-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zylinderanordnung, die geeigneterweise
beispielsweise für
eine Werkstückstütze einer
Werkzeugmaschine verwendet wird.
-
Erläuterung
des Standes der Technik
-
Eine
herkömmliche
Werkstückstützen-Zylinderanordnung
umfasst beispielsweise nur einen Zylinder zum Arbeiten, wie in der
Offenbarung der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 10-146733
dargelegt, die von den vorliegenden Erfindern vorgeschlagen wurde
(oder US-A-5 979 267 oder EP-0 841 120-A, die der japanischen Veröffentlichung
entsprechen).
-
Ein
Beispiel der Zylinderanordnung dieser Art, die die vorliegenden
Erfinder kennen, umfasst zwei Zylinder eines Arbeitszylinders und
eines Vorschub- und Rückzugzylinders
und sie arbeitet folgendermaßen.
-
Wenn
ein Verriegelungsvorgang durchgeführt wird, bewegt sich zuerst
ein Vorschub- und Rückzugkolben
des Vorschubund Rückzugzylinders aufwärts, um
eine Stützstange
mit einem Werkstück durch
eine Druckkraft einer Vorschubfeder in Kontakt zu bringen. Anschließend hält und fixiert
der Arbeitszylinder die Stützstange
in einer angehobenen Position. Wenn ein Lösevorgang durchgeführt wird,
wird ferner zuerst die Stützstange
aus dem durch den Arbeitszylinder gehaltenen und fixierten Zustand
gebracht. Dann bewegt sich der Vorschub- und Rückzugkolben abwärts, wodurch
ermöglicht
wird, dass sich die Stützstange
gegen die Druckkraft der Vorschubfeder abwärts bewegt.
-
Das
herkömmliche
Verfahren, das die zwei Zylinder umfasst, hatte ein Problem, dass,
wenn die Stützstange
aus dem gehaltenen und fixierten Zustand gebracht wird, die Stützstange
das Werkstück nach
oben vorragen lässt,
indem auf die Druckkraft der Vorschubfeder zurückgegriffen wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Zylinderanordnung bereitzustellen,
die ein solches Problem, wie vorstehend erwähnt, lösen kann.
-
Um
die obige Aufgabe zu lösen,
weist die vorliegende Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, eine
Zylinderanordnung mit folgendem Aufbau, beispielsweise wie in 1, 2A bis 2F und 3A bis 3F oder
in 4 bis 6 gezeigt, auf.
-
Die
Zylinderanordnung umfasst einen ersten Arbeitszylinder 20 und
einen Vorschub- und Rückzugzylinder 32.
Der erste Zylinder 20 führt
einen Verriegelungsvorgang durch, wenn ein Gasdruck einer Betätigungskammer 23 einen
ersten festgelegten Druck (P1) überschritten
hat, und kann einen Lösevorgang
durchführen,
wenn der Gasdruck der Betätigungskammer 23 auf
einen zweiten festgelegten Druck (P2), der niedriger ist als der
erste festgelegte Druck (P1), abgenommen hat. Der zweite Zylinder 32 umfasst
einen zweiten Kolben 35, der in eine zweite Zylinderbohrung 33 eingesetzt
ist, eine Einlasskammer 41, die zwischen einer ersten Stirnwand 40 der zweiten
Zylinderbohrung 33 und dem zweiten Kolben 35 ausgebildet
ist, zu welcher Druckgas geliefert wird und aus welcher dieses abgelassen
wird, eine Auslasskammer 45, die zwischen einer zweiten
Stirnwand 44 der zweiten Zylinderbohrung 33 und
dem zweiten Kolben 35 ausgebildet ist, und ein Rückstellmittel 46,
das den zweiten Kolben 35 zur ersten Stirnwand 40 zurückzieht.
Die Betätigungskammer 23 steht über die
Auslasskammer 45 mit der Außenluft in Verbindung. Ein
Strömungswiderstand-Aufbringmittel (K)
ist in einem Weg zwischen der Betätigungskammer 23 und
der Außenluft
vorgesehen. Ein Umstellmittel 61 ist zum Verbinden der
Betätigungskammer 23 mit
der Einlasskammer 41 oder der Auslasskammer 45 vorgesehen.
Das Umstellmittel 61 bringt die Betätigungskammer 23 mit
der Auslasskammer 45 während
einer Dauer vom Beginn bis zum Ende einer Vorschubbewegung des zweiten
Kolbens 35 in Verbindung. Andererseits bringt sie die Betätigungskammer 23 mit
der Einlasskammer 41 am Ende der Vorschubbewegung des zweiten
Kolbens 35 in Verbindung.
-
Die
vorstehend erwähnte
Erfindung arbeitet auf die folgende Weise, beispielsweise wie in 2A bis 2F und
in 3A bis 3F gezeigt.
-
Wenn
der Verriegelungsvorgang durchgeführt wird, wird Druckgas wie
z. B. Druckluft zur Einlasskammer 41 geliefert. Während der
Druck (M) der Einlasskammer 41 erhöht wird, wie durch eine durchgezogene
Linie in 2F angegeben, wird der Druck (N)
der Betätigungskammer 23 dann
gegenüber
der Erhöhung
des Drucks (M) der Einlasskammer 41 durch eine Wirkung
des Umstellmittels 61 verzögert erhöht, wie durch eine gestrichelte
Linie in 2F gezeigt. Daher hebt zuerst,
wie in 2A bis 2D gezeigt,
der Druck der Einlasskammer 41 den zweiten Kolben 35 (und
ein Betätigungselement 51,
das mit dem zweiten Kolben 35 verbunden ist) an und dann
wird der Druck (N) der Betätigungskammer 23 höher als
der festgelegte Druck (P1), wodurch ein erster Kolben 22 des
ersten Zylinders 20 zu einer Verriegelungsseite vorgeschoben
wird, wie in 2E gezeigt.
-
Wenn
der Lösevorgang
durchgeführt
wird, wird ferner das Druckgas in der Einlasskammer 41 in einen äußeren Bereich
abgelassen. Während
der Druck (M) der Einlasskammer 41 abnimmt, wie durch eine
durchgezogene Linie in 3F gezeigt, nimmt dann der Druck
(N) der Betätigungskammer 23 gegenüber der
Abnahme des Drucks (M) der Einlasskammer 41 infolge einer
Wirkung des Strömungswiderstand-Aufbringmittels (K)
verzögert
ab, wie durch eine gestrichelte Linie in 3F gezeigt.
Daher senkt zuerst, wie in 3A bis 3D gezeigt,
das Rückstellmittel 46 den
zweiten Kolben 35 (und das Betätigungselement 51)
ab und dann wird der Druck (N) der Betätigungskammer 23 niedriger
als der zweite festgelegte Druck (P2), wodurch der erste Kolben 22 zu
einer Löseseite
zurückgezogen
wird, wie in 3E gezeigt.
-
Folglich
bietet die vorliegende Erfindung den folgenden Vorteil.
-
Beim
Verriegeln kann der erste Zylinder den Verriegelungsvorgang durchführen, nachdem
der zweite Kolben des zweiten Vorschub- und Rückzugzylinders vorgeschoben
wurde. Beim Lösen
kann der erste Zylinder den Lösevorgang
durchführen,
nachdem der zweite Kolben zurückgezogen
wurde.
-
In
dem Fall, in dem die vorliegende Erfindung beispielsweise auf eine
Werkstückstütze angewendet
wird, ist es zum obigen Lösezeitpunkt
folglich möglich
zu verhindern, dass die Stützstange
das Werkstück
hervorragen lässt,
indem auf ein Vorschubmittel wie z. B. die vorstehend erwähnte Vorschubfeder
zurückgegriffen
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst die folgende Zylinderanordnung.
-
Eine
Umfangsfläche
der zweiten Zylinderbohrung 33 ist geöffnet, um ein Verbindungsloch 62 vorzusehen,
das die Betätigungskammer 23 mit
einem inneren Bereich der zweiten Zylinderbohrung 33 in
Verbindung bringt. Ein Öffnungsteil
des Verbindungslochs 62 und eine äußere Umfangsfläche des zweiten
Kolbens 35 bilden das Umstellmittel 61. Mit Hilfe
dieser Erfindung weist das Umstellmittel 61 einen einfachen
Aufbau mit Präzision
auf, was zu einer Möglichkeit
führt,
eine zuverlässige
Zylinderanordnung mit niedrigen Kosten in die Praxis umzusetzen.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die folgende Zylinderanordnung,
beispielsweise wie in 4 bis 6 gezeigt.
-
Ein
Dichtungselement 65 ist zwischen die Umfangsfläche der
zweiten Zylinderbohrung 33 und die äußere Umfangsfläche des
zweiten Kolbens 35 eingefügt. Diese Erfindung ermöglicht,
dass das Dichtungselement sicher verhindert, dass das Druckgas,
das zur Einlasskammer geliefert wurde, in die Auslasskammer austritt.
Wenn das Druckgas geliefert wird, kann das Druckgas folglich am
Austritt aus der Auslasskammer zur Außenluft gehindert werden, was
zur Verringerung der Verbrauchsmenge des Druckgases führt. Außerdem ist
es möglich,
zu verhindern, dass das ausgetretene Druckgas Bestandteilselemente
der Zylinderanordnung eine gewisse Fehlbetätigung durchführen lässt, wenn
das Druckgas geliefert wird.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die folgende Zylinderanordnung,
beispielsweise wie in 4 bis 6 gezeigt.
-
Das
Dichtungselement 65 ist an der äußeren Umfangsfläche des
zweiten Kolbens 35 befestigt und bildet einen Teil des
Umstellmittels 61. Diese Erfindung kann ein Umstellmittel
bereitstellen, das eine sichere Betätigung durchführt und
einen einfachen Aufbau aufweist.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die folgende Zylinderanordnung,
beispielsweise wie in 4 bis 6 gezeigt.
-
Ein
Drosseldurchgang 66 ist im Verbindungsloch 62 vorgesehen
und bildet mindestens einen Teil des Strömungswiderstand-Aufbringmittels (K).
Mit Hilfe dieser Erfindung weist das Strömungswiderstand-Aufbringmittel
einen einfachen Aufbau mit Präzision
auf, was zur Möglichkeit
führt,
eine zuverlässige
Zylinderanordnung mit niedrigen Kosten in die Praxis umzusetzen.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die folgende Zylinderanordnung,
beispielsweise wie in 4 bis 6 gezeigt.
-
Ein
Montagespiel 67, das zwischen der Umfangsfläche der
zweiten Zylinderbohrung 33 und der äußeren Umfangsfläche des
zweiten Kolbens 35 festgelegt ist, bildet mindestens einen
Teil des Strömungswiderstand-Aufbringmittels
(K). Mit Hilfe diese Erfindung weist das Strömungswiderstand-Aufbringmittel einen
einfachen Aufbau mit Präzision
auf, was zur Möglichkeit
führt,
eine zuverlässige
Zylinderanordnung mit niedrigen Kosten in die Praxis umzusetzen.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die folgende Zylinderanordnung,
beispielsweise wie in 1 gezeigt.
-
Die
Auslasskammer 45 wird mit einem Stangenloch 34 in
Reihe in Verbindung gebracht, welches einen Durchmesser aufweist,
der kleiner ist als jener der Auslasskammer 45. Eine Kolbenstange 36,
die mit dem zweiten Kolben 35 verbunden ist, ist in das Stangenloch 34 mit
einem vorbestimmten zwischen diese eingefügten ringförmigen Zwischenraum 37 eingesetzt.
Der ringförmige
Zwischenraum 37 bildet mindestens einen Teil des Strömungswiderstand-Aufbringmittels (K).
Mit Hilfe dieser Erfindung weist das Strömungswiderstand-Aufbringmittel
einen einfachen Aufbau mit Präzision
auf, was zur Möglichkeit
führt,
eine zuverlässige
Zylinderanordnung mit niedrigen Kosten in die Praxis umzusetzen.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die folgende Zylinderanordnung,
beispielsweise wie in 1, 2D und 3B gezeigt.
-
Es
ist ein Schließteil 47 vorgesehen,
der eine Verbindung zwischen der Auslasskammer 45 und der Außenluft
am Ende einer Vorschubbewegung des zweiten Kolbens 35 absperrt.
Diese Erfindung kann sicher verhindern, dass das Druckgas, das zur
Einlasskammer und zur Betätigungskammer
geliefert wurde, am Ende der Vorschubbewegung des zweiten Kolbens
zur Außenluft
austritt.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die folgende Zylinderanordnung,
beispielsweise wie in 1, 2D und 3B gezeigt.
-
Der
Schließteil 47 umfasst
einen Ventilsitz 48, der an der zweiten Stirnwand 44 der
zweiten Zylinderbohrung 33 vorgesehen ist, und eine Ventilsitzfläche 49,
die am zweiten Kolben 35 vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser
Erfindung weist der Schließteil
einen einfachen Aufbau mit Präzision
auf, was zur Möglichkeit
führt,
eine zuverlässige
Zylinderanordnung mit niedrigen Kosten in die Praxis umzusetzen.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 bis 3F zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
1 ist
eine Schnittansicht einer Werkstückstütze im Aufriss
gesehen, auf welche eine Zylinderanordnung angewendet wird;
-
2A bis 2F erläutern einen
Vorgang, wenn die Werkstückstütze zum
Verriegeln angetrieben wird;
-
3A bis 3F erläutern einen
Vorgang, wenn die Werkstückstütze zum
Lösen angetrieben wird;
-
4 bis 6 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
4 ist
eine Schnittansicht der Werkstückstütze im Aufriss
gesehen und ist ähnlich
zu 1;
-
5 zeigt
einen zweiten Kolben, der in der Werkstückstütze vorgesehen ist, in einem
angehobenen Zustand und ist ähnlich
zu einer teilweisen Ansicht in 4; und
-
6 zeigt
den zweiten Kolben, während
er sich absenkt, und ist ähnlich
zu 5.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
1, 2A bis 2F und 3A bis 3F zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dieses erste Ausführungsbeispiel veranschaulicht
einen Fall, bei dem eine Zylinderanordnung der vorliegenden Erfindung
auf eine pneumatische Werkstückstütze angewendet
wird. Zuerst wird eine Erläuterung
für einen
Aufbau der Werkstückstütze durch
Zurückgreifen
auf eine im Aufriss gesehene Schnittansicht von 1 gegeben.
-
Ein
Gehäuse 3 einer
Werkstückstütze 2 ist luftdicht
an einer Aufnahmebohrung 1a eines Werkstückträgers 1 in
Schraubengewindeeingriff befestigt. Das Gehäuse 3 umfasst eine
obere Stirnwand 4, einen unteren Block 5, der
eine untere Stirnwand festlegt, und einen Trommelteil 6.
Eine Stützstange 8 ist vertikal
beweglich in das Gehäuse 3 eingesetzt.
Die Stützstange 8 weist
einen oberen Teil auf, der mit einer Schubschraube 9 versehen
ist, die mit einem Werkstück
(W) in Kontakt gebracht wird.
-
Die
Stützstange 8 weist
eine äußere Umfangsfläche auf,
die an ihrem unteren halben Teil mit einem Halte- und Fixierbereich
(R) versehen ist, auf den eine zylindrische Hülse 11 von außen aufgesetzt ist.
Die Hülse 11 weist
eine verjüngte äußere Umfangsfläche 12 auf,
die sich nach oben verschmälert und
durch einen Schlitz 13, der sich vertikal erstreckt, elastisch
eine diametrale Kontraktion durchführt. Die Hülse 11 weist einen äußeren Umfang
auf, über
dem ein ringförmiges Übertragungselement 15 angeordnet
ist. Das Übertragungselement 15 weist
eine verjüngte
innere Umfangsfläche 16 auf,
die der verjüngten äußeren Umfangsfläche 12 der
Hülse 11 von oben
zugewandt ist.
-
Eine
große
Anzahl an Kugeln 18 sind in einen ringförmigen verjüngten Spalt 17 eingesetzt,
der zwischen der verjüngten äußeren Umfangsfläche 12 und
der verjüngten
inneren Umfangsfläche 16 festgelegt
ist.
-
Ein
erster Arbeitszylinder 20 umfasst eine erste Zylinderbohrung 21,
die an einem inneren Umfang des Trommelteils 6 des Gehäuses 3 ausgebildet ist,
einen ersten ringförmigen
Kolben 22, der in einen zwischen der ersten Zylinderbohrung 21 und
dem Übertragungselement 15 festgelegten
Raum eingesetzt ist, eine Betätigungskammer 23,
die den ersten Kolben 22 absenkt, und eine erste Feder 24,
die den ersten Kolben 22 anhebt. Die erste Feder 24 ist
in einer Federkammer 25 unterhalb des Übertragungselements 15 befestigt.
-
Insbesondere
weist der erste Kolben 22 einen oberen Teil auf, der durch
ein Dichtungselement 26 luftdicht zur oberen Stirnwand 4 geführt wird,
und weist einen unteren Teil auf, der durch ein weiteres Dichtungselement 27 luftdicht
zum unteren Block 5 geführt
wird. Und durch Liefern von Druckluft zur Betätigungskammer 23 wirkt
eine Abwärtskraft
auf eine ringförmige
Druckaufnahmefläche
mit einer größeren Fläche, die
an einem oberen Ende des ersten Kolbens 22 ausgebildet
ist, und eine Aufwärtskraft
wirkt auf eine ringförmige
Druckaufnahmefläche
mit einer kleineren Fläche,
die an einem unteren Ende des ersten Kolbens 22 ausgebildet
ist. Eine Differenzkraft zwischen der Aufwärtskraft und der Abwärtskraft senkt
den ersten Kolben 22 ab.
-
Die
erste Feder 24 besteht hier aus einer Druckschraubenfeder.
Und sie ist zwischen einem oberen Federhalter 29, der an
einer unteren Oberfläche
des Übertragungselements 15 befestigt
ist, und einem unteren Federhalter 30, der an einem unteren Ende
der Hülse 11 befestigt
ist, angebracht. Der obere Federhalter 29 nimmt die große Anzahl
von Kugeln 18 auf. Eine Druckkraft der ersten Feder 24 bringt das
untere Ende der Hülse 11 mit
dem unteren Block 5 über
den unteren Federhalter 30 in Kontakt.
-
Ein
zweiter Vorschub- und Rückzugzylinder 32 ist
innerhalb des unteren Blocks 5 vorgesehen. Der zweite Zylinder 32 ist
folgendermaßen
konstruiert.
-
Im
unteren Block 5 stehen eine zweite Zylinderbohrung 33 mit
größerem Durchmesser
und ein Stangenloch 34 mit kleinerem Durchmesser in Reihe und
in einer Aufwärtsrichtung
miteinander in Verbindung. Ein zweiter Kolben 35 ist in
die zweite Zylinderbohrung 33 eingesetzt und eine Kolbenstange 36 ist in
das Stangenloch 34 mit einem zwischen diese eingefügten vorbestimmten
ringförmigen
Zwischenraum (Drosseldurchgang) 37 eingesetzt. Der ringförmige Zwischenraum 37 bildet
mindestens einen Teil eines Strömungswiderstand-Aufbringmittels
(K).
-
Der
ringförmige
Zwischenraum 37 ist größer ausgebildet
als ein Montagespiel zwischen der zweiten Zylinderbohrung 33 und
dem zweiten Kolben 35, aber er kann kleiner sein als das
Kolbenmontagespiel.
-
Außerdem ist
die Kolbenstange 36 hier einteilig mit dem zweiten Kolben 35 ausgebildet,
sie kann jedoch separat von diesem ausgebildet sein.
-
Die
zweite Zylinderbohrung 33 weist eine untere Stirnwand (erste
Stirnwand) 40 auf, die hier durch eine untere Wand der
Aufnahmebohrung 1a festgelegt ist. Eine Einlasskammer 41 ist
zwischen der unteren Stirnwand 40 und dem zweiten Kolben 35 ausgebildet.
Die Einlasskammer 41 steht mit einer Zuführungs-
und Ablassöffnung 42 in
Verbindung, durch die Druckluft zugeführt und abgelassen wird. Eine
Auslasskammer 45 ist zwischen einer oberen Stirnwand (zweiten
Stirnwand) 44 der zweiten Zylinderbohrung 33 und
dem zweiten Kolben 35 ausgebildet. Eine zweite Feder (Rückstellmittel) 46,
die den zweiten Kolben 35 nach unten zurückzieht,
ist zwischen einer oberen Stirnwand des Stangenlochs 34 und
der Kolbenstange 36 befestigt. Die zweite Feder 46 besteht
hier aus einer Druckschraubenfeder.
-
Es
ist ein Schließteil 47 vorgesehen,
der eine Verbindung zwischen der Auslasskammer 45 und dem
ringförmigen
Zwischenraum 37 am Ende einer Vorschubbewegung des zweiten
Kolbens 35 absperrt. Hier umfasst der Schließteil 47 einen
Ventilsitz 48, der an der oberen Stirnwand 44 der
zweiten Zylinderbohrung 33 vorgesehen ist, und eine Ventilsitzfläche 49,
die an einer oberen Stirnfläche
des zweiten Kolbens 35 vorgesehen ist.
-
Die
Ventilsitzfläche 49 (oder
der Ventilsitz 48) ist vorzugsweise durch ein Dichtungselement
(nicht dargestellt), das am zweiten Kolben 35 (oder an
der oberen Stirnwand 44) angebracht ist, festgelegt. In diesem
Fall kann das Dichtungselement eine Dichtungsfunktion des Schließteils 47 verbessern.
-
Eine
Betätigungsschraube
(Betätigungselement) 51 ist
in das Stangenloch 34 eingesetzt. Die Betätigungsschraube 51 weist
einen Schenkelteil auf, der an der Kolbenstange 36 mittels
Schraubengewindeeingriff befestigt ist. Die Betätigungsschraube 51 weist
einen Kopfteil 52 auf, der mit einem Eingriffsteil 8a der
Stützstange 8 von
oben in Eingriff steht. Außerdem
ist zwischen dem Kopfteil 52 der Betätigungsschraube 51 und
der Schubschraube 9 eine Vorschubfeder (Vorschubmittel) 53 angebracht, die
die Stützstange 8 nach
oben drückt.
Die Vorschubfeder 53 besteht hier aus einer Druckschraubenfeder.
-
Der
ringförmige
Zwischenraum 37 steht mit der Außenluft durch einen inneren
Bereich des Stangelochs 34, eine Verbindungsnut 55 an
einem oberen Seitenteil des unteren Blocks 5, einen inneren
Bereich der Federkammer 25, ein vertikales Loch 56 innerhalb
des unteren Blocks 5 und ein Auslassloch 57 des
Werkstückträgers 1 in
der erwähnten
Reihenfolge in Verbindung.
-
Überdies
ist ein Umstellmittel 61 vorgesehen, um die Betätigungskammer 23 mit
einer der Einlasskammer 41 und der Auslasskammer 45 in
Verbindung zu bringen. Genauer gesagt, ein Verbindungsloch 62 ist
zwischen der Betätigungskammer 23 und einem
oberen Teil der zweiten Zylinderbohrung 33 ausgebildet.
Das Umstellmittel 61 ist durch einen Öffnungsteil des Verbindungslochs 62 und
eine äußere Umfangsfläche des
zweiten Kolbens 35 ausgeführt.
-
Wenn
die Werkstückstütze 2 zum
Verriegeln angetrieben wird, arbeiten der erste Zylinder 20 und der
zweite Zylinder 32, wie durch 2A bis 2E und 2F gezeigt. 2A bis 2E sind
schematische Ansichten zum Erläutern
des Vorgangs. 2F ist ein Kurvenbild, das Änderungen
eines Drucks (M) der Einlasskammer 41 und eines Drucks (N)
der Betätigungskammer 23 zeigt,
und stellt schematisch eine Beziehung zwischen dem Druck (P) und der
Zeit (T) dar.
-
In
einem gelösten
Zustand in 2A wird die Druckluft in der
Betätigungskammer 23 zum äußeren Bereich
abgelassen ebenso wie die Druckluft in der Einlasskammer 41.
Daher wird der erste Kolben 22 durch die erste Feder 24 zurückgezogen
und der zweiten Kolben 35 wird durch die zweite Feder 46 abgesenkt.
Die Betätigungskammer 23 steht
mit der Auslasskammer 45 in Verbindung.
-
Wenn
die Werkstückstütze 2 vom
gelösten Zustand
in 2A in einen verriegelten Zustand in 2E umgestellt
wird, wird Druckluft von der Zuführungs-
und Ablassöffnung 42 zur
Einlasskammer 41 geliefert, wodurch der Druck (M) der Einlasskammer 41 auf
einen festgelegten Druck zum Verriegeln (hier etwa 0,45 MPa) erhöht wird.
-
Die
Lieferung der Druckluft zur Einlasskammer 41 lässt zuerst
den zweiten Kolben 35 eine Aufwärtsbewegung beginnen, wie in 2B gezeigt.
In diesem Fall ist die Druckkraft der zweiten Feder 46 oder
dergleichen so festgelegt, dass der zweite Kolben 35 die
Aufwärtsbewegung
beginnt, wobei der Druck (M) der Einlasskammer 41 niedriger
gemacht ist als ein erster festgelegter Druck (P1) (hier etwa 0,25
MPa), der ein Druck ist, damit die Betätigungskammer 23 die
Verriegelung beginnt. Außerdem
tritt in diesem Ausführungsbeispiel
eine geringe Menge der Druckluft in der Einlasskammer 41 durch
das Montagespiel zwischen der äußeren Umfangsfläche des
zweiten Kolbens 35 und der zweiten Zylinderbohrung 33 in
die Auslasskammer 45 aus. Die ausgetretene Druckluft wird
jedoch durch den ringförmigen Zwischenraum 37 und
das Stangenloch 34 sanft in den äußeren Bereich abgelassen.
-
Wenn
der zweite Kolben 35 in die Nähe eines oberen Totpunkts ansteigt,
beginnt die Betätigungskammer 23 als
nächstes,
wie in 2C gezeigt, sich mit der Einlasskammer 41 über den Öffnungsteil
des Verbindungslochs 62 in Verbindung zu setzen, und daher
beginnt der Druck (N) der Betätigungskammer 23 zuzunehmen.
Die Druckkraft der zweiten Feder 46 oder dergleichen ist
so festgelegt, dass der Druck (M) der Einlasskammer 41 zu
diesem Zeitpunkt auch niedriger wird als der erste festgelegte Druck
(P1) (etwa 0,25 MPa).
-
Wenn
der zweite Kolben 35 am oberen Totpunkt ankommt, wird die
Ventilsitzfläche 49 anschließend, wie
in 2D gezeigt, mit dem Ventilsitz 48 in Kontakt
gebracht, um den ringförmigen
Zwischenraum 37 zu schließen. Zu im Wesentlichen derselben Zeit
wird der Öffnungsgrad
des Verbindungslochs 62 am größten gemacht. Somit nimmt der
Druck (N) der Betätigungskammer 23 schnell
zu, so dass er den ersten festgelegten Druck (P1) (etwa 0,25 MPa) übersteigt.
Wie durch 2E gezeigt, schiebt dies den ersten
Kolben 22 gegen die erste Feder 24 mit dem Druck
der Betätigungskammer 23 vor
und der vorgeschobene erste Kolben 22 verriegelt die Stützstange 8 durch
die Hülse 11.
-
Wenn
die Werkstückstütze 2 zum
Lösen angetrieben
wird, arbeiten der erste Zylinder 20 und der zweite Zylinder 32,
wie in 3A bis 3E und 3F gezeigt.
Diese 3A bis 3F sind ähnlich zu 2A bis 2F.
-
Wenn
die Werkstückstütze 2 vom
verriegelten Zustand in 3A in
den gelösten
Zustand in 3E umgestellt wird, wird, wie
durch 3A gezeigt, Druckluft in der
Einlasskammer 41 über
die Zuführungs-
und Ablassöffnung 42 in
den äußeren Bereich
abgelassen, um den Druck (M) der Einlasskammer 41 schnell
zu senken. Wie durch 3B gezeigt, senkt dann die zweite
Feder 46 zuerst den zweiten Kolben 35 ab, wodurch
die Ventilsitzfläche 49 vom Ventilsitz 48 getrennt
wird und ermöglicht
wird, dass der Öffnungsteil
des Verbindungslochs 62 die Verbindung mit der Auslasskammer 45 beginnt.
Daher beginnt die Druckluft in der Betätigungskammer 23 durch
das Verbindungsloch 62, die Auslasskammer 45,
den ringförmigen
Zwischenraum 37 und das Stangenloch 34 in den äußeren Bereich
abgelassen zu werden.
-
Wie
durch 3C gezeigt, senkt die zweite Feder 46 anschließend den
zweiten Kolben 35 ab. In diesem Fall wird das Ablassen
der Druckluft in der Betätigungskammer 23 in
den äußeren Bereich durch
eine Drosselwirkung des ringförmigen
Zwischenraums 37 begrenzt, wodurch die Verringerung des
Drucks (N) der Betätigungskammer 23 gegenüber der
Verringerung des Drucks (M) der Einlasskammer 41 verzögert wird.
Wenn sich in diesem Ausführungsbeispiel
der zweite Kolben 35 absenkt, wird der Kopfteil 52 (siehe 1)
der Betätigungsschraube 51 mit
dem Eingriffsteil 8a (siehe 1) der verriegelten
Stützstange 8 von
oben in Kontakt gebracht. Dies kann sicher verhindern, dass sich die
Stützstange 8 durch
die Druckkraft der Vorschubfeder 53 (siehe 1)
anhebt.
-
Da
die Stützstange 8 zu
diesem Zeitpunkt verriegelt ist, wie vorstehend erwähnt, werden
die Betätigungsschraube 51 und
der zweite Kolben 35 an einer Abwärtsbewegung gehindert. Somit
wird folglich zuerst, wie durch 3D gezeigt,
der Druck (M) der Einlasskammer 41 gesenkt, wobei der zweite Kolben 35 auf
derselben Höhe
wie in 3C gehalten wird, und anschließend wird
der Druck (N) der Betätigungskammer 23 niedriger
als der zweite festgelegte Druck (P2) (hier etwa 0,15 MPa), welcher
ein Druck für
den Lösebeginn
ist. Wie durch 3E gezeigt, ermöglicht dies,
dass sich der erste Kolben 22 durch die erste Feder 24 zurückzieht,
und hebt den verriegelten Zustand der Stützstange 8, der durch
die Hülse 11 durchgeführt wird,
auf. Folglich senken sich der zweite Kolben 35 und die
Betätigungsschraube 51 durch
die zweite Feder 46 weiter ab.
-
Eine
Erläuterung
für eine
konkrete Betätigung
der Werkstückstütze 2 wird
durch Zurückgreifen auf 1 gegeben.
-
In
dem durch 1 gezeigten gelösten Zustand
heben sich der erste Kolben 22 und das Übertragungselement 15 durch
die erste Feder 24 an, wodurch die diametrale Kontraktion
der Hülse 11 aufgehoben
wird. Ferner senken sich der zweite Kolben 35 und die Kolbenstange 36 durch
die zweite Feder 46 ab, wodurch ermöglicht wird, dass der Kopfteil 52 der Betätigungsschraube 51 die
Stützstange 8 gegen
die Vorschubfeder 53 absenkt.
-
In
dem obigen gelösten
Zustand wird das Werkstück
(W) horizontal in eine obere Position der Schubschraube 9 getragen.
Anschließend
wird Druckluft über
die Zuführungs- und Ablassöffnung 42 zur
Einlasskammer 41 geliefert. Dann beginnt zuerst ein Druck
der gelieferten Druckluft das Anheben des zweiten Kolbens 35 und
der Betätigungsschraube 51 gegen
die zweite Feder 46. Sie werden durch die obere Stirnwand 44 der
zweiten Zylinderbohrung 33 an einer Aufwärtsbewegung über einen
vorbestimmten Abstand gehindert. Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung
der Betätigungsschraube 51 hebt
die Vorschubfeder 53 die Stützstange 8 an, wodurch
die Schubschraube 9 mit dem Werkstück (W) in Kontakt gebracht
wird, wie durch eine Strichlinie angegeben. In diesem Zustand wird
vertikal ein Kontaktzwischenraum zwischen einer unteren Oberfläche des
Kopfteils 52 der Betätigungsschraube 51 und
dem Eingriffsteil 8a der Stützstange 8 gebildet.
-
Als
nächstes
liefert die obige Bewegung des zweiten Kolbens 35 zum oberen
Totpunkt die Druckluft in der Zuführungs- und Ablassöffnung 42 durch die
Einlasskammer 41 und das Verbindungsloch 62 in
der vorstehend erwähnten
Reihenfolge zur Betätigungskammer 23.
Und wenn der Druck der Betätigungskammer 23 den
vorstehend genannten ersten festgelegten Druck (P1) (hier etwa 0,25
MPa) in 2F übersteigt, bewegt eine vertikale
Differenzkraft einer pneumatischen Kraft, die von der Betätigungskammer 23 auf
den ersten Kolben 22 wirkt, das Übertragungselement 15 abwärts. Dann
führt die
verjüngte
innere Umfangsfläche 16 des Übertragungselements 15 einen
sanften Eingriff mit der verjüngten äußeren Umfangsfläche 12 der
Hülse 11 durch,
während
die Kugeln 18 rollen, um dadurch die Hülse 11 diametral zusammenzuziehen.
Somit schiebt die diametral zusammengezogene Hülse 11 den Halte-
und Fixierbereich (R) der Stützstange 8 in
einer Zentripetalrichtung, um dadurch die Stützstange 8 in einer durch
eine Strichlinie angegebenen Höhenposition zu
halten und zu fixieren.
-
Die
obere Oberfläche
des Werkstücks
(W) wird maschinell bearbeitet, wobei die Stützstange 8 wie vorstehend
verriegelt ist, und eine Abwärtsschubkraft,
die zur Bearbeitungszeit ausgeübt
wird, wird axial und stabil von einer Stützkraft der Stützstange 8 aufgenommen.
-
Nachdem
die maschinelle Bearbeitung beendet wurde, wird die Druckluft in
der Einlasskammer 41 abgelassen. Dann senken sich zuerst
der zweite Kolben 35 und die Betätigungsschraube 51 ab
und der Kopfteil 52 der Betätigungsschraube 51 wird
mit dem Eingriffsteil 8a der verriegelten Stützstange 8 von
oben in Kontakt gebracht. Dies ermöglicht, dass die Betätigungsschraube 51 sicher
die Stützstange 8 an
einer Aufwärtsbewegung
durch die Vorschubfeder 53 hindert. Anschließend wird
der verriegelte Zustand der Stützstange 8 aufgehoben.
Insbesondere erfolgt dies folgendermaßen.
-
Wenn
die Druckluft abgelassen wird, senkt zuerst die zweite Feder 46 den
zweiten Kolben 35 und die Betätigungsschraube 51 ab.
Als nächstes wird
die Druckluft in der Betätigungskammer 23,
wie vorstehend erwähnt,
durch das Verbindungsloch 62, die Auslasskammer 45 und
den ringförmigen
Zwischenraum 37 in den äußeren Bereich
abgelassen. Und wenn der Druck der Betätigungskammer 23 niedriger
gemacht ist als der zweite festgelegte Druck (P2) in 3F (hier
etwa 0,15 MPa), werden der erste Kolben 22 und das Übertragungselement 15 durch die
erste Feder 24 nach oben geschoben. Die verjüngte innere
Umfangsfläche 16 des Übertragungselements 15 bewegt
sich sanft und nach oben, während
die Kugeln 18 rollen, um den geschobenen Zustand der verjüngten äußeren Umfangsfläche 12 der Hülse 11 aufzuheben.
Dies ermöglicht,
dass sich die Hülse 11 durch
ihre eigene elastische Rückstellkraft diametral
auf weitet und den verriegelten Zustand der Stützstange 8 aufhebt.
Daher senken sich der zweite Kolben 35 und die Betätigungsschraube 51 weiter
ab, um die Stützstange 8 in
eine Absenkposition in 1 zurückzubringen.
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
bietet die folgenden Vorteile.
-
Wenn
die Werkstückstütze 2 zum
Lösen betätigt wird,
senkt sich zuerst die Betätigungsschraube 51 ab,
um die Stützstange 8 an
einer Aufwärtsbewegung
durch die Druckkraft der Vorschubfeder (Vorschubelement) 53 zu
hindern. Anschließend
wird die Stützstange 8 aus
dem gehaltenen und fixierten Zustand, der durch die Hülse 11 durchgeführt wird,
gebracht. Wenn der gehaltene und fixierte Zustand aufgehoben wurde,
kann daher verhindert werden, dass die Druckkraft der Vorschubfeder 53 das
Werkstück (W)
durch die Stützstange 8 nach
oben vorragen lässt.
-
In
dem Fall, bei dem der Schließteil 47 mit dem
Dichtungselement (nicht dargestellt) versehen ist, ist es außerdem möglich, wie
vorstehend erwähnt,
eine Aufwärtsdruck-Aufnahmefläche in einer oberen
Totpunktposition des zweiten Kolbens 35 zu verkleinern.
Daher beginnt der zweite Kolben 35 die Abwärtsbewegung
in einer Stufe, in der der Druck der Einlasskammer 41 (und
der Auslasskammer 45) hoch ist. Dies hebt den verriegelten
Zustand der Stützstange 8 sicher
auf, nachdem sich die Betätigungsschraube 51 abgesenkt
hat.
-
Der
Schließteil 47 kann
eine Kombination einer äußeren Umfangsfläche des
zweiten Kolbens 35 mit einer Umfangsfläche der zweiten Zylinderbohrung 33 oder
dergleichen anstelle der Kombination der oberen Stirnfläche des
zweiten Kolbens 35 mit der oberen Stirnwand 44 der
zweiten Zylinderbohrung 33 umfassen.
-
4 bis 6 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 4 ist eine
Schnittansicht der Werkstückstütze 2 im
Aufriss gesehen und ist ähnlich
zu 1. 5 zeigt den zweiten Kolben 35 angehoben
und ist ähnlich
zu einer Teilansicht in 4. 6 zeigt
den zweiten Kolben 35, während er sich absenkt, und
ist ähnlich
zu 5.
-
In
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
sind dieselben Bestandteilselemente wie jene des ersten Ausführungsbeispiels
im Prinzip mit denselben Bezugszeichen oder -ziffern gekennzeichnet
und eine Erläuterung
für einen
von jenem des ersten Ausführungsbeispiels
verschiedenen Aufbau wird gegeben.
-
Der
zweite Kolben 35 weist die äußere Umfangsfläche auf,
an der ein Dichtungselement 65 angebracht ist. Die zweite
Zylinderbohrung 33 weist einen Teil auf halber Höhe auf,
der geöffnet
ist, um das Verbindungsloch 62 bereitzustellen. Ein Öffnungsteil des
Verbindungslochs 62 und das Dichtungselement 65 bilden
das Umstellmittel 61.
-
Und
wenn Druckluft in einem gelösten
Zustand in 4 zur Einlasskammer 41 geliefert
wird, beginnt der zweite Kolben 35 die Aufwärtsbewegung. Während einer
Dauer vom Beginn bis zum Ende der Aufwärtsbewegung des zweiten Kolbens 35 verhindert
das Dichtungselement 65, dass die Druckluft in der Einlasskammer 41 in
die Betätigungskammer 23 strömt. Und
wenn der zweite Kolben 35 eine Anstiegsposition in 5 erreicht
hat (oder er direkt vor den Anstieg gelangt ist), beginnt die Druckluft
in der Einlasskammer 41, durch das Verbindungsloch 62 in die
Betätigungskammer 23 zu
strömen.
Dies erhöht den
Druck der Betätigungskammer 23,
wie durch eine Strichlinie (N')
in 2F gezeigt.
-
Ferner
ist das Verbindungsloch 62 mit einem Drosseldurchgang 66 versehen,
der zumindest einen Teil des Strömungswiderstand-Aufbringmittels
(K) bildet. Außerdem
ist zwischen einer Umfangsfläche
der zweiten Zylinderbohrung 33 und einer äußeren Umfangsfläche eines
oberen halben Teils des zweiten Kolbens 35 ein Montagespiel 67 festgelegt,
das zumindest einen Teil des Strömungswiderstand-Aufbringmittels
(K) bildet.
-
Und
in dem durch 5 gezeigten Zustand senkt sich
der zweite Kolben 35 ab, wenn die Druckluft in der Einlasskammer 41 durch
die Zuführungs- und
Ablassöffnung 42 in
den äußeren Bereich
abgelassen wird. Wenn sich der zweite Kolben 35 in eine in 6 gezeigte
Position abgesenkt hat, beginnt die Druckluft in der Betätigungskammer 23,
nur in einer sehr geringen Menge durch den Drosseldurchgang 66 und
das Montagespiel 67 in der erwähnten Reihenfolge zur Auslasskammer 45 abgelassen
zu werden, und die sehr geringe Menge der Druckluft wird durch das
Stangenloch 34 in den äußeren Bereich abgelassen.
-
Zu
diesem Zeitpunkt bringen der Drosseldurchgang 66 und das
Montagespiel 67 einen Strömungswiderstand auf, der die
Abnahme des Drucks der Betätigungskammer 23 verzögert, was
zum Verzögern
des Beginns der Aufwärtsbewegung
des ersten Kolbens 22 führt.
Folglich ist es möglich,
den Beginn der Verriegelungsaufhebung der Stützstange 8 durch den
ersten Kolben 22 zu verzögern, was zur Möglichkeit
führt,
die Verriegelungsaufhebung der Stützstange 8 durchzuführen, nachdem
sich der zweite Kolben 35 und die Betätigungsschraube 51 abgesenkt
haben.
-
Das
zweite Ausführungsbeispiel
bietet die folgenden Vorteile sowie die vorstehend erwähnten Vorteile,
die vom ersten Ausführungsbeispiel
geboten werden.
-
Das
Dichtungselement 65 verhindert sicher, dass die Druckluft,
die zur Einlasskammer 41 geliefert wurde, in die Auslasskammer 45 austritt.
Wenn die Druckluft geliefert wird, ist es daher möglich, den Austritt
der Druckluft aus der Auslasskammer 45 in den äußeren Bereich
zu verhindern, was zum Verringern der Verbrauchsmenge an Druckluft
führt.
Außerdem
kann verhindert werden, dass sich die Stützstange 8 mehr als
erforderlich durch die ausgetretene Druckluft schnell aufwärts bewegt.
-
Bei
diesem zweiten Ausführungsbeispiel kann
die zweite Zylinderbohrung 33 die obere Stirnwand 44 aufweisen,
die mit einem Ventilsitz (nicht dargestellt) versehen ist, und der
zweite Kolben 35 kann einen oberen Teil aufweisen, der
mit einer Ventilsitzfläche
(nicht dargestellt) versehen ist, so wie im ersten Ausführungsbeispiel.
Sollte das Dichtungselement 65, das am zweiten Kolben 35 angebracht
ist, beschädigt
werden, kann in diesem Fall ein Schließteil, der aus dem Ventilsitz
und der Ventilsitzfläche besteht,
sicher verhindern, dass die Druckluft in der Betätigungskammer 23 durch
das Stangenloch 34 in dem durch 5 gezeigten
Zustand zur Außenluft austritt.
-
Ferner
kann das Dichtungselement 65 anstatt am zweiten Kolben 35 an
der zweiten Zylinderbohrung 33 angebracht sein.
-
Das
erste und das zweite Ausführungsbeispiel
weisen vorzugsweise folgenden Aufbau auf, um den Absenkbeginn und
den Anstiegsbeginn des ersten Kolbens 22 zu verzögern.
-
Wie
in 1 oder in 4 gezeigt,
wird in einem Zustand, bei dem der erste Kolben 22 am oberen
Totpunkt angeordnet ist, das Dichtungselement 26 des ersten
Kolbens 22 mit der oberen Stirnwand 4 ebenso in
Kontakt gebracht. Bevor der erste Kolben 22 das Absenken
beginnt, weist in diesem Fall eine ringförmige Druckaufnahmefläche an einem
oberen Ende des ersten Kolbens 22 eine so kleine Fläche auf,
dass der erste Kolben 22 das Absenken beginnt, nachdem
der Druck der Betätigungskammer 23 ausreichend
erhöht
wurde. Und wenn sich der erste Kolben 22 absenkt, wodurch
das Dichtungselement 26 von der oberen Stirnwand 4 getrennt
wird, erhöht
die ringförmige
Druckaufnahmefläche
am oberen Ende des ersten Kolbens 22 ihre Fläche, was
zum starken Herabschieben des ersten Kolbens 22 führt.
-
Wie
in 4 bis 6 gezeigt, ist das Verbindungsloch 62 außerdem mit
dem Drosseldurchgang 66 versehen. Statt dessen oder zusätzlich ist
es jedoch bevorzugt, einen ringförmigen
Zwischenraum (G), der zwischen der ersten Zylinderbohrung 21 und dem
ersten Kolben 22 festgelegt ist, auf einen kleinen Wert
zu setzen. Da in diesem Fall der Strömungswiderstand des ringförmigen Zwischenraums
(G) und des Verbindungslochs 62 größer gemacht wird, erhöht oder
verringert die Betätigungskammer 23 ihren Druck über einen
längeren
Zeitraum. Dies verzögert den
Absenkbeginn und den Anstiegsbeginn des ersten Kolbens 22.
-
Infolge
der obigen Anordnung ist es möglich, dass
der erste Kolben 22 den Beginn der Verriegelung und der
Verriegelungsaufhebung der Stützstange 8 verzögert. Nachdem
sich die Betätigungsschraube 51 angehoben
und abgesenkt hat, kann die Stützstange 8 folglich
sicher verriegelt und deren Verriegelung aufgehoben werden.
-
Das
erste und das zweite Ausführungsbeispiel
können
folgendermaßen
modifiziert werden.
-
Das
Strömungswiderstand-Aufbringmittel
(K) reicht aus, wenn es mindestens den ringförmigen Zwischenraum 37 in 1,
den Drosseldurchgang 66 in 4 oder das
Montagespiel 67 in 6 verwendet.
Außerdem
kann es einen Teil eines Auslassdurchgangs wie z. B. die vorstehend
erwähnte
Verbindungsnut 55 in 1 oder in 4 verwenden. Außerdem kann
das Strömungswiderstand-Aufbringmittel
(K) ein längliches
Loch, eine Öffnung,
ein Nadelventil oder dergleichen anstelle des ringförmigen Zwischenraums
und des Drosseldurchgangs sein.
-
Das
Umstellmittel 61 ist zufriedenstellend, wenn es die Betätigungskammer 23 mit
der Einlasskammer 41 oder der Auslasskammer 45 in
Verbindung bringt. Selbst wenn ein Moment besteht, bei dem die äußere Umfangsfläche des zweiten
Kolbens 35 den Öffnungsteil
des Verbindungslochs 62 vollständig schließt, besteht folglich kein Problem.
Oder selbst wenn auch ein Moment besteht, bei dem das Verbindungsloch 62 mit
sowohl der Einlasskammer 41 als auch der Auslasskammer 45 in
Verbindung steht, besteht kein Problem. Überdies ist es selbstverständlich,
dass das Umstellmittel 61 nicht auf die Kombination des Öffnungsteils
des Verbindungslochs 62 mit der äußeren Umfangsfläche des
zweiten Kolbens 35 begrenzt ist.
-
Das
Mittel zum Vorschieben der Stützstange 8 nach
oben kann Gummi oder ein ähnliches
elastisches Element und außerdem
Druckluft oder dergleichen anstelle der veranschaulichten Vorschubfeder 53 sein.
-
Außerdem kann
das Mittel zum Zurückziehen
des zweiten Kolbens 35 nach unten Gummi oder ein ähnliches
elastisches Element und außerdem Druckluft
oder dergleichen anstelle der veranschaulichten zweiten Feder 46 sein.
-
Die
Zylinderanordnung der vorliegenden Erfindung kann anstatt bei der
Werkstückstütze mit dem
veranschaulichten Aufbau auch bei einer Werkstückstütze mit einem anderen Aufbau
und außerdem
bei einer von der Werkstückstütze unterschiedlichen
Anwendungsmöglichkeit
Anwendung finden. Anstelle des verjüngten Übertragungsmechanismus, der
die Hülse 11 verwendet,
wird beispielsweise ein Fall in Betracht gezogen, bei dem eine ringförmige Gasbetätigungskammer
an einem äußeren Umfang einer
dünnwandigen
Hülse ausgebildet
ist und Druckgas die dünnwandige
Hülse diametral
zusammenzieht, um eine Stützstange
oder dergleichen zu verriegeln.