DE2700864A1 - Schwerkraftfoerdersystem fuer einzeln handzuhabende werkstuecke - Google Patents
Schwerkraftfoerdersystem fuer einzeln handzuhabende werkstueckeInfo
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Description
27Π086Α
Schwerkraftfördersystem für einzeln handzuhabende Werkstücke
Die Erfindung betrifft ein Schwerkraftfördersystem für einzeln
handzuhabende Werkstücke. Fördersysteme nach der vorliegenden Erfindung sind insbesondere für Werkstücke geeignet, die an
einem Ende einen Kopf besitzen, der mit einem im Querschnitt verringerten Hals oder Schaft verbunden ist.
Viele Werkstücke müssen beim Fördern zwischen Herstellungsstufen einzeln gehandhabt werden. Dies gilt insbesondere dann,
wenn die Werkstücke zum Teil und vollständig behandelt wurden und grobe Beanspruchungen nicht aushalten. Jede Berührung der
kritischen Werkstückflächen untereinander oder mit dem Handhabungsgerät
kann einen dauerhaften Schaden hervorrufen bzw. einen Schaden, der bei der Weiterverarbeitung vonNachteil ist.
Es hat sich eingebürgert, daß zerbrechliche Werkstücke, die zwischen Bearbeitungsstationen transportiert werden sollen,
in Behälter gebracht werden, und von Hand getragen oder auf andere Weise befördert werden. Diese Behälter waren häufig
mit Teilern versehen, welche verhinderten, daß die Werkstücke einander berührten. Die Kosten und die Arbeit, die dieses Ver-
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fahren der Werkstückhandhabung mit sich brachten, sind außerordentlich
hoch. Die vorliegende Erfindung verwendet Werkstückträger des Rollentyps in Kombination mit Schwerkraft- i
rutschen. Dabei werden die Werkstücke einzeln von Station zu
Station entlang eines nach unten geneigten Weges transportiert,j wobei sie vor Schaden vollständig bewahrt werden. An der
Arbeitsstation werden die Werkstücke automatisch von den : aufeinanderfolgenden Trägern durch einen Entlademechanismus j abgenommen, so daß der erwünschte Arbeitsgang an den Werk- ί stücken ausgeführt werden kann. Der leere Träger bewegt sich ; dann eine kleine Entfernung stromab und stößt zu anderen lee- ■
Station entlang eines nach unten geneigten Weges transportiert,j wobei sie vor Schaden vollständig bewahrt werden. An der
Arbeitsstation werden die Werkstücke automatisch von den : aufeinanderfolgenden Trägern durch einen Entlademechanismus j abgenommen, so daß der erwünschte Arbeitsgang an den Werk- ί stücken ausgeführt werden kann. Der leere Träger bewegt sich ; dann eine kleine Entfernung stromab und stößt zu anderen lee- ■
i ren Trägern, die an einer Beladestation warten. Dort nehmen
sie die Werkstücke wieder auf, nachdem der jeweilige Arbeits-
Vorgang an ihnen ausgeführt wurde. Wie bei anderen Schwer- i kraftfördersystemen ist es notwendig, die Werkstücke und :
Träger von Zeit zu Zeit anzuheben, um die beim Transport durch ' Schwerkraft verlorene Höhe wiederzugewinnen. Außerdem ist es j
zuweilen notwendig, die Werkstücke in geeigneten Speichern zu | speichern. Dadurch wird eine angemessene Versorgung sichergestellt,
welche dem Bedarf der jeweiligen an den Werkstücken
Arbeitsvorgänge ausführenden Maschinen entspricht. Die vorliegende Erfindung befaßt sich nicht mit den Anhebe- und
Speichermechanismen.
Arbeitsvorgänge ausführenden Maschinen entspricht. Die vorliegende Erfindung befaßt sich nicht mit den Anhebe- und
Speichermechanismen.
Der Werkstückträger gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt
eine innere, reibungsarme Lagerung, die einen gegabelten
Trägerarm trägt. Dieser verläuft seitlich vom Träger über die
eine innere, reibungsarme Lagerung, die einen gegabelten
Trägerarm trägt. Dieser verläuft seitlich vom Träger über die
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Grenzen der Schwerkraftrutsche hinaus. Der Trägerarm trägt ein einzelnes Werkstück in dem durch die Gabelung gebildeten
Schlitz. Das Fördersystem gemäß der vorliegenden Erfindung schließt den Lade- und den Entlademechanismus ein, der die
Werkstücke auf den gegabelten Vorsprung der rollenden Träger bringt und von diesem wieder abnimmt. Die Kraft, die durch die
Schwerkraft auf die rollenden Träger erzeugt wird, liefert die gesamte Energie, die zum Ent- und Beladen erforderlich ist.
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Fördersystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das insbesondere
zur Handhabung von zerbrechlichen, mit Kopf versehenen Werkstücken gut geeignet ist. Die Werkstücke sollen einzeln
so transportiert werden, daß verhindert wird, daß behandelte Oberflächen untereinander oder mit dem handhabenden Mechanismus
in Berührung kommen. Die Schwerkraft soll als einzige Energiequelle dabei verwendet werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Ausführungsformen sind in den
Unteransprüchen erläutert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben; es
zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Fördersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Line 2 - 2 in Fig. 1;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Line 2 - 2 in Fig. 1;
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Fig. 3 eine Ansicht gemäß Linie 3 - 3 in Fig. 1, die mehrere Träger und Werkstücke darstellt;
Fig. 4 eine Ansicht, die Fig. 1 ähnelt und eine alternative Bauweise der Rutsche und des Trägerarms darstellt;
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie 5 - 5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht eines Belademechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung; die Rutsche für die
Träger ist nicht gezeigt;
Fig. 7 eine Ansicht gemäß Linie 7-7 von Fig. 6; Fig. 8 eine Ansicht gemäß Linie 8 - 8 in Fig. 6;
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf einen Entlademechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig.Io eine Ansicht gemäß Linie 10 - 10 in Fig. 9;
Fig.11 ein Schaltdiagramm zur Steuerung der elektrisch betätigten
Komponenten an der in Fig. 6 gezeigten Beladestation.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Der Werkstückträger
ist insgesamt mit der Bezugszahl 10 gekennzeichnet. Er umfaßt eine Rolle 12 mit einer zylindrischen Außenfläche. Innerhalb
der Rolle 12 ist entlang der mittleren Rollachse eine reibungsarme Lagerung 14 angebracht. In dieser wird ein
Trägerarm 16 durch eine Mutter 18 gehalten. Der sich seitlich erstreckende Abschnitt des Armes 16 umfaßt ein kürzeres Bein
20 und ein längeres Bein 22, die durch einen schlüssellochartigen Schlitz 24 voneinander getrennt sind. Das innere Ende
dieses Schlitzes wird von einer vergrößerten Kreisöffnung 26 gebildet. Wie in der Zeichnung dargestellt, sind die obere
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und die untere Fläche der Beine 2o, 22 flach.
Das dargestellte Werkstück W ist ein Ventil für einen Brennkraftmotor.
Dieses Werkstück wurde zur Illustration ausgewählt, da es ein gutes Beispiel für diejenigen schwierigen
Teile ist, die bei modernen Herstellungsverfahren gehandhabt werden müssen. Das Ventil muß von einer ilerstellungsstufe zur
anderen durch die ganze Folge von Arbeitsvorgängen transportiert werden. Dabei werden zunehmend seine kritischen Flächen
verletzlich und können durch Berührung untereinander oder mit der handhabenden Ausrüstung permanent beschädigt werden. Das
Werkstück W wird durch die Beine 2o, 22 getragen und in der Kreisöffnung 26 durch Berührung des sich verjüngenden Halsabschnittes
28 an der Unterseite des Ventilkopfes 3o gehalten. Diese Unterseite verbindet den Ventilkopf mit dem Ventilschaft
32.
Der Träger Io bewegt sich rollend in einer nach unten geneigten
Rutsche 34. Die Rutsche 34 besteht aus in seitlichem Abstand voneinander laufenden Führungsschienen 35, 38 und Trägerschienen
4o, die durch Abstandsstücke 42, 44 getrennt sind. Diese Teile sind aneinander durch Bolzen und Mutter 46 befestigt.
Der Träger Io wird innerhalb der Rutsche, die von den genannten Schienen gebildet wird, durch eine Halteschiene 48
gehalten, die etwas oberhalb der Rolle 12 angeordnet ist und durch ein Abstandsstück 5o sowie einer Mutter-Bolzen-Verbindung
52 an ihrem Platz gehalten wird.
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Alle genannten Schienen sind vorzugsweise aus einem Legierungsstahl-Bandmaterial
hergestellt, das so wärmebehandelt ist, daß es die Eigenschaften einer Feder besitzt. Dieses
Material ist in der Stahlindustrie als blau getemperter Bandfederstahl bekannt. Das Tempeift dieses Stahls macht ihn
verhältnismäßig hart; er ist dann mit herkömmlichen Schneidwerkzeugen schwer zu bearbeiten. Er kann jedoch leicht mit
gewöhnlichen Blechwerkzeugen durchlöchert und abgeschnitten werden. Dieses bevorzugte Material wird erstens deshalb gewählt,
weil es von Hand in glatte Kurven gelegt werden kann, und zweitens aufgrund seiner besonders guten Abnutzungseigenschaften
und Stoßresistenz. Es hat außerdem den Vorteil, daß es mit Löchern und Schlitzen vorfabriziert und dann an den
Montageort gebündelt verschickt werden kann, wo dann die Rutsche errichtet wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt, haben alle Schienen mit Ausnahme der Führungsschiene 38 Schlitze 54, in denen die Befestigungsbolzen untergebracht sind. Diese längs ausgerichteten Schlitze
i sind so angebracht, daß die Entfernung zwischen benachbarten '
Enden von jedem Paar Schlitze wesentlich geringer ist als die Länge der Schlitze. Auf diese Weise können Befestigungsbolzen
durch die überlappenden Schlitze passend zu den in regelmäßigen Abständen befindlichen Löchern 56 in der Führungsstange 38 gesteckt werden, auch wenn die Schlitze in den zusammengebauten
Schienen relativ zu den benachbarten Schienen versetzt sind. Auch in der Schiene 38 können anstelle der in
regelmäßigen Abständen befindlichen Löcher, wie dargestellt,
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i Schlitze ausgebildet sein. Aus der obigen Beschreibung folgt, daßj
J die Rutsche ohne Anziehen der Muttern und Bolzen so zusammenge- !
j baut werden kann, daß sie beim Aufbau so gekrümmt wird, daß sie j einem beliebigen gekrümmten Weg folgt. Auf diese Weise kann
, der erwünschte Bestimmungsort bequem erreicht werden. Dann werden
: die Muttern angezogen. Dabei ergibt sich eine starre, dauerhafte ,
j und verhältnismäßig wenig flexible Struktur.
i Figur 3 zeigt die Rutsche 34 in normalem, geneigtem Einbau. Hier i
drückt die Schwerkraft die aufeinanderfolgenden Träger, so daß !
sie die Neigung hinabrollen. Ein Anschlag (der hiernach anhand '■
der Figur 6 beschrieben wird) hält die Abwärtsbewegung der Träger ! an, die in Figur 3 aneinander anstoßend dargestellt sind. Der
stromauf befindliche Träger 1OA ist beim Herabrollen dargestellt^
i Seine Bewegung wird angehalten, wenn er den nächstliegenden
stromabwärts befindlichen Träger 10 berührt.
Der Durchmesser der Rollen 12 ist wesentlich größer als der Durch messer des Ventilkopfes 30. Dies verhindert, daß sich die Ventile
gegenseitig berühren. Zusätzlich wird verhindert, daß sich die Trägerarme 16 zusammen mit den Rollen 12 drehen. Dies geschieht
durch die Anwesenheit der Werkstücke W, deren schwergewichtige Schaftenden diese in aufrechter Orientierung halten. Es wird jedoch
auch in Abwesenheit eines Werkstückes W verhindert, daß sich die Trägerarme drehen. Sie werden in einer Ebene gehalten, die
im wesentlichen parallel zur Tragefläche der Schienen 40 verläuft. Dies geschieht durch den oberen Rand der Führungsschiene
36, die der Unterseite des Armes 16 eng benachbart ist.
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Die in den Figuren 4 und 5 gezeigte Anordnung unterscheidet sich nur geringfügig von der in den Figuren 1 und 2 gezeigten. Bei der
abgewandelten Ausführungsform ist der schlüssellochartige Schlitz
24 durch einen geraden Schlitz 58 ersetzt. Die Haltefunktion der j
t vergrößerten Öffnung 26 wird durch eine Halteschiene 60 für das I
Werkstück übernommen. Die Schiene 60 wird durch Abstandsstücke 62,50 positioniert, so daß sie parallel zur Rutsche entlang einer;
Linie verläuft, die den seitlichen äußeren Kanten der Werkstück-
i köpfe 30 benachbart ist. Die Schiene 60 ist durch Mutter und j
Bolzen 64 an der Schiene 38 angebracht. Wenn das Fördersystem |
Werkstücke von Arbeitsvorgang zu Arbeitsvorgang transportiert und die fertiggestellten Werkstücke schließlich entfernt werden,
kehren die Träger leer unter den Einfluß der Schwerkraft zum Anfangspunkt zurück. Auf diese Weise sind an verschiedenen Abschnitten
des Systemes die Träger leer. An diesen Abschnitten ; wird also keine Halteschiene 60 benötigt. Der obere Rand der
Führungsschiene 36 hält jedoch die Trägerarme 16 weiterhin in einer Ebene, die im wesentlichen parallel zur Tragefläche der
Schienen 40 verläuft.
In den Figuren 6,7 und 8 ist die bevorzugte Ausführungsform einer]
Beladevorrichtung für den Förderer dargestellt. Diese Belade- \
Vorrichtung enthält zwei nach unten geneigte Trägerschienen 66, 68, die unter einem Winkel auf die Rutsche zu verlaufen und j
in kurzen, im wesentlichen horizontal verlaufenden Endabschnitten enden. Auf diesen werden die Werkstücke durch einen Anschlag 70
in Ruhe gehalten. Wenn sich das Werkstück dem Anschlag 70 nähert, betätigt es einen Schalter 72, worauf ein Zylinder 74 den An-
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! schlag 70 zurückzieht. Gleichzeitig werden die Stellungen der Anschläge 76,78 durch Betätigung der Zylinder 80,82 (vergleiche
Figur 8) umgekehrt. Hierdurch wird der zuvor beladene Träger 10B gelöst; er kann sich mit dem Werkstück W1 stromabwärts bewegen.
Nach einer bestimmten Zeit befiehlt ein Signal die Rückkehr der Zylinder 80,82 in ihre ursprüngliche Stellung. Dadurch kann die
Folge leerer Träger stromauf um eine Position weiterrücken. Wenn der Arm 16 des Trägers 10C sich vorwärtsbewegt, berührt sein verlängertes Bein 22 den Schaft 32 des Werkstückes W an der Beladestation
und führt ihn entlang dem Endabschnitt der längeren Schiene 68, bis das Werkstück von den Schienen 66,68 freikommt
und in der vergrößerten Öffnung 26 des Schlitzes im Trägerarm abgesetzt wird. Der Träger 10C bewegt sich dann unter dem Einfluß
der Schwerkraft in eine Stellung, in der er gegen den Anschlag 76 anliegt. Die Kraft, die zur Führung des Werkstückes auf den
Trägerarm erforderlich ist, wird nicht nur durch die Gravitationskraft auf den Träger 10C zur Verfügung gestellt, sondern auch von
der Gravitationskraft auf die stromaufwärts hiervon befindlichen Träger. Nach Beladen eines Werkstückes kehrt der Anschlag 70
in die in Figur 6 dargestellte Stellung zurück. Dadurch wird die Beladevorrichtung für das nächste Werkstück bereitgemacht, welches
einen weiteren Beladezyklus einleitet.
Eine geeignete Schaltungsanordnung zum Betrieb der elektrisch betätigten Komponenten, die in Figur 6 dargestellt sind, ist in
Figur 11 gezeigt. Aus diesem Schaltdiagramm ist zu erkennen, daß die Zeitgeber TR. und TR- betätigt sind, wenn der Schalter 72
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\ (Leitungi) geschlossen ist. Die beiden Zeitgeber schließen die
; Schalter TR1 und TR„ (Leitungen 2 und 3). Die Schalter TR1 und
TR_ ihrerseits schließen die Solenoide 1 und 2. Das Solenoid 1 befindet sich in dem Ventil, welches den Zylinder 74 steuert;
das Solenoid 2 befindet sich im Ventil, welches die Zylinder 80, 82 steuert. Nach einer eingestellten, bestimmten Zeit, in der
der Träger 10B sich entfernen kann, schaltet der Zeitgeber TR2
aus, dadurch wird das Solenoid 2 entregt und die Zylinder 80,82 lassen die Anschläge 76,78 wieder in die Stellungen zurückkehren,!
die in Figur 8 gezeigt sind. Wenn der Zeitgeber TR1 ausschaltet,
entregt er das Solenoid 1 und läßt den Anschlag 70 in die Stellung zurückkehren, die in Figur 6 gezeigt ist und in der er zur
Aufnahme des nächsten Werkstückes bereit ist. Solange also Werkstücke auf den Schienen 66,68 zugeführt werden und es leere Träger
in der Nähe der Beladestation gibt, werden die Werkstücke auf aufeinanderfolgende Träger geladen.
ι In den Figuren 9 und 10 ist die bevorzugte Ausführungsform eines
Entlademechanismus dargestellt. Bei dieser Anordnung arbeiten die Anschläge 84,86 im wesentlichen ebenso wie die Anschläge 76,
j 78 bei der in Figur 6 gezeigten Beladestation. Die Anschläge 84,
86 werden jedoch durch einen geeigneten Schalter gesteuert, der dem Schalter 72 ähneln kann und so angeordnet ist, daß er,
nach Bedarf, beispielsweise durch einen beladenen Träger 10 geschaltet werden kann, der direkt neben der Entladestation an
! deren stromaufwärts gerichteter Seite ist. Die Entladestation enthält zwei nach unten geneigte Trägerschienen 88,90, deren
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obere, horizontal angeordnete Endabschnitte direkt unterhalb des Bewegungswegs der Beine 20,22 der Trägerarme 16 angebracht sind.
Eine Nockenstange 92 ist direkt oberhalb des Bewegungsweges der Beine 20,22 angeordnet und verläuft parallel zu den Schienen
88,90. Wenn ein am Trägerarm gehaltenes Werkstück W2 in Berührung mit dem Endabschnitt der Nockenstange 92 gerät, wird
es zum Teil aus dem Schlitz im Arm in die Stellung geführt, die in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist. Zu Beginn des nächsten Zyklus
wird das Werkstück vollständig aus dem Arm 16 herausgedrückt
und gleitet die geneigten Schienen 88,90 herab.
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Claims (14)
- F. Jos. Lamb Company3 East Nine Mile Road Anwaltsakte M-4157Warren, Michigan, USA 10. Januar 1977P a^e n^ a. η sp rüch eIl. Schwerkraftfördersystem für einzeln handzuhabende Werkstücke, insbesondere für Werkstücke mit einem Kopf und einem herabhängenden Schaft geringeren Querschnitts, gekennzeichnet durch eine nach unten geneigte Rutsche (34) , durch die Werkstückträger (10) unter dem Einfluß der Schwerkraft rollen und die Mittel (14) enthält, welche eine nach unten geneigte Tragefläche bilden, sowie seitliche Führungsflächen (36), welche die Träger (10) entlang eines bestimmten Weges rollen lassen, wobei jeder Träger (10) eine Rolle (12) mit einer zylindrischen Außenfläche umfaßt, die von der Tragefläche (40) der Rutsche (34) zur Ausführung einer Rollbewegung getragen wird und radial verlaufende Flächen besitzt» die von den Führungsflächen (36, 38) der Rutsche (34) berührt werden können, wodurch die Rolle (12) seitlich geführt wird; Mittel (14), welche eine reibungsarme Lagerung für die Rolle (12) an deren mittlerer Rollachse-2-ORIGINAL INSPECTEDbilden; einen Arm (16), der von der Lagerung (14) getragen wird und sich relativ zur Rolle (12) verdrehen kann und seitlich sich aus einem Ende der Rolle (12) über die Trage- und Führungsflächen (36, 38, 4o) hinaus erstreckt, so daß er seitlich über die Rutsche (34) an einer Seite hinausragt, wobei der freie Endabschnitt des Arms (16) so geöffnet ist, daß er den Schaft eines Werkstückes aufnehmen kann, wobei der geöffnete Endabschnitt die Unterseite des Kopfes (30) des Werkstückes berühren kann und der Schaft (32) nach unten durch die Öffnung (26) verlaufen kann, so daß das Werkstück senkrecht orientiert gehalten wird.
- 2. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke auf aufeinanderfolgenden Trägern (lo) einander nicht berühren.
- 3. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (12) einen Durchmesser besitzen, der mindestens geringfügig größer als die grbßte seitliche Abmessung des Werkstückes ist, wodurch die Werkstücke, die von den Rollen getragen werden, entlang der Rutsche (34) ohne gegenseitige Berührung in Abstand gehalten werden, wenn die aufeinanderfolgenden Rollen (12) sich einander berühren.
- 4. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung im Endabschnitt des Arms (17) durch eine Gabelung (24) gebildet wird.-3-709847/064?270086A
- 5. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt des Arms (16) eine Gabel mit zwei in Abstand voneinander befindlichen Beinen (2o, 22) umfaßt, die parallel zur Achse der Rolle (12) verlaufen.
- 6. Fördersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (16) in einer Stellung gehalten werden, in der die Beine (2o, 22) in einer Ebene liegen, die im wesentlichen parallel zur Ebene des seitlich benachbarten Abschnitts
der Trageflächen (40) ist. - 7. Fördersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der überhängende Abschnitt des Armes (16) einen im wesentlichen flachen Abschnitt besitzt, der in einer Ebene
parallel zur Ebene der Beine (20 ,22) liegt, und daß ein Teil an der Rutsche (34) die flache Fläche an dem Arm (16) berührt, wodurch die Beine (20, 22) in einer Ebene gehalten werden, die im wesentlichen parallel zur Ebene der Tragefläche (40) ist. - 8. Fördersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil eine Führungsfläche (36) der Rutsche (34) ist.
- 9. Fördersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (36) eine senkrecht verlaufende
Schiene an einer Seite der Rutsche (34) umfaßt und daß die flache Fläche an dem Arm (16) benachbart und oberhalb des oberen Randes der Führungsschiene (36) angeordnet ist.709847/06^227Π086Α - 10. Fördersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bein (22) an der stromauf befindlichen Seite des Trägers (lo) langer ist als das Bein (2o) an der stromab befindlichen Seite des Trägers (10).
- 11. Fördersystem nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Beinen (2o, 22) einen schlüssellochartigen Schlitz bildet.
- 12. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (34) eine Führungsschiene (6o) enthält, die sich von oberhalb der Rollen (12) nach unten erstreckt und an ihrem unteren Rand entlang einer Linie endet, die geringfügig oberhalb der Ebene der Arme (16) und seitlich in solcher Entfernung außerhalb verläuft, daß die äußere Seite des Werkstückes, das am Trägerarm (16) gehalten wird, durch die Führungsschiene (6o) berührt wird.
- 13. Fördersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es; eine Station für Beladung der Träger (lo) enthält, die Mittel (66, 68) umfaßt, welche aufeinanderfolgende Werkstücke senkrecht ausgerichtet einer Aufnahmeposition zuführen, die sich an der einen Seite der Rutsche (34) befindet und in der der herabhängende Schaft (32) des Werkstückes sich im Bewegungsweg des längeren Armes (22) eines leeren Trägers (lo) befindet, der oberhalb der Aufnahmeposition in deren Nähe angeordnet ist; sowie Mittel (76,78),: welche das Abwärtsrollen des Trägers (lo) an der stromab-709847/0642wärts befindlichen Seite der Aufnahmeposition anhalten; einen Sensor (72), der durch die Anwesenheit eines Werkstückes an der Aufnahmeposition betätigt wird und bewirkt, daß die das Rollen aufhaltenden iMittel (76, 78) den Träger (lo) loslassen und einen Träger (lo) stromab an der Aufnahmeposition sich vorbei bewegen lassen; Mittel (68), die sich an der Aufnahmeposition befinden und mit dem längeren Arm (22) des Trägers (lo) beim Ablenken des Werkstückes an der Aufnahmestellung seitlich auf die gegabelten Beine (2o, 22) des Trägers (lo) helfen, der sich an der Aufnahmeposition vorbei bewegt.
- 14. Fördersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, welche Werkstücke zur Aufnahmeposition anliefern, eine nach unten verlaufende Schwerkraftrutsche (66, 68) umfassen, sowie einen Anschlag (7o), der das vordere Werkstück in der Schwerkraftrutsche berührt und dessen Bewegung auf die Reihe von Trägern (lo) in der Rutsche (34) über die Aufnahmeposition hinaus verhindert; Mittel (74), welche mit der Betätigung der die Rollbewegung aufhaltenden Mittel (76, 78) synchronisiert sind und den Anschlag lösen, wodurch aufeinanderfolgende Werkstücke in der Schwerkraftrutsche (66, 68) auf die aufeinanderfolgenden Träger (lo) abgelenkt werden können, die sich an der Aufnahmeposition vorbei bewegen.-6-709847/06*7
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- 1976-05-05 US US05/683,631 patent/US4027759A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-12-31 CA CA269,009A patent/CA1047058A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-01-11 DE DE2700864A patent/DE2700864C2/de not_active Expired
- 1977-01-21 GB GB2468/77A patent/GB1569207A/en not_active Expired
- 1977-01-24 JP JP598477A patent/JPS52135183A/ja active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7438072U (de) * | 1975-07-10 | Liebherr Verzahntechnik Gmbh | Magazin für eine Fertigungseinrichtung |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
GB-Z.: Machine Moderne Juni 1959, S.10-18 * |
VDI-Richtlinie 2328 Ausgabe November 1967, S.1,2 * |
VDI-Richtlinie 2345 Ausgabe April 1976, S.1,2 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1047058A (en) | 1979-01-23 |
GB1569207A (en) | 1980-06-11 |
DE2700864C2 (de) | 1986-05-15 |
JPS5623887B2 (de) | 1981-06-03 |
US4027759A (en) | 1977-06-07 |
JPS52135183A (en) | 1977-11-11 |
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