DE60221575T2 - Pressenwirkungssimulator für luftnockenaufbau - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen der Werkzeuge an einem Werkzeughalter in einem Luftnocken in einer Presse zum Formen von Metallblech sowie eine Vorrichtung, die geeignet ist, das Verfahren auszuführen.
  • 2. Stand der Technik
  • Luftnocken wie die, die in den US-Patent 5,884,521 ; 5,587,296 ; 5,101,705 und 5,231,907 gezeigt sind, sind über viele Jahre bei Metallblechprägevorgängen verwendet worden, um das zu erleichtern, was man sekundäre Bearbeitungen nennen könnte wie Stechen von Löchern oder die Verformung der Metallplatte (das Werkstück) in einer Weise, die nicht durch Einwirkung der Hauptmatrizen in der Presse bewerkstelligt werden könnte. Die Werkzeuge, die solche sekundären Arbeitsgänge durchführen, sind an etwas befestigt, das ein Gleitelement oder Werkzeughalter genannt wird, aufgehängt an einem Nockenadapter, der an dem oberen Schuh des Matrizensatzes befestigt ist. Wenn der obere Schuh herabsinkt, wird das Gleitelement nach unten und gegen einen Läufer geführt, der an dem unteren Matrizenschuh der Presse befestigt ist. Die Winkel zwischen den Kontaktflächen des Gleitelementes, des Nockenadapters und des Läufers sind so, dass der Werkzeughalter seitlich relativ zu der Bewegung der Pressenschuhe oder Holme verlagert wird, um seine Werkzeuge zu dem geformten Metallblech und von diesem weg zu führen. Wenn der obere Schuh mit dem Öffnen der Presse aufsteigt, bewirkt der Nockenadapter, dass das Gleitelement in der entgegengesetzten Richtung verlagert wird, um sein Werkzeug von dem geformten Metallblech weg zu ziehen. Somit bewegt sich das Gleitelement vorwärts und rückwärts, wenn sich die obere Matrize und die untere Matrize der Presse in den Matrizenarbeitsbereich und aus diesem bewegen.
  • Natürlich ist es erforderlich, die Position der Werkzeuge an dem Gleitelement so einzustellen, dass sie die gewünschte sekundäre Bearbeitung an dem Metallblech ausführen, das in der Presse geformt ist. Das Problem besteht darin, die notwendige Einstellung trotz Sperrung des Matrizenarbeitsbereichs durch die Pressenmatrizen zu bewerkstelligen.
  • Bisher wurde die Einstellung durch eine Versuch-und-Irrtum-Methode durchgeführt, d.h. Öffnen der Presse, Einstellen der Werkzeuge an dem Gleitelement, Schließen der Presse an einem Werkstück, Öffnen derselben, Überprüfung der Bearbeitung der Werkstücke an dem Werkstück, anschließend erneute Einstellung der Werkzeuge an dem Gleitelement, um ihre Bearbeitung an dem Werkstück zu korrigieren, erneutes Schließen der Presse an einem anderen Werkstück und dann erneutes Öffnen derselben, wobei diese Vorgänge fortgesetzt wurden, bis die Werkzeugposition an dem Gleitelement akzeptabel war. Diese Versuch-und-Irrtum-Methode der Einstellung der Werkzeuge an dem Gleitelement konnte mehrere Stunden von verschiedenen Werkzeug- und Matrizen-Operatoren in Anspruch nehmen und erhöhte die Kosten des Einstellens der Presse. Es gibt daher ein seit langem bestehendes Bedürfnis nach einem Verfahren, um die Werkzeuge an dem Gleitelement oder dem Werkzeughalter schnell einzustellen, ohne das zeitaufwändige Versuch-und-Irrtum-Verfahren herkömmlicher Art.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Meine Lösung für dieses lange bestehende Problem ist ein Verfahren, wie es im Patentanspruch 1 definiert ist. Die Presse wird geöffnet, wodurch die obere Matrize von dem Matrizenarbeitsbereich entfernt wird, woraufhin der Werkzeughalter oder das Gleitelement von dem Nockenadapter Iosgetrennt wird und das Gleitelement direkt an dem Läufer befestigt wird. Anschließend wird der Werkzeughalter an dem Läufer bewegt, so wie dieser von dem Nockenadapter bewegt würde, wodurch seine Bewegung nachgebildet wird, wenn die Presse geschlossen und geöffnet wird. Diese Bewegung des Werkzeughalters bildet die Bewegung des Gleitelementes nach, die auftritt, wenn der Nockenadapter, das Gleitelement und der Läufer während des Absinkens und Ansteigens des Nockenadapters während des normalen Betriebs der Presse zusammenwirken. Diese Nachbildung der Werkzeughalterbewegung entspricht nicht notwendigerweise exakt dem Bewegungsbereich der Werkzeughalterbewegung während des Betriebs der Presse, jedoch ausreichend, um die Einstellung des Werkzeugs oder der Werkzeuge an dem Werkzeughalter in Relation zu dem Werkstück zu ermöglichen. Somit kann das Gleitelement in einer Richtung bewegt werden, um die Werkzeuge, die von ihm gehalten werden, zu verlagern, und die Position der Werkzeuge relativ zu dem Werkstück kann beobachtet, gemessen und eingestellt werden, da es keine Behinderung durch die obere Matrize oder den Nockenadapter gibt. Somit kann eine genaue Einstellung der Werkzeuge an dem Gleitelement schnell und genau durchgeführt werden, im Gegensatz zu dem herkömmlichen Versuch-und-Irrtum-Verfahren der Einstellung der Werkzeuge.
  • Um dieses Verfahren auszuführen sehe ich nach einem weiteren Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung mit einem Installationsträger vor, der an dem Gleitelement oder Werkzeughalter angebracht ist, wie im Patentanspruch 6 angegeben ist. Mit dem Träger wirkt ein Riegel zusammen, um seine Bewegung zu begrenzen und damit die Bewegung des Werkzeughalters an dem Läufer, der zu dem Läufer passt und an diesem befestigt ist. Eine Einstellschraube oder dergleichen erstreckt sich zwischen dem Träger und dem Riegel, und bei Drehung der Schraube wird der Träger verlagert und damit der Werkzeughalter an dem Läufer, wie er sich normalerweise beim Betrieb der Presse bewegen würde.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Werkzeughalters und des Läufers eines Luftnocken, wobei der Nocken-Aktuator entfernt ist und mit einer Vorrichtung zur simulierenden Bewegung des Werkzeughalters während des normalen Betriebs der Presse, bereit zur Befestigung an dem Werkzeughalter und Läufer;
  • 2 ist eine Seitenansicht des Mechanismus der 1, jedoch ist die Vorrichtung zur simulierenden Bewegung des Werkzeughalters an dem Werkzeughalter und dem Läufer befestigt;
  • 3 ist eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 3-3 der 2;
  • 4 ist eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 4-4 der 2;
  • 5 ist eine perspektivische Darstellung des Werkzeughalters und Läufers eines Luftnocken mit der Vorrichtung zur simulierenden Bewegung des Werkzeughalters, bereit zur Befestigung an dem Werkzeughalter und dem Läufer; und
  • 6 ist eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 6-6 der 4.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen)
  • In dem US-Patent 5,884,521 , nachfolgend das -521-Patent genannt, ist in den 1 und 2 ein Luftnocken gezeigt, der an und zwischen dem oberen Schuh oder Platte 14 einer Metallblechstanzpresse und dem unteren Schuh oder Platte 20 befestigt ist. Zum Zwecke der Darstellung sind die Hauptformmatrizen der Presse nicht gezeigt. Ein Teil des Werkstücks, WP, ist an einem Werkstückhalter WPH gezeigt, und ein Werkzeug 24 in 3 des Patents bewegt sich gegen das Werkstück und zieht sich von diesem zurück jeweils beim Absenken und Hochgehen des oberen Schuhs 14 der Presse. Ein Nockenadapter 12 ist an dem oberen Schuh befestigt und bewegt sich mit diesem. Von dem Nockenadapter 12 hängt ein Werkzeughalter 10 herab, an dem das Werkzeug oder die Werkzeuge 24 befestigt sind, die mit dem Werkstück WP zusammenwirken. Wenn die Presse schließt, sinkt der obere Schuh herab und führt den Werkzeughalter 10 nach unten, bis der Halter auf den Läufer 18 auftrifft, wobei der Werkzeughalter seitlich verlagert wird (in Relation zu der Bewegungsbahn des oberen Schuhs 14), um das Werkzeug oder die Werkzeuge 24 gegen das Werkstück WP zu führen und eine Aktion daran durchzuführen wie das Ausstanzen eines oder mehrerer Löcher, Verformen des Werkstücks, um einen Vorsprung oder eine Vertiefung darin auszubilden, oder dergleichen. Wenn die Presse sich öffnet, fährt der obere Schuh nach oben und der Werkzeughalter wird zurück gezogen um das Werkzeug oder die Werkzeuge 24 weg von dem Werkstück WP zu bewegen. Der Werkzeughalter fährt mit dem oberen Schuh hoch, wenn sich die Presse öffnet, und wird aus dem Matrizenarbeitsbereich entfernt.
  • Wie oben erwähnt, war das Einstellen des Werkzeugs oder der Werkzeuge 24, wie in dem -521-Patent gezeigt, oder wie in den 1 und 2 dieser Anmeldung gezeigt (in dieser Offenbarung werden dieselben Bezugszeichen wie in dem -521-Patent verwendet, um gleiche Teile zu bezeichnen), wenn die Presse geschlossen ist – und die Werkzeuge in Kontakt mit dem Werkstück stehen – ein Versuch-und-Irrtum-Verfahren. Um das Problem zu lösen, habe ich ein Verfahren und eine Vorrichtung zur simulierenden Bewegung des Werkzeughalters vorgesehen trotz des Umstands, dass die Presse offen ist, und zum Bewerkstelligen der Einstellung der Werkzeuge 24 in Relation zu dem Werkstück. Ich bewerkstellige dies durch Lösen und Entfernen des Werkzeughaltes 10 von dem Nockenadapter 12 (siehe die Struktur in dem -521-Patent) und durch Befestigen des Werkzeughalters 10 an dem Läufer 18.
  • In 1 dieser Offenbarung ist der Werkzeughalter 10 so dargestellt, dass er von dem Nockenadapter (nicht gezeigt) entfernt und bereit ist, an dem Läufer 18 befestigt zu werden. Die doppelten Abnutzungsplatten 38/52, 40/48, 42/50 und 44/54 sind dargestellt, wie sie bereit sind, sich zusammen zu verschachteln, wenn der Werkzeughalter auf den Läufer 18 abgesenkt wird, um die Positionen einzunehmen, die in 5 des -521-Patents und in den 2, 3 und 5 der vorliegenden Offenbarung gezeigt sind. Während es natürlich möglich ist, den Werkzeughalter manuell zu dem Werkstück und von diesem weg zu bewegen, simuliert dieses nicht die Bewegung des Werkzeughalters, wenn die Presse in Betrieb ist. Im Betrieb bewirkt die Presse, dass der Werkzeughalter sich in einer sehr präzisen Weise bewegt, und dann in der Umkehrrichtung und Bewegung zurück zu seinem Ausgangspunkt. Um die simulierte Bewegung hervorzurufen, wenn er durch das Schließen und Öffnung der Presse geführt wird, sehe ich daher einen Mechanismus vor, der zwischen dem Läufer und dem Werkzeughalter eingeschaltet ist, der es dem Matrizenaufbauoperator ermöglicht, den Werkzeughalter zu bewegen, um seine Aktion während des Pressenbetriebs zu simulieren. Die Anordnung ist dergestalt, dass der Werkzeughalter auf dem Läufer verlagert wird, während der Werkzeughalter „schwimmen" kann oder seine eigene verschachtelte Beziehung auf dem Läufer findet. Es wird darauf hingewiesen, dass die doppelten Abnutzungsplatten, die oben erwähnt sind, in einer umgekehrten stumpfen „V"-Formation angeordnet sind, mit zentralen Abnutzungsplatten 40/48 und 42/50, die dazu bestimmt sind die Hauptlast zwischen dem Läufer 18 und dem Werkzeughalter 10 zu tragen, und mit den Führungsplatten entlang gegenüberliegender Ränder der zentralen Platten so wie bei 38/52 und 44/54, die dazu dienen, den Werkzeughalter während seiner hin- und hergehenden Bewegung auf dem Läufer zu führen. Die Konstruktion ist derart, dass, wie in dem -521-Patent erklärt, der Werkzeughalter und der Läufer, wenn sie anfänglich aufgestellt sind, durch eine Dazwischenphase laufen, bei der anfänglich die Belastung auf den Führungsplatten liegt, wenn jedoch die Platten abnutzen, wird die Belastung auf die zentralen Platten übertragen, wo die Hauptbelastung aufgenommen werden soll. Demzufolge haben der Werkzeughalter und der Läufer eine verschachtelte Relation entwickelt, bestimmt durch die Art, in der die Platten zusammen abgenutzt sind, und die Beziehung sollte idealerweise während der simulierten Bewegung des Werkzeughalters während der Einstellung der daran befindlichen Werkzeuge aufrecht erhalten werden.
  • Um es zu ermöglichen, dass der Werkzeughalter auf dem Läufer auf seine übliche Weise schwimmt, ist der Mechanismus zum Verlagern des Werkzeughalters auf dem Läufer so ausgebildet, dass er keine unbeabsichtigte seitliche oder winkelmäßige Last auf den Werkzeughalter ausübt, die dazu führen würde, diesen von der Bewegungsachse abzulenken. Daher enthält ein solcher Mechanismus eine gerade Stange oder Riegel 21, die in einem Gleitsitz in einem Schlitz 23 des Läufers sitzt, und der Riegel ist fest darin durch zwei Maschinenschrauben oder dergleichen 25 fixiert, die in Gewindebohrungen in dem Boden des Riegelschlitzes 23 eingeschraubt sind. Der Schlitz 23 erstreckt sich parallel zu den Abnutzungsplatten, die oben erwähnt sind. Ein Ende des Riegels 21 erstreckt sich über den Läufer hinaus, wie in 5 gezeigt ist, und eine Öffnung axial außen von dem Riegel an diesem Ende ist eine Gewindebohrung 27 zum Aufnehmen einer Einstellschraube 29, die in den 1, 4 und 5 gezeigt ist.
  • Ein allgemein U-förmiger Träger 31, der einen Einbuchtungsabschnitt 33 und ein Paar paralleler Arme 35 und 37 hat, ist an dem Werkzeughalter befestigt, wobei die Enden der Arme an dem Werkzeughalter anliegen, wie in 4 gezeigt ist. Ein Paar langgestreckter Schrauben 39 und 41 erstreckt sich durch die Arme 35 und 37, und die Schrauben sind in Gewindelöcher 43 und 45 in dem Werkzeughalter 10 aufgenommen und fixieren den Träger sicher an dem Werkzeughalter. In der Mitte des Einbuchtungsabschnitts des Trägers befindet sich ein Vorsprung 47, der mit einem Riegelaufnahmeschlitz 49 versehen ist. Der Schlitz 49 ist größer als der Riegel, damit um den Riegel herum ein Abstand besteht und kein seitlicher Druck darauf ausgeübt wird, der die schwimmende Aktion des Werkzeughalters an dem Läufer beeinflussen könnte. In dem Vorsprung 47 gibt es auch eine Verlängerung 51 des Riegelschlitzes, die geformt ist, um den Kopf der Einstellschraube 29 aufzunehmen und um die Schraube gegen eine längs gerichtete Verlagerung in dem Träger zu halten, während der Gewindeschaft 53 der Schraube in der Gewindeöffnung 27 in dem Riegel 21 angeordnet ist. Das Ende der Riegelschlitzverlängerung öffnet sich nach außen durch eine Öffnung 55, die es erlaubt, ein Antriebswerkzeug wie einen Sechskantstiftschlüssel oder dergleichen 57 in das Ende der Einstellschraube einzusetzen, um diese drehen und damit den Werkzeughalter an dem Läufer zu verlagern, um die Bewegung des Werkzeughalters während des normalen Betriebs der Press zu simulieren. Anstelle eines manuell betätigten Werkzeugs 57 kann auch ein motorgetriebenes Werkzeug verwendet werden, um die Bewegung des Werkzeughalters zu beschleunigen. Um sicherzustellen, dass der Werkzeughalter 10 exakt an dem Läufer 18 verschachtelt ist und nicht beispielsweise durch den Träger und den Riegel etwas angehoben ist, erstreckt sich eine Gewindeöffnung 59 senkrecht zu dem Riegel, um eine Druckeinstellschraube 61 aufzunehmen. Durch Einschrauben der Einstellschraube in die Öffnung und gegen den Riegel wird der Träger 31 nach unten gedrückt und damit wird der Werkzeughalter gegen den Läufer 18 gedrückt, um jeglichen Spalt zu eliminieren, der zwischen den gegenüberliegenden Abnutzungsplatten an dem Läufer und dem Werkzeughalter existieren könnte.
  • Die Länge der Arme 35 und 37 und der Vorsprung des Endes des Riegels 21 von dem Schlitz 23 sind zusammen mit der Länge der Einstellschraube 29 so ausgewählt, dass bei Drehung der Schraube 29, wie oben gesagt, sie den Werkzeughalter 10 veranlassen, sich über eine ausreichende Strecke zu bewegen, um eine genaue Einstellung der Werkzeuge, die an dem Werkzeughalter angebracht sind, in Relation zu dem Werkstück zu ermöglichen.
  • Hiermit habe ich ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Simulieren der Bewegung des Werkzeughalter in einem Luftnocken offenbart, die die Einstellung der Werkzeuge an dem Werkzeughalter erleichtern und die Aufstellzeit wesentlich reduzieren. Durch Drehen der Einstellschraube 29 zuerst in eine Richtung und dann in der anderen Richtung kann die Bewegung des Werkzeughalters exakt simuliert werden, so dass die Werkzeuge leicht relativ zu dem Werkstück eingestellt werden können.
  • Während Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, versteht es sich, dass zahlreiche Änderungen durchgeführt werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie dieser in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Einstellen der Werkzeuge (24) an dem Werkzeughalter (10) in einem Luftnocken ohne das Vorhandensein der oberen Matrize, die den Zugang zu dem Arbeitsbereich behindert, enthaltend: – Entfernen der oberen Matrize von dem Matrizenarbeitsbereich; – Entfernen des Werkzeughalters (10) von dem Nockenadapter (12) auf dem oberen Schuh (14) der Presse und Befestigen des Werkzeughalters (10) auf dem Läufer (18) zur Gleitbewegung wie bei dem normalen Betrieb der Luftmatrize; – Verlagern des Werkzeughalters (10) zu einem Werkstück und von diesem weg unabhängig von dem Nockenadapter (12), um die Gleitaktion des Werkzeughalters (10) an dem Läufer (18) zu simulieren, wenn sich die obere Matrize schließt und öffnet; – während dieser simulierten Gleitaktion des Werkzeughalters (10) Einstellen der Werkzeuge (24) an dem Werkzeughalter (10) in Relation zu dem Werkstück; und – Wiederbefestigen des Werkzeughalters (10) an dem Nockenadapter (12) an der oberen Matrize.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verbinden eines Werkzeughalteraktuators zwischen dem Werkzeughalter (10) und dem Läufer (18) zur hin- und hergehenden Bewegung des Werkzeughalters (10) an dem Läufer (18) um die Gleitaktion des Werkzeughalters (10) an dem Läufer (18) zu simulieren.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Aktuator einen Teil enthält, der mit dem Werkzeughalter (10) verbunden ist, und einen weiteren Teil, der mit dem Läufer (18) verbunden ist, sowie einen dritten Teil, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Teil erstreckt und wirksam ist um den ersten Teil relativ zu dem zweiten Teil zu verlagern, um Werkzeuge, die von dem Werkzeughalter (10) getragen sind, zu einem Werkstück hin und von diesem weg zu bewegen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Befestigen des Werkzeughalters (10) an dem Läufer (18) mit den gegenüberliegenden abnützenden Flächen des Werkzeughalters (10) und des Läufers (18) im vollen Eingriff miteinander, so dass keine Zwischenräume zwischen den Abnutzungsflächen verbleiben.
  5. Erfindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Drücken des Werkzeughalters (10) gegen den Läufer (18), um die gegenüber liegenden Abnutzungsflächen aufeinander zu zu zwängen, um Zwischenräume zwischen diesen zu eliminieren.
  6. Vorrichtung zum Simulieren der Gleitaktion des Werkzeughalters (10) an dem Läufer (18) in einem Luftnocken, wenn die Matrizen offen sind, um hierdurch die Einstellung der Werkzeug (24) an dem Werkzeughalter (10) in Relation zu dem Werkstück zu erleichtern, enthaltend: – einen Installationsträger (31) zur Befestigung des Werkzeughalters (10); – einen Riegel (21) zur Befestigung des Nockenläufers (18); – ein Einstellelement (29) zum Verbinden des Riegels (21) mit dem Installationsträger (31) und wobei das Einstellelement (29) steuerbar den Werkzeughalter (10) zu einem Werkstück hin von diesem weg verlagert und die Aktion simuliert, wenn der Nockenadapter an der oberen Matrize den Werkzeughalter (10) an dem Läufer (18) verschieblich verlagert.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (29) einen Gewindeteil enthält, der drehbar im Gewindeeingriff mit einem von dem Riegel (21) und dem Träger (31) verbunden ist und bei Drehung wirksam ist, um den Werkzeughalter (10) an dem Läufer (18) zu verlagern und den normalen Betrieb des Werkzeughalters (10) an dem Läufer (18) zu simulieren.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Riegel (21) den Träger (31) überlagert und ein Einstellelement mit dem Träger (31) und dem Riegel zusammen wirkt, um den Riegel (21) weg von dem Träger (31) zu zwängen, um den Werkzeughalter (10) gegen den Läufer (18) zu drücken und Zwischenräume zwischen deren gegenüber liegenden Abnutzungsflächen zu eliminieren.
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