DE4422650A1 - Montageverfahren für ein mechanisches Teil und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Montageverfahren für ein mechanisches Teil und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Montageverfah
ren für ein mechanisches Teil mit einem Körper mit einer
plungerähnlichen Stange und betrifft insbesondere ein Monta
geverfahren für ein mechanisches Teil zum Montieren einer
plungerähnlichen Stange in einem Körper, in dem die plunger
ähnliche Stange gleitet, um so ein mechanisches Teil zu
schaffen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und betrifft
weiter eine Montagevorrichtung zur Durchführung des Montage
verfahrens für ein mechanisches Teil gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 10.
Ein mechanisches Teil mit einem Körper und einer in dem Kör
per gleitbar eingebauten, hin- und herbewegbaren, plungerähn
lichen Stange, z. B. hydraulische Steuerventile, die einen
Ventilkörper und als hin- und herbewegbare, plungerähnliche
Stange einen Schieber aufweisen, sind ein wichtiges Bauteil
für einen hydraulischen Steuerschaltkreis in einem automati
schen Getriebe für Kraftfahrzeuge. Der Ventilkörper weist
eine axiale Ventilbohrung auf, die aus mehreren koaxialen,
zylindrischen Bohrungsabschnitten mit unterschiedlichen In
nendurchmessern, die kontinuierlich koaxial in axialer Länge
angeordnet sind, besteht, wobei der Ventilschieber aus mehre
ren entsprechend geformten, koaxialen, zylindrischen Schie
berabschnitten mit unterschiedlichen Außendurchmessern, die
kontinuierlich koaxial in axialer Länge angeordnet sind, be
steht.
Aufgrund dieser unterschiedlichen Durchmesser der koaxialen,
zylindrischen Bohrungsabschnitte und Schieberabschnitte und
aufgrund der erforderlichen Paßgenauigkeit des Ventilschie
bers im Ventilkörper, die ausreichend groß sein muß, um zwi
schen dem Ventilschieber und dem Ventilkörper eine öldichte
Passung zu schaffen, ist es einerseits typisch, die hydrauli
sche Steuerventileinheit von Hand zu montieren und anderer
seits sehr schwierig, die Montage zu automatisieren. Eine
einfache Möglichkeit, den Ventilschieber in den Ventilkörper
einzusetzen, besteht darin, den Ventilschieber in den Ventil
körper hineinzupressen, nachdem man die vordere Kante des
Schiebers abgeschrägt hat, um ihn so mit dem Ventilbohrungs
abschnitt in Übereinstimmung zu bringen. Wenn der Ventil
schieber weiter mit einer großen Druckkraft beaufschlagt
wird, wird zum gegenseitigen Gleiten der Wandflächen des Ven
tilschiebers und der Ventilbohrung der Ventilkörper vertikal
während des Einsetzens des Ventilschiebers mit einer Vibra
tion beaufschlagt.
Zum besseren Verständnis einer kurzen Beschreibung eines üb
lichen automatischen Ventilmontageverfahrens und einer Vor
richtung zur Durchführung der automatischen Montage von
hydraulischen Steuerventileinheiten wird auf die Fig. 9 bis
11 Bezug genommen.
In den Fig. 9 bis 11 ist schematisch eine automatische Ven
tilmontagevorrichtung dargestellt, die in der nichtgeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3-26432 beschrieben
ist und die zur Montage einer Ventileinheit 100 dient. Diese
Ventileinheit 100 besteht aus einem Ventilkörper 101, einem
Ventilschieber 47, einer Schraubenfeder 48 und einem Stopfen
49. Dabei werden insbesondere der Ventilschieber 47 und die
Schraubenfeder 48 in eine Ventilbohrung 102 des Ventilkörpers
101 der Reihe nach eingesetzt, und dann wird das offene Ende
des Ventilkörpers 101 mittels des Stopfens 49 abgedichtet. Um
den Stopfen 49 in seiner Lage zu halten, wird ein Haltestift
41 in eine Haltebohrung 103, die sich radial in die Wand des
Ventilkörpers 101 erstreckt, und in eine in dem Stopfen 49
ausgebildete Haltenut 50 eingepaßt. Eine automatische Ventil
einheit-Montagevorrichtung 200 umfaßt eine Lagerplatte 201,
die den Ventilkörper 101 trägt und ihn zu einer vorbestimmten
Montagestation bewegt und ausrichtet. An der Montagestation
wird nach dem Einsetzen des Schiebers 47, der Schraubenfeder
48 und des Stopfens 49 in ein Führungsrohr 202 mittels einer
Zuführ- und Handhabungseinrichtung für die Teile eine Stoß
einrichtung 203 mit einem schwimmenden Gewichtskopf 204, der
mit einem Zylinder 205 verbunden ist, aktiviert, um den Stop
fen 49 gegen die Schraubenfeder 48 nach unten zu stoßen, bis
die Haltebohrung 103 und die Haltenut 50 miteinander ausge
richtet sind. Während der schwimmende Gewichtskopf 204 den
Stopfen 49 nach unten drückt, wird eine Halteeinsetzeinrich
tung 206 mit einem Zylinder 207 in die Nähe des Ventilkörpers
101 bewegt und ein Haltestift 41 in die Haltebohrung 103 und
die Haltenut 50 mittels einer Haltedruckstange 207 einge
setzt. Um das richtige Einsetzen des Schiebers 47, der
Schraubenfeder 48 und des Stopfens 49 in den Ventilkörper 101
durch das Führungsrohr 202 zu erfassen, ist ein mit dem Füh
rungsrohr 202 in Verbindung stehender Fühler 61 vorgesehen.
Weiter sind ein Fühlerpaar 62 und 63 in Verbindung mit der
Haltezuführeinrichtung 206 vorgesehen, um festzustellen, ob
sich der Haltestift 41 vor und nach dem Einsetzen des Halte
stifts 41 in seiner Lage befindet, um das richtige Einsetzen
des Haltestifts 41 zu erfassen.
Diese automatische Ventileinheit-Montagevorrichtung 200 ist
kaum für Ventileinheiten geeignet, bei denen der Ventilkörper
eine Ventilbohrung aufweist, die aus mehreren Bohrungsab
schnitten mit unterschiedlichen Durchmessern besteht und aus
einem Ventilschieber besteht, der mehrere Schieberabschnitte
mit unterschiedlichen Durchmessern umfaßt. Eine derartige
Ventileinheit wird üblicherweise in der Art montiert, daß zum
Einleiten des Einsetzens eines Schiebers in einen Ventilkör
per der Schieber koaxial mit der Ventilbohrung ausgerichtet
wird und dann der Schieber von Hand eingesetzt wird, wobei
die koaxiale Ausrichtung zwischen dem Schieber und der Ven
tilbohrung beibehalten wird. Entsprechend besteht eine der
wichtigsten Verbesserungen in der Automation der Ventilindu
strie darin, die Ventileinheiten automatisch mit weniger Ar
beitskräften zu montieren.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Montage
verfahren für mechanische Teile und eine Montagevorrichtung
für mechanische Teile zu schaffen, die einen Körper mit einer
plungerähnlichen Stange umfassen, insbesondere ein Montage
verfahren für ein mechanisches Teil zu schaffen, bei dem eine
plungerähnliche Stange in einem Körper montiert wird, in dem
die plungerähnliche Stange gleitet, um so ein mechanisches
Teil herzustellen, und weiter eine Montagevorrichtung für das
mechanische Teil zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren zur Montage einer
plungerähnlichen, zylindrischen Stange, z. B. einem Ventil
schieber, mit mehreren zylindrischen Abschnitten unterschied
lichen Außendurchmessers in einem Körper, z. B. einem Ventil
körper, mit einer axialen Bohrung, die aus mehreren zylindri
schen Bohrungsabschnitten mit unterschiedlichen Innendurch
messern besteht, die koaxial in der Reihenfolge der Durchmes
ser angeordnet sind, zur Herstellung eines mechanischen
Teils, mit folgenden Schritten gelöst: Einsetzen einer zylin
drischen Führungsbuchse mit einem Außendurchmesser, der etwa
dem größten Innendurchmesser des zylindrischen Bohrungsab
schnitts gleich ist, und einem Innendurchmesser, der etwa dem
zweitgrößten Durchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts
gleich ist, in den zylindrischen Bohrungsabschnitt mit dem
größten Durchmesser; koaxiales Ausrichten des zylindrischen
Abschnitts mit größtem Durchmesser der plungerähnlichen
Stange mit der zylindrischen Führungsbuchse und darauffolgen
des Hineindrücken der plungerähnlichen Stange in die Füh
rungsbuchse und dann in den Körper. Nach dem Entfernen der
zylindrischen Führungsbuchse von dem Körper wird die axiale
Bohrung mittels einer Ventilkappe verschlossen. Vor dem Ein
setzen der Führungsbuchse in den Körper wird ein Führungs
schuh mit einer abgerundeten Innenkante auf die Oberseite des
Körpers gesetzt.
Da die in den größten Bohrungsabschnitt eingesetzte Führungs
buchse einen geraden Bohrungsabschnitt mit dem gleichen
Durchmesser wie der Bohrungsabschnitt mit dem zweitgrößten
Durchmesser bildet und sich bis zum Eintrittsende des Ventil
körpers erstreckt, d. h. es wird ein Absatz zwischen den Boh
rungsabschnitten mit dem größten und dem zweitgrößten Durch
messer im wesentlichen vermieden, kann die plungerähnliche
Stange leicht mit der axialen Bohrung des Körpers ausgerich
tet werden und entsprechend leicht und glatt in die axiale
Bohrung des Körpers eingesetzt werden. Da weiter die abgerun
dete Innenkante dazu dient, die Führungsbuchse mit dem Boh
rungsabschnitt größten Durchmessers auszurichten, kann die
Führungsbuchse glatt in die axiale Bohrung des Körpers einge
setzt werden. Die Verwendung dieser Führungsbuchse und des
Führungsschuhs macht es sehr einfach, die Montage des mecha
nischen Teils zu automatisieren.
Während die plungerähnliche Stange mit einer Kraft beauf
schlagt wird und in die Führungsbuchse und dann in die axiale
Bohrung des Körpers eingesetzt wird, wird die Kraft, mit der
die plungerähnliche Stange beaufschlagt wird, so überwacht,
daß die koaxiale Ausrichtung der plungerähnlichen Stange,
insbesondere des zylindrischen Abschnitts mit größtem Durch
messer, mit der zylindrischen Führungsbuchse oder wiederum
der axialen Bohrung berichtigt durchgeführt wird, wenn fest
gestellt wird, daß die Druckkraft größer als ein vorbestimm
ter Wert ist, um so eine Störung zwischen dem zylindrischen
Abschnitt mit größtem Durchmesser und der zylindrischen Füh
rungsbuchse oder der axialen Bohrung zu erfassen. Diese wie
derholte koaxiale Ausrichtung macht es sehr einfach, die Mon
tage des mechanischen Teils zu automatisieren, sogar bei ei
nem mechanischen Teil, dessen plungerähnliche Stange leicht
aus der koaxialen Ausrichtung mit der Führungsbuchse und der
axialen Bohrung beim Einsetzen herausgebracht wird. Die Ein
stellung des vorbestimmten Wertes auf einen größeren Wert zum
Einpressen der plungerähnlichen Stange in die Führungsbuchse
als zum Einpressen der plungerähnlichen Stange in den Körper
liefert eine Verbesserung bei der genauen Steuerung des Ein
setzens der plungerähnlichen Stange in die Führungsbuchse und
in den Körper bei der automatischen Montage der Ventilein
heit.
Die Vorrichtung zur Durchführung des automatischen Montage
verfahrens umfaßt einen Führungsbuchsen-Handhabungsmanipula
tor zur Handhabung und zum Einsetzen einer zylindrischen Füh
rungsbuchse mit einem Außendurchmesser, der etwa gleich dem
größten Innendurchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts
ist, und einem Innendurchmesser, der ungefähr gleich dem
zweitgrößten Durchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts
ist, in den zylindrischen Bohrungsabschnitt mit größerem
Durchmesser vor der Montage der plungerähnlichen Stange in
dem Körper und Entfernen der zylindrischen Führungsbuchse von
dem Körper nach der Montage der plungerähnlichen Stange in
dem Körper, der vertikal mittels eines Lagerständers gelagert
ist, und einen Stangen-Handhabungsmanipulator zum Einpressen
der plungerähnlichen Stange in die Führungsbuchse und dann in
den Körper, so daß die plungerähnliche Stange in den Körper
eingesetzt wird.
Ein Führungsschuh, der eine Führungsbohrung mit einem Innen
durchmesser aufweist, der etwa gleich dem größten Innendurch
messer des zylindrischen Bohrungsabschnitts ist, wird unmit
telbar oberhalb des Körpers so angeordnet, daß die Führungs
buchse mit der axialen Bohrung des Körpers koaxial ausgerich
tet ist. Die innere Umfangskante des Führungsschuhs ist abge
rundet, so daß die Führungsbuchse koaxial mit der Führungs
bohrung und somit mit dem zylindrischen Bohrungsabschnitt mit
dem zweitgrößten Durchmesser der axialen Bohrung ausgerichtet
wird, wenn die Führungsbuchse mit der abgerundeten Kante in
Berührung tritt. Die Verwendung dieser Führungsbuchse und des
Führungsschuhs macht es sehr einfach, das koaxiale Ausrichten
der Führungsbuchse und die Montage des mechanischen Teils zu
automatisieren.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1A eine Aufsicht auf einen Ventilschieber;
Fig. 1B einen Längsschnitt eines hydraulischen Steuerven
tils;
Fig. 1C eine Explosionsansicht im Längsschnitt eines Ven
tilkörpers;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Montagevorrichtung für
das in Fig. 1B dargestellte Ventil gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils der
Ventilmontagevorrichtung;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Ventilmontagevorrichtung
zur Darstellung eines Hilfsmontageschrittes;
Fig. 5A bis 5D erläuternde Darstellungen der einzelnen Mon
tageschritte;
Fig. 6A bis 6B ein Fließbild zur Darstellung eines Schie
bereinsetzsteuerprogramms für einen in einer
elektronischen Steuereinheit (ECU) eingebauten
Mikrocomputer;
Fig. 7A bis 7C erläuternde Darstellungen der unterschiedli
chen Störungen des Schiebers;
Fig. 8 eine detaillierte, erläuternde Darstellung des
Einsetzens des Schiebers in die Führungsbuchse
und in den Ventilkörper; und
Fig. 9 bis 11 schematische, perspektivische Darstellungen
einer üblichen automatischen Ventilmontagevor
richtung.
Die folgende Beschreibung betrifft als Beispiel ein Montage
verfahren und eine Montagevorrichtung für eine hydraulische
Steuerventileinheit HCVU, die in den Fig. 1A bis 1B als me
chanisches Teil dargestellt ist, das in hydraulischen Steuer
kreisen für automatische Getriebe von Fahrzeugen verwendet
wird. Diese Ventileinheit HCVU wird von einem allgemein zy
lindrischen Ventilkörper 1 als Körper und einem Ventilschie
ber 3 als Plunger gebildet. Der Ventilkörper 1 ist in zwei
Ventilkörperabschnitte unterteilt, nämlich einen Hauptventil
körper 1A und eine Ventilkörperkappe 1B. Wie weiter unten be
schrieben, wird die Ventilkörperkappe 1B in dem Hauptventil
körper 1A montiert, um den gesamten Ventilkörper 1 fertig zu
stellen, der eine axiale Ventilbohrung 2 aufweist, die aus
mehreren koaxialen, zylindrischen Bohrungsabschnitten be
steht, nämlich einem zylindrischen Ventilführungsbohrungsab
schnitt 2a mit kleinem Durchmesser, einem zylindrischen Ven
tilführungsbohrungsabschnitt 2b mit einem großen Durchmesser,
der größer als der Ventilführungsbohrungsabschnitt 2a mit
kleinem Durchmesser ist, und einem zylindrischen Schaftfüh
rungsbohrungsabschnitt 2c mit kleinerem Durchmesser als dem
Ventilführungsbohrungsabschnitt 2a mit kleinem Durchmesser,
die hintereinander koaxial angeordnet sind. Der Hauptventil
körper 1A ist insbesondere mit einem zylindrischen Paßboh
rungsabschnitt 2d ausgebildet, der einen größeren Durchmesser
als der des Bohrungsabschnitts 2b mit großem Durchmesser auf
weist, zusätzlich zu dem Bohrungsabschnitt 2a mit mittlerem
Durchmesser und dem Bohrungsabschnitt 2b mit großem Durchmes
ser. Dieser Paßbohrungsabschnitt 2d ist koaxial zu der axia
len Ventilbohrung 2 ausgebildet und öffnet sich nach außen.
Die Ventilkörperkappe 1B weist einen Außendurchmesser auf,
der dem Durchmesser des Paßbohrungsabschnitts 2d des Haupt
ventilkörpers 1A gleich ist, so daß sie öldicht in den
Hauptventilkörper 1A eingepaßt werden kann, und weist weiter
einen zylindrischen Ventilführungsbohrungsabschnitt 2a mit
einem kleinen Durchmesser auf, der gleich dem Durchmesser des
Bohrungsabschnitts 2b mit kleinem Durchmesser des Hauptven
tilkörpers 1A ist, und weist weiter einen zylindrischen
Schaftführungsbohrungsabschnitt 2c auf.
Der Ventilschieber 3 ist in zwei Schieberabschnitte unter
teilt, nämlich eine erste Schieberhälfte 3A und eine zweite
Schieberhälfte 3B. Die erste Schieberhälfte 3A wird einteilig
durch zylindrische Schieberabschnitte 3a mit kleinem
Durchmesser, einem zylindrischen Schieberabschnitt 3b mit
großem Durchmesser und Schieberschäften 3c gebildet. Auf ähn
liche Weise wird die zweite Schieberhälfte 3B einteilig durch
einen Schieberabschnitt 3a kleinen Durchmessers und einen
Schieberschaft 3c gebildet. Diese erste und zweite
Schieberhälfte 3A und 3B werden als ein gesamter Ventilschie
ber 3 gleitbar im Ventilkörper 1 montiert und mittels einer
Spannfeder 14 in einer Richtung oder in Richtung der Ventil
körperkappe 1B gespannt. In diesem Fall sind mindestens die
Schieberabschnitte 3a und 3b mit kleinem und großem Durchmes
ser öldicht in den Ventilführungsbohrungsabschnitten 2a bzw.
2b eingepaßt und werden axial zum wahlweisen Öffnen und
Schließen mehrerer Ventilöffnungen 1c und/oder 2e, die radial
in der Wand des Ventilkörpers 1 ausgebildet sind, verschoben.
Der Schieberschaft 3c der zweiten Schieberhälfte 3B ist zum
gleichmäßigen Gleiten in den Schaftführungsbohrungsabschnitt
2c eingepaßt.
Fig. 2 und 3 zeigen eine Montagevorrichtung, z. B. eine Ven
tilmontagevorrichtung VUAA gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung, zum geeigneten Montie
ren der in den Fig. 1A bis 1B dargestellten hydraulischen
Ventileinheit HCVU. Da der Hauptventilkörper 1A als Ein
trittsabschnitt mit dem Paßbohrungsabschnitt 2d ausgebildet
ist, der einen beachtlich größeren Durchmesser als der Boh
rungsabschnitt 2b mit großem Durchmesser aufweist, in dem der
Schieberabschnitt 3b der ersten Schieberhälfte 3A gleitet und
dabei Oberflächenberührung mit der Wandfläche des Ventilboh
rungsabschnitts 2b großen Durchmessers hat, ist es bei der
Montage einer derartigen hydraulischen Steuerventileinheit
HCVU schwierig, die erste Ventilschieberhälfte 3A in die Ven
tilbohrung 2 des Hauptventilkörpers 1A einzusetzen und dabei
die koaxiale Ausrichtung der ersten Ventilschieberhälfte 3A
mit der Ventilbohrung 2, z. B. beim Führen der Schieberab
schnitte 3b mit großem Durchmesser, mittels der Innenfläche
des Bohrungsabschnitts 2a großen Durchmessers beizubehalten.
Um dieses schwierige Einsetzen der ersten Ventilschieber
hälfte 3A in die Ventilbohrung 2 des Hauptventilkörpers 1A zu
erleichtern, wird eine Führungsbuchse 6 mit einem Ringflansch
6a nur zur Montage verwendet, um eine Hilfseintrittsbohrung
6b mit dem gleichen Durchmesser wie dem des Bohrungsab
schnitts 2b großen Durchmessers zu schaffen. Die Führungs
buchse 6 hat einen Außendurchmesser, der etwa gleich den bei
den Durchmessern des Paßbohrungsabschnitts 2d und des Außen
durchmessers der Ventilkörperkappe 1B ist, und weist einen
Bohrungsdurchmesser auf, der etwa gleich dem Durchmesser des
Bohrungsabschnitts 2b großen Durchmessers ist. Diese Füh
rungsbuchse 6 wird in den Paßbohrungsabschnitt 2d der Ventil
bohrung 2 des Hauptventilkörpers 1A vor dem Einsetzen der
ersten Schieberhälfte 3A eingesetzt. Da die Passung des vor
dersten Schieberabschnitts 3b großen Durchmessers der ersten
Ventilschieberhälfte 3A in der Eintrittsbohrung 6b der Füh
rungsbuchse 6 eine gerade Wand zwischen der Eintrittsbohrung
6b der Führungsbuchse 6 und dem Ventilbohrungsabschnitt 2b
großen Durchmessers des Hauptventilkörpers 1A bildet, ist es
sehr einfach, die erste Ventilschieberhälfte 3A in die Ven
tilbohrung 2A des Hauptventilkörpers 1A einzusetzen, wobei
die Mittelachse der ersten Schieberhälfte 3A mit der Mitte
der Ventilbohrung 2 des Hauptventilkörpers 1A ausgerichtet
ist.
Um weiter eine mögliche ungenaue koaxiale Ausrichtung zwi
schen der Führungsbuchse 6 und dem Eintrittsbohrungsabschnitt
2d des Hauptventilkörpers 1A, häufig bedingt durch rauhe End
bearbeitung des Eintrittsbohrungsabschnitts 2d, zu beherr
schen, wird ein Führungsschuh 7 stationär direkt am oder min
destens in Berührung mit dem offenen Ende des Hauptventilkör
pers 1A vor dem Einsetzen der Führungsbuchse 6 angeordnet.
Der Führungsschuh 7 hat eine genau bearbeitete Führungsboh
rung 7a mit einem Durchmesser, der ungefähr gleich dem des
Eintrittsbohrungsabschnitts 2d des Hauptventilkörpers 1A ist,
und mit einer inneren Umfangskante 7b, die abgerundet ist.
Bevor die erste Schieberhälfte 3A in den Hauptventilkörper 1A
eingesetzt wird, wird der Führungsschuh 7 mit dem Hauptven
tilkörper 1A so ausgerichtet, daß seine Führungsbohrung 7a
genau koaxial zur Eintrittsbohrung 2d des Hauptventilkörpers
1A liegt.
Die Ventilmontagevorrichtung VUAA umfaßt einen Arbeitshalte
ständer 11, der stationär auf einem Schütteltisch ST angeord
net ist, und einen Führungsschuhhalter, wie z. B. einen Luft
zylinder 8, der am Arbeitshalteständer 11 befestigt ist. Wenn
der Luftzylinder 8 aktiviert wird, drückt er seine Kolben
stange 9 nach unten, bis sie eine vertikale Lage erreicht, an
der ein Führungsschuhhalter 10 stationär angeordnet ist.
Diese Kolbenstange 9 drückt ein hinteres Ende 7c des Füh
rungsschuhs 7 gegen den stationären Führungsschuhhalter 10
und hält ihn an der beabsichtigten vertikalen Höhe so, daß
der Führungsschuh 7 unmittelbar über dem offenen Ende des
Hauptventilkörpers 1A vertikal mittels des Arbeitshaltestän
ders 11 fest in seiner Lage gehalten wird.
Die Ventilmontagevorrichtung VUAA umfaßt weiter als Hauptteil
einen Montagemanipulator oder eine Roboterhand 20, deren Be
trieb mittels einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 34 ge
steuert wird. Die Roboterhand 20 ist mit einer Fühleinheit
oder -einrichtung für eine Innenkraft 22 und einer Mittenaus
gleichseinrichtung (RCC-Einrichtung) 24 versehen, die mit der
Fühleinrichtung 22 für die Innenkraft über einen schwimmenden
Verbindungsmechanismus verbunden ist. Diese Fühleinrichtungen
für die Innenkraft, die RCC-Einrichtungen und die schwimmen
den Verbindungsmechanismen sind dem Fachmann für die Roboter
technik bekannt und können von irgendeiner bekannten Bauweise
sein. Die RCC-Einrichtung 24 ist an ihrem Boden mit einer
Drehscheibe 26 mit drei Einspannarmen 28 versehen, die in re
gelmäßigen Winkelintervallen von 120° angeordnet sind, um die
mit dem Hauptventilkörper 1A und seinem zugeordneten Teil zu
montierenden Teile einzuspannen. Wie weiter unten im einzel
nen erläutert, schlägt hierbei, wenn die Roboterhand 20 die
erste Schieberhälfte 3A in die Ventilbohrung 2 des Hauptven
tilkörpers 1A einsetzt, der vorderste Schieberabschnitt 3b
großen Durchmessers der ersten Schieberhälfte 3A leicht gegen
eine abgeschrägte Innenkante C einer Schulter 2f zwischen dem
Bohrungsabschnitt 2b großen Durchmessers und der Eintritts
bohrung 2d oder der Wandfläche des Bohrungsabschnitts 2b
großen Durchmessers an, so daß er in einem solchen Fall einer
Reaktionskraft davon unterworfen wird. Die Fühleinrichtung 22
für die Innenkraft fühlt und erfaßt X-, Y- und Z-Komponenten
der Reaktionskraft, nämlich die Reaktionskraftkomponenten Fx,
Fy und Fz, die von der ersten Schieberhälfte 3A aufgenommen
werden. Die RCC-Einrichtung 24 hat einen besonderen Aus
gleichswert, der ausreichend gering ist, so daß verhindert
wird, daß der Schieberabschnitt 3b großen Durchmessers der
ersten Schieberhälfte 3A die Wandfläche des Bohrungsab
schnitts großen Durchmessers 2b des Hauptventilkörpers 1A
während des Einsetzens der ersten Schieberhälfte 3A beschä
digt oder verletzt. Die drei Spannarme 28G, 28S und 28C er
greifen die erste Schieberhälfte 3A, die Ventilkörperkappe
1B, wobei die zweite Schieberhälfte 3B vorher dort eingesetzt
wurde, bzw. die Führungsbuchse 6 mittels ihren Fingern 28a.
Die Drehscheibe 26 ist mit einem Luftzylinder 30 ausgerüstet,
dessen Kolbenstange 32 mit dem Spannarm 28C für die Ventil
körperkappe 1B zusammenwirkt, um die Ventilkörperkappe 1B
nach unten zu drücken. Der Spannarm 28C mit den Fingern 28a
für die Ventilkörperkappe 1B ist mit einer Saugpumpe (nicht
dargestellt) versehen, die mit dem Inneren der Ventilkör
perkappe 1B über die Ventilöffnungen 2e in Verbindung steht,
um so eine Ansaugwirkung im Inneren der Ventilkörperkappe 1B
herzustellen, wodurch die zweite Schieberhälfte 3B, die vorher
in der Ventilkörperkappe 1B angeordnet wurde, gehalten wird.
Wie in den Fig. 4 und 5A bis 5D dargestellt, wird vor der
Montage des Ventilschiebers 3 und der Ventilkörperkappe 1B
mit dem Hauptventilkörper 1A und dem Fertigstellen der
hydraulischen Steuerventileinheit HCVU der Arbeitshaltestän
der 11, der auf dem Schütteltisch ST angeordnet ist und mit
einer geringen vertikalen Vibration beaufschlagt wird und der
den Hauptventilkörper 1A hält, in einer Vormontagestellung PP
angeordnet, in der eine Schraubenfeder 14 in den Bohrungsab
schnitt 2a kleinen Durchmessers versenkt wird. Dann wird der
Arbeitshalteständer 11, der den Hauptventilkörper 1A mit der
in dem Boden der Ventilbohrung 2 angeordneten Schraubenfeder
14 hält, in eine Montagestellung AP unmittelbar unterhalb der
Roboterhand 20 bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Luftzy
linder 8 noch nicht aktiviert, der den Führungsschuh 7 ein
wenig oberhalb von der Oberseite des Hauptventilkörpers 1A
entfernt hält. Andererseits haben die Spannarme 28S, 28G und
28C vorher die erste Schieberhälfte 3A, die Führungsbuchse 6
bzw. die Ventilkörperkappe 1B mit der darin vorher eingepaß
ten zweiten Schieberhälfte 3B mit ihren Fingern 28a gehalten.
Nach dem Anordnen des Arbeitshalteständers 11 unmittelbar un
terhalb des Spannarms 28G für die Führungsbuchse, der die
Führungsbuchse 6 hält, und einer geringen Drehung der Dreh
scheibe 26 zum Ausrichten der Führungsbohrung 6b der Füh
rungsbuchse 6 mit der Eintrittsbohrung 2d des Hauptventilkör
pers 1A wird der Luftzylinder 8 aktiviert, um seine Kolben
stange 9 herauszubewegen, so daß das hintere Ende 7c des Füh
rungsschuhs 7 gegen den Führungsschuhhalter 10 gedrückt und
in der beabsichtigten vertikalen Höhe von der Oberseite des
Hauptventilkörpers 1A fest angeordnet wird. Hierdurch wird
der Führungsschuh 7 festgelegt, um vertikal seine Führungs
bohrung 7a mit der Führungsbohrung 6b der Führungsbuchse 6
auszurichten.
Darauffolgend bewegt sich die Roboterhand 20 nach unten, um
die Führungsbuchse 6 in den Führungsschuh 7 einzusetzen, bis
der Ringflansch 6a der Führungsbuchse 6 gegen die Oberseite
des Führungsschuhs 7 anschlägt, wie dies in Fig. 5A darge
stellt ist. Wenn der Ringflansch 6a der Führungsbuchse 6 ge
gen die Oberseite des Führungsschuhs 7 anschlägt, ist der
Hauptteil des Führungsschuhs 7 in die Eintrittsbohrung 2d des
Hauptventilkörpers 1A eingesetzt. Während dieses Einsetzens
bewirkt der Führungsschuh 7 eine Änderung der vertikalen Nei
gung der Führungsbuchse 6 durch den Eingriff des unteren En
des der Führungsbuchse 6 mit der abgerundeten Kante 7b und
hält die Führungsbuchse 6 in koaxialer Ausrichtung mit dem
Bohrungsabschnitt 2b großen Durchmessers der Ventilbohrung 2
des Hauptventilkörpers 1A mit Hilfe des schwimmenden Verbin
dungsmechanismus. Weiter wird durch den Schütteltisch ST eine
kleine vertikale Vibration auf den Hauptventilkörper 1A auf
gebracht, so daß das Einsetzen der Führungsbuchse 6 in den
Führungsschuh 7 unterstützt wird. Mit Hilfe des Führungs
schuhs 7 wird die Führungsbuchse 6 leicht in dem Bohrungsab
schnitt 2b großen Durchmessers aufgenommen und damit koaxial
ausgerichtet.
Nachdem die Roboterhand 20 den Einspannarm 28G für die Füh
rungsbuchse von der Führungsbuchse 6 gelöst und nach oben be
wegt hat, dreht er die Drehscheibe 26, bis die erste Schie
berhälfte 3A unmittelbar oberhalb des Hauptventilkörpers 1A
angeordnet ist. Dann bewegt sich die Roboterhand 20 nach un
ten, um den vordersten Schieberabschnitt 3b mit großem Durch
messer der ersten Schieberhälfte 3A in die Führungsbuchse 6
einzusetzen. Wenn der vorderste Schieberabschnitt 3b mit
großem Durchmesser der ersten Schieberhälfte 3A vollständig
glatt in die Führungsbuchse 6 eingesetzt ist, ist eine genaue
koaxiale Ausrichtung zwischen der Führungsbohrung 6b der Füh
rungsbuchse 6, dem Bohrungsabschnitt 2b großen Durchmessers
des Hauptventilkörpers 1A und der Schieberabschnitte 3b
großen Durchmessers der ersten Schieberhälfte 3A gewährlei
stet. Da die Roboterhand 20 sich kontinuierlich nach unten
bewegt, werden die Schieberabschnitte 3b großen Durchmessers
der ersten Schieberhälfte 3A nacheinander in die Führungs
buchse 6 eingesetzt, wobei zwischen den drei Elementen die
koaxiale Ausrichtung beibehalten wird. Entsprechend erreicht
der vorderste Schieberabschnitt 3b großen Durchmessers den
Bohrungsabschnitt 2b großen Durchmessers und tritt glatt in
ihn ein, wie dies in Fig. 5B dargestellt ist, während einer
der Schieberabschnitte 3b großen Durchmessers der ersten
Schieberhälfte 3A sich immer noch in der Führungsbuchse 6 be
findet. Dieses Einsetzen der ersten Schieberhälfte 3A wird
mit Steuerung der auf die erste Schieberhälfte 3A aufgebrach
ten Druckkraft durchgeführt, wie dies weiter unten beschrie
ben wird. Während des Einsetzens bringt der Schütteltisch ST
kontinuierlich eine kleine vertikale Vibration auf den Haupt
ventilkörper 1A auf, um so das Einsetzen der Führungsbuchse 6
in den Führungsschuh 7 zu unterstützen. Nachdem mindestens
einer der Schieberabschnitte 3b mit großem Durchmesser der
ersten Schieberhälfte 3A in den Bohrungsabschnitt 2b großen
Durchmessers des Hauptventilkörpers 1A eingesetzt ist und
dort gehalten wird, gibt die Roboterhand 20 den Einspannarm
28S für den Schieber von der ersten Schieberhälfte 3A frei
und bewegt sich nach oben.
Darauf dreht die Roboterhand 20 die Drehscheibe 26, bis der
Einspannarm 28G für die Führungsbuchse unmittelbar oberhalb
des Hauptventilkörpers 1A angeordnet ist. Dann bewegt sich
die Roboterhand 20 nach unten und bewirkt, daß der Einspann
arm 28G für die Führungsbuchse die Führungsbuchse 6 ergreift
und darauffolgend nach oben bewegt, um sie aus dem Hauptven
tilkörper 1A herauszuziehen. Die Roboterhand 20 dreht erneut
die Drehscheibe 26, bis der Einspannarm 28G für die Kappe un
mittelbar oberhalb des Hauptventilkörpers 1A angeordnet ist,
und bewegt sich darauf nach unten, um die Ventilkörperkappe
1B in die Eintrittsbohrung 2d des Hauptventilkörpers 1A bis
zu einer Tiefe d durch den Führungsschuh 7 einzusetzen, wie
dies in Fig. 5C dargestellt ist. Dann gibt die Roboterhand 20
den Einspannarm 28C für die Kappe von der Ventilkörperkappe
1B frei und bewirkt, daß die Saugpumpe keine Saugwirkung mehr
auf die Innenseite der Ventilkörperkappe 1B aufbringt. Hier
durch fällt die zweite Schieberhälfte 3B nach unten auf die
erste Schieberhälfte 3A. Darauf bewirkt die Roboterhand 20,
daß der Luftzylinder 30 seine Kolbenstange 32 nach unten be
wegt und die Ventilkörperkappe 1B vollständig in die Ein
trittsbohrung 2d hineindrückt und einsetzt, bis die Ventil
körperkappe 1B gegen die Schulter 2f anschlägt. Während der
Luftzylinder 30 die Ventilkörperkappe 1B innerhalb des Haupt
ventilkörpers 1A mit seiner Kolbenstange 32 nach unten hält,
wird ein Haltestift 17 in Öffnungen 1d des Hauptventilkörpers
1A und der Ventilkörperkappe 1B, die miteinander ausgerichtet
sind, eingepaßt, um den Hauptventilkörper 1A und die Ventil
körperkappe 1B miteinander als Gesamtventileinheit 1 fest zu
verbinden, wie dies in Fig. 5D dargestellt ist. Darauf bewegt
sich die Roboterhand 20 nach oben und ist für die Montage
einer weiteren hydraulischen Steuerventileinheit HCVU bereit.
Die genaue Arbeitsweise der Roboterhand 20 zum Einsetzen der
ersten Schieberhälfte 3A in den Hauptventilkörper 1A mit ei
ner gesteuerten Druckkraft wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Fig. 6A und 6B in Verbindung mit Fig. 8 erläutert,
die ein Fließbild zur Erläuterung eines Schiebereinsetzsteu
erprogramms für einen in der elektronischen Steuereinheit
(ECU) 34 eingebauten Mikrocomputer darstellen. Das Program
mieren eines Computers ist allgemein in der Technik bekannt.
Die folgende Beschreibung soll es einem Programmierer mit üb
lichem Fachwissen ermöglichen, ein geeignetes Programm für
den Mikrocomputer aufzustellen. Die Einzelheiten eines der
artigen Programms hängen natürlich von der Bauart des beson
ders ausgewählten Computers ab.
Vor der Erläuterung der Arbeitsweise der Roboterhand 20 für
das Einsetzen der ersten Schieberhälfte 3A in den Hauptven
tilkörper 1A wird auf die Fig. 7A bis 7C Bezug genommen, um
einige mögliche Aspekte einer Störung zwischen dem Schie
berabschnitt 3b großen Durchmessers und dem Bohrungsabschnitt
2b großen Durchmessers während des Einsetzens aufzuzeigen,
die das Verständnis der Arbeitsweise der Druckkraftsteuerung
erleichtern. Wenn eine Störung zwischen der vorderen Kante
des vordersten Schieberabschnitts 3b großen Durchmessers der
ersten Schieberhälfte 3A und der abgerundeten Kante A der
Eintrittsöffnung der Führungsbuchse 6 an einem Punkt a1 auf
tritt, wie in Fig. 7A dargestellt, wird die Roboterhand 20
mittels einer Lageeinstelloperation so gesteuert, daß eine
genaue koaxiale Ausrichtung zwischen der ersten Schieber
hälfte 3A und der Führungsbuchse 6 erreicht wird. Wenn die
koaxiale Ausrichtung zwischen der ersten Schieberhälfte 3A
und der Führungsbuchse 6 innerhalb der Führungsbuchse 6 ver
lorengeht, so daß der vorderste Schieberabschnitt 3b großen
Durchmessers sich in bezug auf die Führungsbohrung 6b neigen
kann und mit der Wandfläche der Führungsbohrung 6b der Füh
rungsbuchse 6 mit der oberen und unteren Kante an den Punkte
b1 und b2 in Berührung tritt oder daran reibt, wie in Fig. 7B
dargestellt, dann wird die Roboterhand 20 gesteuert, um eine
Lageeinstellung für die erste Schieberhälfte 3A durchzufüh
ren, um die koaxiale Ausrichtung zwischen der Ventilbohrung 2
und der ersten Schieberhälfte 3A wieder herzustellen. Weiter
wird, wenn die Störung an einem Punkt c1 zwischen dem vorder
sten Schieberabschnitt 3b großen Durchmessers der ersten
Schieberhälfte 3A und der Innenkante C der Schulter 2f zwi
schen dem Bohrungsabschnitt 2b großen Durchmessers und der
Eintrittsbohrung 2d bewirkt wird, wie in Fig. 7C dargestellt,
die Roboterhand 20 mittels der Lageeinstellung gesteuert, um
eine genaue koaxiale Ausrichtung zwischen der ersten Schie
berhälfte 3A und dem Bohrungsabschnitt 2b großen Durchmessers
herzustellen.
Das Schiebereinsetzsteuerprogramm beginnt und die Steuerung
schreitet direkt zu Schritt S1, bei dem die Roboterhand 20
nach unten bewegt wird, um die erste Schieberhälfte 3A in
Richtung der Führungsbuchse 6 zu bewegen. Wenn die vordere
Kante des vordersten Schieberabschnitts 3b großen Durchmes
sers eine vorher gespeicherte vertikale Höhe erreicht, die
ungefähr gleich der Führungshöhe der oberen Fläche der Füh
rungsbuchse 6 von einem Standardniveau gleich ist, speichert
der Mikrocomputer der elektronischen Steuereinheit (ECU) 34
die vertikale Lage der Roboterhand 20 als ursprüngliche oder
Null (O)-Lage. Bei Schritt S2 wird die Roboterhand 20 konti
nuierlich unter besonderen Bedingungen nach unten bewegt, wo
bei sie eine Druckkraft auf die erste Schieberhälfte 3A auf
bringt. Während der Abwärtsbewegung der Roboterhand 20 über
wacht die Fühleinrichtung 22 für die innere Kraft die Reakti
onskraftkomponenten Fx, Fy und Fz, deren zusammengesetzte
Kraft als eine auf die erste Schieberhälfte 3A aufgebrachte
Druckkraft F erfaßt wird, und liefert bei Schritt S3 ein der
Druckkraft F entsprechendes Signal für eine Entscheidung, ob
sie größer oder gleich einem ersten kritischen Wert f1, z. B.
ungefähr 100 g, ist. Wenn die Antwort der Entscheidung "JA"
ist, bedeutet dies, daß ein möglicher Anschlag zwischen der
vorderen Kante des vordersten Schieberabschnitts 3b großen
Durchmessers der ersten Schieberhälfte 3A und der abgerunde
ten Kante A der Eintrittsendenöffnung der Führungsbuchse 6 an
einem Punkt a1 stattfindet, wie in Fig. 7A dargestellt. Dann
wird, nachdem die Roboterhand 20 unmittelbar in ihrer Ab
wärtsbewegung unterbrochen wurde, bei Schritt S5 eine korri
gierende Lageeinstellung durch Verschieben der ersten Schie
berhälfte 3A in eine Lage in einer horizontalen Ebene in zwei
Dimensionen, nämlich den X- und den Y-Richtungen, senkrecht
zu einer vertikalen Linie um bestimmte kleine Abstände ge
startet. Bei Schritt S6 nimmt darauffolgend die Roboterhand
20 erneut ihre Abwärtsbewegung auf. Auf der Grundlage eines
Signals von der Fühleinrichtung 22 für die innere Kraft, die
die dadurch erzeugte Reaktionskraft überwacht, wird bei
Schritt S7 eine Entscheidung darüber gemacht, ob die auf die
erste Schieberhälfte 3A aufgebrachte Druckkraft F gleich oder
kleiner als ein zweiter kritischer Wert f2, z. B. ungefähr 200
g, ist. Wenn die Antwort auf die Entscheidung "NEIN" ist,
zeigt dies, daß die erste Schieberhälfte 3A möglicherweise
aus der genauen koaxialen Ausrichtung mit der Führungsbohrung
6b der Führungsbuchse 6 gebracht wurde, woraufhin dann die
Schritte S4 bis S7 wiederholt werden, bis die erzeugte Ant
wort "JA" ist. Die "JA"-Antwort auf die Entscheidung zeigt,
daß die erste Schieberhälfte 3A in ihrer Lage so korrigiert
wurde, daß sie genau koaxial mit der Führungsbohrung 6b der
Führungsbuchse 6 ausgerichtet ist.
Wenn andererseits die Antwort der Entscheidung bei Schritt S3
"NEIN" ist, zeigt dies entweder, daß die erste Schieberhälfte
3A genau koaxial mit der Führungsbohrung 6b der Führungs
buchse 6 ausgerichtet ist oder daß die vordere Kante des vor
dersten Schieberabschnitts 3b großen Durchmessers der ersten
Schieberhälfte 3A noch nicht die abgeschrägte Kante A der
Eintrittsöffnung der Führungsbuchse 6 erreicht hat, woraufhin
dann, nachdem die Abwärtsbewegung der Roboterhand 20 unmit
telbar bei Schritt S8 unterbrochen wurde, bei Schritt S9 eine
Entscheidung darüber gefällt wird, ob die vertikale Absenk
strecke D aus der ursprünglichen Lage, in die sich die Robo
terhand 20 bewegt hat, gleich oder größer als eine erste be
stimmte Strecke d1 ist (siehe Fig. 8). Diese Entscheidung
wird auf der Grundlage eines elektrischen, von einem
Streckensensor (nicht dargestellt), z. B. ein Potentiometer,
erzeugten Signals in Verbindung mit der Roboterhand 20
gemacht. Wenn die Antwort der Entscheidung "JA" ist, zeigt
dies, daß die vordere Kante des vordersten Schieberabschnitts
3b großen Durchmessers der ersten Schieberhälfte 3A in die
Führungsbohrung 6b der Führungsbuchse 6 gelangt ist, wobei
seine Mittelachse mit der Mittelachse der Führungsbohrung 6
ausgerichtet ist, woraufhin dann die Steuerung zu Schritt S11
fortschreitet, um die Abwärtsbewegung der Roboterhand 20
fortzuführen. Wenn die Antwort der Entscheidung bei Schritt
S9 jedoch "NEIN" ist, zeigt dies, daß, obwohl die erste
Schieberhälfte 3A mit der Führungsbohrung 6b der Führungs
buchse 6 koaxial ausgerichtet ist, daß die vordere Kante des
vordersten Schieberabschnitts 3b großen Durchmessers der
ersten Schieberhälfte 3A sich noch nicht in die Führungs
buchse 6 hineinbewegt hat, woraufhin dann bei Schritt S10 die
Roboterhand 20 einen Befehl erhält, um eine 1 mm Abwärtsbe
wegung mit einer höheren Geschwindigkeit als der Geschwindig
keit, mit der sie sich während Schritt S2 bewegt, durchzu
führen. Dieses Unterprogramm der Schritte S2, S3, S8, S9 und
S10 wird wiederholt, bis sich die Roboterhand 20 um eine ver
tikale Abwärtsstrecke D bewegt hat, die gleich der ersten be
stimmten Strecke d1 von der Ausgangslage ist. In diesem Fall
wird die Anzahl der erlaubten Wiederholungen dieses Unter
programms vorher entsprechend einer Taktzeit bestimmt, und
nach der Anzahl der Wiederholungen des Programms wird die
Steuerung unterbrochen.
Immer wenn bestimmt wird, daß die auf die erste Schieber
hälfte 3A aufgebrachte Druckkraft F geringer als der zweite
kritische Wert f2 ist, oder daß die vertikale Absenkstrecke
D, die sich die Roboterhand 20 von der Ausgangslage bewegen
muß, gleich oder größer als die erste bestimmte Strecke d1
ist, wird die Roboterhand 20 bei Schritt S11 unter den be
stimmten Bedingungen kontinuierlich abwärts bewegt, so daß
sie auf die erste Schieberhälfte 3A eine Druckkraft auf
bringt. Während der Abwärtsbewegung der Roboterhand 20 über
wacht die Fühleinrichtung 22 für die innere Kraft die Reakti
onskraftkomponenten Fx, Fy und Fz als Ersatzkomponenten für
die Druckkraft und schafft ein der Druckkraft F entsprechen
des Signal. Bei Schritt S12 wird eine Entscheidung darüber
gefällt, ob die Druckkraft F gleich oder größer als ein drit
ter kritischer Wert f3, z. B. ungefähr 500 g, ist. Wenn die
Antwort der Entscheidung "JA" ist, zeigt dies, daß eine Be
stimmung darüber getroffen wurde, daß die erste Schieber
hälfte 3A möglicherweise aus der koaxialen Ausrichtung mit
der Führungsbohrung 6b der Führungsbuchse 6 gelangt ist, und
daß eine Störung verursacht wurde, in der der vorderste
Schieberabschnitt 3b großen Durchmessers in bezug auf die
Führungsbohrung 6b geneigt ist, mit dem Ergebnis, daß die
obere und/oder untere Kante des vordersten Schieberabschnitts
3b großen Durchmessers mit der Wandfläche der Führungsbohrung
6b der Führungsbuchse 6 an Punkt b1 und b2 in Berührung ge
treten ist, wie dies in Fig. 7B dargestellt ist. Darauf wird,
nachdem bei Schritt S13 die Abwärtsbewegung der Roboterhand
20 unmittelbar unterbrochen wurde, eine korrigierende Lage
einstellung bei Schritt S14 gestartet, bei der die erste
Schieberhälfte 3A in einer horizontalen Ebene in zwei Dimen
sionen, d. h. der X- und Y-Richtung, senkrecht zu einer verti
kalen Linie um bestimmte kleine Abstände verschoben wird.
Nach der Lageeinstellung nimmt die Roboterhand 20 erneut ihre
Abwärtsbewegung bei Schritt S15 auf, und es wird auf der
Grundlage eines Signals von dem Kraftfühler 22 bei Schritt
S16 eine Entscheidung darüber getroffen, ob die Druckkraft F
gleich oder kleiner als der zweite kritische Wert f2 von 200
g ist. Wenn die Antwort der Entscheidung "NEIN" ist, zeigt
dies, daß die erste Schieberhälfte 3A immer noch nicht genau
koaxial mit der Führungsbohrung 6b der Führungsbuchse 6 aus
gerichtet ist, und immer noch eine Störung vorhanden ist, bei
der die gegenüberliegenden Kanten des vordersten Schieberab
schnitts 3b großen Durchmessers mit der Wandfläche der Füh
rungsbohrung 6b der Führungsbuchse 6 an den Punkten b1 und b2
in Berührung stehen. Darauf werden die Schritte S13 bis S16
wiederholt, um die Lage der ersten Schieberhälfte 3A in bezug
auf die Führungsbuchse 6 zu korrigieren. Die bei Schritt S16
erzeugte "JA"-Antwort zeigt, daß die erste Schieberhälfte 3A
in der koaxialen Ausrichtung mit der Führungsbuchse 6 korri
giert wurde.
Wenn andererseits bei Schritt S12 die Antwort "NEIN" ist,
zeigt dies entweder, daß die erste Schieberhälfte 3A genau
mit der Führungsbohrung 6b der Führungsbuchse 6 ausgerichtet
ist, woraufhin dann, nachdem die Abwärtsbewegung der Roboter
hand 20 bei Schritt S17 unmittelbar unterbrochen wurde, bei
Schritt S9 eine Entscheidung darüber gefällt wird, ob die
vertikale Absenkstrecke D, die sich die Roboterhand 20 von
der Ausgangslage bewegt hat, gleich oder größer als eine
zweite bestimmte Strecke d1 + d2 (siehe Fig. 8) ist. Wenn die
Antwort der Entscheidung "JA" ist, bedeutet dies, daß die
vordere Kante des vordersten Schieberabschnitts 3b großen
Durchmessers der ersten Schieberhälfte 3A ungefähr in der
Nähe des Bodens der Führungsbuchse 6 angelangt ist, wobei
ihre Mittelachse in koaxialer Ausrichtung mit der Mittelachse
der Führungsbuchse 6 steht, woraufhin dann die Steuerung zu
Schritt S20 fortschreitet, um die Abwärtsbewegung der Robo
terhand 20 fortzuführen. Wenn die Antwort der Entscheidung
bei Schritt S9 jedoch "NEIN" ist, zeigt dies, daß der vorder
ste Schieberabschnitt 3b großen Durchmessers der ersten
Schieberhälfte 3A sich immer noch in der Mitte der Führungs
buchse 6 befindet, woraufhin dann die Roboterhand 20 um 1 mm
mit einer höheren Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit,
mit der sie bei Schritt S11 bewegt wird, abwärts bewegt wird.
Dieses Programm der Schritte S11, S12, S17, S18 und S19 wird
wiederholt, bis sich die Roboterhand 20 um eine vertikale Ab
senkstrecke D bewegt hat, die gleich dem zweiten bestimmten
Abstand d1 + d2 von der Ausgangslage ist.
Immer wenn bestimmt wird, daß die auf die erste Schieber
hälfte 3A aufgebrachte Druckkraft F geringer als der zweite
kritische Wert f2 von ungefähr 200 g ist, oder daß die verti
kale Absenkstrecke D, die sich die Roboterhand 20 aus der
Ausgangslage bewegt hat, gleich oder größer als der zweite
bestimmte Abstand d1 + d2 ist, wird die Roboterhand 20 konti
nuierlich unter den bestimmten Bedingungen bei Schritt S20
abwärts bewegt, und bringt auf die erste Schieberhälfte 3A
eine Druckkraft auf. Während der Abwärtsbewegung der Roboter
hand 20 wird bei Schritt S21 mit Hilfe eines der mittels der
Fühleinrichtung 22 für die Innenkraft überwachten Reaktions
kraft als Ersatz für die Druckkraft F entsprechenden Signals
eine Entscheidung darüber getroffen, ob die Druckkraft F
gleich oder größer als der dritte kritische Wert f3 von unge
fähr 500 g ist. Wenn die Antwort der Entscheidung "JA" ist,
zeigt dies, daß die erste Schieberhälfte 3A sich nicht mehr
in koaxialer Ausrichtung mit der Ventilbohrung 2 befindet,
und daß möglicherweise eine Störung bei Punkt c1 zwischen dem
vordersten Schieberabschnitt 3b großen Durchmessers der er
sten Schieberhälfte 3A und der Innenkante C der Schulter 2f
zwischen dem Bohrungsabschnitt 2b großen Durchmessers und der
Eintrittsbohrung 2d auftritt, wie in Fig. 7C dargestellt, wo
raufhin dann, nachdem die Abwärtsbewegung der Roboterhand 20
bei Schritt S22 unmittelbar unterbrochen wurde, sie die erste
Schieberhälfte 3A in zwei Dimensionen, d. h. in der X- und der
Y-Richtung, relativ senkrecht zu der vertikalen Linie um be
stimmte kleine Abstände zur Lagekorrektur bei Schritt S23
verschiebt. Nach der Lageeinstellung nimmt die Roboterhand 20
erneut beim Schritt S24 ihre Abwärtsbewegung auf, und es wird
auf der Grundlage eines Signals von der Fühleinrichtung 22
für die innere Kraft bei Schritt S25 eine Entscheidung
darüber getroffen, ob die Druckkraft F gleich oder kleiner
als der dritte kritische Wert f3 von ungefähr 500 g ist. Wenn
die Antwort der Entscheidung "JA" ist, zeigt dies, daß die
erste Schieberhälfte 3A das Hindernis zwischen dem vordersten
Schieberabschnitt 3b großen Durchmessers und der Schulter 2f
überwunden hat und koaxial mit dem Bohrungsabschnitt 2b
großen Durchmessers des Hauptventilkörpers 1A ausgerichtet
ist und in diesen eingetreten ist. Daraufhin bewirkt die
Roboterhand 20, daß der Schiebereinspannarm 28S bei Schritt
S29 die erste Schieberhälfte 3A freigibt und sich nach oben
bewegt, um den Arbeitsablauf zu beenden. Wenn die erste
Schieberhälfte 3A von dem Schiebereinspannarm 28S freigegeben
ist, fällt sie aufgrund der Vibration glatt in der Bohrung 2
des Hauptventilkörpers 1A nach unten. Wenn die Antwort der
Entscheidung "NEIN" ist, zeigt dies, daß der vorderste
Schieberabschnitt 3b großen Durchmessers der ersten
Schieberhälfte 3A immer noch von der Schulter 2f behindert
wird, woraufhin dann die Schritte S22 bis S25 wiederholt wer
den, um die Behinderung zu überwinden.
Wenn weiter die Antwort der Entscheidung bei Schritt S21
"NEIN" ist, zeigt dies, daß die erste Schieberhälfte 3A genau
mit der Führungsbohrung 6b der Führungsbuchse 6 koaxial aus
gerichtet ist, woraufhin dann, nachdem die Roboterhand 20 bei
Schritt S26 unmittelbar in ihrer Abwärtsbewegung unterbrochen
wurde, bei Schritt S28 eine Entscheidung darüber gefällt
wird, ob die vertikale Absenkstrecke D, die sich die Roboter
hand 20 von der Ausgangslage bewegt hat, gleich oder größer
als ein dritter bestimmter Abstand d1 + d2 + d3 ist (siehe
Fig. 8). Wenn die Antwort der Entscheidung "JA" ist, zeigt
dies, daß die vordere Kante des vordersten Schieberabschnitts
3b großen Durchmessers der ersten Schieberhälfte 3A in den
Bohrungsabschnitt 2b großen Durchmessers eingetreten ist,
wobei seine Mittelachse koaxial mit der Mittelachse des Boh
rungsabschnitts 2b großen Durchmessers ausgerichtet ist. Die
Steuerung schreitet dann zu Schritt S29, um die erste Schie
berhälfte 3A freizugeben, und geht zum Ende. Wenn jedoch die
Entscheidung bei Schritt S27 "NEIN" ist, zeigt dies, daß der
vorderste Schieberabschnitt 3b großen Durchmessers der ersten
Schieberhälfte 3A sich immer noch in der Eintrittsbohrung 2d
befindet, woraufhin dann die Roboterhand 20 mit einer Ge
schwindigkeit, die größer als eine Geschwindigkeit ist, mit
der er während Schritt S20 bewegt wurde, um einen (1) mm ab
wärts bewegt wird. Dieses Unterprogramm der Schritte S20,
S21, S26, S27 und S28 wird wiederholt, bis die Roboterhand 20
sich vertikal um die Strecke D von der Ausgangslage bewegt
hat, die gleich dem dritten bestimmten Abstand d1 + d2 + d3
ist.
Wie oben beschrieben, wird durch das Vorsehen des dritten
kritischen Wertes f3 zur Erfassung der Störung zwischen dem
vordersten Schieberabschnitt 3b großen Durchmessers der er
sten Schieberhälfte 3A mit der Wandfläche der Führungsbohrung
6b der Führungsbuchse 6 und zur Erfassung der Störung zwi
schen dem vordersten Schieberabschnitt 3b großen Durchmessers
der ersten Schieberhälfte 3A mit der Innenkante C der Schul
ter 2f zwischen dem Bohrungsabschnitt 2b großen Durchmessers
und der Eintrittsbohrung 2d, der größer als der erste kriti
sche Wert f1 zur Erfassung des Anschlags der vorderen Kante
des vordersten Schieberabschnitts 3b großen Durchmessers der
ersten Schieberhälfte 3A gegen die abgerundete Kante A der
Eintrittsendenöffnung der Führungsbohrung 6 ist, wird die
erforderliche Zeit zur vollständigen Montage der hydrauli
schen Steuerventileinheit HCVU weiter verkürzt. Der dritte
kritische Wert f3 kann jedoch kleiner als der erste kritische
Wert f1 sein. In einem derartigen Fall ergeben sich weniger
Riefen an der Umfangsfläche der Ventilbohrung 2.
Obwohl die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, sind andere Ausführungen und Abänderungen
für den Fachmann naheliegend, die sich aus dem Sinngehalt und
dem Umfang der Erfindung ergeben, wobei derartige Ausfüh
rungsformen und Abänderungen mit von den folgenden Ansprüchen
umfaßt werden sollen.
Claims (19)
1. Montageverfahren für ein mechanisches Teil mit einem
eine axiale Bohrung aufweisenden Körper, wobei die Bohrung
mehrere zylindrische Bohrungsabschnitte mit unterschiedlichen
Innendurchmessern, die in der Reihenfolge der Durchmesser ko
axial angeordnet sind, umfaßt, und mit einer plungerähnli
chen, gleitbar in den Körper eingesetzten Stange, die mehrere
zylindrische Abschnitte mit unterschiedlichen Außendurchmes
sern aufweist, wobei der größte Außendurchmesser ungefähr
gleich dem zweitgrößten Durchmesser des zylindrischen Boh
rungsabschnitts ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Einsetzen einer zylindrischen Führungsbuchse (6) mit einem Außendurchmesser, der etwa dem größten Innendurchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2d) gleich ist, und einem Innendurchmesser, der etwa dem zweitgrößten Durchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2b) gleich ist, in den zy lindrischen Bohrungsabschnitt (2d) mit größerem Durchmesser;
koaxiales Ausrichten des zylindrischen Abschnitts (3b) mit größtem Durchmesser der plungerähnlichen Stange (3A) mit der zylindrischen Führungsbuchse (6);
Hineindrücken der plungerähnlichen Stange (3A) in die Füh rungsbuchse (6) und dann in den Körper (1A);
Entfernen der zylindrischen Führungsbuchse (6) aus dem Körper (1A); und
Schließen der axialen Bohrung (2).
Einsetzen einer zylindrischen Führungsbuchse (6) mit einem Außendurchmesser, der etwa dem größten Innendurchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2d) gleich ist, und einem Innendurchmesser, der etwa dem zweitgrößten Durchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2b) gleich ist, in den zy lindrischen Bohrungsabschnitt (2d) mit größerem Durchmesser;
koaxiales Ausrichten des zylindrischen Abschnitts (3b) mit größtem Durchmesser der plungerähnlichen Stange (3A) mit der zylindrischen Führungsbuchse (6);
Hineindrücken der plungerähnlichen Stange (3A) in die Füh rungsbuchse (6) und dann in den Körper (1A);
Entfernen der zylindrischen Führungsbuchse (6) aus dem Körper (1A); und
Schließen der axialen Bohrung (2).
2. Montageverfahren nach Anspruch 1,
weiter gekennzeichnet durch den Schritt:
Anordnen eines Führungsschuhs (7) zum koaxialen Ausrichten der zylindrischen Führungsbuchse (6) in dem zylindrischen Bohrungsabschnitt (2b) mit zweitgrößtem Durchmesser und Befe stigen des Führungsschuhs (7) in einer Lage vor dem Einsetzen der zylindrischen Führungsbuchse (6) in den zylindrischen Bohrungsabschnitt (2d) mit größerem Durchmesser.
Anordnen eines Führungsschuhs (7) zum koaxialen Ausrichten der zylindrischen Führungsbuchse (6) in dem zylindrischen Bohrungsabschnitt (2b) mit zweitgrößtem Durchmesser und Befe stigen des Führungsschuhs (7) in einer Lage vor dem Einsetzen der zylindrischen Führungsbuchse (6) in den zylindrischen Bohrungsabschnitt (2d) mit größerem Durchmesser.
3. Montageverfahren nach Anspruch 1,
weiter gekennzeichnet durch den Schritt:
Überwachen einer Druckkraft (F), mit der die plungerähnliche Stange (3A) in die Führungsbuchse (6) und dann in den Körper (1A) hineingedrückt wird, und
Wiederholen des koaxialen Ausrichtens des zylindrischen Ab schnitts (3b) größten Durchmessers der plungerähnlichen Stange (3A) in bezug auf die zylindrische Führungsbuchse (6), wenn festgestellt wird, daß die Druckkraft (F) größer als ein vorbestimmter Wert ist.
Überwachen einer Druckkraft (F), mit der die plungerähnliche Stange (3A) in die Führungsbuchse (6) und dann in den Körper (1A) hineingedrückt wird, und
Wiederholen des koaxialen Ausrichtens des zylindrischen Ab schnitts (3b) größten Durchmessers der plungerähnlichen Stange (3A) in bezug auf die zylindrische Führungsbuchse (6), wenn festgestellt wird, daß die Druckkraft (F) größer als ein vorbestimmter Wert ist.
4. Montageverfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der eingestellte vorbestimmte
Wert zum Hineinpressen der plungerähnlichen Stange (3A) in
die Führungsbuchse (6) größer ist als zum Hineinpressen der
plungerähnlichen Stange (3A) in den Körper (1A).
5. Montageverfahren nach Anspruch 3,
weiter gekennzeichnet durch den Schritt:
Wiederholen des Hineinpressens der plungerähnlichen Stange (3A) in die Führungsbuchse (6) und in den Körper (1A), wenn festgestellt wird, daß die Druckkraft (F) größer als ein vor bestimmter Wert ist.
Wiederholen des Hineinpressens der plungerähnlichen Stange (3A) in die Führungsbuchse (6) und in den Körper (1A), wenn festgestellt wird, daß die Druckkraft (F) größer als ein vor bestimmter Wert ist.
6. Montageverfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der eingestellte vorbestimmte
Wert zum Hineinpressen der plungerähnlichen Stange (3A) in
die Führungsbuchse (6) größer als zum Hineinpressen der
plungerähnlichen Stange (3A) in den Körper (1A) ist.
7. Montageverfahren für eine hydraulische Steuerventil
einheit mit einem mit mehreren zylindrischen Bohrungsab
schnitten, die einen Teil einer axialen Ventilbohrung bilden,
die unterschiedliche Durchmesser aufweist, und die in der
Reihenfolge der Durchmesser koaxial angeordnet sind, gebilde
ten Ventilkörper, einer Ventilkappe mit mehreren, einen
weiteren Teil der axialen Ventilbohrung bildenden, zylindri
schen Bohrungsabschnitten mit unterschiedlichen Innendurch
messern, die koaxial angeordnet sind, wobei die zylindrische
Ventilkappe in den zylindrischen Bohrungsabschnitt größten
Durchmessers des Ventilkörpers eingepaßt wird, um so die
axiale Ventilbohrung zu vervollständigen, und einem Ventil
schieber mit mehreren zylindrischen Schieberabschnitten mit
unterschiedlichen Außendurchmessern, der für eine gleitende
Bewegung in die axiale Ventilbohrung eingebaut wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Einsetzen einer zylindrischen Führungshülse (6) mit einem Außendurchmesser, der etwa dem größten Innendurchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2d) des Ventilkörpers (1A) gleich ist, und einem Innendurchmesser, der etwa dem zweit größten Durchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2b) des Ventilkörpers (1A) gleich ist, in den zylindrischen Boh rungsabschnitt (2d) mit größerem Durchmesser des Ventilkör pers (1A);
koaxiales Ausrichten des zylindrischen Abschnitts (3b) mit größtem Durchmesser mit der zylindrischen Führungsbuchse (6);
Hineindrücken des Ventilschiebers (3A) in die Führungsbuchse (6) und dann in den Ventilkörper (1A);
Entfernen der zylindrischen Führungsbuchse (6) aus dem Ven tilkörper (1A); und
Einsetzen der zylindrischen Ventilkappe (1B) in den Ventil körper (1A).
Einsetzen einer zylindrischen Führungshülse (6) mit einem Außendurchmesser, der etwa dem größten Innendurchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2d) des Ventilkörpers (1A) gleich ist, und einem Innendurchmesser, der etwa dem zweit größten Durchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2b) des Ventilkörpers (1A) gleich ist, in den zylindrischen Boh rungsabschnitt (2d) mit größerem Durchmesser des Ventilkör pers (1A);
koaxiales Ausrichten des zylindrischen Abschnitts (3b) mit größtem Durchmesser mit der zylindrischen Führungsbuchse (6);
Hineindrücken des Ventilschiebers (3A) in die Führungsbuchse (6) und dann in den Ventilkörper (1A);
Entfernen der zylindrischen Führungsbuchse (6) aus dem Ven tilkörper (1A); und
Einsetzen der zylindrischen Ventilkappe (1B) in den Ventil körper (1A).
8. Montageverfahren nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch den weiteren Schritt:
Überwachen einer Druckkraft (F), mit der der Ventilschieber (3A) in die Führungsbuchse (6) und dann in den Ventilkörper (1A) hineingedrückt wird, und Ausrichten des zylindrischen Schieberabschnitts (3b) mit größtem Durchmesser mit der zy lindrischen Führungsbuchse (6) und erneutes Hineindrücken des Ventilschiebers (3A) in die Führungsbuchse (6) oder in den Ventilkörper (1A), immer wenn festgestellt wird, daß die Druckkraft (F) größer als ein vorbestimmter Wert ist.
Überwachen einer Druckkraft (F), mit der der Ventilschieber (3A) in die Führungsbuchse (6) und dann in den Ventilkörper (1A) hineingedrückt wird, und Ausrichten des zylindrischen Schieberabschnitts (3b) mit größtem Durchmesser mit der zy lindrischen Führungsbuchse (6) und erneutes Hineindrücken des Ventilschiebers (3A) in die Führungsbuchse (6) oder in den Ventilkörper (1A), immer wenn festgestellt wird, daß die Druckkraft (F) größer als ein vorbestimmter Wert ist.
9. Montageverfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert zum Hinein
drücken des Ventilschiebers (3A) in die Führungsbuchse (6)
größer eingestellt wird als zum Hineindrücken des Ventil
schiebers (3A) in den Ventilkörper (1A).
10. Montagevorrichtung für ein mechanisches Teil, umfas
send einen Körper mit einer axialen Bohrung, die aus mehreren
zylindrischen Bohrungsabschnitten mit unterschiedlichen In
nendurchmessern besteht, die koaxial in der Reihenfolge der
Durchmesser angeordnet sind, und mit einer plungerähnlichen,
gleitbar in dem Körper eingebauten Stange, die mehrere zylin
drische Abschnitte unterschiedlichen Außendurchmessers auf
weist, wobei der größte Außendurchmesser ungefähr gleich dem
zweitgrößten Durchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts
ist,
gekennzeichnet durch
einen den Körper (1A) vertikal lagernden Arbeitshalteständer (11);
einen Manipulator (28G) zur Handhabung und zum Einsetzen einer zylindrischen Führungsbuchse (6) mit einem Außendurch messer, der ungefähr gleich dem größten Innendurchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2d) ist, und einem Innen durchmesser, der ungefähr gleich dem zweitgrößten Durchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2b) ist, in den zylin drischen Bohrungsabschnitt (2d) größeren Durchmessers vor der Montage der plungerähnlichen Stange (3A) in den Körper (1A) und Entfernen der zylindrischen Führungsbuchse (6) aus dem Körper (1A) nach der Montage der plungerähnlichen Stange (3A) in den Körper (1A); und
einen Manipulator (28S) zum Hineindrücken der plungerähnli chen Stange (3A) in die Führungsbuchse (6) und dann in den Körper (1A), um die plungerähnliche Stange (3A) in den Körper (1A) einzusetzen.
einen den Körper (1A) vertikal lagernden Arbeitshalteständer (11);
einen Manipulator (28G) zur Handhabung und zum Einsetzen einer zylindrischen Führungsbuchse (6) mit einem Außendurch messer, der ungefähr gleich dem größten Innendurchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2d) ist, und einem Innen durchmesser, der ungefähr gleich dem zweitgrößten Durchmesser des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2b) ist, in den zylin drischen Bohrungsabschnitt (2d) größeren Durchmessers vor der Montage der plungerähnlichen Stange (3A) in den Körper (1A) und Entfernen der zylindrischen Führungsbuchse (6) aus dem Körper (1A) nach der Montage der plungerähnlichen Stange (3A) in den Körper (1A); und
einen Manipulator (28S) zum Hineindrücken der plungerähnli chen Stange (3A) in die Führungsbuchse (6) und dann in den Körper (1A), um die plungerähnliche Stange (3A) in den Körper (1A) einzusetzen.
11. Montagevorrichtung nach Anspruch 10,
weiter gekennzeichnet durch einen Führungsschuh (7) zur
Positionierung der Führungsbuchse (6) in bezug auf die axiale
Bohrung (2) des Körpers (1A).
12. Montagevorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschuh (7) eine
Führungsbohrung (7a) mit einem Innendurchmesser aufweist, der
ungefähr gleich dem größten Innendurchmesser des zylindri
schen Bohrungsabschnitts (2d) ist, und einer abgerundeten
Kante (7b) längs eines inneren Umfangs des Führungsschuhs (7)
zur koaxialen Ausrichtung der Führungsbuchse (6) mit dem
zylindrischen Bohrungsabschnitt (2b) zweitgrößten Durchmes
sers, wenn die Führungsbuchse (6) mit der abgerundeten Kante
(7b) in Berührung kommt.
13. Montagevorrichtung nach Anspruch 11,
weiter gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung (10)
zur Festlegung des Führungsschuhs (7) und zur Schaffung einer
Ausgangslage, von der eine Strecke für eine vertikale Bewe
gung der plungerähnlichen Stange (3A) gemessen wird.
14. Montagevorrichtung nach Anspruch 10,
weiter gekennzeichnet durch eine Positioniereinrichtung (24)
für einen Führungsbuchsen-Handhabungsmanipulator (28G) und
einen Stangen-Handhabungsmanipulator (28S), um die plunger
ähnliche Stange (3A) in zweidimensionaler Lage zur Wiederher
stellung einer koaxialen Ausrichtung des zylindrischen Ab
schnitts (3b) größten Durchmessers der plungerähnlichen
Stange (3A) in bezug auf die Führungsbuchse (6) bzw. die
axiale Bohrung (2) des Körpers (1A) zu berichtigen.
15. Montagevorrichtung nach Anspruch 14,
weiter gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (22) zur
Überwachung einer Druckkraft (F), mit der die plungerähnliche
Stange (3A) in die Führungsbuchse (6) und dann in den Körper
(1A) hineingedrückt wird, und um die Positioniereinrichtung
(24) zu aktivieren, um zu bewirken, daß der Stangen-Handha
bungsmanipulator (28S) die koaxiale Ausrichtung des zylindri
schen Abschnitts (3b) größten Durchmessers der plungerähnli
chen Stange (3A) mit der axialen Bohrung (2) des Körpers (1A)
wieder hergestellt wird, wenn festgestellt wird, daß die
Druckkraft (F) größer als ein vorbestimmter Wert ist.
16. Montagevorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der eingestellte vorbestimmte
Wert zum Hineindrücken der plungerähnlichen Stange (3A) in
die Führungsbuchse (6) größer ist als zum Hineindrücken der
plungerähnlichen Stange (3A) in den Körper (1A).
17. Montagevorrichtung nach Anspruch 14,
weiter gekennzeichnet durch den Schritt:
Wiederholen des Hineindrückens der plungerähnlichen Stange (3A) in die Führungsbuchse (6) und den Körper (1A), wenn festgestellt wird, daß die Druckkraft (F) größer als ein vor bestimmter Wert ist.
Wiederholen des Hineindrückens der plungerähnlichen Stange (3A) in die Führungsbuchse (6) und den Körper (1A), wenn festgestellt wird, daß die Druckkraft (F) größer als ein vor bestimmter Wert ist.
18. Montagevorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der eingestellte vorbestimmte
Wert zum Hineindrücken der plungerähnlichen Stange (3A) in
die Führungsbuchse (6) größer als zum Hineindrücken der
plungerähnlichen Stange (3A) in den Körper (1A) ist.
19. Montagevorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Teil eine hydrau
lische Steuerventileinheit ist, die als den Körper (1A) einen
Ventilkörper mit mehreren zylindrischen Bohrungsabschnitten
(2a, b, d) aufweist, die einen Teil einer axialen Ventilbohrung
(2) bilden, die unterschiedliche Innendurchmesser hat, und
die in der Reihenfolge der Durchmesser koaxial angeordnet
sind, weiter eine zylindrische Ventilkappe (1B) mit mehreren
zylindrischen Bohrungsabschnitten (2a, c), die einen anderen
Teil der axialen Ventilbohrung (2) mit unterschiedlichen
Innendurchmessern bilden und koaxial angeordnet sind, umfaßt,
wobei die zylindrische Ventilkappe (1B) in den zylindrischen
Bohrungsabschnitt (2d) größten Durchmessers den Ventilkörpers
(1A) eingepaßt wird, um die axiale Ventilbohrung (2) zu ver
vollständigen, und weiter die plungerähnliche Stange (3A) ein
Ventilschieber mit mehreren zylindrischen Schieberabschnitten
(3a, b, c) mit unterschiedlichen Außendurchmessern ist, der
gleitbar in die axiale Ventilbohrung (2) eingebaut ist, wobei
der größte Außendurchmesser des zylindrischen Schieberab
schnitts (3b) ungefähr gleich dem zweitgrößten Durchmesser
des zylindrischen Bohrungsabschnitts (2b) des Ventilkörpers
(1A) ist.
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