DE19614514B4 - Anordnung zum Lagern von Druckhülsen - Google Patents

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Abstract

Anordnung zum Lagern von als Druckhülsen (5) ausgebildeten länglichen Bauteilen, mit
a) einer Vorrichtung, welche zwei konisch ausgebildete und sich zur Druckhülse (5) verjüngende Halter (3,4) aufweist, wobei die Halter (3,4) die Druckhülse (5) an deren Stirnseiten abstützen,
und wobei den Haltern (3,4) ein gemeinsamer, die Halter (3,4) tragender Träger (1) zugeordnet ist,
und wobei wenigstens einer der Halter (3,4) gegenüber dem Träger (1) in dessen Längsrichtung beweglich ist,
und wobei der Träger (1) aufrecht ausgerichtet ist und wobei die Halter (3, 4) zur aufrecht ausgerichteten Halterung einer Druckhülse (5) übereinander angeordnet sind,
wobei der am Träger (1) beweglich gelagerte Halter (3,4) gegen quer zur Längsrichtung des Trägers (1) gerichtete Relativbewegungen zum Träger (1) gesichert ist, und
b) mindestens einer Führungsschiene, in welcher jeweils eine Vielzahl von Trägern (1) mittels im oberen Bereich des Trägers (1) vorgesehener Führungsmittel hängt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Lagern von Druckhülsen.
  • Bei Druckhülsen für die Druckereibetriebe handelt es sich um Hülsen aus Metall oder Kunststoff, die auf einen Druckzylinder aufgeschoben werden und die in der Regel das Druckmotiv enthalten. Beschädigungen der empfindlichen Hülsen können dazu führen, daß diese für einen weiteren Einsatz nicht mehr brauchbar sind. Die auf den Druckhülsen vorhandenen Motive sind in derartigen Fällen völlig unbrauchbar geworden.
  • Aus der DE 195 23 500 A1 sowie aus der EP 410 529 A1 sind Vorrichtungen bekannt, bei denen rohrförmige für die Druckindustrie vorgesehene Gegenstände, insbesondere Druckhülsen, horizontal zwischen zwei konischen Haltern gehalten sind.
  • Die DE 195 23 500 A1 weist einen als Papprahmen ausgestalteten Träger auf, der ein festes und ein loses Endstück mit jeweils einem konischen Halter aufweist und der mitsamt diesen beiden Haltern und der dazwischen gehaltenen Druckhülse schubladenartig in eine viereckige Papphülse eingeschoben werden kann.
  • Aus der EP 410 529 A1 ist eine vergleichbare schubladenartige Anordnung bekannt, wobei die Beweglichkeit der beiden konischen Halter gegenüber der Druckhülse durch nachgiebiges Material, beispielsweise einem Schaumwerkstoff, sichergestellt ist.
  • Bei der Beschickung oder der Entnahme von Druckhülsen aus einem derart horizontal ausgerichteten Lager besteht einerseits die Gefahr, die Druckhülse an einem Ende zu verkanten, während der Halter am anderen Ende gehandhabt und betätigt wird. Zudem ergibt sich die Schwierigkeit, die Druckhülse während ihres Einsetzens oder während ihrer Entnahme aus der Vorrichtung festzuhalten, so daß Beschädigungen der das Druckmotiv aufweisenden Umfangsfläche der Hülse nicht auszuschließen sind.
  • Aus der DE 33 20 434 C2 ist eine Anordnung zur Speicherung von Kleidungsstücken bekannt, bei der mehrere Laschen an einer horizontal als geschlossenes Oval umlaufenden Führungsschiene verfahrbar gelagert sind. Die Laschen weisen Ausnehmungen zum Einhängen der üblichen Kleiderbügel auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Lagern von Druckhülsen zu schaffen, welche die Lagerung und Zugänglichkeit der Druckhülsen möglichst schonend ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Druckhülsen aufrecht, beispielsweise senkrecht, zu lagern. Hierzu werden sie zwischen einem oberen und einem unteren konischen Halter festgelegt, so daß die auf den unteren Halter aufgestellte Hülse automatisch zentriert wird. Der Träger kann gemeinsam mit den Haltern und der Druckhülse gehandhabt werden. Belastungen, die beim Beschleunigen, Abbremsen, Aufstellen oder Aufhängen direkt auf die Druckhülse einwirken könnten, werden vom Träger aufgenommen, so daß die Druckhülse bei ihrer Handhabung, also insbesondere beim Transport zum oder vom Lager, aber auch während der Lagerung, geschont wird.
  • Eine weitere Schonung der Druckhülsen ergibt sich dadurch, daß diese mitsamt ihren Trägern an einer Führungsschiene hängen. Hierdurch sind Fehlstellungen und dadurch bedingte Beschädigungen der Druckhülsen während des Lagerns ausgeschlossen. Zudem kann – je nach Verlauf der Führungsschiene – auch der Transport zwischen dem Lager und dem Einsatzort der Druckhülse, z. B. einer Druckmaschine, erfolgen, indem die Druckhülse in ihrem Träger verbleibt und somit möglichst lang möglichst geschützt ist, so daß sich möglichst wenig Handhabungen der Druckhülse ergeben, während denen sie Beschädigungsgefahren ausgesetzt ist.
  • Eine besonders einfache und leicht bedienbare Ausgestaltung der Halter zum leichten Einstellen oder zur leichten Entnahme der Druckhülsen aus dem Träger wird dadurch erzielt, daß der obere Halter höhenbeweglich gelagert ist. Belastungen oder Verformungen der Druckhülse werden dabei vermieden, da die Hülse während der Betätigung des oberen Halters zentriert und sicher auf dem unteren Halter aufsteht.
  • Die Handhabung der Träger erfolgt über Führungsschienen, so daß gegenüber frei beweglichen Transportmitteln ein im Betrieb vorgesehener Bereich für die Handhabung und Lagerung der Druckhülsen genau bestimmbar ist, in welchem Kollisionsgefahren für die empfindlichen Druckhülsen verringert oder ausgeschlossen werden können.
  • Da die Führungsmittel im oberen Bereich des Trägers vorgesehen sind, kann vorteilhaft eine Hängebahn installiert werden, an der die Träger mit den Druckhülsen geführt werden. Auf diese Weise lassen sich häufig in Firmengebäuden ungenutzte Raumbereiche als Lager nutzen. Beispielsweise im Betrieb der Druckereiindustrie sind Hallen mit großer Bauhöhe erforderlich zur Aufnahme der hoch bauenden Druckmaschinen. Da die Druckmaschinen jedoch nur einen kleinen Bereich der Halle in Anspruch nehmen, steht ein großes Innenvolumen der Halle unge nutzt zur Verfügung, wo mit Hilfe einer Hängebahn die Träger mit den Druckhülsen als Lager angeordnet werden.
  • Die Führungsschienen können bei einer derartigen Ausgestaltung des Lagers an bestimmten Punkten, beispielsweise in der Nähe der Druckmaschinen gegenüber ihrer üblichen „Lagerhöhe" nach unten in eine „Arbeitshöhe" herabgeführt werden, in denen die Entnahme von Druckhülsen aus einem Träger möglich ist bzw. ein Träger mit einer nicht mehr benötigten Druckhülse beschickt werden kann.
  • Um die Schonung der im Träger angeordneten Druckhülsen sicherzustellen, kann eine Stoßleiste vorgesehen sein, die derart verläuft, daß sie in jedem Fall zu benachbarten Trägern eher Kontakt hat als die in diesen benachbarten Trägern gehaltenen Druckhülsen. Bei Berührungen benachbarter Träger wird daher ein Kontakt der Druckhülsen ausgeschlossen, so daß deren Oberflächen nicht beschädigt werden können.
  • Bei der Verwendung von Druckhülsen unterschiedlicher Abmessungen oder zur optimalen Ausnutzung eines verfügbaren Lagervolumens kann vorgesehen sein, innerhalb eines Trägers mehrere Druckhülsen anzuordnen. Dabei können entweder zwei Druckhülsen übereinander angeordnet sein, wobei die Halter unabhängig voneinander betätigbar sein können, um wahlweise eine der gelagerten Druckhülsen freizugeben. Alternativ zu einer Anordnung übereinander können bei geringem Durchmesser der Druckhülsen mehrere Halter nebeneinander vorgesehen sein, so daß standardisierte Träger mit ggf. standardisierten Stoßleisten vorgesehen sein können und wobei abhängig vom Durchmesser der zu lagernden Druckhülsen innerhalb des Umfanges einer Stoßleiste mehrere Halter nebeneinander angeordnet sein können. Auch dabei können deren Halter unabhängig voneinander betätigbar sein, so daß bei der Entnahme einer Druckhülse die übrigen Druckhülsen im selben Träger sicher gehalten sind.
  • Eine gute Zugänglichkeit zu den Druckhülsen und ein einfaches und schnelles Be- bzw. Entladen der Träger wird erreicht, wenn die Halter neben den Tragstreben des Trägers angeordnet sind. Gegenüber geschlossenen, behälter- oder kastenartigen Trägern erlauben Tragstreben einen mühelosen Zugang zur einfachen und schonenden Handhabung der Druckhülsen.
  • Die Erfindung wird anhand der rein schematischen Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigen die
  • 1 bis 8 unterschiedliche Ausführungsbeispiele von Trägern, teils mit darin gelagerten Druckhülsen, sowie Lager-Anordnungen, mit Führungsschienen und einer Vielzahl von Trägern.
  • In 1 ist mit 1 allgemein ein Träger bezeichnet, der im wesentlichen aus einer aufrechten Tragstange 2 sowie aus einem unteren Halter 3 und einem oberen Halter 4 besteht. Die beiden Halter 3 und 4 sind jeweils kegelspitzenartig mit einem runden Querschnitt ausgestaltet, wobei sich die Kegelspitze in ein Bauteil erstreckt. Bei dem Bauteil handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um einen Hohlzylinder, nämlich um eine Druckhülse 5. Die Druckhülse 5 wird zwischen den beiden Haltern 3 und 4 zentriert festgelegt.
  • Weiterhin weist der Träger 1 an seinem unteren Ende eine um den unteren Halter 3 umlaufende Stoßleiste 6 auf, die kreisrund verläuft und einen größeren Innendurchmesser aufweist als es dem Durchmesser der Druckhülse 5 entspricht. Bei einem Kontakt zweier benachbarter gleichartiger Träger 1 stoßen daher die beiden Stoßleisten 6 aneinander, während die Druckhülsen 5 keinen Kontakt mit anderen Bauelementen oder miteinander bekommen können und daher geschont werden.
  • Der obere Halter 4 weist eine Führungsstange 7 auf, die in einem Galgen 8 höhenbeweglich gelagert ist. Der Galgen 8 ist ortsfest am Träger 1 festgelegt. Die Entnahme der Druckhülse 5 aus dem Träger 1 erfolgt dadurch, daß der obere Halter 4 angehoben wird, wobei sich die Führungsstange 7 innerhalb des Galgens 8 führt. Bei ausreichendem Hub des oberen Halters 4 kann die Druckhülse 5 zwischen den beiden Haltern 3 und 4 entnommen werden. Die Führungsstange 7 des oberen Halters 4 weist an ihrem oberen Ende einen Anschlag auf, so daß der obere Halter 4 am Galgen 8 gehalten wird, auch wenn er sich nicht auf einer im Träger 1 angeordneten Druckhülse 5 abstützen kann.
  • Rein schematisch ist am oberen Ende der Tragstange 2 ein Auge 9 angedeutet, mit dem der gesamte Träger 1 an einem Schlitten befestigt werden kann, der in oder auf einer Tragschiene läuft. Auf diese Weise ist eine Verfahrbarkeit des Trägers 1 möglich, so daß der Transport der Druckhülse 5 vom Lagerplatz bis zum Einsatzplatz im Träger 1 erfolgen kann. Auf diese Weise ist ein vielfaches Handhaben der Druckhülse 5 überflüssig, bei der die Druckhülse 5 ansonsten aus dem Lager entnommen und auf ein Transportmittel verbracht werden müßte. Vielmehr stellt der Träger 1 sowohl das Lager- als auch das Transportmittel dar. Hierdurch wird nicht nur die Handhabung des gesamten Lagerbestandes erleichtert, sondern auch eine möglichst schonende, Behandlung der Druckhülsen 5 sichergestellt.
  • In 2 ist ein prinzipiell gleicher Träger 1 wie aus 1 ersichtlich dargestellt. Da der in 2 dargestellte Träger 1 zur Aufnahme kürzerer Druckhülsen 5 dient, sind in 2 zwei Galgen 8 an derselben Tragstange 2 dargestellt. Der der oberen Druckhülse 5 zugeordnete untere Halter 3 ermöglicht die Aufnahme der Führungsstange 7 des oberen Halters 4, welcher der unteren Druckhülse 5 zugeordnet ist. Die beiden in 2 dargestellten oberen Halter 4 können unabhängig voneinander betätigt werden und ermöglichen die Entnahme einer der beiden Druckhülsen 5, während die jeweils andere Druckhülse 5 sicher in ihren Haltern 3 und 4 gehaltert verbleibt.
  • Gegenüber der in 2 dargestellten Anordnung können auch drei oder noch mehr Druckhülsen übereinander in einem Träger 1 angeordnet werden. Zu diesem Zweck können die Galgen 8 manschettenartig ausgebildet sein und um die Tragstange 2 herum befestigbar sein. Alternativ dazu kann die Tragstange 2 unterteilbar, beispielsweise mittels eines Gewindes, ausgebildet sein, so daß die Galgen 8 mit rohrartigen Befestigungsabschnitten auf die Tragstange 2 aufgesteckt werden können. Nachdem die Tragstange 2 wieder zusammengefügt wurde, können dann die Galgen 8 in ihre vorgesehene Stellung verschoben und dort fixiert werden. In jedem Fall ist eine Umrüstung der Träger 1 zur Aufnahme einer oder mehrerer oder einer einzelnen Druckhülse 5 jederzeit möglich.
  • 3 zeigt mehrere Träger 1 schematisch im Schnitt oder in der Draufsicht. Dabei ist einerseits die Anordnung gemäß 1 oder 2 dargestellt, bei der eine einzelne Druckhülse mit relativ großem Durchmesser innerhalb der Stoßleiste 6 angeordnet ist. Weiterhin ist dargestellt, daß zur Aufnahme von Druckhülsen 5 mit verringertem Durchmesser mehrere Druckhülsen 5 nebeneinander innerhalb der Stoßleiste 6 angeordnet werden können. Hierzu können untere Halter 3 in entsprechender Anzahl auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sein und die Galgen 8 können mehrere Finger oder eine entsprechende horizontale Platte aufweisen, durch welche sich die Führungsstangen 7 der entsprechenden Anzahl oberer Halter 4 erstrecken. Vorteilhaft kann dabei jeder obere Halter 4 separat betätigt, d. h. angehoben werden, so daß die übrigen im Träger 1 angeordneten Druckhülsen 5 sicher gehalten werden, während die Entnahme oder das Einstellen einer Druckhülse 5 möglich ist.
  • Insbesondere in der Druckindustrie sind zur Verwendung auf demselben Druckzylinder mehrere Druckhülsen mit unterschiedlichen Motiven vorgesehen, so daß in der Regel eine größere Anzahl von Druckhülsen mit gleicher Baulänge in den Druckereien vorrätig ist. Derartig gleichlange Druckhülsen mit entsprechend geringem Durchmesser können vorteilhaft gemäß 3 gelagert werden.
  • 4 zeigt rein schematisch und als eine von einer Vielzahl möglicher Anordnungen den Aufbau eines Lagers unter Verwendung einer Vielzahl von Trägern. Dabei sind mehrere Lagerkarussells 10 vorgesehen, die beispielsweise als geschlossene Kreisbahn ausgebildete Führungsschienen umfassen. Innerhalb derartiger Führungsschienen hängt jeweils eine Vielzahl von Trägern 1.
  • Die Lagerkarussells 10 weisen jeweils eine Anschlußstelle 11 auf, die einer Förderbahn 12 nahe benachbart ist. Bei dieser Anschlußstelle 11 kann eine Übergabe eines Trägers 1 vom Lagerkarussell 10 zur Förderbahn 12 erfolgen. Auf der Förderbahn 12 können die Träger 1 dann zum Einsatzort verfahren werden, wo die alten Druckhülsen von einer Druckmaschine entnommen und in den Träger 1 eingelagert werden bzw. neue Druckhülsen vom Träger 1 entnommen und auf die Druckzylinder aufgeschoben werden.
  • Eine weitergehende Ausgestaltung der Lageranordnung gemäß 4 kann darin bestehen, daß die dargestellten Kreise, die bislang als Träger 1 angesprochen wurden, Karussells darstellen können, an denen mehrere Träger 1 hängen. Diese Grundkarussells sind dann wiederum auf den größeren Lagerkarussells 10 angeordnet, so daß ein Grundkarussell zur Anschlußstelle 11 auf einem Lagerkarussell 10 gefördert werden kann. Anschließend wird das Grundkarussell verdreht, bis der gewünschte Träger der Förderbahn 12 benachbart ist und an die Förderbahn 12 übergeben werden kann.
  • In jedem Fall wird durch eine der beschriebenen Lageranordnungen eine hohe Lagerdichte bei gleichzeitig einfachem Zugriff auf jede einzelne Druckhülse 5 und bei gleichzeitig optimaler Schonung der Druckhülsen 5 ermöglicht. Insbesondere bei hohen Betriebshallen können Lagerräume verfügbar gemacht werden, die bislang als Lager überhaupt nicht zur Verfügung standen, wenn im oberen Bereich der Betriebshallen ungenutzter Raum als Lager, beispielsweise mittels einer Hängebahn als Lager genutzt wird. Bislang als Lager genutzte Räume werden dadurch für anderweitige Nutzungen verfügbar.
  • In 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Trägers 1 dargestellt. Dieser Träger 1 umfaßt zwei vertikale Tragstangen 2, wobei der Galgen 8 beide Tragstangen 2 miteinander verbindet. Der obere Halter 4 ist in der an sich bekannten Weise höhenbeweglich im Galgen 8 gelagert.
  • Der Galgen 8 weist an seiner Unterseite eine Abschirmplatte 14 auf, die zusammen mit einer unteren, kräftiger ausgebildeten Stoßplatte 15 die Schutzfunktion für die Druckhülsen übernimmt, die beim Träger 1 gemäß der 1 bis 4 durch die Stoßleiste 6 erfüllt wird.
  • Die Tragstangen 2 weisen eine Vielzahl von Bohrungen 16 auf, an denen die oberen und unteren Galgen 8, welche die oberen und unteren Halter 3 und 4 tragen, befestigt werden können. Auf diese Weise ist – wie insbesondere aus 8 ersichtlich ist – die Bestückung eines Trägers mit mehreren Druckhülsen möglich, wobei je nach Durchmesser der zu lagernden Druckhülsen die Galgen 8 zwei oder mehrere, beispielsweise zwei bis vier Halter 3 oder 4, aufnehmen können.
  • An seinem unteren Ende weist der Träger 1 einen Führungsstift 17 auf. Dieser Führungsstift 17 kann dazu dienen, den Träger 1 von Hand zu führen und zu bewegen. Der Führungsstift 17 kann jedoch auch dazu dienen, in einer unteren Schiene geführt zu werden, so daß Pendelbewegungen des Trägers 1 ausgeschlossen werden und eine möglichst vollkommene Schonung der im Träger 1 befindlichen Druckhülsen ermöglicht wird.
  • Der Träger 1 weist an seinem oberen Ende Laufrollen 18 auf, mit denen der Träger 1 in einer Hängeschiene 19 sowohl getragen wird als auch längsbeweglich geführt wird.
  • 7 zeigt rein schematisch eine Lageranordnung, bei der eine aus einem Rechteckhohlprofil gebildete Hängeschiene beispielsweise als eines der erwähnten kreisförmigen Karussells ausgebildet sein kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß der untere Führungsstift 17 des Trägers 1 in einer unteren Führungsschiene 20 geführt ist.

Claims (11)

  1. Anordnung zum Lagern von als Druckhülsen (5) ausgebildeten länglichen Bauteilen, mit a) einer Vorrichtung, welche zwei konisch ausgebildete und sich zur Druckhülse (5) verjüngende Halter (3,4) aufweist, wobei die Halter (3,4) die Druckhülse (5) an deren Stirnseiten abstützen, und wobei den Haltern (3,4) ein gemeinsamer, die Halter (3,4) tragender Träger (1) zugeordnet ist, und wobei wenigstens einer der Halter (3,4) gegenüber dem Träger (1) in dessen Längsrichtung beweglich ist, und wobei der Träger (1) aufrecht ausgerichtet ist und wobei die Halter (3, 4) zur aufrecht ausgerichteten Halterung einer Druckhülse (5) übereinander angeordnet sind, wobei der am Träger (1) beweglich gelagerte Halter (3,4) gegen quer zur Längsrichtung des Trägers (1) gerichtete Relativbewegungen zum Träger (1) gesichert ist, und b) mindestens einer Führungsschiene, in welcher jeweils eine Vielzahl von Trägern (1) mittels im oberen Bereich des Trägers (1) vorgesehener Führungsmittel hängt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene als Teil eines Lagerkarussels geschlossen im Kreis geführt ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, Gekennzeichnet durch eine Förderbahn (12), welche von einem Lager für Druckhülsen (5) zu einem Einsatzort - wie einer Druckmaschine – für Druckhülsen (5) geführt ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn (12) aus einer größeren Höhe auf eine am Einsatzort geringere Höhe herabgeführt ist.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) den oberen Halter (4) höhenbeweglich führt.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stoßleiste (6), die eine Grundfläche umschließt, welche größer ist als der größte Querschnitt der aufzunehmenden Druckhülse (5).
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Paare von Haltern (3, 4) an einem Träger (1) vorgesehen sind.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Paare von Haltern (3, 4) übereinander angeordnet sind.
  9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Paare von Haltern (3, 4) nebeneinander angeordnet sind.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) wenigstens eine aufrechte Tragstange (2) aufweist, neben der die Halter (3,4) angeordnet sind.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstange (2) mehrere Aufnahmen zur Befestigung von Haltern (3,4) in wahlweise unterschiedlicher Höhe aufweist.
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