DE3506491C2 - Druckmittelbetaetigter arbeitszylinder - Google Patents
Druckmittelbetaetigter arbeitszylinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder,
mit einem Zylinder, einem Kolben und einer Kolbenstange,
sowie mit einer Positioniereinrichtung zum Positionieren
der Kolbenstange in bestimmten Positionierstellungen,
die einen Vertiefungsträger mit einer Reihe aufeinanderfolgend
angeordneter Rastvertiefungen besitzt, die parallel
zur Längsrichtung der Kolbenstange verlaufend mitbewegbar
mit dieser verbunden ist.
Ein Arbeitszylinder dieser Art geht aus der US 3 177 976 hervor.
Er ist mit einer Positioniereinrichtung ausgestattet,
die bei einer Bewegungsrichtung der Kolbenstange wirksam
ist und zur Vorgabe des Einfahrhubes dient. Eine verschiebbar
auf der Kolbenstange angeordnete Hülse dient als Vertiefungsträger
und ist mit einer Reihe aufeinanderfolgend angeordneter
Rastvertiefungen ausgestattet. Eine zweite
Hülse umschließt den Vertiefungsträger und stützt sich an
der Kolbenstange ab. Mittels einer Befestigungseinrichtung
läßt sich die relative Axialposition zwischen dem Vertiefungsträger
und der äußeren Hülse festlegen, wobei ein
mit der äußeren Hülse verbundenes klauenartiges Teil in wahlweise
eine der Rastvertiefungen eingesetzt wird. Beim Einfahren
der Kolbenstange läuft der Vertiefungsträger auf den
zugeordneten Zylinderdeckel des Arbeitszylinders auf und
gibt so den maximalen Einfahrhub vor. Über die jeweils eingestellte
Länge der Hülsenanordnung kann besagter Einfahrhub
variiert werden.
Bei dem bekannten Arbeitszylinder läßt sich als Positionierstellung
der Kolbenstange lediglich deren Endstellung vorgeben.
Die Vorgabe von Zwischenstellungen zwischen zwei Endstellungen
der Kolbenstange ist nicht möglich. Gerade eine derartige
Positionierung wird jedoch in vielen Anwendungsfällen
gefordert, beispielsweise um ein Werkstück zur Bearbeitung
durch eine Werkzeugmaschine oder im Rahmen eines Montagevorganges
in unterschiedlichen Vorschubstellungen zu positionieren.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Arbeitszylinder
der eingangs genannten Art zu schaffen, der auf einfache
Weise eine Positionierung der Kolbenstange auch in
Positionierstellungen zwischen ihren beiden Endlagen gestattet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rastvertiefungsreihe
ein mit den Rastvertiefungen in Eingriff bringbarer
und zu diesem Zweck in Richtung auf die Rastvertiefungsreihe
zu und von dieser weg bewegbarer Positionierstößel
gegenüberliegt, und daß zwischen der Rastvertiefungsreihe
und dem Positionierstößel ein sich in Längsrichtung der
Rastvertiefungsreihe erstreckender und mit dem Vertiefungsträger
verbundener Abdeckkörper vorgesehen ist, der mindestens
eine durchgehende, zur Vorgabe einer Positionierstellung
der Kolbenstange in einer einer der Rastvertiefungen
gegenüberliegenden Stellung angeordnete Positionieröffnung
aufweist, die beim Eintreffen in einer dem Positionierstößel
gegenüberliegenden Position während der Kolbenstangenbewegung
den Durchtritt des Positionierstößels in die
zugeordnete Rastvertiefung gestattet, wobei zur Einstellung
unterschiedlicher Positionierstellungen verschiedenen Rastvertiefungen
eine Positionieröffnung zugeordnet werden kann.
Auf diese Weise ist es möglich, durch entsprechende Zuordnung
mindestens einer Positionieröffnung zu einer ausgewählten
Rastvertiefung eine Vorgabe der Hubendlagen und/oder von
Zwischenstellungen der Kolbenstange vorzunehmen. Die Position
der Positionieröffnung gibt die Positionierstelle vor,
die exakte Arretierung in der betreffenden Positionierstellung
gewährleistet insbesondere die zugeordnete Rastvertiefung,
mit der der durch die Positionieröffnung hindurchgreifende
Positionierstößel zusammenarbeitet. Der erfindungsgemäße
Arbeitszylinder ist somit auch für Arbeiten geeignet,
bei denen ein schrittweiser Vorschub der Kolbenstange verlangt
wird. Die Positionierung erfolgt sehr exakt, da bei
Erreichen der gewünschten Positionierstellung eine momentartige
mechanische Blockierung der Kolbenstange erfolgt. Da
an der Stellung der Positionieröffnung(en) bezüglich der
Rastvertiefungsreihe unmittelbar die Stellung(en) abgelesen
werden kann bzw. können, bei denen die Kolbenstange arretiert
wird, läßt sich die Einstellung der vorhandenen Positionierstellungen
einfach vornehmen und/oder kontrollieren.
Auf Grund des einfachen Aufbaus läßt sich praktisch jeder
beliebige druckmittelbetätigbare Arbeitszylinder mit der
Positioniereinrichtung nachrüsten. Um die Vorgabe einer
oder mehrerer Positionierstellungen zu verändern, wird entweder
die Relativposition zwischen dem Abdeckkörper und der
Rastvertiefungsreihe verändert oder es erfolgt ein Austausch
des Abdeckkörpers mit einem anderen Abdeckkörper, bei dem
die mindestens eine Positionieröffnung an einer anderen
Stelle vorgesehen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Arbeitszylinders
sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 bietet eine besonders
kompakte Möglichkeit, um die Rastvertiefungsreihe vorzusehen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 erleichtert die Montage
der Positioniereinrichtung und ein eventuelles Nachrüsten
konventioneller Arbeitszylinder.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 4 wird eine besonders
präzise Positionierung der Kolbenstange erreicht. Dies bei
verhältnismäßig einfacher Fertigung der Rastvertiefungsreihe.
Zudem kann eine hohe Dichte der Rastvertiefungen
erzielt werden, so daß eine feinfühlige Justierung der
jeweiligen Positionierstellungen erfolgen kann. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die Oberflächenverzahnung eine
Zentrierwirkung ausübt, die das Eintauchen des Positionierstößels
erleichtert.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 ist besonders einfach und
kostengünstig herstellbar.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 gewährleistet, daß der
Positionierstößel nur über die Positionieröffnungen in Eingriff
mit einer der Rastvertiefungen gelangen kann. Die
unwirksamen Rastvertiefungen sind vorteilhafterweise abgedeckt,
so daß ein störungsfreier Betrieb gewährleistet
ist.
Mit dem Anspruch 7 ist eine Weiterbildung beschrieben, bei
der die mindestens eine Positionieröffnung durch Verschieben
des Abdeckkörpers gegenüber einer ausgewählten Positionieröffnung
angeordnet werden kann. Die Veränderung der einzelnen
Positionierstellungen ist auf diese Weise mit besonders
wenig Aufwand verbunden. Die Maßnahmen der Ansprüche 8 und 9
bieten in diesem Zusammenhang einfache und wirkungsvolle Möglichkeiten,
um eine sichere und exakte Führung des Abdeckschiebers
zu gewährleisten. Mit der Weiterbildung nach Anspruch
9 ist darüber hinaus noch sichergestellt, daß die
einmal eingestellte Position der Positionieröfffnung mit
Bezug zur Rastvertiefungsreihe nicht unabsichtlich verstellt
werden kann. Beispielsweise kann der Abdeckschieber an Anlagestellen
mit dem Vertiefungsträger Positioniernoppen
oder dergleichen vorweisen, die in den einzelnen Abdeckschieberstellungen
in komplementäre Fixieröffnungen des
Vertiefungsträgers eingreifen. Eine weitere Möglichkeit
zur Lagesicherung des Abdeckschiebers beschreibt die Weiterbildung
nach Anspruch 10, wobei im Zusammenhang mit den
Maßnahmen nach Anspruch 11 auch vorgesehen werden kann,
den Abdeckschieber beispielsweise federbelastet gegen
den Vertiefungsträger vorzuspannen oder aber zur Lagesicherung
eine Stiftverbindung vorzunehmen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 11 ermöglicht die Vorgabe
bestimmter Positionierstellungen ohne besondere Einstellungstätigkeit.
Läßt sich der Abdeckkörper nur in einer ganz bestimmten
Stellung am Vertiefungsträger anbringen, so genügt
der bloße Austausch des Abdeckkörpers, um andere Positionierstellungen
präzise vorzugeben.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 13 ist der Abdeckkörper
sehr kostengünstig herstellbar. Gleiches gilt auch für den
Vertiefungsträger unter Bezugnahme auf den Anspruch 14.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 15 wird eine besonders
verschleißfreie und sichere Positionierung der Kolbenstange
erreicht.
Die Weiterbildung nach Anspruch 16 zeichnet sich durch ein
sehr gutes Ansprechverhalten aus. Vorteilhafterweise taucht
der Positionierstößel beim Ankommen der Positionieröffnung
sofort und ohne Verzögerung in die gewählte Rastvertiefung
ein. Gleichzeitig wird sichergestellt, daß ein versehentliches
Herausschnellen des Positionierstößels aus der
Rastvertiefung verhindert ist.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 17 wird eine Beschädigung
des erfindungsgemäßen Arbeitszylinders verhindert. Die
Weiterbildung nach Anspruch 18 liefert diesbezüglich eine
besonders kompakte Steuereinrichtung, die gleichzeitig mit
dem Eintauchen des Positionierstößels in eine Positionieröffnung
simultan die Vorschubbewegung der Kolbenstange durch
Unterbrechung der Druckmittelzufuhr in den Zylinder unterbricht
und dadurch einen sicheren und verschleißfreien Ablauf
gewährleistet.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 21 kann vorteilhafterweise
eine Feineinstellung der einzelnen Positionierstellungen
der Kolbenstange erfolgen. Durch die Verstellbarkeit
des Positionierstößels kann der jeweils zwischen zwei
Rastvertiefungen angeordnete und normalerweise nicht nutzbare
Totraum überbrückt werden. Durch diese Weiterbildung
ist also eine stufenlose Positionierung der Kolbenstange
möglich.
Die Erfindung wird anhand einiger beispielhafter
Ausführungsformen
im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Bauform des erfindungsgemäßen druckmittelbetätigten
Arbeitszylinders, teilweise in
schematischer und geschnittener Darstellung,
Fig. 2 den Arbeitszylinder aus Fig. 1 in betätigter Stellung
des Positionierstößels gemäß des gestrichelt
eingerahmten Abschnittes II aus Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt durch die Positioniereinrichtung
gemäß der Linie III-III aus Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Positioniereinrichtung
in einem Ausschnitt,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Positioniereinrichtung
aus Fig. 4 gemäß der Schnittlinie V-V und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
einer Positioniereinrichtung bei abgenommenem
Positionierstößel.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße druckmittelbetätigte Arbeitszylinder
1 mit der Positioniereinrichtung 2 dargestellt. Der Arbeitszylinder
enthält einen Zylinder 3, einen in dem Zylinder
verschiebbar geführten Kolben 4 und eine mit diesem Kolben 4
verbundene und durch eine Zylinderstirnwand 5 hindurch nach
außen geführte Kolbenstange 6. Durch den Kolben 4, der gegenüber
der Innenoberfläche des Zylinders 3 abgedichtet ist, sind
im Zylinder zwei Zylinderräume 7, 7′ unterteilt, die wahlweise
mit einem Druckmittel beaufschlagt bzw. entlüftet werden
können; als Druckmittel ist insbesondere Druckluft vorgesehen.
Jede der Zylinderkammern 7, 7′ steht über eine Druckmittelleitung
8, 8′ mit einer weiter unten noch zu erläuternden Steuereinrichtung
9 in Verbindung, mit der die Druckmittelzufuhr zu den
Zylinderräumen 7, 7′ steuerbar ist.
An die Kolbenstange 6 ist in axialer Verlängerung vorzugsweise
lösbar ein Träger 10 für eine Reihe 12 aufeinanderfolgend angeordneter
Rastvertiefungen 11 angesetzt, welche Rastvertiefungsreihe
parallel zur Längsrichtung 13 der Kolbenstange 6 verlaufend
ausgerichtet ist.
Der Rastvertiefungsreihe 12 unmittelbar benachbart liegt ein
Abdeckkörper 14 gegenüber, der eine durchgehende, einer der Rastvertiefungen
11 gegenüberliegende Positionieröffnung 15 enthält.
Der Rastvertiefungsreihe 12 und dem Abdeckkörper 14 ebenfalls
gegenüberliegend ist ein mit den Rastvertiefungen 11 in Eingriff
bringbarer und in Richtung auf die Rastvertiefungsreihe 12 zu
und von dieser weg bewegbarer (gemäß Pfeil 16) Positionierstößel
17 angeordnet, der kraftschlüssig gegen den Abdeckkörper 14
vorgespannt ist, beispielsweise mittels einer Feder 18. Der Abdeckkörper
14 liegt also zwischen der Rastvertiefungsreihe 12
und dem Positionierstößel 17. Der Positionierstößel 17 selbst
steht in Verbindung mit der Steuereinrichtung 9 zur Steuerung
der Kolbenstangenvorschubbewegung.
An dieser Stelle soll sich eine kurze Funktionsbeschreibung der
Erfindung anschließen, um einen besseren Überblick zu erhalten:
In einer angenommenen Ausgangsstellung ist der Kolben 4 und die Kolbenstange 6 vollständig in den Zylinder 3 eingefahren. Die Positionieröffnung 15 im Abdeckkörper 14 liegt einer gewissen Rastvertiefung 11 gegenüber. Der Positionierstößel 17 steht unter druckmittel- oder federbelastetem Druck in Anlage mit der zugewandten Abdeckkörperoberfläche 22. Nun erfolgt durch geeignete Schaltung der Steuereinrichtung 9 eine Druckmittelzufuhr in den kolbenstangenlosen Zylinderraum 7′, so daß die Kolbenstange 6 und der Vertiefungsträger 10 eine lineare Vorschubbewegung ausführen. Im Verlauf dieser Bewegung gleitet der Positionierstößel 17 mit seinem freien Ende 23 auf der Abdeckkörperoberfläche 22. Trifft die Positionieröffnung 15 im Verlauf der Kolbenstangenbewegung in einer dem Positionierstößel 17 gegenüberliegenden Position ein, so tritt dieser aufgrund seiner Vorspannkraft durch die Positionieröffnung 15 hindurch und taucht in die korrespondierende Rastvertiefung 11 verrastend ein. Gleichzeitig bei Beginn der Absenkbewegung des Positionierstößels 17 erfolgt eine Betätigung der Steuereinrichtung 9, so daß die Druckmittelzufuhr in den Arbeitszylinder 3 unterbrochen wird. Die Kolbenstange ist also jetzt in einer vorher eingestellten Stellung exakt positioniert.
In einer angenommenen Ausgangsstellung ist der Kolben 4 und die Kolbenstange 6 vollständig in den Zylinder 3 eingefahren. Die Positionieröffnung 15 im Abdeckkörper 14 liegt einer gewissen Rastvertiefung 11 gegenüber. Der Positionierstößel 17 steht unter druckmittel- oder federbelastetem Druck in Anlage mit der zugewandten Abdeckkörperoberfläche 22. Nun erfolgt durch geeignete Schaltung der Steuereinrichtung 9 eine Druckmittelzufuhr in den kolbenstangenlosen Zylinderraum 7′, so daß die Kolbenstange 6 und der Vertiefungsträger 10 eine lineare Vorschubbewegung ausführen. Im Verlauf dieser Bewegung gleitet der Positionierstößel 17 mit seinem freien Ende 23 auf der Abdeckkörperoberfläche 22. Trifft die Positionieröffnung 15 im Verlauf der Kolbenstangenbewegung in einer dem Positionierstößel 17 gegenüberliegenden Position ein, so tritt dieser aufgrund seiner Vorspannkraft durch die Positionieröffnung 15 hindurch und taucht in die korrespondierende Rastvertiefung 11 verrastend ein. Gleichzeitig bei Beginn der Absenkbewegung des Positionierstößels 17 erfolgt eine Betätigung der Steuereinrichtung 9, so daß die Druckmittelzufuhr in den Arbeitszylinder 3 unterbrochen wird. Die Kolbenstange ist also jetzt in einer vorher eingestellten Stellung exakt positioniert.
Mit dem soeben beschriebenen Funktionsablauf kann die Bewegung
eines nicht näher dargestellten Maschinenteils genau gesteuert
werden, dieses Maschinenteil steht vorzugsweise über eine geeignete
Mitnehmeranordnung mit der Kolbenstange 6 oder dem Vertiefungsträger
10 in Verbindung. Gemäß Fig. 1 ist beispielhaft an
dem Vertiefungsträger 10 ein von diesem abgehender und in koaxialer
Verlängerung zur Kolbenstange 6 angesetzter Mitnehmer 24
für ein Maschinenteil, beispielsweise einen Maschinenschlitten
vorgesehen.
Im folgenden soll näher auf den Vertiefungsträger 10 und den Abdeckkörper
14 eingegangen werden. Dieser letztere erstreckt sich
in Längsrichtung der Rastvertiefungsreihe 12 und ist mit dem Vertiefungsträger
10 verbunden. Dabei ist der Abdeckkörper 14 als
in Längsrichtung der Rastvertiefungsreihe 12 verstellbar geführter
Abdeckschieber 25 ausgebildet. Die Führung des Abdeckschiebers
25 auf dem Vertiefungsträger 10 ist insbesondere aus Fig.
3 erkennbar. So ist bei dem dort abgebildeten Ausführungsbeispiel
der Vertiefungsträger 10 in transversalem Querschnitt quadratisch
oder rechteckig ausgebildet und der Abdeckschieber 25
liegt unmittelbar auf der Oberfläche 26 der Rastvertiefungsreihe
12 auf. Die quer zur Vorschubrichtung gemessene Breite des Abdeckschiebers
25 ist etwas größer als diejenige des Vertiefungsträgers
10, so daß sich beidseits 27, 27′ des Abdeckschiebers 25
ein Überhang gegenüber dem Vertiefungsträger 10 einstellt, an
dem jeweils eine den Vertiefungsträger 10 seitlich (bei 28, 28′)
zumindest teilweise abdeckende Führungsleiste 29, 29′ angeformt
ist. Der Abdeckschieber 25 hat im Querschnitt also die Gestalt
eines U, zwischen dessen Schenkeln der Vertiefungsträger 10 angeordnet
ist. Im Bereich der freien Enden der Führungsleisten
29, 29′ ist jeweils ein in Längsrichtung des Vertiefungsträgers
10 verlaufender und in Richtung auf die beiden Seiten 28, 28′
desselben weisender Führungsfortsatz 30 angeformt, der wiederum
jeweils in einer komplementären und in den Vertiefungsträger 10
eingebrachten Führungsnut 31 in Längsrichtung verschiebbar gelagert
ist. Bei dieser Ausführungsform ist besonders vorteilhaft,
den Abdeckkörper 14 bzw. Abdeckschieber 25 aus Kunststoffmaterial
auszubilden, wodurch eine besonders gute und verschleißfreie
Verschiebeführung gewährleistet ist. In Fig. 3 ist weiterhin
noch der Positionierstößel 17 zu erkennen, sowie eine Positionieröffnung
15 und eine Rastvertiefung 11.
Um ein besonders wirkungsvolles Zusammenarbeiten zwischen dem
Positionierstößel 17 und der Rastvertiefungsreihe 12 zu gewährleisten,
wird die Rastvertiefungsreihe 12 vorzugsweise als Oberflächenverzahnung
32 ausgebildet, deren Zahnflanken 33 sich quer
zur Kolbenstangenbewegung erstrecken (vgl. Fig. 3) und die im
Längsschnitt gemäß Fig. 1 eine zickzackförmige Struktur besitzt.
Die einzelnen Zähne 34 haben also in etwa die Gestalt eines
gleichschenkligen Dreiecks. Entsprechend dieser Ausformung der
einzelnen Rastvertiefungen ist auch der Positionierstößel 17
im Bereich seines freien Endes 23 keilförmig ausgeführt. Die
Oberflächenverzahnung 32 kann einstückig mit dem Vertiefungsträger
10 verbunden sein, es bietet sich eine Fertigung durch
Fräsen an, sie kann jedoch auch getrennt ausgeführt werden und
anschließend auf den Vertiefungsträger 10, beispielsweise durch
Verschrauben, lösbar aufgesetzt sein. Bei dieser Ausführungsform
besteht die Möglichkeit, je nach Bedarf Oberflächenverzahnungen
32 mit grober oder feiner Verzahnung zu verwenden. Um den Durchtritt
des Positionierstößels 17 durch die Positionieröffnung
15 zu erleichtern, ist diese in Richtung auf die Rastvertiefungen
11 zu konisch oder kegelig ausgeführt. Die Abmessungen der
Öffnung 15 sind jedoch in jedem Fall so vorzusehen, daß ein leichtes
Durchtreten des Positionierstößels 17 gewährleistet ist.
Nach alledem ist gut erkennbar, daß durch ein Verstellen des
Abdeckschiebers 25 gegenüber dem Vertiefungsträger 10 die Position
der Positionieröffnung relativ zur Länge der Rastvertiefungsreihe
12 verstellbar ist, so daß eine variable Einstellung
einzelner Positionierstellen für die Kolbenstange 6 durchgeführt
werden kann. Um während des Betriebes ein um absichtliches
Verstellen des Abdeckschiebers 25 zu verhindern, kann dieser in
sämtlichen seiner Stellungen, in denen die Positionieröffnung
15 einer der Rastvertiefungen 11 gegenüberliegt, verschiebesicher
fixiert werden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß in den Nutgrund mindestens einer der Führungsnuten
31 in Abständen verteilt Ausnehmungen eingebracht sind, die mit
komplementär ausgebildeten und an den Führungsfortsätzen 30
angeformten Hemmfortsätzen 35 verrastend zusammenarbeiten. Diese
Hemmfortsätze 35 können beispielsweise noppenförmig ausgeführt
sein. Der Abstand zweier aufeinanderfolgender Ausnehmungen oder
Hemmfortsätze 35 entspricht vorzugsweise der Teilung der Oberflächenverzahnung
32.
Anhand der Fig. 4 und 5 soll ein weiteres Beispiel für die Halterung
des Abdeckschiebers 25 gegenüber der Rastvertiefungsreihe
12 erläutert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß die Kolbenstange 6 selbst als Träger für die in Art
einer Oberflächenverzahnung 32 ausgeführte Rastvertiefungsreihe
12 fungiert. Hierzu ist die Kolbenstange 6 über einen Betrag
ihrer Länge abgeflacht ausgeführt (bei 36), auf diesen abgeflachten
Bereich ist die leistenförmige Oberflächenverzahnung 32 lösbar,
z. B. mittels Schrauben, aufgesetzt. Die quer zur Längsrichtung
der Kolbenstange gemessene Breite der einzelnen Zähne 34
ist geringer als der Durchmesser der Kolbenstange 6, gleichzeitig
ist die Oberflächenverzahnung 32 im transversalen Querschnitt
gesehen T-förmig ausgeführt. Der Abdeckschieber 25 besitzt eine
komplementäre, T-förmige Nut 37, so daß der Abdeckschieber unter
Abdeckung der Oberflächenverzahnung 32 und unter Eingriff der
Nut 37 mit der entsprechend ausgeformten Verzahnung, gegenüber
der Kolbenstange 6 in Längsrichtung verschiebbar geführt ist.
Der Abdeckschieber 25 steht flächig mit den freien Kanten 38 der
Oberflächenverzahnung 32 in Anlage, wobei seine Berührungsfläche
42 mit einer leichten, in ihrer Teilung derjenigen der Oberflächenverzahnung
32 entsprechenden Hemmverzahnung 43 versehen
ist. Diese Verzahnung bewirkt eine Sicherung gegen unabsichtliches
Verschieben des Abdeckschiebers 25, vorzugsweise ist bei diesem
Ausführungsbeispiel der Abdeckschieber sowie seine Hemmverzahnung
43 aus Kunststoffmaterial ausgeführt.
In Fig. 6 ist in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform
der Positioniereinrichtung 2 bei abgenommenem Positionierstößel
17 dargestellt. Hierbei besteht die Rastvertiefungsreihe 12 aus
einer Lochreihe 44, wobei die einzelnen Löcher 45 als Durchgangs-
oder als Sacklöcher ausgebildet sein können. Die Positionieröffnung
15 hat eine entsprechende Kontur.
Der Abdeckschieber 25 kann allgemein mit einer beliebigen Anzahl
von Positionieröffnungen 15 versehen sein. Durch den Abstand der
eingebrachten Positionieröffnungen 15 ist jeweils der Abstand
zweier Anhaltepositionen der Kolbenstange 6 definiert. Durch
Verschieben des Abdeckschiebers 25 gegenüber dem Vertiefungsträger
10 können diese Stellungen noch in Abhängigkeit von der absoluten
Lage der Kolbenstange 6 positioniert werden. Die verschiebbare
Führung des Abdeckkörpers 14 ist jedoch nicht notwendigerweise
erforderlich, es wäre auch denkbar, den Abdeckkörper
14 nur leicht abnehmbar auszubilden. Zum Einstellen unterschiedlicher
Positionierstellungen wird in diesem Fall ein Austausch
des Abdeckkörpers 14 mit einem anderen Abdeckkörper vorgenommen,
welcher in einem anderen Schema angeordnete Positionieröffnungen
besitzt (nicht dargestellt). Zweckmäßigerweise wird jedoch bei
beiden Ausführungsformen, der unverschiebbaren und der verschiebbaren
Ausführungsform des Abdeckkörpers 14, dessen Länge so gewählt,
daß sie der Länge der Rastvertiefungsreihe 12 entspricht.
Dadurch kann vermieden werden, daß der Positionierstößel 17 versehentlich
in Eingriff gerät mit einer nicht abgedeckten Rastvertiefung
11. Nachzutragen wäre noch, daß die vorteilhafteste
Materialkombination zwischen dem Abdeckkörper 14 und dem Vertiefungsträger
10 in einer Kunststoff-Metall-Kombination besteht.
Durch die Herstellung des Abdeckkörpers 14 aus Kunststoff kann
dieser billig und einfach hergestellt und je nach Bedarf ausgeformt
werden. Die metallene Ausführung des Vertiefungsträgers
10 sichert auf lange Zeit eine verschleißfreie Positionierung.
Gleichzeitig wird durch diese Materialkombination das Verschieben
der beiden Träger gegeneinander erleichtert.
Im folgenden soll noch etwas genauer auf den Positionierstößel
17 und die Steuereinrichtung 9 eingegangen werden. Der Positionierstößel
17 ist derart angeordnet, daß er während der gesamten
Kolbenstangenbewegung druckbelastet auf der Oberfläche 22
des Abdeckkörpers 14 und auf der von der Positionieröffnung 15
zurückzulegenden Bahn aufliegt. Erreicht die Positionieröffnung
15 im Verlauf der Kolbenstangenbewegung den Positionierstößel
17, so tritt dieser durch die Positionieröffnung 5 hindurch und
taucht in die dieser gegenüberliegende Rastvertiefung 11 wiederum
druckbelastet ein. Diese Stellung ist in Fig. 2 mit vereinfachter
Darstellung der Steuereinrichtung 9 dargestellt. Die den Stößel
17 in die Vertiefung 11 pressende Kraft wird durch die Feder 18
geliefert. Um den Stößel 17 aus der Rastvertiefung 11 wieder entfernen
zu können, ist an seiner dem freien Ende 23 gegenüberliegenden
Ende ein Betätigungskolben 46 angebracht, der entgegen
der Federkraft der Feder 18 durch ein Druckmittel beaufschlagbar
ist, wodurch sich der Stößel 17 aus der Rastvertiefung 11
und der Positionieröffnung 15 aushebt.
Um zu verhindern, daß der Stößel 17 beim Eintauchen in die Positionieröffnung
15 durch die sich weiterbewegende Rastvertiefungsreihe
12 beschädigt wird, ist er in eine Steuereinrichtung integriert,
die die Druckmittelzufuhr in den Arbeitszylinder 3 reguliert.
Gemäß Fig. 1 enthält die Steuereinrichtung 9 im wesentlichen
ein 4/2-Wegeventil 50, das einen Anschluß P für eine Speiseleitung,
zwei Anschlüsse A, B für Arbeitsleitungen und einen Anschluß
R für einen Entlüftung besitzt. Der die Verbindung der
einzelnen Anschlüsse untereinander steuernde Ventilschieber 47
steht in Verbindung mit dem Ventilstößel 17, beide Teile sind
im rechten Winkel zur Abdeckkörperoberfläche 22 hin und her bewegbar.
Durch ein Verstellen des Positionierstößels 17 erfolgt
das Verstellen des Ventilschiebers 47. An seinem dem Stößel 17
gegenüberliegenden Ende 48 ist eine den Venteilschieber und den
Stößel in Richtung auf den Abdeckkörper 14 vorspannende Feder
18 vorgesehen. Der Steuerungsvorgang sieht nun folgendermaßen
aus: Solange der Positionierstößel 17 außerhalb einer Positionieröffnung
15 angeordnet ist und auf der Abdeckkörperoberfläche
22 ansteht, wird ein aus einem Druckspeicher 49 kommendes Druckmedium
über die Anschlüsse P und A des 4/2-Wegeventils 50 und
die sich daran anschließende Druckmittelleitung 8′ dem kolbenstangenlosen
Zylinderraum 7 zugeführt. Der Kolben 4, die Kolbenstange
6 sowie der Abdeckkörper und der Vertiefungsträger bewegen
sich in Folge vorwärts. Dabei wird der kolbenstangenseitige
Zylinderraum 7 über die Druckmittelleitung 8 und die Ventilanschlüsse
B, R entlüftet. Erreicht die Positionieröffnung 15
eine dem Positionierstößel 17 gegenüberliegende Stellung, so
taucht dieser in die Positionieröffnung 15 ein, was zur Folge
hat, daß der Speiseanschluß P durch den Ventilschieber 47 abgeschlossen
wird. Um eine Weiterbewegung der Kolbenstange 6 zu
ermöglichen, ist eine Partie des Ventilschiebers 47 als Betätigungskolben
46 ausgebildet, der entgegen der Kraft der Feder 18
über eine Steuerleitung 51 beaufschlagbar ist. Diese Steuerleitung
51 führt zu einem Steuerventil 52 und kann durch dessen Betätigung
mit dem Druckspeicher 49 in Verbindung gebracht werden.
Zum Lösen der Rastverbindung muß also nur für kurze Zeit das
Steuerventil 52 betätigt werden, so daß der Ventilschieber 47
entgegen der Federkraft 18 ausgelenkt und dadurch der Positionierstößel
17 aus der Positionieröffnung 15 entfernt wird. Nach
dieser Entfernung erfolgt wieder die oben beschriebene Druckmittelführung
durch das 4/2-Wegeventil 50. Soll die Kolbenstangenbewegung
umgekehrt werden, so ist vorgesehen, zwischen die beiden
von den Arbeitsanschlüssen A, B abgehenden Druckmittelleitungen
8, 8′ ein auf beliebige Art betätigbares Umsteuerventil
53 einzuschalten. Wahlweise kann dadurch die Beaufschlagung einer
der beiden Zylinderräume 7, 7′ erfolgen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ist der minimalste Abstand zwischen
zwei Positionierstellungen der Kolbenstange 6 durch die
Teilung, d. h. den Abstand zweier aufeinanderfolgender Rastvertiefungen
11 vorgegeben. Soll eine noch feinere Positionierung
durchführbar sein, so ist gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform
vorgesehen, daß der Positionierstößel 17 bzw. das
4/2-Wegeventil der Steuereinrichtung 9 parallel zur Längsrichtung
und zur Ebene der Rastvertiefungsreihe 12 verstellbar ist.
Mit dieser Ausführungsform kann die Kolbenstange stufenlos in
jeder Stellung positioniert werden.
Der erfindungsgemäße Arbeitszylinder und seine Positioniereinrichtung
sind natürlich nicht auf die Verwendung der beschriebenen
Steuereinrichtung 9 angewiesen. Jede andere zweckmäßige
Steuerung ist denkbar. Insbesondere kann das Steuerventil 52
durch ein Maschinenteil betätigt werden und der gesamte Bewegungsablauf
kann automatisch gesteuert erfolgen.
Claims (21)
1. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder, mit einem Zylinder (3),
einem Kolben (4) und einer Kolbenstange (6), sowie mit einer Positioniereinrichtung
(2) zum Positionieren der Kolbenstange (6) in
bestimmten Positionierstellungen, die einen Vertiefungsträger
(10) mit einer Reihe (12) aufeinanderfolgend angeordneter Rastvertiefungen
(11) besitzt, die parallel zur Längsrichtung (13)
der Kolbenstange (6) verlaufend mitbewegbar mit dieser verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvertiefungsreihe
(12) ein mit den Rastvertiefungen (11) in Eingriff bringbarer und
zu diesem Zweck in Richtung auf die Rastvertiefungsreihe (12) zu
und von dieser weg bewegbarer Positionierstößel (17) gegenüberliegt,
und daß zwischen der Rastvertiefungsreihe (12) und dem
Positionierstößel (17) ein sich in Längsrichtung der Rastvertiefungsreihe
(12) erstreckender und mit dem Vertiefungsträger
(10) verbundener Abdeckkörper (14) vorgesehen ist, der mindestens
eine durchgehende, zur Vorgabe einer Positionierstellung
der Kolbenstange (6) in einer einer der Rastvertiefungen (11)
gegenüberliegenden Stellung angeordnete Positionieröffnung (15)
aufweist, die beim Eintreffen in einer dem Positionierstößel (17)
gegenüberliegenden Position während der Kolbenstangenbewegung
den Durchtritt des Positionierstößels (17) in die zugeordnete
Rastvertiefung (11) gestattet, wobei zur Einstellung unterschiedlicher
Positionierstellungen verschiedenen Rastvertiefungen
(11) eine Positionieröffnung (15) zugeordnet werden
kann.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (6) selbst den Vertiefungsträger (10)
bildet.
3. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vertiefungsträger (10) lösbar an der Kolbenstange (6)
angesetzt ist.
4. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungsreihe (12) eine
mit quer zur Kolbenbewegungsrichtung ausgerichteten Zahnflanken
(33) versehene, ebene Oberflächenverzahnung (32) ist,
die im Längsschnitt gesehen die Gestalt einer Zahnstange besitzt.
5. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungsreihe (12) eine Lochreihe
(44) ist.
6. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Abdeckkörpers (14) mindestens
der Länge der Rastvertiefungsreihe (12) entspricht.
7. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der die mindestens eine Positionieröffnung
(15) aufweisende Abdeckkörper (14) ein in Längsrichtung der
Rastvertiefungsreihe (12) vertellbar geführter Abdeckschieber
(25) ist.
8. Arbeitszylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdeckschieber (25) die Kolbenstange (6) bzw. den
Vertiefungsträger (10) mindestens teilweise koaxial umfaßt
und in mindestens einer parallel zur Längsrichtung (13) der
Kolbenstange (6) verlaufenden und in diese oder den Vertiefungsträger
(10) eingebrachten Führungsnut (31) läuft.
9. Arbeitszylinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Positionieröffnung (15)
des Abdeckschiebers (25) in ihren einer der Rastvertiefungen
(11) gegenüberliegenden Stellungen verschiebesicher fixierbar
ist.
10. Arbeitszylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdeckschieber (25) an seiner der Rastvertiefungsreihe
(12) zugewandten Oberfläche (42) eine Hemmverzahnung
(43) aufweist, die zur Lagesicherung des Abdeckschiebers
(25) in die Rastvertiefungen (11) eingreifen kann.
11. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (14) vom Vertiefungsträger
(10) abnehmbar ist, und zur Vorgabe mindestens
einer anderen Positionierstellung durch einen Abdeckkörper
(14) mit in anderem Schema angeordneter mindestens einer
Positionieröffnung (15) ersetzbar ist.
12. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (14) an der Rastvertiefungsreihe
(11) unmittelbar anliegt.
13. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (14) aus Kunststoffmaterial
besteht.
14. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vertiefungsträger (10) aus Kunststoffmaterial
besteht.
15. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vertiefungsträger (10, 6) aus
Metall besteht.
16. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Positionierstößel (17) während
der Kolbenstangenbewegung belastet auf dem Abdeckkörper (14)
auf der von der Positionieröffnung (15) zurückgelegten Bahn
aufliegt, z. B. feder- oder druckmittelbelastet.
17. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung der Kolbenstange
(6) über eine mit dem Positionierstößel (17) in Verbindung
stehende Steuereinrichtung (9) in Abhängigkeit von
der Positionierstößelstellung gesteuert ist.
18. Arbeitszylinder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (9) die Vorschubbewegung der Kolbenstange
(6) gleichzeitig mit dem Eintauchen des Positionierstößels
(17) in die Positionieröffnung (15) bzw. eine der
Rastvertiefungen (11) unterbricht.
19. Arbeitszylinder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (9) ein 4-Wegeventil (50) enthält,
an dessen Ventilschieber (47) der Positionierstößel
(17) in axialer Verlängerung angesetzt ist.
20. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Positionierstößel (17) im
rechten Winkel zu der die Rastvertiefungen (11) enthaltenden
Rastvertiefungsebene verstellbar angeordnet ist.
21. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Positionierstößel (17) parallel
zur Rastvertiefungsreihe (12) verstellbar ist.
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