DE4236534A1 - Vereinzelungseinrichtung - Google Patents

Vereinzelungseinrichtung

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DE4236534A1
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Reinhold Ruck
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/88Separating or stopping elements, e.g. fingers
    • B65G47/8807Separating or stopping elements, e.g. fingers with one stop
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G2205/04Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles where the stop device is not adaptable

Description

Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungseinrich­ tung für ein Transfersystem zur Beförderung von Ge­ genständen, insbesondere von Trägerpaletten, ent­ lang einer Schienenbahn gemäß Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Transfersysteme der hier angesprochenen Art dienen der Fortbewegung von Gegenständen, insbesondere von Trägerpaletten beziehungsweise von auf Trägerpalet­ ten aufgebrachten Gegenständen. Beispielsweise im Zusammenhang mit Lagereinrichtungen bedarf es der­ artiger Transfersysteme, die die Waren aus den Re­ galen des Lagers an Verteilerstationen liefern oder beispielsweise an Bearbeitungsstellen. Derartige Systeme werden auch im Zusammenhang mit Fertigungs­ einrichtungen verwendet, denen die zu bearbeitenden Werkstücke zugeführt werden und die dazu dienen, bearbeitete Werkstücke zu Montageeinrichtungen zu befördern. Die Gegenstände beziehungsweise die Trä­ gerpaletten werden entlang einer Schienenbahn be­ fördert, wo beispielsweise Staurollen- oder Schleppketten als Antriebseinrichtung Verwendung finden. Zu Bearbeitung der Werkstücke, aber auch bei der Aus- oder Einbringung von Waren in Warenla­ ger bedarf es der Vereinzelung der Gegenstände be­ ziehungsweise Paletten, damit diese sortiert, bear­ beitet oder aber auch nur einer Drehbewegung unter­ worfen werden können. Die Vereinzelungseinrichtun­ gen sorgen dafür, daß die häufig Stoß an Stoß be­ förderten Gegenstände in einem Abstand zueinander angeordnet sind.
Es hat sich herausgestellt, daß herkömmliche Anhal­ tevorrichtungen bekannter Vereinzelungseinrichtun­ gen sehr aufwendig konstruiert sind und damit groß bauen. Dies mindert die Flexibilität derartiger Transfersysteme, weil beispielsweise im Bereich derartiger Vereinzelungseinrichtungen die Bearbei­ tung der Gegenstände behindert wird, da die zur Be­ arbeitung erforderlichen Gerätschaften durch die groß bauenden Anhaltevorrichtungen behindert werden beziehungsweise nicht beliebig positioniert werden können.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Vereinzelungseinrichtung zu schaffen, die flexibel in Transfersystemen einsetzbar ist, da sie die Wei­ terverarbeitung der Gegenstände nicht behindert.
Diese Aufgabe wird bei einer Vereinzelungseinrich­ tung herkömmlicher Art dadurch gelöst, daß deren Anhaltevorrichtung mindestens einen Stopper auf­ weist, der einer Betätigungswelle zugeordnet ist, die sich im wesentlichen parallel zur Bewegungs­ richtung der Gegenstände und damit in Richtung der Schienenbahn erstreckt. Die Anhaltevorrichtung baut damit sehr klein und kann innerhalb der Schienen­ bahn angeordnet beziehungsweise untergebracht wer­ den, so daß beim Sortieren von Gegenständen keine Behinderung gegeben ist. Auch bei der Bearbeitung der beförderten Gegenstände beziehungsweise der auf Trägerpaletten untergebrachten Werkstücke können der Bearbeitung dienende Gerätschaften nahe an die Schienenbahn herangebracht werden ohne daß die Handhabung der Werkzeuge durch eine Bedienungsper­ son behindert wird.
Besonders bevorzugt wird eine Vereinzelungseinrich­ tung, deren Anhaltevorrichtung mehrere entlang der Bewegungsbahn der Gegenstände in einem Abstand zu­ einander angeordnete Stopper umfaßt, die vorzugs­ weise von einer einzigen Betätigungswelle angetrie­ ben sind. Dieser Aufbau ist besonders raumsparend, da die Anhaltevorrichtung mit einer einzigen Betä­ tigungswelle mehrere Stopper betätigen kann.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform der Vereinfa­ chungseinrichtung, bei der die Anhaltevorrichtung zwei Stopper umfaßt, die in einem Abstand zueinan­ der angeordnet sind, der vorzugsweise der Länge ei­ nes Gegenstandes beziehungsweise einer Trägerpa­ lette des Transfersystems entspricht. Wenn einer der Stopper mit den transportierten Trägerpaletten in Eingriff gebracht wird, so daß ein gewollter Stau der Paletten eintritt, kann der andere Stopper mit der Palette in Eingrifftreten, die zu der Pa­ lette benachbart angeordnet ist, die mit dem ersten Stopper in Eingriff steht. Aus einer aufgestauten in Reihe von Trägerpaletten können somit einzelne Paletten abgegeben werden, die dann von dem Trans­ fersystem weiterbefördert werden. Die vereinzelten Paletten können dann einem Sortier- oder sonstigen Bearbeitungsvorgang unterworfen werden, ohne daß die Bedienungsperson oder Arbeitsgerätschaften, die mit Werkstücken auf den Paletten in Eingriff ge­ bracht werden sollen, durch nachfolgende Paletten behindert werden. Gleichzeitig wird die Bewegungs­ freiheit der Bedienungspersonen durch den kompakten Aufbau der Vereinzelungseinrichtung so wenig behin­ dert, daß eine leichte Zugänglichkeit und damit op­ timale Bearbeitungsmöglichkeit gegeben ist.
Des weiteren wird eine Ausführungsform der Verein­ zelungseinrichtung bevorzugt, bei der die Anhalte­ vorrichtung drei Stopper umfaßt. Von diesen sind wenigstens zwei in einem Abstand zueinander ange­ ordnet, der der Länge eines Gegenstandes insbeson­ dere einer Trägerpalette entspricht. Diese beiden Stopper dienen wiederum der Vereinzelung von in ei­ ner Reihe anstehenden Trägerpaletten. Der dritte Stopper kann die vereinzelte Trägerpalette dann an­ halten, so daß unabhängig von der Beförderungsge­ schwindigkeit der Antriebseinrichtung des Transfer­ systems eine Bearbeitung von Gegenständen auf der Palette möglich ist.
Werden die drei Stopper, wie besonders bevorzugt, von einer einzigen Betätigungswelle angetrieben, so ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau der Ver­ einzelungseinrichtung, damit eine einfache unge­ störte Handhabbarkeit der von der Vereinzelungsein­ richtung freigegebenen Trägerpaletten beziehungs­ weise der dort vorhandenen Werkstücke.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der Vereinzelungseinrichtung, bei der die Anhaltevor­ richtung so ausgebildet ist, daß die Betätigungs­ welle unmittelbar mit den Stoppern verbunden ist. Diese werden beispielsweise durch eine Drehbewegung der Betätigungswelle aus ihrer aktivierten in ihre inaktivierte Stellung beziehungsweise umgekehrt verschwenkt. Diese Konstruktion zeichnet sich durch eine besondere Raumersparnis aus, da die Kopplung der Stopper mit der Welle sehr einfach durchführbar ist und einen geringen konstruktiven Aufwand erfor­ dert. Damit ergibt sich auch eine besonders kosten­ günstige Realisierung der Vereinzelungseinrichtung.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übri­ gen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Transfersy­ stem mit einer Vereinzelungseinrichtung, deren Anhaltevorrichtung einen Stopper aufweist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Transfersystem mit einer Vereinzelungseinrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht einer in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vereinze­ lungseinrichtung in zwei verschiede­ nen Funktionsstellungen;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausfüh­ rungsbeispiel einer Vereinzelungseinrich­ tung mit einer Anhaltevorrichtung, die zwei Stopper umfaßt;
Fig. 6 und 7 Seitenansichten einer Verein­ zelungseinrichtung gemäß Fig. 5 in zwei verschiedenen Funktionsstellungen;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vereinzelungseinrichtung mit einer drei Stopper aufweisenden Anhaltevorrichtung und
Fig. 9, 10 und 11 eine Seitenansicht der in Fig. 8 dargestellten Vereinzelungsein­ richtung in verschiedenen Funktionsstel­ lungen zur Verdeutlichung der Vereinze­ lungsfunktion.
Bei dem hier dargestellten Tranfersystem werden Trägerpaletten entlang einer Schienenbahn beför­ dert, die als Antriebseinrichtung eine Staurollen­ kette aufweist. Es ist jedoch auch möglich, die im folgenden beschriebene Vereinzelungseinrichtung zu­ sammen mit Transfersystemen zu verwenden, bei den beliebige Gegenstände mit - in Förderrichtung gese­ hen - etwa gleichartiger Längsausdehnung entlang ei­ ner Schienenbahn bewegt werden, die eine Schlepp­ kette als Antriebsvorrichtung aufweist.
Fig. 1 zeigt eine Vereinzelungseinrichtung 1 im Schnitt. Die Schnittführung ergibt sich aus der Li­ nie I-I in Fig. 2. Die Blickrichtung des Betrach­ ters verläuft entgegen der Transport- beziehungs­ weise Beförderungsrichtung des Transfersystems. Es sind hier die Seitenwangen 3 und 5 eines Transfer­ systems 7 erkennbar, das mit einer Staurollenkette 9 ausgestattet ist, die dem Vorschub von Trägerpa­ letten 11 dient. Die Seitenwangen 3 und 5 sind mit einer geeigneten Seitenführung 13, 15 für die Trä­ gerpaletten ausgestattet. Die Trägerpaletten sind zumindest im - in Transportrichtung gesehen - vorde­ ren und hinteren Bereich, vorzugsweise umlaufend, mit einer Anschlagkante 17 versehen, die gegenüber der äußersten Begrenzungslinie 19 der Trägerplatten zurückspringt.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der rechten Seitenwange 3 die Grundplatte 21 der Vereinzelungseinrichtung 1 angebracht, die im we­ sentlichen L-förmig ausgebildet und mit einem ihrer Schenkel 23 an der Seitenwange 3 befestigt ist, während der andere Schenkel im wesentlichen hori­ zontal in den Freiraum 25 zwischen den Seitenwangen 3 und 5 des Transfersystems 7 ragt. Die Grundplatte 21 und der Schenkel 23 erstrecken sich entlang der Transportrichtung des Tranfersystems.
Senkrecht zur Grundplatte 21 und zum Schenkel 23 verläuft eine erste Lagerwand 27 der Vereinzelungs­ einrichtung. Die dieser gegenüberliegende zweite Lagerwand 29 ist hier weggeschnitten. Die Lager­ wände 27 und 29 werden von einer Betätigungswelle 31 durchdrungen, an deren einem Ende, drehfest ein als Anhaltevorrichtung dienender erster Stopper 33 angebracht ist. Dieser ist im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet. Seine Mittelachse 35 ist hier leicht geneigt angeordnet und schließt mit der Vertikalen einen Winkel von etwa 30° bis 40° ein. Der Stopper 33 ist so lang ausgebildet, daß sein der Betätigungswelle 31 abgewandtes Ende in der hier gezeigten Positionierung gerade unterhalb der Unterseite der Trägerpalette 11 angeordnet ist, also mit der Anschlagkante 17 nicht in Berührung steht.
An der Betätigungswelle 31 ist außerdem ein Betäti­ gungshebel 37 drehfest angebracht, dessen der Betä­ tigungswelle abgewandtes Ende mit einer als Hubein­ richtung 39 ausgebildeten Betätigungseinrichtung verbunden ist. Die Hubeinrichtung umfaßt einen Hub­ zylinder 41, der eine Betätigungsstange 43 senk­ recht auf und ab bewegt. Mit durchgezogenen Linien ist hier eine Oberstellung der Hubeinrichtung 39 wiedergegeben, in der der erste Stopper 33 in sei­ ner gegenüber der Vertikalen verschwenkten Stellung angeordnet und somit inaktiviert ist.
Gestrichelt ist dargestellt, daß bei der entgegen­ gesetzten Stellung der Hubeinrichtung 39 die Betä­ tigungsstange 43 in ihrer unteren Stellung ange­ ordnet ist. Bei einer Bewegung in die untere Stel­ lung wird die Betätigungswelle 31 entgegen dem Uhr­ zeigersinn gedreht, so daß der drehstarr mit dieser verbundene erste Stopper 33 in seine aktivierte, senkrechte Stellung verlagert wird. Die Länge des Stoppers ist so gewählt, daß sein der Betätigungs­ welle 31 abgewandtes Ende in dieser aktivierten Stellung mit der Anschlagkante 17 zusammenwirkt. Das heißt, dieses Ende ragt in die von der Ober­ kante der Staurollenkette gebildete Transportebene der Trägerpalette 11, so daß diese bei einer Fort­ bewegung entlang der Schienenbahn mit Hilfe der Staurollenkette 9 mit ihrer Anschlagkante 17 gegen das äußerste Ende des ersten Stoppers 33 anschlägt und somit zum Stillstand kommt.
Die Hubeinrichtung 39 ist hier über eine geeignete Steuerleitung 45 mit einem Schaltorgan, hier einem Fußschalter 47 verbunden, außerdem über eine wei­ tere Steuerleitung 49 mit einem Sensor 51.
Aus der Draufsicht gemäß Fig. 2 ist die Schnitt­ linie I-I ersichtlich, die der Schnittdarstellung von Fig. 1 zugrundeliegt. Teile, die mit denen in Fig. 1 dargestellten übereinstimmen, weisen die­ selben Bezugsziffern auf, so daß auf die Beschrei­ bung zu Fig. 1 verwiesen wird.
Wiederum sind die Seitenwangen 3 und 5 des Tranfer­ systems 7 erkennbar, auf dem die Trägerpaletten 11 befördert werden. Die Transportrichtung verläuft von links nach rechts durch Fig. 2. Die Trägerpa­ letten 11 können entlang ihrer äußersten Begren­ zungslinie 19 mit Führungsrollen 53 versehen sein.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Lagerwände 27 und 29 mit dem Schenkel 23 einstückig ausgebildet sind. Sie bilden gleichzeitig Seitenwände der Grundplatte 21. Der erste Stopper 33 ist außerhalb der Lagerwände angeordnet. Ihm gegenüberliegend ist ein Widerlager 55 an der Betätigungswelle 31 fest angebracht, so daß diese in Richtung ihrer Längs­ ausdehnung nicht verschiebbar ist. Die Hubeinrich­ tung 39 ist mit der Grundplatte 21 verbunden. Der Hubzylinder 41 liegt hier auf deren Unterseite, während die Betätigungsstange 43 die Grundplatte durchdringt und mit ihrem oberen Ende drehbar mit dem Betätigungshebel 37 verbunden ist.
Durch ein Doppelpfeil ist angedeutet, daß die Betä­ tigungswelle 31 um ihre Mittelachse 57 herum unter einem bestimmten Drehwinkel durch den Hub der Hub­ einrichtung hin und her drehbar ist.
Der Sensor 51 ist an der Seitenwange 5 - in Trans­ portrichtung gesehen - im wesentlichen auf gleicher Höhe wie der erste Stopper 33 angebracht.
In Fig. 2 ist eine Konstellation dargestellt, in welcher eine Trägerpalette 11 unmittelbar vor dem ersten Stopper 33 angekommen ist, diesen jedoch noch nicht berührt.
Fig. 3 zeigt einen entlang der in Fig. 2 einge­ zeichneten Linie III-III geführten Schnitt durch das Transfersystem 7. Die Vereinzelungseinrichtung 1 ist schematisiert dargestellt. Der erste Stopper 33 befindet sich in der inaktivierten Position, die in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist. Daher können entlang der Schienenbahn beför­ derte Trägerpaletten 11 ungehindert über die Ver­ einzelungseinrichtung in Richtung der Pfeile beför­ dert werden.
Beispielhaft ist hier eine einzelne Trägerpalette 11 dargestellt, der zwei weitere folgen, die Stoß an Stoß entlang der Schienenbahn befördert werden.
Fig. 3 zeigt wiederum einen Längsschnitt durch das Transfersystem 7, dessen Schnittebene entlang der in Fig. 2 gezeigten Linie III-III verläuft.
Teile, die mit denen in Fig. 1 und 2 übereinstim­ men, sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß in sofern auf die dortige Beschreibung verwie­ sen wird.
Durch einen Pfeil ist in Fig. 4 angedeutet, daß die Betätigungswelle 31 durch die Hubeinrichtung 39 so verdreht wurde, daß der erste Stopper 33 nunmehr in seine aktivierte Stellung verlagert ist, wie sie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Dadurch ge­ langt das der Betätigungswelle abgewandte Ende des Stoppers in Eingriff mit der umlaufenden Anschlag­ kante 17 einer entlang der Schienenbahn beförderten Trägerpalette.
Die Staurollenkette 9 wird kontinuierlich weiter angetrieben und gleitet unterhalb der Tragerpalet­ ten hinweg, die sich links von dem ersten Stopper 33 befinden. Die rechts des Stoppers angeordnete Trägerpalette wird frei weiterbefördert, so daß der bereits in Fig. 3 erkennbare Abstand zu den übri­ gen Trägerpaletten sich nun vergrößert.
Zur Funktion der anhand der Fig. 1 bis 4 erläu­ terten Vereinzelungseinrichtung 1 ist folgendes festzuhalten: Sie dient dazu, im Verbund beförder­ te, Stoß an Stoß liegende Trägerpaletten 11 zu ver­ einzeln. Dazu wird zunächst der erste Stopper 33 mit Hilfe der Hubeinrichtung 39 in seine betätigte Stellung verschwenkt, so daß dessen äußerstes Ende in die Beförderungsbahn der Trägerpaletten ragt und an deren Anschlagkante 17 anstößt. Der Sensor 51, der in Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, stellt fest, wann eine Trägerpalette 11 an dem ersten Stopper 33 anliegt.
Sobald nun die Hubeinrichtung 39 betätigt wird und den ersten Stopper 33 in seine inaktivierte Stel­ lung verschwenkt, wird die Anschlagkante 17 der Trägerpalette 11, die eben noch am Stopper anlag, freigegeben, so daß die Staurollenkette die Träger­ palette, aber auch die unmittelbar nachfolgende Trägerpalette weiterbefördert. Sobald der Sensor 51 das Ende der eben noch am Stopper 33 anliegenden Trägerpalette 11 erfaßt, wird ein Steuersignal über die Steuerleitung 49 an die Hubeinrichtung 39 abge­ geben, so daß diese aktiviert wird und den Stopper 33 wiederum in seine aktive Stellung verlagert. Da­ durch hält der erste Stopper 33 die nachfolgende Trägerpalette an der Anschlagkante 17 fest, so daß diese zum Stillstand kommt, während die davorlie­ gende Trägerpalette 11 frei weiterbefördert wird. Es bildet sich nun ein Abstand zwischen der fest­ stehenden Trägerpalette und der weiterbeförderten Trägerpalette, dessen Größe beispielsweise durch eine bestimmte Zeitvorgabe festgelegt werden kann, bis die Hubeinrichtung 39 wiederum betätigt wird und den ersten Stopper in seine inaktivierte Frei­ gabestellung bewegt und die eben noch stillstehende Trägerpalette 11 weiterbefördert wird. Es ist auch möglich, in einem Abstand zur Vereinzelungseinrich­ tung 1 in Fig. 4 rechts einen weiteren Sensor vor­ zusehen, der feststellt, wann die soeben durch den Stopper 33 freigegebene Palette 11 dort ankommt, also einen gewünschten Abstand aufweist, der durch den Abstand des Sensors von dem ersten Stopper 33 festgelegt wird.
Aus den Darstellungen der Fig. 1 bis 4 ist er­ sichtlich, daß die Vereinzelungseinrichtung 1 sehr kompakt aufgebaut ist, so daß sie innerhalb des Transfersystems 7 anordenbar ist und Betätigungs­ personen und Arbeitsgerätschaften außerhalb der Seitenwangen in keiner Weise behindert. Überdies ist die Vereinzelungseinrichtung sehr einfach auf­ gebaut und dadurch sehr wenig störanfällig.
Es kommt noch hinzu, daß die Hubeinrichtung 39 bei­ spielsweise aus bekannten Hubstationen, Einschleus- und Ausschleusstationen hervorgeht, wo Trägerpa­ letten ebenfalls einer Hubbewegung ausgesetzt wer­ den, die senkrecht zur Transportrichtung verläuft. Es kann also hier zur Ansteuerung der Vereinze­ lungseinrichtung auf bekannte Geratschaften zurück­ gegriffen werden, so daß die Realisierung allein deshalb schon sehr kostengünstig ist.
In den Fig. 5, 6 und 7 wird eine weitere Ausfüh­ rungsform einer Vereinzelungseinrichtung 10 ge­ zeigt, die im Grundaufbau identisch ausgebildet ist, wie die anhand der Fig. 1 bis 4 beschrie­ bene Vereinzelungseinrichtung 1. Teile, die mit denen anhand der früheren Figuren beschriebenen identisch sind, tragen gleiche Bezugszeichen, so daß auf deren Beschreibung hier verzichtet wird.
Die von den Lagerwänden 27 und 29 gehaltene Betäti­ gungswelle 31 ist hier an beiden Enden mit einem Stopper versehen, wobei links ein erster Stopper 33 und rechts ein zweiter Stopper 33′ vorgesehen ist, der an die Stelle des Widerlagers 33 (siehe Fig. 1 bis 4) tritt.
Unterhalb der Grundplatte 21 ist auch hier eine Hu­ beinrichtung 39 vorgesehen, die als Betätigungsein­ richtung der Betätigungswelle 31 dient. Sie greift über eine Betätigungsstange an einem starr mit der Betätigungswelle verbundenen Betätigungshebel 37 an, der über einen Hubzylinder 41 auf und ab bewegt wird.
Über der Vereinzelungseinrichtung 10 befindet sich gerade eine Trägerpalette 11, die mit ihrer rech­ ten, in Transportrichtung vorderen Anschlagkante 17 unmittelbar vor dem zweiten Stopper 33′ angekommen ist. Dieser befindet sich in seiner aktivierten be­ ziehungsweise betätigten Stellung, also senkrecht zur Bildebene, während der erste Stopper 33 - ent­ sprechend der mit durchgezogenen Linien dargestell­ ten Stellung in Fig. 1 - unter einem Winkel gegen­ über der Vertikalen angeordnet ist, so daß er mit der Anschlagkante 17 einer auf der Schienenbahn an­ geordneten Trägerpalette nicht in Eingriff gelangt.
Die beiden Stopper 33 und 33′ sind starr mit der Betätigungswelle 31 verbunden, so daß bei einer Drehbewegung der Betätigungswelle innerhalb eines vorgegeben Drehwinkels um deren Mittelachse 57 herum einmal der erste Stopper 33 inaktiv ist, wäh­ rend der zweite Stopper 33′ in seiner aktivierten Stellung ist, und ein anderes Mal sich die entge­ gengesetzte Situation ergibt.
Wird der erste Stopper 33 in seine senkrechte Stel­ lung verschwenkt, verlagert sich der zweite Stopper 33′ in eine Schräglage, die spiegelbildlich zu der mit durchgezogenen Linien angedeuteten Position des ersten Stoppers 33 in Fig. 1 liegt.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig. 5 ist der Sensor 51 dem zweiten Stopper 33′ zugeordnet.
In den Fig. 6 und 7, in denen gleichartige Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind, sind zwei Funktionsstellen der in Fig. 5 gezeigten Vereinze­ lungseinrichtung 10 wiedergegeben. Oben in Fig. 6 ist, wie in Fig. 5, der rechte Stopper 33′ in seine aktivierte Stellung verlagert, während der erste beziehungsweise linke Stopper 33 in seiner inaktiven Stellung angeordnet ist. Dazu ist die Be­ tätigungsstange 43 des Hubzylinders in ihre obere Lage verbracht worden. Rechts von der Vereinze­ lungseinrichtung 10 befindet sich eine Trägerpa­ lette 11 in einem Abstand A zu einer Trägerpalette 11, die an dem zweiten Stopper 33′ anschlägt. Hin­ ter ihr befindet sich ohne Abstand eine weitere Trägerpalette, deren Anschlagkante 17 ersichtlich im Eingriffsbereich des ersten Stoppers 33 liegt.
Sobald - durch eine Zeitsteuerung oder durch einen weiteren rechts von der Vereinzelungseinrichtung 10 vorgesehenen, hier nicht dargestellten Sensor festgestellt - die rechts der Vereinzelungseinrich­ tung 10 bewegte Trägerpalette einen Abstand A zur feststehenden Trägerpalette 11 vor dem zweiten Stopper 33′ aufweist, wird die Hubeinrichtung 39 betätigt, so daß einerseits der zweite Stopper 33′ in seine inaktivierte Stellung und andererseits dazu entgegengesetzt der erste Stopper 33 in seine aktive Stellung verlagert wird. Die dabei erfol­ gende Drehbewegung der Betätigungswelle 31 ist durch einen Pfeil dargestellt.
Durch die Verschwenkung der Betätigungswelle 31 wird also die eben noch festliegende Trägerpalette 11 vom Stopper 33 freigegeben. Sobald ihre Rück­ seite zu der Forderkante der nachfolgenden Träger­ palette 11 einen Abstand A aufweist, was hier durch den Sensor 51 (siehe Fig. 5) feststellbar ist, kann die Hubeinrichtung 39 wiederum betätigt wer­ den, so daß nun die ganz links liegende Trägerpa­ lette 11 freigegeben wird und in einem Abstand A zur mittleren Trägerpalette auf der Schienenbahn weiterbefördert.
Die Vereinzelungseinrichtung 10 kann von der Hub­ einrichtung 39 so angesteuert werden, daß beide Stopper 33 und 33′ sich in einer Zwischenstellung befinden, in der beide nicht in die Beförderungs­ bahn der Anschlagkante 17 ragen, so daß die Verein­ zelungseinrichtung 10 von den Trägerpaletten über­ laufen wird.
Anhand der Fig. 8 bis 11 wird ein weiteres Aus­ führungsbeispiel einer Vereinzelungseinrichtung 100 dargestellt, deren Grundaufbau der Vereinzelungs­ einrichtung 1 entspricht, die anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert wurde. Gleichen Teilen wurden glei­ che Bezugsziffern zugeordnet, so daß auf deren aus­ führliche Beschreibung hier verzichtet werden kann.
Die Vereinzelungseinrichtung 100 weist wiederum eine Grundplatte 21 auf, von der ein der Befesti­ gung der Vereinzelungseinrichtung dienender Schen­ kel 23 entspringt, der an einer Seitenwange 3 eines Transfersystems 7 angebracht ist. Lagerwände 27 und 29 tragen eine Betätigungswelle 31, an deren linken Ende nahe der ersten Lagerwand 27 ein erster Stop­ per 33 drehfest angebracht ist. Ein zweiter Stopper 33′ ist unmittelbar neben der zweiten Lagerwand 29 drehfest an der Betätigungswelle 31 festgemacht. Die Betätigungswelle überragt freistehend die Grundplatte 21 der Vereinzelungseinrichtung. An ih­ rem rechten Ende ist fliegend ein dritter Stopper 33′′ angebracht.
Der Abstand zwischen dem zweiten Stopper 33′ und dem dritten Stopper 33′′ ist frei wählbar. Hier wurde ein Abstand A gewählt, der der Länge einer Trägerpalette 11 entspricht.
Dem ersten Stopper 33 ist, ebenso wie dem zweiten Stopper 33′ ein Sensor 51 beziehungsweise 51′ zuge­ ordnet. Der erste Stopper 33 links in Fig. 8 be­ findet sich, ebenso wie der rechteste Stopper 33′ in seiner aktivierten Stellung und steht senkrecht zur Bildebene, wie dies gestrichelt in Fig. 1 an­ gedeutet ist.
Dadurch gelangen die äußersten Enden der Stopper 33 und 33′′ mit Anschlagkanten 17 von entlang des Transfersystems 7 mittels einer Staurollenkette be­ förderten Trägerpaletten 11. In dieser Funktions­ stellung der Vereinzelungseinrichtung 100 befindet sich der in der Mitte liegende zweite Stopper 33′, der vom ersten Stopper 33 in einem Abstand A ange­ ordnet ist, in seiner inaktivierten Stellung. Er ist dabei schräggestellt und spiegelbildlich zu der Stellung des ersten Stoppers 33 in Fig. 1 angeord­ net, der dort durchgezogen eingezeichnet ist.
In Fig. 9 befinden sich die Stopper 33 und 33′ in der aktivierten Stellung, damit also in der Posi­ tion, wie sie in Fig. 8 eingezeichnet ist. Dadurch stauen sich links vom ersten Stopper 33 die Palet­ ten 11 Stoß an Stoß, während am rechten beziehungs­ weise dritten Stopper 33′′ eine Palette im Abstand A zu der Palette 11 angeordnet ist, die sich am An­ schlag des ersten Stoppers 33 befindet. Ganz rechts im Bild befindet sich eine weitere Trägerpalette 11 in einem Abstand 2A. Dieser wird dadurch erreicht, daß die aktivierte Stellung der ersten und dritten Stopper 33 und 33′′ solange beibehalten wird, bis die Palette ganz rechts im Bild diese Position er­ reicht hat. Dies kann einerseits durch eine Zeit­ steuerung erreicht werden, andererseits durch einen weiteren hier nicht dargestellten weiteren Sensor, der die Position einer dort vorhandenen Palette er­ faßt.
In der in Fig. 9 dargestellten Funktionslage der Vereinzelungseinrichtung 100 befindet sich die Hub­ einrichtung 39 in ihrer unteren Stellung, so daß die Betätigungsstange 43 weitgehend in den Hubkol­ ben 41 eingefahren ist.
Fig. 10 zeigt die Vereinzelungseinrichtung 100 in einer Funktionsstellung, bei der die Hubeinrichtung 39 die Betätigungsstange 43 aus dem Hubzylinder 41 ausgefahren hat, so daß durch eine Verschwenkung des Betätigungshebels 37 die Betätigungswelle 31 gedreht wird, so daß die Stopper 33 und 33′′ nach hinten in die Bildebene von Fig. 10 verschwenkt sind und der mittlere zweite Stopper 33′ in seiner senkrecht nach oben ausgerichteten Funktionsstel­ lung angeordnet ist und an der Anschlagkante 17 ei­ ner Trägerpalette 11 angreift, so daß diese ange­ halten wird. Hinter ihr stauen sich nun ankommende Trägerpaletten Stoß an Stoß, während die vom drit­ ten Stopper 33′′ freigegebene Palette 11 nach rechts in Transportrichtung weiterbefördert wird. Sobald sie einen Abstand A eingenommen hat, kann die Betätigungseinrichtung wiederum aktiviert wer­ den, das heißt, die Hubeinrichtung 39 aktiviert den Hubzylinder 41 so, daß die Betätigungsstange 43 nach unten gezogen wird und damit die Betätigungs­ welle 31 eine Drehbewegung vollführt. Dadurch wird der mittlere zweite Stopper 33′ in die inaktive Stellung bewegt, während der erste Stopper 33 und der dritte Stopper 33′′ in ihre aktivierte Stellung verlagert werden und ankommende Trägerpaletten 11 mit ihrer Anschlagkante 17 an den Stoppern anlie­ gen. Dabei ist wiederum ein Abstand A zwischen den Trägerpaletten 11 gewährleistet, die am ersten Stopper 33 und am dritten Stopper 33′′ anliegen. Dieser Abstand kann durch eine Verlängerung der Be­ tätigungswelle im Bereich zwischen dem zweiten Stopper 33′ und dem dritten Stopper 33′′ vergrößert werden. Zeitgesteuert findet die Betätigung der Hu­ beinrichtung 39 so statt, daß inzwischen die in Fig. 10 rechts liegende Tragerpalette 11 einen Ab­ stand 2A zu der Trägerpalette 11 aufweist, die nun am dritten Stopper 33′′ anliegt. Dieser Abstand kann wiederum durch eine Zeitsteuerung oder durch einen weiteren Sensor eingestellt werden.
Anhand der Fig. 9, 10 und 11 wird einerseits die Umschaltung der Stopper ersichtlich, andererseits werden die mit der Betätigung der Vereinzelungsein­ richtung 100 erzielbaren Abstände erläutert.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel der Vereinzelungs­ einrichtung 100 gemäß der Fig. 8 bis 11 ist es möglich, die Stopper in eine Zwischenstellung zu verlagern, in der die Trägerpaletten ohne Berührung mit den Stoppern über die Vereinzelungseinrichtung 100 hinweglaufen. Anstelle einer Zwischenstellung der Stopper kann auch eine Weiterdrehung der Betä­ tigungswelle durch entsprechende Auslegung der Hub­ einrichtung bewirkt werden, so daß alle Stopper außerhalb der unteren Begrenzungsfläche der Träger­ paletten 11 liegen. Diese Funktionsmöglichkeit gilt selbstverständlich auch für das Ausführungsbei­ spiel, das anhand der Fig. 4 bis 7 erläutert wurde.
Nach allem ist ersichtlich, daß die Vereinzelungs­ einrichtungen gemäß der Fig. 1 bis 11 im Grund­ satz alle gleich aufgebaut sind und als Anhaltevor­ richtung mittels einer Betätigungswelle verlager­ bare Stopper aufweisen. Dabei können einer, zwei oder drei Stopper auf ein und derselben Betäti­ gungswelle drehfest angebracht werden, deren Länge an die Anzahl der Stopper anpaßbar ist. Vorzugs­ weise sind, um eine besonders kompakte Bauform zu realisieren, die Stopper unmittelbar an der Betäti­ gungswelle angebracht. Es ist jedoch auch möglich, daß die Betätigungswelle einen Antrieb aktiviert, der auf die Stopper wirkt und diese bewegt.
In allen Fällen reicht für die Verschwenkung der Stopper eine einzige Betätigungsanordnung bezie­ hungsweise Hubeinrichtung 39. Die Stopper sind so auf der Betätigungswelle angeordnet, daß sie quasi entgegengesetzt wirken. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 bis 11 sind jeweils zwei Stop­ per, die äußeren beiden Stopper, gleichwirkend an­ geordnet, während der mittlere Stopper quasi entge­ genwirkend angeordnet ist. Er befindet sich also in einer aktiven Stellung, während die beiden anderen Stopper inaktiviert sind und umgekehrt.
Der einzige Unterschied der Vereinzelungseinrich­ tungen ist, daß das erste Ausführungsbeispiel der Vereinzelungseinrichtung 1 mit einem einzigen Stop­ per auskommt und zur Vereinzelung der Trägerpalet­ ten auf der Schienenbahn des Tranfersystems eine Zeitsteuerung für die Betätigungseinrichtung auf­ weisen kann. Es ist auch der Einsatz eines Sensors möglich, der feststellt, wann eine Trägerpalette in einem bestimmten Abstand zur Vereinzelungseinrich­ tung abwärts in Transportrichtung angekommen ist.
Die Vereinzelungsfunktion des Ausführungsbeispiels der Vereinzelungseinrichtung 10, das anhand der Fig. 4 bis 7 erläutert wurde, funktioniert allein aufgrund der quasi entgegengesetzt wirkenden an den Enden der Betätigungswelle angebrachten Stopper. Zusätzlich kann auch hier eine Zeitsteuerung vor­ gesehen werden oder ein weiterer Sensor, der fest­ stellt, ob eine Trägerpalette in Beförderungsrich­ tung jenseits der Vereinzelungseinrichtung 10 ange­ kommen ist.
Mit Hilfe der dritten Ausführungsform der Vereinze­ lungseinrichtung kann durch den Einsatz eines drit­ ten Stoppers 33′′ eine Trägerpalette 11 in einem vorgegebenen Abstand, beispielsweise in einem Ab­ stand A zur nachfolgenden Trägerpalette angehalten werden. Der von der Vereinzelungseinrichtung 100 fest vorgegebene Abstand wird so gewählt, daß Ge­ genstände auf der Trägerpalette am dritten Stopper 33′′ von allen Seiten frei zugänglich sind. Es ist hier auch eine Drehbewegung der Palette um eine Drehachse senkrecht zur Oberfläche der Trägerpa­ lette möglich, da diese nun einen so großen Abstand von der nachfolgenden Palette hat, daß auch in ei­ ner Diagonalstellung keine Berührung erfolgt.
Sofern also ein Stillstand einer Palette in einem vorgegebenen Abstand zu nachfolgenden Paletten ge­ wünscht ist, wird, wie aus der Beschreibung der Vereinzelungseinrichtung 100 ersichtlich, ein drit­ ter Stopper 33′′ vorgesehen. Die Anordnung zweier Paletten in einem Abstand zueinander kann nach al­ lem auch mit Hilfe der anhand der Fig. 4 bis 7 erläuterten Vereinzelungseinrichtung 10 erreicht werden.
Insgesamt ergibt sich eine besonders einfache An­ steuerung der Vereinzelungseinrichtungen 1, 10 und 100, wobei ein sehr kompakter Aufbau erreicht ist, der es ermöglicht, die Vereinzelungseinrichtungen innerhalb der Schienenbahn anzuordnen, so daß die Trägerpalette beziehungsweise die dort lagernden Gegenstände ohne Behinderung frei zugänglich sind.
Die Ansteuerung der Vereinzelungseinrichtungen ist bei allen Ausführungsbeispielen sehr einfach reali­ sierbar, so daß der mit dem Einsatz dieser Verein­ zelungseinrichtungen erforderliche Steueraufwand auf ein Minimum reduziert ist. Anstelle von drei relativ großbauenden einzelnen Stoppern können hier nun drei miteinander kombinierte Stopper vorgesehen werden, ohne den Konstruktionsaufwand der Vereinze­ lungseinrichtung wesentlich zu erhöhen.

Claims (10)

1. Vereinzelungseinrichtung für ein Transportsystem zur Beförderung von Gegenständen, insbesondere von Trägerpaletten entlang einer Schienenbahn, mit min­ destens einer in die Bewegungsbahn der Gegenstände eingreifenden Anhaltevorrichtung, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anhaltevorrichtung mindestens einen Stopper (33, 33′, 33′′) aufweist, dem eine Betätigungswelle (31) zugeordnet ist, deren Mittel­ achse (57) sich im wesentlichen parallel zur Bewe­ gungsrichtung der Gegenstände (11) erstreckt.
2. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anhaltevorrichtung mehrere entlang der Bewegungsbahn der Gegenstände in einem Abstand zueinander angeordnete Stopper (33, 33′, 33′′) umfaßt, die vorzugsweise einer Be­ tätigungswelle (31) zugeordnet sind.
3. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhaltevorrichtung zwei Stopper (33, 33′) umfaßt, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der vorzugsweise der Länge eines Gegenstandes, insbesondere einer Trä­ gerpalette (11) entspricht.
4. Vereinzelungseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopper (33, 33′) so von der Betätigungswelle (31) aktivierbar sind, daß sie gegensinnig wirken.
5. Vereinzelungseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhaltevorrichtung drei Stopper aufweist, die vor­ zugsweise von einer Betätigungswelle (31) betätig­ bar sind und von denen wenigstens zwei jeweils in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der vor­ zugsweise der Länge eines Gegenstandes, insbeson­ dere einer Trägerpalette (11) entspricht.
6. Vereinzelungseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopper (33, 33′, 33′′) so von der Betätigungswelle (31) aktivierbar sind, daß die beiden äußeren Stop­ per (33, 33′′) gleichsinnig wirken, während der zwischen diesen angeordnete Stopper (33′) zu diesen gegensinnig wirkt.
7. Vereinzelungseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (31) drehstarr mit den Stoppern (33, 33′, 33′′) verbunden ist.
8. Vereinzelungseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (31) mit einer Betätigungseinrich­ tung (Hubeinrichtung 39) gekoppelt ist, die eine Drehbewegung der Betätigungswelle (31) bewirkt.
9. Vereinzelungseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle zur Aktivierung und zur Inaktivie­ rung der Stopper (33, 33′, 33′′) jeweils in entge­ gengesetzten Richtungen gedreht wird.
10. Vereinzelungseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Hubeinrichtung (39) aufweist, die über einen Betätigungshebel (37) mit der Betätigungswelle (31) in Wirkverbindung steht, wobei die Hubbewegung der Hubeinrichtung im wesent­ lichen senkrecht zur Mittelachse (57) der Betäti­ gungswelle (31) verläuft.
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