DE102004013740B4 - Anschlagvorrichtung - Google Patents

Anschlagvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004013740B4
DE102004013740B4 DE200410013740 DE102004013740A DE102004013740B4 DE 102004013740 B4 DE102004013740 B4 DE 102004013740B4 DE 200410013740 DE200410013740 DE 200410013740 DE 102004013740 A DE102004013740 A DE 102004013740A DE 102004013740 B4 DE102004013740 B4 DE 102004013740B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
stop device
carrier
frame
damping element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200410013740
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004013740A1 (de
Inventor
Lothar Zeeb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEONAIR GmbH
Original Assignee
LEONAIR GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEONAIR GmbH filed Critical LEONAIR GmbH
Priority to DE200410013740 priority Critical patent/DE102004013740B4/de
Publication of DE102004013740A1 publication Critical patent/DE102004013740A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004013740B4 publication Critical patent/DE102004013740B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/88Separating or stopping elements, e.g. fingers
    • B65G47/8807Separating or stopping elements, e.g. fingers with one stop
    • B65G47/8815Reciprocating stop, moving up or down in the path of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2205/00Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles
    • B65G2205/06Cushioned or damping stop devices, e.g. using springs or other mechanical actions

Abstract

Anschlagvorrichtung, insbesondere für automatische Bearbeitungs- oder Fördereinrichtungen, mit einem senkrecht zur Anschlagrichtung von einer ersten Stellung bis zu einer zweiten Stellung in eine Anschlagebene bewegbaren Anschlagglied (110), wobei das Anschlagglied (110) an einem Träger (120) angeordnet ist, der unterhalb der Anschlagebene in Anschlagrichtung gedämpft beweglich ist, und wobei der Träger (120) Führungselemente (130, 140) aufweist, die an einem feststehenden Rahmen (170) in Anschlagrichtung verschieblich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (130, 140) in Anschlagrichtung ausgerichtete, mit dem Träger starr verbundene, senkrecht zur Anschlagsrichtung voneinander beabstandete Führungsstangen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung, insbesondere für automatische Bearbeitungs- und Fördereinrichtungen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Anschlagvorrichtungen dienen zum Stoppen eines auf einem Förderband bewegten Gutes oder zum Positionieren von Teilen in Bearbeitungsvorrichtungen. Solche Anschlagvorrichtungen werden sehr oft fluidisch, also pneumatisch oder hydraulisch betrieben.
  • Eine solche Anschlagvorrichtung ist beispielsweise durch die DE 195 43 797 A1 sowie aus der WO 02/46070 A1 bekannt geworden. Diese Anschlagvorrichtungen weisen nicht nur einen erheblichen Bauraum auf, sie ermöglichen darüber hinaus aufgrund ihrer Bauform nicht die Aufnahme sehr großer Kräfte.
  • Ein Anschlag mit einer Dämpfungseinrichtung geht ferner beispielsweise aus der DE 90 15 950 U1 hervor. Bei diesem Anschlag ist an dem Anschlagglied eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen, die ein beispielsweise zu stoppen des Gut in Dämpfungsrichtung gedämpft stoppt. Ein solcher Anschlag weist zwar eine verhältnismäßig geringe Breite und Tiefe auf und könnte so rein prinzipiell zwischen eng zueinander montierten Transportrollen eines Montagebands angeordnet werden. Nachteilig ist jedoch seine verhältnismäßig hohe Bauweise, die in Bewegungsrichtung des Anschlagglieds einen recht hohen Bauraum erfordert, der in vielen Fällen nicht vorhanden ist. Auch diese Dämpfungseinrichtung ist aufgrund ihrer Bauform nicht geeignet, sehr schwere Gegenstände ohne weiteres sicher zu stoppen.
  • Aus der DE 199 04 169 A1 ist ein Stopperzylinder bekannt, der in der Breite und in der Tiefe verhältnismäßig klein baut, jedoch ebenfalls eine beträchtliche Bauhöhe aufweist. Die Anordnung dieses Stopperzylinders unter einem Montageband ist aus den obengenannten Gründen daher ebenfalls wenig vorteilhaft, wobei auch hier Probleme beim Stoppen sehr schwerer Gegenstände aufgrund der hier wirkenden Hebelkräfte entstehen.
  • Aus der DE 196 00 266 C2 geht eine fluidische Anschlagvorrichtung hervor, die zwar niedrig baut, jedoch eine Tiefe und Breite aufweist, welche die Montage bei eng zueinander montierten Transportrollen eines Montagebandes nicht erlaubt.
  • Auch der aus der EP 0 803 321 A1 hervorgehende, insbesondere in automatischen Bearbeitungs- oder Fördervorrichtungen eingesetzte Anschlag weist zwar eine niedrige Bauhöhe, jedoch eine erhebliche Baubreite und Bautiefe auf, so daß eine Anordnung zwischen eng zueinander montierten Transportrollen eines Montagebandes nicht möglich ist. Darüber hinaus ist dieser Anschlag nicht ohne weiteres in der Höhe, also von einer Stellung unterhalb eines Förderbandes in eine Stellung in die Anschlagebene oberhalb des Förderbandes bewegbar.
  • Die DE 42 36 534 A1 offenbart schließlich eine Vereinzelungseinrichtung für ein Transfersystem zur Beförderung von Gegenständen, bei der mindestens eine in die Betätigungsbahn der Gegenstände eingreifende Anhaltevorrichtung vorgesehen ist.
  • Die JP 2002-274640 A zeigt eine Vorrichtung zum Stoppen einer bewegten Palette, bei der die Palette durch ein aufgrund eines Kippmechanismus ausfahrbare Anschlagelement gestoppt wird.
  • Diese zur Vereinzelung dienenden Einrichtungen ermöglichen nicht ohne weiteres das Anhalten von schweren Gütern, da die Gefahr besteht, daß diese die Anschlagvorrichtung beschädigen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlagvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß sie sowohl hinsichtlich ihrer Breite und Tiefe als auch hinsichtlich ihrer Höhe eine kompakte Bauform aufweist, so daß sie zwischen eng zueinander montierten Transportrollen eines Montagebandes angeordnet werden kann, auch wenn zwischen den Transportrollen und einer Befestigungsebene, beispielsweise einem Fußboden nur eine geringe Einbauhöhe gegeben ist. Darüber hinaus soll die Anschlagvorrichtung auch das Stoppen von sehr schweren Gegenständen sicher ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Anschlagvorrichtung der eingangs beschriebenen Art durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der auf Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
  • Grundidee der Erfindung ist es, das von einer ersten Stellung bis zu einer zweiten Stellung in eine Anschlagebene bewegbare Anschlagglied an einem Träger anzuordnen, der unterhalb der Anschlagebene angeordnet ist und dort in Anschlagrichtung gedämpft beweglich geführt ist. Diese Ausbildung erlaubt eine kompakte Bauweise der Führungselemente des Trägers unterhalb der Anschlagebene. Gleichzeitig können bei Anordnung unterhalb der Anschlagebene große Dämpfer eingesetzt werden, durch welche hohe Aufschlagkräfte und damit hohe Aufschlagenergien gedämpft werden können. Durch die Führungselemente, die an dem feststehenden Rahmen in Anschlagrichtung verschieblich gelagert sind und durch in Anschlagrichtung ausgerichtete, mit dem Träger starr verbundene, senkrecht zur Anschlagrichtung voneinander beabstandete Führungsstangen gebildet sind, ist einerseits eine präzise Führung möglich, zum anderen können durch eine entsprechend massive Ausbildung des Rahmens hohe Aufschlagenergien und -momente aufgenommen werden. Die voneinander beabstandeten Führungsstangen erlauben eine sehr präzise und insbesondere verdrehsichere Führung des Trägers.
  • Die Führungsstangen weisen vorzugsweise einen polygonalen, insbesondere rechteckigen, oder runden Querschnitt auf.
  • Zur gedämpften Aufnahme hoher Aufschlagkräfte ist vorteilhafterweise zwischen dem Träger und dem feststehenden Rahmen wenigstens ein Dämpfungselement angeordnet.
  • Bevorzugt ist dies ein Kolben-Zylinderaggregat.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird als Dämpfungselement ein an dem Rahmen angeordneter Feststoffdämpfer verwendet. Der Feststoffdämpfer ist vorzugsweise ein Polyurethanelastomer. Derartige PUR-Elastomere weisen besonders vorteilhafte Dämpfungs- bzw. Absorptionseigenschaften bei schockartigen Belastungen auf.
  • Bei einer wiederum anderen Ausführungsform ist zwischen dem Träger und dem feststehenden Rahmen eine Druckfeder oder ein Tellerfederpaket vorgesehen. Diese Ausführungsform kommt insbesondere bei Anwendungen zum Einsatz, bei denen es nicht darauf ankommt, daß beispielsweise die Druckfeder den größten Teil der von Ihr aufgenommenen Dämpfungsenergie wieder zurückgibt.
  • Der Rahmen weist vorzugsweise eine U-förmige Gestalt mit in Anschlagrichtung hintereinander angeordneten U-Schenkeln auf. Gerade durch diese U-förmige Gestalt ist es möglich, sehr hohe Aufschlagkräfte und -momente aufzunehmen und auf beispielsweise einen Fußboden, auf dem der Rahmen befestigt ist, zu übertragen. Die U-förmige Gestalt erlaubt darüber hinaus auch eine nahezu beliebige Anordnung unterschiedlicher, weiter unten noch näher beschriebenen Dämpfungselemente.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Rahmen nach außen offene Aufnahmen für die Führungselemente aufweist.
  • In den Aufnahmen sind vorzugsweise Kunststoffgleitlager angeordnet, die eine optimale Führung der Führungselemente und damit des gesamten Trägers ermöglichen. Durch die nach außen offenen Aufnahmen ist es auf einfache Weise möglich, die Kunststoffgleitlager, beispielsweise bei einem Verschleiß, auszutauschen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 die Anordnung einer von der Erfindung Gebrauch machenden Anschlagvorrichtung unter einem Förderband einer Fördereinrichtung;
  • 2 die in 1 dargestellte Vorrichtung in teilweise geschnittener Seitenansicht;
  • 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht der in 2 dargestellten Anschlagvorrichtung;
  • 4 eine Vorderansicht der in 1 bis 3 dargestellten Anschlagvorrichtung;
  • 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer von der Erfindung Gebrauch machenden Anschlagvorrichtung;
  • 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht der in 5 dargestellten Anschlagvorrichtung und
  • 7 eine teilweise geschnittene Draufsicht einer wiederum anderen Ausführungsform einer von der Erfindung Gebrauch machenden Anschlagvorrichtung.
  • Eine als Ganze mit 100 bezeichnete Anschlagvorrichtung, dargestellt in 1, ist unterhalb eines Förderbandes 200 angeordnet, auf dem insbesondere sehr schwere Güter 300 gefördert werden. Das Förderband 200 läuft auf eng zueinander montierten Transportrollen 210. Die Anschlagvorrichtung 100 weist ein von einer ersten Stellung bis zu einer zweiten Stellung in eine Anschlagebene, die oberhalb des Förderbandes 200 positioniert ist, und in umgekehrte Richtung bewegbares Anschlagglied 110 auf (schematisch durch einen Doppelpfeil P dargestellt). In 1 ist das Anschlagglied 110 in seiner zweiten Stellung dargestellt, in der es das zu stoppende Gut 300 stoppt. In seiner ersten – nicht dargestellten – Stellung ist das Anschlagglied 110 unterhalb des Förderbands 200 angeordnet, so daß das Gut 300 an einem Transport durch das Förderband 200 nicht gehindert ist.
  • Das Anschlagglied 110 ist Teil eines Trägers 120, der unterhalb der durch die Oberseite des Förderbands 200 gebildeten Anschlagebene angeordnet ist. Das Anschlagglied 110 weist beispielsweise eine kreiszylindrische Gestalt auf, die auf seiner dem zu stoppenden Gut 300 zugewandten Seite mit einer Abflachung 111 versehen ist.
  • Starr mit dem Träger 120 verbunden sind Führungselemente 130, 140. Die Führungselemente 130, 140 sind beispielsweise Führungsstangen, die in Anschlagrichtung ausgerichtet sind und im Querschnitt zum Beispiel eine rechteckförmige Gestalt aufweisen. Um eine Verbiegung dieser Führungsstangen zu vermeiden, weisen sie eine größere Bauhöhe (vgl. die in 2 mit Dop pelpfeil P gekennzeichneten Richtungen) als Baubreite auf. Die Führungselemente 130, 140 in Form der Führungsstangen sind mit dem Träger 120 starr, beispielsweise durch Schraubverbindungen 122 verbunden. Die Führungsstangen sind durch in einem weiter unten noch näher beschriebenen Rahmen 170 angeordnete Kunststoffgleitlager verschieblich gelagert.
  • Zwischen dem Träger 120 und dem die Führungselemente 130, 140 lagernden feststehenden Rahmen 170 ist ein Dämpfungselement beispielsweise in Form eines – wie in 1 bis 4 dargestellt – Kolben-Zylinder-Aggregats 180 angeordnet, dessen herausragende Kolbenstange 182 mit einem Kolbenstangenkopf 183 stirnsseitig an dem Träger 120 anliegt oder an diesem befestigt ist.
  • Bei Auftreffen einer Kraft F (vergleiche 2) erfolgt eine gedämpfte Verschiebung des gesamten Trägers 120 und damit des auf diesem angeordneten Anschlagglieds 110. Das Anschlagglied 110 selbst kann ebenfalls fluidisch betätigbar sein, beispielsweise ebenfalls als Kolben-Zylinder-Aggregat ausgeführt sein. Es versteht sich aber, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist und daß das Anschlagglied auch auf andere Weise von seiner ersten Position unterhalb der Anschlagebene in seine Position oberhalb der Anschlagebene, beispielsweise durch elektromagnetischen, elektrohydraulischen, elektropneumatischen oder beispielsweise mittels Piezoaktoren bewegbar ist.
  • Der Rahmen 170 weist von der Seite her gesehen (vergleiche 2) eine U-förmige Gestalt auf. Die beiden U-Schenkel 171, 172 sind in Anschlagrichtung (das heißt in Richtung der auftretenden Kraft F (vgl. 2)) hintereinanderliegend angeordnet. Aufgrund dieser Gestalt und Anordnung der U-Schenkel 171, 172 sowie der damit verbundenen weit auseinanderliegenden Lager 160 können hohe Gegenmomente aufgenommen werden, die bei Auftreffen hoher Aufschlagkräfte F oder hoher Aufschlagenergien entstehen. Darüber hinaus ist ein solches Profil auf sehr kostengünstige Weise her stellbar, die U-Schenkel weisen nach außen hin offene Aufnahmen 150 auf, in denen die Kunststoffgleitlager 160 zu Führung der Führungselemente 130, 140 angeordnet sind (vgl. 4). Diese nach außen hin offene Ausbildung der Aufnahmen 150 und der darin angeordneten Kunststoffgleitlager 160 ermöglicht beispielsweise bei einem Verschleiß oder bei einem Defekt einen leichten Austausch der Kunststoffgleitlager 160. Schließlich wird auch ein Verkanten der nach außen hin offenen Aufnahmen 150 weitestgehend vermieden, da keine geometrische Überbestimmung vorliegt, wie dies beispielsweise bei aus dem Stand der Technik bekannten zwei zueinander parallel angeordneten Wellenführungen (nicht dargestellt) der Fall ist. Im Ganzen baut die Vorrichtung außerordentlich niedrig und dabei auch hinsichtlich ihrer Länge sehr kompakt, so daß sie zwischen eng zueinander angeordneten Transportrollen 210 des Montagebandes 200 angeordnet werden kann.
  • Bei einem weiteren, in 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß bezüglich deren Beschreibung vollinhaltlich auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen wird. Das in 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß statt eines Kolben-Zylinderaggregats 180 ein Feststoffdämpfer 190 an einem U-Schenkel 171 des Rahmens 170 angeordnet ist, an dem der Träger 120 in seiner Dämpfungsstellung zur Anlage kommt. Als Feststoffdämpfer 190 eignen sich beispielsweise ein Polyurethanelastomer, dessen Dämpfungs- und Absorptionseigenschaften an die Einsatzbedingungen angepaßt sind.
  • Bei dem in 7 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel sind wiederum gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß bezüglich deren Beschreibung auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen wird. Das in 7 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 1 bis 4 und den in 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispielen dadurch, daß statt eines Dämpfungselements in Form eines Kolben- Zylinder-Aggregats 180 (1 bis 4) oder eines Feststoffdämpfers (5 und 6) eine Druckfeder zwischen einem U-Schenkel 171 des Rahmens 170 und dem Träger 120 angeordnet ist. Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich bei Anwendungen, bei denen es keine Rolle spielt, daß die Druckfeder 410 die Dämpfungsenergie unmittelbar nach dem Dämpfungsvorgang wieder an den Träger 120 zurückgibt und so ein Rückfedern verursacht.

Claims (10)

  1. Anschlagvorrichtung, insbesondere für automatische Bearbeitungs- oder Fördereinrichtungen, mit einem senkrecht zur Anschlagrichtung von einer ersten Stellung bis zu einer zweiten Stellung in eine Anschlagebene bewegbaren Anschlagglied (110), wobei das Anschlagglied (110) an einem Träger (120) angeordnet ist, der unterhalb der Anschlagebene in Anschlagrichtung gedämpft beweglich ist, und wobei der Träger (120) Führungselemente (130, 140) aufweist, die an einem feststehenden Rahmen (170) in Anschlagrichtung verschieblich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (130, 140) in Anschlagrichtung ausgerichtete, mit dem Träger starr verbundene, senkrecht zur Anschlagsrichtung voneinander beabstandete Führungsstangen sind.
  2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen einen polygonalen oder runden Querschnitt aufweisen.
  3. Anschlagvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Träger (120) und dem feststehenden Rahmen (170) wenigstens ein Dämpfungselement (180; 190; 410) angeordnet ist.
  4. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement ein Kolben-Zylinder-Aggregat (180) ist.
  5. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement ein an dem Rahmen (170), vorzugsweise an einem U-Schenkel (171), angeordneter Feststoffdämper (190) ist.
  6. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffdämpfer (190) ein Polyurethanelastomer ist.
  7. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement ein zwischen dem Rahmen (170) und dem Träger (120) angeordnetes Federelement, insbesondere eine Druckfeder (410) oder ein Tellerfederpaket ist.
  8. Anschlagvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (170) eine U-förmige Gestalt mit in Anschlagrichtung hintereinander angeordneten U-Schenkeln (171, 172) aufweist.
  9. Anschlagvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (170) nach außen offene Aufnahmen (150) für die Führungselemente (130, 140) aufweist.
  10. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aufnahmen (150) Kunststoffgleitlager (160) angeordnet sind.
DE200410013740 2004-03-18 2004-03-18 Anschlagvorrichtung Expired - Fee Related DE102004013740B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410013740 DE102004013740B4 (de) 2004-03-18 2004-03-18 Anschlagvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410013740 DE102004013740B4 (de) 2004-03-18 2004-03-18 Anschlagvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004013740A1 DE102004013740A1 (de) 2005-10-06
DE102004013740B4 true DE102004013740B4 (de) 2006-11-09

Family

ID=34980667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410013740 Expired - Fee Related DE102004013740B4 (de) 2004-03-18 2004-03-18 Anschlagvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004013740B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019127262A1 (de) * 2019-10-10 2021-04-15 Krones Aktiengesellschaft Transportvorrichtung und Transportverfahren für Behälter

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9015950U1 (de) * 1990-11-07 1991-02-14 Woerner, Helmut, 7306 Denkendorf, De
DE4236534A1 (de) * 1992-10-29 1994-05-05 Ruck Kg Vereinzelungseinrichtung
DE19543797A1 (de) * 1995-11-24 1997-05-28 Grob Gmbh & Co Kg Vorrichtung für die Steuerung einer Palette auf einer Förderbahn
EP0803321A1 (de) * 1996-04-23 1997-10-29 Wörner, Helmut Anschlag, insbesondere für automatische Bearbeitungs- oder Fördervorrichtungen
DE19600266C2 (de) * 1995-01-07 1998-07-09 Leonair Pneumatic Gmbh Fluidische Anschlagvorrichtung
DE19904169A1 (de) * 1998-02-10 1999-10-07 Smc Kk Stopperzylinder
WO2002046070A1 (en) * 2000-12-05 2002-06-13 Valiant Corporation Conveyor escapement
JP2002274640A (ja) * 2001-03-19 2002-09-25 Honda Motor Co Ltd パレットストッパ装置

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9015950U1 (de) * 1990-11-07 1991-02-14 Woerner, Helmut, 7306 Denkendorf, De
DE4236534A1 (de) * 1992-10-29 1994-05-05 Ruck Kg Vereinzelungseinrichtung
DE19600266C2 (de) * 1995-01-07 1998-07-09 Leonair Pneumatic Gmbh Fluidische Anschlagvorrichtung
DE19543797A1 (de) * 1995-11-24 1997-05-28 Grob Gmbh & Co Kg Vorrichtung für die Steuerung einer Palette auf einer Förderbahn
EP0803321A1 (de) * 1996-04-23 1997-10-29 Wörner, Helmut Anschlag, insbesondere für automatische Bearbeitungs- oder Fördervorrichtungen
DE19904169A1 (de) * 1998-02-10 1999-10-07 Smc Kk Stopperzylinder
WO2002046070A1 (en) * 2000-12-05 2002-06-13 Valiant Corporation Conveyor escapement
JP2002274640A (ja) * 2001-03-19 2002-09-25 Honda Motor Co Ltd パレットストッパ装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004013740A1 (de) 2005-10-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1707307B1 (de) Schnellspannsystem
DE102015003415B3 (de) Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung mit geräuscharmer Bewegung
EP3096649B1 (de) Schubladenausziehführung
WO2005085653A1 (de) Sicherungseinheit
EP1809441B1 (de) Spann- oder greifvorrichtung insbesondere linear- oder zentrischgreifer
DE102008024314A1 (de) Förderband
DE202009015569U1 (de) Bedien- und/oder Anzeigeterminal
DE102010032004A1 (de) Klemm- und Zugvorrichtung
WO2017050544A1 (de) Automationskomponente oder spannvorrichtung mit einem kolben
DE3151275A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer werkzeuge
DE10351657B4 (de) Spannvorrichtung
DE102004013740B4 (de) Anschlagvorrichtung
EP0853201B1 (de) Vorrichtung zum automatischen, stufenweisen Seillängenausgleich eines Bowdenzugsystems
DE4430159B4 (de) Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstückträgern
EP0266625B1 (de) Oberer Werkzeugträger für eine Stanze od. dgl.
DE202004004385U1 (de) Anschlagvorrichtung
AT512911B1 (de) Schutzzaun
EP2394937B1 (de) Handhabungseinheit zum Umsetzen von Teilen und Verfahren hierfür
EP3737625B1 (de) Förderband-abstreifvorrichtung und verschiebeführung dafür
DE102014218227A1 (de) Dachträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102019120069A1 (de) Anschlagmodul
DE102006002929B4 (de) Bauteil für eine Stranggießvorrichtung
DE4215031A1 (de) Durch Steuerdruck verriegelbare Kolbenbestätigung, insbesondere für den Transport eines Überrollbügels bei Kraftfahrzeugen
EP3978396B1 (de) Stapelvorrichtung für gittermastkranelemente
DE10358365A1 (de) Positioniereinheit und Transportsystem mit Positioniereinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee