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ANWENDUNGS GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kippvorrichtung für Behälter für Flüssigkeiten und ein dazugehöriges Verfahren zur automatisierten Behandlung solcher Behälter für Flüssigkeiten, wie zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, Milchflaschen, Saugflaschen, Tränken oder anderer Behälter oder Gefäße, zur Fütterung von Tieren.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls einen Apparat zur Behandlung von Behältern für Flüssigkeiten.
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Insbesondere ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, die Behälter auf eine im Wesentlichen automatisierte Weise, und, auf jeden Fall, mit einem Minimum an manuellen Eingriffen durch einen Bediener, zu waschen, zu spülen, zu füllen und zu verschließen.
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STAND DER TECHNIK
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Es sind Apparate bekannt, die zumindest teilweise automatisiert sind, die für das Waschen von Behältern für Flüssigkeiten verwendet werden, wie zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, Milchflaschen, Saugflaschen, Tränken oder anderen, die zur Fütterung von Tieren, wie etwa Meerschweinchen, Labornagetieren oder anderen, benutzt werden können.
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Es ist bekannt, dass die Behälter vor dem Waschen durch geeignete Abdeckelemente geschlossen sind und dass sie nach Abschluss des Waschens wieder geschlossen und mit einer anderen Füllungsflüssigkeit gefüllt geliefert werden müssen.
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Ebenfalls bekannt ist ein Korb zum Transport der Behälter, der üblicherweise eine netzartige Struktur hat, um den Abfluss der Flüssigkeiten zu begünstigen, und bei dem Seiten- und Bodenwände, eine obere Öffnung, durch welche die Behälter in dafür bestimmte Aufnahmen, die in seinem Inneren definiert sind, eingeführt werden, und ein Abschlussdeckel, um den Austritt der Behälter zu verhindern, vorgesehen sind.
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Im Allgemeinen sehen die bekannten Vorgänge zur Behandlung von Behältern für Flüssigkeiten in Reihenfolge entlang einer Waschlinie Folgendes vor:
- - einen Schritt des Ladens der Behälter in den Korb,
- - einen Schritt des Entfernens der Schließelemente von jedem Behälter,
- - zumindest einen Schritt des Waschens und Spülens, in dem die Körbe um 180° gegenüber der ursprünglichen Position beim Ladeschritt gekippt werden können, um die Behälter zu waschen und zu spülen,
- - einen Schritt des Füllens der Behälter mit Füllungsflüssigkeit und des nachfolgenden Verschließens der Behälter mit den Schließelementen.
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Im Rahmen des zur Rede stehenden Verfahrens sind die internationalen Anmeldungen
WO-A-2010/125168 ,
WO-A-2010/140042 ,
WO-A-2010/140048 im Namen der Anmelderin bekannt.
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Es besteht die Notwendigkeit, dieses Verfahren im Hinblick auf Außenmaße und Anzahl von Maschinen, die für jeden Schritt gefordert werden, zu optimieren und den manuellen Eingriff durch den Bediener, insbesondere während des Ladeschritts, zu reduzieren.
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In der Tat wird bei diesem Ladeschritt der Aufnahmekörper für die Körbe vom oben genannten Deckel geschlossen, um die Behälter im Inneren zurückzuhalten, der zum Beispiel nützlich ist, um die oben genannten Vorgänge des Entfernens der Abdeckelemente, des Waschens, des Füllens und des Verschließens der gewaschenen Behälter durchzuführen, sowie für den Fall eines Kippens des Korbs nützlich ist. Ein derartiger Korb ist in der italienischen Anmeldung auf ein Patent für gewerbliche Erfindung UD2012A000185 im Namen der Anmelderin beschrieben. Ein weiterer Korb dieser Art ist zum Beispiel in der internationalen Anmeldung
WO-A-2018/146175 , ebenfalls im Namen der Anmelderin, beschrieben.
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Üblicherweise sind sowohl der Korb als auch der Deckel mit einer gitterartigen Struktur ausgebildet, um die Positionierung der Behälter zu erleichtern und das Abtropfen der Wasch- und Spülflüssigkeit zu begünstigen.
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Das Kippen des Korbs kann mithilfe einer oder mehreren Kippvorrichtungen durchgeführt werden, die entlang der Waschlinie positioniert sind. Diese Kippvorrichtung kann mindestens ein Drehorgan und Kopplungsmittel vorsehen, die in dem Korb greifen, welcher oben vom Deckel geschlossen ist, um seine Drehung oder sein Umkippen durch die Betätigung des oben genannten Drehorgans zu ermöglichen.
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Ein Nachteil dieser bekannten Körbe besteht darin, dass ihre Ausgestaltung die Ladeschritte komplizieren und verlangsamen kann, welche üblicherweise manuell von einem Bediener durchgeführt werden. Insbesondere muss der Bediener die Körbe mit den Behältern beladen und den Deckel des Korbes schließen, um die nachfolgende Behandlung der Behälter selbst zu ermöglichen.
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Dieser Aspekt kann mit der Zeit zu einer hohen Menge an Totzeit, zu einer Verringerung der Produktivität und zu einer Verlangsamung der entsprechenden Waschzyklen führen.
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Im Allgemeinen weisen daher die bekannten Körbe eine Ausgestaltung auf, die die Ladeschritte umständlich machen kann; darüber hinaus ermöglicht der Deckel, der starr ist, keinen schnellen, wirksamen und genauen Abdeckungs- und Verschlussvorgang des Korbs.
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Darüber hinaus kann das Schließen des Deckels ein Quetschen des Bedieners verursachen.
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Es besteht daher die Notwendigkeit, eine Kippvorrichtung für Behälter für Flüssigkeiten zur Behandlung derselben und ein dazugehöriges Behandlungsverfahren zu verbessern, die zumindest einen der Nachteile der Technik überwinden können.
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Insbesondere ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Kippvorrichtung für Körbe für den Transport und das Waschen von Behältern für Flüssigkeiten bereitzustellen, die ein sicheres Kippen eines Korbs ermöglicht, ohne dass ein manueller Eingriff eines Bedieners notwendig ist.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kippvorrichtung für Körbe für den Transport und das Waschen von Behältern für Flüssigkeiten bereitzustellen, die sich als einfach herzustellen erweist und die eine wirksame und schnelle Drehung des Korbs ermöglicht, wobei zur gleichen Zeit die richtige Behandlung der Behälter sichergestellt wird.
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Es ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Kippvorrichtung für Körbe für den Transport und das Waschen von Behältern für Flüssigkeiten bereitzustellen, die eine Zeit- und Kostenersparnis sowohl in dem Schritt der Herstellung der Vorrichtung und/oder des Korbs, als auch in dem Schritt der Benutzung derselben während des Waschens der Behälter, sowie eine Erhöhung der Sicherheit für den Bediener während des Transports und des Waschens derselben ermöglicht.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Behandlungsverfahren zu entwickeln, das ermöglicht, die Behälter in einfacher, kostengünstiger und wirksamer Weise zu waschen und zu füllen, wobei die Gesamtabmessungen der Apparate und die manuellen Eingriffe des Bedieners reduziert werden.
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Um die Nachteile des Standes der Technik zu beheben, und um diese, sowie weitere Ziele und Vorteile zu erreichen, hat die Anmelderin die vorliegende Erfindung entwickelt, untersucht und verwirklicht.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wird in den unabhängigen Ansprüchen ausgedrückt und gekennzeichnet. Die abhängigen Ansprüche erläutern weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung oder Varianten des Hauptlösungsgedankens.
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In Übereinstimmung mit den obigen Zielen umfasst eine Kippvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung:
- - einen Einschlussrahmen, der in seinem Inneren einen Aufnahmebereich für einen Korb definiert, der die zu waschenden Behälter trägt,
- - Stützmittel, die dafür ausgelegt sind, den Korb, in selektiv freigebbarer Weise, innerhalb des Aufnahmebereichs zumindest in einer ersten stabilen Stellung zu stützen und zu halten,
- - ein Drehorgan, das dafür ausgelegt ist, den Einschlussrahmen um eine Drehachse zu drehen, so dass der Korb von einer ersten stabilen Stellung zu einer zweiten, gegenüber der ersten stabilen Stellung um 180° gekippten Stellung gedreht wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst die Kippvorrichtung eine Vielzahl von Feststellelementen, die auf der gegenüberliegenden Seite im Hinblick auf die oben genannten Stützmittel angeordnet sind und die zum Inneren des Aufnahmeraums hin vorspringen, welche Feststellelemente dafür ausgelegt sind, die Behälter, die im Korb enthalten sind, zumindest in der zweiten gekippten Stellung des Korbs zu halten und zu stützen.
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Vorteilhafterweise ermöglicht diese Kippvorrichtung, Körbe ohne Deckel zu verwenden, wobei ein sicheres Kippen des Korbs garantiert und der manuelle Eingriff eines Bedieners, wie etwa das Schließen und das Öffnen der Körbe, aufs Minimum reduziert wird.
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Demzufolge ermöglicht diese Kippvorrichtung eine Zeit- und Kostenersparnis im Schritt der Herstellung des Korbs, indem eine Serienherstellung von standardisierten Körben ermöglicht wird, womit auch eine daraus folgende wirtschaftliche Ersparnis und eine Erhöhung der Sicherheit für den Bediener einhergehen.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls ein Apparat, der für die Behandlung der oben genannten Behälter, die mit Abdeckelementen versehen sind, einsetzbar ist, der eine Grundstruktur umfasst, gegenüber welcher, in Reihenfolge, entlang einer Waschrichtung:
- - eine Ladestation für Körbe mit Behältern auf eine Ladeebene,
- - eine Deckelentfernungsstation für die Abnahme der Abdeckelemente von den Behältern,
- - eine Waschstation für die Behälter,
- - eine Füll- und Verschließstation, um die Behälter mit Füllungsflüssigkeit zu füllen und sie mit den Abdeckelementen zu verschließen,
- - eine Entladestation für die Körbe auf eine Entladeebene
angeordnet sind.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Waschstation und/oder die Deckelentfernungsstation mit einer Kippvorrichtung, so wie diese oben beschrieben wurde, versehen.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung der oben genannten Behälter, die mit Abdeckelementen versehen und in einem Korb angeordnet sind.
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Dieses Verfahren umfasst:
- - einen Schritt des Ladens des Korbs in einer ersten stabilen Stellung auf die Ladeebene,
- - einen Schritt der Deckelentfernung für die Abnahme der Abdeckelemente von den Behältern,
- - einen Schritt des Waschens der Behälter,
- - einen Schritt des Füllens der Behälter mit Füllungsflüssigkeit,
- - einen Schritt des Verschließens der Behälter mit den Abdeckelementen,
- - einen Schritt des Entladens der Körbe auf eine Entladeebene.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist im Schritt der Deckelentfernung das Kippen des Korbs von der ersten stabilen Stellung zu einer zweiten, gegenüber der ersten stabilen Stellung um 180° gekippten Stellung, um das Abtropfen der restlichen Flüssigkeit, die in den Behältern vorhanden ist, vor dem Waschschritt zu ermöglichen und nachfolgend wieder das Kippen des Korbs zur ersten stabilen Stellung vorgesehen, wobei dann der Korb zum Waschschritt vorgeschoben wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird im Waschschritt wieder ein erstes Kippen des Korbs von der ersten stabilen Stellung zur zweiten, gegenüber der ersten stabilen Stellung um 180° gekippten Stellung zum Zwecke des Waschens durch Lieferung von Waschflüssigkeit, und ein zweites Kippen wieder zur ersten stabilen Stellung durchgeführt, um dann den Korb zum Füllungsschritt vorzuschieben, in dem der Korb sich in seiner ersten stabilen Stellung befindet, um die Füllung der Behälter zu ermöglichen.
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Vorteilhafterweise ermöglichen diese Kippvorgänge durch die Kippvorrichtung, die Gesamtabmessungen des Behandlungsapparats zu reduzieren und die verschiedenen Schritte in wenig Raum, in weniger Zeit und mit einer fast vollständigen Automation des Apparats und des Verfahrens zur Behandlung der Behälter zu optimieren, indem die manuellen Eingriffe durch den Bediener aufs Minimum reduziert werden.
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Figurenliste
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Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen ersichtlich sein, die als nicht einschränkendes Beispiel geliefert werden, worin auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, wo:
- - 1 eine perspektivische Ansicht einer Kippvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung und eines Korbs, der die Behälter trägt, ist;
- - 2 eine Stirnansicht der Kippvorrichtung nach 1 ist;
- - 3 eine perspektivische Ansicht einer Kippvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist;
- - 4 eine perspektivische Ansicht eines Korbs, der die Behälter trägt, ist;
- - 5 eine schematische Ansicht eines Apparats zur Behandlung von Behältern für Flüssigkeiten nach der vorliegenden Erfindung ist.
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Um das Verständnis zu erleichtern, werden, wenn möglich, identische Bezugszeichen verwendet, um identische gemeinsame Elemente in den Figuren zu bezeichnen. Es soll verstanden werden, dass Elemente und Merkmale einer Ausführungsform in günstiger Weise in andere Ausführungsformen ohne weitere nähere Erläuterungen aufgenommen werden können.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es soll jetzt im Einzelnen auf die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen werden, von denen ein oder mehrere Beispiele in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind. Jedes Beispiel dient zur Veranschaulichung der Erfindung und ist nicht als Einschränkung derselben zu verstehen. Zum Beispiel können die Merkmale, die als zu einer Ausführungsform gehörend erläutert oder beschrieben sind, auf andere oder in Verbindung mit anderen Ausführungsformen angewandt werden, um eine weitere Ausführungsform zu erbringen. Es soll verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung solche Abänderungen und Varianten umfasst.
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1 wird verwendet, um eine Kippvorrichtung 10 beispielhaft zu beschreiben, die einen Einschlussrahmen 11 umfasst, der einen Aufnahmebereich 31 für einen Korb 12 definiert, der die zu waschenden Behälter 13 für Flüssigkeiten trägt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Kippvorrichtung 10 mit Stützmitteln 25 zum Stützen und zum Halten, in selektiv freigebbarer Weise, des Korbs 12 innerhalb des Aufnahmebereichs 31 zumindest in einer ersten stabilen Stellung versehen.
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Ferner ist die Kippvorrichtung 10 mit einem Drehorgan 33 versehen, das dafür ausgelegt ist, den Einschlussrahmen 11 um eine Drehachse Z zu drehen, so dass der Korb 12, der im Aufnahmebereich 31 angeordnet ist, von der ersten stabilen Stellung zu einer zweiten, gegenüber der ersten stabilen Stellung um 180° gekippten Stellung gedreht wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst die Kippvorrichtung 10 eine Vielzahl von Feststellelementen 20, die auf der gegenüberliegenden Seite im Hinblick auf die Stützmittel 25 angeordnet sind und die zum Inneren des oben genannten Aufnahmebereichs 31 hin vorspringen, welche Feststellelemente 20 dafür ausgelegt sind, die Behälter 13 zumindest in der zweiten gekippten Stellung des Korbs 12 zu halten und zu stützen.
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Gemäß Ausführungsformen können diese Behälter 13 Milchflaschen, Saugflaschen, Tränken oder andere Behälter oder Gefäße zur Fütterung beispielsweise von Tieren sein.
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Die Behälter 13 für Flüssigkeiten umfassen im Allgemeinen einen Behälterkörper 14, der durch ein dazugehöriges Abdeckelement 15 oder einen abnehmbaren Deckel geschlossen ist.
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Der Behälterkörper 14 ist mit einem unteren Abschnitt 14a oder Auflageabschnitt und mit einem oberen Abschnitt 14b oder Füllabschnitt versehen, der dem unteren Abschnitt 14a entgegengesetzt ist und der eine Öffnung 14c aufweist, um den Eintritt und den Austritt der Füllungsflüssigkeit zu ermöglichen.
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Die Kippvorrichtung 10 ist ausgestaltet, um den Korb 12 zumindest zwischen der ersten stabilen Stellung nach oben, in der die Behälter 13 sich mit ihren jeweiligen, nach oben offenen Öffnungen 14c, d.h. im Wesentlichen „stehend“ befinden, und der zweiten Stellung nach unten, in der die Behälter 13 sich mit ihren jeweiligen, nach unten offenen Öffnungen 14c, d.h. im Wesentlichen „auf den Kopf gestellt“ befinden, in Rotation zu bringen.
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Der Korb 12 weist, wie in 4 ersichtlich, typischerweise eine netzartige oder gitterartige Gestaltung auf.
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Insbesondere ist der Korb 12 mit einer gitterartigen Struktur 16 versehen, die eine Reihe von Stäben 17 vorsieht, die so positioniert sind, dass sie eine Auflagebasis für die Behälter im Korb 12, insbesondere für die unteren Abschnitte 14a derselben, definieren.
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Die gitterartige Struktur 16 kann eine im Wesentlichen rechteckige oder viereckige Form haben.
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Die gitterartige Struktur 16 ist ferner mit Einschlussstäben 17a versehen, um vier Begrenzungsseitenwände zu definieren, die zur oben genannten Auflagebasis rechtwinklig sind.
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Darüber hinaus ist diese gitterartige Struktur 16 mit weiteren Unterteilungsstäben 18 versehen, die eine Vielzahl von Aufnahmezellen 19 für die Positionierung der Behälter 13 definieren.
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Jede Aufnahmezelle 19 ist dafür ausgelegt, einen jeweiligen Behälter 13, entlang einer Einführungsachse X, aufzunehmen und ihn in einer bestimmten Stellung, die im Hinblick auf die anderen Behälter 13 ordentlich ist, zu halten.
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Diese Einführungsachsen X sind die Achsen der jeweiligen Aufnahmezellen 19 der Behälter 13 im Korb 12.
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Die Einführungsachse X kann mit der Achse der Behälter 13 zusammenfallen, die zur länglichen Länge derselben parallel ist, d.h. rechtwinklig zum unteren Abschnitt 14a und zum oberen Abschnitt 14b und mittig durchlaufend durch die Öffnung 14c.
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Die Aufnahmezellen 19 weisen eine gewünschte ordentliche Anordnung, zum Beispiel in Reihen und Spalten, gemäß einem bestimmten Positionierungsschema auf, so dass ein gleichbleibender Abstand D (2) zwischen zwei angrenzenden Einführungsachsen X definiert wird.
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Der Einschlussrahmen 11 der Kippvorrichtung 10 kann zumindest einen Träger 21 oder Querbalken und zumindest zwei parallele Platten 22 umfassen, die gegenüberliegend angeordnet und quer durch den zumindest einen Träger 21 verbunden sind.
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Die Platten 22 können eine viereckige oder rechteckige Form haben.
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Jede Platte 22 weist ein erstes Ende 23 und ein zweites Ende 24, das dem ersten Ende 23 entgegengesetzt ist, auf.
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Das erste Ende 23 ist in der ersten stabilen Stellung des Korbs 12 nach oben gerichtet und in der zweiten, im Hinblick auf die erste stabile Stellung um 180° gedrehten Stellung nach unten gerichtet; und dies umgekehrt für das zweite Ende 24.
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Mit den ersten Enden 23 der Platten 22 kann der Träger 21 etwa durch mechanische Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben oder Bolzen, oder durch Schweißung oder durch Einsteckverbindung verbunden sein.
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Der Korb 12 wird in den Aufnahmebereich 31 entlang einer Einführungsrichtung I eingeführt und zwischen den oben genannten Stützmitteln 25 und dem Träger 21 so positioniert, dass er auf den Stützmitteln 25 in der ersten stabilen Stellung aufliegt.
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Um den Korb 12 zu stützen, können die Stützmittel 25 mit den zweiten Enden 24 der Platten 22 verbunden sein.
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Die Stützmittel 25 definieren eine erste Auflageebene für den Korb 12 in der ersten stabilen Stellung und die Feststellelemente 20 definieren, in der zweiten Stellung, eine zweite Auflageebene, die mit zumindest einem Teil eines oberen Abschnitts 14b der Behälter 13 im Kontakt ist.
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Die zweite Auflageebene liegt der ersten Auflageebene gegenüber.
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Gemäß einer Ausführungsform können die Stützmittel 25 ein Auflageelement 26 umfassen, das jedem zweiten Ende 24 der Platten 22 zugeordnet ist, das dafür geeignet ist, zumindest zwei entgegengesetzte Seiten der Auflagebasis des Korbs 12 zu stützen.
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Vorteilhafterweise kann das Auflageelement 26 einfach ein Vorsprung sein, der an jedem zweiten Ende 24 der Platten 22 vorgesehen ist, so dass der Aufnahmebereich 31, sowohl an den ersten Enden 23 als auch an den zweiten Enden 24, im Wesentlichen offen gelassen wird, wodurch ein korrekter Abfluss der Waschflüssigkeit von der gitterartigen Struktur 16 des Korbs 12 während des Waschens der Behälter 13 ermöglicht wird.
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Dieser Vorsprung könnte eine Leiste oder Stange umfassen, die rechtwinklig zur Platte 22 am zweiten Ende 24 angeordnet ist.
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Gemäß Ausführungsvarianten kann das Auflageelement 26 eine (nicht gezeigte) netzartige Ebene umfassen, die die beiden zweiten Enden 24 der Platten 22 verbindet, wobei zur gleichen Zeit der richtige Abfluss der Waschflüssigkeit ermöglicht wird.
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Gemäß einer Ausführungsform können die Stützmittel 25 zumindest ein Halteelement 27 umfassen, um den Korb in selektiv freigebbarer Weise mit der Kippvorrichtung 10 festzuhalten. Vorteilhafterweise verhindert dieses Halteelement 27 dem Korb herunterzufallen, wenn er in der oben genannten zweiten Stellung gekippt ist.
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Insbesondere kann jedem Auflageelement 26 zumindest ein Halteelement 27 zugeordnet sein.
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Die Halteelemente 27 können Schnapp-, Einsteck- oder Führungselemente sein, die dazu geeignet sind, zum Beispiel einen oder mehrere Stäbe 17, 17a der gitterartigen Struktur 16 in selektiv freigebbarer Weise zu halten.
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Das oben genannte Drehorgan 33 ist mit dem Einschlussrahmen 11 derart fest verbunden, dass es um die Drehachse Z, quer zu den Platten 22, den Einschlussrahmen 11 dreht. Dieses Drehorgan 33 kann zum Beispiel ein pneumatischer Drehantrieb sein.
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Dieses Drehorgan 33 kann mit einer (nicht gezeigten) Welle gekoppelt werden, die durch ein Loch 28 durchläuft, das an beiden Platten 22 spiegelbildlich vorgesehen ist.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die Feststellelemente 20 voneinander beabstandet mit einer Teilung H angeordnet, die mit dem Achsabstand zwischen den Aufnahmezellen 19 der Behälter 13 im Korb 12 korreliert ist, und zwar in günstiger Weise derart, dass sie mit allen Behältern 13 in Berührung kommen, die im Korb 12 enthalten sind, ohne die oberen Füllöffnungen 14c zu decken.
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Insbesondere sind die Feststellelemente 20 in beabstandeter Weise zwischen den Behältern 13 angeordnet, so dass sie zumindest die Länge der Reihen oder der Spalten decken, die von der Vielzahl von Aufnahmezellen 19 im Korb 12 definiert sind, ohne die oberen Öffnungen 14c der Behälter 13 zu decken.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Feststellelement 20 mit zumindest einem Feststellabschnitt 29 und mit zumindest einem Verbindungsabschnitt 30, um den Feststellabschnitt 29 mit dem Einschlussrahmen 11 derart zu verbinden, dass er zum Inneren des Aufnahmebereichs 31 hineinragt, versehen.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen diese Feststellabschnitte 29 eine längliche Form auf, die im Wesentlichen rechteckig oder rechteckig mit abgeschrägten Kanten oder leicht elliptisch mit Bohrungen 32 ist.
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Diese längliche Form definiert eine Kontaktfläche oder Kontaktlinien oder Kontaktpunkte, die die oben genannte zweite Auflageebene bestimmen. Dadurch kommen vorteilhafterweise in der zweiten gekippten Stellung des Korbs 12 die Behälter 13 zur Anlage gegen die zweite Auflageebene und verhindern, dass die Behälter 13 in dieser zweiten Stellung fallen.
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Die Bohrungen 32 haben sowohl die Aufgabe, den Feststellabschnitt 29 leichter zu machen, als auch die Aufgabe, den Durchfluss der Waschflüssigkeit während des Waschschrittes zu ermöglichen .
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Gemäß einer Ausführungsform kann dieser Feststellabschnitt 29 eine gebohrte Platte oder ein Profil nach der Form eines geschlossenen Ringes mit der Funktion des Anschlags und der Abstützung der Behälter 13 des Korbs 12 umfassen.
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Die zweite Auflageebene ist im Wesentlichen parallel zur ersten Auflageebene, so dass die Behälter 13 in den Aufnahmezellen 19 korrekterweise gehalten werden.
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Vorteilhafterweise deckt der Feststellabschnitt 29 die obere Öffnung 14c des Behälters 13 nicht und ermöglicht ein korrektes Waschen und Spülen des Behälterkörpers 14.
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Dementsprechend ermöglicht die Kippvorrichtung 10, gemäß der vorliegenden Erfindung, vereinfachte Körbe 12 mit einer geringeren Anzahl von Komponenten zu verwenden, d.h. ohne Deckel oder andere Maßnahmen, um die Behälter 13 insbesondere in der zweiten gekippten Stellung des Korbs 12 zu halten. Dies ermöglicht, die Herstellungs- und Fertigungskosten der Körbe zu verringern und vermeidet, darüber hinaus, ein mögliches Quetschen des Bedieners während des Schritts des Schließens des Korbs 12, was eine höhere Sicherheit insgesamt für den Bediener und eine höhere Automation des Waschverfahrens garantiert.
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Mit Bezug auf die 2 weisen die Feststellabschnitte 29 eine derartige Querabmessung auf, dass es garantiert wird, dass die gegenseitige Positionierung zwischen zwei Feststellabschnitten 29 von zwei aufeinander folgenden, anliegenden Feststellelementen 20, die der Teilung H entspricht, kleiner als der Abstand D zwischen zwei Einführungsachsen X in den Aufnahmezellen 19 im Korb 12 der anliegenden nebeneinander gestellten Behälter 13 ist.
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Vorteilhafterweise ist somit die längliche Form des Feststellabschnitts 29 dafür geeignet, zur Anlage gegen die beiden oberen Abschnitte 14b von zwei angrenzenden Behältern 13 zu kommen. Demzufolge ist die Querabmessung des Feststellabschnitts 29 zumindest leicht größer als der Abstand zwischen einem Behälter 13 und dem angrenzenden Behälter, die in den Aufnahmezellen 19 derart positioniert sind, dass das Feststellen von zumindest zwei angrenzenden Behältern 13 garantiert wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Feststellabschnitte 29 eine längliche Form auf, die sich in der Nähe der Länge oder der Breite des Korbs 12 befindet.
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Dadurch ist es möglich, gleichzeitig Paare von angrenzenden Behältern 13, die in anliegenden Reihen oder Spalten angeordnet sind, durch ein einziges Feststellelement 20 im Korb 12 zu halten.
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Gemäß einer Ausführungsform, die in den 1-2 beispielhaft gezeigt wird, weisen die Feststellabschnitte 29 eine längliche Form auf, die sich in der Nähe der Seite des Korbs 12 befindet, die zur Einführungsrichtung I des Korbs 12 in den Aufnahmebereich 31 parallel ist. Auf diese Weise ist der Eintritt des Korbs 12 in die Kippvorrichtung erleichtert und erfordert die Entfernung der Feststellelemente 20 nicht.
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Gemäß einer Ausführungsform kann der Feststellabschnitt 29 eine längliche Abmessung haben, die parallel oder senkrecht zu den Platten 22 und, demzufolge, parallel oder senkrecht zur Drehachse Z je nach der Anzahl von Feststellelementen und nach der Abmessung der zweiten Auflageebene, die man erhalten möchte, angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform könnte der Feststellabschnitt 29 ein Gitter sein, das mit einer Vielzahl von längsverlaufenden und querverlaufenden Elementen versehen ist, die sich in der Nähe sowohl der Länge als auch der Breite des Korbs 12 befinden und dazu geeignet sind, zumindest teilweise gegen die oberen Abschnitte 14b der Behälter 13 zur Anlage zu kommen, die in Reihen und Spalten angeordnet sind, ohne die oberen Öffnungen 14c derselben abzudecken.
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Auf diese Weise ist es möglich, eine große Anzahl von Behältern 13 durch einen einzigen Feststellabschnitt 29 zu halten; jedoch ist der Feststellabschnitt schwerer als diejenigen, die vorher beschrieben wurden.
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Der Verbindungsabschnitt 30 kann eine Stange oder ein Stab 30a sein, die bzw. der an einem Ende mit dem Träger 21 und an dem anderen Ende mit dem Feststellabschnitt 29 festgehalten ist.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die hervorspringende Abmessung der Feststellelemente 20 innerhalb des Aufnahmebereichs 31 je nach den Abmessungen der zu behandelnden Behälter 13 einstellbar sein.
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Insbesondere kann, gemäß einer Ausführungsform, die Länge des Verbindungsabschnitts 30 zwischen dem Träger 21 und dem Feststellabschnitt 29 je nach den Abmessungen der Behälter 13, zum Beispiel je nach der Höhe derselben entlang der Einführungsachse X, einstellbar sein. Auf diese Weise ist es möglich, Behälter 13 verschiedener Größen am oberen Teil festzuhalten, indem eine zweite Auflageebene auf verschiedenen Höhen im Hinblick auf die erste Auflageebene definiert wird.
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Vorteilhafterweise ermöglicht diese Gestaltung, standardisierte Körbe 12 in Serie herzustellen, die für verschiedene Arten von Behältern 13 geeignet sind, und die Herstellungskosten derselben zu reduzieren.
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Darüber hinaus ermöglicht die Einstellung des Verbindungsabschnitts 30 den Eintritt des Korbs 12 in den Aufnahmebereich 31 mit verschiedenen Arten von Feststellabschnitten 29, so wie diese oben beschrieben wurden.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Einstellung der Feststellelemente 20 manuell sein und vor dem Waschen erfolgen, wenn man die zu behandelnden Behälter 13 kennt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Einstellung der Feststellelemente 20 durch eine (nicht gezeigte) Steuerungs- und Kontrolleinheit mit Sensoren automatisiert werden, die die Abmessungen der zu behandelnden Behälter 13 vor dem Waschen oder während des Waschens ermitteln können.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die Feststellelemente 20 mit Bezug auf den Einschlussrahmen 11 selektiv drehbar sein, so dass sie die Einführung des Korbs 12 mit den Behältern 13 in den Aufnahmebereich 31 ermöglichen.
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Gemäß einer Ausführungsvariante kann der Verbindungsabschnitt 30, zum Beispiel, am Träger 21 angelenkt oder schwenkbar gelagert sein, so dass er seitwärts schwenkt, um den Eintritt des Korbs 12 in den Aufnahmebereich 31 zu ermöglichen.
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Die Drehung der Feststellelemente 20 kann manuell oder automatisch gesteuert werden.
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Die Drehung und die Einstellung der Feststellelemente 20 kann automatisiert sein und von einer oder mehreren Steuerungs- und Kontrolleinheiten oder Aggregaten mit eventuellen Benutzerschnittstellen geregelt werden.
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Mit Bezug auf 5 ist ein Behandlungsapparat 35 gemäß der vorliegenden Erfindung für die Behandlung der Behälter 13 verwendbar und ermöglicht, die Abnahme der Deckel, das Waschen, das Füllen und das Verschließen der Behälter 13, insbesondere der Behälterkörper 14, in automatischer Weise durchzuführen.
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In dem im Beispiel gezeigten Fall umfasst das Behandlungsapparat eine Grundstruktur 36, im Hinblick auf welche in Reihenfolge entlang einer Waschrichtung Y eine Ladestation 37, eine Deckelentfernungsstation 38, eine Waschstation 39, eine Füll- und Verschließstation 40, die in die Waschstation 39 integriert oder davon selbständig ist, und eine Entladestation 41 angeordnet sind.
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Die Beförderung der Behälter 13, die in den Einschluss-Körben 12 enthalten sind, zwischen den oben genannten Stationen 37, 38, 39, 40 und 41 entlang der Waschrichtung Y erfolgt durch Beförderungsmittel 42.
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Diese Beförderungsmittel 42 können Schuborgane sein.
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Diese Schuborgane können die Bewegung der Körbe 12, entlang der Waschrichtung Y, nur in einer Richtung ermöglichen und verhindern daher die Rückkehr derselben zur vorhergehenden Station.
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Gemäß einer Ausführungsvariante können diese Beförderungsmittel 42 Bänder, Riemen, Ketten oder ähnliche Beförderungsorgane sein.
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Die Ladestation 37 umfasst eine Ladeebene 43, auf welche, in der oben genannten ersten stabilen Stellung, die oben genannten Körbe 12, die die schmutzigen, mit dem Abdeckelement 15 geschlossenen Behälter 13 enthalten, angeordnet werden.
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Die fortschreitende Positionierung der Körbe 12 auf die Ladeebene 43 wird manuell, oder in automatisierter Weise durch Beförderungsmittel 42a, wie zum Beispiel Rollgänge, Schubmittel, Verschiebemittel, oder durch einen automatischen Manipulator, zum Beispiel einen anthropomorphen Roboterarm, durchgeführt.
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Die Deckelentfernungsstation 38 befindet sich stromab der Ladestation 37, während, nach der Deckelentfernungsstation 38, in Reihenfolge die Waschstation 39, die Füll- und Verschließstation 40 und die Entladestation 41 vorgesehen sind.
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In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung ist die Waschstation 39 und/oder die Deckelentfernungsstation 38 mit zumindest einer Kippvorrichtung 10, so wie vorher beschrieben, versehen, die in 5 als erste Kippvorrichtung 110 und zweite Kippvorrichtung 210 bezeichnet wird. Diese weisen auf jeden Fall eine Struktur und eine Funktion auf, die denjenigen der oben beschriebenen Kippvorrichtung 10 gleich sind.
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Insbesondere kann die Deckelentfernungsstation 38 zumindest eine Kippvorrichtung 110 oder erste Kippvorrichtung umfassen.
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Der Korb 12 wird von den Beförderungsmitteln 42 in die Kippvorrichtung 110 in der oben genannten Einführungsrichtung I geschoben, die zur Waschrichtung Y parallel ist. Der Korb 12 wird im Aufnahmebereich 31 der Kippvorrichtung 110 durch die Stützmittel 25 zur Stützung des Korbs 12 gehalten.
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Vorteilhafterweise ist die Kippvorrichtung 110 oben und unten offen, so dass sie die Abnahme der Abdeckelemente 15 durch ein Ausziehorgan 44, bei der Deckelentfernungsstation 38, ermöglicht.
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Nach der Deckelentfernung in der Deckelentfernungsstation 38 wird der Korb 12, der die Behälterkörper 14 enthält, in die zweite Stellung, die im Hinblick auf die erste stabile Stellung um 180° gekippt ist, d.h. mit den Öffnungen 14c der Behälterkörper 14, die nach unten gerichtet sind, gekippt. Auf diese Weise ist es möglich, die eventuelle Flüssigkeit, die innerhalb der Behälter 13 verblieben ist, abtropfen zu lassen und zu entfernen, bevor man mit dem Waschen in der Waschstation 39 vorgeht.
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Gemäß einer Ausführungsform kann dieses Ausziehorgan 44 der Abdeckelemente 15 ausgestaltet sein, um die Abdeckelemente 15 von den Behältern 13 zu entfernen und sie in gehaltenem Zustand zu einer weiteren Waschlinie oder Waschstation zu befördern, die neben der Waschrichtung Y liegt, die für das ausschließliche Waschen der Abdeckelemente 15 bestimmt ist.
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Ein Beispiel für eine zweite Waschlinie für Abdeckelemente
15 ist in der Patentschrift
EP2682197B 1 im Namen der Anmelderin beschrieben, die teilweise hierin durch Bezug integriert ist.
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Bevor der Korb 12 von der Deckelentfernungsstation 38 zur Waschstation 39 übergeht, wird er von der ersten Kippvorrichtung 110 wieder in die erste stabile Stellung gekippt, d.h. mit den Öffnungen 14c, die nach oben gerichtet sind, und von den Stützmitteln 25 selektiv abgelöst.
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Die Waschstation 39 umfasst zumindest eine andere Kippvorrichtung 210 oder zweite Kippvorrichtung.
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In der Waschstation 39 wird der Korb 12 in die zweite Kippvorrichtung 210 von den Beförderungsmitteln 42 entlang der Einführungsrichtung I geschoben und mit den Stützmitteln 25 der zweiten Kippvorrichtung 210 festgehalten.
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Das Drehorgan 33 der ersten und der zweiten Kippvorrichtung 110, 210 ist an der Grundstruktur 36 montiert und ist dazu geeignet, den Korb 12 selektiv in Rotation R zu bringen.
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Gemäß einer Ausführungsvariante kann die Drehung R im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn erfolgen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann die Drehung R um eine Drehachse Z erfolgen, die senkrecht oder parallel zur Waschrichtung Y ist.
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In der Waschstation 39 dreht die zweite Kippvorrichtung 210 für ein erstes Mal den Korb 12 um 180°, so dass in einem gekippten Zustand der Behälterkörper 14, d.h. mit der entsprechenden Öffnung 14c, die nach unten offen ist, es möglich ist, das Waschen durchzuführen, indem die Waschflüssigkeit von unten nach oben, sowie auch von oben nach unten, innerhalb und außerhalb der Behälterkörper 14 selbst jeweils für das Waschen und das Spülen geliefert wird.
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Das Waschen und das Spülen erfolgt durch untere 45 und obere 46 Versorgungsmittel, wie Düsen, die in der Waschstation 39 jeweils unten und über dem Korb 12 angeordnet sind.
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Die zweite Kippvorrichtung 210 ist dafür eingerichtet, um die Körbe 10, für ein zweites Mal, die von der Waschstation 39 austreten, um 180° zu drehen, so dass die Behälterkörper 14, die darin enthalten sind, mit den jeweiligen Öffnungen 14c, die nach oben offen sind, zurückgebracht werden, um die Füllung der Behälter 13 in der nachfolgenden Füll- und Verschließstation 40 zu ermöglichen.
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Die Waschstation 39 kann auch ausgestattet sein, um das Spülen und das Trocknen der Behälter 13 an der Luft durchzuführen.
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Die Füll- und Verschließstation 40 umfasst eine Vielzahl von Fülldüsen 48, die über dem Korb 12 hängend, vorteilhafterweise gemäß dem Positionierungsschema der Behälter 13 innerhalb der Körbe 12, angeordnet sind.
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Diese Fülldüsen 48 können selektiv von einer Füllstellung, in der sie über dem Korb 12 hängend angeordnet sind, zu einer inaktiven Stellung, in der sie mit dem Korb 12 nicht zusammenwirken, so dass ein Verschließorgan 50 die Abdeckelemente 15 auf die Behälterkörper 14 anbringen kann, versetzt werden.
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Beispiele für Ausziehorgane
44 und Verschließorgane
50 sind in den internationalen Anmeldungen
WO-A-2013/182891 und
WO-A-2011/138661 beschrieben, die beide im Namen der Anmelderin angemeldet wurden.
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Der Übergang von der Füllstellung zur inaktiven Stellung kann, zum Beispiel, durch Drehung um einen Zapfen 49 (5) erfolgen.
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Die Füll- und Verschließstation 40 kann zwei getrennte, nacheinander folgende Stationen umfassen, d.h. eine für das Füllen der Behälter 13 mit der Waschflüssigkeit und eine andere, nachfolgende Station für das Verschließen der Behälter 13 durch die Abdeckelemente 15.
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Nachdem die Schritte des Schließens aller Behälter 13, die in einem Korb 12 enthalten sind, beendet sind, wird der Korb 12 zur Entladestation 41 befördert und auf eine entsprechende Entladeebene 47 positioniert.
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Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, gemäß einigen Varianten eine (nicht gezeigte) programmierbare oder nicht-programmierbare Steuerungs- und Kontrolleinheit vorzusehen, die mit jeder der Betriebsstationen 37, 38, 39, 40 und 41, und/oder mit den vorgesehenen Steuerungsorganen elektronisch verbunden ist, um die verschiedenen Betriebszyklen des Behandlungsapparats 35 selektiv zu koordinieren und eine Arbeitsabfolge für die verschiedenen Waschzyklen im Wesentlichen ohne Unterbrechung durchzuführen.
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Selbstverständlich können an der Kippvorrichtung 10 und am Verfahren zur Behandlung von Behältern 13, die bisher beschrieben wurden, Änderungen vorgenommen und/oder Teile hinzugefügt werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Es ist ebenfalls selbstverständlich, dass, obwohl die vorliegende Erfindung im Hinblick auf einige spezifische Beispiele beschrieben wurde, ein Fachmann ohne Weiteres viele andere äquivalente Formen von Kippvorrichtung 10 und vom Verfahren zur Behandlung von Behältern 13 verwirklichen kann, die die in den Patentansprüchen festgelegten Merkmale aufweisen und somit alle in den von den Patentansprüchen definierten Schutzumfang fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2010/125168 A [0008]
- WO 2010/140042 A [0008]
- WO 2010/140048 A [0008]
- WO 2018/146175 A [0010]
- EP 2682197 B [0117]
- WO 2013/182891 A [0130]
- WO 2011/138661 A [0130]