DE19614514A1 - Vorrichtung zum Lagern von länglichen Bauteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Lagern von länglichen BauteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern von längli
chen Bauteilen.
In der Praxis besteht häufig die Problematik, längliche Bauteile
möglichst platzsparend unterzubringen. Werden die Bauteile
flach hingelegt und unmittelbar übereinander gestapelt, so kann
dies zu Beschädigungen der unteren Bauteile führen und zudem
sind die unteren bzw. hinteren Bauteile schlecht zugänglich.
Diese Problematik besteht insbesondere bei Druckhülsen für die
Druckereibetriebe. Hierbei handelt es sich um Hülsen aus Metall
oder Kunststoff, die auf einen Druckzylinder aufgeschoben
werden und die in der Regel das Druckmotiv enthalten. Be
schädigungen der Hülsen können dazu führen, daß diese für ei
nen weiteren Einsatz nicht mehr brauchbar sind. Die auf den
Druckhülsen vorhandenen Motive sind in derartigen Fällen völlig
unbrauchbar geworden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Lagern von länglichen Bauteilen zu schaffen, bei denen die La
gerung der Bauteile bei möglichst geringem Platzbedarf, mög
lichst schonend, und bei guter Zugänglichkeit zu den einzelnen
Bauteilen ermöglicht wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Bauteile auf
recht, beispielsweise senkrecht, zu lagern. Hierzu werden die
Bauteile zwischen einem oberen und einem unteren Halter fest
gelegt, wobei die beiden Halter von einem Träger ausgebildet
sind, so daß der Träger gemeinsam mit dem Bauteil gehandhabt
werden kann. Belastungen, die beim Beschleunigen, Abbrem
sen, Aufstellen oder Aufhängen bislang direkt auf die Druckhül
se einwirkten, werden erfindungsgemäß vom Träger aufgenom
men, so daß die Druckhülse bei ihrer Handhabung, also insbe
sondere beim Transport zum oder vom Lager, aber auch wäh
rend der Lagerung, geschont wird.
Die Halterung der Bauteile kann durch Greifer, Klemmen od. dgl.
erfolgen. Bei empfindlichen Bauteilen, wie den oben ange
sprochenen Druckhülsen jedoch, kann vorteilhaft eine Unter
stützung der Bauteile durch den unteren Halter erfolgen, indem
die Bauteile mit ihrer unteren Stirnfläche auf den unteren Halter
aufgestellt werden.
Die Handhabung des Trägers kann durch auf dem Boden frei
bewegliche Transportmittel wie Karren oder Wagen erfolgen,
vorteilhaft jedoch über Führungsschienen, so daß gegenüber
frei beweglichen Transportmitteln ein im Betrieb vorgesehener
Bereich für die Handhabung und Lagerung der Druckhülsen ge
nau bestimmbar ist, in welchem Kollisionsgefahren für die emp
findlichen Bauteile verringert oder ausgeschlossen werden kön
nen.
Wenn die Führungsmittel im oberen Bereich des Trägers vorge
sehen sind, kann vorteilhaft eine Hängebahn installiert werden,
an der die Träger mit den Bauteilen geführt werden. Auf diese
Weise lassen sich häufig in Firmengebäuden ungenutzte
Raumbereiche als Lager nutzen. Beispielsweise im Betrieb der
Druckereiindustrie sind Hallen mit großer Bauhöhe erforderlich
zur Aufnahme der hoch bauenden Druckmaschinen. Da die
Druckmaschinen jedoch nur einen kleinen Bereich der Halle in
Anspruch nehmen, steht ein großes Innenvolumen der Halle un
genutzt, beispielsweise als Lager zur Verfügung, wenn dort mit
Hilfe einer Hängebahn die Träger mit den Druckhülsen ange
ordnet werden.
Die Führungsschienen können bei einer derartigen Ausgestal
tung des Lagers an bestimmten Punkten, beispielsweise in der
Nähe der Druckmaschinen gegenüber ihrer üblichen "Lager
höhe" nach unten in eine "Arbeitshöhe" herabgeführt werden, in
denen die Entnahme von Druckhülsen aus einem Träger mög
lich ist bzw. ein Träger mit einer nicht mehr benötigten Druck
hülse beschickt werden kann.
Die senkrechte Anordnung der Bauteile stellt eine schonende
Lagerung sicher, insbesondere kann dabei der äußere Umfang,
beispielsweise der erwähnten Druckhülsen, geschont werden.
Hierzu kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß zumindest der
untere Halter konisch ausgebildet ist, so daß die auf den Halter
aufgestellte Hülse automatisch zentriert wird. Gegebenenfalls
kann der obere Halter ebenfalls konisch ausgebildet sein, so
daß die Druckhülse sicher und zentriert zwischen den beiden
Haltern aufgenommen werden kann. Hierdurch wird eine Lage
der Druckhülse sichergestellt, die Beschädigungen der Oberflä
che der Druckhülse ausschließt.
Um die Schonung der im Träger angeordneten Bauteile sicher
zustellen, kann eine Stoßleiste vorgesehen sein, die derart ver
läuft, daß sie in jedem Fall zu benachbarten Trägern eher Kon
takt hat als die in diesen benachbarten Trägern gehaltenen
Bauteile. Bei Berührungen benachbarter Träger wird daher ein
Kontakt der Bauteile ausgeschlossen, so daß deren Oberflä
chen nicht beschädigt werden können.
Bei der Verwendung von Bauteilen unterschiedlicher Abmes
sungen oder zur optimalen Ausnutzung eines verfügbaren
Lagervolumens kann vorgesehen sein, innerhalb eines Trägers
mehrere Bauteile anzuordnen. Dabei können entweder zwei
Bauteile übereinander angeordnet sein, wobei die Halter unab
hängig voneinander betätigbar sein können, um wahlweise
eines der gelagerten Bauteile freizugeben. Alternativ zu einer
Anordnung übereinander können bei geringem Durchmesser der
Bauteile mehrere Halter nebeneinander vorgesehen sein, so
daß standardisierte Träger mit ggf. standardisierten Stoßleisten
vorgesehen sein können und wobei abhängig vom Durchmesser
der zu lagernden Bauteile innerhalb des Umfanges einer Stoß
leiste mehrere Halter nebeneinander angeordnet sein können.
Auch dabei können deren Halter unabhängig voneinander be
tätigbar sein, so daß bei der Entnahme eines Bauteiles die
übrigen Bauteile im selben Träger sicher gehalten sind.
Die Entnahme der Bauteile zwischen den beiden Haltern kann
beispielsweise durch spreizbare, schwenkbare oder aufklapp
bare Elemente vorgesehen sein. Eine besonders einfache und
leicht bedienbare Ausgestaltung der Halter zum leichten Ein
stellen oder zur leichten Entnahme der Bauteile aus dem Träger
kann dadurch erzielt werden, daß ein Halter, zugunsten der
einfachen Bedienbarkeit: vorteilhaft der jeweils obere Halter,
höhenbeweglich gelagert ist.
Insbesondere bei einer konischen Ausgestaltung des oberen
Halters und bei einer im Bauteil vorgesehenen Ausnehmung
(z. B. bei einem als Hohlteil ausgebildeten Bauteil wie den
Drückhülsen) kann neben der erwähnten Zentrierung des Bau
teils bewirkt werden, daß dieser Halter dem Bauteil nur an des
sen oben liegender Stirnfläche, nämlich an deren Umfangskan
te, und zwar innen, anliegt. Hierdurch wird die Mantelfläche des
Bauteiles vor Beschädigungen durch den Halter geschützt.
Eine gute Zugänglichkeit zu den Bauteilen und ein einfaches
und schnelles Be- bzw. Entladen der Träger wird erreicht, wenn
die Halter neben den Tragstreben des Trägers angeordnet sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen im folgenden nä
her erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische und perspektivische Ansicht ei
nes Trägers gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel mit einem darin gelagerten Bauteil,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Trägers ähnlich dem von
Fig. 1, jedoch mit zwei übereinander angeordneten
Bauteilen auf dem Träger,
Fig. 3 schematisch die Anordnung eines oder mehrerer
Bauteile nebeneinander an einem gemeinsamen
Träger,
Fig. 4 schematisch eine Lageranordnung unter Verwen
dung einer Vielzahl von Trägern,
Fig. 5 eine auseinandergezogene Ansicht eines Trägers
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 5 rechtwinklige Ansicht auf
denselben Träger,
Fig. 7 schematisch eine Lageranordnung unter Verwen
dung einer Vielzahl von Trägern gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 8 eine Seitenansicht des Trägers ähnlich dem von
Fig. 5, jedoch mit mehreren übereinander ange
ordneten Bauteilen auf dem Träger.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Träger bezeichnet, der im
wesentlichen aus einer aufrechten Tragstange 2 sowie aus
einem unteren Halter 3 und einem oberen Halter 4 besteht. Die
beiden Halter 3 und 4 sind jeweils kegelspitzenartig mit einem
runden Querschnitt ausgestaltet, wobei sich die Kegelspitze in
ein Bauteil 5 erstreckt. Bei dem Bauteil 5 handelt es sich im dar
gestellten Ausführungsbeispiel um einen Hohlzylinder, bei
spielsweise um eine Druckhülse. Das Bauteil 5 wird zwischen
den beiden Haltern 3 und 4 zentriert festgelegt.
Weiterhin weist der Träger 1 an seinem unteren Ende eine um
den unteren Halter 3 umlaufende Stoßleiste 6 auf, die kreisrund
verläuft und einen größeren Innendurchmesser aufweist als es
dem Durchmesser des Bauteiles 5 entspricht. Bei einem Kontakt
zweier benachbarter gleichartiger Träger 1 stoßen daher die
beiden Stoßleisten 6 aneinander, während die Bauteile 5 keinen
Kontakt mit anderen Bauelementen oder miteinander bekommen
können und daher geschont werden.
Der obere Halter 4 weint eine Führungsstange 7 auf, die in
einem Galgen 8 höhenbeweglich gelagert ist. Der Galgen 8 ist
ortsfest am Träger 1 festgelegt. Die Entnahme des Bauteiles 5
aus dem Träger 1 erfolgt dadurch, daß der obere Halter 4 ange
hoben wird, wobei sich die Führungsstange 7 innerhalb des
Galgens 8 führt. Bei ausreichendem Hub des oberen Halters 4
kann das Bauteil 5 zwischen den beiden Haltern 3 und 4 ent
nommen werden. Die Führungsstange 7 des oberen Halters 4
weist an ihrem oberen Ende einen Anschlag auf, so daß der
obere Halter 4 am Galgen 8 gehalten wird, auch wenn er sich
nicht auf einem im Träger 1 angeordneten Bauteil 5 abstützen
kann.
Rein schematisch ist am oberen Ende der Tragstange 2 ein
Auge 9 angedeutet, mit dem der gesamte Träger 1 an einem
Schlitten befestigt werden kann, der in oder auf einer Trag
schiene läuft. Auf diese Weise ist eine Verfahrbarkeit des
Trägers 1 möglich, so daß der Transport des Bauteiles 5 vom
Lagerplatz bis zum Einsatzplatz im Träger 1 erfolgen kann. Auf
diese Weise ist ein vielfaches Handhaben des Bauteiles 5 über
flüssig, bei der das Bauteil 5 ansonsten aus dem Lager ent
nommen und auf ein Transportmittel 8 verbracht werden
müßte. Vielmehr stellt der Träger 1 sowohl das Lager- als auch
das Transportmittel dar. Hierdurch wird nicht nur die Hand
habung des gesamten Lagerbestandes erleichtert, sondern auch
eine möglichst schonende Behandlung der Bauteile 5 sicher
gestellt.
In Fig. 2 ist ein prinzipiell gleicher Träger 1 wie aus Fig. 1 er
sichtlich dargestellt. Da der in Fig. 2 dargestellte Träger 1 zur
Aufnahme kürzerer Bauteile 5 dient, sind in Fig. 2 zwei Galgen 8
an derselben Tragstange 2 dargestellt. Der dem oberen Bauteil
5 zugeordnete untere Halter 3 ermöglicht die Aufnahme der
Führungsstange 7 des oberen Halters 4, welcher dem unteren
Bauteil 5 zugeordnet ist. Die beiden in Fig. 2 dargestellten
oberen Halter 4 können unabhängig voneinander betätigt
werden und ermöglichen die Entnahme eines der beiden Bau
teile 5, während das jeweils andere Bauteil 5 sicher in seinen
Haltern 3 und 4 gehaltert verbleibt.
Gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Anordnung können auch
drei oder noch mehr Bauteile übereinander in einem Träger 1
angeordnet werden. Zu diesem Zweck können die Galgen 8
manschettenartig ausgebildet sein und um die Tragstange 2
herum befestigbar sein. Alternativ dazu kann die Tragstange 2
unterteilbar, beispielsweise mittels eines Gewindes, ausgebildet
sein, so daß die Galgen 8 mit rohrartigen Befestigungsabschnit
ten auf die Tragstange 2 aufgesteckt werden können. Nachdem
die Tragstange 2 wieder zusammengefügt wurde, können dann
die Galgen 8 in ihre vorgesehene Stellung verschoben und dort
fixiert werden. In jedem Fall ist eine Umrüstung der Träger 1 zur
Aufnahme eines oder mehrerer oder eines einzelnen Bauteiles
5 jederzeit möglich.
Fig. 3 zeigt mehrere Träger 1 schematisch im Schnitt oder in der
Draufsicht. Dabei ist einerseits die Anordnung gemäß Fig. 1
oder Fig. 2 dargestellt, bei der ein einzelnes Bauteil mit relativ
großem Durchmesser innerhalb der Stoßleiste 6 angeordnet ist.
Weiterhin ist dargestellt, daß zur Aufnahme von Bauteilen 5 mit
verringertem Durchmesser mehrere Bauteile 5 nebeneinander
innerhalb der Stoßleiste 6 angeordnet werden können. Hierzu
können untere Halter 3 in entsprechender Anzahl auf einer ge
meinsamen Grundplatte angeordnet sein und die Galgen 8
können mehrere Finger oder eine entsprechende horizontale
Platte aufweisen, durch welche sich die Führungsstangen 7 der
entsprechenden Anzahl oberer Halter 4 erstrecken. Vorteilhaft
kann dabei jeder obere Halter 4 separat betätigt d. h. ange
hoben werden, so daß die übrigen im Träger 1 angeordneten
Bauteile 5 sicher gehalten werden, während die Entnahme oder
das Einstellen eines Bauteiles 5 möglich ist.
Insbesondere in der Druckindustrie sind zur Verwendung auf
demselben Druckzylinder mehrere Druckhülsen mit unter
schiedlichen Motiven vorgesehen, so daß in der Regel eine
größere Anzahl von Druckhülsen mit gleicher Baulänge in den
Druckereien vorrätig ist. Derartig gleichlange Druckhülsen mit
entsprechend geringem Durchmesser können vorteilhaft in
einer der Anordnungen gemäß Fig. 3 gelagert werden.
Fig. 4 zeigt rein schematisch und als eine von einer Vielzahl
möglicher Anordnungen den Aufbau eines Lagers unter Ver
wendung erfindungsgemäßer Träger. Dabei sind mehrere La
gerkarussells 10 vorgesehen, die beispielsweise als geschlos
sene Kreisbahn ausgebildete Führungsschienen umfassen. Innerhalb
derartiger Führungsschienen hängt jeweils eine Vielzahl
von Trägern 1.
Die Lagerkarussells 10 weisen jeweils eine Anschlußstelle 11
auf, die einer Förderbahn 12 nahe benachbart ist. Bei dieser
Anschlußstelle 11 kann eine Übergabe eines Trägers 1 vom
Lagerkarussell 10 zur Förderbahn 12 erfolgen. Auf der Förder
bahn 12 können die Träger 1 dann zum Einsatzort verfahren
werden, wo die alten Bauteile, beispielsweise Druckhülsen, von
einer Druckmaschine entnommen und in den Träger 1 einge
lagert werden bzw. neue Druckhülsen vom Träger 1 entnommen
und auf die Druckzylinder aufgeschoben werden.
Eine weitergehende Ausgestaltung der Lageranordnung gemäß
Fig. 4 kann darin bestehen, daß die dargestellten Kreise, die
bislang als Träger 1 angesprochen wurden, Karussells darstel
len können, an denen mehrere Träger 1 hängen. Diese Grund
karussells sind dann wiederum auf den größeren Lagerkarus
sells 10 angeordnet, so daß ein Grundkarussell zur Anschluß
stelle 11 auf einem Lagerkarussell 10 gefördert werden kann.
Anschließend wird das Grundkarussell verdreht, bis der ge
wünschte Träger der Förderbahn 12 benachbart ist und an die
Förderbahn 12 übergeben werden kann.
In jedem Fall wird durch eine der beschriebenen Lageranord
nungen eine hohe Lagerdichte bei gleichzeitig einfachem Zugriff
auf jedes einzelne Bauteil 5 und bei gleichzeitig optimaler Scho
nung der Bauteile 5 ermöglicht. Insbesondere bei hohen Be
triebshallen können Lagerräume verfügbar gemacht werden, die
bislang als Lager überhaupt nicht zur Verfügung standen, wenn
im oberen Bereich der Betriebshallen ungenutzter Raum als
Lager, beispielsweise mittels einer Hängebahn als Lager ge
nutzt wird. Bislang als Lager genutzte Räume werden dadurch
für anderweitige Nutzungen verfügbar.
In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Trägers 1
dargestellt. Dieser Träger 1 umfaßt zwei vertikale Tragstangen
2, wobei der Galgen 8 beide Tragstangen 2 miteinander verbin
det. Der obere Halter 4 ist in der an sich bekannten Weise
höhenbeweglich im Galgen 8 gelagert.
Der Galgen 8 weist an seiner Unterseite eine Abschirmplatte 14
auf, die zusammen mit einer unteren, kräftiger ausgebildeten
Stoßplatte 15 die Schutzfunktion für die Bauteile übernimmt, die
beim Träger 1 gemäß der Fig. 1 bis 4 durch die Stoßleiste 6 er
füllt wird.
Die Tragstangen 2 weisen eine Vielzahl von Bohrungen 16 auf,
an denen die oberen und unteren Galgen 8, welche die oberen
und unteren Halter 3 und 4 tragen, befestigt werden können. Auf
diese Weise ist - wie insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich ist - die
Bestückung eines Trägers mit mehreren Bauteilen möglich, wo
bei je nach Durchmesser der zu lagernden Bauteile die Halter 8
zwei oder mehrere, beispielsweise zwei bis vier Halter 3 oder 4,
aufnehmen können.
An seinem unteren Ende weist der Träger 1 einen Führungsstift
17 auf. Dieser Führungsstift 17 kann dazu dienen, den Träger 1
von Hand zu führen und zu bewegen. Der Führungsstift 17 kann
jedoch auch dazu dienen, in einer unteren Schiene geführt zu
werden, so daß Pendelbewegungen des Trägers 1 ausge
schlossen werden und eine möglichst vollkommene Schonung
der im Träger 1 befindlichen Bauteile ermöglicht wird.
Der Träger 1 weist an seinem oberen Ende Laufrollen 18 auf,
mit denen der Träger 1 in einer Hängeschiene 19 sowohl ge
tragen wird als auch längsbeweglich geführt wird.
Fig. 7 zeigt rein schematisch eine Lageranordnung, bei der eine
aus einem Rechteckhohlprofil gebildete Hängeschiene bei
spielsweise als eines der erwähnten kreisförmigen Karussells
ausgebildet sein kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist er
sichtlich, daß der untere Führungsstift 17 des Trägers 1 in einer
unteren Führungsschiene 20 geführt ist.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Lagern von länglichen Bauteilen (5), mit
einem aufrechten Träger (1), der einen oberen und einen unte
ren Halter (3, 4) zur Halterung eines aufrecht ausgerichteten
Bauteiles aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Halter (3) das Bauteil (5) unter dessen unterer Stirn
seite abstützt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
daß der Träger (1) Führungsmittel zum Zusammenwirken mit
mindestens einer Führungsschiene aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsmittel im oberen Bereich des Trägers (1) vor
gesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche da
durch gekennzeichnet, daß zumindest der untere Halter (3) ko
nisch ausgebildet ist und sich zum Bauteil (5) verjüngt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Stoßleiste (6), die eine Grund
fläche umschließt, welche größer ist als der größte Quer
schnitt des aufzunehmenden Bauteiles (5).
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche da
durch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Paare von Hal
tern (3, 4) an einem Träger (1) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paare von Haltern (3, 4) übereinander angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paare von Haltern (3, 4) nebeneinander angeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Paar von Haltern (3, 4)
einer der Halter (4) höhenbeweglich gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Halter (4) höhenbeweglich gelagert ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) wenigstens eine
aufrechte Tragstange (2) aufweist, neben der die Halter (3, 4)
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragstange (2) mehrere Aufnahmen zur Befestigung von
Haltern (3, 4) in wahlweise unterschiedlicher Höhe aufweist.
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