einen festgelegten
Winkel in Richtung des Pfeiles E um die Rotationsachse des
Stiftelementes 32. Somit drückt der Hebel 34 das vordere Ende
82 des Stangenelements 62 des Stoßdämpfers 28 nach unten.
Während dieses Vorgangs bewirken die Klammer 86 und der Hebel
34 eine Drehverschiebung in Richtungen, um sich einander
entsprechend der Führungswirkung des Befestigungsstift
elementes 90, das entlang des Führungsabschnitts 88 der
Klammer 86 gleitet (vgl. Fig. 15), anzunähern. Die Klammer 86
vollzieht mit Hilfe der Vorspannkraft des Federelements 94 die
Rotationsverschiebung, und der Hebel 34 vollzieht die
Rotationsverschiebung mit Hilfe der Druckkraft F des Werk
stücks 108.
Wie in Fig. 16 dargestellt ist, führt die Klammer 86 die
Drehverschiebung um einen festgelegten Winkel um das Rota
tionszentrum des Stiftelementes 92 durch, um einen im
wesentlichen aufrechtstehenden Zustand zu erreichen. Somit
wird das Ringelement des Stoßdämpfers 28 durch den Be
festigungsabschnitt 96 in einem nach unten gedrückten Zustand
befestigt. Außerdem wird der Hebel 34 durch Eingreifen des
Befestigungsstiftelementes 90 in den Führungsabschnitt 88 der
Klammer 86 in einem nach oben stehenden Zustand verriegelt.
Der Hebel 34 wird wie oben beschrieben in dem im wesentlichen
senkrechten Zustand relativ zu der Förderrichtung gehalten.
Dementsprechend wird das Werkstück 108 daran gehindert, in
einer Richtung entgegen der Förderrichtung gedrückt und
zurückgeführt zu werden, was anderenfalls durch die Puffer
kraft des Stoßdämpfers 28 bewirkt würde. Außerdem ist es
möglich, das Werkstück 108 sanft an einer festgelegten
Position anzuhalten.
Als nächstes wird das unter Druck stehende Fluid entsprechend
der Umschaltung eines nicht dargestellten Wechselventiles der
oberen Zylinderkammer 14a zugeführt, so dass der Kolben 20 in
der gegenüberliegenden Richtung (Richtung des Pfeiles X2)
verschoben und der Stoßdämpfer 28 gemeinsam mit dem Kolben
abgesenkt wird (vgl. Fig. 10). An der Endposition des Hubes
des Kolbens 20, wie sie in Fig. 11 gezeigt ist, sind die
Rollen 80a, 80b um einen festgelegten Abstand von der
Förderlinie des Werkstücks 108 nach unten angeordnet. Wie in
Fig. 17 dargestellt ist, liegt der Verriegelungsabschnitt 100,
der an dem unteren Ende der Klammer 86 vorgesehen ist, gegen
die obere Fläche 16a der Stangenabdeckung 16 an, so dass die
Klammer 86 nach oben gedrückt wird.
Als Folge hiervon vollzieht die Klammer 86 eine Drehver
schiebung um einen festgelegten Winkel um das Rotationszentrum
des Stiftelementes 92. Dementsprechend wird der Befestigungsabschnitt
96 der Klammer 86 von dem Ringelement 64 des
Stoßdämfpers 28 gelöst, und das Befestigungsstiftelement 90
des Hebels 34 wird von dem Führungsabschnitt 88 getrennt.
Somit wird der Hebel 34 von dem verriegelten Zustand freigege
ben (vgl. Fig. 18). Die Freigabe aus dem verriegelten Zustand
erlaubt es dem Stangenelement 62 und dem Ringelement 64 des
Stoßdämpfers 28 gemeinsam aufzusteigen und sie werden zu ihrer
Ursprungsposition zurückgeführt.
Als nächstes wird das Druckfluid erneut über die Druckfluid
einlass-/Auslassöffnung 44a und den Durchgang 42a entsprechend
der Umschaltwirkung des nicht dargestellten Wechselventils in
dem Zustand, in dem der Hebel 34 wie oben beschrieben
entriegelt ist, in die untere Zylinderkammer 14b eingeführt.
Dementsprechend wird der Kolben 20 in Richtung des Pfeiles X1
verschoben. Die Rollen 80a, 80b, die an dem oberen Abschnitt
des Hebels 34 vorgesehen sind, liegen gegen die Bodenfläche
der Palette 106, auf welcher das durch die Rollförderer 102a
bis 102f geförderte Werkstück 108 angeordnet ist, an. Außerdem
werden die Rollen 80a, 80b im wesentlichen horizontal in
Verschiebungsrichtung des Werkstücks 108 verschoben (vgl. Fig.
12).
Somit wird das Werkstück 108 mit Hilfe der Förderrollen 102a
bis 102f und der Rollen 80a, 80b in der festgelegten Richtung
gefördert. Wie in den Fig. 19 bis 21 dargestellt ist,
vollzieht der Hebel 34 nachdem das Werkstück 108 über die
Rollen 80a, 80b hinweggegangen ist, mit Hilfe der Vorspann
kraft der um das Stiftelement 32 gewundenen Federelements 76
eine Drehverschiebung in Richtung des Pfeiles E. Somit wird
der Hebel 34 zu seinem Ursprungszustand zurückgeführt, wobei
er aus dem verriegelten Zustand entriegelt wird (vgl. Fig.
13).
Nachfolgend wird eine Erläuterung eines Falles gegeben, bei
dem ein Monteur das Werkstück 108 manuell in einer Richtung
entgegen der voreingestellten Förderrichtung des Werkstücks
108 bewegt, beispielsweise beim Einstellen der Förderlinie vor
ihrem automatischen Betrieb nach Anbringen der Vielzahl von
Förderrollen 102a bis 102f, die die Förderlinie bilden.
In diesem Fall wird angenommen, dass der Stopperzylinder 10
so eingestellt ist, dass die Rollen 80a, 80b, die an dem
oberen Abschnitt des Hebels 34 vorgesehen sind, um die
vorgesehene Länge von der Förderlinie der Förderrollen 102a
bis 102f vorstehen, und dass der Hebel 34 in dem in Fig. 22
gezeigten verriegelten Zustand ist.
Ausgehend von dem in Fig. 22 gezeigten Zustand liegt, wenn das
Werkstück 108 in der der Förderrichtung entgegengesetzten
Richtung gefördert wird, das Werkstück 108 gegen die Walzen
80a, 80b an, um gegen die Walzen 80a, 80b zu drücken. Der
Hebel 34 vollzieht entsprechend der Druckkraft G auf die
Walzen 80a, 80b, die in der der Förderrichtung entgegengesetz
ten Richtung aufgebracht wird, eine Drehverschiebung um einen
festgelegten Winkel um das Rotationszentrum des Stiftelementes
32 (vgl. Fig. 23). Während dieses Vorgangs steht das Be
festigungsstiftelement 90, das an der Unterseite des Hebels
34 vorgesehen ist, in Eingriff mit dem Führungsabschnitt 88
der Klammer 86. Die Klammer 86 vollzieht entsprechend der
Führungswirkung des Führungsabschnitts 88 eine Drehbewegung
um einen festgelegten Winkel um das Rotationszentrum des
Stiftelements 92.
Dadurch gleitet das Befestigungsstiftelement 90 des Hebels 34
entlang des Führungsabschnitts 88 der Klammer 86, während der
Hebel 34 und die Klammer 86 eine Drehverschiebung in Richtun
gen vollziehen, die sie voneinander trennen. Dementsprechend
wird der Befestigungsabschnitt 96 der Klammer 86 von dem
Ringelement 64 des Stoßdämpfers 28 getrennt und das Be
festigungsstiftelement 90 wird von der durch den Führungs
abschnitt 88 ausgeübten Befestigungswirkung befreit (vgl. Fig.
24). Als Folge hiervon wird der Hebel 34 aus dem verriegelten
Zustand befreit. Somit ist es dem Monteur möglich, das
Werkstück 108 sanft in der der Förderrichtung entgegengesetz
ten Richtung zu bewegen.
Wie oben beschrieben kann bei der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zusätzlich zu der normalen Freigabe aus
dem verriegelten Zustand, wie es in Fig. 17 und 18 gezeigt
ist, der Hebel auch bequem aus dem verriegelten Zustand
befreit werden, indem die Druckkraft G des Werkstücks 108, das
in der der zuvor eingestellten Förderrichtung entgegengesetz
ten Richtung bewegt wird, genutzt wird. Somit muss der Monteur
nicht jedes Mal überprüfen, ob der Verriegelungsmechanismus
86 des Stopperzylinders 10 in dem verriegelten oder in dem
entriegelten Zustand ist. Es ist möglich, das Werkstück in der
zuvor eingestellten Förderrichtung und in der hierzu ent
gegengesetzten Richtung frei zu bewegen. Als Folge hiervon
wird die Handhabungsfreiheit des Stopperzylinders 10 ver
bessert und es ist möglich, die Einstellung vor dem automati
schen Betrieb der Förderlinie einfach auszuführen.
Außerdem wird bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung der Hebel 34 zu der Ursprungsposition zurückgeführt,
wie es in Fig. 24 gezeigt ist, nachdem der Hebel 34 unter
Verwendung der Druckkraft G des Werkstücks 108, das in der der
ursprünglich eingestellten Förderrichtung entgegengesetzten
Richtung bewegt wird, aus dem verriegelten Zustand gelöst ist.
Daher schlägt, wenn ein weiteres Werkstück 108 in Förder
richtung bewegt wird, das Werkstück 108 gegen die Rollen 80a,
80b an dem oberen Abschnitt des Hebels 34 an und das Werkstück
108 kann sanft angehalten werden, indem der verriegelte
Zustand entsprechend der Pufferwirkung des Stoßdämpfers 28
erreicht wird. Als Folge hiervon kann, auch wenn der Monteur
den verriegelten Zustand durch Bewegen des Werkstücks 108 in
der der ursprünglichen Förderrichtung entgegengesetzten
Richtung aufhebt, die Originalfunktion des Stopperzylinders
10 ohne Beeinträchtigung des nächsten Werkstücks 108, das in
Förderrichtung bewegt wird, durchgeführt werden.
Wenn zwei Arten von Werkstücken A, B (nicht dargestellt)
nacheinander auf der Förderlinie gefördert werden, be
absichtigt der Arbeiter manchmal, dass lediglich das Werkstück
A an einer festgelegten Position unter Verwendung des
Stopperzylinders 10 gestoppt wird, während das Werkstück B
passieren darf, ohne durch den Stopperzylinder 10 angehalten
zu werden.
Wenn lediglich das Werkstück B passieren darf, erfordert die
herkömmliche Technik folgendes Vorgehen: Der Arbeiter fügt
eine zusätzliche Halteplatte 110, wie sie in Fig. 25 gezeigt
ist, an einen Hebel 114 eines Stopperzylinders 112 an. Ein
gebogener Abschnitt 116 der Halteplatte 110 wird dazu
verwendet, den Hebel 114 in einem Zustand zu befestigen, in
dem er um einen festgelegten Winkel geneigt ist. Hierbei kann
der gebogene Abschnitt 116 der Halteplatte 110 gegen einen
Flansch 118 des Hebels 114 anliegen, so dass die Rollen 120
nicht angehoben werden können, um den geneigten Zustand des
Hebels 114 aufrecht zu erhalten. Somit kann das Werkstück B
passieren.
Im Gegensatz dazu wird bei dem Stopperzylinder 10 gemäß der
Ausführungsform der Erfindung das Stiftelement 90 des Hebels
34 in Eingriff mit dem Vorsprung 98 der Klammer 86 gebracht,
wenn der Arbeiter den Hebel 34 manuell schräg stellt. Somit
ist es möglich, den Hebel 34 bequem in einem geneigten Zustand
zu halten (vgl. Fig. 20). Als Folge hiervon braucht man keine
zusätzliche Halteplatte mehr und die
Handhabungsfreiheit des erfindungsgemäßen Zylinders kann
weiter verbessert werden.
Claims (8)
1. Stopperzylinder mit einem Verriegelungsmechanismus (36)
zum Stoppen eines Werkstücks (108) an einer festgelegten
Position, indem ein Hebel (34), an dem Rollen (80a, 80b)
drehbar gehalten sind, an einer festgelegten Position gehalten
wird, wenn das Werkstück (108), das in einer festgelegten
Richtung gefördert wird, gegen die Rollen (80a, 80b) anliegt,
wobei der Stopperzylinder folgende Elemente aufweist:
einen Hauptzylinderkörper (12),
einen Hebelhalter (30) an einer oberen Seite des Haupt zylinderkörpers (12), um den Hebel (34) um einen festgelegten Winkel drehbar zu halten,
ein Befestigungsstiftelement (90) an einer Seitenfläche des Hebels (34), das gemeinsam mit dem Hebel (34) eine Drehbewe gung durchführt, und
eine Klammer (86), die drehbar an beiden Seitenflächen des Hebelhalters (30) gehalten ist und einen Führungsabschnitt (88) zum Eingriff mit dem Befestigungsstiftelement (90) aufweist,
wobei eine externe Kraft, die in einer der Förderrichtung des Werkstücks (108) entgegengesetzten Richtung aufgebracht wird, eine Drehbewegung der Klammer (86) entsprechend der Führungs wirkung des Befestigungsstiftelements (90) mit Hilfe des Führungsabschnitts (88) bewirkt, so dass der Hebel (34) aus einem verriegelten Zustand freigegeben wird.
einen Hauptzylinderkörper (12),
einen Hebelhalter (30) an einer oberen Seite des Haupt zylinderkörpers (12), um den Hebel (34) um einen festgelegten Winkel drehbar zu halten,
ein Befestigungsstiftelement (90) an einer Seitenfläche des Hebels (34), das gemeinsam mit dem Hebel (34) eine Drehbewe gung durchführt, und
eine Klammer (86), die drehbar an beiden Seitenflächen des Hebelhalters (30) gehalten ist und einen Führungsabschnitt (88) zum Eingriff mit dem Befestigungsstiftelement (90) aufweist,
wobei eine externe Kraft, die in einer der Förderrichtung des Werkstücks (108) entgegengesetzten Richtung aufgebracht wird, eine Drehbewegung der Klammer (86) entsprechend der Führungs wirkung des Befestigungsstiftelements (90) mit Hilfe des Führungsabschnitts (88) bewirkt, so dass der Hebel (34) aus einem verriegelten Zustand freigegeben wird.
2. Stopperzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Stoßdämpfer (28) auf der Innenseite des Haupt
zylinderkörpers (12) angebracht ist, und dass die Klammer (86)
einen flächen Befestigungsabschnitt (96) aufweist, wobei zum
Verriegeln des Hebels (34) ein Ende des Stoßdämpfers (28) mit
dem Abschnitt (96) niedergedrückt wird, und zum Entriegeln des
Hebels (34) der Abschnitt (96) von dem einen Ende des
Stoßdämpfers (28) gelöst wird.
3. Stopperzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Hauptzylinderkörper ein Zylinderrohr (12), eine
Stangenabdeckung (16) und eine Kopfabdeckung (18) zum
Verschließen beider Enden des Zylinderrohres (12) und zur
Bildung von Zylinderkammern (14), einen Kolben (20) zur hin
und hergehenden Bewegung entlang der Zylinderkammern (14)
entsprechend eines den Zylinderkammern (14) zugeführten unter
Druck stehenden Fluids, und den Stoßdämpfer (28) aufweist, der
lösbar in eine mit dem Kolben (20) gekoppelte Kolbenstange
(24) eingesetzt ist, um sich gemeinsam mit dem Kolben (20) zu
verschieben.
4. Stopperzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Entriegelungsabschnitt (100) an einem unteren Ende
der Klammer (86) vorgesehen ist, und dass der Hebel (34)
entriegelt wird, wenn der Entriegelungsabschnitt (100) gegen
eine obere Fläche (16a) der Stangenabdeckung (16) anliegt, um
die Klammer (86) nach oben zu drücken.
5. Stopperzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klammer (86) einen Vorsprung (98) zum
Eingriff mit dem Befestigungsstiftelement (90) aufweist, um
den Hebel (34) in einem um einen festgelegten Winkel geneigten
Zustand zu halten.
6. Stopperzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stoßdämpfer (28) ein Stangenelement
(62), das nach außen vorsteht, um gegen den Hebel (34)
anzuliegen, und ein Ringelement (64) aufweist, das gemeinsam
mit dem Stangenelement (62) verschieblich vorgesehen ist, und
dass der verriegelte Zustand erreicht wird, indem das
Ringelement (64) durch den Befestigungsabschnitt (96) der
Klammer (86) entsprechend der Druckkraft des Hebels (34)
befestigt wird.
7. Stopperzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass Federelemente (76, 94) an entsprechenden
Stiftelementen (32, 92) befestigt sind, um den Hebel (34) bzw.
die Klammer (86) drehbar zu halten, und dass der Hebel (34)
und die Klammer (86) entsprechend der durch die Federelemente
(76, 94) ausgeübten Vorspannkräfte so vorgespannt werden, dass
sie sich einander annähern.
8. Stopperzylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Hebelhalter (30), der zum drehbaren
Halten des Hebels (34) vorgesehen ist, entsprechend einer
Verschiebung des in dem Hauptzylinderkörper (12) aufgenommenen
Kolbens (20) vertikal bewegbar ist.
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