DE3320434C2 - Vorrichtung zur wahlweisen, geordneten Speicherung von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur wahlweisen, geordneten Speicherung von GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahlweisen,
geordneten Speicherung von Gegenständen, insbesondere
Bekleidungsstücken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits in der DE-OS 24 47 618
beschrieben. Es handelt sich hierbei um ein Speichermagazin,
welches starre, in ihrer Breite unveränderbare Speicher
aufweist, in die eines oder mehrere Kleidungsstücke einhängbar
sind. Die Verhinderung des Zugriffs auf benachbarte Fächer in
der Eingabe-Ausgabestation erfolgt über bewegliche Wände oder
einen Entnahmekäfig, welche(r) die benachbarten Fächer von
dem gewünschten Fach trennt(en). Durch diese starre
Aufteilung der einzelnen Fächer ist eine aufwendige
Steuerungstechnik des Antriebs notwendig, da das Anfahren
bzw. Stoppen des Laufmagazins möglichst stoß- bzw. ruckfrei
erfolgen soll. Die Sicherung der dem ausgewählten Fach
benachbarten Fächer gegen unbefugten Eingriff gestaltet sich
konstruktiv sehr aufwendig und benötigt zudem einen hohen
Platzbedarf. Darüber hinaus ist lediglich eine geringe
Belegungsdichte der gattungsgemäßen Vorrichtung erzielbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, daß bei
stark vereinfachter Antriebstechnik und vergleichweise
geringem konstruktiven Aufwand eine ausreichende Diebstahl
sicherheit bei gleichzeitiger Erhöhung der Belegungsdichte
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die gattungsgemäße Vorrichtung in
Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Aufgrund der freien Beweglichkeit der Fächer entlang
der Abhängeschiene können keine größere Kräfte als die
Reibungskräfte übertragen werden, es erfolgen daher beim
Anfahren des Laufmagazins keine stoßartigen Bewegungen.
Darüber hinaus kann durch einfaches Verschieben der dem
ausgewählten Fach benachbarten Fächer in entgegengesetzter
Richtung auf der Abhängeschiene die Zugänglichkeit dieser
Fächer verhindert werden, wodurch sich eine hohe Diebstahl
sicherheit bei konstruktiv verblüffend einfacher Lösung
ergibt. Aufgrund der freien Beweglichkeit der Fächer ist die
Abhängeschiene bzw. das Laufmagazin zudem gegenüber
Belastungen jeglicher Art vollkommen gesichert. Die
Erfindung gewährleistet die Verwendung eines Antriebs des
Laufmagazins ohne Regelung der Fahrgeschwindigkeit und
Drehmomentanpassung an wechselnde Beladung. Hierdurch ergibt
sich vorteilhaft, daß sich der notwendige Platzbedarf jedes
Kleidungsstückes selbsttätig einreguliert, soweit die
beanspruchte Strecke je Teil auf der Abhängeschiene des
Laufmagazins größer als die vorgegebene Fachbreite ist.
Ferner bietet die Erfindung ein einfaches Be- bzw. Entladen
im Bereich geradliniger Abhängeschienen, ohne daß benach
barte, beladene Fächer oder Trennwandungen störend wirken.
Zweckmäßigerweise ist die Abhängeschiene angetrieben, so daß
während des Antriebs der Abhängeschiene des Laufmagazins die
beweglichen Fächer aufgrund ihres Reibungsschlusses mit der
Abhängeschiene bewegt werden, so daß durch den Antrieb der
Abhängeschiene das gewünschte Fach zu einer Eingabe-
Ausgabestation transportiert wird.
Gemäß Anspruch 4 kann der Benutzer sich mittels eines Informations
trägers Zugang zum gewünschten Fach verschaffen.
Zweckmäßigerweise ist eine dem Zugriffsschacht verschließen
de, automatisch betätigbare Tür vorgesehen.
Gemäß der kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 5 und 6 kann
die Verschiebung benachbarter Fächer sowohl auf der
geometrischen Form einer Geraden als auch der eines
Kreisbogens erfolgen. Es ist insbesondere deswegen von
Vorteil, da Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art in
beliebigen geometrischen Bauformen hergestellt werden,
vorzugsweise aber in einer Abfolge von geraden kreisbogen
förmigen Abschnitten der Endlos-Abhängeschiene ist der
Standort einer Ein-Ausgabestation von den örtlichen
Einbauverhältnissen abhängig und bestimmt somit die
technische Gestaltung einer dafür notwendigen Verschiebe-
Vorrichtung.
Die Ansprüche 7 und 8 beschreiben konstruktiv einfache
Ausgestaltungen der einzelnen Fächer, wobei die Schlitze des
Tragblechs gemäß Anspruch 8 ein Hin- und Herpendeln des mit
dem Kleiderbügel innerhalb des Fachs abgehängten Teils
vermeiden.
Das Halte-Element ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet,
daß es in der Ein-Ausgabestation über einen Antrieb
betätigbar ist und schußartig einen Bolzen eines ausgewählten
Faches umfaßt und zwischen Begrenzungen des Halte-Elements in
Position hält. Dabei ergibt sich, daß das ausgewählte Fach in
der Ein-Ausgabestation während seiner Bewegung mit der
angetriebenen Abhängeschiene des Laufmagazins innerhalb des
Bereichs zwischen den Begrenzungen des Halte-Elements in
seiner Bewegung am Bolzen des beweglichen Faches abgefangen
und gestoppt wird. Hierbei kann gleichzeitig die Abschaltung
des Antriebs der Abhängeschiene erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist als Antrieb des Halte-Elements ein Elektromagnet
vorgesehen, wobei das Halte-Element mittels einer Rückhol
feder in seine Ruhelage zurückführbar ist. Durch die
schußartige Betätigung des Halte-Elements über den Elektro
magneten wird der erforderliche Abstand zum vorbeilaufenden
Bolzen eines ausgewählten Faches so rasch überbrückt, daß
dieses trotz hoher Momentangeschwindigkeit sicher zwischen
den Begrenzungen des Halte-Elements abgefangen und mit
Bewegungsspielraum an einen definierten Ort der Ein-
Ausgabestation festgehalten wird. Halte-Element und
Tauchanker des Elektromagneten sind gegeneinander frei
beweglich, so daß sich kleine bewegte Massen ergeben ohne
starre gemeinsame Achse, wobei der betätigte Tauchanker das
Halte-Element mitnimmt und umgekehrt die am Halte-Element
angreifende Rückholfeder den Tauchanker zurückschiebt.
Die eingangs erwähnte Verschiebeeinrichtung befindet sich
zweckmäßigerweise hinter dem Zugriffsschacht und ist über
Drehachsen und einen Antrieb aus einer sich selbsttätig
einstellenden Ruhelage in eine Eingriffsstellung zwischen dem
ausgewählten Fach und dem hierzu jeweils benachbarten Fach
schwenkbar.
Als Antrieb für die Verschwenkung der Verschiebevorrichtung
in Eingriffstellung dient zweckmäßigerweise ein Elektro
magnet.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn ein in Bezug
auf die Drehachsen wirkendes Gewichts-Drehmoment die
Verschiebe-Vorrichtung in einer Rubelage - außer Ein
griff mit den Bolzen der beweglichen Fächer - hält
und nach dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 12
gegen dieses Gewichts-Drehmoment mittels eines Elek
tromagneten in Eingriffsstellung geschwenkt wird.
In vorteilhafter, einfacher Weise wird, gemäß den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 13, die ge
genläufig zueinander gerichtete Bewegung der Mitneh
mer, durch deren Anordnung auf sich gegenüberliegen
den geraden Abschnitten eines mit wechselnden Dreh
richtungen mittels Getriebe-Bremsmotors angetriebenen
Kettentriebes, erreicht und somit die Verschiebung be
nachbarter Fächer zum arretierten Fach, in der Ein
griffsstellung der Verschiebe-Vorrichtung, bewirkt.
Die Mitnehmer sind dabei vorteilhaft in Form eines
Kettenschlosses vor Außenlaschen der Antriebskette so
befestigt, daß deren Nasen zueinandergerichtet sind
und sich beidseits einer Verbindungsgeraden durch die
Drehachsen der Umlenkräder des Kettentriebs erstrecken.
Gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 14,
ergibt sich dabei vorteilhaft, daß die mittels zweier
Rollenpaare auf der Abhängeschiene geführten und über
ihre Bolzen im Eingriff mit den Mitnehmern verschieb
baren benachbarten Fächer, gegen den Widerstand aller
weiteren benachbarten Fächer leicht und klemmungsfrei
verschoben werden können.
In weiterer Ausgestaltung einer Verschiebevorrichtung
zur geradlinigen Verschiebung der, dem arretierten
Fach, benachbarten Fächer werden die Mitnehmer mittels
eines den Kettentrieb antreibenden Getriebe-Brems
motors, gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 15, zweckmäßig von einer Ausgangsstellung
beidseits des den Träger durchdringenden Halte-
Elements, zu einer zweiten gesteuerten Endlage verfahren,
wobei die dem indexierten Fach unmittelbar benachbar
ten Fächer an ihren Bolzen von den Nasen der Mitnehmer
erfaßt und aus dem Zugriffsbereich des Benutzers ver
schoben werden.
In bevorzugter Weise dient als Antriebselement zum
Öffnen und Schließen einer Tür hinter einer Zugriffs
öffnung und vor einem Zugriffsschacht, ein Drehfeld
magnet mit Getriebe, wobei die in Führungselementen
geführte Tür zwischen Festanschlägen bewegbar ist.
Dabei ergibt sich vorteilhaft, daß bei eingeschalte
tem Drehfeldmagneten während der Schließbewegung durch
Drehmomentbegrenzung jedwede Quetschung mit Verlet
zungsfolgen sicher vermieden wird und zusätzlich
gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 18 mittels
einer unmittelbar hinter der Tür angeordneten Infrarot-Lichtschranke der
Schließvorgang, nach beendeter Eingabe oder Entnahme eines
Bekleidungsstückes durch den Benutzer, erst dann ein
geleitet wird, wenn keine störenden Gegenstände oder
Körperteile den Lichtstrahl der Lichtschranke unter
brechen.
Als besonders zweckmäßig und einfach erweist es sich,
wenn zum Bewegen der Tür, ein geschlossener Ketten
trieb, der über Antriebsrad auf der Abtriebswelle des
Getriebes und Umlenkrad und am geraden Abschnitt fest
mit der Tür verbunden ist, vorgesehen ist.
Anspruch 19 beinhaltet eine vorteilhafte Ausgestaltung,
die dem arretierten Fach benachbarten Fä
cher auf dem Kreisbogenabschnitt der Abhängeschiene
eines Laufmagazins aus dem Zugriffsbereich des Benut
zers zu verschieben.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Hebel mittels
Gelenkarmen durch ein gemeinsames, kraftbetätigtes
Antriebselement gegenläufig zueinander verschoben
werden.
Es ergibt sich vorteilhaft dabei, daß die Lenkarme
der Hebel an einem gemeinsamen Gelenkpunkt zusammen
gefaßt und vom Lenkarm des Antriebselements gleich
zeitig kraftschlüssig in beiden Bewegungsrichtungen
angetrieben werden.
Die Verwendung eines Drehfeldmagneten ist deswegen
zweckmäßig, weil dieser in jeder Endlage eingeschaltet
bleiben und gegen feste Anschläge gefahren werden
kann, wodurch sichere Ausgangspositionen für die Mit
nehmer bzw. für die verschobenen Fächer gewährleistet
sind.
Es ist weiter vorteilhaft, wenn die Mitnehmer, jeder
für sich, kraftbetätigt in eine Eingriffsstellung zu
den Bolzen benachbarter Fächer mittels Elektromagnet
gebracht werden.
Dadurch ergeben sich kleine bewegte Massen, die durch
die Elektromagnete bei kurzen Wegen schnell bewegt
werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich insbesondere
für die automatische, geordnete zeitweilige Speiche
rung und Ausgabe von Garderobenteilen aller Art in
Hotels, Restaurants, Theatern, Veranstaltungszentren
oder dergl., in Betrieben und Krankenhäusern bspw.
zur Ausgabe sauberer, gereinigter Berufskleidung an
das Personal, überall wirtschaftlich dort einsetzen,
wo ohne besonderes Bedienungspersonal und Aufsicht
der unberechtigte Zugriff auf eingespeicherte Teile
anderer Benutzer ausgeschlossen sein soll.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewähr
leistet, daß nur ein dem Benutzer zugeordneter, be
weglicher Speicherplatz (Fach) vollautomatisch zu
einer Ein-Ausgabestation gebracht wird, wobei der Be
nutzer die Eingabe oder Entnahme seines Bekleidungs
stücks, von Hand selbst besorgt, ein Höchstmaß an Be
triebssicherheit bei kurzer Zugriffszeit. Sie kann
überall dort mit Erfolg eingesetzt werden, wo Beklei
dungsstücke unterschiedlichster Art, zeitweilig und
zu beliebigen Zeiten eingespeichert werden müssen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung werden anhand der Zeichnungsfiguren näher er
läutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsge
mäßen Vorrichtung mit einem
Laufmagazin.
Fig. 2 ein bewegliches Fach auf der Abhänge
schiene, im Schnitt gemäß Fig. 3.
Fig. 3 die Rückansicht eines beweglichen Fachs.
Fig. 4 die Ausführungsform des ersten Faches in
einer dekadisch geordneten Zählreihe.
Fig. 5 in einem Schnitt, die erfindungsgemäße
Halte-Vorrichtung in einer Ein-/Ausga
bestation.
Fig. 6 die erfindungsgemäße Vorrichtungs-Anord
nung in einer Ein-Ausgabestation in einem
Schnitt quer zur Bewegungsrichtung der
Abhängeschiene.
Fig. 7 eine Teilansicht auf eine erfindungsge
mäße Verschiebe-Vorrichtung, gemäß
Schnitt A-A in Fig. 6.
Fig. 8 eine Ansicht auf die Antriebs-Anordnung
der Tür, gemäß Schnitt B-B in Fig. 6.
Fig. 9 die schematische Darstellung eines Aus
führungsbeispiels einer Verschiebe-Vor
richtung für den Kreisbogen-Abschnitt
eines Laufmagazins.
Fig. 1 zeigt die perspektivische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrich
tung mit einem Laufmagazin 1. Die Ein-/Aus
gabestation 5 ist dabei an einem geraden Abschnitt
desselben angeordnet. Durch eine entsprechende Zu
griffsöffnung 10 hindurch können die Teile, insbeson
dere Bekleidungsstücke, an ein antreibbares Laufmaga
zin 1 manuell übergeben bzw. daraus entnommen werden.
Zur Speicherung sind auf der antreibbaren Abhänge
schiene 3, eine der vorgesehenen Speicherkapazität
entsprechende Anzahl frei verschiebbarer Fächer 4, 19,
20, 21 vorgesehen, mit Schlitzen 22′ für die Ablage,
der auf Kleiderbügel 16 aufgehängten Bekleidungs
stücke 9.
Die Ein-Ausgabestation 5 weist eine Steuerkarten-Aus
gabeeinheit 6 auf, die bei Einspeicherung eines Be
kleidungsstücks 9, nach Einwurf einer Münze in den
Münzschlitz 70, eine Steuerkarte 7 über den Steuer
kartenschlitz 71 an den Benutzer ausgibt. Die bei der
Ausgabe gelesene Information der codierten, und einem
Fach 4 zugeordnete, Steuerkarte 7 wird an einen Rech
ner 12 weitergegeben, der seinerseits die Funktionen
der erfindungsgemäßen Vorrichtungsanordnung mit einem
Laufmagazin 1 nacheinander auslöst und überwacht.
Eine Bedien-Anleitung 90 dient der Führung des Be
nutzers.
Das antreibbare Laufmagazin 1 steht auf Füßen 81
(siehe Fig. 6), die mit einem Tragbalken 89 fest ver
bunden sind. Mittels eines geeigneten Antriebs 2 wird
eine über Umlenkräder 84′, 84′′ geführte Tragkette 83
angetrieben an der abschnittsweise Tragbügel 85 und
an diesen, in Form eines Endlos-Bandes, die Abhängeschiene
3 befestigt sind. Über ebenfalls an der Tragkette
83 angeordneten Rollenelementen 86 wird die
Tragkette 83 auf den geraden Abschnitten zwischen den
Achsen der Umlenkräder 84′ und 84′′ in Tragschienen 87
geführt und gleichzeitig die auf die Abhängeschiene 3
wirkenden Traglasten aufgenommen.
Eine richtungserkennende Lichtschranke 31 bestimmt den
Halteort eines ausgewählten Faches 4 in einer Ein-Aus
gabestation 5, wobei die Zählimpulse vom Rechner 12
ausgewertet werden. Den Anfang einer beliebig codier
ten Zählreihe markiert ein Fach 21.
Die Steuerkarten-Ausgabeeinheit 6 ist mit einer Sta
pelvorrichtung versehen, die bei Betätigung durch
Münzeinwurf, aus einem Stapel magazinierter Steuerkar
ten 7, die den Fächern 4 zugeordnet sind, die jeweils
unterste an den Benutzer ausgibt und die bei Ausgabe
eines Bekleidungsstücks 9, nach Einführen der Steuer
karte 7 in den Steuerkartenschlitz 71, dieselbe auto
matisch einzieht und als unterste im Stapelmagazin ab
legt.
Bei Ausgabe und Einzug wird die auf der Steuerkarte 7,
in beliebiger Weise gespeicherte Information, elektro
nisch gelesen und an den Rechner 12 weitergegeben.
Eine in beliebiger Art gestaltete Tragkonstruktion 91
ist mit dem Laufmagazin 1 verbunden und bildet die
Tragkonstruktion für eine abgeschlossene Ein-Ausgabe
station 5, deren Stirnwand 92 eine Zugriffsöffnung 10
aufweist, die mittels Tür 11 und Antriebselement 47
verschließbar ist.
Ein daran sich anschließender schmaler Zugriffsschacht
46 erlaubt nach Öffnung der Tür 11 nur das Hineingrei
fen zum Zweck der Beladung bzw. Entnahme und gewährt
nur Einsicht zum Schlitz 22′ des arretierten Faches 4,
in dem der Kleiderbügel 16 aufgenommen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtungs-Anordnung enthält
eine ortsfest angeordnete Arretier-Vorrichtung 8, des
sen schußartig betätigtes Halte-Element 15 das mit der
Abhängeschiene 3 bewegte ausgewählte Fach 4, am Bolzen
17 abfängt und innerhalb seines Hohlprofils 72 beweg
lich arretiert, wenn dieses mit seiner zugeordneten
Steuerkante 28′ bzw. 28′′ in die steuernde Lichtschran
ke 31 einläuft.
An Trägern 93′, 93′′, die an dem Tragbalken 89 befe
stigt sind, ist über Achsen 37′, 37′′ eine Verschiebe-
Vorrichtung 18 schwenkbar angeordnet, mittels der nach
Arretierung eines ausgewählten Faches 4, die diesen
benachbarten Fächer 19, 20 aus dem Zugriffsbereich
eines Benutzers verschoben werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Ausführung eines bewegli
chen Faches 4, 19, 20. Die Stabilisierung des im
Schlitz 22′ abgelegten Kleiderbügels erfolgt dabei
vorteilhaft mittels eines Schlitzes 22′′ im winkel
förmig abgebogenen unteren Ende 14 des Tragbleches 13.
Je zwei Rollenpaare 23, 24 sind auf Achsen 25, 26
drehbar und an diesen mit dem Tragblech vernietet.
Die Rollen haben ein kreisbogenförmiges Führungspro
fil, welches das Fach 4, 19, 20, verdrehungssicher un
ter der Wirkung am Bolzen 17 angreifender Kräfte, auf
der Abhängeschiene 3 führt.
Die Rollenpaare 23, 24 können dabei auf Stahl-Achsen
25, 26 gelagert und aus geeignetem Kunststoff sein
oder aus handelsüblichen kugelgelagerten Rollenele
menten, mit Kunststoff-Außenring, bestehen.
Die Fachbreite wird zweckmäßig entsprechend etwa dem
durchschnittlichen Platzbedarf der einzuspeichernden
Bekleidungsstücke gewählt.
Das obere Ende 27 ist mit abgesetzten Steuerkanten
28′, 28′′ ausgebildet und dient zur Auslösung eines
Signals beim Durchlaufen einer Lichtschranke 31, ent
sprechend der jeweiligen Drehrichtung der Abhänge
schienen 3.
Der Bolzen 17 ist in geeigneter Weise, bspw. mittels
Bolzenschweißung, fest mit dem Tragblech verbunden.
Der horizontale Abstand des Bolzens 17 zu den steuern
den Kanten 28′ bzw. 28′′ ist symmetrisch ausgeführt
um für beide Bewegungsrichtungen gleiche Ausgangsbe
dingungen für die Arretierung eines Faches 4 zu haben.
Die Fig. 4 zeigt ein bewegliches Fach 21 mit verlän
gertem oberen Ende 30 des Tragbleches 13. Die Steuer
kanten 29′ bzw. 29′′ beeinflussen beim Durchlauf durch
die Lichtschranke 31, eine separate Fototransistor-
Schaltung derselben und bestimmen somit den Anfang
einer Zählreihe von Signalen, die vom Rechner 12 aus
gewertet werden.
Die Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Arretier-Vor
richtung 8 in einer Ein-Ausgabestation 5, mit einem zu
arretierenden Fach 4 und, einem Halte-Element 15, das
den Träger 39 der Verschiebe-Vorrichtung 18 durch
dringt.
An einem ortsfest in der Ein-Ausgabestation 5 gelager
tem Träger 74 ist ein Tragblech 95 mit Führung 96 für
ein bewegbares Halte-Element 15 befestigt. Das An
triebselement 32 ist ein wechselstrom-betätigter
Tauchankermagnet, dessen Tauchanker 73 nicht mit dem
Stößel 97 verbunden ist und bei Betätigung das Index
element 15 schußartig gegen das, quer dazu laufende,
ausgewählte Fach 4 bewegt.
Das dem Bolzen 17 gegenüberliegende Ende des Index
elements 15 ist als rechteckiges Hohlprofil 72 ausge
bildet, in dem nach Arretierung der Bolzen 17 zwischen
seitlichen Begrenzungen 33′ und 33′′ umfaßt (siehe
Fig. 7) und das ausgewählte Fach 4 beweglich festge
halten wird.
Eine Rückholfeder 34 zwischen Führung 96 und dem Füh
rungselement 80, welches Verdrehen des Halte-Elements
15 verhindert, schiebt bei stromlosem Antriebselement
32, dessen Tauchanker 73 zurück.
Eine Schaltfahne 75 beeinflußt einen elektronischen
Signalgeber 36, dessen Signal "indexiert", d. h. zugeordnet,
vom Rechner 12 ausgewertet wird.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Träger 39 der Ver
schiebevorrichtung 18 an Schwenkarmen 98′, 98′′ mit
Drehachsen 37′, 37′′ durch ein Gegengewicht 94 in
einer sich selbsttätig einstellenden Ruhelage außer
Eingriff mit den Fächern 4, 19, 20 gegen Anschlag 99
gehalten und kraftbetätigt mittels Antriebselement 38,
vorzugsweise durch einen Elektromagneten, in eine Ein
griffsstellung gebracht wird.
Aus Fig. 5 und 7 ist weiter ersichtlich, daß im C-för
migen Profil des Trägers 39 ein Kettentrieb 41 einge
baut ist. Die Kette 45 wird von einem Getriebe-Brems
motor 42 angetrieben und über Umlenkräder 40′, 40′′
geführt. Kettenführungselemente 77 und 78, die vor
zugsweise aus einem gute Gleiteigenschaften besitzen
dem Kunststoff bestehen, umschließen die Kette 45, wo
bei vorteilhaft die an den Mitnehmern 51, 52 wirkenden
Kräfte, beim Verschieben, aufgenommen werden.
Die Mitnehmer 51, 52 sind auf zueinander gegenläufigen
geraden Abschnitten 43, 44 - in der Art einer Ketten
schloß-Verbindung - mit der Kette 45 verbunden und be
wegen sich außerhalb und vor den Kettenführungselemen
ten 77, 78.
Endlagenschalter 76′, 76′′ steuern den Antrieb und
werden von einer im Kettentrieb 41 eingebauten Schalt
fahne 79 beeinflußt.
Durch Verwendung eines Getriebe-Bremsmotors 42 ergeben
sich vorteilsmäßig, trotz hoher Verschiebegeschwindig
keit, nur geringfügige Haltepunkt-Abweichungen in der
Grundstellung der Mitnehmer 51, 52 am arretierenden
Hohlprofil 72 des Halte-Elements 15.
Dadurch ist sichergestellt, daß nach Arretierung eines
ausgewählten Faches 4, wenn bspw. dessen Bolzen 17 an
den Begrenzungen 33′ bzw. 33′′ des Hohlprofils 72 an
liegt, die Nase 53 und 54, nach Verschwenken der Ver
schiebe-Vorrichtung 18 in Eingriffsstellung, stets zwi
schen den Bolzen 17 des arretierten Faches 4 und des
sen benachbarter Fächer 19 bzw. 20 stehen.
Nicht dargestellte Endlagenschalter für die Stellungen
der Verschiebe-Vorrichtung 18 für Ruhelage und Ein
griffsstellung dienen zur Überwachung und Signalgebung
an den Rechner 12.
Die Fig. 6 und 8 zeigen die Anordnung der Tür 11, die
als Verschlußelement für eine Zugriffsöffnung 10 in
der Stirnwand 92 einer Ein-Ausgabestation 5 dient.
Die Tür 11 ist in nicht näher dargestellten Führungs
elementen 49 und 50 gelagert und am Tragwinkel 106 des
bewegbaren Teils von 49 fest verschraubt.
Am feststehenden Teil des Führungselements 49 sind
Festanschläge 55′ bzw. 55′′ und ein Endlagenschalter
88 angeordnet.
An der Tragkonstruktion 91 ist als Antriebselement 47
ein Drehfeldmagnet mit Getriebe 48 befestigt, auf des
sen Abtriebswelle 58 ein Kettenrad 57 einen Ketten
trieb 56 antreibt, der über ein an der Tragkonstruk
tion 91 gelagertes Umlenkrad 59 geführt ist. Zur Ver
schiebung der Tür 11 ist der Kettentrieb 56 am geraden
Abschnitt 60 mit dem beweglichen Teil des Führungsele
ments 49 fest verbunden.
Als Sicherheit gegen gewaltsames Öffnen, bei abge
schaltetem Antriebselement 47, kann ein nicht darge
stelltes magnetisch öffnendes Riegelelement oder die
selbsthemmende Ausführung des Getriebes 48 dienen.
Ebenso können Gummi-Schutzprofile im Schließbereich
der Tür 11 vorgesehen sein.
In der Fig. 6 ist weiter eine Infrarot-Lichtschranke
61 mit Reflektor 62 am Boden 63 des Zugriffsschachtes
46 dargestellt. Bei geöffneter Tür 11 - während eines
Eingabe- oder Ausgabeprogramms - erfolgt ein zweima
liger Signalwechsel der Lichtschranke 61 durch die
Lichtstrahlunterbrechung. Die Änderung des Signalzu
standes wird vom Rechner registriert und gemäß Rech
ner-Programm nach dem zweiten Wechsel, der Steuerbe
fehl zum automatischen Schließen der Tür 11 ausgelöst.
Die Lichtschranke 61 kann vorteilhaft auch zur Auslö
sung eines Alarms benutzt werden, wenn bei nicht ge
öffneter Tür 11 ein illegaler Zugriff über den Zu
griffsschacht festgestellt wird und die Lichtschranke
61 einen Signalwechsel an den Rechner 12 meldet.
Die Fig. 9 zeigt die schematische Wirkungsweise einer
wahlweisen Verschiebe-Vorrichtung 64, wenn in Ausübung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, eine Ein-Ausgabe
station 5 am Kreisbogen-Abschnitt der Abhängeschiene 3
eines Laufmagazins 1 erforderlich ist.
Auf einer gemeinsamen Welle 107, deren Achse durch den
Radiusmittelpunkt 69 eines Umlenkrades 84′′ geht, sind
zwei rechtwinkelig abgebogene Hebel 67, 68 übereinan
der drehbar gelagert, an deren Armen 109, 110 in Ge
lenkpunkten 111, 112 drehbare Gelenkarme 101 bzw. 102
angreifen.
Über eine gemeinsame Verbindungsachse 108 sind die
Gelenkarme 101, 102 mit dem antreibenden Arm 103 auf
der Abtriebswelle eines Antriebselements 100, vorzugs
weise einem Drehfeldmagnet, verbunden, so daß sich
vorteilhaft bei Betätigung des Antriebselements 100,
eine jeweils gegenläufig zueinander gerichtete Bewe
gung der Hebel 67 und 68 ergibt und demzufolge nur
ein einziger Antrieb erforderlich ist.
Der antreibende Gelenkarm 103 kann dabei zweckmäßig
zwischen Festanschlägen 113′ bzw. 113′′ in beiden
Drehrichtungen bewegt werden, wobei in Anschlagstel
lung das ausgeübte Drehmoment beliebig lange - dem
Verfahrensablauf entsprechend - aufrechterhalten
bleiben kann. Im Gegensatz zu einer motorgetriebenen
Antriebsart wird der Steuerungsaufwand vorteilhaft
reduziert.
Die Mitnehmer 65 bzw. 66, welche schwenkbar auf den
Hebeln 67 bzw. 68 gelagert sind, werden mittels Elek
tromagneten 104 bzw. 105 in Eingriff zu den Bolzen 17
der benachbarten Fächer 19, 20 gebracht und mittels
nicht näher dargestellter Mittel in einer Außer-Ein
griffsstellung gehalten, gemäß der Abfolge der auszu
übenden Verfahrensschritte.
Das Antriebselement 100 ist dabei mittels einer Halte
rung 114 am Laufmagazin 1 fest angeordnet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtungs-Anordnung wird
nachstehend im einzelnen an Hand eines Betätigungs
vorganges näher erläutert.
Bei Einspeicherung eines Bekleidungsstückes entnimmt
der Benutzer zunächst aus einem nicht dargestellten
Magazin einen üblichen Draht-Kleiderbügel 16 und hängt
sein Bekleidungsstück 9 auf diesem ab und wirft eine
Münze in den Münzschlitz 70 der Steuerkarten-Ausgabe
einheit 6.
Diese gibt eine codierte Steuerkarte 7 über den Steu
erkartenschlitz 71 an den Benutzer aus, wobei gleich
zeitig über Rechner 12 gesteuert das Laufmagazin 1
mit Antrieb 2 in Bewegung gesetzt wird und das der
Steuerkarte 7 zugeordnete, ausgewählte Fach 4 zur Ein-
Ausgabestation 5 gebracht wird.
Steuerkarten, welche anderen Laufmagazinen dieser gat
tungsmäßigen Art zugeordnet sind, werden beim elektro
nischen Lesen der codierten Information, als fremd er
kannt und über den Steuerkartenschlitz 71 wieder ausge
worfen.
Die Steuerung der Antriebs-Drehrichtung des Laufmaga
zins 1 erfolgt dabei so, daß sich die kürzeste Lauf
zeit (Weg) des der Steuerkarte 7 zugeordneten Faches
4, aus seiner Momentanstellung zur Ein-Ausgabestation
5 ergibt.
Läuft die steuernde Kante 28′ bzw. 28′′ in die Licht
schranke 31 ein, wird das Fach 4 mittels der Arretier-
Vorrichtung 8 am Bolzen 17 abgefangen und fest
gehalten und gleichzeitig der Antrieb 2 des Laufmaga
zins 1 abgeschaltet.
Hat das Halte-Element 15 seine Ruhelage verlassen -
Kontrolle durch den elektronischen Signalgeber 36 -
aktiviert der Rechner 12 - bspw. beim Ausführungsbei
spiel einer Verschiebe-Vorrichtung 18 - den Elektro
magneten 38 und schwenkt die Verschiebe-Vorrichtung
18 in Eingriffsstellung zu den Fächern 4, 19, 20 auf
der Abhängeschiene 3.
Ist diese Eingriffsstellung erreicht, wird der Getrie
be-Bremsmotor 42 in Betrieb gesetzt und die, dem arretierten
Fach 4, benachbarten Fächer 19, 20 an ihren
Bolzen mittels der Mitnehmer 51, 52 erfaßt und seit
lich weg verschoben.
Vor Erreichen der Verschiebe-Endstellung aktiviert der
Rechner 12 bereits den Antrieb 47 der Tür 11.
Während der Öffnung der Tür überwacht das Rechnerpro
gramm selbsttätig, ob die Verschiebung bis zur End
stellung vorgenommen worden ist, andernfalls erfolgt
sofortiges Schließen der Tür 11.
Der Benutzer kann nun sein Bekleidungsstück 9 am Klei
derbügel 16 in den Schlitz 22′ des indexierten, freien
Faches 4 einhängen, wobei ihm die Sicht auf bereits.
eingespeicherte Teile anderer Benutzer durch eine
Sichtverkleidung 82 versperrt und der Zugriff durch
den Zugriffsschacht 46 hindurch nicht möglich ist.
Zieht der Benutzer nach Ablage seines Bekleidungs
stücks 9 seinen Arm zurück, bewirkt die überwachende
Lichtschranke 61, daß die Tür 11 schließt. Ein Endla
genschalter 88 quittiert, daß die Tür 11 geschlossen
ist, worauf die Verschiebevorrichtung 18 durch Ver
schwenken in die Ruhelage und die Mitnehmer 51 und 52
außer Eingriff mit den Bolzen 17 der aus dem Zu
griffsbereich verschobenen Fächer 19, 20 gebracht
werden.
Die Quittierung an den Rechner 12 veranlaßt diesen,
den Getriebe-Bremsmotor 42 mit gegenläufiger Dreh
richtung einzuschalten, worauf die Mitnehmer 51, 52
der Verschiebe-Vorrichtung 18 in ihre Ausgangslage
beidseits des Halte-Elements 15 zurückkehren.
Das beladene Fach bleibt weiterhin arretiert.
Die Arretierung eines Faches wird immer nur dann auf
gehoben, wenn bei Ausgabe oder Annahme einer Steuer
karte 7 durch die Steuerkarten-Ausgabeeinheit, das
dieser zugeordnete Fach ein anderes als das in der
Ein-Ausgabestation arretierte ist.
Holt der Benutzer nach beliebiger Zeit sein Beklei
dungsstück wieder ab, führt er die als Beleg an ihn
ausgegebene Steuerkarte 7 in den Steuerkartenschlitz
71 ein, worauf diese selbsttätig eingezogen und in
der bereits beschriebenen Weise abgestapelt wird.
Der Ablauf der Betätigungsfolge von Laufmagazin 1 und
der erfindungsgemäßen Vorrichtungsanordnung ist dabei
dieselbe wie beim Einspeicherungs-Vorgang. Nachdem die
Tür 11 geöffnet ist, kann der Benutzer sein Beklei
dungsstück aus dem in der Ein-Ausgabestation 5 arretierten
zugeordneten Fach 4 entnehmen, nimmt es vom
Kleiderbügel 16 ab und legt diesen im Magazin wieder
ab.
Nachdem das Bekleidungsstück - oder andere Gegenstän
de - aus dem Kontrollbereich der Lichtschranke 61
verschwunden sind, schließt die Tür 11 selbsttätig,
worauf alle weiteren Bewegungsabläufe, vom Rechner 12
gesteuert, ebenso ablaufen, wie bei der Einspeiche
rung beschrieben.
Erfolgt nach Öffnen der Tür 11 nicht innerhalb 20 Se
kunden ein Signalwechsel der überwachenden Licht
schranke 61, schließt die Tür wieder um illegale Ein
griffe zu unterbinden.
Beim Ausführungsbeispiel einer Vorrichtungs-Anordnung,
bei der die Verschiebung benachbarter Fächer 19, 20
auf dem Kreisbogenabschnitt der Abhängeschiene 3 in
einer Ein-Ausgabestation 5 erfolgt, werden bei einer
Verschiebe-Vorrichtung 64, nach Arretierung des aus
gewählten Faches 4 zuerst die Mitnehmer 65, 66 in
Eingriffsstellung zu den Bolzen 17 der benachbarten
Fächer 19, 20 gebracht, darauf die Hebel 67, 68 mit
tels Antriebselement 100 zum Zweck der Verschiebung
in ihre zweite Endlage gebracht und folgend die Tür 11
geöffnet.
Nach beendeter Einspeicherung oder Entnahme eines Tei
les schließt wiederum die Tür 11, worauf die Mitnehmer
65, 66 außer Eingriff gebracht und folgend die Hebel 67, 68
in ihre Ausgangslage am Halte-Element 15 der
Arretier-Vorrichtung 8 zurückgeführt werden. Die Ab
folge aller übrigen Verfahrensschritte ist, dieselbe
wie bereits beschrieben worden ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtungsanordnung ist nicht
auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungs
beispiele beschränkt. Sie umfaßt alle fachmännischen
Abwandlungen und Weiterbildungen, sowie Teil- und/
oder Unterkombinationen der beschriebenen und/oder
Merkmale und Maßnahmen.
So können bspw. durch andere Betätigungselemente die
selben Bewegungs- und/oder Funktionsmerkmale erzielt
werden.
Claims (21)
1. Vorrichtung zur wahlweisen, geordneten Speicherung
von Gegenständen, insbesondere Bekleidungsstücken
während einer beliebig wählbaren Zeitdauer, bei der
die Gegenstände in einzelnen, adressierbaren Fä
chern, die entlang einer vorgegebenen Strecke moto
risch bewegt werden können, gelagert werden und zur
Ein- und Ausgabe eines Gegenstandes das betreffende
Fach des gewünschten Gegenstandes an eine einen
Zugriffsschacht aufweisende Eingabe-Ausgabestation
transportiert wird, wobei während der Ein- bzw.
Ausgabe das Fach des gewünschten Gegenstands von den
übrigen Fächern bzw. Gegenständen isolierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lagerung der Gegenstände einzelne Fächer (4,
19, 20) vorgesehen sind, die in einem Laufmagazin
(1) auf einer endlosen Abhängeschiene (3) beweglich
und gegeneinander frei verschieblich sind, und die
dem ausgewählten Fach (4) benachbarten Fächer (19,
20) unter Verwendung einer Verschiebeeinrichtung
(18) gegenläufig zueinander vom ausgewählten Fach
(4) entlang der Abhängeschiene (3) aus dem Bereich
des Zugriffsschachts (10) verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abhängeschiene (3) angetrieben ist und wäh
rend des Antriebs der Abhängeschiene des Laufmagazins
die beweglichen Fächer aufgrund ihres Reibschlusses
mit der Abhängeschiene bewegt werden, so daß durch
Antrieb der Abhängeschiene das gewünschte Fach zu ei
ner Eingabe-Ausgabestation transportiert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das ausgewählte Fach (4) an der Eingabe-Ausgabe
station (5) von einem Halte-Element (15) erfaßbar und
während der Verschiebung der beiden benachbarten Fä
cher (19, 20) in seiner Position fixierbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß - wie an sich bekannt - die Einzelfächer derart
codiert und die Antriebe der Speichervorrichtung der
art steuerbar sind, daß der Benutzer sich mittels ei
nes Informationsträgers Zugang zum gewünschten Fach
verschaffen kann.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschiebeweg der dem ausgewählten Fach (4)
benachbarten Fächer (19, 20) der geometrischen Form
einer Geraden entspricht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschiebeweg der dem ausgewählten Fach be
nachbarten Fächer (19, 20) der geometrischen Form ei
nes Kreisbogens entspricht.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Fächer (4) aus einem Tragblech (13)
bestehen und über drehbare obere (23, 25) und
untere Rollenpaare (24, 26) mit der Abhängeschiene
(3) in Verbindung stehen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Abhängeschiene (3) beweglichen Fä
cher (4) ein winkelförmig abgebogenes unteres Ende
(14) aufweisen, welches zur Aufnahme eines Kleider
bügels (16) Schlitze (22′, 22′′) aufweist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halte-Element (15) der Arretier-Vorrichtung
(8) in der Eingabe-Ausgabestation (5) über einen
Antrieb (32) betätigbar ist und schußartig einen
Bolzen (17) eines ausgewählten Faches (4) umfaßt
und zwischen Begrenzungen (33′, 33′′) des Halte-
Elements (15) in Position hält.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Antrieb (32) des Halte-Elements (15) ein
Elektromagnet dient und das Halte-Element mittels
Rückholfeder (34) in seine Ruhelage (35) zurückführ
bar ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebevorrichtung (18) sich hinter dem
Zugriffsschacht (46) befindet und über Drehachsen
(37′, 37′′) und einen Antrieb aus einer sich selbst
tätig einstellenden Ruhelage in eine Eingriffsstel
lung zwischen dem ausgewählten Fach und dem hierzu
jeweilig benachbarten Fach schwenkbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Antrieb für die Verschwenkung der Verschie
bevorrichtung (18) in Eingriffsstellung ein Elektro
magnet (38) dient.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebevorrichtung (18) einen Träger (39)
aufweist, in dem ein über Umlenkräder (40′, 40′′)
geführter, über einen Getriebe-Bremsmotor (42) ange
triebener Kettentrieb (41) eingebaut ist, daß auch
sich gegenüberliegenden geraden Abschnitten (43, 44)
des Kettentriebs (41) Mitnehmer (51, 52) an der
Kette (45) befestigt sind, deren Nasen (53, 54) zu
einander gerichtet und sich überdeckend ausgebildet
sind und bei Betätigung des Getriebe-Bremsmotors
(42) eine zueinander gegenläufige Bewegung aus
führen.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die waagrechte Mittelachse der Bolzen (17) der
Fächer (4, 19, 20) und des Halte-Elements (15) in
einer waagrechten Ebene liegen, die durch die Ver
bindungsgerade durch die Achsmittelpunkte der Um
lenkräder (40′, 40′′) des Kettentriebes (41) der
Verschiebevorrichtung (18) bestimmt ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (51, 52) der Verschiebevorrichtung
(18) mit ihren Nasen (53, 54) beidseits des Halte-
Elements (15) und zwischen dem arretierten Fach (4)
und den Bolzen (17) benachbarter Fächer (19, 20) in
Eingriffsstellung stehen und zum Zweck der Verschie
bung benachbarter Fächer zu einer gesteuerten zwei
ten Endlage verfahrbar sind.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Antriebselement (47) der hinter einer Zu
griffsöffnung (10) und vor dem Zugriffsschacht (46)
befindlichen Tür (11) ein Drehfeldmagnet mit Getrie
be (48) dient und die in Führungselementen (49, 50)
geführte Tür (11) zwischen Festanschlägen (55′, 55′′)
bewegbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein geschlossener Kettentrieb (56) über An
triebsrad (57) auf der Antriebswelle (58) des Ge
triebes (48) und Umlenkrad (59) am geraden Abschnitt
(60) fest mit der Tür (11) verbunden ist.
18. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1-17,
gekennzeichnet durch
eine den gesamten Querschnitt eines Zugriffsschachts
(46) hinter einer Tür (11) überwachende Infrarot-
Lichtschranke (61) mit Reflektor (62) am Boden (63)
des Zugriffsschachts (46).
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebevorrichtung (18) einschwenkbare,
auf einem Kreisbogen bewegbare Mitnehmer (65, 66)
aufweist, welche von Hebeln (67, 68) getragen sind,
die um den Mittelpunkt des Kreisbogens verschwenkbar
sind und durch Verschwenken gegenläufig zueinander
von einer Lage beidseits des Halte-Elements (15) zu
einer zweiten Endlage bewegbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (67, 68) mittels Gelenkarmen (101,
102, 103) durch ein gemeinsames, kraftbetätigtes
Antriebselement (100) gegenläufig zueinander ver
schwenkbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (65, 66) jeder für sich mittels
Elektromagnet (104 bzw. 105) in eine Eingriffsstel
lung zu den Bolzen (17) benachbarter Fächer (19, 20)
gebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3320434A DE3320434C2 (de) | 1983-06-06 | 1983-06-06 | Vorrichtung zur wahlweisen, geordneten Speicherung von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3320434A DE3320434C2 (de) | 1983-06-06 | 1983-06-06 | Vorrichtung zur wahlweisen, geordneten Speicherung von Gegenständen |
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DE3320434A1 DE3320434A1 (de) | 1984-12-06 |
DE3320434C2 true DE3320434C2 (de) | 1995-06-08 |
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DE3320434A Expired - Fee Related DE3320434C2 (de) | 1983-06-06 | 1983-06-06 | Vorrichtung zur wahlweisen, geordneten Speicherung von Gegenständen |
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