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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufweiten
eines Rohrmaterials gemäss
dem Oberbegriff von Anspruch 1 und auf eine Vorrichtung zum Aufweiten
eines Rohres gemäss
dem Oberbegriff von Anspruch 5 (siehe z.B. JP-A-5031547).
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STAND DER
TECHNIK
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Es
gibt den Fall, bei dem ein erweiterter Rohrabschnitt mit einer in
bezug auf eine Rohrachse eines zylindrischen Rohres (Rohr) geneigten
Achse an einem Ende des zylindrischen Rohres (Rohr) aus einem Metall
ausgebildet ist.
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Zum
Beispiel ist bei einem Abgasrohr bei Automobilteilen und ähnlichem
zur Sicherstellung eines Weges in einem begrenzten Raum unter einem
Fahrzeugboden, wie in 18 dargestellt, ein Rohr 101 mit
einem anderen Rohr 102 an einem Abschnitt 103 mit
vermindertem Durchmesser so verbunden, dass eine Rohrachse B des
anderen Rohres 102 in bezug auf eine Rohrachse A des einen
Rohres 101 geneigt ist. Wenn eine derartige Verbindung
ausgebildet wird, kann man zum Beispiel, wie in 19 dargestellt,
ein derartiges Verbindungsrohr verwenden, bei dem ein sich allmählich ändernder
Ab schnitt 105 an einem oberen Ende eines dünnen Rohres 104 eines
zylindrischen Rohrmaterials eines Metallrohres durch Erweitern des
Rohrmaterials ausgebildet wird, und ein erweiterter Rohrabschnitt 106 zur
Verbindung kontinuierlich an dem oberen Ende des sich allmählich ändernden
Abschnitts 105 ausgebildet wird, wobei die Achsen C, D
des sich allmählich ändernden
Abschnitts 105 und des erweiterten Rohrabschnitts 106 in
bezug auf die Rohrachse A des dünnen
Rohres 104 geneigt sind.
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Weiter
kann ein sich allmählich ändernder Abschnitt 107 einstückig vorher
an einer dem erweiterten Rohrabschnitt 106 gegenüberliegenden
Seite in dem dünnen
Rohr 104 ausgebildet werden, wie in 18 dargestellt.
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Weiter
ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein üblicher Stempel zum Formen
des sich allmählich ändernden
Abschnitts 105 und des erweiterten Rohrabschnitts 106 mit
den geneigten Rohrachsen an dem oberen Ende des dünnen Rohres 104 verwendet wird.
Wie in 20 dargestellt, umfaßt das Verfahren das
vorherige Formen eines Abschnitts 105a mit vergrößertem Durchmesser
konzentrisch zu der Rohrachse A des dünnen Rohres 104 an
dem Ende des dünnen
Rohres 104, das Halten und Festlegen eines Werkstücks W des
dünnen
Rohres 104 und des Abschnitts 105a mit vergrößertem Durchmesser
mittels eines Formkörpers 108 derart,
dass die Rohrachse A in bezug auf eine vertikale Linie B geneigt
ist, wie in 20 gezeigt, das einfache Absenken
eines Stempels 110 mit einer inneren Formfläche 109 an
seiner Unterseite nur in einer vertikalen Richtung zum Ein setzen
des Stempels in den Abschnitt 105a mit vergrößertem Durchmesser
und Verwenden der inneren Formfläche 109 und
einer äußeren Formfläche 111 des – Formkörpers 108 zum
Druckverformen des Abschnitts 105a mit vergrößertem Durchmesser
an dem sich allmählich ändernden
Abschnitt 105 und dem erweiterten Rohrabschnitt 106,
der in bezug auf die Rohrachse A geneigt ist.
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Bei
diesem Verfahren ist jedoch, wie in 21 gezeigt,
die innere Formfläche 109 des
Stempels 110 mit einem Abschnitt 109a versehen,
der eine offene Endfläche 105 des
Abschnitts 105a mit vergrößertem Durchmesser stört und den
Abschnitt 105a mit vergrößertem Durchmesser verbiegt,
wodurch das Problem entsteht, dass das Verfahren zum Aufweiten des
Rohres nicht durchgeführt
werden kann.
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Um
die oben erwähnte
Störung
zu verhindern, wurde ebenfalls vorgeschlagen, eine bekannte schräge Schneidform
zu verwenden, wie in 22 dargestellt. Dieses Verfahren
umfaßt
die Schritte des Ausbildens einer schrägen Öffnung 202 in einer Stempelführung 201,
das gleitbare Anordnen eines Stempels 203 in der schrägen Öffnung 202 und ebenfalls
das Anordnen einer Rückführfeder 204, das
Anschlagen eines Kopfes des Stempels 103 gegen einen Nockenblock 205 zur
Bewegung des Stempels 203 in einer schrägen nach unten gerichteten
Richtung und das Durchstoßen
eines geneigt angeordneten Werkstücks 206.
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Wenn
dieses Verfahren bei einem Verfahren zum Erweitern des sich allmählich ändernden
Abschnitts 105 und des erweiterten Rohrabschnitts 106 angewandt
wird, tritt keine Störung,
wie unter Bezugnahme auf 21 beschrieben,
auf. Es ist jedoch eine große
Stempelführung 201 erforderlich,
die nicht wirtschaftlich ist. Weiter muss jedesmal, wenn Unterschiede
bei einem Rohrachsenwinkel und einer erweitern Rohrform zwischen
dem sich allmählich ändernden
Abschnitt 105 und dem erweiterten Rohrabschnitt 106 auftreten,
eine neue Stempelführung 201 vorgesehen
werden, wodurch sich die Installationskosten ebenfalls erhöhen.
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Wenn
die oben beschriebene bekannte Vorrichtung verwendet wird, um den
sich allmählich ändernden
Abschnitt und den in bezug auf die Rohrachse des dünnen Rohres
geneigten erweiterten Rohrabschnitt auszubilden, treten die entsprechenden oben
beschriebenen Probleme auf. Es besteht daher ein Bedarf an einem
Verfahren zum Aufweiten eines Rohrmaterials an einer Vorrichtung,
bei der der geneigte sich allmählich ändernde
Abschnitt und der erweiterte Rohrabschnitt des erweiterten Rohrmaterials
auf einfache Weise erreicht werden können.
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Ein
Verfahren zum Aufweiten eines Rohrmaterials und eine Vorrichtung
für ein
zylindrisches Rohr ist aus der JP-A-5031547 oder der JP-U-58185336 bekannt.
Ein Stempel ist an einer Seite eines offenen Endes eines Werkstücks aus
dem zylindrischen Metallrohr angeordnet. Der Stempel wird vom offenen Ende
des Werkstücks
zum Vergrößern des
Durchmessers eines Endes des Werkstücks eingesetzt. Ein Formkörper hält das Werkstück. Antriebseinrichtungen
bewegen den Stempel und/oder das Werkstück in eine Richtung eines Einsetzweges.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum
Aufweiten eines Rohrmaterials und eine Vorrichtung zum Aufweiten
eines Rohrmaterials zu schaffen, bei dem ein erweiterter Rohrabschnitt
mit einer winkligen Rohrachse in bezug auf eine Rohrachse eines
dünnen
Rohres mit guter Genauigkeit bearbeitet werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäss
mit einem Verfahren zum Aufweiten eines Rohrmaterials eines zylindrischen
Rohres gelöst,
bei dem ein Stempel auf der Seite eines offenen Endes eines Werkstücks aus
dem zylindrischen Metallrohr angeordnet ist, und von dem offenen
Ende des Werkstücks
zum Vergrößern des
Durchmessers eines Endes des Werkstücks eingesetzt wird, umfassend
die Schritte: Einsetzen des Stempels vom offenen Ende des Werkstücks bei
einem vorbestimmten Winkel in bezug auf eine Rohrachse des Werkstücks und
Bewegen des Stempels und/oder des Werkstücks während des Einsetzens des Stempels
in einer Richtung, die einen Einsetzweg des Stempels im Wesentlichen rechtwinklig
kreuzt, um das Aufweiten des Rohrmaterials durchzuführen.
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Bei
dem Verfahren zum Aufweiten des Rohrmaterials gemäss der Erfindung
kann auch eine Endfläche
der Werkstücköffnung an
der Einsetzseite des Stempels im Wesentlichen rechtwinklig zum Einsetzweg
des Stempels ausgebildet sein.
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Bei
dem Verfahren zum Aufweiten eines Rohrmaterials gemäss der Erfindung
kann weiter das Werkstück
geneigt zu einer vertikalen Richtung gehalten werden, der Einsetzweg
des Stempels vertikal verlaufen, und eine Bewegung des Stempels und/oder
des Werkstücks
in der den Einsetzweg des Stempels im Wesentlichen rechtwinklig
kreuzenden Richtung eine Bewegung in horizontaler Richtung ist.
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Bei
dem Verfahren zum Aufweiten eines Rohrmaterials gemäss der Erfindung
kann weiter die den Einsetzweg des Stempels und/oder des Werkstücks im Wesentlichen
rechtwinklig kreuzende Bewegung der Richtung in mindestens zwei
Richtungen erfolgen.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe wird erfindungsgemäss weiter eine Vorrichtung
zum Aufweiten eines Rohrmaterials eines zylindrischen Rohres geschaffen,
bei der ein Stempel auf der Seite eines offenen Endes eines Werkstücks aus
dem zylindrischen Metallrohr angeordnet ist und von dem offenen Ende
des Werkstücks
zum Vergrößern des
Durchmessers eines Endes des Werkstücks eingesetzt wird, umfassend
einen Formkörper
zum Halten des Werkstücks
in einem geneigten Zusand in bezug auf einen Stempeleinsetzweg,
eine Antriebseinrichtung zum Bewegen des Stempels in einer Richtung
des Einsetzwegs, und ein Lager zum Lagern des Stempels und/oder
des Werkstücks
in einer im Wesentlichen den Einsetzweg des Werkstücks rechtwinklig kreuzenden
Richtung, sodass eine schwimmende Lagerung ermöglicht wird.
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Bei
der Vorrichtung zum Aufweiten eines Rohrmaterials gemäss der Erfindung
ist weiter der Formkörper
des Werkstücks
ausgebildet, um das Werkstück
geneigt in bezug auf eine vertikale Richtung zu halten, wobei der
Einsetzweg des Stempels vertikal verläuft und eine Schwimmrichtung
des Stempels und/oder des Werkstücks
eine horizontale Richtung ist.
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Bei
der Vorrichtung zum Aufweiten eines Rohrmaterials gemäss der Erfindung
umfaßt
die Schwimmrichtung des Stempels und/oder des Werkstücks mindestens
zwei Richtungen.
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Die
Vorrichtung zum Aufweiten eines Rohrmaterials gemäss der vorliegenden
Erfindung kann weiter Rückführeinrichtungen
zum Rückführungen des
Stempels und/oder des Werkstücks
zu einer Ausgangspositionsseite, an der die Aufweitung des Rohres
in der Schwimmrichtung beginnt, umfassen.
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Bei
der Vorrichtung zur Aufweitung eines Rohrmaterials gemäss der Erfindung
können
die Rückführeinrichtungen
Spanneinrichtungen zum konstanten Spannen des Stempels und/oder
des Werkstücks
zur Ausgangspositionsseite umfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
gemäss der
vorliegenden Erfindung, die eine Frontansicht gesehen von der Seite
einer Trennfläche
eines festen Formkörpers
darstellt;
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2 eine
Seitenansicht der ersten Ausführungsform
gemäss 1;
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3 eine
Hauptteilansicht der ersten Ausführungsform
gemäss 1;
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4 eine
Hauptteilansicht zur Darstellung eines mittleren Zustands, bei der
ein Stempel von dem Zustand von 3 eingesetzt
ist,
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5 eine
Hauptteilansicht zur Darstellung eines erweiterten Rohres, bei dem
der Stempel weiter von dem Zustand gemäss 4 eingesetzt
ist;
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6 eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die eine teilweise geschnittene Ansicht
von der Trennfläche
eines festen Formkörpers
darstellt;
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7 eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die eine teilweise geschnittene Ansicht
von der Trennfläche
eines festen Formkörpers
darstellt;
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8 eine
Seitenansicht der dritten Ausführungsform
gemäss 7,
teilweise geschnitten;
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9 eine
Hauptteilansicht der dritten Ausführungsform gemäss 7,
zur Darstellung des mittleren Einsetzens des Stempels;
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10 eine
Hauptteilansicht zur Darstellung der erweiterten Rohres, in das
der Stempel von dem in 9 dargestellten Zustand eingesetzt
ist;
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11 eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die eine teilweise geschnittene Ansicht
von der Trennfläche
eines festen Formkörpers
darstellt;
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12 eine
Seitenansicht der vierten Ausführungsform
gemäss 11;
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13 eine
Hauptteilansicht der vierten Ausführungsform gemäss 11 zur
Darstellung des mittleren Einsetzzustandes des Stempels;
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14 eine
Hauptteilansicht zur Darstellung des erweiterten Rohres, in das
der Stempel vom Zustand in 13 eingesetzt
ist;
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15 eine
fünfte
Ausführungsform
gemäss der
vorliegenden Erfindung, die eine teilweise geschnittene Ansicht
von der Trennfläche
eines festen Formkörpers
darstellt;
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16 eine
Seitenansicht der fünften
Ausführungsform
gemäss 15;
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17A bis 17F Diagramme
zur Darstellung von Beispielen einer Endfläche eines expandierten Rohres,
das dem Rohrerweitern gemäss
der Erfindung unterworfen wurde;
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18 ein
Diagramm zur Darstellung eines Beispiels des zylindrischen Rohres,
das der Rohrerweiterung gemäss
der vorliegenden Erfindung unterworfen wurde;
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19 eine
Schnittansicht zur Darstellung eines erweiterten Rohrabschnitts,
der gemäss
der Erfindung geformt wurde;
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20 eine
Erläuterungsansicht
zur Darstellung, wie ein bekannter Stempel nur in einer Richtung zur
Erweiterung des Rohres eingesetzt wird
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21 ein
Diagramm zur Darstellung der Störung,
die während
des Rohrerweiterns gemäss 20 auftritt
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22 eine
Schnittansicht zur Darstellung eines bekannten Stempels.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
DER ERFINDUNG
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in 1 bis 17F dargestellt und werden im Folgenden beschrieben.
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1 bis 5 zeigen
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 und 2 ist
eine Schiene an einer Basis 1 in einer im Wesentlichen
horizontalen Richtung (im Folgenden als X1-X2-Richtung bezeichnet) angeordnet, eine Form 2a ist
auf der Basis 1 an einer Endseite der Schiene 4 befestigt,
und auf der Schiene 4 ist eine bewegbare Form 3a längs der
Schiene 4 angeordnet, d.h. gegenüberliegend der Form 2a und
in der X1-X2-Richtung
bewegbar. Die bewegbare Form 3a ist in der X1-X2-Richtung
mittels eines hydraulischen Zylinders 5 als Antriebseinrichtung
hin- und herbewegbar.
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Ein
fester Formkörper 2 ist
an einem oberen Teil der Form 2a an einer der bewegbaren
Form 3a gegenüberliegenden
Seite befestigt, und ein bewegbarer Formkörper 3 ist am oberen
Teil in der bewegbaren Form 3a an der der Form 2a gegenüberliegenden
Seite befestigt.
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In
den gegenüberliegenden
Flächen
des festen Formkörpers 2 und
des bewegbaren Formkörpers 3 sind
entsprechend Haltenuten 7, 8 ausgebildet, die
mit einer Halbfläche
in Umfangsrichtung eines dünnen
Rohrabschnitts 6a eines Werkstücks 6 des zylindrischen
Metallrohres in Eingriff stehen. Weiter sind in den oberen Abschnitten
der Haltenuten 7, 8 sich allmählich verändernde Bearbeitungsformkörperflächen 9, 10,
deren Durchmesser von den Enden der Haltenuten 7, 8 in
schräger
Weise zunehmen, und Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 größeren Durchmessers an den oberen Enden der allmählich sich ändernden
Bearbeitungsformkörperflächen 9, 10 mit
halbkreisförmigem
Querschnitt ausgebildet.
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Weiter
weisen die Flächen
an einer Seite in Y1-Richtung in den sich allmählich ändernden
Bearbeitungsformkörperflächen 9, 10 in
bezug auf eine vertikale Linie einen großen Neigungswinkel auf, wie dies
in der Zeichnung dargestellt ist, und die Flächen an einer Seite in Y2-Richtung weisen einen kleinen Neigungswinkel
in bezug auf die vertikale Linie auf.
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Die
Haltenuten 7, 8 sind so ausgebildet, dass, wie
in 1 und 3 dargestellt, ihre Achse A
um einen bestimmten Winkel θ in
bezug auf die vertikale Linie B in einer im Wesentlichen horizontalen
Richtung geneigt ist (im Folgenden als Y1-Y2-Richtung bezeichnet), die die Richtung
X1-X2 rechtwinklig
kreuzt. Weiter sind die sich allmählich ändernden Bearbeitungsformkörperflächen 9, 10 so ausgebildet,
dass, wie in 3 gezeigt, ihre Achse C um einen
bestimmten Winkel in der Y1-Richtung in bezug
auf die Achse A der Haltenuten 7, 8 geneigt ist. Weiter
sind die Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 mit
größerem Durchmesser
so ausgebildet, dass ihre Achse D vertikal verläuft, wie in 3 gezeigt. Die
oberen Enden der Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 größeren Durchmessers
erweitern sich mit einer konischen Oberfläche 13, wie in 3 gezeigt.
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3 zeigt
den festen Formkörper 2,
gesehen von einer Trennflächenseite,
wobei der andere bewegbare Formkörper 3 ähnlich wie
der feste Formkörper 2 ausgebildet
ist.
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Oberhalb
des festen Formkörpers 2 ist
vertikal unbeweglich ein hydraulischer Zylinder 14 als
Antriebseinrichtung angeordnet, und eine Achse E einer Stange 14a ist
an einer Trennfläche 2b des
festen Formkörpers 2 in
bezug auf die X1-X2-Richtung
angeordnet und in einer Mitte der Bearbeitungsformkörperfläche 11 großen Durchmessers
in bezug auf die Y1-Y2-Richtung
angeordnet, die die X1-X2-Richtung rechtwinklig
kreuzt, wie in 1 und 3 dargestellt,
d.h., sie ist längs
der Achse D der Bearbeitungsformkörperfläche 11 großen Durchmessers
angeordnet.
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Ein
unteres Ende der Stange 14a ist mit einem Führungsteil 15 in
einer umgekehrt T-förmigen Form
vorge sehen, sodass ihre Führungsfläche im Wesentlichen
horizontal in der Y1-Y2-Richtung
verläuft.
In dem Führungsteil 15 ist
ein schienenförmiges Stempellager 16 mit
einem umgekehrt T-förmigen Schlitz 16a in
der Y1-Y2-Richtung vorgesehen, und ein Stempel 18 ist
an seiner unteren Fläche
angeordnet, sodass das Führungsteil 15 gleitbar
in dem umgekehrt T-förmigen
Schlitz 16a aufgenommen ist. Weiter ermöglicht ein Gleitlagermechanismus 17,
bestehend aus dem T-förmigen
Schlitzaufbau, dass sich der Stempel 18 frei in der Y1-Y2-Richtung bewegen
kann, sodass eine schwimmende Bewegung ermöglicht wird.
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Wenn
sich die Stange 14a mittels des Hydraulikzylinders 14 vorwärts und
rückwärts bewegt, wird
der Stempel 18 in einer Z1-Z2-Richtung angetrieben. Die Z1-Z2-Richtung
bezeichnet einen Einsetzweg des Stempels 18.
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Der
Stempel 18 ist, wie in 3 gezeigt,
mit einer schrägen
Formfläche 18a entsprechend
den sich allmählich ändernden
Bearbeitungsformkörperflächen 9, 10 in
dem festen Formkörper 2, 3,
einer Bodenfläche 18b mit
einer in Y2-Richtung an einer Unterseite
der Formfläche 18a ansteigenden
geneigten Fläche
und einer vertikalen Formfläche 18c,
entsprechend den Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 an
einem oberen Abschnitt der Formfläche 18a ausgebildet,
und ein unterer Abschnitt des Stempels 18 ist schräg ausgebildet.
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Im
Folgenden soll das Verfahren zum Aufweiten eines Rohrmaterials beschrieben
werden.
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Vor
der Bearbeitung mittels des Stempels 18 wird zuerst ein
Ende des dünnen
Rohrabschnitts 6a des zu bearbeitenden Werkstücks mittels
Formen oder ähnlichem
in seinem Durchmesser vergrößert, wie
dies in 1 bis 3 dargestellt
ist, wobei ein sich allmählich ändernder
Abschnitt 6b und ein Abschnitt 6c mit einem vergrößertem Durchmesser
koaxial zu der Achse A des dünnen
Rohrabschnitts 6a geformt werden. Zusätzlich wird eine Fläche 6d eines offenen
Endes des Abschnitts mit vergrößertem Durchmesser 6c geformt,
wie in 3 gezeigt, die in bezug auf die Achse A des dünnen Rohrabschnitts 6a so
geneigt ist, dass die Fläche
im Wesentlichen horizontal verläuft,
wenn das Werkstück 6 in
den Formkörper
eingesetzt wird. Insbesondere ist die Fläche des offenen Endes im Wesentlichen
rechtwinklig zum Einsetzweg Z1-Z2 des Stempels 18 ausgebildet.
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Darauf
wird, wie in 2 gezeigt, wenn die bewegbare
Form 3a rückwärts bewegt
und mittels des hydraulischen Zylinders 5 als Antriebseinrichtung
geöffnet
wird, das Werkstück 6 in
den festen Formkörper 2 eingesetzt,
wie in 1 bis 3 gezeigt. Insbesondere sind
der dünne
in die Haltenut 7 eingesetzte Rohrabschnitt 6a und
der sich allmählich ändernde
Abschnitt 6b und der Abschnitt 6c mit vergrößertem Durchmesser
in der sich allmählich ändernden
Bearbeitungsformkörperfläche 9 und
der Bearbeitungsformkörperfläche 11 mit
vergrößertem Durchmesser
angeordnet. Darauf wird der Hydraulikzylinder 5 vorwärts bewegt,
um die bewegbare Form 3a in Richtung eines Pfeils X1 zu bewegen, und der bewegbare Formkörper 3 wird
gegen den festen Formkörper 2 gebracht,
und das Werkstück 6 wird zwischen
den beiden Formkörpern 2, 3 eingeklemmt und
gehalten.
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Hierbei
ist das Werkstück,
wie in den 1 und 3 dargestellt,
um einen bestimmten Winkel θ in
bezug auf die vertikale Linie in der Y1-Y2-Richtung geneigt, und die Fläche 6d des
offenen Endes ist in der Richtung angeordnet und festgelegt, die
im Wesentlichen die vertikale Richtung (Einsetzweg des Stempels 18)
rechtwinklig schneidet.
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Darauf
wird der Stempel 18 manuell in der Y1-Y2-Richtung
bewegt, wie in 3 gezeigt, und der Stempel 18 wird
so angeordnet, dass eine Achse F des Stempels 18 ein wenig
in der Y1-Y2-Richtung
von der Achse D der Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 mit
größerem Durchmesser
versetzt ist. Insbesondere ist der Stempel so angeordnet, dass die
schräge Bodenfläche 18b des
Stempels 18 nicht mit einem Ende 6e der Fläche 6d des
offenen Endes in der Y2-Richtung zusammentrifft.
Dies wird als Ausgangsposition angesehen.
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Darauf
wird der Hydraulikzylinder 14 als Hub/Absenkantrieb abgesenkt,
und der Stempel wird im Wesentlichen vertikal in der Z2-Richtung
durch die Stange 14a und den Schwimmlagermechanismus 17 abgesenkt.
Durch das Absenken tritt der Stempel 18, wie in 4 gezeigt,
zuerst in den Abschnitt 6c größeren Durchmessers des Werkstücks 6 ein,
ohne mit dem Ende 6e der Fläche 6d des offenen
Endes des Werkstücks 6 in
Eingriff zu treten, und das Ende 6e stößt gegen die Formfläche 18a des
Stempels 18 an.
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Da
die Fläche 6d des
offenen Endes des Werkstücks
in der die Fortbewegungsrichtung des Stempels 18 rechtwinklig
kreuzenden Richtung ausgebildet ist, d.h. die Fläche 6d des offenen
Endes ist entsprechend der Fortbewegungsrichtung des Stempels 18 geöffnet, wird
der Stempel 18 leicht eingesetzt.
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Durch
weiteres Absenken des Stempels 18 aus dem Zustand in 4 wird
der Abschnitt 6c größeren Durchmessers
des Werkstücks 6 mittels
der Formfläche 18a mit
einem kleinen Neigungswinkel zur vertikalen Linie erweitert. Da
das Ende 6e des Werkstücks 6 in
diesem Fall aus dem Anlagezustand der Formfläche 18a des Stempels 18 nach
außen
erweitert wird, wird die Rohrerweiterung des Endes 6e zufriedenstellend
durchgeführt.
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Entsprechend
einer Rohrerweiterung durch Eintritt des Stempels 18 wird
der Stempel 18 durch die Y1-Seitenfläche der
Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 großen Durchmessers
begrenzt und es wirkt eine Reaktionskraft in der Y2-Richtung.
Der Stempel 18 wird daher in die Y2-Richtung
mittels des Schwimmlagermechanismus 17 aus der Ausgangsposition
bewegt und abgesenkt, um den Zustand in 5 zu erreichen.
Der sich allmählich ändernde
Abschnitt 6b und der Abschnitt 6c größere Durchmesser
des Werkstücks 6 werden,
wie in 5 gezeigt, in einem sich allmählich ändernden Abschnitt 6f,
der in bezug auf den dünnen
Rohrabschnitt 6a geneigte Achse C mittels der Formfläche 18a des
Stempels 18 und den sich allmählich ändernden Bearbeitungsformkörperflächen 9, 10 geformt,
und weiter in einen Abschnitt 6g des erweiterten Rohres
mit der vertikalen Achse D mittels der vertikalen Formfläche 18c des
Stempels 18 und den Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 größeren Durchmessers
geformt, woraufhin danach der sich allmähliche Abschnitt 6f und der
Abschnitt 6g des erweiterten Rohres einstückig geformt
werden.
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Nach
dem Formen wird der Stempel 18 angehoben und aus dem erweiterten
Rohrabschnitt 6g des Werkstückes 6 durch Anheben
des Hydraulikzylinders 14 entfernt, und die bewegbare Form 3a wird mittels
des Hydraulikzylinders 5 zum Öffnen der beiden Formen 2,3 und
zum Herausnehmen des Werkstücks 6 zurückbewegt.
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Weiter
wird das Vergrößern des
Durchmessers der expandierten Rohrseite des Werkstücks 6 vor
dem Erweitern des Rohres, wie bei der ersten Ausführungsform
durchgeführt,
wodurch eine Rohrerweiterung zufriedenstellend durchgeführt wird.
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6 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist zusätzlich
zu dem Schwimmlager 17 mit der T-Schlitzkonstruktion der
oben beschriebenen ersten Ausführungsform
in Y1-Y2-Richtung
ein zweites Schwimmlager 20 angeordnet, in dem der Stempel 18 sich
ebenfalls frei in der X1-X2-Richtung
bewegen kann. Insbesondere ist eine Schiene 21 mit einem
umgekehrt T-förmigen
Schlitz 21a in der X1-X2-Richtung
ausgebildet und an dem Führungsteil 15 des
Schwimmlagers 17 in der Y1-Y2-Richtung befestigt, und ein umgekehrt T-förmiges Führungsteil 22 mit
einer Führungsfläche in der
X1-X2-Richtung ist
gleitbar in den Schlitz 21a der Schiene 21 eingesetzt,
und das Führungsteil 22 ist
an der Stange 14a des Hydraulikzylinders 14 als
Hub/Absenkantrieb befestigt.
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Da
die weitere Konstruktion ähnlich
der ersten Ausführungsform
ist, sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen wie die obigen
Bezugszeichen versehen, und ihr Beschreibung entfällt.
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Auch
in der zweiten Ausführungsform
kann, ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform,
durch Absenken des Stempels 18 das Werkstück 6 in ähnlicher
Weise wie oben bearbeitet werden. Da das Schwimmlager 20 in
der X1-X2-Richtung
in der zweiten Ausführungsform
getrennt von dem Schwimmlager 17 der Y1-Y2-Richtung hinzugefügt wurde, ist es nicht erforderlich,
genau die Bewegungsrichtung der Y1-Y2-Richtung des Stempels 18 zu treffen,
d.h. die Y1-Y2-Richtung
des Schlitzes 16a des Führungsteils 15 und
die Richtung, in der die Achse A des Werkstücks 6 geneigt ist.
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In
dem Fall, in dem die Bewegungsrichtung des Stempels 18,
Y1-Y2, und die Neigungsrichtung der
Achse A des Werkstücks 6 voneinander
abweichen, wenn sich der Stempel 18 in der Y2-Richtung bewegt,
wird auf den Stempel 18 eine Kraft in der X1-X2-Richtung aufgebracht, um zu verhindern,
dass der Stempel 18 eingesetzt wird. Durch Vorsehen des Schwimmlagers 20 in
der X1-X2-Richtung
bewegt sich jedoch in der zweiten Ausführungsform der Stempel 18 ebenfalls
in der X1-X2-Richtung in angetriebener
Weise, und das Erweitern des Rohres kann zuverlässig ohne Schwierigkeit durchgeführt werden.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist es daher notwendig, die Formkörper 2, 3 und
das Schwimmlager 17 mit hoher Genauigkeit in bezug auf
die Y1-Y2-Richtung
auszubilden, während
bei der zweiten Ausführungsform
dies nicht notwendig ist, und die Vorrichtung vereinfacht werden
kann.
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Die 7 bis 10 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ähnlich wie
bei der zweiten Ausführungsform zeigt
die dritte Ausführungsform
ein Beispiel, bei dem zwei Schwimmlager angeordnet sind.
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In
den 7 und 8 sind die Form 2a und die
bewegbare Form 3a ähnlich
wie bei der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform
aufgebaut, und die Form 2a ist mit dem festen Formkörper 2 und
die bewegbare Form 3a ist mit dem bewegbaren Formkörper 3 versehen.
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Bei
der dritten Ausführungsform
wird ein Werkstück
wie das Werkstück
vor der Rohrerweiterung, wie in der Zeichnung dargestellt, verwendet,
bei der ein Abschnitt 6i verminderten Durchmessers an einem
Ende eines dünnen
Rohrabschnitts 6h vorher durch Versetzen einer Achse G
(siehe 9) von der Achse A des dünnen Rohrabschnitts 6h durch
Drücken
oder Gesenkschmieden ausgebildet wird. Weiter wird die Fläche 6d des
offenen Endes des Abschnitts 6i verminderten Durchmessers
eines Werkstücks 6A ausgebildet,
sodass sie im Wesentlichen horizontal verläuft, wenn das Werkstück A, ähnlich wie
oben beschrieben, eingesetzt wird.
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Die
Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 in dem
festen Formkörper 2 und
dem bewegbaren Formkörper 3 sind
geneigte Flächen,
deren Achse in Y1-Y2-Richtung
in bezug auf die vertikale Richtung geneigt ist, wie in 9 gezeigt.
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Da
der andere Aufbau der Seiten des festen Formkörpers 2 und des bewegbaren
Formkörpers 3 ähnlich jenen
der ersten Ausführungsform
sind, sind sie mit gleichen Bezugszeichen wie den oben erwähnten Bezugszeichen
bezeichnet und ihre Beschreibung entfällt.
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Oberhalb
des festen Formkörpers 2 ist
der hydraulische Zylinder 14 als Hub-/Absenkeinrichtung schwenkbar
unbeweglich angeordnet und ein erster Tragrahmen 30 ist
an dem unteren Ende der Stange 14a befestigt. An dem unteren
Abschnitt des ersten Tragrahmens 30 ist eine gerade Schiene 31 in
der Y1-Y2-Richtung
angeordnet, die mit einem zweiten Tragrahmen 32 mittels
eines Lagers 33 so versehen ist, dass der Rahmen sich frei
in der Y1-Y2-Richtung bewegen (schwimmen) kann, und dies bildet
ein erstes Schwimmlager 34 in der Y1-Y2-Richtung. An dem unteren Abschnitt des
zweiten Tragrahmens 32 ist eine gerade Schiene 35 in
der X1-X2-Richtung
angeordnet, die mit einem Stempellager 36 mittels eines Lagers 37 so
versehen ist, dass sich das Lager 36 frei in der X1-X2-Richtung
bewegen (schwimmen) kann, und dies bildet ein zweites Schwimmlager 38 in der
X1-X2-Richtung. An dem
unteren Abschnitt des Stempellagers 36 ist eine Stange 39 schwenkbar
angeordnet, und ein Stempel 18A ist am unteren Ende der
Stange 39 befestigt.
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Für den Stempel 18A ist
die Achse, wie in 9 gezeigt, geneigt und in der
gleichen Richtung (Y1-Y2-Richtung) wie die
Achse D der Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 in
den Formkörpern 2, 3 vergrößerten Durchmessers
ausgebildet, wobei der untere Teil mit den schrägen Formflächen 18a entsprechend
den sich allmählich ändernden
Bearbeitungsformkörperflächen 9, 10 in
den Formkörpern 2, 3 versehen
ist, und der obere Teil mit der in der Y1-Y2-Richtung geneigten Formfläche 18d entsprechend
den Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 größeren Durchmessers
versehen ist.
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Der
Luftzylinder 39 bildet eine erste Rückführeinrichtung zur Ausgangsposition
und ist fest am ersten Rahmen 30 in der Y1-Y2-Richtung angeordnet, wobei ein oberes Ende
einer Stange 40 an dem zweiten Tragrahmen 32 befestigt
ist, und die Stange 40 mittels Zuführung von Luft in den Luftzylindern 39 vorwärts bewegt
wird, bis der zweite Tragrahmen 32 an ein entsprechendes
Teil 30a des ersten Tragrahmens 30 anschlägt, und
der Stempel 18A in die Ausgangsposition der Y1-Y2-Richtung zurückkehrt. Durch wahlweises Zuführen/Abführen von
Luft zu/von dem Luftzylinder 39 kann die Bewegung des zweiten
Lagerrahmens 32 in der Y1-Y2-Richtung wahlweise bei dieser Konstruktion
durchgeführt
werden.
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Ein
Luftzylinder 41, der die zweite Rückführeinrichtung zur Ausgangsposition
darstellt, ist weiter fest an dem zweiten Lagerrahmen 32 in
der X1-X2-Richtung
angeordnet, und ein oberes Ende einer Stange 42 ist an
dem Stempellager 36 befestigt, wobei die Stange 42 durch
Zuführen
der Luft in den Luftzylinder 41 vor wärts bewegt wird, bis das Stempellager 36 gegen
ein entsprechendes Teil 32a des zweiten Lagerrahmens 32 anschlägt, und
der Stempel 18A zur Ausgangsposition der X1-X2-Richtung zurückkehrt. Durch weiteres wahlweises
Zuführen/Abführen von
Luft zu/von dem Luftzylinder 41 kann die Bewegung des Stempellagers 36 in
der X1-X2-Richtung wahlweise
in diesem Aufbau durchgeführt
werden.
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Weiter
können
statt der Luftzylinder 39, 41, Hydraulikzylinder
verwendet werden.
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Im
Folgenden soll ein Bearbeitungsverfahren gemäss der dritten Ausführungform
beschrieben werden.
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Ein
vorher geformtes Werkstück 6A,
wird, wie in den 7 und 8 dargestellt,
in einem geneigten Zustand, wie 7 gezeigt,
mittels dem festen Formkörper 2 und
dem bewegbaren Formkörper 3 ähnlich wie
bei der obigen Ausführungsform
gehalten und festgelegt.
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Darauf
wird den Luftzylindern 39 und 40 Luft zugeführt, und
der Stempel 18A wird in der Ausgangsposition als Bearbeitungsstartposition
in bezug auf die Y1-Y2- und X1-X2-Richtungen angeordnet.
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Nach
dem Einstellen der Ausgangsposition in dieser Weise wird wahlweise
Luft zu/von den beiden Luftzylindern 39, 41 zugeführt/abgeführt, sodass der
Stempel 18A in den X1-X2-und Y1-Y2-Richtungen schwimmen kann.
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Darauf
wird der Luftzylinder 14 zum Absenken der Stange 14a abgesenkt.
Hierdurch wird der Stempel 18A in vertikaler Richtung abgesenkt,
und das Spitzenende des Stempels 18A in den Abschnitt 6i verminderten
Durchmessers durch die Fläche 6d des
offenen Endes des Werkstücks 6A,
wie in 9 gezeigt, eingesetzt. Auf diese Weise wird das
Ende 6e der Fläche 6d des
offenen Endes in der Y2-Richtung von der
Innenseite zur Außenseite
durch die schräge
Formfläche 18a des
Stempels 18A erweitert. Das übliche Ineingrifftreten tritt
daher nicht auf.
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Wenn
der Stempel 18A weiter abgesenkt wird, wird die Achse des
Stempels 18A und die Achsen der Bearbeitungsformkörperflächen großen Durchmessers 11, 12 in
Bezug auf die vertikale Richtung geneigt, wie durch D in 3 dargestellt,
und eine Kraft zur Bewegung zur Y1-Richtung
wirkt auf den Stempel 18A ein. Wenn diese Kraft wirkt,
wird der zweite Tragrahmen 32 in die Y1-Richtung mittels des
ersten Schwimmlagers 34 bewegt, und der Stempel 18A wird
in die Y1-Richtung angetrieben. Der Stempel 18A bewegt
sich daher in der Y1-Richtung zum Eintritt in den Abschnitt 6i verminderten Durchmessers,
und, wie in 10 dargestellt, wird durch den
Stempel 18A ein sich allmählich ändernder Abschnitt 6j durch
die sich allmählich ändernden
Bearbeitungsformkörperflächen 9, 10 und
die Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 größeren Durchmesser
in bezug auf die Achse A des dünnen
Rohrteils 6h versetzt, und ein in bezug zur Achse A des
dünnen Rohrteils 6h geneigter
erweiterter Rohrabschnitt 6k wird einstückig an einem Ende des dünnen Rohrabschnitts 6h ausgebildet.
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Nach
der oben beschriebenen Rohrerweiterung wird, wenn der Stempel 18A mittels
des Luftzylinders 14 nach oben bewegt wird, mittels des
ersten Schwimmlagers 34 der Stempel 18A angehoben
und aus dem erweiterten Rohrabschnitt 6k längs eines Wegs
umgekehrt zum Einsetzweg zurückbewegt.
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Wie
bei der vorliegenden Ausführungsform kann
die Rohrerweiterung leicht und sicher durchgeführt werden, sogar, wenn die
Achsen des Stempels 18A und der Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 großen Durchmessers
in bezug auf die vertikale Richtung geneigt sind, d.h., auch wenn
die Y1-Richtungsseite der Bearbeitungsformkörperflächen 11, 12 großen Durchmessers
einen negativen Winkel aufweist.
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Da
die dritte Ausführungsform
ebenfalls mit dem Schwimmlager 38 in der X1-X2-Richtung, ähnlich wie bei der zweiten
Ausführungsform
während
des Bearbeitens versehen ist, wirkt die Last der X1-X2-Richtung auf den Stempel 18A,
woraufhin der Stempel 18A in der Lastrichtung angetrieben
wird, wodurch die Vorrichtung ähnlich
wie oben beschrieben, vereinfacht werden kann.
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11 bis 14 zeigen
eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
der vierten Ausführungsform
ist das Schwimmlager an einer Formkörperseite angeordnet.
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Da
in den 11 und 12 die
Form 2a, die bewegbare Form 3a, die Antriebseinrichtung 5, der
feste Formkörper 2,
der bewegte Formkörper 3 und
das Werkstück 6A auf
der Basis 1 ähnlich
jenen der dritten Ausführungsform
sind, sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen wie den obigen
Bezugszeichen versehen und ihre Beschreibung entfällt.
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Auf
einer unter der Basis 1 angeordneten Basis 1a ist
eine gerade Schiene 40 in der Y1-Y2-Richtung angeordnet, ein Gleitteil 41 ist
in der Y1-Y2-Richtung
auf der geraden Schiene 40 angeordnet, und diese stellen
ein erstes Schwimmlager 42 der Y1-Y2-Richtung dar. Auf dem Gleitteil 41 ist
eine Lagerplatte 43 befestigt, auf der Lagerplatte 43 ist
in der X1-X2-Richtung
eine gerade Schiene 40 angeordnet, und ein Gleitteil 45 ist
auf der geraden Schiene 44 in der X1-X2-Richtung bewegbar angeordnet. Die gerade
Schiene 44 und das Gleitteil 45 stellen ein zweites Schwimmlager 46 der
X1-X2-Richtung dar.
Weiter ist die Basis 1 an dem Gleitteil 45 befestigt.
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An
der Basis 1a stellt ein Luftzylinder 47 eine erste
Rückführeinrichtung
zur Ausgangsposition dar, der fest in der Y1-Y2-Richtung angeordnet ist, dessen Stange 47a an
der Lagerplatte 43 befestigt ist, und durch die Zuführung von
Luft in den Luftzylinder 39 wird die Stange 47a bei
einer bestimmten Position vorwärts
bewegt, bis die beiden Formkörper 2, 3 zur Ausgangsposition
der Y1-Y2-Richtung
zurückkehren.
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Weiter
ist auf der Lagerplatte 43 ein Luftzylinder 48,
der eine zweite Rückführeinrichtung
zur Ausgangsposition in der X1-X2-Richtung darstellt, fest angeordnet, wobei
eine Stange 48a an der Basis 1 befestigt ist,
und durch Zuführen
von Luft in den Luftzylinder 48 wird die Stange 48a zu
der bestimmten Position vorwärts
bewegt, bis die beiden Formkörper 2, 3 zur
Ausgangsposition der X1-X2-Richtung
zurückkehren.
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Oberhalb
des festen Formkörpers 2 ist
in der Ausgangsposition der Luftzylinder 14 als Hub/Absenkantrieb
vertikal fest angeordnet, und der Stempel 18A ist am unteren
Ende der Stange 14a befestigt. Der Stempel 18A ist ähnlich wie
der Stempel 18A der dritten Ausführungsform gemäss den 7 bis 10 ausgebildet.
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Im
Folgenden wird das Bearbeitungsverfahren der vierten Ausführungsform
beschrieben.
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Ähnlich wie
bei der oben beschriebenen Ausführungsform
wird durch Einsetzen des Werkstücks 6A in
den festen Formkörper 2 und
Betreiben des Luftzylinders 5 zur Bewegung des bewegbaren Formkörpers 3 nach
vorne, das Werkstück 6A mittels der
beiden Formkörper 2, 3 gehalten
und festgelegt.
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Darauf
wird Luft dem Luftzylinder 47 zum Einstellen der beiden
Formkörper 2, 3 in
der Ausgangsposition der Y1-Y2-Richtung
zugeführt,
während
Luft dem Luftzylinder 48 zum Einstellen der beiden Formkörper 2, 3 in
der Ausgangsposition der X1-X2-Richtung
zugeführt
wird.
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Darauf
wird Luft den beiden Luftzylindern 47, 48 wahlweise
zugeführt
bzw. von ihnen abgeführt.
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Der
Luftzylinder 14 wird dann zum Absenken des Stempels 18A in
vertikaler Richtung abgesenkt, und somit wird der Stempel 18A über die Öffnung des Abschnitts 6i verminderten
Durchmessers des Werkstücks 6A,
wie in 13 dargestellt, eingesetzt. Während des
Einsetzens des Stempels werden beide Formkörper 2, 3 in
der Y2-Richtung angetrieben, da die Achse
des Stempels 18A und der Bearbeitungsformkörperflächen großen Durchmessers 11, 12,
wie oben beschrieben, geneigt sind. Daher bewegen sich die beiden
Formkörper 2, 3 in
der Y2-Richtung,
der Stempel 18A wird eingesetzt, und der Abschnitt 6i verminderten
Durchmessers des Werkstücks 6A wird
zu dem sich allmählich ändernden
Abschnitt 6j und dem erweiterten Rohrabschnitt 6k geformt,
wie in 14 dargestellt.
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Nach
der Rohrerweiterung, bewegt, wenn der Stempel 18A mittels
des Luftzylinders 14 nach oben bewegt wird, das zweite
Schwimmlager 42 die beiden Formkörper 2, 3 in
der Y1-Richtung, und der Stempel 18A wird
aus der Form längs
des Weges umgekehrt zum Einsetzweg zurückbewegt.
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Da
die vierte Ausführungsform
weiter ebenfalls mit dem Schwimmlager 46 der X1-X2-Richtung versehen ist, wirkt während des
Bearbeitens mittels des Stempels 18A die Kraft in der X1-X2-Richtung auf die
beiden Formkörper 2, 3,
wodurch dann die beiden Formkörper 2, 3 in
der Kraftrichtung angetrieben werden, und die Vorrichtung kann in ähnlicher
Weise, wie oben beschrieben, vereinfacht werden.
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15 und 16 zeigen
eine fünfte
Ausführungsform.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
werden die Rückführeinrichtungen 39, 41 zur
Ausgangsposition in der drit ten Ausführungsform gemäss 7 bis 10 durch
Druckeinrichtungen zum konstanten Drücken in die Ausgangsrichtung
gebildet, und die Zeichnungen zeigen ein Beispiel, bei denen eine
Feder verwendet wird.
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Insbesondere
ist eine Feder 50 zum konstanten Drücken des zweiten Lagerrahmens 32 in
die Y2-Richtung zwischen dem ersten Lagerrahmen 30 und
dem zweiten Lagerrahmen 32 in 7 und 8 angeordnet,
und eine Feder 51 zum konstanten Drücken des Stempellagers 36 in
die X2-Richtung ist zwischen dem zweiten
Lagerrahmen 32 und dem Stempellager 36 angeordnet.
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Da
der andere Aufbau ähnlich
dem Aufbau gemäss 7 und 8 ist,
sind gleiche Bauteile wie die oben erwähnten Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, und ihre Beschreibung entfällt.
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Ebenfalls
werden bei der fünften
Ausführungsform
die gleichen Wirkungen ähnlich
der der dritten Ausführungsform
erzielt. Weiter wirkt bei der vorliegenden Ausführungsform während der
Bearbeitung mittels des Stempels 18A, wenn sich der Stempel 18A in
der Y1-Richtung
bewegt, eine Druckkraft auf den Stempel 18A in der zur
Bewegungsrichtung entgegengesetzten Richtung (Y2-Richtung),
und eine Ablenkung oder ähnliches
des Stempels 18A kann verhindert werden, welches zu einer
hohen Bearbeitungsgenauigkeit beiträgt.
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Zusätzlich wird
bei der beschriebenen Ausführungsform
entweder die Werkstückseite
oder die Stempelseite in einer horizontalen Richtung (X1-X2-, Y1-Y2-Richtung)
bewegt, wobei entweder die Werkstückseite oder die Stempelseite
in der horizontalen Richtung (X1-X2-, Y1-Y2-Richtung)
bewegt werden können.
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Weiter
ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform das Werkstück so angeordnet,
dass die Fläche
des offenen Endes nach oben weist, wobei, wenn das Werkstück zur Neigung
der Fläche
des offenen Endes seitwärts
angeordnet ist und der Stempel im Wesentlichen horizontal von der
Endfläche
der seitlichen Öffnung
eingesetzt wird, die X1-X2-,
und die Y1-Y2-Richtung
in einer vertikalen Ebene angeordnet sind.
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Die
Rückführeinrichtungen 47, 48 gemäss 11 bis 14 können aus
Druckeinrichtungen in Form von Federn gemäss 15 und 16 bestehen.
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Die
transversalen Abschnitte des expandierten Rohrabschnitts und des
sich allmählich ändernden
Abschnitts des Werkstücks
können
unregelmäßige Formen,
wie z.B. elliptisch, im Wesentlichen dreieckig und im Wesentlichen
quadratische Formen aufweisen, wie in den 17A bis 17F gezeigt. In diesem Fall sind die Formen des
Stempels und der Werkstückformkörper in
geeigneten Formen der beschriebenen unregelmäßigen Formen ausgebildet, und
der Werkstückformkörper besteht
aus einer solchen Form, dass das bearbeitete Werkstück herausgezogen
werden kann.
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WIRKUNGEN
DER ERFINDUNG
-
Wie
beschrieben, kann gemäss
der Erfindung bei einem Verfahren zum Aufweiten eines Rohrmaterials
eines zylindrischen Rohres, bei dem ein Stempel an einer Seite des
offenen Endes des Werkstücks
aus dem zylindrischen Metallrohr angeordnet ist, und der Stempel
von dem offenen Ende des Werkstücks
zum Vergrößern des
Durchmessers eines Endes des Werkstücks eingesetzt wird, indem der
Stempel von dem offenen Ende des Werkstücks bei einem bestimmten Winkel
in bezug auf eine Rohrachse des Werkstücks eingesetzt wird, und der Stempel
und/oder das Werkstück
während
des Einsetzens des Stempels in einer im Wesentlichen den Stempeleinsetzweg
rechtwinklig kreuzenden Richtung bewegt wird, um das Erweitern des
Rohres durchzuführen,
ein erweiterter Rohrabschnitt mit einer in bezug auf die Achse des
Werkstücks
geneigten Achse ausgebildet werden. Durch Versetzen des Stempels
von einer mittleren Position des offenen Endes des Werkstücks, Einsetzen
des Stempels in die Werkstücköffnung ohne
Behinderung und darauffolgendes Bewegen des Stempels in eine die
Einsetzrichtung im Wesentlichen rechtwinklig kreuzenden Richtung
wird das offene Ende des Werkstücks von
der Innenseite nach außen
mit dem Stempel gepreßt,
wodurch die oben beschriebene bekannte Behinderung des Stempels
durch die Werkstücköffnung behoben
ist, und das Werkstück
der Rohrerweiterung unterworfen werden kann.
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Ohne
Verwendung der Stempelführung
gemäss 22 kann
der erweiterte Rohrabschnitt mit einer unterschiedlichen Neigung
zur Werkstückachse
leicht gehandhabt werden. Das Problem mit der Verwendung der Stempelführung kann
somit gelöst werden.
Der allmählich
sich ändernde
in bezug auf den Stempeleinsetzweg geneigt Abschnitt kann leicht
geformt werden.
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Gemäss der Erfindung
wird bei dem Verfahren zum Aufweiten eines Rohrmaterials durch Formen
des offenen Endes des Werkstücks
an der Einsetzseite des Stempels im Wesentlichen rechtwinklig zum
Einsetzweg des Stempels die Werkstücköffnungsendfläche in einer
im Wesentlichen rechtwinklig zum Stempeleinsetzweg verlaufenden
Richtung ausgebildet, sodass der Stempel leicht eingesetzt werden
kann, und die Rohrerweiterung leicht durchgeführt werden kann.
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Gemäss der vorliegenden
Erfindung wird bei dem Verfahren zum Aufweiten eines Rohrmaterials das
Werkstück
in bezug auf die vertikale Richtung geneigt und gehalten, wobei
der Einsetzweg des Stempels vertikal verläuft, und die Bewegung des Stempels
und/oder des Werkstücks
in der den Werkstückeinsetzweg
rechtwinklig kreuzenden Richtung in der horizontalen Richtung eingestellt
wird. In diesem Fall, da der Stempeleinsetzweg vertikal verläuft, kann
ein Vielzweckwerkzeug (Preßmaschine,
Rohrerweiterer) verwendet werden. Da die Bewegung in einer im Wesentlichen
den Stempeleinsetzweg rechtwinklig kreuzenden Richtung die horizontale
Bewegung ist, verglichen mit der üblichen Bewegung links der
geneigten Fläche
gemäss 22,
bewegt sich der Stempel unbehindert, wobei keine Bewegung der besonderen
Richtung durch die Neigung auftritt, und eine sehr genaue Rohrerweiterung
ermöglicht
wird.
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Weiter
ist es gemäss
der vorliegenden Erfindung bei dem Verfahren zum Erweitern eines
Rohrmaterials, da die Bewegung in der den Stempeleinsetzweg im Wesentlichen
rechtwinklig kreuzenden Richtung des Stempels und/oder des Werkstücks in mindestens
zwei Richtungen erfolgt, indem der Stempel und/oder das Werkstück in mindestens
zwei Richtungen bewegt wird, nicht notwendig, die Bewegungsrichtung
des Stempels und/oder des Werkstücks
mit der Neigungsrichtung des erweiterten Rohrabschnitts abzustimmen,
und die Anordnung der Einrichtung wird vereinfacht.
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Gemäss der Erfindung
umfaßt
die Vorrichtung zum Aufweiten eines Rohrmaterials eines zylindrischen
Rohres, bei der der Stempel auf der Seite des offenen Endes des
Werkstücks
aus dem zylindrischen Metallrohr angeordnet ist, und der Stempel von
dem offenen Ende des Werkstücks
zum Vergrößern des
Durchmessers des Endes des Werkstücks eingesetzt wird, einen
Formkörper
zum Halten des Werkstücks
in einem geneigten Zustand in bezug auf einen Stempeleinsetzweg,
eine Antriebseinrichtung zum Bewegen des Stempels in einer Richtung
des Einsetzwegs, und ein Lager zum Lagern des Stempels und/oder
des Werkstücks
in einer den Einsetzweg des Werkstücks im Wesentlichen rechtwinklig kreuzenden
Richtung so, dass ein Schwimmen möglich ist, oder weiter eine
Endfläche
einer Werkstücköffnung auf
der Seite des Einsetzens des Stempels im Wesentlichen rechtwinklig
zum Einsetzweg des Stempels ausgebildet ist, sodass das Aufweiten
des Rohres durchgeführt
werden kann.
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Da
der Stempel und/oder da Werkstück
angeordnet ist, um sich in der den Werkstückeinsetzweg im Wesentlichen
rechtwinklig kreuzenden Richtung zu bewegen, und schwimmend gelagert
ist, wird die Bewegung in der den Werkstückeinsetzweg rechtwinklig kreuzenden
Richtung natürlich
in einer angetriebenen Weise durch die auf den Stempel und/oder
das Werkstück
einwirkende Reaktionskraft durchgeführt. Es sind daher keine Antriebe
erforderlich, und die Aufweitung des Rohres kann zufriedenstellend
mit einer einfachen Vorrichtung durchgeführt werden.
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Gemäss der vorliegenden
Erfindung wird weiter bei der Vorrichtung zum Aufweiten eines Rohrmaterials
der Formkörper
des Werkstücks
geneigt zum Halten des Werkstücks
in bezug auf eine vertikale Richtung ausgebildet, wobei der Einsetzweg
des Stempels vertikal verläuft,
und eine Schwimmrichtung des Stempels und/oder des Werkstücks in einer horizontalen
Richtung verläuft,
sodass das Verfahren zum Aufweiten eines Rohrmaterials durchgeführt werden
kann. Gemäss
der vorliegenden Erfindung kann bei der Vorrichtung zum Aufweiten
eines Rohrmaterials durch Einstellen der Schwimmrichtung des Stempels
und/oder des Werkstücks
in mindestens zwei Richtungen das Verfahren zum Aufweiten eines Rohrmaterials
durchgeführt
werden. Weiter wird gemäss
der Erfindung bei der Vorrichtung zum Aufweiten eines Rohrmaterials
durch Vorsehen einer Rückführeinrichtung
zum Rückführen des
Stempels und/oder des Werkstücks
zur Ausgangsseite, an der die Rohraufweitung beginnt, in der Schwimmrichtung nach
Beendigen des Aufweitens des Rohres der Stempel und/oder das Werkstück automatisch
zur Ausgangsposition zurückgeführt, bei
der die Rohraufweitung beginnt, sodass die manuelle Rückführung für die Bedienungsperson
entfällt
und die Bearbeitung wirkungsvoll durchgeführt werden kann.
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Gemäss der Erfindung
wirkt bei der Vorrichtung zum Aufweiten eines Rohrmaterials, wenn
die Rückführeinrichtung
eine Druckeinrichtung zum konstanten Drücken zur Ausgangspositionsseite
umfaßt, weiter
die Druckkraft konstant auf den Stempel und/oder das Werkstück in der
Richtung entgegengesetzt zur horizontalen Bewegungsrichtung, sodass die
Ablenkung oder ähnliches
des Stempels oder des Werkstücks
verhindert wird und eine hohe Genauigkeit der Rohraufweitung erreicht
werden kann.
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Weiter
umfaßt
gemäss
der Erfindung die Vorrichtung zum Aufweiten eines Rohrmaterials
eines zylindrischen Rohres, bei dem der Stempel auf der Seite der Öffnung des
Werkstücks
aus dem zylindrischen Metallrohr angeordnet ist, und der Stempel von
dem offenen Ende des Werkstücks
zum Vergrößern des
Durchmessers des Endes des Werkstücks eingesetzt wird, einen
Formkörper
zum sicheren Halten des Werkstücks
so, dass ein Ende des Werkstücks
in bezug auf einen Einsetzweg des Stempels geneigt ist, eine Antriebseinrichtung
zum Bewegen des Werkstücks
in einer Richtung des Einsetzwegs und ein Lager zum Lagern des Stempels
in einer Richtung, die im Wesentlichen den Einsetzweg des Werkstücks rechtwinklig
so kreuzt, dass ein Schwimmen ermöglicht wird, der leichte Stempel
statt des Werkstückformkörpers bewegt
wird, und somit die Bewegungseinrichtung leicht hergestellt werden kann.